BVA-Newsletter - Bundesverband Autoglaser eV

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Am Freitagabend treffen wir uns alle traditionsgemäß zum Abendessen in Hannover und am Samstag sind wir im Hause der HWK in Garbsen, die uns großzügige Räumlichkeiten und eine Werkstatt anbietet, um dort sowohl unsere Jahreshauptversammlung als auch Workshops und Minimesse in einem passenden Rahmen durchzuführen. Auch für die Verpflegung wird dort gesorgt. Förderfirmen werden dort mit ihren Infoständen vertreten sein - eine gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. Zu folgenden Themen erwarten Sie Impulsreferate und Workshops: „HWK-geprüfter Fachverglaser Autoglas “ Fahrspurassistenten Controlling und Liquiditätsplanung Professionelle Fahrzeugpflege BVA-Händlerkonzept Wir wohnen in der etwas außergewöhnlichen Gästeresidenz (Boardinghouse mit allen Annehmlichkeiten eines Hotels, nur unschlagbar günstig!) im „Pelikan- BVA-Newsletter / Sommer 2011 / Seite 2 Viertel“ (nur zwei S-Bahn-Stationen von der Innenstadt entfernt). Dieses ehemalige Werksgelände der sicherlich allen bekannten Firma „Pelikan“ wurde zu Büros und einem Hotel umgebaut. Alle Zimmer (für unsere Tagungsteilnehmer im Kontingent zum Preis von 47,- €/EZ und 67,- €/DZ buchbar) verfügen zudem über eine kleine Küche und - falls Sie Ihren Aufenthalt noch verlängern wollen - erhalten Sie für 8 € pro Tag leihweise das komplette Küchenequip- ment, sodass Sie völlig unabhängig in Ihrer Tagespla- nung sind. Sie sehen, wir sind Individualisten und lieben das Ungewöhnliche, ganz so, wie es zu uns freien Autoglasern passt. Lassen Sie sich überraschen! Wie in vergangenen Jahren bereits praktiziert, werden wir unsere Einladung in nächster Zeit per E-News auch an interessierte Nichtmitglieder versenden, die wir gerne zu unserem „offiziellen Programm“ begrüßen. Sofern Sie interessierte Autoglaser kennen, die einmal unverbindlich den Verband kennenlernen möchten, lassen Sie uns einen Hinweis zukommen, wir versenden dann gerne eine direkte Einladung per Post. Das Tagungsprogramm im Detail und alle weiteren Infos erhalten Sie nach Ihrer verbindlicher Anmeldung. Es grüßt Sie herzlich Ihr Thomas Klein
Aktuelles Thema BVA-Newsletter / Sommer 2011 / Seite 3 Abmahnung und Unterlassungserklärung Seite 3 Wenn z. B. der Verdacht eines zu beweisenden Verstoßes gegen das Gesetz zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs vorliegt, kann eine Abmahnung ausgesprochen werden. Diese rechtliche Möglichkeit hat in letzter Zeit durch Diskussionen um sog. telefonische „Testanrufe“ eine gewisse Aktualität erlangt. Die Mitglieder des BVA sind jedoch derartigen „Überprüfungen“, die in Fachkreisen derzeit aufgrund gewisser Vorgehensweise als „unseriös“ dargestellt werden, nicht schutzlos ausgeliefert. Der BVA ist bekanntlich Mitglied der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs. Dadurch stehen uns mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Zum Einen können Mitglieder des BVA den Inhalt ihrer eigenen Werbung kostenfrei überprüfen lassen, noch bevor sie geschaltet wird. Weiterhin kümmert sich der BVA um die Weiterleitung nachweisbarer Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht. Nicht selten wird eine durchaus berechtigte Abmahnung und Unterlassungserklärung seitens der Wettbewerbszentrale ausgesprochen. Dies setzt natürlich voraus, dass sich BVA-Betriebe von unlauteren Praktiken grundsätzlich distanzieren; der gute Ruf des Verbandes steht schließlich auch auf dem Spiel, und wenn wir als Verband uns für unsere Mitglieder stark machen, gehen wir davon aus, dass es sich bei Verbandsmitgliedern um „Fachspezialisten“ handelt, die eine Vorbildfunktion für ihre Branche haben. Wenn ein BVA-Mitglied vermutet, dass im Verhalten eines Wettbewerbers ein Verstoß gegen das Wettbewerbsgesetz gegeben ist und er dies rechtlich überprüfen lassen will, hat er diese Möglichkeit, durch Einsendung von Original- Belegen (keine Fotokopien!), z. B. von Inseraten, Flyern, Presseveröffentlichung unter Angabe des Erscheinungsdatums sowie Verbreitungsgebietes an die BVA-Geschäftsstelle, die dann im Namen des Verbandes die Wettbewerbszentrale um Prüfung der Angelegenheit bittet. Wir sehen uns nicht als „Polizei“ der Autoglaser, setzen uns jedoch für die Rechte unserer Mitglieder ein. In diesem Zusammenhang haben wir im vergangenen Jahr mehrfach aktiv daran gearbeitet, speziell aggressive Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht zu verfolgen und zu ahnden. Diese Vorgänge füllen bereits mehrere Ordner. Es gibt eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Wettbewerbszentrale, wenn es um Verstöße gravierender Art geht. Da es sich jedoch um aktuelle Vorgänge in laufenden Verfahren handelt, können wir zur Zeit noch nicht detailliert darüber berichten. Von uns nochmals der dringende Hinweis: Wie in vielen Newsletterbeiträgen unsererseits bereits empfohlen, raten wir unseren Mitgliedern zur klaren Abgrenzung von Gutschein- und SB-Nachlasspraktiken. Sorgen Sie dafür, dass auch Ihre Mitarbeiter keine missverständlichen Äußerungen gegenüber Ihren Kunden machen und weisen Sie in ihrer Werbung deutlich darauf hin, dass ihr Betrieb keine unseriösen Nachlässe in Aussicht stellt und Sie als BVA-Mitglied ihre eigene Werbung kontrollieren. Aus aktuellem Anlass weisen wir zum wiederholten Male darauf hin, dass die Arbeit nach den gesetzlichen Vorschriften durchgeführt wird. Ein Erlass der SB, die dem Kunden ohne Zustimmung der Versicherung versprochen wird, verstößt gegen das Gesetz! Selbst die Zusage oder eine positive Aussage am Telefon (z. B. „Mal sehen, was wir da machen können!“) ist abmahnfähig und wird im Testfall auch kostenpflichtig abgemahnt. Das gilt auch dann, wenn ein Angestellter der Firma diese Aussage trifft. Wenn im Zuge der Abmahnung eine Unterlassungserklärung unterzeichnet werden muss, drängt das den Betrieb in eine sehr belastende Situation. Bei einem weiteren Verstoß könnte dies bei einer Strafe von ca. 25.000 Euro die Existenz des Betriebes kosten! Die Vorgänge mit Darstellungen der aktuellen Situation sind manchmal verwirrend. Deshalb prüfen Sie sehr sorgfältig Ihre eigenen Aussagen und ihr Verhalten. Wenn man sich an die Gesetze hält und seine Mitarbeiter entsprechend schult, wird der Erfolg der abmahnenden Rechtsanwälte ausbleiben. Und das ist doch durchaus als eigener Erfolg zu werten!
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