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Ausgabe - Bdzwestfalen.de

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www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Der<br />

in Westfalen<br />

B D Z<br />

Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />

Bezirksverband Westfalen 2012<br />

Brennerei im Westf.Freilichtmuseum, Hagen 1 – 2012 DEMO – Berlin 03-2012 2 - 2012<br />

Blücherkaserne Hemer. Ort d. Lan<strong>de</strong>sgartenschau 3 -2012 Advent Hof Hegemann, Kornbrennerei in Sprockhövel 4 - 2012<br />

<strong>Ausgabe</strong>n 1 bis 4 <strong>de</strong>s Jahres 2012


www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

Der<br />

in Westfalen<br />

B D Z<br />

Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />

Bezirksverband Westfalen 1. Viertel 2012 I / 2012<br />

Zur Sache<br />

Personalratswahlen 2012<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Brennerei im Westfälischen Freilichtmuseum Hagen<br />

Foto: R. Ladwig


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />

wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> in <strong>de</strong>n<br />

Hän<strong>de</strong>n halten und lesen – was ich<br />

doch schwer hoffe -, so ist das Jahr<br />

2012 schon zwei Monate alt. Auch<br />

wenn Sie es nicht glauben wollen,<br />

mit zwei untrüglichen Zeichen wer<strong>de</strong><br />

ich Sie von <strong>de</strong>r Wahrheit meiner<br />

Aussage überzeugen.<br />

Die fünfte Jahreszeit hat noch nicht<br />

richtig begonnen, da hat sie mit <strong>de</strong>m<br />

Aschermittwoch für Karnevalisten<br />

ein viel zu frühes En<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n.<br />

Den Jecken sei aber beruhigend<br />

gesagt, die nächste Karnevalszeit<br />

kommt bestimmt.<br />

Ein weiteres untrügliches Zeichen,<br />

dass das Jahr 2012 schon ein paar<br />

Tage alt ist, sind die Regale in <strong>de</strong>n<br />

Einkaufstempeln. Die Weihnachtsmänner<br />

sind noch nicht richtig verschwun<strong>de</strong>n,<br />

da haben die Osterhasen<br />

und Ostereier in allen Farben<br />

und Größen die Regale besetzt.<br />

Gewerkschaftspolitisch begann das<br />

Jahr 2012 mit <strong>de</strong>r jährlichen dbb<br />

Jahrestagung im Januar in Köln. Die<br />

Tagung stand unter <strong>de</strong>m Thema:<br />

Demographischer Wan<strong>de</strong>l - was<br />

ist zu tun?<br />

Die Be<strong>de</strong>utung und das Medieninteresse<br />

dieser Veranstaltung spiegeln<br />

sich insbeson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>r Rednerliste<br />

wi<strong>de</strong>r. Der dbb-Vorsitzen<strong>de</strong>, Peter<br />

Heesen, konnte an <strong>de</strong>n zwei Tagen<br />

neben einer Vielzahl namhafter Politiker<br />

aller im Bun<strong>de</strong>stag und im<br />

Landtag NRW vertretenen Parteien<br />

unter an<strong>de</strong>rem die Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />

und <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>sinnenminister begrüßen.<br />

Alle Rednerinnen und Redner<br />

waren sich darüber einig, dass<br />

die <strong>de</strong>mographische Entwicklung in<br />

Deutschland in <strong>de</strong>n nächsten Jahren<br />

ein wichtiges und vorrangiges<br />

Thema sein wird.<br />

Von <strong>de</strong>r Lösung dieses Problems<br />

wird in <strong>de</strong>r Zukunft das wirtschaftliche<br />

und finanzielle Wohl aller Bürger<br />

in Deutschland abhängig sein.<br />

Z u r S a c h e :<br />

Nun aber zu zwei gewerkschaftspolitischen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r nächsten<br />

Wochen und Monate, die Personalratswahlen<br />

und die Tarifverhandlungen.<br />

Personalratswahlen 2012<br />

Den Beschäftigten in unserer Verwaltung<br />

ist es nicht verborgen geblieben.<br />

Es ist Wahlkampfzeit. Es sind zwar<br />

keine Bun<strong>de</strong>stagswahlen, aber auch<br />

bun<strong>de</strong>sweite Wahlen und <strong>de</strong>r Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Kolleginnen und Kollegen vor Ort<br />

dürfte nicht min<strong>de</strong>r sein als bei manchem<br />

Politiker.<br />

Der BDZ hat, wie bei <strong>de</strong>n letzten Personalratswahlen,<br />

frühzeitig eine Wahlkampagne<br />

begonnen, die<br />

- das Interesse <strong>de</strong>r Beschäftigen<br />

für die Personalratswahlen<br />

wecken soll<br />

- die Beschäftigten motivieren<br />

soll zu wählen und<br />

- natürlich die Listen/Kandidaten<br />

<strong>de</strong>s BDZ zu<br />

wählen.<br />

Meine Bitte von dieser Stelle aus, gehen<br />

Sie zur Personalratswahl. Nur eine<br />

Personalratswahl mit einer hohen<br />

Wahlbeteiligung signalisiert unserem<br />

Gegenüber, <strong>de</strong>r Verwaltung, dass die<br />

Beschäftigten hinter ihren Personalvertretungen<br />

stehen und <strong>de</strong>ren Notwendigkeit<br />

für unabdingbar halten.<br />

Eine hohe Wahlbeteiligung spiegelt<br />

aber auch die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />

mit ihren <strong>de</strong>rzeitigen Personalvertretungen<br />

wi<strong>de</strong>r.<br />

Daher noch einmal, gehen Sie zur<br />

Wahl und wählen Sie die Listen und<br />

Kandidaten <strong>de</strong>s BDZ. Die BDZ-<br />

Mitglie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Personalvertretungen<br />

haben in <strong>de</strong>n letzten Jahren auf<br />

allen Ebenen hervorragen<strong>de</strong> Arbeit<br />

geleistet. Durch vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>r Verwaltung ist<br />

es stets gelungen die Interessen <strong>de</strong>r<br />

Beschäftigten und auch die Probleme<br />

einzelner Beschäftigter zu lösen. Darum<br />

setzen Sie ihre Kreuze an die richtige<br />

(BDZ) Stelle. Die Kandidaten <strong>de</strong>s<br />

BDZ wer<strong>de</strong>n Ihr Vertrauen auch in <strong>de</strong>r<br />

Zukunft durch erfolgreiche Arbeit<br />

rechtfertigen.<br />

Be<strong>de</strong>nken Sie, je<strong>de</strong>r kann einmal in<br />

eine Situation kommen, wo ihm eine<br />

gute Personalvertretung helfen kann.<br />

Ich bitte Sie daher noch einmal, gehen<br />

Sie wählen und geben Sie ihre Stimme<br />

<strong>de</strong>n Kandidatinnen und Kandidaten<br />

<strong>de</strong>s BDZ.<br />

Einkommensrun<strong>de</strong> 2012<br />

Am 9. Februar 2012 wer<strong>de</strong>n die Gremien<br />

<strong>de</strong>s dbb ihre For<strong>de</strong>rungen für die<br />

Einkommensrun<strong>de</strong> festlegen (wenn<br />

Sie unseren ZiW in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n halten<br />

sind Ihnen die For<strong>de</strong>rungen bekannt).<br />

Die Tarifverhandlungen beginnen<br />

dann am 01. März 2012. Man<br />

kann davon ausgehen, dass die For<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s dbb aus Sicht <strong>de</strong>r Beschäftigten<br />

nicht übertrieben eher zu<br />

„brav“ sind, aber die Gegenseite diese<br />

für unangemessen und nicht realisierbar<br />

halten wird. Es stehen mit Sicherheit<br />

harte und lange Tarifverhandlungen<br />

bevor, die es von Seiten <strong>de</strong>r Gewerkschaften<br />

mit geeigneten Maßnahmen<br />

zu begleiten gilt. An <strong>de</strong>n geplanten<br />

und gegebenenfalls spontanen<br />

Demonstrationen wird sich <strong>de</strong>r<br />

BDZ, selbstverständlich auch <strong>de</strong>r BV<br />

Westfalen, beteiligen.<br />

Vielleicht sollte sich die Politik einmal<br />

daran erinnern, dass es nicht zuletzt<br />

<strong>de</strong>r gut funktionieren<strong>de</strong> öffentliche<br />

Dienst in Deutschland war, <strong>de</strong>r in Zeiten<br />

von Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

nicht unmaßgeblich an <strong>de</strong>r Bewältigung<br />

dieser Krisen als verlässlicher<br />

Partner <strong>de</strong>r Politik mitgewirkt hat. Dies<br />

sollte nicht nur von allen politischen<br />

Parteien und Politikern, wie zuletzt auf<br />

<strong>de</strong>r schon angesprochenen dbb Arbeitstagung<br />

im Januar in Köln wie<strong>de</strong>rholt<br />

betont, son<strong>de</strong>rn auch honoriert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Beschäftigten <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Dienstes erwarten von <strong>de</strong>n Tarifverhandlungen<br />

keine Wun<strong>de</strong>rergebnisse,<br />

aber eine angemessene Anerkennung<br />

ihrer Arbeit in <strong>de</strong>n letzten schwierigen<br />

Jahren. Hier reichen aber loben<strong>de</strong><br />

Worte und ein feuchter Hän<strong>de</strong>druck<br />

nicht aus. Der Dank muss sich auch in<br />

<strong>de</strong>r „Lohntüte“ wi<strong>de</strong>rspiegeln.<br />

Also mein Apell an alle Beschäftigen,<br />

nicht nur an die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BDZ-<br />

BV Westfalen: Achten Sie auf unsere<br />

Ankündigungen und beteiligen Sie<br />

sich an etwaigen Demonstrationsveranstaltungen.<br />

Dies gilt für Alle. Tarifbeschäftigte und<br />

Beamte/innen <strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes.<br />

Solidarität ist gefor<strong>de</strong>rt.<br />

Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Ihr<br />

( Wilfried Weißköppel )


Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Hauptpersonalrat<br />

Dieter Dewes,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Hauptpersonalrats<br />

A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />

Stellvertreten<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />

<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />

in Münster<br />

Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />

Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />

In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />

Gruppe Beamte<br />

Caroline Cohn,<br />

Sachbearbeiterin beim<br />

HZA Bielefeld,<br />

Sachgebiet B<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />

Bielefeld<br />

Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Matthias Westphal,<br />

Mitarbeiter beim HZA Münster,<br />

Sachgebiet B<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />

Münster<br />

Mitglied <strong>de</strong>s örtlichen Personalrats<br />

Ferdinand Nigmann,<br />

Tarifbeschäftigter beim<br />

HZA Münster, Sachgebiet B,<br />

Zahlungsaufschub,<br />

Mitglied im örtlichen Personalrat<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Werner Weyers,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bezirks-<br />

personalrats<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Bezirkspersonalrat<br />

bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion West<br />

Gruppe Beamte<br />

Stefan Walter,<br />

Vors. <strong>de</strong>s ÖPR<br />

beim HZA Dortmund<br />

Mitglied <strong>de</strong>s BPR<br />

Stellvertr. BV Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Vorstandsmitgl. <strong>de</strong>s OV Hagen<br />

Ferdinand Nigmann,<br />

Tarifbeschäftigter<br />

HZA Münster,<br />

Sachgebiet B,<br />

Zahlungsaufschub,<br />

Mitglied im örtlichen<br />

Personalrat<br />

Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Matthias Westphal,<br />

Mitarbeiter beim HZA Münster,<br />

Sachgebiet B<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Örtl. Personalrats<br />

A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />

Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />

<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />

in Münster<br />

Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />

Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />

In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />

Grit Rothe,<br />

Sachbearbeiterin beim<br />

ZA Dortmund-Ost<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Uwe Schrö<strong>de</strong>r,<br />

Außenprüfer<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />

Personalrats beim<br />

Hauptzollamt Bielefeld<br />

Obmann für Beamtenpolitik<br />

beim BV Westfalen<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Bezirkspersonalrat<br />

Gruppe Beamte Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Andreas Fabig,<br />

Außenprüfer<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />

Personalrats beim<br />

Hauptzollamt Bielefeld<br />

bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte<br />

Britta Sun<strong>de</strong>rmeier,<br />

Mitglied <strong>de</strong>s Örtlichen<br />

Personalrats beim<br />

Hauptzollamt Bielefeld<br />

Obfrau für Tariffragen<br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen<br />

A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />

Anwen<strong>de</strong>rbetreuerin im IT-Referat<br />

<strong>de</strong>r jetzigen BFD West mit Dienstsitz<br />

in Münster<br />

Stellvertr. Vors. im PR <strong>de</strong>r BFD West<br />

Mitglied <strong>de</strong>s HPR, Gruppe Tarif<br />

In <strong>de</strong>r Personalvertretung seit 1984<br />

Ingeborg Teuber,<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat bei <strong>de</strong>r BFD West<br />

Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion West<br />

Gruppe Beamte Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Rainer Schlott,<br />

Beschäftigt bei <strong>de</strong>r Risikoanalyse<br />

Zoll Münster,<br />

Sachgebiet Kontrolle,<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />

beim Hauptzollamt Dortmund<br />

Gruppe Beamte<br />

Stefan Walter,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s ÖPR Dortmund,<br />

stellvertreten<strong>de</strong>r BV Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />

stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

OV Hagen,<br />

Mitglied <strong>de</strong>s BPR<br />

Rolf Heinemann,<br />

Sachbearbeiter FKS,<br />

Dienstort Hagen,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Hagen<br />

Monika Biewald,<br />

beschäftigt im Sachgebiet<br />

Vollstreckung, beim HZA Dortmund,<br />

Mitglied <strong>de</strong>s ÖPR seit 1988,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Dortmund<br />

Peter Wegner,<br />

Sachbearbeiter beim<br />

Zollamt Gelsenkirchen<br />

Uwe Jungesblut,<br />

Sachbearbeiter<br />

beim Hauptzollamt Dortmund<br />

Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Susanne Hellwig,<br />

Tarifbeschäftigte<br />

beim HZA Dortmund,<br />

Sachgebiet Vollstreckung<br />

Frank Kiewning,<br />

Mitarbeiter bei <strong>de</strong>r FKS<br />

Dienstort Gelsenkirchen<br />

Grit Rothe,<br />

Sachbearbeiterin beim<br />

Zollamt Dortmund-Ost<br />

Jörg Schleef,<br />

beschäftigt beim HZA<br />

Dortmund, ZA Gelsenkirchen<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />

beim Hauptzollamt Münster<br />

Gruppe Beamte<br />

Friedrich Beckmann,<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r FKS,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s jetzigen<br />

ÖPR<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />

Westliches Münsterland<br />

Jürgen Plöger,<br />

Außenprüfer,<br />

Sachgebiet D<br />

Ferdinand Nigmann,<br />

Tarifbeschäftigter<br />

HZA Münster,<br />

Sachgebiet B,<br />

Zahlungsaufschub<br />

Britta Dömer,<br />

Sachbearbeiterin Energiesteuer<br />

beim HZA Münster<br />

Silvio Hassel,<br />

Kontrolleinheit<br />

Reiseverkehr – Flughafen<br />

Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Roswitha<br />

Dierselhuis-Henrichs,<br />

Tarifbeschäftigte im<br />

Sachgebiet Außenprüfung, D<br />

Matthias Westphal,<br />

Mitarbeiter beim<br />

HZA Münster, Sachgebiet B,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster<br />

Mitglied <strong>de</strong>s ÖPR<br />

Torsten Kaleita,<br />

Sachbearbeiter,<br />

Sachgebiet E<br />

Werner Walczewski,<br />

Tarifbeschäftigter<br />

HZA Münster,<br />

Sachgebiet A<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />

beim Hauptzollamt Bielefeld<br />

Gruppe Beamte<br />

Gerd Teuber,<br />

Leiter <strong>de</strong>r KEF,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />

Pa<strong>de</strong>rborn,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s jetzigen<br />

ÖPR<br />

Dirk Vogel,<br />

Mitarbeiter im Sachgebiet<br />

Prüfungsdienst beim<br />

Hauptzollamt Bielefeld<br />

Britta Sun<strong>de</strong>rmeier,<br />

Mitarbeiterin im Sachgebiet E<br />

Obfrau für Tariffragen <strong>de</strong>s BDZ, BV<br />

Westfalen,<br />

Stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

jetzigen ÖPR<br />

Caroline Kohn,<br />

Sachbearbeiterin beim<br />

Hauptzollamt Bielefeld,<br />

Sachgebiet B,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

OV Bielefeld<br />

Frank Holtmann,<br />

Mitarbeiter im Sachgebiet<br />

Abgabenerhebung,<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s OV Bün<strong>de</strong>-<br />

Min<strong>de</strong>n<br />

Gruppe Tarifbeschäftigte<br />

Karl-Heinz Kehlbreier,<br />

Mitarbeiter im Sachgebiet E<br />

am Standort Hamm<br />

Thomas Sievers,<br />

Mitarbeiter im Sachgebiet<br />

Vollstreckung in Pa<strong>de</strong>rborn,<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Benjamin Schnei<strong>de</strong>r,<br />

Mitarbeiter beim<br />

Zollamt Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Michael Ziaj,<br />

Sachbearbeiter im Sachgebiet E<br />

am Standort Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Unterstützen Sie <strong>de</strong>n BDZ – wählen Sie BDZ


Seniorenverbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>finieren gemeinsame<br />

Leitlinien für eine Alterssicherungspolitik,<br />

die eine soziale<br />

Balance sucht sowohl zwischen <strong>de</strong>n<br />

Generationen als auch innerhalb <strong>de</strong>r<br />

Generationen.<br />

In einem Grundsatzpapier for<strong>de</strong>rt die<br />

Bun<strong>de</strong>sarbeitsgemeinschaft <strong>de</strong>r Senioren-Organisationen<br />

(BAGSO), die<br />

über ihre 109 Mitgliedsverbän<strong>de</strong> rund<br />

13 Millionen ältere Menschen in<br />

Deutschland vertritt, die politisch Verantwortlichen<br />

auf, die dramatische<br />

Absenkung <strong>de</strong>s Rentenniveaus aufzuhalten.<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für <strong>de</strong>n Personalrat<br />

beim BWZ Münster<br />

Gruppe Beamte - GPR Gruppe Beamte - ÖPR Gruppe Tarifangehörige<br />

Udo Röser,<br />

hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r beim<br />

BWZ, Mitglied im Gesamtpersonalrat<br />

<strong>de</strong>s Bildungs- und<br />

Wissenschaftszentrums<br />

Münster, Vorstandsmitglied<br />

<strong>de</strong>s OV BWZ Münster<br />

Thomas Rasche,<br />

hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r<br />

beim BWZ, Mitglied im<br />

PR <strong>de</strong>s BWZ seit 2001,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV BWZ<br />

Münster, Obmann für<br />

Aus- und Fortbildung im<br />

BV Westfalen<br />

Andreas Groß,<br />

hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>r<br />

beim BWZ Münster<br />

Lebensleistung anerkennen, Altersarmut vermei<strong>de</strong>n<br />

In <strong>de</strong>m Papier wer<strong>de</strong>n die Auswirkungen<br />

<strong>de</strong>r im Jahr 2001 beschlossenen Rentenreform<br />

beschrieben. So haben die<br />

Einkünfte aus <strong>de</strong>r gesetzlichen Rentenversicherung<br />

(GRV) innerhalb von zehn<br />

Jahren einen Kaufkraftverlust von 8 %<br />

erlitten. Die Erwerbsmin<strong>de</strong>rungsrenten<br />

sind sogar nominal gesunken.<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r Leistungsbezieher von<br />

Grundsicherung im Alter ist zwischen<br />

2003 und 2010 um 60 % gestiegen.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r noch nicht abgeschlossenen<br />

Entwicklung wird ein Durchschnittsverdiener<br />

nach 35 Beitragsjahren einen<br />

Rentenanspruch haben, <strong>de</strong>r die Höhe<br />

dieser Grundsicherung nicht übersteigt.<br />

Die Sorge <strong>de</strong>r BAGSO-Verbän<strong>de</strong> gilt<br />

daher nicht allein <strong>de</strong>n Rentnerinnen und<br />

Rentnern von heute, son<strong>de</strong>rn stärker<br />

noch <strong>de</strong>n künftigen Rentnergenerationen.<br />

Da betriebliche und private Alterssicherungssysteme<br />

nicht für alle Beschäftigten<br />

zugänglich bzw. erschwinglich sind,<br />

können sie nur eine ergänzen<strong>de</strong> Funktion<br />

haben.<br />

Christa Kunert,<br />

Mitarbeiterin<br />

in <strong>de</strong>r Lehrverwaltung<br />

beim BWZ Münster<br />

Und selbst dort, wo sie genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />

können sie die in <strong>de</strong>r GRV entstehen<strong>de</strong>n<br />

Lücken nicht vollständig schließen.<br />

Das Risiko <strong>de</strong>r Erwerbsmin<strong>de</strong>rung wird<br />

in diesen Systemen meist gar nicht o<strong>de</strong>r<br />

nur unzureichend abgesichert.<br />

Kernfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Seniorenverbän<strong>de</strong><br />

ist, die Lebensstandardsicherung für die<br />

Rentnerinnen und Rentner von heute<br />

und morgen wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

<strong>de</strong>s Interesses zu rücken. „Die solidarische<br />

Rentenversicherung muss auch in<br />

Zukunft mehr sein als eine Armut vermei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Grundsicherung.<br />

Nur wenn die Rentenleistungen nach<br />

einem erfüllten Arbeitsleben <strong>de</strong>utlich<br />

oberhalb <strong>de</strong>s Grundsicherungsniveaus<br />

liegen, behält die gesetzliche Rentenversicherung<br />

ihre Legitimation“, so die<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>r BAGSO und ehemalige<br />

Bun<strong>de</strong>sfamilienministerin Prof. Dr. Ursula<br />

Lehr.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bagso.<strong>de</strong>


Der Zoll, das unfähigste Inkasso-Unternehmen<br />

Deutschlands?<br />

Der <strong>de</strong>utsche Zoll sollte mehr als fünf Milliar<strong>de</strong>n Euro für <strong>de</strong>n Bund eintreiben<br />

- doch eingenommen hat er nur knapp eine Milliar<strong>de</strong>. Die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

verschenkt täglich mehr als elf Millionen Euro. Aber warum?<br />

Im Jahr 2010 sollte <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utsche Zoll<br />

5,3 Milliar<strong>de</strong>n Euro für <strong>de</strong>n Bund eintreiben<br />

- eingenommen hat er jedoch<br />

lediglich 1,2 Milliar<strong>de</strong>n. Mehr als vier<br />

Milliar<strong>de</strong>n Euro fehlen - wie kann das<br />

sein? Ist <strong>de</strong>r Zoll das unfähigste Inkasso-Unternehmen<br />

in Deutschland?<br />

Peter Heesen, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Deutschen Beamtenbun<strong>de</strong>s, hatte auf<br />

<strong>de</strong>ssen Jahrestagung Mitte Januar<br />

eine an<strong>de</strong>re Antwort: Die Behör<strong>de</strong>,<br />

die für <strong>de</strong>n Staat Schul<strong>de</strong>n eintreibt,<br />

ist hoffnungslos unterbesetzt. Und<br />

dadurch verschenkt die Bun<strong>de</strong>srepublik<br />

je<strong>de</strong>n Tag Geld, mehr als elf Millionen<br />

Euro. "Geht es uns zu gut?",<br />

rief Heesen empört in <strong>de</strong>n Saal.<br />

Ganz so einfach, wie das Heesen vorrechnet,<br />

ist die Sache nicht. Bei vielen<br />

Schuldnern, von <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Bund Geld<br />

zu bekommen hätte, ist einfach nichts<br />

zu holen - so begrün<strong>de</strong>t das Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium<br />

(BMF) einen guten Teil<br />

<strong>de</strong>r Vier-Milliar<strong>de</strong>n-Lücke. Der Zoll klingelt<br />

ohnehin nur an <strong>de</strong>n Türen jener, die<br />

Rechnungen und Mahnungen <strong>de</strong>r Arbeitsagentur,<br />

<strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Krankenkasse seit Wochen<br />

ignorieren. Oft han<strong>de</strong>lt es sich dabei um<br />

Beiträge o<strong>de</strong>r Leistungen, welche die<br />

Arbeitsagentur versehentlich überwiesen<br />

hat und jetzt zurückfor<strong>de</strong>rt. Es sei<br />

meist fruchtlos, dort überhaupt einen<br />

Zollbeamten vorbeizuschicken, sagt<br />

das BMF.<br />

Insgesamt aber ist das Argument <strong>de</strong>s<br />

Beamtenbund-Chefs Heesen nicht von<br />

<strong>de</strong>r Hand zu weisen: Wenn <strong>de</strong>r Zoll<br />

nicht nachsieht, weiß er auch nicht, wo<br />

doch etwas zu holen wäre. Doch dafür<br />

fehlt Personal. Die Fälle stapelten sich<br />

in <strong>de</strong>n Zollämtern, klagt die <strong>de</strong>utsche<br />

Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ. Vier<br />

Millionen Aufträge bekämen die Ämter<br />

im Schnitt je<strong>de</strong>s Jahr. Mehr als eine<br />

Million dieser Aufträge hingen in <strong>de</strong>r<br />

Warteschleife - mit einem geschätzten<br />

Gegenwert von bis zu 1,5 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro.<br />

Für die Gewerkschaft ist die Sache klar:<br />

Sie for<strong>de</strong>rt mehr Mitarbeiter. Theoretisch<br />

gibt das Finanzministerium ihr da recht:<br />

Die Zollverwaltung bräuchte 3600 Arbeitskräfte<br />

mehr. Doch dafür ist kein<br />

Geld da. Also legt das Ministerium fest,<br />

welche Aufgaben für <strong>de</strong>n Zoll Priorität<br />

haben. Da stehen <strong>de</strong>r Kampf gegen<br />

Schwarzarbeit, die organisierte Kriminalität<br />

und <strong>de</strong>n Drogenhan<strong>de</strong>l oben - und<br />

das Gel<strong>de</strong>intreiben steht unten.<br />

Von <strong>de</strong>n 3600 Beamten und Angestellten,<br />

die das Finanzministerium gerne<br />

zusätzlich für seine Zollämter hätte<br />

(aber wohl nie bekommen wird), wür<strong>de</strong><br />

es gera<strong>de</strong> mal 98 in die Vollstreckung<br />

schicken. "Das ist ein Witz", sagt Stefan<br />

Walter, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Personalrats<br />

beim Hauptzollamt Dortmund. Allein in<br />

Dortmund bräuchte er mehr als 100<br />

weitere Mitarbeiter, um <strong>de</strong>n Rückstau<br />

abzuarbeiten. Neun Monate liegt ein<br />

Auftrag hier im Schnitt, ehe er erledigt<br />

wird. Doch statt mehr Mitarbeiter bekommen<br />

die Zollbeamten nun neue<br />

Vorschriften, die ihre Arbeit effizienter<br />

machen sollen.<br />

Rückt <strong>de</strong>r Zoll noch aus, um 25 Euro<br />

Schul<strong>de</strong>n einzutreiben?<br />

Gute Zeiten für Schuldner <strong>de</strong>s Staates,<br />

<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Vollziehungsbeamte klingelt<br />

jetzt nur noch zweimal. "Früher gab es<br />

drei Besuche", sagt Stefan Walter. Öffnet<br />

<strong>de</strong>r Schuldner nicht, gibt <strong>de</strong>r Beamte<br />

<strong>de</strong>n Fall zurück an <strong>de</strong>n Innendienst, <strong>de</strong>r<br />

ihn oft als hoffnungslos abhaken muss.<br />

So wartet <strong>de</strong>rzeit die Minijobzentrale als<br />

Auftraggeberin <strong>de</strong>s Zolls auf 40 bis 45<br />

Millionen Euro.<br />

2014 wird sich die Situation weiter zuspitzen;<br />

dann muss <strong>de</strong>r Zoll auch noch<br />

die Kfz-Steuer eintreiben. "Dann stehen<br />

wir vor einer unlösbaren Aufgabe", sagt<br />

<strong>de</strong>r BDZ-Vorsitzen<strong>de</strong> Klaus Leprich.<br />

Wenn es bis dahin nicht mehr Personal<br />

gebe, könnte man über eine Bagatellklausel<br />

nach<strong>de</strong>nken. Doch das sei letztlich<br />

keine Lösung: Sobald sich herumgesprochen<br />

hätte, dass zum Beispiel<br />

Kfz-Steuer-Schul<strong>de</strong>n bis 100 Euro nicht<br />

mehr eingetrieben wer<strong>de</strong>n, wür<strong>de</strong> niemand<br />

mehr zahlen.<br />

Faktisch ist das schon jetzt so: Bei einer<br />

Summe bis zu 25 Euro bekommt <strong>de</strong>r<br />

Schuldner zwar noch Post, die <strong>de</strong>n Besuch<br />

<strong>de</strong>s Vollziehungsbeamten ankündigt.<br />

Glaubt man aber Stefan Walter<br />

vom Hauptzollamt Dortmund, macht<br />

sich dafür aber keiner mehr auf<br />

<strong>de</strong>n Weg.<br />

aus:<br />

Wir begrûßen<br />

herzlich unsere<br />

neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Sandra Karius, Bochum<br />

Claudia Walz, Dortmund<br />

André Nölke, Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Ulrich Gesterkamp, Dortmund<br />

Hedwig Lesch, Bocholt<br />

Christina Schäfer, Bielefeld<br />

Tim Kretschmer, Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Daniel Hummels, Münster<br />

Mirco Hanke, Bielefeld<br />

Der Ortsverband Münster lädt<br />

seine Mitglie<strong>de</strong>r am 04. 04. 2012<br />

zur Ortsverbandsversammlung<br />

in die<br />

Gaststätte<br />

„Zum bunten Vogel“,<br />

Alter Steinweg 41,<br />

48143 Münster, ein.<br />

Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung:<br />

15:30 Uhr<br />

Einkommensrun<strong>de</strong> 2012:<br />

Reales Einkommensplus<br />

muss her<br />

Die Beschäftigten im öffentlichen<br />

Dienst sind sich einig, dass ein<br />

„starkes Land faire Löhne“ zahlen<br />

muss.<br />

„Starkes Land – faire Löhne!“ ist auch<br />

das Motto <strong>de</strong>r Kampagne, mit <strong>de</strong>r dbb<br />

die diesjährige Einkommensrun<strong>de</strong> für<br />

die Beschäftigten bei Bund und Kommunen<br />

im Vorfeld begleitet.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Gremien <strong>de</strong>s dbb am 9.<br />

Februar 2012 über die For<strong>de</strong>rung entschie<strong>de</strong>n<br />

haben und noch bevor die<br />

Verhandlungen am 1. März begonnen<br />

hatten, ging ein Truck in <strong>de</strong>n Farben <strong>de</strong>s<br />

gewerkschaftlichen Dachverban<strong>de</strong>s ab<br />

Mitte Februar auf Tour quer durch<br />

Deutschland.


Das aktuelle Urteil<br />

EuGH-Urteil<br />

zur Altersgrenze<br />

Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter<br />

Heesen hat die Entscheidung <strong>de</strong>s<br />

Europäischen Gerichtshofs (EuGH)<br />

vom 21. Juli (C-159/10 und C-160/10)<br />

zur beamtenrechtlichen Regelaltersgrenze<br />

begrüßt.<br />

Gleichzeitig sieht Heesen aber angesichts<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>mographischen Wan<strong>de</strong>ls<br />

durchaus Reformbedarf. „Eine flexiblere<br />

Handhabung, die einen freiwilligen<br />

Verbleib im Amt über die Regelaltersgrenze<br />

hinaus erlaubt, erscheint mir<br />

sinnvoll.” Allerdings sei es gut, dass die<br />

Luxemburger Richter die gesetzliche<br />

Regelung <strong>de</strong>s Höchstalters nicht in Frage<br />

gestellt hätten.<br />

„Fragen <strong>de</strong>s Beamtenrechts wie auch,<br />

was das Rentenrecht <strong>de</strong>r Tarifbediensteten<br />

angeht, <strong>de</strong>r Sozialversicherung,<br />

gehören ausschließlich in die Regelungskompetenz<br />

<strong>de</strong>r Mitgliedstaaten”,<br />

bekräftigt Heesen.<br />

Der EuGH hat in Bezug auf hessisches<br />

Beamtenrecht geurteilt, die Regelaltersgrenze<br />

von 65 Jahren für Beamte sei<br />

europarechtlich nicht zu beanstan<strong>de</strong>n,<br />

da die Regelung <strong>de</strong>m Ziel einer „ausgewogenen<br />

Altersstruktur” und damit <strong>de</strong>r<br />

Personalplanung <strong>de</strong>r Verwaltung diene.<br />

Der EuGH sieht also in einem gesetzlichen<br />

Höchstalter für die Verwendung<br />

von Beamten keinen Diskriminierungstatbestand.<br />

Der dbb hat sich allerdings in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Jahren wie<strong>de</strong>rholt dafür ausgesprochen,<br />

einen freiwilligen Verbleib<br />

im Amt über die Altersgrenze hinaus zu<br />

ermöglichen.<br />

Für diese Frage seien aber die gesetzgeben<strong>de</strong>n<br />

Parlamente in Deutschland<br />

zuständig und nicht die EU, so <strong>de</strong>r dbb<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>.<br />

BGH zur Bevorratungspflicht<br />

bei Billigangeboten<br />

Der Bun<strong>de</strong>sgerichtshof hält die Werbung<br />

eines Einzelhändlers mit Billigangeboten<br />

für wettbewerbswidrig, wenn<br />

die angebotenen Artikel bereits kurz<br />

nach Start <strong>de</strong>r Aktion ausverkauft sind.<br />

Dabei kann <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Bevorratungspflicht<br />

durchaus variieren.<br />

Sogenannte "Non-Food-Artikel" wie<br />

Flachbildschirme müssen bis min<strong>de</strong>stens<br />

14 Uhr <strong>de</strong>s Angebotstages erhältlich<br />

sein. Alltagswaren wie Lebensmittel<br />

müssen nach Meinung <strong>de</strong>r Karlsruher<br />

Richter sogar <strong>de</strong>n ganzen Tag vorrätig<br />

sein.<br />

BGH Karlsruhe<br />

Az. I ZR 183/09 DB 2011, 470<br />

Arzthonorarverjährung -<br />

Datum <strong>de</strong>r Rechnung<br />

zählt<br />

Grundsätzlich verjähren Ansprüche<br />

aus ärztlichen Dienstleistungsverträgen<br />

innerhalb von drei Jahren.<br />

Der Vergütungsanspruch wird aber<br />

nicht mit Abschluss <strong>de</strong>r Behandlung,<br />

son<strong>de</strong>rn erst mit Erstellung <strong>de</strong>r Abrechnung<br />

fällig.<br />

Amtsgerilcht München<br />

Az. 213 C 18634/10<br />

Abschleppgebühr auch<br />

ohne Abschleppen fällig<br />

Wer das Abschleppen seines falsch<br />

geparkten Autos verhin<strong>de</strong>rt, weil er<br />

sein Fahrzeug noch rechtzeitig<br />

wegfährt, darf sich nicht zu früh<br />

freuen.<br />

Die Behör<strong>de</strong> darf in so einem Fall<br />

trotz<strong>de</strong>m die „normale“ Gebühr<br />

for<strong>de</strong>rn.<br />

Verwaltungsgericht Aachen<br />

Az. 7 K 2213/09<br />

Kein Geld für unangenehme<br />

„Pfützendusche“<br />

Fußgänger, die bei Regenwetter<br />

durch ein Auto nassgespritzt wer<strong>de</strong>n,<br />

haben keinen Anspruch auf Scha<strong>de</strong>nersatz,<br />

wenn <strong>de</strong>r Fahrer die Geschwindigkeitsbeschränkungeingehalten<br />

hat.<br />

Autofahrern ist nicht zuzumuten, im<br />

Schritttempo durch Wasserpfützen zu<br />

fahren.<br />

Landgericht Itzehoe<br />

Az. 1 5 186/10<br />

Schlauer als <strong>de</strong>r Zoll ?<br />

Berechnet <strong>de</strong>r Zoll zu niedrige Einfuhrabgaben,<br />

darf er nachträglich<br />

keine weiteren Abgaben verlangen.<br />

Der Bürger ist grundsätzlich nicht<br />

dazu verpflichtet, sich in <strong>de</strong>n zollrechtlichen<br />

Bestimmungen besser auszukennen<br />

als <strong>de</strong>r Zoll selbst.<br />

Finanzgericht Hamburg<br />

Az. 4 K 63/11<br />

Alkoholsucht ist eine<br />

Krankheit<br />

Alkoholsucht ist nicht wie ein Fehlverhalten<br />

zu werten, son<strong>de</strong>rn wie eine<br />

Krankheit.<br />

Eine sofortige fristlose Kündigung ist<br />

daher nicht zulässig. Vorher muss<br />

einem Angestellten die Möglichkeit<br />

gegeben wer<strong>de</strong>n, einen Entzug zu<br />

machen. Erst wenn dies nicht geschieht,<br />

ist eine Entlassung möglich.<br />

Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht Rheinl.-Pfalz<br />

Az. 10 Sa 419/10<br />

Auslandspraktikum –<br />

Anspruch auf BAföG<br />

Eine angehen<strong>de</strong> Erzieherin absolvierte<br />

in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n ein Praktikum.<br />

Da <strong>de</strong>r Lehrplan keine Auslandserfahrung<br />

vorschrieb, zahlte die zuständige<br />

Behör<strong>de</strong> kein BAföG.<br />

Zu Unrecht entschie<strong>de</strong>n die Richter.<br />

Deutschen Lehrlingen, die ein freiwilliges<br />

Praktikum im Ausland machen, seht<br />

die Unterstützung zu.<br />

Verwaltungsgericht Münster<br />

Az. 6 K 919/08<br />

Urlaub ist vererbbar<br />

Verstirbt ein Arbeitnehmer, so hat <strong>de</strong>ssen<br />

Ehepartner auch einen Anspruch<br />

auf Auszahlung <strong>de</strong>r ausstehen<strong>de</strong>n Urlaubstage.<br />

LAG Hamm<br />

Az. 16 Sa 1502/09<br />

Berufsunfähigkeit<br />

Selbstständige, die während ihrer Berufszeit<br />

in eine Berufsunfähigkeitsrente<br />

einzahlen, können sich darauf verlassen,<br />

dass diese Rente bei einer Privatinsolvenz<br />

nicht gepfän<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n darf. .<br />

Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />

Az. IX ZR 132/09<br />

Bankkarte plötzlich gesperrt<br />

Kein Geld aus <strong>de</strong>m Bankautomaten, das<br />

passiert <strong>de</strong>rzeit manchen Urlaubern.<br />

Einige Banken haben die ec-Karten fürs<br />

Ausland gesperrt o<strong>de</strong>r das Verfügungslimit<br />

gesenkt.<br />

Grund ist das häufige „Skimming“, bei<br />

<strong>de</strong>m Kriminelle Karten fälschen. Die<br />

Sperre betrifft nur <strong>de</strong>n Magnetstreifen.<br />

Daher greift sie nicht im sogenannten<br />

Sepa-Raum, also vor allem in <strong>de</strong>r EU,<br />

Schweiz o<strong>de</strong>r Großbritannien, <strong>de</strong>nn hier<br />

arbeiten alle Automaten mit Chiptechnik<br />

und greifen nicht auf <strong>de</strong>n Magnetstreifen<br />

zu.<br />

Außer<strong>de</strong>m stellen einige Banken <strong>de</strong>rzeit<br />

auf V-Pay um, etwa die Postbank: Dann<br />

funktioniert nur <strong>de</strong>r Chip auf <strong>de</strong>r ec-<br />

Karte; außerhalb <strong>de</strong>s Sepa-Raums kann<br />

sie nicht genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Tipp:<br />

Die Sperre lässt sich oft per Anruf bei<br />

<strong>de</strong>r Servicehotline aufheben, auch vom<br />

Ausland aus.<br />

Nehmen Sie zusätzlich eine weitere<br />

Karte mit, etwa eine Kreditkarte.<br />

Die ist davon nicht betroffen.


aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />

Drogenschmuggel<br />

im platten Reserverad<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />

über drei Kilogramm Marihuana<br />

sicher<br />

Eine mobile Einheit <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund kontrollierte einen polnischen<br />

Pkw auf <strong>de</strong>r Rastanlage "Rhynern -<br />

Süd" auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in Fahrtrichtung<br />

Hannover.<br />

Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln<br />

o<strong>de</strong>r gefährlichen Gegenstän<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n 27 und 30<br />

Jahre alten Polen verneint. Als Reisegrund<br />

wur<strong>de</strong> ein Autokauf in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />

angegeben.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Zöllner das Gepäck <strong>de</strong>r<br />

Männer ohne Beanstandung überprüft<br />

hatten, wur<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>nnoch fündig.<br />

Als die Zollbeamten das Reserverad<br />

unter <strong>de</strong>m Pkw <strong>de</strong>montierten, fiel ihnen<br />

eine Tüte voller Marihuana entgegen.<br />

Da das Rad zu<strong>de</strong>m keine Luft enthielt,<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Reifen in einer Werkstatt von<br />

<strong>de</strong>r Felge gezogen. Zum Vorschein<br />

kamen weitere Klarsichttüten mit Marihuana.<br />

Die Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />

festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />

verbracht. Sie erwartet ein Strafverfahren<br />

wegen <strong>de</strong>s Verstoßes gegen das<br />

Betäubungsmittelgesetz. Die Drogen,<br />

insgesamt über drei Kilogramm Marihuana,<br />

wur<strong>de</strong>n beschlagnahmt. Im Straßenverkauf<br />

wären damit über 25.000<br />

Euro erzielt wor<strong>de</strong>n.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Wir alle sind im BDZ !<br />

Anonymer Hinweis führt<br />

zur Festnahme<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte erfolgreich<br />

im Kampf gegen Schwarzarbeit<br />

Am 10. Juni 2011 führte ein anonymer<br />

Hinweis die Beamten einer Kontrolleinheit<br />

zur Bekämpfung von Schwarzarbeit<br />

und illegaler Beschäftigung <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund zu einem italienischen<br />

Restaurant in Frön<strong>de</strong>nberg.<br />

In <strong>de</strong>r Küche trafen die Zollbeamten bei<br />

<strong>de</strong>r Kontrolle auf fünf Köche. Von diesen<br />

Personen waren nur zwei im Besitz von<br />

Papieren, die ihnen die Arbeitsausübung<br />

gestatteten. Von <strong>de</strong>n drei an<strong>de</strong>ren<br />

verfügten zwei über eine Duldung<br />

ohne Erlaubnis zur Beschäftigungsaufnahme,<br />

einer davon mit vorgeschriebenem<br />

Aufenthalt in Nie<strong>de</strong>rsachsen. Die<br />

fünfte Person konnte keinerlei Ausweisdokumente<br />

vorlegen.<br />

Daraufhin wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mann zur weiteren<br />

I<strong>de</strong>ntitätsfeststellung zur Polizei nach<br />

Unna verbracht, wo sich herausstellte,<br />

dass es sich um einen 30-jährigen In<strong>de</strong>r<br />

ohne gültige Aufenthaltsberechtigung<br />

han<strong>de</strong>lt.<br />

Gegen <strong>de</strong>n Beschuldigten wur<strong>de</strong> ein<br />

Verfahren wegen illegalen Aufenthalts<br />

eingeleitet, er wur<strong>de</strong> vorläufig festgenommen<br />

und mittels eines Dolmetschers<br />

vernommen.<br />

Auf <strong>de</strong>n Inhaber <strong>de</strong>s Restaurants wartet<br />

ein Verfahren wegen illegaler Beschäftigung<br />

von Arbeitskräften ohne gültige<br />

Arbeitserlaubnis sowie <strong>de</strong>m Einschleusen<br />

von Auslän<strong>de</strong>rn.<br />

Die Ermittlungen dauern an.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Bielefel<strong>de</strong>r Zoll fin<strong>de</strong>t<br />

Rauschgift satt<br />

Rund 19 Kilogramm Marihuana und<br />

5 Kilogramm Haschisch beschlagnahmt<br />

Zollbeamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Bielefeld<br />

stoppten einen nie<strong>de</strong>rländischen Pkw<br />

aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n Verkehr auf <strong>de</strong>r<br />

Autobahn 2 bei Beckum. Die Kontrolle<br />

<strong>de</strong>s Fahrzeugs brachte 11,5 Kilogramm<br />

Marihuana und 4,7 Kilogramm Haschisch<br />

ans Tageslicht.<br />

Bereits 24 Stun<strong>de</strong>n zuvor gingen <strong>de</strong>n<br />

Zollbeamten auf <strong>de</strong>r Autobahn 30 bei<br />

Bün<strong>de</strong> ein estnischer Staatsangehöriger<br />

mit 860 Gramm Marihuana und ein polnischer<br />

Staatsangehöriger bei Melle mit<br />

6,7 Kilogramm Marihuana ins Netz.<br />

Alle Drogenbesitzer wur<strong>de</strong>n festgenommen<br />

und das Rauschgift wur<strong>de</strong><br />

beschlagnahmt.<br />

Die zuständige Zollfahndung führt die<br />

weiteren Ermittlungen durch.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Bielefeld<br />

Trickbetrüger erbeutet<br />

hohe Summen<br />

Unbekannte Trickbetrüger erbeuteten<br />

mit <strong>de</strong>r "Wasserwerker-Masche" das<br />

Ersparte einer 86-jährigen Frau.<br />

An einem Mittwoch gegen 11.00 Uhr<br />

klingelte ein scheinbarer Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />

Wasserwerke an <strong>de</strong>r Haustür einer 86jährigen<br />

Bad Oeynhausenerin.<br />

Die Frau schaute zunächst aus <strong>de</strong>m<br />

Fenster ihrer Obergeschosswohnung<br />

<strong>de</strong>s Mehrfamilienhauses an <strong>de</strong>r Herfor<strong>de</strong>r<br />

Straße.<br />

Der Mann gab sich als Angestellter <strong>de</strong>r<br />

Wasserwerke aus. Aufgrund eines<br />

Wasserrohrbruches in <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />

wollte er ihre Wasserleitungen<br />

überprüfen. Die Seniorin ließ <strong>de</strong>n Mann<br />

in ihre Wohnung, er wies sich sogar mit<br />

einem Ausweis aus. In <strong>de</strong>r Wohnung<br />

suchte er sofort das Ba<strong>de</strong>zimmer auf,<br />

um eine Druckprüfung vorzunehmen.<br />

Die Frau begleitete ihn. Im Ba<strong>de</strong>zimmer<br />

zog er die "Untersuchung" in die Länge,<br />

telefonierte mehrfach und versperrte die<br />

Ba<strong>de</strong>zimmertür mit <strong>de</strong>m Inhalt <strong>de</strong>s Unterschrankes.<br />

Diese Zeit nutzte ein Mittäter,<br />

<strong>de</strong>r durch die unverschlossene Tür<br />

in die Wohnung gelangte. Während <strong>de</strong>r<br />

"Wasserwerker" die Frau ablenkte,<br />

durchsuchte <strong>de</strong>r zweite Täter gezielt<br />

<strong>de</strong>n Schlafzimmerschrank und fand das<br />

Ersparte. Verpackt in mehreren Umschlägen<br />

lag dort ein hoher Bargeldbetrag.<br />

Nach ca. 10 Minuten war die Druckprüfung<br />

plötzlich abgeschlossen und <strong>de</strong>r<br />

Handwerker verließ rasch das Haus.<br />

Der Mittäter war bereits verschwun<strong>de</strong>n.<br />

Die Frau bemerkte sehr schnell <strong>de</strong>n<br />

Verlust <strong>de</strong>s Gel<strong>de</strong>s, da sie durch das<br />

Verhalten <strong>de</strong>s Täters misstrauisch gewor<strong>de</strong>n<br />

war und nach <strong>de</strong>m Geld sah.<br />

Der Täter war ca. 30 - 35 Jahre alt, 180<br />

cm groß und kräftig. Er hatte kurze dunkelbraune<br />

Haare und sprach akzentfrei<br />

Deutsch. Es könnte sich um einen Osteuropäer<br />

gehan<strong>de</strong>lt haben. Beklei<strong>de</strong>t<br />

war er mit einer dunklen Hose und einer<br />

dicken schwarzen Stoffjacke.<br />

Hinweise bitte an die Polizei in Min<strong>de</strong>n,<br />

Tel. 0571/88660.<br />

Die Polizei warnt vor <strong>de</strong>rartigen Trickbetrügern.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r sind vornehmlich<br />

alte Menschen Opfer <strong>de</strong>r Täter, letztmalig<br />

in Min<strong>de</strong>n und Bückeburg. Die Masche<br />

ähnelt sich immer wie<strong>de</strong>r. Durch<br />

einen Vorwand gelangen sie in die<br />

Wohnung, schließen die Tür nicht und<br />

ermöglichen so <strong>de</strong>n Zugang eines Mittäters,<br />

<strong>de</strong>r sich unbeobachtet auf die Suche<br />

nach Diebesgut macht.<br />

Vorgezeigte Ausweise sollten genau<br />

betrachtet wer<strong>de</strong>n, im Zweifelsfall bitte<br />

immer die Polizei unter <strong>de</strong>m Notruf 110<br />

anrufen!


forsa-Umfrage ergibt weitere Imageverbesserung<br />

für Beamte und öffentlichen Dienst<br />

Der langfristige Trend einer nachhaltigen<br />

Imageverbesserung <strong>de</strong>s<br />

öffentlichen Dienstes hält an. Das<br />

geht aus <strong>de</strong>r aktuellen „Bürgerbefragung<br />

öffentlicher Dienst 2011“<br />

hervor, die das Meinungsforschungsinstitut<br />

forsa im Auftrag<br />

<strong>de</strong>s dbb beamtenbund und tarifunion<br />

zum fünften Mal durchgeführt<br />

hat. „Je stärker globale Krisen die<br />

Bürgerinnen und Bürger verunsichern,<br />

<strong>de</strong>sto mehr Vertrauen setzen<br />

sie in die Verlässlichkeit und Qualität<br />

staatlicher Dienstleistungen."<br />

"Natürlich hat <strong>de</strong>r öffentliche Dienst<br />

weiter mit vielen Vorurteilen zu kämpfen,<br />

aber Leistung setzt sich letztlich<br />

durch – gegen alle Klischees“, erklärte<br />

dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter Heesen<br />

bei <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>r Umfrage am<br />

20. Oktober 2011 in Berlin.<br />

„Das Beamtentum gilt als Inbegriff <strong>de</strong>s<br />

Staatswesens und <strong>de</strong>ssen Leistungsfähigkeit“,<br />

sagte Heesen. „Umso erfreulicher<br />

ist es, wie überwiegend<br />

positiv ‚die Beamten‘ inzwischen charakterisiert<br />

wer<strong>de</strong>n: 80 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Bürgerinnen und Bürger fin<strong>de</strong>n die<br />

Beamten pflichtbewusst, 77 Prozent<br />

verantwortungsbewusst, 74 Prozent<br />

zuverlässig, 71 Prozent rechtschaffen,<br />

67 Prozent hilfsbereit und 66 Prozent<br />

kompetent.“ Diese Werte spiegeln<br />

sich auch in <strong>de</strong>m jährlich erstellten<br />

Berufe-Ranking. Neben klassischen<br />

Staatsdienern wie Feuerwehrmännern,<br />

Polizisten o<strong>de</strong>r Lehrern gehören<br />

Z i W<br />

Der Zoll in Westfalen<br />

Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />

www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Herausgeber, Verlag und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

BDZ<br />

Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />

Bezirksverband Westfalen<br />

Elsemühlenweg 25<br />

32257 Bün<strong>de</strong><br />

Telefon: 0522-3188645<br />

Verantwortliche Redakteure<br />

Wilfried Weißköppel<br />

Richard Ladwig<br />

Stefan Walter<br />

Matthias Westphal<br />

"Der Zoll in Westfalen"<br />

erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />

Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />

golten.<br />

Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />

Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2010<br />

Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />

gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />

Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />

lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />

Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />

beigefügt ist.<br />

Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />

Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />

Auflage: 1.300<br />

die Beamten dabei zu <strong>de</strong>n größten Gewinnern<br />

<strong>de</strong>r letzten Jahre.<br />

„Gera<strong>de</strong> unter Jugendlichen und Berufseinsteigern<br />

hat <strong>de</strong>r öffentliche Dienst<br />

ein durchaus positives Image“, so Heesen.<br />

61 Prozent <strong>de</strong>r 14 bis 18-jährigen können<br />

sich laut Studie eine berufliche<br />

Zukunft im öffentlichen Dienst vorstellen.<br />

Von diesen haben 63 Prozent<br />

schon eine Vorstellung über eine spezielle<br />

Behör<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r öffentliche Einrichtung.<br />

Bei <strong>de</strong>n 16- bis 30-jährigen, die<br />

bereits im Staatsdienst tätig sind, gaben<br />

86 Prozent an, ihre Berufswahl nicht<br />

bereut zu haben. Fast zwei Drittel haben<br />

<strong>de</strong>n öffentlichen Dienst als Arbeitgeber<br />

schon weiterempfohlen.<br />

„Angesichts <strong>de</strong>r Überalterung <strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Dienstes sollten wir diese<br />

Chance nutzen und jetzt frischen Wind<br />

und neue Leute in die Verwaltung bringen.<br />

Die staatlichen Stellen müssen die<br />

Voraussetzungen dafür schaffen, dass<br />

Nachwuchskräfte eine berufliche Zukunft<br />

im öffentlichen Dienst haben“, fuhr<br />

Heesen fort.<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Alfons Agten<br />

Bocholt<br />

03.07.1929 – 05.12.2011<br />

Peter Balz<br />

Bün<strong>de</strong><br />

23.07.1935 – 12.12.2011<br />

Wilhelm Mühlhausen<br />

Dortmund<br />

21.01.1921 – 19.12.2011<br />

Heinrich Danischus<br />

Gronau<br />

11.05.27 – 04.01.2012<br />

Egon Grünzel<br />

Hid<strong>de</strong>nhausen<br />

09.10.1927 – 09.01.2012<br />

Bruno Kulessa<br />

Münster<br />

20.06.1923 – 13.01.2012<br />

Wolfgang Hoffmeister<br />

Münster<br />

13.06.1933 – 17.01.2012<br />

und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />

An<strong>de</strong>nken bewahren.<br />

In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />

infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />

ist Aids bereits ausgebrochen.<br />

Darum: Macht <strong>de</strong>n Test


OV Dortmund<br />

Am 01. Dezember 2011 konnte <strong>de</strong>r<br />

Vorstand <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s Dortmund<br />

zahlreiche Mitglie<strong>de</strong>r zur or<strong>de</strong>ntlichen<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

begrüßen.<br />

Neben <strong>de</strong>n 35 Dortmun<strong>de</strong>r Kolleginnen<br />

und Kollegen waren auch die Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong> Bochum und Hagen,<br />

die Kollegen Bernd Strehl und Rolf<br />

Heinemann, als Gäste anwesend. Für<br />

<strong>de</strong>n Bezirksverband Westfalen begrüßte<br />

Monika Biewald <strong>de</strong>n Kollegen Stefan<br />

Walter.<br />

Im Sitzungssaal <strong>de</strong>s HZA Dortmund eröffnete<br />

die Vorsitzen<strong>de</strong> pünktlich die<br />

Versammlung und stellte nach <strong>de</strong>r Begrüßung<br />

die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Tagesordnung genehmigt<br />

wur<strong>de</strong>, ging Monika Biewald im Geschäftsbereicht<br />

auf die Arbeit <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Jahre ein. Mit 226 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

ist <strong>de</strong>r Ortsverband Dortmund <strong>de</strong>r mitglie<strong>de</strong>rstärkste<br />

Ortsverband in Westfalen.<br />

In <strong>de</strong>n Ausführungen zum Geschäftsbericht<br />

stan<strong>de</strong>n die Sitzungen<br />

<strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s und die Aktionen<br />

<strong>de</strong>r letzten Tarifrun<strong>de</strong> im Fokus.<br />

Als Ausblick auf das kommen<strong>de</strong> Jahr<br />

bat sie bereits jetzt schon für eine große<br />

Unterstützung im Hinblick auf die Lohn-<br />

und Gehaltsrun<strong>de</strong>. Sie teilte <strong>de</strong>r Versammlung<br />

ebenfalls mit, dass bereits<br />

erste Planungen für einen Gewerkschaftsausflug<br />

laufen.<br />

Dem Geschäftsbericht folgten <strong>de</strong>r Kassenbericht<br />

und <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Kassenprüfers.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Da die Kasse ordnungsgemäß geführt<br />

wor<strong>de</strong>n war, haben die Versammlungsteilnehmer<br />

<strong>de</strong>n Vorstand einstimmig entlastet.<br />

Dem Geschäftsbericht folgten <strong>de</strong>r Kassenbericht<br />

und <strong>de</strong>r Bericht <strong>de</strong>s Kassenprüfers.<br />

Da die Kasse ordnungsgemäß<br />

geführt wor<strong>de</strong>n war, haben die Versammlungsteilnehmer<br />

<strong>de</strong>n Vorstand<br />

einstimmig entlastet.<br />

Als weiterer Tagesordnungspunkt wur<strong>de</strong>n<br />

die Kandidatinnen und Kandidaten<br />

für die Personalratswahl 2012 benannt<br />

und aufgestellt. Laut Beschluss <strong>de</strong>r Versammlung<br />

wer<strong>de</strong>n die Ortsverbän<strong>de</strong><br />

Dortmund, Bochum und Hagen wie<strong>de</strong>r<br />

mit einer gemeinsamen Liste antreten.<br />

Spitzenkandidat für <strong>de</strong>n Beamtenbereich<br />

wird Kollege Stefan Walter sein,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vorsitz <strong>de</strong>s örtlichen Personalrates<br />

gerne weiter fortführen wür<strong>de</strong>. Kollegin<br />

Monika Biewald wird <strong>de</strong>n Tarifbereich<br />

auf <strong>de</strong>r Liste anführen.<br />

Feierlich ging es dann bei <strong>de</strong>r Jubilarehrung<br />

zu.<br />

v.r. Matthias Heine, Stefan Walter,<br />

Rainer Müller, Karin Zimmermann,<br />

Ralf Kelter, Jürgen Knauer, Monika Biewald<br />

und Karl-Heinz Spangenberg<br />

Die anwesen<strong>de</strong>n Kollegen Matthias<br />

Heine, Ralf Kelter, Jürgen Knauer und<br />

Reiner Müller wur<strong>de</strong>n für 25 Jahre treue<br />

Mitgliedschaft geehrt.<br />

Weitere Jubilare sind: Renate Gaudian<br />

und Werner Christmann (50 Jahre),<br />

Klaus-Dieter Gischer und Bodo Schulze<br />

(40 Jahre), Michael Dombrowski und<br />

Leonore Reese (25 Jahre).<br />

Vor <strong>de</strong>m Aben<strong>de</strong>ssen richtete <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong><br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />

ein Grußwort an die Versammlungsteilnehmer<br />

um dann zum gemütlichen<br />

Teil überzugehen.<br />

Gegen 21 Uhr war die Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

dann been<strong>de</strong>t.<br />

BDZ Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>r<br />

zu Gast beim HZA Dortmund<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Personalversammlung<br />

<strong>de</strong>s örtlichen Personalrates beim HZA<br />

Dortmund am 28. November 2011 hat<br />

Klaus H. Leprich als einziger Gewerkschaftsvertreter<br />

an <strong>de</strong>r sehr gut besuchten<br />

Versammlung teilgenommen.<br />

In <strong>de</strong>r von rund zweihun<strong>de</strong>rt interessierten<br />

Kolleginnen und Kollegen besuchten<br />

Veranstaltung, die in diesem Jahr in<br />

<strong>de</strong>n Räumlichkeiten <strong>de</strong>r Industrie- und<br />

Han<strong>de</strong>lkammer stattfand, hat Klaus H.<br />

Leprich eindrucksvoll auf die momentane<br />

Situation in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szollverwaltung<br />

hingewiesen.<br />

Zu Beginn seiner Stellungnahme unterstrich<br />

Klaus H. Leprich, dass durch die<br />

geschickte Vorgehens- und Verhandlungsweise<br />

<strong>de</strong>s Deutschen Beamtenbun<strong>de</strong>s<br />

(dbb) die Weitergewährung <strong>de</strong>s<br />

Weihnachtsgel<strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stag<br />

beschlossen wer<strong>de</strong>n konnte. Somit<br />

wird die Kürzung vorzeitig zurückgenommen<br />

und eine gewerkschaftliche<br />

For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s BDZ umgesetzt.<br />

Die <strong>de</strong>solate Personalsituation in <strong>de</strong>r<br />

Zollverwaltung war ein Schwerpunkt,<br />

<strong>de</strong>r alle aktuellen Themen <strong>de</strong>r Re<strong>de</strong><br />

berührte. Klaus H. Leprich unterstrich<br />

noch einmal, dass die Zollverwaltung<br />

endlich von <strong>de</strong>r pauschalen Stelleneinsparung<br />

auszunehmen und <strong>de</strong>r tatsächliche<br />

Personalbedarf anzuerkennen<br />

ist. Inzwischen sind alle Arbeitsbereiche<br />

bis an die Grenzen belastet. Mit<br />

<strong>de</strong>m Instrument <strong>de</strong>r KLP fin<strong>de</strong>t nur eine<br />

Verteilung <strong>de</strong>s Mangels statt. Die <strong>de</strong>rzeit<br />

durchgeführte KLP spiegelt we<strong>de</strong>r<br />

das Kostenbewusstsein noch eine Kostentransparenz<br />

in einem erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Maß wie<strong>de</strong>r. Leprich hob hervor, dass<br />

<strong>de</strong>r BDZ eine Unterstützung durch <strong>de</strong>n<br />

Bun<strong>de</strong>srechnungshof erfahre. Die KLP<br />

müsse grundlegend auf ihre Wirtschaftlichkeit<br />

und Nutzen überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Weiter ging Leprich auf die Evaluierung<br />

<strong>de</strong>r Beurteilungsrichtlinie, das aktuelle<br />

Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen und auf die<br />

Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Dienstpostenbewertung<br />

ein.<br />

In diesem Zusammenhang wur<strong>de</strong> erneut<br />

<strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r BDZ die Interessen<br />

aller Zöllnerinnen und Zöllner<br />

vertritt. Im Anschluss an die Veranstaltung<br />

waren interessierte Besucherinnen<br />

und Besucher dazu eingela<strong>de</strong>n,<br />

sich bei einem Imbiss über die Themen<br />

<strong>de</strong>r Personalversammlung auszutauschen.<br />

Übrigens: Von <strong>de</strong>n gewerkschaftlichen<br />

Mitbewerbern war kein Vertreter<br />

zugegen, was durchaus auch etwas<br />

zum Interesse <strong>de</strong>r übrigen Gewerkschaften<br />

aussagt!


OV BWZ Münster<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung <strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />

Bildungs- und Wissenschaftszentrum<br />

Auch in 2012 fand im Konferenzraum<br />

<strong>de</strong>s BWZs die turnusmäßige Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

<strong>de</strong>s OV Bildungs- und<br />

Wissenschaftszentrum statt.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> freute sich über die<br />

zahlreich erschienenen Mitglie<strong>de</strong>r. Auch<br />

<strong>de</strong>r Bezirksvorsitzen<strong>de</strong> Wilfried Weißköppel<br />

ließ es sich nicht nehmen, an <strong>de</strong>r<br />

Sitzung teilzunehmen.<br />

Nach<strong>de</strong>m sich alle mit Kaffee und Kuchen<br />

versorgt hatten, berichtete <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Thomas Rasche aus <strong>de</strong>m<br />

vergangenen Jahr: Der Mitglie<strong>de</strong>rbestand<br />

im OV ist im vergangenen Jahr<br />

aufgrund von Eintritten und Versetzungen<br />

weiter gestiegen. Auch über das –<br />

leicht verregnete aber <strong>de</strong>nnoch gelungene–<br />

Sommerfest wur<strong>de</strong> berichtet.<br />

Auch 2012 soll wie<strong>de</strong>r ein Sommerfest<br />

stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Weitere Themen waren unter an<strong>de</strong>rem<br />

die Planstellenhebungen im mittleren<br />

Dienst, die Zahlung <strong>de</strong>s ausgesetzten<br />

Teils <strong>de</strong>s Weihnachtsgel<strong>de</strong>s, das Urteil<br />

zur Altersdiskriminierung und das nun<br />

endlich wie<strong>de</strong>r angelaufene Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen.<br />

Thomas Rasche<br />

macht <strong>de</strong>utlich, dass gera<strong>de</strong> die Rückgabe<br />

<strong>de</strong>s Weihnachtsgel<strong>de</strong>s und die<br />

Planstellenhebungen ohne aktive Gewerkschaftsarbeit<br />

<strong>de</strong>s BDZ und <strong>de</strong>s dbb<br />

kaum möglich gewesen wären.<br />

Die Kassenprüfung ergab –wie in je<strong>de</strong>m<br />

Jahr– keinerlei Beanstandungen.<br />

Ein großes Thema waren die anstehen<strong>de</strong>n<br />

Personalratswahlen. Durch die vielen<br />

Dienstsitze und Nebenstellen und<br />

<strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Verselbständigungen,<br />

stellen sich die Personalratswahlen<br />

wie<strong>de</strong>r komplex dar.<br />

Es wird im BWZ neben <strong>de</strong>m Personalrat<br />

wie<strong>de</strong>r einen Gesamtpersonalrat und<br />

viele Nebenstellenpersonalräte geben.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Es wur<strong>de</strong> berichtet, dass es nicht ganz<br />

leicht ist geeignete engagierte Kandidaten<br />

zu fin<strong>de</strong>n, die dieses Ehrenamt mit<br />

allen Konsequenzen annehmen. Die<br />

GPR-Liste wur<strong>de</strong> bereits auf <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rsitzung<br />

im Dezember 2011 erstellt.<br />

Die Aufstellung <strong>de</strong>r PR-Liste kann erst<br />

nach Abschluss <strong>de</strong>r Verselbständigungen<br />

erfolgen.<br />

Auch <strong>de</strong>r Bezirksvorsitzen<strong>de</strong> berichtete<br />

vom aktuellen Geschehen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

von <strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> durchgeführten dbb-<br />

Jahrestagung in Köln.<br />

Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Versammlung erfolgten<br />

wie<strong>de</strong>r die Ehrungen <strong>de</strong>r langjährigen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r:<br />

So wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kollege Kalich für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft und <strong>de</strong>r Kollege Friedrich<br />

Fichtner für 50 Jahre Mitgliedschaft<br />

geehrt.<br />

Friedrich Fichtner ließ es sich nicht<br />

nehmen, <strong>de</strong>r Versammlung aus seinen<br />

50 Jahren Mitgliedschaft zu berichten,<br />

was allseits Anklang fand. Er mahnte<br />

auch wie wichtig –gera<strong>de</strong> heute– eine<br />

Mitgliedschaft im BDZ ist.<br />

Zum En<strong>de</strong> bedankte sich <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

bei <strong>de</strong>n erschienenen Mitglie<strong>de</strong>rn für<br />

die rege Teilnahme und bei <strong>de</strong>m Vorstand<br />

für die geleistete Arbeit im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Der Ausklang <strong>de</strong>r Veranstaltung fand<br />

bei weiteren Diskussionen im Kasino<br />

<strong>de</strong>s BWZs statt.<br />

OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Heinz Krull 50 Jahre im BDZ<br />

Heinz Krull trat am 01. September 1961<br />

in <strong>de</strong>n BDZ ein.<br />

Zu diesem Jubiläum konnte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber<br />

<strong>de</strong>m Kollegen die Glückwünsche <strong>de</strong>s<br />

BDZ überbringen.<br />

Neben <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ehrenna<strong>de</strong>l<br />

und <strong>de</strong>m obligatorischen Obstkorb<br />

überbrachte Teuber auch <strong>de</strong>n Räucherzöllner<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Westfalen.<br />

Heinz Krull, <strong>de</strong>r im sauerländischen<br />

Hirschberg wohnt, kam über Stationen<br />

in Emmerich und Hagen in <strong>de</strong>n Bereich<br />

<strong>de</strong>s ehemaligen HZA Pa<strong>de</strong>rborn.<br />

Hier machte er in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

Bereichen <strong>de</strong>s Amtes seinen Dienst.<br />

Heinz Krull und Gerd Teuber konnten<br />

sich bei einer guten Tasse Kaffee und<br />

selbstgebackenen Nußecken noch über<br />

die gemeinsame Zeit in Pa<strong>de</strong>rborn austauschen.<br />

Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für eine gute<br />

Zukunft ging ein schöner Nachmittag zu<br />

En<strong>de</strong>.<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 26. April 2012<br />

Der Ortsverband Hagen lädt alle Mitglie<strong>de</strong>r zur Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 26.<br />

April 2012 in die Gaststätte Dubrovnik, Bergischer Ring 18, 58095 Hagen,<br />

ein.<br />

Beginn: 18:00 Uhr<br />

Ein Einladungsschreiben und die Tagesordnung wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

Ortsverbands vorher übersandt.<br />

Anmeldung unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Da während <strong>de</strong>r Veranstaltung ein Balkan-Büfett angeboten wird, benötigt <strong>de</strong>r<br />

Vorstand Ihre verbindliche Anmeldung bis zum 20. April 2012.<br />

Schließlich soll niemand hungrig das Lokal verlassen.<br />

Freuen Sie sich mit mir auf ein Wie<strong>de</strong>rsehen.<br />

Rolf Heinemann<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Hagen


www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

Der<br />

in Westfalen<br />

B D Z<br />

Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />

Bezirksverband Westfalen 2. Viertel 2012 II / 2012<br />

Zur Sache<br />

Personalratswahlen 2012<br />

Hauptvorstand in Leg<strong>de</strong>n<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />

aus gewerkschaftlicher Sicht liegen<br />

ereignisreiche Wochen hinter uns. In<br />

<strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s ZiW habe ich<br />

bereits auf die Be<strong>de</strong>utung dieser Ereignisse<br />

für die Beschäftigten <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>szollverwaltung aber auch für<br />

unseren BDZ ausführlich hingewiesen.<br />

Ich meine die Tarifrun<strong>de</strong> 2012<br />

und die Personalratswahlen 2012.<br />

Nun ist es an <strong>de</strong>r Zeit diese Ereignisse<br />

mit <strong>de</strong>m nötigen Abstand aus Sicht<br />

<strong>de</strong>s BDZ und <strong>de</strong>s BV Westfalen zu<br />

bewerten und – wenn erfor<strong>de</strong>rlich -<br />

auch kritisch zu beleuchten.<br />

Kommen wir zunächst zu <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />

2012.<br />

Ich will hier nicht das Ergebnis mit<br />

seinen nüchternen Zahlen und Daten,<br />

die je<strong>de</strong>m hinlänglich durch die Veröffentlichungen<br />

in allen Medien bekannt<br />

sein dürften, wie<strong>de</strong>rholen o<strong>de</strong>r im Detail<br />

positiv o<strong>de</strong>r negativ bewerten,<br />

son<strong>de</strong>rn einen Rückblick auf <strong>de</strong>n Ablauf<br />

<strong>de</strong>r Verhandlungen werfen.<br />

Bei realistischer Betrachtung kann<br />

man mit <strong>de</strong>m Ergebnis <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />

meines Erachtens durchaus<br />

zufrie<strong>de</strong>n sein. Es konnten zwar<br />

nicht alle For<strong>de</strong>rungen durchgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re nicht die soziale<br />

Komponente für die unteren Einkommen.<br />

Dies ist aus gewerkschaftlicher<br />

Sicht und für die Betroffenen äußerst<br />

bedauerlich, konnte aber offensichtlich<br />

von <strong>de</strong>n beteiligten kommunalen<br />

Verwaltungen in keinem Fall<br />

finanziell geschultert wer<strong>de</strong>n. Es ist ja<br />

nicht erst seit <strong>de</strong>n Tarifverhandlungen<br />

bekannt, dass die Kassen <strong>de</strong>r Kommunalverwaltungen<br />

nicht prall gefüllt<br />

sind. Aber auch die Bun<strong>de</strong>sverwaltungen<br />

sollen ja bekanntlich nicht im<br />

Geld schwimmen. So gesehen könnte<br />

man sagen, es hätte schlimmer kommen<br />

können.<br />

Ich möchte hier aber einen Punkt ansprechen,<br />

<strong>de</strong>n ich auf keinen Fall unerwähnt<br />

lassen will.<br />

Z u r S a c h e :<br />

Diese Tarifrun<strong>de</strong> hat einmal mehr gezeigt,<br />

dass unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen wenn es darauf<br />

ankommt, solidarisch Seite an Seite<br />

(Tarifbeschäftigte / Beamte) für ihre berechtigten<br />

For<strong>de</strong>rungen eintreten. Nun<br />

kann man darüber streiten, ob eine <strong>de</strong>rartige<br />

Demo in Berlin kurz vor <strong>de</strong>r entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Tarifrun<strong>de</strong> diese positiv<br />

beeinflusst. Sicher ist aber, dass wir mit<br />

<strong>de</strong>m Marsch durch Berlin und <strong>de</strong>r abschließen<strong>de</strong>n<br />

Kundgebung vor <strong>de</strong>m<br />

Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium ein Zeichen<br />

gesetzt haben und beachtet wor<strong>de</strong>n<br />

sind. Ich möchte mich noch einmal bei<br />

allen Teilnehmern/-innen, die ihre Freizeit<br />

und teilweise Urlaubstage geopfert<br />

haben, recht herzlich bedanken. Euer<br />

Engagement ist nicht selbstverständlich.<br />

Es gibt genug Beschäftigte, die in keiner<br />

Gewerkschaft sind, aber die Erfolge <strong>de</strong>r<br />

Gewerkschaften als selbstverständlich<br />

annehmen.<br />

Unsere Solidarität hat sich ausgezahlt,<br />

<strong>de</strong>nn die Ergebnisse <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />

wer<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Beamtenbereich<br />

übernommen. Das entsprechen<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>sbesoldungs-<br />

und Versorgungsanpassungsgesetz<br />

2012/2013 ist noch im<br />

April 2012 auf <strong>de</strong>n Weg gebracht wor<strong>de</strong>n.<br />

Nun zu <strong>de</strong>n Personalratswahlen 2012.<br />

Bezüglich <strong>de</strong>r reinen Ergebniszahlen<br />

verweise ich auf die nächsten Seiten<br />

<strong>de</strong>s ZiW. Das bun<strong>de</strong>sweite Gesamtergebnis<br />

spricht für <strong>de</strong>n BDZ, auch wenn<br />

in einzelnen Bereichen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

im Zollfahndungsbereich, einige für <strong>de</strong>n<br />

BDZ schmerzliche Verluste hingenommen<br />

wer<strong>de</strong>n mussten. Hier gilt es für<br />

<strong>de</strong>n BDZ und insbeson<strong>de</strong>re für seine<br />

gewählten Personalvertreter verloren<br />

gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen.<br />

Nun ein kurzer Rückblick aus Sicht <strong>de</strong>s<br />

BV Westfalen. Bei <strong>de</strong>n Dienststellen in<br />

unserem Bezirk konnte <strong>de</strong>r BDZ seine<br />

Mehrheiten behaupten. Ich gratuliere<br />

allen gewählten BDZ-Personalratsmit-<br />

glie<strong>de</strong>rn zu diesem Erfolg und wünsche<br />

ihnen für die anstehen<strong>de</strong> Personalratsarbeit<br />

viel Erfolg.<br />

Auch bei dieser Personalratswahl hat es<br />

sich gezeigt, dass die besten Wahlkampagnen<br />

und Plakate keine Wahlen gewinnen.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd ist das Engagement<br />

<strong>de</strong>r Kolleginnen und Kollegen vor<br />

Ort. Ich bin davon überzeugt, dass nur<br />

<strong>de</strong>r persönliche Einsatz vieler Kolleginnen<br />

und Kollegen an <strong>de</strong>n Dienststellen<br />

vor Ort diese Wahl für <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />

so positiv haben ausgehen lassen.<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>r diesjährigen Wahlkampagne<br />

verlangte von <strong>de</strong>n Helfern<br />

vor Ort viel Fleißarbeit und Zeiteinsatz.<br />

Dies ist nicht selbstverständlich, daher<br />

nochmals herzlichen Dank dafür.<br />

Auf unserer letzten Hauptvorstandssitzung<br />

haben wir die Wahlen und die<br />

Wahlkampagne ausführlich diskutiert.<br />

Es bestand Einigkeit darüber, dass die<br />

Wahlkampagne auch diesmal bei <strong>de</strong>n<br />

Wählern und Wählerinnen in unserem<br />

Bezirk überwiegend positiv bewertet<br />

wor<strong>de</strong>n ist. Die Kritik einzelner war aber<br />

nicht zu überhören. Ich meine <strong>de</strong>r BDZ<br />

wäre gut beraten bei <strong>de</strong>n nächsten PR-<br />

Wahlen mit einer neuen Kampagne anzutreten.<br />

Zu schnell heißt es sonst, die<br />

lassen sich auch nichts Neues mehr einfallen.<br />

Ich meine aber, wir, die Kolleginnen<br />

und Kollegen <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

haben uns nichts vorzuwerfen. Die Ergebnisse<br />

sprechen für sich.<br />

Nun zu einem ganz an<strong>de</strong>rem Thema,<br />

<strong>de</strong>n Beurteilungsrichtlinien. Der Entwurf<br />

<strong>de</strong>r evaluierten BRZV liegt <strong>de</strong>m Hauptpersonalrat<br />

vor. Er wird in seiner Maisitzung<br />

diesen beraten und voraussichtlich<br />

<strong>de</strong>m Entwurf zustimmen. Nun sollte man<br />

aber nicht erwarten, dass es grundlegen<strong>de</strong><br />

neue Richtlinien geben wird. Die<br />

Anlage 1 wird in berichtigter Form bestehen<br />

bleiben und wahrscheinlich<br />

durch einen Freitext ergänzt. Die Einzelheiten<br />

wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Beschäftigten sicher<br />

schnellstmöglich bekannt gegeben<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Abschließend möchte ich auf die Entscheidung<br />

unseres Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

K.-H. Leprich, im Herbst 2013 vom Amt<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n zurück zu treten,<br />

eingehen. K.-H. Leprich legt das<br />

Amt aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n vorzeitig<br />

nie<strong>de</strong>r. Ich kenne Klaus schon seit vielen<br />

Jahren und weiß, dass ihm diese<br />

Entscheidung nicht leicht gefallen ist. Es<br />

ist jetzt nicht <strong>de</strong>r Zeitpunkt für wil<strong>de</strong><br />

Spekulationen und Vermutungen, son<strong>de</strong>rn<br />

es gilt, seine Entscheidung zu akzeptieren.<br />

Der BDZ wird daher im<br />

Herbst 2013 einen vorgezogenen Gewerkschaftstag<br />

einberufen um dann einen<br />

neuen Vorsitzen<strong>de</strong>n zu wählen und<br />

Klaus gebührend zu verabschie<strong>de</strong>n.<br />

Sicher ist aber, so kenne ich Klaus,<br />

dass er bis dahin nicht ruhen wird und<br />

sich bis zum letzten Tag seiner Amtsperio<strong>de</strong><br />

für das Wohl <strong>de</strong>r Beschäftigten <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>szollverwaltung einsetzen wird.<br />

Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

Ihr<br />

( Wilfried Weißköppel )


Personalratswahlen 2012<br />

BV Westfalen - insgesamt<br />

Gruppe gültige erreichte<br />

Stimmen Stimmen<br />

Beamte<br />

HPR 876 520<br />

BPR 481 294<br />

ÖPR 1080 626<br />

Tarifbeschäftigte<br />

HPR 139 69<br />

BPR 99 49<br />

ÖPR 140 110<br />

Danke !<br />

Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die <strong>de</strong>n BDZ im Wahlkampf 2012<br />

unterstützt und die Listen <strong>de</strong>s BDZ gewählt haben.<br />

Sie können sich darauf verlassen, dass die BDZ-Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r neu gewählten<br />

Personalräte auch künftig Ihre berechtigten Interessen vertreten wer<strong>de</strong>n.


HPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegeben ungültige gültige Unabhänige BDZ<br />

Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen VBOB BDZ GdP Lisste ver.di in %<br />

HZA Bielefeld 623 400 3 397 6 229 56 20 86 57,7<br />

HZA Dortmund 523 262 7 255 3 151 36 28 37 59,2<br />

HZA Münster 367 232 8 224 0 140 46 14 24 62,5<br />

1.513 894 18 876 9 520 138 62 147 59,4<br />

VBOB 9<br />

BDZ 520<br />

GdP 138<br />

Unabh.Liste. 62<br />

ver.di 147<br />

Wahlbeteil. 59,1<br />

BPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />

Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GdP freie Liste in %<br />

HZA Bielefeld 0 0 0 0 0 0 0 0 0,0<br />

HZA Dortmund 523 262 4 258 155 38 40 25 60,1<br />

HZA Münster 367 232 9 223 139 22 50 12 62,3<br />

890 494 13 481 294 60 90 37 61,1<br />

BDZ 294<br />

ver.di 60<br />

GdP 90<br />

freie Liste 37<br />

Wahlbeteil. 55,5<br />

HZA Bielefeld Wahlber ageg. Sti.<br />

ungült.<br />

Sti.<br />

gültige<br />

St. GdP verdi Zoll OS<br />

Neue<br />

Wählerl. Unabh.Altern. BDZ BDZ in %<br />

BPR BFD<br />

Mitte 623 396 3 393 50 107 11 7 7 211 53,7<br />

ÖPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegebene ungültige gültige BDZ<br />

Beamte berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GdP<br />

freie<br />

Liste in %<br />

HZA Bielefeld 623 399 2 397 224 113 60 XXX 56,4<br />

HZA Dortmund 523 262 3 259 137 37 44 41 52,9<br />

HZA Münster 367 232 7 225 144 31 50 XXX 64,0<br />

BWZ 453 204 5 199 121 51 27 XXX 60,8<br />

1.966 1.097 17 1.080 626 232 181 41 58,0<br />

BDZ 626<br />

ver.di 232<br />

GDP 181<br />

freie Liste 41<br />

Wahlbeteil. 55,8


HPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />

Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen ver.di VBOB GdP BDZ in %<br />

HZA Bielefeld 61 41 2 39 25 2 1 11 28,2<br />

HZA Dortmund 129 64 4 60 18 3 5 34 56,7<br />

HZA Münster 77 40 0 40 11 0 5 24 60,0<br />

267 145 6 139 54 5 11 69 49,6<br />

ver.di 54<br />

VBOB 5<br />

GdP 11<br />

BDZ 69<br />

Wahlbeteil. 54,3<br />

BPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegeben ungültige gültige BDZ<br />

Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen verdi BDZ in %<br />

HZA Bielefeld 0 0 0 0 0 0 0,0<br />

HZA Dortmund 129 64 4 60 35 25 41,7<br />

HZA Münster 77 40 1 39 15 24 61,5<br />

206 104 5 99 50 49 50,5<br />

verdi 50<br />

BDZ 49<br />

Wahlbeteil. 50,5<br />

HZA Bielefeld<br />

BPR BFD<br />

Wahlber ageg. Sti. ungült. Sti.<br />

gültige<br />

St. GdP verdi BDZ BDZ in %<br />

Mitte 61 41 2 39 2 27 10 25,6<br />

ÖPR-Wahlen 2012<br />

Wahl- abgegebene ungültige gültige BDZ<br />

Tarifbesch. berechtigte Stimmen Stimmen Stimmen BDZ ver.di GDP Freie L. in %<br />

HZA Bielefeld 61 41 2 39 15 24 XX XX 38,5<br />

HZA Dortmund 129 64 2 62 31 31 XX XX 50,0<br />

HZA Münster 77 40 1 39 31 XX 8 XX 79,5<br />

BWZ 164 90 4 86 33 53 XX XX 38,4<br />

431 235 9 140 110 108 8 0 78,6<br />

BDZ 110<br />

ver.di 108<br />

GDP 8<br />

Freie L. 0<br />

Wahlbeteil. 54,5


Der Hauptvorstand <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />

Westfalen hat sich traditionell<br />

zu seiner ersten Sitzung <strong>de</strong>s<br />

laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres am 17.<br />

und 18. April 2012 im Hotel Hermanns<br />

Höhe in Leg<strong>de</strong>n getroffen.<br />

Wilfried Weißköppel, als Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s, eröffnete am<br />

Morgen <strong>de</strong>s 17. April die Sitzung und<br />

begrüßte alle Anwesen<strong>de</strong>n. Neben<br />

<strong>de</strong>n satzungsgemäßen Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s begrüßte<br />

Kollege Weißköppel die Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Hannover,<br />

Kollegin Bärbel Rehmert, <strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Düsseldorf,<br />

<strong>de</strong>n Kollegen Jens Feldberg,<br />

<strong>de</strong>n Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />

Köln, <strong>de</strong>n Kollegen Michael Hecker<br />

sowie <strong>de</strong>n Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s Westfalen, <strong>de</strong>n<br />

Kollegen Karl-Heinz Spangenberg.<br />

Der Kollegin Monika Biewald und <strong>de</strong>m<br />

Kollegen Gerd Teuber überreichte <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> anlässlich Ihres 60zigsten<br />

Geburtstages einen Blumenstrauß<br />

und sprach ihnen die Glückwünsche<br />

<strong>de</strong>s gesamten Gremiums aus.<br />

Im Anschluss daran stellte <strong>de</strong>r Wilfried<br />

Weißköppel die Beschlussfähigkeit<br />

<strong>de</strong>s Gremiums fest und ließ über die<br />

vorliegen<strong>de</strong>, bisher vorläufige, Tagesordnung<br />

abstimmen.<br />

Hauptvorstand tagte wie<strong>de</strong>r in Leg<strong>de</strong>n<br />

Ebenso wur<strong>de</strong> über die Nie<strong>de</strong>rschrift<br />

<strong>de</strong>r Oktobersitzung 2011 beraten und<br />

beschlossen.<br />

Eine Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r ersten Sitzung<br />

je<strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Kalen<strong>de</strong>rjahres <strong>de</strong>s<br />

BV‘s ist die Teilnahme <strong>de</strong>r Kassenprüfer.<br />

Der Kollege Heinrich Hundrup und<br />

<strong>de</strong>r Kollege Martin Seier haben Anfang<br />

<strong>de</strong>s Kalen<strong>de</strong>rjahres 2012 die<br />

Kasse <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s geprüft<br />

und in <strong>de</strong>r Sitzung hierzu Ihren Kassenbericht<br />

abgeben. Danach stellte<br />

Heinz Hundrup <strong>de</strong>n Antrag an das<br />

Gremium, <strong>de</strong>n Bezirksvorstand für das<br />

abgelaufene Kalen<strong>de</strong>rjahr 2011 zu<br />

entlasten. Diesem Antrag wur<strong>de</strong> einstimmig<br />

gefolgt.<br />

Neben <strong>de</strong>n üblichen Tagesordnungspunkten<br />

lag <strong>de</strong>r Schwerpunkt dieser<br />

Sitzung auf <strong>de</strong>m Rückblick und <strong>de</strong>r<br />

Auswertung zu <strong>de</strong>n diesjährigen Personalratswahlen.<br />

Hierzu wur<strong>de</strong> im Gremium ausgiebig<br />

diskutiert. Alle Anwesen<strong>de</strong>n konnten<br />

ihre Beiträge dazu leisten. Diskussionspunkte<br />

waren u. a. die erstellten<br />

„Personalrats-Flyer“, die Postkarten,<br />

das Wahljournal und die „Give<br />

Aways“.<br />

Bemängelt wur<strong>de</strong>n an dieser Stelle<br />

auch die Logistik und <strong>de</strong>r Liefertermin<br />

zu <strong>de</strong>n bereitgestellten Materialien.<br />

Einstimmiges Fazit dieser Diskussion:<br />

Weniger ist manchmal mehr.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> durch das<br />

Gremium beauftragt, diese Punkte auf<br />

<strong>de</strong>r nächste Bun<strong>de</strong>svorstandssitzung<br />

in Osnabrück <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung vorzutragen.<br />

Des Weiteren berichtet die Schriftführerin<br />

<strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s, Kollegin<br />

A<strong>de</strong>lheid Tegeler, über die Tarifrun<strong>de</strong><br />

2012. A<strong>de</strong>lheid Tegeler ist als Angehörige<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung ständiges<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>starifkommission.<br />

Die jetzige Tarifeinigung sei ein „Hart<br />

erkämpfter Kompromiss“, so Kollegin<br />

Tegeler. Grundsätzlicher Tenor war:<br />

Unter <strong>de</strong>n gegebenen Umstän<strong>de</strong>n<br />

wur<strong>de</strong> ein zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>s Ergebnis<br />

erzielt.<br />

Ein Wehmutstropfen ist jedoch die<br />

Sozialkomponente. Diese konnte lei<strong>de</strong>r<br />

nicht in <strong>de</strong>m gewünschten Umfang<br />

gehalten wer<strong>de</strong>n. Gewinner dieser<br />

Tarifrun<strong>de</strong> sind auf je<strong>de</strong>n Fall die jüngeren<br />

Kolleginnen und Kollegen.<br />

Der Kollege Demis Wibbeke, als Bezirksjugendleiter,<br />

berichtete über die<br />

HJAV-Wahl.<br />

Im Großen und Ganzen schloss sich<br />

<strong>de</strong>r Demis Wibbeke <strong>de</strong>n Ausführungen<br />

zu <strong>de</strong>n Personalratswahlen an.<br />

Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong>, Kollege<br />

Stefan Walter, informierte das<br />

Gremium im Hinblick auf <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />

Süd<strong>de</strong>utschen Zeitung erschienen<br />

Artikel über <strong>de</strong>n Sachstand im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Vollstreckung beim Hauptzollamt<br />

Dortmund.


Auch <strong>de</strong>n Ortsverbandvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>n Obleuten wur<strong>de</strong> im Anschluss<br />

daran Gelegenheit gegeben<br />

ihre aktuellen Berichte abzugeben.<br />

Am zweiten Tag begrüßte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

zwei weitere Gäste dieser Veranstaltung.<br />

Zum einen <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n,<br />

Kollegen Klaus-Hilger<br />

Leprich, sowie <strong>de</strong>n Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte, <strong>de</strong>n Kollegen<br />

Andreas Schnei<strong>de</strong>r.<br />

Der Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> berichtete zur<br />

aktuellen Lage. Er schil<strong>de</strong>rte die <strong>de</strong>rzeitige<br />

Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung im Bereich<br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen. Hierzu war<br />

grundsätzlich zu sagen, dass <strong>de</strong>r BV<br />

Westfalen in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung<br />

im Verhältnis zu an<strong>de</strong>ren BV’s gut<br />

vertreten ist.<br />

Die Eintritte sowie die Austritte und<br />

die natürlichen Abgänge halten sich<br />

<strong>de</strong>rzeit die Waage. Weiter berichtete<br />

Klaus Leprich über die DEMO am<br />

22.03.2012 anlässlich <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />

2012 in Berlin. Wichtig ist an dieser<br />

Stelle zu sagen, dass <strong>de</strong>r BDZ verstärkt<br />

Mitglie<strong>de</strong>rwerbung im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

betreiben muss, damit <strong>de</strong>r<br />

BDZ auch weiterhin eine Vertreterin/ein<br />

Vertreter in die ständige Tarifkommission<br />

entsen<strong>de</strong>n kann.<br />

Klaus Leprich sprach die Dringlichkeit<br />

<strong>de</strong>r Evaluierung <strong>de</strong>r BRZV und <strong>de</strong>r<br />

Beteiligung <strong>de</strong>s HPR auf Grund <strong>de</strong>r<br />

anstehen<strong>de</strong>n Beurteilungen an. Die<br />

<strong>de</strong>rzeitig bei <strong>de</strong>n Verwaltungsgerichten<br />

anhängigen Verfahren bzgl. <strong>de</strong>r<br />

Beurteilungen sind, so Klaus Leprich,<br />

noch nicht entschie<strong>de</strong>n. Wichtig ist,<br />

dass das Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht<br />

die BRZV nicht aufhebt. Sollte dies<br />

geschehen, könnte auf lange Sicht gar<br />

nicht mehr beför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Bün<strong>de</strong>lung <strong>de</strong>r Dienstposten, die<br />

Topfwirtschaft sowie die Beurteilungen<br />

wären dann hinfällig.<br />

Anschließend erteilte <strong>de</strong>r Kollege<br />

Weißköppel <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sfinanzdirektion Mitte das Wort.<br />

Der Kollege Schnei<strong>de</strong>r begrüßte die<br />

Anwesen<strong>de</strong>n, hielt eine kurze Ansprache<br />

und stellte sich vor.<br />

Er beschrieb die schwierige Situation<br />

<strong>de</strong>s großen BFD-Bezirks Mitte. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

ging er auf Probleme im<br />

Bezirk <strong>de</strong>s Hauptzollamtes Bielefeld<br />

ein.<br />

Auch <strong>de</strong>r Kollege Schnei<strong>de</strong>r sieht die<br />

Dringlichkeit <strong>de</strong>r Evaluierung <strong>de</strong>r<br />

BRZV.<br />

Weiter berichtete er über das Programm<br />

PVS und <strong>de</strong>n sog. „Testcamps“<br />

und die daraus resultieren<strong>de</strong><br />

Personalbindung.<br />

Zum Abschluss <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstandssitzung<br />

bedankte sich <strong>de</strong>r BV-<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> bei allen Anwesen<strong>de</strong>n für<br />

ihre Teilnahme, die rege Diskussion<br />

und die geleistete Arbeit in <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Zeit.<br />

Bericht: Matthias Westphal<br />

Fotos: Reiner Bliso


aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />

ziehen auf <strong>de</strong>r A2 dreißig<br />

Kilo Rauschgift aus <strong>de</strong>m<br />

Verkehr<br />

Am Weltzolltag mel<strong>de</strong>t das Dortmun<strong>de</strong>r<br />

Zollamt zwei große<br />

Rauschgiftfun<strong>de</strong>: Mobile Zolleinheiten<br />

haben auf <strong>de</strong>r A2 unter an<strong>de</strong>rem<br />

zwei Kilo Heroin sicher gestellt.<br />

Einem Litauer Drogenkurier<br />

drohen nun zwei bis fünfzehn Jahre<br />

Haft.<br />

Drogen im Verkaufswert von insgesamt<br />

330.000 Euro haben Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />

in <strong>de</strong>n letzten Tagen auf <strong>de</strong>r A2<br />

konfisziert. Diese Erfolgsmeldung gab<br />

das Dortmun<strong>de</strong>r Zollamt am Donnerstagnachmittag<br />

(26. Januar) bekannt -<br />

<strong>de</strong>m offiziellen Weltzolltag. An diesem<br />

Datum steht die Arbeit <strong>de</strong>r Zöllnerinnen<br />

und Zöllner im Mittelpunkt.<br />

Neben <strong>de</strong>r Erhebung von Steuern gewährleistet<br />

<strong>de</strong>r Zoll einen reibungslosen<br />

internationalen Warenverkehr, sorgt für<br />

fairen Wettbewerb am Arbeitsmarkt und<br />

schützt Bürgerinnen und Bürger vor<br />

illegalen Waren und Kriminalität. Der<br />

Zoll bekämpft unter an<strong>de</strong>rem Schwarzarbeit,<br />

Geldwäsche und auch <strong>de</strong>n Drogenschmuggel.<br />

Wi<strong>de</strong>rsprüche in Routine-Befragung<br />

Mit diesem Vorsatz waren die Dortmun<strong>de</strong>r<br />

Beamten auch in <strong>de</strong>n letzten Tagen<br />

im Einsatz: Am 19. Januar hat eine<br />

mobile Einheit einen litauischen Pkw auf<br />

<strong>de</strong>r A2 in Richtung Hannover kontrolliert<br />

und bei einem 26-jährigen litauischen<br />

Autofahrer zwei Kilo Heroin gefun<strong>de</strong>n.<br />

Der Mann hatte sich mit wi<strong>de</strong>rsprüchlichen<br />

Angaben in einer Routine-<br />

Befragung verdächtig gemacht. Daraufhin<br />

untersuchten die Fahn<strong>de</strong>r seinen<br />

Wagen.<br />

Dabei stellten die Zollbeamten fest,<br />

dass die Seitenverkleidungen im Bereich<br />

<strong>de</strong>s Kofferraums lose angeschraubt<br />

waren und sahen genauer<br />

nach. Auf je<strong>de</strong>r Seite war ein mit Folie<br />

umwickeltes Paket mit einer gepressten,<br />

braunen Substanz versteckt, die sich<br />

nach Einsatz eines Tests schnell als<br />

Heroin herausstellte.<br />

Dickes Minus für Drogenhändler<br />

"Nach <strong>de</strong>m Verwiegen konnten zwei Kilo<br />

reines Heroin mit einem Straßenverkaufswert<br />

von min<strong>de</strong>stens 80.000 Euro<br />

festgestellt wer<strong>de</strong>n. Diesen Erlös müssen<br />

die Händler jedoch als dickes Minus<br />

verzeichnen, weil das Gift sie nie erreichen<br />

wird", sagte Uwe Jungesblut,<br />

Sprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts in Dortmund.<br />

Der Litauer wur<strong>de</strong> an Ort und Stelle<br />

vorläufig festgenommen. Ihn erwartet<br />

ein Prozess wegen Verstoßes gegen<br />

das Betäubungsmittelgesetz. "Für <strong>de</strong>n<br />

Strafbestand <strong>de</strong>r Einfuhr einer solch<br />

großen Menge Heroin sieht das Gesetz<br />

einen Strafrahmen zwischen zwei und<br />

fünfzehn Jahren Haft vor", so Jungesblut<br />

weiter.<br />

30 Kilo Drogen unterm Sitz<br />

Auch am Montag, <strong>de</strong>m 23. Januar, war<br />

<strong>de</strong>r Dortmun<strong>de</strong>r Zoll erfolgreich -<br />

abermals auf <strong>de</strong>r A2. Eine mobile Kontrolleinheit<br />

kontrollierte gegen 19:00 Uhr<br />

einen russischen Wagen, <strong>de</strong>n sie zuvor<br />

an <strong>de</strong>r Anschlussstelle "Oel<strong>de</strong>" auf <strong>de</strong>r<br />

A2 in Fahrtrichtung Hannover aus <strong>de</strong>m<br />

fließen<strong>de</strong>n Verkehr gezogen hatten.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Insassen, zwei russische<br />

Staatsangehörige im Alter von 35 und<br />

38 Jahren, wiesen sich ordnungsgemäß<br />

mit ihren Reisepässen aus. Bezüglich<br />

ihrer Reiseroute waren sich die bei<strong>de</strong>n<br />

Männer, die getrennt befragt wur<strong>de</strong>n,<br />

dann jedoch nicht einig. Daraufhin beschlossen<br />

die Zollbeamten, sich das<br />

Fahrzeug genauer anzusehen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>s Innenraums stellten<br />

sie fest, dass die hintere Sitzbank<br />

locker war. In einer nahe gelegenen<br />

Werkstatt ließen die Zöllner die Sitze<br />

ausbauen und beför<strong>de</strong>rten aus einem<br />

dortigen Hohlraum knapp 30 Kilogramm<br />

Drogen ans Tageslicht. "20 Kilo Haschisch,<br />

9 Kilo Marihuana und 66<br />

Gramm Chrystal Speed mit einem Straßenverkaufswert<br />

von etwa 250.000 Euro<br />

konnten beschlagnahmt wer<strong>de</strong>n", sagte<br />

Zollsprecher Uwe Jungesblut.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Männer erwartet nun ein<br />

Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s Verstoßes<br />

gegen das Betäubungsmittelgesetz. Sie<br />

sitzen <strong>de</strong>rzeit in Untersuchungshaft und<br />

müssen mit einer mehrjährigen Haftstrafe<br />

rechnen.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Drogen in <strong>de</strong>r Unterhose<br />

Zwei Drogenschmuggler<br />

auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 festgenommen<br />

Eine mobile Kontrolleinheit <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund überprüfte an <strong>de</strong>r<br />

Rastanlage Vellern auf <strong>de</strong>r Autobahn 2<br />

in Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />

zugelassenen Pkw.<br />

Der Fahrer, ein 31-jähriger Pole, und<br />

sein Beifahrer, ein 36-jähriger Bulgare<br />

gaben an, Verwandte in Polen besuchen<br />

zu wollen. Dabei verwickelten sie<br />

sich jedoch in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />

Dies nahmen die Zöllner zum Anlass,<br />

<strong>de</strong>n Wagen zu durchsuchen.<br />

In einem Hohlraum unter <strong>de</strong>r hinteren<br />

Sitzbank ent<strong>de</strong>ckten sie eine Tüte mit<br />

983 Ecstasy-Tabletten.<br />

Bei <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n körperlichen Durchsuchung<br />

<strong>de</strong>r Beschuldigten kamen aus<br />

<strong>de</strong>r Unterhose <strong>de</strong>s Bulgaren zehn<br />

Gramm Amphetamin, ein Gramm Marihuana<br />

und weitere acht Ecstasy-<br />

Tabletten zum Vorschein.<br />

"Bei einer körperlichen Durchsuchung<br />

nutzt auch ein Versteck in <strong>de</strong>r Unterhose<br />

nichts. Das Abtasten erfolgt grundsätzlich<br />

von einer Person gleichen Geschlechts.<br />

Der Beschuldigte wird dabei<br />

systematisch nach Gegenstän<strong>de</strong>n abgesucht",<br />

so Andrea Hoffmann, Pressesprecherin<br />

<strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund.<br />

Der Straßenverkaufswert <strong>de</strong>r Drogen<br />

liegt bei min<strong>de</strong>stens 8.000 Euro. Die<br />

Männer wur<strong>de</strong>n vorläufig festgenommen<br />

und in Polizeigewahrsam nach Beckum<br />

gebracht.<br />

Die weiteren Ermittlungen führt das<br />

Zollfahndungsamt Essen.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Schon gewusst ?<br />

In Gary im US-Bun<strong>de</strong>sstaat Indiana ist<br />

es nach ausgiebigem Knoblauchverzehr<br />

vier Stun<strong>de</strong>n lang untersagt, ins Kino<br />

o<strong>de</strong>r Theater zu gehen o<strong>de</strong>r auch nur<br />

die Straßenbahn zu benutzen.


Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Bezirksverbands Westfalen<br />

feierte seinen 80. Geburtstag<br />

Am 12. April 2012 feierte <strong>de</strong>r Ehrenvorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen, Karlheinz<br />

Spangenberg, seinen 80. Geburtstag.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Dortmund,<br />

Monika Biewald, und die Kollegin Karin<br />

Zimmermann vom HZA Dortmund, sowie<br />

<strong>de</strong>r BV-Vorsitzen<strong>de</strong> Wilfried Weißköppel<br />

und <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen, Richard Ladwig,<br />

besuchten am 12. April 2012 <strong>de</strong>n<br />

Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BV Westfalen an<br />

seinem 80. Geburtstages.<br />

DEMO am 22. März 2012 in Berlin<br />

Mehr als 70 Mitglie<strong>de</strong>r vertraten <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />

Über 1200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer,<br />

davon über 70 BDZ-<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BV Westfalen, haben<br />

an <strong>de</strong>m Warnstreik und <strong>de</strong>r Protestkundgebung<br />

am 22. März in Berlin<br />

teilgenommen und ein starkes Zeichen<br />

<strong>de</strong>r Solidarität gesetzt.<br />

Das „Geburtstagskind“<br />

feierte seinen<br />

Geburtstag bei<br />

bester Gesundheit<br />

und betonte ausdrücklich,<br />

dass er<br />

nicht alt son<strong>de</strong>rn<br />

lediglich älter wird.<br />

In gemütlicher Run<strong>de</strong> bei „Kaffee und<br />

Schnittkes“, im Beisein <strong>de</strong>r Ehefrau<br />

Spangenberg, erinnerte man sich gerne<br />

an einige Erlebnisse aus gemeinsamen<br />

Dienstjahren.<br />

Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass<br />

Karlheinz Spangenberg einst in grauer<br />

Vergangenheit <strong>de</strong>m Finanzanwärter<br />

Weißköppel als Wan<strong>de</strong>rlehrer <strong>de</strong>r damaligen<br />

OFD Münster die Grundrechte<br />

in Strafrecht und Abgabenordnung beigebracht<br />

hat.<br />

Aus ganz Westfalen waren mehr als 70 Kolleginnen und Kollegen nach Berlin<br />

gereist, um die For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r diesjährigen Einkommensrun<strong>de</strong> zu unterstützen.<br />

Dabei viel die Solidarität auf, mussten doch die beamteten Kolleginnen<br />

und Kollegen für diesen Tag Urlaub nehmen.<br />

Beamte und Arbeitnehmer zogen<br />

gemeinsam von <strong>de</strong>r Friedrichstraße<br />

vor <strong>de</strong>n Sitz von Bun<strong>de</strong>sfinanzminister<br />

Wolfgang Schäuble in <strong>de</strong>r Wilhelmstraße,<br />

um für ihre Einkommensfor<strong>de</strong>rung<br />

von 6,5 Prozent, min<strong>de</strong>stens<br />

aber 200 Euro mehr, zu <strong>de</strong>monstrieren.<br />

Wir begrûßen<br />

herzlich unsere<br />

neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Karin Ernst, Bielefeld<br />

Mathias Poenicke, Dortmund<br />

Birgit Weise, Bün<strong>de</strong><br />

Christina Pyka, Dortmund<br />

Dietmar Weniger, Warendorf<br />

Daniel Lischka, Dortmund<br />

Laura Hutmacher, Dortmund<br />

Henning Gerling, Münster<br />

Stefan Runge, BWZ-Münster<br />

Am frühen Donnerstagmorgen ging es<br />

von Dortmund über Hamm und Bielefeld<br />

nach Berlin.<br />

Bericht: Stefan Walter<br />

Bereits bei <strong>de</strong>r Ankunft am Berliner<br />

Hauptbahnhof sammelten sich hun<strong>de</strong>rte<br />

BDZler vor <strong>de</strong>m Bahnhofsgebäu<strong>de</strong> um<br />

in Richtung Sammelpunkt zu marschieren.<br />

Die Fahnen <strong>de</strong>s BDZ waren schon<br />

aus <strong>de</strong>r Ferne gut zu erkennen.<br />

Nach <strong>de</strong>r Auftaktkundgebung auf <strong>de</strong>r<br />

Französischen Straße/Ecke Friedrichstraße<br />

machten sich die 1200 Kundgebungsteilnehmer<br />

lautstark auf <strong>de</strong>n Weg<br />

zum Bun<strong>de</strong>sfinanzministerium.<br />

Hier wartete bereits <strong>de</strong>r dbb-Truck und<br />

war für die Abschlusskundgebung hergerichtet.<br />

Eindrucksvoll richtete <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s BDZ, Klaus Hilger Leprich,<br />

ein Grußwort an die Kolleginnen und<br />

Kollegen und zeigte die For<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s dbb hinsichtlich <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong> 2012<br />

auf.<br />

Für die musikalische Begleitung sorgte<br />

die Band FairPlay.


Ratgeber Recht<br />

Wenn das eigene<br />

Fahrzeug brennt<br />

Wenn Ihr Auto durch das brennen<strong>de</strong><br />

Fahrzeug <strong>de</strong>s Nachbarn einen Scha<strong>de</strong>n<br />

erfährt, müssen Sie für <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n<br />

selbst aufkommmen.<br />

Die Haftpflichtversicherung Ihres Nachbarn<br />

tritt nur dann ein, wenn Schä<strong>de</strong>n<br />

beim Betrieb <strong>de</strong>s Fahrzeugs entstehen.<br />

Ihr geparktes Fahrzeug ist jedoch nicht<br />

in Betrieb.<br />

OLG Saarbrücken,<br />

Az. 4 U 200/10<br />

Ohne Einbruchsspuren<br />

gibst auch keinen Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />

Wenn Sie feststellen, dass Diebe bei<br />

Ihnen eingebrochen haben, dann sollten<br />

auch Einbruchsspuren an <strong>de</strong>r Tür o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Fenstern festgestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Fehlen solche Spuren, und können Sie<br />

können auch nicht nachweisen, dass die<br />

Täter das Türschloss mit einem Nachschlüssel<br />

geöffnet haben, braucht Ihre<br />

Versicherung auch nicht zu zahlen.<br />

OLG Köln<br />

Az. 9 U 125/10<br />

Schneller als 130 km/h be<strong>de</strong>utet<br />

Mitschuld<br />

Auch wenn Sie auf <strong>de</strong>r Autobahn unverschul<strong>de</strong>t<br />

in einen Unfall verwickelt wer<strong>de</strong>n,<br />

müssen Sie für einen Teil Ihres<br />

Scha<strong>de</strong>ns selbst aufkommen, wenn Sie<br />

schneller als 130 km/h gefahren sind.<br />

Ihnen wer<strong>de</strong>n dann höchsten 75 % <strong>de</strong>s<br />

Scha<strong>de</strong>ns ersetzt.<br />

OLG Nürnberg<br />

Az. 13 U 712/10<br />

Privatversichert?<br />

Ihre private Krankenversicherung ist nur<br />

zur Zahlung verpflichtet, was medizinisch<br />

nötig ist.<br />

Wenn es z.B. ein Hilfsmittel zum halben<br />

Preis eines Topgerätes gibt, muss die<br />

Versicherung auch nur <strong>de</strong>n halben Preis<br />

zahlen.<br />

AG Dortmund<br />

Az. 436 C 12369/09<br />

Fahrzeugschlüssel weg?<br />

Die Vollkaskoversicherung zahlt für<br />

einen gestohlenen PKW nicht, wenn<br />

z.B. die Handtasche mit <strong>de</strong>m Autoschlüssel<br />

in einem Lokal unbeaufsichtigt<br />

ist.<br />

Saarländisches OLG<br />

Az. 5 U 102/09<br />

Ohne Original gibt’s bei <strong>de</strong>r<br />

Lebensversicherung kein<br />

Geld<br />

Können Sie nicht die Original-Urkun<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Lebensversicherung Ihrem Versicherer<br />

vorlegen und nachweisen,<br />

dass Sie bezugsberichtigt sind, bekommen<br />

Sie das Geld nicht ausgezahlt.<br />

Unfallversicherung<br />

mit böser Überraschung<br />

Stürzen Sie o<strong>de</strong>r verletzten Sie sich,<br />

vertrauen Sie bestimmt Ihrer Unfallversicherung.<br />

Die Versicherung zahlt allerdings nur,<br />

wenn <strong>de</strong>r Unfall nicht auf Bewusstseins-<br />

o<strong>de</strong>r Geistesstörungen zurückzuführen<br />

ist.<br />

Hierzu zählt z.B. schon ein einfacher<br />

Schwin<strong>de</strong>lanfall.<br />

LG Düsseldorf<br />

Az. 23 S 137/05<br />

Verdächtige Positionen<br />

bei Handwerkerrechnung<br />

Wer z. B. nach einem Rohrbruch die<br />

Rechnung <strong>de</strong>s Handwerkers bei seiner<br />

Versicherung einreicht, in <strong>de</strong>r<br />

Positionen, die mit <strong>de</strong>m Scha<strong>de</strong>nsfall<br />

Rohrbruch nichts zu tuen haben, wird<br />

von <strong>de</strong>r Versicherung bereits als Betrüger<br />

angesehen.<br />

Auch wenn dies versehentlich geschah,<br />

muss die Wohngebäu<strong>de</strong>versicherung<br />

dann nicht zahlen und <strong>de</strong>r<br />

Versicherte bleibt auf <strong>de</strong>n Kosten<br />

sitzen.<br />

OLG Celle<br />

Az. 8 U 86/09<br />

Hierfür zahlt keine Versicherung:<br />

Blitzeis<br />

Ist Ihr Fahrzeug ordnungsgemäß mit<br />

angezogener Handbremse abgestellt,<br />

geht von <strong>de</strong>m Fahrzeug keine Betriebsgefahr<br />

mehr aus.<br />

Auch auf abschüssigen Straßen nicht.<br />

Kommt dann in <strong>de</strong>r Nacht das gefürchtete<br />

Blitzeis, durch das Ihr Fahrzeug<br />

ins Rutschen gerät, wird Ihre<br />

Versicherung nicht für <strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n<br />

aufkommen.<br />

LG Detmold<br />

Az. 10 S 150/09<br />

Darf <strong>de</strong>r Ex ständig ins<br />

Haus?<br />

Der Ehemann, <strong>de</strong>r seiner Ex-Gattin<br />

nach <strong>de</strong>r Trennung das gemeinsame<br />

Haus überlassen hat, muss sich damit<br />

abfin<strong>de</strong>n, dass sie ihm das Betreten<br />

<strong>de</strong>s Grundstücks untersagen kann.<br />

Ein Besuchsrecht von zwei Mal pro<br />

Jahr hielt <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sgerichtshof für<br />

ausreichend.<br />

Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />

Az. XII ZB 130/09<br />

Kein Honoraranspruch<br />

nach verpasstem Termin<br />

Erscheint ein Patient nicht zu <strong>de</strong>m vereinbarten<br />

Behandlungstermin, darf <strong>de</strong>r<br />

Arzt keine Entschädigung verlangen.<br />

Dies ist nur möglich, wenn ein solches<br />

Ausfallhonorar vorher ausdrücklich vereinbart<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Amtsgericht Diepholz<br />

Az. 2 C 92/11<br />

Batteriewechsel am Herz:<br />

Kein Reiserücktritt<br />

Sagt ein Urlauber seine Reise kurzfristig<br />

ab, weil die bereits mehrere Jahre alte<br />

Batterie seines Herzschrittmachers<br />

ausgetauscht wer<strong>de</strong>n muss, kann keine<br />

Ansprüche an seine Reiserücktrittsversicherung<br />

geltend machen.<br />

Amtsgericht München<br />

Az. 242 C 37052/0r<br />

Krankenversicherung:<br />

Kein Geld für alte Lücken<br />

Wenn Sie eine private Krankenversicherung<br />

abschließen und später einen Leistungsantrag<br />

für Zahnersatz stellen,<br />

gibt’s oftmals keine Erstattung.<br />

Die Versicherung ist nämlich berechtigt,<br />

gutachterlich feststellen zu lassen, ob<br />

ein Bedarf für diesen Zahnersatz schon<br />

vor Vertragsabschluss bestand.<br />

Sollte dies <strong>de</strong>r Fall sein, gibt’s kein<br />

Geld.<br />

Landgericht Köln<br />

Az. 23 O 10 / 07


Pendler dürfen Umweg steuerlich absetzen<br />

Finanzhof: Längere Strecke muss "verkehrsgünstiger" sein<br />

Pendler können einen Umweg<br />

steuerlich absetzen, auch wenn<br />

<strong>de</strong>r nur eine kleine Zeitersparnis<br />

bringt. Dies hat <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzhof<br />

entschie<strong>de</strong>n. Viele Umweg-Pendler<br />

könnten nun dreistellige<br />

Beträge im Jahr sparen,<br />

hat <strong>de</strong>r Steuerzahlerbund errechnet.<br />

Nach zwei Urteilen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sfinanzhofs<br />

in München muss die längere<br />

Strecke "offensichtlich verkehrsgünstiger"<br />

sein, wobei bereits eine<br />

geringe Zeitersparnis ausreichen<br />

kann. Frühere Urteile niedrigerer Instanzen,<br />

<strong>de</strong>nen zufolge die längere<br />

Strecke min<strong>de</strong>stens 20 Minuten<br />

schneller sein musste, fän<strong>de</strong>n hier<br />

keine Anwendung, erklärte das höchste<br />

<strong>de</strong>utsche Steuergericht. Wäre dies<br />

<strong>de</strong>r Fall, wür<strong>de</strong>n die Fahrer kurzer<br />

Strecken benachteiligt.<br />

Einzelfall prüfen<br />

Als "offensichtlich verkehrsgünstiger"<br />

gilt eine Strecke dann, "wenn ihre<br />

Vorteilhaftigkeit so auf <strong>de</strong>r Hand liegt,<br />

dass sich auch ein unvoreingenommener,<br />

verständiger Verkehrsteilnehmer<br />

unter <strong>de</strong>n gegebenen Verkehrsverhältnissen<br />

für die Benutzung <strong>de</strong>r<br />

Strecke entschie<strong>de</strong>n hätte".<br />

Ausschlaggebend könnten aber auch<br />

an<strong>de</strong>re Grün<strong>de</strong> wie bessere Ampelschaltungen<br />

o<strong>de</strong>r bessere Strecken-<br />

Z i W<br />

Der Zoll in Westfalen<br />

Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />

www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Herausgeber, Verlag und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

BDZ<br />

Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />

Bezirksverband Westfalen<br />

Elsemühlenweg 25<br />

32257 Bün<strong>de</strong><br />

Telefon: 0522-3188645<br />

Verantwortliche Redakteure<br />

Wilfried Weißköppel<br />

Richard Ladwig<br />

Stefan Walter<br />

Matthias Westphal<br />

"Der Zoll in Westfalen"<br />

erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />

Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />

golten.<br />

Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />

Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2010<br />

Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />

gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />

Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />

lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />

Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />

beigefügt ist.<br />

Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />

Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />

Auflage: 1.300<br />

führung sein, während eine minimale<br />

Zeitersparnis nicht zwingend das entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Argument sei. Letztlich<br />

müsse im Einzelfall entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

In je<strong>de</strong>m Fall dürften aber nur die<br />

Kosten <strong>de</strong>r tatsächlich gefahrenen Strecke<br />

abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

30 Cent pro Kilometer<br />

Der Weg zur Arbeit darf aktuell ab <strong>de</strong>m<br />

ersten Kilometer steuerlich abgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n, und zwar mit 30 Cent pro Kilometer.<br />

Die zwischenzeitliche Kürzung<br />

<strong>de</strong>r Pendlerpauschale hatte das Verfassungsgericht<br />

in Karlsruhe im Dezember<br />

2008 gekippt.<br />

Der Staat hatte damals bei <strong>de</strong>r Pendlerpauschale<br />

<strong>de</strong>n Rotstift gezückt und <strong>de</strong>n<br />

Weg zur Arbeit für etwa 15 Millionen<br />

Arbeitnehmer empfindlich teurer gemacht.<br />

Fahrtkosten zwischen Wohnung<br />

und Arbeitsplatz sollten nur noch ab<br />

<strong>de</strong>m 21. Kilometer in die Steuer gepackt<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

Dem Fiskus hätte die Kürzung jährlich<br />

2,5 Milliar<strong>de</strong>n Euro gebracht, <strong>de</strong>n betroffenen<br />

Pendlern dagegen empfindliche<br />

Steuernachteile um bis zu 600 Euro im<br />

Jahr.<br />

Nach Berechnungen <strong>de</strong>s ADAC fahren<br />

Pendler im Schnitt 15 Kilometer zu ihrer<br />

Arbeitsstätte.<br />

Urteile:<br />

Aktenzeichen: VI R 19/11 und VI R 46/10<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Wilhelm Tiemann<br />

Enger<br />

09.05.1918 – 03.02.2012<br />

Bodo Timmerberg<br />

Detmold<br />

25.09.1937 – 10.03.2012<br />

und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />

An<strong>de</strong>nken bewahren.<br />

In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />

infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />

ist Aids bereits ausgebrochen.<br />

Darum: Macht <strong>de</strong>n Test


OV Gronau / Westl. Münsterland<br />

Wal<strong>de</strong>mar Maleyka<br />

60 Jahre im BDZ<br />

Kollege Wal<strong>de</strong>mar Maleyka in Gronau<br />

konnte im Jahre 2011 auf seine 60jährige<br />

Mitgliedschaft im BDZ zurückblicken.<br />

Fritz Beckmann, Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />

Gronau / Westliches Münsterland und<br />

Reimar Ohström, Beisitzer für<br />

Angelegenheiten <strong>de</strong>r Senioren im<br />

Vorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen, besuchten<br />

<strong>de</strong>n Jubilar aus diesem Anlass in<br />

seinem Haus, bedankten sich für die<br />

langjährige Treue zur Gewerkschaft und<br />

überreichten die Dankurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n, das beliebte Zoll-<br />

Räuchermännchen <strong>de</strong>s Bezirksverbands<br />

sowie eine Aufmerksamkeit <strong>de</strong>s<br />

Ortsverbands.<br />

Bei einer gemütlichen Kaffeerun<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong>n dann Erinnerungen ausgetauscht<br />

und die Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r<br />

Zollverwaltung seit 1950 kritisch<br />

beleuchtet.<br />

Der in Ostpreußen geborene Jubilar hat<br />

seinen Dienst 1950 in Vre<strong>de</strong>n<br />

angetreten und seine Dienstzeit im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Hauptzollämter Hagen und<br />

Gronau verbracht.<br />

Otto von Bismarck<br />

Gesetze sind wie<br />

Würste,<br />

man sollte besser<br />

nicht dabei sein,<br />

wenn sie gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

OV Bielefeld<br />

Rudolf Garn<br />

60 Jahre im BDZ<br />

Kollege Rudolf Garn in Leopoldshöhe<br />

konnte am 1. März 2012 auf seine 60jährige<br />

Mitgliedschaft im BDZ zurückblicken.<br />

Anfang März besuchten die Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s OV Bielefeld, Caroline Kohn, und<br />

<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

Wilfried Weißköppel, Rudi Garn in Leopoldshöhe.<br />

Eine Leserzuschrift von Johannes Strauch, Gronau<br />

Die äußere Ansicht <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s ist<br />

fast geblieben.<br />

Viele <strong>de</strong>utsche und nie<strong>de</strong>rländische<br />

Zollbeamte haben hier gemeinsam Ihren<br />

Dienst verrichtet.<br />

Caroline Kohn und Wilfried Weißköppel<br />

überreichten <strong>de</strong>m Jubilar kleine Geschenke<br />

und die Urkun<strong>de</strong> mit Medaille<br />

für seine 60jährige Treue zum BDZ.<br />

Bei Kaffee und Kuchen mit <strong>de</strong>m Ehepaar<br />

Garn erfuhren die Gäste einige<br />

interessante Anekdoten aus <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

<strong>de</strong>s Ehepaars und <strong>de</strong>m<br />

langen Zöllnerleben <strong>de</strong>s Jubilars.<br />

Zollamt Gronau-Tiekerhook im Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Zeit<br />

Nach erheblichen Baumaßnahmen<br />

wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m ehemaligen Zollamt ein<br />

Fisch-Geschäft und –Restaurant.<br />

Im Vorsteherzimmer befin<strong>de</strong>t sich heute<br />

ein Käsela<strong>de</strong>n.


OV Bielefeld<br />

„Starkes Land – faire Löhne!“ war<br />

das Motto <strong>de</strong>r Kampagne, mit <strong>de</strong>r dbb<br />

die diesjährige Einkommensrun<strong>de</strong> für<br />

die Beschäftigten bei Bund und<br />

Kommunen begleitete.<br />

Am 22. Februar machte <strong>de</strong>r Truck <strong>de</strong>s<br />

dbb, <strong>de</strong>ssen Route quer durch<br />

Deutschland führte, Station in Bielefeld.<br />

OV Münster<br />

Zur jährlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

im Bunten Vogel lud <strong>de</strong>r Vorstand<br />

<strong>de</strong>s OV Münster am 04.04.2012<br />

ein.<br />

Nach <strong>de</strong>r Begrüßung <strong>de</strong>r erschienenen<br />

Mitglie<strong>de</strong>r gab <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV<br />

Münster, Matthias Westphal, seinen<br />

Tätigkeitsbericht ab. Lei<strong>de</strong>r verlor <strong>de</strong>r<br />

OV seit seiner letzten Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

durch To<strong>de</strong>sfälle einige Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

<strong>de</strong>nen die Anwesen<strong>de</strong>n würdig<br />

ihre Ehre erwiesen.<br />

Nach verlesen <strong>de</strong>s Kassenberichtes und<br />

<strong>de</strong>m Bericht <strong>de</strong>r Kassenprüfer wur<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Kassierer und <strong>de</strong>r Vorstand durch<br />

die Anwesen<strong>de</strong>n einstimmig entlastet.<br />

Im Anschluss daran, wur<strong>de</strong>n satzungsgemäß<br />

Neuwahlen durchgeführt.<br />

Der Kollege Matthias Westphal wur<strong>de</strong><br />

als Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV Münster in<br />

seinem Amt bestätigt. Zu seinen Vertretern<br />

wur<strong>de</strong>n die Kollegin A<strong>de</strong>lheid Tegeler,<br />

<strong>de</strong>r Kollegen Norbert Kreimer und<br />

<strong>de</strong>r Kollege Steffen Knaak gewählt.<br />

Auch <strong>de</strong>r Kassierer, <strong>de</strong>r Kollege Martin<br />

Seier, sowie die Kassenprüfer, die Kollegen<br />

Torsten Kaleita und Marc Schmidt<br />

wur<strong>de</strong>n in ihren Ämtern bestätigt.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r aus allen beim HZA Bielefeld<br />

vertretenen Ortsverbän<strong>de</strong>n (OV Bielefeld,<br />

Bün<strong>de</strong>-Min<strong>de</strong>n und Pa<strong>de</strong>rborn)<br />

waren heute in Ihrer Mittagspause auf<br />

<strong>de</strong>n Jahnplatz in Bielefeld gekommen,<br />

um die dbb trucktour und das damit<br />

verbun<strong>de</strong>ne Programm auf und vor <strong>de</strong>r<br />

Bühne <strong>de</strong>s dbb-trucks zu verfolgen und<br />

teilweise tatkräftig mitzugestalten.<br />

Zwei Kollegen <strong>de</strong>s BDZ, Caroline Kohn<br />

(OV Bielefeld) und Frank Holtmann (OV<br />

Bün<strong>de</strong>-Min<strong>de</strong>n), stellten an <strong>de</strong>r überdimensionalen<br />

Waage dar, dass unsere<br />

For<strong>de</strong>rungen von 6,5% Lohnerhöhung<br />

nicht unberechtigt sind angesichts <strong>de</strong>r<br />

steigen<strong>de</strong>n Arbeitsbelastung, auch verschul<strong>de</strong>t<br />

durch <strong>de</strong>n Massenstellenabbau,<br />

sinken<strong>de</strong>r Reallöhne, fehlen<strong>de</strong>r<br />

Fachkräfte und (aufgrund <strong>de</strong>r teilweisen<br />

Unattraktivität <strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes)<br />

<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Nachwuchskräfte.<br />

Als neues Mitglied <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />

die Schriftführerin Kollegin Daniela<br />

Lüffe gewählt.<br />

Im Anschluss daran fan<strong>de</strong>n die Mitglie<strong>de</strong>rehrungen<br />

statt. Die Mitglie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n<br />

für 60, 50, 40 und 25 jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Beson<strong>de</strong>rs freuten<br />

sich die Versammelten, <strong>de</strong>m anwesen<strong>de</strong>n<br />

Kollegen Günter Bo<strong>de</strong> direkt zu<br />

seiner 60jährigen Mitgliedschaft gratulieren<br />

zu dürfen. Weitere anwesen<strong>de</strong> Jubilare<br />

waren für 40 jährige Mitgliedschaft<br />

die Kollegen Michael Henrichs und Erhard<br />

Rettig. Für 25 jährige Mitgliedschaft<br />

wur<strong>de</strong>n die Kollegin Britta Dömer<br />

und <strong>de</strong>r Kollege Ludger Evers geehrt.<br />

Es wur<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m Flyer, die sowohl <strong>de</strong>n<br />

BDZ als auch die Zollverwaltung vorstellten,<br />

an die Passanten verteilt. Einige<br />

<strong>de</strong>r Kollegen wur<strong>de</strong>n auch prompt<br />

von Passanten in, teilweise recht hitzige,<br />

Diskussionen verwickelt. Mit <strong>de</strong>r<br />

heutigen Aktion haben wir hoffentlich die<br />

Akzeptanz in <strong>de</strong>r Bevölkerung für unsere<br />

For<strong>de</strong>rungen etwas steigern können.<br />

Ein Dank geht an alle Kolleginnen und<br />

Kollegen, die engagiert mit dabei waren.<br />

Bei <strong>de</strong>r Diskussion über die gera<strong>de</strong><br />

stattgefun<strong>de</strong>nen Personalratswahlen<br />

konnte <strong>de</strong>r BDZ im Bereich <strong>de</strong>s ÖPR<br />

beim HZA Münster in <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r<br />

Beamte seine Sitzverteilung verteidigen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs hervorzuheben ist jedoch,<br />

dass bei <strong>de</strong>r Gruppe <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

nun bei<strong>de</strong> Sitze <strong>de</strong>m BDZ zufielen.<br />

Der BV-Vorsitzen<strong>de</strong> dankte im Anschluss<br />

an die Diskussion für <strong>de</strong>n erfolgreichen<br />

Wahlkampf. Auch bedankte er<br />

sich für die rege Teilnahme von 16 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>s OV an <strong>de</strong>r Kundgebung in<br />

Berlin, die am 22.03.2012.


Insgesamt beteiligten sich rund 65 Kolleginnen<br />

und Kollegen <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />

an <strong>de</strong>r Kundgebung.<br />

Dies hat wie<strong>de</strong>r einmal eindrucksvoll<br />

bewiesen, dass auf <strong>de</strong>n BV Westfalen<br />

wie immer verlass ist. Zum Tarifabschluss<br />

führte die Kollegin A<strong>de</strong>lheid<br />

Tegeler, die ständiges Mitglied <strong>de</strong>r Tarifkommission<br />

ist, aus, dass <strong>de</strong>r Abschluss<br />

unter <strong>de</strong>n gegebenen Umstän<strong>de</strong>n<br />

ein realistischer sei. Lei<strong>de</strong>r konnte<br />

die Sozialkomponente nicht erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Hier führte <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand <strong>de</strong>r<br />

Kommunen lei<strong>de</strong>r zu diesem Ergebnis.<br />

Zum Abschluss <strong>de</strong>r Versammlung führte<br />

<strong>de</strong>r Obmann für die Ruheständler, Kollege<br />

Reimar Ohström, an, dass es weiterhin<br />

noch viele Probleme zu bewältigen<br />

gibt. Hierunter fallen zum Beispiel<br />

die Hinterbliebenenbetreuung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

barrierefreie Zugang zu nötigen Vordrucken<br />

<strong>de</strong>r Verwaltung.<br />

OV Hagen<br />

Enttäuschend verlief die im letzten<br />

ZiW und per schriftlicher Einladung<br />

angekündigte diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

<strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s<br />

Hagen.<br />

Warum enttäuschend? Es erschienen<br />

sechs von 72 Mitglie<strong>de</strong>rn! Die Gäste,<br />

BV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried Weißköppel<br />

und die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Nachbar-OV<br />

Dortmund, Monika Biewald, blickten auf<br />

eine mehr als kleine Run<strong>de</strong>.<br />

Gern hätte unser BV-Vorsitzen<strong>de</strong>r Wilfried<br />

Weißköppel ausführlich und gut<br />

vorbereitet einen interessanten Bericht<br />

zur Lage gehalten, sicherlich mit mehr<br />

Inhalt als schon gedruckt o<strong>de</strong>r elektronisch<br />

verfügbar und mit <strong>de</strong>r Möglichkeit<br />

zum persönlichen Gespräch.<br />

Da wir aber so wenige waren, vermochten<br />

wir keinen Saal zu füllen und so<br />

blieb mitten im Gastraum notgedrungen<br />

vieles ungesagt.<br />

Auch ich hätte gern aufmerksamen<br />

Zuhörern berichtet, was sich in Hagen<br />

<strong>de</strong>nn beim BDZ so tut. Es tut sich eben<br />

nicht von allein und <strong>de</strong>r Vorstand setzt<br />

sich nicht nur mit einem Mailweiterleitungsklick<br />

ein!<br />

Sicher gibt es immer gute Grün<strong>de</strong>, von<br />

Dienst über Krankheit bis zu Familienfeiern,zu<br />

einer Versammlung nicht zu<br />

erscheinen, „macht mal“ ist jedoch kein<br />

guter Grund…<br />

Das Jahr seit <strong>de</strong>r letzten JHV am<br />

23.02.11 war geprägt von <strong>de</strong>r Tarifrun<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>m Personalratswahlkampf. In<br />

bei<strong>de</strong>n Fällen konnten ansehnliche Ergebnisse<br />

erzielt wer<strong>de</strong>n, die aber nicht<br />

vom Himmel fallen.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Beim abschließen<strong>de</strong>n gemütlichen beieinan<strong>de</strong>r<br />

konnten sich die Anwesen<strong>de</strong>n<br />

noch generationsübergreifend austauschen.<br />

Nachrichtlich: Ferner sind folgen<strong>de</strong> Mitglie<strong>de</strong>r<br />

für Ihre Mitgliedschaft zu ehren:<br />

60 Jahre: Herbert Caspers, Fritz Guddusch.<br />

Es gibt auch drei an<strong>de</strong>re Listen die sich<br />

erfolgreich um Sitze im örtlichen Personalrat<br />

in Dortmund bewarben, da sind<br />

sieben von elf Sitzen keine Selbstverständlichkeit!<br />

Auch eine Kundgebung, wie am<br />

22.03.12 in Berlin, entsteht letztlich<br />

durch viele Einzelne, die einen ganzen<br />

Tag auf großer Fahrt für ihre Interessen<br />

einsetzten.<br />

Ganz ohne Höhepunkt blieb die Versammlung<br />

aber nicht. Es gab sechs<br />

Jubilare zu ehren, zweimal 25 Jahre,<br />

einmal 40, einmal 50 und zweimal 60<br />

Jahre währt die Mitgliedschaft dieser<br />

gestan<strong>de</strong>nen Zöllner nun schon.<br />

Anwesend war nur Horst Rompel, <strong>de</strong>r<br />

von unserm BV Vorsitzen<strong>de</strong>n Urkun<strong>de</strong>,<br />

Medaille und Räuchermännchen entgegen<br />

nahm.<br />

50 Jahre: Dieter Haller, Alfred Andreas,<br />

Klaus-Helmut Neitzel, Heinrich Holling<br />

40 Jahre: Ulrich Springer, Hans-Georg<br />

Kück, Hans-Joachim Plath<br />

25 Jahre: Maximilian Bosl, Jürgen Kabus,<br />

Nikola Müller<br />

Steffen Knaak<br />

Jubilar Rompel berichtete nicht nur unterhaltsam<br />

und mit Belegen aus seinem<br />

wechselvollen Leben, son<strong>de</strong>rn schaffte<br />

es auch, <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r JHV <strong>de</strong>s BDZ<br />

Hagen zwischen zahlreichen an<strong>de</strong>ren<br />

Terminen unterzubringen, die das Leben<br />

<strong>de</strong>s 83-jährigen bis heute prägen.<br />

Rolf Heinemann


Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n Jugendarbeit<br />

OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />

OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />

auf <strong>de</strong>r „DEMO“ in Berlin<br />

Die Bun<strong>de</strong>sleitung rief zur „Demo“ im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen für die<br />

Angestellten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>r Kommunen<br />

nach Berlin.<br />

Wie immer waren die Kolleginnen und<br />

Kollegen <strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn auch kurzfristig<br />

bereit <strong>de</strong>m Aufruf zu folgen.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Dortmun<strong>de</strong>rn, die<br />

die Fahrt Super organisiert hatten, ging<br />

es bereits am frühen Morgen über<br />

Hamm, Bielefeld mit <strong>de</strong>m ICE auf nach<br />

Berlin.<br />

Mit einem Lunchpaket gut gestärkt kamen<br />

wir in Berlin an und konnten bei<br />

sonnigem Wetter vom Berliner Hauptbahnhof<br />

zur Friedrichstraße wan<strong>de</strong>rn.<br />

Hier wur<strong>de</strong> die Kundgebung zusammengestellt<br />

und wir marschierten über<br />

die Friedrichstraße, Leipziger Straße<br />

zum Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>de</strong>r Finanzen.<br />

Lautstark machten sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

die BDZ–Angehörigen bemerkbar<br />

und folgten unter großen Beifall <strong>de</strong>n<br />

Rednern <strong>de</strong>r Veranstaltung, die mit <strong>de</strong>r<br />

Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BDZ, Klaus<br />

Hilger Leprich ihren Abschluss fand.<br />

Da <strong>de</strong>r Abschluss <strong>de</strong>r Tarifverhandlungen<br />

mittlerweile gelungen ist, hoffen wir<br />

jetzt auch auf die zeitnahe Übernahme<br />

für die Beamten.<br />

Fazit: Auf die Pa<strong>de</strong>rborner kann man,<br />

wenn sie gebraucht wer<strong>de</strong>n, sich immer<br />

verlassen.<br />

Bezirksjugendleiter Demis Wibbeke<br />

nahm am Freitag, <strong>de</strong>m 20. 04. und<br />

Samstag, <strong>de</strong>m 21. 04. 12 am Lan<strong>de</strong>sjugendausschuss<br />

<strong>de</strong>r dbb jugend<br />

nrw in Münster teil.<br />

Am Freitagabend fand eine Podiumsdiskussion<br />

mit Vertretern <strong>de</strong>r Jugendorganisationen<br />

einiger Parteien statt.<br />

Dazu hielt Prof.Dr. Gerhard Bäcker von<br />

<strong>de</strong>r Universität Duisburg-Essen einen<br />

Vortrag über die Probleme mit atypischer<br />

und prekärer Beschäftigung vor<br />

allem bei jungen Menschen. Dazu präsentierte<br />

er erschrecken<strong>de</strong> Zahlen über<br />

die Anteile an befristeten Arbeitsverhältnissen<br />

bzw. Teilzeitstellen im Vergleich<br />

zu <strong>de</strong>n sogenannten Normalarbeitsverhältnissen.<br />

Auch <strong>de</strong>r öffentliche Dienst geht in dieser<br />

Hinsicht nicht gera<strong>de</strong> mit gutem<br />

Beispiel voran. Prof. Dr. Bäcker rief die<br />

Politiker dazu auf, endlich einen verbindlichen<br />

Min<strong>de</strong>stlohn durchzusetzen<br />

und die überwachen<strong>de</strong>n Stellen, beson<strong>de</strong>rs<br />

die Zollverwaltung, mit <strong>de</strong>m zur<br />

Überwachung <strong>de</strong>r Einhaltung benötigten<br />

Personal auszustatten.<br />

Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Diskussion<br />

präsentierten sich die politischen Nachwuchskräfte<br />

nur teilweise gut vorbereitet<br />

und ließen sich entsprechend kaum<br />

konkrete Aussagen entlocken.<br />

Die grundsätzlichen Sorgen und Nöte<br />

<strong>de</strong>r anwesen<strong>de</strong>n gewerkschaftlich engagierten<br />

jungen Kolleginnen und Kollegen<br />

verschie<strong>de</strong>ner Fachrichtungen <strong>de</strong>s<br />

öffentlichen Dienstes wur<strong>de</strong>n ihnen<br />

gegenüber jedoch <strong>de</strong>utlich zum Ausdruck<br />

gebracht.<br />

Am Samstag stellten die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kreisjugendgruppen und Fachgewerkschaften<br />

die Arbeit <strong>de</strong>s letzten halben<br />

Jahres vor und es gab einen regen Austausch<br />

über geplante Aktionen.<br />

Die Lan<strong>de</strong>sjugendleitung berichtete über<br />

ihre Tätigkeiten und kommen<strong>de</strong> Seminare,<br />

Termine sowie Austauschmaßnahmen.<br />

Der positive Kassenprüfungsbericht<br />

sowie die Verabschiedung <strong>de</strong>s Haushalts<br />

für 2012 waren die letzten offiziellen<br />

Tagesordnungspunkte und die Lan<strong>de</strong>sjugendleitung<br />

verabschie<strong>de</strong>te die<br />

Teilnehmer bis zum Lan<strong>de</strong>sjugendausschuss<br />

im Herbst in Königswinter.<br />

Unter <strong>de</strong>m Motto "Mitgewinnen -<br />

Mitglied wer<strong>de</strong>n!" stand die<br />

BDZ-Anwärter-/innen-Kampagne<br />

2011. Unter allen bis zum 31.<br />

Dezember 2011 in <strong>de</strong>n BDZ eingetretenen<br />

Anwärterinnen und<br />

Anwärter wur<strong>de</strong>n drei hochwertige<br />

Sachpreise verlost.<br />

Zwei <strong>de</strong>r 3 Hauptpreise gewannen<br />

Westfälische Kolleginnen und Kollegen.<br />

Für sie hat sich <strong>de</strong>r Beitritt zum BDZ,<br />

<strong>de</strong>r Interessenvertretung <strong>de</strong>r Zöllnerinnen<br />

und Zöllner, bereits jetzt gelohnt.<br />

Wir wünschen viel Spaß mit diesen<br />

Geräten und eine immer gute Verbindung<br />

zum BDZ.<br />

Der 3. Preis, ein 32GB iPod touch, ging<br />

nach Dortmund. Die Kollegin Nathalie<br />

Nickel durfte sich über das Losglück<br />

freuen und wie man sieht, tat sie es<br />

auch.<br />

Der stellvertreten<strong>de</strong> Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV<br />

Westfalen, Stefan Walter, durfte <strong>de</strong>r<br />

glücklichen Gewinnerin im Namen <strong>de</strong>s<br />

gesamten BDZ gratulieren und <strong>de</strong>n<br />

Preis überreichen.<br />

Bei <strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>s Gewinns<br />

wünschte er <strong>de</strong>r Kollegin Nickel für ihre<br />

weitere Ausbildung viel Erfolg.<br />

Der 2. Preis, ein Netbook von Acer, ging<br />

an <strong>de</strong>n Bielefel<strong>de</strong>r Kollegen Matthias<br />

Klodkowski. Die Überraschung über<br />

das unerwartete Losglück war groß, ist<br />

jedoch sehr schnell einer riesigen Freu<strong>de</strong><br />

gewichen.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ortsverbands Bielefeld,<br />

Caroline Kohn, hatte zusammen<br />

mit Gerd Teuber (Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s OV<br />

Pa<strong>de</strong>rborn) die Ehre, <strong>de</strong>n begehrten<br />

Preis im Namen <strong>de</strong>s BDZ überreichen<br />

zu dürfen und gratulierten <strong>de</strong>m Kollegen<br />

herzlich.<br />

Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg<br />

bei seiner Ausbildung.


www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

Der<br />

in Westfalen<br />

B D Z<br />

Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />

Bezirksverband Westfalen 3. Viertel 2012 III / 2012<br />

Blücher-Kaserne, Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sgartenschau in Hemer<br />

Zur Sache<br />

Frauen im BDZ<br />

Erfolge <strong>de</strong>s Zolls in Westfalen<br />

Foto: A. Hegemann


Wir begrüßen herzlich unsere neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Julia Sassen, Münster<br />

Felix Kleinert, Münster<br />

Sebastian Spanka, Dortmund<br />

Karsten Henkel, Dortmund<br />

Patrick Koch, Dortmund<br />

Meike Horsthemke, Dortmund<br />

Melanie Ertl, Dortmund<br />

Sarah-Marie Burmann, Dortmund<br />

Cüneyt Gökce, Dortmund<br />

Michael Paulikat, Dortmund<br />

Michael Dambly, Dortmund<br />

Stefanie Ebben, Dortmund<br />

Heinz Andreas Nagel, Dortmund<br />

Alexan<strong>de</strong>r Ziegra, Dortmund<br />

Hendrik Liedtke, Dortmund<br />

Susann Schweikart, Dortmund<br />

Paul Buchholz, Dortmund<br />

Michael Grün, Dortmund<br />

Christina Mrowitzki, Dortmund<br />

Daniel Rohrmoser, Dortmund<br />

Nicole Winkler, Hagen<br />

Kevin Zurkuhl, Münster<br />

Daniel Plagge, Münster<br />

Alexan<strong>de</strong>r Ladwig, Münster<br />

Lutz Ger<strong>de</strong>s, Münster<br />

Robin Klotz, Münster<br />

Dominik Amberg, Bielefeld<br />

Julia Riese, Bielefeld<br />

Jan-Hendrik Topmöller, Bielefeld<br />

Jesse Schwenker, Bielefeld<br />

Saskia Hil<strong>de</strong>brandt, Bielefeld<br />

André Steinhoff, Bielefeld<br />

Jan Baumeister, Bielefeld<br />

Maren Teltenkötter, Bielefeld<br />

Jörg Nordlohne, Bielefeld<br />

Alexan<strong>de</strong>r Gronau, Bielefeld<br />

Max Starke, Bielefeld<br />

Janina Kistenmacher, Bielefeld<br />

Nicole Koniezny, Bielefeld<br />

Anke Eidmann, Bielefeld<br />

Matthias Pielsticker, Bielefeld<br />

Jenny Lehmann, Bielefeld<br />

Nadine Rohlfing, Bielefeld<br />

Jana Entgelneier, Bielefeld<br />

Ricarda Nessel, Bielefeld<br />

Wir vertreten Ihre beruflichen Interessen:<br />

BDZ – DIE Fachgewerkschaft


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />

wie je<strong>de</strong>s Jahr um diese Zeit sitze ich<br />

vor einem leeren Blatt und überlege<br />

mir verzweifelt, wie bekomme ich dieses<br />

Blatt jemals ausgefüllt. Aber bisher<br />

hat es stets geklappt, warum dieses<br />

Mal nicht auch.<br />

Sommerzeit be<strong>de</strong>utet für alle auch Urlaubszeit.<br />

Ich hoffe, sie sind gut erholt<br />

aus <strong>de</strong>m Urlaub gekommen, haben<br />

die Zeit ausgiebig <strong>de</strong>r Familie gewidmet<br />

und konnten so frisch gestärkt<br />

sich wie<strong>de</strong>r in die Arbeit stürzen. Denen,<br />

die jetzt schon wie<strong>de</strong>r stöhnen<br />

und meinen sie sind schon wie<strong>de</strong>r urlaubsreif,<br />

sei es mit einer abgeän<strong>de</strong>rten<br />

Fußballweisheit gesagt, nach <strong>de</strong>m<br />

Urlaub ist vor <strong>de</strong>m Urlaub.<br />

Für viele ist diese Urlaubszeit aber<br />

auch ein einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Punkt in<br />

ihrem Leben. Ich meine die jungen<br />

Kolleginnen und Kollegen, die ihre<br />

dreijährige Ausbildungs-/Studienzeit<br />

im Juli 2012 been<strong>de</strong>t haben, und die<br />

jungen Kolleginnen und Kollegen, die<br />

zum 1. August 2012 in unsere Zollverwaltung<br />

eingetreten sind.<br />

Den Kolleginnen und Kollegen, die im<br />

Juli 2012 in Münster am Bildungs- und<br />

Wissenschaftszentrum erfolgreich ihre<br />

Ausbildung abgeschlossen haben,<br />

möchte ich von dieser Stelle recht<br />

herzlich gratulieren und ihnen für die<br />

weiteren Berufsjahre viel Erfolg wünschen.<br />

Und sollte es einmal nicht so laufen,<br />

wie sie sich das vorstellen o<strong>de</strong>r vorgestellt<br />

haben, wen<strong>de</strong>n sie sich an<br />

ihre Personalratsvertreter/-innen o<strong>de</strong>r<br />

die Kollegen <strong>de</strong>s BDZ vor Ort. Sie<br />

wer<strong>de</strong>n stets versuchen ihnen mit Rat<br />

und Tat behilflich sein.<br />

An dieser Stelle darf ich auch einmal<br />

Werbung in eigener Sache machen.<br />

Es ist nicht in allen Verwaltungen<br />

grundsätzlich eine Selbstverständlichkeit,<br />

dass alle Kolleginnen und Kolleg-<br />

Z u r S a c h e :<br />

gen nach bestan<strong>de</strong>ner Laufbahnprüfung<br />

übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dass es in unserer Zollverwaltung so ist,<br />

ist ein Verdienst <strong>de</strong>s BDZ.<br />

Der BDZ und seine Vertreter im Hauptpersonalrat<br />

haben sich in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

erfolgreich für diese Regelung<br />

eingesetzt und wer<strong>de</strong>n auch in <strong>de</strong>r Zukunft<br />

sich dafür einsetzen, dass es so<br />

bleibt.<br />

Für viele junge Menschen ist <strong>de</strong>r 1. August<br />

eines je<strong>de</strong>n Jahres ein einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Punkt in ihrem Leben. Sie beginnen<br />

ihre Berufsausbildung. So ist es<br />

auch in <strong>de</strong>r Zollverwaltung.<br />

Ich wünsche allen neuen Kolleginnen<br />

und Kollegen bei <strong>de</strong>n Ausbildungshauptzollämtern<br />

Bielefeld, Dortmund<br />

und Münster einen guten Start in ihr Berufsleben.<br />

Auf einer Seite dieser <strong>Ausgabe</strong> begrüßen<br />

wir beson<strong>de</strong>rs die Kolleginnen und<br />

Kollegen, die in unsere Gewerkschaft<br />

(BDZ) eingetreten sind. Sie haben eine<br />

gute Wahl getroffen.<br />

Ich meine, dass gewerkschaftliche Arbeit<br />

in unserer schnelllebigen Zeit, in <strong>de</strong>r<br />

sich auch in unserer Zollverwaltung die<br />

Verän<strong>de</strong>rungen (z.B. Strukturreformen,<br />

Beurteilungsrichtlinien) überschlagen,<br />

beson<strong>de</strong>rs wichtig ist. Der BDZ ist die<br />

Fachgewerkschaft, die sich in <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

stets für die Belange <strong>de</strong>r<br />

Kolleginnen und Kollegen erfolgreich<br />

eingesetzt hat und auch weiterhin einsetzen<br />

wird. Ich wür<strong>de</strong> mich freuen,<br />

wenn viele junge Kolleginnen und Kollegen<br />

in <strong>de</strong>r Zukunft sich aktiv an unserer<br />

Arbeit beteiligen.<br />

Allen, die noch über einen Beitritt in <strong>de</strong>n<br />

BDZ nach<strong>de</strong>nken, sei gesagt, für eine<br />

Mitgliedschaft im BDZ ist es nie zu spät.<br />

Bedanken möchte ich mich ausdrücklich<br />

bei <strong>de</strong>n Kolleginnen und Kollegen bei<br />

<strong>de</strong>n Hauptzollämtern, die sich auch dieses<br />

Jahr bei <strong>de</strong>r Anwärterwerbung mit<br />

Erfolg engagiert haben.<br />

Nun zu einem leidigen Dauerthema in<br />

unserer Verwaltung, das auf je<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />

<strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn angesprochen wird.<br />

Die Erledigung <strong>de</strong>r Beihilfeanträge.<br />

Die Rückmeldungen einiger Mitglie<strong>de</strong>r<br />

aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>uten darauf<br />

hin, dass die Bearbeitungsdauer <strong>de</strong>r<br />

Beihilfeanträge bun<strong>de</strong>sweit sich in <strong>de</strong>n<br />

letzten Wochen wie<strong>de</strong>r verschlechtert<br />

hat.<br />

Es ist schon erstaunlich, dass die Servicecenter<br />

immer wie<strong>de</strong>r überrascht sind,<br />

dass die Weihnachtszeit o<strong>de</strong>r die Ferienzeit<br />

ansteht und viele Beschäftigte<br />

bei <strong>de</strong>n Servicecentern Urlaub haben<br />

und zwangsläufig Engpässe entstehen.<br />

Es müssen offensichtlich erst Rückstän<strong>de</strong><br />

auflaufen und Beschwer<strong>de</strong>n eingehen,<br />

bis die Verwaltung, zum Beispiel<br />

mit Personalverstärkungen, reagiert.<br />

Der BDZ hat daher eine Umfrage gestartet,<br />

um sich einen aktuellen Überblick<br />

zu verschaffen. Der BDZ wird erfor<strong>de</strong>rlichenfalls<br />

mit <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

sprechen um Abhilfe zu schaffen. Wir<br />

wer<strong>de</strong>n sie auf <strong>de</strong>m Laufen<strong>de</strong>n halten.<br />

In <strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> <strong>de</strong>s ZiW habe<br />

ich berichtet, dass <strong>de</strong>r Entwurf <strong>de</strong>r neuen<br />

Beurteilungsrichtlinien <strong>de</strong>m Hauptpersonalrat<br />

vorliegt. Nunmehr liegt die<br />

endgültige Fassung vor und die nächsten<br />

Beurteilungen stehen an. Sicher<br />

sind auch die neuen Beurteilungsrichtlinien<br />

nicht <strong>de</strong>r große Wurf. Wenn aber<br />

erreicht wird, dass dadurch das Beför<strong>de</strong>rungsgeschehen,<br />

auch im gehobenen<br />

Dienst, weiter voran geht, sollte man<br />

nicht gleich wie<strong>de</strong>r Alles in Frage stellen.<br />

Nun ist es endgültig. Der Bun<strong>de</strong>svorstand<br />

hat auf seiner letzten Sitzung beschlossen<br />

im Januar 2014 einen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Gewerkschaftstag einzuberufen.<br />

Tagungsort wird Mag<strong>de</strong>burg sein.<br />

Grund für diesen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Gewerkschaftstag sind nicht personelle<br />

Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung, son<strong>de</strong>rn<br />

vorrangig grundsätzliche Satzungsän<strong>de</strong>rungen<br />

und eine gewerkschaftliche<br />

Neuausrichtung <strong>de</strong>s BDZ<br />

entsprechend seinem Programm Zoll<br />

2015.<br />

Zum Schluss möchte ich, stellvertretend<br />

für <strong>de</strong>n Vorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

nachträglich unserem langjährigen Mitglied<br />

Bernhard „Benno“ Reinke zu seinem<br />

Geburtstag gratulieren. Benno<br />

wur<strong>de</strong> im Mai 90 Jahre „jung“. Vielen<br />

älteren Kollegen/-innen ist er als einer<br />

<strong>de</strong>r Väter unseres Sozialwerks bekannt.<br />

Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Ihr<br />

( Wilfried Weißköppel )


dbb jugend for<strong>de</strong>rt<br />

Generationengerechtigkeit<br />

im öffentlichen<br />

Dienst<br />

Mehr Generationengerechtigkeit im<br />

öffentlichen Dienst hat die dbb jugend-Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Sandra Hennig<br />

zur Eröffnung <strong>de</strong>s 17. dbb Bun<strong>de</strong>sjugendtages<br />

heute in Berlin gefor<strong>de</strong>rt.<br />

In ihrer Auftaktre<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>n rund<br />

250 Delegierten und Gästen <strong>de</strong>r<br />

Öffentlichen Veranstaltung betonte<br />

Hennig: "Es kann nicht angehen,<br />

dass immer mehr Arbeit und Verantwortung<br />

auf immer weniger<br />

Schultern gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, nur weil<br />

es die Schultern <strong>de</strong>r Jüngeren sind,<br />

die sich weniger schlagkräftig wehren<br />

können."<br />

Um künftig Leistungsträger für <strong>de</strong>n<br />

Dienst an <strong>de</strong>r Allgemeinheit zu gewinnen,<br />

"braucht es mehr als das Versprechen<br />

eines sicheren Arbeitsplatzes:<br />

Attraktive Einkommens- und Karriereperspektiven,<br />

mo<strong>de</strong>rne Arbeitsbedingungen<br />

und optimale Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf."<br />

Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Peter Heesen<br />

ermunterte die dbb jugend, sich mit<br />

konkreten For<strong>de</strong>rungen und Konzepten<br />

insbeson<strong>de</strong>re zur künftigen Finanzierung<br />

<strong>de</strong>r Alterssicherung einzubringen<br />

und bestärkte <strong>de</strong>n gewerkschaftlichen<br />

Nachwuchs darin, "Verantwortung für<br />

an<strong>de</strong>re und vor allem für einen funktionsfähigen<br />

Staat als Voraussetzung für<br />

eine funktionieren<strong>de</strong> Gesellschaft zu<br />

übernehmen".<br />

Der dbb Chef kritisierte, dass die jungen<br />

Menschen Gefahr liefen, mit einer "Riesenhypothek"<br />

alleine gelassen zu wer<strong>de</strong>n,<br />

und for<strong>de</strong>rte alle Generationen auf,<br />

gemeinsam Lösungen für die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Zukunft zu entwickeln.<br />

Der dbb Bun<strong>de</strong>sjugendtag ist das oberste<br />

Beschlussgremium <strong>de</strong>r dbb jugend<br />

und tritt alle fünf Jahre zusammen.<br />

Er wählt die neue dbb Bun<strong>de</strong>sjugendleitung<br />

und legt die berufs- und jugendpolitischen<br />

Richtlinien <strong>de</strong>r dbb jugend fest.<br />

Motto <strong>de</strong>r Veranstaltung in diesem Jahr:<br />

"STAATklar - Wir sind die Zukunft"<br />

dbb kritisiert Pläne<br />

zur För<strong>de</strong>rung privater<br />

Pflegevorsorge als<br />

„Billiglösung“<br />

Deutliche Kritik hat <strong>de</strong>r dbb an <strong>de</strong>n<br />

Plänen zur steuerlichen För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r privaten Pflegevorsorge geübt,<br />

<strong>de</strong>nen das Kabinett am 6. Juni 2012<br />

zugestimmt hat. Der stellvertreten<strong>de</strong><br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt<br />

sagte: „Dass sich die Koalitionspartner<br />

vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r<br />

immer drängen<strong>de</strong>ren Notwendigkeit<br />

einer nachhaltigen Reform <strong>de</strong>r Finanzierung<br />

<strong>de</strong>r Pflegeversicherung gera<strong>de</strong><br />

einmal auf eine För<strong>de</strong>rung in Höhe<br />

von fünf Euro monatlich geeinigt<br />

haben, ist aus Sicht <strong>de</strong>s dbb ein Armutszeugnis.<br />

Mit einer <strong>de</strong>rartigen<br />

Billiglösung wer<strong>de</strong>n keine Probleme<br />

gelöst.“<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit nicht<br />

von <strong>de</strong>r Pflegeversicherung getragenen<br />

Restkosten, die im Falle von Pflegebedürftigkeit<br />

anfallen, wären die in eine<br />

private Zusatzversicherung einzuzahlen<strong>de</strong>n<br />

Beiträge beson<strong>de</strong>rs für Geringverdiener<br />

unerreichbar hoch, so <strong>de</strong>r dbb<br />

Vize weiter. „Daran än<strong>de</strong>rt auch ein aus<br />

Steuermitteln finanzierter Zuschuss von<br />

60 Euro im Jahr nichts. Zu<strong>de</strong>m ist mehr<br />

als fraglich, ob eine <strong>de</strong>rart beschei<strong>de</strong>ne<br />

Bezuschussung auch bei <strong>de</strong>nen, die<br />

sich die Zusatzvorsorge leisten können,<br />

die eigentlich erfor<strong>de</strong>rlichen Anreize für<br />

eine ergänzen<strong>de</strong> Absicherung setzen<br />

wird. “ Der Bun<strong>de</strong>sregierung sei vorzuhalten,<br />

dass die im Koalitionsvertrag laut<br />

angekündigte umfassen<strong>de</strong> Reform <strong>de</strong>r<br />

Pflegeversicherung erneut einem Konsens<br />

auf <strong>de</strong>m kleinsten gemeinsamen<br />

Nenner unterworfen wur<strong>de</strong>.<br />

Der dbb hatte bereits in seinen Stellungnahmen<br />

zu <strong>de</strong>n Pflegereformen <strong>de</strong>r<br />

vergangenen Jahre die Bildung einer<br />

Kapitalrücklage im Bereich <strong>de</strong>r sozialen<br />

Pflegeversicherung als <strong>de</strong>n erfolgversprechen<strong>de</strong>ren<br />

Weg bezeichnet, die<br />

zukünftigen – beson<strong>de</strong>rs durch <strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>mografischen Wan<strong>de</strong>l und medizinisch-technischen<br />

Fortschritt bedingten<br />

– finanziellen Belastungen abzumil<strong>de</strong>rn.<br />

Nach <strong>de</strong>r Verabschiedung durch das<br />

Bun<strong>de</strong>skabinett soll nun <strong>de</strong>r Gesetzentwurf<br />

im Eilverfahren bis zur Sommerpause<br />

über die parlamentarischen Hür<strong>de</strong>n<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n. Die Neuregelung<br />

für <strong>de</strong>n Pflegezuschuss soll zum 1. Januar<br />

2013 in Kraft treten.<br />

dbb Umfrage zu<br />

Wohlstandsprioritäten<br />

<strong>de</strong>r Bürger<br />

Um Wachstum und allgemeinen<br />

Wohlstand in Deutschland auch in<br />

Zukunft zu gewährleisten, muss<br />

mehr getan wer<strong>de</strong>n. Darin waren<br />

sich die Spitzen <strong>de</strong>r Wirtschaft und<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Gewerkschaften mit<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung bei ihrem<br />

Treffen am 5. Juni 2012 in Schloss<br />

Meseberg einig. Der dbb Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

Peter Heesen legte dort<br />

eine neue forsa-Umfrage im Auftrag<br />

<strong>de</strong>s dbb vor, die sich mit Haltungen<br />

<strong>de</strong>r Bürger zum Thema „Wohlstand<br />

für alle?“ beschäftigt.<br />

Konsens bestand in Meseberg darin,<br />

dass die Bun<strong>de</strong>srepublik ökonomisch<br />

angesichts <strong>de</strong>r gravieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>mografischen<br />

Verän<strong>de</strong>rungen, aber auch<br />

<strong>de</strong>r Globalisierung sowie - für <strong>de</strong>n<br />

öffentlichen Sektor - <strong>de</strong>r Finanzsituation<br />

<strong>de</strong>r öffentlichen Hand vor großen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen stehe, etwa in <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Forschung und Innovation,<br />

aber auch Aus- und vor allem Weiterbildung.<br />

Fortschritte auf diesen Gebieten<br />

seien die Kernvoraussetzung für<br />

die Umsetzung <strong>de</strong>s Sozialstaatsgedankens.<br />

Aus <strong>de</strong>r von Peter Heesen vorgestellten<br />

Umfrage geht hervor, dass <strong>de</strong>r<br />

Zusammenhang zwischen Wachstum<br />

und Wohlstand als Voraussetzung<br />

<strong>de</strong>s Sozialstaats von vielen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

jüngeren Menschen nicht<br />

mehr gesehen wird. So meinten in <strong>de</strong>r<br />

Befragung nur noch 36 Prozent, dass<br />

die Schaffung von Wohlstand eines<br />

<strong>de</strong>r wichtigsten Ziele <strong>de</strong>r Politik sei; 60<br />

Prozent wi<strong>de</strong>rsprachen <strong>de</strong>m; in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe <strong>de</strong>r 30- bis 44-Jährigen sogar<br />

69 Prozent. Bezogen auf die Prioritäten<br />

im eigenen Leben meinten nur 20<br />

Prozent, Wohlstand sei wichtig; 80<br />

Prozent lehnten dies ab. Heesen hierzu:<br />

„Natürlich sind <strong>de</strong>n Menschen<br />

Dinge wie etwa Gesundheit, Familie,<br />

Zufrie<strong>de</strong>nheit wichtiger als materieller<br />

Erfolg. Gleichzeitig sind aber viele<br />

dieser i<strong>de</strong>ellen Dinge ohne <strong>de</strong>n<br />

Wohlstand <strong>de</strong>s Staates und <strong>de</strong>n seiner<br />

Bürger nicht zu haben.“ Ein wichtiges<br />

Problem wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, so<br />

Heesen weiter, wenn nach <strong>de</strong>n Bedingungen<br />

für <strong>de</strong>n gesellschaftlichen<br />

Zusammenhalt gefragt wird: „56 Prozent<br />

nennen hier soziale Gerechtigkeit,<br />

29 Prozent Gemeinwohl, aber<br />

nur 20 Prozent führen Leistung und<br />

nur 13 Prozent Reformen als wesentlich<br />

an. Die Politik und die gesellschaftlichen<br />

Gruppen müssen offensiver<br />

<strong>de</strong>n Zusammenhang von Sozialstaat<br />

und Wachstum erklären: Ohne<br />

Wachstum keine Wertschöpfung,<br />

ohne Wertschöpfung keine Umverteilung.“


dbb jugend wählt neue<br />

Bun<strong>de</strong>sjugendleitung –<br />

Sandra Hennig bleibt<br />

Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Sandra Hennig (29) bleibt Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r dbb jugend. Die Finanzbeamtin<br />

aus München, geboren<br />

und aufgewachsen in Sachsen,<br />

steht seit September 2009 an <strong>de</strong>r<br />

Spitze <strong>de</strong>r dbb Nachwuchsorganisation<br />

und wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sjugendtag<br />

mit 89 Prozent in ihrem<br />

Amt bestätigt.<br />

An ihre Seite wählten die Delegierten<br />

als Schatzmeister Sascha Tietze (25),<br />

Beamter im Bun<strong>de</strong>samt für Migration<br />

und Flüchtlinge aus Berlin, Stellvertreterin<br />

Liv Grolik (26), Verwaltungsbeamtin<br />

bei <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong> für Inneres/Polizei<br />

aus Hamburg,<br />

Stellvertreter Michael Gadzalla (35),<br />

Justizvollzugsbeamter aus Gelsenkirchen,<br />

sowie Stellvertreter Marco Karbach<br />

(26), Kommunalbeamter aus<br />

Koblenz.<br />

Thomas Löwe, bisheriger stellvertreten<strong>de</strong>r<br />

dbb jugend-Vorsitzen<strong>de</strong>r und<br />

Schatzmeister, stellte sich nicht mehr<br />

zur Wahl und wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sjugendtag<br />

verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Hennig betonte nach ihrer Wie<strong>de</strong>rwahl,<br />

dass sich die dbb jugend in <strong>de</strong>n<br />

kommen<strong>de</strong>n Jahren insbeson<strong>de</strong>re für<br />

mehr Generationengerechtigkeit und<br />

eine <strong>de</strong>mographiefeste Personalpolitik<br />

im öffentlichen Dienst einsetzen wer<strong>de</strong>:<br />

"Wir alle sind die Zukunft. Nur<br />

gemeinsam wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Weg in<br />

eine <strong>de</strong>mographiefeste Solidargemeinschaft<br />

meistern und <strong>de</strong>n öffentlichen<br />

Dienst fit für die künftigen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen machen."<br />

Alles Alte, soweit es <strong>de</strong>n Anspruch<br />

darauf verdient hat, sollen wir lieben;<br />

aber für das Neue sollen wir<br />

eigentlich leben.<br />

Theodor Fontane<br />

"Frühe Hilfe statt späte Härte"<br />

lautet die Devise gegen<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendkriminalität<br />

Wenn schon Kin<strong>de</strong>r im Alter von acht<br />

Jahren Straftaten begehen und ihre<br />

Taten sich mit zunehmen<strong>de</strong>m Alter<br />

häufen o<strong>de</strong>r schwerwiegen<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n,<br />

droht ein junger Mensch zum<br />

Intensivtäter zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Falls sie <strong>de</strong>n eingeschlagenen Weg<br />

fortsetzen und nicht mehr rechtzeitig<br />

die Kurve kriegen, können diese jungen<br />

Menschen leicht dauerhaft auf die<br />

„schiefe Bahn“ geraten<br />

Um dies frühzeitig zu verhin<strong>de</strong>rn, hat<br />

die NRW-Polizei die Initiative „Kurve<br />

kriegen“ ins Leben gerufen.<br />

Das Konzept setzt dabei auf frühe<br />

Hilfe statt späte Härte. Kein Kind wird<br />

als Täter geboren. Dahinter steht<br />

eine Entwicklung in die falsche Richtung.<br />

Dem soll entgegen gewirkt wer<strong>de</strong>n,<br />

in<strong>de</strong>m man die frühen Signale,<br />

die auf eine anhalten<strong>de</strong> kriminelle<br />

Laufbahn schließen lassen, richtig<br />

<strong>de</strong>utet und konsequent reagiert. 2011<br />

ist die bun<strong>de</strong>sweit einmalige Initiative<br />

in <strong>de</strong>n acht Mo<strong>de</strong>llregionen Aachen,<br />

Bielefeld, Dortmund, Duisburg, Hagen,<br />

Köln, <strong>de</strong>m Rhein-Erft-Kreis und<br />

<strong>de</strong>m Kreis Wesel gestartet.<br />

Fällt dort ein Kind <strong>de</strong>r Polizei innerhalb<br />

von zwölf Monaten durch eine<br />

Gewalttat o<strong>de</strong>r drei schwere Eigentums<strong>de</strong>likte<br />

auf, wird eine Betreuung<br />

durch „Kurve kriegen“ möglich - und<br />

das noch bevor die Kin<strong>de</strong>r mit 14<br />

Jahren strafmündig wer<strong>de</strong>n. Im Umgang<br />

mit diesen Kin<strong>de</strong>rn und jungen<br />

Jugendlichen ist beson<strong>de</strong>rer Sachverstand<br />

gefragt.<br />

Aus diesem Grund wur<strong>de</strong>n pädagogische<br />

Fachkräfte von freien Trägern<br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe in die<br />

Teams <strong>de</strong>r Polizei eingebun<strong>de</strong>n. Die<br />

Initiative basiert auf <strong>de</strong>m Prinzip <strong>de</strong>r<br />

Freiwilligkeit. Wenn die Eltern sich<br />

einverstan<strong>de</strong>n erklären, sucht die<br />

pädagogische Fachkraft die Familie<br />

auf und beginnt mit <strong>de</strong>r Arbeit. Sie<br />

stimmt sich mit <strong>de</strong>m Jugendamt ab,<br />

erstellt ein Bedarfsprofil für die Kin<strong>de</strong>r<br />

und koordiniert die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>de</strong>n weiteren Akteuren im Netzwerk.<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Eltern ist<br />

dabei ganz wichtig. Ihnen wer<strong>de</strong>n im<br />

Rahmen von „Kurve kriegen“ verschie<strong>de</strong>ne<br />

Arten <strong>de</strong>r Unterstützung in<br />

Form von Beratungsgesprächen und<br />

Elterntrainings angeboten. Häufig<br />

führt eine ganze Fülle von Problemen<br />

zum Abgleiten in die Kriminalität.<br />

Sobald die pädagogische Fachkraft<br />

sich einen Gesamteindruck gemacht<br />

hat, können erste Schritte - individuell<br />

auf je<strong>de</strong>n Einzelnen zugeschnitten -<br />

durchgeführt wer<strong>de</strong>n. .<br />

Ziel ist es, durch die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Angebote die soziale Integration zum<br />

Beispiel durch Lernhilfen, Spracho<strong>de</strong>r<br />

Sportkurse zu erreichen. . Die<br />

Initiative "Kurve kriegen" soll nachhaltig<br />

wirken, daher stehen die Angebote<br />

<strong>de</strong>n Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

zwei Jahre zur Verfügung.<br />

Durch die NRW-Initiative „Kurve kriegen“<br />

soll die Zahl <strong>de</strong>r von Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen begangen Straftaten<br />

verringert wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu Grun<strong>de</strong> liegt die Überzeugung:<br />

Prävention ist <strong>de</strong>r beste Schutz - sowohl<br />

für Opfer als auch für Täter.


Konstituieren<strong>de</strong><br />

Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />

Ausschusses<br />

„Frauen im BDZ“<br />

Bericht:<br />

Dagmar Witte-Osbahr<br />

Vom 26. bis 28. April 2012 fand in Berlin<br />

die Konstituieren<strong>de</strong> Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />

Ausschusses „Frauen im BDZ“<br />

statt.<br />

Da Simone Herm ihr Amt als Stellvertreterin<br />

aus persönlichen Grün<strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rgelegt<br />

hat, mussten wir eine neue Stellvertreterin<br />

wählen.<br />

Die Kollegin, Heike-Dagmar Joa, vom<br />

BV BMF wur<strong>de</strong> einstimmig gewählt.<br />

Auch in unserer Sitzung fand ein kurzer<br />

Austausch zu <strong>de</strong>n Personalratwahlen<br />

statt.<br />

Sehr erfreulich ist es, dass Frauen im<br />

HPR vertreten sind.<br />

Die Erarbeitung von Leitanträgen an<br />

<strong>de</strong>n Gewerkschaftstag 2012 <strong>de</strong>s DBB,<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreungsmöglichkeiten-<br />

Kin<strong>de</strong>rbetreuung muss<br />

qualitativ hochwertig gewährleistet<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Ständigen<br />

Ausschusses<br />

„BDZ-Senioren“<br />

Der Ständige Ausschuss <strong>de</strong>r BDZ-<br />

Senioren traf sich zur diesjährigen<br />

Tagung vom 2. bis 5. Mai in<br />

Hamburg. Die Sitzung war mit <strong>de</strong>m<br />

10. <strong>de</strong>utschen Seniorentag in <strong>de</strong>n<br />

Messehallen am Park "Planten und<br />

Blomen" verbun<strong>de</strong>n. Auf <strong>de</strong>r parallel<br />

zum Seniorentag stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Messe "SenNova" beteiligte sich<br />

auch <strong>de</strong>r Ausschuss mit einem gut<br />

besuchten Stand.<br />

Die Auschussmitglie<strong>de</strong>r hatten Gelegenheit,<br />

im Plenum <strong>de</strong>s Seniorentags die<br />

zentralen Veranstaltungen - Re<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nten, <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>skanzlerin<br />

und <strong>de</strong>r Familienministerin - zu<br />

besuchen.<br />

Bun<strong>de</strong>spräsi<strong>de</strong>nt Gauck unterstrich die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r älteren Bürger für das<br />

Gemeinwesen und sprach sich gegen<br />

starre Grenzen für <strong>de</strong>n Eintritt in <strong>de</strong>n<br />

Ruhestand aus. Dieselbe For<strong>de</strong>rung<br />

erheben auch BDZ und DBB seit<br />

Jahren.<br />

Mehr Frauen in Führungspositionen<br />

Entgeltungleichheit abbauen- gleicher<br />

Lohn für gleichwertige Arbeit<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Alterssicherung-<br />

Kin<strong>de</strong>rerziehungs- und Pflegezeiten<br />

sollen stärker als bisher sich auf<br />

versorgungs- und rentenerhöhend<br />

auswirkendie<br />

geschlechtersensible u. diskriminierungsfreie<br />

Beurteilungen sowie Gen<strong>de</strong>r<br />

Budgeting waren Schwerpunkte unseres<br />

Gremiums.<br />

Nach Meinung <strong>de</strong>s Ausschusses müssen<br />

die Beurteiler/innen für eine geschlechtersensible<br />

und diskriminierungsfreie<br />

Beurteilungen geschult wer<strong>de</strong>n<br />

(siehe auch Perspektivprogramm<br />

<strong>de</strong>s BDZ S.29)<br />

Die Veröffentlichung <strong>de</strong>r Beurteilungsergebnisse<br />

sind durch einen anonymisierten<br />

Notenspiegel gemäß § 50 Abs. 4<br />

Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung und nach<br />

fachlichem Verständnis <strong>de</strong>s Ständigen<br />

Ausschusses an je<strong>de</strong>r Dienststelle zu<br />

erstellen und zu veröffentlichen. Ein<br />

Notenspiegel schafft Transparenz, alle<br />

Beschäftigten müssen gleiche Startbedingungen<br />

haben.<br />

Der Haushalt ist ein Steuerungsinstrument<br />

für eine mo<strong>de</strong>rne Verwaltung, das<br />

nicht nur durch Einsparungen im Focus,<br />

son<strong>de</strong>rn auch durch höhere/teilhabegerechte<br />

Investitionen in<br />

Besoldung, Fortbildung, die Verbesserung<br />

von Rahmenbedingungen für die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit,<br />

wie flexibleren Arbeitszeiten,<br />

Verringerung <strong>de</strong>r Arbeitszeit, die Er-<br />

Die Bun<strong>de</strong>skanzlerin verteidigte die<br />

Verlegung <strong>de</strong>r Ruhestandsgrenze auf<br />

das 67. Lebensjahr, unterstrich aber,<br />

dass in Zukunft mit weiteren Verschiebungen<br />

gerechnet wer<strong>de</strong>n müsse.<br />

Die Re<strong>de</strong>n stehen unter<br />

http://www.<strong>de</strong>utscherseniorentag.<strong>de</strong>/presse/pressetexte/re<strong>de</strong>n-und-beitraege-zurfestveranstaltung.html<br />

im Netz.<br />

Neben <strong>de</strong>n zentralen Veranstaltungen<br />

wur<strong>de</strong>n rund 100 auf das Motto <strong>de</strong>r<br />

Veranstaltung "Ja zum Alter" abgestellte<br />

Veranstaltungen und Workshops<br />

angeboten.<br />

Durch fleißige Teilnahme habe ich die<br />

<strong>de</strong>m BDZ durch meine Teilnahme<br />

entstan<strong>de</strong>nen Aufwendungen mehr als<br />

abgearbeitet.<br />

Neben <strong>de</strong>n Aktivitäten auf <strong>de</strong>m<br />

Seniorentag beriet <strong>de</strong>r Ständige<br />

Ausschuss in seinem Tagungshotel<br />

"Alte Wache" eine umfangreiche<br />

Tagesordnung.<br />

Der Ausschussvorsitzen<strong>de</strong> Ronald<br />

Hilgert teilte mit, dass er seine Ämter -<br />

auch das <strong>de</strong>s stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

höhung <strong>de</strong>r Mittel für Telearbeit sowie<br />

vor allem <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rbetreuung (Mittel<br />

für Belegplätze, Einrichtung Titel,<br />

bzw. Untertitel bei Personalkosten im<br />

Haushalt) geprägt sein muss.<br />

Die „Haushälter“ in <strong>de</strong>n Dienststellen<br />

müssen noch verstärkt sensibilisiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Kollegin Christine Lunau, Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Frauenvertretung BV Nord und<br />

zugleich die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ständigen<br />

Ausschusses“ Frauen im BDZ“<br />

berichtete über weitere Initiativen zur<br />

Einfor<strong>de</strong>rung finanzieller Mittel für<br />

Belegplätze in Kin<strong>de</strong>reinrichtungen,<br />

für die Bezuschussung von Kin<strong>de</strong>rbetreuungskosten<br />

und die angemessenen<br />

Berücksichtigung von Eltern,<br />

die eine Betreuung ihrer Kin<strong>de</strong>r in<br />

„Randzeiten“ benötigen und / o<strong>de</strong>r<br />

Schichtdienst leisten.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong>, Birgit Schmelter,<br />

warb nochmals für eine stärkere Beteiligung<br />

am internationalen Frauentag.<br />

In Orts- und Bezirksverbän<strong>de</strong>n<br />

sollte <strong>de</strong>r 08. März einen größeren<br />

Stellenwert bekommen. Durch Vorträge,<br />

kulturelle Veranstaltungen o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Aktivitäten können insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch Frauen für die gewerkschaftliche<br />

Arbeit gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />

Wir brauchen Frauen in <strong>de</strong>r Gewerkschaft,<br />

nur so können wir frauenpolitische<br />

Belange vertreten und die För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Frauen forcieren!<br />

Erst das Tun vollen<strong>de</strong>t das Denken.<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n - auf <strong>de</strong>m im<br />

Herbst 2013 stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gewerkschaftstag zur Verfügung<br />

stellen und nicht wie<strong>de</strong>r kandidieren<br />

wer<strong>de</strong>.<br />

Er konnte berichten, dass Überlegungen,<br />

eine Seniorenvertretung unter<br />

<strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>s DBB zu bil<strong>de</strong>n, in eine<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Phase getreten sind.<br />

Im Entwurf einer neuen DBB-Satzung<br />

isst sie bereits eingearbeitet.<br />

Breiten Raum in <strong>de</strong>r Erörterung nahm<br />

die Betreuung <strong>de</strong>r Versorgungsempfänger<br />

und Hinterbliebenen ein.<br />

Die miserable Lage hatte sich<br />

bekanntlich verschärft, weil <strong>de</strong>n HZÄ<br />

aus Datenschutzgrün<strong>de</strong>n (?) künftig<br />

keine Namenslisten <strong>de</strong>r in ihrem<br />

Sprengel Ansässigen zur Verfügung<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Der Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong> hat sich daher<br />

in einem Schreiben an Dr. Schäuble<br />

gewandt, die Fakten geschil<strong>de</strong>rt und<br />

eine sachgerechte Lösung <strong>de</strong>r Misere<br />

angemahnt.<br />

Die Antwort <strong>de</strong>s Ministers bleibt<br />

abzuwarten.<br />

Reimar Ohström


Der BV Westfalen begrüßt<br />

alle Dienstanfängerinnen und Dienstanfänger<br />

Zum 01. August 2012 starteten über hun<strong>de</strong>rt Anwärterinnen und Anwärter für die Laufbahn<br />

<strong>de</strong>s mittleren und gehobenen Zolldienstes <strong>de</strong>n Weg in das Berufsleben. Nach<strong>de</strong>m die<br />

jeweiligen Hauptzollamtsleitungen die jungen Kolleginnen und Kollegen begrüßt haben,<br />

wur<strong>de</strong>n sie zu Beamtinnen und Beamten auf Wi<strong>de</strong>rruf benannt.<br />

Bevor es zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum nach Münster und Plessow geht, beginnt<br />

die Ausbildung mit einem zweiwöchigen Einführungspraktikum bei <strong>de</strong>n Hauptzollämtern<br />

vor Ort.<br />

In <strong>de</strong>n Ausbildungshauptzollämtern Bielefeld, Dortmund und Münster fan<strong>de</strong>n auch in diesem<br />

Jahr wie<strong>de</strong>r Informationsveranstaltungen <strong>de</strong>s BDZ statt.<br />

Die ansässigen Ortsverbän<strong>de</strong> richteten diese im Anschluss an das Einführungspraktikum<br />

aus. In <strong>de</strong>n freiwilligen Informationsveranstaltungen wur<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n jungen Kolleginnen und<br />

Kollegen die Vorteile einer BDZ-Mitgliedschaft erläutert. Mit seinen rund 25.000 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

setzt sich <strong>de</strong>r BDZ seit über 60 Jahren für eine einheitliche Zollverwaltung ein. Eine optimale<br />

Ausbildung mit guten Arbeitsbedingungen, eine leistungsgerechte Bezahlung und<br />

faire Aufstiegschancen sind wichtige For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s BDZ.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r kostenlose Rechtsschutz und die Diensthaftpflichtversicherung, die im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten ist, geben zusätzlich Sicherheit im Berufsleben.<br />

Die Übernahmegarantie nach <strong>de</strong>r Laufbahnprüfung, die einzig allein <strong>de</strong>r BDZ durch Verhandlungen<br />

mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sministerium <strong>de</strong>r Finanzen errungen hat, ist für die Nachwuchskräfte<br />

ein wichtiger Grundstein für die weitere Lebensplanung.<br />

Diese und viele weitere Vorteile haben eine große Anzahl Anwärterinnen und Anwärter<br />

überzeugt, sodass zu Beginn <strong>de</strong>r Ausbildung <strong>de</strong>r Bezirksverband Westfalen zahlreiche<br />

Neueintritte in einer starken Gemeinschaft begrüßen durfte.<br />

Übrigens: Unter allen Eintritten, die 2012 <strong>de</strong>m BDZ beitreten, wird ein Apple iPad und ein<br />

iPod touch verlost. Also, viel Glück!<br />

Der BDZ gratuliert <strong>de</strong>m Ehepaar Ingeborg<br />

und Gisbert Nie<strong>de</strong>rfeld, Rosenstraße<br />

14, 33758 Schloß Holte-<br />

Stukenbrock, zur „Diamantenen<br />

Hochzeit“<br />

Am 28.03.1952 gaben sich die Bei<strong>de</strong>n<br />

das Ja-Wort.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV-Pa<strong>de</strong>rborn,<br />

Gerhard Teuber, konnte <strong>de</strong>m Jubelpaar<br />

die Glückwünsche und einen Strauß<br />

Blumen <strong>de</strong>s BDZ überbringen.<br />

Bei einer guten Tasse Kaffee erzählten<br />

Ingeborg und Gisbert Nie<strong>de</strong>rfeld über<br />

die Kreuzfahrt, die sie anlässlich Ihres<br />

Jubelfestes unternommen hatten.<br />

Gemeinsam mit ihrem Sohn, konnten<br />

die Schönheiten Nordafrikas und <strong>de</strong>r<br />

Iberischen Halbinsel genossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dem Ehepaar Nie<strong>de</strong>rfeld wünschen wir<br />

noch weiterhin viel Freu<strong>de</strong> mit ihren<br />

zwei Kin<strong>de</strong>rn, drei Enkeln und einem<br />

Urenkel.<br />

schneller, besser,<br />

billiger!<br />

Die neue Son<strong>de</strong>rausstellung ist noch<br />

bis zum 31.10.2012 im Westfälischen<br />

Freilichtmuseum Hagen zu sehen.<br />

LWL-Freilichtmuseum Hagen<br />

Mäckingerbach 5801 Hagen<br />

Telefon 02331 7807-0 Fax 02331 7807-120<br />

freilichtmuseum-hagen@wf.org<br />

www.lwl-freilichtmuseum-hagen.<strong>de</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

täglich außer montags 9 – 17:30 Uhr<br />

sonntags bis 18 Uhr, Einlass bis 17 Uhr


aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />

Haschisch<br />

als Tankfüllung<br />

Ein Pkw aus Russland wur<strong>de</strong> im<br />

März 2012 gegen 19:30 Uhr auf <strong>de</strong>r<br />

Rastanlage Rhynern-Süd an <strong>de</strong>r Autobahn<br />

2 in Fahrtrichtung Hannover von<br />

Zollbeamten <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund<br />

kontrolliert.<br />

Die Insassen, zwei russische Staatsbürger<br />

im Alter von 27 und 28 Jahren, waren<br />

nach eigenen Angaben von Belgien<br />

auf <strong>de</strong>m Heimweg nach Russland. Die<br />

Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln<br />

wur<strong>de</strong> von bei<strong>de</strong>n verneint. Aufgrund<br />

wi<strong>de</strong>rsprüchlicher Angaben zum<br />

Reisezweck entschlossen sich die Beamten<br />

zu einer Intensivkontrolle <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs in einer nahe gelegenen<br />

Werkstatt.<br />

Auf <strong>de</strong>r Hebebühne wur<strong>de</strong>n Unregelmäßigkeiten<br />

im Bereich <strong>de</strong>s Tanks und<br />

<strong>de</strong>r hinteren Stoßstange festgestellt.<br />

"Nach <strong>de</strong>r Öffnung <strong>de</strong>s Kraftstofftanks<br />

beför<strong>de</strong>rten die Zöllner 4,8 Kilogramm<br />

Haschisch in Kunststoffbeuteln ans<br />

Tageslicht. Im Bereich <strong>de</strong>r hinteren<br />

Stoßstange wur<strong>de</strong> nachträglich ein Versteck<br />

eingebaut, was jedoch bei dieser<br />

Schmuggelfahrt leer blieb. Im Straßenverkauf<br />

hätten diese Drogen min<strong>de</strong>stens<br />

39.000 Euro eingebracht", so<br />

Uwe Jungesblut, Pressesprecher <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamts in Dortmund.<br />

Die Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />

festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />

nach Hamm verbracht. Sie erwartet<br />

nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes<br />

gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />

Zusatzinformation:<br />

Haschisch, auch bezeichnet als Hasch<br />

o<strong>de</strong>r Shit, wird aus <strong>de</strong>n weiblichen<br />

Pflanzenteilen <strong>de</strong>r Cannabispflanze<br />

gewonnen und <strong>de</strong>ssen Harz meist zu<br />

Platten verpresst.<br />

Davon abgebrochene Stückchen (Piece)<br />

wer<strong>de</strong>n zumeist mit Tabak vermischt<br />

und geraucht. Auch in Backwaren, sogenannten<br />

Haschischkeksen, wird die<br />

Droge konsumiert<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Pfeilgiftfrösche<br />

im Reisegepäck<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen 160<br />

geschützte Exemplare sicher<br />

Ein nicht alltäglicher Fang gelang Zollbeamten<br />

am 10. März 2012 bei <strong>de</strong>r<br />

Kontrolle eines Kleinflugzeugs am<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Flughafen. Zwei russische<br />

Staatsangehörige, ein 15-Jähriger mit<br />

seiner 70-jährigen Großmutter aus Moskau,<br />

wollten mit einer gecharterten Privatmaschine<br />

in Richtung Russland starten.<br />

Beim Röntgen <strong>de</strong>r Koffer wur<strong>de</strong>n einige<br />

organische Substanzen festgestellt,<br />

worauf sich die Zöllner entschlossen,<br />

etwas genauer nachzusehen. Und sie<br />

trauten ihren Augen nicht, als sie nach<br />

und nach 23 Behältnisse mit insgesamt<br />

160 Pfeilgiftfröschen aus <strong>de</strong>n Koffern<br />

zogen. Laut eigenen Angaben hatten<br />

die Reisen<strong>de</strong>n die Reptilienmesse "Terraristika"<br />

in Hamm besucht.<br />

Über ihre Haut<br />

können die ca. 3<br />

cm großen Pfeilgiftfrösche<br />

sehr<br />

starke Gifte abgeben.<br />

Phyllobatesterribilis ist das giftigste Landlebetier<br />

<strong>de</strong>r Welt. Er hat auf seiner Hautoberfläche<br />

genügend Toxine um 10 erwachsene<br />

Menschen zu töten.<br />

Durch <strong>de</strong>n Verzehr ihrer Beute nehmen die<br />

Frösche die Toxine auf und sammeln sie in<br />

ihrem Körper. In Gefangenschaft können<br />

die Toxine nicht mehr durch die Nahrung<br />

aufgenommen wer<strong>de</strong>n und die Tiere sind<br />

nicht mehr giftig. Alle Nachzuchten sind<br />

ebenfalls ungiftig.<br />

Die Pfeilgiftfrösche, welche ursprünglich<br />

aus Mittel- und Südamerika stammen,<br />

unterliegen <strong>de</strong>m Schutz <strong>de</strong>s Washingtoner<br />

Artenschutzübereinkommens nach<br />

Anhang B. Deren Erhaltungssituation<br />

erlaubt eine geordnete wirtschaftliche<br />

Nutzung unter wissenschaftlicher Kontrolle.<br />

Da <strong>de</strong>r 15-jährige Russe, <strong>de</strong>m die Frösche<br />

zugeordnet wer<strong>de</strong>n konnten, keine<br />

für die Ausfuhr erfor<strong>de</strong>rlichen Dokumente<br />

vorlegen konnte, wur<strong>de</strong>n die Tiere<br />

beschlagnahmt und <strong>de</strong>m Aqua Zoo in<br />

Düsseldorf zugeführt. Gegen Zahlung<br />

einer Sicherheitsleistung in Höhe von<br />

1.500 Euro wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Russen die Weiterreise<br />

gestattet und gegen ihn ein<br />

Bußgeldverfahren wegen Verstoßes<br />

gegen das Bun<strong>de</strong>snaturschutzgesetz<br />

eingeleitet.<br />

"Auch von artgerechtem Transport kann<br />

man in diesem Fall auf keinen Fall sprechen.<br />

Bis zu acht Pfeilgiftfrösche waren<br />

in Plastikbehältnisse von Größe einer<br />

Fleischsalatschale gepfercht. Somit hat<br />

<strong>de</strong>r junge Mann zumin<strong>de</strong>st billigend in<br />

Kauf genommen, dass einige Tiere bei<br />

<strong>de</strong>m Schmuggel sterben", so Uwe Jungesblut,<br />

Pressesprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Zoll durchsucht Shisha-<br />

Bars in Bielefeld und<br />

Umgebung<br />

Über 500 Kilogramm Wasserpfeifentabak<br />

sichergestellt<br />

140 Beamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Bielefeld<br />

und <strong>de</strong>s Zollfahndungsamts Hannover<br />

haben am Abend <strong>de</strong>s 16. März 2012<br />

eine groß angelegte Kontroll- und<br />

Durchsuchungsaktion mehrerer Objekte,<br />

darunter Shisha-Bars, Bistros und Cafes<br />

in Bielefeld, Gütersloh, Rheda-<br />

Wie<strong>de</strong>nbrück, Min<strong>de</strong>n, Herford, Lemgo,<br />

Detmold und Bad Salzuflen durchgeführt.<br />

Dabei stan<strong>de</strong>n strafrechtliche,<br />

fiskalische und gesundheitspräventive<br />

Aspekte im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Bei 9 Durchsuchungen und 17 verdachtsunabhängigen<br />

Kontrollen konnten<br />

rund 500 Kilogramm Wasserpfeifentabak<br />

– teils mit gefälschten o<strong>de</strong>r ohne<br />

<strong>de</strong>utsche Steuerzeichen – sichergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Auslöser für die Maßnahmen waren<br />

Hinweise und anonyme Anzeigen aus<br />

<strong>de</strong>r Bevölkerung, in <strong>de</strong>nen auf die ungewöhnliche<br />

Beschaffenheit <strong>de</strong>s Tabaks,<br />

<strong>de</strong>n niedrigen Preis sowie die<br />

fehlen<strong>de</strong>n Steuerban<strong>de</strong>rolen und Warnhinweise<br />

aufmerksam gemacht wur<strong>de</strong>.<br />

Während <strong>de</strong>r in Deutschland zum Verkauf<br />

zugelassene Wasserpfeifentabak<br />

maximal 5 Prozent Feuchtigkeit enthalten<br />

darf, hat <strong>de</strong>r illegale (sichergestellte)<br />

Tabak durch die Zugabe von Glyzerin<br />

und Zuckermelasse einen Feuchtigkeitsgehalt<br />

von bis zu 40 Prozent. Diese<br />

Zusatzstoffe erzeugen bei <strong>de</strong>r Verbrennung<br />

stark gesundheitsgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Substanzen.<br />

Pro Kilogramm Wasserpfeifentabak sind<br />

außer<strong>de</strong>m annähernd 37 Euro Steuern<br />

zu entrichten. Der verhin<strong>de</strong>rte Steuerscha<strong>de</strong>n<br />

beträgt etwa 18.500 Euro.<br />

Kurz vor Beginn einer Durchsuchung<br />

versuchte eine Frau, Tabakpäckchen<br />

über <strong>de</strong>n Balkon ihrer Wohnung in <strong>de</strong>n<br />

Garten zu "entsorgen". Da die Zöllner<br />

jedoch auch dort schon präsent waren,<br />

konnte <strong>de</strong>r Versuch vereitelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine mit Haftbefehl gesuchte Person<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Polizei übergeben. Insgesamt<br />

wur<strong>de</strong>n 17 Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s<br />

Verdachts <strong>de</strong>r Steuerhehlerei mit einer<br />

Strafandrohung von bis zu fünf Jahren<br />

eingeleitet. Wegen <strong>de</strong>s Verdachts von<br />

Verstößen gegen arbeits- und auslän<strong>de</strong>rrechtliche<br />

Bestimmungen ermitteln<br />

die Beamten in drei Verfahren.<br />

Herausgeber:<br />

Zollfahndungsamt Hannover


Die Seite „Erfolge“ erfreut sich, insbeson<strong>de</strong>re<br />

bei <strong>de</strong>n Ruhestandsbeamten<br />

die keinen Internetzugang haben, großer<br />

Beliebtheit.<br />

Darum wer<strong>de</strong>n wir ihnen auch künftig<br />

diese Informationen zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Zollhund Edda wie<strong>de</strong>r<br />

erfolgreich bei <strong>de</strong>r<br />

Drogensuche<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen Drogen<br />

im Wert von über 200.000 Euro<br />

sicher.<br />

Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamts Dortmund kann auf<br />

eine erfolgreiche Woche zurückblicken.<br />

Am 18. April 2012 kontrollierten die<br />

Zollbeamten auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in<br />

Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />

zugelassenen Pkw, <strong>de</strong>n sie aus <strong>de</strong>m<br />

fließen<strong>de</strong>n Verkehr auf <strong>de</strong>n Rastplatz<br />

"Stettin" gezogen hatten. Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />

35-jährige polnische Fahrer wi<strong>de</strong>rsprüchlich<br />

auf Fragen zur Reise antwortete,<br />

entschlossen sich die Beamten,<br />

Drogenspürhündin Edda einzusetzen.<br />

Die 9-jährige belgische Schäferhündin<br />

machte sich freudig ans Werk und zeigte<br />

schon bald durch energisches Kratzen<br />

im Bereich <strong>de</strong>s Kofferraums das<br />

Vorhan<strong>de</strong>nsein von Rauschgift an.<br />

"Da Eddas Erfolgsquote bisher bei<br />

100 Prozent lag, wur<strong>de</strong> das Auto zu<br />

einer nahegelegenen Werkstatt verbracht<br />

und genauer untersucht", sagte<br />

Uwe Jungesblut, Pressesprecher beim<br />

Hauptzollamt Dortmund.<br />

Und auch diesmal hatte sich die Hun<strong>de</strong>dame<br />

nicht getäuscht. Aus <strong>de</strong>m zusätzlich<br />

verbauten Gastank wur<strong>de</strong>n<br />

12,5 Kilogramm Marihuana und<br />

1,4 Kilogramm Heroin ans Tageslicht<br />

beför<strong>de</strong>rt. Zollhündin Edda hat die reichlichen<br />

Streicheleinheiten und Lobeshymnen<br />

<strong>de</strong>r menschlichen Kollegen<br />

nach <strong>de</strong>r Kontrolle sehr genossen.<br />

Nur einen Tag später, am<br />

19. April 2012, kontrollierten die Zöllner<br />

einen 28-jährigen Polen auf <strong>de</strong>r Raststätte<br />

"Rhynern-Süd" auf <strong>de</strong>r Autobahn<br />

2 in Fahrtrichtung Hannover.<br />

Da <strong>de</strong>r Mann bei <strong>de</strong>r Kontrolle sichtlich<br />

nervös agierte, wur<strong>de</strong> ein Drogenwischtest<br />

durchgeführt, welcher sofort positiv<br />

auf Betäubungsmittel reagierte.<br />

"In diesem Auto wur<strong>de</strong>n ebenfalls im<br />

Gastank 8,2 Kilogramm Marihuana aufgefun<strong>de</strong>n.<br />

Zusammen mit <strong>de</strong>m Aufgriff<br />

am Vortag hat <strong>de</strong>r Zoll Drogen im Wert<br />

von über 200.000 Euro beschlagnahmt,<br />

die nach Abschluss <strong>de</strong>r Strafverfahren<br />

endgültig vernichtet wer<strong>de</strong>n", so Jungesblut<br />

weiter.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />

festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />

verbracht. Sie erwartet ein<br />

Strafverfahren wegen <strong>de</strong>s Verstoßes<br />

gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />

Nach<strong>de</strong>m die Dortmun<strong>de</strong>r Zöllner<br />

bereits am 18. und 19. April 2012<br />

Drogen im Straßenverkaufswert von<br />

über 200.000 Euro beschlagnahmt<br />

hatten, waren sie am 25. April erneut<br />

erfolgreich.<br />

Gegen 13:00 Uhr kontrollierten die Beamten<br />

einen estnischen Pkw auf <strong>de</strong>r<br />

Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover<br />

auf <strong>de</strong>r Rastanlage Rhynern-Süd. Der<br />

37-jährige Este wirkte auffällig nervös<br />

und verwickelte sich bezüglich <strong>de</strong>r Reiseroute<br />

zunehmend in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />

Nun wur<strong>de</strong> Drogenspürhündin Edda<br />

eingesetzt.<br />

Die neunjährige belgische Schäferhündin<br />

zeigte die im Heckbereich <strong>de</strong>s Autos<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Drogen an. Nach<strong>de</strong>m die<br />

Seitenverkleidungen im Kofferraum<br />

entfernt wur<strong>de</strong>n, kamen insgesamt<br />

6.300 Tabletten <strong>de</strong>r Marke "Subutex"<br />

zum Vorschein. Ein Rezept konnte <strong>de</strong>r<br />

Mann allerdings für diese Menge an<br />

Medikamenten nicht vorlegen.<br />

"Bei Subutex han<strong>de</strong>lt es sich um ein<br />

synthetisch hergestelltes Opiat. Es wird<br />

eigentlich als starkes Schmerzmittel<br />

nach Krebs- o<strong>de</strong>r Tumoroperationen<br />

benutzt. Aktuell wird es aber auch als<br />

Alternative zum Heroin-Ersatz 'Methadon'<br />

verschrieben", so Uwe Jungesblut,<br />

Pressesprecher beim Hauptzollamt<br />

Dortmund.<br />

Eine weitere mobile Einheit kontrollierte<br />

gegen 14:30 Uhr ebenfalls auf <strong>de</strong>r Autobahn<br />

2 in Fahrtrichtung Hannover<br />

einen russischen Pkw. Das Auto wur<strong>de</strong><br />

an <strong>de</strong>r Ausfahrt Hamm aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n<br />

Verkehr gezogen. Der 23jährige<br />

russische Fahrer machte zum<br />

Zweck seiner Tour unschlüssige Angaben,<br />

sodass die Zollbeamten einen<br />

Drogenschnelltest durchführten, <strong>de</strong>r auf<br />

Cannabis positiv reagierte.<br />

Zur Lokalisierung etwaiger Drogen wur<strong>de</strong><br />

Zollhündin Edda eingesetzt.<br />

Binnen kurzer Zeit zeigte die Hun<strong>de</strong>dame<br />

durch Kratzen im Kofferraum an,<br />

dass hier genauer nachgesehen wer<strong>de</strong>n<br />

sollte.<br />

Nach<strong>de</strong>m in einer nahegelegenen<br />

Werkstatt eine Platte im Kofferraum<br />

entfernt wur<strong>de</strong>, konnten die Zöllner die<br />

sehr große Menge von 85,6 Kilogramm<br />

Haschisch bergen, die in <strong>de</strong>r Reserveradmul<strong>de</strong><br />

fein säuberlich verpackt war.<br />

Kurze Zeit später wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r Rastanlage<br />

Rhynern-Süd ein norwegischer<br />

Pkw kontrolliert. Der 29-jährige polnische<br />

Fahrer wollte <strong>de</strong>n erfahrenen Zöllnern<br />

weismachen, er transportiere auf<br />

<strong>de</strong>m Landweg vier gebrauchte Alufelgen<br />

von Norwegen über Deutschland nach<br />

Polen. Drogenspürhündin Edda ließ sich<br />

auch in diesem Fall nicht beirren und<br />

zeigte durch freudiges Kratzen im<br />

Heckbereich <strong>de</strong>s Autos Drogen an.<br />

Diesmal wur<strong>de</strong>n hinter <strong>de</strong>n Seitenverkleidungen<br />

und in <strong>de</strong>r Heckklappe <strong>de</strong>s<br />

Kofferraums 7,7 Kilogramm Marihuana<br />

gefun<strong>de</strong>n.<br />

"Das war <strong>de</strong>r bislang größte Drogenaufgriff<br />

an einem Tag, <strong>de</strong>n die Kontrolleinheit<br />

Verkehrswege <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund verbuchen konnte.<br />

Dabei wur<strong>de</strong>n Drogen im Straßenverkaufswert<br />

von insgesamt mehreren<br />

Hun<strong>de</strong>rttausend Euro von <strong>de</strong>r Straße<br />

gezogen", so Jungesblut weiter.<br />

Die drei Beschuldigten wur<strong>de</strong>n vorläufig<br />

festgenommen und in Polizeigewahrsam<br />

verbracht.<br />

Sie erwartet ein Strafverfahren wegen<br />

Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund


Ratgeber Recht<br />

Beamte haben bei Eintritt in<br />

<strong>de</strong>n Ruhestand Anspruch auf<br />

finanzielle Vergütung für<br />

nicht genommenen Jahresurlaub<br />

Der Gerichtshof <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Union entschied am 3. Mai 2012 - C-<br />

337/10 - nach <strong>de</strong>r Richtlinie<br />

2003/88/EG über bestimmte Aspekte<br />

<strong>de</strong>r Arbeitszeitgestaltung auf Vorlage<br />

<strong>de</strong>s Verwaltungsgerichts Frankfurt<br />

am Main, dass auch Beamtinnen und<br />

Beamte bei Eintritt in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

Anspruch auf finanzielle Vergütung<br />

haben, wenn sie einen Anspruch auf<br />

bezahlten Min<strong>de</strong>sturlaub von vier<br />

Wochen aus Krankheitsgrün<strong>de</strong>n ganz<br />

o<strong>de</strong>r zum Teil nicht ausüben konnten.<br />

In seinem Urteil führt <strong>de</strong>r Gerichtshof<br />

aus, dass die Richtlinie 2003/88 grundsätzlich<br />

für alle privaten o<strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Tätigkeitsbereiche gilt, um bestimmte<br />

Aspekte <strong>de</strong>r Arbeitszeitgestaltung<br />

<strong>de</strong>r Arbeitnehmer zu regeln.<br />

Die in dieser Richtlinie vorgesehenen<br />

Ausnahmen, die das ordnungsgemäße<br />

Funktionieren von Diensten gewährleisten<br />

sollen, die in Situationen von beson<strong>de</strong>rer<br />

Schwere und beson<strong>de</strong>rem Ausmaß<br />

für <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Sicherheit, Gesundheit und Ordnung<br />

notwendig sind, hat <strong>de</strong>r Gerichtshof bei<br />

<strong>de</strong>m klagen<strong>de</strong>n Feuerwehrbeamten <strong>de</strong>r<br />

Stadt Frankfurt am Main nicht als gegeben<br />

angesehen.<br />

Die Gerichtsentscheidung hat grundsätzliche<br />

Be<strong>de</strong>utung für alle Beamtinnen<br />

und Beamten.<br />

Bank haftet für Missbrauch<br />

Wird von einen Konto am Geldautomaten<br />

unter Verwendung <strong>de</strong>r richtigen<br />

Geheimzahl Geld abgehoben wird, so<br />

muss <strong>de</strong>r Kontoinhaber zunächst nicht<br />

haften. Es ist Sache <strong>de</strong>r Bank zu beweisen,<br />

dass die Abhebung unter Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Originalkarte erfolgte und nicht mit<br />

einer Kopie <strong>de</strong>r Karte.<br />

Bun<strong>de</strong>sgerichtshof,<br />

Az. XI ZR 370/10<br />

Reinigung muss Scha<strong>de</strong>n<br />

voll ersetzen<br />

Die Reinigungsfirma haftet für grobe<br />

Fahrlässigkeit.<br />

Wird ein teures Kleidungsstück eines<br />

Kun<strong>de</strong>n zerstört, muss <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n voll<br />

ersetzt, als <strong>de</strong>r Neupreis, erstattet wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine Erstattung nur <strong>de</strong>s Rest- bzw.<br />

Zeitwerts ist nicht rechtens. Derartige<br />

Geschäftsklauseln sind unwirksam.<br />

Landgericht Köln<br />

Az. 26 O 70/11<br />

Kein Urlaub<br />

nach <strong>de</strong>m Tod<br />

Mit <strong>de</strong>m Tod eines Arbeitnehmers<br />

erlösche <strong>de</strong>r Urlaubsanspruch und<br />

wan<strong>de</strong>le sich nicht in einen Abgeltungsanspruch<br />

um, urteilte das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht<br />

am 20. 09. 2011 in<br />

Erfurt.<br />

Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht Erfurt<br />

Das Ersatzgeld für nicht beanspruchten<br />

Urlaub ist nicht vererbbar. Das hat<br />

das Bun<strong>de</strong>sarbeitsgericht in Erfurt am<br />

Dienstag in letzter Instanz entschie<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>m Fall hatte die Familie<br />

eines verstorbenen Kraftfahrers auf<br />

rund 3.200 Euro geklagt, weil <strong>de</strong>r<br />

Mann aufgrund einer Krankheit zwei<br />

Jahre lang keinen Urlaub nehmen<br />

konnte.<br />

Die Hinterbliebenen wollten Abgeltung<br />

für <strong>de</strong>n entgangenen Urlaub.<br />

"Mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>s Arbeitnehmers<br />

erlischt <strong>de</strong>r Urlaubsanspruch", begrün<strong>de</strong>ten<br />

die Richter ihr Urteil.<br />

Eine Umwandlung in einen Abgeltungsanspruch<br />

schei<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb nach<br />

<strong>de</strong>m Tod aus.<br />

Vorsicht vor zusätzlicher<br />

Steuer beim Umzug ins<br />

Heim<br />

Wer in ein Altenheim umsie<strong>de</strong>lt und<br />

seine bisherige Wohnung als Zweitwohnung<br />

beibehält, kann mit einer<br />

Zweitwohnungssteuer belastet wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies unabhängig davon, ob <strong>de</strong>r Umzug<br />

zwangsläufig war o<strong>de</strong>r nicht.<br />

Hessischer Verwaltungsgerichtshof<br />

Az. 5 A 1004/11<br />

Selbst schuld<br />

am Wohnungseinbruch<br />

Hauseigentümer, <strong>de</strong>ren Eingangstür<br />

über Glasfenster verfügt, müssen die<br />

Tür beim verlassen <strong>de</strong>r Wohnung<br />

abschließen. An<strong>de</strong>rnfalls machen sie<br />

es Einbrechern zu leicht.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Täter die Scheibe einschlägt,<br />

durchgreift und die Tür mit<br />

<strong>de</strong>r Klinke öffnet, braucht die Hausratversicherung<br />

nicht zu zahlen.<br />

Oberlan<strong>de</strong>sgericht Ol<strong>de</strong>nburg<br />

Az. 3 U 34/05<br />

Beihilfeanspruch auch ohne<br />

Kranversicherung<br />

Der Beihilfeanspruch von Beamten<br />

darf nicht davon abhängig gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n, dass eine ergänzen<strong>de</strong> private<br />

Krankenversicherung besteht. Das<br />

hat das Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgericht<br />

am 19. Juli 2012 entschie<strong>de</strong>n und die<br />

Berliner Regelung, wonach <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong><br />

Nachweis eines Krankenversicherungsschutzes<br />

<strong>de</strong>n Beihilfeanspruch<br />

vollständig ausschließt, für<br />

unwirksam erklärt.<br />

Die grundsätzliche Versicherungspflicht<br />

<strong>de</strong>r Beamten nach § 193 Abs.<br />

3 Versicherungsvertragsgesetz (VVG)<br />

wird von <strong>de</strong>m Urteil allerdings nicht<br />

berührt, wohl aber <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>s<br />

Versicherungsschutzes, <strong>de</strong>r nicht<br />

restkosten<strong>de</strong>ckend sein muss.<br />

Die Einführung eines Beihilfeausschlusses<br />

für nicht krankenversicherte Beamte<br />

ist nach Feststellung <strong>de</strong>s Gerichts eine<br />

„wesentliche“ und damit eine <strong>de</strong>m parlamentarischen<br />

Gesetzgeber vorbehaltene<br />

Entscheidung, weil tragen<strong>de</strong> Strukturprinzipien<br />

<strong>de</strong>s gegenwärtig praktizierten<br />

Mischsystems aus privat finanzierter<br />

Vorsorge und ergänzen<strong>de</strong>n Beihilfen<br />

betroffen sind.<br />

Ähnliche Regelungen zur Koppelung <strong>de</strong>r<br />

Beihilfegewährung an <strong>de</strong>n Nachweis<br />

eines Krankenversicherungsschutzes<br />

gibt es im Beihilferecht <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

Ba<strong>de</strong>n-Württemberg sowie im Beihilferecht<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s. Der Bund will mit<br />

einer 3. Än<strong>de</strong>rungsverordnung diese<br />

Koppelung wie<strong>de</strong>r lösen<br />

BVerwG<br />

5 C 1.12<br />

Nur versteuertes<br />

Einkommen zählt<br />

Bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>s Elterngel<strong>de</strong>s<br />

zählt nur das Einkommen, das auch<br />

versteuert wur<strong>de</strong>.<br />

Steuerfreie Zuschläge für Sonntags-<br />

o<strong>de</strong>r Nachtarbeit sind nicht zu berücksichtigen.<br />

Dies hat das Bun<strong>de</strong>ssozialgericht in<br />

Kassel entschie<strong>de</strong>n.<br />

Bun<strong>de</strong>ssozialgericht<br />

Az. B 10 EG 3/11 R


Deutsche Zollmeisterschaften in Bremen<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Fußballauswahl wie<strong>de</strong>r Deutscher Meister<br />

Vom 29. bis 30 Juni 2012 fand die 8.<br />

Deutsche Zollmeisterschaft in<br />

Bremen statt. Der BDZ, <strong>de</strong>r einer<br />

<strong>de</strong>r Hauptpartner <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Zollsporthilfe e.V. ist, gratuliert<br />

allen Sportlerinnen und Sportlern<br />

zur erfolgreichen Teilnahme an <strong>de</strong>r<br />

Zollmeisterschaft in diesem Jahr.<br />

Über 1000 sportbegeisterte Kolleginnen<br />

und Kollegen haben in <strong>de</strong>n<br />

Sportarten Fußball, Volleyball und<br />

Gelän<strong>de</strong>lauf teilgenommen. Auch<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Bedienstete gingen in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Disziplinen an <strong>de</strong>n<br />

Start.<br />

Aus westfälischer Sicht war die Teilnahme<br />

auch in diesem Jahr wie<strong>de</strong>r<br />

sehr erfolgreich. Die Fußballelf <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamtes Dortmund ist zum<br />

dritten Mal, nach <strong>de</strong>n Jahren 2008<br />

und 2011, Deutscher Meister gewor<strong>de</strong>n.<br />

Ohne Nie<strong>de</strong>rlage hat sich die<br />

Mannschaft durch das Turnier gespielt.<br />

Dabei hat die Elf 25 Tore, bei 7<br />

Gegentoren, geschossen.<br />

Nach elf Siegen stan<strong>de</strong>n dann die<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Kollegen als Deutscher<br />

Meister fest! Übrigens, die letzte Nie<strong>de</strong>rlage<br />

gab es 2010 im Halbfinale in<br />

E<strong>de</strong>nkoben. Seit 22 Spielen ist das<br />

Team <strong>de</strong>mnach ungeschlagen!<br />

Z i W<br />

Der Zoll in Westfalen<br />

Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />

www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Herausgeber, Verlag und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

BDZ<br />

Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />

Bezirksverband Westfalen<br />

Elsemühlenweg 25<br />

32257 Bün<strong>de</strong><br />

Telefon: 0522-3188645<br />

Verantwortliche Redakteure<br />

Wilfried Weißköppel<br />

Richard Ladwig<br />

Stefan Walter<br />

Matthias Westphal<br />

"Der Zoll in Westfalen"<br />

erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />

Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />

golten.<br />

Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />

Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2012<br />

Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />

gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />

Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />

lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />

Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />

beigefügt ist.<br />

Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />

Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />

Auflage: 1.300<br />

Wir alle sind im BDZ !<br />

Im Siegerteam konnten sich die Kollegen<br />

Artur Passon, Marco Eisenbrandt,<br />

Sven Kuntze, Felix Bremer, Karsten<br />

Lüer, Thomas Schmidt, Andreas Gronau,<br />

Sven Pirck, Roland Mücke, Andreas<br />

Fischer und Andreas Thiele über <strong>de</strong>n<br />

Pokal freuen.<br />

Aber nicht nur im Fußball konnte gejubelt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Kollege Ulrich Beckmann wur<strong>de</strong><br />

Deutscher Meister in seiner Altersklasse<br />

im 10 km Gelän<strong>de</strong>lauf. Mit einer Gesamtlaufzeit<br />

von 44:29 Minuten war <strong>de</strong>r<br />

erste Platz sicher. Die Kolleginnen<br />

Jeannette Jenike (26:21) und Nicole<br />

Winkler (26:40) erreichten <strong>de</strong>n 2. bzw.3.<br />

Platz in <strong>de</strong>n jeweiligen Altersklasse im 5<br />

km Gelän<strong>de</strong>lauf.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV Hagen, Kollege<br />

Rolf Heinemann, startete als einziger<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Teilnehmer beim Halbmarathon.<br />

Mit einer or<strong>de</strong>ntlichen Zeit wur<strong>de</strong><br />

auch diese Disziplin absolviert.<br />

Der BDZ Bezirksverband Westfalen<br />

gratuliert allen Sportlerinnen und<br />

Sportlern <strong>de</strong>s Hauptzollamtes Dortmund<br />

für die erfolgreiche Teilnahme<br />

an <strong>de</strong>r 8. Deutschen Zollmeisterschaft.<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Siegfried Konitzer<br />

Hattingen<br />

02. 10. 1924 – 00. 02. 2011<br />

Siegfried Sawatzki<br />

Gelsenkirchen<br />

28. 08.1931 – 00. 02. 2012<br />

Paul Werner<br />

Bielefeld<br />

27. 09. 1914 – 08. 04. 2012<br />

Friedrich Losch<br />

Bad Waldliesborn<br />

02. 07. 1925 – 29. 04. 2012<br />

Hans Luda<br />

Bielefeld<br />

23. 06. 1925 – 23. 05. 2012<br />

Herbert Otremba<br />

Bün<strong>de</strong><br />

26. 04. 1925 – 23. 07. 2012<br />

In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />

infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />

ist Aids bereits ausgebrochen.<br />

Darum: Macht <strong>de</strong>n Test


Zollhun<strong>de</strong>schule Blecke<strong>de</strong> 1972 - 2012<br />

Eine Betrachtung von Hartmut Frerich<br />

^ Blecke<strong>de</strong><br />

Blecke<strong>de</strong> liegt im Bun<strong>de</strong>sland Nie<strong>de</strong>rsachsen<br />

und gehört zum Landkreis<br />

Lüneburg.<br />

Blecke<strong>de</strong> hat ca. 9.600 Einwohner.<br />

Die Stadt liegt größtenteils im Urstromtal<br />

<strong>de</strong>r Elbe, einige Ortsteile auch etwas<br />

höher auf <strong>de</strong>m Geestrücken bis zu 90 m<br />

über NN.<br />

Das gesamte Stadtgebiet ist Teil von<br />

zwei Nationalen Naturlandschaften,<br />

<strong>de</strong>m Biosphärenreservat Nie<strong>de</strong>rsächsische<br />

Elbtalaue bzw. <strong>de</strong>m Naturpark<br />

Elbhöhen-Wendland.<br />

Aufgrund vieler gut erhaltener Fachwerkhäuser<br />

mit zum Teil reizvollen<br />

Haustüren ist Blecke<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Fachwerkstraße.<br />

Korrekte Bezeichnung heute:<br />

Bildungs- und Wissenschaftszentrum <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sfinanzverwaltung, Dienstsitz Blecke<strong>de</strong>, Zollhun<strong>de</strong>wesen.<br />

Am Standort Blecke<strong>de</strong> bil<strong>de</strong>t die Bun<strong>de</strong>spolizei in eigener Regie Schutz- und Sprengstoffspürhun<strong>de</strong> aus.<br />

Unmittelbar an die Zollhun<strong>de</strong>schule grenzt das ca. 200 ha große Ausbildungsgelän<strong>de</strong>.<br />

Meine erste Bekanntschaft mit <strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule Blecke<strong>de</strong> machte ich 1972; insgesamt 56 Hun<strong>de</strong>führer mit ihren<br />

Schutzhun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n in Gruppen zu jeweils 6 Hun<strong>de</strong>führer im sechswöchigen A-Lehrgang ausgebil<strong>de</strong>t.<br />

Die Zollhun<strong>de</strong>schule betreute über 1200 Zollhun<strong>de</strong>führer aus <strong>de</strong>n nördlichen Bezirken, ausschließlich Schutzhun<strong>de</strong>.<br />

Sechs Hun<strong>de</strong>rassen wur<strong>de</strong>n als Diensthun<strong>de</strong> zugelassen, über 90 % waren Deutsche Schäferhun<strong>de</strong>, einige Rotweiler,<br />

einen Riesenschnauzer habe ich gesehen und von einem Airedale-Terrier gehört.<br />

Samstags en<strong>de</strong>te die Ausbildung um 12:00 Uhr. Auf <strong>de</strong>r Heimreise mutierte ein VW-Käfer zum Rennkäufer.<br />

Vor <strong>de</strong>r Ausbildung wur<strong>de</strong> je<strong>de</strong>r Hund gewogen (bei Beendigung<br />

<strong>de</strong>s Lehrgangs Rückwaage), <strong>de</strong>r Hun<strong>de</strong>führer in Dienstkleidung<br />

mit Hund fotografiert, <strong>de</strong>r Hund gesundheitlich untersucht und<br />

von einem Stammausbil<strong>de</strong>r als hauptamtlich Lehren<strong>de</strong>m überprüft.<br />

Zum Lehrgang gehörte Unterricht eines Tierarztes u. a.<br />

über Fütterung von Hun<strong>de</strong>n, Hun<strong>de</strong>krankheiten, Aufbau eines<br />

Hun<strong>de</strong>gebisses.<br />

Hun<strong>de</strong>führer und Hund wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Disziplinen Unterordnung,<br />

Nasenarbeit und Schutzdienst ausgebil<strong>de</strong>t, überprüft, mit Punkten<br />

bewertet und bei entsprechen<strong>de</strong>m Leistungsnachweis als<br />

Schutzhund anerkannt.<br />

Bei<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n schriftlich beurteilt.<br />

Dabei wur<strong>de</strong> teilweise auf die<br />

Terminologie von bekannter Arbeitszeugnissen zurückgegriffen<br />

(leicht bedrängen<strong>de</strong>r Verbeller = lauert auf Schwächen <strong>de</strong>s Helfers<br />

um zu Beißen - tierlieber Hun<strong>de</strong>führer = hat Angst vor <strong>de</strong>m<br />

eigenen Hund o<strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>t nicht konsequent aus). Hun<strong>de</strong>führer<br />

wur<strong>de</strong>n auch als Helfer beurteilt "wur<strong>de</strong> als Helfer herangezogen"<br />

- weniger ging nicht.<br />

Es hat sich viel geän<strong>de</strong>rt.<br />

Die Schule betreut heute die zuständigen Zollhun<strong>de</strong>trainer/innen mit ihren Vertreter/innen (früher: Zollhun<strong>de</strong>lehrwarte),<br />

Zollhun<strong>de</strong>führerinnen und Zollhun<strong>de</strong>führer, die mit ihrem Hund jeweils ein Team bil<strong>de</strong>n.<br />

Insgesamt sind im nördlichen Bezirk ca. 200 Zollhun<strong>de</strong>, davon 50 % reine Spürhun<strong>de</strong> und ca. 50 % kombinierte Hun<strong>de</strong>,<br />

die auch als Schutzhund ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Zum Schutzhund wer<strong>de</strong>n heute überwiegend <strong>de</strong>utsche und belgische<br />

Schäferhun<strong>de</strong> ausgebil<strong>de</strong>t.<br />

Die Rassevielfalt bei Spürhun<strong>de</strong>n ist gestiegen: Labrador, Retriever, Jack Russel, Setter, Mischlinge u. a.


Seit 2012 wer<strong>de</strong>n nur noch passiv<br />

anzeigen<strong>de</strong> Hun<strong>de</strong> (also kein Kratzen<br />

mehr) ausgebil<strong>de</strong>t. Neben Rauschgift<br />

zeigen die entsprechend ausgebil<strong>de</strong>t-<br />

en Hun<strong>de</strong> Tabak, Bargeld, Erzeug-<br />

nisse tierischen Ursprungs, Waffen,<br />

Sprengstoff und als Personenspür-<br />

hund Verschüttete an. Durch das<br />

Kratzen kommt <strong>de</strong>r Hund nicht mehr<br />

in Kontakt mit <strong>de</strong>m Anzeigestoff, es<br />

gibt keine Beschädigungen und <strong>de</strong>r<br />

Hund selbst wird nicht gefähr<strong>de</strong>t.<br />

Die Ausbildung zum Schutzhund,<br />

<strong>de</strong>r im Rahmen <strong>de</strong>r Eigensicherung<br />

<strong>de</strong>r Kontrollbeamten mitgeführt wird,<br />

erfolgt heute nach neuesten wissen-<br />

schaftlichen Erkenntnissen unter<br />

Wahrung tierschutzrechtlicher Aspekte.<br />

Heckrin<strong>de</strong>r (Auerochse) in <strong>de</strong>r Elbtalaue<br />

Weissstorch<br />

Zollhun<strong>de</strong>schule, Unterbringung im Internat<br />

Seit meiner Pensionierung fahre ich<br />

nach Blecke<strong>de</strong> in Urlaub um im Bio-<br />

sphärenreservat Nie<strong>de</strong>rsächsische<br />

Elbtalauen meinem Hobby nachzu-<br />

gehen.<br />

Am Standort Blecke<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n Zollhun<strong>de</strong>trainer,<br />

Hun<strong>de</strong>führer und Hun<strong>de</strong><br />

für Litauen, Bulgarien, Rumänien,<br />

Mazedonien, Ukraine, Russland und<br />

Kasachstan ausgebil<strong>de</strong>t.<br />

Eine Verständigung mit diesen<br />

Kollegen war nicht immer einfach,<br />

brachte aber viele persönliche Eindrücke.<br />

Ich wer<strong>de</strong> meine Verkostung<br />

von getrocknetem Pfer<strong>de</strong>joghurt aus<br />

Kasachstan nicht vergessen.<br />

Meinem Hobby, die Tierfotografie,<br />

konnte ich auf <strong>de</strong>m Auslaufgelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule gut nachkommen.<br />

Es gab dort einige Schwarzspechte,<br />

die ich nicht vor die Kamera bekam.<br />

Erst mit einem Diensthund und einer<br />

Schaufel zur Beseitigung <strong>de</strong>s Hun<strong>de</strong>kots<br />

"getarnt", blieben die Spechte unbefangen<br />

und ich kam zu meinen<br />

Fotos.<br />

Neben einem Besuch <strong>de</strong>r Zollhun<strong>de</strong>schule,<br />

bei <strong>de</strong>r ich immer freundlich aufgenommen<br />

wur<strong>de</strong>, warten an <strong>de</strong>r Elbe u. a. Kranich,<br />

Seeadler, Fischadler, Schwarz- und Weiss-<br />

storch, Kolkrabe neben Bieber, Auerochse,<br />

Binnenwan<strong>de</strong>rdünen u.v.a. darauf, abge-<br />

lichtet zu wer<strong>de</strong>n.


OV Min<strong>de</strong>n - Bün<strong>de</strong><br />

Karl-Georg Kmoch und Reimund<br />

Kammermann 50 Jahre im BDZ<br />

Bericht: Reiner Bliso<br />

Am 31.05.2012 habe ich mit <strong>de</strong>m BV-<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n Wilfried Weißköppel <strong>de</strong>n<br />

Kollegen Karl-Georg Kmoch zu seinem<br />

Jubiläum zu Hause besucht.<br />

Wir trafen einen lebensfrohen und sehr<br />

selbständigen Mann an, <strong>de</strong>r trotz seiner<br />

fast 90 Jahre und <strong>de</strong>r starken Sehbehin<strong>de</strong>rung<br />

gut allein im eigenen Haus<br />

zurechtkommt. Manch an<strong>de</strong>rer Mensch<br />

wür<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Masse <strong>de</strong>r Schicksalsschläge<br />

verzweifeln - späte Heimkehr<br />

als einer <strong>de</strong>r letzten aus <strong>de</strong>r russischen<br />

Kriegsgefangenschaft mit Zwangsarbeit<br />

in Kohle- und Erzminen, danach in<br />

Deutschland <strong>de</strong>m Verdacht <strong>de</strong>r Spionagetätigkeit<br />

ausgesetzt.<br />

Nicht so Karl-Georg Kmoch.<br />

Er behauptet von sich, ein zufrie<strong>de</strong>ner<br />

Mensch zu sein und immer Glück im<br />

Leben gehabt zu haben.<br />

OV Hagen<br />

Die Supernase von Hagen<br />

Wuff!<br />

Darf ich mich vorstellen?<br />

Mein Name ist Edda. Ich bin die jüngste<br />

Zöllnerin in Hagen und schon ist mein<br />

Erfolg bis in die Bild-Zeitung gedrungen.<br />

Mit neun Jahren bin ich zwar kein Welpe<br />

mehr, son<strong>de</strong>rn umgerechnet etwa in<br />

<strong>de</strong>m Alter wie die Supernase Mike Krüger<br />

heute, sehe aber um Längen besser<br />

aus!<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Sein Tagesablauf ist geprägt von festen<br />

Abläufen, von sportlichen Übungen bis<br />

zu kneipp‘schen Anwendungen und<br />

täglichen Spaziergängen. Nicht zuletzt<br />

die gute Sozialisierung in <strong>de</strong>r Nachbarschaft<br />

macht das Leben an vertrauter<br />

Stätte möglich.<br />

Nach<strong>de</strong>m viel über alte Zeiten und Kollegen<br />

erzählt wur<strong>de</strong>, dabei war beson<strong>de</strong>rs<br />

die Detailtreue bemerkenswert,<br />

haben wir uns nach etwa zwei Stun<strong>de</strong>n<br />

verabschie<strong>de</strong>t, nicht ohne die besten<br />

Wünsche für die Zukunft in Bezug auf<br />

Gesundheit und Fitness.<br />

Am nächsten Tag konnten wir uns ebenfalls<br />

von <strong>de</strong>r geistigen und körperlichen<br />

Frische <strong>de</strong>s Kollegen Reimund Kammermann<br />

überzeugen, <strong>de</strong>r zur Ehrung<br />

in seine alte Wirkungsstätte, <strong>de</strong>r Steuerzeichenstelle<br />

Bün<strong>de</strong>, kam.<br />

Ins Maul gelegt von Rolf Heinemann<br />

Zusammen mit meinem Herrchen Detlef<br />

schnüffele ich im Bereich <strong>de</strong>r KEV Hagen<br />

nach meinem Lieblingsspielzeug.<br />

Manchmal fin<strong>de</strong> ich allerdings auch<br />

Sachen die genauso riechen und dann<br />

lobt mich mein Herrchen noch ein wenig<br />

mehr.<br />

Die Menschen nennen es Rauschgift<br />

und sagen es wäre sehr gefährlich und<br />

allein das was ich 2012 gefun<strong>de</strong>n habe<br />

ist auf <strong>de</strong>m Schwarzmarkt mehr als eine<br />

Million Euro wert.<br />

Wie viel ist das in Hun<strong>de</strong>kuchen?<br />

Dabei fin<strong>de</strong> ich es einfach nur klasse,<br />

dass mich mein Herrchen nicht allein<br />

lässt wenn er zur Arbeit geht.<br />

Und er will min<strong>de</strong>stens so viel spielen<br />

wie ich! Welcher Hund kann das schon<br />

von sich sagen?<br />

Je<strong>de</strong>n Tag lerne ich neue Zweibeiner<br />

kennen und neue Rollkörbchen kennen<br />

(die Menschen sagen Autos dazu) und<br />

darf oft tatsächlich alles abschnüffeln<br />

und wenn ich ganz viel Glück habe,<br />

riecht es schon wie<strong>de</strong>r nach einem meiner<br />

Lieblingsspielzeuge!<br />

Obwohl er in seiner bekannten Beschei<strong>de</strong>nheit<br />

nicht wollte, dass man so viel<br />

Aufhebens wegen seiner Person machte,<br />

ließen es sich einige Kollegen nicht<br />

nehmen, Glückwünsche zum Jubiläum<br />

auszusprechen. Reimund Kammermann<br />

berichtete von seinen vielfältigen Aufgaben<br />

als Pensionär und bestätigte damit<br />

eindrucksvoll das Vorurteil, dass Pensionäre<br />

wesentlich weniger Zeit haben als<br />

aktive Beschäftigte.<br />

Die Zeit für Geschichten aus seiner<br />

aktiven Zeit war aber dann doch vorhan<strong>de</strong>n<br />

und wur<strong>de</strong> von allen Anwesen<strong>de</strong>n<br />

als kurzweilig empfun<strong>de</strong>n. Mit Urkun<strong>de</strong>,<br />

Ansteckna<strong>de</strong>l und Räuchermännchen<br />

machte Kollege Kammermann<br />

sich dann per Fahrrad auf <strong>de</strong>n<br />

Heimweg.<br />

Wie leben nur meine armen Artgenossen,<br />

die morgens die Tür vor die Nase<br />

kriegen wenn es ins Büro geht und die<br />

draußen nicht je<strong>de</strong>n und alles durchschnüffeln<br />

dürfen?<br />

Liebe Zweibeiner-Kollegen!<br />

Seht <strong>de</strong>n Dienst doch auch mal wie ich<br />

als großes Abenteuer und fangt nur an<br />

zu knurren wenn man Euch ans Le<strong>de</strong>r<br />

will!<br />

Wie bei Euch Zweibeinern reichen eine<br />

Ausbildung und eine Aufgabe natürlich<br />

nicht mehr. Bin nämlich auch Schutzhund!<br />

Und dass alles, ohne ein Leckerchen<br />

extra! Trotz<strong>de</strong>m wür<strong>de</strong> ich natürlich<br />

nur zuschnappen wenn es mir gesagt<br />

wird.<br />

Bin halt ein unzertrennliches Team mit<br />

meinem Herrchen und er ist <strong>de</strong>r Boss!


OV Min<strong>de</strong>n - Bün<strong>de</strong><br />

Klaus Jacomeit 50 Jahre im BDZ<br />

Bericht: Reiner Bliso<br />

Am 22.06.2012 habe ich mit Wilfried<br />

Weißköppel <strong>de</strong>n Kollegen Klaus Jakomeit<br />

anlässlich <strong>de</strong>s run<strong>de</strong>n Jubiläums<br />

besucht.<br />

Vor fünf Jahren in <strong>de</strong>n Ruhestand verabschie<strong>de</strong>t,<br />

engagiert sich Klaus Jakomeit<br />

dankenswerter Weise seit drei<br />

Jahren im Ortsverband als Ansprechpartner<br />

für die eventuell auftreten<strong>de</strong>n<br />

Probleme <strong>de</strong>r Pensionäre. Auf Grund<br />

seiner vielfältigen Kontakte aus 45 Berufsjahren<br />

bestehen immer noch private<br />

Verbindungen, so dass von „Ruhestand“<br />

im eigentlichen Sinn nicht wirklich zu<br />

re<strong>de</strong>n ist.<br />

Nach <strong>de</strong>m offiziellen Teil unseres Besuches<br />

– Ehrung und Danksagung mit<br />

Übergabe <strong>de</strong>r Urkun<strong>de</strong>, Ansteckna<strong>de</strong>l<br />

und Räuchermännchen – war <strong>de</strong>r<br />

Abend geprägt von gemeinsamen Erinnerungen<br />

<strong>de</strong>s BV Vorsitzen<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>s<br />

Jubilars an die Zeit an <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />

Grenze.<br />

Viele Anekdoten über damalige Zollamtsleiter<br />

und an<strong>de</strong>re Kollegen kamen<br />

aus <strong>de</strong>r Erinnerungskiste zurück.<br />

Bei allem Spaß blieb allerdings <strong>de</strong>r Blick<br />

<strong>de</strong>s BV Vorsitzen<strong>de</strong>n auf die Uhr nicht<br />

unbemerkt; schließlich ist Fußball EM<br />

und die <strong>de</strong>utsche Mannschaft hatte ein<br />

wichtiges Gruppenspiel. So brachen wir<br />

nach kurzweiligen gut zwei Stun<strong>de</strong>n auf<br />

und ich konnte Kollege Weißköppel<br />

rechtzeitig vor Spielbeginn zu Hause<br />

absetzen.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

OV Gronau – westl. Münsterland<br />

Mitglie<strong>de</strong>rversammlung am 19. 07. 2012 in Bocholt<br />

von links: Die Kollegen Schrö<strong>de</strong>r, Sievert, Weißköppel, Ohström, Vor<strong>de</strong>rmark, Braunheim, Pohl, Kummer, Callen, und Hensel.<br />

Bocholt war einst ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />

Zollstandort und Sitz eines großen<br />

Ortsverbands. Durch die Dauerverän<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Zollverwaltung ist<br />

die Zahl <strong>de</strong>r Arbeitsplätze von weit<br />

über 100 auf 10 geschrumpft; die in<br />

Bocholt und Umgebung wohnen<strong>de</strong>n<br />

Mitglie<strong>de</strong>r sind weitaus überwiegend<br />

Ruheständler.<br />

Um einmal wie<strong>de</strong>r persönlich ins<br />

Gespräch zu kommen, hatte <strong>de</strong>r OV<br />

Gronau seine Bocholter Mitglie<strong>de</strong>r am<br />

19. Juli in das Bocholter Brauhaus<br />

eingela<strong>de</strong>n. Auch <strong>de</strong>r BV-Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Wilfried Weißköppel war <strong>de</strong>r Einladung<br />

<strong>de</strong>s OV an <strong>de</strong>n Ort seiner ersten<br />

Tätigkeiten in <strong>de</strong>r Zollverwaltung und im<br />

BDZ gern gefolgt.<br />

Er erläuterte <strong>de</strong>n Versammelten die<br />

jüngsten gewerkschaftlichen Entwicklungen<br />

und <strong>de</strong>ren Hintergrün<strong>de</strong>; <strong>de</strong>r Ob-<br />

mann für Ruheständler im Vorstand <strong>de</strong>s<br />

BV, Reimar Ohström, beleuchtete die<br />

Aktivitäten <strong>de</strong>s Ständigen Auschusses<br />

für Senioren mit beson<strong>de</strong>rem<br />

Augenmerk auf Probleme <strong>de</strong>r Beihilfe<br />

und <strong>de</strong>r Betreuung durch Verwaltung<br />

und Gewerkschaft.<br />

Mit großem Dank für langjährige Treue<br />

zur Gewerkschaft ehrte Wilfried<br />

Weißköppel <strong>de</strong>n Kollegen Rochus Pohl<br />

für 60 Jahre, Kollegen Wilfried Vor<strong>de</strong>rmark<br />

für 50 Jahre und die Kollegen<br />

Wilfried Schrö<strong>de</strong>r, Werner Braunheim<br />

und Johannes Hensel für 40 Jahre<br />

Mitgliedschaft mit Urkun<strong>de</strong>, Medaille<br />

und <strong>de</strong>m beliebten Zoll-Räuchermännchen.<br />

Die verhin<strong>de</strong>rten Kollegen Rudolf Klos<br />

und Gerhard Buske, Mitglie<strong>de</strong>r seit 40<br />

Jahren, wer<strong>de</strong>n zu Hause aufgesucht<br />

wer<strong>de</strong>n. Ebenso wird die Ehrung <strong>de</strong>s<br />

Kollegen Gerhard Callen für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft, die wie sich in <strong>de</strong>r<br />

Versammlung herausstellte, durch<br />

Unklarheiten in <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rkartei<br />

unterblieben war, nachgeholt.<br />

G U T BESSER BDZ - DIE Fachgewerkschaft


www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Aus <strong>de</strong>m Inhalt:<br />

Der<br />

in Westfalen<br />

B D Z<br />

Deutsche Zoll- u. Finanzgewerkschaft 54. Jahrgang<br />

Bezirksverband Westfalen 4. Viertel 2012 IV / 2012<br />

Zur Sache<br />

Hauptvorstand in Leg<strong>de</strong>n<br />

Erfolge <strong>de</strong>s Zolls in Westfalen<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Advent auf Hof Hegemann, Kornbrennerei in Sprockhövel


Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

liebe Leserinnen, lieber Leser,<br />

ich möchte hier diesmal vorrangig<br />

zwei Ereignisse ansprechen, die<br />

gewerkschaftliche Be<strong>de</strong>utung und<br />

Auswirkungen für die Arbeit <strong>de</strong>s BV<br />

Westfalen haben.<br />

Vom 11. bis 14. November 2012<br />

fand in Berlin <strong>de</strong>r 23. dbb Gewerkschaftstag<br />

unter <strong>de</strong>m Motto „Leistung<br />

macht stark“ statt. Dieser Gewerkschaftstag<br />

brachte einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Gewerkschaftslandschaft<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen<br />

Dienstes. Der dbb beamtenbund<br />

und <strong>de</strong>r dbb tarifunion beschlossen<br />

und vollzogen die Verschmelzung<br />

bei<strong>de</strong>r dbb Fachgewerkschaften.<br />

Der dbb beamtenbund<br />

und tarifunion vertritt durch<br />

diesen Zusammenschluss zu einer<br />

Gewerkschaft rund 1,26 Millionen<br />

Mitarbeiter, Beamte und Tarifbeschäftigte,<br />

<strong>de</strong>s öffentlichen Dienstes<br />

und <strong>de</strong>r privatisierten Bereiche.<br />

Die an <strong>de</strong>r öffentlichen politischen<br />

Veranstaltung anwesen<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stagsabgeordneten<br />

aller im Bun<strong>de</strong>stag<br />

vertretenen Parteien gratulierten<br />

<strong>de</strong>m dbb zu dieser Zusammenführung<br />

und waren sich darüber einig,<br />

dass <strong>de</strong>r dbb dadurch seinen zukünftigen<br />

Vorschlägen und For<strong>de</strong>rungen<br />

noch mehr Druck verleihen<br />

kann.<br />

Der Gewerkschaftstag führte aber<br />

auch zu personellen Verän<strong>de</strong>rungen.<br />

Der bisherige Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s dbb, Peter Heesen, hatte<br />

schon im Vorfeld erklärt, dass er<br />

nicht erneut für <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitz<br />

kandidieren wür<strong>de</strong> und mit seinen<br />

nunmehr 65 Jahren in <strong>de</strong>n wohlverdienten<br />

Ruhestand treten wolle.<br />

Die gut 850 Delegierten wählten mit<br />

einer großen Mehrheit bereits im<br />

ersten Wahlgang Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt<br />

zum neuen Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s dbb.<br />

Z u r S a c h e :<br />

Der neuen Führungsspitze gehören<br />

neben <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n als<br />

hauptamtliche Stellvertreter <strong>de</strong>r zweite<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s dbb und Fachvorstand<br />

Tarifpolitik Willi Russ und <strong>de</strong>r<br />

stellvertreten<strong>de</strong> Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong><br />

und Fachvorstand Beamtenpolitik<br />

Hans-Ulrich Benra an.<br />

Der Bezirksverband gratuliert von dieser<br />

Stelle <strong>de</strong>m neugewählten Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n<br />

und allen gewählten Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>svorstands zur<br />

Wahl und wünscht ihnen viel Erfolg für<br />

die hoffentlich erfolgreiche zukünftige<br />

Gewerkschaftsarbeit.<br />

Klaus Dau<strong>de</strong>rstädt dankte im Namen<br />

aller Delegierten <strong>de</strong>m schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n Peter Heesen für<br />

seine überaus erfolgreiche Arbeit in<br />

seiner Amtszeit. Auf Vorschlag <strong>de</strong>s<br />

neuen Bun<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>s wählten die<br />

Delegierten Peter Heesen zum Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s dbb beamtenbund<br />

und tarifunion.<br />

Der Bun<strong>de</strong>svorstand <strong>de</strong>s BDZ hat<br />

nunmehr endgültig beschlossen Anfang<br />

2014 in Mag<strong>de</strong>burg einen außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Gewerkschaftstag mit<br />

Neuwahlen und Satzungsän<strong>de</strong>rungen<br />

durchzuführen. Die vorgesehenen<br />

Satzungsän<strong>de</strong>rungen haben zur Folge,<br />

dass <strong>de</strong>r nächste or<strong>de</strong>ntliche Gewerkschaftstag<br />

erst 2019 stattfin<strong>de</strong>n<br />

wird.<br />

Da die Satzung <strong>de</strong>s BV Westfalen besagt,<br />

dass <strong>de</strong>r BV Westfalen im Jahr<br />

<strong>de</strong>s or<strong>de</strong>ntlichen Gewerkschaftstags<br />

einen Bezirkstag durchführen muss,<br />

wür<strong>de</strong> sich die Amtszeit <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rzeitigen<br />

BV-Vorstands automatisch bis<br />

2019 verlängern.<br />

Der Hauptvorstand <strong>de</strong>s BV Westfalen<br />

beauftragte - einstimmig - daher auf<br />

seiner letzten Hauptvorstandssitzung<br />

im Oktober 2012 <strong>de</strong>n Vorstand 2015<br />

einen außeror<strong>de</strong>ntlichen Bezirkstag<br />

durchzuführen. Dieser Bezirkstag soll<br />

- wie ein or<strong>de</strong>ntlicher Bezirkstag -<br />

auch eine politische Veranstaltung beinhalten.<br />

Auf diesem außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Bezirkstag wird dann unter an<strong>de</strong>rem<br />

ein neuer Vorstand für <strong>de</strong>n BV<br />

Westfalen gewählt.<br />

In <strong>de</strong>r letzten <strong>Ausgabe</strong> habe ich das<br />

Thema Bearbeitung <strong>de</strong>r Beihilfe angesprochen.<br />

Der BDZ hat zwischenzeitlich<br />

bei <strong>de</strong>n Bezirks- und Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

eine bun<strong>de</strong>sweite Befragung<br />

durchgeführt.<br />

Danach dauerte die Bearbeitung bun<strong>de</strong>sweit<br />

durchschnittlich nicht länger<br />

als ca. drei Wochen, worauf <strong>de</strong>r BDZ<br />

zunächst nicht tätig gewor<strong>de</strong>n ist. Auf<br />

<strong>de</strong>n letzten Mitglie<strong>de</strong>rversammlungen<br />

mehrten sich aber die Stimmen, dass<br />

die Bearbeitungsdauer <strong>de</strong>r Beihilfeanträge<br />

nunmehr, zu min<strong>de</strong>stens in einigen<br />

Fällen, wie<strong>de</strong>r erheblich länger<br />

ist. Ich bitte sie daher, berichten sie<br />

ihren Ortsverbän<strong>de</strong>n über ihre Erfahrungen,<br />

damit <strong>de</strong>r BV gegebenenfalls<br />

tätig wer<strong>de</strong>n kann. Erwähnen möchte<br />

ich an dieser Stelle, dass zum 1. Januar<br />

2013 neben <strong>de</strong>r Praxisgebühr<br />

auch die Quartalsgebühr <strong>de</strong>r Beamtinnen<br />

und Beamten <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s wegfällt.<br />

Abschließend eine kurze Mitteilung<br />

zur Erhebung <strong>de</strong>r Kfz-Steuer durch<br />

die Bun<strong>de</strong>szollverwaltung. Der Mehrbedarf<br />

an Arbeitskräften (im ersten<br />

Schritt ca. 1700 AK) soll allerdings<br />

ausschließlich aus an<strong>de</strong>ren Bun<strong>de</strong>sverwaltungen,<br />

vornehmlich <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrverwaltung,<br />

ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es zeichnet sich aktuell aber ab, dass<br />

an <strong>de</strong>n vorgesehenen Standorten <strong>de</strong>r<br />

Personalbedarf nicht ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Es bleibt abzuwarten, wie <strong>de</strong>r<br />

BMF dieses Problem lösen wird. Vielleicht<br />

behalten schließlich die Spökenkieker<br />

ja Recht, die sagen, nach<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>stagswahl wird die Kfz-<br />

Steuer in <strong>de</strong>r bisherigen Form abgeschafft<br />

und auf die Mineralölsteuer<br />

drauf gesattelt.<br />

An <strong>de</strong>n Regalen in <strong>de</strong>n Geschäften<br />

können wir seit Wochen feststellen<br />

Weihnachten steht wie immer unerwartet<br />

vor <strong>de</strong>r Tür. Es ist daher an <strong>de</strong>r<br />

Zeit, ihnen und ihren Angehörigen ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch in das Jahr 2013 zu<br />

wünschen.<br />

Bleiben sie <strong>de</strong>m BDZ und <strong>de</strong>m BV<br />

Westfalen wohlgesonnen, damit wir<br />

auch weiterhin mit ihrer Unterstützung<br />

erfolgreich arbeiten können.<br />

Ich wünsche ihnen für 2013 beruflich<br />

viel Erfolg und privat einen dicken Lottogewinn<br />

und dazu die nötige Gesundheit,<br />

um noch viele Jahre etwas<br />

von <strong>de</strong>m plötzlichen Reichtum zu haben.<br />

Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

Ihr<br />

( Wilfried Weißköppel )


Hauptvorstand tagte wie<strong>de</strong>r in Leg<strong>de</strong>n<br />

Die Herbstsitzung <strong>de</strong>s Bezirkshauptvorstan<strong>de</strong>s<br />

fand am 30. und 31. Oktober<br />

2012 im Landhotel Hermans<br />

Höhe in Leg<strong>de</strong>n statt.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezirksverbands<br />

Westfalen, Koll. Wilfried Weißköppel,<br />

eröffnete am Morgen <strong>de</strong>s 30. Oktober<br />

2012 die Sitzung. Er begrüßte die Anwesen<strong>de</strong>n<br />

und dankte Ihnen für Ihr Erscheinen.<br />

Beson<strong>de</strong>rs begrüßte er <strong>de</strong>n<br />

Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

Koll. Karl-Heinz Spangenberg, <strong>de</strong>r es<br />

sich selbstverständlich nicht nehmen<br />

ließ, an <strong>de</strong>r Sitzung teilzunehmen. Mit<br />

<strong>de</strong>n besten Grüßen ließ sich die Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Bezirksverbands Hannover,<br />

Koll. Bärbel Rehmert, <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Bezirksverbands Düsseldorf, Koll.<br />

Jens Feldberg, <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Bezirksverban<strong>de</strong>s Köln, Koll. Michael<br />

Hecker und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Bezirksverban<strong>de</strong>s<br />

Hessen, Koll. Kai Ahlheim<br />

entschuldigen. Auch <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong><br />

Bezirksverbandsvorsitzen<strong>de</strong>,<br />

Koll. Stefan Walter, und <strong>de</strong>r Obmann für<br />

Personalvertretung, Koll. Gerhard Teuber,<br />

konnte lei<strong>de</strong>r aus dienstlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n erst am zweiten Tag <strong>de</strong>r Sitzung<br />

teilnehmen. Der BMF hatte nämlich<br />

sämtliche Personalratsvorsitzen<strong>de</strong>n<br />

aller Ebenen zu einer Infoveranstaltung<br />

bzgl. <strong>de</strong>s DV Verfahren PVS (Personalverwaltungssystem)<br />

nach Berlin eingela<strong>de</strong>n.<br />

Ebenfalls entschuldigen ließ sich<br />

<strong>de</strong>r Bezirksjugendleiter, Koll. Demis<br />

Wibbeke.<br />

Nach Begrüßung und Feststellung <strong>de</strong>r<br />

Beschlussfähigkeit wur<strong>de</strong> über die vorläufige<br />

Tagesordnung abgestimmt. Im<br />

Anschluss an eine kleine Lesepause<br />

wur<strong>de</strong> die Nie<strong>de</strong>rschrift <strong>de</strong>r letzten<br />

Hauptvorstandssitzung durch die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>s Hauptvorstan<strong>de</strong>s einstimmig<br />

genehmigt.<br />

Ein Tagesordnungspunkt <strong>de</strong>n es zu<br />

beleuchten galt war die Kampagne <strong>de</strong>r<br />

Anwärterwerbung im August 2012. Die<br />

Vertreter <strong>de</strong>r Ausbildungshauptzollämter<br />

Bielefeld, Dortmund und Münter berichteten<br />

über die jeweils stattgefun<strong>de</strong>nen<br />

Veranstaltungen. Im Großen und Ganzen<br />

waren sich alle einig, dass die jeweiligen<br />

Veranstaltungen gut „gelaufen“<br />

sind. Hin und wie<strong>de</strong>r gab es ein paar<br />

organisatorische Probleme in <strong>de</strong>n<br />

Hauptzollämtern zu klären. Es bleibt an<br />

dieser Stelle darüber nachzu<strong>de</strong>nken, ob<br />

die vom Bezirksverband ins Leben gerufene<br />

„Schnuppermitgliedschaft“ beibehalten<br />

wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Die Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />

sowie die Obleute berichteten über ihre<br />

Arbeit und die Geschehnisse ihrer Zuständigkeit<br />

seit <strong>de</strong>r letzten Bezirkshauptvorstandsitzung.<br />

Weiter musste <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstand<br />

über die Auswirkungen <strong>de</strong>s außeror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Gewerkschaftstages<br />

<strong>de</strong>s BDZ im Januar 2014 für <strong>de</strong>n Bezirksverband<br />

Westfalen unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r Satzung <strong>de</strong>s BV’s diskutieren.<br />

An <strong>de</strong>r Diskussion hat <strong>de</strong>r Bezirksvorstand<br />

nicht teilgenommen.<br />

Zu einem abschließen<strong>de</strong>n Ergebnis ist<br />

<strong>de</strong>r Hauptvorstand bisher nicht gelangt.<br />

Am Nachmittag <strong>de</strong>s ersten Tages informierte<br />

sich <strong>de</strong>r Bezirkshauptvorstand<br />

bei <strong>de</strong>r „COMPASS Private Pflegeberatung<br />

GmbH“ über die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Pflege im Alter. Hierzu zählt z. B. die<br />

häusliche Pflege. Je<strong>de</strong>r hat einen gesetzlichen<br />

Anspruch auf Pflegeberatung.<br />

Die Pflegeberatung ist eine Dienstleistung<br />

<strong>de</strong>r privaten Kranken- und Pflegeversicherungen.<br />

Sie informiert und unterstützt<br />

pflege- und hilfebedürftige<br />

Menschen, <strong>de</strong>ren Angehörige und/o<strong>de</strong>r<br />

Betreuer sowie allgemein Ratsuchen<strong>de</strong>.<br />

Im Bedarfsfall können Sie sich unter <strong>de</strong>r<br />

kostenfreie Rufnummer: 0800 101 8800<br />

an diese Organisation wen<strong>de</strong>n.<br />

Obwohl diese Organisation ein Instrument<br />

<strong>de</strong>r privaten Kranken- und Pflegeversicherungen<br />

ist, kann diese Rufnummer<br />

auch von nicht privat versicherten<br />

Personen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Am zweiten Tag konnte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s BV‘s <strong>de</strong>n stellvertreten<strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n,<br />

Koll. Christian Beisch,<br />

begrüßen.<br />

Christian Beisch war am Vorabend aus<br />

Berlin als Vertreter <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sleitung<br />

angereist. Er überbrachte die Grüße <strong>de</strong>s<br />

Bun<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>n und berichtet ausgiebig<br />

über die aktuelle Lage <strong>de</strong>s BDZ.<br />

Zum Abschluss <strong>de</strong>r Hauptvorstandssitzung<br />

dankte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong> allen Anwesen<strong>de</strong>n<br />

für die rege Teilnahme und<br />

wünschte allen eine gute Heimfahrt.<br />

Matthias Westpfahl


Apfel und Birne<br />

Debatte über Renten und Pensionen:<br />

"Aufguss altbekannter<br />

Vorurteile"<br />

In <strong>de</strong>r Debatte über Altersarmut und<br />

Rentenhöhe ist erneut die Beamtenversorgung<br />

zur Zielscheibe heftiger<br />

Kritik von Medien und Politik gewor<strong>de</strong>n.<br />

So behauptet "Bild", <strong>de</strong>r Vierte<br />

Armuts- und Reichtumsberichts <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sregierung enthülle, dass die<br />

Beamten und Pensionäre die "Netto-<br />

Könige in Deutschland" seien. BDZ-<br />

Chef Klaus H. Leprich kritisiert, dass<br />

es bei <strong>de</strong>r Aufbereitung dieses Themas<br />

und <strong>de</strong>r Berichterstattung in <strong>de</strong>n<br />

Medien in <strong>de</strong>r Regel an <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Sachlichkeit und Objektivität<br />

fehle.<br />

Mit <strong>de</strong>n Schlagzeilen "Die Privilegien <strong>de</strong>r<br />

Pensionäre" ("Wirtschaftswoche") und<br />

"Beamtendasein schützt vor Altersarmut"<br />

("Frankfurter Allgemeine Zeitung")<br />

nahmen diese und weitere Medien <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Streit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sministerien<br />

über die endgültige Fassung <strong>de</strong>s im<br />

Entwurf vorliegen<strong>de</strong>n Vierten Armuts-<br />

und Reichtumsberichts zum Anlass, die<br />

altbekannten Klischees über die angebliche<br />

Überversorgung <strong>de</strong>r Beamtinnen<br />

und Beamten zu bedienen.<br />

Auch aus <strong>de</strong>n Reihen <strong>de</strong>r Politik richten<br />

sich polemische Angriffe gegen die<br />

Beamtinnen und Beamten. CDU-<br />

Bun<strong>de</strong>stagsabgeordneter Jens Spahn,<br />

<strong>de</strong>r bereits in <strong>de</strong>r Vergangenheit durch<br />

unqualifizierte Beiträge zu <strong>de</strong>m Thema<br />

aufgefallen war, for<strong>de</strong>rte eine stärkere<br />

finanzielle Beteiligung von Beamten und<br />

Pensionären an <strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>r Altersversorgung.<br />

In <strong>de</strong>r NDR-Dokumentation<br />

mit <strong>de</strong>m bezeichnen<strong>de</strong>n Titel "Pension<br />

schlägt Rente" äußerte er, dass Beamte<br />

und Pensionäre aufgrund zahlreicher<br />

Privilegien finanziell besser gestellt<br />

seien als Arbeitnehmer und Rentner.<br />

Die Kritiker führen unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n<br />

seit 2005 in <strong>de</strong>r Rentenformel gelten<strong>de</strong>n<br />

"Demografie-Faktor" ins Feld, <strong>de</strong>r besagt,<br />

dass die Renten an die <strong>de</strong>mografische<br />

Entwicklung angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Hiernach reduziert sich bei künftig sinken<strong>de</strong>r<br />

Zahl <strong>de</strong>r Beitragszahler die Höhe<br />

<strong>de</strong>r Renten entsprechend. Demgegenüber<br />

hatte etwa <strong>de</strong>r Vierte Versorgungsbericht<br />

<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung von<br />

2009 ver<strong>de</strong>utlicht, dass die Beamtenversorgung<br />

ebenso vom <strong>de</strong>mografischen<br />

Wan<strong>de</strong>l betroffen ist wie die gesetzliche<br />

Rentenversicherung und <strong>de</strong>ren<br />

Maßnahmen wirkungsgleich übertragen<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Leprich hält die Debatte über Altersarmut<br />

in Deutschland für überfällig, wen<strong>de</strong>t<br />

sich jedoch entschie<strong>de</strong>n gegen einen<br />

"Aufguss altbekannter Vorurteile"<br />

bei <strong>de</strong>r Beamtenversorgung. Wer die<br />

Diskussion so führe, müsse die grundsätzliche<br />

Frage nach <strong>de</strong>m Berufsbeamtentum<br />

in Deutschland stellen. Wer aber<br />

das Berufsbeamtentum als Eckpfeiler<br />

unserer staatlichen Grundordnung erhalten<br />

wolle, müsse die unterschiedlichen<br />

Bezahlungs- und Versorgungssysteme<br />

berücksichtigen und akzeptieren.<br />

Die in schöner Regelmäßigkeit wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>n<br />

Vorurteile über die Beamtenversorgung<br />

haben dbb und BDZ im<br />

Übrigen längst wi<strong>de</strong>rlegt. So bestehen in<br />

<strong>de</strong>n Alterssicherungssystemen zwischen<br />

Beamtenversorgung einerseits<br />

und gesetzlicher Rentenversicherung<br />

sowie Betriebsrenten in <strong>de</strong>r Privatwirtschaft<br />

an<strong>de</strong>rerseits grundlegen<strong>de</strong> Unterschie<strong>de</strong>.<br />

Nur ein Vergleich von aktuellen<br />

Nettopensionen mit aktuellen Nettogesamtrenten<br />

(aus gesetzlicher Rente<br />

und Betriebsrente) ist sinnvoll.<br />

Wenn dieser Vergleich angestellt<br />

wer<strong>de</strong>, müssten auch realistische<br />

Daten zu Grun<strong>de</strong> gelegt wer<strong>de</strong>n, for<strong>de</strong>rt<br />

Leprich.<br />

Wer pauschal "bei <strong>de</strong>n Beamten" von<br />

einem Nettoeinkommen von 4.366 Euro<br />

ausgehe, müsse sich fragen lassen, wie<br />

er die Verhältnisse <strong>de</strong>r Beamtinnen und<br />

Beamten <strong>de</strong>s einfachen Dienstes (Spitzeneinkommen:<br />

2.432 Euro brutto monatlich)<br />

und <strong>de</strong>s mittleren Dienstes<br />

(Spitzeneinkommen: 3.108 Euro brutto<br />

monatlich) im aktiven Dienst und davon<br />

bei maximaler Pension in Höhe von<br />

71,25 Prozent, Einkommensteuerpflicht<br />

und Beitrag zur privaten Krankenversicherung<br />

im Ruhestand bewertet. Selbst<br />

im Spitzenamt <strong>de</strong>s gehobenen Dienst<br />

(Besoldungsgruppe A 13) liegt <strong>de</strong>r Bruttomonatsverdienst<br />

zwischen 3.691 Euro<br />

und 4.745 Euro.<br />

Nach <strong>de</strong>n von "Bild" veröffentlichten<br />

Einkommen beträgt <strong>de</strong>r Nettomonatsverdienst<br />

eines Rentnerhaushalts 2.117<br />

Euro (Wer bekommt das schon?), was<br />

<strong>de</strong>m Bruttoeinkommen eines Beamten<br />

<strong>de</strong>s mittleren Dienstes in <strong>de</strong>r Besoldungsgruppe<br />

A 5 in <strong>de</strong>r Endstufe entspricht.<br />

Zu <strong>de</strong>n Medienberichten äußerte sich<br />

Leprich mit <strong>de</strong>n Worten:<br />

"'Bild' lebt von einer <strong>de</strong>rartigen Berichterstattung.<br />

Von unsere Politikerinnen<br />

und Politikern erwarte ich jedoch in<br />

dieser gesellschaftlich so wichtigen<br />

Frage Sachverstand und Objektivität<br />

und keinen populistischen Müll!"<br />

Zur Wahrheit gehöre auch, dass die<br />

gesetzlichen Renten nicht mehr allein<br />

durch Umlagen <strong>de</strong>r Versicherten zu<br />

finanzieren sind. Mit jährlichen 83 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro sei <strong>de</strong>r Zuschuss aus Steuermitteln<br />

bereits erheblich. Und hieran<br />

beteiligten sich Beamte und Pensionäre<br />

mit <strong>de</strong>n von Ihnen gezahlten Steuern<br />

ohne je<strong>de</strong> Gegenleistung.<br />

Leprich begrüßt die Positionierung von<br />

Bun<strong>de</strong>sfinanzminister Wolfgang<br />

Schäuble, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Beamtinnen und<br />

Beamten und <strong>de</strong>n Zöllnerinnen und<br />

Zöllnern als Dienstherr argumentative<br />

Schützenhilfe leiste, wenn er feststelle,<br />

dass <strong>de</strong>r Bund dabei sei, mit <strong>de</strong>r Errichtung<br />

<strong>de</strong>s Versorgungsfonds die Finanzierung<br />

<strong>de</strong>r Versorgungsausgaben<br />

nachhaltig zu sichern und die eigenständigen<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Beamtenversorgung<br />

zukunftsfest zu machen. So<br />

habe Schäuble hervorgehoben, dass die<br />

Beamtinnen und Beamten in beson<strong>de</strong>rer<br />

Weise mit unserem Staat verbun<strong>de</strong>n<br />

seien und zu Recht erwarteten, dass ihr<br />

hohes persönliches Engagement gewürdigt<br />

wer<strong>de</strong>.


Hohe Benzinpreise<br />

For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s BdSt: Autofahrer jetzt entlasten<br />

Der Bund <strong>de</strong>r Steuerzahler for<strong>de</strong>rt die<br />

Politik auf, endlich auf die hohen<br />

Benzinpreise zu reagieren und die<br />

Entfernungspauschale anzupassen.<br />

"Die hohen Kraftstoffpreise haben<br />

vielen Autofahrern in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Wochen schwer zu schaffen gemacht.<br />

Statt allein <strong>de</strong>r Mineralölwirtschaft<br />

<strong>de</strong>n Schwarzen Peter zuzuschieben,<br />

sollten die Politiker wahrnehmen,<br />

dass <strong>de</strong>r Fiskus an <strong>de</strong>n gestiegenen<br />

Benzinpreisen gut verdient.<br />

Rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Literpreises gehen<br />

nämlich ins Staatssäckel. Daher ist es<br />

an <strong>de</strong>r Zeit, die Berufspendler zu entlasten<br />

und die Entfernungspauschale anzuheben.<br />

Was kann/könnte für <strong>de</strong>n Arbeitsweg<br />

in <strong>de</strong>r Steuererklärung berücksichtigt<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

Mit 0,30 Euro je Entfernungskilometer<br />

ist sie seit langem nicht mehr zeitgemäß",<br />

for<strong>de</strong>rt Dr. Karl Heinz Däke, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Steuerzahler.<br />

Bei einem Benzinpreis von 1,70 Euro je<br />

Liter gehen immerhin 0,92 Euro an <strong>de</strong>n<br />

Fiskus (0,27 Euro Umsatzsteuer und<br />

0,65 Euro Energiesteuer). Das sind die<br />

genannten rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Literpreises.<br />

Zu<strong>de</strong>m verweist <strong>de</strong>r Bund <strong>de</strong>r<br />

Steuerzahler auch auf die gestiegenen<br />

Kosten für <strong>de</strong>n Öffentlichen Personen-<br />

Nahverkehr. Auch hier sind die Preise<br />

seit <strong>de</strong>r letzten Anpassung <strong>de</strong>r Entfernungspauschale<br />

<strong>de</strong>utlich nach oben<br />

geklettert. Daher muss die Entfernungspauschale<br />

die tatsächlichen Mobilitätskosten<br />

berücksichtigen. "Eine Anhebung<br />

<strong>de</strong>r Pauschale auf 0,40 Euro je Entfernungskilometer<br />

ist sinnvoll und angemessen",<br />

so Däke.<br />

Der Liter Benzin kostete zum Teil rund<br />

1,70 Euro je Liter. Der Liter Diesel war<br />

für 1,55 Euro zu haben. Von <strong>de</strong>n 1,70<br />

Euro für <strong>de</strong>n Liter Benzin gehen 92 Cent<br />

ins Staatssäckel (etwa 65 Cent Energiesteuer<br />

und 27 Cent Umsatzsteuer). Das<br />

sind rund 55 Prozent <strong>de</strong>s Benzinpreises.<br />

Ein Mustersteuerzahler mit einem<br />

Arbeitsweg von 50 km fährt an 220<br />

Tagen im Jahr zur Arbeit:<br />

aus:<br />

Wir begrûßen<br />

herzlich unsere<br />

neuen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Sandra Mitschka, Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Elke Zierke, Dortmund<br />

Andreas Kornetzki, Dortmund<br />

Marcel Hoffmann, Bielefeld<br />

Jörg Schnei<strong>de</strong>r, Münster<br />

Theresa Opitz, Münster<br />

Mareike Fries, Münster<br />

Achtung:<br />

Wir nehmen Sie auf ...<br />

Wer<strong>de</strong>n Sie Mitglied im<br />

BDZ<br />

Der Vorstand <strong>de</strong>s Bezirksverbands wünscht Ihnen ein frohes, gesegnetes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest, sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2013.


aus: www.zoll.<strong>de</strong><br />

Zollhündin Edda<br />

wie<strong>de</strong>r erfolgreich<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />

über fünf Kilogramm Marihuana<br />

sicher<br />

Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamts Dortmund kontrollierte<br />

am Abend <strong>de</strong>s 23. Mai 2012 auf <strong>de</strong>r<br />

Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover<br />

einen in Polen zugelassenen Pkw, <strong>de</strong>n<br />

sie aus <strong>de</strong>m fließen<strong>de</strong>n Verkehr zur<br />

Autobahnmeisterei Oel<strong>de</strong> gezogen hatten.<br />

Nach<strong>de</strong>m die 41- und 36-jährigen polnischen<br />

Insassen wi<strong>de</strong>rsprüchlich auf<br />

Fragen zur Reise antworteten, entschlossen<br />

sich die Beamten, Drogenspürhündin<br />

Edda einzusetzen.<br />

Die 9-jährige belgische Schäferhündin<br />

zeigte sofort im Bereich <strong>de</strong>s Tanks das<br />

Vorhan<strong>de</strong>nsein von Rauschgift an.<br />

Zollhündin Edda hat<br />

die Millionen geknackt<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte stellen<br />

erneut knapp drei Kilogramm Marihuana<br />

sicher<br />

Die neunjährige belgische Schäferhündin<br />

Edda ist in <strong>de</strong>r Form ihres<br />

Lebens. Wie<strong>de</strong>r zeigte sie <strong>de</strong>n Zöllnerinnen<br />

und Zöllnern <strong>de</strong>r Kontrolleinheit<br />

Verkehrswege treffsicher eine<br />

größere Menge Drogen an.<br />

Die Kontrolleinheit Verkehrswege <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamts Dortmund kontrollierte in<br />

<strong>de</strong>n frühen Abendstun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

1. Juni 2012 auf <strong>de</strong>r Autobahn 2 in<br />

Fahrtrichtung Hannover einen in Polen<br />

zugelassenen Pkw.<br />

Als Grund <strong>de</strong>r Reise gab <strong>de</strong>r 33-jährige<br />

Pole an, sich in Deutschland ein Auto<br />

angesehen zu haben, das er kaufen<br />

wolle.<br />

Im Laufe <strong>de</strong>s Gesprächs verwickelte er<br />

sich aber zusehends in Wi<strong>de</strong>rsprüche.<br />

Die Frage nach Betäubungsmitteln verneinte<br />

er beharrlich. Edda durchsuchte<br />

daraufhin <strong>de</strong>n Pkw und zeigte sofort im<br />

Fußbo<strong>de</strong>nbereich <strong>de</strong>r Rücksitzbank<br />

durch starkes Kratzen an.<br />

Als die Beamten <strong>de</strong>n Tank öffneten,<br />

fan<strong>de</strong>n sie neun Pakete mit insgesamt<br />

2,8 Kilogramm Marihuana in einem<br />

speziell hergerichteten Hohlraum.<br />

"Edda hat in diesem Jahr bereits über<br />

125 Kilogramm Drogen ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Diese Drogen hatten einen Straßenverkaufswert<br />

von über einer Million<br />

Euro", so Andrea Hoffmann, Pressesprecherin<br />

beim Hauptzollamt Dortmund.<br />

38.100 Euro<br />

bei Ausreise ent<strong>de</strong>ckt<br />

Dortmun<strong>de</strong>r Zollbeamte<br />

stellen Bargeldschmuggler<br />

Die Sicherheitskontrolle am Dortmun<strong>de</strong>r<br />

Flughafen wur<strong>de</strong> am 19. Juni 2012 einem<br />

63-jährigen Türken zum Verhängnis.<br />

Der Mann wollte am Dienstagabend<br />

für <strong>de</strong>n Flug nach Antalya in die Türkei<br />

einchecken. Weil die Warnlampen beim<br />

Passieren <strong>de</strong>r Sicherheitsschleuse auf<br />

Rot schalteten und sich eine große<br />

Menge Bargeld am Körper <strong>de</strong>s Reisen<strong>de</strong>n<br />

befand, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Zoll eingeschaltet.<br />

Bei <strong>de</strong>r Kontrolle durch die Zollbeamten<br />

wur<strong>de</strong>n 38.100 Euro festgestellt, die am<br />

Körper versteckt waren. Angemel<strong>de</strong>t<br />

hatte <strong>de</strong>r Reisen<strong>de</strong> das Geld nicht. Da<br />

<strong>de</strong>r türkische Staatsangehörige einen<br />

festen Wohnsitz in Deutschland hat,<br />

wur<strong>de</strong> ihm die Weiterreise gestattet.<br />

"Barmittel im Wert von 10.000 Euro o<strong>de</strong>r<br />

mehr müssen <strong>de</strong>r zuständigen Zollstelle<br />

bei Einreise in die EU o<strong>de</strong>r bei Ausreise<br />

aus <strong>de</strong>r EU schriftlich angemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Den Beschuldigten erwartet nun<br />

eine Geldbuße", so Uwe Jungesblut,<br />

Sprecher <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund<br />

Aufs falsche Pferd<br />

gesetzt - Zoll greift durch<br />

Zollbeamte erfolgreich im Kampf<br />

gegen illegale Beschäftigung im<br />

Gastronomiegewerbe<br />

Im Juli 2012 fan<strong>de</strong>n mehrere Kontrollen<br />

gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung<br />

in Lü<strong>de</strong>nscheid und Hagen<br />

statt. Zollbeamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts<br />

Dortmund setzten diesmal <strong>de</strong>n Schwerpunkt<br />

auf das Gastronomiegewerbe.<br />

Bei einem 40-jährigen Vietnamesen mit<br />

tschechischer und einem 52-jährigen<br />

In<strong>de</strong>r mit italienischer Aufenthaltserlaubnis<br />

wur<strong>de</strong>n die Ausweisdokumente<br />

wegen fehlen<strong>de</strong>r Arbeitsgenehmigung<br />

durch die Zöllner einbehalten und zuständigkeitshalber<br />

an die jeweiligen<br />

Auslän<strong>de</strong>rämter weitergeleitet.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Beschuldigten erhalten jetzt<br />

Ausweisungsverfügungen und müssen<br />

die Europäische Union innerhalb einer<br />

bestimmten Frist verlassen. Auf die<br />

bei<strong>de</strong>n Arbeitgeber kommt ein Bußgeldverfahren<br />

wegen <strong>de</strong>s Beschäftigens von<br />

Auslän<strong>de</strong>rn ohne entsprechen<strong>de</strong> Arbeitsgenehmigung<br />

zu.<br />

"Viele Arbeitgeber setzen mit <strong>de</strong>r illegalen<br />

Beschäftigung aufs falsche Pferd.<br />

Mit Zollkontrollen ist je<strong>de</strong>rzeit zu rechnen<br />

und bei Verstößen können Geldbußen<br />

bis zu 5.000 Euro für <strong>de</strong>n Arbeitnehmer<br />

und bis zu 500.000 Euro für <strong>de</strong>n<br />

Arbeitgeber verhängt wer<strong>de</strong>n", so<br />

Uwe Jungesblut, Pressesprecher <strong>de</strong>s<br />

Hauptzollamts Dortmund.<br />

Zoll prüft regionale<br />

Fleischwirtschaft<br />

Verstöße erfreulich gering<br />

Im Rahmen einer regionalen Schwerpunktprüfung<br />

haben Beamtinnen und<br />

Beamte <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund<br />

die regionale Fleischwirtschaftsbranche<br />

überprüft.<br />

In <strong>de</strong>r Woche vom 25. bis 30. Juni 2012<br />

kontrollierten 34 Zöllner insgesamt<br />

629 Personen und 58 Unternehmen im<br />

Bezirk <strong>de</strong>s Hauptzollamts Dortmund, <strong>de</strong>r<br />

sich vom Kreis Recklinghausen bis zum<br />

Kreis Siegen-Wittgenstein und vom<br />

Ennepe-Ruhr-Kreis bis zum Kreis Unna<br />

erstreckt. Im Fokus stan<strong>de</strong>n fleischverarbeiten<strong>de</strong><br />

Betriebe wie etwa Metzgereien,<br />

Zerlegebetriebe, Feinkost- und<br />

Hoflä<strong>de</strong>n.<br />

Ein Arbeitgeber hat gegen die Mel<strong>de</strong>pflicht<br />

zur Sozialversicherung verstoßen<br />

und muss gegebenenfalls mit einem<br />

Bußgeld rechnen. Zwei Arbeitnehmer<br />

haben gearbeitet, obwohl sie Arbeitslosengeld<br />

I o<strong>de</strong>r II (Hartz IV) erhielten.<br />

Hier schließen sich weitere Prüfungen<br />

und bußgeldrechtliche Ermittlungen an.<br />

Ein Arbeitnehmer führte nicht die erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Ausweispapiere mit.<br />

Herausgeber:<br />

Hauptzollamt Dortmund


Ratgeber Recht<br />

Nach Infarkt ertrunken:<br />

Kein Versicherungsfall<br />

Ein Taucher erlitt einen Herzinfarkt und<br />

ertrank. Die Angehörigen erhielten von<br />

<strong>de</strong>r privaten Unfallversicherung kein<br />

Geld, da <strong>de</strong>r Tod durch Ertrinken kein<br />

von außen wirken<strong>de</strong>s und daher kein<br />

versichertes Ereignis ist.<br />

Oberlan<strong>de</strong>sgericht Nürnberg<br />

Az. 8 / 1906/10<br />

Kaputte Brille muss zum<br />

Neuwert erstattet wer<strong>de</strong>n<br />

Zum Versicherungsalltag gehört, dass<br />

die gegnerische Kfz-Haftpflicht nach<br />

einem Unfall <strong>de</strong>n Zeitwert <strong>de</strong>s Fahrzeugs<br />

ersetzen muss – also <strong>de</strong>n Preis<br />

für einen gleichwertigen Gebrauchtwagen.<br />

So sollte auch eine Frau, <strong>de</strong>ren Brille<br />

(Neuwert 722 Euro) bei einem Autounfall<br />

irrereparabel zerstört wur<strong>de</strong>, mit nur<br />

300 Euro abgespeist wer<strong>de</strong>n.<br />

Zu Unrecht, <strong>de</strong>nn eine kaputte Brille<br />

muss von <strong>de</strong>r Haftpflichtversicherung<br />

zum Neuwert erstattet wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>nn für<br />

Brillen gibt es keinen Gebrauchtmarkt.<br />

Landgericht Münster<br />

Az.15 8/09<br />

Vorsicht beim Rangieren<br />

Verhakt sich die Anhängerkupplung<br />

eines rückwärts fahren<strong>de</strong>n Autofahrers<br />

an seinem eigenen PKW, liegt versicherungstechnisch<br />

kein Unfall vor.<br />

Die Vollkaskoversicherung muss <strong>de</strong>n<br />

Scha<strong>de</strong>n am Wagen nicht bezahlen.<br />

Amtsgericht München<br />

Az. 343 C 11207/11<br />

Kontoauszüge müssen<br />

protofrei bleiben<br />

Banken dürfen von ihren Kun<strong>de</strong>n keine<br />

Gebühren für die automatische Zusendung<br />

von Kontoauszügen verlangen.<br />

Viele Geldinstitute machen das, beispielsweise<br />

wenn <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> seine Auszüge<br />

längere Zeit nicht hat ausdrucken<br />

lassen.<br />

Landgericht Frankfurt/Main<br />

Az. 2/25 O 260/10<br />

Kreditkarte im Auto: bei<br />

Unfall keine Entschädigung<br />

Eiln Urlauber, ser seine Kreditkarte im<br />

Handschuhfach seines unbeaufsichtigten<br />

Autos aufbewahrt, han<strong>de</strong>lt groß<br />

fahrlässig Wird die Karte geklaut, bleibt<br />

er auf Schä<strong>de</strong>n sitzen<br />

Amtsgericht Münster<br />

Az. 61 C 389/10<br />

Taschenkontrolle<br />

im Supermarkt<br />

Taschenkontrollen im Supermarkt<br />

sind grundsätzlich nur bei konkretem<br />

Verdacht erlaubt.<br />

Bun<strong>de</strong>sgerichtshof<br />

Az. VIII 221/95<br />

Pflegegeld<br />

für die Betreuung?<br />

Muss ein behin<strong>de</strong>rtes Kind rund um<br />

die Uhr von einer Pflegekraft überwacht<br />

wer<strong>de</strong>n, dürfen die Kosten<br />

hierfür nicht vom Pflegegeld abgezogen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Für diese Leistung muss die Krankenkasse<br />

aufkommen<br />

LSG Hessen<br />

Az. L 1 KR 187/10<br />

Klassenfahrten müssen<br />

extra bezahlt wer<strong>de</strong>n<br />

Unternehmen die Kin<strong>de</strong>r eines geschiednen,<br />

unterhaltspflichtigen<br />

Vaters eine Klassenfahrt, so muss<br />

<strong>de</strong>r Vater hierfür extra zahlen.<br />

Klassenfahrten gelten als Son<strong>de</strong>rbedarf.<br />

OLG Koblenz<br />

Az: 11 WF 463/o2<br />

Befreiung von <strong>de</strong>n<br />

Rundfunkgebühren<br />

Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht urteilt zu<br />

Gunsten von Personen mit niedrigen<br />

Einkünften.<br />

Muss man vom Staat bestimmte Sozialleistungen<br />

erhalten, um von <strong>de</strong>r<br />

Rundfunkgebühr befreit zu wer<strong>de</strong>n,<br />

o<strong>de</strong>r genügt es, wenn die Einkünfte<br />

sehr niedrig sind? Mit dieser Frage<br />

hat sich kürzlich das Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />

beschäftigt.<br />

Die Entscheidung fiel zu Gunsten <strong>de</strong>r<br />

Gebührenzahler. Der Bund <strong>de</strong>r Steuerzahler<br />

Nordrhein-Westfalen (BdSt<br />

NRW) empfiehlt daher <strong>de</strong>njenigen,<br />

<strong>de</strong>ren Einkünfte nur knapp über <strong>de</strong>n<br />

Hartz IV-Regelsätzen liegen, eine<br />

Befreiung von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren<br />

zu beantragen.<br />

Auch Personen mit niedrigen Einkünften,<br />

die nur geringfügig über <strong>de</strong>n so-<br />

zialrechtlichen Regelsätzen liegen, sind<br />

im konkreten Einzelfall von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren<br />

zu befreien.<br />

Das hat das Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />

(BVerfG) am 9. November 2011 entschie<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>m vom Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />

zu entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fall bezog ein Rentner<br />

Einkünfte aus einer Altersrente und<br />

Wohngeld. Nach Abzug <strong>de</strong>r Wohnkosten<br />

lagen seine Einkünfte nur geringfügig<br />

über <strong>de</strong>n Regelsätzen nach Sozialgesetzbuch<br />

II o<strong>de</strong>r Sozialgesetzbuch<br />

XII, so dass <strong>de</strong>r nach Abzug <strong>de</strong>r Regelsätze<br />

verbleiben<strong>de</strong> Betrag die Rundfunkgebühr<br />

nicht vollständig ab<strong>de</strong>ckte.<br />

Der Rentner stellte <strong>de</strong>shalb einen Antrag<br />

auf Befreiung von <strong>de</strong>n Rundfunkgebühren.<br />

Dies wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Rundfunkanstalt<br />

abgelehnt, weil <strong>de</strong>r Mann<br />

keine Sozialleistungen im Sinne von<br />

Paragraf 6 Abs. 1 Nr. 3 Rundfunkgebührenstaatsvertrag<br />

erhielt.<br />

Diese Entscheidung wur<strong>de</strong> vom Bun<strong>de</strong>sverfassungsgericht<br />

als ein Verstoß<br />

gegen <strong>de</strong>n allgemeinen Gleichheitssatz<br />

aus Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz begriffen.<br />

Eine solche Ungleichbehandlung <strong>de</strong>s<br />

Rentners stelle einen intensiven Verstoß<br />

gegen <strong>de</strong>n Gleichheitssatz dar, wie er<br />

im Grundgesetz normiert ist. Denn <strong>de</strong>r<br />

Rentner habe für seine Lebensführung<br />

lediglich ein Einkommen aus Rente und<br />

Wohngeld zur Verfügung, das <strong>de</strong>r Höhe<br />

nach mit <strong>de</strong>n sozialrechtlichen Regelleistungen<br />

vergleichbar ist, die <strong>de</strong>r Sicherstellung<br />

<strong>de</strong>s Existenzminimums<br />

dienen.<br />

Im Verhältnis zum Einkommen stelle<br />

daher die Rundfunkgebühr für <strong>de</strong>n<br />

Rentner, auch wenn <strong>de</strong>r Betrag absolut<br />

nicht sehr hoch ist, eine intensive und<br />

wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Belastung dar, die nicht<br />

toleriert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Tipp <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Steuerzahler<br />

NRW:<br />

Personen mit geringen Einkommen, die<br />

nur knapp über <strong>de</strong>n Hartz IV-<br />

Regelsätzen liegen und mit <strong>de</strong>r Zahlung<br />

<strong>de</strong>r Rundfunkgebühren unter das Existenzminimum<br />

fallen wür<strong>de</strong>n, wird geraten,<br />

einen Antrag auf Befreiung von <strong>de</strong>n<br />

Rundfunkgebühren zu stellen.<br />

Mitarbeiterprofil<br />

muss gelöscht wer<strong>de</strong>n<br />

Verlässt ein Mitarbeiter eine Firma,<br />

muss sie auf ihrer Internetseite alle<br />

Daten wie Name und Fotos löschen.<br />

Das gilt auch für das Profil <strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />

und für Angaben, in welchem Bereich<br />

<strong>de</strong>r Firma er arbeitet<br />

Lan<strong>de</strong>sarbeitsgericht Hessen<br />

Az. 19 SaGa 1480/11


Min<strong>de</strong>stalter und längere Min<strong>de</strong>stwartezeiten<br />

beim Aufstieg verfassungswidrig<br />

Einer Pressemitteilung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgerichts<br />

zufolge<br />

haben die Leipziger Richter mit<br />

Urteilen vom 26. September 2012<br />

(Aktenzeichen: 2 C 74.10 u.a.) entschie<strong>de</strong>n,<br />

dass eine Vorschrift in<br />

einer Laufbahnverordnung, die<br />

eine Min<strong>de</strong>staltersgrenze beziehungsweise<br />

längere Min<strong>de</strong>stwartezeiten<br />

für einen Aufstieg in eine<br />

höhere Laufbahn vorschreibt, verfassungswidrig<br />

ist. Für Beamtinnen<br />

und Beamte <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s ergeben<br />

sich aus <strong>de</strong>n Entscheidungen<br />

möglicherweise Auswirkungen auf<br />

<strong>de</strong>n Praxisaufstieg und die sogenannte<br />

„Bestenför<strong>de</strong>rung“.<br />

Im vorliegen<strong>de</strong>n Fall war <strong>de</strong>n Klägerinnen,<br />

zwei saarländischen Finanzbeamtinnen,<br />

die Zulassung zum Aufstieg<br />

für beson<strong>de</strong>re Verwendungen<br />

verweigert wor<strong>de</strong>n, weil sie das Min<strong>de</strong>stalter<br />

von 40 Jahren noch nicht<br />

erreicht hatten. Aus <strong>de</strong>r Pressemitteilung<br />

<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverwaltungsgerichts<br />

geht hervor, dass die Regelung, wonach<br />

die Klägerinnen bei <strong>de</strong>r Auswahlentscheidung<br />

wegen ihres zu<br />

geringen Alters abgelehnt wur<strong>de</strong>n,<br />

verfassungswidrig ist.<br />

Vom Lebensalter seien grundsätzlich<br />

keine Rückschlüsse auf die Eignung<br />

für das angestrebte Amt möglich. Die<br />

Ablehnung bei <strong>de</strong>r Auswahl aus Altersgrün<strong>de</strong>n<br />

verstoße zu<strong>de</strong>m gegen<br />

die Vorschriften <strong>de</strong>s Allgemeinen<br />

Gleichbehandlungsgesetzes.<br />

Praxisaufstieg<br />

Die Urteile könnten beim Praxisaufstieg<br />

nach <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung<br />

einschlägig sein.<br />

An<strong>de</strong>rs als die Laufbahnverordnungen<br />

einzelner Län<strong>de</strong>r ist beim Bund <strong>de</strong>r<br />

Aufstieg für beson<strong>de</strong>re Verwendungen<br />

zwar durch <strong>de</strong>n Praxisaufstieg ersetzt<br />

wor<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>m allerdings das Min<strong>de</strong>stalter<br />

von 45 Jahre vorgeschrieben<br />

ist. Zum Praxisaufstieg zugelassen wer<strong>de</strong>n<br />

nur Beamtinnen und Beamte, die zu<br />

Beginn <strong>de</strong>r Einführung das 45. Lebensjahr<br />

vollen<strong>de</strong>t und das 58. Lebensjahr<br />

noch nicht vollen<strong>de</strong>t haben.<br />

Bestenför<strong>de</strong>rung<br />

Betroffen sein könnte auch die „Bestenför<strong>de</strong>rung“<br />

nach <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slaufbahnverordnung,<br />

wonach geeignete Dienstposten<br />

nach Ausschreibung mit Beamtinnen<br />

und Beamten besetzt wer<strong>de</strong>n, die<br />

sich unter an<strong>de</strong>rem in einer Dienstzeit<br />

von min<strong>de</strong>stens zwanzig Jahren in min<strong>de</strong>stens<br />

zwei Verwendungen bewährt<br />

und seit min<strong>de</strong>stens fünf Jahren das<br />

Endamt ihrer bisherigen Laufbahn erreicht<br />

haben müssen.<br />

Denn auch unverhältnismäßig lange<br />

Min<strong>de</strong>stwartezeiten können nach <strong>de</strong>m<br />

Leipziger Richterspruch verfassungswidrig<br />

sein.<br />

Sobald <strong>de</strong>m BDZ die Urteilsgrün<strong>de</strong> vorliegen,<br />

wer<strong>de</strong>n wir weiter berichten.<br />

.<br />

In Deutschland leben rund 67.000 mit HIV<br />

infizierte Menschen. Bei ca. 12.000 Personen<br />

ist Aids bereits ausgebrochen.<br />

Darum: Macht <strong>de</strong>n Test<br />

Z i W<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglie<strong>de</strong>r<br />

Der Zoll in Westfalen<br />

Zeitschrift <strong>de</strong>s BDZ, BV Westfalen<br />

www.bdzwestfalen.<strong>de</strong><br />

Herausgeber, Verlag und<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

BDZ<br />

Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft<br />

Bezirksverband Westfalen<br />

Elsemühlenweg 25<br />

32257 Bün<strong>de</strong><br />

Telefon: 0522-3188645<br />

Verantwortliche Redakteure<br />

Wilfried Weißköppel<br />

Richard Ladwig<br />

Stefan Walter<br />

Matthias Westphal<br />

"Der Zoll in Westfalen"<br />

erscheint vierteljährlich und wird <strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

BV Westfalen kostenlos über die Ortsverbän<strong>de</strong> zugestellt.<br />

Der Verkaufspreis ist durch <strong>de</strong>n Mitgliedsbeitrag abge-<br />

golten.<br />

Der Bezugspreis für Nichtmitglie<strong>de</strong>r: jährlich 8,00 €uro<br />

Zurzeit gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 01 vom 01.01.2012<br />

Die mit <strong>de</strong>m Namen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Initialen <strong>de</strong>s Verfassers<br />

gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung <strong>de</strong>s Herausgebers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Schriftleitung dar.<br />

Manuskripte müssen einseitig beschrieben und <strong>de</strong>utlich<br />

lesbar sein und an die Schriftleitung eingesandt wer<strong>de</strong>n.<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte wer<strong>de</strong>n im Falle <strong>de</strong>r<br />

Nichtannahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto<br />

beigefügt ist.<br />

Herstellung: Medien-Service Wiermer<br />

Gutenbergstraße 3, 48341 Altenberge<br />

Auflage: 1.300<br />

Heinz-Günter Schreiber<br />

Dortmund<br />

11. 03. 1927 – 08. 08. 2012<br />

Günter Heilsberger<br />

Gronau<br />

10. 02. 1930 – 18. 08. 2012<br />

Gerhard Baumann<br />

Gronau<br />

10. 02. 30 – 06. 09. 2012<br />

und wer<strong>de</strong>n ihnen ein ehren<strong>de</strong>s<br />

An<strong>de</strong>nken bewahren.


Im August führte die Zollfahndung<br />

Münster ihr inzwischen traditionelles<br />

Benefiz-Fußballturnier um die BDZ-<br />

Pokale durch.<br />

Am Turnier nahmen acht Mannschaften<br />

verschie<strong>de</strong>ner Zolldienststellen und<br />

Behör<strong>de</strong>n aus Münster teil. In zwei<br />

Gruppen kämpften die Mannschaften<br />

vor gut besetzter Tribüne in <strong>de</strong>r Sporthalle<br />

<strong>de</strong>s BWZ in zwei Gruppen um<br />

Tore und Punkte.<br />

Nach spannen<strong>de</strong>n, je<strong>de</strong>rzeit fairen,<br />

Spielen setzte sich im Endspiel die<br />

Mannschaft <strong>de</strong>r Studieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bildungs-<br />

und Wissenschaftszentrum<br />

Münster gegen die Mannschaft <strong>de</strong>s<br />

Amtsgerichts Münster durch.<br />

Da behaupte noch jemand, die jungen<br />

Zöllner wären heute nicht mehr sportlich.<br />

Eine Premiere hatte das diesjährige<br />

Turnier auch. Bei <strong>de</strong>n das Endspiel<br />

bestreiten<strong>de</strong>n Mannschaften spielte<br />

jeweils eine junge Dame mit.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

OV Münster OV Pa<strong>de</strong>rborn<br />

Benefizturnier <strong>de</strong>s BDZ für „Bunten Kreis“<br />

2.000 Euro wur<strong>de</strong>n zugunsten <strong>de</strong>s „Bunten Kreises Münsterland“,<br />

<strong>de</strong>r Familien im Umgang mit einem kranken, behin<strong>de</strong>rten o<strong>de</strong>r zu<br />

früh geborenen Kind unterstützt, eingespielt.<br />

Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r sportlichen Leistung<br />

gegenüber ihren männlichen<br />

Mitspielern waren nicht auszumachen.<br />

Für eine gelungene Abwechslung<br />

sorgte eine Einlage <strong>de</strong>s benachbarten<br />

Kin<strong>de</strong>rgartens. Die vier- und fünfjährigen<br />

Mä<strong>de</strong>l und Jungen jagten <strong>de</strong>m<br />

run<strong>de</strong>n Le<strong>de</strong>r hinterher und freuten<br />

sich über Siegermedaillen und kleine<br />

Präsente.<br />

Bei <strong>de</strong>m abendlichen gemütlichen<br />

Beisammensein überreichte <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen, Kollege<br />

Weißköppel, <strong>de</strong>n 3 Siegermannschaften<br />

die Siegerurkun<strong>de</strong>n und die BDZ-<br />

Pokale.<br />

Ein paar Tage später konnten die<br />

Zollfahn<strong>de</strong>r aus Münster <strong>de</strong>r Organisation<br />

Bunter Kreis Münsterland <strong>de</strong>n<br />

Erlös <strong>de</strong>s Turniers in Höhe von 2.000<br />

Euro überreichen. Diese Organisation<br />

unterstützt Familien im Umgang mit<br />

einem kranken, behin<strong>de</strong>rten o<strong>de</strong>r zu<br />

früh geborenem Kind.<br />

Dank allen Ausrichtern.<br />

Immo Her<strong>de</strong>n und Heinz Reske:<br />

50 Jahre Mitglied im BDZ<br />

Der BDZ gratuliert aufs herzlichste zu<br />

dieser langen Mitgliedschaft in unserer<br />

Gewerkschaft.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

Wilfried Weißköppel und <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber,<br />

hatten sich bei Immo Her<strong>de</strong>n zum Gratulieren<br />

angesagt.<br />

Gemeinsam mit <strong>de</strong>m Kollegen Nussbaum<br />

wur<strong>de</strong>n wir von Immo und seiner<br />

Frau zu Kaffee und von ihm gebackenen<br />

Kuchen eingela<strong>de</strong>n.<br />

Immo Her<strong>de</strong>n freute sich über <strong>de</strong>n Räucherzöllner<br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen und einen<br />

Obstkorb <strong>de</strong>s OV Pa<strong>de</strong>rborn.<br />

Der Nachmittag verging wie im Flug,<br />

was nicht verwun<strong>de</strong>rlich ist, wenn zwei<br />

alte Fahn<strong>de</strong>r von früheren Zeiten erzählen<br />

konnten.<br />

Am 01 Juni 1962 trat Heinz Reske im<br />

OV Wittingen in <strong>de</strong>n BDZ ein.<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Ortsverbands<br />

Pa<strong>de</strong>rborn, Gerd Teuber, konnte Heinz<br />

Reske <strong>de</strong>n Räucherzöllner <strong>de</strong>s Bezirksverband<br />

Westfalen und einen Obstkorb<br />

<strong>de</strong>s Ortsverban<strong>de</strong>s Pa<strong>de</strong>rborn überbringen.<br />

Bei einer guten Tasse Kaffee und leckerem<br />

Kuchen wur<strong>de</strong> auf eine lange interessante<br />

Zeit zurückgeschaut.<br />

Aber auch aktuell ist Heinz Reske immer<br />

noch sehr aktiv. So plant er schon<br />

seinen nächsten Jagdausflug und im<br />

nächsten Jahr seinen 80. Geburtstag.<br />

Wir wünschen bei<strong>de</strong>n Kollegen weiterhin<br />

alles Gute, beste Gesundheit<br />

und noch viele Jahre Mitgliedschaft<br />

im BDZ<br />

Berichte: Gerd Teuber


OV Bielefeld<br />

Treffen <strong>de</strong>r Pensionärinnen und<br />

Pensionäre <strong>de</strong>s HZA Bielefeld<br />

In leichter Abwandlung eines biblischen<br />

Textes lässt sich festhalten,<br />

wo zwei o<strong>de</strong>r drei im Namen unseres<br />

Finanzministers zusammenstehen, da<br />

wird über <strong>de</strong>n Zoll gere<strong>de</strong>t. So war es<br />

auch beim Treffen <strong>de</strong>r Pensionärinnen<br />

und Pensionäre <strong>de</strong>s HZA Bielefeld.<br />

Stehend von links: Klaus Greven (Vertreter<br />

<strong>de</strong>r Leitung), Christiane Goettner-Bahr (Leitung),<br />

Sitzend von links: Herr Schmeding<br />

und Herr Schnittker<br />

Die Leiterin <strong>de</strong>s HZA, Frau Goettner-<br />

Bahr begrüßte die zahlreich erschienenen<br />

Ehemaligen, darunter auch ihren<br />

Vorgänger Hartmut König, <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

Leiter <strong>de</strong>r Tabaksteuerzeichenstelle<br />

Bün<strong>de</strong>, Wilhelm De<strong>de</strong>ring und <strong>de</strong>n ehemaligen<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Örtlichen<br />

Personalrats Wolfhard Schnei<strong>de</strong>r.<br />

Unter <strong>de</strong>n anwesen<strong>de</strong>n Aktiven und <strong>de</strong>n<br />

Ehemaligen gab es so manches Hallo<br />

und Fragen nach <strong>de</strong>m Ergehen <strong>de</strong>r<br />

(Un)Ruheständler. Die von Antje Eils<br />

und an<strong>de</strong>ren Freiwilligen organisierte<br />

Veranstaltung bot eine aus Spen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

aktiven Kolleginnen und Kollegen bestehen<strong>de</strong><br />

gut bestückte Kuchentheke.<br />

Ein Teil <strong>de</strong>s Kuchenbuffets<br />

Bei selbst gebackenem Kuchen gab es<br />

bald intensive Gespräche über die „guten<br />

alten“ Zeiten von früher und die<br />

Arbeitsbelastung von heute. So manche<br />

Anekdote wur<strong>de</strong> natürlich auch ausgetauscht.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Ein Blick in <strong>de</strong>n voll besetzten Saal<br />

Frau Klamert im Gespräch<br />

mit Herrn Engeleit<br />

Bericht und Fotos: Gerhard Nergert<br />

Herr Greven und Frau Goettner-Bahr<br />

im Gespräch mit Herrn Engeleit<br />

Am Tisch Herr Kuhfuss und Herr Schnittker,<br />

stehend Stephan Peters (SGL F)<br />

Damit auch Impressionen von <strong>de</strong>r aktuellen<br />

Tätigkeit vermittelt wer<strong>de</strong>n konnten,<br />

lief im Hintergrund eine Bil<strong>de</strong>rschau<br />

über die Aktivitäten <strong>de</strong>s Zolls aus heutiger<br />

Zeit. Abschließend wur<strong>de</strong> vielfach<br />

<strong>de</strong>r Wunsch nach einer baldigen Wie<strong>de</strong>rholung<br />

geäußert sowie Dank für<br />

Planung und Durchführung an die Helfer<br />

und Helferinnen gerichtet.<br />

Hartmut König:<br />

50 Jahre BDZ-Mitglied<br />

Bericht: Günter Ellenberg<br />

Der BV Vorsitzen<strong>de</strong>, Wilfried Weißköppel,<br />

gratuliert Hartmut König und überreicht die<br />

Urkun<strong>de</strong><br />

Aus diesem Anlass haben sich am<br />

01.06.2012 zwei Kollegen <strong>de</strong>s BDZ-OV<br />

Bielefeld (Dittmar Klaus und Günter<br />

Ellenberg) zusammen mit <strong>de</strong>m BDZ-<br />

Bezirksvorsitzen<strong>de</strong>n (Wilfried Weißköppel)<br />

in Herford getroffen, um <strong>de</strong>m Jubilar<br />

Glückwünsche auszusprechen, eine<br />

Urkun<strong>de</strong> sowie Ehrenna<strong>de</strong>l und Räuchermännchen<br />

zu überreichen. Weiterhin<br />

wur<strong>de</strong>n auch 2 Flaschen Wein mit<br />

<strong>de</strong>r Auflage übergeben, diese in ruhiger<br />

Umgebung mit seiner Frau zu trinken<br />

und dabei an die "alten Zoll-Zeiten" zu<br />

<strong>de</strong>nken. Ob er's macht? Er hat's je<strong>de</strong>nfalls<br />

versprochen!<br />

Nach <strong>de</strong>r Ehrung hatten wir bei einigen<br />

Tassen Kaffee und leckerer Torte (vielen<br />

Dank Frau König!!!) das Vergnügen,<br />

<strong>de</strong>n vielen Anekdoten zu lauschen, die<br />

<strong>de</strong>r Jubilar in seiner gewohnt erfrischen<strong>de</strong>n<br />

Art aus seinem Berufsleben<br />

zum Besten gab. Auch die Fotoalben<br />

von Herrn König aus 50-Jahre-Zolldienst<br />

haben zu einer regen Unterhaltung geführt<br />

und dadurch viele Erinnerungen<br />

geweckt.<br />

Ein "Highlight" konnten wir dann noch<br />

erleben: Herr König verschwand für ein<br />

paar Minuten und erschien dann in seiner<br />

Zolluniform, die er schon vor ca. 50<br />

Jahren als junger Inspektor getragen<br />

hat. Alle Knöpfe gingen noch zu; die<br />

Uniform saß nach wie vor "wie angegossen"!<br />

Nach 2 Stun<strong>de</strong>n haben wir uns dann auf<br />

<strong>de</strong>n Heimweg gemacht und uns von<br />

einem gut gelaunten, vitalen Jubilar<br />

verabschie<strong>de</strong>t.


OV Gronau – westl. Münsterland<br />

Kurt Mazur:<br />

60 Jahre Mitglied <strong>de</strong>s BDZ<br />

Bericht: Reimar Ohström<br />

Kollege Kurt Mazur ist <strong>de</strong>r Senior <strong>de</strong>s<br />

OV Gronau-Westliches Münsterland: Er<br />

feierte jüngst im Kreise seiner Familie,<br />

Nachbarn und langjährigen Kollegen im<br />

alten Gronauer Grenzern bestens<br />

bekannten Lokal "Zum schwimmen<strong>de</strong>n<br />

Karl" bei für sein hohes Alter guter<br />

Gesundheit seinen 92. Geburtstag,<br />

Der Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s OV, Friedrich<br />

Beckmann, und das für Belange <strong>de</strong>r<br />

Ruhestandler zuständige Vorstandsmitglied<br />

<strong>de</strong>s BV Westfalen, Reimar<br />

Ohström, nahmen diese Gelegenheit<br />

zum Anlass, unserem Kollegen in<br />

größerem Kreise für seine langjährige<br />

Mitgliedschaft im BDZ zu danken und<br />

Medaille, Urkun<strong>de</strong>, das erzgebirgische<br />

Zoll-Räuchermännchen <strong>de</strong>s BV Westfalen,<br />

sowie vom OV ein weingeisthaltiges<br />

Stärkungsmittel, zu überreichen.<br />

Kollege Kurt Mazur, in Gleiwitz geboren,<br />

diente im II. Weltkrieg bei <strong>de</strong>r Marine.<br />

Nach <strong>de</strong>m Krieg fand er zunächst Arbeit<br />

bei <strong>de</strong>r hessischen Grenzpolizei und<br />

dann bei <strong>de</strong>r Zollverwaltung in Bebra.<br />

1952 wechselte er nach Gronau; hier<br />

verbrachte er an verschie<strong>de</strong>nen<br />

Dienststellen sein weiteres berufliches<br />

Leben bis zur Pensionierung.<br />

Kollege Mazur hat immer rege am<br />

gewerkschaftlichen Leben in Gronau<br />

teilgenommen. Noch heute nimmt er<br />

je<strong>de</strong> Gelegenheit zum Treffen mit alten<br />

Kollegen wahr.<br />

Der OV Gronau-Westliches Münsterland<br />

wünscht seinem Senior weiterhin einen<br />

beschaulichen Ruhestand bei guter<br />

Gesundheit.<br />

Aus <strong>de</strong>n Ortsverbän<strong>de</strong>n<br />

Ortsverbamd<br />

Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s<br />

OV Bochum<br />

Der OV Bochum traf sich am 6. November<br />

im Haus Jünnemann zur diesjährigen<br />

JHV.<br />

Entgegen <strong>de</strong>m Trend <strong>de</strong>r letzten Jahre<br />

konnte <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong> Bernd<br />

Strehl die stattliche Zahl von 20 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

begrüßen.<br />

Zu<strong>de</strong>m waren schon traditionell die<br />

Nachbar-OV´e durch Monika Biewald<br />

(Dortmund) und Stefan Walter (Hagen)<br />

vertreten. Auch <strong>de</strong>r Bezirksverband<br />

folgte unserer Einladung: Neben<br />

<strong>de</strong>m Vorsitzen<strong>de</strong>n Wilfried Weißköppel<br />

nahm auch Reimar Ohström <strong>de</strong>n<br />

langen Weg aus Gronau auf sich, um<br />

unsere Mitglie<strong>de</strong>r über interessante<br />

Themen - insbeson<strong>de</strong>re für unsere<br />

Pensionäre - zu berichten.<br />

Ein erster Höhepunkt <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

sollte die Ehrung unsere Jubilare<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Lei<strong>de</strong>r konnte <strong>de</strong>r Vorstand von <strong>de</strong>n<br />

„aktuellen Jubilaren“ lediglich Kollege<br />

Klaus Stiepelmann persönlich für 40<br />

Jahre Mitgliedschaft im BDZ durch<br />

feierliche Übergabe <strong>de</strong>r Ehrenurkun<strong>de</strong><br />

sowie Ehrenna<strong>de</strong>l und einem kleinen<br />

Blumenstrauß danken.<br />

Weitere Jubiläen seit <strong>de</strong>r letzten JHV<br />

feierten Kurt Zegenhagen (60 Jahre),<br />

Franz Pryzibilla, Hans Köster (40 Jahre),<br />

Johannes Föcker, Rüdiger Lehmann<br />

und Tania Bosl (25 Jahre).<br />

Im Mittelpunkt <strong>de</strong>r weiteren Veranstaltung<br />

stand die lebhafte Diskussion um<br />

eine mögliche Fusion <strong>de</strong>r Ortsverbän<strong>de</strong><br />

Bochum und Dortmund sowie die Ausführungen<br />

<strong>de</strong>s Kollegen Ohström.<br />

Bericht u. Fotos:<br />

Jürgen Wiegmann<br />

Gegen 18:45 Uhr been<strong>de</strong>te Kollege<br />

Strehl <strong>de</strong>n offiziellen Teil und das Haus<br />

Jünnemann sorgte mit einem Süppchen,<br />

Schnitzelgericht und Wackelpudding<br />

zum Nachtisch für unser leibliches<br />

Wohl, so dass unsere Mitglie<strong>de</strong>r gegen<br />

21:00 Uhr wohlgesättigt <strong>de</strong>n Heimweg<br />

antraten.

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