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Monolisa™ HBe Ag-Ab PLUS 72396 96 tests HBe Ag - Bio-Rad

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Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> <strong>723<strong>96</strong></strong><br />

<strong>96</strong> <strong>tests</strong> <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> - <strong>96</strong> <strong>tests</strong> <strong>HBe</strong> <strong>Ab</strong><br />

KIT FÜR <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> UND ANTI-<strong>HBe</strong> MITTELS ENZYMIMMUNOASSAY<br />

IVD<br />

Qualitätskontrolle des Herstellers<br />

Alle von der Firma <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> hergestellten und verkauften Produkte unterliegen einem<br />

umfassenden Qualitätssicherungssystem, das sich vom Rohstoffeingang bis zum Vertrieb<br />

der Fertigprodukte erstreckt. Jede Charge unterliegt der Qualitätskontrolle und wird nur bei<br />

Konformität mit den Freigabekriterien in Verkehr gebracht.<br />

Die Aufzeichnungen zu Produktion und Qualitätskontrolle einer jeden Charge befinden sich<br />

in unserer Firma.


16<br />

1. VERWENDUNGSZWECK<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

2. KLINISCHE BEDEUTUNG<br />

3. TESTPRINZIP<br />

4. ZUSAMMENSETZUNG DES TESTS<br />

5. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTES MATERIAL<br />

6. VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

7. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

8. REKONSTITUTION DER REAGENZIEN<br />

9. HALTBARKEIT - LAGERUNG<br />

10. PROBEN<br />

11. TESTDURCHFÜHRUNG<br />

12. BERECHNUNG UND AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE<br />

13. SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN-<br />

UND REAGENZPIPETTIERUNG<br />

14. LEISTUNGSMERKMALE DES TESTS<br />

15. LITERATUR


1 - VERWENDUNGSZWECK<br />

Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> wird für die qualitative Bestimmung von Hepatitis B e-Antigen (<strong>HBe</strong><br />

<strong>Ag</strong>) oder Antikörper gegen Hepatitis B e-Antigen (Anti-<strong>HBe</strong>) in Humanserum oder -plasma mittels<br />

Enzymimmunoassay verwendet.<br />

2 - KLINISCHE BEDEUTUNG<br />

Das Vorliegen von <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> deutet in der Regel auf eine aktive Virusreplikation und damit auf den<br />

infektiösen Zustand einer Serumprobe hin. <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> erscheint frühzeitig während der Hepatitis B-<br />

Infektion. Das Vorhandensein von <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> (über mehr als einen Monat) stellt ein erhöhtes Risiko für<br />

eine schwerwiegende Lebererkrankung als Folge der Virusreplikation dar. Das Auftreten von<br />

Antikörpern gegen <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> weist auf eine zurückliegende Virusreplikation hin und stellt in der Regel<br />

eine gute klinische Prognose dar.<br />

3 - TESTPRINZIP<br />

a) Bestimmung des <strong>HBe</strong>-Antigens<br />

Der Nachweis von <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> basiert auf einem 2-Schritt-“Sandwich”-Enzymimmunoassay unter<br />

Verwendung eines humanen <strong>HBe</strong>-Antikörpers und zweier mit Peroxidase markierter monoklonaler<br />

Maus-Anti-<strong>HBe</strong>-Antikörper (mab 1 und mab 2) gegen verschiedene Epitope.<br />

Die Festphase besteht aus Polystyrolstreifen mit 8 Vertiefungen, die mit humanem <strong>HBe</strong>-Antikörper<br />

beschichtet sind.<br />

Das Testverfahren besteht aus folgenden Reaktionsschritten :<br />

1. Inkubation der Kontroll- und Patientenproben in Anwesenheit des an die Festphase gebundenen<br />

<strong>HBe</strong>-Antikörpers.<br />

2. Nach einem Waschschritt Inkubation der gebundenen Komplexe mit Peroxidase markierten<br />

monoklonalen Antikörpern.<br />

3. Entfernen des ungebundenen Konjugates durch einen Waschzyklus und Entwicklung der<br />

Enzymaktivität, die durch Zugabe von Substrat sichtbar gemacht wird.<br />

4. Stoppen der Farbentwicklungsreaktion, anschließend <strong>Ab</strong>lesen der Extinktion bei 450/620 nm und<br />

Interpretation der Ergebnisse.<br />

b) Bestimmung von <strong>HBe</strong>-Antikörpern<br />

Für den Nachweis von <strong>HBe</strong>-Antikörpern wird die gleiche Festphase wie für <strong>HBe</strong><strong>Ag</strong> verwendet. Der<br />

Test basiert auf der Konkurrenz zwischen dem gebundenen Antikörper und dem Antikörper in der<br />

Probe gegenüber einer beschränkten Menge an <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> als Neutralisationsreagenz. Der Nachweis<br />

erfolgt dann durch eine weitere Mischung von Peroxidase markierten, monoklonalen Antikörpern<br />

(mab 1 und mab 2).<br />

Das Testverfahren besteht aus folgenden Reaktionsschritten :<br />

1. Inkubation der Kontroll- und Patientenproben in Anwesenheit des auf der Festphase gebundenen<br />

<strong>HBe</strong>-Antikörpers und Neutralisationsreagenz.<br />

2. Nach einem Waschschritt Inkubation der gebundenen Komplexe von Peroxidase markierten<br />

monoklonalen Antikörpern.<br />

3. Entfernen des ungebundenen Konjugates durch einen Waschzyklus und Entwicklung der<br />

Enzymaktivität, die durch Zugabe von Substrat sichtbar gemacht wird.<br />

4. Stoppen der Farbentwicklungsreaktion, anschließend <strong>Ab</strong>lesen der Extinktion bei 450/620 nm und<br />

Auswertung der Ergebnisse.<br />

4 - ZUSAMMENSETZUNG DES TESTS<br />

Alle Reagenzien sind ausschließlich für die in-vitro-Diagnostik bestimmt.<br />

Die Reagenzien reichen für 2 x <strong>96</strong> Bestimmungen in bis zu 12 unabhängigen Messreihen gemäß<br />

folgender Kombinationen :<br />

entweder <strong>96</strong> <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Bestimmungen und <strong>96</strong> anti-<strong>HBe</strong>-Bestimmungen oder<br />

2 x 48 <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Bestimmungen und 2 x 48 anti-<strong>HBe</strong>-Bestimmungen gleichzeitig.<br />

17


ETIKETT ZUSAMMENSETZUNG DER REAGENZIEN DARREICHUNGS-FORM<br />

R1 MIKROTITERPLATTE : 12 Streifen a 8 Vertiefungen, beschichtet<br />

mit humanen <strong>HBe</strong>-Antikörpern aus für HBs <strong>Ag</strong> positivem<br />

Plasma, inaktiviert<br />

2 Platten<br />

R2 KONZENTRIERTE WASCHLÖSUNG (20X) 1 Flasche<br />

Tris-NaCl-Puffer, pH 7,4<br />

Konservierungsmittel : ProClin<br />

235 ml<br />

TM 300 (0,04 %)<br />

R3 NEGATIVE KONTROLLE für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>- und anti-<strong>HBe</strong>-Tests 1 Flasche<br />

Humanserum, negativ für HBs <strong>Ag</strong>, HIV1-, HIV2und<br />

HCV-Antikörper<br />

Konservierungsmittel : 0,1% Natriumazid<br />

8 ml<br />

R4 Anti-<strong>HBe</strong>-POSITIVES KONTROLLSERUM 1 Flasche<br />

Defibriniertes positives anti-<strong>HBe</strong>-Humanplasma, potentiell<br />

positiv für HBs <strong>Ag</strong> und negativ für HIV1-, HIV2- und<br />

HCV-Antikörper, inaktiviert<br />

Konservierungsmittel : 0,1% Natriumazid<br />

1,5 ml<br />

R5 <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-POSITIVES KONTROLLSERUM 1 Flasche<br />

Defibriniertes Humanplasma, positiv für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> und HBs <strong>Ag</strong>,<br />

negativ für HIV1-, HIV2- und HCV-Antikörper, inaktiviert<br />

Konservierungsmittel : 0,1% Natriumazid<br />

1,5 ml<br />

R6 NEUTRALISIERENDES <strong>HBe</strong>-ANTIGEN 1 Flasche<br />

Defibriniertes Humanplasma, positiv für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> und HBs <strong>Ag</strong>,<br />

negativ für HIV1-, HIV2- und HCV-Antikörper, inaktiviert<br />

Konservierungsmittel : 0,1% Natriumazid<br />

8 ml<br />

R7a KONZENTRIERTES ANTI-<strong>HBe</strong>-TESTKONJUGAT (5X) 1 Flasche<br />

Zwei monoklonale <strong>HBe</strong>-Antikörper (mab1 und mab2)*,<br />

mit Peroxidase markiert<br />

3 ml<br />

R7b KONZENTRIERTES <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-KONJUGAT (5X) 1 Flasche<br />

Zwei monoklonale <strong>HBe</strong>-Antikörper (mab1 and mab2)*,<br />

mit Peroxidase markiert<br />

3 ml<br />

R8 PEROXIDASE-SUBSTRAT-PUFFER 1 Flasche<br />

Zitronensäure und Natriumacetatlösung, pH 4,0 mit H2O2 (0,015 %) und DMSO (4%)<br />

60 ml<br />

R9 CHROMOGEN 1 Flasche<br />

Lösung, enthält Tetramethylbenzidin (TMB) 5 ml<br />

R10 STOPPREAGENZ 1 Flasche<br />

1 N Schwefelsäure 28 ml<br />

LEERE FLÄSCHCHEN FÜR REAGENZIEN (12fach) 1 Flasche<br />

25 ml<br />

* Das mab 1/mab 2-Verhältnis ist für die Konjugate R7a und R7b unterschiedlich.<br />

Die beiden Konjugate dürfen nicht vertauscht werden.<br />

5 - ZUSÄTZLICH BENÖTIGTES MATERIAL<br />

Destilliertes oder vollständig entionisiertes Wasser.<br />

Natriumhypochlorit (Natronbleichlauge) und Natriumbicarbonat.<br />

Saugfähige Papiertücher.<br />

Einweghandschuhe.<br />

Einwegpolystyrolröhrchen (12 x 75 mm).<br />

Manuelle oder halbautomatische, einstellbare oder voreingestellte Pipetten zum <strong>Ab</strong>messen und<br />

Pipettieren von 50 µl, 100 µl, 200 µl und 1 ml.<br />

18


Zylinder mit Maßeinteilung : 10 ml, 50 ml, 100 ml, 1000 ml.<br />

Vortex.<br />

Behälter für infektiösen <strong>Ab</strong>fall.<br />

Manuelles, halbautomatisches oder automatisches Mikrotiterplatten-Waschgerät (*).<br />

Wasserbad, auf 40°C ± 1°C eingestellt oder entsprechenden Mikrotiterplatten-Inkubator (*).<br />

Mikrotiterplatten-Lesegerät, ausgestattet mit 450 und 620 nm-Filtern*.<br />

(*) Wenden Sie sich an unsere Technikabteilung für detaillierte Informationen zu den empfohlenen<br />

Materialien.<br />

6 - VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt von der Einhaltung folgender GLP-Richtlinien ab :<br />

Keine Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen innerhalb einer Messreihe vermischen.<br />

ANMERKUNG : Für die Waschlösung (R2, grüne Aufschrift 20X), den Peroxidase-Substratpuffer<br />

(R8, Etikett : TMB buf., blau), das Chromogen (R9, Etikett : TMB, 11X, violett) und die Stopplösung<br />

(R10, Etikett : 1N rot) können Chargen aus unterschiedlichen Kits miteinander verwendet werden,<br />

sofern immer die gleiche Charge für einen bestimmten Testansatz verwendet wird. Diese<br />

Reagenzien können mit anderen Produkten unserer Firma verwendet werden. Außerdem kann die<br />

Waschlösung (R2, mit grüner Aufschrift 20X) mit zwei anderen Waschlösungen aus den <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong><br />

Reagens-Kits (R2, mit blauer oder orangener Aufschrift 10X) vermischt werden, nachdem sie<br />

sorgsam rekonstituiert worden sind. Je Testlauf darf jedoch nur eine Mischung verwendet werden.<br />

Auskunft hierzu erteilt Ihnen unser Technischer Service.<br />

Der Name sowie die Identifikationsnummer des Tests sind auf dem Rahmen jeder Mikrotiterplatte<br />

angegeben. Die Identifikationsnummer des Tests ist auch auf jedem einzelnen Streifen angegeben.<br />

Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> : ID-Nummer : 56.<br />

Überprüfen Sie die Identifikationsnummer vor jeder Verwendung des Tests. Fehlt die Identifikationsnummer<br />

oder ist eine andere Nummer als die oben genannte angegeben, darf der Streifen nicht<br />

verwendet werden.<br />

Die Reagenzien nicht über das Verfallsdatum hinaus verwenden.<br />

Vor der Verwendung 30 Minuten warten, damit sich die Reagenzien bei Raumtemperatur<br />

stabilisieren bzw. für den verdünnten Waschpuffer R2 eine Stunde warten.<br />

Reagenzien sorgfältig auflösen und Verunreinigungen vermeiden.<br />

Den Test nicht durchführen, wenn Staub oder reaktive Dämpfe (saure, alkalische, Aldehyd-Dämpfe)<br />

vorhanden sind, die zu Veränderungen der Enzymaktivität des Konjugats führen können.<br />

Wenn möglich, Einmalartikel verwenden. Glaswaren müssen vor Gebrauch gründlich gereinigt und<br />

mit entionisiertem Wasser gespült werden.<br />

Die Mikrotiterplatte nach Beendigung des Waschvorgangs und vor dem Pipettieren der<br />

Reagenzien nicht austrocknen lassen.<br />

Für jede Probe eine neue Pipettenspitze verwenden.<br />

Das Auswaschen der Vertiefungen ist ein wichtiger Schritt dieses Verfahrens : Die vorgeschriebene<br />

Anzahl an Waschzyklen ist unbedingt einzuhalten. Die Vertiefungen müssen vollständig gefüllt und<br />

dann vollständig geleert werden. Nicht vorschriftsmäßiges Waschen kann zu ungenauen<br />

Ergebnissen führen.<br />

Niemals dasselbe Gefäß für Konjugat- und Entwicklungslösung verwenden.<br />

Pipetten und Geräte auf Genauigkeit und korrekte Funktion prüfen.<br />

Das Testverfahren darf nicht geändert werden.<br />

Die Entwicklungslösung (Substratpuffer + Chromogen) muss violett gefärbt sein. Ändert sich<br />

wenige Minuten nach der Auflösung diese Färbung, darf das Reagenz nicht verwendet werden und<br />

muss ersetzt werden. Die Entwicklungslösung kann in sauberen Einwegblotwannen aus Kunststoff<br />

oder in Glasgefäßen vorbereitet werden, die zuvor mit 1N HCl gewaschen und mit destilliertem<br />

Wasser gründlich gespült und getrocknet wurden. Dieses Reagenz muss lichtgeschützt<br />

aufbewahrt werden.<br />

7 - SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

Alle Reagenzien in diesem Kit sind ausschließlich für in-vitro-Diagnostikzwecke bestimmt.<br />

19


20<br />

Beim Umgang mit Reagenzien und Proben Einweghandschuhe tragen und anschließend gründlich<br />

die Hände waschen.<br />

Nicht mit dem Mund pipettieren.<br />

Das Humanmaterial zur Vorbereitung von Reagenz R3 (negative Kontrolle) wurde getestet und als<br />

nicht reaktiv für Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBs <strong>Ag</strong>) und Antikörper gegen humane<br />

Immunschwächeviren (HIV-1 und HIV-2) befunden.<br />

Das für die Zubereitung des Reaktivs R1 (sensibilisierte Mikroplatte) verwendete Material menschlichen<br />

Ursprungs wurde kontrolliert und für nicht-reaktiv in Bezug auf Antikörper gegen das menschliche<br />

Immunschwäche-Virus (Anti-HIV 1 und Anti-HIV 2) und in Bezug auf das Virus von Hepatitis C (VHC)<br />

befunden. Es ist reaktiv für Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBs <strong>Ag</strong>). Es wurde photochemisch inaktiviert.<br />

Das Humanmaterial zur Vorbereitung von Reagenz R4 (Anti-<strong>HBe</strong>-positive Kontrolle), R5 (<strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>positive<br />

Kontrolle) und R6 (Neutralisierendes <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>) wurde getestet und als nicht reaktiv für<br />

Antikörper gegen humane Immunschwächeviren (HIV-1 und HIV-2) und Antikörper gegen das<br />

Hepatitis-C-Virus (anti-HCV) befunden. R5 und R6 sind reaktiv für Hepatitis-B-Oberflächenantigen<br />

(HBs <strong>Ag</strong>), R4 ist potentiell reaktiv für HBs <strong>Ag</strong>. Es wurde photochemisch inaktiviert.<br />

Da jedoch mit keiner heute bekannten Testmethode mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden<br />

kann, dass infektiöse Erreger vorhanden sind, sollten alle Reagenzien und Patientenproben als<br />

potentiell infektiös angesehen und mit entsprechender Sorgfalt gehandhabt werden.<br />

Alle Materialien, die mit Proben und Reagenzien in Berührung kommen, einschließlich der<br />

Waschlösungen, sollten als infektiös betrachtet und entsprechend behandelt werden.<br />

Verschütten von Proben oder probenhaltigen Lösungen vermeiden.<br />

Verschüttete Proben müssen mit 10%iger Natriumhypochloritlösung gespült werden. Wenn es sich<br />

bei der Flüssigkeit um eine Säure handelt, muss die verschüttete Menge zunächst mit<br />

Natriumbicarbonat neutralisiert und anschließend mit Papiertüchern getrocknet werden. Das zum<br />

Reinigen verwendete Material muss in einem Behälter für infektiösen <strong>Ab</strong>fall entsorgt werden.<br />

Proben und Reagenzien, die Humanmaterial enthalten, sowie kontaminierte Materialien und<br />

Produkte müssen nach einer Dekontaminierung entsorgt werden:<br />

- entweder durch Eintauchen in Natriumhypochloritlösung mit einer Natriumhypochlorit-<br />

Endkonzentration von 5% (1 Teil Natriumhypochloritlösung auf 10 Teile kontaminierte Flüssigkeit<br />

oder Wasser) für die Dauer von 30 Minuten<br />

- oder durch Autoklavieren bei 121°C über mindestens 2 Stunden. Autoklavieren ist die beste<br />

Methode zum Inaktivieren von HIV- und HBV-Viren.<br />

NATRIUMHYPOCHLORITHALTIGE LÖSUNGEN NICHT IN DEN AUTOKLAVEN STELLEN.<br />

Lösungen, Waschabfälle oder Flüssigkeiten, die biologische Proben enthalten, müssen vor dem<br />

Ausgießen in den <strong>Ab</strong>fluss neutralisiert und/oder autoklaviert werden.<br />

Ein Sicherheitsdatenblatt ist auf Anfrage erhältlich.<br />

Chemikalien müssen gemäß den GLP-Richtlinien verwendet und entsorgt werden.<br />

Jeglicher Haut- und Schleimhautkontakt mit dem Substratpuffer, dem Chromogen und der<br />

Stopplösung ist zu vermeiden (Vergiftungs-, Reizungs- und Verbrennungsgefahr).<br />

In mehreren Kitkomponenten ist Natriumazid als Konservierungsmittel enthalten. Natriumazid kann<br />

zur Bildung von Blei- oder Kupferaziden in Rohrleitungen führen. Solche Azide können explosiv<br />

sein. Um die Azidbildung zu vermeiden, Leitungen mit reichlich Wasser nachspülen, wenn die<br />

azidhaltigen Lösungen nach Inaktivierung über den <strong>Ab</strong>fluss entsorgt werden.<br />

Einige Reagenzien enthalten ProClin 300 (0.04%, 0.1 % und/oder 0,5%).<br />

Xi Reizend<br />

R43 : Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich<br />

S28-37 : Bei Berührung mit der Haut sofort mit reichlich Wasser und Seife abwaschen.<br />

Geeignete Schutzhandschuhe tragen.<br />

8 - REKONSTITUTION DER REAGENZIEN<br />

ANMERKUNG : Die Reagenzien vor der Verwendung auf Raumtemperatur (18 - 30°C) bringen.<br />

Mikrotiterplatte (R1)<br />

Jeder Trägerrahmen mit 12 Streifen ist in einem versiegelten Folienbeutel verpackt. Den Beutel mit<br />

einer Schere oder einem Skalpell 0,5 bis 1 cm über der Versiegelung aufschneiden. Den Beutel öffnen


und den Rahmen herausnehmen. Die unbenutzten Streifen wieder zurück in den Beutel geben. Den<br />

Beutel sorgfältig verschließen und wieder bei +2-8 °C lagern.<br />

Konzentrierte Waschlösung (20X) : R2<br />

Um die gebrauchsfertige Waschlösung herzustellen, im Verhältnis 1:20 mit destilliertem<br />

Wasserverdünnen. Mischen.<br />

Für einen Streifen werden 75 ml gebrauchsfertige Waschlösung benötigt.<br />

Konzentriertes Anti-<strong>HBe</strong>-Konjugat (R7a)<br />

R7a im Verhältnis 1 : 5 mit vorbereiteter R2-Lösung entsprechend der Anzahl der verwendeten<br />

Teststreifen verdünnen :<br />

Anzahl verwendeter Streifen Volumen von R7a (ml) Mit R2 auffüllen auf (ml)<br />

1 0,2 1<br />

2 0,4 2<br />

3 0,6 3<br />

4 0,8 4<br />

5 1 5<br />

6 1,2 6<br />

7 1,4 7<br />

8 1,6 8<br />

9 1,8 9<br />

10 2 10<br />

11 2,2 11<br />

12 2,4 12<br />

Mischen.<br />

Das Konjugat R7a kann unverdünnt benutzt werden. Folgendes Verfahren wird empfohlen : 80 µl der<br />

verdünnten Waschlösung (R2) zu 20 µl Anti-<strong>HBe</strong>-Konjugat R7a geben. Mischen.<br />

Konzentriertes <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Konjugat (R7b)<br />

In gleicher Weise wie für das Konjugat R7a vorgehen.<br />

Farbentwicklungslösung (R8 + R9)<br />

Reagenz (R9) im Verhältnis 1:11 mit Reagenz R8 verdünnen (Beispiel: 1 ml Reagenz R9 in 10 ml<br />

Reagenz R8). Homogenisieren.<br />

Für 1 bis 10 Teststreifen sind 10 ml erforderlich und ausreichend.<br />

9 - HALTBARKEIT - LAGERUNG<br />

Den Kit bei +2-8°C lagern. Bei dieser Lagertemperatur kann jedes Reagenz bis zum auf der Packung<br />

angegebenen Verfallsdatum verwendet werden, sofern nicht anders vorgeschrieben.<br />

R1 : Nach dem Öffnen des vakuumversiegelten Beutels sind die bei +2-8 °C im sorgfältig<br />

wiederversiegelten Beutel gelagerten Mikrowell-Streifen 1 Monat lang verwendbar.<br />

R2 : Die verdünnte Waschlösung kann bei Raumtemperatur (+2-30°C) 2 Wochen gelagert werden.<br />

Die konzentrierte Waschlösung (R2) kann bei +2-30°C gelagert werden.<br />

R7a : Das verdünnte Konjugat für den Anti-<strong>HBe</strong>-Test kann bis zu 8 Stunden bei Raumtemparatur (18-30°C)<br />

gelagert werden. Die Arbeitskonjugatlösung sollte bei Raumtemperatur (18-30°C) lichtgeschützt<br />

aufbewahrt werden.<br />

R7b : Das verdünnte Konjugat für den <strong>HBe</strong>-<strong>Ag</strong>-Test kann bis zu 8 Stunden bei Raumtemparatur (18-30°C)<br />

gelagert werden. Die Arbeitskonjugatlösung sollte bei Raumtemperatur (18-30°C) lichtgeschützt<br />

aufbewahrt werden.<br />

R8 + R9 : Nach der Rekonstitution bleibt das im Dunkeln gelagerte Reagens bei Raumtemperatur<br />

(18-30°C) 6 Stunden verwendbar.<br />

10 - PROBEN<br />

Die Entnahme der Blutprobe erfolgt gemäß der üblichen Vorgehensweise.<br />

Der Test sollte mit unverdünntem Serum oder Plasma (in EDTA-, Citrat, ACD-basierten<br />

Antikoagulanzien gesammelt) durchgeführt werden.<br />

Das Serum bzw. Plasma so bald wie möglich extrahieren, um eine Hämolyse zu vermeiden. Proben,<br />

21


die Gerinnsel enthalten, müssen vor dem Test durch Zentrifugation geklärt werden.<br />

Aufgeschwemmte Fibrinaggregate oder -partikel können zu falsch positiven Ergebnissen führen.<br />

Die Proben sollten bei 2 bis 8°C gelagert werden, sofern das Testen innerhalb von 7 Tagen erfolgt,<br />

andernfalls sollten sie bei -20°C tiefgefroren aufbewahrt werden.<br />

Wiederholtes Einfrieren/Auftauen vermeiden.<br />

Zum Transport sind die Proben gemäß den Bestimmungen für den Transport infektiöser Mittel zu<br />

verpacken. Nach Möglichkeit sollten die Proben tiefgefroren transportiert werden.<br />

KEINE KONTAMINIERTEN, HYPERLIPÄMISCHEN ODER STARK HÄMOLYTISCHEN SEREN VERWENDEN.<br />

ANMERKUNG : Proben mit einem Bilirubingehalt bis 100 mg/l, lipämische Proben mit einem<br />

Trioleingehalt bis 36 g/l sowie hämolytische Proben mit einem Hämoglobingehalt bis 2,5 mg/ml<br />

beeinträchtigen die Ergebnisse nicht.<br />

Bei negativen, mit 45 mg/ml Albumin aufgestockten Proben wurde eine <strong>Ab</strong>nahme der Werte beobachtet.<br />

11 - TESTDURCHFÜHRUNG<br />

Der <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>- und der Anti-<strong>HBe</strong>-Test können mit der gleichen Platte durchgeführt werden. In diesem<br />

Fall wie folgt vorgehen:<br />

Anti-<strong>HBe</strong>-Test : Reihen 1 - 6<br />

<strong>HBe</strong>-<strong>Ag</strong>-Test : Reihen 7 - 12<br />

a) Anti-<strong>HBe</strong>-Testverfahren<br />

1. Die Waschlösung vorbereiten.<br />

2. Einen oder mehrere Streifen aus der Schutzpackung entnehmen. Unbenutzte Streifen wieder in die<br />

Packung stecken und verschließen.<br />

3. In jede Vertiefung Folgendes pipettieren:<br />

A1, B1, C1 : 100 µl der negativen Kontrolle (R3)<br />

D1 : 100 µl der positiven Kontrolle (R4)<br />

E1, F1, G1 : 100 µl der Probe<br />

Ja nachdem, welches System verwendet wird, können die Positionen der Kontrolllösungen oder<br />

die Reihenfolge der Dispensierung verändert werden.<br />

Bitte beachten : Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen und<br />

Vertiefungen, die Probe enthalten (gelb). Das Vorhandensein von Probe in den Vertiefungen kann<br />

durch spektrophotometrisches <strong>Ab</strong>lesen bei 490 nm (einfache Wellenlänge) überprüft werden.<br />

Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 : SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND<br />

REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

4. Rasch 50 µl neutralisierendes <strong>HBe</strong>-Antigen (R6) pro Vertiefung zugeben. Homogenisieren.<br />

Mit Klebefolie abdecken und 3 Stunden ± 10 Minuten bei 37°C ± 1°C inkubieren.<br />

Bitte beachten : Die Verteilung des neutralisierenden violettfarbenen <strong>HBe</strong>-Antigens (R6) kann bei<br />

diesem Schritt optisch kontrolliert werden. Das Vorhandensein von neutralisierendem <strong>HBe</strong>-Antigen<br />

in den Vertiefungen kann durch spektrophotometrisches <strong>Ab</strong>lesen bei 490 nm (einfache<br />

Wellenlänge) überprüft werden. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 : SPEKTROPHOTOMETRISCHE<br />

ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

5. Vor dem Ende von Schritt 4 die verdünnte Konjugatlösung R7a vorbereiten.<br />

6. Die Klebefolie entfernen. Den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse <strong>Ab</strong>fälle<br />

absaugen. Die Mikrotiterplatte viermal waschen.<br />

7. 100 µl der verdünnten Konjugatlösung (R7a) schnell in alle Vertiefungen pipettieren (siehe <strong>Ab</strong>schnitt<br />

8 : REKONSTITUTION DER REAGENZIEN). Alternativ kann das Konjugat R7a ohne Vorverdünnung<br />

benutzt werden. Hierfür wird folgendes Verfahren empfohlen : Zunächst 80 µl der verdünnten<br />

Waschlösung (R2) in jede Vertiefung und anschließend 20 µl des Anti-<strong>HBe</strong>-Konjugats R7a (5fach)<br />

zugeben. Homogenisieren.<br />

Mit Klebefolie abdecken und 30 Minuten bei 37°C ± 1°C (mindestens 25 Minuten, höchstens 40<br />

Minuten) inkubieren. Folie entfernen, den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse<br />

<strong>Ab</strong>fälle absaugen und fünfmal waschen.<br />

Bitte beachten : Die Verteilung der verdünnten violettfarbenen Konjugatlösung R7a kann bei<br />

diesem Schritt optisch kontrolliert werden. Das Vorhandensein der verdünnten Konjugatlösung<br />

R7a in den Vertiefungen kann durch spektrophotometrisches <strong>Ab</strong>lesen bei 620 nm<br />

22


(einfache Wellenlänge) überprüft werden. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 : SPEKTROPHOTOMETRISCHE<br />

ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

8. Direkt vor der Verwendung die Farbentwicklungslösung (R8 + R9) vorbereiten. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 8 :<br />

REKONSTITUTION DER REAGENZIEN.<br />

9. 80 µl der Farbentwicklungslösung schnell in alle Vertiefungen pipettieren. Die Platte lichtgeschützt<br />

bei Raumtemperatur (+18-30°C) 30 Minuten ± 5 Minuten stehen lassen.<br />

Bitte beachten : Die Verteilung der violetten Entwicklungslösung kann bei diesem Schritt optisch<br />

kontrolliert werden : Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen<br />

und Vertiefungen, die bereits violette Lösung enthalten. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 : SPEKTRO-<br />

PHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

10.Rasch 100 µl Stopplösung (R10) in jede Vertiefung geben.<br />

Bitte beachten : Die Verteilung der farblosen Stopplösung kann bei diesem Schritt optisch<br />

kontrolliert werden. Nach Zugabe der Stopplösung wird das pinkfarbene Substrat bei negativen<br />

Proben farblos, bei positiven Proben hingegen wird das blaue Substrat gelb.<br />

11.Den Boden der Platte sorgfältig abwischen. Bis zum <strong>Ab</strong>lesen des Ergebnisses mindestens 4<br />

Minuten nach Zugabe der Stopplösung abwarten, jedoch innerhalb von 30 Minuten nach Stoppen<br />

der Reaktion mit einem Plattenleser bei 450/620 nm ablesen.<br />

b) <strong>HBe</strong>-<strong>Ag</strong>-Testverfahren<br />

1. Die Waschlösung vorbereiten.<br />

2. Einen oder mehrere Streifen aus der Schutzpackung entnehmen. Unbenutzte Streifen wieder in die<br />

Packung stecken und verschließen.<br />

3. In jede Vertiefung Folgendes pipettieren:<br />

A1, B1, C1 : 100 µl der negativen Kontrolle (R3)<br />

D 1 : 100 µl der positiven Kontrolle (R5)<br />

E1, F1, G1 : 100 µl der Probe<br />

Ja nachdem, welches System verwendet wird, können die Positionen der Kontrolllösungen oder<br />

die Reihenfolge der Dispensierung verändert werden.<br />

Bitte beachten : Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen und<br />

Vertiefungen, die Probe enthalten (gelb). Das Vorhandensein von Probe in den Vertiefungen kann durch<br />

spektrophotometrisches <strong>Ab</strong>lesen bei 490 nm (einfache Wellenlänge) überprüft werden. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt<br />

13 : SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

4. Mit Klebefolie abdecken und 3 Stunden ± 10 Minuten bei 37°C ± 1°C inkubieren.<br />

5. Vor dem Ende von Schritt 4 die Konjugatlösung R7b vorbereiten.<br />

6. Die Klebefolie entfernen. Den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse <strong>Ab</strong>fälle<br />

absaugen. Die Mikrotiterplatte viermal waschen.<br />

7. Rasch 100 µl der verdünnten Konjugatlösung (R7b) in jede Vertiefung geben. Alternativ kann das<br />

Konjugat R7b unverdünnt verwendet werden. Hierfür wird folgendes Verfahren empfohlen:<br />

Zunächst 80 µl der verdünnten Waschlösung (R2) in jede Vertiefung und anschließend 20 µl des<br />

Anti-<strong>HBe</strong>-Konjugats R7b (5fach) geben. Homogenisieren.<br />

Mit Klebefolie abdecken und 30 Minuten bei 37°C ± 1°C (mindestens 25 Minuten, höchstens 40<br />

Minuten) inkubieren. Folie entfernen, den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse<br />

<strong>Ab</strong>fälle absaugen und fünfmal waschen.<br />

Bitte beachten: Die Verteilung der verdünnten türkisfarbenen Konjugatlösung R7b kannbei diesem<br />

Schritt optisch kontrolliert werden. Das Vorhandensein der verdünnten Konjugatlösung R7a in den<br />

Vertiefungen kann durch spektrophotometrisches <strong>Ab</strong>lesen bei 620 nm (einfache Wellenlänge)<br />

überprüft werden. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 : SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER<br />

PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

8. Direkt vor der Verwendung die Farbentwicklungslösung (R8 + R9) vorbereiten.<br />

9. 80 µl der Farbentwicklungslösung (R8 + R9) schnell in alle Vertiefungen pipettieren. Die Platte<br />

lichtgeschützt bei Raumtemperatur (+18-30°C) 30 ± 5 Minuten stehen lassen.<br />

Bitte beachten : Die Verteilung der violetten Entwicklungslösung kann bei diesem Schritt optisch<br />

kontrolliert werden : Es gibt einen deutlichen Farbunterschied zwischen leeren Vertiefungen<br />

und Vertiefungen, die bereits violette Lösung enthalten. Siehe <strong>Ab</strong>schnitt 13 :<br />

SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN- UND REAGENZPIPETTIERUNG.<br />

23


10.Rasch 100 µl Stopplösung (R10) in jede Vertiefung geben.<br />

Bitte beachten: Die Verteilung der farblosen Stopplösung kann bei diesem Schritt optisch<br />

kontrolliert werden. Nach Zugabe der Stopplösung wird das pinkfarbene Substrat bei negativen<br />

Proben farblos, bei positiven Proben hingegen wird das blaue Substrat gelb.<br />

11.Den Boden der Platte sorgfältig abwischen. Bis zum <strong>Ab</strong>lesen des Ergebnisses mindestens<br />

4 Minuten nach Zugabe der Stopplösung abwarten, jedoch innerhalb von 30 Minuten nach<br />

Stoppen der Reaktion mit einem Plattenleser bei 450/620 nm ablesen.<br />

c) Gleichzeitiger Test für Anti-<strong>HBe</strong> und <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> (auf der gleichen Platte)<br />

Die Vorgehensweise ist die gleiche wie oben beschrieben. Einziger Unterschied ist die<br />

Probenpipettierung, die wie folgt aussieht:<br />

Anti-<strong>HBe</strong>-Test : Reihen 1 - 6<br />

<strong>HBe</strong>-<strong>Ag</strong>-Test : Reihen 7 - 12<br />

12 - BERECHNUNG UND AUSWERTUNG DER ERGEBNISSE<br />

a) Anti-<strong>HBe</strong>-Test<br />

1. Mittlere Extinktion (= Optische Dichte O.D.) der Bestimmungen der negativen Kontrolle berechnen:<br />

Mittlere Extinktion (OD R3)<br />

Beispiel : Negative Kontrolle R3 OD<br />

1 1,607<br />

2 1,410<br />

3 1,552<br />

Gesamt-OD = 4,569<br />

Mittlere Extinktion (OD R3) = Gesamt-Extinktion / 3 = 4,569 / 3 = 1,523<br />

Es darf nur ein R3-Extinktionswert verworfen werden, wenn dieser um mehr als 25% vom Mittelwert<br />

abweicht.<br />

Anschließend die mittlere Extinktion mit den beiden übrigen Werten berechnen.<br />

2. Berechnung des Grenzwertes<br />

Für jede Platte wird der Grenzwert anhand folgender Formel berechnet:<br />

Grenzwert = Mittelwert (OD R3) x 0,4<br />

Beispiel :<br />

Mittlere Extinktion (OD R3) = 1,523<br />

Grenzwert = 1,523 x 0,4 = 0,609<br />

3. Validierung des Assays für den Anti-<strong>HBe</strong>-Test<br />

Mittlere Extinktion (OD R3) > 0,900<br />

OD R4 < 0,150.<br />

4. Berechnung des Verhältnisses<br />

Für jede Probe wird das Verhältnis anhand folgender Formel berechnet :<br />

Verhältnis = Extinktion der Probe / Grenzwert<br />

5. Auswertung der Ergebnisse<br />

Die Proben gelten als :<br />

positiv, wenn das Verhältnis gleich oder kleiner als 0,9 ist (Verhältnis ≤ 0,9)<br />

negativ, wenn das Verhältnis größer als 1,1 ist (Verhältnis > 1,1)<br />

Liegt ein Ergebnis zwischen 0,9 und 1,1, sollte der Anti-<strong>HBe</strong>-Test mit einer zweiten Probe<br />

durchgeführt werden.<br />

Eine anfänglich positive Probe sollte in Doppelbestimmung erneut getestet werden. Ist nach der<br />

Testwiederholung mindestens 1 der 2 Bestimmungen wiederholt positiv, gilt die Probe als positiv.<br />

b) <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Test<br />

1. Mittlere Extinktion (= Optische Dichte O.D.) der Bestimmungen der negativen Kontrolle berechnen:<br />

Mittlere Extinktion (OD R3)<br />

Beispiel : Negative Kontrolle R3 OD<br />

1 0,023<br />

2 0,022<br />

3 0,026<br />

Gesamt-OD = 0,071<br />

24


Mittlere Extinktion (OD R3) = Gesamt-OD / 3 = 0,071 / 3 = 0,024<br />

Es darf nur ein R3-Extinktionswert verworfen werden, wenn dieser um mehr als 25% vom Mittelwert<br />

abweicht.<br />

Anschließend die mittlere Extinktion mit den beiden übrigen Werten berechnen.<br />

2. Berechnung des Grenzwertes<br />

Für jede Platte wird der Grenzwert anhand folgender Formel berechnet :<br />

Grenzwert = Mittelwert (OD R3) x + 0,025<br />

Beispiel :<br />

Mittlere Extinktion (ODR3) = 0,024<br />

Grenzwert = 0,024 + 0,025 = 0,049<br />

3. Validierung des Assays für den <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Test<br />

Mittlere Extinktion (OD R3) < 0,060<br />

OD R5 > 0,800.<br />

4. Berechnung des Verhältnisses<br />

Für jede Probe wird das Verhältnis anhand folgender Formel berechnet :<br />

Verhältnis = Extinktion der Probe / Grenzwert<br />

5. Auswertung der Ergebnisse<br />

Die Proben gelten als :<br />

positiv, wenn das Verhältnis größer oder gleich 1 ist (Verhältnis ≥ 1)<br />

negativ, wenn das Verhältnis kleiner als 1 ist (Verhältnis < 1)<br />

Eine anfänglich positive Probe sollte in Doppelbestimmung erneut getestet werden. Ist nach der<br />

Testwiederholung mindestens 1 der 2 Bestimmungen positiv, gilt die Probe als positiv.<br />

13 - SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN-<br />

UND REAGENZPIPETTIERUNG<br />

1 - Anti-<strong>HBe</strong>-TEST<br />

Vorhandensein von Probe und Kontrolle<br />

Das Vorhandensein von Probe und Kontrolle in den Vertiefungen kann durch automatisches <strong>Ab</strong>lesen<br />

bei 490 nm überprüft werden. Jede Vertiefung mit Probe bzw. Kontrolle muss eine Extinktion von<br />

über 0,050 aufweisen.<br />

Vorhandensein von neutralisierendem <strong>HBe</strong>-Antigen (R6)<br />

Das Vorhandensein von neutralisierendem <strong>HBe</strong>-Antigen in den Vertiefungen kann durch<br />

automatisches <strong>Ab</strong>lesen bei 490 nm mit einer Berechnung von DOD überprüft werden.<br />

DOD = (OD490 Probe (oder Kontrolle) mit R6) – (OD490 Probe (oder Kontrolle) alleine)<br />

DOD muss größer als 0,150.<br />

Vorhandensein von konzentriertem Anti-<strong>HBe</strong>-Konjugat (R7a)<br />

Das Vorhandensein von verdünntem Konjugat R7a in den Vertiefungen kann durch automatisches<br />

<strong>Ab</strong>lesen bei 620 nm überprüft werden.<br />

Die Extinktion jeder Vertiefung muss größer oder gleich 0,070 und kleiner oder gleich 0,200 sein.<br />

Vorhandensein von enzymatischer Entwicklungslösung (R8 + R9)<br />

Das Vorhandensein von Entwicklungslösung in den Vertiefungen kann durch automatisches <strong>Ab</strong>lesen<br />

bei 490 nm überprüft werden.<br />

Der Extinktionswert jeder Vertiefung muss größer als 0,100 sein.<br />

2 - <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Test<br />

Vorhandensein von Probe und Kontrolle<br />

Das Vorhandensein von Probe und Kontrolle in den Vertiefungen kann durch automatisches <strong>Ab</strong>lesen<br />

bei 490 nm überprüft werden. Jede Vertiefung mit Probe bzw. Kontrolle muss eine Extinktion von<br />

über 0,050 aufweisen.<br />

Vorhandensein von konzentriertem <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Konjugat (R7b)<br />

Das Vorhandensein von verdünntem Konjugat R7b in den Vertiefungen kann durch automatisches<br />

<strong>Ab</strong>lesen bei 620 nm überprüft werden.<br />

Der Extinktionswert jeder Vertiefung muss größer als 0,210 sein.<br />

25


Vorhandensein von enzymatischer Entwicklungslösung (R8 + R9)<br />

Das Vorhandensein von Entwicklungslösung in den Vertiefungen kann durch automatisches <strong>Ab</strong>lesen<br />

bei 490 nm überprüft werden.<br />

Der Extinktionswert jeder Vertiefung muss größer als 0,100 sein.<br />

14 - LEISTUNGSMERKMALE DES TESTS<br />

Die unten zusammengefassten Leistungsmerkmal von Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> wurden in zwei<br />

unterschiedlichen Labors mit Proben von Blutspendern, Patienten und Serokonversionspanels bestimmt.<br />

1 - <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-Test<br />

Spezifität<br />

Die Spezifität des Tests bei insgesamt 200 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Proben von<br />

Blutspendern lag bei 100% [98,51 – 100%], (IC95). Darüber hinaus wurde die Spezifität mit<br />

Patientenproben bestimmt. Sie lag bei 100% [99,28 – 100%] (IC95, 416/416 Proben).<br />

Die Analyse von 195 Patienten mit verschiedenen pathologischen Befunden oder Zuständen ohne<br />

Bezug zu Hepatitis B (Schwangerschaft, Rheumafaktor, anti-nukleäre Antikörper, Ig-Antikörper von<br />

der Maus oder andere Viren- oder Bakterieninfektionen) ergab eine Spezifität von 99,49% [97,18 –<br />

99,99%] (IC 95, 194/195 als negativ befundene Proben).<br />

Analytische Sensitivität<br />

Die Sensitivitätsgrenze des Tests wurde bei der Evaluierung mit dem PEI-Standard auf 0,64 E/ml<br />

[0,49 – 0,84] (IC 95) geschätzt.<br />

Sensitivität<br />

Die Sensitivität wurde mit 203 positiven Proben von Patienten mit chronischer HBV-Infektion in der<br />

Nachuntersuchung und mit im Handel erhältlichen Serokonversionspanels getestet. Die Sensitivität<br />

lag bei diesen Proben bei 99,51% [97,29 – 99,99%] (IC 95, 202/203 Proben).<br />

Reproduzierbarkeit des Assays<br />

Die Reproduzierbarkeit von Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> (<strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>) wurde anhand der Analyse von<br />

4 Proben bestimmt : 1 negative Probe, 1 für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> schwach positive Probe, 1 für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> stark<br />

positive Probe und 1 für <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> mäßig positive Probe.<br />

Zur Ermittlung der Intraassay-Reproduzierbarkeit wurden diese 4 Proben 30mal in einer Messreihe<br />

untersucht. Zur Ermittlung der Interassay-Reproduzierbarkeit wurden diese 4 Proben in<br />

Doppelbestimmung über 20 Tage in 2 Messreihen jeden Tag untersucht.<br />

Die Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt :<br />

Tabelle 1 : Intra-Assay-Reproduzierbarkeit<br />

n = 30 Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4<br />

Mittleres Verhältnis 3,56 5,29 27,24 45,56<br />

Standard-abweichung (SA) 0,05 0,35 0,63 2,88<br />

VK (%) 14,20 6,53 2,31 6,33<br />

Tabelle 2 : Inter-Assay-Reproduzierbarkeit<br />

n = 80 Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4<br />

Mittleres Verhältnis 0,51 8,19 27,33 46,35<br />

Standard-abweichung (SA) 0,12 1,17 3,26 4,98<br />

VK (%) 23,86 14,27 11,92 10,74<br />

2 - Anti-<strong>HBe</strong>-Test<br />

Spezifität<br />

Die Spezifität des Tests bei insgesamt 200 nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Proben von<br />

Blutspendern lag bei 100% [98,51 – 100%], (IC95). Darüber hinaus wurde die Spezifität mit 206<br />

Patientenproben bestimmt. Sie lag bei 98,54% [95,80 - 99,70%] (IC95, 203/206 Proben).<br />

198 Patienten mit verschiedenen pathologischen Befunden oder Zuständen ohne Bezug zu Hepatitis<br />

B (Schwangerschaft, Rheumafaktor, anti-nukleäre Antikörper, Ig-Antikörper von der Maus oder<br />

andere Viren- oder Bakterieninfektionen) wurden getestet. 3 Proben wurden als positiv befunden<br />

(2 HCV-positive Proben und 1 Rheumafaktor-positive Probe).<br />

Die Spezifität dieser Population lag bei 98,48% [95,64 - 99,69%] (IC 95, 195/198 als negativ<br />

befundene Proben).<br />

26


Diese Proben wurden erneut getestet. Die Rheumfaktor-positive Probe wurde als wiederholt reaktiv<br />

befunden. Von den beiden HCV-positiven Proben wurde eine als negativ und die andere als nicht<br />

eindeutig befunden.<br />

Sensitivität<br />

Die Sensitivitätsstudien wurden mit 220 positiven Proben von Patienten mit chronischer HBV-<br />

Infektion in der Nachuntersuchung und mit im Handel erhältlichen Serokonversionspanels<br />

durchgeführt. Die Sensitivität lag bei 98,64% [<strong>96</strong>,07 – 99,72%] (IC 95, 217/220 Proben).<br />

Reproduzierbarkeit des Assays<br />

Die Reproduzierbarkeit von Monolisa <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>-<strong>Ab</strong> <strong>PLUS</strong> (Anti-<strong>HBe</strong>) wurde anhand der Analyse von<br />

4 Proben bestimmt : 1 negative Probe, 1 für Anti-<strong>HBe</strong> schwach positive Probe, 1 für Anti-<strong>HBe</strong> stark<br />

positive Probe und 1 für Anti-<strong>HBe</strong> mäßig positive Probe.<br />

Zur Ermittlung der Intraassay-Reproduzierbarkeit wurden diese 4 Proben 30mal in einer Messreihe<br />

untersucht. Zur Ermittlung der Interassay-Reproduzierbarkeit wurden diese 4 Proben in<br />

Doppelbestimmung über 20 Tage in 2 Messreihen jeden Tag untersucht.<br />

Die Ergebnisse sind nachfolgend aufgeführt:<br />

Tabelle 1 : Intra-Assay-Reproduzierbarkeit<br />

n = 30 Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4<br />

Mittleres Verhältnis 3,15 0,69 0,42 0,03<br />

Standard-abweichung (SA) 0,05 0,04 0,04 0,00<br />

VK (%) 1,7 5,7 10,5 6,6<br />

Tabelle 2 : Inter-Assay-Reproduzierbarkeit<br />

n = 80 Probe 1 Probe 2 Probe 3 Probe 4<br />

Mittleres Verhältnis 2,39 0,81 0,59 0,3<br />

Standard-abweichung (SA) 0,23 0,077 0,09 0,01<br />

VK (%) 9,6 9,5 14,5 39,3<br />

15 - LITERATUR<br />

1-MIYAKAWA Y.; MAYUMI M.; (1985)<br />

Hepatitis Be antigen and antibody (<strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>/Anti-<strong>HBe</strong>) in Hepatitis B. Academic Press., chap. 4: 47-76<br />

2-KANNO A.; OHORI H., MATSUDA K.; NAKAYAMA H.; MIYAZAKI Y.; ISHIIM.; SUZUKI H.; OHTSUKI<br />

M.; GOTO Y. (1987)<br />

Virological significance of <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong> subtypes (<strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>/1 and <strong>HBe</strong> <strong>Ag</strong>/2) in patients with type B<br />

hepatitis. Hepatology; 7 (1) 15-19<br />

3-BRECHOT C.; (1987)<br />

Les marqueurs et la prévention des infections par le virus de l’hépatite B en 1987. Encyclopédie<br />

Médicochirurgicale; Instantanés Médicaux, 4; 9-12<br />

4-THIERS V.; BOUCHARDEAU F.; COUROUCE A.M.; TIOLLAIS P.; BRECHOT C., (1986)<br />

L’ADN du virus de l’hépatite B comme marqueur de multiplication virale: comparaison avec<br />

l’antigène <strong>HBe</strong> et l’anticorps anti Hbe. La Presse Médicale: 15: 1219-1222<br />

5-LAROUZE B., PENALBA C., DAZZA M.C. (1983)<br />

Signification des marqueurs sériques du virus de l’hépatite B. <strong>Bio</strong>logiste et praticien; 56; 13-22<br />

6-ALDERSHVILE J., FROSNER G.G.; NIELSEN J.O.; HARDT F. DEINHARTD F.; SKINHOJ P., (1980)<br />

Hepatitis Be antigen and antibody measured by radioimmuno-assay in acute hepatitis B surface<br />

antigen positive hepatitis. J. Infect. dis.: 141 (3), 293-297<br />

7-TAKAHASHI K.; IMAI M., TSUDA F., TAKAHASHI T., MIYAKAWA Y. MAYUMI M. (1976)<br />

Association of Dane particles with e antigen in the serum of asymptomatic carriers of hepatitis B<br />

surface antigen. J. of Immunol. 117 (1); 102 – 105<br />

27


IVD<br />

(GB) - CE marking (European directive 98/79/CE on in vitro diagnostic medical devices)<br />

(FR) - Marquage CE (Directive européenne 98/79/CE relative aux dispositifs médicaux de diagnostic in vitro)<br />

(ES) - Marcado CE (Directiva europea 98/79/CE sobre productos sanitarios para diagnóstico in vitro)<br />

(IT) - Marchiatura CE (Direttiva europea 98/79/CE relativa ai dispositivi medico-diagnostici in vitro)<br />

(DE) - CE Konformitätskennzeichnung (Europäische Richtlinie 98/79/EG über In-vitro-Diagnostika)<br />

(PT) - Marcação CE (Directiva europeia 98/79/CE relativa aos dispositivos médicos de diagnóstico in vitro)<br />

(SE) - CE-märkning (Europeiskt direktiv 98/79/EG om medicintekniska produkter för in vitro-diagnostik)<br />

(DK) - CE-mærkningen (Europa direktiv 98/79/EF om medicinsk udstyr til in vitro-diagnostik)<br />

(GR) - CE ( 98/79/CE in vitro )<br />

(PL) - CE oznaczenie (Dyrektywa unijna 98/79/CE dotycząca produktów medycznych do badań in vitro)<br />

(LT) - CE ženklas (Europos sąjungos direktyva 98/79/CE dėl in vitro diagnostikos medicinos prietaisų)<br />

(HU) - CE jelzés (98/79/CE Európai Irányelv az in vitro orvosi diagnosztikai eszközökről)<br />

(EE) - CE märgistus (Euroopa direktiiv 98/79/CE in vitro diagnostikameditsiiniseadmete kohta)<br />

(SK) - CE označenie o zhode (Európska direktíva 98/79/CE pre in vitro diagnostické zdravotnícke postupy)<br />

(CZ) - CE značka (Evropská direktiva 98/79/CE o diagnostických zdravotnických prostředcích in vitro)<br />

(NO) - CE-merking (EU-direktiv 98/79/CE om medisinsk utstyr til in vitro-diagnostikk)<br />

(RO) - Marca CE (Directiva europeana 98/79/CE pentru dispozitive medicale de diagnostic in vitro)<br />

(BG) - СЕ маркировка (Европейска директива 98/79/CE за ин витро диагностичните медицински изделия)<br />

(GB) - For in vitro diagnostic use<br />

(FR) - Pour diagnostic in vitro<br />

(ES) - Para diagnóstico in vitro<br />

(IT) - Per uso diagnostico in vitro<br />

(DE) - In-vitro-Diagnostikum<br />

(PT) - Para uso em diagnóstico in vitro<br />

(SE) - In vitro-diagnostik<br />

(DK) - In vitro diagnose<br />

(GR) - in vitro <br />

(PL) - Do stosowania in vitro<br />

(LT) - in vitro diagnostikai<br />

(HU) - Csak in vitro diagnosztikai alkalmazásra<br />

(EE) - In vitro diagnostiliseks kasutamiseks<br />

(SK) - Na diagnostiku in vitro<br />

(CZ) - Pro diagnostiku in vitro<br />

(NO) - Til in vitro-diagnostikk<br />

(RO) - Pentru diagnostic in vitro<br />

(BG) - За ин витро диагностика<br />

(GB) - Manufacturer<br />

(FR) - Fabricant<br />

(ES) - Fabricante<br />

(IT) - Produttore<br />

(DE) - Hersteller<br />

(PT) - Fabricante<br />

(SE) - Tillverkad av<br />

(DK) - Fremstillet af<br />

(GR) - <br />

(PL) - Producent<br />

(LT) - Gamintojas<br />

(HU) - Gyártó<br />

(EE) - Tootja<br />

(SK) - Výrobca<br />

(CZ) - Výrobce<br />

(NO) - Produsent<br />

(RO) - Producător<br />

(BG) - Производител<br />

(GB) - Batch code<br />

(FR) - Code du lot<br />

(ES) - Código de lote<br />

(IT) - Codice del lotto<br />

(DE) - Chargen-Bezeichnung<br />

(PT) - Código do lote<br />

(SE) - Batchnr<br />

(DK) - Batchkoden<br />

(GR) - <br />

(PL) - Numer serii<br />

(LT) - Serijos numeris<br />

(HU) - Gyártási szám<br />

(EE) - Partii kood<br />

(SK) - Číslo šarže<br />

(CZ) - Číslo šarže<br />

(NO) - Partikode<br />

(RO) - Număr de lot<br />

(BG) - Партиден номер<br />

(GB) - Catalogue number<br />

(FR) - Référence catalogue<br />

(ES) - Número de catálogo<br />

(IT) - Numero di catalogo<br />

(DE) - Bestellnummer<br />

(PT) - Número de catálogo<br />

(SE) - Katalognummer<br />

(DK) - Katalognummer<br />

(GR) - <br />

(PL) - Numer katalogu<br />

(LT) - Katalogo numeris<br />

(HU) - Cikkszám<br />

(EE) - Katalooginumber<br />

(SK) - Katalógové číslo<br />

(CZ) - Katalogové číslo<br />

(NO) - Katalognummer<br />

(RO) - Număr de catalog<br />

(BG) - Каталожен номер<br />

(GB) - Authorised Representative<br />

(FR) - Représentant agréé<br />

(ES) - Representante autorizado<br />

(IT) - Distributore autorizzato<br />

(DE) - Bevollmächtigter<br />

(PT) - Representante Autorizado<br />

(SE) - Auktoriserad representant<br />

(DK) - Autoriseret repræsentant<br />

(GR) - <br />

(PL) - Upoważniony Przedstawiciel<br />

(LT) - Įgaliotasis atstovas<br />

(HU) - Meghatalmazott Képviselő<br />

(EE) - Volitatud esindaja<br />

(SK) - Autorizovaný zástupca<br />

(CZ) - Zplnomocněný zástupce<br />

(NO) - Autorisert representant<br />

(RO) - Reprezentant autorizat<br />

(BG) - Упълномощен представител<br />

(GB) - Expiry date YYYY/MM/DD<br />

(FR) - Date de peremption AAAA/MM/JJ<br />

(ES) - Estable hasta AAAA/MM/DD<br />

(IT) - Da utilizzare prima del AAAA/MM/GG<br />

(DE) - Verwendbar bis JJJJ/MM/TT<br />

(PT) - Data de expiração AAAA/MM/DD<br />

(SE) - Utgångsdatum ÅÅÅÅ/MM/DD<br />

(DK) - Anvendes før ÅÅÅÅ/MM/DD<br />

(GR) - YYYY/MM/DD<br />

(PL) - Data ważności YYYY/MM/DD<br />

(LT) - Galioja iki YYYY/MM/DD<br />

(HU) - Szavatossági idő ÉÉÉÉ/HH/NN<br />

(EE) - Aegumistähtaeg AAAA/KK/PP<br />

(SK) - Použiteľné do RRRR/MM/DD<br />

(CZ) - Datum exspirace RRRR/MM/DD<br />

(NO) - Utløpsdato ÅÅÅÅ/MM/DD<br />

(RO) - Data expirarii AAAA/LL/ZZ<br />

(BG) - Срок на годност година/месец/ден


(GB) - Storage temperature limitation<br />

(FR) - Limites de températures de stockage<br />

(ES) - Temperatura límite<br />

(IT) - Limiti di temperatura di conservazione<br />

(DE) - Lagertemperatur<br />

(PT) - Limites de temperatura de armazenamento<br />

(SE) - Temperaturbegränsning<br />

(DK) - Temperaturbegrænsning<br />

(GR) - <br />

(PL) - Temperatura przechowywania<br />

(LT) - Saugojimo temperatūriniai apribojimai<br />

(HU) - Tárolási hőmérsékleti határok<br />

(EE) - Piirangud säilitustemperatuurile<br />

(SK) - Skladovacia teplota od do<br />

(CZ) - Teplotní rozmezí od do<br />

(NO) - Oppbevaringstemperatur<br />

(RO) - Limitele de temperatură la stocare<br />

(BG) - Температурни граници на съхранение<br />

(GB) - Consult Instruction for use<br />

(FR) - Consulter le mode d'emploi<br />

(ES) - Consulte las instrucciones de uso<br />

(IT) - Consultare le istruzioni per uso<br />

(DE) - Siehe Gebrauchsanweisung<br />

(PT) - Consulte o folheto informativo<br />

(SE) - Se bruksanvisningen<br />

(DK) - Se instruktion før brug<br />

(GR) - <br />

(PL) - Sprawdź instrukcję<br />

(LT) - Ieškokite informacijos vartojimo instrukcijoje<br />

(HU) - Olvassa el a használati utasítást<br />

(EE) - Kasutamisel vaata instruktsiooni<br />

(SK) - Katalógové číslo<br />

(CZ) - Viz návod k použití<br />

(NO) - Se bruksanvisninger<br />

(RO) - Consultati prospectul de utilizare<br />

(BG) - Виж инструкцията за употреба


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