Protokoll Ratssitzung - Stadt Buxtehude
Protokoll Ratssitzung - Stadt Buxtehude
Protokoll Ratssitzung - Stadt Buxtehude
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> - Wahlperiode 2011 - 2016<br />
P R O T O K O L L<br />
Gremium:<br />
Rat<br />
Lfd. Nr. der Sitzung: 3<br />
Tag: 06.02.2012<br />
Beginn:<br />
19.03 Uhr<br />
Ort: Ratssaal des Rathauses, Breite Str. 2<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:<br />
vom Rat der <strong>Stadt</strong>:<br />
Bürgermeister Badur<br />
Stellv. Bürgermeisterin Lemm<br />
(zugl. Ratsvorsitzende)<br />
Stellv. Bürgermeisterin Schleßelmann<br />
die Beigeordneten:<br />
Bade<br />
Biesenbach<br />
Hansen<br />
Hünnemeyer (nur ö. T.)<br />
Krüger<br />
Lemke<br />
Peper<br />
Schäfer<br />
die Ratsmitglieder:<br />
Bremer-Gast<br />
Bröhan<br />
Butter<br />
Dammann (nur ö. T.)<br />
Diercks<br />
Fischer<br />
Frenzel<br />
Freudenthal<br />
Gerkens<br />
Kamprad<br />
Klages<br />
Knoefel, F.<br />
Knoefel, H. (außer TOP 11 b ö. T.)<br />
Köhnken<br />
Kowalski<br />
Lübke-Elbracht<br />
Lüthje<br />
Möhle<br />
Müller (ab 19.10 Uhr/TOP 2 ö. T.)<br />
Piepenbrock<br />
Riesterer<br />
Schneider-Höffelmann<br />
Seemann<br />
Subei<br />
Sudmeyer<br />
Werner<br />
Wilgorski (außer TOP 8 ö. T.)<br />
Wölken
aus den Ortschaften:<br />
Ortsbürgermeister Bellmann (nur ö. T.)<br />
Ortsvorsteher Borchers<br />
Ortsvorsteher Großkreutz<br />
Ortsvorsteher Marquardt<br />
2<br />
von der Verwaltung:<br />
Fachbereichsleiter Dessel<br />
Fachbereichsleiterin Oldenburg-Schmidt<br />
Fachbereichsleiter Nyveld<br />
(ab Ende TOP 5 ö. T., vorher bis<br />
TOP 4 ö. T. als stv. Fachbereichsleiter)<br />
Stellvertretender Fachgruppenleiter Oldenburg<br />
Produktverantwortlicher Thomas<br />
(<strong>Protokoll</strong>führer)<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit<br />
Die Ratsvorsitzende, Frau Lemm, eröffnet den öffentlichen Teil der Sitzung des Rates der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> um 19.13 Uhr und begrüßt die Anwesenden. Sie stellt fest, dass zu<br />
dieser Sitzung ordnungsgemäß eingeladen wurde und der Rat bei insgesamt 38<br />
anwesenden Ratsmitgliedern beschlussfähig ist.<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
2. Fragestunde der Einwohnerinnen und Einwohner<br />
Herr Dr. Jansen fragt, inwieweit in zukünftigen Haushaltsplanungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
bereits jetzt Vorsorge für den Hochwasserschutz getroffen worden ist und ob vorgesehen<br />
ist, in der laufenden Wahlperiode verbindliche Beschlüsse für Umsetzungsmaßnahmen zu<br />
fassen.<br />
Herr Badur teilt mit, dass zu dieser Thematik eine ergänzende schriftliche Frage von<br />
Herrn Bosselt mit folgenden Wortlaut vorliegt:<br />
„Hat der mit deutlicher Mehrheit des Rates am 28.02.2011 geforderte schnellstmögliche<br />
Schutz der Innenstadt vor Sturm- und Starkregenfluten auch nach der Neuwahl des Rates<br />
Bestand oder könnte dieses nach dem erfolgten Rückzug des Deichverbandes und der<br />
Neuwahl des Rates mit einer gleichlautenden Resolution erneut bekräftigt werden.“<br />
Herr Badur erläutert, dass es richtig ist, dass sich der Rat nach dem Rückzug des<br />
Deichverbandes jetzt mit einer gleichlautenden Situation befassen muss. Es wird in der<br />
heutigen Sitzung über vier Aspekte des Hochwasserschutzes und des Küstenschutzes<br />
entschieden. Der Rat wird heute nach Ansicht von Herrn Badur deutlich machen, das er<br />
bereits ist, sich der Frage des Hochwasserschutzes und auch des Küstenschutzes ggf.<br />
auch leitend und fördernd anzunehmen und dies als eigene Aufgabe zu empfinden. Dazu<br />
werden aber noch einige klarstellende und verbindliche Auskünfte der Landesregierung<br />
erwartet. Dann werden ggf. die noch notwendigen finanziellen Mittel bereitgestellt. Diese<br />
Mittelbereitstellung ist zurzeit aus nachvollziehbaren Gründen noch nicht vorgenommen<br />
worden.<br />
Herr Volkmann bittet um Auskunft, ob es bereits terminliche Festlegungen gibt, wann das<br />
Planfeststellungsverfahren zum Hochwasser- und Küstenschutz auf der Grundlage der<br />
Planung des Deichverbandes eingeleitet wird.<br />
Herr Müller nimmt ab 19.10 Uhr an der Sitzung teil. Es sind 39 Ratsmitglieder anwesend.
3<br />
Herr Badur teilt hierzu mit, dass es diese zur Zeit nicht gibt. Nach seinen Informationen<br />
hat der Deichverband die zuständigen Behörden informiert, dass die Umsetzung der<br />
Maßnahmen aufgrund der Planung durch den Verband nicht mehr durchgeführt werden<br />
und um Zustimmung gebeten, der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> diese Planunterlagen zur weiteren<br />
Verwendung zu übergeben.<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
3. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s über den öffentlichen Teil der 02. Sitzung des Rates der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> am 20.12.2011<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig, 2 Enthaltungen)<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
4. Besetzung von Ausschüssen und sonstigen Gremien<br />
- Besetzung des Ausschusses<br />
Das <strong>Protokoll</strong> über den öffentlichen Teil der 02.<br />
Sitzung des Rates der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> am<br />
20.12.2011 wird genehmigt.<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
Als Vertreterinnen und Vertreter der Lehrerinnen und<br />
Lehrer werden folgende Personen als Mitglied des<br />
Ausschusses für Schulen und Sport benannt:<br />
Als Mitglied:<br />
Ingrid Buttler<br />
Theodor-Heuss-Str. 16<br />
21614 <strong>Buxtehude</strong><br />
Jens Dieter Gerlach<br />
Lindenweg 27<br />
21641 Apensen<br />
Als Stellvertretende Mitglieder:<br />
Ingrid Kohnert<br />
Am Waldbad 2<br />
27419 Sittensen<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Endg. Verw.-Vorlage Nr. 18/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Lisa Webber<br />
Am Schlehenbusch 14<br />
21614 <strong>Buxtehude</strong>
5. Verzicht auf die Ausschreibung der Stelle einer <strong>Stadt</strong>baurätin bzw. eines <strong>Stadt</strong>baurates<br />
und Wahl eines <strong>Stadt</strong>baurates<br />
Von den Sprecherinnen und Sprechern der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und der<br />
FDP-Fraktion wird deutlich gemacht, dass auf eine öffentliche Ausschreibung der Stelle<br />
verzichtet werden sollte. Es wird erläutert, dass mit Herrn Nyveld ein absolut geeigneter<br />
Mitarbeiter der Verwaltung für die Besetzung der Stelle zur Verfügung steht, der in den<br />
vergangenen Jahren seine Eignung unter Beweis gestellt hat. Aus diesem Grunde wird es<br />
keinen Sinn, eine öffentliche Ausschreibung in diesem Fall nicht als sinnvoll angesehen.<br />
Herr Lemke teilt für die Fraktion B90/Die Grünen mit, dass diese nach wie vor eine<br />
öffentliche Ausschreibung für angebracht hält. Die Ausschreibung stellt einen in größeren<br />
Betrieben üblichen normalen Prozess dar und dient darüber hinaus der Transparenz.<br />
Außerdem sieht das NKomVG den Verzicht auf eine Ausschreibung lediglich als<br />
Ausnahme vor. Insofern wird seine Fraktion der Ziff. 1 der Beschlussempfehlung nicht<br />
zustimmen. Dieses ist aber unabhängig von der Person von Herrn Nyveld zu sehen.<br />
Frau Bade weist darauf hin, dass in der Zeit der Vertretung des <strong>Stadt</strong>baurates durch<br />
Herrn Nyveld eine besondere Arbeitsbelastung entstanden ist. Sie spricht hierfür ihren<br />
Dank aus und bittet darum, diesen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
Fachbereichs 3 weiterzugeben, die ihn hierbei unterstützt haben.<br />
Herr Badur erläutert die Möglichkeit des Verzichts auf eine öffentliche Ausschreibung, die<br />
das NKomVG vorsieht, eine Ausschreibung quasi zu einer Farce werden würde. Dieses<br />
ist seiner Auffassung nach hier der Fall. Er hätte als Organ Bürgermeister auch in einem<br />
weiteren Verfahren Herrn Nyveld als geeigneten Bewerber vorgeschlagen, zumal<br />
entsprechende Bekundungen aus den Fraktionen des Rates gegeben worden sind.<br />
Frau Lemm lässt über die Ziff. 1 und 2 der Beschlussempfehlung getrennt abstimmen.<br />
4<br />
Beschluss:<br />
(31 Ja-Stimmen,<br />
8 Nein-Stimmen)<br />
1. Die Stelle einer <strong>Stadt</strong>baurätin bzw. eines<br />
<strong>Stadt</strong>baurates wird gem. § 109 Abs. 1 Satz 3 Nr.<br />
2 des Niedersächsischen<br />
Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG)<br />
wegen der beabsichtigten Wahl des derzeitigen<br />
stellvertretenden Leiters des Fachbereichs 3,<br />
Herrn Michael Nyveld, nicht öffentlich<br />
ausgeschrieben.<br />
Herr Badur bittet darum, die Beschlussempfehlung zu Ziff. 2 gegenüber der<br />
Verwaltungsvorlage um den Satz zu ergänzen, dass das Beamtenverhältnis auf<br />
Lebenszeit mit dem erfolgten Beschluss gleichzeitig beendet ist.<br />
Da niemand wiederspricht, lässt Frau Lemm offen durch Handzeichen wählen.
5<br />
Beschluss:<br />
(31 Ja-Stimmen,<br />
8 Enthaltungen)<br />
2. Herr Michael Nyveld wird unter Berufung in das<br />
Beamtenverhältnis auf Zeit zum <strong>Stadt</strong>baurat<br />
gewählt. Die Wahlzeit beginnt am 06.02.2012 und<br />
beträgt 8 Jahre. Die Besoldung richtet sich<br />
entsprechend der Niedersächsischen<br />
Kommunalbesoldungsverordnung (NKBesVO)<br />
nach Besoldungsgruppe B 2. Neben der<br />
Besoldung wird nach der NKBesVO eine<br />
Dienstaufwandsentschädigung in Höhe von<br />
monatlich 135,49 € gewährt. Ferner wird<br />
festgestellt, dass das Beamtenverhältnis auf<br />
Lebenszeit gleichzeitig beendet ist.<br />
Herr Nyveld bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und sichert zu, auch<br />
weiterhin mit den Gremien des Rates vertrauensvoll zum Wohle der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
zusammen zu arbeiten.<br />
Anschließend wird Herr Nyveld von Herrn Badur als Beamter auf Zeit vereidigt. Ihm wird<br />
eine Ernennungsurkunde ausgehändigt.<br />
Herr Nyveld nimmt ab jetzt in seiner neuen Funktion an der Sitzung teil.<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Verw.-Vorlage Nr. 03/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
6. Gleichberechtigungsplan nach dem Niedersächsischen Gleichberechtigungsgesetz<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Verw.-Vorlage Nr. 01/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Der gemäß § 15 Nds.<br />
Gleichberechtigungsgesetz zu erstellende<br />
Gleichstellungsplan für die Jahre 2012 – 2014<br />
wird in der Fassung der Anlage 01a/2012 zur<br />
Verwaltungsvorlage Nr. 01/2012 beschlossen.<br />
7. 4. Satzung zur Änderung der Satzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> über die Gewährung von<br />
Entschädigungen an Ratsfrauen und Ratsherren sowie ehrenamtlich tätigen Personen<br />
Herr Lemke teilt mit, dass die Fraktion B90/Die Grünen die vorgesehene Erhöhung der<br />
Aufwandsentschädigungen für die Ratsfrauen und Ratsherren ablehnen wird. Von dort<br />
wird die Erhöhung als nicht moderat angesehen. Kritisch gesehen wird ferner der<br />
Zeitpunkt der Satzungsänderung gleich zu Beginn der Wahlperiode. Außerdem weist er<br />
darauf hin, dass durch die Erhöhung der Entschädigungen eine Mehrbelastung für den<br />
städtischen Haushalt in Höhe von 35.000,-- € entsteht. Herr Lemke hätte im Laufe der<br />
bisherigen Diskussion erwartet, dass ein Vorschlag unterbreitet wird, wie dieser Betrag<br />
finanziert werden soll.<br />
Auch die FDP-Fraktion ist nach Mitteilung von Herrn Fischer der Auffassung, dass eine<br />
Erhöhung der Entschädigungen für Ratsfrauen und Ratsherren nicht in die heutige Zeit<br />
passt. Dieses gilt insbesondere für die Erhöhung der allgemeinen<br />
Aufwandsentschädigung im Bereich der städtischen Gremien. Die maßvolle Erhöhung für
den Feuerwehrbereich wird befürwortet. Herr Fischer stellt daher den Antrag, über die<br />
verschiedenen Bereich getrennt abzustimmen.<br />
Die SPD-Fraktion wird der Vorlage zustimmen. Frau Bade weist darauf hin, dass die<br />
Erhöhung der allgemeinen Aufwandsentschädigung für Ratsfrauen und Ratsherren zwar<br />
über der Empfehlung des Entschädigungskommission liegt, andere Bereiche, in denen<br />
Erhöhungen möglich wären, aber bewusst nicht aufgegriffen worden sind. Es geht darum,<br />
die Arbeit des einzelnen Ratsmitgliedes entsprechend zu honorieren.<br />
Frau Biesenbach erläutert, dass die Aufwandsentschädigungen im Jahre 2005 aufgrund<br />
der damals notwendigen Haushaltskonsolidierung auf freiwilliger Basis durch den Rat<br />
reduziert worden sind. Diese Reduzierung ist aber im Laufe der Jahre nicht<br />
zurückgenommen worden, sodass mit der jetzigen Erhöhung dieses im Grunde<br />
genommen jetzt erfolgt und gleichzeitig eine Anpassung hinsichtlich einer allgemeinen<br />
Preissteigerung vorgenommen wird.<br />
Frau Biesenbach bittet die Verwaltung um Auskunft, ob es möglich ist, dass einzelne<br />
Ratsmitglieder auf die Inanspruchnahme der Erhöhung verzichten und stattdessen<br />
beispielsweise Spenden vorgenommen werden.<br />
Herr Badur teilt hierzu mit, dass dieses möglich ist. Hierzu wäre allerdings eine formale<br />
Erklärung notwendig.<br />
Herr Klages sieht keine Notwendigkeit, über einzelne Bereiche der Satzung getrennt<br />
abzustimmen und verdeutlicht, dass die BBG/FWG-Fraktion der Erhöhung der<br />
Aufwandsentschädigungen zustimmen wird.<br />
Die finanzielle Situation der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> lässt zur Zeit nach Aussage von Herrn<br />
Kowalski eine Mehrbelastung durch eine Erhöhung der Aufwandsentschädigungen nicht<br />
zu. Aus diesem Grunde hat er hierzu mit Datum vom 07.12.2011 einen Antrag auf<br />
Reduzierung der Entschädigungssätze gestellt, über den aber aus seiner Sicht nicht mehr<br />
abgestimmt werden muss. Außerdem sieht er die Erhöhung als unverhältnismäßig an. Er<br />
wird daher der Beschlussempfehlung nicht zustimmen.<br />
Frau Butter legt in einer persönlichen Erklärung dar, dass der zeitliche Aufwand durch die<br />
Wahrnehmung des Ratsmandates erheblich ist und teilweise mit dem Beruf und der<br />
Familie schwer in Einklang zu bringen ist. Insofern hält sie eine angemessene<br />
Entschädigung durchaus für sinnvoll, wobei der richtige Zeitpunkt für eine Erhöhung<br />
sicherlich diskussionswürdig ist. Sie wird sich aus diesen Gründen bei der Stimmabgabe<br />
enthalten<br />
Herr Badur schlägt vor, zunächst über die Satzung abzustimmen, die sich nur auf die<br />
Teile der Feuerwehr bezieht. Dieses entspricht dem Sinn nach dem Antrag der FDP-<br />
Fraktion. Anschließend sollte dann – abhängig vom Ergebnis des Antrages - über die<br />
Satzung in Gänze abgestimmt werden.<br />
Der Rat beschließt einstimmig, die Aufwandsentschädigungen für die verschiedenen<br />
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr entsprechend der Vorschläge der Verwaltung aus<br />
der Verwaltungsvorlage Nr. 10/2012 zu erhöhen.<br />
6
7<br />
Unter Berücksichtigung des vorstehenden Beschlusses lässt Frau Lemm dann über die<br />
Änderungssatzung insgesamt abstimmen.<br />
Beschluss:<br />
(26 Ja-Stimmen, 11 Nein-<br />
Stimmen, 2 Enthaltungen)<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Verw.-Vorlage Nr. 10/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Die 4. Satzung zur Änderung der Satzung der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> über die Gewährung von<br />
Entschädigungen an Ratsfrauen und<br />
Ratsherren sowie ehrenamtlich tätigen<br />
Personen wird in der Fassung der Anlage<br />
10a/2012 zur Verwaltungs-Vorlage Nr. 10/2012<br />
erlassen.<br />
8. Zustimmung zur Annahme von Zuwendungen Dritter in Höhe von über 2.000,00 €; 2012-01<br />
Frau Wilgorski nimmt an der Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt nicht teil. Es<br />
sind 38 Ratsmitglieder anwesend.<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Endg. Verw.-Vorlage Nr. 14/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Die Annahme der in der Anlage zur Vorlage Nr.<br />
14/2012 aufgeführten Zuwendungen wird<br />
beschlossen.<br />
9. Veränderungssperre für den Bebauungsplanbereich der 1. Änderung Hedendorf Nr. 4<br />
„Cuxhavener Straße/Harsefelder Straße“<br />
Zunächst teilt Herr Badur mit, dass ihm am 02.02.2012 zwei gleichlautende Eingaben der<br />
Bürgerinitiative Hedendorf und Umgebung mit 629 Unterschriften sowie des Betriebsrates<br />
und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stackmann GmbH und Co. KG mit 146<br />
Unterschriften überreicht worden sind. Anschließend verliest er den Wortlaut der<br />
genannten Eingaben.<br />
Den Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 hat der<br />
Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am 31.01.2012 bereits gefasst, so dass dieser<br />
Teil der Eingaben nicht mehr zu beraten ist.<br />
Ferner weist Herr Badur zur Verwaltungsvorlage Nr. 07/2012 auf eine redaktionelle<br />
Änderung hin, wonach sowohl in der Präambel als auch in den Hinweisen II zum<br />
Satzungsentwurf der Hinweis auf die Fundstelle und die Fassung des Niedersächsischen<br />
Kommunalverfassungsgesetzes wie folgt zu ergänzen ist: „Niedersächsisches<br />
Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) vom 17.12.2010 (Nds. GVBl. S. 576), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 10 des Gesetzes vom 17.11.2011 (Nds. GVBL. S. 422). Außerdem<br />
verweist Herr Badur inhaltlich zur Veränderungssperre noch einmal auf die Zielsetzung<br />
der 1. Änderung des B-Planes Hedendorf Nr. 4 „Cuxhavener Straße/Harsefelder Straße“,<br />
die auch Inhalt und wesentliches Ziel der Veränderungssperre ist; nämlich zum Schutz<br />
der zentralen Versorgungsbereiche die diesbezüglichen Festsetzungen des bereits<br />
bestehenden B-Planes unter grundsätzlicher Beibehaltung der Ziele und Inhalte des<br />
ursprünglichen B-Planes vorsorglich an die aktuelle Rechtsprechung anzupassen.
Herr Hansen erläutert als Vorsitzender des Ausschusses für <strong>Stadt</strong>entwicklung,<br />
Ortschaftsangelegenheiten und Umweltschutz die angestrebte Veränderungssperre. Der<br />
Beschluss über die Aufstellung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 4 Hedendorf<br />
wurde gefasste. Die Veränderungssperre dient dem Zweck, städtebauliche<br />
Zielvorstellungen während der Planaufstellung zu sichern und davor zu schützen, dass<br />
diese durch eine nicht mit den Zielvorstellungen in Einklang stehende Bebauungs- bzw.<br />
Nutzungsabsicht umgangen werden kann. Für den Geltungsbereich des<br />
Bebauungsplanes Nr. 4 Hedendorf bedeutet dieses, dass eine Steuerung des<br />
Einzelhandels zum Schutz der zentralen Versorgungsbereiche der <strong>Stadt</strong> weiterhin<br />
erfolgen soll.<br />
Frau Butter empfindet die eingetretene geänderte Rechtslage als Chance für die Ortschaft<br />
Hedendorf. Damit verbunden wäre eine Aufwertung, Attraktivitätssteigerung und<br />
Weiterentwicklung, die wünschenswert wäre. Es müssen Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden, die Hedendorf und die anderen Ortschaften attraktiver machen damit<br />
<strong>Buxtehude</strong> eine wachsende <strong>Stadt</strong> bleibt. Derartige Maßnahmen stellen nach Ansicht von<br />
Frau Butter keine Konkurrenz zur City dar. Diese wird vielmehrdurch die Samtgemeinde<br />
Horneburg kommen, die den Verkauf der Outlet-Waren dem Vernehmen nach<br />
ermöglichen wird.<br />
Herr Kowalski ist der Auffassung, dass das Vorhaben der Fa. Stackmann, das von der<br />
Bevölkerung in Hedendorf unterstützt wird, genehmigt werden kann. Er verweist hierzu<br />
auf Ziff: 5.5 des Einzelhandelskonzeptes. Danach sind Ansiedlungen für die Stärkung der<br />
Nahversorgungsfunktion mit Priorität zu entwickeln. Hierzu ist ausdrücklich das<br />
Nahversorgungszentrum Hedendorf genannt. Herr Badur stellt hierzu klar, dass die<br />
Interpretation von Herrn Kowalski so nicht zutreffend ist und die Ziele in dem<br />
Einzelhandelskonzept klar definiert sind und eingehalten werden müssen.<br />
Beschluss:<br />
(32 Ja-Stimmen, 3 Nein-<br />
Stimmen, 4 Enthaltungen)<br />
------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Verw.-Vorlage Nr. 07/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Gemäß § 14 Abs. 1 und § 16 Abs. 1 BauGB wird für<br />
den Bereich der 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Hedendorf Nr. 4 „Cuxhavener Straße/ Harsefelder<br />
Straße“ eine Veränderungssperre beschlossen. Die<br />
Inhalte und der Geltungsbereich ergeben sich aus<br />
dem der Verwaltungsvorlage Nr. 07/2012 beigefügten<br />
Satzungsentwurf.<br />
8<br />
10. Straßenbenennung im Bebauungsplan Ovelgönne Nr. 1 „Gewerbegebiet an der B 73“<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
Die Planstraße erhält den Straßennamen „Carl-<br />
Zeiss-Straße“.<br />
s. Anl. 08a/12 zur Verw.-Vorlage Nr. 08/12<br />
-------------------------------------<br />
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Verw.-Vorlage Nr. 08/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.
9<br />
11. Hochwasser- und Küstenschutz in der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
a) Klärung juristischer und finanzieller Fragen, Trägerschaft der Maßnahmen, Renaturierung<br />
des Oberlaufs der Este<br />
Herr Hansen berichtet als Vorsitzender des Ausschusses für <strong>Stadt</strong>planung,<br />
Ortschaftsangelegenheiten und Umweltschutz über die Beratung in der gemeinsamen<br />
Sitzung mit dem Betriebsausschuss am 10.01.2012. Nachdem der Deichverband II. Meile<br />
überraschend die Entscheidung getroffen hatte, die Planung nicht mehr zu realisieren,<br />
wurden verschiedene Anträge von verschiedenen Fraktionen gestellt, die Grundlage der<br />
Beratung waren. Es wurde eine Empfehlung erarbeitet, die in die Beschlussempfehlung<br />
der endgültigen Verwaltungsvorlage Nr. 11/2012 eingeflossen ist.<br />
Herr Lemke bittet zur Klarstellung um Auskunft, ob Ziff. 2 der Beschlussempfehlung so zu<br />
verstehen ist, dass hier eine ergebnisoffene Herangehensweise zugrunde gelegt werden<br />
kann und dass ein Bau von Deichen, wie beispielsweise vom Deichverband vorgesehen,<br />
hiermit nicht automatisch festgelegt wird. Hierzu wird von Herrn Hansen erläutert, dass in<br />
den beiden Ausschüssen die Auffassung vertreten worden ist, dass – sofern kein anderer<br />
Träger der Maßnahmen gefunden wird – die <strong>Stadt</strong> die Planung umsetzen wird, die im<br />
Wesentlichen aus der Planung des Deichverbandes II. Meile besteht. So wäre nach<br />
Auffassung von Herrn Hansen die Formulierung der Ziff. 2 zu interpretieren. Nur unter<br />
diesen Voraussetzung könnte zügig ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden.<br />
Herr Badur stellt klar, dass er die Formulierung in Ziff. 2 der Beschlussempfehlung<br />
bewusst so gewählt hat. Im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens ist der Träger der<br />
Maßnahme daran gebunden, eine Zielsetzung vorzugeben. Wie dieses Ziel erreicht<br />
werden kann, ist aber ergebnisoffen zu halten. Insofern ist folgerichtig jetzt nicht<br />
festzulegen, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> die Maßnahme auf der Basis der bereits<br />
vorliegenden Pläne umsetzt, sondern es sind auch durchaus die sich bietende<br />
Alternativen aufzuzeigen. Dieses stellt nach Auffassung von Herrn Badur eine weitest<br />
mögliche Rechtssicherheit in kommenden Verfahren dar.<br />
Herr Fischer begrüßt im Namen der FDP-Fraktion die Aussage von Herrn Badur<br />
ausdrücklich. Er verdeutlicht nochmals die Notwendigkeit, eine ganzheitliche Lösung für<br />
den Bereich der Este zu finden. Dieses wurde seiner Meinung nach eindringlich durch die<br />
Ausführungen von Herrn Nehlsen im Zuge der wissenschaftlichen Untersuchungen der<br />
TU Harburg bestätigt, die er in seinem Redebeitrag nochmals erläutert.<br />
Herr Riesterer weist darauf hin, dass bei den Ergebnissen der wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen die Faktoren Zeit und finanzielle Mittel nicht ausreichend gewürdigt<br />
wurden und damit für das weitere Verfahren zurzeit nicht dienlich sind. Herr Riesterer<br />
stellt den Antrag, die Ziff. 2 der Beschlussempfehlung klarer zu fassen. Er schlägt<br />
folgende Formulierung vor:<br />
Sofern sich ergibt, dass es keinen Träger gibt, der in der Lage und bereit ist, die<br />
geplanten Maßnahmen des Küstenschutzes und/oder des Hochwasserschutzes für<br />
das besiedelte Gebiet der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> zu planen und/oder durchzuführen, ist<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> bereit, als Planungs- und Maßnahmenträger hierfür<br />
aufzutreten.<br />
Dies gilt für alle Maßnahmen, für die die Möglichkeit einer Aufgabenwahrnehmung<br />
festgestellt wird und eine haushaltsrechtliche Sicherung möglich ist.<br />
Im Laufe der Diskussion, an der sich neben den schon genannten Ratsmitgliedern noch<br />
Herr Piepenbrock, Herr Subei, Herr Seemann und Herr Schäfer beteiligen, werden die<br />
unterschiedlichen Positionen der einzelnen Fraktionen nochmals bekräftigt.
Herr Badur verdeutlicht, dass es im derzeitigen Stadium des Verfahrens darum geht zu<br />
klären, welche Maßnahmen die <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> vornehmen darf. Anschließend ist<br />
überdie Umsetzung zu entscheiden. Trotz unterschiedlicher Auffassung im Rat ist klar,<br />
dass eben zurzeit noch nicht alle Fragen geklärt sind. Hierzu gehört auch der Hinweis, wie<br />
unterscheiden sich Küstenschutz und Hochwasserschutz und wie weit darf eine<br />
Gemeinde auch über das Gemeindegebiet hinaus planen. Es ist beispielsweise in diesem<br />
Zusammenhang zu klären, ob die Aussage getroffen werden kann, auf dem Gebiet der<br />
Gemeinde Jork Polder zu errichten oder ob Bereiche der Gemeinden Hollenstedt und<br />
Moisburg mit berücksichtigt werden können. Erst danach kann das Ziel der Planung exakt<br />
definiert werden. Anderenfalls könnte das Planfeststellungsverfahren formalrechtlich<br />
beanstandet werden. Nach Ansicht von Herrn Badur ist vom Deichverband bisher auch<br />
nicht die Alternative durchgeplant worden, wie diese aussehen könnte, wenn die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Buxtehude</strong> als Planträgerin auftritt.<br />
Herr Fischer stellt klar, dass diese beantragte Änderung von Herrn Riesterer die<br />
ursprünglichen Formulierung, die durch den Bürgermeister gefasst worden ist, vom Sinn<br />
her nicht mehr entspricht und daher abzulehnen ist. Er beantragt daher getrennte<br />
Abstimmung über die Ziff. 1 bis 3 der Beschlussempfehlung.<br />
Für Frau Biesenbach muss es im weiteren Verlauf oberste Priorität sein, das<br />
Planfeststellungsverfahren so schnell wie möglich auf den Weg zu bringen. Dieses<br />
müsste ihrer Meinung nach das Ziel aller Fraktionen im Rat sein. Aus diesem Grund bittet<br />
sie darum, den durch Herrn Riesterer gestellten Antrag zu unterstützen und einen<br />
entsprechenden Beschluss zu fassen.<br />
Der Antrag wird mit 22 Ja-Stimmen, 11 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen angenommen.<br />
Einvernehmen besteht darin, diesen im nachstehenden Beschluss entsprechend textlich<br />
aufzunehmen.<br />
10<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
Beschluss:<br />
(22 Ja-Stimmen, 11 Nein-<br />
Stimmen, 4 Enthaltungen)<br />
Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
-------------------------------------<br />
1. Die Verwaltung wird aufgefordert, die juristischen<br />
und finanziellen Fragen, die im Zuge der<br />
Diskussion über die Zuständigkeit für die<br />
Küstenschutzmaßnahmen in der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
entstanden sind, zügig zu klären.<br />
2. Sofern sich ergibt, dass es keinen Träger gibt,<br />
der in der Lage und bereit ist, die geplanten<br />
Maßnahmen des Küstenschutzes und/oder des<br />
Hochwasserschutzes für das besiedelte Gebiet<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> zu planen und/oder<br />
durchzuführen, ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> bereit, als<br />
Planungs- und Maßnahmenträger hierfür<br />
aufzutreten.<br />
Dies gilt für alle Maßnahmen, für die die<br />
Möglichkeit einer Aufgabenwahrnehmung<br />
festgestellt wird und eine haushaltsrechtliche<br />
Sicherung möglich ist.<br />
3. Der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> spricht sich für die<br />
Renaturierung des Oberlaufes der Este und einer<br />
Reduzierung der Sandfracht aus und fordert die<br />
Verwaltung hierzu auf, dies zukünftig bei<br />
möglichen Grundstücksankäufen im Estetal sowie<br />
in den Haushaltsplanberatungen 2012 ff. zu<br />
berücksichtigen, um sukzessive<br />
Renaturierungsmaßnahmen und Mäandrierung im<br />
Esteverlauf mittelfristig vornehmen zu können.
Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Endg. Verw.-Vorlage Nr. 11/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
11<br />
b) Schützenplatz<br />
Herr Hansen berichtet auch zu dieser Thematik aus der Sitzung des Ausschusses für<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung, Ortschaftsangelegenheiten und Umweltschutz gemeinsam mit dem<br />
Betriebsausschuss. Es ist die Frage zu klären, ob in einem Verfahren der Schützenplatz<br />
innerhalb oder außerhalb des durch Deiche geschützten Gebietes liegen sollte. Hierbei<br />
war in den Ausschüssen die einstimmige Auffassung, keine Maßnahmen zu ergreifen die<br />
dazu führen, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> dauerhaft an städtebaulichen Entwicklungen auf<br />
dem Schützenplatz gehindert ist.<br />
Herr Fischer weist darauf hin, dass derzeit nicht feststeht, welche Schutzmaßnahmen<br />
generell ergriffen werden müssen. Insofern kann seiner Meinung nach auch zum<br />
Schützenplatz noch keine Aussage getroffen werden. Die FDP-Fraktion wird die<br />
Verwaltungsvorlage daher ablehnen.<br />
Herr Knoefel nimmt an der Beschlussfassung nicht teil. Es sind 38 Ratsmitglieder anwesend.<br />
Beschluss:<br />
(28 Ja-Stimmen,<br />
10 Nein-Stimmen)<br />
Der Schützenplatz soll bei Planungs- und<br />
Baumaßnahmen der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> Teil<br />
eines künftig eingedeichten Bereiches sein.<br />
Bei Maßnahmen anderer Stellen wird die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> auf die Beachtung dieser<br />
Auffassung hinwirken.<br />
Der Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong> beabsichtigt<br />
nicht, in dieser Wahlperiode für den Bereich<br />
des Schützenplatzes städtebauliche<br />
Festsetzungen zu ändern.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
Endg. Verw.-Vorlage Nr. 12/2012<br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
c) Antrag auf Durchführung einer Bürgerbefragung gem. § 35 NKomVG; gemeinsamer<br />
Antrag von FDP-Fraktion und Bündnis 90/Die Grünen vom 13.12.2011<br />
Der Antrag wird zurückgezogen, da nach Auskunft von Herrn Fischer zunächst<br />
abgewartet werden soll, welche Maßnahmen konkret gem. Ziff 2 des Beschlusses zur<br />
Verwaltungsvorlage Nr. 11/2012 vorgeschlagen werden. Es wird in Aussicht gestellt,<br />
zu gegebener Zeit erneut einen Antrag zu stellen.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
12. Erstellung eines regelmäßigen elektronischen Newsletters im Rahmen der Einführung<br />
eines Ratsinformationssystems; Antrag des Ratsmitgliedes Kowalski vom 06.11.2011<br />
Herr Kowalski zieht seinen Antrag vom 06.11.2011 zurück. Er kündigt an, zu gegebener<br />
Zeit einen redaktionell überarbeiteten Antrag erneut zu stellen.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
12<br />
13. Zentrale Auskunftsstelle für behinderten- und seniorengerechte Wohnungen; Antrag des<br />
Ratsmitgliedes Kowalski vom 29.08.2011<br />
Herr Kowalski zieht seinen Antrag vom 29.08.2011 zurück. Er kündigt an, zu gegebener<br />
Zeit einen redaktionell überarbeiteten Antrag erneut zu stellen.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
14. Mitteilungen des Bürgermeisters über wichtige Angelegenheiten<br />
Mitteilungen des Bürgermeisters liegen nicht vor.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
15. Behandlung vorliegender Anfragen<br />
Anfragen liegen nicht vor.<br />
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Rat der <strong>Stadt</strong> <strong>Buxtehude</strong><br />
3/2011-2016/06.02.2012/ö. T.<br />
Frau Lemm schließt den öffentlichen Teil der Sitzung um 21.13 Uhr.