100 Jahre Kapelle Mellach - Katholische Kirche Steiermark
100 Jahre Kapelle Mellach - Katholische Kirche Steiermark
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Zeit zum Feiern<br />
Dorfkaffee Dörfla<br />
So. 3. Juli 05, ab 10.15 Uhr<br />
Pfarrfest Fernitz<br />
So. 10. Juli 05, ab 9.00 Uhr<br />
Feiern Sie mit uns! Vielleicht<br />
wohnen Sie noch<br />
nicht lange in unserer<br />
Pfarre - nutzen Sie daher<br />
die Gelegenheit eine<br />
Gemeinschaft kennen<br />
zu lernen, die miteinander<br />
betet und auch feiert!<br />
Jakobifest<br />
So. 24. Juli 05, ab 10.15 Uhr<br />
<strong>Kapelle</strong>nfest - <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kapelle</strong> <strong>Mellach</strong><br />
FOTO: Gerhard Wolf<br />
Amtliche Mitteilung<br />
Pfarrblatt Fernitz<br />
An einen Haushalt<br />
Postentgelt bar bezahlt!<br />
Verlagspostamt 8072 Fernitz<br />
Juli, August 2/05<br />
Bildbericht siehe Seite 5<br />
Ein gelungenes Fest.<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kapelle</strong><br />
<strong>Mellach</strong>
2/05 DER WEG<br />
2<br />
Inhalt<br />
2 Wort des Pfarrers<br />
3 Papstwechsel<br />
4 Buchtipps<br />
5 <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kapelle</strong> <strong>Mellach</strong><br />
6 Pfarrhofsanierung<br />
7 Weltreligionen<br />
Glaubensbekenntnis<br />
8 Die Bibel<br />
10 Die Pfarre lebt - Bildbericht<br />
11 Firmung<br />
Jungschar<br />
12 Erstkommunion<br />
13 Pfarrkindergarten<br />
14 Termine / Veranstaltungen<br />
16 Gottesdienste<br />
Editorial<br />
s gibt für alles eine Zeit. Eine Zeit zum<br />
EArbeiten, eine Zeit zum Ruhen. Eine Zeit<br />
zum Bitten und eine Zeit zum Feiern. Im<br />
Feiern werden wir herausgenommen aus<br />
der Hektik des Alltags. Anselm Grün, ein<br />
Theologe und Buchautor sagt: “Nur wenn<br />
ich ja sage zu dieser Welt, kann ich ein<br />
Fest feiern, das den Alltag unterbricht und<br />
mir Anteil schenkt am Wesentlichen.”<br />
Diese WEG-Ausgabe berichtet unter<br />
anderem von vielen Festen, die in unserer<br />
Pfarre gefeiert werden: <strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>Kapelle</strong> <strong>Mellach</strong>, Erstkommunion, Firmung,<br />
Abschlussfest der Jungschar, Mitarbeiterfest,<br />
Maiandachten, Taufen, Trauungen,<br />
Familiengottesdienste und andere.<br />
Wer feiert dankt. So wie dies auch Pfarrer<br />
Toni Rindler im Wort des Pfarrers<br />
nebenan tut.<br />
Wer feiert, besinnt sich auf den Sinn seines<br />
Schaffens. Die Beiträge auf den Seiten 3,<br />
7, 8 und 9 können dabei unterstützen.<br />
Gerhard Wolf, Gestalter dieser Zeitung<br />
Pfarramt Fernitz:<br />
Kirchplatz 2, 8072 Fernitz<br />
Tel.: 03135/55 400, Mobil: 0676/874 26 063<br />
Fax 03135/55 400-6<br />
E-Mail: fernitz@graz-seckau.at<br />
Kanzleistunden:<br />
Mo. - Do. 8 - 12 Uhr, Fr. 14 - 18 Uhr<br />
Liebe Pfarrblattleser und -leserinnen!<br />
Gegen Ende dieses Schul- und Arbeitsjahres<br />
möchte ich vielen meinen Dank<br />
aussprechen - ich tue dies auch im<br />
Rückblick auf die letzten 10 <strong>Jahre</strong>; damals<br />
haben wir - ich als Pfarrer und Hans Hofer als<br />
Ständiger Diakon - im Herbst 1995 gemeinsam<br />
begonnen, das Feld der Pfarrseelsorge<br />
zu "beackern". Für die Pfarrseelsorge bedarf<br />
es des Pfarrgemeinderates und zusätzlich<br />
vieler ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter - hier gilt es ein herzliches Vergelt's<br />
Gott auszusprechen. Ein Zeichen des<br />
Dankes ist auch unser Mitarbeiterfest am<br />
Nachmittag des Fronleichnamsfestes.<br />
Viele helfen mit beim Erleben von<br />
Gemeinschaft und Feiern von Gemeinschaft<br />
- hier sind natürlich auch alle Zusammenkünfte<br />
zu den Gottesdiensten zu erwähnen.<br />
Tatkräftig wird mitgeholfen bei der Förderung<br />
der Gemeinschaft in der Pfarre: Pfarrkaffee,<br />
Agape, Pfarrfetzenmarkt, Pfarrfrühschoppen,<br />
Jugendball und Pfarrfest<br />
< DANKE !<br />
Viele geben ihren Beitrag bei den einzelnen<br />
Gruppen und Runden: bei der <strong>Katholische</strong>n<br />
Jungschar und Jugend, bei der Frauenund<br />
Familienrunde, beim Eltern-Kind-Treffen<br />
und bei den Pfarrsenioren. Auf solche Art<br />
und Weise wird ein Zuhause im kirchlichen<br />
Umfeld erfahrbar < DANKE !<br />
Viele bringen ihre Charismen ein bei den<br />
gottesdienstlichen Zusammenkünften in den<br />
Ortschaften, der Sorge um die <strong>Kirche</strong>n und<br />
<strong>Kapelle</strong>n; nur als Beispiel für alles möchte<br />
ich die montäglichen Gebetsstunden, die<br />
Wort des Pfarrers<br />
10 <strong>Jahre</strong> Pfarrer in Fernitz<br />
und 10 <strong>Jahre</strong> Diakon<br />
Maiandachten und das Herbergsuchen<br />
anführen. Wir benötigen das Gebet so vieler<br />
Menschen < DANKE !<br />
Viele bringen sich ein in der Sakramentenvorbereitung<br />
(wie etwa die Erstkommunion<br />
und die Firmung) als auch in der Bildung<br />
(wie etwa das Sonntagsblattaustragen, die<br />
Herausgabe des Pfarrblattes oder die Veranstaltungen<br />
des Bildungswerkes). Hier sind<br />
auch mitzudenken die Aktionen, welche an<br />
besondere Zeiten des <strong>Kirche</strong>njahres anknüpfen,<br />
wie eben das Adventkranzbinden, die<br />
Nikolaus- und Dreikönigsaktion < DANKE !<br />
In die Pfarrarbeit reicht auch die Sorge um<br />
die Erhaltung der Gebäude - <strong>Kirche</strong>n, <strong>Kapelle</strong>n,<br />
Pfarrheim und Pfarrhof - hinein. Dankbar<br />
denke ich noch an die vielen Helfer zur<br />
Zeit der <strong>Kirche</strong>nrenovierung zurück oder erst<br />
vor kurzem an die Außenrenovierung der<br />
<strong>Kapelle</strong> in <strong>Mellach</strong>. Auch jetzt wird bei der<br />
Sanierung des Pfarrhofes so manche Mitarbeit<br />
gebraucht - in diesem Bereich ist auch<br />
das Mitdenken des Bauausschusses und des<br />
Wirtschaftsrates zu erwähnen < DANKE !<br />
Die Mithilfe von Gruppen und Einzelpersonen<br />
bei der Feier des Sonntagsgottesdienstes,<br />
bei besonders festlichen Gottesdiensten<br />
oder auch beim Totengebet - hier könnte auch<br />
noch vieles im Einzelnen aufgezählt werden<br />
- ist bereichernd für unser pfarrliches und<br />
religiöses Leben. Als Mitte und Höhepunkt<br />
unter vielem darf hier die Feier der Sonntagsmesse<br />
als einheitsstiftende Kraft, als<br />
Nahrung und Stärkung für unser Leben aus<br />
dem Glauben, als Verlebendigung für unsere<br />
Beziehung zu Gott und den Mitmenschen<br />
hervorgehoben werden < DANKE !<br />
Wenn ich in besonderer Weise das ehrenamtliche<br />
Engagement dankbar im Blick auf<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, den<br />
Pfarrgemeinderat und den Diakon erwähnt<br />
habe, so soll an dieser Stelle auch mein Dank<br />
allen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen im<br />
Bereich von <strong>Kirche</strong>, Pfarrhof und Pfarrkindergarten<br />
ausgesprochen werden. Ich danke<br />
hier besonders für die Verlässlichkeit und die<br />
Wahrnehmung der Verantwortung, für das<br />
Darüberhinaus und das beseelte Engagement<br />
< DANKE !<br />
Für mich als Pfarrer ist es schön, wenn ich<br />
auf diese Mit- und Zusammenarbeit zählen<br />
darf. VERGELT'S GOTT !<br />
Pfarrer Toni Rindler <br />
Palmweihe 2005 - eine der vielen Feiern in der Pfarre FOTO: Gerhard Wolf
Aufgrund des Wechsels<br />
an der Spitze der <strong>Kirche</strong><br />
bringen wir Ihnen hier<br />
Auszüge aus der Predigt<br />
von Bischof Dr. Egon<br />
Kapellari zum Tod von<br />
Papst Johannes Paul II .<br />
und Weihbischof Dr.<br />
Franz Lackner zur<br />
Amtsübernahme durch<br />
Papst Benedikt XVI.<br />
TEXT: aus der Predigt von Bischof<br />
Dr. Egon Kapellari<br />
Liebe Christen, Brüder und Schwestern!<br />
Geehrte Repräsentanten<br />
nichtchristlicher Religionen!<br />
Hochgeschätzte Verantwortliche für das<br />
öffentliche und kulturelle Leben in Land<br />
und Stadt!<br />
Wir haben uns in<br />
dieser Kathedrale<br />
versammelt im<br />
Gedenken an einen<br />
großen Menschen<br />
und Christen, der als<br />
Nachfolger des<br />
Apostels Petrus,<br />
also sozusagen in<br />
den Schuhen des<br />
Menschenfischers<br />
vom großen See<br />
Genezareth in<br />
Galiläa, durch 27<br />
<strong>Jahre</strong> Papst der<br />
<strong>Katholische</strong>n <strong>Kirche</strong><br />
gewesen ist. Er<br />
hat dieses Amt als<br />
Dienst am Dreifaltigen<br />
Gott, an der <strong>Kirche</strong><br />
und darüber hinaus<br />
als Dienst an der<br />
ganzen Christenheit,<br />
ja an der ganzen<br />
Menschheit verstanden,<br />
und er hat sich darin verzehrt wie<br />
eine Kerze, die zugleich an beiden Enden<br />
brennt und leuchtet. Millionen Menschen<br />
vieler Völker und Rassen haben dies<br />
gewusst und trauern von Herzen um ihn.<br />
Dieser Papst vereinte in seiner Persönlichkeit<br />
und seiner Geschichte Begabungen<br />
und Anliegen, die in der höchst pluralen<br />
Welt der Moderne und Postmoderne<br />
nur selten, ja fast nie in einer solchen Synthese<br />
zusammenfinden: Mystik und Politik,<br />
philosophische Ethik, Wissenschaft,<br />
Kunst und Sport waren ihm in besonderem<br />
Maße vertraut. All das wurde aber<br />
zusammengehalten und beseelt durch seinen<br />
tiefen christlichen Glauben. Es war<br />
ein liebender Glaube auch dort, wo der<br />
Papst Grenzen zog, die manche störten,<br />
Lesen und Nachdenken<br />
Dank und Hoffnung<br />
die aber dem Gesamtwohl der <strong>Kirche</strong> und<br />
darüber hinaus der ganzen Menschheit<br />
dienen sollten. Nicht wenige herausragende<br />
Denker und Anwälte einer umfassenden<br />
Humanität, die nicht der <strong>Kirche</strong><br />
angehören, haben im Lauf des langen<br />
Pontifikates dieses Papstes mehr und<br />
mehr Zustimmung zu von ihm vertretenen<br />
Überzeugungen entwickelt und öffentlich<br />
bekundet. Er war ein Prophet, ein oft<br />
unbequemer Prophet für das menschliche<br />
Leben, sei es schon geboren oder noch<br />
ungeboren, sei es entfaltet oder behindert.<br />
Er war ein Prophet für den Frieden und ein<br />
Prophet im Dienst von mehr sozialer<br />
Gerechtigkeit.<br />
Hochbegabt im Umgang mit Wort,<br />
Bild und Symbolen hat er sich nicht selbst<br />
inszeniert, sondern wollte stets nur ein<br />
Zeigefinger sein, der auf Jesus Christus<br />
hinweist. Er wusste, dass er zuerst und<br />
zuletzt nur einer<br />
war inmitten einer<br />
Milliarde von<br />
Katholiken, aber in<br />
unverwechselbarer<br />
und herausragender<br />
Verantwortung<br />
dazu berufen, sich<br />
mit aller Kraft des<br />
Herzens und des<br />
Geistes für das Miteinander<br />
in dieser<br />
großen <strong>Kirche</strong> und<br />
darüber hinaus in<br />
der ganzen Christenheit<br />
und<br />
Menschheit einzusetzen.<br />
Dem dienten<br />
seine vielen und<br />
großen Reisen bis<br />
an die Grenzen der<br />
Erde. Dem diente<br />
auch die durch ihn<br />
Papst Johannes Paul II<br />
sehr verstärkte<br />
große Anziehungskraft<br />
Rom's als geographisches und spirituelles<br />
Zentrum der katholischen Weltkirche.<br />
Dieser Papst wusste sich getragen vom<br />
Gebet und von anderen Zeichen der Solidarität<br />
vieler einfacher und armer Menschen<br />
vor allem im Süden der Erde, aber<br />
auch in Europa und vor allem von der<br />
Solidarität sehr sehr vieler junger Menschen<br />
auch in Ländern, wo manche einflussreiche<br />
Kräfte dem Christentum unter<br />
Berufung auf eine oft nicht zu Ende<br />
gedachte Aufklärung mit Widerstand<br />
begegnen.<br />
Der Papst hat dem entgegen zu einem<br />
neuen christlichen Selbstbewusstsein eingeladen,<br />
zu einem missionarischen<br />
Schwung, der bei Licht besehen, nie mit<br />
DER WEG 2/05<br />
einem unintelligenten und ängstlichen<br />
sogenannten Fundamentalismus verwechselt<br />
werden konnte. Obwohl die<br />
Nachrichtentechnologie Menschen und so<br />
auch Christen auf der ganzen Erde immer<br />
mehr vernetzt, haben sich in West- und<br />
Mitteleuropa manche kirchliche Milieus<br />
von den großen Zonen eines vitalen<br />
katholischen Christentums manchmal<br />
abgekoppelt, was leicht in einen, wenn<br />
auch großräumigen Provinzialismus<br />
führen kann. Dem gegenüber hat der verstorbene<br />
Papst ohne jede Polemik, aber<br />
mit großer kreativer Phantasie und Dynamik<br />
neue Impulse gesetzt, die den Blutkreislauf<br />
der <strong>Kirche</strong> mobilisiert und vor<br />
allem junge Menschen erfasst haben. Er<br />
hat auch viel getan, um deutlich zu<br />
machen, dass Freizügigkeit nicht ohne<br />
weiteres schon ein Weg zu wirklicher<br />
Freiheit ist. Jesus hat ja nicht gesagt, dass<br />
die Freiheit uns wahr machen wird. Er hat<br />
gesagt, dass die Wahrheit uns frei machen<br />
wird. Das gilt ebenso für den Umgang mit<br />
Sexualität wie mit materiellen Gütern.<br />
TEXT: aus der Predigt<br />
von Weihbischof Dr. Franz Lackner<br />
Liebe Schwestern und Brüder im<br />
Herrn!<br />
So erzählte unser verstorbener Papst<br />
Johannes Paul II. einmal bei einer Audienz,<br />
wie er in das Petrusamt gewählt<br />
wurde. Als es sich nämlich abzeichnete -<br />
so sagte er -, dass die Wahl wahrscheinlich<br />
auf ihn fallen würde, da sagte sein<br />
väterlicher Freund Kardinal Wyszynski<br />
zu ihm: "Wenn wir dich wählen, bitte<br />
nimm die Wahl an, denn es ist der Herr,<br />
der dich ruft, die <strong>Kirche</strong> ins dritte Jahrtausend<br />
zu führen." Es ist der Herr, der ruft,<br />
nicht sind es alleinursächlich die Stimmen<br />
der Kardinäle. So dürfen - ja sollen wir -<br />
glauben und vertrauen, dass der Herr Kardinal<br />
Ratzinger als Benedikt XVI. gerufen<br />
hat, die <strong>Kirche</strong> auf ihren Weg in der Nachfolge<br />
Jesu Christi zu führen. Papst Benedikt<br />
XVI. hat diesen Ruf gehört und angenommen,<br />
obwohl er - wie seine ersten<br />
Worte sagen - sich als einfachen und<br />
demütigen Arbeiter im Weinberg des<br />
Herrn sieht. Aber als tiefsinniger Theologe<br />
weiß er, und er hat es, als er vor die<br />
Menge am Petersplatz hingetreten ist,<br />
auch gesagt: "Gott versteht es immer, mit<br />
unzulänglichen Mitteln sein Heilswerk zu<br />
vollenden." Papst Benedikt kennt als Priester<br />
und Bischof, zuvor noch als getaufter<br />
Christ, die drei Fragen Jesu an Petrus:<br />
"Simon Petrus, Sohn des Johannes, liebst<br />
du mich?" Am Anfang geht Petrus die<br />
Antwort noch leicht über die Lippen. ><br />
3
2/05 DER WEG Lesen und Nachdenken<br />
Buchtipps<br />
Erinnerungen und Identität<br />
Johannes Paul II.<br />
Gespräche an der Schwelle zwischen den<br />
Jahrtausenden<br />
Weltbild Buchverlag, Augsburg 2005<br />
Johannes Paul II hat den Druck vielgestaltiger<br />
Erscheinungsformen des Bösen in seinem<br />
Leben persönlich erfahren. Trotzdem<br />
hat er die Perspektive des Guten niemals<br />
aus den Augen verloren, ja, er ist sogar<br />
zutiefst überzeugt, dass es am Ende überwiegen<br />
wird: "Es gibt kein Übel, das Gott<br />
nicht für etwas noch größeres Gutes nutzbar<br />
machen könnte." Das Buch zeigt den<br />
Heiligen Vater als einen umfassend gebildeten<br />
Denker, der persönliche Erfahrung<br />
und weltgeschichtliche Analyse meisterhaft<br />
zu verbinden weiß.<br />
Salz der Erde<br />
Joseph Kardinal Ratzinger<br />
Christentum und katholische <strong>Kirche</strong> an der<br />
Jahrtausendwende<br />
Ein Gespräch mit Peter Seewald<br />
Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1996<br />
In einem kritischen Dialog mit dem Publizisten<br />
Peter Seewald stellt sich Kardinal Ratzinger<br />
ohne Scheu vor Tabuthemen der<br />
Vorstellung, dass vieles, was heute noch als<br />
essenziell gilt, nicht zu retten ist - bis hin zum<br />
Konzept der Volkskirche überhaupt. Seine<br />
Thesen sind für jemanden, der gleichsam in<br />
der Amtsnachfolge des "Großinquisitors"<br />
steht, überraschend unkonventionell. Die<br />
großen Volkskirchen, so der ebenso streitbare<br />
wie umstrittene Kardinal, drohen an<br />
ihrer institutionellen Macht zu ersticken. Das<br />
Buch ist eine Herausforderung für viele<br />
Amtsträger und Routinechristen, aber<br />
auch für alle, die lediglich dem Zeitgeist<br />
huldigen.<br />
Impressum: DER WEG<br />
Herausgeber: R.k. Pfarramt, 8072 Fernitz<br />
Redaktionsteam: Ingrid Pechmann, Pfr. Toni Rindler,<br />
Gerhard Wolf, Maria und Josef Würfel<br />
Layout: Gerhard Wolf<br />
Druck: styriaPRINTSHOP, 8020 Graz<br />
Der WEG im Internet -<br />
auf der ganzen Welt verfügbar unter<br />
http://hauptplatz.goessendorf.com/portal-kgd<br />
Machen Sie Verwandte und Bekannte, die den<br />
WEG schriftlich nicht erhalten, darauf aufmerksam<br />
Lesen Sie den WEG bereits 14 Tage vor dem<br />
schriftlichen Erscheinungstag in Farbe<br />
Stöbern Sie im WEG-Archiv<br />
Der nächste WEG erscheint am 31.8.2005<br />
Redaktionsschluss ist am 15.7.2005<br />
4<br />
> Beim dritten Mal Fragen wird Petrus<br />
aber traurig, weil Jesus ihn das dritte Mal<br />
schon fragte, so klingt die Antwort fast<br />
resignierend: "Herr du weißt alles, du<br />
weißt auch, dass ich dich liebe." Wir kennen<br />
ebenso die nachfolgenden Worte Jesu<br />
an Petrus: "Als du noch jünger warst, hast<br />
du dich selber gegürtet und bist hingegangen,<br />
wohin du wolltest. Wenn du aber<br />
älter wirst, wirst du die Hände ausstrecken<br />
und ein anderer wird dich gürten<br />
und dich hinführen,<br />
wohin du<br />
nicht willst. Jeder<br />
Christ - und erst<br />
recht der Nachfolger<br />
Petri - wird die<br />
Hände ausstrecken<br />
müssen,<br />
einmal zu Gott<br />
hin, dass er uns<br />
gürtet und hinführt,<br />
zuweilen in<br />
eine Richtung, die<br />
wir nicht wollen.<br />
Aber wir müssen<br />
unsere Hände<br />
auch auf die Menschen<br />
hin ausstrecken,<br />
auf den<br />
Menschen von<br />
heute im 21. Jahrhundert,<br />
und auch<br />
er wird uns gürten<br />
und hinführen,<br />
manchmal wieder-<br />
um in eine Richtung,<br />
in die wir<br />
vielleicht nicht<br />
wollen. Aber nur durch dieses Aufgeben<br />
eigener Vorstellungen und Erkenntnisse -<br />
und das heißt sterben - wird Gott verherrlicht.<br />
Papst Benedikt wird seine Hände Gott<br />
und den Menschen entgegenstrecken. Er<br />
sucht, wie er schon in der ersten Predigt<br />
deutlich machte, den Dialog mit den<br />
getrennten Christen, mit allen, die zum<br />
Frieden beitragen können, mit denen, die<br />
leiden und vor allem mit den Jugendlichen.<br />
Nehmen wir diese Einladung zu<br />
einem ehrlichen Dialog an. Lassen wir<br />
uns gürten und führen, dann werden wir<br />
auch andere - und sei es selbst der Papst -<br />
Hubmann BauMeister + BauStoffe<br />
8071 Gössendorf, Anton Hubmann Platz 1, 03135/46 1 49<br />
gürten und führen dürfen. Dazu braucht es<br />
vor allem Vertrauen und Geduld!<br />
Liebe Brüder und Schwestern, der<br />
neue Papst hat den Namen "Benedikt"<br />
angenommen. Der Heilige Benedikt ist<br />
der Patron von Europa. Mit der Gründung<br />
seines ersten Klosters wurde die platonische<br />
Akademie geschlossen, eine Epoche<br />
ging zu Ende, eine neue entstand. In Europa<br />
hat das Christentum zuerst und sehr<br />
tiefe Wurzeln geschlagen. Aber dieses<br />
christliche Europa<br />
hat auch viel Leid<br />
gesehen, schreckliche<br />
Kriege haben<br />
Menschen in Angst<br />
und Schrecken<br />
gesetzt, darunter<br />
waren auch Kriege,<br />
die man Glaubenskriege<br />
nennt. Dem<br />
abendländischen<br />
Christentum wurde<br />
eine schreckliche<br />
Gottesfinsternis prophezeit<br />
und diese ist<br />
wohl in den fürchterlichen<br />
Kriegen des<br />
letzten Jahrhunderts<br />
eingetreten. Ja, nicht<br />
ganz zu Unrecht wird<br />
gesagt, anbetracht<br />
dieser Vorkommnisse<br />
solle man hier von<br />
Gott eine Zeit lang<br />
schweigen.<br />
Der Name "Bene-<br />
Papst Benedikt XVI<br />
dikt" jedoch gibt<br />
Hoffnung, und wir<br />
müssen nicht schweigen, wir dürfen - wie<br />
dieser Name in seiner Wortbedeutung<br />
bene dicere sagt - Gutes sagen, weil Gott<br />
gut ist; weil in Gott Verzeihung und Heilung<br />
angeboten ist; weil in Gott Grenzen<br />
und Hindernisse überwindbar sind.<br />
So hoffen und glauben wir, dass das<br />
Pontifikat von Papst Benedikt XVI. eine<br />
Zeit des Segens sein wird: Zum Wohle der<br />
Menschen guten Willens und zur Ehre<br />
Gottes. Amen.
Zeit zum Feiern<br />
Ein Ort der Gemeinschaft -<br />
die hundertjährige Dorfkapelle in<br />
<strong>Mellach</strong><br />
DER WEG 2/05<br />
Viele sind der Einladung der Obfrau des <strong>Kapelle</strong>nausschusses Ingrid Dreisiebner (Foto rechts<br />
unten) und des Bürgermeisters Johann Wagner (Foto in der Mitte oben) gefolgt und haben ein<br />
Fest der Gemeinschaft gefeiert. FOTOS: Martin Pachatz und Gerhard Wolf<br />
Gemeinsam gestalten und arbeiten<br />
Gemeinsam fröhlich sein<br />
Gemeinsam feiern<br />
5
2/05 DER WEG<br />
Informationen<br />
zur Pfarrhofsanierung<br />
6<br />
Wissenswertes<br />
TEXT: Bmst. DI Christine Bachinger-Dengg<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Das Bischöfliche Bauamt wurde<br />
von der Pfarre ersucht die<br />
Umbau- und Sanierungsplanung<br />
für den Pfarrhof zu erstellen.<br />
Im November 2002 erfolgten die<br />
ersten Entwurfvorschläge sowie die<br />
Grobkostenschätzung nach Bedarfsvorstellung<br />
und Raumvorgaben der<br />
Pfarre.<br />
Dieses ausgearbeitete Konzept<br />
wurde dem Wirtschaftsrat der Pfarre<br />
zur Stellungnahme und interner Vorstellung<br />
übermittelt.<br />
Bei der Planung für die Generalsanierung<br />
des Pfarrhofes versuchte<br />
man die alte Gebäudestruktur unter<br />
Berücksichtigung der heutigen<br />
Pastoralerfordernisse und des Raumbedarfes<br />
der Bewohner wieder rückzuführen.<br />
In mehreren örtlichen Besprechungen<br />
wurde versucht, die in der Pfarre<br />
diskutierten Wünsche, in dieses<br />
Generalsanierungskonzept einfließen<br />
zu lassen.<br />
Ende 2004 erfolgte die Ausschreibung<br />
der einzelnen Gewerke.<br />
Im März 2005 wurde mit den Umbauund<br />
Sanierungsarbeiten am Pfarrhof<br />
unter Einbeziehung des Bundesdenkmalamtes<br />
begonnen.<br />
Weiters wurden Befundungsarbeiten<br />
an historischen Decken und Wänden<br />
im Gebäudeinneren sowie der<br />
Außenfassade veranlasst.<br />
Die Sanierung des Pfarrhofes wurde<br />
auf Grund der total desolaten Heizung<br />
und Fenster, sowie defekten<br />
WC-Anlagen erforderlich.<br />
Es erfolgt eine generelle Erneuerung<br />
aller Zu- und Abflussleitungen, Einbau<br />
einer neuen Heizung (Gas), Erneuerung<br />
der gesamten E-Installation einschl.<br />
EDV-Verkabelung, barrierefreie<br />
WC-Anlage im Erdgeschoss, Erneuerung<br />
der Fensterkonstruktion lt. Bundesdenkmalamt.<br />
Im Obergeschoss werden die bestehenden<br />
Wohneinheiten saniert<br />
(Erneuerung der Sanitäreinheiten).<br />
Die Fassade wird nach den Befundungen<br />
des Bundesdenkmalamtes<br />
renoviert. Weiters wird der gesamte<br />
Pfarrhof neu ausgemalen, die Türkonstruktionen<br />
durchrepariert und<br />
neu gestrichen und die Böden<br />
instand gesetzt.<br />
Durch diese Baumaßnahmen soll ein<br />
noch offeneres Haus für die Pfarrbevölkerung<br />
und Pfarrpastoral sowie für<br />
die gelebte Gemeinschaft der Pfarrhofbewohner<br />
erzielt werden. <br />
Spendenaufruf zur<br />
Finanzierung der<br />
Generalsanierung des<br />
Pfarrhofes<br />
Schrecken Sie bitte nicht zurück, wenn ich bei diesen nun folgenden<br />
Zeilen um finanzielle Unterstützung für die Umbau- und<br />
Sanierungsarbeiten im Pfarrhof "bettle"! TEXT: Pfarrer Toni Rindler<br />
Liebe Pfarrangehörige!<br />
Schrecken Sie bitte nicht zurück, wenn<br />
ich bei diesen nun folgenden Zeilen<br />
um finanzielle Unterstützung für die<br />
Umbau- und Sanierungsarbeiten im Pfarrhof<br />
"bettle"!<br />
Wie ich bereits berichtet habe, übernimmt<br />
das Bauamt der Diözese 70 % der Kosten;<br />
Der Pfarrgemeinderat besichtigt die Baustelle.<br />
FOTO: Gerhard Wolf<br />
jedoch verbleibt der Pfarre ein Kostenanteil<br />
von ca. € 150.000,--. Einen Teil davon<br />
versuchen wir seitens der Pfarre mit<br />
Aktionen (Adventkranzverkauf, Pfarrfetzenmarkt)<br />
und Festen (Pfarrfest, Jugendball<br />
der Pfarre) aufzubringen.<br />
Da sich aufgrund des denkmalgeschützten<br />
Gebäudes die Ausgaben erhöhen, sind<br />
wir auch auf die Spenden seitens der Pfarrangehörigen<br />
angewiesen. Diese fließen<br />
zur Gänze dem Öffentlichkeitsbereich des<br />
Pfarrhofes zu; dieser umfasst den Eingangsbereich,<br />
die Kanzlei, den Pastoralraum,<br />
das Besprechungszimmer und die<br />
Sanitäranlage im Erdgeschoss. Die Kanzlei<br />
ist meist die erste Anlaufstelle für die<br />
Erfordernisse im kirchlichen Leben; das<br />
Besprechungszimmer dient den Gesprächen<br />
der Pfarrangehörigen mit der<br />
Pastoralassistentin, dem Diakon und dem<br />
Pfarrer, sowie den Besprechungen des<br />
Wirtschaftsrates der Pfarre, des Kindergartenausschusses,<br />
des PGR-Vorstandes<br />
und diverser anderer Gruppen und Ausschüsse.<br />
Der Pastoralraum diente vor allem der<br />
Zusammenkünfte verschiedener größerer<br />
Gruppen: Pfarrsenioren, Eltern-Kind-<br />
Treffen, Schola der Pfarre, Ministranten-,<br />
Erstkommunion-, Firmgruppen, Familienrunde,<br />
Pfarrgemeinderat; von Bedeutung<br />
ist auch die Mitverwendung bei Festen<br />
und Aktionen.<br />
Wenn ich Sie nun<br />
um finanzielle<br />
Unterstützung für<br />
die Umbau- und<br />
Sanierungsarbeiten<br />
bitte, dann betrifft<br />
dies einzig diesen<br />
Öffentlichkeitsbereich<br />
des Pfarrhofes.<br />
Wenn sich<br />
trotzdem jemand<br />
ärgert, weil ich um<br />
Spenden bitte,<br />
möge man es mir<br />
mitteilen. Ich bin<br />
gerne bereit, meinen<br />
Teil zu tun, um<br />
von Ärger zu<br />
befreien.<br />
Beim Festgottesdienst<br />
zum Pfarrfest<br />
besteht die Möglichkeit eine Spende<br />
zu geben, ebenso mittels beigelegtem<br />
Erlagschein (Pfarrhofsanierung, Konto<br />
1.002.161, BLZ 38133, Raiba Hausmannstätten).<br />
Im Voraus sage ich ein herzliches Vergelt`s<br />
Gott für jegliche Hilfe und Unterstützung<br />
und darf auch an dieser Stelle die<br />
Einladung zum Fest der Pfarre aussprechen.<br />
Mit herzlichem Gruß<br />
Pfarrer Toni Rindler<br />
PS.: Ein Danke darf ich hier im Namen<br />
der Pfarre auch den Familienangehörigen<br />
der Fam. Glatz, Unterfernitz ausprechen.<br />
Im Sinne des Verstorbenen Herrn Johann<br />
Glatz wurde anstatt der Blumen und<br />
Kränze um eine Unterstützung der Sanierung<br />
des Pfarrhofes gebeten. Diese betrug<br />
€ 1.303,--
Weltreligionen<br />
Hinduismus<br />
Teil 2 TEXT: Image<br />
Die Tempelstadt von<br />
Madurai - Rituelle<br />
Bäder sind ein Schritt<br />
auf den Weg der<br />
Befreiung aus dem<br />
Kreislauf aller Wesen.<br />
Viele Götter - letztlich eins<br />
Einswerden mit dem Einen<br />
Hinduismus ist der Sammelname für die in Indien durch<br />
Jahrhunderte gewachsene Religion. Sie kennt kein<br />
gemeinsames Glaubensbekenntnis, keine Definition,<br />
keine Leitung. Und doch gibt es Fixpunkte: Hindu wird man<br />
durch Geburt, das heilige Buch der Veden ("Wissen") gilt als<br />
grundlegende Offenbarung, das Kastenwesen regelt die Sozialordnung.<br />
In den Veden ist "brahman" das Absolute, der Urgrund von<br />
allem. Obwohl - oder weil - es nicht beschrieben werden kann,<br />
wird es in vielen Formen und Göttergestalten vorgestellt, doch<br />
letztlich als eins gesehen. So kann jedes Dorf eigene Götter<br />
haben - sie sind nur Wege, sich dem Absoluten zu nähern. Die<br />
Darstellungen der Götter betonen, dass sie weit mehr sind als<br />
Menschen.<br />
Schon die Veden kennen Dutzende Götter samt ihren<br />
Gemahlinnen. Am häufigsten angerufen wird Indra, der als<br />
Krieger dargestellte Schöpfer. Agni, der Gott des (Opfer)Feuers,<br />
verbindet Himmel und Erde, er ist die Lebenskraft der<br />
Natur. Varuna, der höchste der Götter, kontrolliert die Ritten<br />
und Gesetze, er erhält die kosmische Ordnung.<br />
Bekannter als sie sind die späteren Götter: Brahma, der<br />
Schöpfer und Herr aller Geschöpfe, ist jenseits aller Anbetung;<br />
darum ist ihm kaum ein Tempel geweiht; seine Frau Sarasvati<br />
ist die Götting der Wahrheit. Vishnu, der Erhalter, kümmert<br />
sich um das menschliche Schicksal, er ist freundlich gesonnen<br />
und wendet sich den Menschen in zehn Avataras (Inkarnationen)<br />
zu; Lakshmi, seine Gemahlin, steht für Schönheit und<br />
Glück. Shiva, der Zerstörer, ist die Quelle von Gutem und<br />
Bösem, er zestört das Leben und schafft es neu; seine Gemahlin,<br />
die "große Mutter" meist Kali oder Durga genannt, symbolisiert<br />
die weiblich-göttliche Kraft, die zerstört und kreativ<br />
ist.<br />
Die bekanntesten Avataras bzw. "Erscheinungsformen" Vishnus<br />
sind Krishna, der beliebteste aller Götter, Held vieler<br />
Mythen, Liebhaber, Krieger und König, sowie Buddha, der<br />
Gründer des Buddhismus.<br />
Aufgabe und Ziel des Menschen ist es, die Befreiung aus<br />
dem Kreislauf aller Wesen zu erreichen: entweder auf dem<br />
Weg des Handelns, im Erfüllen der Aufgaben des Lebens, oder<br />
auf dem Weg der Erkenntnis, indem sich der Mensch (durch<br />
Yoga, Askese) vom Vergänglichen befreit, oder auf dem Weg<br />
der Anbetung, der liebenden Verehrung. Jeder Mensch hat seinen<br />
ganz eigenen Weg im Rahmen seiner Kaste zu gehen. Nur<br />
indem er das "dharma" (die Pflicht) seiner Kaste erfüllt, kann<br />
er gutes "karma" erwerben und dem "samsara" (Zyklus der<br />
Wiedergeburten) nach und nach entkommen. Wiedergeboren<br />
zu werden ist demnach - anders als bei asiatisch angehauchten<br />
Gruppen im Westen - nichts Erstrebenswertes, sondern Fessel.<br />
Das beliebteste Buch, die Bhagavad Gita, betont, dass letztlich<br />
alle gerettet werden. <br />
Glaubensbekenntnis<br />
Auferstehung<br />
der Toten<br />
Folge 20 TEXT: Angela M. T. Reinders<br />
M ission:<br />
DER WEG 2/05<br />
packende Ostern: Kühn prangte dieser Werbespruch<br />
des Fernsehsenders Pro7 auf den Buswartehäuschen.<br />
Auf dem Festtagsprogramm stand der<br />
Thriller "Mission: Impossible" mit Emanuelle Beart und Tom<br />
Cruise. Der mimt darin einen Topagenten der CIA, verstrickt<br />
in ein hinterhältiges Doppelspiel, in dem übrigens die Bibel der<br />
Schlüssel zum Geheimnis ist. Zum Osterfest noch einmal<br />
etwas richtig Spannendes.<br />
Was richtig Spannendes und die Bibel ist der Schlüssel dazu:<br />
Brauchen Menschen, die an Christus und seine Auferstehung<br />
glauben, eigentlich noch einen anderen Kanal für den persönlichen<br />
"Kick" zu Ostern? Die befürchtete Antwort: leider ja.<br />
Ostern singt zwar niemand "alle <strong>Jahre</strong> wieder". Aber jedes Jahr<br />
wiederholt sich die doch so ergreifende Liturgie der Osternacht:<br />
Es ist dunkel und Licht kommt in die Welt. Die Menschen sind<br />
schuldig und ihre Schuld wird glücklich genannt, weil sie einen<br />
so großen Erlöser gefunden hat. Jedes Jahr erneuert sich das<br />
Gedenken daran, wie Jesus Christus durch seine Auferstehung<br />
für alle Menschen das Tor zum Leben durchstoßen hat. Eigentlich<br />
eine "unmögliche Mission". Jedes Jahr erneuert sich das<br />
Bekenntnis zur eigenen Taufe, die das Versinken in den Todesfluten<br />
und das Auftauchen ins Leben durch Christus abbildet -<br />
denn von jetzt an, das ist die packende Botschaft, werden alle<br />
Menschen auferstehen. Niemand bleibt im Tod. Davon sind alle<br />
ergriffen bis, sagen wir mal, Osterdienstag. Anschließend geht<br />
es weiter, als wäre Ostern nur ein müder Vierteiler gewesen,<br />
kaum wert, dass man sich zugeschaltet hat.<br />
Ein Grab geht auf, ein Stein ist weg, eine Leiche fort. Frauen<br />
sehen, hören, glauben; Männer rennen, staunen, erzählen. Zwei<br />
Jünger begegnen einem Fremden und klagen ihm, was in den<br />
vergangenen vier Tagen in Jerusalem geschehen ist. Der Fremde<br />
erschließt die Bibel als Schlüssel zum Geheimnis. Er hat Ausstrahlung,<br />
die auf sie wirkt, als er zum Nachtessen das Brot<br />
bricht - da erkennen sie Jesus Christus in ihm. Sie fragen sich:<br />
Waren nicht unsere Herzen voll Feuer, als er mit uns ging?<br />
Die Gräber auf, die Steine weg, die Herzen voll Feuer, in die<br />
Welt und von Christus erzählt: Mit dieser packenden Mission<br />
müssten die unterwegs sein, die einmal Ostern geglaubt haben.<br />
Sozusagen als Oster-Agenten.<br />
Ungezählte heilige Frauen und Männer zeigen, dass der<br />
Osterglaube dem Leben "Pack-an" gibt. Oster-Agenten warten<br />
nicht, bis sie tot sind, um aufzuerstehen. Sie warten nicht bis<br />
an das Lebensende, bis sie die Gräber öffnen, die Steine wegrollen,<br />
mit Herzen voll Feuer für das Leben aufstehen.<br />
"Die Felsen sollen sich spalten: die Herzen nämlich, die nicht<br />
glauben, sondern versteinert sind. Jene, die das Grab der Sterblichkeit<br />
bedrückt, sollen den Stein wegwälzen, der ihnen im Weg<br />
ist, und aus dem Grab hervorgehen. Was einst an den Leibern der<br />
Menschen geschehen soll, das geschehe jetzt in den Herzen",<br />
sagte Papst Leo der Große (+ 461) in einer Predigt.<br />
Wer im Herzen schon gespaltene Felsen bezwungen hat,<br />
wer nicht versteinert, sondern aus der Gruft kommt, wer im<br />
Herzen immer wieder aufsteht, hat Ostern verstanden.<br />
Wer zusieht, wie andere Menschen durch vermeintlich Stärkere<br />
bedroht werden, könnte so beherzt eingreifen: Was kann ihm<br />
schon passieren? Wer unter versteinerten Fronten leidet, könnte<br />
sie so beherzt zum Gespräch aufweichen: wenn schon Gräber ihre<br />
Beklemmung verlieren. Wer befürchtet, dass sein Leben bald zu<br />
Ende geht, könnte so beherzt noch in die Zukunft sehen - auch<br />
und gerade um der Menschen willen, die nach dem eigenen Tod<br />
noch in der Welt bleiben: Wer weiß, was das Leben noch bereit<br />
hält? Wer an Christi Auferstehung glaubt, könnte auferstehen mitten<br />
im Leben. Das wäre eine Mission. Packende Ostern. <br />
7
2/05 DER WEG<br />
8<br />
Die Bibel<br />
Die Bibel - Die <strong>Katholische</strong>n Briefe und<br />
die Offenbarung<br />
Die Bücher der Bibel - Folge 11<br />
Nach dem Hebräerbrief folgen<br />
sieben Briefe, die sich an keine<br />
bestimmte Gemeinde wenden.<br />
Sie heißen daher seit alter<br />
Zeit “katholische”, das heißt<br />
“allgemeine” Briefe. Dann folgt<br />
die Apokalypsis - so nennt der<br />
Verfasser sein Buch - was so<br />
viel wie Enthüllung, Offenbarung<br />
bedeutet.<br />
TEXT: Hans Brunner<br />
Der Hebräerbrief<br />
Wir haben einen Hohenpriester,<br />
der menschliche Schwäche<br />
kennt und versteht, zugleich<br />
aber alle Priester und Opfer übertrifft:<br />
Christus. Was die Opfer nur andeuten, hat<br />
er endgültig getan: die Trennwand der<br />
Sünde niedergerissen. Er öffnet allen den<br />
Zugang zu Gott. Sich von ihm abwenden<br />
heißt alles verlieren. Das ist die zentrale<br />
Botschaft des Briefes "an die Hebräer", wie<br />
ihn sehr alte Quellen nennen. Er richtet sich<br />
also an Judenchristen, und zwar an eine verfolgte<br />
Gruppe (in Rom?), die reif sein müsste<br />
zum Zeugnis, stattdessen aber nur um<br />
sich kreist. Der Autor schreibt - wohl vor 70<br />
n. Chr. - in elegantem Griechisch, kennt das<br />
Alte Testament in- und auswendig und<br />
erklärt (ähnlich wie Paulus im Römerbrief<br />
für Heidenchristen) die geistliche Geschichte<br />
Israels auf Christus hin.<br />
Der Brief des Jakobus<br />
Der Text ermuntert zum tatkräftigen<br />
Leben des Evangeliums. Denn wer nur<br />
sagt, dass er glaubt, glaubt nicht. Gottes<br />
Weisheit leitet an, den Glauben zu verwirklichen:<br />
die Armen zu achten, Frieden<br />
zu stiften usw. Adressaten<br />
sind Judenchristen, als<br />
Autor wird "Jakobus, der<br />
Bruder des Herrn" der<br />
Leiter der Gemeinde von<br />
Jerusalem, genannt. Die<br />
Forschung hält einen späteren<br />
Verfasser für wahrscheinlich.<br />
Die Petrusbriefe<br />
Der erste Petrusbrief geht<br />
aus Rom an Christen in<br />
Kleinasien. Der Apostel<br />
(oder sein Sekretär Silva-<br />
nus in dessen Autorität) macht ihnen Mut,<br />
auch in leidvoller Zeit ein Leben zu<br />
führen, das der Heiligkeit Gottes entspricht:<br />
in der Ehe, in der Gemeinde, im<br />
Staat.<br />
Der zweite Petrusbrief richtet sich gegen<br />
Irrlehren in der Gemeinde. Ihnen stellt der<br />
Autor die wahre Erkenntnis gegenüber! -<br />
Der Apostel Petrus ist als Autor ungewiss.<br />
Ein Teil des Textes entspricht dem Judasbrief.<br />
Gott ist die Liebe,<br />
und wer in der<br />
Liebe bleibt, bleibt<br />
in Gott, und Gott<br />
bleibt in ihm.<br />
1 Joh 4,16b<br />
Christus ist der Hoheprieser. Sein<br />
Lebensopfer übertrifft alle Opfer,<br />
jeden Kult. - Aus einem Holzschnitt<br />
von Hans Baldung Grien, 1520<br />
Die Johannesbriefe<br />
Der erste Johannesbrief mahnt zum Glauben<br />
an Jesus als Christus - die Menschwerdung<br />
Gottes ist mehr als ein Symbol<br />
- und zu echter Nächstenliebe. Stil und<br />
Inhalt sind mit dem Johannesevangelium<br />
eng verwandt.<br />
Der zweite Johannesbrief<br />
geht an eine<br />
Gemeinde in Kleinasien<br />
und zählt nur 13 Verse.<br />
Sie warnen vor Irrlehrern,<br />
die leugnen, "dass<br />
Jesus Christus im<br />
Fleisch gekommen ist".<br />
Der dritte Johannesbrief<br />
- gerichtet an einen<br />
Gaius - stammt vom selben<br />
Autor wie der zweite.<br />
Trotz seiner Kürze<br />
verrät er manches über<br />
die Struktur der <strong>Kirche</strong> in Kleinasien.<br />
Der Brief des Judas<br />
Inhalt und Autor dieses Briefes sind dem<br />
zweiten Petrusbrief verwandt. Er warnt<br />
vor Leuten mit "gottlosen Begierden".<br />
Das könnten auch geistig Hochmütige<br />
sein, die "die Einheit zerstören". Der Brief<br />
zitiert mehrfach außerbiblische jüdische<br />
Bücher (Apokryphen).<br />
Die Offenbarung<br />
Das Judentum kannte Apokalypsen; Paradebeispiel<br />
ist das Buch Daniel. Wie dieses<br />
in der Judenverfolgung unter Antiochus<br />
Epiphanes (167-164 v. Chr.) zur Gottestreue<br />
aufruft, tut es ein "Knecht Johannes"<br />
unter dem römischen Kaiser Domitian<br />
(81-96 n. Chr.). Der Autor ist nicht der<br />
Evangelist Johannes, aber eine hohe<br />
Autorität, ein Kenner der jüdischen Bibel<br />
und Literatur, der wegen seines Glaubens<br />
auf die Sträflingsinsel Patmos verbannt<br />
ist.<br />
Johannes will nicht künftige Welt- und<br />
<strong>Kirche</strong>ngeschichte vorhersagen oder die<br />
Wiederkunft Christi detailliert beschreiben.<br />
Er will und muss in Jesu Auftrag den<br />
bedrängten Christen in damals geläufiger<br />
Symbolsprache das Zeitgeschehen aus<br />
der Perspektive Jesu aufschließen und sie<br />
im Glauben und im Leiden stärken.<br />
Der Autor sieht eine schwere Verfolgung<br />
kommen. Sie entzündet sich am Kaiserkult,<br />
der in der römischen Provinz Asien<br />
eifrig betrieben wird. Also schreibt Johannes<br />
sieben Gemeinden der Provinz (und<br />
damit der <strong>Kirche</strong>) als Prophet. Seine Leser<br />
spüren Zeile für Zeile als bewussten<br />
Gegen-Satz zum geforderten Kaiserkult.
Nicht der Kaiser, Jesus siegt!<br />
Die Eingangsvision zeigt den "Menschensohn"<br />
inmitten von Engeln und<br />
goldenen Leuchtern; ähnlich ließ sich der<br />
Kaiser auf Münzen darstellen und verehren!<br />
Der "Menschensohn" trägt alle Insignien<br />
des Kaisers: Mantel, Goldgürtel,<br />
goldene Schuhe. Statt des Erdballs aber<br />
hält er die sieben Planeten: Seine Herrschaft<br />
umgreift den Kosmos! Vor ihm<br />
fällt der Seher nieder, das hat er Domitian<br />
verweigert. Der Kaiser verbreitet<br />
Angst, beim Menschensohn heißt es:<br />
"Fürchte dich nicht."<br />
Der Ouvertüre folgen sieben Sendschreiben.<br />
Kapitel 4, die große Himmelsvision,<br />
eröffnet den höchst dramatischen Hauptteil.<br />
Er erinnert an die Kaiserspiele, wie<br />
sie die Leser aus Ephesus kannten. "Ein<br />
Thron stand im Himmel" - wie der Kaiserthron<br />
im<br />
Amphitheater;<br />
auch<br />
Apokalypsen ent- w e n n<br />
Domitian<br />
standen in Krisen- nicht da<br />
zeiten. Sie sagen war, wurde<br />
er symbo-<br />
Gottes endgültilischvergen Sieg zu,<br />
ehrt. Der<br />
geben Trost und Thron der<br />
Vision steht<br />
Mut.<br />
über dem<br />
Firmament,<br />
von ihm<br />
gehen Blitze<br />
und Donner aus - Zeichen der Gottesgegenwart.<br />
Auf dem Thron sitzt kein<br />
selbsternannter Kyrios, der Huldigung<br />
erzwingt, sondern "unser Kyrios und<br />
Gott" (4,11), von dem klar ist: "Würdig<br />
bist du…!"<br />
Im Kaiserspiel bekommt der Prinz das<br />
Erbe übergeben; auch hier wird der Würdigste<br />
inthronisiert: das schweigende<br />
Lamm! Schärfer kann sich kein Gegenbild<br />
vom großmundigen Domitian abheben!<br />
Das Lamm ist würdig, die Siegel zu<br />
öffnen (5,9), den folgenden Kampf zwischen<br />
dem anmaßenden Gottkaiser und<br />
dem Lamm mit seiner Gemeinde aufzuschlüsseln.<br />
Das geschieht in neuen Bildern:<br />
Der Feind des Lebens ist der Drache<br />
(12,3), der Satan. Dieser gibt "dem<br />
Tier" Macht; es "steigt aus dem Meer"<br />
(kommt von jenseits des Meeres), "und<br />
die ganze Erde sah dem Tier staunend<br />
nach…" (13,1-3) - Faktum in jenen<br />
Tagen. Dieses und ein weiteres Tier sind<br />
eine einzige Gotteslästerung. Sie verbreiten<br />
lähmende Angst, führen Krieg<br />
gegen "die Heiligen" (die zu Jesus<br />
gehören), verwirren alle.<br />
Zuletzt folgt das Gericht. Zwar tobt noch<br />
das Tier, aber jetzt wird schon das Lamm<br />
besungen: "Du allein bist heilig. Alle Völker<br />
kommen und beten dich an" (15,7).<br />
"Babylon" (Rom) ist im Grunde schon<br />
gestürzt, auch wenn seine (Wirtschafts-)<br />
Macht noch so groß ist; der Himmel jubelt<br />
und Satan wird endgültig besiegt. Nun gilt<br />
kein bekannter Maßstab mehr, Gott renoviert<br />
nicht, er schafft völlig neu: neuer<br />
Himmel, neue Erde, neues Meer. Im<br />
neuen Jerusalem wird er selbst unter den<br />
Menschen wohnen. Das ist seine Art zu<br />
herrschen. Danach sehnt sich Johannes:<br />
"Amen. Komm, Herr Jesus!" <br />
Bibellesung in<br />
Kärnter Mundart<br />
elungener Start des <strong>Katholische</strong>n Bil-<br />
Gdungswerkes Fernitz am 1. April 2005.<br />
Hans M. Tuschar las aus seinem Buch “Liacht<br />
is wurdn” Szenen aus dem Alten und Neuen<br />
Testament, gereimt in Kärnter Mundart. Christine<br />
<strong>Kirche</strong>ngast aus Gössendorf gab mit<br />
ihrer Musik der Veranstaltung einen feierlichen<br />
Rahmen.<br />
Oben: Bibellesung einmal anders.<br />
Unten: Sailer, Folger, Rindler,<br />
<strong>Kirche</strong>ngast, Tuschar .<br />
FOTOS: Gerhard Wolf<br />
Die Bibel<br />
Bibelstunde im<br />
Firmunterricht<br />
DER WEG 2/05<br />
eit um Zwa, am Nachmittag bis achte<br />
HAftnacht, homa Firmuntericht kopt: Zuerst<br />
a numan Quiz, dann a Spül, mit Waischklupm.<br />
Neman Bach sa ma gaugen und a<br />
Gschichtl vom Abraham ankehrt, dann durchn<br />
Bach gaugan. Saita homa vom Abrahams<br />
Gschichtl was baun diafn.<br />
Nach da Jausn, dai sau- guat war habma a<br />
drei-Stationen Spül ghabt:<br />
Kuchen bockn, drei Szenen von da Seefahrt<br />
büldlich dorgstoult und a Stickl von da Bibl in<br />
den Wiener Dialekt umwandeln kainan.<br />
Zum Schluß sa ma ums Logerfeier gsessn und<br />
haben den souber gmachten Kuchen gessn.<br />
I glaub es hat allen sehr guat gfalln, denn es<br />
woan olle sehr aufmerksoam, bei jeden<br />
anzelnen Spül.<br />
TEXT: Sabrina, Marion<br />
Erlebnisorientierte Bibelstunde im<br />
Firmunterricht FOTOS: Veronika Siegl<br />
9
2/05 DER WEG Die Pfarre lebt!<br />
3<br />
10<br />
1<br />
1 Beim Familiengottesdienst im<br />
April teilte Pfarrer Toni Rindler<br />
Brot mit den Kindern.<br />
FOTO: Gerhard Wolf<br />
2-3 Viel Engagement vom Volksschulchor<br />
Gössendorf beim<br />
Familiengottesdienst im Juni.<br />
FOTOS: Gerhard Wolf<br />
4-5 Mitarbeiterfest mit Autosegnung.<br />
FOTOS: Christian Simitsch<br />
6 Weihfeuerträger am Karsamstag<br />
bei der Segnung des<br />
Feuers. FOTO: Christian Simitsch<br />
7 Fußwallfahrt von Vasoldsberg<br />
nach Fernitz. FOTO: Fritz Kaufmann<br />
8 Schüler der Volksschule Fernitz<br />
besuchen die Pfarrsenioren.<br />
FOTO: Maria Kurzmann<br />
9 Agape nach der Maiandacht<br />
in der Filialkirche St. Jakob.<br />
10 Maiandacht in der Dörfla-<br />
<strong>Kapelle</strong> mit einem Afrikanischem<br />
Chor. FOTO: Sigrid Sailer<br />
6<br />
8<br />
9<br />
5<br />
4<br />
2<br />
10<br />
7
94 Firmlinge bereiteten<br />
sich auf die Firmung vor<br />
Firmlinge, Begleiter und Eltern berichten wie sie die<br />
Firmvorbereitung erlebt haben (siehe auch Seite 9).<br />
Abrechung: Nachdem alle Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt wurden bleibt ein<br />
kleines "PLUS" übrig. Aus diesem Grund bekommen alle Firmlinge ein Foto zu je<br />
€ 2,-- gratis. Bitte in der Pfarrkanzlei nachbestellen oder abholen.<br />
Ilonka Kracher, Tel.: 0676/8742-6948<br />
4 Tages-Wanderung nach Mariazell:<br />
Freiwillig wanderte unsere Firmgruppe nach<br />
Mariazell. Vier Tage hatten wir dafür Zeit. Der<br />
erste Tag war am anstrengendsten. Am Abend<br />
dachten wir, wir würden diese Wanderung nicht<br />
überleben, doch dann gingen unsere Füße schon<br />
von alleine. Wir schliefen getrennt, doch die nächsten<br />
Nächte verbrachten wir alle in einem Raum.<br />
Es war sehr lustig und bald freundeten wir uns alle<br />
an. Jeder half jedem, wenn etwas gebraucht<br />
wurde. Wir hatten tolle Begleiter, die alle recht<br />
lustig waren! Während der Wanderung machten<br />
wir oft eine Tannenzapfen-Schlacht oder bewarfen<br />
uns mit Schnee, wenn wir welchen fanden.<br />
Wenn es warm war, spritzten wir uns gegenseitig<br />
mit Wasser an. Die Unterkünfte waren sehr schön<br />
und das Essen war auch immer sehr lecker! Ein-<br />
mal kamen wir in den Regen, den Alex W. gleich<br />
zum Haare waschen nutzte. Es ist schade, dass<br />
diese Tage so schnell vergingen. Es war ein tolles<br />
Erlebnis und Abenteuer.<br />
Wir sind sehr stolz, dass es die meisten von uns<br />
geschafft haben, und ein großes Dankeschön an<br />
die Begleiter und die Verantwortlichen, die uns<br />
diese Tage ermöglicht haben!<br />
Trixi und Xandi<br />
Fr. Kracher Ilonka hat mich gebeten<br />
einen kurzen Beitrag über die Firmvorbereitung<br />
aus Sicht einer Mutter zu verfassen:<br />
Meine Tochter Dominique ist heuer eine der<br />
94 Firmkandidaten, die in der Pfarre Fernitz an<br />
den Firmstunden teilgenommen hat. Außer an<br />
den 3 verpflichteten Terminen hat sie sich noch<br />
für 5 weitere freiwillige Aktivitäten angemeldet.<br />
Sie hat uns immer auf Grund ihrer Erzählungen<br />
einen guten Einblick gewährt, wie die<br />
Veranstaltungen und Projekte durchgeführt<br />
waren. Und ich muss sagen, ich finde es großartig,<br />
was die Pfarre Fernitz, insbesondere Fr.<br />
Ilonka Kracher mit ihrem Team hier auf die<br />
Beine gestellt hat. Unseren Kindern wurde eine<br />
Vielfalt an Möglichkeiten geboten, sich über,<br />
wie ich finde, wichtige Themen zu informieren<br />
(Aids, Drogenentzug) aber auch Workshops,<br />
Gruppentreffen und Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
standen zur Auswahl.<br />
Das Wissen und die Erfahrungen die die<br />
Firmlinge machten, sollten als Anstoß und<br />
Anregung gewertet werden und entbinden uns<br />
Eltern nicht von der Verantwortung und schönen<br />
Aufgabe unsere Kinder in Lebens- und<br />
auch Glaubensfragen zu begleiten.<br />
Ich möchte auf diesem Wege ein Dankeschön<br />
aussprechen für die geleistete Arbeit und<br />
gute Organisation.<br />
Andrea Pernitsch<br />
Die Jugendlichen hatten<br />
viele Möglichkeiten, um sich auf<br />
die Firmung mit Bischofsvikar Prälat<br />
Dr. Willibald Rodler vorzubereiten<br />
FOTOS: Christian Simitsch<br />
Eindrücke einer Mutter, als Begleitperson<br />
eingeteilt:<br />
Samstag Nachmittag: "Bibelstunde" Zuerst<br />
gab es nicht nur bei mir Skepsis, sondern auch bei<br />
den Firmlingen, was uns da so erwarten würde.<br />
Nach dem Kennenlernen gab es aber viel Spaß<br />
und interessante Aktivitäten, wie Bachdurchquerung,<br />
Bauen von biblischen Stätten, Theateraufführung<br />
oder Umdichten von Bibelstellen in steirischen<br />
Dialekt bis hin zum Kuchenbacken.<br />
Fahrt zum Drogentherapiezentrum<br />
Cenacolo im Burgenland: Ich hatte noch nie<br />
etwas davon gehört und war entsprechend neugierig!<br />
Mich beeindruckten die strengen Regeln,<br />
denen sich die ehemaligen Drogenabhängigen<br />
freiwillig unterwerfen, für mich wie eine Art Klosterleben<br />
auf Zeit, das Zusammenleben verschiedener<br />
Nationalitäten und die gepflegte Wohnanlage,<br />
geführt von 25 jungen Männern. Die Jugendlichen<br />
konnten sich, glaube ich, kaum vorstellen,<br />
wie man es auf <strong>Jahre</strong> ohne Computer, Handy oder<br />
Fernseher aushalten kann.<br />
Beide Veranstaltungen waren ein Gewinn,<br />
ich glaube nicht nur für mich als Begleitung,<br />
sondern auch für die Firmlinge.<br />
Veronika Siegl<br />
Firmung /Jungschar<br />
DER WEG 2/05<br />
Abschlussfest der<br />
katholischen<br />
Jungschar<br />
Tolle Stimmung beim Jungscharabschlussfest<br />
FOTOS: Christian Simitsch<br />
11
2/05 DER WEG Erstkommunion<br />
12<br />
Pfarrbewohner<br />
Kinder der 2. Klassen,<br />
Volksschule Fernitz<br />
Liebe Maria!<br />
Ich freue mich, dass du meine<br />
Namensheilige bist.<br />
schreiben<br />
Ich danke dir, dass du Jesus unseren<br />
Freund zur Welt gebracht hast.<br />
Hast du eigentlich auch manchmal<br />
Sorgen?<br />
Bitte mach, dass unsere Nachbarin<br />
endlich einmal herüberwinkt.<br />
Wie geht es eigentlich deinem Sohn<br />
und sag mir, wie man ein richtiger<br />
Jesusfreund wird.<br />
Ich wollte dich fragen, ob du weißt,<br />
warum Gott eine riesige Flutwelle<br />
geschickt hat?<br />
Weißt du, ich habe schon einmal von<br />
dir geträumt.<br />
Sage dem Jesus bitte, er soll seine<br />
Hände über die ganze Welt halten<br />
und dass es mir leid tut, dass ich nicht<br />
immer so war, wie er es uns gesagt<br />
hat.<br />
Es tut mir leid, dass ich in der <strong>Kirche</strong><br />
ohne Geld einmal eine Kerze angezündet<br />
habe.<br />
Mir geht es jetzt nicht so gut, ich weiß<br />
aber nicht warum, weißt du es?<br />
Richte bitte Grüße an meine<br />
Urgroßeltern aus, ich vermisse sie,<br />
obwohl ich sie nicht kenne.<br />
Maria aus der Sicht eines<br />
Voksschulkindes<br />
Der Leib Christi<br />
Auch in diesem Jahr haben sich wieder sehr viele Kinder<br />
unserer Pfarre auf das Sakrament der Eucharistie vorbereitet.<br />
TEXT: Martina Hornhofer<br />
Wie wichtig und wertvoll der Leib<br />
Christi für sie ist, das bemerkt<br />
man, wenn man einmal miterlebt<br />
hat, mit welcher Begeisterung die Kinder<br />
bei den verschiedensten Aktionen und Feiern<br />
in der Vorbereitung auf das große Fest<br />
dabei sind. In begleiteten Kleingruppen<br />
oder alle gemeinsam feierten wir ein Tauferinnerungsfest,<br />
waren wir zum Brotbacken<br />
eingeladen, wurden wir der Pfarre<br />
Erskommunionkinder<br />
der VS<br />
Fernitz<br />
Bautendiestl Marlies<br />
Breitensteiner Christoph<br />
Dörflinger Rene<br />
Edlinger Sarah<br />
Eitler-Zunegg Annika<br />
Fritz Stefanie<br />
Frühwirth Kerstin<br />
Gradwohl Lisa<br />
Großschädl Richard<br />
Guggenbichler Katharina<br />
Harzl Patrick<br />
Hinteregger Samantha<br />
Hornhofer Miriam<br />
Krenn Alexandra<br />
Kurzmann Lisa<br />
Lackner Julia<br />
Lammer Marcel<br />
Lerch Sebastian<br />
Maitz Cornelia<br />
Mayer Marina<br />
Riebenbauer Richard<br />
Rupp Melanie<br />
Salfellner Mario<br />
Schönwetter Manuel<br />
Skringer Stefan<br />
Stranz Jennifer<br />
Tadic Theresa<br />
Tullnig Raphael<br />
Urbicher Helmut<br />
Weber Florian<br />
Weingraber Christina<br />
Westreicher Jan<br />
Wüster Jakob<br />
Tischmütter<br />
Frau Bautendistl,<br />
Gradwohl, Krenn,<br />
Gradwohl, Krenn,<br />
Lerch, Wüster<br />
Erstkommunionkinder<br />
der VS<br />
<strong>Mellach</strong><br />
Kappel Martin<br />
Kickmaier Manuel<br />
Konrad Stefan<br />
Krajnz Kevin<br />
Kratzer Florian<br />
Leitner Daniela<br />
Mayer Markus<br />
Paller Stefanie<br />
vorgestellt, lernten wir unsere <strong>Kirche</strong> auf<br />
eine neue Art kennen und besuchten wir<br />
begeisterte Christen. Allen, die uns dabei<br />
begleitet und geholfen haben, sagen wir<br />
noch einmal "Danke".<br />
Ja, und dann feierten wir zusammen Erstkommunion.<br />
Es war eine schöne Feier, die<br />
unsere und hoffentlich auch andere Herzen<br />
bewegt hat. Auch hier allen ein Danke für<br />
ihr Gebet und ihr Mitgestalten. <br />
Roll Philipp<br />
Schloffer Alexander<br />
Schwaiger Dominik<br />
Stolzer Jasmin<br />
Weber Markus<br />
Tischmütter<br />
Konrad Sonja<br />
Paller Barbara<br />
Roll Monika<br />
Weber Gabi<br />
Erstkommunionkinder<br />
der VS<br />
Gössendorf<br />
Bajzek Philipp<br />
Bauer Matthias<br />
Baumhackl Michael<br />
Bayer Marcel<br />
Deichstetter Stefanie<br />
Duller Oliver<br />
Emberger Leo<br />
Fedl Mark<br />
Ferk Katrin<br />
Fuchs Florian<br />
Gasplmayr Katharina<br />
Griesbacher Christoph<br />
Haar Michaela<br />
Hermann Sascha<br />
Hofer Manuel<br />
Jecl Florian<br />
Köllinger Marco<br />
Kölly Manuela<br />
Lauber Markus<br />
Machinger Helene<br />
Mairhofer Matthias<br />
Mandl Maximilian<br />
Neuhold Marcel<br />
Pauritsch Christian<br />
Putz Sebastian<br />
Rauch Mariella<br />
Riegelnegg Alina<br />
Schmidt Richard<br />
Schober Markus<br />
Schroll Patrick<br />
Simic Daniel<br />
Vujevic Filip<br />
Wölfel Marcel<br />
Zaler Madelaine<br />
Tischmütter<br />
Frau Haar, Lauber,<br />
Griesbacher, Pauritsch,<br />
Rauch,<br />
Wölfl<br />
Links und rechts unten: Erstkommunionkinder der VS Fernitz,<br />
Rechts oben: Erstkommunionkinder der VS Gössendorf FOTOS: Herr Wuga
Kindergarten<br />
Neues aus unserem<br />
Pfarrkindergarten<br />
Das heurige Kindergertenjahr neigt sich schon dem Ende zu.<br />
Viel haben wir in diesem Jahr gelernt, gesehen, gefühlt, gehört,<br />
geschmeckt, erschnuppert und erlebt: TEXT: Sigrid Sailer<br />
Das heurige Kindergartenjahr neigt<br />
sich schon dem Ende zu. Viel<br />
haben wir in diesem Jahr gelernt,<br />
gesehen, gefühlt, gehört, geschmeckt,<br />
erschnuppert und erlebt: Rodeln im<br />
Schnee, Dschungelfaschingsfest, Palmweihe,<br />
Osternesterlsuche, Osterjause,<br />
Muttertagsfeier im Kindergarten, Kindergartengeburtstage,<br />
Mitgestalten des Fronleichnamsgottesdienstes,<br />
Wanderungen<br />
auf den Indianerberg, ... Das letzte Festdas<br />
Sommerfest steht bald vor der Tür!<br />
Wir möchten deshalb auch die Gelegenheit<br />
nützen, uns ganz besonders bei unseren<br />
Eltern zu bedanken, bei unserem<br />
Herrn Pfarrer und auch bei der Gemeinde,<br />
für die ganzjährige Unterstützung in diesem<br />
schönen Jahr!<br />
Auf ein Kommendes freuen sich schon<br />
die (neuen) Kindergartenkinder! <br />
Mitgestaltung des Fronleichnamsgottesdienst;<br />
Rechts unten: Ausflug auf den Indianerberg FOTOS: Conny Reinisch, Elisabeth Zeiringer<br />
Rätsel<br />
DER WEG 2/05<br />
Wer bin ich?<br />
Ich führe dich, doch du siehst mich nicht.<br />
Ich rette dich, aber du merkst es nicht. Ich<br />
traue dir alles zu. Wer bin ich sag’s nur, du!<br />
Lösung siehe Seite 14<br />
Kikeriki<br />
Hier auf der Kirchturmspitze, ihr lieben Leseratten,<br />
kann ich fast so weit sehen wie euer<br />
Schutzengel. Aber schaut mich nur an: Der<br />
Heiligenschein kann nicht verbergen, dass<br />
mein Kopf doch wohl für einen Engel zu dick<br />
ist. Engel sind meistens unsichtbar. Im Auftrag<br />
Gottes warnen sie uns vor Gefahren und<br />
begleiten uns durch schwere Zeiten. Begegnen<br />
wir einem Engel, so schreiben wir das oft<br />
dem Zufall zu. Wir sagen: “Glück” oder<br />
“Schwein gehabt”. Aber ganz so viele Zufälle<br />
kann es doch gar nicht geben, oder? Die<br />
meisten Österreicher glauben fest daran,<br />
dass ihr Leben von Engeln begleitet wird. Insbesondere,<br />
wenn es zum Sterben kommt,<br />
wünschen sie sich einen Engel, der sie aus<br />
dem Leben hinaus führt, zu Gott hin.<br />
Schmunzeln ☺<br />
Auf dem Heimweg von der Schule unterhalten<br />
sich drei Freunde und überlegen,<br />
was sie denn am Nachmittag noch<br />
machen könnten. Einer hat eine Idee:<br />
“Wir werfen eine Münze. Bei Zahl gehen<br />
wir Fußballspielen, bei Kopf gehen wir ins<br />
Hallenbad.” - “Gute Idee”, stimmen die<br />
anderen beiden zu. “Und wenn die<br />
Münze auf der Kante stehen bleibt,<br />
machen wir Hausaufgaben”.<br />
13
Beim Fest der Pfarre 2004. FOTO: Gerhard Wolf<br />
2/05 DER WEG Termine / Veranstaltungen<br />
Fest der Pfarre am 10. Juli 2005<br />
Am Sonntag, den 10. Juli 2005 feiert die Pfarre Fernitz ihr Fest und lädt dazu alle recht herzlich zum<br />
Mitfeiern ein.<br />
Um 9 Uhr feiern<br />
Dechant Toni Rindler<br />
und Diakon Hans<br />
Hofer den Festgottesdienst<br />
in der Pfarrkirche, mitgestaltet<br />
von der Schola der<br />
Pfarre. Anschließend spielt<br />
die Feuerwehrkapelle Fernitz<br />
zum Frühschoppen auf.<br />
Am Nachmittag ab ca. 13.30<br />
Uhr unterhalten Sie die<br />
Schwarzautaler Dirndln. Für<br />
unsere jungen Gäste gibt es<br />
ab 14.00 Uhr ein lustiges und<br />
abwechslungsreiches Programm.<br />
Weiters gibt es einen großen<br />
Glückshafen, sowie ein<br />
Schätzspiel mit tollen Preisen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgt<br />
unser Küchenteam, das sie mit<br />
kulinarischen Köstlichkeiten<br />
verwöhnen will. Als Nachspeise<br />
gibt es hausgemachte Mehlspeisen<br />
und Torten.<br />
Auf Ihr Kommen freut sich das<br />
Pfarrfestteam. <br />
14<br />
Schutzengel Rätselauflös<br />
ung von Seite 13:
Dienstag/14-tägig<br />
1. Mittwoch/Monat<br />
1. Freitag/Monat<br />
So. 3. Juli 05<br />
So. 10. Juli 05<br />
13. - 16. Juli 05<br />
16. - 23. Juli 05<br />
Fr. 29. Juli 05<br />
Eltern-Kind-Treffen<br />
jeweils 9.00 - 11.00 Uhr im Pfarrsaal<br />
Di. 19. Juli 05<br />
Di. 2. Aug. 05<br />
Di. 16. Aug. 05<br />
Di. 30. Aug. 05<br />
Seniorenrunde<br />
jeweils um 14.00 Uhr im Pfarrsaal<br />
Mi. 6. Juli 05<br />
Mi. 3. Aug. 05<br />
Mi. 7. Sept. 05<br />
OTP - Offener Treffpunkt<br />
jeweils nach der Feier der hl. Messe<br />
Begegnung mit der Spiritualität der<br />
Fokolarebewegung - Vertiefung eines<br />
Bibelwortes - Gespräch über das Leben mit<br />
dem Wort Gottes<br />
Fr. 1. Juli 05<br />
Fr. 9. Sept. 05<br />
Dorfkaffee in Dörfla<br />
10.15 Uhr hl. Messe<br />
anschl. Essen, Trinken, Reden ...<br />
Die <strong>Kapelle</strong>ngemeinschaft Dörfla lädt<br />
herzlich ein.<br />
Fest der Pfarre<br />
Reinerlös für die Sanierung der Pastoralräume<br />
im Pfarrhof.<br />
Programm:<br />
9.00 Uhr Festgottesdienst<br />
10.00 Uhr Frühschoppen mit der Feuerwehrkapelle<br />
Fernitz<br />
ab ca. 13.30 Uhr Tanz und Unterhaltung mit<br />
den Schwarzautaler-Dirndln<br />
Glückshafen<br />
Schätzspiel mit schönen Warenpreisen<br />
weitere Spiele und Attraktionen für Jung<br />
und Alt<br />
ab 14.00 Uhr Kinderprogramm<br />
Um Mehlspeisen und Beste für den Glückshafen<br />
wird gebeten!<br />
Vaterschaft ein<br />
Auslaufmodell<br />
KMB-Sommerakademie<br />
in Bad Tatzmannsdorf<br />
Anmeldung bei H. Fruhmann 03135/46730<br />
Ferienmariapoli in Bad Ischl, OÖ<br />
Urlaub, der aufbaut,<br />
Anmeldeformulare liegen in der <strong>Kirche</strong> auf.<br />
Nähere Information bei Pfarrer Toni Rindler<br />
oder unter www.fokolare.at<br />
Seefestspiele Mörbisch<br />
"Die lustige Witwe" Restkarten und Busfahrt<br />
47,-- Bestellung: J. Hubmann 03135/46214<br />
Termine / Veranstaltungen<br />
13. - 16. August 05<br />
Di. 16. August 05<br />
16. - 21. August 05<br />
27. August -<br />
4. September 05<br />
Fr. 2. September 05<br />
Fernitz<br />
10. - 11. September 05<br />
Sa. 24. September 05<br />
11. November 05<br />
DER WEG 2/05<br />
Fußwallfahrt für "Junggebliebene"<br />
nach Mariazell<br />
Anmeldung wegen Quartierbestellung bis<br />
31. Juli 2005<br />
Buswallfahrt nach<br />
Mariazell<br />
13.00 Uhr Abfahrt beim Pfarrzentrum Fernitz<br />
16.00 Uhr Wallfahrermesse<br />
18.00 Uhr Rückfahrt ab Busparkplatz Mariazell<br />
20.00 Uhr Ankunft in Fernitz<br />
Fahrtkosten 15,--<br />
Anmeldung in der Pfarrkanzlei bis<br />
spätestens 5. August 2005<br />
XX. Weltjugendtag in Köln<br />
Informationen unter:<br />
www.weltjugendtag.at und<br />
www.katholische-jugend-steiermark.at/wjt<br />
Silberpaarreise nach<br />
Rom/Assisi<br />
Steirische Ehepaare, die heuer 25 <strong>Jahre</strong><br />
verheiratet sind, sind herzlich eingeladen,<br />
diesen besonderen Anlass bei der<br />
Jubiläumswallfahrt zu begehen. Stationen<br />
sind Padua, Florenz, Rom, Assisi, Ravenna,<br />
Pomposa, Graz. Reisebegleitung: Monika<br />
und Kurt Nitsch und Pfr. Mag. Alois Stumpf,<br />
Preis Euro 1.220,-- pro Paar.<br />
Anmeldung: 0316/8041-128<br />
500 <strong>Jahre</strong> Gnadenstatue<br />
Anlässlich von 500 <strong>Jahre</strong> Gnadenstatue am<br />
Hochaltar der Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
19.30 Uhr Vortrag von Diözesanarchivar<br />
Dr. Alois Ruhri<br />
Pfarrfetzenmarkt<br />
So. 11. Sept. 05 mit Frühschoppen<br />
Ein Tag mit dir in Graz<br />
Ein Beziehungsspaziergang für Paare durch<br />
eine Stadt, die durch ihr einzigartiges Flair<br />
Ein- und Ausblick auf die eigene Beziehung<br />
bietet.<br />
Weiterer Termin: 22.10.05<br />
Treffpunkt jeweils um 13.45 Uhr bei der<br />
Weikhart-Uhr am Hauptplatz,<br />
Anmeldung: 0316/8041-128<br />
Menschenrechtsball<br />
20.00 Uhr in der Seifenfabrik<br />
und Verleihung des “Romero”-Preises an<br />
den steirischen Gefängnisseelsorger<br />
S. Zgubic in Brasilien<br />
15
2/05 DER WEG<br />
Regelmäßige<br />
Gottesdienste in der<br />
Pfarr- und<br />
Wallfahrtskirche Fernitz<br />
Montag: 19.00 Uhr Gebetsstunde<br />
Mittwoch: 9.00 Uhr hl. Messe<br />
Samstag: 19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Sonntag: 9.00 Uhr hl. Messe<br />
Jeden letzten Montag im Monat:<br />
19.00 Uhr Gebetsstunde<br />
mit eucharistischer Anbetung<br />
und dem Gebet um geistliche Berufe<br />
Jeden ersten oder zweiten Freitag im Monat:<br />
19.00 Uhr hl. Messe vor dem<br />
monatlichen Offenen Treffpunkt (OTP)<br />
Jeden 13. des Monats<br />
19.00 Uhr Rosenkranzgebet, Beichtgelegenheit<br />
19.30 Uhr Wallfahrtsmesse mit Lichterprozession<br />
Juli<br />
So. 3. Juli 2005<br />
9.00 Uhr hl. Messe in Fernitz<br />
10.15 Uhr hl. Messe in Dörfla<br />
So. 10. Juli 2005<br />
Fest der Pfarre<br />
9.00 Uhr Festgottesdienst<br />
Mi. 13. Juli 2005<br />
Wallfahrt zum 13. d. M.<br />
19.00 Uhr Rosenkranzgebet, Beichtgelegenheit<br />
19.30 Uhr Wallfahrtsmesse mit dem Neupriester<br />
Mag. Christoph Wiesler anschl. Primizsegen<br />
So. 17. Juli 2005<br />
9.00 Uhr hl. Messe in Fernitz<br />
10.15 Uhr Florianimesse in Gnaning<br />
So. 24. Juli 2005<br />
Keine hl. Messe in Fernitz<br />
Gottesdienste<br />
10.15 Uhr Jakobifest in St. Jakob<br />
August<br />
Sa. 13. Aug. 2005<br />
Wallfahrt zum 13. d. M.<br />
19.00 Uhr Rosenkranzgebet, Beichtgelegenheit<br />
19.30 Uhr Wallfahrtsmesse,<br />
anschl. Lichterprozession<br />
So. 14. Aug. 2005<br />
10.15 Uhr hl Mese<br />
Mo. 15. Aug. 2005<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
10.15 Uhr hl. Messe<br />
Di. 16. Aug. 2005<br />
16.00 Uhr hl. Messe in Mariazell<br />
September<br />
Do. 1. Sept. 2005<br />
19.30 Uhr Dorfmesse im Gnaning<br />
So. 4. Sept. 2005<br />
Patrozinium der Pfarr- und Wallfahrtskirche<br />
Maria Trost im Grazer Feld<br />
8.00 Uhr hl. Messe mit den Schwarzauer<br />
Wallfahrern<br />
9.15 Uhr hl. Messe<br />
Di. 6. Sept. 2005<br />
19.30 Uhr Dorfmesse in Weissenegg<br />
Do. 8. Sept. 2005<br />
19.30 Uhr Dorfmesse in Dörfla<br />
Sa. 10. Sept. 2005<br />
ÖKB-Bezirkswallfahrt<br />
19.00 Uhr Dankgottesdienst mit <strong>Jahre</strong>sgedenken<br />
der ÖKB-Ortsgruppe Fernitz<br />
So. 11. Sept. 2005<br />
9.00 Uhr hl. Messe,<br />
anschl. Frühschoppen beim Pfarrfetzenmarkt<br />
Bitte beachten Sie die Informationen zu den relegmäßigen Gottesdiensten<br />
am Beginn dieser Gottesdienstordnung!<br />
Gottesdienstzeiten in den<br />
Sommerferien<br />
An Sonntagen, einschl. Samstagabend in der Zeit vom<br />
30. Juli bis 28. August:<br />
Samstagabend um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Fernitz<br />
Sonntag um 9.00 Uhr in der Pfarrkirche Kalsdorf<br />
Sonntag um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche Fernitz<br />
An Werktagen in der Zeit vom 20. Juli bis 31. August:<br />
jeden Dienstag um 8.00<br />
Uhr in Kalsdorf<br />
jeden Mittwoch, um 9.00<br />
Uhr in Fernitz<br />
jeden Freitag, um 19.00<br />
Uhr in Kalsdorf<br />
Während meiner Abwesenheit<br />
wird mich der Pfarrer von<br />
Kalsdorf, Dr. Boguslaw Swiderski,<br />
vertreten (Tel.: 52 534) und<br />
umgekehrt tue ich es für ihn in<br />
Kalsdorf (Pfarrer Toni Rindler).<br />
Durch den Tod sind uns in das ewige Leben<br />
vorausgegangen:<br />
GOMILSCHAK Justine, Gössendorf, (92 J.)<br />
SKRABAL Anna, <strong>Mellach</strong>, (82 J.)<br />
SCHLAGER Walpurga, Gössendorf, (70 J.)<br />
GLATZ Johann, Fernitz, (78 J.)<br />
PILAJ Stefan, Fernitz (84 J.)<br />
RUFF Maximilian, <strong>Mellach</strong> (82 J.)<br />
PILAJ Anna, Fernitz (83 J.)<br />
ROZINSKI Helmut (77 J.)<br />
OBENAUS-KEMMER Maria (81 J.)<br />
Feiern<br />
Taufen<br />
Durch die Taufe wurden in die christliche<br />
Gemeinschaft aufgenommen:<br />
KUNZ Evita, Feldkirchen<br />
PENDL Niklas Manfred, Kalsdorf<br />
HÖLBFER Chiara Monika, Fernitz<br />
HOLZER Sebastian Gerald, Vasoldsberg<br />
STUFFER Viktoria Petra Helene, Fernitz<br />
RANGGER Leonie, Fernitz<br />
THEIßL Andreas Daniel, Fernitz<br />
ASSAM Benjamin Rene, Graz<br />
RIEGLER Sebastian, Wutschdorf<br />
EIBEL Fabio, Hausmannstätten<br />
KRABACHER Selina Pia, Feldkirchen<br />
ZAUNSCHIRM Livia Maria Elisabeth, <strong>Mellach</strong><br />
LIPPITSCH Leon Marco, Heiligenkreuz<br />
GRABUSCHNIGG Dominik, Graz<br />
POSCH Lukas, Lieboch<br />
PUCHER Florian Mario, Graz<br />
Trauungen<br />
Den Bund der Ehe haben geschlossen:<br />
PANSI Heribert und<br />
SEEWALD Andrea Luise, <strong>Mellach</strong><br />
KIENZL Heimo Christian und<br />
KIENZL Manuela, Grambach<br />
SEIDL Wolfgang Andreas und<br />
STEINER Gertraude Anna, Grambach<br />
WAGNER Sascha und<br />
BEZ Natalija, Graz<br />
ZIRNGAST Robert Peter und<br />
KOSENBURGER Sandra Eva, Graz<br />
SCHERF Markus Rudolf und<br />
HOJDEGER Ute Christine, Graz<br />
PUCHER Hannes und<br />
AUGUSTINI Nina Marta, Graz<br />
FUCHS Andreas Erich und<br />
SCHÜTTENKOPF Nicole, Graz<br />
DE CRINIS Martin Manfred und<br />
BORGER Severine, Dobl<br />
Todesfälle<br />
Wo zwei oder drei in<br />
meinem Namen beisammen<br />
sind, bin ich<br />
mitten unter euch.