Stadtratssitzung am 11.05.2009 - Dettelbach
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PROTOKOLLBUCH DER STADT DETTELBACH FÜR DAS JAHR 2009<br />
Sitzung Lfd. Anw. Beschluss Beratungsgegenstand<br />
Nr.<br />
Für/Gegen<br />
11.05.09 Ö53 21 ------------ Heimatpflege / Kulturgut;<br />
Wiederaufstellung der hist. Kelter - Standortsuche<br />
BESCHLUSS:<br />
Der Stadtrat beschließt, die Kelter in der freien Nische der Kirchenzinne gegenüber dem Gasthof<br />
„Grüner Baum“ (Falterstraße) aufzustellen.<br />
BEGRÜNDUNG:<br />
(1) Sachverhalt:<br />
Die hist. Kelter im ersten Zinnenbogen <strong>am</strong> Marktplatz ist im Zuge der Sanierungsarbeiten „Kirchenzinne“<br />
abgebaut und in der „Spitalscheune“ eingelagert worden. Der Wiedereinbau an der<br />
bisherigen Stelle erscheint aufgrund der sich dort nunmehr entwickelten Nutzungen (Grüner<br />
Markt, Gastronomie) nicht sinnvoll. Als Alternativstandort ist von der Verwaltung in den vorangegangenen<br />
Diskussionen u.a. der freie Zinnenbogen gegenüber dem Gasthof „Grüner Baum“<br />
vorgeschlagen worden. Eine grobe Überprüfung durch die Verwaltung hat ergeben, dass die<br />
Kelter im bisherigen Umfang in diese Nische passen würde. Eine konkrete Entscheidung über<br />
den Standort ist bis heute vom Stadtrat noch nicht getroffen worden. Insoweit wird auch auf den<br />
Ortstermin des Stadtrates vom 24.10.2008 (TOP Ö 119) verwiesen.<br />
Die Fraktionen Freie Wähler und UCW haben nun mit Schreiben vom 15.12.2008 die Aufstellung<br />
der Kelter im Jahr 2009 beantragt und als Standort entweder die vorgenannte Nische oder die<br />
Grünfläche „Kleine Anlage“ (Fl.-Nr. 2598) mit entsprechender Überdachung vorgeschlagen.<br />
(2) Lösungsvarianten<br />
Die Kelter sollte aus Sicht der Verwaltung wieder im Bereich der Kirchenzinne eingebaut werden.<br />
Auf den ursprünglichen Standort <strong>am</strong> Marktplatz sollte dabei aufgrund der nunmehr bestehenden<br />
Nutzungen verzichtet und vielmehr die bestehende Alternative an der Falterstraße (gegenüber<br />
Gasthof „Grüner Baum“), nachdem ein Einbau von den Kubaturen her möglich ist, herangezogen<br />
werden.<br />
Die im Antrag vorgeschlagene Alternative „Kleine Anlage“ sollte nicht in Erwägung gezogen<br />
werden. Bei diesem Standort würden für die zum Schutz der Kelter erforderliche Überdachung<br />
o.ä. eine längere Vorlaufzeit für Planung u. dgl. sowie weitere finanzielle Aufwendungen für die<br />
notwendigen baulichen Maßnahmen anfallen. Gleichzeitig würde mit den baulichen Maßnahmen<br />
(Fund<strong>am</strong>ente, Überdachung usw.) in eine beliebte Grünanlage vor der Stadtmauer eingegriffen<br />
bzw. diese entsprechend eingeengt.<br />
(3) Finanzielle Auswirkungen<br />
Zur Umsetzung der Kelter an den Standort in der betreffenden Nische sind neben geringen Aufwendungen<br />
für den Transport lediglich der Einsatz des städt. Bauhofs erforderlich. Gleichfalls ist<br />
nach einer Überprüfung durch das Bau<strong>am</strong>t über einen geringen Unterhaltungsaufwand hinaus<br />
(Säuberung, kleinere Ausbesserungen u. dgl.) keine grundlegende Sanierung notwendig. Ein<br />
entsprechender Bedarf an Finanzmitteln ist, über den vorstehend dargelegten Umfang hinaus,<br />
nicht notwendig. Die Unterhaltungsmaßnahmen sind über den Verwaltungshaushalt abgedeckt.<br />
Sollte sich der Stadtrat für den Standort „Kleine Anlage“ entscheiden, müssten zur Umsetzung<br />
entsprechende Finanzmittel für Planung und Ausführung zur Verfügung gestellt und im Haushalt<br />
finanziert werden.<br />
(4) Vorschlag der Verwaltung<br />
Der Stadtrat nimmt den vorstehenden Beschlussantrag an.<br />
Sitzung Lfd. Anw. Beschluss Beratungsgegenstand<br />
Nr.<br />
Für/Gegen<br />
11.05.09 Ö54 21 21 : 0 Historische Stadtmauer der Altstadt von <strong>Dettelbach</strong>;<br />
Bestandsaufnahme<br />
BESCHLUSS:<br />
Die angestrebte Bestandsaufnahme der Stadtmauer wird auf einen Zeitraum von drei Jahren gesplittet.<br />
Die Haushaltsmittel sind entsprechend vorzusehen. Im Haushalt 2009 werden insges<strong>am</strong>t<br />
30.000,- € für Bestandsaufnahme und Sanierung eingestellt.<br />
Nach der Sanierung im Bereich nördl. Stadtmauer wird der Stadtrat sich nochmals mit der Problematik<br />
auseinandersetzen.<br />
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