können Sie das aktuelle Programmheft ... - Stadt Buxtehude
können Sie das aktuelle Programmheft ... - Stadt Buxtehude
können Sie das aktuelle Programmheft ... - Stadt Buxtehude
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DER PELIKAN<br />
Schauspiel von August Strindberg<br />
Regie: Bernd Seidel<br />
mit: Evelyn Plank, Patrick Gabriel, Sandra<br />
Heuer, David Paryla, Christiane Hedtkamp<br />
Kempf Theatergastspiele in Co-Produktion<br />
mit der TAT Kreativ-Akademie<br />
Mittwoch, 30. Oktober 2013<br />
Halepaghen-Bühne<br />
Konopkastraße 5<br />
20.00 Uhr<br />
Preise:<br />
EUR 22 / 19,50 / 17 / 13<br />
ermäßigt: EUR 11 / 9,75 / 8,50 / 6,50<br />
EIN VORSPIEL IST GEPLANT.<br />
46<br />
ABO D<br />
© Janine Guldener<br />
„Seiner eigenen Mutter gegenüber ist man<br />
ja wehrlos. Eine Mutter ist heilig.“, sagt<br />
Tochter Gerda, überzeugt in ihrem inneren<br />
Kampf zwischen dem Verharren in sanfter<br />
Lüge und der schmerzlichen Wahrheit. Gemeinsam<br />
mit ihrem Bruder Frederik erkennt<br />
sie nach dem Tod des Vaters <strong>das</strong> wahre Ausmaß<br />
des menschenverachtenden Umgangs<br />
der Mutter mit ihren Nächsten.<br />
Jahrelang entzieht sie ihren Kindern alles,<br />
was zu einem einigermaßen zumutbaren<br />
Leben gehört. Durch gekonnt erzeugte Abhängigkeiten,<br />
Lügen, Drohungen und Intrigen<br />
installiert die Mutter ein tragfähiges<br />
Machtgefüge, <strong>das</strong> ihre häuslichen Untaten<br />
gekonnt vor der Außenwelt verbirgt.<br />
© Kempf Theatergastspiele<br />
Erst durch einen Brief des verstorbenen<br />
Vaters wird <strong>das</strong> Schweigen gebrochen und<br />
es kommt zu einer exzessiven gegenseitigen<br />
Abrechnung, die eskaliert und zur<br />
Katastrophe führt.<br />
© Kempf Theatergastspiele<br />
„Regisseur Bernd Seidel inszeniert ein unter<br />
die Haut gehendes Psycho-Drama, <strong>das</strong> nichts<br />
an Aktualität verloren hat, und verdeutlicht<br />
die Diskrepanz zwischen Schein und Sein,<br />
zwischen gutbürgerlichem Haus und den<br />
gespenstisch wirkenden Figuren, die Opfer<br />
ihrer eigenen Verlogenheit und Verdrängung<br />
sind. Die sehenswerte Inszenierung mit einer<br />
hervorragenden Leistung aller Darsteller vermag<br />
auch ein junges Publikum zu begeistern.“<br />
Mangfall-Bote