Ausgabe - Bdzwestfalen.de
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www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Der<br />
in Westfalen<br />
B D Z<br />
Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />
Bezirksverband Westfalen 2012<br />
Brennerei im Westf.Freilichtmuseum, Hagen 1 – 2012 DEMO – Berlin 03-2012 2 - 2012<br />
Blücherkaserne Hemer. Ort d. Lan<strong>de</strong>sgartenschau 3 -2012 Advent Hof Hegemann, Kornbrennerei in Sprockhövel 4 - 2012<br />
<strong>Ausgabe</strong>n 1 bis 4 <strong>de</strong>s Jahres 2012
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />
Der<br />
in Westfalen<br />
B D Z<br />
Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />
Bezirksverband Westfalen 1. Viertel 2012 I / 2012<br />
Zur Sache<br />
Personalratswahlen 2012<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Brennerei im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen<br />
Foto: R. Ladwig
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> in <strong>de</strong>n<br />
Hän<strong>de</strong>n halten und lesen – was ich<br />
doch schwer hoffe -, so ist das Jahr<br />
2012 schon zwei Monate alt. Auch<br />
wenn Sie es nicht glauben wollen,<br />
mit zwei untrüglichen Zeichen wer<strong>de</strong><br />
ich Sie von <strong>de</strong>r Wahrheit meiner<br />
Aussage überzeugen.<br />
Die fünfte Jahreszeit hat noch nicht<br />
richtig begonnen, da hat sie mit <strong>de</strong>m<br />
Aschermittwoch für Karnevalisten<br />
ein viel zu frühes En<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n.<br />
Den Jecken sei aber beruhigend<br />
gesagt, die nächste Karnevalszeit<br />
kommt bestimmt.<br />
Ein weiteres untrügliches Zeichen,<br />
dass das Jahr 2012 schon ein paar<br />
Tage alt ist, sind die Regale in <strong>de</strong>n<br />
Einkaufstempeln. Die Weihnachtsmänner<br />
sind noch nicht richtig verschwun<strong>de</strong>n,<br />
da haben die Osterhasen<br />
und Ostereier in allen Farben<br />
und Größen die Regale besetzt.<br />
Gewerkschaftspolitisch begann das<br />
Jahr 2012 mit <strong>de</strong>r jährlichen dbb<br />
Jahrestagung im Januar in Köln. Die<br />
Tagung stand unter <strong>de</strong>m Thema:<br />
Demographischer Wan<strong>de</strong>l - was<br />
ist zu tun?<br />
Die Be<strong>de</strong>utung und das Medieninteresse<br />
dieser Veranstaltung spiegeln<br />
sich insbeson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>r Rednerliste<br />
wi<strong>de</strong>r. Der dbb-Vorsitzen<strong>de</strong>, Peter<br />
Heesen, konnte an <strong>de</strong>n zwei Tagen<br />
neben einer Vielzahl namhafter Politiker<br />
aller im Bun<strong>de</strong>stag und im<br />
Landtag NRW vertretenen Parteien<br />
unter an<strong>de</strong>rem die Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />
und <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sinnenminister begrüßen.<br />
Alle Rednerinnen und Redner<br />
waren sich darüber einig, dass<br />
die <strong>de</strong>mographische Entwicklung in<br />
Deutschland in <strong>de</strong>n nächsten Jahren<br />
ein wichtiges und vorrangiges<br />
Thema sein wird.<br />
Von <strong>de</strong>r Lösung dieses Problems<br />
wird in <strong>de</strong>r Zukunft das wirtschaftliche<br />
und finanzielle Wohl aller Bürger<br />
in Deutschland abhängig sein.<br />
Z u r S a c h e :<br />
Nun aber zu zwei gewerkschaftspolitischen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r nächsten<br />
Wochen und Monate, die Personalratswahlen<br />
und die Tarifverhandlungen.<br />
Personalratswahlen 2012<br />
Den Beschäftigten in unserer Verwaltung<br />
ist es nicht verborgen geblieben.<br />
Es ist Wahlkampfzeit. Es sind zwar<br />
keine Bun<strong>de</strong>stagswahlen, aber auch<br />
bun<strong>de</strong>sweite Wahlen und <strong>de</strong>r Einsatz<br />
<strong>de</strong>r Kolleginnen und Kollegen vor Ort<br />
dürfte nicht min<strong>de</strong>r sein als bei manchem<br />
Politiker.<br />
Der BDZ hat, wie bei <strong>de</strong>n letzten Personalratswahlen,<br />
frühzeitig eine Wahlkampagne<br />
begonnen, die<br />
- das Interesse <strong>de</strong>r Beschäftigen<br />
für die Personalratswahlen<br />
wecken soll<br />
- die Beschäftigten motivieren<br />
soll zu wählen und<br />
- natürlich die Listen/Kandidaten<br />
<strong>de</strong>s BDZ zu<br />
wählen.<br />
Meine Bitte von dieser Stelle aus, gehen<br />
Sie zur Personalratswahl. Nur eine<br />
Personalratswahl mit einer hohen<br />
Wahlbeteiligung signalisiert unserem<br />
Gegenüber, <strong>de</strong>r Verwaltung, dass die<br />
Beschäftigten hinter ihren Personalvertretungen<br />
stehen und <strong>de</strong>ren Notwendigkeit<br />
für unabdingbar halten.<br />
Eine hohe Wahlbeteiligung spiegelt<br />
aber auch die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />
mit ihren <strong>de</strong>rzeitigen Personalvertretungen<br />
wi<strong>de</strong>r.<br />
Daher noch einmal, gehen Sie zur<br />
Wahl und wählen Sie die Listen und<br />
Kandidaten <strong>de</strong>s BDZ. Die BDZ-<br />
Mitglie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Personalvertretungen<br />
haben in <strong>de</strong>n letzten Jahren auf<br />
allen Ebenen hervorragen<strong>de</strong> Arbeit<br />
geleistet. Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Verwaltung ist<br />
es stets gelungen die Interessen <strong>de</strong>r<br />
Beschäftigten und auch die Probleme<br />
einzelner Beschäftigter zu lösen. Darum<br />
setzen Sie ihre Kreuze an die richtige<br />
(BDZ) Stelle. Die Kandidaten <strong>de</strong>s<br />
BDZ wer<strong>de</strong>n Ihr Vertrauen auch in <strong>de</strong>r<br />
Zukunft durch erfolgreiche Arbeit<br />
rechtfertigen.<br />
Be<strong>de</strong>nken Sie, je<strong>de</strong>r kann einmal in<br />
eine Situation kommen, wo ihm eine<br />
gute Personalvertretung helfen kann.<br />
Ich bitte Sie daher noch einmal, gehen<br />
Sie wählen und geben Sie ihre Stimme<br />
<strong>de</strong>n Kandidatinnen und Kandidaten<br />
<strong>de</strong>s BDZ.<br />
Einkommensrun<strong>de</strong> 2012<br />
Am 9. Februar 2012 wer<strong>de</strong>n die Gremien<br />
<strong>de</strong>s dbb ihre For<strong>de</strong>rungen für die<br />
Einkommensrun<strong>de</strong> festlegen (wenn<br />
Sie unseren ZiW in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n halten<br />
sind Ihnen die For<strong>de</strong>rungen bekannt).<br />
Die Tarifverhandlungen beginnen<br />
dann am 01. März 2012. Man<br />
kann davon ausgehen, dass die For<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s dbb aus Sicht <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />
nicht übertrieben eher zu<br />
„brav“ sind, aber die Gegenseite diese<br />
für unangemessen und nicht realisierbar<br />
halten wird. Es stehen mit Sicherheit<br />
harte und lange Tarifverhandlungen<br />
bevor, die es von Seiten <strong>de</strong>r Gewerkschaften<br />
mit geeigneten Maßnahmen<br />
zu begleiten gilt. An <strong>de</strong>n geplanten<br />
und gegebenenfalls spontanen<br />
Demonstrationen wird sich <strong>de</strong>r<br />
BDZ, selbstverständlich auch <strong>de</strong>r BV<br />
Westfalen, beteiligen.<br />
Vielleicht sollte sich die Politik einmal<br />
daran erinnern, dass es nicht zuletzt<br />
<strong>de</strong>r gut funktionieren<strong>de</strong> öffentliche<br />
Dienst in Deutschland war, <strong>de</strong>r in Zeiten<br />
von Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
nicht unmaßgeblich an <strong>de</strong>r Bewältigung<br />
dieser Krisen als verlässlicher<br />
Partner <strong>de</strong>r Politik mitgewirkt hat. Dies<br />
sollte nicht nur von allen politischen<br />
Parteien und Politikern, wie zuletzt auf<br />
<strong>de</strong>r schon angesprochenen dbb Arbeitstagung<br />
im Januar in Köln wie<strong>de</strong>rholt<br />
betont, son<strong>de</strong>rn auch honoriert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Beschäftigten <strong>de</strong>s öffentlichen<br />
Dienstes erwarten von <strong>de</strong>n Tarifverhandlungen<br />
keine Wun<strong>de</strong>rergebnisse,<br />
aber eine angemessene Anerkennung<br />
ihrer Arbeit in <strong>de</strong>n letzten schwierigen<br />
Jahren. Hier reichen aber loben<strong>de</strong><br />
Worte und ein feuchter Hän<strong>de</strong>druck<br />
nicht aus. Der Dank muss sich auch in<br />
<strong>de</strong>r „Lohntüte“ wi<strong>de</strong>rspiegeln.<br />
Also mein Apell an alle Beschäftigen,<br />
nicht nur an die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BDZ-<br />
BV Westfalen: Achten Sie auf unsere<br />
Ankündigungen und beteiligen Sie<br />
sich an etwaigen Demonstrationsveranstaltungen.<br />
Dies gilt für Alle. Tarifbeschäftigte und<br />
Beamte/innen <strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes.<br />
Solidarität ist gefor<strong>de</strong>rt.<br />
Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ihr<br />
( Wilfried Weißköppel )
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Hauptpersonalrat<br />
Dieter Dewes,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Hauptpersonalrats<br />
A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />
Stellvertreten<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />
<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />
in Münster<br />
Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />
Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />
In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />
Gruppe Beamte<br />
Caroline Cohn,<br />
Sachbearbeiterin beim<br />
HZA Bielefeld,<br />
Sachgebiet B<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />
Bielefeld<br />
Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Matthias Westphal,<br />
Mitarbeiter beim HZA Münster,<br />
Sachgebiet B<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />
Münster<br />
Mitglied <strong>de</strong>s örtlichen Personalrats<br />
Ferdinand Nigmann,<br />
Tarifbeschäftigter beim<br />
HZA Münster, Sachgebiet B,<br />
Zahlungsaufschub,<br />
Mitglied im örtlichen Personalrat<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Werner Weyers,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bezirks-<br />
personalrats<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Bezirkspersonalrat<br />
bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion West<br />
Gruppe Beamte<br />
Stefan Walter,<br />
Vors. <strong>de</strong>s ÖPR<br />
beim HZA Dortmund<br />
Mitglied <strong>de</strong>s BPR<br />
Stellvertr. BV Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Vorstandsmitgl. <strong>de</strong>s OV Hagen<br />
Ferdinand Nigmann,<br />
Tarifbeschäftigter<br />
HZA Münster,<br />
Sachgebiet B,<br />
Zahlungsaufschub,<br />
Mitglied im örtlichen<br />
Personalrat<br />
Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Matthias Westphal,<br />
Mitarbeiter beim HZA Münster,<br />
Sachgebiet B<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Örtl. Personalrats<br />
A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />
Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />
<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />
in Münster<br />
Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />
Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />
In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />
Grit Rothe,<br />
Sachbearbeiterin beim<br />
ZA Dortmund-Ost<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Uwe Schrö<strong>de</strong>r,<br />
Außenprüfer<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />
Personalrats beim<br />
Hauptzollamt Bielefeld<br />
Obmann für Beamtenpolitik<br />
beim BV Westfalen<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Bezirkspersonalrat<br />
Gruppe Beamte Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Andreas Fabig,<br />
Außenprüfer<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />
Personalrats beim<br />
Hauptzollamt Bielefeld<br />
bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte<br />
Britta Sun<strong>de</strong>rmeier,<br />
Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />
Personalrats beim<br />
Hauptzollamt Bielefeld<br />
Obfrau für Tariffragen<br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen<br />
A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />
Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />
<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />
in Münster<br />
Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />
Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />
In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />
Ingeborg Teuber,<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat bei <strong>de</strong>r BFD West<br />
Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion West<br />
Gruppe Beamte Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Rainer Schlott,<br />
Beschäftigt bei <strong>de</strong>r Risikoanalyse<br />
Zoll Münster,<br />
Sachgebiet Kontrolle,<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />
beim Hauptzollamt Dortmund<br />
Gruppe Beamte<br />
Stefan Walter,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s ÖPR Dortmund,<br />
stellvertreten<strong>de</strong>r BV Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />
stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
OV Hagen,<br />
Mitglied <strong>de</strong>s BPR<br />
Rolf Heinemann,<br />
Sachbearbeiter FKS,<br />
Dienstort Hagen,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Hagen<br />
Monika Biewald,<br />
beschäftigt im Sachgebiet<br />
Vollstreckung, beim HZA Dortmund,<br />
Mitglied <strong>de</strong>s ÖPR seit 1988,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Dortmund<br />
Peter Wegner,<br />
Sachbearbeiter beim<br />
Zollamt Gelsenkirchen<br />
Uwe Jungesblut,<br />
Sachbearbeiter<br />
beim Hauptzollamt Dortmund<br />
Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Susanne Hellwig,<br />
Tarifbeschäftigte<br />
beim HZA Dortmund,<br />
Sachgebiet Vollstreckung<br />
Frank Kiewning,<br />
Mitarbeiter bei <strong>de</strong>r FKS<br />
Dienstort Gelsenkirchen<br />
Grit Rothe,<br />
Sachbearbeiterin beim<br />
Zollamt Dortmund-Ost<br />
Jörg Schleef,<br />
beschäftigt beim HZA<br />
Dortmund, ZA Gelsenkirchen<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />
beim Hauptzollamt Münster<br />
Gruppe Beamte<br />
Friedrich Beckmann,<br />
Mitarbeiter <strong>de</strong>r FKS,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s jetzigen<br />
ÖPR<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />
Westliches Münsterland<br />
Jürgen Plöger,<br />
Außenprüfer,<br />
Sachgebiet D<br />
Ferdinand Nigmann,<br />
Tarifbeschäftigter<br />
HZA Münster,<br />
Sachgebiet B,<br />
Zahlungsaufschub<br />
Britta Dömer,<br />
Sachbearbeiterin Energiesteuer<br />
beim HZA Münster<br />
Silvio Hassel,<br />
Kontrolleinheit<br />
Reiseverkehr – Flughafen<br />
Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Roswitha<br />
Dierselhuis-Henrichs,<br />
Tarifbeschäftigte im<br />
Sachgebiet Außenprüfung, D<br />
Matthias Westphal,<br />
Mitarbeiter beim<br />
HZA Münster, Sachgebiet B,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster<br />
Mitglied <strong>de</strong>s ÖPR<br />
Torsten Kaleita,<br />
Sachbearbeiter,<br />
Sachgebiet E<br />
Werner Walczewski,<br />
Tarifbeschäftigter<br />
HZA Münster,<br />
Sachgebiet A<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />
beim Hauptzollamt Bielefeld<br />
Gruppe Beamte<br />
Gerd Teuber,<br />
Leiter <strong>de</strong>r KEF,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />
Pa<strong>de</strong>rborn,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s jetzigen<br />
ÖPR<br />
Dirk Vogel,<br />
Mitarbeiter im Sachgebiet<br />
Prüfungsdienst beim<br />
Hauptzollamt Bielefeld<br />
Britta Sun<strong>de</strong>rmeier,<br />
Mitarbeiterin im Sachgebiet E<br />
Obfrau für Tariffragen <strong>de</strong>s BDZ, BV<br />
Westfalen,<br />
Stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
jetzigen ÖPR<br />
Caroline Kohn,<br />
Sachbearbeiterin beim<br />
Hauptzollamt Bielefeld,<br />
Sachgebiet B,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
OV Bielefeld<br />
Frank Holtmann,<br />
Mitarbeiter im Sachgebiet<br />
Abgabenerhebung,<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s OV Bün<strong>de</strong>-<br />
Min<strong>de</strong>n<br />
Gruppe Tarifbeschäftigte<br />
Karl-Heinz Kehlbreier,<br />
Mitarbeiter im Sachgebiet E<br />
am Standort Hamm<br />
Thomas Sievers,<br />
Mitarbeiter im Sachgebiet<br />
Vollstreckung in Pa<strong>de</strong>rborn,<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Benjamin Schnei<strong>de</strong>r,<br />
Mitarbeiter beim<br />
Zollamt Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Michael Ziaj,<br />
Sachbearbeiter im Sachgebiet E<br />
am Standort Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ
Seniorenverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>finieren gemeinsame<br />
Leitlinien für eine Alterssicherungspolitik,<br />
die eine soziale<br />
Balance sucht sowohl zwischen <strong>de</strong>n<br />
Generationen als auch innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Generationen.<br />
In einem Grundsatzpapier for<strong>de</strong>rt die<br />
Bun<strong>de</strong>sarbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r Senioren-Organisationen<br />
(BAGSO), die<br />
über ihre 109 Mitgliedsverbän<strong>de</strong> rund<br />
13 Millionen ältere Menschen in<br />
Deutschland vertritt, die politisch Verantwortlichen<br />
auf, die dramatische<br />
Absenkung <strong>de</strong>s Rentenniveaus aufzuhalten.<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />
beim BWZ Münster<br />
Gruppe Beamte - GPR Gruppe Beamte - ÖPR Gruppe Tarifangehörige<br />
Udo Röser,<br />
hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r beim<br />
BWZ, Mitglied im Gesamtpersonalrat<br />
<strong>de</strong>s Bildungs- und<br />
Wissenschaftszentrums<br />
Münster, Vorstandsmitglied<br />
<strong>de</strong>s OV BWZ Münster<br />
Thomas Rasche,<br />
hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r<br />
beim BWZ, Mitglied im<br />
PR <strong>de</strong>s BWZ seit 2001,<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV BWZ<br />
Münster, Obmann für<br />
Aus- und Fortbildung im<br />
BV Westfalen<br />
Andreas Groß,<br />
hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r<br />
beim BWZ Münster<br />
Lebensleistung anerkennen, Altersarmut vermei<strong>de</strong>n<br />
In <strong>de</strong>m Papier wer<strong>de</strong>n die Auswirkungen<br />
<strong>de</strong>r im Jahr 2001 beschlossenen Rentenreform<br />
beschrieben. So haben die<br />
Einkünfte aus <strong>de</strong>r gesetzlichen Rentenversicherung<br />
(GRV) innerhalb von zehn<br />
Jahren einen Kaufkraftverlust von 8 %<br />
erlitten. Die Erwerbsmin<strong>de</strong>rungsrenten<br />
sind sogar nominal gesunken.<br />
Die Zahl <strong>de</strong>r Leistungsbezieher von<br />
Grundsicherung im Alter ist zwischen<br />
2003 und 2010 um 60 % gestiegen.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r noch nicht abgeschlossenen<br />
Entwicklung wird ein Durchschnittsverdiener<br />
nach 35 Beitragsjahren einen<br />
Rentenanspruch haben, <strong>de</strong>r die Höhe<br />
dieser Grundsicherung nicht übersteigt.<br />
Die Sorge <strong>de</strong>r BAGSO-Verbän<strong>de</strong> gilt<br />
daher nicht allein <strong>de</strong>n Rentnerinnen und<br />
Rentnern von heute, son<strong>de</strong>rn stärker<br />
noch <strong>de</strong>n künftigen Rentnergenerationen.<br />
Da betriebliche und private Alterssicherungssysteme<br />
nicht für alle Beschäftigten<br />
zugänglich bzw. erschwinglich sind,<br />
können sie nur eine ergänzen<strong>de</strong> Funktion<br />
haben.<br />
Christa Kunert,<br />
Mitarbeiterin<br />
in <strong>de</strong>r Lehrverwaltung<br />
beim BWZ Münster<br />
Und selbst dort, wo sie genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />
können sie die in <strong>de</strong>r GRV entstehen<strong>de</strong>n<br />
Lücken nicht vollständig schließen.<br />
Das Risiko <strong>de</strong>r Erwerbsmin<strong>de</strong>rung wird<br />
in diesen Systemen meist gar nicht o<strong>de</strong>r<br />
nur unzureichend abgesichert.<br />
Kernfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Seniorenverbän<strong>de</strong><br />
ist, die Lebensstandardsicherung für die<br />
Rentnerinnen und Rentner von heute<br />
und morgen wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />
<strong>de</strong>s Interesses zu rücken. „Die solidarische<br />
Rentenversicherung muss auch in<br />
Zukunft mehr sein als eine Armut vermei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Grundsicherung.<br />
Nur wenn die Rentenleistungen nach<br />
einem erfüllten Arbeitsleben <strong>de</strong>utlich<br />
oberhalb <strong>de</strong>s Grundsicherungsniveaus<br />
liegen, behält die gesetzliche Rentenversicherung<br />
ihre Legitimation“, so die<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BAGSO und ehemalige<br />
Bun<strong>de</strong>sfamilienministerin Prof. Dr. Ursula<br />
Lehr.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bagso.<strong>de</strong>
Der Zoll, das unfähigste Inkasso-Unternehmen<br />
Deutschlands?<br />
Der <strong>de</strong>utsche Zoll sollte mehr als fünf Milliar<strong>de</strong>n Euro für <strong>de</strong>n Bund eintreiben<br />
- doch eingenommen hat er nur knapp eine Milliar<strong>de</strong>. Die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
verschenkt täglich mehr als elf Millionen Euro. Aber warum?<br />
Im Jahr 2010 sollte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Zoll<br />
5,3 Milliar<strong>de</strong>n Euro für <strong>de</strong>n Bund eintreiben<br />
- eingenommen hat er jedoch<br />
lediglich 1,2 Milliar<strong>de</strong>n. Mehr als vier<br />
Milliar<strong>de</strong>n Euro fehlen - wie kann das<br />
sein? Ist <strong>de</strong>r Zoll das unfähigste Inkasso-Unternehmen<br />
in Deutschland?<br />
Peter Heesen, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Deutschen Beamtenbun<strong>de</strong>s, hatte auf<br />
<strong>de</strong>ssen Jahrestagung Mitte Januar<br />
eine an<strong>de</strong>re Antwort: Die Behör<strong>de</strong>,<br />
die für <strong>de</strong>n Staat Schul<strong>de</strong>n eintreibt,<br />
ist hoffnungslos unterbesetzt. Und<br />
dadurch verschenkt die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
je<strong>de</strong>n Tag Geld, mehr als elf Millionen<br />
Euro. "Geht es uns zu gut?",<br />
rief Heesen empört in <strong>de</strong>n Saal.<br />
Ganz so einfach, wie das Heesen vorrechnet,<br />
ist die Sache nicht. Bei vielen<br />
Schuldnern, von <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Bund Geld<br />
zu bekommen hätte, ist einfach nichts<br />
zu holen - so begrün<strong>de</strong>t das Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium<br />
(BMF) einen guten Teil<br />
<strong>de</strong>r Vier-Milliar<strong>de</strong>n-Lücke. Der Zoll klingelt<br />
ohnehin nur an <strong>de</strong>n Türen jener, die<br />
Rechnungen und Mahnungen <strong>de</strong>r Arbeitsagentur,<br />
<strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Krankenkasse seit Wochen<br />
ignorieren. Oft han<strong>de</strong>lt es sich dabei um<br />
Beiträge o<strong>de</strong>r Leistungen, welche die<br />
Arbeitsagentur versehentlich überwiesen<br />
hat und jetzt zurückfor<strong>de</strong>rt. Es sei<br />
meist fruchtlos, dort überhaupt einen<br />
Zollbeamten vorbeizuschicken, sagt<br />
das BMF.<br />
Insgesamt aber ist das Argument <strong>de</strong>s<br />
Beamtenbund-Chefs Heesen nicht von<br />
<strong>de</strong>r Hand zu weisen: Wenn <strong>de</strong>r Zoll<br />
nicht nachsieht, weiß er auch nicht, wo<br />
doch etwas zu holen wäre. Doch dafür<br />
fehlt Personal. Die Fälle stapelten sich<br />
in <strong>de</strong>n Zollämtern, klagt die <strong>de</strong>utsche<br />
Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ. Vier<br />
Millionen Aufträge bekämen die Ämter<br />
im Schnitt je<strong>de</strong>s Jahr. Mehr als eine<br />
Million dieser Aufträge hingen in <strong>de</strong>r<br />
Warteschleife - mit einem geschätzten<br />
Gegenwert von bis zu 1,5 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro.<br />
Für die Gewerkschaft ist die Sache klar:<br />
Sie for<strong>de</strong>rt mehr Mitarbeiter. Theoretisch<br />
gibt das Finanzministerium ihr da recht:<br />
Die Zollverwaltung bräuchte 3600 Arbeitskräfte<br />
mehr. Doch dafür ist kein<br />
Geld da. Also legt das Ministerium fest,<br />
welche Aufgaben für <strong>de</strong>n Zoll Priorität<br />
haben. Da stehen <strong>de</strong>r Kampf gegen<br />
Schwarzarbeit, die organisierte Kriminalität<br />
und <strong>de</strong>n Drogenhan<strong>de</strong>l oben - und<br />
das Gel<strong>de</strong>intreiben steht unten.<br />
Von <strong>de</strong>n 3600 Beamten und Angestellten,<br />
die das Finanzministerium gerne<br />
zusätzlich für seine Zollämter hätte<br />
(aber wohl nie bekommen wird), wür<strong>de</strong><br />
es gera<strong>de</strong> mal 98 in die Vollstreckung<br />
schicken. "Das ist ein Witz", sagt Stefan<br />
Walter, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Personalrats<br />
beim Hauptzollamt Dortmund. Allein in<br />
Dortmund bräuchte er mehr als 100<br />
weitere Mitarbeiter, um <strong>de</strong>n Rückstau<br />
abzuarbeiten. Neun Monate liegt ein<br />
Auftrag hier im Schnitt, ehe er erledigt<br />
wird. Doch statt mehr Mitarbeiter bekommen<br />
die Zollbeamten nun neue<br />
Vorschriften, die ihre Arbeit effizienter<br />
machen sollen.<br />
Rückt <strong>de</strong>r Zoll noch aus, um 25 Euro<br />
Schul<strong>de</strong>n einzutreiben?<br />
Gute Zeiten für Schuldner <strong>de</strong>s Staates,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Vollziehungsbeamte klingelt<br />
jetzt nur noch zweimal. "Früher gab es<br />
drei Besuche", sagt Stefan Walter. Öffnet<br />
<strong>de</strong>r Schuldner nicht, gibt <strong>de</strong>r Beamte<br />
<strong>de</strong>n Fall zurück an <strong>de</strong>n Innendienst, <strong>de</strong>r<br />
ihn oft als hoffnungslos abhaken muss.<br />
So wartet <strong>de</strong>rzeit die Minijobzentrale als<br />
Auftraggeberin <strong>de</strong>s Zolls auf 40 bis 45<br />
Millionen Euro.<br />
2014 wird sich die Situation weiter zuspitzen;<br />
dann muss <strong>de</strong>r Zoll auch noch<br />
die Kfz-Steuer eintreiben. "Dann stehen<br />
wir vor einer unlösbaren Aufgabe", sagt<br />
<strong>de</strong>r BDZ-Vorsitzen<strong>de</strong> Klaus Leprich.<br />
Wenn es bis dahin nicht mehr Personal<br />
gebe, könnte man über eine Bagatellklausel<br />
nach<strong>de</strong>nken. Doch das sei letztlich<br />
keine Lösung: Sobald sich herumgesprochen<br />
hätte, dass zum Beispiel<br />
Kfz-Steuer-Schul<strong>de</strong>n bis 100 Euro nicht<br />
mehr eingetrieben wer<strong>de</strong>n, wür<strong>de</strong> niemand<br />
mehr zahlen.<br />
Faktisch ist das schon jetzt so: Bei einer<br />
Summe bis zu 25 Euro bekommt <strong>de</strong>r<br />
Schuldner zwar noch Post, die <strong>de</strong>n Besuch<br />
<strong>de</strong>s Vollziehungsbeamten ankündigt.<br />
Glaubt man aber Stefan Walter<br />
vom Hauptzollamt Dortmund, macht<br />
sich dafür aber keiner mehr auf<br />
<strong>de</strong>n Weg.<br />
aus:<br />
Wir begrûßen<br />
herzlich unsere<br />
neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Sandra Karius, Bochum<br />
Claudia Walz, Dortmund<br />
André Nölke, Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Ulrich Gesterkamp, Dortmund<br />
Hedwig Lesch, Bocholt<br />
Christina Schäfer, Bielefeld<br />
Tim Kretschmer, Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Daniel Hummels, Münster<br />
Mirco Hanke, Bielefeld<br />
Der Ortsverband Münster lädt<br />
seine Mitglie<strong>de</strong>r am 04. 04. 2012<br />
zur Ortsverbandsversammlung<br />
in die<br />
Gaststätte<br />
„Zum bunten Vogel“,<br />
Alter Steinweg 41,<br />
48143 Münster, ein.<br />
Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung:<br />
15:30 Uhr<br />
Einkommensrun<strong>de</strong> 2012:<br />
Reales Einkommensplus<br />
muss her<br />
Die Beschäftigten im öffentlichen<br />
Dienst sind sich einig, dass ein<br />
„starkes Land faire Löhne“ zahlen<br />
muss.<br />
„Starkes Land – faire Löhne!“ ist auch<br />
das Motto <strong>de</strong>r Kampagne, mit <strong>de</strong>r dbb<br />
die diesjährige Einkommensrun<strong>de</strong> für<br />
die Beschäftigten bei Bund und Kommunen<br />
im Vorfeld begleitet.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Gremien <strong>de</strong>s dbb am 9.<br />
Februar 2012 über die For<strong>de</strong>rung entschie<strong>de</strong>n<br />
haben und noch bevor die<br />
Verhandlungen am 1. März begonnen<br />
hatten, ging ein Truck in <strong>de</strong>n Farben <strong>de</strong>s<br />
gewerkschaftlichen Dachverban<strong>de</strong>s ab<br />
Mitte Februar auf Tour quer durch<br />
Deutschland.
Das aktuelle Urteil<br />
EuGH-Urteil<br />
zur Altersgrenze<br />
Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter<br />
Heesen hat die Entscheidung <strong>de</strong>s<br />
Europäischen Gerichtshofs (EuGH)<br />
vom 21. Juli (C-159/10 und C-160/10)<br />
zur beamtenrechtlichen Regelaltersgrenze<br />
begrüßt.<br />
Gleichzeitig sieht Heesen aber angesichts<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>mographischen Wan<strong>de</strong>ls<br />
durchaus Reformbedarf. „Eine flexiblere<br />
Handhabung, die einen freiwilligen<br />
Verbleib im Amt über die Regelaltersgrenze<br />
hinaus erlaubt, erscheint mir<br />
sinnvoll.” Allerdings sei es gut, dass die<br />
Luxemburger Richter die gesetzliche<br />
Regelung <strong>de</strong>s Höchstalters nicht in Frage<br />
gestellt hätten.<br />
„Fragen <strong>de</strong>s Beamtenrechts wie auch,<br />
was das Rentenrecht <strong>de</strong>r Tarifbediensteten<br />
angeht, <strong>de</strong>r Sozialversicherung,<br />
gehören ausschließlich in die Regelungskompetenz<br />
<strong>de</strong>r Mitgliedstaaten”,<br />
bekräftigt Heesen.<br />
Der EuGH hat in Bezug auf hessisches<br />
Beamtenrecht geurteilt, die Regelaltersgrenze<br />
von 65 Jahren für Beamte sei<br />
europarechtlich nicht zu beanstan<strong>de</strong>n,<br />
da die Regelung <strong>de</strong>m Ziel einer „ausgewogenen<br />
Altersstruktur” und damit <strong>de</strong>r<br />
Personalplanung <strong>de</strong>r Verwaltung diene.<br />
Der EuGH sieht also in einem gesetzlichen<br />
Höchstalter für die Verwendung<br />
von Beamten keinen Diskriminierungstatbestand.<br />
Der dbb hat sich allerdings in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Jahren wie<strong>de</strong>rholt dafür ausgesprochen,<br />
einen freiwilligen Verbleib<br />
im Amt über die Altersgrenze hinaus zu<br />
ermöglichen.<br />
Für diese Frage seien aber die gesetzgeben<strong>de</strong>n<br />
Parlamente in Deutschland<br />
zuständig und nicht die EU, so <strong>de</strong>r dbb<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>.<br />
BGH zur Bevorratungspflicht<br />
bei Billigangeboten<br />
Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hält die Werbung<br />
eines Einzelhändlers mit Billigangeboten<br />
für wettbewerbswidrig, wenn<br />
die angebotenen Artikel bereits kurz<br />
nach Start <strong>de</strong>r Aktion ausverkauft sind.<br />
Dabei kann <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Bevorratungspflicht<br />
durchaus variieren.<br />
Sogenannte "Non-Food-Artikel" wie<br />
Flachbildschirme müssen bis min<strong>de</strong>stens<br />
14 Uhr <strong>de</strong>s Angebotstages erhältlich<br />
sein. Alltagswaren wie Lebensmittel<br />
müssen nach Meinung <strong>de</strong>r Karlsruher<br />
Richter sogar <strong>de</strong>n ganzen Tag vorrätig<br />
sein.<br />
BGH Karlsruhe<br />
Az. I ZR 183/09 DB 2011, 470<br />
Arzthonorarverjährung -<br />
Datum <strong>de</strong>r Rechnung<br />
zählt<br />
Grundsätzlich verjähren Ansprüche<br />
aus ärztlichen Dienstleistungsverträgen<br />
innerhalb von drei Jahren.<br />
Der Vergütungsanspruch wird aber<br />
nicht mit Abschluss <strong>de</strong>r Behandlung,<br />
son<strong>de</strong>rn erst mit Erstellung <strong>de</strong>r Abrechnung<br />
fällig.<br />
Amtsgerilcht München<br />
Az. 213 C 18634/10<br />
Abschleppgebühr auch<br />
ohne Abschleppen fällig<br />
Wer das Abschleppen seines falsch<br />
geparkten Autos verhin<strong>de</strong>rt, weil er<br />
sein Fahrzeug noch rechtzeitig<br />
wegfährt, darf sich nicht zu früh<br />
freuen.<br />
Die Behör<strong>de</strong> darf in so einem Fall<br />
trotz<strong>de</strong>m die „normale“ Gebühr<br />
for<strong>de</strong>rn.<br />
Verwaltungsgericht Aachen<br />
Az. 7 K 2213/09<br />
Kein Geld für unangenehme<br />
„Pfützendusche“<br />
Fußgänger, die bei Regenwetter<br />
durch ein Auto nassgespritzt wer<strong>de</strong>n,<br />
haben keinen Anspruch auf Scha<strong>de</strong>nersatz,<br />
wenn <strong>de</strong>r Fahrer die Geschwindigkeitsbeschränkungeingehalten<br />
hat.<br />
Autofahrern ist nicht zuzumuten, im<br />
Schritttempo durch Wasserpfützen zu<br />
fahren.<br />
Landgericht Itzehoe<br />
Az. 1 5 186/10<br />
Schlauer als <strong>de</strong>r Zoll ?<br />
Berechnet <strong>de</strong>r Zoll zu niedrige Einfuhrabgaben,<br />
darf er nachträglich<br />
keine weiteren Abgaben verlangen.<br />
Der Bürger ist grundsätzlich nicht<br />
dazu verpflichtet, sich in <strong>de</strong>n zollrechtlichen<br />
Bestimmungen besser auszukennen<br />
als <strong>de</strong>r Zoll selbst.<br />
Finanzgericht Hamburg<br />
Az. 4 K 63/11<br />
Alkoholsucht ist eine<br />
Krankheit<br />
Alkoholsucht ist nicht wie ein Fehlverhalten<br />
zu werten, son<strong>de</strong>rn wie eine<br />
Krankheit.<br />
Eine sofortige fristlose Kündigung ist<br />
daher nicht zulässig. Vorher muss<br />
einem Angestellten die Möglichkeit<br />
gegeben wer<strong>de</strong>n, einen Entzug zu<br />
machen. Erst wenn dies nicht geschieht,<br />
ist eine Entlassung möglich.<br />
Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht Rheinl.-Pfalz<br />
Az. 10 Sa 419/10<br />
Auslandspraktikum –<br />
Anspruch auf BAföG<br />
Eine angehen<strong>de</strong> Erzieherin absolvierte<br />
in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n ein Praktikum.<br />
Da <strong>de</strong>r Lehrplan keine Auslandserfahrung<br />
vorschrieb, zahlte die zuständige<br />
Behör<strong>de</strong> kein BAföG.<br />
Zu Unrecht entschie<strong>de</strong>n die Richter.<br />
Deutschen Lehrlingen, die ein freiwilliges<br />
Praktikum im Ausland machen, seht<br />
die Unterstützung zu.<br />
Verwaltungsgericht Münster<br />
Az. 6 K 919/08<br />
Urlaub ist vererbbar<br />
Verstirbt ein Arbeitnehmer, so hat <strong>de</strong>ssen<br />
Ehepartner auch einen Anspruch<br />
auf Auszahlung <strong>de</strong>r ausstehen<strong>de</strong>n Urlaubstage.<br />
LAG Hamm<br />
Az. 16 Sa 1502/09<br />
Berufsunfähigkeit<br />
Selbstständige, die während ihrer Berufszeit<br />
in eine Berufsunfähigkeitsrente<br />
einzahlen, können sich darauf verlassen,<br />
dass diese Rente bei einer Privatinsolvenz<br />
nicht gepfän<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n darf. .<br />
Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />
Az. IX ZR 132/09<br />
Bankkarte plötzlich gesperrt<br />
Kein Geld aus <strong>de</strong>m Bankautomaten, das<br />
passiert <strong>de</strong>rzeit manchen Urlaubern.<br />
Einige Banken haben die ec-Karten fürs<br />
Ausland gesperrt o<strong>de</strong>r das Verfügungslimit<br />
gesenkt.<br />
Grund ist das häufige „Skimming“, bei<br />
<strong>de</strong>m Kriminelle Karten fälschen. Die<br />
Sperre betrifft nur <strong>de</strong>n Magnetstreifen.<br />
Daher greift sie nicht im sogenannten<br />
Sepa-Raum, also vor allem in <strong>de</strong>r EU,<br />
Schweiz o<strong>de</strong>r Großbritannien, <strong>de</strong>nn hier<br />
arbeiten alle Automaten mit Chiptechnik<br />
und greifen nicht auf <strong>de</strong>n Magnetstreifen<br />
zu.<br />
Außer<strong>de</strong>m stellen einige Banken <strong>de</strong>rzeit<br />
auf V-Pay um, etwa die Postbank: Dann<br />
funktioniert nur <strong>de</strong>r Chip auf <strong>de</strong>r ec-<br />
Karte; außerhalb <strong>de</strong>s Sepa-Raums kann<br />
sie nicht genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Tipp:<br />
Die Sperre lässt sich oft per Anruf bei<br />
<strong>de</strong>r Servicehotline aufheben, auch vom<br />
Ausland aus.<br />
Nehmen Sie zusätzlich eine weitere<br />
Karte mit, etwa eine Kreditkarte.<br />
Die ist davon nicht betroffen.
aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />
Drogenschmuggel<br />
im platten Reserverad<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />
über drei Kilogramm Marihuana<br />
sicher<br />
Eine mobile Einheit <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund kontrollierte einen polnischen<br />
Pkw auf <strong>de</strong>r Rastanlage "Rhynern -<br />
Süd" auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in Fahrtrichtung<br />
Hannover.<br />
Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln<br />
o<strong>de</strong>r gefährlichen Gegenstän<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n 27 und 30<br />
Jahre alten Polen verneint. Als Reisegrund<br />
wur<strong>de</strong> ein Autokauf in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />
angegeben.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Zöllner das Gepäck <strong>de</strong>r<br />
Männer ohne Beanstandung überprüft<br />
hatten, wur<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>nnoch fündig.<br />
Als die Zollbeamten das Reserverad<br />
unter <strong>de</strong>m Pkw <strong>de</strong>montierten, fiel ihnen<br />
eine Tüte voller Marihuana entgegen.<br />
Da das Rad zu<strong>de</strong>m keine Luft enthielt,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Reifen in einer Werkstatt von<br />
<strong>de</strong>r Felge gezogen. Zum Vorschein<br />
kamen weitere Klarsichttüten mit Marihuana.<br />
Die Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />
festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />
verbracht. Sie erwartet ein Strafverfahren<br />
wegen <strong>de</strong>s Verstoßes gegen das<br />
Betäubungsmittelgesetz. Die Drogen,<br />
insgesamt über drei Kilogramm Marihuana,<br />
wur<strong>de</strong>n beschlagnahmt. Im Straßenverkauf<br />
wären damit über 25.000<br />
Euro erzielt wor<strong>de</strong>n.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Wir alle sind im BDZ !<br />
Anonymer Hinweis führt<br />
zur Festnahme<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte erfolgreich<br />
im Kampf gegen Schwarzarbeit<br />
Am 10. Juni 2011 führte ein anonymer<br />
Hinweis die Beamten einer Kontrolleinheit<br />
zur Bekämpfung von Schwarzarbeit<br />
und illegaler Beschäftigung <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund zu einem italienischen<br />
Restaurant in Frön<strong>de</strong>nberg.<br />
In <strong>de</strong>r Küche trafen die Zollbeamten bei<br />
<strong>de</strong>r Kontrolle auf fünf Köche. Von diesen<br />
Personen waren nur zwei im Besitz von<br />
Papieren, die ihnen die Arbeitsausübung<br />
gestatteten. Von <strong>de</strong>n drei an<strong>de</strong>ren<br />
verfügten zwei über eine Duldung<br />
ohne Erlaubnis zur Beschäftigungsaufnahme,<br />
einer davon mit vorgeschriebenem<br />
Aufenthalt in Nie<strong>de</strong>rsachsen. Die<br />
fünfte Person konnte keinerlei Ausweisdokumente<br />
vorlegen.<br />
Daraufhin wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mann zur weiteren<br />
I<strong>de</strong>ntitätsfeststellung zur Polizei nach<br />
Unna verbracht, wo sich herausstellte,<br />
dass es sich um einen 30-jährigen In<strong>de</strong>r<br />
ohne gültige Aufenthaltsberechtigung<br />
han<strong>de</strong>lt.<br />
Gegen <strong>de</strong>n Beschuldigten wur<strong>de</strong> ein<br />
Verfahren wegen illegalen Aufenthalts<br />
eingeleitet, er wur<strong>de</strong> vorläufig festgenommen<br />
und mittels eines Dolmetschers<br />
vernommen.<br />
Auf <strong>de</strong>n Inhaber <strong>de</strong>s Restaurants wartet<br />
ein Verfahren wegen illegaler Beschäftigung<br />
von Arbeitskräften ohne gültige<br />
Arbeitserlaubnis sowie <strong>de</strong>m Einschleusen<br />
von Auslän<strong>de</strong>rn.<br />
Die Ermittlungen dauern an.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Bielefel<strong>de</strong>r Zoll fin<strong>de</strong>t<br />
Rauschgift satt<br />
Rund 19 Kilogramm Marihuana und<br />
5 Kilogramm Haschisch beschlagnahmt<br />
Zollbeamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Bielefeld<br />
stoppten einen nie<strong>de</strong>rländischen Pkw<br />
aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n Verkehr auf <strong>de</strong>r<br />
Autobahn 2 bei Beckum. Die Kontrolle<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs brachte 11,5 Kilogramm<br />
Marihuana und 4,7 Kilogramm Haschisch<br />
ans Tageslicht.<br />
Bereits 24 Stun<strong>de</strong>n zuvor gingen <strong>de</strong>n<br />
Zollbeamten auf <strong>de</strong>r Autobahn 30 bei<br />
Bün<strong>de</strong> ein estnischer Staatsangehöriger<br />
mit 860 Gramm Marihuana und ein polnischer<br />
Staatsangehöriger bei Melle mit<br />
6,7 Kilogramm Marihuana ins Netz.<br />
Alle Drogenbesitzer wur<strong>de</strong>n festgenommen<br />
und das Rauschgift wur<strong>de</strong><br />
beschlagnahmt.<br />
Die zuständige Zollfahndung führt die<br />
weiteren Ermittlungen durch.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Bielefeld<br />
Trickbetrüger erbeutet<br />
hohe Summen<br />
Unbekannte Trickbetrüger erbeuteten<br />
mit <strong>de</strong>r "Wasserwerker-Masche" das<br />
Ersparte einer 86-jährigen Frau.<br />
An einem Mittwoch gegen 11.00 Uhr<br />
klingelte ein scheinbarer Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />
Wasserwerke an <strong>de</strong>r Haustür einer 86jährigen<br />
Bad Oeynhausenerin.<br />
Die Frau schaute zunächst aus <strong>de</strong>m<br />
Fenster ihrer Obergeschosswohnung<br />
<strong>de</strong>s Mehrfamilienhauses an <strong>de</strong>r Herfor<strong>de</strong>r<br />
Straße.<br />
Der Mann gab sich als Angestellter <strong>de</strong>r<br />
Wasserwerke aus. Aufgrund eines<br />
Wasserrohrbruches in <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />
wollte er ihre Wasserleitungen<br />
überprüfen. Die Seniorin ließ <strong>de</strong>n Mann<br />
in ihre Wohnung, er wies sich sogar mit<br />
einem Ausweis aus. In <strong>de</strong>r Wohnung<br />
suchte er sofort das Ba<strong>de</strong>zimmer auf,<br />
um eine Druckprüfung vorzunehmen.<br />
Die Frau begleitete ihn. Im Ba<strong>de</strong>zimmer<br />
zog er die "Untersuchung" in die Länge,<br />
telefonierte mehrfach und versperrte die<br />
Ba<strong>de</strong>zimmertür mit <strong>de</strong>m Inhalt <strong>de</strong>s Unterschrankes.<br />
Diese Zeit nutzte ein Mittäter,<br />
<strong>de</strong>r durch die unverschlossene Tür<br />
in die Wohnung gelangte. Während <strong>de</strong>r<br />
"Wasserwerker" die Frau ablenkte,<br />
durchsuchte <strong>de</strong>r zweite Täter gezielt<br />
<strong>de</strong>n Schlafzimmerschrank und fand das<br />
Ersparte. Verpackt in mehreren Umschlägen<br />
lag dort ein hoher Bargeldbetrag.<br />
Nach ca. 10 Minuten war die Druckprüfung<br />
plötzlich abgeschlossen und <strong>de</strong>r<br />
Handwerker verließ rasch das Haus.<br />
Der Mittäter war bereits verschwun<strong>de</strong>n.<br />
Die Frau bemerkte sehr schnell <strong>de</strong>n<br />
Verlust <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s, da sie durch das<br />
Verhalten <strong>de</strong>s Täters misstrauisch gewor<strong>de</strong>n<br />
war und nach <strong>de</strong>m Geld sah.<br />
Der Täter war ca. 30 - 35 Jahre alt, 180<br />
cm groß und kräftig. Er hatte kurze dunkelbraune<br />
Haare und sprach akzentfrei<br />
Deutsch. Es könnte sich um einen Osteuropäer<br />
gehan<strong>de</strong>lt haben. Beklei<strong>de</strong>t<br />
war er mit einer dunklen Hose und einer<br />
dicken schwarzen Stoffjacke.<br />
Hinweise bitte an die Polizei in Min<strong>de</strong>n,<br />
Tel. 0571/88660.<br />
Die Polizei warnt vor <strong>de</strong>rartigen Trickbetrügern.<br />
Immer wie<strong>de</strong>r sind vornehmlich<br />
alte Menschen Opfer <strong>de</strong>r Täter, letztmalig<br />
in Min<strong>de</strong>n und Bückeburg. Die Masche<br />
ähnelt sich immer wie<strong>de</strong>r. Durch<br />
einen Vorwand gelangen sie in die<br />
Wohnung, schließen die Tür nicht und<br />
ermöglichen so <strong>de</strong>n Zugang eines Mittäters,<br />
<strong>de</strong>r sich unbeobachtet auf die Suche<br />
nach Diebesgut macht.<br />
Vorgezeigte Ausweise sollten genau<br />
betrachtet wer<strong>de</strong>n, im Zweifelsfall bitte<br />
immer die Polizei unter <strong>de</strong>m Notruf 110<br />
anrufen!
forsa-Umfrage ergibt weitere Imageverbesserung<br />
für Beamte und öffentlichen Dienst<br />
Der langfristige Trend einer nachhaltigen<br />
Imageverbesserung <strong>de</strong>s<br />
öffentlichen Dienstes hält an. Das<br />
geht aus <strong>de</strong>r aktuellen „Bürgerbefragung<br />
öffentlicher Dienst 2011“<br />
hervor, die das Meinungsforschungsinstitut<br />
forsa im Auftrag<br />
<strong>de</strong>s dbb beamtenbund und tarifunion<br />
zum fünften Mal durchgeführt<br />
hat. „Je stärker globale Krisen die<br />
Bürgerinnen und Bürger verunsichern,<br />
<strong>de</strong>sto mehr Vertrauen setzen<br />
sie in die Verlässlichkeit und Qualität<br />
staatlicher Dienstleistungen."<br />
"Natürlich hat <strong>de</strong>r öffentliche Dienst<br />
weiter mit vielen Vorurteilen zu kämpfen,<br />
aber Leistung setzt sich letztlich<br />
durch – gegen alle Klischees“, erklärte<br />
dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter Heesen<br />
bei <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>r Umfrage am<br />
20. Oktober 2011 in Berlin.<br />
„Das Beamtentum gilt als Inbegriff <strong>de</strong>s<br />
Staatswesens und <strong>de</strong>ssen Leistungsfähigkeit“,<br />
sagte Heesen. „Umso erfreulicher<br />
ist es, wie überwiegend<br />
positiv ‚die Beamten‘ inzwischen charakterisiert<br />
wer<strong>de</strong>n: 80 Prozent <strong>de</strong>r<br />
Bürgerinnen und Bürger fin<strong>de</strong>n die<br />
Beamten pflichtbewusst, 77 Prozent<br />
verantwortungsbewusst, 74 Prozent<br />
zuverlässig, 71 Prozent rechtschaffen,<br />
67 Prozent hilfsbereit und 66 Prozent<br />
kompetent.“ Diese Werte spiegeln<br />
sich auch in <strong>de</strong>m jährlich erstellten<br />
Berufe-Ranking. Neben klassischen<br />
Staatsdienern wie Feuerwehrmännern,<br />
Polizisten o<strong>de</strong>r Lehrern gehören<br />
Z i W<br />
Der Zoll in Westfalen<br />
Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Herausgeber, Verlag und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
BDZ<br />
Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />
Bezirksverband Westfalen<br />
Elsemühlenweg 25<br />
32257 Bün<strong>de</strong><br />
Telefon: 0522-3188645<br />
Verantwortliche Redakteure<br />
Wilfried Weißköppel<br />
Richard Ladwig<br />
Stefan Walter<br />
Matthias Westphal<br />
"Der Zoll in Westfalen"<br />
erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />
Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />
golten.<br />
Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />
Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2010<br />
Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />
gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />
Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />
lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />
Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />
beigefügt ist.<br />
Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />
Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />
Auflage: 1.300<br />
die Beamten dabei zu <strong>de</strong>n größten Gewinnern<br />
<strong>de</strong>r letzten Jahre.<br />
„Gera<strong>de</strong> unter Jugendlichen und Berufseinsteigern<br />
hat <strong>de</strong>r öffentliche Dienst<br />
ein durchaus positives Image“, so Heesen.<br />
61 Prozent <strong>de</strong>r 14 bis 18-jährigen können<br />
sich laut Studie eine berufliche<br />
Zukunft im öffentlichen Dienst vorstellen.<br />
Von diesen haben 63 Prozent<br />
schon eine Vorstellung über eine spezielle<br />
Behör<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r öffentliche Einrichtung.<br />
Bei <strong>de</strong>n 16- bis 30-jährigen, die<br />
bereits im Staatsdienst tätig sind, gaben<br />
86 Prozent an, ihre Berufswahl nicht<br />
bereut zu haben. Fast zwei Drittel haben<br />
<strong>de</strong>n öffentlichen Dienst als Arbeitgeber<br />
schon weiterempfohlen.<br />
„Angesichts <strong>de</strong>r Überalterung <strong>de</strong>s öffentlichen<br />
Dienstes sollten wir diese<br />
Chance nutzen und jetzt frischen Wind<br />
und neue Leute in die Verwaltung bringen.<br />
Die staatlichen Stellen müssen die<br />
Voraussetzungen dafür schaffen, dass<br />
Nachwuchskräfte eine berufliche Zukunft<br />
im öffentlichen Dienst haben“, fuhr<br />
Heesen fort.<br />
Wir trauern um unsere<br />
verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Alfons Agten<br />
Bocholt<br />
03.07.1929 – 05.12.2011<br />
Peter Balz<br />
Bün<strong>de</strong><br />
23.07.1935 – 12.12.2011<br />
Wilhelm Mühlhausen<br />
Dortmund<br />
21.01.1921 – 19.12.2011<br />
Heinrich Danischus<br />
Gronau<br />
11.05.27 – 04.01.2012<br />
Egon Grünzel<br />
Hid<strong>de</strong>nhausen<br />
09.10.1927 – 09.01.2012<br />
Bruno Kulessa<br />
Münster<br />
20.06.1923 – 13.01.2012<br />
Wolfgang Hoffmeister<br />
Münster<br />
13.06.1933 – 17.01.2012<br />
und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />
An<strong>de</strong>nken bewahren.<br />
In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />
infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />
ist Aids bereits ausgebrochen.<br />
Darum: Macht <strong>de</strong>n Test
OV Dortmund<br />
Am 01. Dezember 2011 konnte <strong>de</strong>r<br />
Vorstand <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s Dortmund<br />
zahlreiche Mitglie<strong>de</strong>r zur or<strong>de</strong>ntlichen<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
begrüßen.<br />
Neben <strong>de</strong>n 35 Dortmun<strong>de</strong>r Kolleginnen<br />
und Kollegen waren auch die Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong> Bochum und Hagen,<br />
die Kollegen Bernd Strehl und Rolf<br />
Heinemann, als Gäste anwesend. Für<br />
<strong>de</strong>n Bezirksverband Westfalen begrüßte<br />
Monika Biewald <strong>de</strong>n Kollegen Stefan<br />
Walter.<br />
Im Sitzungssaal <strong>de</strong>s HZA Dortmund eröffnete<br />
die Vorsitzen<strong>de</strong> pünktlich die<br />
Versammlung und stellte nach <strong>de</strong>r Begrüßung<br />
die Beschlussfähigkeit fest.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Tagesordnung genehmigt<br />
wur<strong>de</strong>, ging Monika Biewald im Geschäftsbereicht<br />
auf die Arbeit <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Jahre ein. Mit 226 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
ist <strong>de</strong>r Ortsverband Dortmund <strong>de</strong>r mitglie<strong>de</strong>rstärkste<br />
Ortsverband in Westfalen.<br />
In <strong>de</strong>n Ausführungen zum Geschäftsbericht<br />
stan<strong>de</strong>n die Sitzungen<br />
<strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s und die Aktionen<br />
<strong>de</strong>r letzten Tarifrun<strong>de</strong> im Fokus.<br />
Als Ausblick auf das kommen<strong>de</strong> Jahr<br />
bat sie bereits jetzt schon für eine große<br />
Unterstützung im Hinblick auf die Lohn-<br />
und Gehaltsrun<strong>de</strong>. Sie teilte <strong>de</strong>r Versammlung<br />
ebenfalls mit, dass bereits<br />
erste Planungen für einen Gewerkschaftsausflug<br />
laufen.<br />
Dem Geschäftsbericht folgten <strong>de</strong>r Kassenbericht<br />
und <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Kassenprüfers.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Da die Kasse ordnungsgemäß geführt<br />
wor<strong>de</strong>n war, haben die Versammlungsteilnehmer<br />
<strong>de</strong>n Vorstand einstimmig entlastet.<br />
Dem Geschäftsbericht folgten <strong>de</strong>r Kassenbericht<br />
und <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Kassenprüfers.<br />
Da die Kasse ordnungsgemäß<br />
geführt wor<strong>de</strong>n war, haben die Versammlungsteilnehmer<br />
<strong>de</strong>n Vorstand<br />
einstimmig entlastet.<br />
Als weiterer Tagesordnungspunkt wur<strong>de</strong>n<br />
die Kandidatinnen und Kandidaten<br />
für die Personalratswahl 2012 benannt<br />
und aufgestellt. Laut Beschluss <strong>de</strong>r Versammlung<br />
wer<strong>de</strong>n die Ortsverbän<strong>de</strong><br />
Dortmund, Bochum und Hagen wie<strong>de</strong>r<br />
mit einer gemeinsamen Liste antreten.<br />
Spitzenkandidat für <strong>de</strong>n Beamtenbereich<br />
wird Kollege Stefan Walter sein,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorsitz <strong>de</strong>s örtlichen Personalrates<br />
gerne weiter fortführen wür<strong>de</strong>. Kollegin<br />
Monika Biewald wird <strong>de</strong>n Tarifbereich<br />
auf <strong>de</strong>r Liste anführen.<br />
Feierlich ging es dann bei <strong>de</strong>r Jubilarehrung<br />
zu.<br />
v.r. Matthias Heine, Stefan Walter,<br />
Rainer Müller, Karin Zimmermann,<br />
Ralf Kelter, Jürgen Knauer, Monika Biewald<br />
und Karl-Heinz Spangenberg<br />
Die anwesen<strong>de</strong>n Kollegen Matthias<br />
Heine, Ralf Kelter, Jürgen Knauer und<br />
Reiner Müller wur<strong>de</strong>n für 25 Jahre treue<br />
Mitgliedschaft geehrt.<br />
Weitere Jubilare sind: Renate Gaudian<br />
und Werner Christmann (50 Jahre),<br />
Klaus-Dieter Gischer und Bodo Schulze<br />
(40 Jahre), Michael Dombrowski und<br />
Leonore Reese (25 Jahre).<br />
Vor <strong>de</strong>m Aben<strong>de</strong>ssen richtete <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong><br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />
ein Grußwort an die Versammlungsteilnehmer<br />
um dann zum gemütlichen<br />
Teil überzugehen.<br />
Gegen 21 Uhr war die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
dann been<strong>de</strong>t.<br />
BDZ Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r<br />
zu Gast beim HZA Dortmund<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Personalversammlung<br />
<strong>de</strong>s örtlichen Personalrates beim HZA<br />
Dortmund am 28. November 2011 hat<br />
Klaus H. Leprich als einziger Gewerkschaftsvertreter<br />
an <strong>de</strong>r sehr gut besuchten<br />
Versammlung teilgenommen.<br />
In <strong>de</strong>r von rund zweihun<strong>de</strong>rt interessierten<br />
Kolleginnen und Kollegen besuchten<br />
Veranstaltung, die in diesem Jahr in<br />
<strong>de</strong>n Räumlichkeiten <strong>de</strong>r Industrie- und<br />
Han<strong>de</strong>lkammer stattfand, hat Klaus H.<br />
Leprich eindrucksvoll auf die momentane<br />
Situation in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szollverwaltung<br />
hingewiesen.<br />
Zu Beginn seiner Stellungnahme unterstrich<br />
Klaus H. Leprich, dass durch die<br />
geschickte Vorgehens- und Verhandlungsweise<br />
<strong>de</strong>s Deutschen Beamtenbun<strong>de</strong>s<br />
(dbb) die Weitergewährung <strong>de</strong>s<br />
Weihnachtsgel<strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stag<br />
beschlossen wer<strong>de</strong>n konnte. Somit<br />
wird die Kürzung vorzeitig zurückgenommen<br />
und eine gewerkschaftliche<br />
For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s BDZ umgesetzt.<br />
Die <strong>de</strong>solate Personalsituation in <strong>de</strong>r<br />
Zollverwaltung war ein Schwerpunkt,<br />
<strong>de</strong>r alle aktuellen Themen <strong>de</strong>r Re<strong>de</strong><br />
berührte. Klaus H. Leprich unterstrich<br />
noch einmal, dass die Zollverwaltung<br />
endlich von <strong>de</strong>r pauschalen Stelleneinsparung<br />
auszunehmen und <strong>de</strong>r tatsächliche<br />
Personalbedarf anzuerkennen<br />
ist. Inzwischen sind alle Arbeitsbereiche<br />
bis an die Grenzen belastet. Mit<br />
<strong>de</strong>m Instrument <strong>de</strong>r KLP fin<strong>de</strong>t nur eine<br />
Verteilung <strong>de</strong>s Mangels statt. Die <strong>de</strong>rzeit<br />
durchgeführte KLP spiegelt we<strong>de</strong>r<br />
das Kostenbewusstsein noch eine Kostentransparenz<br />
in einem erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Maß wie<strong>de</strong>r. Leprich hob hervor, dass<br />
<strong>de</strong>r BDZ eine Unterstützung durch <strong>de</strong>n<br />
Bun<strong>de</strong>srechnungshof erfahre. Die KLP<br />
müsse grundlegend auf ihre Wirtschaftlichkeit<br />
und Nutzen überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Weiter ging Leprich auf die Evaluierung<br />
<strong>de</strong>r Beurteilungsrichtlinie, das aktuelle<br />
Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen und auf die<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Dienstpostenbewertung<br />
ein.<br />
In diesem Zusammenhang wur<strong>de</strong> erneut<br />
<strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r BDZ die Interessen<br />
aller Zöllnerinnen und Zöllner<br />
vertritt. Im Anschluss an die Veranstaltung<br />
waren interessierte Besucherinnen<br />
und Besucher dazu eingela<strong>de</strong>n,<br />
sich bei einem Imbiss über die Themen<br />
<strong>de</strong>r Personalversammlung auszutauschen.<br />
Übrigens: Von <strong>de</strong>n gewerkschaftlichen<br />
Mitbewerbern war kein Vertreter<br />
zugegen, was durchaus auch etwas<br />
zum Interesse <strong>de</strong>r übrigen Gewerkschaften<br />
aussagt!
OV BWZ Münster<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />
Bildungs- und Wissenschaftszentrum<br />
Auch in 2012 fand im Konferenzraum<br />
<strong>de</strong>s BWZs die turnusmäßige Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
<strong>de</strong>s OV Bildungs- und<br />
Wissenschaftszentrum statt.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> freute sich über die<br />
zahlreich erschienenen Mitglie<strong>de</strong>r. Auch<br />
<strong>de</strong>r Bezirksvorsitzen<strong>de</strong> Wilfried Weißköppel<br />
ließ es sich nicht nehmen, an <strong>de</strong>r<br />
Sitzung teilzunehmen.<br />
Nach<strong>de</strong>m sich alle mit Kaffee und Kuchen<br />
versorgt hatten, berichtete <strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> Thomas Rasche aus <strong>de</strong>m<br />
vergangenen Jahr: Der Mitglie<strong>de</strong>rbestand<br />
im OV ist im vergangenen Jahr<br />
aufgrund von Eintritten und Versetzungen<br />
weiter gestiegen. Auch über das –<br />
leicht verregnete aber <strong>de</strong>nnoch gelungene–<br />
Sommerfest wur<strong>de</strong> berichtet.<br />
Auch 2012 soll wie<strong>de</strong>r ein Sommerfest<br />
stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Weitere Themen waren unter an<strong>de</strong>rem<br />
die Planstellenhebungen im mittleren<br />
Dienst, die Zahlung <strong>de</strong>s ausgesetzten<br />
Teils <strong>de</strong>s Weihnachtsgel<strong>de</strong>s, das Urteil<br />
zur Altersdiskriminierung und das nun<br />
endlich wie<strong>de</strong>r angelaufene Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen.<br />
Thomas Rasche<br />
macht <strong>de</strong>utlich, dass gera<strong>de</strong> die Rückgabe<br />
<strong>de</strong>s Weihnachtsgel<strong>de</strong>s und die<br />
Planstellenhebungen ohne aktive Gewerkschaftsarbeit<br />
<strong>de</strong>s BDZ und <strong>de</strong>s dbb<br />
kaum möglich gewesen wären.<br />
Die Kassenprüfung ergab –wie in je<strong>de</strong>m<br />
Jahr– keinerlei Beanstandungen.<br />
Ein großes Thema waren die anstehen<strong>de</strong>n<br />
Personalratswahlen. Durch die vielen<br />
Dienstsitze und Nebenstellen und<br />
<strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Verselbständigungen,<br />
stellen sich die Personalratswahlen<br />
wie<strong>de</strong>r komplex dar.<br />
Es wird im BWZ neben <strong>de</strong>m Personalrat<br />
wie<strong>de</strong>r einen Gesamtpersonalrat und<br />
viele Nebenstellenpersonalräte geben.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Es wur<strong>de</strong> berichtet, dass es nicht ganz<br />
leicht ist geeignete engagierte Kandidaten<br />
zu fin<strong>de</strong>n, die dieses Ehrenamt mit<br />
allen Konsequenzen annehmen. Die<br />
GPR-Liste wur<strong>de</strong> bereits auf <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rsitzung<br />
im Dezember 2011 erstellt.<br />
Die Aufstellung <strong>de</strong>r PR-Liste kann erst<br />
nach Abschluss <strong>de</strong>r Verselbständigungen<br />
erfolgen.<br />
Auch <strong>de</strong>r Bezirksvorsitzen<strong>de</strong> berichtete<br />
vom aktuellen Geschehen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
von <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> durchgeführten dbb-<br />
Jahrestagung in Köln.<br />
Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versammlung erfolgten<br />
wie<strong>de</strong>r die Ehrungen <strong>de</strong>r langjährigen<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
So wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kollege Kalich für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft und <strong>de</strong>r Kollege Friedrich<br />
Fichtner für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
Friedrich Fichtner ließ es sich nicht<br />
nehmen, <strong>de</strong>r Versammlung aus seinen<br />
50 Jahren Mitgliedschaft zu berichten,<br />
was allseits Anklang fand. Er mahnte<br />
auch wie wichtig –gera<strong>de</strong> heute– eine<br />
Mitgliedschaft im BDZ ist.<br />
Zum En<strong>de</strong> bedankte sich <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
bei <strong>de</strong>n erschienenen Mitglie<strong>de</strong>rn für<br />
die rege Teilnahme und bei <strong>de</strong>m Vorstand<br />
für die geleistete Arbeit im vergangenen<br />
Jahr.<br />
Der Ausklang <strong>de</strong>r Veranstaltung fand<br />
bei weiteren Diskussionen im Kasino<br />
<strong>de</strong>s BWZs statt.<br />
OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Heinz Krull 50 Jahre im BDZ<br />
Heinz Krull trat am 01. September 1961<br />
in <strong>de</strong>n BDZ ein.<br />
Zu diesem Jubiläum konnte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber<br />
<strong>de</strong>m Kollegen die Glückwünsche <strong>de</strong>s<br />
BDZ überbringen.<br />
Neben <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ehrenna<strong>de</strong>l<br />
und <strong>de</strong>m obligatorischen Obstkorb<br />
überbrachte Teuber auch <strong>de</strong>n Räucherzöllner<br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Westfalen.<br />
Heinz Krull, <strong>de</strong>r im sauerländischen<br />
Hirschberg wohnt, kam über Stationen<br />
in Emmerich und Hagen in <strong>de</strong>n Bereich<br />
<strong>de</strong>s ehemaligen HZA Pa<strong>de</strong>rborn.<br />
Hier machte er in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Bereichen <strong>de</strong>s Amtes seinen Dienst.<br />
Heinz Krull und Gerd Teuber konnten<br />
sich bei einer guten Tasse Kaffee und<br />
selbstgebackenen Nußecken noch über<br />
die gemeinsame Zeit in Pa<strong>de</strong>rborn austauschen.<br />
Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für eine gute<br />
Zukunft ging ein schöner Nachmittag zu<br />
En<strong>de</strong>.<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 26. April 2012<br />
Der Ortsverband Hagen lädt alle Mitglie<strong>de</strong>r zur Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 26.<br />
April 2012 in die Gaststätte Dubrovnik, Bergischer Ring 18, 58095 Hagen,<br />
ein.<br />
Beginn: 18:00 Uhr<br />
Ein Einladungsschreiben und die Tagesordnung wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
Ortsverbands vorher übersandt.<br />
Anmeldung unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
Da während <strong>de</strong>r Veranstaltung ein Balkan-Büfett angeboten wird, benötigt <strong>de</strong>r<br />
Vorstand Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 20. April 2012.<br />
Schließlich soll niemand hungrig das Lokal verlassen.<br />
Freuen Sie sich mit mir auf ein Wie<strong>de</strong>rsehen.<br />
Rolf Heinemann<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Hagen
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />
Der<br />
in Westfalen<br />
B D Z<br />
Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />
Bezirksverband Westfalen 2. Viertel 2012 II / 2012<br />
Zur Sache<br />
Personalratswahlen 2012<br />
Hauptvorstand in Leg<strong>de</strong>n<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
aus gewerkschaftlicher Sicht liegen<br />
ereignisreiche Wochen hinter uns. In<br />
<strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s ZiW habe ich<br />
bereits auf die Be<strong>de</strong>utung dieser Ereignisse<br />
für die Beschäftigten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>szollverwaltung aber auch für<br />
unseren BDZ ausführlich hingewiesen.<br />
Ich meine die Tarifrun<strong>de</strong> 2012<br />
und die Personalratswahlen 2012.<br />
Nun ist es an <strong>de</strong>r Zeit diese Ereignisse<br />
mit <strong>de</strong>m nötigen Abstand aus Sicht<br />
<strong>de</strong>s BDZ und <strong>de</strong>s BV Westfalen zu<br />
bewerten und – wenn erfor<strong>de</strong>rlich -<br />
auch kritisch zu beleuchten.<br />
Kommen wir zunächst zu <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />
2012.<br />
Ich will hier nicht das Ergebnis mit<br />
seinen nüchternen Zahlen und Daten,<br />
die je<strong>de</strong>m hinlänglich durch die Veröffentlichungen<br />
in allen Medien bekannt<br />
sein dürften, wie<strong>de</strong>rholen o<strong>de</strong>r im Detail<br />
positiv o<strong>de</strong>r negativ bewerten,<br />
son<strong>de</strong>rn einen Rückblick auf <strong>de</strong>n Ablauf<br />
<strong>de</strong>r Verhandlungen werfen.<br />
Bei realistischer Betrachtung kann<br />
man mit <strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />
meines Erachtens durchaus<br />
zufrie<strong>de</strong>n sein. Es konnten zwar<br />
nicht alle For<strong>de</strong>rungen durchgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re nicht die soziale<br />
Komponente für die unteren Einkommen.<br />
Dies ist aus gewerkschaftlicher<br />
Sicht und für die Betroffenen äußerst<br />
bedauerlich, konnte aber offensichtlich<br />
von <strong>de</strong>n beteiligten kommunalen<br />
Verwaltungen in keinem Fall<br />
finanziell geschultert wer<strong>de</strong>n. Es ist ja<br />
nicht erst seit <strong>de</strong>n Tarifverhandlungen<br />
bekannt, dass die Kassen <strong>de</strong>r Kommunalverwaltungen<br />
nicht prall gefüllt<br />
sind. Aber auch die Bun<strong>de</strong>sverwaltungen<br />
sollen ja bekanntlich nicht im<br />
Geld schwimmen. So gesehen könnte<br />
man sagen, es hätte schlimmer kommen<br />
können.<br />
Ich möchte hier aber einen Punkt ansprechen,<br />
<strong>de</strong>n ich auf keinen Fall unerwähnt<br />
lassen will.<br />
Z u r S a c h e :<br />
Diese Tarifrun<strong>de</strong> hat einmal mehr gezeigt,<br />
dass unsere Kolleginnen und Kollegen<br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen wenn es darauf<br />
ankommt, solidarisch Seite an Seite<br />
(Tarifbeschäftigte / Beamte) für ihre berechtigten<br />
For<strong>de</strong>rungen eintreten. Nun<br />
kann man darüber streiten, ob eine <strong>de</strong>rartige<br />
Demo in Berlin kurz vor <strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Tarifrun<strong>de</strong> diese positiv<br />
beeinflusst. Sicher ist aber, dass wir mit<br />
<strong>de</strong>m Marsch durch Berlin und <strong>de</strong>r abschließen<strong>de</strong>n<br />
Kundgebung vor <strong>de</strong>m<br />
Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium ein Zeichen<br />
gesetzt haben und beachtet wor<strong>de</strong>n<br />
sind. Ich möchte mich noch einmal bei<br />
allen Teilnehmern/-innen, die ihre Freizeit<br />
und teilweise Urlaubstage geopfert<br />
haben, recht herzlich bedanken. Euer<br />
Engagement ist nicht selbstverständlich.<br />
Es gibt genug Beschäftigte, die in keiner<br />
Gewerkschaft sind, aber die Erfolge <strong>de</strong>r<br />
Gewerkschaften als selbstverständlich<br />
annehmen.<br />
Unsere Solidarität hat sich ausgezahlt,<br />
<strong>de</strong>nn die Ergebnisse <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />
wer<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Beamtenbereich<br />
übernommen. Das entsprechen<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>sbesoldungs-<br />
und Versorgungsanpassungsgesetz<br />
2012/2013 ist noch im<br />
April 2012 auf <strong>de</strong>n Weg gebracht wor<strong>de</strong>n.<br />
Nun zu <strong>de</strong>n Personalratswahlen 2012.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r reinen Ergebniszahlen<br />
verweise ich auf die nächsten Seiten<br />
<strong>de</strong>s ZiW. Das bun<strong>de</strong>sweite Gesamtergebnis<br />
spricht für <strong>de</strong>n BDZ, auch wenn<br />
in einzelnen Bereichen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
im Zollfahndungsbereich, einige für <strong>de</strong>n<br />
BDZ schmerzliche Verluste hingenommen<br />
wer<strong>de</strong>n mussten. Hier gilt es für<br />
<strong>de</strong>n BDZ und insbeson<strong>de</strong>re für seine<br />
gewählten Personalvertreter verloren<br />
gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.<br />
Nun ein kurzer Rückblick aus Sicht <strong>de</strong>s<br />
BV Westfalen. Bei <strong>de</strong>n Dienststellen in<br />
unserem Bezirk konnte <strong>de</strong>r BDZ seine<br />
Mehrheiten behaupten. Ich gratuliere<br />
allen gewählten BDZ-Personalratsmit-<br />
glie<strong>de</strong>rn zu diesem Erfolg und wünsche<br />
ihnen für die anstehen<strong>de</strong> Personalratsarbeit<br />
viel Erfolg.<br />
Auch bei dieser Personalratswahl hat es<br />
sich gezeigt, dass die besten Wahlkampagnen<br />
und Plakate keine Wahlen gewinnen.<br />
Entschei<strong>de</strong>nd ist das Engagement<br />
<strong>de</strong>r Kolleginnen und Kollegen vor<br />
Ort. Ich bin davon überzeugt, dass nur<br />
<strong>de</strong>r persönliche Einsatz vieler Kolleginnen<br />
und Kollegen an <strong>de</strong>n Dienststellen<br />
vor Ort diese Wahl für <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />
so positiv haben ausgehen lassen.<br />
Die Umsetzung <strong>de</strong>r diesjährigen Wahlkampagne<br />
verlangte von <strong>de</strong>n Helfern<br />
vor Ort viel Fleißarbeit und Zeiteinsatz.<br />
Dies ist nicht selbstverständlich, daher<br />
nochmals herzlichen Dank dafür.<br />
Auf unserer letzten Hauptvorstandssitzung<br />
haben wir die Wahlen und die<br />
Wahlkampagne ausführlich diskutiert.<br />
Es bestand Einigkeit darüber, dass die<br />
Wahlkampagne auch diesmal bei <strong>de</strong>n<br />
Wählern und Wählerinnen in unserem<br />
Bezirk überwiegend positiv bewertet<br />
wor<strong>de</strong>n ist. Die Kritik einzelner war aber<br />
nicht zu überhören. Ich meine <strong>de</strong>r BDZ<br />
wäre gut beraten bei <strong>de</strong>n nächsten PR-<br />
Wahlen mit einer neuen Kampagne anzutreten.<br />
Zu schnell heißt es sonst, die<br />
lassen sich auch nichts Neues mehr einfallen.<br />
Ich meine aber, wir, die Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
haben uns nichts vorzuwerfen. Die Ergebnisse<br />
sprechen für sich.<br />
Nun zu einem ganz an<strong>de</strong>rem Thema,<br />
<strong>de</strong>n Beurteilungsrichtlinien. Der Entwurf<br />
<strong>de</strong>r evaluierten BRZV liegt <strong>de</strong>m Hauptpersonalrat<br />
vor. Er wird in seiner Maisitzung<br />
diesen beraten und voraussichtlich<br />
<strong>de</strong>m Entwurf zustimmen. Nun sollte man<br />
aber nicht erwarten, dass es grundlegen<strong>de</strong><br />
neue Richtlinien geben wird. Die<br />
Anlage 1 wird in berichtigter Form bestehen<br />
bleiben und wahrscheinlich<br />
durch einen Freitext ergänzt. Die Einzelheiten<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Beschäftigten sicher<br />
schnellstmöglich bekannt gegeben<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Abschließend möchte ich auf die Entscheidung<br />
unseres Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
K.-H. Leprich, im Herbst 2013 vom Amt<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n zurück zu treten,<br />
eingehen. K.-H. Leprich legt das<br />
Amt aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n vorzeitig<br />
nie<strong>de</strong>r. Ich kenne Klaus schon seit vielen<br />
Jahren und weiß, dass ihm diese<br />
Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Es<br />
ist jetzt nicht <strong>de</strong>r Zeitpunkt für wil<strong>de</strong><br />
Spekulationen und Vermutungen, son<strong>de</strong>rn<br />
es gilt, seine Entscheidung zu akzeptieren.<br />
Der BDZ wird daher im<br />
Herbst 2013 einen vorgezogenen Gewerkschaftstag<br />
einberufen um dann einen<br />
neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n zu wählen und<br />
Klaus gebührend zu verabschie<strong>de</strong>n.<br />
Sicher ist aber, so kenne ich Klaus,<br />
dass er bis dahin nicht ruhen wird und<br />
sich bis zum letzten Tag seiner Amtsperio<strong>de</strong><br />
für das Wohl <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>szollverwaltung einsetzen wird.<br />
Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
Ihr<br />
( Wilfried Weißköppel )
Personalratswahlen 2012<br />
BV Westfalen - insgesamt<br />
Gruppe gültige erreichte<br />
Stimmen Stimmen<br />
Beamte<br />
HPR 876 520<br />
BPR 481 294<br />
ÖPR 1080 626<br />
Tarifbeschäftigte<br />
HPR 139 69<br />
BPR 99 49<br />
ÖPR 140 110<br />
Danke !<br />
Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die <strong>de</strong>n BDZ im Wahlkampf 2012<br />
unterstützt und die Listen <strong>de</strong>s BDZ gewählt haben.<br />
Sie können sich darauf verlassen, dass die BDZ-Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r neu gewählten<br />
Personalräte auch künftig Ihre berechtigten Interessen vertreten wer<strong>de</strong>n.
HPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegeben ungültige gültige Unabhänige BDZ<br />
Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen VBOB BDZ GdP Lisste ver.di in %<br />
HZA Bielefeld 623 400 3 397 6 229 56 20 86 57,7<br />
HZA Dortmund 523 262 7 255 3 151 36 28 37 59,2<br />
HZA Münster 367 232 8 224 0 140 46 14 24 62,5<br />
1.513 894 18 876 9 520 138 62 147 59,4<br />
VBOB 9<br />
BDZ 520<br />
GdP 138<br />
Unabh.Liste. 62<br />
ver.di 147<br />
Wahlbeteil. 59,1<br />
BPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />
Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GdP freie Liste in %<br />
HZA Bielefeld 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0<br />
HZA Dortmund 523 262 4 258 155 38 40 25 60,1<br />
HZA Münster 367 232 9 223 139 22 50 12 62,3<br />
890 494 13 481 294 60 90 37 61,1<br />
BDZ 294<br />
ver.di 60<br />
GdP 90<br />
freie Liste 37<br />
Wahlbeteil. 55,5<br />
HZA Bielefeld Wahlber ageg. Sti.<br />
ungült.<br />
Sti.<br />
gültige<br />
St. GdP verdi Zoll OS<br />
Neue<br />
Wählerl. Unabh.Altern. BDZ BDZ in %<br />
BPR BFD<br />
Mitte 623 396 3 393 50 107 11 7 7 211 53,7<br />
ÖPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegebene ungültige gültige BDZ<br />
Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GdP<br />
freie<br />
Liste in %<br />
HZA Bielefeld 623 399 2 397 224 113 60 XXX 56,4<br />
HZA Dortmund 523 262 3 259 137 37 44 41 52,9<br />
HZA Münster 367 232 7 225 144 31 50 XXX 64,0<br />
BWZ 453 204 5 199 121 51 27 XXX 60,8<br />
1.966 1.097 17 1.080 626 232 181 41 58,0<br />
BDZ 626<br />
ver.di 232<br />
GDP 181<br />
freie Liste 41<br />
Wahlbeteil. 55,8
HPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />
Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen ver.di VBOB GdP BDZ in %<br />
HZA Bielefeld 61 41 2 39 25 2 1 11 28,2<br />
HZA Dortmund 129 64 4 60 18 3 5 34 56,7<br />
HZA Münster 77 40 0 40 11 0 5 24 60,0<br />
267 145 6 139 54 5 11 69 49,6<br />
ver.di 54<br />
VBOB 5<br />
GdP 11<br />
BDZ 69<br />
Wahlbeteil. 54,3<br />
BPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />
Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen verdi BDZ in %<br />
HZA Bielefeld 0 0 0 0 0 0 0,0<br />
HZA Dortmund 129 64 4 60 35 25 41,7<br />
HZA Münster 77 40 1 39 15 24 61,5<br />
206 104 5 99 50 49 50,5<br />
verdi 50<br />
BDZ 49<br />
Wahlbeteil. 50,5<br />
HZA Bielefeld<br />
BPR BFD<br />
Wahlber ageg. Sti. ungült. Sti.<br />
gültige<br />
St. GdP verdi BDZ BDZ in %<br />
Mitte 61 41 2 39 2 27 10 25,6<br />
ÖPR-Wahlen 2012<br />
Wahl- abgegebene ungültige gültige BDZ<br />
Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GDP Freie L. in %<br />
HZA Bielefeld 61 41 2 39 15 24 XX XX 38,5<br />
HZA Dortmund 129 64 2 62 31 31 XX XX 50,0<br />
HZA Münster 77 40 1 39 31 XX 8 XX 79,5<br />
BWZ 164 90 4 86 33 53 XX XX 38,4<br />
431 235 9 140 110 108 8 0 78,6<br />
BDZ 110<br />
ver.di 108<br />
GDP 8<br />
Freie L. 0<br />
Wahlbeteil. 54,5
Der Hauptvorstand <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />
Westfalen hat sich traditionell<br />
zu seiner ersten Sitzung <strong>de</strong>s<br />
laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres am 17.<br />
und 18. April 2012 im Hotel Hermanns<br />
Höhe in Leg<strong>de</strong>n getroffen.<br />
Wilfried Weißköppel, als Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s, eröffnete am<br />
Morgen <strong>de</strong>s 17. April die Sitzung und<br />
begrüßte alle Anwesen<strong>de</strong>n. Neben<br />
<strong>de</strong>n satzungsgemäßen Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s begrüßte<br />
Kollege Weißköppel die Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Hannover,<br />
Kollegin Bärbel Rehmert, <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Düsseldorf,<br />
<strong>de</strong>n Kollegen Jens Feldberg,<br />
<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />
Köln, <strong>de</strong>n Kollegen Michael Hecker<br />
sowie <strong>de</strong>n Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Westfalen, <strong>de</strong>n<br />
Kollegen Karl-Heinz Spangenberg.<br />
Der Kollegin Monika Biewald und <strong>de</strong>m<br />
Kollegen Gerd Teuber überreichte <strong>de</strong>r<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> anlässlich Ihres 60zigsten<br />
Geburtstages einen Blumenstrauß<br />
und sprach ihnen die Glückwünsche<br />
<strong>de</strong>s gesamten Gremiums aus.<br />
Im Anschluss daran stellte <strong>de</strong>r Wilfried<br />
Weißköppel die Beschlussfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Gremiums fest und ließ über die<br />
vorliegen<strong>de</strong>, bisher vorläufige, Tagesordnung<br />
abstimmen.<br />
Hauptvorstand tagte wie<strong>de</strong>r in Leg<strong>de</strong>n<br />
Ebenso wur<strong>de</strong> über die Nie<strong>de</strong>rschrift<br />
<strong>de</strong>r Oktobersitzung 2011 beraten und<br />
beschlossen.<br />
Eine Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r ersten Sitzung<br />
je<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres <strong>de</strong>s<br />
BV‘s ist die Teilnahme <strong>de</strong>r Kassenprüfer.<br />
Der Kollege Heinrich Hundrup und<br />
<strong>de</strong>r Kollege Martin Seier haben Anfang<br />
<strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rjahres 2012 die<br />
Kasse <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s geprüft<br />
und in <strong>de</strong>r Sitzung hierzu Ihren Kassenbericht<br />
abgeben. Danach stellte<br />
Heinz Hundrup <strong>de</strong>n Antrag an das<br />
Gremium, <strong>de</strong>n Bezirksvorstand für das<br />
abgelaufene Kalen<strong>de</strong>rjahr 2011 zu<br />
entlasten. Diesem Antrag wur<strong>de</strong> einstimmig<br />
gefolgt.<br />
Neben <strong>de</strong>n üblichen Tagesordnungspunkten<br />
lag <strong>de</strong>r Schwerpunkt dieser<br />
Sitzung auf <strong>de</strong>m Rückblick und <strong>de</strong>r<br />
Auswertung zu <strong>de</strong>n diesjährigen Personalratswahlen.<br />
Hierzu wur<strong>de</strong> im Gremium ausgiebig<br />
diskutiert. Alle Anwesen<strong>de</strong>n konnten<br />
ihre Beiträge dazu leisten. Diskussionspunkte<br />
waren u. a. die erstellten<br />
„Personalrats-Flyer“, die Postkarten,<br />
das Wahljournal und die „Give<br />
Aways“.<br />
Bemängelt wur<strong>de</strong>n an dieser Stelle<br />
auch die Logistik und <strong>de</strong>r Liefertermin<br />
zu <strong>de</strong>n bereitgestellten Materialien.<br />
Einstimmiges Fazit dieser Diskussion:<br />
Weniger ist manchmal mehr.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> durch das<br />
Gremium beauftragt, diese Punkte auf<br />
<strong>de</strong>r nächste Bun<strong>de</strong>svorstandssitzung<br />
in Osnabrück <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung vorzutragen.<br />
Des Weiteren berichtet die Schriftführerin<br />
<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s, Kollegin<br />
A<strong>de</strong>lheid Tegeler, über die Tarifrun<strong>de</strong><br />
2012. A<strong>de</strong>lheid Tegeler ist als Angehörige<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung ständiges<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>starifkommission.<br />
Die jetzige Tarifeinigung sei ein „Hart<br />
erkämpfter Kompromiss“, so Kollegin<br />
Tegeler. Grundsätzlicher Tenor war:<br />
Unter <strong>de</strong>n gegebenen Umstän<strong>de</strong>n<br />
wur<strong>de</strong> ein zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>s Ergebnis<br />
erzielt.<br />
Ein Wehmutstropfen ist jedoch die<br />
Sozialkomponente. Diese konnte lei<strong>de</strong>r<br />
nicht in <strong>de</strong>m gewünschten Umfang<br />
gehalten wer<strong>de</strong>n. Gewinner dieser<br />
Tarifrun<strong>de</strong> sind auf je<strong>de</strong>n Fall die jüngeren<br />
Kolleginnen und Kollegen.<br />
Der Kollege Demis Wibbeke, als Bezirksjugendleiter,<br />
berichtete über die<br />
HJAV-Wahl.<br />
Im Großen und Ganzen schloss sich<br />
<strong>de</strong>r Demis Wibbeke <strong>de</strong>n Ausführungen<br />
zu <strong>de</strong>n Personalratswahlen an.<br />
Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong>, Kollege<br />
Stefan Walter, informierte das<br />
Gremium im Hinblick auf <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Süd<strong>de</strong>utschen Zeitung erschienen<br />
Artikel über <strong>de</strong>n Sachstand im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Vollstreckung beim Hauptzollamt<br />
Dortmund.
Auch <strong>de</strong>n Ortsverbandvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>n Obleuten wur<strong>de</strong> im Anschluss<br />
daran Gelegenheit gegeben<br />
ihre aktuellen Berichte abzugeben.<br />
Am zweiten Tag begrüßte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
zwei weitere Gäste dieser Veranstaltung.<br />
Zum einen <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n,<br />
Kollegen Klaus-Hilger<br />
Leprich, sowie <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte, <strong>de</strong>n Kollegen<br />
Andreas Schnei<strong>de</strong>r.<br />
Der Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> berichtete zur<br />
aktuellen Lage. Er schil<strong>de</strong>rte die <strong>de</strong>rzeitige<br />
Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung im Bereich<br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen. Hierzu war<br />
grundsätzlich zu sagen, dass <strong>de</strong>r BV<br />
Westfalen in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung<br />
im Verhältnis zu an<strong>de</strong>ren BV’s gut<br />
vertreten ist.<br />
Die Eintritte sowie die Austritte und<br />
die natürlichen Abgänge halten sich<br />
<strong>de</strong>rzeit die Waage. Weiter berichtete<br />
Klaus Leprich über die DEMO am<br />
22.03.2012 anlässlich <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />
2012 in Berlin. Wichtig ist an dieser<br />
Stelle zu sagen, dass <strong>de</strong>r BDZ verstärkt<br />
Mitglie<strong>de</strong>rwerbung im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
betreiben muss, damit <strong>de</strong>r<br />
BDZ auch weiterhin eine Vertreterin/ein<br />
Vertreter in die ständige Tarifkommission<br />
entsen<strong>de</strong>n kann.<br />
Klaus Leprich sprach die Dringlichkeit<br />
<strong>de</strong>r Evaluierung <strong>de</strong>r BRZV und <strong>de</strong>r<br />
Beteiligung <strong>de</strong>s HPR auf Grund <strong>de</strong>r<br />
anstehen<strong>de</strong>n Beurteilungen an. Die<br />
<strong>de</strong>rzeitig bei <strong>de</strong>n Verwaltungsgerichten<br />
anhängigen Verfahren bzgl. <strong>de</strong>r<br />
Beurteilungen sind, so Klaus Leprich,<br />
noch nicht entschie<strong>de</strong>n. Wichtig ist,<br />
dass das Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht<br />
die BRZV nicht aufhebt. Sollte dies<br />
geschehen, könnte auf lange Sicht gar<br />
nicht mehr beför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Dienstposten, die<br />
Topfwirtschaft sowie die Beurteilungen<br />
wären dann hinfällig.<br />
Anschließend erteilte <strong>de</strong>r Kollege<br />
Weißköppel <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte das Wort.<br />
Der Kollege Schnei<strong>de</strong>r begrüßte die<br />
Anwesen<strong>de</strong>n, hielt eine kurze Ansprache<br />
und stellte sich vor.<br />
Er beschrieb die schwierige Situation<br />
<strong>de</strong>s großen BFD-Bezirks Mitte. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
ging er auf Probleme im<br />
Bezirk <strong>de</strong>s Hauptzollamtes Bielefeld<br />
ein.<br />
Auch <strong>de</strong>r Kollege Schnei<strong>de</strong>r sieht die<br />
Dringlichkeit <strong>de</strong>r Evaluierung <strong>de</strong>r<br />
BRZV.<br />
Weiter berichtete er über das Programm<br />
PVS und <strong>de</strong>n sog. „Testcamps“<br />
und die daraus resultieren<strong>de</strong><br />
Personalbindung.<br />
Zum Abschluss <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstandssitzung<br />
bedankte sich <strong>de</strong>r BV-<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> bei allen Anwesen<strong>de</strong>n für<br />
ihre Teilnahme, die rege Diskussion<br />
und die geleistete Arbeit in <strong>de</strong>r vergangenen<br />
Zeit.<br />
Bericht: Matthias Westphal<br />
Fotos: Reiner Bliso
aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />
ziehen auf <strong>de</strong>r A2 dreißig<br />
Kilo Rauschgift aus <strong>de</strong>m<br />
Verkehr<br />
Am Weltzolltag mel<strong>de</strong>t das Dortmun<strong>de</strong>r<br />
Zollamt zwei große<br />
Rauschgiftfun<strong>de</strong>: Mobile Zolleinheiten<br />
haben auf <strong>de</strong>r A2 unter an<strong>de</strong>rem<br />
zwei Kilo Heroin sicher gestellt.<br />
Einem Litauer Drogenkurier<br />
drohen nun zwei bis fünfzehn Jahre<br />
Haft.<br />
Drogen im Verkaufswert von insgesamt<br />
330.000 Euro haben Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />
in <strong>de</strong>n letzten Tagen auf <strong>de</strong>r A2<br />
konfisziert. Diese Erfolgsmeldung gab<br />
das Dortmun<strong>de</strong>r Zollamt am Donnerstagnachmittag<br />
(26. Januar) bekannt -<br />
<strong>de</strong>m offiziellen Weltzolltag. An diesem<br />
Datum steht die Arbeit <strong>de</strong>r Zöllnerinnen<br />
und Zöllner im Mittelpunkt.<br />
Neben <strong>de</strong>r Erhebung von Steuern gewährleistet<br />
<strong>de</strong>r Zoll einen reibungslosen<br />
internationalen Warenverkehr, sorgt für<br />
fairen Wettbewerb am Arbeitsmarkt und<br />
schützt Bürgerinnen und Bürger vor<br />
illegalen Waren und Kriminalität. Der<br />
Zoll bekämpft unter an<strong>de</strong>rem Schwarzarbeit,<br />
Geldwäsche und auch <strong>de</strong>n Drogenschmuggel.<br />
Wi<strong>de</strong>rsprüche in Routine-Befragung<br />
Mit diesem Vorsatz waren die Dortmun<strong>de</strong>r<br />
Beamten auch in <strong>de</strong>n letzten Tagen<br />
im Einsatz: Am 19. Januar hat eine<br />
mobile Einheit einen litauischen Pkw auf<br />
<strong>de</strong>r A2 in Richtung Hannover kontrolliert<br />
und bei einem 26-jährigen litauischen<br />
Autofahrer zwei Kilo Heroin gefun<strong>de</strong>n.<br />
Der Mann hatte sich mit wi<strong>de</strong>rsprüchlichen<br />
Angaben in einer Routine-<br />
Befragung verdächtig gemacht. Daraufhin<br />
untersuchten die Fahn<strong>de</strong>r seinen<br />
Wagen.<br />
Dabei stellten die Zollbeamten fest,<br />
dass die Seitenverkleidungen im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Kofferraums lose angeschraubt<br />
waren und sahen genauer<br />
nach. Auf je<strong>de</strong>r Seite war ein mit Folie<br />
umwickeltes Paket mit einer gepressten,<br />
braunen Substanz versteckt, die sich<br />
nach Einsatz eines Tests schnell als<br />
Heroin herausstellte.<br />
Dickes Minus für Drogenhändler<br />
"Nach <strong>de</strong>m Verwiegen konnten zwei Kilo<br />
reines Heroin mit einem Straßenverkaufswert<br />
von min<strong>de</strong>stens 80.000 Euro<br />
festgestellt wer<strong>de</strong>n. Diesen Erlös müssen<br />
die Händler jedoch als dickes Minus<br />
verzeichnen, weil das Gift sie nie erreichen<br />
wird", sagte Uwe Jungesblut,<br />
Sprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts in Dortmund.<br />
Der Litauer wur<strong>de</strong> an Ort und Stelle<br />
vorläufig festgenommen. Ihn erwartet<br />
ein Prozess wegen Verstoßes gegen<br />
das Betäubungsmittelgesetz. "Für <strong>de</strong>n<br />
Strafbestand <strong>de</strong>r Einfuhr einer solch<br />
großen Menge Heroin sieht das Gesetz<br />
einen Strafrahmen zwischen zwei und<br />
fünfzehn Jahren Haft vor", so Jungesblut<br />
weiter.<br />
30 Kilo Drogen unterm Sitz<br />
Auch am Montag, <strong>de</strong>m 23. Januar, war<br />
<strong>de</strong>r Dortmun<strong>de</strong>r Zoll erfolgreich -<br />
abermals auf <strong>de</strong>r A2. Eine mobile Kontrolleinheit<br />
kontrollierte gegen 19:00 Uhr<br />
einen russischen Wagen, <strong>de</strong>n sie zuvor<br />
an <strong>de</strong>r Anschlussstelle "Oel<strong>de</strong>" auf <strong>de</strong>r<br />
A2 in Fahrtrichtung Hannover aus <strong>de</strong>m<br />
fließen<strong>de</strong>n Verkehr gezogen hatten.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Insassen, zwei russische<br />
Staatsangehörige im Alter von 35 und<br />
38 Jahren, wiesen sich ordnungsgemäß<br />
mit ihren Reisepässen aus. Bezüglich<br />
ihrer Reiseroute waren sich die bei<strong>de</strong>n<br />
Männer, die getrennt befragt wur<strong>de</strong>n,<br />
dann jedoch nicht einig. Daraufhin beschlossen<br />
die Zollbeamten, sich das<br />
Fahrzeug genauer anzusehen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>s Innenraums stellten<br />
sie fest, dass die hintere Sitzbank<br />
locker war. In einer nahe gelegenen<br />
Werkstatt ließen die Zöllner die Sitze<br />
ausbauen und beför<strong>de</strong>rten aus einem<br />
dortigen Hohlraum knapp 30 Kilogramm<br />
Drogen ans Tageslicht. "20 Kilo Haschisch,<br />
9 Kilo Marihuana und 66<br />
Gramm Chrystal Speed mit einem Straßenverkaufswert<br />
von etwa 250.000 Euro<br />
konnten beschlagnahmt wer<strong>de</strong>n", sagte<br />
Zollsprecher Uwe Jungesblut.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Männer erwartet nun ein<br />
Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s Verstoßes<br />
gegen das Betäubungsmittelgesetz. Sie<br />
sitzen <strong>de</strong>rzeit in Untersuchungshaft und<br />
müssen mit einer mehrjährigen Haftstrafe<br />
rechnen.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Drogen in <strong>de</strong>r Unterhose<br />
Zwei Drogenschmuggler<br />
auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 festgenommen<br />
Eine mobile Kontrolleinheit <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund überprüfte an <strong>de</strong>r<br />
Rastanlage Vellern auf <strong>de</strong>r Autobahn 2<br />
in Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />
zugelassenen Pkw.<br />
Der Fahrer, ein 31-jähriger Pole, und<br />
sein Beifahrer, ein 36-jähriger Bulgare<br />
gaben an, Verwandte in Polen besuchen<br />
zu wollen. Dabei verwickelten sie<br />
sich jedoch in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />
Dies nahmen die Zöllner zum Anlass,<br />
<strong>de</strong>n Wagen zu durchsuchen.<br />
In einem Hohlraum unter <strong>de</strong>r hinteren<br />
Sitzbank ent<strong>de</strong>ckten sie eine Tüte mit<br />
983 Ecstasy-Tabletten.<br />
Bei <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n körperlichen Durchsuchung<br />
<strong>de</strong>r Beschuldigten kamen aus<br />
<strong>de</strong>r Unterhose <strong>de</strong>s Bulgaren zehn<br />
Gramm Amphetamin, ein Gramm Marihuana<br />
und weitere acht Ecstasy-<br />
Tabletten zum Vorschein.<br />
"Bei einer körperlichen Durchsuchung<br />
nutzt auch ein Versteck in <strong>de</strong>r Unterhose<br />
nichts. Das Abtasten erfolgt grundsätzlich<br />
von einer Person gleichen Geschlechts.<br />
Der Beschuldigte wird dabei<br />
systematisch nach Gegenstän<strong>de</strong>n abgesucht",<br />
so Andrea Hoffmann, Pressesprecherin<br />
<strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund.<br />
Der Straßenverkaufswert <strong>de</strong>r Drogen<br />
liegt bei min<strong>de</strong>stens 8.000 Euro. Die<br />
Männer wur<strong>de</strong>n vorläufig festgenommen<br />
und in Polizeigewahrsam nach Beckum<br />
gebracht.<br />
Die weiteren Ermittlungen führt das<br />
Zollfahndungsamt Essen.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Schon gewusst ?<br />
In Gary im US-Bun<strong>de</strong>sstaat Indiana ist<br />
es nach ausgiebigem Knoblauchverzehr<br />
vier Stun<strong>de</strong>n lang untersagt, ins Kino<br />
o<strong>de</strong>r Theater zu gehen o<strong>de</strong>r auch nur<br />
die Straßenbahn zu benutzen.
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bezirksverbands Westfalen<br />
feierte seinen 80. Geburtstag<br />
Am 12. April 2012 feierte <strong>de</strong>r Ehrenvorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen, Karlheinz<br />
Spangenberg, seinen 80. Geburtstag.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Dortmund,<br />
Monika Biewald, und die Kollegin Karin<br />
Zimmermann vom HZA Dortmund, sowie<br />
<strong>de</strong>r BV-Vorsitzen<strong>de</strong> Wilfried Weißköppel<br />
und <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen, Richard Ladwig,<br />
besuchten am 12. April 2012 <strong>de</strong>n<br />
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BV Westfalen an<br />
seinem 80. Geburtstages.<br />
DEMO am 22. März 2012 in Berlin<br />
Mehr als 70 Mitglie<strong>de</strong>r vertraten <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />
Über 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />
davon über 70 BDZ-<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BV Westfalen, haben<br />
an <strong>de</strong>m Warnstreik und <strong>de</strong>r Protestkundgebung<br />
am 22. März in Berlin<br />
teilgenommen und ein starkes Zeichen<br />
<strong>de</strong>r Solidarität gesetzt.<br />
Das „Geburtstagskind“<br />
feierte seinen<br />
Geburtstag bei<br />
bester Gesundheit<br />
und betonte ausdrücklich,<br />
dass er<br />
nicht alt son<strong>de</strong>rn<br />
lediglich älter wird.<br />
In gemütlicher Run<strong>de</strong> bei „Kaffee und<br />
Schnittkes“, im Beisein <strong>de</strong>r Ehefrau<br />
Spangenberg, erinnerte man sich gerne<br />
an einige Erlebnisse aus gemeinsamen<br />
Dienstjahren.<br />
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass<br />
Karlheinz Spangenberg einst in grauer<br />
Vergangenheit <strong>de</strong>m Finanzanwärter<br />
Weißköppel als Wan<strong>de</strong>rlehrer <strong>de</strong>r damaligen<br />
OFD Münster die Grundrechte<br />
in Strafrecht und Abgabenordnung beigebracht<br />
hat.<br />
Aus ganz Westfalen waren mehr als 70 Kolleginnen und Kollegen nach Berlin<br />
gereist, um die For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r diesjährigen Einkommensrun<strong>de</strong> zu unterstützen.<br />
Dabei viel die Solidarität auf, mussten doch die beamteten Kolleginnen<br />
und Kollegen für diesen Tag Urlaub nehmen.<br />
Beamte und Arbeitnehmer zogen<br />
gemeinsam von <strong>de</strong>r Friedrichstraße<br />
vor <strong>de</strong>n Sitz von Bun<strong>de</strong>sfinanzminister<br />
Wolfgang Schäuble in <strong>de</strong>r Wilhelmstraße,<br />
um für ihre Einkommensfor<strong>de</strong>rung<br />
von 6,5 Prozent, min<strong>de</strong>stens<br />
aber 200 Euro mehr, zu <strong>de</strong>monstrieren.<br />
Wir begrûßen<br />
herzlich unsere<br />
neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Karin Ernst, Bielefeld<br />
Mathias Poenicke, Dortmund<br />
Birgit Weise, Bün<strong>de</strong><br />
Christina Pyka, Dortmund<br />
Dietmar Weniger, Warendorf<br />
Daniel Lischka, Dortmund<br />
Laura Hutmacher, Dortmund<br />
Henning Gerling, Münster<br />
Stefan Runge, BWZ-Münster<br />
Am frühen Donnerstagmorgen ging es<br />
von Dortmund über Hamm und Bielefeld<br />
nach Berlin.<br />
Bericht: Stefan Walter<br />
Bereits bei <strong>de</strong>r Ankunft am Berliner<br />
Hauptbahnhof sammelten sich hun<strong>de</strong>rte<br />
BDZler vor <strong>de</strong>m Bahnhofsgebäu<strong>de</strong> um<br />
in Richtung Sammelpunkt zu marschieren.<br />
Die Fahnen <strong>de</strong>s BDZ waren schon<br />
aus <strong>de</strong>r Ferne gut zu erkennen.<br />
Nach <strong>de</strong>r Auftaktkundgebung auf <strong>de</strong>r<br />
Französischen Straße/Ecke Friedrichstraße<br />
machten sich die 1200 Kundgebungsteilnehmer<br />
lautstark auf <strong>de</strong>n Weg<br />
zum Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium.<br />
Hier wartete bereits <strong>de</strong>r dbb-Truck und<br />
war für die Abschlusskundgebung hergerichtet.<br />
Eindrucksvoll richtete <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s BDZ, Klaus Hilger Leprich,<br />
ein Grußwort an die Kolleginnen und<br />
Kollegen und zeigte die For<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s dbb hinsichtlich <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong> 2012<br />
auf.<br />
Für die musikalische Begleitung sorgte<br />
die Band FairPlay.
Ratgeber Recht<br />
Wenn das eigene<br />
Fahrzeug brennt<br />
Wenn Ihr Auto durch das brennen<strong>de</strong><br />
Fahrzeug <strong>de</strong>s Nachbarn einen Scha<strong>de</strong>n<br />
erfährt, müssen Sie für <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n<br />
selbst aufkommmen.<br />
Die Haftpflichtversicherung Ihres Nachbarn<br />
tritt nur dann ein, wenn Schä<strong>de</strong>n<br />
beim Betrieb <strong>de</strong>s Fahrzeugs entstehen.<br />
Ihr geparktes Fahrzeug ist jedoch nicht<br />
in Betrieb.<br />
OLG Saarbrücken,<br />
Az. 4 U 200/10<br />
Ohne Einbruchsspuren<br />
gibst auch keinen Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />
Wenn Sie feststellen, dass Diebe bei<br />
Ihnen eingebrochen haben, dann sollten<br />
auch Einbruchsspuren an <strong>de</strong>r Tür o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Fenstern festgestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Fehlen solche Spuren, und können Sie<br />
können auch nicht nachweisen, dass die<br />
Täter das Türschloss mit einem Nachschlüssel<br />
geöffnet haben, braucht Ihre<br />
Versicherung auch nicht zu zahlen.<br />
OLG Köln<br />
Az. 9 U 125/10<br />
Schneller als 130 km/h be<strong>de</strong>utet<br />
Mitschuld<br />
Auch wenn Sie auf <strong>de</strong>r Autobahn unverschul<strong>de</strong>t<br />
in einen Unfall verwickelt wer<strong>de</strong>n,<br />
müssen Sie für einen Teil Ihres<br />
Scha<strong>de</strong>ns selbst aufkommen, wenn Sie<br />
schneller als 130 km/h gefahren sind.<br />
Ihnen wer<strong>de</strong>n dann höchsten 75 % <strong>de</strong>s<br />
Scha<strong>de</strong>ns ersetzt.<br />
OLG Nürnberg<br />
Az. 13 U 712/10<br />
Privatversichert?<br />
Ihre private Krankenversicherung ist nur<br />
zur Zahlung verpflichtet, was medizinisch<br />
nötig ist.<br />
Wenn es z.B. ein Hilfsmittel zum halben<br />
Preis eines Topgerätes gibt, muss die<br />
Versicherung auch nur <strong>de</strong>n halben Preis<br />
zahlen.<br />
AG Dortmund<br />
Az. 436 C 12369/09<br />
Fahrzeugschlüssel weg?<br />
Die Vollkaskoversicherung zahlt für<br />
einen gestohlenen PKW nicht, wenn<br />
z.B. die Handtasche mit <strong>de</strong>m Autoschlüssel<br />
in einem Lokal unbeaufsichtigt<br />
ist.<br />
Saarländisches OLG<br />
Az. 5 U 102/09<br />
Ohne Original gibt’s bei <strong>de</strong>r<br />
Lebensversicherung kein<br />
Geld<br />
Können Sie nicht die Original-Urkun<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Lebensversicherung Ihrem Versicherer<br />
vorlegen und nachweisen,<br />
dass Sie bezugsberichtigt sind, bekommen<br />
Sie das Geld nicht ausgezahlt.<br />
Unfallversicherung<br />
mit böser Überraschung<br />
Stürzen Sie o<strong>de</strong>r verletzten Sie sich,<br />
vertrauen Sie bestimmt Ihrer Unfallversicherung.<br />
Die Versicherung zahlt allerdings nur,<br />
wenn <strong>de</strong>r Unfall nicht auf Bewusstseins-<br />
o<strong>de</strong>r Geistesstörungen zurückzuführen<br />
ist.<br />
Hierzu zählt z.B. schon ein einfacher<br />
Schwin<strong>de</strong>lanfall.<br />
LG Düsseldorf<br />
Az. 23 S 137/05<br />
Verdächtige Positionen<br />
bei Handwerkerrechnung<br />
Wer z. B. nach einem Rohrbruch die<br />
Rechnung <strong>de</strong>s Handwerkers bei seiner<br />
Versicherung einreicht, in <strong>de</strong>r<br />
Positionen, die mit <strong>de</strong>m Scha<strong>de</strong>nsfall<br />
Rohrbruch nichts zu tuen haben, wird<br />
von <strong>de</strong>r Versicherung bereits als Betrüger<br />
angesehen.<br />
Auch wenn dies versehentlich geschah,<br />
muss die Wohngebäu<strong>de</strong>versicherung<br />
dann nicht zahlen und <strong>de</strong>r<br />
Versicherte bleibt auf <strong>de</strong>n Kosten<br />
sitzen.<br />
OLG Celle<br />
Az. 8 U 86/09<br />
Hierfür zahlt keine Versicherung:<br />
Blitzeis<br />
Ist Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß mit<br />
angezogener Handbremse abgestellt,<br />
geht von <strong>de</strong>m Fahrzeug keine Betriebsgefahr<br />
mehr aus.<br />
Auch auf abschüssigen Straßen nicht.<br />
Kommt dann in <strong>de</strong>r Nacht das gefürchtete<br />
Blitzeis, durch das Ihr Fahrzeug<br />
ins Rutschen gerät, wird Ihre<br />
Versicherung nicht für <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n<br />
aufkommen.<br />
LG Detmold<br />
Az. 10 S 150/09<br />
Darf <strong>de</strong>r Ex ständig ins<br />
Haus?<br />
Der Ehemann, <strong>de</strong>r seiner Ex-Gattin<br />
nach <strong>de</strong>r Trennung das gemeinsame<br />
Haus überlassen hat, muss sich damit<br />
abfin<strong>de</strong>n, dass sie ihm das Betreten<br />
<strong>de</strong>s Grundstücks untersagen kann.<br />
Ein Besuchsrecht von zwei Mal pro<br />
Jahr hielt <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sgerichtshof für<br />
ausreichend.<br />
Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />
Az. XII ZB 130/09<br />
Kein Honoraranspruch<br />
nach verpasstem Termin<br />
Erscheint ein Patient nicht zu <strong>de</strong>m vereinbarten<br />
Behandlungstermin, darf <strong>de</strong>r<br />
Arzt keine Entschädigung verlangen.<br />
Dies ist nur möglich, wenn ein solches<br />
Ausfallhonorar vorher ausdrücklich vereinbart<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Amtsgericht Diepholz<br />
Az. 2 C 92/11<br />
Batteriewechsel am Herz:<br />
Kein Reiserücktritt<br />
Sagt ein Urlauber seine Reise kurzfristig<br />
ab, weil die bereits mehrere Jahre alte<br />
Batterie seines Herzschrittmachers<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n muss, kann keine<br />
Ansprüche an seine Reiserücktrittsversicherung<br />
geltend machen.<br />
Amtsgericht München<br />
Az. 242 C 37052/0r<br />
Krankenversicherung:<br />
Kein Geld für alte Lücken<br />
Wenn Sie eine private Krankenversicherung<br />
abschließen und später einen Leistungsantrag<br />
für Zahnersatz stellen,<br />
gibt’s oftmals keine Erstattung.<br />
Die Versicherung ist nämlich berechtigt,<br />
gutachterlich feststellen zu lassen, ob<br />
ein Bedarf für diesen Zahnersatz schon<br />
vor Vertragsabschluss bestand.<br />
Sollte dies <strong>de</strong>r Fall sein, gibt’s kein<br />
Geld.<br />
Landgericht Köln<br />
Az. 23 O 10 / 07
Pendler dürfen Umweg steuerlich absetzen<br />
Finanzhof: Längere Strecke muss "verkehrsgünstiger" sein<br />
Pendler können einen Umweg<br />
steuerlich absetzen, auch wenn<br />
<strong>de</strong>r nur eine kleine Zeitersparnis<br />
bringt. Dies hat <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzhof<br />
entschie<strong>de</strong>n. Viele Umweg-Pendler<br />
könnten nun dreistellige<br />
Beträge im Jahr sparen,<br />
hat <strong>de</strong>r Steuerzahlerbund errechnet.<br />
Nach zwei Urteilen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfinanzhofs<br />
in München muss die längere<br />
Strecke "offensichtlich verkehrsgünstiger"<br />
sein, wobei bereits eine<br />
geringe Zeitersparnis ausreichen<br />
kann. Frühere Urteile niedrigerer Instanzen,<br />
<strong>de</strong>nen zufolge die längere<br />
Strecke min<strong>de</strong>stens 20 Minuten<br />
schneller sein musste, fän<strong>de</strong>n hier<br />
keine Anwendung, erklärte das höchste<br />
<strong>de</strong>utsche Steuergericht. Wäre dies<br />
<strong>de</strong>r Fall, wür<strong>de</strong>n die Fahrer kurzer<br />
Strecken benachteiligt.<br />
Einzelfall prüfen<br />
Als "offensichtlich verkehrsgünstiger"<br />
gilt eine Strecke dann, "wenn ihre<br />
Vorteilhaftigkeit so auf <strong>de</strong>r Hand liegt,<br />
dass sich auch ein unvoreingenommener,<br />
verständiger Verkehrsteilnehmer<br />
unter <strong>de</strong>n gegebenen Verkehrsverhältnissen<br />
für die Benutzung <strong>de</strong>r<br />
Strecke entschie<strong>de</strong>n hätte".<br />
Ausschlaggebend könnten aber auch<br />
an<strong>de</strong>re Grün<strong>de</strong> wie bessere Ampelschaltungen<br />
o<strong>de</strong>r bessere Strecken-<br />
Z i W<br />
Der Zoll in Westfalen<br />
Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Herausgeber, Verlag und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
BDZ<br />
Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />
Bezirksverband Westfalen<br />
Elsemühlenweg 25<br />
32257 Bün<strong>de</strong><br />
Telefon: 0522-3188645<br />
Verantwortliche Redakteure<br />
Wilfried Weißköppel<br />
Richard Ladwig<br />
Stefan Walter<br />
Matthias Westphal<br />
"Der Zoll in Westfalen"<br />
erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />
Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />
golten.<br />
Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />
Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2010<br />
Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />
gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />
Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />
lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />
Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />
beigefügt ist.<br />
Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />
Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />
Auflage: 1.300<br />
führung sein, während eine minimale<br />
Zeitersparnis nicht zwingend das entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Argument sei. Letztlich<br />
müsse im Einzelfall entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
In je<strong>de</strong>m Fall dürften aber nur die<br />
Kosten <strong>de</strong>r tatsächlich gefahrenen Strecke<br />
abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
30 Cent pro Kilometer<br />
Der Weg zur Arbeit darf aktuell ab <strong>de</strong>m<br />
ersten Kilometer steuerlich abgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, und zwar mit 30 Cent pro Kilometer.<br />
Die zwischenzeitliche Kürzung<br />
<strong>de</strong>r Pendlerpauschale hatte das Verfassungsgericht<br />
in Karlsruhe im Dezember<br />
2008 gekippt.<br />
Der Staat hatte damals bei <strong>de</strong>r Pendlerpauschale<br />
<strong>de</strong>n Rotstift gezückt und <strong>de</strong>n<br />
Weg zur Arbeit für etwa 15 Millionen<br />
Arbeitnehmer empfindlich teurer gemacht.<br />
Fahrtkosten zwischen Wohnung<br />
und Arbeitsplatz sollten nur noch ab<br />
<strong>de</strong>m 21. Kilometer in die Steuer gepackt<br />
wer<strong>de</strong>n können.<br />
Dem Fiskus hätte die Kürzung jährlich<br />
2,5 Milliar<strong>de</strong>n Euro gebracht, <strong>de</strong>n betroffenen<br />
Pendlern dagegen empfindliche<br />
Steuernachteile um bis zu 600 Euro im<br />
Jahr.<br />
Nach Berechnungen <strong>de</strong>s ADAC fahren<br />
Pendler im Schnitt 15 Kilometer zu ihrer<br />
Arbeitsstätte.<br />
Urteile:<br />
Aktenzeichen: VI R 19/11 und VI R 46/10<br />
Wir trauern um unsere<br />
verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Wilhelm Tiemann<br />
Enger<br />
09.05.1918 – 03.02.2012<br />
Bodo Timmerberg<br />
Detmold<br />
25.09.1937 – 10.03.2012<br />
und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />
An<strong>de</strong>nken bewahren.<br />
In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />
infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />
ist Aids bereits ausgebrochen.<br />
Darum: Macht <strong>de</strong>n Test
OV Gronau / Westl. Münsterland<br />
Wal<strong>de</strong>mar Maleyka<br />
60 Jahre im BDZ<br />
Kollege Wal<strong>de</strong>mar Maleyka in Gronau<br />
konnte im Jahre 2011 auf seine 60jährige<br />
Mitgliedschaft im BDZ zurückblicken.<br />
Fritz Beckmann, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />
Gronau / Westliches Münsterland und<br />
Reimar Ohström, Beisitzer für<br />
Angelegenheiten <strong>de</strong>r Senioren im<br />
Vorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen, besuchten<br />
<strong>de</strong>n Jubilar aus diesem Anlass in<br />
seinem Haus, bedankten sich für die<br />
langjährige Treue zur Gewerkschaft und<br />
überreichten die Dankurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n, das beliebte Zoll-<br />
Räuchermännchen <strong>de</strong>s Bezirksverbands<br />
sowie eine Aufmerksamkeit <strong>de</strong>s<br />
Ortsverbands.<br />
Bei einer gemütlichen Kaffeerun<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n dann Erinnerungen ausgetauscht<br />
und die Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r<br />
Zollverwaltung seit 1950 kritisch<br />
beleuchtet.<br />
Der in Ostpreußen geborene Jubilar hat<br />
seinen Dienst 1950 in Vre<strong>de</strong>n<br />
angetreten und seine Dienstzeit im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Hauptzollämter Hagen und<br />
Gronau verbracht.<br />
Otto von Bismarck<br />
Gesetze sind wie<br />
Würste,<br />
man sollte besser<br />
nicht dabei sein,<br />
wenn sie gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
OV Bielefeld<br />
Rudolf Garn<br />
60 Jahre im BDZ<br />
Kollege Rudolf Garn in Leopoldshöhe<br />
konnte am 1. März 2012 auf seine 60jährige<br />
Mitgliedschaft im BDZ zurückblicken.<br />
Anfang März besuchten die Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s OV Bielefeld, Caroline Kohn, und<br />
<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
Wilfried Weißköppel, Rudi Garn in Leopoldshöhe.<br />
Eine Leserzuschrift von Johannes Strauch, Gronau<br />
Die äußere Ansicht <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s ist<br />
fast geblieben.<br />
Viele <strong>de</strong>utsche und nie<strong>de</strong>rländische<br />
Zollbeamte haben hier gemeinsam Ihren<br />
Dienst verrichtet.<br />
Caroline Kohn und Wilfried Weißköppel<br />
überreichten <strong>de</strong>m Jubilar kleine Geschenke<br />
und die Urkun<strong>de</strong> mit Medaille<br />
für seine 60jährige Treue zum BDZ.<br />
Bei Kaffee und Kuchen mit <strong>de</strong>m Ehepaar<br />
Garn erfuhren die Gäste einige<br />
interessante Anekdoten aus <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
<strong>de</strong>s Ehepaars und <strong>de</strong>m<br />
langen Zöllnerleben <strong>de</strong>s Jubilars.<br />
Zollamt Gronau-Tiekerhook im Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Zeit<br />
Nach erheblichen Baumaßnahmen<br />
wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m ehemaligen Zollamt ein<br />
Fisch-Geschäft und –Restaurant.<br />
Im Vorsteherzimmer befin<strong>de</strong>t sich heute<br />
ein Käsela<strong>de</strong>n.
OV Bielefeld<br />
„Starkes Land – faire Löhne!“ war<br />
das Motto <strong>de</strong>r Kampagne, mit <strong>de</strong>r dbb<br />
die diesjährige Einkommensrun<strong>de</strong> für<br />
die Beschäftigten bei Bund und<br />
Kommunen begleitete.<br />
Am 22. Februar machte <strong>de</strong>r Truck <strong>de</strong>s<br />
dbb, <strong>de</strong>ssen Route quer durch<br />
Deutschland führte, Station in Bielefeld.<br />
OV Münster<br />
Zur jährlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
im Bunten Vogel lud <strong>de</strong>r Vorstand<br />
<strong>de</strong>s OV Münster am 04.04.2012<br />
ein.<br />
Nach <strong>de</strong>r Begrüßung <strong>de</strong>r erschienenen<br />
Mitglie<strong>de</strong>r gab <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV<br />
Münster, Matthias Westphal, seinen<br />
Tätigkeitsbericht ab. Lei<strong>de</strong>r verlor <strong>de</strong>r<br />
OV seit seiner letzten Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
durch To<strong>de</strong>sfälle einige Mitglie<strong>de</strong>r,<br />
<strong>de</strong>nen die Anwesen<strong>de</strong>n würdig<br />
ihre Ehre erwiesen.<br />
Nach verlesen <strong>de</strong>s Kassenberichtes und<br />
<strong>de</strong>m Bericht <strong>de</strong>r Kassenprüfer wur<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Kassierer und <strong>de</strong>r Vorstand durch<br />
die Anwesen<strong>de</strong>n einstimmig entlastet.<br />
Im Anschluss daran, wur<strong>de</strong>n satzungsgemäß<br />
Neuwahlen durchgeführt.<br />
Der Kollege Matthias Westphal wur<strong>de</strong><br />
als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster in<br />
seinem Amt bestätigt. Zu seinen Vertretern<br />
wur<strong>de</strong>n die Kollegin A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />
<strong>de</strong>r Kollegen Norbert Kreimer und<br />
<strong>de</strong>r Kollege Steffen Knaak gewählt.<br />
Auch <strong>de</strong>r Kassierer, <strong>de</strong>r Kollege Martin<br />
Seier, sowie die Kassenprüfer, die Kollegen<br />
Torsten Kaleita und Marc Schmidt<br />
wur<strong>de</strong>n in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>r aus allen beim HZA Bielefeld<br />
vertretenen Ortsverbän<strong>de</strong>n (OV Bielefeld,<br />
Bün<strong>de</strong>-Min<strong>de</strong>n und Pa<strong>de</strong>rborn)<br />
waren heute in Ihrer Mittagspause auf<br />
<strong>de</strong>n Jahnplatz in Bielefeld gekommen,<br />
um die dbb trucktour und das damit<br />
verbun<strong>de</strong>ne Programm auf und vor <strong>de</strong>r<br />
Bühne <strong>de</strong>s dbb-trucks zu verfolgen und<br />
teilweise tatkräftig mitzugestalten.<br />
Zwei Kollegen <strong>de</strong>s BDZ, Caroline Kohn<br />
(OV Bielefeld) und Frank Holtmann (OV<br />
Bün<strong>de</strong>-Min<strong>de</strong>n), stellten an <strong>de</strong>r überdimensionalen<br />
Waage dar, dass unsere<br />
For<strong>de</strong>rungen von 6,5% Lohnerhöhung<br />
nicht unberechtigt sind angesichts <strong>de</strong>r<br />
steigen<strong>de</strong>n Arbeitsbelastung, auch verschul<strong>de</strong>t<br />
durch <strong>de</strong>n Massenstellenabbau,<br />
sinken<strong>de</strong>r Reallöhne, fehlen<strong>de</strong>r<br />
Fachkräfte und (aufgrund <strong>de</strong>r teilweisen<br />
Unattraktivität <strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes)<br />
<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Nachwuchskräfte.<br />
Als neues Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />
die Schriftführerin Kollegin Daniela<br />
Lüffe gewählt.<br />
Im Anschluss daran fan<strong>de</strong>n die Mitglie<strong>de</strong>rehrungen<br />
statt. Die Mitglie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n<br />
für 60, 50, 40 und 25 jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Beson<strong>de</strong>rs freuten<br />
sich die Versammelten, <strong>de</strong>m anwesen<strong>de</strong>n<br />
Kollegen Günter Bo<strong>de</strong> direkt zu<br />
seiner 60jährigen Mitgliedschaft gratulieren<br />
zu dürfen. Weitere anwesen<strong>de</strong> Jubilare<br />
waren für 40 jährige Mitgliedschaft<br />
die Kollegen Michael Henrichs und Erhard<br />
Rettig. Für 25 jährige Mitgliedschaft<br />
wur<strong>de</strong>n die Kollegin Britta Dömer<br />
und <strong>de</strong>r Kollege Ludger Evers geehrt.<br />
Es wur<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m Flyer, die sowohl <strong>de</strong>n<br />
BDZ als auch die Zollverwaltung vorstellten,<br />
an die Passanten verteilt. Einige<br />
<strong>de</strong>r Kollegen wur<strong>de</strong>n auch prompt<br />
von Passanten in, teilweise recht hitzige,<br />
Diskussionen verwickelt. Mit <strong>de</strong>r<br />
heutigen Aktion haben wir hoffentlich die<br />
Akzeptanz in <strong>de</strong>r Bevölkerung für unsere<br />
For<strong>de</strong>rungen etwas steigern können.<br />
Ein Dank geht an alle Kolleginnen und<br />
Kollegen, die engagiert mit dabei waren.<br />
Bei <strong>de</strong>r Diskussion über die gera<strong>de</strong><br />
stattgefun<strong>de</strong>nen Personalratswahlen<br />
konnte <strong>de</strong>r BDZ im Bereich <strong>de</strong>s ÖPR<br />
beim HZA Münster in <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r<br />
Beamte seine Sitzverteilung verteidigen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs hervorzuheben ist jedoch,<br />
dass bei <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />
nun bei<strong>de</strong> Sitze <strong>de</strong>m BDZ zufielen.<br />
Der BV-Vorsitzen<strong>de</strong> dankte im Anschluss<br />
an die Diskussion für <strong>de</strong>n erfolgreichen<br />
Wahlkampf. Auch bedankte er<br />
sich für die rege Teilnahme von 16 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s OV an <strong>de</strong>r Kundgebung in<br />
Berlin, die am 22.03.2012.
Insgesamt beteiligten sich rund 65 Kolleginnen<br />
und Kollegen <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />
an <strong>de</strong>r Kundgebung.<br />
Dies hat wie<strong>de</strong>r einmal eindrucksvoll<br />
bewiesen, dass auf <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />
wie immer verlass ist. Zum Tarifabschluss<br />
führte die Kollegin A<strong>de</strong>lheid<br />
Tegeler, die ständiges Mitglied <strong>de</strong>r Tarifkommission<br />
ist, aus, dass <strong>de</strong>r Abschluss<br />
unter <strong>de</strong>n gegebenen Umstän<strong>de</strong>n<br />
ein realistischer sei. Lei<strong>de</strong>r konnte<br />
die Sozialkomponente nicht erreicht<br />
wer<strong>de</strong>n. Hier führte <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />
Kommunen lei<strong>de</strong>r zu diesem Ergebnis.<br />
Zum Abschluss <strong>de</strong>r Versammlung führte<br />
<strong>de</strong>r Obmann für die Ruheständler, Kollege<br />
Reimar Ohström, an, dass es weiterhin<br />
noch viele Probleme zu bewältigen<br />
gibt. Hierunter fallen zum Beispiel<br />
die Hinterbliebenenbetreuung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
barrierefreie Zugang zu nötigen Vordrucken<br />
<strong>de</strong>r Verwaltung.<br />
OV Hagen<br />
Enttäuschend verlief die im letzten<br />
ZiW und per schriftlicher Einladung<br />
angekündigte diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />
Hagen.<br />
Warum enttäuschend? Es erschienen<br />
sechs von 72 Mitglie<strong>de</strong>rn! Die Gäste,<br />
BV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried Weißköppel<br />
und die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Nachbar-OV<br />
Dortmund, Monika Biewald, blickten auf<br />
eine mehr als kleine Run<strong>de</strong>.<br />
Gern hätte unser BV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried<br />
Weißköppel ausführlich und gut<br />
vorbereitet einen interessanten Bericht<br />
zur Lage gehalten, sicherlich mit mehr<br />
Inhalt als schon gedruckt o<strong>de</strong>r elektronisch<br />
verfügbar und mit <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />
zum persönlichen Gespräch.<br />
Da wir aber so wenige waren, vermochten<br />
wir keinen Saal zu füllen und so<br />
blieb mitten im Gastraum notgedrungen<br />
vieles ungesagt.<br />
Auch ich hätte gern aufmerksamen<br />
Zuhörern berichtet, was sich in Hagen<br />
<strong>de</strong>nn beim BDZ so tut. Es tut sich eben<br />
nicht von allein und <strong>de</strong>r Vorstand setzt<br />
sich nicht nur mit einem Mailweiterleitungsklick<br />
ein!<br />
Sicher gibt es immer gute Grün<strong>de</strong>, von<br />
Dienst über Krankheit bis zu Familienfeiern,zu<br />
einer Versammlung nicht zu<br />
erscheinen, „macht mal“ ist jedoch kein<br />
guter Grund…<br />
Das Jahr seit <strong>de</strong>r letzten JHV am<br />
23.02.11 war geprägt von <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>m Personalratswahlkampf. In<br />
bei<strong>de</strong>n Fällen konnten ansehnliche Ergebnisse<br />
erzielt wer<strong>de</strong>n, die aber nicht<br />
vom Himmel fallen.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Beim abschließen<strong>de</strong>n gemütlichen beieinan<strong>de</strong>r<br />
konnten sich die Anwesen<strong>de</strong>n<br />
noch generationsübergreifend austauschen.<br />
Nachrichtlich: Ferner sind folgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r<br />
für Ihre Mitgliedschaft zu ehren:<br />
60 Jahre: Herbert Caspers, Fritz Guddusch.<br />
Es gibt auch drei an<strong>de</strong>re Listen die sich<br />
erfolgreich um Sitze im örtlichen Personalrat<br />
in Dortmund bewarben, da sind<br />
sieben von elf Sitzen keine Selbstverständlichkeit!<br />
Auch eine Kundgebung, wie am<br />
22.03.12 in Berlin, entsteht letztlich<br />
durch viele Einzelne, die einen ganzen<br />
Tag auf großer Fahrt für ihre Interessen<br />
einsetzten.<br />
Ganz ohne Höhepunkt blieb die Versammlung<br />
aber nicht. Es gab sechs<br />
Jubilare zu ehren, zweimal 25 Jahre,<br />
einmal 40, einmal 50 und zweimal 60<br />
Jahre währt die Mitgliedschaft dieser<br />
gestan<strong>de</strong>nen Zöllner nun schon.<br />
Anwesend war nur Horst Rompel, <strong>de</strong>r<br />
von unserm BV Vorsitzen<strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong>,<br />
Medaille und Räuchermännchen entgegen<br />
nahm.<br />
50 Jahre: Dieter Haller, Alfred Andreas,<br />
Klaus-Helmut Neitzel, Heinrich Holling<br />
40 Jahre: Ulrich Springer, Hans-Georg<br />
Kück, Hans-Joachim Plath<br />
25 Jahre: Maximilian Bosl, Jürgen Kabus,<br />
Nikola Müller<br />
Steffen Knaak<br />
Jubilar Rompel berichtete nicht nur unterhaltsam<br />
und mit Belegen aus seinem<br />
wechselvollen Leben, son<strong>de</strong>rn schaffte<br />
es auch, <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r JHV <strong>de</strong>s BDZ<br />
Hagen zwischen zahlreichen an<strong>de</strong>ren<br />
Terminen unterzubringen, die das Leben<br />
<strong>de</strong>s 83-jährigen bis heute prägen.<br />
Rolf Heinemann
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n Jugendarbeit<br />
OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />
OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />
auf <strong>de</strong>r „DEMO“ in Berlin<br />
Die Bun<strong>de</strong>sleitung rief zur „Demo“ im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen für die<br />
Angestellten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Kommunen<br />
nach Berlin.<br />
Wie immer waren die Kolleginnen und<br />
Kollegen <strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn auch kurzfristig<br />
bereit <strong>de</strong>m Aufruf zu folgen.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Dortmun<strong>de</strong>rn, die<br />
die Fahrt Super organisiert hatten, ging<br />
es bereits am frühen Morgen über<br />
Hamm, Bielefeld mit <strong>de</strong>m ICE auf nach<br />
Berlin.<br />
Mit einem Lunchpaket gut gestärkt kamen<br />
wir in Berlin an und konnten bei<br />
sonnigem Wetter vom Berliner Hauptbahnhof<br />
zur Friedrichstraße wan<strong>de</strong>rn.<br />
Hier wur<strong>de</strong> die Kundgebung zusammengestellt<br />
und wir marschierten über<br />
die Friedrichstraße, Leipziger Straße<br />
zum Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>de</strong>r Finanzen.<br />
Lautstark machten sich insbeson<strong>de</strong>re<br />
die BDZ–Angehörigen bemerkbar<br />
und folgten unter großen Beifall <strong>de</strong>n<br />
Rednern <strong>de</strong>r Veranstaltung, die mit <strong>de</strong>r<br />
Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BDZ, Klaus<br />
Hilger Leprich ihren Abschluss fand.<br />
Da <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />
mittlerweile gelungen ist, hoffen wir<br />
jetzt auch auf die zeitnahe Übernahme<br />
für die Beamten.<br />
Fazit: Auf die Pa<strong>de</strong>rborner kann man,<br />
wenn sie gebraucht wer<strong>de</strong>n, sich immer<br />
verlassen.<br />
Bezirksjugendleiter Demis Wibbeke<br />
nahm am Freitag, <strong>de</strong>m 20. 04. und<br />
Samstag, <strong>de</strong>m 21. 04. 12 am Lan<strong>de</strong>sjugendausschuss<br />
<strong>de</strong>r dbb jugend<br />
nrw in Münster teil.<br />
Am Freitagabend fand eine Podiumsdiskussion<br />
mit Vertretern <strong>de</strong>r Jugendorganisationen<br />
einiger Parteien statt.<br />
Dazu hielt Prof.Dr. Gerhard Bäcker von<br />
<strong>de</strong>r Universität Duisburg-Essen einen<br />
Vortrag über die Probleme mit atypischer<br />
und prekärer Beschäftigung vor<br />
allem bei jungen Menschen. Dazu präsentierte<br />
er erschrecken<strong>de</strong> Zahlen über<br />
die Anteile an befristeten Arbeitsverhältnissen<br />
bzw. Teilzeitstellen im Vergleich<br />
zu <strong>de</strong>n sogenannten Normalarbeitsverhältnissen.<br />
Auch <strong>de</strong>r öffentliche Dienst geht in dieser<br />
Hinsicht nicht gera<strong>de</strong> mit gutem<br />
Beispiel voran. Prof. Dr. Bäcker rief die<br />
Politiker dazu auf, endlich einen verbindlichen<br />
Min<strong>de</strong>stlohn durchzusetzen<br />
und die überwachen<strong>de</strong>n Stellen, beson<strong>de</strong>rs<br />
die Zollverwaltung, mit <strong>de</strong>m zur<br />
Überwachung <strong>de</strong>r Einhaltung benötigten<br />
Personal auszustatten.<br />
Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Diskussion<br />
präsentierten sich die politischen Nachwuchskräfte<br />
nur teilweise gut vorbereitet<br />
und ließen sich entsprechend kaum<br />
konkrete Aussagen entlocken.<br />
Die grundsätzlichen Sorgen und Nöte<br />
<strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n gewerkschaftlich engagierten<br />
jungen Kolleginnen und Kollegen<br />
verschie<strong>de</strong>ner Fachrichtungen <strong>de</strong>s<br />
öffentlichen Dienstes wur<strong>de</strong>n ihnen<br />
gegenüber jedoch <strong>de</strong>utlich zum Ausdruck<br />
gebracht.<br />
Am Samstag stellten die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Kreisjugendgruppen und Fachgewerkschaften<br />
die Arbeit <strong>de</strong>s letzten halben<br />
Jahres vor und es gab einen regen Austausch<br />
über geplante Aktionen.<br />
Die Lan<strong>de</strong>sjugendleitung berichtete über<br />
ihre Tätigkeiten und kommen<strong>de</strong> Seminare,<br />
Termine sowie Austauschmaßnahmen.<br />
Der positive Kassenprüfungsbericht<br />
sowie die Verabschiedung <strong>de</strong>s Haushalts<br />
für 2012 waren die letzten offiziellen<br />
Tagesordnungspunkte und die Lan<strong>de</strong>sjugendleitung<br />
verabschie<strong>de</strong>te die<br />
Teilnehmer bis zum Lan<strong>de</strong>sjugendausschuss<br />
im Herbst in Königswinter.<br />
Unter <strong>de</strong>m Motto "Mitgewinnen -<br />
Mitglied wer<strong>de</strong>n!" stand die<br />
BDZ-Anwärter-/innen-Kampagne<br />
2011. Unter allen bis zum 31.<br />
Dezember 2011 in <strong>de</strong>n BDZ eingetretenen<br />
Anwärterinnen und<br />
Anwärter wur<strong>de</strong>n drei hochwertige<br />
Sachpreise verlost.<br />
Zwei <strong>de</strong>r 3 Hauptpreise gewannen<br />
Westfälische Kolleginnen und Kollegen.<br />
Für sie hat sich <strong>de</strong>r Beitritt zum BDZ,<br />
<strong>de</strong>r Interessenvertretung <strong>de</strong>r Zöllnerinnen<br />
und Zöllner, bereits jetzt gelohnt.<br />
Wir wünschen viel Spaß mit diesen<br />
Geräten und eine immer gute Verbindung<br />
zum BDZ.<br />
Der 3. Preis, ein 32GB iPod touch, ging<br />
nach Dortmund. Die Kollegin Nathalie<br />
Nickel durfte sich über das Losglück<br />
freuen und wie man sieht, tat sie es<br />
auch.<br />
Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV<br />
Westfalen, Stefan Walter, durfte <strong>de</strong>r<br />
glücklichen Gewinnerin im Namen <strong>de</strong>s<br />
gesamten BDZ gratulieren und <strong>de</strong>n<br />
Preis überreichen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>s Gewinns<br />
wünschte er <strong>de</strong>r Kollegin Nickel für ihre<br />
weitere Ausbildung viel Erfolg.<br />
Der 2. Preis, ein Netbook von Acer, ging<br />
an <strong>de</strong>n Bielefel<strong>de</strong>r Kollegen Matthias<br />
Klodkowski. Die Überraschung über<br />
das unerwartete Losglück war groß, ist<br />
jedoch sehr schnell einer riesigen Freu<strong>de</strong><br />
gewichen.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortsverbands Bielefeld,<br />
Caroline Kohn, hatte zusammen<br />
mit Gerd Teuber (Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />
Pa<strong>de</strong>rborn) die Ehre, <strong>de</strong>n begehrten<br />
Preis im Namen <strong>de</strong>s BDZ überreichen<br />
zu dürfen und gratulierten <strong>de</strong>m Kollegen<br />
herzlich.<br />
Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg<br />
bei seiner Ausbildung.
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />
Der<br />
in Westfalen<br />
B D Z<br />
Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />
Bezirksverband Westfalen 3. Viertel 2012 III / 2012<br />
Blücher-Kaserne, Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sgartenschau in Hemer<br />
Zur Sache<br />
Frauen im BDZ<br />
Erfolge <strong>de</strong>s Zolls in Westfalen<br />
Foto: A. Hegemann
Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Julia Sassen, Münster<br />
Felix Kleinert, Münster<br />
Sebastian Spanka, Dortmund<br />
Karsten Henkel, Dortmund<br />
Patrick Koch, Dortmund<br />
Meike Horsthemke, Dortmund<br />
Melanie Ertl, Dortmund<br />
Sarah-Marie Burmann, Dortmund<br />
Cüneyt Gökce, Dortmund<br />
Michael Paulikat, Dortmund<br />
Michael Dambly, Dortmund<br />
Stefanie Ebben, Dortmund<br />
Heinz Andreas Nagel, Dortmund<br />
Alexan<strong>de</strong>r Ziegra, Dortmund<br />
Hendrik Liedtke, Dortmund<br />
Susann Schweikart, Dortmund<br />
Paul Buchholz, Dortmund<br />
Michael Grün, Dortmund<br />
Christina Mrowitzki, Dortmund<br />
Daniel Rohrmoser, Dortmund<br />
Nicole Winkler, Hagen<br />
Kevin Zurkuhl, Münster<br />
Daniel Plagge, Münster<br />
Alexan<strong>de</strong>r Ladwig, Münster<br />
Lutz Ger<strong>de</strong>s, Münster<br />
Robin Klotz, Münster<br />
Dominik Amberg, Bielefeld<br />
Julia Riese, Bielefeld<br />
Jan-Hendrik Topmöller, Bielefeld<br />
Jesse Schwenker, Bielefeld<br />
Saskia Hil<strong>de</strong>brandt, Bielefeld<br />
André Steinhoff, Bielefeld<br />
Jan Baumeister, Bielefeld<br />
Maren Teltenkötter, Bielefeld<br />
Jörg Nordlohne, Bielefeld<br />
Alexan<strong>de</strong>r Gronau, Bielefeld<br />
Max Starke, Bielefeld<br />
Janina Kistenmacher, Bielefeld<br />
Nicole Koniezny, Bielefeld<br />
Anke Eidmann, Bielefeld<br />
Matthias Pielsticker, Bielefeld<br />
Jenny Lehmann, Bielefeld<br />
Nadine Rohlfing, Bielefeld<br />
Jana Entgelneier, Bielefeld<br />
Ricarda Nessel, Bielefeld<br />
Wir vertreten Ihre beruflichen Interessen:<br />
BDZ – DIE Fachgewerkschaft
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
wie je<strong>de</strong>s Jahr um diese Zeit sitze ich<br />
vor einem leeren Blatt und überlege<br />
mir verzweifelt, wie bekomme ich dieses<br />
Blatt jemals ausgefüllt. Aber bisher<br />
hat es stets geklappt, warum dieses<br />
Mal nicht auch.<br />
Sommerzeit be<strong>de</strong>utet für alle auch Urlaubszeit.<br />
Ich hoffe, sie sind gut erholt<br />
aus <strong>de</strong>m Urlaub gekommen, haben<br />
die Zeit ausgiebig <strong>de</strong>r Familie gewidmet<br />
und konnten so frisch gestärkt<br />
sich wie<strong>de</strong>r in die Arbeit stürzen. Denen,<br />
die jetzt schon wie<strong>de</strong>r stöhnen<br />
und meinen sie sind schon wie<strong>de</strong>r urlaubsreif,<br />
sei es mit einer abgeän<strong>de</strong>rten<br />
Fußballweisheit gesagt, nach <strong>de</strong>m<br />
Urlaub ist vor <strong>de</strong>m Urlaub.<br />
Für viele ist diese Urlaubszeit aber<br />
auch ein einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Punkt in<br />
ihrem Leben. Ich meine die jungen<br />
Kolleginnen und Kollegen, die ihre<br />
dreijährige Ausbildungs-/Studienzeit<br />
im Juli 2012 been<strong>de</strong>t haben, und die<br />
jungen Kolleginnen und Kollegen, die<br />
zum 1. August 2012 in unsere Zollverwaltung<br />
eingetreten sind.<br />
Den Kolleginnen und Kollegen, die im<br />
Juli 2012 in Münster am Bildungs- und<br />
Wissenschaftszentrum erfolgreich ihre<br />
Ausbildung abgeschlossen haben,<br />
möchte ich von dieser Stelle recht<br />
herzlich gratulieren und ihnen für die<br />
weiteren Berufsjahre viel Erfolg wünschen.<br />
Und sollte es einmal nicht so laufen,<br />
wie sie sich das vorstellen o<strong>de</strong>r vorgestellt<br />
haben, wen<strong>de</strong>n sie sich an<br />
ihre Personalratsvertreter/-innen o<strong>de</strong>r<br />
die Kollegen <strong>de</strong>s BDZ vor Ort. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n stets versuchen ihnen mit Rat<br />
und Tat behilflich sein.<br />
An dieser Stelle darf ich auch einmal<br />
Werbung in eigener Sache machen.<br />
Es ist nicht in allen Verwaltungen<br />
grundsätzlich eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass alle Kolleginnen und Kolleg-<br />
Z u r S a c h e :<br />
gen nach bestan<strong>de</strong>ner Laufbahnprüfung<br />
übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dass es in unserer Zollverwaltung so ist,<br />
ist ein Verdienst <strong>de</strong>s BDZ.<br />
Der BDZ und seine Vertreter im Hauptpersonalrat<br />
haben sich in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
erfolgreich für diese Regelung<br />
eingesetzt und wer<strong>de</strong>n auch in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
sich dafür einsetzen, dass es so<br />
bleibt.<br />
Für viele junge Menschen ist <strong>de</strong>r 1. August<br />
eines je<strong>de</strong>n Jahres ein einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />
Punkt in ihrem Leben. Sie beginnen<br />
ihre Berufsausbildung. So ist es<br />
auch in <strong>de</strong>r Zollverwaltung.<br />
Ich wünsche allen neuen Kolleginnen<br />
und Kollegen bei <strong>de</strong>n Ausbildungshauptzollämtern<br />
Bielefeld, Dortmund<br />
und Münster einen guten Start in ihr Berufsleben.<br />
Auf einer Seite dieser <strong>Ausgabe</strong> begrüßen<br />
wir beson<strong>de</strong>rs die Kolleginnen und<br />
Kollegen, die in unsere Gewerkschaft<br />
(BDZ) eingetreten sind. Sie haben eine<br />
gute Wahl getroffen.<br />
Ich meine, dass gewerkschaftliche Arbeit<br />
in unserer schnelllebigen Zeit, in <strong>de</strong>r<br />
sich auch in unserer Zollverwaltung die<br />
Verän<strong>de</strong>rungen (z.B. Strukturreformen,<br />
Beurteilungsrichtlinien) überschlagen,<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig ist. Der BDZ ist die<br />
Fachgewerkschaft, die sich in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
stets für die Belange <strong>de</strong>r<br />
Kolleginnen und Kollegen erfolgreich<br />
eingesetzt hat und auch weiterhin einsetzen<br />
wird. Ich wür<strong>de</strong> mich freuen,<br />
wenn viele junge Kolleginnen und Kollegen<br />
in <strong>de</strong>r Zukunft sich aktiv an unserer<br />
Arbeit beteiligen.<br />
Allen, die noch über einen Beitritt in <strong>de</strong>n<br />
BDZ nach<strong>de</strong>nken, sei gesagt, für eine<br />
Mitgliedschaft im BDZ ist es nie zu spät.<br />
Bedanken möchte ich mich ausdrücklich<br />
bei <strong>de</strong>n Kolleginnen und Kollegen bei<br />
<strong>de</strong>n Hauptzollämtern, die sich auch dieses<br />
Jahr bei <strong>de</strong>r Anwärterwerbung mit<br />
Erfolg engagiert haben.<br />
Nun zu einem leidigen Dauerthema in<br />
unserer Verwaltung, das auf je<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
<strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn angesprochen wird.<br />
Die Erledigung <strong>de</strong>r Beihilfeanträge.<br />
Die Rückmeldungen einiger Mitglie<strong>de</strong>r<br />
aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>uten darauf<br />
hin, dass die Bearbeitungsdauer <strong>de</strong>r<br />
Beihilfeanträge bun<strong>de</strong>sweit sich in <strong>de</strong>n<br />
letzten Wochen wie<strong>de</strong>r verschlechtert<br />
hat.<br />
Es ist schon erstaunlich, dass die Servicecenter<br />
immer wie<strong>de</strong>r überrascht sind,<br />
dass die Weihnachtszeit o<strong>de</strong>r die Ferienzeit<br />
ansteht und viele Beschäftigte<br />
bei <strong>de</strong>n Servicecentern Urlaub haben<br />
und zwangsläufig Engpässe entstehen.<br />
Es müssen offensichtlich erst Rückstän<strong>de</strong><br />
auflaufen und Beschwer<strong>de</strong>n eingehen,<br />
bis die Verwaltung, zum Beispiel<br />
mit Personalverstärkungen, reagiert.<br />
Der BDZ hat daher eine Umfrage gestartet,<br />
um sich einen aktuellen Überblick<br />
zu verschaffen. Der BDZ wird erfor<strong>de</strong>rlichenfalls<br />
mit <strong>de</strong>r Verwaltung<br />
sprechen um Abhilfe zu schaffen. Wir<br />
wer<strong>de</strong>n sie auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n halten.<br />
In <strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s ZiW habe<br />
ich berichtet, dass <strong>de</strong>r Entwurf <strong>de</strong>r neuen<br />
Beurteilungsrichtlinien <strong>de</strong>m Hauptpersonalrat<br />
vorliegt. Nunmehr liegt die<br />
endgültige Fassung vor und die nächsten<br />
Beurteilungen stehen an. Sicher<br />
sind auch die neuen Beurteilungsrichtlinien<br />
nicht <strong>de</strong>r große Wurf. Wenn aber<br />
erreicht wird, dass dadurch das Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen,<br />
auch im gehobenen<br />
Dienst, weiter voran geht, sollte man<br />
nicht gleich wie<strong>de</strong>r Alles in Frage stellen.<br />
Nun ist es endgültig. Der Bun<strong>de</strong>svorstand<br />
hat auf seiner letzten Sitzung beschlossen<br />
im Januar 2014 einen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Gewerkschaftstag einzuberufen.<br />
Tagungsort wird Mag<strong>de</strong>burg sein.<br />
Grund für diesen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Gewerkschaftstag sind nicht personelle<br />
Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung, son<strong>de</strong>rn<br />
vorrangig grundsätzliche Satzungsän<strong>de</strong>rungen<br />
und eine gewerkschaftliche<br />
Neuausrichtung <strong>de</strong>s BDZ<br />
entsprechend seinem Programm Zoll<br />
2015.<br />
Zum Schluss möchte ich, stellvertretend<br />
für <strong>de</strong>n Vorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
nachträglich unserem langjährigen Mitglied<br />
Bernhard „Benno“ Reinke zu seinem<br />
Geburtstag gratulieren. Benno<br />
wur<strong>de</strong> im Mai 90 Jahre „jung“. Vielen<br />
älteren Kollegen/-innen ist er als einer<br />
<strong>de</strong>r Väter unseres Sozialwerks bekannt.<br />
Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Ihr<br />
( Wilfried Weißköppel )
dbb jugend for<strong>de</strong>rt<br />
Generationengerechtigkeit<br />
im öffentlichen<br />
Dienst<br />
Mehr Generationengerechtigkeit im<br />
öffentlichen Dienst hat die dbb jugend-Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Sandra Hennig<br />
zur Eröffnung <strong>de</strong>s 17. dbb Bun<strong>de</strong>sjugendtages<br />
heute in Berlin gefor<strong>de</strong>rt.<br />
In ihrer Auftaktre<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>n rund<br />
250 Delegierten und Gästen <strong>de</strong>r<br />
Öffentlichen Veranstaltung betonte<br />
Hennig: "Es kann nicht angehen,<br />
dass immer mehr Arbeit und Verantwortung<br />
auf immer weniger<br />
Schultern gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, nur weil<br />
es die Schultern <strong>de</strong>r Jüngeren sind,<br />
die sich weniger schlagkräftig wehren<br />
können."<br />
Um künftig Leistungsträger für <strong>de</strong>n<br />
Dienst an <strong>de</strong>r Allgemeinheit zu gewinnen,<br />
"braucht es mehr als das Versprechen<br />
eines sicheren Arbeitsplatzes:<br />
Attraktive Einkommens- und Karriereperspektiven,<br />
mo<strong>de</strong>rne Arbeitsbedingungen<br />
und optimale Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf."<br />
Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter Heesen<br />
ermunterte die dbb jugend, sich mit<br />
konkreten For<strong>de</strong>rungen und Konzepten<br />
insbeson<strong>de</strong>re zur künftigen Finanzierung<br />
<strong>de</strong>r Alterssicherung einzubringen<br />
und bestärkte <strong>de</strong>n gewerkschaftlichen<br />
Nachwuchs darin, "Verantwortung für<br />
an<strong>de</strong>re und vor allem für einen funktionsfähigen<br />
Staat als Voraussetzung für<br />
eine funktionieren<strong>de</strong> Gesellschaft zu<br />
übernehmen".<br />
Der dbb Chef kritisierte, dass die jungen<br />
Menschen Gefahr liefen, mit einer "Riesenhypothek"<br />
alleine gelassen zu wer<strong>de</strong>n,<br />
und for<strong>de</strong>rte alle Generationen auf,<br />
gemeinsam Lösungen für die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Zukunft zu entwickeln.<br />
Der dbb Bun<strong>de</strong>sjugendtag ist das oberste<br />
Beschlussgremium <strong>de</strong>r dbb jugend<br />
und tritt alle fünf Jahre zusammen.<br />
Er wählt die neue dbb Bun<strong>de</strong>sjugendleitung<br />
und legt die berufs- und jugendpolitischen<br />
Richtlinien <strong>de</strong>r dbb jugend fest.<br />
Motto <strong>de</strong>r Veranstaltung in diesem Jahr:<br />
"STAATklar - Wir sind die Zukunft"<br />
dbb kritisiert Pläne<br />
zur För<strong>de</strong>rung privater<br />
Pflegevorsorge als<br />
„Billiglösung“<br />
Deutliche Kritik hat <strong>de</strong>r dbb an <strong>de</strong>n<br />
Plänen zur steuerlichen För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r privaten Pflegevorsorge geübt,<br />
<strong>de</strong>nen das Kabinett am 6. Juni 2012<br />
zugestimmt hat. Der stellvertreten<strong>de</strong><br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt<br />
sagte: „Dass sich die Koalitionspartner<br />
vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r<br />
immer drängen<strong>de</strong>ren Notwendigkeit<br />
einer nachhaltigen Reform <strong>de</strong>r Finanzierung<br />
<strong>de</strong>r Pflegeversicherung gera<strong>de</strong><br />
einmal auf eine För<strong>de</strong>rung in Höhe<br />
von fünf Euro monatlich geeinigt<br />
haben, ist aus Sicht <strong>de</strong>s dbb ein Armutszeugnis.<br />
Mit einer <strong>de</strong>rartigen<br />
Billiglösung wer<strong>de</strong>n keine Probleme<br />
gelöst.“<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit nicht<br />
von <strong>de</strong>r Pflegeversicherung getragenen<br />
Restkosten, die im Falle von Pflegebedürftigkeit<br />
anfallen, wären die in eine<br />
private Zusatzversicherung einzuzahlen<strong>de</strong>n<br />
Beiträge beson<strong>de</strong>rs für Geringverdiener<br />
unerreichbar hoch, so <strong>de</strong>r dbb<br />
Vize weiter. „Daran än<strong>de</strong>rt auch ein aus<br />
Steuermitteln finanzierter Zuschuss von<br />
60 Euro im Jahr nichts. Zu<strong>de</strong>m ist mehr<br />
als fraglich, ob eine <strong>de</strong>rart beschei<strong>de</strong>ne<br />
Bezuschussung auch bei <strong>de</strong>nen, die<br />
sich die Zusatzvorsorge leisten können,<br />
die eigentlich erfor<strong>de</strong>rlichen Anreize für<br />
eine ergänzen<strong>de</strong> Absicherung setzen<br />
wird. “ Der Bun<strong>de</strong>sregierung sei vorzuhalten,<br />
dass die im Koalitionsvertrag laut<br />
angekündigte umfassen<strong>de</strong> Reform <strong>de</strong>r<br />
Pflegeversicherung erneut einem Konsens<br />
auf <strong>de</strong>m kleinsten gemeinsamen<br />
Nenner unterworfen wur<strong>de</strong>.<br />
Der dbb hatte bereits in seinen Stellungnahmen<br />
zu <strong>de</strong>n Pflegereformen <strong>de</strong>r<br />
vergangenen Jahre die Bildung einer<br />
Kapitalrücklage im Bereich <strong>de</strong>r sozialen<br />
Pflegeversicherung als <strong>de</strong>n erfolgversprechen<strong>de</strong>ren<br />
Weg bezeichnet, die<br />
zukünftigen – beson<strong>de</strong>rs durch <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>mografischen Wan<strong>de</strong>l und medizinisch-technischen<br />
Fortschritt bedingten<br />
– finanziellen Belastungen abzumil<strong>de</strong>rn.<br />
Nach <strong>de</strong>r Verabschiedung durch das<br />
Bun<strong>de</strong>skabinett soll nun <strong>de</strong>r Gesetzentwurf<br />
im Eilverfahren bis zur Sommerpause<br />
über die parlamentarischen Hür<strong>de</strong>n<br />
gebracht wer<strong>de</strong>n. Die Neuregelung<br />
für <strong>de</strong>n Pflegezuschuss soll zum 1. Januar<br />
2013 in Kraft treten.<br />
dbb Umfrage zu<br />
Wohlstandsprioritäten<br />
<strong>de</strong>r Bürger<br />
Um Wachstum und allgemeinen<br />
Wohlstand in Deutschland auch in<br />
Zukunft zu gewährleisten, muss<br />
mehr getan wer<strong>de</strong>n. Darin waren<br />
sich die Spitzen <strong>de</strong>r Wirtschaft und<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Gewerkschaften mit<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung bei ihrem<br />
Treffen am 5. Juni 2012 in Schloss<br />
Meseberg einig. Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
Peter Heesen legte dort<br />
eine neue forsa-Umfrage im Auftrag<br />
<strong>de</strong>s dbb vor, die sich mit Haltungen<br />
<strong>de</strong>r Bürger zum Thema „Wohlstand<br />
für alle?“ beschäftigt.<br />
Konsens bestand in Meseberg darin,<br />
dass die Bun<strong>de</strong>srepublik ökonomisch<br />
angesichts <strong>de</strong>r gravieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen<br />
Verän<strong>de</strong>rungen, aber auch<br />
<strong>de</strong>r Globalisierung sowie - für <strong>de</strong>n<br />
öffentlichen Sektor - <strong>de</strong>r Finanzsituation<br />
<strong>de</strong>r öffentlichen Hand vor großen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen stehe, etwa in <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Forschung und Innovation,<br />
aber auch Aus- und vor allem Weiterbildung.<br />
Fortschritte auf diesen Gebieten<br />
seien die Kernvoraussetzung für<br />
die Umsetzung <strong>de</strong>s Sozialstaatsgedankens.<br />
Aus <strong>de</strong>r von Peter Heesen vorgestellten<br />
Umfrage geht hervor, dass <strong>de</strong>r<br />
Zusammenhang zwischen Wachstum<br />
und Wohlstand als Voraussetzung<br />
<strong>de</strong>s Sozialstaats von vielen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
jüngeren Menschen nicht<br />
mehr gesehen wird. So meinten in <strong>de</strong>r<br />
Befragung nur noch 36 Prozent, dass<br />
die Schaffung von Wohlstand eines<br />
<strong>de</strong>r wichtigsten Ziele <strong>de</strong>r Politik sei; 60<br />
Prozent wi<strong>de</strong>rsprachen <strong>de</strong>m; in <strong>de</strong>r<br />
Gruppe <strong>de</strong>r 30- bis 44-Jährigen sogar<br />
69 Prozent. Bezogen auf die Prioritäten<br />
im eigenen Leben meinten nur 20<br />
Prozent, Wohlstand sei wichtig; 80<br />
Prozent lehnten dies ab. Heesen hierzu:<br />
„Natürlich sind <strong>de</strong>n Menschen<br />
Dinge wie etwa Gesundheit, Familie,<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit wichtiger als materieller<br />
Erfolg. Gleichzeitig sind aber viele<br />
dieser i<strong>de</strong>ellen Dinge ohne <strong>de</strong>n<br />
Wohlstand <strong>de</strong>s Staates und <strong>de</strong>n seiner<br />
Bürger nicht zu haben.“ Ein wichtiges<br />
Problem wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, so<br />
Heesen weiter, wenn nach <strong>de</strong>n Bedingungen<br />
für <strong>de</strong>n gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalt gefragt wird: „56 Prozent<br />
nennen hier soziale Gerechtigkeit,<br />
29 Prozent Gemeinwohl, aber<br />
nur 20 Prozent führen Leistung und<br />
nur 13 Prozent Reformen als wesentlich<br />
an. Die Politik und die gesellschaftlichen<br />
Gruppen müssen offensiver<br />
<strong>de</strong>n Zusammenhang von Sozialstaat<br />
und Wachstum erklären: Ohne<br />
Wachstum keine Wertschöpfung,<br />
ohne Wertschöpfung keine Umverteilung.“
dbb jugend wählt neue<br />
Bun<strong>de</strong>sjugendleitung –<br />
Sandra Hennig bleibt<br />
Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Sandra Hennig (29) bleibt Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r dbb jugend. Die Finanzbeamtin<br />
aus München, geboren<br />
und aufgewachsen in Sachsen,<br />
steht seit September 2009 an <strong>de</strong>r<br />
Spitze <strong>de</strong>r dbb Nachwuchsorganisation<br />
und wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sjugendtag<br />
mit 89 Prozent in ihrem<br />
Amt bestätigt.<br />
An ihre Seite wählten die Delegierten<br />
als Schatzmeister Sascha Tietze (25),<br />
Beamter im Bun<strong>de</strong>samt für Migration<br />
und Flüchtlinge aus Berlin, Stellvertreterin<br />
Liv Grolik (26), Verwaltungsbeamtin<br />
bei <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong> für Inneres/Polizei<br />
aus Hamburg,<br />
Stellvertreter Michael Gadzalla (35),<br />
Justizvollzugsbeamter aus Gelsenkirchen,<br />
sowie Stellvertreter Marco Karbach<br />
(26), Kommunalbeamter aus<br />
Koblenz.<br />
Thomas Löwe, bisheriger stellvertreten<strong>de</strong>r<br />
dbb jugend-Vorsitzen<strong>de</strong>r und<br />
Schatzmeister, stellte sich nicht mehr<br />
zur Wahl und wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sjugendtag<br />
verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Hennig betonte nach ihrer Wie<strong>de</strong>rwahl,<br />
dass sich die dbb jugend in <strong>de</strong>n<br />
kommen<strong>de</strong>n Jahren insbeson<strong>de</strong>re für<br />
mehr Generationengerechtigkeit und<br />
eine <strong>de</strong>mographiefeste Personalpolitik<br />
im öffentlichen Dienst einsetzen wer<strong>de</strong>:<br />
"Wir alle sind die Zukunft. Nur<br />
gemeinsam wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Weg in<br />
eine <strong>de</strong>mographiefeste Solidargemeinschaft<br />
meistern und <strong>de</strong>n öffentlichen<br />
Dienst fit für die künftigen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen machen."<br />
Alles Alte, soweit es <strong>de</strong>n Anspruch<br />
darauf verdient hat, sollen wir lieben;<br />
aber für das Neue sollen wir<br />
eigentlich leben.<br />
Theodor Fontane<br />
"Frühe Hilfe statt späte Härte"<br />
lautet die Devise gegen<br />
Kin<strong>de</strong>r- und Jugendkriminalität<br />
Wenn schon Kin<strong>de</strong>r im Alter von acht<br />
Jahren Straftaten begehen und ihre<br />
Taten sich mit zunehmen<strong>de</strong>m Alter<br />
häufen o<strong>de</strong>r schwerwiegen<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n,<br />
droht ein junger Mensch zum<br />
Intensivtäter zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Falls sie <strong>de</strong>n eingeschlagenen Weg<br />
fortsetzen und nicht mehr rechtzeitig<br />
die Kurve kriegen, können diese jungen<br />
Menschen leicht dauerhaft auf die<br />
„schiefe Bahn“ geraten<br />
Um dies frühzeitig zu verhin<strong>de</strong>rn, hat<br />
die NRW-Polizei die Initiative „Kurve<br />
kriegen“ ins Leben gerufen.<br />
Das Konzept setzt dabei auf frühe<br />
Hilfe statt späte Härte. Kein Kind wird<br />
als Täter geboren. Dahinter steht<br />
eine Entwicklung in die falsche Richtung.<br />
Dem soll entgegen gewirkt wer<strong>de</strong>n,<br />
in<strong>de</strong>m man die frühen Signale,<br />
die auf eine anhalten<strong>de</strong> kriminelle<br />
Laufbahn schließen lassen, richtig<br />
<strong>de</strong>utet und konsequent reagiert. 2011<br />
ist die bun<strong>de</strong>sweit einmalige Initiative<br />
in <strong>de</strong>n acht Mo<strong>de</strong>llregionen Aachen,<br />
Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen,<br />
Köln, <strong>de</strong>m Rhein-Erft-Kreis und<br />
<strong>de</strong>m Kreis Wesel gestartet.<br />
Fällt dort ein Kind <strong>de</strong>r Polizei innerhalb<br />
von zwölf Monaten durch eine<br />
Gewalttat o<strong>de</strong>r drei schwere Eigentums<strong>de</strong>likte<br />
auf, wird eine Betreuung<br />
durch „Kurve kriegen“ möglich - und<br />
das noch bevor die Kin<strong>de</strong>r mit 14<br />
Jahren strafmündig wer<strong>de</strong>n. Im Umgang<br />
mit diesen Kin<strong>de</strong>rn und jungen<br />
Jugendlichen ist beson<strong>de</strong>rer Sachverstand<br />
gefragt.<br />
Aus diesem Grund wur<strong>de</strong>n pädagogische<br />
Fachkräfte von freien Trägern<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe in die<br />
Teams <strong>de</strong>r Polizei eingebun<strong>de</strong>n. Die<br />
Initiative basiert auf <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>r<br />
Freiwilligkeit. Wenn die Eltern sich<br />
einverstan<strong>de</strong>n erklären, sucht die<br />
pädagogische Fachkraft die Familie<br />
auf und beginnt mit <strong>de</strong>r Arbeit. Sie<br />
stimmt sich mit <strong>de</strong>m Jugendamt ab,<br />
erstellt ein Bedarfsprofil für die Kin<strong>de</strong>r<br />
und koordiniert die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n weiteren Akteuren im Netzwerk.<br />
Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern ist<br />
dabei ganz wichtig. Ihnen wer<strong>de</strong>n im<br />
Rahmen von „Kurve kriegen“ verschie<strong>de</strong>ne<br />
Arten <strong>de</strong>r Unterstützung in<br />
Form von Beratungsgesprächen und<br />
Elterntrainings angeboten. Häufig<br />
führt eine ganze Fülle von Problemen<br />
zum Abgleiten in die Kriminalität.<br />
Sobald die pädagogische Fachkraft<br />
sich einen Gesamteindruck gemacht<br />
hat, können erste Schritte - individuell<br />
auf je<strong>de</strong>n Einzelnen zugeschnitten -<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n. .<br />
Ziel ist es, durch die verschie<strong>de</strong>nen<br />
Angebote die soziale Integration zum<br />
Beispiel durch Lernhilfen, Spracho<strong>de</strong>r<br />
Sportkurse zu erreichen. . Die<br />
Initiative "Kurve kriegen" soll nachhaltig<br />
wirken, daher stehen die Angebote<br />
<strong>de</strong>n Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
zwei Jahre zur Verfügung.<br />
Durch die NRW-Initiative „Kurve kriegen“<br />
soll die Zahl <strong>de</strong>r von Kin<strong>de</strong>rn und<br />
Jugendlichen begangen Straftaten<br />
verringert wer<strong>de</strong>n.<br />
Zu Grun<strong>de</strong> liegt die Überzeugung:<br />
Prävention ist <strong>de</strong>r beste Schutz - sowohl<br />
für Opfer als auch für Täter.
Konstituieren<strong>de</strong><br />
Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />
Ausschusses<br />
„Frauen im BDZ“<br />
Bericht:<br />
Dagmar Witte-Osbahr<br />
Vom 26. bis 28. April 2012 fand in Berlin<br />
die Konstituieren<strong>de</strong> Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />
Ausschusses „Frauen im BDZ“<br />
statt.<br />
Da Simone Herm ihr Amt als Stellvertreterin<br />
aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rgelegt<br />
hat, mussten wir eine neue Stellvertreterin<br />
wählen.<br />
Die Kollegin, Heike-Dagmar Joa, vom<br />
BV BMF wur<strong>de</strong> einstimmig gewählt.<br />
Auch in unserer Sitzung fand ein kurzer<br />
Austausch zu <strong>de</strong>n Personalratwahlen<br />
statt.<br />
Sehr erfreulich ist es, dass Frauen im<br />
HPR vertreten sind.<br />
Die Erarbeitung von Leitanträgen an<br />
<strong>de</strong>n Gewerkschaftstag 2012 <strong>de</strong>s DBB,<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreungsmöglichkeiten-<br />
Kin<strong>de</strong>rbetreuung muss<br />
qualitativ hochwertig gewährleistet<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />
Ausschusses<br />
„BDZ-Senioren“<br />
Der Ständige Ausschuss <strong>de</strong>r BDZ-<br />
Senioren traf sich zur diesjährigen<br />
Tagung vom 2. bis 5. Mai in<br />
Hamburg. Die Sitzung war mit <strong>de</strong>m<br />
10. <strong>de</strong>utschen Seniorentag in <strong>de</strong>n<br />
Messehallen am Park "Planten und<br />
Blomen" verbun<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r parallel<br />
zum Seniorentag stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Messe "SenNova" beteiligte sich<br />
auch <strong>de</strong>r Ausschuss mit einem gut<br />
besuchten Stand.<br />
Die Auschussmitglie<strong>de</strong>r hatten Gelegenheit,<br />
im Plenum <strong>de</strong>s Seniorentags die<br />
zentralen Veranstaltungen - Re<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten, <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />
und <strong>de</strong>r Familienministerin - zu<br />
besuchen.<br />
Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt Gauck unterstrich die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r älteren Bürger für das<br />
Gemeinwesen und sprach sich gegen<br />
starre Grenzen für <strong>de</strong>n Eintritt in <strong>de</strong>n<br />
Ruhestand aus. Dieselbe For<strong>de</strong>rung<br />
erheben auch BDZ und DBB seit<br />
Jahren.<br />
Mehr Frauen in Führungspositionen<br />
Entgeltungleichheit abbauen- gleicher<br />
Lohn für gleichwertige Arbeit<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Alterssicherung-<br />
Kin<strong>de</strong>rerziehungs- und Pflegezeiten<br />
sollen stärker als bisher sich auf<br />
versorgungs- und rentenerhöhend<br />
auswirkendie<br />
geschlechtersensible u. diskriminierungsfreie<br />
Beurteilungen sowie Gen<strong>de</strong>r<br />
Budgeting waren Schwerpunkte unseres<br />
Gremiums.<br />
Nach Meinung <strong>de</strong>s Ausschusses müssen<br />
die Beurteiler/innen für eine geschlechtersensible<br />
und diskriminierungsfreie<br />
Beurteilungen geschult wer<strong>de</strong>n<br />
(siehe auch Perspektivprogramm<br />
<strong>de</strong>s BDZ S.29)<br />
Die Veröffentlichung <strong>de</strong>r Beurteilungsergebnisse<br />
sind durch einen anonymisierten<br />
Notenspiegel gemäß § 50 Abs. 4<br />
Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung und nach<br />
fachlichem Verständnis <strong>de</strong>s Ständigen<br />
Ausschusses an je<strong>de</strong>r Dienststelle zu<br />
erstellen und zu veröffentlichen. Ein<br />
Notenspiegel schafft Transparenz, alle<br />
Beschäftigten müssen gleiche Startbedingungen<br />
haben.<br />
Der Haushalt ist ein Steuerungsinstrument<br />
für eine mo<strong>de</strong>rne Verwaltung, das<br />
nicht nur durch Einsparungen im Focus,<br />
son<strong>de</strong>rn auch durch höhere/teilhabegerechte<br />
Investitionen in<br />
Besoldung, Fortbildung, die Verbesserung<br />
von Rahmenbedingungen für die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit,<br />
wie flexibleren Arbeitszeiten,<br />
Verringerung <strong>de</strong>r Arbeitszeit, die Er-<br />
Die Bun<strong>de</strong>skanzlerin verteidigte die<br />
Verlegung <strong>de</strong>r Ruhestandsgrenze auf<br />
das 67. Lebensjahr, unterstrich aber,<br />
dass in Zukunft mit weiteren Verschiebungen<br />
gerechnet wer<strong>de</strong>n müsse.<br />
Die Re<strong>de</strong>n stehen unter<br />
http://www.<strong>de</strong>utscherseniorentag.<strong>de</strong>/presse/pressetexte/re<strong>de</strong>n-und-beitraege-zurfestveranstaltung.html<br />
im Netz.<br />
Neben <strong>de</strong>n zentralen Veranstaltungen<br />
wur<strong>de</strong>n rund 100 auf das Motto <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltung "Ja zum Alter" abgestellte<br />
Veranstaltungen und Workshops<br />
angeboten.<br />
Durch fleißige Teilnahme habe ich die<br />
<strong>de</strong>m BDZ durch meine Teilnahme<br />
entstan<strong>de</strong>nen Aufwendungen mehr als<br />
abgearbeitet.<br />
Neben <strong>de</strong>n Aktivitäten auf <strong>de</strong>m<br />
Seniorentag beriet <strong>de</strong>r Ständige<br />
Ausschuss in seinem Tagungshotel<br />
"Alte Wache" eine umfangreiche<br />
Tagesordnung.<br />
Der Ausschussvorsitzen<strong>de</strong> Ronald<br />
Hilgert teilte mit, dass er seine Ämter -<br />
auch das <strong>de</strong>s stellvertreten<strong>de</strong>n<br />
höhung <strong>de</strong>r Mittel für Telearbeit sowie<br />
vor allem <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreuung (Mittel<br />
für Belegplätze, Einrichtung Titel,<br />
bzw. Untertitel bei Personalkosten im<br />
Haushalt) geprägt sein muss.<br />
Die „Haushälter“ in <strong>de</strong>n Dienststellen<br />
müssen noch verstärkt sensibilisiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Kollegin Christine Lunau, Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Frauenvertretung BV Nord und<br />
zugleich die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ständigen<br />
Ausschusses“ Frauen im BDZ“<br />
berichtete über weitere Initiativen zur<br />
Einfor<strong>de</strong>rung finanzieller Mittel für<br />
Belegplätze in Kin<strong>de</strong>reinrichtungen,<br />
für die Bezuschussung von Kin<strong>de</strong>rbetreuungskosten<br />
und die angemessenen<br />
Berücksichtigung von Eltern,<br />
die eine Betreuung ihrer Kin<strong>de</strong>r in<br />
„Randzeiten“ benötigen und / o<strong>de</strong>r<br />
Schichtdienst leisten.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong>, Birgit Schmelter,<br />
warb nochmals für eine stärkere Beteiligung<br />
am internationalen Frauentag.<br />
In Orts- und Bezirksverbän<strong>de</strong>n<br />
sollte <strong>de</strong>r 08. März einen größeren<br />
Stellenwert bekommen. Durch Vorträge,<br />
kulturelle Veranstaltungen o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re Aktivitäten können insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch Frauen für die gewerkschaftliche<br />
Arbeit gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir brauchen Frauen in <strong>de</strong>r Gewerkschaft,<br />
nur so können wir frauenpolitische<br />
Belange vertreten und die För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Frauen forcieren!<br />
Erst das Tun vollen<strong>de</strong>t das Denken.<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n - auf <strong>de</strong>m im<br />
Herbst 2013 stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Gewerkschaftstag zur Verfügung<br />
stellen und nicht wie<strong>de</strong>r kandidieren<br />
wer<strong>de</strong>.<br />
Er konnte berichten, dass Überlegungen,<br />
eine Seniorenvertretung unter<br />
<strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s DBB zu bil<strong>de</strong>n, in eine<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Phase getreten sind.<br />
Im Entwurf einer neuen DBB-Satzung<br />
isst sie bereits eingearbeitet.<br />
Breiten Raum in <strong>de</strong>r Erörterung nahm<br />
die Betreuung <strong>de</strong>r Versorgungsempfänger<br />
und Hinterbliebenen ein.<br />
Die miserable Lage hatte sich<br />
bekanntlich verschärft, weil <strong>de</strong>n HZÄ<br />
aus Datenschutzgrün<strong>de</strong>n (?) künftig<br />
keine Namenslisten <strong>de</strong>r in ihrem<br />
Sprengel Ansässigen zur Verfügung<br />
gestellt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Der Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> hat sich daher<br />
in einem Schreiben an Dr. Schäuble<br />
gewandt, die Fakten geschil<strong>de</strong>rt und<br />
eine sachgerechte Lösung <strong>de</strong>r Misere<br />
angemahnt.<br />
Die Antwort <strong>de</strong>s Ministers bleibt<br />
abzuwarten.<br />
Reimar Ohström
Der BV Westfalen begrüßt<br />
alle Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger<br />
Zum 01. August 2012 starteten über hun<strong>de</strong>rt Anwärterinnen und Anwärter für die Laufbahn<br />
<strong>de</strong>s mittleren und gehobenen Zolldienstes <strong>de</strong>n Weg in das Berufsleben. Nach<strong>de</strong>m die<br />
jeweiligen Hauptzollamtsleitungen die jungen Kolleginnen und Kollegen begrüßt haben,<br />
wur<strong>de</strong>n sie zu Beamtinnen und Beamten auf Wi<strong>de</strong>rruf benannt.<br />
Bevor es zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum nach Münster und Plessow geht, beginnt<br />
die Ausbildung mit einem zweiwöchigen Einführungspraktikum bei <strong>de</strong>n Hauptzollämtern<br />
vor Ort.<br />
In <strong>de</strong>n Ausbildungshauptzollämtern Bielefeld, Dortmund und Münster fan<strong>de</strong>n auch in diesem<br />
Jahr wie<strong>de</strong>r Informationsveranstaltungen <strong>de</strong>s BDZ statt.<br />
Die ansässigen Ortsverbän<strong>de</strong> richteten diese im Anschluss an das Einführungspraktikum<br />
aus. In <strong>de</strong>n freiwilligen Informationsveranstaltungen wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen die Vorteile einer BDZ-Mitgliedschaft erläutert. Mit seinen rund 25.000 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
setzt sich <strong>de</strong>r BDZ seit über 60 Jahren für eine einheitliche Zollverwaltung ein. Eine optimale<br />
Ausbildung mit guten Arbeitsbedingungen, eine leistungsgerechte Bezahlung und<br />
faire Aufstiegschancen sind wichtige For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s BDZ.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r kostenlose Rechtsschutz und die Diensthaftpflichtversicherung, die im<br />
Mitgliedsbeitrag enthalten ist, geben zusätzlich Sicherheit im Berufsleben.<br />
Die Übernahmegarantie nach <strong>de</strong>r Laufbahnprüfung, die einzig allein <strong>de</strong>r BDZ durch Verhandlungen<br />
mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>de</strong>r Finanzen errungen hat, ist für die Nachwuchskräfte<br />
ein wichtiger Grundstein für die weitere Lebensplanung.<br />
Diese und viele weitere Vorteile haben eine große Anzahl Anwärterinnen und Anwärter<br />
überzeugt, sodass zu Beginn <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>de</strong>r Bezirksverband Westfalen zahlreiche<br />
Neueintritte in einer starken Gemeinschaft begrüßen durfte.<br />
Übrigens: Unter allen Eintritten, die 2012 <strong>de</strong>m BDZ beitreten, wird ein Apple iPad und ein<br />
iPod touch verlost. Also, viel Glück!<br />
Der BDZ gratuliert <strong>de</strong>m Ehepaar Ingeborg<br />
und Gisbert Nie<strong>de</strong>rfeld, Rosenstraße<br />
14, 33758 Schloß Holte-<br />
Stukenbrock, zur „Diamantenen<br />
Hochzeit“<br />
Am 28.03.1952 gaben sich die Bei<strong>de</strong>n<br />
das Ja-Wort.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV-Pa<strong>de</strong>rborn,<br />
Gerhard Teuber, konnte <strong>de</strong>m Jubelpaar<br />
die Glückwünsche und einen Strauß<br />
Blumen <strong>de</strong>s BDZ überbringen.<br />
Bei einer guten Tasse Kaffee erzählten<br />
Ingeborg und Gisbert Nie<strong>de</strong>rfeld über<br />
die Kreuzfahrt, die sie anlässlich Ihres<br />
Jubelfestes unternommen hatten.<br />
Gemeinsam mit ihrem Sohn, konnten<br />
die Schönheiten Nordafrikas und <strong>de</strong>r<br />
Iberischen Halbinsel genossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dem Ehepaar Nie<strong>de</strong>rfeld wünschen wir<br />
noch weiterhin viel Freu<strong>de</strong> mit ihren<br />
zwei Kin<strong>de</strong>rn, drei Enkeln und einem<br />
Urenkel.<br />
schneller, besser,<br />
billiger!<br />
Die neue Son<strong>de</strong>rausstellung ist noch<br />
bis zum 31.10.2012 im Westfälischen<br />
Freilichtmuseum Hagen zu sehen.<br />
LWL-Freilichtmuseum Hagen<br />
Mäckingerbach 5801 Hagen<br />
Telefon 02331 7807-0 Fax 02331 7807-120<br />
freilichtmuseum-hagen@wf.org<br />
www.lwl-freilichtmuseum-hagen.<strong>de</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
täglich außer montags 9 – 17:30 Uhr<br />
sonntags bis 18 Uhr, Einlass bis 17 Uhr
aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />
Haschisch<br />
als Tankfüllung<br />
Ein Pkw aus Russland wur<strong>de</strong> im<br />
März 2012 gegen 19:30 Uhr auf <strong>de</strong>r<br />
Rastanlage Rhynern-Süd an <strong>de</strong>r Autobahn<br />
2 in Fahrtrichtung Hannover von<br />
Zollbeamten <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund<br />
kontrolliert.<br />
Die Insassen, zwei russische Staatsbürger<br />
im Alter von 27 und 28 Jahren, waren<br />
nach eigenen Angaben von Belgien<br />
auf <strong>de</strong>m Heimweg nach Russland. Die<br />
Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln<br />
wur<strong>de</strong> von bei<strong>de</strong>n verneint. Aufgrund<br />
wi<strong>de</strong>rsprüchlicher Angaben zum<br />
Reisezweck entschlossen sich die Beamten<br />
zu einer Intensivkontrolle <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs in einer nahe gelegenen<br />
Werkstatt.<br />
Auf <strong>de</strong>r Hebebühne wur<strong>de</strong>n Unregelmäßigkeiten<br />
im Bereich <strong>de</strong>s Tanks und<br />
<strong>de</strong>r hinteren Stoßstange festgestellt.<br />
"Nach <strong>de</strong>r Öffnung <strong>de</strong>s Kraftstofftanks<br />
beför<strong>de</strong>rten die Zöllner 4,8 Kilogramm<br />
Haschisch in Kunststoffbeuteln ans<br />
Tageslicht. Im Bereich <strong>de</strong>r hinteren<br />
Stoßstange wur<strong>de</strong> nachträglich ein Versteck<br />
eingebaut, was jedoch bei dieser<br />
Schmuggelfahrt leer blieb. Im Straßenverkauf<br />
hätten diese Drogen min<strong>de</strong>stens<br />
39.000 Euro eingebracht", so<br />
Uwe Jungesblut, Pressesprecher <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamts in Dortmund.<br />
Die Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />
festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />
nach Hamm verbracht. Sie erwartet<br />
nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes<br />
gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />
Zusatzinformation:<br />
Haschisch, auch bezeichnet als Hasch<br />
o<strong>de</strong>r Shit, wird aus <strong>de</strong>n weiblichen<br />
Pflanzenteilen <strong>de</strong>r Cannabispflanze<br />
gewonnen und <strong>de</strong>ssen Harz meist zu<br />
Platten verpresst.<br />
Davon abgebrochene Stückchen (Piece)<br />
wer<strong>de</strong>n zumeist mit Tabak vermischt<br />
und geraucht. Auch in Backwaren, sogenannten<br />
Haschischkeksen, wird die<br />
Droge konsumiert<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Pfeilgiftfrösche<br />
im Reisegepäck<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen 160<br />
geschützte Exemplare sicher<br />
Ein nicht alltäglicher Fang gelang Zollbeamten<br />
am 10. März 2012 bei <strong>de</strong>r<br />
Kontrolle eines Kleinflugzeugs am<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Flughafen. Zwei russische<br />
Staatsangehörige, ein 15-Jähriger mit<br />
seiner 70-jährigen Großmutter aus Moskau,<br />
wollten mit einer gecharterten Privatmaschine<br />
in Richtung Russland starten.<br />
Beim Röntgen <strong>de</strong>r Koffer wur<strong>de</strong>n einige<br />
organische Substanzen festgestellt,<br />
worauf sich die Zöllner entschlossen,<br />
etwas genauer nachzusehen. Und sie<br />
trauten ihren Augen nicht, als sie nach<br />
und nach 23 Behältnisse mit insgesamt<br />
160 Pfeilgiftfröschen aus <strong>de</strong>n Koffern<br />
zogen. Laut eigenen Angaben hatten<br />
die Reisen<strong>de</strong>n die Reptilienmesse "Terraristika"<br />
in Hamm besucht.<br />
Über ihre Haut<br />
können die ca. 3<br />
cm großen Pfeilgiftfrösche<br />
sehr<br />
starke Gifte abgeben.<br />
Phyllobatesterribilis ist das giftigste Landlebetier<br />
<strong>de</strong>r Welt. Er hat auf seiner Hautoberfläche<br />
genügend Toxine um 10 erwachsene<br />
Menschen zu töten.<br />
Durch <strong>de</strong>n Verzehr ihrer Beute nehmen die<br />
Frösche die Toxine auf und sammeln sie in<br />
ihrem Körper. In Gefangenschaft können<br />
die Toxine nicht mehr durch die Nahrung<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n und die Tiere sind<br />
nicht mehr giftig. Alle Nachzuchten sind<br />
ebenfalls ungiftig.<br />
Die Pfeilgiftfrösche, welche ursprünglich<br />
aus Mittel- und Südamerika stammen,<br />
unterliegen <strong>de</strong>m Schutz <strong>de</strong>s Washingtoner<br />
Artenschutzübereinkommens nach<br />
Anhang B. Deren Erhaltungssituation<br />
erlaubt eine geordnete wirtschaftliche<br />
Nutzung unter wissenschaftlicher Kontrolle.<br />
Da <strong>de</strong>r 15-jährige Russe, <strong>de</strong>m die Frösche<br />
zugeordnet wer<strong>de</strong>n konnten, keine<br />
für die Ausfuhr erfor<strong>de</strong>rlichen Dokumente<br />
vorlegen konnte, wur<strong>de</strong>n die Tiere<br />
beschlagnahmt und <strong>de</strong>m Aqua Zoo in<br />
Düsseldorf zugeführt. Gegen Zahlung<br />
einer Sicherheitsleistung in Höhe von<br />
1.500 Euro wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Russen die Weiterreise<br />
gestattet und gegen ihn ein<br />
Bußgeldverfahren wegen Verstoßes<br />
gegen das Bun<strong>de</strong>snaturschutzgesetz<br />
eingeleitet.<br />
"Auch von artgerechtem Transport kann<br />
man in diesem Fall auf keinen Fall sprechen.<br />
Bis zu acht Pfeilgiftfrösche waren<br />
in Plastikbehältnisse von Größe einer<br />
Fleischsalatschale gepfercht. Somit hat<br />
<strong>de</strong>r junge Mann zumin<strong>de</strong>st billigend in<br />
Kauf genommen, dass einige Tiere bei<br />
<strong>de</strong>m Schmuggel sterben", so Uwe Jungesblut,<br />
Pressesprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Zoll durchsucht Shisha-<br />
Bars in Bielefeld und<br />
Umgebung<br />
Über 500 Kilogramm Wasserpfeifentabak<br />
sichergestellt<br />
140 Beamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Bielefeld<br />
und <strong>de</strong>s Zollfahndungsamts Hannover<br />
haben am Abend <strong>de</strong>s 16. März 2012<br />
eine groß angelegte Kontroll- und<br />
Durchsuchungsaktion mehrerer Objekte,<br />
darunter Shisha-Bars, Bistros und Cafes<br />
in Bielefeld, Gütersloh, Rheda-<br />
Wie<strong>de</strong>nbrück, Min<strong>de</strong>n, Herford, Lemgo,<br />
Detmold und Bad Salzuflen durchgeführt.<br />
Dabei stan<strong>de</strong>n strafrechtliche,<br />
fiskalische und gesundheitspräventive<br />
Aspekte im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
Bei 9 Durchsuchungen und 17 verdachtsunabhängigen<br />
Kontrollen konnten<br />
rund 500 Kilogramm Wasserpfeifentabak<br />
– teils mit gefälschten o<strong>de</strong>r ohne<br />
<strong>de</strong>utsche Steuerzeichen – sichergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Auslöser für die Maßnahmen waren<br />
Hinweise und anonyme Anzeigen aus<br />
<strong>de</strong>r Bevölkerung, in <strong>de</strong>nen auf die ungewöhnliche<br />
Beschaffenheit <strong>de</strong>s Tabaks,<br />
<strong>de</strong>n niedrigen Preis sowie die<br />
fehlen<strong>de</strong>n Steuerban<strong>de</strong>rolen und Warnhinweise<br />
aufmerksam gemacht wur<strong>de</strong>.<br />
Während <strong>de</strong>r in Deutschland zum Verkauf<br />
zugelassene Wasserpfeifentabak<br />
maximal 5 Prozent Feuchtigkeit enthalten<br />
darf, hat <strong>de</strong>r illegale (sichergestellte)<br />
Tabak durch die Zugabe von Glyzerin<br />
und Zuckermelasse einen Feuchtigkeitsgehalt<br />
von bis zu 40 Prozent. Diese<br />
Zusatzstoffe erzeugen bei <strong>de</strong>r Verbrennung<br />
stark gesundheitsgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Substanzen.<br />
Pro Kilogramm Wasserpfeifentabak sind<br />
außer<strong>de</strong>m annähernd 37 Euro Steuern<br />
zu entrichten. Der verhin<strong>de</strong>rte Steuerscha<strong>de</strong>n<br />
beträgt etwa 18.500 Euro.<br />
Kurz vor Beginn einer Durchsuchung<br />
versuchte eine Frau, Tabakpäckchen<br />
über <strong>de</strong>n Balkon ihrer Wohnung in <strong>de</strong>n<br />
Garten zu "entsorgen". Da die Zöllner<br />
jedoch auch dort schon präsent waren,<br />
konnte <strong>de</strong>r Versuch vereitelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine mit Haftbefehl gesuchte Person<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Polizei übergeben. Insgesamt<br />
wur<strong>de</strong>n 17 Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s<br />
Verdachts <strong>de</strong>r Steuerhehlerei mit einer<br />
Strafandrohung von bis zu fünf Jahren<br />
eingeleitet. Wegen <strong>de</strong>s Verdachts von<br />
Verstößen gegen arbeits- und auslän<strong>de</strong>rrechtliche<br />
Bestimmungen ermitteln<br />
die Beamten in drei Verfahren.<br />
Herausgeber:<br />
Zollfahndungsamt Hannover
Die Seite „Erfolge“ erfreut sich, insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei <strong>de</strong>n Ruhestandsbeamten<br />
die keinen Internetzugang haben, großer<br />
Beliebtheit.<br />
Darum wer<strong>de</strong>n wir ihnen auch künftig<br />
diese Informationen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Zollhund Edda wie<strong>de</strong>r<br />
erfolgreich bei <strong>de</strong>r<br />
Drogensuche<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen Drogen<br />
im Wert von über 200.000 Euro<br />
sicher.<br />
Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamts Dortmund kann auf<br />
eine erfolgreiche Woche zurückblicken.<br />
Am 18. April 2012 kontrollierten die<br />
Zollbeamten auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in<br />
Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />
zugelassenen Pkw, <strong>de</strong>n sie aus <strong>de</strong>m<br />
fließen<strong>de</strong>n Verkehr auf <strong>de</strong>n Rastplatz<br />
"Stettin" gezogen hatten. Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
35-jährige polnische Fahrer wi<strong>de</strong>rsprüchlich<br />
auf Fragen zur Reise antwortete,<br />
entschlossen sich die Beamten,<br />
Drogenspürhündin Edda einzusetzen.<br />
Die 9-jährige belgische Schäferhündin<br />
machte sich freudig ans Werk und zeigte<br />
schon bald durch energisches Kratzen<br />
im Bereich <strong>de</strong>s Kofferraums das<br />
Vorhan<strong>de</strong>nsein von Rauschgift an.<br />
"Da Eddas Erfolgsquote bisher bei<br />
100 Prozent lag, wur<strong>de</strong> das Auto zu<br />
einer nahegelegenen Werkstatt verbracht<br />
und genauer untersucht", sagte<br />
Uwe Jungesblut, Pressesprecher beim<br />
Hauptzollamt Dortmund.<br />
Und auch diesmal hatte sich die Hun<strong>de</strong>dame<br />
nicht getäuscht. Aus <strong>de</strong>m zusätzlich<br />
verbauten Gastank wur<strong>de</strong>n<br />
12,5 Kilogramm Marihuana und<br />
1,4 Kilogramm Heroin ans Tageslicht<br />
beför<strong>de</strong>rt. Zollhündin Edda hat die reichlichen<br />
Streicheleinheiten und Lobeshymnen<br />
<strong>de</strong>r menschlichen Kollegen<br />
nach <strong>de</strong>r Kontrolle sehr genossen.<br />
Nur einen Tag später, am<br />
19. April 2012, kontrollierten die Zöllner<br />
einen 28-jährigen Polen auf <strong>de</strong>r Raststätte<br />
"Rhynern-Süd" auf <strong>de</strong>r Autobahn<br />
2 in Fahrtrichtung Hannover.<br />
Da <strong>de</strong>r Mann bei <strong>de</strong>r Kontrolle sichtlich<br />
nervös agierte, wur<strong>de</strong> ein Drogenwischtest<br />
durchgeführt, welcher sofort positiv<br />
auf Betäubungsmittel reagierte.<br />
"In diesem Auto wur<strong>de</strong>n ebenfalls im<br />
Gastank 8,2 Kilogramm Marihuana aufgefun<strong>de</strong>n.<br />
Zusammen mit <strong>de</strong>m Aufgriff<br />
am Vortag hat <strong>de</strong>r Zoll Drogen im Wert<br />
von über 200.000 Euro beschlagnahmt,<br />
die nach Abschluss <strong>de</strong>r Strafverfahren<br />
endgültig vernichtet wer<strong>de</strong>n", so Jungesblut<br />
weiter.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />
festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />
verbracht. Sie erwartet ein<br />
Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s Verstoßes<br />
gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />
Nach<strong>de</strong>m die Dortmun<strong>de</strong>r Zöllner<br />
bereits am 18. und 19. April 2012<br />
Drogen im Straßenverkaufswert von<br />
über 200.000 Euro beschlagnahmt<br />
hatten, waren sie am 25. April erneut<br />
erfolgreich.<br />
Gegen 13:00 Uhr kontrollierten die Beamten<br />
einen estnischen Pkw auf <strong>de</strong>r<br />
Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover<br />
auf <strong>de</strong>r Rastanlage Rhynern-Süd. Der<br />
37-jährige Este wirkte auffällig nervös<br />
und verwickelte sich bezüglich <strong>de</strong>r Reiseroute<br />
zunehmend in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />
Nun wur<strong>de</strong> Drogenspürhündin Edda<br />
eingesetzt.<br />
Die neunjährige belgische Schäferhündin<br />
zeigte die im Heckbereich <strong>de</strong>s Autos<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Drogen an. Nach<strong>de</strong>m die<br />
Seitenverkleidungen im Kofferraum<br />
entfernt wur<strong>de</strong>n, kamen insgesamt<br />
6.300 Tabletten <strong>de</strong>r Marke "Subutex"<br />
zum Vorschein. Ein Rezept konnte <strong>de</strong>r<br />
Mann allerdings für diese Menge an<br />
Medikamenten nicht vorlegen.<br />
"Bei Subutex han<strong>de</strong>lt es sich um ein<br />
synthetisch hergestelltes Opiat. Es wird<br />
eigentlich als starkes Schmerzmittel<br />
nach Krebs- o<strong>de</strong>r Tumoroperationen<br />
benutzt. Aktuell wird es aber auch als<br />
Alternative zum Heroin-Ersatz 'Methadon'<br />
verschrieben", so Uwe Jungesblut,<br />
Pressesprecher beim Hauptzollamt<br />
Dortmund.<br />
Eine weitere mobile Einheit kontrollierte<br />
gegen 14:30 Uhr ebenfalls auf <strong>de</strong>r Autobahn<br />
2 in Fahrtrichtung Hannover<br />
einen russischen Pkw. Das Auto wur<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>r Ausfahrt Hamm aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n<br />
Verkehr gezogen. Der 23jährige<br />
russische Fahrer machte zum<br />
Zweck seiner Tour unschlüssige Angaben,<br />
sodass die Zollbeamten einen<br />
Drogenschnelltest durchführten, <strong>de</strong>r auf<br />
Cannabis positiv reagierte.<br />
Zur Lokalisierung etwaiger Drogen wur<strong>de</strong><br />
Zollhündin Edda eingesetzt.<br />
Binnen kurzer Zeit zeigte die Hun<strong>de</strong>dame<br />
durch Kratzen im Kofferraum an,<br />
dass hier genauer nachgesehen wer<strong>de</strong>n<br />
sollte.<br />
Nach<strong>de</strong>m in einer nahegelegenen<br />
Werkstatt eine Platte im Kofferraum<br />
entfernt wur<strong>de</strong>, konnten die Zöllner die<br />
sehr große Menge von 85,6 Kilogramm<br />
Haschisch bergen, die in <strong>de</strong>r Reserveradmul<strong>de</strong><br />
fein säuberlich verpackt war.<br />
Kurze Zeit später wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Rastanlage<br />
Rhynern-Süd ein norwegischer<br />
Pkw kontrolliert. Der 29-jährige polnische<br />
Fahrer wollte <strong>de</strong>n erfahrenen Zöllnern<br />
weismachen, er transportiere auf<br />
<strong>de</strong>m Landweg vier gebrauchte Alufelgen<br />
von Norwegen über Deutschland nach<br />
Polen. Drogenspürhündin Edda ließ sich<br />
auch in diesem Fall nicht beirren und<br />
zeigte durch freudiges Kratzen im<br />
Heckbereich <strong>de</strong>s Autos Drogen an.<br />
Diesmal wur<strong>de</strong>n hinter <strong>de</strong>n Seitenverkleidungen<br />
und in <strong>de</strong>r Heckklappe <strong>de</strong>s<br />
Kofferraums 7,7 Kilogramm Marihuana<br />
gefun<strong>de</strong>n.<br />
"Das war <strong>de</strong>r bislang größte Drogenaufgriff<br />
an einem Tag, <strong>de</strong>n die Kontrolleinheit<br />
Verkehrswege <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund verbuchen konnte.<br />
Dabei wur<strong>de</strong>n Drogen im Straßenverkaufswert<br />
von insgesamt mehreren<br />
Hun<strong>de</strong>rttausend Euro von <strong>de</strong>r Straße<br />
gezogen", so Jungesblut weiter.<br />
Die drei Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />
festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />
verbracht.<br />
Sie erwartet ein Strafverfahren wegen<br />
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund
Ratgeber Recht<br />
Beamte haben bei Eintritt in<br />
<strong>de</strong>n Ruhestand Anspruch auf<br />
finanzielle Vergütung für<br />
nicht genommenen Jahresurlaub<br />
Der Gerichtshof <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Union entschied am 3. Mai 2012 - C-<br />
337/10 - nach <strong>de</strong>r Richtlinie<br />
2003/88/EG über bestimmte Aspekte<br />
<strong>de</strong>r Arbeitszeitgestaltung auf Vorlage<br />
<strong>de</strong>s Verwaltungsgerichts Frankfurt<br />
am Main, dass auch Beamtinnen und<br />
Beamte bei Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />
Anspruch auf finanzielle Vergütung<br />
haben, wenn sie einen Anspruch auf<br />
bezahlten Min<strong>de</strong>sturlaub von vier<br />
Wochen aus Krankheitsgrün<strong>de</strong>n ganz<br />
o<strong>de</strong>r zum Teil nicht ausüben konnten.<br />
In seinem Urteil führt <strong>de</strong>r Gerichtshof<br />
aus, dass die Richtlinie 2003/88 grundsätzlich<br />
für alle privaten o<strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Tätigkeitsbereiche gilt, um bestimmte<br />
Aspekte <strong>de</strong>r Arbeitszeitgestaltung<br />
<strong>de</strong>r Arbeitnehmer zu regeln.<br />
Die in dieser Richtlinie vorgesehenen<br />
Ausnahmen, die das ordnungsgemäße<br />
Funktionieren von Diensten gewährleisten<br />
sollen, die in Situationen von beson<strong>de</strong>rer<br />
Schwere und beson<strong>de</strong>rem Ausmaß<br />
für <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r öffentlichen<br />
Sicherheit, Gesundheit und Ordnung<br />
notwendig sind, hat <strong>de</strong>r Gerichtshof bei<br />
<strong>de</strong>m klagen<strong>de</strong>n Feuerwehrbeamten <strong>de</strong>r<br />
Stadt Frankfurt am Main nicht als gegeben<br />
angesehen.<br />
Die Gerichtsentscheidung hat grundsätzliche<br />
Be<strong>de</strong>utung für alle Beamtinnen<br />
und Beamten.<br />
Bank haftet für Missbrauch<br />
Wird von einen Konto am Geldautomaten<br />
unter Verwendung <strong>de</strong>r richtigen<br />
Geheimzahl Geld abgehoben wird, so<br />
muss <strong>de</strong>r Kontoinhaber zunächst nicht<br />
haften. Es ist Sache <strong>de</strong>r Bank zu beweisen,<br />
dass die Abhebung unter Einsatz<br />
<strong>de</strong>r Originalkarte erfolgte und nicht mit<br />
einer Kopie <strong>de</strong>r Karte.<br />
Bun<strong>de</strong>sgerichtshof,<br />
Az. XI ZR 370/10<br />
Reinigung muss Scha<strong>de</strong>n<br />
voll ersetzen<br />
Die Reinigungsfirma haftet für grobe<br />
Fahrlässigkeit.<br />
Wird ein teures Kleidungsstück eines<br />
Kun<strong>de</strong>n zerstört, muss <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n voll<br />
ersetzt, als <strong>de</strong>r Neupreis, erstattet wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine Erstattung nur <strong>de</strong>s Rest- bzw.<br />
Zeitwerts ist nicht rechtens. Derartige<br />
Geschäftsklauseln sind unwirksam.<br />
Landgericht Köln<br />
Az. 26 O 70/11<br />
Kein Urlaub<br />
nach <strong>de</strong>m Tod<br />
Mit <strong>de</strong>m Tod eines Arbeitnehmers<br />
erlösche <strong>de</strong>r Urlaubsanspruch und<br />
wan<strong>de</strong>le sich nicht in einen Abgeltungsanspruch<br />
um, urteilte das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht<br />
am 20. 09. 2011 in<br />
Erfurt.<br />
Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht Erfurt<br />
Das Ersatzgeld für nicht beanspruchten<br />
Urlaub ist nicht vererbbar. Das hat<br />
das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht in Erfurt am<br />
Dienstag in letzter Instanz entschie<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>m Fall hatte die Familie<br />
eines verstorbenen Kraftfahrers auf<br />
rund 3.200 Euro geklagt, weil <strong>de</strong>r<br />
Mann aufgrund einer Krankheit zwei<br />
Jahre lang keinen Urlaub nehmen<br />
konnte.<br />
Die Hinterbliebenen wollten Abgeltung<br />
für <strong>de</strong>n entgangenen Urlaub.<br />
"Mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />
erlischt <strong>de</strong>r Urlaubsanspruch", begrün<strong>de</strong>ten<br />
die Richter ihr Urteil.<br />
Eine Umwandlung in einen Abgeltungsanspruch<br />
schei<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb nach<br />
<strong>de</strong>m Tod aus.<br />
Vorsicht vor zusätzlicher<br />
Steuer beim Umzug ins<br />
Heim<br />
Wer in ein Altenheim umsie<strong>de</strong>lt und<br />
seine bisherige Wohnung als Zweitwohnung<br />
beibehält, kann mit einer<br />
Zweitwohnungssteuer belastet wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies unabhängig davon, ob <strong>de</strong>r Umzug<br />
zwangsläufig war o<strong>de</strong>r nicht.<br />
Hessischer Verwaltungsgerichtshof<br />
Az. 5 A 1004/11<br />
Selbst schuld<br />
am Wohnungseinbruch<br />
Hauseigentümer, <strong>de</strong>ren Eingangstür<br />
über Glasfenster verfügt, müssen die<br />
Tür beim verlassen <strong>de</strong>r Wohnung<br />
abschließen. An<strong>de</strong>rnfalls machen sie<br />
es Einbrechern zu leicht.<br />
Wenn <strong>de</strong>r Täter die Scheibe einschlägt,<br />
durchgreift und die Tür mit<br />
<strong>de</strong>r Klinke öffnet, braucht die Hausratversicherung<br />
nicht zu zahlen.<br />
Oberlan<strong>de</strong>sgericht Ol<strong>de</strong>nburg<br />
Az. 3 U 34/05<br />
Beihilfeanspruch auch ohne<br />
Kranversicherung<br />
Der Beihilfeanspruch von Beamten<br />
darf nicht davon abhängig gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n, dass eine ergänzen<strong>de</strong> private<br />
Krankenversicherung besteht. Das<br />
hat das Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht<br />
am 19. Juli 2012 entschie<strong>de</strong>n und die<br />
Berliner Regelung, wonach <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong><br />
Nachweis eines Krankenversicherungsschutzes<br />
<strong>de</strong>n Beihilfeanspruch<br />
vollständig ausschließt, für<br />
unwirksam erklärt.<br />
Die grundsätzliche Versicherungspflicht<br />
<strong>de</strong>r Beamten nach § 193 Abs.<br />
3 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)<br />
wird von <strong>de</strong>m Urteil allerdings nicht<br />
berührt, wohl aber <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>s<br />
Versicherungsschutzes, <strong>de</strong>r nicht<br />
restkosten<strong>de</strong>ckend sein muss.<br />
Die Einführung eines Beihilfeausschlusses<br />
für nicht krankenversicherte Beamte<br />
ist nach Feststellung <strong>de</strong>s Gerichts eine<br />
„wesentliche“ und damit eine <strong>de</strong>m parlamentarischen<br />
Gesetzgeber vorbehaltene<br />
Entscheidung, weil tragen<strong>de</strong> Strukturprinzipien<br />
<strong>de</strong>s gegenwärtig praktizierten<br />
Mischsystems aus privat finanzierter<br />
Vorsorge und ergänzen<strong>de</strong>n Beihilfen<br />
betroffen sind.<br />
Ähnliche Regelungen zur Koppelung <strong>de</strong>r<br />
Beihilfegewährung an <strong>de</strong>n Nachweis<br />
eines Krankenversicherungsschutzes<br />
gibt es im Beihilferecht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />
Ba<strong>de</strong>n-Württemberg sowie im Beihilferecht<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s. Der Bund will mit<br />
einer 3. Än<strong>de</strong>rungsverordnung diese<br />
Koppelung wie<strong>de</strong>r lösen<br />
BVerwG<br />
5 C 1.12<br />
Nur versteuertes<br />
Einkommen zählt<br />
Bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>s Elterngel<strong>de</strong>s<br />
zählt nur das Einkommen, das auch<br />
versteuert wur<strong>de</strong>.<br />
Steuerfreie Zuschläge für Sonntags-<br />
o<strong>de</strong>r Nachtarbeit sind nicht zu berücksichtigen.<br />
Dies hat das Bun<strong>de</strong>ssozialgericht in<br />
Kassel entschie<strong>de</strong>n.<br />
Bun<strong>de</strong>ssozialgericht<br />
Az. B 10 EG 3/11 R
Deutsche Zollmeisterschaften in Bremen<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Fußballauswahl wie<strong>de</strong>r Deutscher Meister<br />
Vom 29. bis 30 Juni 2012 fand die 8.<br />
Deutsche Zollmeisterschaft in<br />
Bremen statt. Der BDZ, <strong>de</strong>r einer<br />
<strong>de</strong>r Hauptpartner <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Zollsporthilfe e.V. ist, gratuliert<br />
allen Sportlerinnen und Sportlern<br />
zur erfolgreichen Teilnahme an <strong>de</strong>r<br />
Zollmeisterschaft in diesem Jahr.<br />
Über 1000 sportbegeisterte Kolleginnen<br />
und Kollegen haben in <strong>de</strong>n<br />
Sportarten Fußball, Volleyball und<br />
Gelän<strong>de</strong>lauf teilgenommen. Auch<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Bedienstete gingen in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Disziplinen an <strong>de</strong>n<br />
Start.<br />
Aus westfälischer Sicht war die Teilnahme<br />
auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r<br />
sehr erfolgreich. Die Fußballelf <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamtes Dortmund ist zum<br />
dritten Mal, nach <strong>de</strong>n Jahren 2008<br />
und 2011, Deutscher Meister gewor<strong>de</strong>n.<br />
Ohne Nie<strong>de</strong>rlage hat sich die<br />
Mannschaft durch das Turnier gespielt.<br />
Dabei hat die Elf 25 Tore, bei 7<br />
Gegentoren, geschossen.<br />
Nach elf Siegen stan<strong>de</strong>n dann die<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Kollegen als Deutscher<br />
Meister fest! Übrigens, die letzte Nie<strong>de</strong>rlage<br />
gab es 2010 im Halbfinale in<br />
E<strong>de</strong>nkoben. Seit 22 Spielen ist das<br />
Team <strong>de</strong>mnach ungeschlagen!<br />
Z i W<br />
Der Zoll in Westfalen<br />
Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Herausgeber, Verlag und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
BDZ<br />
Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />
Bezirksverband Westfalen<br />
Elsemühlenweg 25<br />
32257 Bün<strong>de</strong><br />
Telefon: 0522-3188645<br />
Verantwortliche Redakteure<br />
Wilfried Weißköppel<br />
Richard Ladwig<br />
Stefan Walter<br />
Matthias Westphal<br />
"Der Zoll in Westfalen"<br />
erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />
Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />
golten.<br />
Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />
Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2012<br />
Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />
gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />
Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />
lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />
Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />
beigefügt ist.<br />
Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />
Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />
Auflage: 1.300<br />
Wir alle sind im BDZ !<br />
Im Siegerteam konnten sich die Kollegen<br />
Artur Passon, Marco Eisenbrandt,<br />
Sven Kuntze, Felix Bremer, Karsten<br />
Lüer, Thomas Schmidt, Andreas Gronau,<br />
Sven Pirck, Roland Mücke, Andreas<br />
Fischer und Andreas Thiele über <strong>de</strong>n<br />
Pokal freuen.<br />
Aber nicht nur im Fußball konnte gejubelt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Kollege Ulrich Beckmann wur<strong>de</strong><br />
Deutscher Meister in seiner Altersklasse<br />
im 10 km Gelän<strong>de</strong>lauf. Mit einer Gesamtlaufzeit<br />
von 44:29 Minuten war <strong>de</strong>r<br />
erste Platz sicher. Die Kolleginnen<br />
Jeannette Jenike (26:21) und Nicole<br />
Winkler (26:40) erreichten <strong>de</strong>n 2. bzw.3.<br />
Platz in <strong>de</strong>n jeweiligen Altersklasse im 5<br />
km Gelän<strong>de</strong>lauf.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Hagen, Kollege<br />
Rolf Heinemann, startete als einziger<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Teilnehmer beim Halbmarathon.<br />
Mit einer or<strong>de</strong>ntlichen Zeit wur<strong>de</strong><br />
auch diese Disziplin absolviert.<br />
Der BDZ Bezirksverband Westfalen<br />
gratuliert allen Sportlerinnen und<br />
Sportlern <strong>de</strong>s Hauptzollamtes Dortmund<br />
für die erfolgreiche Teilnahme<br />
an <strong>de</strong>r 8. Deutschen Zollmeisterschaft.<br />
Wir trauern um unsere<br />
verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Siegfried Konitzer<br />
Hattingen<br />
02. 10. 1924 – 00. 02. 2011<br />
Siegfried Sawatzki<br />
Gelsenkirchen<br />
28. 08.1931 – 00. 02. 2012<br />
Paul Werner<br />
Bielefeld<br />
27. 09. 1914 – 08. 04. 2012<br />
Friedrich Losch<br />
Bad Waldliesborn<br />
02. 07. 1925 – 29. 04. 2012<br />
Hans Luda<br />
Bielefeld<br />
23. 06. 1925 – 23. 05. 2012<br />
Herbert Otremba<br />
Bün<strong>de</strong><br />
26. 04. 1925 – 23. 07. 2012<br />
In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />
infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />
ist Aids bereits ausgebrochen.<br />
Darum: Macht <strong>de</strong>n Test
Zollhun<strong>de</strong>schule Blecke<strong>de</strong> 1972 - 2012<br />
Eine Betrachtung von Hartmut Frerich<br />
^ Blecke<strong>de</strong><br />
Blecke<strong>de</strong> liegt im Bun<strong>de</strong>sland Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />
und gehört zum Landkreis<br />
Lüneburg.<br />
Blecke<strong>de</strong> hat ca. 9.600 Einwohner.<br />
Die Stadt liegt größtenteils im Urstromtal<br />
<strong>de</strong>r Elbe, einige Ortsteile auch etwas<br />
höher auf <strong>de</strong>m Geestrücken bis zu 90 m<br />
über NN.<br />
Das gesamte Stadtgebiet ist Teil von<br />
zwei Nationalen Naturlandschaften,<br />
<strong>de</strong>m Biosphärenreservat Nie<strong>de</strong>rsächsische<br />
Elbtalaue bzw. <strong>de</strong>m Naturpark<br />
Elbhöhen-Wendland.<br />
Aufgrund vieler gut erhaltener Fachwerkhäuser<br />
mit zum Teil reizvollen<br />
Haustüren ist Blecke<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Fachwerkstraße.<br />
Korrekte Bezeichnung heute:<br />
Bildungs- und Wissenschaftszentrum <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzverwaltung, Dienstsitz Blecke<strong>de</strong>, Zollhun<strong>de</strong>wesen.<br />
Am Standort Blecke<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>t die Bun<strong>de</strong>spolizei in eigener Regie Schutz- und Sprengstoffspürhun<strong>de</strong> aus.<br />
Unmittelbar an die Zollhun<strong>de</strong>schule grenzt das ca. 200 ha große Ausbildungsgelän<strong>de</strong>.<br />
Meine erste Bekanntschaft mit <strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule Blecke<strong>de</strong> machte ich 1972; insgesamt 56 Hun<strong>de</strong>führer mit ihren<br />
Schutzhun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n in Gruppen zu jeweils 6 Hun<strong>de</strong>führer im sechswöchigen A-Lehrgang ausgebil<strong>de</strong>t.<br />
Die Zollhun<strong>de</strong>schule betreute über 1200 Zollhun<strong>de</strong>führer aus <strong>de</strong>n nördlichen Bezirken, ausschließlich Schutzhun<strong>de</strong>.<br />
Sechs Hun<strong>de</strong>rassen wur<strong>de</strong>n als Diensthun<strong>de</strong> zugelassen, über 90 % waren Deutsche Schäferhun<strong>de</strong>, einige Rotweiler,<br />
einen Riesenschnauzer habe ich gesehen und von einem Airedale-Terrier gehört.<br />
Samstags en<strong>de</strong>te die Ausbildung um 12:00 Uhr. Auf <strong>de</strong>r Heimreise mutierte ein VW-Käfer zum Rennkäufer.<br />
Vor <strong>de</strong>r Ausbildung wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>r Hund gewogen (bei Beendigung<br />
<strong>de</strong>s Lehrgangs Rückwaage), <strong>de</strong>r Hun<strong>de</strong>führer in Dienstkleidung<br />
mit Hund fotografiert, <strong>de</strong>r Hund gesundheitlich untersucht und<br />
von einem Stammausbil<strong>de</strong>r als hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>m überprüft.<br />
Zum Lehrgang gehörte Unterricht eines Tierarztes u. a.<br />
über Fütterung von Hun<strong>de</strong>n, Hun<strong>de</strong>krankheiten, Aufbau eines<br />
Hun<strong>de</strong>gebisses.<br />
Hun<strong>de</strong>führer und Hund wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Disziplinen Unterordnung,<br />
Nasenarbeit und Schutzdienst ausgebil<strong>de</strong>t, überprüft, mit Punkten<br />
bewertet und bei entsprechen<strong>de</strong>m Leistungsnachweis als<br />
Schutzhund anerkannt.<br />
Bei<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n schriftlich beurteilt.<br />
Dabei wur<strong>de</strong> teilweise auf die<br />
Terminologie von bekannter Arbeitszeugnissen zurückgegriffen<br />
(leicht bedrängen<strong>de</strong>r Verbeller = lauert auf Schwächen <strong>de</strong>s Helfers<br />
um zu Beißen - tierlieber Hun<strong>de</strong>führer = hat Angst vor <strong>de</strong>m<br />
eigenen Hund o<strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>t nicht konsequent aus). Hun<strong>de</strong>führer<br />
wur<strong>de</strong>n auch als Helfer beurteilt "wur<strong>de</strong> als Helfer herangezogen"<br />
- weniger ging nicht.<br />
Es hat sich viel geän<strong>de</strong>rt.<br />
Die Schule betreut heute die zuständigen Zollhun<strong>de</strong>trainer/innen mit ihren Vertreter/innen (früher: Zollhun<strong>de</strong>lehrwarte),<br />
Zollhun<strong>de</strong>führerinnen und Zollhun<strong>de</strong>führer, die mit ihrem Hund jeweils ein Team bil<strong>de</strong>n.<br />
Insgesamt sind im nördlichen Bezirk ca. 200 Zollhun<strong>de</strong>, davon 50 % reine Spürhun<strong>de</strong> und ca. 50 % kombinierte Hun<strong>de</strong>,<br />
die auch als Schutzhund ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Zum Schutzhund wer<strong>de</strong>n heute überwiegend <strong>de</strong>utsche und belgische<br />
Schäferhun<strong>de</strong> ausgebil<strong>de</strong>t.<br />
Die Rassevielfalt bei Spürhun<strong>de</strong>n ist gestiegen: Labrador, Retriever, Jack Russel, Setter, Mischlinge u. a.
Seit 2012 wer<strong>de</strong>n nur noch passiv<br />
anzeigen<strong>de</strong> Hun<strong>de</strong> (also kein Kratzen<br />
mehr) ausgebil<strong>de</strong>t. Neben Rauschgift<br />
zeigen die entsprechend ausgebil<strong>de</strong>t-<br />
en Hun<strong>de</strong> Tabak, Bargeld, Erzeug-<br />
nisse tierischen Ursprungs, Waffen,<br />
Sprengstoff und als Personenspür-<br />
hund Verschüttete an. Durch das<br />
Kratzen kommt <strong>de</strong>r Hund nicht mehr<br />
in Kontakt mit <strong>de</strong>m Anzeigestoff, es<br />
gibt keine Beschädigungen und <strong>de</strong>r<br />
Hund selbst wird nicht gefähr<strong>de</strong>t.<br />
Die Ausbildung zum Schutzhund,<br />
<strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>r Eigensicherung<br />
<strong>de</strong>r Kontrollbeamten mitgeführt wird,<br />
erfolgt heute nach neuesten wissen-<br />
schaftlichen Erkenntnissen unter<br />
Wahrung tierschutzrechtlicher Aspekte.<br />
Heckrin<strong>de</strong>r (Auerochse) in <strong>de</strong>r Elbtalaue<br />
Weissstorch<br />
Zollhun<strong>de</strong>schule, Unterbringung im Internat<br />
Seit meiner Pensionierung fahre ich<br />
nach Blecke<strong>de</strong> in Urlaub um im Bio-<br />
sphärenreservat Nie<strong>de</strong>rsächsische<br />
Elbtalauen meinem Hobby nachzu-<br />
gehen.<br />
Am Standort Blecke<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n Zollhun<strong>de</strong>trainer,<br />
Hun<strong>de</strong>führer und Hun<strong>de</strong><br />
für Litauen, Bulgarien, Rumänien,<br />
Mazedonien, Ukraine, Russland und<br />
Kasachstan ausgebil<strong>de</strong>t.<br />
Eine Verständigung mit diesen<br />
Kollegen war nicht immer einfach,<br />
brachte aber viele persönliche Eindrücke.<br />
Ich wer<strong>de</strong> meine Verkostung<br />
von getrocknetem Pfer<strong>de</strong>joghurt aus<br />
Kasachstan nicht vergessen.<br />
Meinem Hobby, die Tierfotografie,<br />
konnte ich auf <strong>de</strong>m Auslaufgelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule gut nachkommen.<br />
Es gab dort einige Schwarzspechte,<br />
die ich nicht vor die Kamera bekam.<br />
Erst mit einem Diensthund und einer<br />
Schaufel zur Beseitigung <strong>de</strong>s Hun<strong>de</strong>kots<br />
"getarnt", blieben die Spechte unbefangen<br />
und ich kam zu meinen<br />
Fotos.<br />
Neben einem Besuch <strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule,<br />
bei <strong>de</strong>r ich immer freundlich aufgenommen<br />
wur<strong>de</strong>, warten an <strong>de</strong>r Elbe u. a. Kranich,<br />
Seeadler, Fischadler, Schwarz- und Weiss-<br />
storch, Kolkrabe neben Bieber, Auerochse,<br />
Binnenwan<strong>de</strong>rdünen u.v.a. darauf, abge-<br />
lichtet zu wer<strong>de</strong>n.
OV Min<strong>de</strong>n - Bün<strong>de</strong><br />
Karl-Georg Kmoch und Reimund<br />
Kammermann 50 Jahre im BDZ<br />
Bericht: Reiner Bliso<br />
Am 31.05.2012 habe ich mit <strong>de</strong>m BV-<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n Wilfried Weißköppel <strong>de</strong>n<br />
Kollegen Karl-Georg Kmoch zu seinem<br />
Jubiläum zu Hause besucht.<br />
Wir trafen einen lebensfrohen und sehr<br />
selbständigen Mann an, <strong>de</strong>r trotz seiner<br />
fast 90 Jahre und <strong>de</strong>r starken Sehbehin<strong>de</strong>rung<br />
gut allein im eigenen Haus<br />
zurechtkommt. Manch an<strong>de</strong>rer Mensch<br />
wür<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Masse <strong>de</strong>r Schicksalsschläge<br />
verzweifeln - späte Heimkehr<br />
als einer <strong>de</strong>r letzten aus <strong>de</strong>r russischen<br />
Kriegsgefangenschaft mit Zwangsarbeit<br />
in Kohle- und Erzminen, danach in<br />
Deutschland <strong>de</strong>m Verdacht <strong>de</strong>r Spionagetätigkeit<br />
ausgesetzt.<br />
Nicht so Karl-Georg Kmoch.<br />
Er behauptet von sich, ein zufrie<strong>de</strong>ner<br />
Mensch zu sein und immer Glück im<br />
Leben gehabt zu haben.<br />
OV Hagen<br />
Die Supernase von Hagen<br />
Wuff!<br />
Darf ich mich vorstellen?<br />
Mein Name ist Edda. Ich bin die jüngste<br />
Zöllnerin in Hagen und schon ist mein<br />
Erfolg bis in die Bild-Zeitung gedrungen.<br />
Mit neun Jahren bin ich zwar kein Welpe<br />
mehr, son<strong>de</strong>rn umgerechnet etwa in<br />
<strong>de</strong>m Alter wie die Supernase Mike Krüger<br />
heute, sehe aber um Längen besser<br />
aus!<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Sein Tagesablauf ist geprägt von festen<br />
Abläufen, von sportlichen Übungen bis<br />
zu kneipp‘schen Anwendungen und<br />
täglichen Spaziergängen. Nicht zuletzt<br />
die gute Sozialisierung in <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />
macht das Leben an vertrauter<br />
Stätte möglich.<br />
Nach<strong>de</strong>m viel über alte Zeiten und Kollegen<br />
erzählt wur<strong>de</strong>, dabei war beson<strong>de</strong>rs<br />
die Detailtreue bemerkenswert,<br />
haben wir uns nach etwa zwei Stun<strong>de</strong>n<br />
verabschie<strong>de</strong>t, nicht ohne die besten<br />
Wünsche für die Zukunft in Bezug auf<br />
Gesundheit und Fitness.<br />
Am nächsten Tag konnten wir uns ebenfalls<br />
von <strong>de</strong>r geistigen und körperlichen<br />
Frische <strong>de</strong>s Kollegen Reimund Kammermann<br />
überzeugen, <strong>de</strong>r zur Ehrung<br />
in seine alte Wirkungsstätte, <strong>de</strong>r Steuerzeichenstelle<br />
Bün<strong>de</strong>, kam.<br />
Ins Maul gelegt von Rolf Heinemann<br />
Zusammen mit meinem Herrchen Detlef<br />
schnüffele ich im Bereich <strong>de</strong>r KEV Hagen<br />
nach meinem Lieblingsspielzeug.<br />
Manchmal fin<strong>de</strong> ich allerdings auch<br />
Sachen die genauso riechen und dann<br />
lobt mich mein Herrchen noch ein wenig<br />
mehr.<br />
Die Menschen nennen es Rauschgift<br />
und sagen es wäre sehr gefährlich und<br />
allein das was ich 2012 gefun<strong>de</strong>n habe<br />
ist auf <strong>de</strong>m Schwarzmarkt mehr als eine<br />
Million Euro wert.<br />
Wie viel ist das in Hun<strong>de</strong>kuchen?<br />
Dabei fin<strong>de</strong> ich es einfach nur klasse,<br />
dass mich mein Herrchen nicht allein<br />
lässt wenn er zur Arbeit geht.<br />
Und er will min<strong>de</strong>stens so viel spielen<br />
wie ich! Welcher Hund kann das schon<br />
von sich sagen?<br />
Je<strong>de</strong>n Tag lerne ich neue Zweibeiner<br />
kennen und neue Rollkörbchen kennen<br />
(die Menschen sagen Autos dazu) und<br />
darf oft tatsächlich alles abschnüffeln<br />
und wenn ich ganz viel Glück habe,<br />
riecht es schon wie<strong>de</strong>r nach einem meiner<br />
Lieblingsspielzeuge!<br />
Obwohl er in seiner bekannten Beschei<strong>de</strong>nheit<br />
nicht wollte, dass man so viel<br />
Aufhebens wegen seiner Person machte,<br />
ließen es sich einige Kollegen nicht<br />
nehmen, Glückwünsche zum Jubiläum<br />
auszusprechen. Reimund Kammermann<br />
berichtete von seinen vielfältigen Aufgaben<br />
als Pensionär und bestätigte damit<br />
eindrucksvoll das Vorurteil, dass Pensionäre<br />
wesentlich weniger Zeit haben als<br />
aktive Beschäftigte.<br />
Die Zeit für Geschichten aus seiner<br />
aktiven Zeit war aber dann doch vorhan<strong>de</strong>n<br />
und wur<strong>de</strong> von allen Anwesen<strong>de</strong>n<br />
als kurzweilig empfun<strong>de</strong>n. Mit Urkun<strong>de</strong>,<br />
Ansteckna<strong>de</strong>l und Räuchermännchen<br />
machte Kollege Kammermann<br />
sich dann per Fahrrad auf <strong>de</strong>n<br />
Heimweg.<br />
Wie leben nur meine armen Artgenossen,<br />
die morgens die Tür vor die Nase<br />
kriegen wenn es ins Büro geht und die<br />
draußen nicht je<strong>de</strong>n und alles durchschnüffeln<br />
dürfen?<br />
Liebe Zweibeiner-Kollegen!<br />
Seht <strong>de</strong>n Dienst doch auch mal wie ich<br />
als großes Abenteuer und fangt nur an<br />
zu knurren wenn man Euch ans Le<strong>de</strong>r<br />
will!<br />
Wie bei Euch Zweibeinern reichen eine<br />
Ausbildung und eine Aufgabe natürlich<br />
nicht mehr. Bin nämlich auch Schutzhund!<br />
Und dass alles, ohne ein Leckerchen<br />
extra! Trotz<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong> ich natürlich<br />
nur zuschnappen wenn es mir gesagt<br />
wird.<br />
Bin halt ein unzertrennliches Team mit<br />
meinem Herrchen und er ist <strong>de</strong>r Boss!
OV Min<strong>de</strong>n - Bün<strong>de</strong><br />
Klaus Jacomeit 50 Jahre im BDZ<br />
Bericht: Reiner Bliso<br />
Am 22.06.2012 habe ich mit Wilfried<br />
Weißköppel <strong>de</strong>n Kollegen Klaus Jakomeit<br />
anlässlich <strong>de</strong>s run<strong>de</strong>n Jubiläums<br />
besucht.<br />
Vor fünf Jahren in <strong>de</strong>n Ruhestand verabschie<strong>de</strong>t,<br />
engagiert sich Klaus Jakomeit<br />
dankenswerter Weise seit drei<br />
Jahren im Ortsverband als Ansprechpartner<br />
für die eventuell auftreten<strong>de</strong>n<br />
Probleme <strong>de</strong>r Pensionäre. Auf Grund<br />
seiner vielfältigen Kontakte aus 45 Berufsjahren<br />
bestehen immer noch private<br />
Verbindungen, so dass von „Ruhestand“<br />
im eigentlichen Sinn nicht wirklich zu<br />
re<strong>de</strong>n ist.<br />
Nach <strong>de</strong>m offiziellen Teil unseres Besuches<br />
– Ehrung und Danksagung mit<br />
Übergabe <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>, Ansteckna<strong>de</strong>l<br />
und Räuchermännchen – war <strong>de</strong>r<br />
Abend geprägt von gemeinsamen Erinnerungen<br />
<strong>de</strong>s BV Vorsitzen<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s<br />
Jubilars an die Zeit an <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Grenze.<br />
Viele Anekdoten über damalige Zollamtsleiter<br />
und an<strong>de</strong>re Kollegen kamen<br />
aus <strong>de</strong>r Erinnerungskiste zurück.<br />
Bei allem Spaß blieb allerdings <strong>de</strong>r Blick<br />
<strong>de</strong>s BV Vorsitzen<strong>de</strong>n auf die Uhr nicht<br />
unbemerkt; schließlich ist Fußball EM<br />
und die <strong>de</strong>utsche Mannschaft hatte ein<br />
wichtiges Gruppenspiel. So brachen wir<br />
nach kurzweiligen gut zwei Stun<strong>de</strong>n auf<br />
und ich konnte Kollege Weißköppel<br />
rechtzeitig vor Spielbeginn zu Hause<br />
absetzen.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
OV Gronau – westl. Münsterland<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 19. 07. 2012 in Bocholt<br />
von links: Die Kollegen Schrö<strong>de</strong>r, Sievert, Weißköppel, Ohström, Vor<strong>de</strong>rmark, Braunheim, Pohl, Kummer, Callen, und Hensel.<br />
Bocholt war einst ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />
Zollstandort und Sitz eines großen<br />
Ortsverbands. Durch die Dauerverän<strong>de</strong>rungen<br />
in <strong>de</strong>r Zollverwaltung ist<br />
die Zahl <strong>de</strong>r Arbeitsplätze von weit<br />
über 100 auf 10 geschrumpft; die in<br />
Bocholt und Umgebung wohnen<strong>de</strong>n<br />
Mitglie<strong>de</strong>r sind weitaus überwiegend<br />
Ruheständler.<br />
Um einmal wie<strong>de</strong>r persönlich ins<br />
Gespräch zu kommen, hatte <strong>de</strong>r OV<br />
Gronau seine Bocholter Mitglie<strong>de</strong>r am<br />
19. Juli in das Bocholter Brauhaus<br />
eingela<strong>de</strong>n. Auch <strong>de</strong>r BV-Vorsitzen<strong>de</strong><br />
Wilfried Weißköppel war <strong>de</strong>r Einladung<br />
<strong>de</strong>s OV an <strong>de</strong>n Ort seiner ersten<br />
Tätigkeiten in <strong>de</strong>r Zollverwaltung und im<br />
BDZ gern gefolgt.<br />
Er erläuterte <strong>de</strong>n Versammelten die<br />
jüngsten gewerkschaftlichen Entwicklungen<br />
und <strong>de</strong>ren Hintergrün<strong>de</strong>; <strong>de</strong>r Ob-<br />
mann für Ruheständler im Vorstand <strong>de</strong>s<br />
BV, Reimar Ohström, beleuchtete die<br />
Aktivitäten <strong>de</strong>s Ständigen Auschusses<br />
für Senioren mit beson<strong>de</strong>rem<br />
Augenmerk auf Probleme <strong>de</strong>r Beihilfe<br />
und <strong>de</strong>r Betreuung durch Verwaltung<br />
und Gewerkschaft.<br />
Mit großem Dank für langjährige Treue<br />
zur Gewerkschaft ehrte Wilfried<br />
Weißköppel <strong>de</strong>n Kollegen Rochus Pohl<br />
für 60 Jahre, Kollegen Wilfried Vor<strong>de</strong>rmark<br />
für 50 Jahre und die Kollegen<br />
Wilfried Schrö<strong>de</strong>r, Werner Braunheim<br />
und Johannes Hensel für 40 Jahre<br />
Mitgliedschaft mit Urkun<strong>de</strong>, Medaille<br />
und <strong>de</strong>m beliebten Zoll-Räuchermännchen.<br />
Die verhin<strong>de</strong>rten Kollegen Rudolf Klos<br />
und Gerhard Buske, Mitglie<strong>de</strong>r seit 40<br />
Jahren, wer<strong>de</strong>n zu Hause aufgesucht<br />
wer<strong>de</strong>n. Ebenso wird die Ehrung <strong>de</strong>s<br />
Kollegen Gerhard Callen für 40-jährige<br />
Mitgliedschaft, die wie sich in <strong>de</strong>r<br />
Versammlung herausstellte, durch<br />
Unklarheiten in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rkartei<br />
unterblieben war, nachgeholt.<br />
G U T BESSER BDZ - DIE Fachgewerkschaft
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />
Der<br />
in Westfalen<br />
B D Z<br />
Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />
Bezirksverband Westfalen 4. Viertel 2012 IV / 2012<br />
Zur Sache<br />
Hauptvorstand in Leg<strong>de</strong>n<br />
Erfolge <strong>de</strong>s Zolls in Westfalen<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Advent auf Hof Hegemann, Kornbrennerei in Sprockhövel
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />
ich möchte hier diesmal vorrangig<br />
zwei Ereignisse ansprechen, die<br />
gewerkschaftliche Be<strong>de</strong>utung und<br />
Auswirkungen für die Arbeit <strong>de</strong>s BV<br />
Westfalen haben.<br />
Vom 11. bis 14. November 2012<br />
fand in Berlin <strong>de</strong>r 23. dbb Gewerkschaftstag<br />
unter <strong>de</strong>m Motto „Leistung<br />
macht stark“ statt. Dieser Gewerkschaftstag<br />
brachte einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Gewerkschaftslandschaft<br />
<strong>de</strong>s öffentlichen<br />
Dienstes. Der dbb beamtenbund<br />
und <strong>de</strong>r dbb tarifunion beschlossen<br />
und vollzogen die Verschmelzung<br />
bei<strong>de</strong>r dbb Fachgewerkschaften.<br />
Der dbb beamtenbund<br />
und tarifunion vertritt durch<br />
diesen Zusammenschluss zu einer<br />
Gewerkschaft rund 1,26 Millionen<br />
Mitarbeiter, Beamte und Tarifbeschäftigte,<br />
<strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes<br />
und <strong>de</strong>r privatisierten Bereiche.<br />
Die an <strong>de</strong>r öffentlichen politischen<br />
Veranstaltung anwesen<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stagsabgeordneten<br />
aller im Bun<strong>de</strong>stag<br />
vertretenen Parteien gratulierten<br />
<strong>de</strong>m dbb zu dieser Zusammenführung<br />
und waren sich darüber einig,<br />
dass <strong>de</strong>r dbb dadurch seinen zukünftigen<br />
Vorschlägen und For<strong>de</strong>rungen<br />
noch mehr Druck verleihen<br />
kann.<br />
Der Gewerkschaftstag führte aber<br />
auch zu personellen Verän<strong>de</strong>rungen.<br />
Der bisherige Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s dbb, Peter Heesen, hatte<br />
schon im Vorfeld erklärt, dass er<br />
nicht erneut für <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitz<br />
kandidieren wür<strong>de</strong> und mit seinen<br />
nunmehr 65 Jahren in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />
Ruhestand treten wolle.<br />
Die gut 850 Delegierten wählten mit<br />
einer großen Mehrheit bereits im<br />
ersten Wahlgang Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt<br />
zum neuen Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s dbb.<br />
Z u r S a c h e :<br />
Der neuen Führungsspitze gehören<br />
neben <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n als<br />
hauptamtliche Stellvertreter <strong>de</strong>r zweite<br />
Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s dbb und Fachvorstand<br />
Tarifpolitik Willi Russ und <strong>de</strong>r<br />
stellvertreten<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />
und Fachvorstand Beamtenpolitik<br />
Hans-Ulrich Benra an.<br />
Der Bezirksverband gratuliert von dieser<br />
Stelle <strong>de</strong>m neugewählten Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />
und allen gewählten Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>svorstands zur<br />
Wahl und wünscht ihnen viel Erfolg für<br />
die hoffentlich erfolgreiche zukünftige<br />
Gewerkschaftsarbeit.<br />
Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt dankte im Namen<br />
aller Delegierten <strong>de</strong>m schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Peter Heesen für<br />
seine überaus erfolgreiche Arbeit in<br />
seiner Amtszeit. Auf Vorschlag <strong>de</strong>s<br />
neuen Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>s wählten die<br />
Delegierten Peter Heesen zum Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s dbb beamtenbund<br />
und tarifunion.<br />
Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong>de</strong>s BDZ hat<br />
nunmehr endgültig beschlossen Anfang<br />
2014 in Mag<strong>de</strong>burg einen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Gewerkschaftstag mit<br />
Neuwahlen und Satzungsän<strong>de</strong>rungen<br />
durchzuführen. Die vorgesehenen<br />
Satzungsän<strong>de</strong>rungen haben zur Folge,<br />
dass <strong>de</strong>r nächste or<strong>de</strong>ntliche Gewerkschaftstag<br />
erst 2019 stattfin<strong>de</strong>n<br />
wird.<br />
Da die Satzung <strong>de</strong>s BV Westfalen besagt,<br />
dass <strong>de</strong>r BV Westfalen im Jahr<br />
<strong>de</strong>s or<strong>de</strong>ntlichen Gewerkschaftstags<br />
einen Bezirkstag durchführen muss,<br />
wür<strong>de</strong> sich die Amtszeit <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeitigen<br />
BV-Vorstands automatisch bis<br />
2019 verlängern.<br />
Der Hauptvorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />
beauftragte - einstimmig - daher auf<br />
seiner letzten Hauptvorstandssitzung<br />
im Oktober 2012 <strong>de</strong>n Vorstand 2015<br />
einen außeror<strong>de</strong>ntlichen Bezirkstag<br />
durchzuführen. Dieser Bezirkstag soll<br />
- wie ein or<strong>de</strong>ntlicher Bezirkstag -<br />
auch eine politische Veranstaltung beinhalten.<br />
Auf diesem außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Bezirkstag wird dann unter an<strong>de</strong>rem<br />
ein neuer Vorstand für <strong>de</strong>n BV<br />
Westfalen gewählt.<br />
In <strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> habe ich das<br />
Thema Bearbeitung <strong>de</strong>r Beihilfe angesprochen.<br />
Der BDZ hat zwischenzeitlich<br />
bei <strong>de</strong>n Bezirks- und Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
eine bun<strong>de</strong>sweite Befragung<br />
durchgeführt.<br />
Danach dauerte die Bearbeitung bun<strong>de</strong>sweit<br />
durchschnittlich nicht länger<br />
als ca. drei Wochen, worauf <strong>de</strong>r BDZ<br />
zunächst nicht tätig gewor<strong>de</strong>n ist. Auf<br />
<strong>de</strong>n letzten Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen<br />
mehrten sich aber die Stimmen, dass<br />
die Bearbeitungsdauer <strong>de</strong>r Beihilfeanträge<br />
nunmehr, zu min<strong>de</strong>stens in einigen<br />
Fällen, wie<strong>de</strong>r erheblich länger<br />
ist. Ich bitte sie daher, berichten sie<br />
ihren Ortsverbän<strong>de</strong>n über ihre Erfahrungen,<br />
damit <strong>de</strong>r BV gegebenenfalls<br />
tätig wer<strong>de</strong>n kann. Erwähnen möchte<br />
ich an dieser Stelle, dass zum 1. Januar<br />
2013 neben <strong>de</strong>r Praxisgebühr<br />
auch die Quartalsgebühr <strong>de</strong>r Beamtinnen<br />
und Beamten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s wegfällt.<br />
Abschließend eine kurze Mitteilung<br />
zur Erhebung <strong>de</strong>r Kfz-Steuer durch<br />
die Bun<strong>de</strong>szollverwaltung. Der Mehrbedarf<br />
an Arbeitskräften (im ersten<br />
Schritt ca. 1700 AK) soll allerdings<br />
ausschließlich aus an<strong>de</strong>ren Bun<strong>de</strong>sverwaltungen,<br />
vornehmlich <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrverwaltung,<br />
ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es zeichnet sich aktuell aber ab, dass<br />
an <strong>de</strong>n vorgesehenen Standorten <strong>de</strong>r<br />
Personalbedarf nicht ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Es bleibt abzuwarten, wie <strong>de</strong>r<br />
BMF dieses Problem lösen wird. Vielleicht<br />
behalten schließlich die Spökenkieker<br />
ja Recht, die sagen, nach<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagswahl wird die Kfz-<br />
Steuer in <strong>de</strong>r bisherigen Form abgeschafft<br />
und auf die Mineralölsteuer<br />
drauf gesattelt.<br />
An <strong>de</strong>n Regalen in <strong>de</strong>n Geschäften<br />
können wir seit Wochen feststellen<br />
Weihnachten steht wie immer unerwartet<br />
vor <strong>de</strong>r Tür. Es ist daher an <strong>de</strong>r<br />
Zeit, ihnen und ihren Angehörigen ein<br />
besinnliches Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch in das Jahr 2013 zu<br />
wünschen.<br />
Bleiben sie <strong>de</strong>m BDZ und <strong>de</strong>m BV<br />
Westfalen wohlgesonnen, damit wir<br />
auch weiterhin mit ihrer Unterstützung<br />
erfolgreich arbeiten können.<br />
Ich wünsche ihnen für 2013 beruflich<br />
viel Erfolg und privat einen dicken Lottogewinn<br />
und dazu die nötige Gesundheit,<br />
um noch viele Jahre etwas<br />
von <strong>de</strong>m plötzlichen Reichtum zu haben.<br />
Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
Ihr<br />
( Wilfried Weißköppel )
Hauptvorstand tagte wie<strong>de</strong>r in Leg<strong>de</strong>n<br />
Die Herbstsitzung <strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s<br />
fand am 30. und 31. Oktober<br />
2012 im Landhotel Hermans<br />
Höhe in Leg<strong>de</strong>n statt.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezirksverbands<br />
Westfalen, Koll. Wilfried Weißköppel,<br />
eröffnete am Morgen <strong>de</strong>s 30. Oktober<br />
2012 die Sitzung. Er begrüßte die Anwesen<strong>de</strong>n<br />
und dankte Ihnen für Ihr Erscheinen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs begrüßte er <strong>de</strong>n<br />
Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
Koll. Karl-Heinz Spangenberg, <strong>de</strong>r es<br />
sich selbstverständlich nicht nehmen<br />
ließ, an <strong>de</strong>r Sitzung teilzunehmen. Mit<br />
<strong>de</strong>n besten Grüßen ließ sich die Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Bezirksverbands Hannover,<br />
Koll. Bärbel Rehmert, <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Bezirksverbands Düsseldorf, Koll.<br />
Jens Feldberg, <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Bezirksverban<strong>de</strong>s Köln, Koll. Michael<br />
Hecker und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />
Hessen, Koll. Kai Ahlheim<br />
entschuldigen. Auch <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong><br />
Bezirksverbandsvorsitzen<strong>de</strong>,<br />
Koll. Stefan Walter, und <strong>de</strong>r Obmann für<br />
Personalvertretung, Koll. Gerhard Teuber,<br />
konnte lei<strong>de</strong>r aus dienstlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n erst am zweiten Tag <strong>de</strong>r Sitzung<br />
teilnehmen. Der BMF hatte nämlich<br />
sämtliche Personalratsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />
aller Ebenen zu einer Infoveranstaltung<br />
bzgl. <strong>de</strong>s DV Verfahren PVS (Personalverwaltungssystem)<br />
nach Berlin eingela<strong>de</strong>n.<br />
Ebenfalls entschuldigen ließ sich<br />
<strong>de</strong>r Bezirksjugendleiter, Koll. Demis<br />
Wibbeke.<br />
Nach Begrüßung und Feststellung <strong>de</strong>r<br />
Beschlussfähigkeit wur<strong>de</strong> über die vorläufige<br />
Tagesordnung abgestimmt. Im<br />
Anschluss an eine kleine Lesepause<br />
wur<strong>de</strong> die Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r letzten<br />
Hauptvorstandssitzung durch die Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Hauptvorstan<strong>de</strong>s einstimmig<br />
genehmigt.<br />
Ein Tagesordnungspunkt <strong>de</strong>n es zu<br />
beleuchten galt war die Kampagne <strong>de</strong>r<br />
Anwärterwerbung im August 2012. Die<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Ausbildungshauptzollämter<br />
Bielefeld, Dortmund und Münter berichteten<br />
über die jeweils stattgefun<strong>de</strong>nen<br />
Veranstaltungen. Im Großen und Ganzen<br />
waren sich alle einig, dass die jeweiligen<br />
Veranstaltungen gut „gelaufen“<br />
sind. Hin und wie<strong>de</strong>r gab es ein paar<br />
organisatorische Probleme in <strong>de</strong>n<br />
Hauptzollämtern zu klären. Es bleibt an<br />
dieser Stelle darüber nachzu<strong>de</strong>nken, ob<br />
die vom Bezirksverband ins Leben gerufene<br />
„Schnuppermitgliedschaft“ beibehalten<br />
wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />
sowie die Obleute berichteten über ihre<br />
Arbeit und die Geschehnisse ihrer Zuständigkeit<br />
seit <strong>de</strong>r letzten Bezirkshauptvorstandsitzung.<br />
Weiter musste <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstand<br />
über die Auswirkungen <strong>de</strong>s außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />
Gewerkschaftstages<br />
<strong>de</strong>s BDZ im Januar 2014 für <strong>de</strong>n Bezirksverband<br />
Westfalen unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r Satzung <strong>de</strong>s BV’s diskutieren.<br />
An <strong>de</strong>r Diskussion hat <strong>de</strong>r Bezirksvorstand<br />
nicht teilgenommen.<br />
Zu einem abschließen<strong>de</strong>n Ergebnis ist<br />
<strong>de</strong>r Hauptvorstand bisher nicht gelangt.<br />
Am Nachmittag <strong>de</strong>s ersten Tages informierte<br />
sich <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstand<br />
bei <strong>de</strong>r „COMPASS Private Pflegeberatung<br />
GmbH“ über die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Pflege im Alter. Hierzu zählt z. B. die<br />
häusliche Pflege. Je<strong>de</strong>r hat einen gesetzlichen<br />
Anspruch auf Pflegeberatung.<br />
Die Pflegeberatung ist eine Dienstleistung<br />
<strong>de</strong>r privaten Kranken- und Pflegeversicherungen.<br />
Sie informiert und unterstützt<br />
pflege- und hilfebedürftige<br />
Menschen, <strong>de</strong>ren Angehörige und/o<strong>de</strong>r<br />
Betreuer sowie allgemein Ratsuchen<strong>de</strong>.<br />
Im Bedarfsfall können Sie sich unter <strong>de</strong>r<br />
kostenfreie Rufnummer: 0800 101 8800<br />
an diese Organisation wen<strong>de</strong>n.<br />
Obwohl diese Organisation ein Instrument<br />
<strong>de</strong>r privaten Kranken- und Pflegeversicherungen<br />
ist, kann diese Rufnummer<br />
auch von nicht privat versicherten<br />
Personen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Am zweiten Tag konnte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s BV‘s <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n,<br />
Koll. Christian Beisch,<br />
begrüßen.<br />
Christian Beisch war am Vorabend aus<br />
Berlin als Vertreter <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung<br />
angereist. Er überbrachte die Grüße <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n und berichtet ausgiebig<br />
über die aktuelle Lage <strong>de</strong>s BDZ.<br />
Zum Abschluss <strong>de</strong>r Hauptvorstandssitzung<br />
dankte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> allen Anwesen<strong>de</strong>n<br />
für die rege Teilnahme und<br />
wünschte allen eine gute Heimfahrt.<br />
Matthias Westpfahl
Apfel und Birne<br />
Debatte über Renten und Pensionen:<br />
"Aufguss altbekannter<br />
Vorurteile"<br />
In <strong>de</strong>r Debatte über Altersarmut und<br />
Rentenhöhe ist erneut die Beamtenversorgung<br />
zur Zielscheibe heftiger<br />
Kritik von Medien und Politik gewor<strong>de</strong>n.<br />
So behauptet "Bild", <strong>de</strong>r Vierte<br />
Armuts- und Reichtumsberichts <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung enthülle, dass die<br />
Beamten und Pensionäre die "Netto-<br />
Könige in Deutschland" seien. BDZ-<br />
Chef Klaus H. Leprich kritisiert, dass<br />
es bei <strong>de</strong>r Aufbereitung dieses Themas<br />
und <strong>de</strong>r Berichterstattung in <strong>de</strong>n<br />
Medien in <strong>de</strong>r Regel an <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Sachlichkeit und Objektivität<br />
fehle.<br />
Mit <strong>de</strong>n Schlagzeilen "Die Privilegien <strong>de</strong>r<br />
Pensionäre" ("Wirtschaftswoche") und<br />
"Beamtendasein schützt vor Altersarmut"<br />
("Frankfurter Allgemeine Zeitung")<br />
nahmen diese und weitere Medien <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Streit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sministerien<br />
über die endgültige Fassung <strong>de</strong>s im<br />
Entwurf vorliegen<strong>de</strong>n Vierten Armuts-<br />
und Reichtumsberichts zum Anlass, die<br />
altbekannten Klischees über die angebliche<br />
Überversorgung <strong>de</strong>r Beamtinnen<br />
und Beamten zu bedienen.<br />
Auch aus <strong>de</strong>n Reihen <strong>de</strong>r Politik richten<br />
sich polemische Angriffe gegen die<br />
Beamtinnen und Beamten. CDU-<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordneter Jens Spahn,<br />
<strong>de</strong>r bereits in <strong>de</strong>r Vergangenheit durch<br />
unqualifizierte Beiträge zu <strong>de</strong>m Thema<br />
aufgefallen war, for<strong>de</strong>rte eine stärkere<br />
finanzielle Beteiligung von Beamten und<br />
Pensionären an <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Altersversorgung.<br />
In <strong>de</strong>r NDR-Dokumentation<br />
mit <strong>de</strong>m bezeichnen<strong>de</strong>n Titel "Pension<br />
schlägt Rente" äußerte er, dass Beamte<br />
und Pensionäre aufgrund zahlreicher<br />
Privilegien finanziell besser gestellt<br />
seien als Arbeitnehmer und Rentner.<br />
Die Kritiker führen unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n<br />
seit 2005 in <strong>de</strong>r Rentenformel gelten<strong>de</strong>n<br />
"Demografie-Faktor" ins Feld, <strong>de</strong>r besagt,<br />
dass die Renten an die <strong>de</strong>mografische<br />
Entwicklung angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />
Hiernach reduziert sich bei künftig sinken<strong>de</strong>r<br />
Zahl <strong>de</strong>r Beitragszahler die Höhe<br />
<strong>de</strong>r Renten entsprechend. Demgegenüber<br />
hatte etwa <strong>de</strong>r Vierte Versorgungsbericht<br />
<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung von<br />
2009 ver<strong>de</strong>utlicht, dass die Beamtenversorgung<br />
ebenso vom <strong>de</strong>mografischen<br />
Wan<strong>de</strong>l betroffen ist wie die gesetzliche<br />
Rentenversicherung und <strong>de</strong>ren<br />
Maßnahmen wirkungsgleich übertragen<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Leprich hält die Debatte über Altersarmut<br />
in Deutschland für überfällig, wen<strong>de</strong>t<br />
sich jedoch entschie<strong>de</strong>n gegen einen<br />
"Aufguss altbekannter Vorurteile"<br />
bei <strong>de</strong>r Beamtenversorgung. Wer die<br />
Diskussion so führe, müsse die grundsätzliche<br />
Frage nach <strong>de</strong>m Berufsbeamtentum<br />
in Deutschland stellen. Wer aber<br />
das Berufsbeamtentum als Eckpfeiler<br />
unserer staatlichen Grundordnung erhalten<br />
wolle, müsse die unterschiedlichen<br />
Bezahlungs- und Versorgungssysteme<br />
berücksichtigen und akzeptieren.<br />
Die in schöner Regelmäßigkeit wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />
Vorurteile über die Beamtenversorgung<br />
haben dbb und BDZ im<br />
Übrigen längst wi<strong>de</strong>rlegt. So bestehen in<br />
<strong>de</strong>n Alterssicherungssystemen zwischen<br />
Beamtenversorgung einerseits<br />
und gesetzlicher Rentenversicherung<br />
sowie Betriebsrenten in <strong>de</strong>r Privatwirtschaft<br />
an<strong>de</strong>rerseits grundlegen<strong>de</strong> Unterschie<strong>de</strong>.<br />
Nur ein Vergleich von aktuellen<br />
Nettopensionen mit aktuellen Nettogesamtrenten<br />
(aus gesetzlicher Rente<br />
und Betriebsrente) ist sinnvoll.<br />
Wenn dieser Vergleich angestellt<br />
wer<strong>de</strong>, müssten auch realistische<br />
Daten zu Grun<strong>de</strong> gelegt wer<strong>de</strong>n, for<strong>de</strong>rt<br />
Leprich.<br />
Wer pauschal "bei <strong>de</strong>n Beamten" von<br />
einem Nettoeinkommen von 4.366 Euro<br />
ausgehe, müsse sich fragen lassen, wie<br />
er die Verhältnisse <strong>de</strong>r Beamtinnen und<br />
Beamten <strong>de</strong>s einfachen Dienstes (Spitzeneinkommen:<br />
2.432 Euro brutto monatlich)<br />
und <strong>de</strong>s mittleren Dienstes<br />
(Spitzeneinkommen: 3.108 Euro brutto<br />
monatlich) im aktiven Dienst und davon<br />
bei maximaler Pension in Höhe von<br />
71,25 Prozent, Einkommensteuerpflicht<br />
und Beitrag zur privaten Krankenversicherung<br />
im Ruhestand bewertet. Selbst<br />
im Spitzenamt <strong>de</strong>s gehobenen Dienst<br />
(Besoldungsgruppe A 13) liegt <strong>de</strong>r Bruttomonatsverdienst<br />
zwischen 3.691 Euro<br />
und 4.745 Euro.<br />
Nach <strong>de</strong>n von "Bild" veröffentlichten<br />
Einkommen beträgt <strong>de</strong>r Nettomonatsverdienst<br />
eines Rentnerhaushalts 2.117<br />
Euro (Wer bekommt das schon?), was<br />
<strong>de</strong>m Bruttoeinkommen eines Beamten<br />
<strong>de</strong>s mittleren Dienstes in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe<br />
A 5 in <strong>de</strong>r Endstufe entspricht.<br />
Zu <strong>de</strong>n Medienberichten äußerte sich<br />
Leprich mit <strong>de</strong>n Worten:<br />
"'Bild' lebt von einer <strong>de</strong>rartigen Berichterstattung.<br />
Von unsere Politikerinnen<br />
und Politikern erwarte ich jedoch in<br />
dieser gesellschaftlich so wichtigen<br />
Frage Sachverstand und Objektivität<br />
und keinen populistischen Müll!"<br />
Zur Wahrheit gehöre auch, dass die<br />
gesetzlichen Renten nicht mehr allein<br />
durch Umlagen <strong>de</strong>r Versicherten zu<br />
finanzieren sind. Mit jährlichen 83 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Euro sei <strong>de</strong>r Zuschuss aus Steuermitteln<br />
bereits erheblich. Und hieran<br />
beteiligten sich Beamte und Pensionäre<br />
mit <strong>de</strong>n von Ihnen gezahlten Steuern<br />
ohne je<strong>de</strong> Gegenleistung.<br />
Leprich begrüßt die Positionierung von<br />
Bun<strong>de</strong>sfinanzminister Wolfgang<br />
Schäuble, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Beamtinnen und<br />
Beamten und <strong>de</strong>n Zöllnerinnen und<br />
Zöllnern als Dienstherr argumentative<br />
Schützenhilfe leiste, wenn er feststelle,<br />
dass <strong>de</strong>r Bund dabei sei, mit <strong>de</strong>r Errichtung<br />
<strong>de</strong>s Versorgungsfonds die Finanzierung<br />
<strong>de</strong>r Versorgungsausgaben<br />
nachhaltig zu sichern und die eigenständigen<br />
Grundlagen <strong>de</strong>r Beamtenversorgung<br />
zukunftsfest zu machen. So<br />
habe Schäuble hervorgehoben, dass die<br />
Beamtinnen und Beamten in beson<strong>de</strong>rer<br />
Weise mit unserem Staat verbun<strong>de</strong>n<br />
seien und zu Recht erwarteten, dass ihr<br />
hohes persönliches Engagement gewürdigt<br />
wer<strong>de</strong>.
Hohe Benzinpreise<br />
For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s BdSt: Autofahrer jetzt entlasten<br />
Der Bund <strong>de</strong>r Steuerzahler for<strong>de</strong>rt die<br />
Politik auf, endlich auf die hohen<br />
Benzinpreise zu reagieren und die<br />
Entfernungspauschale anzupassen.<br />
"Die hohen Kraftstoffpreise haben<br />
vielen Autofahrern in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Wochen schwer zu schaffen gemacht.<br />
Statt allein <strong>de</strong>r Mineralölwirtschaft<br />
<strong>de</strong>n Schwarzen Peter zuzuschieben,<br />
sollten die Politiker wahrnehmen,<br />
dass <strong>de</strong>r Fiskus an <strong>de</strong>n gestiegenen<br />
Benzinpreisen gut verdient.<br />
Rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Literpreises gehen<br />
nämlich ins Staatssäckel. Daher ist es<br />
an <strong>de</strong>r Zeit, die Berufspendler zu entlasten<br />
und die Entfernungspauschale anzuheben.<br />
Was kann/könnte für <strong>de</strong>n Arbeitsweg<br />
in <strong>de</strong>r Steuererklärung berücksichtigt<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
Mit 0,30 Euro je Entfernungskilometer<br />
ist sie seit langem nicht mehr zeitgemäß",<br />
for<strong>de</strong>rt Dr. Karl Heinz Däke, Präsi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Steuerzahler.<br />
Bei einem Benzinpreis von 1,70 Euro je<br />
Liter gehen immerhin 0,92 Euro an <strong>de</strong>n<br />
Fiskus (0,27 Euro Umsatzsteuer und<br />
0,65 Euro Energiesteuer). Das sind die<br />
genannten rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Literpreises.<br />
Zu<strong>de</strong>m verweist <strong>de</strong>r Bund <strong>de</strong>r<br />
Steuerzahler auch auf die gestiegenen<br />
Kosten für <strong>de</strong>n Öffentlichen Personen-<br />
Nahverkehr. Auch hier sind die Preise<br />
seit <strong>de</strong>r letzten Anpassung <strong>de</strong>r Entfernungspauschale<br />
<strong>de</strong>utlich nach oben<br />
geklettert. Daher muss die Entfernungspauschale<br />
die tatsächlichen Mobilitätskosten<br />
berücksichtigen. "Eine Anhebung<br />
<strong>de</strong>r Pauschale auf 0,40 Euro je Entfernungskilometer<br />
ist sinnvoll und angemessen",<br />
so Däke.<br />
Der Liter Benzin kostete zum Teil rund<br />
1,70 Euro je Liter. Der Liter Diesel war<br />
für 1,55 Euro zu haben. Von <strong>de</strong>n 1,70<br />
Euro für <strong>de</strong>n Liter Benzin gehen 92 Cent<br />
ins Staatssäckel (etwa 65 Cent Energiesteuer<br />
und 27 Cent Umsatzsteuer). Das<br />
sind rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Benzinpreises.<br />
Ein Mustersteuerzahler mit einem<br />
Arbeitsweg von 50 km fährt an 220<br />
Tagen im Jahr zur Arbeit:<br />
aus:<br />
Wir begrûßen<br />
herzlich unsere<br />
neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Sandra Mitschka, Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Elke Zierke, Dortmund<br />
Andreas Kornetzki, Dortmund<br />
Marcel Hoffmann, Bielefeld<br />
Jörg Schnei<strong>de</strong>r, Münster<br />
Theresa Opitz, Münster<br />
Mareike Fries, Münster<br />
Achtung:<br />
Wir nehmen Sie auf ...<br />
Wer<strong>de</strong>n Sie Mitglied im<br />
BDZ<br />
Der Vorstand <strong>de</strong>s Bezirksverbands wünscht Ihnen ein frohes, gesegnetes und<br />
besinnliches Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2013.
aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />
Zollhündin Edda<br />
wie<strong>de</strong>r erfolgreich<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />
über fünf Kilogramm Marihuana<br />
sicher<br />
Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamts Dortmund kontrollierte<br />
am Abend <strong>de</strong>s 23. Mai 2012 auf <strong>de</strong>r<br />
Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover<br />
einen in Polen zugelassenen Pkw, <strong>de</strong>n<br />
sie aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n Verkehr zur<br />
Autobahnmeisterei Oel<strong>de</strong> gezogen hatten.<br />
Nach<strong>de</strong>m die 41- und 36-jährigen polnischen<br />
Insassen wi<strong>de</strong>rsprüchlich auf<br />
Fragen zur Reise antworteten, entschlossen<br />
sich die Beamten, Drogenspürhündin<br />
Edda einzusetzen.<br />
Die 9-jährige belgische Schäferhündin<br />
zeigte sofort im Bereich <strong>de</strong>s Tanks das<br />
Vorhan<strong>de</strong>nsein von Rauschgift an.<br />
Zollhündin Edda hat<br />
die Millionen geknackt<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />
erneut knapp drei Kilogramm Marihuana<br />
sicher<br />
Die neunjährige belgische Schäferhündin<br />
Edda ist in <strong>de</strong>r Form ihres<br />
Lebens. Wie<strong>de</strong>r zeigte sie <strong>de</strong>n Zöllnerinnen<br />
und Zöllnern <strong>de</strong>r Kontrolleinheit<br />
Verkehrswege treffsicher eine<br />
größere Menge Drogen an.<br />
Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamts Dortmund kontrollierte in<br />
<strong>de</strong>n frühen Abendstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
1. Juni 2012 auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in<br />
Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />
zugelassenen Pkw.<br />
Als Grund <strong>de</strong>r Reise gab <strong>de</strong>r 33-jährige<br />
Pole an, sich in Deutschland ein Auto<br />
angesehen zu haben, das er kaufen<br />
wolle.<br />
Im Laufe <strong>de</strong>s Gesprächs verwickelte er<br />
sich aber zusehends in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />
Die Frage nach Betäubungsmitteln verneinte<br />
er beharrlich. Edda durchsuchte<br />
daraufhin <strong>de</strong>n Pkw und zeigte sofort im<br />
Fußbo<strong>de</strong>nbereich <strong>de</strong>r Rücksitzbank<br />
durch starkes Kratzen an.<br />
Als die Beamten <strong>de</strong>n Tank öffneten,<br />
fan<strong>de</strong>n sie neun Pakete mit insgesamt<br />
2,8 Kilogramm Marihuana in einem<br />
speziell hergerichteten Hohlraum.<br />
"Edda hat in diesem Jahr bereits über<br />
125 Kilogramm Drogen ent<strong>de</strong>ckt.<br />
Diese Drogen hatten einen Straßenverkaufswert<br />
von über einer Million<br />
Euro", so Andrea Hoffmann, Pressesprecherin<br />
beim Hauptzollamt Dortmund.<br />
38.100 Euro<br />
bei Ausreise ent<strong>de</strong>ckt<br />
Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />
stellen Bargeldschmuggler<br />
Die Sicherheitskontrolle am Dortmun<strong>de</strong>r<br />
Flughafen wur<strong>de</strong> am 19. Juni 2012 einem<br />
63-jährigen Türken zum Verhängnis.<br />
Der Mann wollte am Dienstagabend<br />
für <strong>de</strong>n Flug nach Antalya in die Türkei<br />
einchecken. Weil die Warnlampen beim<br />
Passieren <strong>de</strong>r Sicherheitsschleuse auf<br />
Rot schalteten und sich eine große<br />
Menge Bargeld am Körper <strong>de</strong>s Reisen<strong>de</strong>n<br />
befand, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zoll eingeschaltet.<br />
Bei <strong>de</strong>r Kontrolle durch die Zollbeamten<br />
wur<strong>de</strong>n 38.100 Euro festgestellt, die am<br />
Körper versteckt waren. Angemel<strong>de</strong>t<br />
hatte <strong>de</strong>r Reisen<strong>de</strong> das Geld nicht. Da<br />
<strong>de</strong>r türkische Staatsangehörige einen<br />
festen Wohnsitz in Deutschland hat,<br />
wur<strong>de</strong> ihm die Weiterreise gestattet.<br />
"Barmittel im Wert von 10.000 Euro o<strong>de</strong>r<br />
mehr müssen <strong>de</strong>r zuständigen Zollstelle<br />
bei Einreise in die EU o<strong>de</strong>r bei Ausreise<br />
aus <strong>de</strong>r EU schriftlich angemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Den Beschuldigten erwartet nun<br />
eine Geldbuße", so Uwe Jungesblut,<br />
Sprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund<br />
Aufs falsche Pferd<br />
gesetzt - Zoll greift durch<br />
Zollbeamte erfolgreich im Kampf<br />
gegen illegale Beschäftigung im<br />
Gastronomiegewerbe<br />
Im Juli 2012 fan<strong>de</strong>n mehrere Kontrollen<br />
gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung<br />
in Lü<strong>de</strong>nscheid und Hagen<br />
statt. Zollbeamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />
Dortmund setzten diesmal <strong>de</strong>n Schwerpunkt<br />
auf das Gastronomiegewerbe.<br />
Bei einem 40-jährigen Vietnamesen mit<br />
tschechischer und einem 52-jährigen<br />
In<strong>de</strong>r mit italienischer Aufenthaltserlaubnis<br />
wur<strong>de</strong>n die Ausweisdokumente<br />
wegen fehlen<strong>de</strong>r Arbeitsgenehmigung<br />
durch die Zöllner einbehalten und zuständigkeitshalber<br />
an die jeweiligen<br />
Auslän<strong>de</strong>rämter weitergeleitet.<br />
Die bei<strong>de</strong>n Beschuldigten erhalten jetzt<br />
Ausweisungsverfügungen und müssen<br />
die Europäische Union innerhalb einer<br />
bestimmten Frist verlassen. Auf die<br />
bei<strong>de</strong>n Arbeitgeber kommt ein Bußgeldverfahren<br />
wegen <strong>de</strong>s Beschäftigens von<br />
Auslän<strong>de</strong>rn ohne entsprechen<strong>de</strong> Arbeitsgenehmigung<br />
zu.<br />
"Viele Arbeitgeber setzen mit <strong>de</strong>r illegalen<br />
Beschäftigung aufs falsche Pferd.<br />
Mit Zollkontrollen ist je<strong>de</strong>rzeit zu rechnen<br />
und bei Verstößen können Geldbußen<br />
bis zu 5.000 Euro für <strong>de</strong>n Arbeitnehmer<br />
und bis zu 500.000 Euro für <strong>de</strong>n<br />
Arbeitgeber verhängt wer<strong>de</strong>n", so<br />
Uwe Jungesblut, Pressesprecher <strong>de</strong>s<br />
Hauptzollamts Dortmund.<br />
Zoll prüft regionale<br />
Fleischwirtschaft<br />
Verstöße erfreulich gering<br />
Im Rahmen einer regionalen Schwerpunktprüfung<br />
haben Beamtinnen und<br />
Beamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund<br />
die regionale Fleischwirtschaftsbranche<br />
überprüft.<br />
In <strong>de</strong>r Woche vom 25. bis 30. Juni 2012<br />
kontrollierten 34 Zöllner insgesamt<br />
629 Personen und 58 Unternehmen im<br />
Bezirk <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund, <strong>de</strong>r<br />
sich vom Kreis Recklinghausen bis zum<br />
Kreis Siegen-Wittgenstein und vom<br />
Ennepe-Ruhr-Kreis bis zum Kreis Unna<br />
erstreckt. Im Fokus stan<strong>de</strong>n fleischverarbeiten<strong>de</strong><br />
Betriebe wie etwa Metzgereien,<br />
Zerlegebetriebe, Feinkost- und<br />
Hoflä<strong>de</strong>n.<br />
Ein Arbeitgeber hat gegen die Mel<strong>de</strong>pflicht<br />
zur Sozialversicherung verstoßen<br />
und muss gegebenenfalls mit einem<br />
Bußgeld rechnen. Zwei Arbeitnehmer<br />
haben gearbeitet, obwohl sie Arbeitslosengeld<br />
I o<strong>de</strong>r II (Hartz IV) erhielten.<br />
Hier schließen sich weitere Prüfungen<br />
und bußgeldrechtliche Ermittlungen an.<br />
Ein Arbeitnehmer führte nicht die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Ausweispapiere mit.<br />
Herausgeber:<br />
Hauptzollamt Dortmund
Ratgeber Recht<br />
Nach Infarkt ertrunken:<br />
Kein Versicherungsfall<br />
Ein Taucher erlitt einen Herzinfarkt und<br />
ertrank. Die Angehörigen erhielten von<br />
<strong>de</strong>r privaten Unfallversicherung kein<br />
Geld, da <strong>de</strong>r Tod durch Ertrinken kein<br />
von außen wirken<strong>de</strong>s und daher kein<br />
versichertes Ereignis ist.<br />
Oberlan<strong>de</strong>sgericht Nürnberg<br />
Az. 8 / 1906/10<br />
Kaputte Brille muss zum<br />
Neuwert erstattet wer<strong>de</strong>n<br />
Zum Versicherungsalltag gehört, dass<br />
die gegnerische Kfz-Haftpflicht nach<br />
einem Unfall <strong>de</strong>n Zeitwert <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />
ersetzen muss – also <strong>de</strong>n Preis<br />
für einen gleichwertigen Gebrauchtwagen.<br />
So sollte auch eine Frau, <strong>de</strong>ren Brille<br />
(Neuwert 722 Euro) bei einem Autounfall<br />
irrereparabel zerstört wur<strong>de</strong>, mit nur<br />
300 Euro abgespeist wer<strong>de</strong>n.<br />
Zu Unrecht, <strong>de</strong>nn eine kaputte Brille<br />
muss von <strong>de</strong>r Haftpflichtversicherung<br />
zum Neuwert erstattet wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn für<br />
Brillen gibt es keinen Gebrauchtmarkt.<br />
Landgericht Münster<br />
Az.15 8/09<br />
Vorsicht beim Rangieren<br />
Verhakt sich die Anhängerkupplung<br />
eines rückwärts fahren<strong>de</strong>n Autofahrers<br />
an seinem eigenen PKW, liegt versicherungstechnisch<br />
kein Unfall vor.<br />
Die Vollkaskoversicherung muss <strong>de</strong>n<br />
Scha<strong>de</strong>n am Wagen nicht bezahlen.<br />
Amtsgericht München<br />
Az. 343 C 11207/11<br />
Kontoauszüge müssen<br />
protofrei bleiben<br />
Banken dürfen von ihren Kun<strong>de</strong>n keine<br />
Gebühren für die automatische Zusendung<br />
von Kontoauszügen verlangen.<br />
Viele Geldinstitute machen das, beispielsweise<br />
wenn <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> seine Auszüge<br />
längere Zeit nicht hat ausdrucken<br />
lassen.<br />
Landgericht Frankfurt/Main<br />
Az. 2/25 O 260/10<br />
Kreditkarte im Auto: bei<br />
Unfall keine Entschädigung<br />
Eiln Urlauber, ser seine Kreditkarte im<br />
Handschuhfach seines unbeaufsichtigten<br />
Autos aufbewahrt, han<strong>de</strong>lt groß<br />
fahrlässig Wird die Karte geklaut, bleibt<br />
er auf Schä<strong>de</strong>n sitzen<br />
Amtsgericht Münster<br />
Az. 61 C 389/10<br />
Taschenkontrolle<br />
im Supermarkt<br />
Taschenkontrollen im Supermarkt<br />
sind grundsätzlich nur bei konkretem<br />
Verdacht erlaubt.<br />
Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />
Az. VIII 221/95<br />
Pflegegeld<br />
für die Betreuung?<br />
Muss ein behin<strong>de</strong>rtes Kind rund um<br />
die Uhr von einer Pflegekraft überwacht<br />
wer<strong>de</strong>n, dürfen die Kosten<br />
hierfür nicht vom Pflegegeld abgezogen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Für diese Leistung muss die Krankenkasse<br />
aufkommen<br />
LSG Hessen<br />
Az. L 1 KR 187/10<br />
Klassenfahrten müssen<br />
extra bezahlt wer<strong>de</strong>n<br />
Unternehmen die Kin<strong>de</strong>r eines geschiednen,<br />
unterhaltspflichtigen<br />
Vaters eine Klassenfahrt, so muss<br />
<strong>de</strong>r Vater hierfür extra zahlen.<br />
Klassenfahrten gelten als Son<strong>de</strong>rbedarf.<br />
OLG Koblenz<br />
Az: 11 WF 463/o2<br />
Befreiung von <strong>de</strong>n<br />
Rundfunkgebühren<br />
Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht urteilt zu<br />
Gunsten von Personen mit niedrigen<br />
Einkünften.<br />
Muss man vom Staat bestimmte Sozialleistungen<br />
erhalten, um von <strong>de</strong>r<br />
Rundfunkgebühr befreit zu wer<strong>de</strong>n,<br />
o<strong>de</strong>r genügt es, wenn die Einkünfte<br />
sehr niedrig sind? Mit dieser Frage<br />
hat sich kürzlich das Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />
beschäftigt.<br />
Die Entscheidung fiel zu Gunsten <strong>de</strong>r<br />
Gebührenzahler. Der Bund <strong>de</strong>r Steuerzahler<br />
Nordrhein-Westfalen (BdSt<br />
NRW) empfiehlt daher <strong>de</strong>njenigen,<br />
<strong>de</strong>ren Einkünfte nur knapp über <strong>de</strong>n<br />
Hartz IV-Regelsätzen liegen, eine<br />
Befreiung von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren<br />
zu beantragen.<br />
Auch Personen mit niedrigen Einkünften,<br />
die nur geringfügig über <strong>de</strong>n so-<br />
zialrechtlichen Regelsätzen liegen, sind<br />
im konkreten Einzelfall von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren<br />
zu befreien.<br />
Das hat das Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />
(BVerfG) am 9. November 2011 entschie<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>m vom Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />
zu entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fall bezog ein Rentner<br />
Einkünfte aus einer Altersrente und<br />
Wohngeld. Nach Abzug <strong>de</strong>r Wohnkosten<br />
lagen seine Einkünfte nur geringfügig<br />
über <strong>de</strong>n Regelsätzen nach Sozialgesetzbuch<br />
II o<strong>de</strong>r Sozialgesetzbuch<br />
XII, so dass <strong>de</strong>r nach Abzug <strong>de</strong>r Regelsätze<br />
verbleiben<strong>de</strong> Betrag die Rundfunkgebühr<br />
nicht vollständig ab<strong>de</strong>ckte.<br />
Der Rentner stellte <strong>de</strong>shalb einen Antrag<br />
auf Befreiung von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren.<br />
Dies wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Rundfunkanstalt<br />
abgelehnt, weil <strong>de</strong>r Mann<br />
keine Sozialleistungen im Sinne von<br />
Paragraf 6 Abs. 1 Nr. 3 Rundfunkgebührenstaatsvertrag<br />
erhielt.<br />
Diese Entscheidung wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />
als ein Verstoß<br />
gegen <strong>de</strong>n allgemeinen Gleichheitssatz<br />
aus Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz begriffen.<br />
Eine solche Ungleichbehandlung <strong>de</strong>s<br />
Rentners stelle einen intensiven Verstoß<br />
gegen <strong>de</strong>n Gleichheitssatz dar, wie er<br />
im Grundgesetz normiert ist. Denn <strong>de</strong>r<br />
Rentner habe für seine Lebensführung<br />
lediglich ein Einkommen aus Rente und<br />
Wohngeld zur Verfügung, das <strong>de</strong>r Höhe<br />
nach mit <strong>de</strong>n sozialrechtlichen Regelleistungen<br />
vergleichbar ist, die <strong>de</strong>r Sicherstellung<br />
<strong>de</strong>s Existenzminimums<br />
dienen.<br />
Im Verhältnis zum Einkommen stelle<br />
daher die Rundfunkgebühr für <strong>de</strong>n<br />
Rentner, auch wenn <strong>de</strong>r Betrag absolut<br />
nicht sehr hoch ist, eine intensive und<br />
wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Belastung dar, die nicht<br />
toleriert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Tipp <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Steuerzahler<br />
NRW:<br />
Personen mit geringen Einkommen, die<br />
nur knapp über <strong>de</strong>n Hartz IV-<br />
Regelsätzen liegen und mit <strong>de</strong>r Zahlung<br />
<strong>de</strong>r Rundfunkgebühren unter das Existenzminimum<br />
fallen wür<strong>de</strong>n, wird geraten,<br />
einen Antrag auf Befreiung von <strong>de</strong>n<br />
Rundfunkgebühren zu stellen.<br />
Mitarbeiterprofil<br />
muss gelöscht wer<strong>de</strong>n<br />
Verlässt ein Mitarbeiter eine Firma,<br />
muss sie auf ihrer Internetseite alle<br />
Daten wie Name und Fotos löschen.<br />
Das gilt auch für das Profil <strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />
und für Angaben, in welchem Bereich<br />
<strong>de</strong>r Firma er arbeitet<br />
Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht Hessen<br />
Az. 19 SaGa 1480/11
Min<strong>de</strong>stalter und längere Min<strong>de</strong>stwartezeiten<br />
beim Aufstieg verfassungswidrig<br />
Einer Pressemitteilung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgerichts<br />
zufolge<br />
haben die Leipziger Richter mit<br />
Urteilen vom 26. September 2012<br />
(Aktenzeichen: 2 C 74.10 u.a.) entschie<strong>de</strong>n,<br />
dass eine Vorschrift in<br />
einer Laufbahnverordnung, die<br />
eine Min<strong>de</strong>staltersgrenze beziehungsweise<br />
längere Min<strong>de</strong>stwartezeiten<br />
für einen Aufstieg in eine<br />
höhere Laufbahn vorschreibt, verfassungswidrig<br />
ist. Für Beamtinnen<br />
und Beamte <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s ergeben<br />
sich aus <strong>de</strong>n Entscheidungen<br />
möglicherweise Auswirkungen auf<br />
<strong>de</strong>n Praxisaufstieg und die sogenannte<br />
„Bestenför<strong>de</strong>rung“.<br />
Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall war <strong>de</strong>n Klägerinnen,<br />
zwei saarländischen Finanzbeamtinnen,<br />
die Zulassung zum Aufstieg<br />
für beson<strong>de</strong>re Verwendungen<br />
verweigert wor<strong>de</strong>n, weil sie das Min<strong>de</strong>stalter<br />
von 40 Jahren noch nicht<br />
erreicht hatten. Aus <strong>de</strong>r Pressemitteilung<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgerichts<br />
geht hervor, dass die Regelung, wonach<br />
die Klägerinnen bei <strong>de</strong>r Auswahlentscheidung<br />
wegen ihres zu<br />
geringen Alters abgelehnt wur<strong>de</strong>n,<br />
verfassungswidrig ist.<br />
Vom Lebensalter seien grundsätzlich<br />
keine Rückschlüsse auf die Eignung<br />
für das angestrebte Amt möglich. Die<br />
Ablehnung bei <strong>de</strong>r Auswahl aus Altersgrün<strong>de</strong>n<br />
verstoße zu<strong>de</strong>m gegen<br />
die Vorschriften <strong>de</strong>s Allgemeinen<br />
Gleichbehandlungsgesetzes.<br />
Praxisaufstieg<br />
Die Urteile könnten beim Praxisaufstieg<br />
nach <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung<br />
einschlägig sein.<br />
An<strong>de</strong>rs als die Laufbahnverordnungen<br />
einzelner Län<strong>de</strong>r ist beim Bund <strong>de</strong>r<br />
Aufstieg für beson<strong>de</strong>re Verwendungen<br />
zwar durch <strong>de</strong>n Praxisaufstieg ersetzt<br />
wor<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>m allerdings das Min<strong>de</strong>stalter<br />
von 45 Jahre vorgeschrieben<br />
ist. Zum Praxisaufstieg zugelassen wer<strong>de</strong>n<br />
nur Beamtinnen und Beamte, die zu<br />
Beginn <strong>de</strong>r Einführung das 45. Lebensjahr<br />
vollen<strong>de</strong>t und das 58. Lebensjahr<br />
noch nicht vollen<strong>de</strong>t haben.<br />
Bestenför<strong>de</strong>rung<br />
Betroffen sein könnte auch die „Bestenför<strong>de</strong>rung“<br />
nach <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung,<br />
wonach geeignete Dienstposten<br />
nach Ausschreibung mit Beamtinnen<br />
und Beamten besetzt wer<strong>de</strong>n, die<br />
sich unter an<strong>de</strong>rem in einer Dienstzeit<br />
von min<strong>de</strong>stens zwanzig Jahren in min<strong>de</strong>stens<br />
zwei Verwendungen bewährt<br />
und seit min<strong>de</strong>stens fünf Jahren das<br />
Endamt ihrer bisherigen Laufbahn erreicht<br />
haben müssen.<br />
Denn auch unverhältnismäßig lange<br />
Min<strong>de</strong>stwartezeiten können nach <strong>de</strong>m<br />
Leipziger Richterspruch verfassungswidrig<br />
sein.<br />
Sobald <strong>de</strong>m BDZ die Urteilsgrün<strong>de</strong> vorliegen,<br />
wer<strong>de</strong>n wir weiter berichten.<br />
.<br />
In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />
infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />
ist Aids bereits ausgebrochen.<br />
Darum: Macht <strong>de</strong>n Test<br />
Z i W<br />
Wir trauern um unsere<br />
verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
Der Zoll in Westfalen<br />
Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />
www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />
Herausgeber, Verlag und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
BDZ<br />
Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />
Bezirksverband Westfalen<br />
Elsemühlenweg 25<br />
32257 Bün<strong>de</strong><br />
Telefon: 0522-3188645<br />
Verantwortliche Redakteure<br />
Wilfried Weißköppel<br />
Richard Ladwig<br />
Stefan Walter<br />
Matthias Westphal<br />
"Der Zoll in Westfalen"<br />
erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />
BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />
Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />
golten.<br />
Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />
Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2012<br />
Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />
gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />
Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />
lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />
Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />
beigefügt ist.<br />
Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />
Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />
Auflage: 1.300<br />
Heinz-Günter Schreiber<br />
Dortmund<br />
11. 03. 1927 – 08. 08. 2012<br />
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und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />
An<strong>de</strong>nken bewahren.
Im August führte die Zollfahndung<br />
Münster ihr inzwischen traditionelles<br />
Benefiz-Fußballturnier um die BDZ-<br />
Pokale durch.<br />
Am Turnier nahmen acht Mannschaften<br />
verschie<strong>de</strong>ner Zolldienststellen und<br />
Behör<strong>de</strong>n aus Münster teil. In zwei<br />
Gruppen kämpften die Mannschaften<br />
vor gut besetzter Tribüne in <strong>de</strong>r Sporthalle<br />
<strong>de</strong>s BWZ in zwei Gruppen um<br />
Tore und Punkte.<br />
Nach spannen<strong>de</strong>n, je<strong>de</strong>rzeit fairen,<br />
Spielen setzte sich im Endspiel die<br />
Mannschaft <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bildungs-<br />
und Wissenschaftszentrum<br />
Münster gegen die Mannschaft <strong>de</strong>s<br />
Amtsgerichts Münster durch.<br />
Da behaupte noch jemand, die jungen<br />
Zöllner wären heute nicht mehr sportlich.<br />
Eine Premiere hatte das diesjährige<br />
Turnier auch. Bei <strong>de</strong>n das Endspiel<br />
bestreiten<strong>de</strong>n Mannschaften spielte<br />
jeweils eine junge Dame mit.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
OV Münster OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />
Benefizturnier <strong>de</strong>s BDZ für „Bunten Kreis“<br />
2.000 Euro wur<strong>de</strong>n zugunsten <strong>de</strong>s „Bunten Kreises Münsterland“,<br />
<strong>de</strong>r Familien im Umgang mit einem kranken, behin<strong>de</strong>rten o<strong>de</strong>r zu<br />
früh geborenen Kind unterstützt, eingespielt.<br />
Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r sportlichen Leistung<br />
gegenüber ihren männlichen<br />
Mitspielern waren nicht auszumachen.<br />
Für eine gelungene Abwechslung<br />
sorgte eine Einlage <strong>de</strong>s benachbarten<br />
Kin<strong>de</strong>rgartens. Die vier- und fünfjährigen<br />
Mä<strong>de</strong>l und Jungen jagten <strong>de</strong>m<br />
run<strong>de</strong>n Le<strong>de</strong>r hinterher und freuten<br />
sich über Siegermedaillen und kleine<br />
Präsente.<br />
Bei <strong>de</strong>m abendlichen gemütlichen<br />
Beisammensein überreichte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen, Kollege<br />
Weißköppel, <strong>de</strong>n 3 Siegermannschaften<br />
die Siegerurkun<strong>de</strong>n und die BDZ-<br />
Pokale.<br />
Ein paar Tage später konnten die<br />
Zollfahn<strong>de</strong>r aus Münster <strong>de</strong>r Organisation<br />
Bunter Kreis Münsterland <strong>de</strong>n<br />
Erlös <strong>de</strong>s Turniers in Höhe von 2.000<br />
Euro überreichen. Diese Organisation<br />
unterstützt Familien im Umgang mit<br />
einem kranken, behin<strong>de</strong>rten o<strong>de</strong>r zu<br />
früh geborenem Kind.<br />
Dank allen Ausrichtern.<br />
Immo Her<strong>de</strong>n und Heinz Reske:<br />
50 Jahre Mitglied im BDZ<br />
Der BDZ gratuliert aufs herzlichste zu<br />
dieser langen Mitgliedschaft in unserer<br />
Gewerkschaft.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
Wilfried Weißköppel und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber,<br />
hatten sich bei Immo Her<strong>de</strong>n zum Gratulieren<br />
angesagt.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Kollegen Nussbaum<br />
wur<strong>de</strong>n wir von Immo und seiner<br />
Frau zu Kaffee und von ihm gebackenen<br />
Kuchen eingela<strong>de</strong>n.<br />
Immo Her<strong>de</strong>n freute sich über <strong>de</strong>n Räucherzöllner<br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen und einen<br />
Obstkorb <strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn.<br />
Der Nachmittag verging wie im Flug,<br />
was nicht verwun<strong>de</strong>rlich ist, wenn zwei<br />
alte Fahn<strong>de</strong>r von früheren Zeiten erzählen<br />
konnten.<br />
Am 01 Juni 1962 trat Heinz Reske im<br />
OV Wittingen in <strong>de</strong>n BDZ ein.<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />
Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber, konnte Heinz<br />
Reske <strong>de</strong>n Räucherzöllner <strong>de</strong>s Bezirksverband<br />
Westfalen und einen Obstkorb<br />
<strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s Pa<strong>de</strong>rborn überbringen.<br />
Bei einer guten Tasse Kaffee und leckerem<br />
Kuchen wur<strong>de</strong> auf eine lange interessante<br />
Zeit zurückgeschaut.<br />
Aber auch aktuell ist Heinz Reske immer<br />
noch sehr aktiv. So plant er schon<br />
seinen nächsten Jagdausflug und im<br />
nächsten Jahr seinen 80. Geburtstag.<br />
Wir wünschen bei<strong>de</strong>n Kollegen weiterhin<br />
alles Gute, beste Gesundheit<br />
und noch viele Jahre Mitgliedschaft<br />
im BDZ<br />
Berichte: Gerd Teuber
OV Bielefeld<br />
Treffen <strong>de</strong>r Pensionärinnen und<br />
Pensionäre <strong>de</strong>s HZA Bielefeld<br />
In leichter Abwandlung eines biblischen<br />
Textes lässt sich festhalten,<br />
wo zwei o<strong>de</strong>r drei im Namen unseres<br />
Finanzministers zusammenstehen, da<br />
wird über <strong>de</strong>n Zoll gere<strong>de</strong>t. So war es<br />
auch beim Treffen <strong>de</strong>r Pensionärinnen<br />
und Pensionäre <strong>de</strong>s HZA Bielefeld.<br />
Stehend von links: Klaus Greven (Vertreter<br />
<strong>de</strong>r Leitung), Christiane Goettner-Bahr (Leitung),<br />
Sitzend von links: Herr Schmeding<br />
und Herr Schnittker<br />
Die Leiterin <strong>de</strong>s HZA, Frau Goettner-<br />
Bahr begrüßte die zahlreich erschienenen<br />
Ehemaligen, darunter auch ihren<br />
Vorgänger Hartmut König, <strong>de</strong>n ehemaligen<br />
Leiter <strong>de</strong>r Tabaksteuerzeichenstelle<br />
Bün<strong>de</strong>, Wilhelm De<strong>de</strong>ring und <strong>de</strong>n ehemaligen<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Örtlichen<br />
Personalrats Wolfhard Schnei<strong>de</strong>r.<br />
Unter <strong>de</strong>n anwesen<strong>de</strong>n Aktiven und <strong>de</strong>n<br />
Ehemaligen gab es so manches Hallo<br />
und Fragen nach <strong>de</strong>m Ergehen <strong>de</strong>r<br />
(Un)Ruheständler. Die von Antje Eils<br />
und an<strong>de</strong>ren Freiwilligen organisierte<br />
Veranstaltung bot eine aus Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
aktiven Kolleginnen und Kollegen bestehen<strong>de</strong><br />
gut bestückte Kuchentheke.<br />
Ein Teil <strong>de</strong>s Kuchenbuffets<br />
Bei selbst gebackenem Kuchen gab es<br />
bald intensive Gespräche über die „guten<br />
alten“ Zeiten von früher und die<br />
Arbeitsbelastung von heute. So manche<br />
Anekdote wur<strong>de</strong> natürlich auch ausgetauscht.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Ein Blick in <strong>de</strong>n voll besetzten Saal<br />
Frau Klamert im Gespräch<br />
mit Herrn Engeleit<br />
Bericht und Fotos: Gerhard Nergert<br />
Herr Greven und Frau Goettner-Bahr<br />
im Gespräch mit Herrn Engeleit<br />
Am Tisch Herr Kuhfuss und Herr Schnittker,<br />
stehend Stephan Peters (SGL F)<br />
Damit auch Impressionen von <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Tätigkeit vermittelt wer<strong>de</strong>n konnten,<br />
lief im Hintergrund eine Bil<strong>de</strong>rschau<br />
über die Aktivitäten <strong>de</strong>s Zolls aus heutiger<br />
Zeit. Abschließend wur<strong>de</strong> vielfach<br />
<strong>de</strong>r Wunsch nach einer baldigen Wie<strong>de</strong>rholung<br />
geäußert sowie Dank für<br />
Planung und Durchführung an die Helfer<br />
und Helferinnen gerichtet.<br />
Hartmut König:<br />
50 Jahre BDZ-Mitglied<br />
Bericht: Günter Ellenberg<br />
Der BV Vorsitzen<strong>de</strong>, Wilfried Weißköppel,<br />
gratuliert Hartmut König und überreicht die<br />
Urkun<strong>de</strong><br />
Aus diesem Anlass haben sich am<br />
01.06.2012 zwei Kollegen <strong>de</strong>s BDZ-OV<br />
Bielefeld (Dittmar Klaus und Günter<br />
Ellenberg) zusammen mit <strong>de</strong>m BDZ-<br />
Bezirksvorsitzen<strong>de</strong>n (Wilfried Weißköppel)<br />
in Herford getroffen, um <strong>de</strong>m Jubilar<br />
Glückwünsche auszusprechen, eine<br />
Urkun<strong>de</strong> sowie Ehrenna<strong>de</strong>l und Räuchermännchen<br />
zu überreichen. Weiterhin<br />
wur<strong>de</strong>n auch 2 Flaschen Wein mit<br />
<strong>de</strong>r Auflage übergeben, diese in ruhiger<br />
Umgebung mit seiner Frau zu trinken<br />
und dabei an die "alten Zoll-Zeiten" zu<br />
<strong>de</strong>nken. Ob er's macht? Er hat's je<strong>de</strong>nfalls<br />
versprochen!<br />
Nach <strong>de</strong>r Ehrung hatten wir bei einigen<br />
Tassen Kaffee und leckerer Torte (vielen<br />
Dank Frau König!!!) das Vergnügen,<br />
<strong>de</strong>n vielen Anekdoten zu lauschen, die<br />
<strong>de</strong>r Jubilar in seiner gewohnt erfrischen<strong>de</strong>n<br />
Art aus seinem Berufsleben<br />
zum Besten gab. Auch die Fotoalben<br />
von Herrn König aus 50-Jahre-Zolldienst<br />
haben zu einer regen Unterhaltung geführt<br />
und dadurch viele Erinnerungen<br />
geweckt.<br />
Ein "Highlight" konnten wir dann noch<br />
erleben: Herr König verschwand für ein<br />
paar Minuten und erschien dann in seiner<br />
Zolluniform, die er schon vor ca. 50<br />
Jahren als junger Inspektor getragen<br />
hat. Alle Knöpfe gingen noch zu; die<br />
Uniform saß nach wie vor "wie angegossen"!<br />
Nach 2 Stun<strong>de</strong>n haben wir uns dann auf<br />
<strong>de</strong>n Heimweg gemacht und uns von<br />
einem gut gelaunten, vitalen Jubilar<br />
verabschie<strong>de</strong>t.
OV Gronau – westl. Münsterland<br />
Kurt Mazur:<br />
60 Jahre Mitglied <strong>de</strong>s BDZ<br />
Bericht: Reimar Ohström<br />
Kollege Kurt Mazur ist <strong>de</strong>r Senior <strong>de</strong>s<br />
OV Gronau-Westliches Münsterland: Er<br />
feierte jüngst im Kreise seiner Familie,<br />
Nachbarn und langjährigen Kollegen im<br />
alten Gronauer Grenzern bestens<br />
bekannten Lokal "Zum schwimmen<strong>de</strong>n<br />
Karl" bei für sein hohes Alter guter<br />
Gesundheit seinen 92. Geburtstag,<br />
Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV, Friedrich<br />
Beckmann, und das für Belange <strong>de</strong>r<br />
Ruhestandler zuständige Vorstandsmitglied<br />
<strong>de</strong>s BV Westfalen, Reimar<br />
Ohström, nahmen diese Gelegenheit<br />
zum Anlass, unserem Kollegen in<br />
größerem Kreise für seine langjährige<br />
Mitgliedschaft im BDZ zu danken und<br />
Medaille, Urkun<strong>de</strong>, das erzgebirgische<br />
Zoll-Räuchermännchen <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />
sowie vom OV ein weingeisthaltiges<br />
Stärkungsmittel, zu überreichen.<br />
Kollege Kurt Mazur, in Gleiwitz geboren,<br />
diente im II. Weltkrieg bei <strong>de</strong>r Marine.<br />
Nach <strong>de</strong>m Krieg fand er zunächst Arbeit<br />
bei <strong>de</strong>r hessischen Grenzpolizei und<br />
dann bei <strong>de</strong>r Zollverwaltung in Bebra.<br />
1952 wechselte er nach Gronau; hier<br />
verbrachte er an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Dienststellen sein weiteres berufliches<br />
Leben bis zur Pensionierung.<br />
Kollege Mazur hat immer rege am<br />
gewerkschaftlichen Leben in Gronau<br />
teilgenommen. Noch heute nimmt er<br />
je<strong>de</strong> Gelegenheit zum Treffen mit alten<br />
Kollegen wahr.<br />
Der OV Gronau-Westliches Münsterland<br />
wünscht seinem Senior weiterhin einen<br />
beschaulichen Ruhestand bei guter<br />
Gesundheit.<br />
Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />
Ortsverbamd<br />
Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s<br />
OV Bochum<br />
Der OV Bochum traf sich am 6. November<br />
im Haus Jünnemann zur diesjährigen<br />
JHV.<br />
Entgegen <strong>de</strong>m Trend <strong>de</strong>r letzten Jahre<br />
konnte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Bernd<br />
Strehl die stattliche Zahl von 20 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />
begrüßen.<br />
Zu<strong>de</strong>m waren schon traditionell die<br />
Nachbar-OV´e durch Monika Biewald<br />
(Dortmund) und Stefan Walter (Hagen)<br />
vertreten. Auch <strong>de</strong>r Bezirksverband<br />
folgte unserer Einladung: Neben<br />
<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n Wilfried Weißköppel<br />
nahm auch Reimar Ohström <strong>de</strong>n<br />
langen Weg aus Gronau auf sich, um<br />
unsere Mitglie<strong>de</strong>r über interessante<br />
Themen - insbeson<strong>de</strong>re für unsere<br />
Pensionäre - zu berichten.<br />
Ein erster Höhepunkt <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
sollte die Ehrung unsere Jubilare<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Lei<strong>de</strong>r konnte <strong>de</strong>r Vorstand von <strong>de</strong>n<br />
„aktuellen Jubilaren“ lediglich Kollege<br />
Klaus Stiepelmann persönlich für 40<br />
Jahre Mitgliedschaft im BDZ durch<br />
feierliche Übergabe <strong>de</strong>r Ehrenurkun<strong>de</strong><br />
sowie Ehrenna<strong>de</strong>l und einem kleinen<br />
Blumenstrauß danken.<br />
Weitere Jubiläen seit <strong>de</strong>r letzten JHV<br />
feierten Kurt Zegenhagen (60 Jahre),<br />
Franz Pryzibilla, Hans Köster (40 Jahre),<br />
Johannes Föcker, Rüdiger Lehmann<br />
und Tania Bosl (25 Jahre).<br />
Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r weiteren Veranstaltung<br />
stand die lebhafte Diskussion um<br />
eine mögliche Fusion <strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />
Bochum und Dortmund sowie die Ausführungen<br />
<strong>de</strong>s Kollegen Ohström.<br />
Bericht u. Fotos:<br />
Jürgen Wiegmann<br />
Gegen 18:45 Uhr been<strong>de</strong>te Kollege<br />
Strehl <strong>de</strong>n offiziellen Teil und das Haus<br />
Jünnemann sorgte mit einem Süppchen,<br />
Schnitzelgericht und Wackelpudding<br />
zum Nachtisch für unser leibliches<br />
Wohl, so dass unsere Mitglie<strong>de</strong>r gegen<br />
21:00 Uhr wohlgesättigt <strong>de</strong>n Heimweg<br />
antraten.