PLATELIAâ„¢ CANDIDA Ag - Bio-Rad
PLATELIAâ„¢ CANDIDA Ag - Bio-Rad
PLATELIAâ„¢ CANDIDA Ag - Bio-Rad
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
PLATELIA <strong>CANDIDA</strong> <strong>Ag</strong><br />
96 TESTS 62798<br />
PLATELIA <strong>CANDIDA</strong> <strong>Ag</strong> IST EIN<br />
IMMUNENZYMATISCHER SANDWICH-<br />
MIKROTITERPLATTEN-ASSAY FÜR DEN NACHWEIS<br />
VON <strong>CANDIDA</strong> -MANNAN-ANTIGEN IN SERUM.
1- VERWENDUNGSZWECK<br />
Platelia Candida <strong>Ag</strong> ist ein immunenzymatischer Sandwich-Mikrotiterplatten-<br />
Assay für den Nachweis von zirkulierendem Candida -Mannan-Antigen in<br />
Serumproben.<br />
2- VERWENDUNGSHINWEIS<br />
Bei Verwendung von Platelia Candida <strong>Ag</strong> (Best.-Nr. 62798) in Kombination<br />
mit Platelia Candida Ab/Ac/Ak (Best.-Nr. 62799) kann eine Diagnose früher<br />
gestellt und die Sensitivität der Diagnose einer invasiven Candidiasis als<br />
Teil einer vollständigen Diagnose mit klinischen und mykologischen Daten<br />
und eine Beurteilung intrinsischer und iatrogener Risikofaktoren verbessert. 12<br />
Die Kombination der Tests ist auch ein integraler Bestandteil der klinischen<br />
und der Laborüberwachung als Hilfsmittel für Entscheidungen über die<br />
Behandlung.<br />
3- ZUSAMMENFASSUNG UND ERLÄUTERUNG DES<br />
TESTS<br />
Candida-Infektionen sind die häufigste Form von Nosokomialpilzinfektionen. 2<br />
Invasive Formen stellen die ernsthaftesten Infektionen mit Mortalitätsraten<br />
zwischen 30% und 70% bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem<br />
dar. 10 Obwohl auf diesem Gebiet in letzter Zeit beträchtliche Fortschritte<br />
erzielt wurden, können invasive Candida-Infektionen aufgrund der geringen<br />
Spezifität der klinischen Symptome und der niedrigen Sensitivität von<br />
Kulturen nur schwierig diagnostiziert werden. Die Diagnose einer invasiven<br />
Candidiasis und eine Einleitung einer entsprechenden Behandlung basieren<br />
in der Regel auf einer Betrachtung der klinischen und mykologischen<br />
Ergebnisse sowie der Risikofaktoren. 7 In diesem Zusammenhang muss die<br />
Diagnose einer systemischen Candidiasis immer serologische und direkte<br />
mykologische Methoden umfassen. Der Nachweis zirkulierender Antigene<br />
im Serum scheint die Diagnose von Candida-Infektionen, insbesondere bei<br />
Menschen mit geschwächtem Immunsystem, zu verbessern. Mannan, eines<br />
von mehreren Candida-Antigenen, ein Polysaccharid, das nicht kovalent an<br />
die Hefezellmembran gebunden ist, stellt über 7% des Trockengewichts von<br />
C. albicans dar. 3 Dieses Antigen scheint einer der Hauptmarker einer<br />
invasiven Candidiasis zu sein. 6<br />
4- TESTPRINZIP<br />
Platelia Candida <strong>Ag</strong> ist ein immunenzymatischer Ein-Phasen-Sandwich-<br />
Mikrotiterplatten-Assay für den quantitativen bzw. qualitativen Nachweis des<br />
zirkulierenden Mannan-Antigens in Humanserum. Bei diesem Assay wird der<br />
monoklonale Ratten-Antikörper EBCA-1 gegen Candida α-1-5-Oligomannoside,<br />
der in den früheren Studien 1,5,11 charakterisiert wurde, verwendet. Der<br />
monoklonale Antikörper dient:<br />
62
• der Beschichtung der Vertiefungen der Mikrotiterplatte und die Bindung des<br />
Mannan-Antigens,<br />
• dem Nachweis des an die sensibilisierte Mikrotiterplatte (Konjugatreagenz:<br />
mit Peroxidase markierter monoklonaler Antikörper) gebundenen Antigens.<br />
Die Serumproben werden in Anwesenheit von EDTA hitzebehandelt, um die<br />
Immunkomplexe zu trennen und die Serumproteine, die mit dem Test<br />
interferieren könnten, auszufällen.<br />
Die hitzebehandelten Serumproben und das Konjugat werden in die mit<br />
monoklonalem Antikörper beschichteten Vertiefungen gegeben und inkubiert.<br />
In Anwesenheit von Mannan-Antigen wird ein monoklonaler Antikörper –<br />
Mannan - monoklonaler Antikörper/Peroxidase-Komplex gebildet. Die<br />
Teststreifen werden gewaschen, um ungebundenes Material zu entfernen.<br />
Anschließend wird die Substratlösung zugesetzt, die mit den an die Vertiefung<br />
gebundenen Komplexen reagiert und eine blaue Reaktionsfarbe erzeugt. Die<br />
Enzymreaktion wird durch Zugabe von Säure gestoppt, so dass die Farbe von<br />
blau in gelb wechselt. Die Extinktion (optische Dichte) der Proben, Kontrollen<br />
und Bereichspunkte wird mit Hilfe eines Spektrophotometers bei einer<br />
Wellenlänge von 450 und 620 nm bestimmt.<br />
Der Test kann gemäß den folgenden zwei Verfahren durchgeführt werden:<br />
• Quantitatives Verfahren: durch Erstellen einer Kalibrierungskurve aus<br />
4 Bereichspunkten: 2,0 ; 1,0 ; 0,5 und 0,25 ng/mL. Die Ergebnisse der<br />
Testproben werden in ng Mannan pro mL Serum ausgedrückt.<br />
• Qualitatives Verfahren: Es werden nur die Bereichspunkte 0,25 ng/mL und<br />
0,5 ng/mL verwendet. Ein Vergleich zwischen der Extinktion der Testproben<br />
und der Extinktion der beiden Bereichspunkte ermöglicht eine Bestimmung<br />
der Ergebnisse als negative, mäßige oder positive Seren.<br />
5- REAGENZIEN<br />
Platelia Candida <strong>Ag</strong>: Produkt Nr. 62798 (96 Tests)<br />
Lagerung des Kits bei +2-8°C. Alle Reagenzien vor der Verwendung auf<br />
Raumtemperatur (+18-25°C) bringen. Alle Reagenzien nach der Verwendung<br />
sofort wieder bei +2-8°C aufbewahren. Unbenutzte Streifen/Platten wieder in<br />
den Beutel stecken und den Beutel wieder verschließen. Das Trockenmittel<br />
nicht entnehmen. Die Streifen sollten nach dem Öffnen und<br />
Wiederverschließen des Beutels innerhalb von 5 Wochen verwendet werden.<br />
Nach der Verdünnung kann die Arbeitswaschlösung 14 Tage lang bei +2-8°C<br />
aufbewahrt werden. Alle anderen Reagenzien sind nach dem Öffnen bis zum<br />
Verfallsdatum haltbar. Die mitgelieferten Reagenzien reichen für 96 Bestimmungen<br />
in maximal 6 Messreihen aus.<br />
63
Komponente Inhalt Menge<br />
R1 Microwell<br />
Strip<br />
Plate<br />
Mikrotiterplatte :<br />
- 96 Vertiefungen (12 Streifen mit jeweils 8<br />
Vertiefungen), beschichtet mit monoklonalem<br />
EBCA-1-Anti-Mannan-Antikörper<br />
1 Platte /<br />
12 x 8<br />
Vertiefungen<br />
R2<br />
R3<br />
R4<br />
R5<br />
Concentrated<br />
Washing<br />
Solution (10x)<br />
Negative<br />
Control<br />
Serum<br />
Calibrator<br />
Serum<br />
Positive<br />
Control<br />
Serum<br />
Konzentrierte Waschlösung (10x) :<br />
- Tris NaCl-Puffer pH 7,4<br />
- 1% Tween ® 20<br />
- Konservierungsmittel: 0,01% Thiomersal.<br />
Negative Kontrollserum :<br />
- Humanes Kontrollserum, negativ für Mannan,<br />
verwendet als negative Kontrolle und<br />
Verdünnungsmittel für das Standardserum bei<br />
der Vorbereitung der 1,0-, 0,5- und<br />
0,25 ng/mL -Bereichspunkte im quantitativen<br />
Test und zur Vorbereitung des<br />
Kalibratorserums im qualitativen Test (siehe<br />
Abschnitt 10 „Testdurchführung“)<br />
- Negativ für Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und<br />
HCV sowie HBs-Antigen<br />
- Konservierungsmittel: < 0,1% Natriumazid<br />
Kalibratorserum :<br />
- Humanserum mit 2,0 ng/mL Mannan,<br />
verwendet zur Vorbereitung der 1,0-, 0,5- und<br />
0,25 ng/mL-Bereichspunkte im quantitativen<br />
Test und zur Vorbereitung des<br />
Kalibratorserums im qualitativen Test (siehe<br />
Abschnitt 10, Testverfahren).<br />
- Negativ für Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und<br />
HCV sowie HBs-Antigen<br />
- Konservierungsmittel: < 0,1% Natriumazid<br />
Positive Kontrollserum :<br />
- Humanserum mit 0,5 und 1.5 ng Mannan<br />
- Negativ für Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und<br />
HCV und HBs-Antigen<br />
- Konservierungsmittel: < 0,1% Natriumazid<br />
R6 Conjugate Konjugat (gebrauchsfertig) :<br />
- Monoklonaler Anti-Mannan-<br />
Antikörper/Peroxidase markiert<br />
- Konservierungsmittel: 0,01% Thiomersal.<br />
1 x 100 mL<br />
1 x 10 mL<br />
2 x 2 mL<br />
1 x 2 mL<br />
1 x 8 mL<br />
64
Komponente Inhalt Menge<br />
R7 Serum<br />
Treatment<br />
Solution<br />
Serumbehandlungslösung (gebrauchsfertig):<br />
- EDTA-Säurelösung, ohne<br />
Konservierungsmittel<br />
1 x 10,5 mL<br />
R8<br />
R9<br />
R10<br />
TMB<br />
Substrate<br />
Buffer<br />
Chromogen:<br />
TMB<br />
Solution<br />
Stopping<br />
Solution<br />
TMB Substratpuffer (gebrauchsfertig) :<br />
- Zitronensäure und Natriumacetatlösung<br />
pH 5,2<br />
- 0,009% Wasserstoffperoxid<br />
- 4% Dimethylsulfoxid (DMSO)<br />
Chromogen TMB-Lösung (konzentriert) :<br />
- 90% Dimethylsulfoxid (DMSO)-Lösung mit<br />
0,6% Tetramethylbenzidin (TMB)*<br />
Stopplösung (gebrauchsfertig) :<br />
- 1,5 N Schwefelsäure (H 2 SO 4 )<br />
Plate sealers Klebefolien :<br />
- Klebestreifen für Mikrotiterplatten<br />
1 x 60 mL<br />
1 x 1 mL<br />
1 x 12 mL<br />
1 x 4 Streifen<br />
* Anmerkung: TMB (Tetramethylbenzidin) ist ein nicht-karzinogenes und nichtmutagenes<br />
Chromogen für Peroxidase.<br />
6- WARNHINWEISE FÜR DEN BENUTZER<br />
1. In-vitro-Diagnostikum.<br />
2. Nur zur Verwendung durch Fachpersonal.<br />
3. Dieser Testkit sollte nur mit Humanserumproben verwendet werden.<br />
4. Das Humanmaterial zur Herstellung der Reagenzien wurde getestet und als<br />
negativ für Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und HCV sowie HBs-Antigen<br />
befunden. Da keine Testmethode eine potentielle Infektionsgefahr mit<br />
absoluter Sicherheit ausschließen kann, müssen alle Reagenzien und<br />
Patientenproben als potentiell infektiös behandelt und mit entsprechender<br />
Sorgfalt behandelt werden.<br />
5. Bei der Arbeit mit Reagenzien und Patientenproben Schutzkleidung und<br />
Einweghandschuhe tragen. Nach der Durchführung des Tests gründlich die<br />
Hände waschen.<br />
6. Nicht mit dem Mund pipettieren.<br />
7. In Bereichen, in denen mit Proben oder Reagenzien gearbeitet wird, nicht<br />
rauchen, essen oder trinken.<br />
8. Verschütten von Proben oder probenhaltigen Lösungen vermeiden.<br />
65
9. Nicht-säurehaltige verschüttete Flüssigkeiten biologischen Ursprungs<br />
müssen sorgfältig mit einem effizienten Desinfektionsmittel abgewischt<br />
werden. Als Desinfektionsmittel kann eine Lösung aus 10%iger Bleiche<br />
(0,5% Natriumhypochloritlösung), 70% Ethanol oder 0,5% Wescodyne<br />
verwendet werden. Verschüttete Säure muss mit Papiertüchern abgewischt<br />
oder mit Natriumbicarbonat neutralisiert und mit einem chemischen<br />
Desinfektionsmittel gereinigt werden. Das zum Reinigen verwendete<br />
Material muss in einem Behälter für infektiösen Abfall entsorgt werden.<br />
VORSICHT : Natriumhypochlorithaltige Lösungen nicht in den Autoklaven<br />
stellen.<br />
10. Alle Proben und Materialien, die für die Durchführung des Tests verwendet<br />
wurden, müssen als potentiell infektiös behandelt werden. Die Abfälle<br />
müssen entsprechend den geltenden Bestimmungen entsorgt werden.<br />
11. Einige Reagenzien enthalten Natriumazid als Konservierungsmittel.<br />
Natriumazid kann zur Bildung von Blei- oder Kupferaziden in Rohrleitungen<br />
führen. Solche Azide können explosiv sein. Um die Azidbildung zu<br />
vermeiden, Leitungen mit reichlich Wasser nachspülen, wenn die<br />
azidhaltigen Lösungen nach Inaktivierung über den Abfluss entsorgt<br />
werden.<br />
12. VORSICHT :<br />
Schwefelsäure (H 2 SO 4 ) 1,5 N und DMSO (Dimethylsulfoxid)<br />
90%<br />
R36/38 : Reizt die Augen und die Haut.<br />
Xi-reizend S2-26-30 : Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Bei<br />
Berührung mit den Augen sofort gründlich mit Wasser<br />
abspülen und Arzt konsultieren. Niemals Wasser hinzugießen.<br />
13. Jeglicher Kontakt des TMB-Substratpuffers, Chromogens, der TMB-<br />
Lösung und der Stopplösung mit den Augen, der Haut und den Schleimhäuten<br />
ist zu vermeiden (Vergiftungs-, Reizungs- und Verbrennungsgefahr).<br />
14. Das Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) ist auf Anfrage erhältlich.<br />
7- VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR BENUTZER<br />
1. TIEFGEFRORENE SERUMPROBEN, DIE UNTER NICHT BEKANNTEN<br />
BEDINGUNGEN AUFBEWAHRT WURDEN, KÖNNEN AUFGRUND EINER<br />
KONTAMINATION MIT PILZEN BZW. BAKTERIEN ZU FALSCH POSITIVEN<br />
ERGEBNISSEN FÜHREN.<br />
2. Kits oder Kitreagenzien nach Ablauf des angegebenen Verfallsdatums nicht<br />
mehr verwenden.<br />
3. Mit Ausnahme der konzentrierten Waschlösung (R2) und der Stopplösung<br />
(R10) dürfen keine Reagenzien anderer Kits mit unterschiedlichen<br />
Chargennummern gemischt werden.<br />
66
4. Alle Reagenzien mindestens 15 Minuten vor der Verwendung auf Raumtemperatur<br />
bringen.<br />
5. Die Reagenzien während der Rekonstitution sorgfältig unter Vermeidung<br />
mikrobieller Kontamination mischen.<br />
6. Den Test nicht durchführen, wenn Staub oder reaktive Dämpfe (saure,<br />
alkalische, Aldehyd-Dämpfe) vorhanden sind, die zu Veränderungen der<br />
Enzymaktivität des Konjugats führen können.<br />
7. Zur Zubereitung der Substrat-Chromogen-Reaktionslösung saubere<br />
Einweg-Polypropylen-Gefäße verwenden. Bei Verwendung von Glasgefäßen<br />
diese sorgfältig mit 1N-Salzsäurelösung waschen, mit destilliertem Wasser<br />
spülen und trocknen.<br />
8. Zum manuellen Pipettieren von Kontrollen und Proben Einweg-Pipettenspitzen<br />
zur Vermeidung einer Verschleppung von Proben verwenden.<br />
9. Um adequate Waschgänge der Vertiefungen sicherzustellen, die<br />
empfohlene Anzahl an Waschzyklen beachten. Es muss gewährleistet sein,<br />
dass alle Vertiefungen vollständig befüllt und anschließend vollständig<br />
geleert werden. Die Waschgänge sollten nicht mit einer Dosierflasche<br />
durchgeführt werden.<br />
10. Die Mikrotiterplatte darf nach dem Waschgang und vor der Zugabe der<br />
Reagenzien nicht austrocknen.<br />
11. Für die Konjugat- und Substratlösungen nicht das gleiche Gefäß<br />
verwenden.<br />
12. Die Konjugat- und die Substrat-Chromogen-Reaktionslösung dürfen nicht in<br />
Berührung mit Metallen oder Metallionen kommen.<br />
13. Chromogen, TMB-Lösung und Substrat-Chromogen-Reaktionslösung<br />
während der Aufbewahrung und der Inkubation keiner starken<br />
Lichteinstrahlung aussetzen. Die Chromogenlösungen nicht mit<br />
Oxidationsmitteln in Berührung bringen.<br />
14. Die Stopplösung nicht mit Oxidationsmitteln in Berührung bringen. Die<br />
Stopplösung nicht mit Metallen oder Metallionen in Berührung bringen.<br />
15. Exposition der Lösungen (Seren, Serumbehandlungslösung, Konjugat) oder<br />
offener Gefäße (Platten, Röhrchen, Pipetten usw.) gegenüber der Luft auf<br />
ein Minimum reduzieren.<br />
16. Unbenutztes Konjugat nicht wieder in das Originalfläschchen zurückgeben.<br />
17. Die Substrat-Chromogen-Reaktionslösung muss farblos sein. Ist nach der<br />
Verdünnung eine Blaufärbung sichtbar, ist das Reagenz kontaminiert und<br />
darf nicht verwendet werden. Das Reagenz entsorgen und frisches<br />
zubereiten.<br />
67
8- VORBEREITUNG UND LAGERUNG DER REAGENZIEN<br />
Streifenplatte mit Mikrovertiefungen (R1)<br />
Nach dem Öffnen des Plattenbeutels sind die Streifen mit den Mikrovertiefungen<br />
5 Wochen haltbar, sofern sie in dem sorgfältig wieder verschlossenen<br />
Originalbeutel mit Trockenmittel bei +2-8°C aufbewahrt werden.<br />
Waschlösung (R2)<br />
Ein ausreichendes Volumen an Arbeitswaschlösung durch Zugabe von 1 Teil<br />
konzentrierter Waschlösung zu 9 Teilen sterilem entionisiertem oder destilliertem<br />
Wasser geben. Für die Durchführung der Messreihe ein ausreichendes<br />
Volumen an Arbeitswaschlösung zubereiten (80 ml für einen Streifen: 8 ml R2<br />
+ 72 ml destilliertes Wasser).<br />
Die Arbeitswaschlösung kann bis zu 14 Tage bei +2-8°C aufbewahrt werden.<br />
Nach den Öffnen ist die Arbeitswaschlösung bei einer Lagerung bei +2-25°C<br />
ohne Kontamination bis zu dem auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatum<br />
haltbar.<br />
Substrat-Chromogen-Reaktionslösung (R8+R9)<br />
Die Substrat-Chromogen-Reaktionslösung durch Zugabe eines Teils<br />
konzentrierter Chromogen: TMB-Lösung, R9, zu 50 Teilen TMB-Substratpuffer,<br />
R8, zubereiten. 2 ml Substrat-Chromogen-Reaktionslösung pro Streifen<br />
zubereiten: 40 µl R9 + 2 ml R8.<br />
Die Lösung ist bei lichtgeschützter Lagerung bei Raumtemperatur (+18-25°C)<br />
6 Stunden haltbar. Nach dem Öffnen sind die bei +2-8°C gelagerten<br />
Reagenzien R9 ohne Kontamination bis zu dem auf dem Etikett angegebenen<br />
Verfallsdatum haltbar.<br />
Negatives Kontrollserum (R3), Kalibratorserum (R4), Positives<br />
Kontrollserum (R5), Konjugat (R6), Serumbehandlungslösung (R7)<br />
und Stopplösung (R10)<br />
Nach dem Öffnen sind die bei +2-8°C gelagerten Reagenzien R3, R4, R5, R6,<br />
R7 und R10 ohne Kontamination bis zu dem auf dem Etikett angegebenen<br />
Verfallsdatum haltbar.<br />
9- PROBENGEWINNUNG<br />
Die Gewinnung der Blutproben erfolgt gemäß der Standardlaborvorgehensweise.<br />
Der Test darf nur mit Serum durchgeführt werden. Die Serumproben<br />
dürfen nicht mit Pilzsporen bzw. Bakterien kontaminiert sein. Die Proben<br />
dürfen beim Transport und der Lagerung in versiegelten Röhrchen nicht der<br />
Luft ausgesetzt werden. Die Proben können vor dem Test bis zu 24 Stunden<br />
bei +2-8°C gelagert werden. Für eine längere Lagerung das Serum bei -70°C<br />
lagern.<br />
68
Die Serumproben können maximal dreimal eingefroren und wieder aufgetaut<br />
werden. Zuvor tiefgefrorene Proben sollten nach dem Auftauen und vor dem<br />
Test gründlich gemischt werden.<br />
Proben mit einem Albumingehalt bis 90 g/L, Bilirubingehalt bis 200 mg/L,<br />
lipämische Proben mit einem Trioleingehalt (Triglyzerid) bis 360 g/L sowie<br />
hämolytische Proben mit einem Hämoglobingehalt bis 200 g/L beeinträchtigen<br />
die Ergebnisse nicht.<br />
Die Seren nicht dekomplementieren.<br />
10- TESTDURCHFÜHRUNG<br />
Geliefertes Material<br />
Siehe Abschnitt “Reagenzien”.<br />
Zusätzlich benötigtes Material<br />
1. Steriles destilliertes oder entionisiertes Wasser für die Verdünnung der<br />
konzentrierten Waschlösung.<br />
2. Saugfähige Papiertücher<br />
3. Einweghandschuhe.<br />
4. Schutzbrille.<br />
5. Natriumhypochlorit und Natriumbicarbonat.<br />
6. Einstellbare oder feste Pipetten oder Multipipetten zum Abmessen und<br />
Pipettieren von 50 µL, 100 µL, 300 µL und 1000 µL.<br />
7. 1,5 ml Polypropylen-Mikrozentrifugen-Röhrchen mit luftdichtem<br />
Verschluss, hitzebeständig für 120°C (Heizblock) oder 100°C (Heißwasserbad):<br />
• Röhrchen mit Schraubverschluss: Konische 1,5 mL-Röhrchen, <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong><br />
Kat. Nr. 224-0010 oder Ähnliche.<br />
ODER<br />
• Röhrchen mit Schnappverschluss: EZ-Mikroteströhrchen, 1,5 mL,<br />
<strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> Kat. Nr. 223-9480 oder Ähnliche.<br />
• Verschlüsse für Mikroröhrchen mit Schnappverschluss: VWR Kat.<br />
Nr. 6054001 oder Ähnliche. Diese Verschlüsse verschließen die Röhrchen<br />
mit Schnappverschluss sicher, so dass sich die Schnappverschlüsse bei<br />
Temperatur- oder Druckänderung nicht öffnen können. Darüber hinaus<br />
können die Röhrchen leicht aus dem Heizblock oder Heißwasserbad<br />
entnommen werden.<br />
8. Labortischzentrifuge für 1,5 mL-Polypropylen-Röhrchen für 10.000g<br />
9. Bei Verwendung eines Heizblocks für die Behandlung der Seren:<br />
• Heizblock. Es werden folgende Heizblockmodelle empfohlen:<br />
- 1-Block-Modell: Grant Kat. Nr. QBD1 (VWR Kat. Nr. 460-0074)<br />
- 2-Block-Modell: Grant Kat. Nr. QBD2 (VWR Kat. Nr. 460-0076)<br />
69
• Block für Heizblock: Beide Heizblocks (QBD1 und QBD2) müssen mit dem<br />
Grant-Block Kat. Nr. QB-E1 (VWR Kat. Nr. 460-8517) verwendet werden.<br />
Bei Verwendung eines Heißwasserbades für die Behandlung der Seren:<br />
• Rundes, schwimmendes Mikrozentrifugen-Rack für 1L-Becherglas.<br />
• Heißwasserbad, auf 100°C eingestellt.<br />
10. Vortex-Mischer.<br />
11. Mikrotiterplatten-Inkubator, auf 37 ± 1°C eingestellt.<br />
12. Halbautomatisches oder automatisches Waschsystem für Mikrotiterplatten.<br />
13. Mikrotiterplatten-Lesegerät, ausgestattet mit 450 nm- und 620 nm-Filtern.<br />
14. Behälter für infektiösen Abfall.<br />
Anmerkungen zur Testdurchführung<br />
Um die Testergebnisse zu validieren, müssen die negativen und positiven<br />
Kontrollen sowie die Bereichspunkte in jeder Messreihe mitgetestet werden.<br />
Vorbereitung der Bereichspunkte<br />
Quantitatives Verfahren :<br />
R3<br />
Negatives<br />
Kontrollserum<br />
Für 1 Serie Für 6 Serien (*)<br />
R4<br />
2 ng/mL<br />
Kalibratorserum<br />
R3<br />
Negatives<br />
Kontrollserum<br />
R4<br />
2 ng/mL<br />
Kalibratorserum<br />
2 ng/mL-Punkt - 300 µL - 2000 µL<br />
1 ng/mL-Punkt 150 µL 150 µL 1000 µL 1000 µL<br />
0,5 ng/mL-Punkt 225 µL 75 µL 1500 µL 500 µL<br />
0,25 ng/mL-Punkt 262,5 µL 37,5 µL 1750 µL 250 µL<br />
(*) Ein für 6 Serien ausreichendes Reagenzvolumen kann im Voraus vorbereitet<br />
werden: für jeden Bereichspunkt in Aliquoten von 300 µL aufteilen und bei -<br />
20°C lagern.<br />
Die Reagenzien vor der Verwendung auf Raumtemperatur (18 - 25°C) bringen.<br />
Qualitatives Verfahren:<br />
Wie in der vorangegangenen Tabelle beschrieben, die 0,5 ng/mL-<br />
(Kalibratorserum) und 0,25 ng/mL-Bereichspunkte vorbereiten.<br />
Behandlung der Seren<br />
Alle Kontrollseren: negatives (R3), positives (R5) und die 2,0-, 1,0-, 0,5- und<br />
0,25 ng/mL-Bereichspunkte müssen gleichzeitig mit den Testproben wie folgt<br />
behandelt werden:<br />
70
1. 300 µL jedes Testserums, jeder Kontrolle und jedes Bereichspunktes in<br />
jeweils ein 1,5 mL-Polypropylen-Röhrchen geben.<br />
2. 100 µL Serumbehandlungslösung (R7) in jedes Röhrchen geben.<br />
3. Die Röhrchen gründlich (durch kräftiges Mischen oder auf dem Vortex)<br />
mischen. Das Röhrchen fest verschließen, um ein Öffnen des Röhrchens<br />
während des Erhitzens zu vermeiden. Den Verschluss nicht durchstechen.<br />
4. Im Fall eines Heizblocks :<br />
Die Röhrchen 6 Minuten lang in einem Heizblock bei 120°C erhitzen. Die<br />
Röhrchen müssen bei Erreichen der vorgeschriebenen Temperatur in den<br />
Block eingesetzt werden. (*)<br />
ODER<br />
Im Fall eines Wasserbades :<br />
Bei Verwendung eines Heißwasserbades die Röhrchen 3 Minuten lang bei<br />
100°C erhitzen. Die Röhrchen müssen bei Erreichen der vorgeschriebenen<br />
Temperatur in das Wasserbad eingesetzt werden. (*)<br />
5. Die heißen Röhrchen vorsichtig aus dem Heizblock bzw. dem<br />
Heißwasserbad entnehmen und in eine Zentrifuge einsetzen. Die<br />
Röhrchen bei 10.000 x g 10 Minuten lang zentrifugieren. Für den Nachweis<br />
des Mannan-Antigens wird der Überstand verwendet.<br />
6. Die Überstände wie folgt testen. Nach der Behandlung des Serums muss<br />
der Test so bald wie möglich durchgeführt werden. Falls nach der Analyse<br />
der Ergebnisse eine Wiederholung des Tests erforderlich ist, muss ein<br />
weiterer Serumaliquot für den Test vorbehandelt werden.<br />
(*) Die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperatur und Verweilzeiten sowie<br />
die Verwendung der empfohlenen Materialien ist für eine erfolgreiche<br />
Durchführung des Tests von entscheidender Bedeutung. Verlassen Sie sich<br />
nicht auf die vom Gerät angezeigte Temperatur. Überprüfen Sie mit Hilfe eines<br />
kalibrierten Thermometers, das in ein Röhrchen, das Mineralöl enthält,<br />
eingeführt wird, ob die Temperatur den Spezifikationen entspricht: In einem<br />
Röhrchen eines Heizblocks müssen 120°C und in einem Röhrchen eines<br />
Heißwasserbades müssen 100°C erreicht werden.<br />
Bitte beachten :<br />
- Alle gemäß diesem Verfahren behandelten Serumproben können zur<br />
Durchführung des Platelia Aspergillus EIA-Tests verwendet werden, da die<br />
Verfahren zur Vorbehandlung des Serums für beide Tests identisch sind.<br />
- Die Seren (Kontrollen, Bereichspunkte und Testproben) nach der<br />
Behandlung nicht lagern.<br />
71
72<br />
EIA-VerfahrenA<br />
Bitte das Testverfahren strikt befolgen.<br />
Es sollten die GLP-Richtlinien beachtet werden.<br />
1. Alle Reagenzien mindestens 15 Minuten vor der Verwendung auf<br />
Raumtemperatur (18-25°C) bringen.<br />
2. Arbeitswaschlösung, Substrat-Chromogen-Reaktionslösung und negative<br />
und positive Kontrollen sowie die Bereichspunkte vorbereiten.<br />
3. Zur Identifizierung der Testseren, Kontrollen und Bereichspunkte in der<br />
Mikrotiterplatte ein Pipettierschema erstellen.<br />
Quantitatives Verfahren :<br />
Die Kontrollseren und Bereichspunkte (0,25, 0,50, 1,0 und 2,0 ng/mL) können<br />
gemäß folgendem Plan pipettiert werden:<br />
• A1: Negatives Kontrollserum (R3)<br />
• B1: 0,25 ng/mL-Bereichspunkt<br />
• C1: 0,50 ng/mL-Bereichspunkt<br />
• D1: 1,0 ng/mL-Bereichspunkt<br />
• E1: 2,0 ng/mL-Bereichspunkt (R4)<br />
• F1: Positives Kontrollserum (R5)<br />
• G1: Positives Kontrollserum (R5)<br />
Qualitatives Verfahren :<br />
Die Kontrollseren und Bereichspunkte (0,25 und 0,5 ng/mL) können gemäß<br />
folgendem Plan pipettiert werden:<br />
• A1: Negatives Kontrollserum (R3)<br />
• B1: 0,25 ng/mL-Bereichspunkt<br />
• C1: 0,5 ng/mL-Bereichspunkt (Kalibratorserum)<br />
• D1: 0,5 ng/mL-Bereichspunkt (Kalibratorserum)<br />
• E1: Positives Kontrollserum (R5)<br />
4. Plattenhalter und Streifen der Mikrotiterplatte (R1) aus dem Schutzbeutel<br />
nehmen. Streifen, die nicht verwendet werden, wieder in den Beutel mit<br />
Trockenmittel stecken und den Beutel wieder verschließen.<br />
5. Vor der Verwendung den Inhalt des Konjugatfläschchens (R6) durch<br />
Umdrehen homogenisieren. 50 µL Konjugat in jede Vertiefung geben.<br />
Anschließend wie oben beschrieben 50 µL behandelten Serumüberstand in<br />
jede Vertiefung geben. Vor Zugabe des Konjugats keine Serumproben in die<br />
Vertiefungen geben.<br />
6. Die Platte mit Folie oder Ähnlichem abdecken, um eine Verdunstung zu<br />
vermeiden. Sicherstellen, dass die gesamte Oberfläche wasserdicht<br />
abgedeckt ist.<br />
7. Die Mikrotiterplatte bei 37°C (± 1°C) in einem Trockeninkubator für die<br />
Dauer von 90 ± 5 Minuten inkubieren.
8. Folie abnehmen. Den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse<br />
Abfälle (mit Natriumhypochlorit) absaugen. Die Platte fünfmal mit<br />
mindestens 370 µL Arbeitswaschlösung waschen. Nach dem letzten<br />
Waschgang die Mikrotiterplatte umdrehen und vorsichtig auf Saugpapier<br />
ausklopfen, um die verbleibende Flüssigkeit zu entfernen.<br />
9. Rasch 200 µL Substrat-Chromogen-Reaktionslösung (R8 + R9), abseits von<br />
starker Lichteinwirkung, in jede Vertiefung pipettieren.<br />
10. Die Mikrotiterplatte lichtgeschützt bei Raumtemperatur (18 - 25°C)<br />
30 ± 5 Minuten lang inkubieren. Während diesem Inkubationsschritt keine<br />
Klebefolie verwenden.<br />
11. 100 µL Stopplösung (R10) in der gleichen Reihenfolge wie die Substrat-<br />
Chromogen-Reaktionslösung zusetzen. Gründlich mischen.<br />
12. Den Boden jeder Platte sorgfältig abwischen.<br />
13. Die optische Dichte (OD) jeder Vertiefung bei 450 nm ablesen (Referenzfilter<br />
620/630 nm). Die Mikrotiterplatten müssen innerhalb von 30 Minuten nach<br />
Zugabe der Stopplösung abgelesen werden.<br />
11- QUALITÄTSKONTROLLE (GÜLTIGKEITSKRITERIEN)<br />
Quantitatives Verfahren<br />
Für jeden Test auf jeder Mikrotiterplatte Kontrollseren und Bereichspunkte<br />
verwenden. Für einen gültigen Test müssen folgende Kriterien erfüllt sein:<br />
• Extinktionswert:<br />
0,300 < OD des 0,5 ng/ml-Bereichspunktes < 1,100<br />
• Verhältnis:<br />
OD (2,0 ng/mL-Bereichspunkt) / OD (0,5 ng/mL-Bereichspunkt) > 2,1<br />
OD (1,0 ng/mL-Bereichspunkt) / OD (0,5 ng/mL-Bereichspunkt) > 1,25<br />
OD (0,25 ng/mL-Bereichspunkt) / OD (0,5 ng/mL-Bereichspunkt) < 0,85<br />
OD (R3) / OD (0,25 ng/mL-Bereichspunkt) ≤ 0,80<br />
• Mannan-Konzentration:<br />
R5-Konzentration gleich der auf dem Fläschchen angegebenen<br />
Konzentration ± 20%.<br />
Qualitatives Verfahren<br />
• Berechnung des Grenzwerts (GW)<br />
Die Extinktionswerte jeder Vertiefung, die den 0,5 ng/mL-Bereichswert<br />
enthält, addieren und durch 2 dividieren.<br />
73
• Gültigkeitskriterium:<br />
0,300 < GW < 1,100<br />
OD R5 > GW<br />
OD R3 < 0,7 GW<br />
OD (0,25 ng/mL-Bereichspunkt) < 0,85 GW<br />
12- INTERPRETATION DER ERGEBNISSE<br />
QUANTITATIVES VERFAHREN<br />
Erstellung der Standardkurve<br />
Die Standardkurve wird durch die 4 mit dem Kalibratorserum R4 erstellten<br />
Bereichspunkte 2,0, 1,0, 0,5 und 0,25 ng/mL gezogen. Die positiven (R5) und<br />
negativen (R3) Kontrollen werden nicht für die Kurve berücksichtigt. Um eine<br />
maximale Präzision zu erreichen, eine S-Kurve mit Extrapolation durch<br />
Auftragen der Mannan-Konzentration in ng/ml auf der x-Achse (logarithmische<br />
Skala) und der optischen Dichte auf der y-Achse (lineare Skala) erstellen.<br />
Ermöglicht der Plattenleser diese Art der Darstellung nicht, die Kurve durch<br />
Verbinden der verschiedenen Bereichspunkte erstellen.<br />
Bestimmung der Mannan-Konzentration in den Testseren<br />
Die Kalibrierungskurve kann zur Bestimmung der Mannan-Antigen-<br />
Konzentration, ausgedrückt in ng/mL, für jede Testprobe verwendet werden.<br />
Interpretation der Ergebnisse<br />
• Seren mit einer Mannan-Konzentration unter 0,25 ng/mL (K < 0,25)<br />
werden als "negativ" für das Vorliegen von Mannan-Antigen betrachtet.<br />
• Seren mit einer Mannan-Konzentration zwischen 0,25 und 0,5 ng/mL<br />
(0,25 ≤ K < 0,5) werden als "mäßig" für das Vorliegen von Mannan-<br />
Antigen betrachtet.<br />
• Seren mit einer Mannan-Konzentration gleich oder über 0,5 ng/mL<br />
(K ≥ 0,5) werden als "positiv" für das Vorliegen von Mannan-Antigen<br />
betrachtet.<br />
• Die zur Erstellung der Kalibrierungskurve verwendeten Bereichspunkte<br />
ermöglichen keine präzise Bestimmung von Konzentrationen über<br />
2,5 ng/mL. Der Test sollte nach Verdünnung des Serums im Verhältnis<br />
1/5 mit negativem Serum (R3) wiederholt werden, um eine präzisere<br />
Bestimmung der Konzentration in stark positiven Seren zu erreichen.<br />
Hinweis: Platelia Candida <strong>Ag</strong> ist als Hilfsmittel für die Diagnose einer<br />
invasiven Candidiasis vorgesehen. Mit Platelia Candida <strong>Ag</strong> erzielte positive<br />
Ergebnisse sollten in Verbindung mit anderen diagnostischen Verfahren wie<br />
mikrobiologischen Kulturtests, histologischen Untersuchungen von<br />
<strong>Bio</strong>psieproben und bildgebenden Verfahren betrachtet werden.<br />
74
Zur Erhöhung der Sensitivität und um gegebenenfalls möglichst früh ein<br />
positives Ergebnis zu erzielen, wird eine regelmäßige Überwachung von<br />
Patienten mit hohem Risiko empfohlen.<br />
QUALITATIVES VERFAHREN<br />
Interpretation der Ergebnisse<br />
• OD der Probe < OD des 0,25 ng/mL-Bereichspunktes: Die Seren werden<br />
als "negativ" für das Vorliegen von Mannan-Antigen betrachtet.<br />
• OD des 0,25 ng/mL-Bereichspunktes ≤ OD der Probe < GW: Die Seren<br />
werden als "mäßig" für das Vorliegen von Mannan-Antigen betrachtet.<br />
• OD der Probe ≥ GW: Die Seren werden als "positiv" für das Vorliegen von<br />
Mannan-Antigen betrachtet.<br />
Hinweis: Platelia Candida <strong>Ag</strong> ist als Hilfsmittel für die Diagnose einer<br />
invasiven Candidiasis vorgesehen. Mit Platelia Candida <strong>Ag</strong> erzielte positive<br />
Ergebnisse sollten in Verbindung mit anderen diagnostischen Verfahren wie<br />
mikrobiologischen Kulturtests, histologischen Untersuchungen von<br />
<strong>Bio</strong>psieproben und bildgebenden Verfahren betrachtet werden.<br />
Zur Erhöhung der Sensitivität und um gegebenenfalls möglichst früh ein<br />
positives Ergebnis zu erzielen, wird eine regelmäßige Überwachung von<br />
Patienten mit hohem Risiko empfohlen.<br />
Bitte beachten:<br />
Um die Intensität positiver Ergebnisse zu bestimmen, kann ein Index (I)<br />
berechnet werden:<br />
I = OD des positiven Serums / GW<br />
Über den Index können Ergebnisse im semiquantitativen Verfahren<br />
ausgedrückt werden.<br />
13- GRENZEN DES VERFAHRENS<br />
1. Aufgrund der sehr geringen Konzentration und dem raschen Verschwinden<br />
von Mannan während der Infektion kann durch ein negatives<br />
Testergebnis eine Diagnose einer invasiven Candidiasis nicht völlig<br />
ausgeschlossen werden.<br />
2. Ein negatives Testergebnis für Mannan-Antigen muss in Zusammenhang<br />
mit den Ergebnissen von Mannan-Antikörper-Tests interpretiert werden:<br />
Selbst bei invasiver Candidiasis ist das Antigen nur sehr schwierig bei für<br />
Anti-Mannan-Antikörper positiven Patienten nachzuweisen (siehe<br />
Abschnitt 14: Spezifische Leistungsmerkmale).<br />
75
3. Die Leistung des Mannan-Antigen-Nachweises im Serum steht im Zusammenhang<br />
mit der Häufigkeit der vorgenommenen Test bei jedem Patienten. 4<br />
Zur Erhöhung der Sensitivität und um gegebenenfalls möglichst früh ein<br />
positives Ergebnis zu erzielen, wird eine regelmäßige Überwachung von<br />
Patienten mit hohem Infektionsrisiko und die Analyse auf Anti-Mannan-<br />
Antikörper empfohlen.<br />
4. Beim Nachweis von Mannan-Antigen muss das Verfahren des Platelia <br />
Candida <strong>Ag</strong> und der Interpretation der Ergebnisse befolgt werden. Vor der<br />
Durchführung des Tests sollten Benutzer dieses Kits die Packungsbeilage<br />
sorgfältig lesen. Insbesondere muss das Testverfahren für die Pipettierung<br />
der Proben und Reagenzien, der Plattenwaschgänge und der<br />
Inkubationszeiten genau beachtet werden.<br />
5. Wird die Probe oder das Reagenz nicht gemäß der Testanleitung<br />
zugegeben, kann dies zu einem falsch negativen Ergebnis führen. Bei<br />
Verdacht auf eine invasive Candidiasis oder einen Fehler im Verfahren<br />
sollte erneut getestet werden.<br />
6. Bei einer schlechten Handhabung der Mikrotiterplatte oder einem<br />
schlechten Pipettieren der Reagenzien kann es zu einer Kontamination der<br />
Vertiefungen mit negativer Probe durch Flüssigkeitsspritzer mit positiver<br />
Kontrolle/Patientenprobe aus anderen Vertiefungen kommen.<br />
7. Es wurde von Kreuzreaktionen bei Patienten berichtet, die Infusionen mit<br />
gewissen Serien an Hydroxyethylstärke-Plasmaexpandern erhielten (z. B.<br />
Hesteril 6%), die bei der Behandlung von Kreislaufschwäche eingesetzt<br />
werden: Hypovolämie, Blutungsschock, septischer Schock.<br />
14- SPEZIFISCHE LEISTUNGSMERKMALE<br />
14.1 QUANTITATIVES VERFAHREN<br />
A) Reproduzierbarkeitsstudien<br />
• Intraassay-Varianz:<br />
4 Seren (1 negatives, 1 mäßig positives mit 0,48 ng/mL und zwei positive<br />
Seren mit Konzentrationen von 0,69 ng/mL und 1,39 ng/mL) wurden 30 fach<br />
getestet. Die Variationskoeffizienten lagen bei 3,1%, 6,9%, 9,1% bzw. 7,0%.<br />
• Interassay-Varianz:<br />
8 negative Seren und 4 positive Seren wurden in 5 Serien über 5 Wochen<br />
getestet. Die Variationskoeffizienten waren für die Konzentrationen der<br />
positiven Seren < 20% und für die OD der negativen Seren < 13%.<br />
76
B) Klinischer Test<br />
SPEZIFITÄT<br />
In der folgenden Tabelle ist die Spezifität angegeben:<br />
Patientenkategorie<br />
Anzahl der<br />
Patienten<br />
(Anzahl der<br />
Seren)<br />
Konzentration (ng/mL)<br />
C < 0,25 0,25 ≤ C < 0,5 C ≥ 0,5<br />
Nicht hospitalisiert 184 (184) 183 (99,5%) 1 (0,5%)<br />
Hospitalisiert, nicht<br />
kolonisiert mit : 151 (200) 140 (92,8%) 7 (4,6%) 4 (2,6%)<br />
- Morbus Crohn 52 (52) 49 (98,1%) 3 (1,9%)<br />
- Ulzeröse Kolitis 43 (43) 41 (95,4%) 1 (2,3%) 1 (2,3%)<br />
- Aspergillose 26 (35) 23 (88,5%) 1 (3,8%) 2 (7,7%)<br />
- Pneumocystose 4 (4) 4 (100%)<br />
- Kryptokokkose 13 (13) 12 (92,3%) 1 (7,7%)<br />
Hospitalisiert, kolonisiert<br />
mit Candida:<br />
41 (160) 35 (85,3%) 4 (9,8%) 2 (4,9%)<br />
SENSITIVITÄT<br />
Der klinische Test zur Evaluierung der Sensitivität des Platelia Candida <strong>Ag</strong><br />
wurde in drei Universitätskliniken in Frankreich durchgeführt. Die Studie wurde<br />
retrospektiv unter Verwendung von insgesamt 366 Serumproben von 106<br />
Patienten unterschiedlicher Stationen durchgeführt: Chirurgie, Hämatologie,<br />
Intensivstation, Verbrennungen...<br />
Candida -Hefen wurden aus Blutkulturen oder tiefen Proben dieser Patienten<br />
isoliert. 8, 9<br />
In dieser Patientenpopulation lag die Gesamt-Sensitivität von Platelia <br />
Candida <strong>Ag</strong> bei 51,5% (ausschließlich der Seren mit einer Mannan-Antigen-<br />
Konzentration zwischen 0,25 und 0,5 ng/mL, die als mäßig für das Vorliegen<br />
von Mannan-Antigen betrachtet werden: 6,6% der Patienten).<br />
77
Je nach isolierter Candida-Spezies variierte die Sensitivität gemäß der<br />
folgenden Tabelle:<br />
Isolierte<br />
Candida-Spezies<br />
Anzahl der Patienten<br />
(Anzahl der Seren)<br />
C ≥ 0,5<br />
Sensitivität<br />
C ≥ 0,5 et<br />
0,25 ≤ C < 0,5<br />
C. tropicalis 10 (72) 70,0 % 70,0 %<br />
C. glabrata 12 (31) 58,3 % 58,3 %<br />
C. albicans 64 (208) 52,5 % 60,3 %<br />
C. kefyr 2 (5) 50,0 % 50,0 %<br />
C. parapsilosis 10 (29) 37,5 % 57,5 %<br />
C. krusei 8 (21) 20,0 % 20,0 %<br />
Die Sensitivität hängt von der Anzahl und der Häufigkeit der Tests der<br />
Proben ab. 13<br />
Durch diese klinischen Studien wurde auch die Bedeutung der Kombination<br />
des Nachweises von Mannan-Antigen mit Platelia Candida <strong>Ag</strong> mit dem<br />
Nachweis von Anti-Mannan-Antikörper durch Platelia Candida Ab/Ac/Ak<br />
gezeigt.<br />
Die Patienten können in 2 signifikant unterschiedliche Populationen unterteilt<br />
werden (Chi-Quadrat-Test, p < 0,0005), wie durch die Ergebnisse der<br />
folgenden Tabelle dargestellt:<br />
• Patienten mit negativem Nachweis von Anti-Mannan-Antikörper: Bei<br />
vorliegenden C. albicans-Infektionen liegt die Sensitivität von Platelia <br />
Candida <strong>Ag</strong> bei 78,8% und für kombinierte Candida -Spezies bei 66,6%.<br />
• Patienten mit positivem Nachweis von Anti-Mannan-Antikörper: Der<br />
Nachweis von Mannan-Antigen ist schwieriger.<br />
Infizierende Spezies<br />
(Anzahl der Patienten)<br />
Kombinierte Candida-Spezies<br />
(106)<br />
Sensitivität von Platelia Candida <strong>Ag</strong><br />
Für Anti-Mannan- Für Anti-Mannan-<br />
Antikörper Antikörper<br />
negative Patienten positive Patienten<br />
Alle Patienten<br />
66,6 % 17,5 % 51,5 %<br />
C. albicans (64) 78,8 % 16,1 % 52,5 %<br />
Daher müssen bei der Interpretation des Ergebnisses des Platelia Candida<br />
<strong>Ag</strong>-Tests Informationen zum Immunstatus des Patienten in Bezug auf Candida<br />
-Mannan berücksichtigt werden.<br />
78
Durch Kombination des serologischen Nachweises von Mannan-Antigen und<br />
Anti-Mannan-Antirkörper wird eine Sensitivität von 84,8% erzielt<br />
(ausschließlich der 6,6% Patienten mit mäßiger Konzentration an Mannan-<br />
Antigen).<br />
Einige Patienten weisen jedoch eine positive Reaktion bei beiden Markern zu<br />
verschiedenen Zeitpunkten während des gleichen Infektionsstadiums auf. Die<br />
Prognose einer Infektion kann mit dem Verhältnis zwischen Mannanämie und<br />
der Reaktion auf Anti-Mannan-Antikörper im Zusammenhang stehen 13 .<br />
14.2 QUALITATIVES VERFAHREN<br />
A) Reproduzierbarkeitsstudien<br />
• Intraassay-Varianz:<br />
4 Seren (1 negatives, 1 mäßig positives mit 0,95 index und zwei positive Seren<br />
mit index von 1,24 und 2,00) wurden 30fach getestet. Die prozentualen<br />
Variationskoeffizienten (CV%) lagen bei 3,1%, 7,2%, 5,9% und 5,9%.<br />
• Interassay-Varianz:<br />
10 positive Seren und 4 mäßige Seren wurden in 6 Messreihen getestet. Die<br />
prozentualen Variationskoeffizienten (CV%) lagen < 15% für die<br />
Konzentrationen positiver und mäßiger Seren.<br />
B) Klinischer Test<br />
SPEZIFITÄT - SENSITIVITÄT<br />
In Anbetracht der Tatsache, dass Konzentrationen ≥ 0,5 ng/mL oder<br />
< 0,25 ng/mL für Seren im quantitativen Verfahren den positiven bzw.<br />
negativen Seren im qualitativen Verfahren entsprechen, stimmt die Leistung<br />
des Tests im qualitativen Verfahren mit der im Kapitel “Quantitatives<br />
Verfahren” aufgeführten Leistung überein.<br />
15- QUALITÄTSKONTROLLE DES HERSTELLERS<br />
Alle von der Firma <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> hergestellten Reagenzien unterliegen einem<br />
Qualitätssicherungssystem vom Rohstoffeingang bis zur Vermarktung der<br />
Fertigprodukte.<br />
Jede Fertigproduktcharge wird einer Qualitätskontrolle unterzogen und nur<br />
dann verkauft, wenn sie den Freigabekriterien entspricht.<br />
Die Unterlagen bezüglich Herstellung und Kontrolle der einzelnen Chargen<br />
werden bei <strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong> aufbewahrt.<br />
79
16- BIBLIOGRAPHY<br />
1. FAILLE, C., D. W. MACKENZIE, J. C. MICHALSKI, and D. POULAIN.<br />
1992. Evaluation of an enzyme immunoassay using neoglycolipids<br />
constructed from Candida albicans oligomannosides to define the<br />
specificity of anti- mannan antibodies. Eur. J. Clin. Microbiol. Infect. Dis.<br />
11: p. 438-46.<br />
2. FRIDKIN, S. K. and W. R. JARVIS. 1996. Epidemiology of nosocomial<br />
fungal infections. Clin. Microbiol. Rev. 9: p. 499-511.<br />
3. FUKAZAWA, Y. 1989. Antigenic structure of Candida albicans.<br />
Immunochemical basis of the serologic specificity of the mannans in<br />
yeasts. Immunol. Ser. 47: p. 37-62.<br />
4. HERENT, P., D. STYNEN, F. HERNANDO, J. FRUIT, and D. POULAIN.<br />
1992. Retrospective evaluation of two latex agglutination tests for<br />
detection of circulating antigens during invasive candidosis. J. Clin.<br />
Microbiol. 30: p. 2158-64.<br />
5. JACQUINOT, P. M., Y. PLANCKE, B. SENDID, G. STRECKER, and<br />
D. POULAIN. 1998. Nature of Candida albicans-derived carbohydrate<br />
antigen recognized by a monoclonal antibody in patient sera and<br />
distribution over Candida species. FEMS Microbiol. Lett. 169: p. 131-8.<br />
6. PONTON, J., M. MORAGUES, and G. QUINDOS. 2002. Non-Culture-<br />
Based Diagnostics, p. 395-425. In R. Calderone (ed.), Candida and<br />
Candidiasis. ASM Press, Washington, D.C.<br />
7. RUHNKE, M. and G. MASCHMEYER. 2002. Management of mycoses in<br />
patients with hematologic disease and cancer - review of the literature.<br />
Eur. J. Med. Res. 7: p. 227-235.<br />
8. SENDID, B., J. L. POIROT, M. TABOURET, A. BONNIN, D. CAILLOT,<br />
D. CAMUS, and D. POULAIN. 2002. Combined detection of<br />
mannanaemia and antimannan antibodies as a strategy for the<br />
diagnosis of systemic infection caused by pathogenic Candida species.<br />
J. Med. Microbiol. 51: p. 433-442.<br />
9. SENDID, B., M. TABOURET, J. L. POIROT, D. MATHIEU, J. FRUIT, and<br />
D. POULAIN. 1999. New enzyme immunoassays for sensitive detection<br />
of circulating Candida albicans mannan and antimannan antibodies:<br />
useful combined test for diagnosis of systemic candidiasis. J. Clin.<br />
Microbiol. 37: p. 1510-1517.<br />
19
10. TIRABOSCHI, I. N., J. E. BENNETT, C. A. KAUFFMAN, J. H. REX, C.<br />
GIRMENIA, J. D. SOBEL, and F. MENICHETTI. 2000. Deep Candida<br />
infections in the neutropenic and non-neutropenic host: an ISHAM<br />
symposium. Med. Mycol. 38 Suppl 1: p. 199-204.<br />
11. TRINEL, P. A., C. FAILLE, P. M. JACQUINOT, J. C. CAILLIEZ, and D.<br />
POULAIN. 1992. Mapping of Candida albicans oligomannosidic<br />
epitopes by using monoclonal antibodies. Infect. Immun. 60: p. 3845-<br />
51.<br />
12. VERWEIJ, P. E., D. POULAIN, T. OBAYASHI, T. F. PATTERSON, D. W.<br />
DENNING, and J. PONTON. 1998. Current trends in the detection of<br />
antigenaemia, metabolites and cell wall markers for the diagnosis and<br />
therapeutic monitoring of fungal infections. Med. Mycol. 36 Suppl 1:<br />
p. 146-155.<br />
13. YERA, H., B. SENDID, N. FRANCOIS, D. CAMUS, and D. POULAIN.<br />
2001. Contribution of serological tests and blood culture to the early<br />
diagnosis of systemic candidiasis. Eur. J. Clin. Microbiol. Infect. Dis. 20:<br />
p. 864-870.<br />
20
102
103
<strong>Bio</strong>-<strong>Rad</strong><br />
3, boulevard Raymond Poincaré<br />
92430 Marnes-la-Coquette France<br />
Tel. : +33 (0) 1 47 95 60 00 03/2008<br />
Fax.: +33 (0) 1 47 41 91 33 code: 880018