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PLATELIATM CHLAMYDIA IgG TMB - Bio-Rad

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PLATELIA TM <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong> 62767<br />

NACHWEIS VON HUMANEN <strong>IgG</strong>-ANTIKÖRPERN<br />

GEGEN <strong>CHLAMYDIA</strong> IN HUMANSERUM MITTELS<br />

ENZYM- IMMUNOASSAY<br />

IVD


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1- KLINISCHE BEDEUTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

2- TESTPRINZIP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

3- PRODUKTINFORMATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />

4- WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN . . . . . . . . .51<br />

5- PROBEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

6- TESTVERFAHREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

6.1. ZUSÄTZLICH BENÖTIGTES MATERIAL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

6.2. REKONSTITUTION DER REAGENZIEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55<br />

6.3. LAGERUNG GEÖFFNETER BZW. REKONSTITUIERTER REAGENZIEN . . . . . . . . . . .55<br />

6.4. TESTDURCHFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56<br />

7- BERECHNUNG UND INTERPRETATION DER ERGEBNISSE . . . . . .58<br />

7.1. QUALITÄTSKONTROLLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

7.2. BERECHNUNG DES GRENZWERTS (GW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

7.3. INTERPRETATION DER ERGEBNISSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58<br />

8- GRENZEN DES VERFAHRENS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

9- LEISTUNGSMERKMALE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59<br />

9.1. LEISTUNGSMERKMALE MIT PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong> (62767) . . . . . . . . .59<br />

9.2. LEISTUNGSMERKMALE MIT PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> OPD (62766) . . . . . . . . .61<br />

10- QUALITÄTSKONTROLLE DES HERSTELLERS . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />

11- LITERATUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62<br />

48


1- KLINISCHE BEDEUTUNG<br />

Chlamydia trachomatis, die bei Geschlechtskrankheiten am häufigsten<br />

nachgewiesene Spezies, ist aufgrund ihrer Komplikationen sehr gefährlich:<br />

Sie kann zu Sterilität, Extrauteringravidität, Konjunktivitis und Lungenerkrankungen<br />

beim Neugeborenen führen. Die nur selten beim Menschen<br />

nachgewiesene Spezies Chlamydia psittaci verursacht Lungenerkrankungen<br />

und Endokarditis. Die sehr häufig nachgewiesene Spezies Chlamydia<br />

pneumoniae verursacht Atemwegsinfektionen. Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper<br />

erreichen bei Atemwegsinfektionen (C. trachomatis, C. psittaci),<br />

Geschlechtskrankheiten in der chronischen Phase (C. trachomatis) und bei<br />

Reinfektionen immer hohe Konzentrationen.<br />

Ein signifikanter Anstieg der Antikörperkonzentration zwischen zwei<br />

Serumproben, die im Abstand von 3 Wochen von einem Patienten<br />

entnommen und parallel getestet wurden, deutet auf eine aktive Infektion hin.<br />

PLATELIA ® <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong> ist ein in-vitro-Diagnostik-Kit zum Nachweis<br />

von <strong>IgG</strong>-Antikörpern gegen Chlamydia (C. trachomatis, C. psittaci,<br />

C. pneumoniae) in Humanserum. Dieser Testkit dient der Bestimmung des<br />

Immunstatus bei Verwendung mit einer einzigen Serumprobe bzw. dem<br />

Nachweis einer zurückliegenden Infektion bei Verwendung mit gepaarten<br />

Seren.<br />

2- TESTPRINZIP<br />

Dieser Test ist ein immunenzymatischer Festphasenassay, (indirekter ELISA).<br />

Die Chlamydia trachomatis-Antigene (Serotyp L2) sind an den Boden der<br />

Vertiefungen gebunden. Ein monoklonaler, mit Peroxidase markierter und für<br />

humane Gammaketten (<strong>IgG</strong>) spezifischer Antikörper wird als Konjugat<br />

verwendet.<br />

Erster Schritt:<br />

Die Kontroll- und Testseren werden im Verhältnis 1 : 21 verdünnt und<br />

anschließend in die Vertiefungen der Mikrotiterplatte gegeben. Während<br />

dieser Inkubation über 1 Stunde ± 5 Minuten bei 37°C ± 1°C binden die in<br />

der Probe vorhandenen Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper an das an die Festphase<br />

gebundene Chlamydia-Antigen. Unspezifische <strong>IgG</strong>-Antikörper sowie andere<br />

Serumproteine werden durch Waschschritte nach der Inkubation<br />

ausgewaschen.<br />

49


Zweiter Schritt:<br />

Das Konjugat (monoklonaler, mit Peroxidase markierter und für humane<br />

Gammaketten spezifischer Antikörper) wird in jede Vertiefung der<br />

Mikrotiterplatte gegeben. Während dieser zweiten Inkubation über<br />

1 Stunde ± 5 Minuten bei 37°C ± 1°C bindet der markierte Antikörper<br />

an die <strong>IgG</strong>-Antikörper im Serum, die zuvor mit den Chlamydia-Antigenen<br />

reagiert haben. Ungebundenes Konjugat wird durch Waschgänge am<br />

Ende dieser Inkubationsphase ausgewaschen.<br />

Dritter Schritt:<br />

Das Vorliegen von Immunkomplexen (aus Chlamydia-Antigen, Serum-<br />

Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper, Anti-<strong>IgG</strong>-Konjugat) wird durch Zugabe von<br />

Substrat in jede Vertiefung sichtbar gemacht.<br />

Vierter Schritt:<br />

Nach einer 30-minütigen Inkubation bei Raumtemperatur (+18-30°C)<br />

wird die Enzymreaktion durch Zugabe von 1N Schwefel-säurelösung<br />

gestoppt. Die optische Dichte bei 450/620 nm ist proportional zur<br />

Menge an Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper in der Probe. Durch Ablesen des<br />

Ergebnisses über einem Grenzwert erfolgt der Nachweis und die<br />

quantitative Bestimmung der Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper in der Probe. Die<br />

Interpretation dieses Tests bei Verwendung gepaarter Seren dient als<br />

Hilfsmittel für die Bestimmung einer zurückliegenden Infektion.<br />

3- PRODUKTINFORMATIONEN<br />

Weitere Informationen zu den Lagerbedingungen des Kits und sowie das<br />

Verfallsdatum entnehmen Sie bitte dem Etikett des Kits.<br />

Etikett<br />

Reagenzien<br />

R1 Microplate Mikrotiterplatte : 12 Streifen mit je 8<br />

Vertiefungen, beschichtet mit inaktivierten<br />

Chlamydia trachomatis-Antigenen (Serotyp L2)<br />

R2<br />

Concentrated<br />

Washing<br />

Solution<br />

Konzentrierte Waschlösung (10fach):<br />

TRIS-NaCl-Puffer (pH 7,4), 1% Tween ®<br />

20.Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal.<br />

Darreichungsform<br />

1<br />

1 x 100 mL<br />

50


R3<br />

Etikett<br />

Negative<br />

Control<br />

Reagenzien<br />

Negative Kontrolle: Humanserum, negativ für<br />

Chlamydia-Antikörper und nicht reaktiv für<br />

Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBs Ag),<br />

Antikörper gegen Hepatitis-C-Virus (HCV) und<br />

Antikörper gegen humane Immundefizienzviren<br />

(HIV1+2).<br />

Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal.<br />

R4a Cut-off control Grenzwert-Kontrolle: Humanserum, positiv für<br />

Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper und nicht reaktiv für<br />

HIV1- und HIV2-Antikörper, HBs-Antigen und<br />

HCV-Antikörper.<br />

Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal<br />

R4b<br />

Positive<br />

Control<br />

Positive Kontrolle: Humanserum, positiv für<br />

Chlamydia-<strong>IgG</strong>-Antikörper und nicht reaktiv für<br />

HIV1- und HIV2-Antikörper, HBs-Antigen und<br />

HCV-Antikörper.<br />

Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal.<br />

R6 Conjugate Konzentriertes Konjugat (100fach):<br />

Monoklonaler Anti-Human-Gammaketten-<br />

Antikörper (Maus), gebunden an Peroxidase.<br />

R7 Diluent Proben- und Konjugatverdünnungsmittel<br />

(gebrauchsfertig): TRIS-NaCI-Puffer (pH 7,6),<br />

BSA, Tween ® (0,1%) und Phenolrot.<br />

Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal.<br />

R8<br />

R9<br />

R10<br />

<strong>TMB</strong><br />

Substrate<br />

Buffer<br />

Chromogen:<br />

<strong>TMB</strong> Solution<br />

Stopping<br />

Solution<br />

Substrat-Puffer (gebrauchsfertig): 0,05M<br />

(pH 5,6) Zitronensäure und Natriumcitrat,<br />

0,03 % Wasserstoffperoxid.<br />

Konservierungsmittel: 0,01% Thimerosal.<br />

Chromogen:<br />

Tetramethylbenzidinlösung (<strong>TMB</strong>).<br />

4- VORSICHTSMASSNAHMEN<br />

Darreichungsform<br />

1 x 1 mL<br />

1 x 1 mL<br />

1 x 1 mL<br />

1 x 0,4 ml<br />

1 x 80 ml<br />

1 x 60 ml<br />

1 x 5 ml<br />

Stopplösung (gebrauchsfertig):<br />

1 x 28 ml<br />

1N Schwefelsäure<br />

Klebefolie 4<br />

Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt von der Einhaltung folgender<br />

GLP-Richtlinien ab:<br />

51


• Die Reagenzien nicht über das Verfallsdatum hinaus verwenden.<br />

• Keine Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen innerhalb einer<br />

Messreihe vermischen oder miteinander verwenden.<br />

ANMERKUNG: Von folgenden Reagenzien kann auch eine andere<br />

Charge als die im Kit vorhandene, jedoch immer nur jeweils eine pro<br />

Testansatz, verwendet werden: Waschlösung (R2, Etiketten-Kennung: 10x<br />

blau gefärbt), Substratpuffer (R8, Etiketten-Kennung: <strong>TMB</strong> buf,. blau<br />

gefärbt), Chromogen (R9, Etiketten-Kennung: <strong>TMB</strong> sol. grün gefärbt) und<br />

Stopplösung (R10, Etiketten-Kennung: 1N, rot gefärbt). Diese Reagenzien<br />

können mit anderen Produkten unserer Firma verwendet werden. Auskunft<br />

hierzu erteilt Ihnen unsere Technikabteilung.<br />

• Vor Gebrauch müssen die Reagenzien auf Raumtemperatur gebracht<br />

werden (ca. 30 Min.).<br />

• Reagenzien vorsichtig auflösen oder verdünnen und jegliche<br />

Kontamination vermeiden.<br />

• Den Test nicht in Gegenwart reaktiver Dämpfe (von Säuren, Alkalien,<br />

Aldehyden) oder Staub durchführen. Die Enzymaktivität des Konjugats<br />

könnte dadurch beeinträchtigt werden.<br />

• Wenn möglich, Einmalartikel verwenden. Glaswaren müssen vor Gebrauch<br />

gründlich gereinigt und mit entionisiertem Wasser gespült werden.<br />

• Die enzymatische Reaktion weist gegenüber Metallen oder Metallionen<br />

eine hohe Sensitivität auf. Daher dürfen Metallelemente nicht mit den<br />

verschiedenen Konjugat- und Substratlösungen in Berührung kommen.<br />

• Die verdünnte Chromogenlösung (Substratpuffer + Chromogen) muss<br />

farblos sein. Eine spontane blaue Farbentwicklung in den Minuten nach<br />

der Rekonstitution deutet auf den Zerfall der Reagenzien hin. Um<br />

zerfallenes Reagenz zu ersetzen, muss frisches Chromogen-Substrat<br />

hergestellt werden. Die Lösung in einem sauberen Einweggefäß aus<br />

Kunststoff oder Glas, das zuvor mit 1 N HCl gewaschen und mit<br />

destilliertem Wasser gespült und getrocknet wurde, herstellen. Die<br />

Lösung unter Lichtabschluss aufbewahren.<br />

• Für jede neue Probe die Pipettenspitze wechseln.<br />

• Das Waschen der Mikrotiterplatte ist ein wesentlicher Arbeitsgang: Die<br />

vorgeschriebene Zahl der Waschzyklen ist unbedingt einzuhalten.<br />

Weiterhin ist darauf zu achten, dass alle Vertiefungen vollständig<br />

gefüllt und danach wieder vollständig geleert werden. Nicht korrekt<br />

durchgeführte Waschgänge können zu fehlerhaften Ergebnissen führen.<br />

52


• Die Mikrotiterplatte zwischen dem Ende der Waschgänge und dem<br />

Pipettieren der Reagenzien nicht austrocknen lassen.<br />

• Niemals dasselbe Gefäß für die Verteilung der Entwicklungslösung<br />

verwenden.<br />

• Pipetten und Geräte auf Genauigkeit und korrekte Funktion prüfen.<br />

• Das Testverfahren darf nicht geändert werden.<br />

WARNHINWEISE UND SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

• Beim Umgang mit Reagenzien Einweghandschuhe tragen.<br />

• Alle Reagenzien sind ausschließlich für die In-vitro-Diagnostik bestimmt.<br />

• Nicht mit dem Mund pipettieren.<br />

• Das Humanmaterial zur Vorbereitung der Reagenzien wurde getestet und<br />

als nicht reaktiv für Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBs Ag), Antikörper<br />

gegen das Hepatitis-C-Virus (anti-HCV) und gegen das humane<br />

Immundefizienz-Virus (anti-HIV1 und anti-HIV2) befunden. Da keine<br />

Testmethode eine potentielle Infektionsgefahr mit absoluter Sicherheit<br />

ausschließen kann, müssen alle Reagenzien, die Humanmaterial enthalten,<br />

und Patientenproben als potentiell infektiös behandelt werden.<br />

• Alle Materialien einschließlich der Waschlösung, die mit Proben und<br />

Reagenzien, die Humanmaterial enthalten, in Berührung kommen,<br />

sollten als potentiell infektiös betrachtet werden.<br />

• Spritzer von Proben oder Proben enthaltenden Lösungen sind zu<br />

vermeiden. Ist die verunreinigende Lösung eine Säure, die Oberflächen<br />

zunächst mit Natriumbircarbonat neutralisieren, anschließend mit<br />

Natriumhypochloritlösung reinigen und mit Papiertüchern abtrocknen. Das<br />

für die Reinigung verwendete Material ist in einen Behälter für Sondermüll<br />

zu geben.<br />

• Die Patientenproben und Reagenzien humanen Ursprungs sowie<br />

kontaminierte Materialien und Produkte dürfen nur nach einer<br />

Dekontaminierung entsorgt werden<br />

- entweder durch Eintauchen in Natriumhypochloritlösung mit 1 Teil<br />

Natriumhypochloritlösung (15% Natriumhypochlorit) auf 10 Teile<br />

Waschlösung oder Wasser für die Dauer von 30 Minuten oder<br />

- durch Sterilisieren in einem Autoklaven bei 121°C über 2 Stunden.<br />

• Natriumhypochlorithaltige Lösungen nicht in den Autoklaven stellen.<br />

• Substratpuffer, Chromogen und Waschlösung dürfen nicht mit der Haut<br />

oder den Schleimhäuten in Berührung kommen.<br />

53


• Das Materialiensicherheitsdatenblatt (MSDS) ist auf Anfrage erhältlich.<br />

• Die Chlamydia-Antigene wurden durch Behandlung mit CHAPS-SDS<br />

inaktiviert.<br />

5- PROBEN<br />

1. Dieser Test wird mit in Trockenröhrchen entnommenem Serum durchgeführt.<br />

2.Folgende Empfehlungen für die Handhabung, Vorbereitung und<br />

Lagerung der Serumproben beachten:<br />

- Bei der Entnahme aller Serumproben die routinemäßigen<br />

Vorsichtsmaßnahmen beachten.<br />

- Die Proben vor der Zentrifugation vollständig gerinnen lassen.<br />

- Probenröhrchen stets verschlossen halten.<br />

- Nach der Zentrifugation das Serum trennen und in einem fest<br />

verschlossenen Aufbewahrungsröhrchen lagern.<br />

- Die Proben können bei +2 - 8°C aufbewahrt werden, sofern sie<br />

innerhalb von 24 Stunden getestet werden. Wird der Test nicht<br />

innerhalb von 24 Stunden durchgeführt bzw. für den Versand die<br />

Proben bei –20°C oder kälter einfrieren.<br />

- Die Proben vorzugsweise nur einmal auftauen. Zuvor tiefgefrorene<br />

Proben sollten nach dem Auftauen und vor der Analyse gründlich<br />

gemischt werden.<br />

3. Interferenzen aufgrund von hohen Hämoglobin-, Lipide-, Albumin- und<br />

Bilirubinkonzentrationen sind nicht bekannt.<br />

4. Proben nicht erhitzen.<br />

6- TESTVERFAHREN<br />

54<br />

6.1 - ZUSÄTZLICH BENÖTIGTES MATERIAL<br />

• Destilliertes oder entionisiertes Wasser.<br />

• Natriumhypochlorit und Natriumbicarbonat.<br />

• Saugfähige Papiertücher.<br />

• Einweg-Latexhandschuhe.<br />

• Schutzbrille.<br />

• Einwegröhrchen.<br />

• Automatische oder halbautomatische, bewegliche oder feste Pipetten<br />

für 10 - 1000 µl und 1, 2 und 10 ml.<br />

• Zylinder mit Maßeinteilung für 25, 50, 100 und 1000 ml.


• Vortex.<br />

• Manuelles, halbautomatisches oder automatisches Mikrotiterplatten-<br />

Waschgerät (*).<br />

• Wasserbad oder entsprechenden Mikrotiterplatten-Inkubator, auf<br />

37°C ± 1°C eingestellt.<br />

• Behälter für infektiösen Abfall.<br />

• Mikrotiterplatten-Lesegerät, mit 450 nm- und 620 nm-Filtern (*).<br />

(*) Weitere Informationen zu den von unserer Technikabteilung<br />

empfohlenen Geräten erhalten Sie direkt bei uns.<br />

6.2. REKONSTITUTION DER REAGENZIEN<br />

R2: 100 ml R2 in 900 ml destilliertem oder entionisiertem Wasser<br />

verdünnen, um die Wascharbeitslösung (verdünntes R2) herzustellen.<br />

R6: Zur Herstellung des Arbeitskonjugats (verdünntes R6) für eine<br />

Mikrotiterplatte 0,25 ml konzentriertes Konjugat mit 25 ml Verdünnungsmittel<br />

(R7) verdünnen (die Volumina für 1 Streifen durch 10 teilen).<br />

R8 + R9: Das Chromogen (R9) im Verhältnis 1:11 in Substratpuffer (R8)<br />

verdünnen (z.B.: 1 ml Reagenz R9 + 10 ml Reagenz R8).<br />

Homogenisieren.<br />

6.3. LAGERUNG GEÖFFNETER BZW. REKONSTITUIERTER REAGENZIEN<br />

R1 : Nach dem Öffnen des vakuumversiegelten Beutels sind die Riegel<br />

1 Monat haltbar, sofern sie in dem sorgfältig wieder verschlossenen<br />

Originalbeutel bei +2-8°C aufbewahrt werden (überprüfen Sie, ob<br />

Trockenmittel enthalten ist).<br />

R2 : Nach der Verdünnung kann die Waschlösung (R2) 2 Wochen lang<br />

bei +2-8°C aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen kann die konzentrierte<br />

Waschlösung bei +2-25°C ohne Kontamination bis zu dem auf dem<br />

Etikett angegebenen Verfallsdatum aufbewahrt werden.<br />

R6 : Nach der Verdünnung in R7 ist das Reagenz bei Raumtemperatur<br />

(+18-30°C) 8 Stunden bzw. bei +4°C 24 Stunden haltbar.<br />

R9: Nach Verdünnung ist die Lösung bei lichtgeschützter Lagerung bei<br />

Raumtemperatur (+18-30°C) 6 Stunden haltbar.<br />

R3, R4a, R4b, R7, R8 und R10 : Nach dem Öffnen sind die bei +2-8°C<br />

gelagerten Reagenzien ohne Kontamination bis zu dem auf dem Etikett<br />

angegebenen Verfallsdatum haltbar.<br />

55


6.4. TESTDURCHFÜHRUNG<br />

Bitte das Testverfahren strikt befolgen.<br />

Für jeden Test auf jeder Mikrotiterplatte Kontrollseren verwenden.<br />

Alle Reagenzien müssen vor der Verwendung auf Raumtemperatur (+18-30°C)<br />

gebracht werden.<br />

1. Zur Identifizierung der Kontroll- und Testseren in der Mikrotiterplatte ein<br />

Pipettierschema (s.u.) erstellen.<br />

2. Die Waschlösung (verdünntes R2) vorbereiten (siehe Abschnitt 6.2).<br />

3. Den Halterahmen und die Streifen (R1) aus der Schutzhülle nehmen.<br />

4. Die Streifen der Mikrotiterplatte einmal mit Arbeitswaschlösung<br />

(verdünntes R2) waschen. Die Mikrotiterplatte umdrehen und die<br />

Vertiefungen durch Ausklopfen der Platte auf saugfähigem Papier trocknen.<br />

5. Die Kontrollen und Proben im Verhältnis 1:21 mit Probenverdünnungsmittel<br />

(R7) entweder direkt in der Mikrotiterplatte oder in separaten Teströhrchen<br />

verdünnen:<br />

a) Verdünnung in der Platte: 200 µI Probenverdünnungsmittel (R7) in jede<br />

Vertiefung pipettieren.<br />

Vertiefung A1 10 µl des negativen Kontrollserums (R3)<br />

Vertiefung B1, C1 10 µl des positiven Serumstandards I (R4a)<br />

Vertiefung D1 10 µl des positiven Serumstandards II (R4b)<br />

Proben: 10 µl jeder Probe in die Vertiefungen angefangen bei E1<br />

pipettieren.<br />

Bei den folgenden Schritten muss unbedingt eine unspezifische<br />

Proteinbindung vermieden werden. Zunächst 200 µI Probenverdünnungsmittel<br />

(R7) in die Vertiefung pipettieren und anschließend<br />

10 µI der Probe bzw. der Kontrollen zugeben und 5 bis 7 mal mischen.<br />

b) Vorverdünnung in Röhrchen:<br />

Die Kontrollen und Proben im Verhältnis 1 : 21 vorverdünnen (zum<br />

Beispiel: 25 µI Serum + 500 µI Probenverdünnungsmittel). Gründlich<br />

mischen. Die vorverdünnten Seren gemäß folgendem Schema<br />

pipettieren:<br />

Vertiefung A1 200 µl des verdünnten negativen Kontrollserums (R3)<br />

Vertiefung B1, C1 200 µl der verdünnten Grenzwertkontrolle (R4a)<br />

Vertiefung D1 200 µl der verdünnten positiven Serumkontrolle (R4b)<br />

Proben: 200 µl jeder Probe in die Vertiefungen angefangen bei E1<br />

pipettieren.<br />

56


6. Die Grenzwert-Kontrolle (R4a) wird in Doppelbestimmung getestet.<br />

Identifizierungstabelle für 2 Streifen:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

A R3 P5<br />

B R4a P6<br />

C R4a P7<br />

D R4b P8<br />

E P1 P9<br />

F P2 P10<br />

G P3 P11<br />

H P4 P12<br />

7. Die Mikrotiterplatte mit Folie abdecken und diese fest auf die Platte<br />

drücken, damit sie fest versiegelt ist. Die Mikrotiterplatte bei 37°C ± 1°C in<br />

einem Trockeninkubator 1 Stunde ± 5 Minuten inkubieren.<br />

8.Vor dem Ende der ersten Inkubationsphase das Arbeitskonjugat<br />

(verdünntes R6) vorbereiten. Für eine Mikrotiterplatte 0,25 ml Konjugat<br />

(R6) in 25 ml Verdünnungsmittel (R7) verdünnen. Gründlich mischen.<br />

9. Nach der ersten Inkubationsphase alle Vertiefungen entleeren und<br />

anschliessend die Mikrotiterplatte dreimal waschen.<br />

10.200 µI Arbeitskonjugatlösung (verdünntes R6) in jede Vertiefung<br />

geben. Die Mikrotiterplatte mit Klebefolie abdecken.<br />

11.Die Mikrotiterplatte bei 37°C ± 1°C über 1 Stunde ± 5 Minuten<br />

inkubieren.<br />

12.Die Substrat-Chromogen-Lösung vorbereiten (R8 + R9).<br />

13.Nach der zweiten Inkubationsphase alle Vertiefungen entleeren<br />

anschliessend viermal waschen.<br />

14.Direkte Lichteinstrahlung auf die Mikrotiterplatte vermeiden und 200 µl<br />

Substrat-Chromogen-Lösung (R8 + R9) in jede Vertiefung geben.<br />

15.Die Mikrotiterplatte lichtgeschützt bei Raumtemperatur (18-30°C)<br />

30 ± 5 Minuten inkubieren.<br />

16.100 µl Stopplösung (R10) in der gleichen Reihenfolge und mit der<br />

gleichen Verteilungsmenge wie die Substratlösung zusetzen.<br />

17.Den Boden der Vertiefungen abwischen.<br />

57


18.Die optische Dichte (OD) jeder Vertiefung der Mikrotiterplatte mit einem<br />

Spektrophotometer bei 450/620 nm ablesen. Die Mikrotiterplatten<br />

müssen innerhalb von 30 Minuten nach Stoppen der Reaktion<br />

abgelesen werden.<br />

19.Vor dem Weiterleiten der Ergebnisse die Übereinstimmung zwischen<br />

dem gemessenen Wert und dem Probenverteilungsplan überprüfen.<br />

7- BERECHNUNG UND INTERPRETATION DER<br />

ERGEBNISSE<br />

7.1 - Validierung des Assays<br />

Für jeden Test auf jeder Mikrotiterplatte Kontrollseren verwenden. Für<br />

einen gültigen Test müssen folgende Kriterien erfüllt sein:<br />

• OD-Werte:<br />

- OD R3 < 0.175<br />

- OD R4a > 0.175<br />

- OD R4b > 0.500<br />

• Verhältnisse:<br />

- OD R4a/OD R3 > 1.3<br />

- OD R4b/OD R4a > 2<br />

Werden diese Qualitätskontrollkriterien nicht erfüllt, muss die Messreihe<br />

wiederholt werden.<br />

7.2 - Berechnung des Grenzwerts (GW)<br />

Der Grenzwert entspricht dem Mittelwert der optischen Dichte des<br />

Grenzwertserums (GW = Mittelwert der OD von R4a).<br />

7.3 – INTERPRETATION DER ERGEBNISSE<br />

Optische Dichte<br />

der Probe<br />

Semi-quantitative<br />

Ergebnisse<br />

Interpretation <strong>IgG</strong><br />

OD s < GW x 0,8 Negatives Serum Keine frühere Exposition gegenüber<br />

Chlamydiae<br />

GW x 0,8 ≤ OD s < GW Fragliches Serum Die Ergebnisse müssen 15-20 Tage nach der<br />

ersten Kontrolle bestätigt werden<br />

OD s ≥ GW Positives Serum Zurückliegende Exposition gegenüber einer<br />

Chlamydia-Infektion: Bestehende Immunität<br />

Die Ergebnisse müssen 15-20 Tage nach der<br />

ersten Kontrolle bestätigt werden.<br />

58


8- GRENZEN DES TESTS<br />

Eine Diagnose einer zurückliegenden Infektion kann nur in Zusammenhang<br />

mit dem klinischen Erscheinungsbild und serologischen Daten erfolgen. Das<br />

Ergebnis einer einzelnen Serumprobe genügt nicht für die Diagnose einer<br />

zurückliegenden Infektion.<br />

Im Falle eines Verdachts auf eine Infektion und bei Ergebnissen im Bereich des<br />

Grenzwertes sollte eine weitere Serumprobe des gleichen Patienten 15 bis<br />

20 Tage später entnommen und mit dem gleichen Assay getestet werden.<br />

9- LEISTUNGSMERKMALE<br />

9.1 – LEISTUNGSMERKMALE MIT PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong><br />

(62767)<br />

9.1.1- PRÄZISION<br />

• Intraassay-Reproduzierbarkeit<br />

Zur Bestimmung der Intraassay-Reproduzierbarkeit wurden 3 positive und<br />

1 negative Probe 30mal in einer Messreihe getestet. Für jede Probe<br />

wurde das Verhältnis P/GW (Probe/Grenzwert) der optischen Dichte<br />

(OD) der Probe zum Mittelwert der Optischen Dichte der<br />

Grenzwertkontrolle (R4a) bestimmt. Das durchschnittliche Verhältnis, die<br />

Standardabweichung (σ) sowie die Variationskoeffizienten (VK%) wurden<br />

berechnet und sind nachstehend aufgeführt:<br />

N=30 Negative Probe Positive Probe 1 Positive Probe 2 Positive Probe 3<br />

Verhältnis (P/GW)<br />

Mittelwert 0,43 1,45 2,65 4,96<br />

σ 0,05 0,11 0,19 0,32<br />

VK% 11,79% 7,51% 7,16% 6,41%<br />

• Interassay-Reproduzierbarkeit<br />

Zur Bestimmung der Interassay-Reproduzierbarkeit wurde jede der<br />

4 Proben (3 positive und 1 negative Probe) in Doppelbestimmung in zwei<br />

Messreihen pro Tag über einen Zeitraum von 20 Tagen getestet. Für jede<br />

Probe wurde das Verhältnis P/GW (Probe/Grenzwert) der optischen<br />

59


Dichte (OD) der Probe zur OD der Grenzwert-Kontrolle (R4a) bestimmt.<br />

Das durchschnittliche Verhältnis, die Standardabweichung (σ) sowie die<br />

Variationskoeffizienten (VK%) wurden berechnet und sind nachstehend<br />

aufgeführt:<br />

Negative Probe Positive Probe 1 Positive Probe 2 Positive Probe 3<br />

Verhältnis (P/GW)<br />

Mittelwert 0,32 1,07 2,17 4,32<br />

σ 0,03 0,13 0,37 0,67<br />

VK% 9,10% 12,62% 17,21% 15,53%<br />

60<br />

Die mit den positiven Seren ermittelten Variationskoeffizienten lagen in den<br />

Intraassay-Studien unter 8% und in den Interassay-Studien unter 17,5%.<br />

9.1.2 - KORRELATIONSSTUDIE<br />

Mit Platelia Chlamydia <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong> (62767) und Platelia Chlamydia<br />

<strong>IgG</strong> OPD (62766) wurde eine Vergleichsstudie durchgeführt.<br />

Die Korrelationsstudie wurde mit 184 (negativen und positiven) Proben<br />

von Blutspendern durchgeführt.<br />

Die Ergebnisse des ersten Tests lauten wie folgt:<br />

Platelia TM Chlamydia <strong>IgG</strong> (62766)<br />

Platelia TM Chlamydia <strong>IgG</strong> <strong>TMB</strong> (62767) Negativ<br />

Nicht<br />

eindeutig<br />

Positiv Gesamt<br />

Negativ 99 2* 1* 102<br />

Nicht eindeutig 6* 7 3* 16<br />

Positiv 1* 0 65 66<br />

Gesamt 106 9 69 184<br />

Nach der Kontrolle beider Tests blieb eine Probe mit nicht<br />

übereinstimmendem Ergebnis übrig: Eine Probe wurde mit OPD als positiv<br />

und mit <strong>TMB</strong> als nicht eindeutig befunden.<br />

Übereinstimmung zwischen den beiden Tests: (172/173)x100=99,4%.<br />

Die Ergebnisse bestätigen, dass die Änderungen des Kits die unten<br />

aufgeführte Leistung des Tests Platelia Chlamydia <strong>IgG</strong> OPD (62766)<br />

nicht beeinflusst.


9.2 - LEISTUNGSMERKMALE MIT PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> OPD<br />

(62766)<br />

9.2.1 – SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT<br />

Die Leistungsmerkmale von PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> (62766) wurden<br />

in 2 unterschiedlichen Laboratorien mittels Immunfluoreszenztechnik und<br />

EIA-Technik unter Verwendung von im Handel erhältlichen Tests als<br />

Vergleichsmethode evaluiert.<br />

• Spezifität<br />

Insgesamt wurden 212 Proben im Labor getestet; die Spezifität von<br />

PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> lag bei 207/212 = 97,6%.<br />

• Sensitivität<br />

196 dokumentierte Proben von Patienten mit nachgewiesener C.<br />

pneumoniae- bzw. C. trachomatis-Infektion wurden getestet. Bei dieser<br />

Population lag die Sensitivität von PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> bei<br />

192/196 = 97,9%.<br />

9.2.2 – KREUZREAKTIVITÄT<br />

120 für CMV, HSV, Mycoplasma pneumoniae und Candida aAlbicans<br />

sowie für Rheumafaktor, Autoantikörper und heterophile Antikörper<br />

positive Proben wurden mit PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> (62766)<br />

getestet.<br />

Die mit PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> als positiv befundenen Proben<br />

wurde mit einem anderen im Handel erhältlichen EIA-Test überprüft. Nicht<br />

übereinstimmende Proben wurden mit einem dritten EIA-Test überprüft.<br />

Von den 120 Proben wurden 48 als negativ, 64 als positiv und in<br />

Übereinstimmung mit zwei anderen Methoden und 8 als nicht<br />

übereinstimmend befunden.<br />

Nach der Kontrolle der nicht übereinstimmenden Proben mit einem EIA-<br />

Test weist PLATELIA <strong>CHLAMYDIA</strong> <strong>IgG</strong> keine potentiellen Interferenzen<br />

mit den getesteten Infektionsmarkern auf.<br />

61


10- QUALITÄTSKONTROLLE DES HERSTELLERS<br />

Alle von der Firma <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> hergestellten Reagenzien unterliegen einem<br />

Qualitätssicherungssystem vom Rohstoffeingang bis zur Vermarktung der<br />

Fertigprodukte.<br />

Jede Fertigproduktcharge wird einer Qualitätskontrolle unterzogen und nur<br />

dann verkauft, wenn sie den Freigabekriterien entspricht.<br />

Die Unterlagen bezüglich Herstellung und Kontrolle der einzelnen Chargen<br />

werden bei <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> aufbewahrt.<br />

62


11- REFERENCES<br />

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31


<strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong><br />

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