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Sektion Erfurt in Ettlingen eV - was nun? - Deutscher Alpenverein ...

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Vorwort des scheidenden Ersten Vorsitzenden<br />

Liebe Mitglieder!<br />

Mit diesem Vorwort verabschiede ich mich von Ihnen. Auf der heurigen<br />

Mitgliederversammlung wurde Rolf Hamberger als neuer Erster Vorsitzender gewählt.<br />

Ich wünsche ihm für se<strong>in</strong>e Amtszeit viel Glück. Als wir Rolf Hamberger fragten, ob er<br />

bereit wäre, den Vorsitz der <strong>Sektion</strong> zu übernehmen, versprach ich ihm, ihn bei se<strong>in</strong>er<br />

„E<strong>in</strong>arbeitung“ zu unterstützen. Ich hoffe, daß ich ihm dabei nicht allzusehr zur „Last“<br />

falle.<br />

Zwanzig Jahre <strong>Sektion</strong>svorsitz s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e lange Zeit, <strong>in</strong> der sich viel getan hat. Sowohl<br />

<strong>in</strong>nerhalb der <strong>Sektion</strong> als auch <strong>in</strong> der großen weiten Welt – denken wir nur an die<br />

Wiedervere<strong>in</strong>igung, an das Biotopschutzgesetz oder die europäische Naturschutzgesetzgebung.<br />

(Ne<strong>in</strong>, ke<strong>in</strong>e Sorge, ich werde dieses Thema nicht weiter vertiefen.)<br />

Als ich 1980 me<strong>in</strong>e Tätigkeit begann, hatte ich recht wenig Ah<strong>nun</strong>g von dem, <strong>was</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Vorsitzenden e<strong>in</strong>er Alpenvere<strong>in</strong>ssektion erwartet, dafür aber Vorstandskollegen, die mir<br />

bei den ersten Schritten viel Hilfe leisteten. Die war auch nötig. Denn <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

wurde die Hütte an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Diese Investition sehe ich<br />

heute als letzte <strong>in</strong> der Reihe derjenigen, die noch unter me<strong>in</strong>em Vorgänger Gerd Arntz<br />

getätigt wurden und die die Hütte für die Erfordernisse des ausgehenden zwanzigsten<br />

Jahrhunderts tauglich machten. In den achtziger Jahren konnten wir bei der<br />

Hüttenbewirtschaftung alljährlich steigende Überschüsse erzielen. Zusammen mit den<br />

gleichfalls steigenden Zuschüssen aus den Fördermitteln für das Wanderwesen, die<br />

uns vom Land Baden-Württemberg gewährt werden, konnten wir die erste Erweiterung<br />

der Hütte – auf der Nordseite – wagen. Unser Hüttenwirt erhielt dabei e<strong>in</strong>e neue<br />

Woh<strong>nun</strong>g. Die Erweiterung der Gasträume l<strong>in</strong>derte das im W<strong>in</strong>ter beim Pistenskibetrieb<br />

herrschende Gedränge. Daß der Hüttenanbau so schön zur vorhandenen Hütte paßt,<br />

ist das Ergebnis der Tätigkeit e<strong>in</strong>iger engagierter <strong>Sektion</strong>smitglieder. Ich er<strong>in</strong>nere mich<br />

noch heute voller Dankbarkeit an sie und ihre Hilfe. Namen möchte ich ke<strong>in</strong>e nennen.<br />

Zu leicht könnte es geschehen, daß ich doch e<strong>in</strong>en zu Unrecht zu erwähnen vergesse.<br />

Diejenigen, die damals dabei gewesen s<strong>in</strong>d, werden sich gewiß an diese Zeit er<strong>in</strong>nern.<br />

Dann kam der Anschluß der Hütte an das öffentliche Ab<strong>was</strong>sernetz und 1995 konnten<br />

wir, es war die letzte große Baumaßnahme, die Erweiterung auf der Südseite<br />

e<strong>in</strong>weihen. Sie diente dazu, die Enge im E<strong>in</strong>gangsbereich zu beseitigen – Ursache<br />

auch hier wieder der Pistenskibetrieb – sowie Verhältnisse bei den sanitären Anlagen<br />

und den Waschräumen zu verbessern. Zusätzlich gab es noch e<strong>in</strong>e Erweiterung des<br />

Gastraums und e<strong>in</strong> paar Lager im Dachgeschoß.<br />

In den neunziger Jahren hat sich die <strong>Sektion</strong> vor allem dem Erhalt der Klettergebiete im<br />

nördlichen Schwarzwald gewidmet. In dieser Zeit konnten wir Rolf Gundermann als<br />

Mitstreiter gew<strong>in</strong>nen, der wieder mit der Jugendarbeit <strong>in</strong> unserer <strong>Sektion</strong> begann. Leider<br />

verloren wir Rolf Gundermann <strong>in</strong> Folge se<strong>in</strong>es tragischen Todes am Battert allzu<br />

schnell.<br />

Die mangelnde Jugendarbeit blieb somit weiterh<strong>in</strong> das Defizit me<strong>in</strong>er Tätigkeit. Heuer<br />

konnten wir dennoch auf der Mitgliederversammlung Sascha Ochs als neuen<br />

Jugendleiter wählen. Er kommt aus der Kletter-AG der Anne-Frank-Schule, die schon<br />

seit Jahren besteht. Sascha Ochs wünsche ich viel Glück bei se<strong>in</strong>er Tätigkeit – und<br />

He<strong>in</strong>z Nikolaus auch weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg mit se<strong>in</strong>er „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Klettern“..<br />

(Schließlich brauchen wir wohl noch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Quelle, aus der wir junge Mitglieder<br />

gew<strong>in</strong>nen.)<br />

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