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BVA-Newsletter - Bundesverband Autoglaser eV

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Thomas Klein<br />

Qualifizierung zum „Fachverglaser für Fahrzeuge HWK“<br />

„Nicht für das Leben, sondern<br />

für die Schule lernen wir!“<br />

Seite 5<br />

… so stand es im umgekehrten Sinne und<br />

ironischerweise an vielen Unterrichtstafeln.<br />

Zugegeben, in der Schule wurde vieles ge-<br />

lehrt, wofür man heute keine Verwendung<br />

mehr hat, aber dafür gibt es Anderes, über<br />

das man gerne mehr wüsste. Aber, lässt uns<br />

heutzutage der Alltag Zeit zum Lernen, dür-<br />

fen wir sie uns nehmen oder müssen wir<br />

uns die Zeit nehmen? Eines ist klar, als freie<br />

<strong>Autoglaser</strong> mussten wir neben der hand-<br />

werklichen Ausführung ganz selbstverständ-<br />

lich auch lernen, einen Betrieb zu führen, verschiedene Verglasungssysteme zu beherrschen, mit Com-<br />

puterprogrammen umzugehen und - neben der sozialen Mitarbeiterführung - das Steuerrecht hinrei-<br />

chend zu kennen.<br />

In der heutigen Zeit, in der immer mehr Arbeitszeit benötigt wird, um wirtschaftlich zu arbeiten, fällt es<br />

manchmal schwer, sich mit Neuem zu beschäftigen. Mitunter ist dies zwingend notwendig, um am Ball<br />

zu bleiben. Als freie <strong>Autoglaser</strong>ei stehen wir im harten Wettbewerb mit vielen anderen Betrieben so-<br />

wie den konzerngebundenen Unternehmern. Das erfordert von uns unternehmerische Fähigkeiten,<br />

Selbstmanagement, Mut zu individuellen Problemlösungen, Offenheit für neue Vertriebswege, und die<br />

Motivation, sich auch durch Selbststudium zusätzlich Fachwissen und -kenntnisse anzueignen. Syste-<br />

matische Qualifikation und Fortbildung ermöglichen es, den eigenen Betrieb aufzuwerten und eventu-<br />

ell in Teilgebieten gegenüber der Masse vieler Mitbewerber abzugrenzen. Der <strong>BVA</strong> ist mit seinen Fort-<br />

bildungsangeboten dabei behilflich. Freie <strong>Autoglaser</strong> sind aufgrund ihrer überschaubaren Betriebszah-<br />

len (ca. 1.000 deutschlandweit) keine „Exoten“, son-<br />

dern vielmehr „die Rosinen im Kuchen“, genau gesagt,<br />

die „<strong>Autoglaser</strong>-Spezialisten“ unter allen, die sich im<br />

mit dem Thema „Fahrzeuge“ beschäftigen.<br />

Der Autoglas-Riese Carglass macht mit einer millionen-<br />

teuren Werbung auf sich aufmerksam. Was steckt aber<br />

fachlich dahinter? Aus eigenen Erfahrungen kann ich<br />

sagen, dass es im Wesentlichen um die Verglasungen<br />

<strong>BVA</strong>-<strong>Newsletter</strong> / Sommer 2011 / Seite 5<br />

von aktuellen, eher einfach zu reparierenden Fahrzeugen geht. Wenn ein Kunde ein älteres Fahrzeug<br />

zur Reparatur bringt, muss ein Monteur gesucht werden, der die Reparatur dieses Fahrzeugs be-<br />

herrscht. Oder gilt hier der Slogan: „Masse statt Klasse?“. Das betrifft auch die Steinschlagreparaturen.<br />

Wenn man sich die Reparaturkriterien durchliest, wird die Anzahl von reparablen Steinschlägen stark<br />

eingegrenzt. Neben den gesetzlichen Kriterien darf 10 cm vom Rand nicht repariert werden und der<br />

Gesamtschaden darf nicht über der Größe eines 2-Euro-Stückes liegen.

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