Aviator Alexander 7 Zwerge Final Call Blade: Trinity ... - Filmspiegel
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<strong>Final</strong> <strong>Call</strong> HILFERUF<br />
Thriller | Start: ab 13.05.2005<br />
Während sich gruselige Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Telefon im Leben eines Normalbürgers auf den Erhalt der<br />
monatlichen Rechnung oder die Besuchsankündigung der Schwiegermutter beschränken, hat das Kino spätestens mit<br />
„Bei Anruf Mord“ das Grauen aus der Strippe für sich entdeckt.<br />
Ein besonders gelungenes Beispiel aus<br />
der jüngeren Zeit war hierfür zweifelsohne<br />
Joel Schumachers „Nicht auflegen!“<br />
mit dem schlotternden Colin Farrell<br />
am Hörer. Tatsächlich hat Drehbuchautor<br />
Larry Cohen das Konzept<br />
des Alptraumanrufs ein weiteres Mal<br />
strapaziert. Das unheimliche Potenzial<br />
der Telekommunikation ist längst nicht<br />
ausgeschöpft.<br />
Der frischgebackene Twen Ryan (Chris<br />
Evans, „Nicht noch ein Teenie-Film“)<br />
führt ein recht beschauliches Leben, in<br />
dessen Mittelpunkt seine Leidenschaft<br />
fürs Surfen steht. Die Prioritäten ändern<br />
sich schlagartig, als Ryan den<br />
Anruf einer unbekannten, verzweifelten<br />
Frau erhält. Die Lehrerin Jessica<br />
Martin (Kim Basinger) wurde brutal gekidnappt<br />
und fürchtet nun zu Recht um<br />
ihr Leben. Das Telefon bietet ihr eine<br />
letzte Chance auf einen rettenden<br />
Strohhalm. Der wahllos angewählte<br />
Ryan soll ihn ihr reichen. Als dieser realisiert,<br />
dass es sich nicht um einen<br />
bösen Scherz handelt, sieht sich der<br />
junge Mann in der Pflicht. Er will dieser<br />
Frau helfen und begibt sich damit<br />
selbst in größte Gefahr. Und noch jemand<br />
beginnt, sich unaufgefordert für<br />
den rätselhaften Fall zu interessieren...<br />
Im Gegensatz zu „Nicht auflegen!“<br />
setzt „<strong>Final</strong> <strong>Call</strong>“ sehr viel stärker auf<br />
Action, aber auch auf eine Prise<br />
Humor. Das stimmige Schauspielerensemble<br />
wurde von Regisseur David R.<br />
Ellis dirigiert, der schon in „<strong>Final</strong> Destination<br />
2“ sein gutes Händchen für perfekt<br />
getimte Spannung bewies. Mit<br />
„<strong>Final</strong> <strong>Call</strong>“ meldet er sich ganz sicher<br />
nicht zum letzten Mal eindrucksvoll zu<br />
Wort.<br />
ROBERT LUCAS<br />
<strong>Final</strong> <strong>Call</strong><br />
Cellular<br />
USA 2004 | ca 93 min | ab 12<br />
R: David R. Ellis<br />
D: Kim Basinger, Chris Evans<br />
Vertrieb: Warner<br />
Sprache: dt./engl.<br />
Bild: 16:9 (2,35:1)<br />
Ton: Dolby Digital 5.1<br />
Extras: alternative Szenen; Audiokommentare<br />
von Regisseur D. Ellis,<br />
L. Cohen und C. Morgan; Dokumentationen:<br />
Celling Out; Schweigepflicht:<br />
Der Rampart Skandal; Making Of; nicht<br />
verwendete Szenen; US-Kinotrailer<br />
William H. Macy<br />
Liebenswerter Pechvogel<br />
William H. Macy ist Charakterdarsteller.<br />
Seine bevorzugte Figur ist der Pechvogel.<br />
Da verwundert es nicht, dass Macy<br />
an einem 13. geboren wurde. Der heute<br />
55-Jährige hat in vielen großen Filmen<br />
kleine Rollen gespielt und ist mit kleineren<br />
Filmen wie „Fargo“, „Magnolia“<br />
und „The Cooler“ groß rausgekommen.<br />
Den Oscar hätte dieser wunderbare<br />
Mime längst verdient. Seine Verlierer<br />
sind keine Tollpatsche, sondern eher<br />
Melancholiker, die sich durch den misslichen<br />
Lauf des Schicksals in ihrer<br />
grundsätzlichen Skepsis bestätigt<br />
sehen.