11.10.2013 Aufrufe

Übersicht Vorschriften von batteriegestützten ...

Übersicht Vorschriften von batteriegestützten ...

Übersicht Vorschriften von batteriegestützten ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§<br />

<strong>Übersicht</strong> <strong>Vorschriften</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>batteriegestützten</strong><br />

Sicherheitsbeleuchtungsanlagen<br />

Ausgabe: 05/2010<br />

§<br />

§<br />

§ § § § §<br />

§<br />

§ §§<br />

§<br />

§ §<br />

§<br />

§


<strong>Übersicht</strong> <strong>Vorschriften</strong> <strong>von</strong> <strong>batteriegestützten</strong><br />

Sicherheitsbeleuchtungsanlagen<br />

Inhalt<br />

CEAG –<br />

Ein Unternhemen mit Tradition 1- 2<br />

Gesetzliche Grundlagen,<br />

Verordnungen, Richtlinien 3-5<br />

Erfordernisse 6-17<br />

Arbeitsstätten 6-10<br />

Versammlungsstätten 11-13<br />

Verkaufsstätten 14<br />

Beherbergungsstätten 15<br />

Großgaragen 15<br />

Innenliegende Treppenräume 16<br />

Hochhäuser 16<br />

Schulen 17<br />

Errichtung 18-42<br />

DIN VDE 0100 Teil 560 18<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 19-21<br />

DIN V VDE V 0108-100 22-28<br />

DIN EN 1838 29-35<br />

Kennzeichnung <strong>von</strong> Rettungswegen 35<br />

Erkennungsweiten für Rettungszeichen 36<br />

Vorbeugender Brandschutz 37-42<br />

Inspektion/Wartung 43-49<br />

Jede Sicherheitsleuchte ist wichtig 43<br />

Arbeitsstättenverordnung 44<br />

DIN V VDE V 0108-100 44-47<br />

DIN EN 50171 47-48<br />

DIN VDE 0100-718 48<br />

Kosten 49<br />

STAR-Technologie 50<br />

GuideLed 51<br />

CEAG Kundendienst 52-53<br />

Standort Soest


CEAG –<br />

Ein Unternehmen mit Tradition<br />

Zukunft braucht Sicherheit - schon seit 1906<br />

1906 Unternehmensgründung in Köln. Versorgung des Bergbaus mit<br />

schlagwettergeschützter Beleuchtung.<br />

1912 Prämierte Sicherheit und Qualität.<br />

Auszeichnung für die “sicherste Bergbauleuchte der Welt”.<br />

1952 Mit der Produktion <strong>von</strong> explosionsgeschützten Leuchten in Bochum reagiert die CEAG<br />

auf neue Marktbedürfnisse.<br />

1970 Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Erfolg: Erweiterung des Lieferprogramms um<br />

Notlichtsysteme. Gründung des Werkes Soest.<br />

1978 Übernahme der CEAG durch die BBC / ABB, Mannheim,<br />

1996 Übernahme der CEAG durch Cooper Industries in die Crouse Hinds Division.<br />

2003 Bildung der CEAG Notlichtsysteme GmbH als rechtlich selbständige Einheit.<br />

2007 CEAG erweitert sein Lieferprogramm um Brand- und Einbruchmeldesysteme.<br />

Notlichtprodukte der CEAG<br />

LED Leuchten<br />

GuideLed<br />

EVGs / Module<br />

V-CG-S<br />

Gruppenbatteriesystem<br />

CG2000<br />

Einzelbatteriesystem<br />

CGLine<br />

Zentralbatteriesystem<br />

ZB-S<br />

LON<br />

CGVision mit CG-S Bus<br />

über Ethernet<br />

LON<br />

ETHERNET<br />

with TCP/IP<br />

Visualisierung<br />

CGVision<br />

LON<br />

1


2<br />

CEAG –<br />

Ein Unternehmen mit Tradition<br />

Optimierte Lichttechnologie durch das<br />

eigene Lichtlabor<br />

Qualitätssicherung nach ISO 9001:2000<br />

Was bedeutet die Zertifizierung nach<br />

ISO 9001:2000 für unsere Kunden?<br />

Die Gewissheit, dass Qualität bei<br />

CEAG selbstverständlich ist.<br />

Bei allen Produkten.<br />

Bei allen Mitarbeitern.<br />

Lichtverteilungskurve bei<br />

einer 55011 CG mit klarer<br />

Scheibe<br />

Ausleuchtung mit optimierter<br />

Lichtverteilungskurve für eine<br />

optimale Planung


Gesetzliche Grundlagen, Verordnungen,<br />

Richtlinien<br />

Einleitung<br />

§ Sicherheitsbeleuchtung §<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Antipanikbeleuchtung<br />

Notbeleuchtung<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

für Arbeitsplätze mit bes. Gefährdung<br />

Ersatzbeleuchtung<br />

Wer regelt für die Sicherheitsbeleuchtung die:<br />

Erfordernisse<br />

Nationales<br />

Baurecht<br />

ASchG<br />

ArbStättV<br />

ASR<br />

MBO / LBO<br />

BGR 216 / 131<br />

DIN EN 12193<br />

Bäderricht-<br />

linie<br />

Errichtung<br />

VDE 0100<br />

VDE 0100 / 560<br />

VDE 0100 / 718<br />

DIN EN 50172<br />

(DIN V VDE V<br />

0108-100)<br />

EN 50272<br />

EN 1838<br />

MLAR 11/2005<br />

Elt-Bau-VO<br />

Gerätenormen<br />

EN 50171<br />

EN 60896-2<br />

EN 60598-2-22<br />

DIN 4844<br />

ISO 3864<br />

EN 61347<br />

EMV-Gesetz<br />

Inspektion /<br />

Wartung<br />

ArbStättV<br />

MPrüfVo<br />

VDE 0100 / 610<br />

VDE 0100 / 718<br />

EN 50172<br />

(DIN V VDE V<br />

0108-100)<br />

EN 50171<br />

EN 50272<br />

Hersteller<br />

BetrSichV<br />

BGVA3<br />

3


4<br />

Gesetzliche Grundlagen, Verordnungen,<br />

Richtlinien<br />

Gesetzliche Grundlagen,<br />

Verordnungen, Richtlinien<br />

Verordnungen und Richtlinien gibt es für:<br />

Arbeitsstätten<br />

Garagen<br />

Versammlungsstätten<br />

Gesetzliche Grundlagen,<br />

Verordnungen, Richtlinien<br />

Hochhäuser<br />

Beherbergungsstätten<br />

Verkaufsstätten<br />

MBO 10 / 2008 - Erster Teil §3 (1)<br />

(1) Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern und<br />

instand zu halten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung,<br />

insbesondere Leben, Gesundheit und die natürlichen<br />

Lebensgrundlagen, nicht gefährdet werden.<br />

Schulen<br />

Die Anforderungen können in einzelnen Projekten durch die<br />

jeweiligen Landesbauordnungen, Bauscheine und genehmigtes<br />

Brandschutzkonzept abweichen.


Gesetzliche Grundlagen, Verordnungen,<br />

Richtlinien<br />

Gesetzliche Grundlagen,<br />

Verordnungen, Richtlinien<br />

In allen Gebäuden sind Arbeitnehmer anzutreffen.<br />

Dadurch sind zumindest die Anforderungen an eine<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsstätte zu beachten.<br />

Wenn zwei oder mehrere Richtlinien oder Verordnungen auf<br />

ein Gebäude zutreffen, dann sind die jeweils höchste Anforderung<br />

anzuwenden.<br />

Gesetzliche Grundlagen,<br />

Verordnungen, Richtlinien<br />

Arbeitsstättenverordnung aus 08/2004 (Pkt. 2.3)<br />

Fluchtwege und Notausgänge<br />

(1) Sie sind mit einer Sicherheitsbeleuchtung auszurüsten, wenn<br />

das gefahrlose Verlassen der Arbeitsstätte für die Beschäftigten,<br />

insbesondere bei Ausfall der allgemeinen Beleuchtung, nicht<br />

gewährleistet ist.<br />

Arbeitsstättenverordnung aus 08/2004 (Pkt. 3.4)<br />

Beleuchtung und Sichtverbindung<br />

(3) Arbeitsstätten, in denen die Beschäftigten bei Ausfall der<br />

Allgemeinbeleuchtung Unfallgefahren ausgesetzt sind,<br />

müssen eine ausreichende Sicherheitsbeleuchtung haben.<br />

5


6<br />

Erfordernisse<br />

– Arbeitsstätten<br />

Neue Arbeitsstättenregeln (ASR)<br />

Arbeitsstätten<br />

ASR A1.3<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung<br />

Ausgabe 04 / 2007, veröffentlicht 07 / 2007<br />

ASR A2.3<br />

Fluchtwege, Notausgänge, Flucht- und Rettungsplan<br />

Ausgabe 08 / 2007, veröffentlicht 08 / 2007<br />

ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung, optische Sicherheitsleitsysteme<br />

Ausgabe 05 / 2009, veröffentlicht 07 / 2009<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A1.3<br />

Kennzeichnung<br />

Die ASR A1.3 konkretisiert die Anforderungen für die Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzkennzeichnung in Arbeitsstätten. Nach § 3 der<br />

Arbeitsstättenverordnung in Verbindung mit Ziffer 1.3 des Anhangs sind<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnungen dann einzusetzen,<br />

wenn die Risiken für Sicherheit und Gesundheit anders nicht zu<br />

vermeiden sind.<br />

Die ASR A1.3 ist die nationale Umsetzung der Richtlinie 92/58/EWG<br />

über Mindestvorschriften für die Sicherheits- und Gesundheitsschutz-<br />

kennzeichnung am Arbeitsplatz


Erfordernisse<br />

– Arbeitsstätten<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A2.3<br />

Fluchtwege und Notausgänge<br />

Die ASR A2.3 konkretisiert die Anforderungen gemäß<br />

§ 4 Abs. 4 sowie Punkt 2.3 des Anhangs der Arbeitsstättenverordnung<br />

an das Einrichten und Betreiben <strong>von</strong> Fluchtwegen und Notausgängen<br />

sowie an den Flucht- und Rettungsplan, um im Gefahrenfall das sichere<br />

Verlassen der Arbeitsstätte zu gewährleisten.<br />

Fluchtwege sind mit einer Sicherheitsbeleuchtung auszurüsten, wenn<br />

bei Ausfall der allgemeinen Beleuchtung das gefahrlose Verlassen der<br />

Arbeitsstätte nicht gewährleistet ist.<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A2.3<br />

Fluchtwege und Notausgänge<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung kann z. B. in Arbeitsstätten erforderlich sein<br />

- mit großer Personenbelegung, hoher Geschosszahl,<br />

Bereichen erhöhter Gefährdung oder unübersichtlicher Fluchtwegführung<br />

- die durch ortsunkundige Personen genutzt werden<br />

- in denen große Räume durchquert werden müssen<br />

(z. B. Hallen, Großraumbüros oder Verkaufsgeschäfte)<br />

- ohne Tageslichtbeleuchtung, wie z. B. bei Räumen unter Erdgleiche.<br />

7


8<br />

Erfordernisse<br />

– Arbeitsstätten<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Die ASR A3.4/3 konkretisiert die Anforderungen an das<br />

Einrichten und Betreiben der Sicherheitsbeleuchtung und <strong>von</strong><br />

optischen Sicherheitsleitsystemen in § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 3<br />

und 4 sowie insbesondere in den Punkten 2.3 Abs. 1 und<br />

3.4 Abs. 3 des Anhanges der Arbeitsstättenverordnung<br />

Die Sicherheitsbeleuchtung ist eine Beleuchtung, die dem gefahrlosen<br />

Verlassen der Arbeitsstätte und der Verhütung <strong>von</strong> Unfällen dient,<br />

die durch Ausfall der künstlichen Allgemeinbeleuchtung entstehen können.<br />

Optische Sicherheitsleitsysteme sind durchgehende Leitsysteme,<br />

die mit Hilfe optischer Kennzeichnungen und Richtungsangaben<br />

einen sicheren Fluchtweg vorgeben.<br />

Pkt. 3<br />

Optische Sicherheitsleitsysteme sind kein Ersatz für<br />

gegebenenfalls erforderliche hoch montierte Rettungszeichen<br />

oder Sicherheitsbeleuchtung.<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Fluchtwege<br />

Anforderungen an Fluchtwege: Beleuchtungsstärke min. 1 Lux<br />

Gleichmäßigkeit < 1:40<br />

E<br />

[%]<br />

Farbwidergabeindex Ra ≥ 40<br />

100<br />

E N<br />

50<br />

5<br />

15<br />

t [ s]<br />

Nach 5s 50% ; 15s 100%<br />

Bemessungsbetriebsdauer min. 1h<br />

Gilt für 1. und 2. Fluchtweg


Erfordernisse<br />

– Arbeitsstätten<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung bei Unfallgefahren<br />

In Arbeitsstätten, in denen bei Ausfall der Allgemeinbeleuchtung<br />

Unfallgefahren entstehen können, ist die Beleuchtungsstärke der<br />

Sicherheitsbeleuchtung auf der Grundlage der Gefährdungs-<br />

beurteilung festzulegen.<br />

Anforderungen bei Unfallgefahr: Beleuchtungsstärke min. 15 Lux<br />

Gleichmäßigkeit < 1:40<br />

E<br />

[%]<br />

Farbwidergabeindex Ra ≥ 40<br />

100<br />

E N<br />

0,5 t [s]<br />

Nach 0,5s 100%<br />

Bemessungsbetriebsdauer min.<br />

gleich der Dauer der Unfallgefahr<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung bei Unfallgefahren<br />

Laboratorien<br />

Arbeitsplätze ohne Tageslicht<br />

Heiße Bäder oder Gießgruben<br />

9


10<br />

Erfordernisse<br />

– Arbeitsstätten<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Sicherheitsbeleuchtung bei Unfallgefahren<br />

Lang nachlaufende Arbeitsmittel<br />

Gruben ohne Abdeckungen<br />

Schaltwarten / Leitstände<br />

elektrische Betriebsräume und Räume für haustechnische Anlagen<br />

Regeln für Arbeitsstätten ASR A3.4/3<br />

Arbeitsstätten mit besonderer Gefährdung (Unfallgefahr)<br />

Baustellen, wenn durch das einfallende Tageslicht die<br />

Mindestbeleuchtungsstärke <strong>von</strong> 1 lx nicht gegeben ist<br />

und die Beschäftigten ihre Arbeitsstätte nicht gefahrlos<br />

verlassen können.<br />

Gebäude mit einem Kellergeschoss, in welches<br />

während der Arbeitszeit Tageslicht einfällt, sind hier<strong>von</strong> nicht betroffen.<br />

Bei Bauarbeiten unter Tage (z. B. Tunnelbauarbeiten)<br />

ist eine Sicherheitsbeleuchtung am Arbeitsplatz <strong>von</strong><br />

15 lx erforderlich.


Erfordernisse<br />

– Versammlungsstätten<br />

Muster-Versammlungsstättenverordnung<br />

(06 / 2005)<br />

Versammlungsstätten<br />

Die MVStättV gilt für den Bau und Betrieb <strong>von</strong>:<br />

Versammlungsstätten mit<br />

Versammlungsräumen die<br />

einzeln oder auch zusammen > 200 Personen<br />

Versammlungsstätten mit<br />

nicht überdachten Szenenflächen > 1000 Personen<br />

Sportstadien > 5000 Personen<br />

Muster-Versammlungsstättenverordnung<br />

(06 / 2005)<br />

Versammlungsstätten<br />

Die Anzahl der Besucher ist wie folgt zu bemessen:<br />

für Sitzplätze an Tischen:<br />

ein Besucher je m 2 Grundfläche des Versammlungsraumes,<br />

für Sitzplätze in Reihen und Stehplätze:<br />

zwei Besucher je m 2 Grundfläche des Versammlungsraumes,<br />

für Stehplätze auf Stufenreihen:<br />

zwei Besucher je laufendem Meter Stufenreihe,<br />

bei Ausstellungsräumen:<br />

ein Besucher je m 2 Grundfläche des Versammlungsraumes.<br />

11


12<br />

Erfordernisse<br />

– Versammlungsstätten<br />

Muster-Versammlungsstättenverordnung<br />

(06 / 2005)<br />

Versammlungsstätten<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein<br />

in notwendigen Treppenräumen, in Räumen zwischen notwendigen<br />

Treppenräumen und Ausgängen ins Freie und in notwendigen Fluren,<br />

in Versammlungsräumen sowie in allen übrigen Räumen für Besucher<br />

(z. B. Foyers, Garderoben, Toiletten),<br />

in den Räumen für Mitwirkende und Beschäftigte mit mehr als<br />

20 m² Grundfläche, ausgenommen Büroräume.<br />

Muster-Versammlungsstättenverordnung<br />

(06 / 2005)<br />

Versammlungsstätten<br />

in elektrischen Betriebsräumen, in Räumen für haustechnische Anlagen<br />

sowie in Scheinwerfer- und Bildwerferräumen,<br />

In betriebsmäßig verdunkelten Versammlungsräumen, auf Bühnen<br />

und Szenenflächen muss eine Sicherheitsbeleuchtung in<br />

Bereitschaftsschaltung vorhanden sein.<br />

Die Ausgänge, Gänge und Stufen im Versammlungsraum müssen auch<br />

bei Verdunklung unabhängig <strong>von</strong> der übrigen Sicherheitsbeleuchtung<br />

erkennbar sein.<br />

Bei Gängen in Versammlungsräumen mit auswechselbarer Bestuhlung<br />

sowie bei Sportstadien mit Sicherheitsbeleuchtung ist eine<br />

Stufenbeleuchtung nicht erforderlich.


Erfordernisse<br />

– Versammlungsstätten<br />

DIN EN 12193 (04 / 2008)<br />

Sportstättenbeleuchtung<br />

Versammlungsstätten<br />

Pkt. 5.7.1: Sicherheitsbeleuchtung für die Teilnehmer<br />

Die Sicherheit der Teilnehmer ist dann gegeben, wenn eine<br />

Veranstaltung geordnet beendet werden kann, die bei fehlender<br />

Beleuchtung gefährlich wäre.<br />

Das Beleuchtungsniveau für ein sicheres Abbrechen einer<br />

Sportveranstaltung wird als Prozentsatz <strong>von</strong> dem Beleuchtungsniveau<br />

der entsprechenden Klasse angegeben. Dies ist für folgende<br />

Sportarten mit folgenden Prozentsätzen anwendbar:<br />

- Schwimmen 5% für mindestens 30s<br />

- Turnen, Innenanlage 5% für mindestens 30s<br />

- Reiten, Innenanlage 5% für mindestens 120s<br />

- .....<br />

- Radsport (Bahnrennen) 10% für mindestens 60s<br />

Richtlinie für den Bäderbau (1996)<br />

Versammlungsstätten<br />

Schwimmbäder ab<br />

1,35m Wassertiefe<br />

E ≥ 15 Lux<br />

auf Wasseroberfläche<br />

13


14<br />

Erfordernisse<br />

– Verkaufsstätten<br />

Verkaufsstätten<br />

Muster - Verkaufsstättenverordnung<br />

(09 / 1995)<br />

Die MVkVO gilt für den Bau und Betrieb <strong>von</strong>:<br />

jeder Verkaufsstätte, deren Verkaufsräume<br />

und Ladenstraßen einschließlich ihrer Bauteile<br />

eine Fläche <strong>von</strong> insgesamt mehr als > 2000 m 2<br />

haben.<br />

Verkaufsstätten<br />

Muster - Verkaufsstättenverordnung<br />

(09 / 1995)<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein<br />

in Verkaufsräumen,<br />

in Treppenräumen, Treppenraumerweiterungen und Ladenstraßen<br />

sowie in notwendigen Fluren für Kunden,<br />

in Arbeits- und Pausenräumen,<br />

in Toilettenräumen mit einer Fläche <strong>von</strong> mehr als 50m 2 ,<br />

in elektrischen Betriebsräumen und Räumen für haustechnische Anlagen,<br />

für Hinweisschilder auf Ausgänge und für Stufenbeleuchtung.


Erfordernisse<br />

– Beherbergungsstätten / – Großgaragen<br />

Muster - Beherbergungsstättenverordnung<br />

(12 / 2000)<br />

Beherbergungsstätte<br />

Die MBeVO gilt für den Bau und Betrieb <strong>von</strong>:<br />

Beherbergungsstätten mit > 12 Gastbetten<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein<br />

in notwendigen Fluren und in notwendigen Treppenräumen,<br />

in Räumen zwischen notwendigen Treppenräumen<br />

und Ausgängen ins Freie,<br />

für Sicherheitszeichen, die auf Ausgänge hinweisen und<br />

für Stufen in notwendigen Fluren.<br />

Großgaragen<br />

Muster - Garagenverordnung<br />

(05 / 2008)<br />

Geschlossene Großgaragen Nutzfläche > 1000 m 2<br />

In geschlossenen Großgaragen, ausgenommen eingeschossige<br />

Großgaragen mit festem Benutzerkreis, muss zur Beleuchtung der<br />

Rettungswege eine Sicherheitsbeleuchtung vorhanden sein.<br />

Zu den Rettungswegen gelten im Allgemeinen:<br />

- Fahrgassen<br />

- Gehwegen neben Zu- und Abfahrten<br />

- Treppen und zu den Ausgängen führende Wege<br />

15


16<br />

Erfordernisse<br />

– Innenliegende Treppenräume / – Hochhäuser<br />

Musterbauordnung § 35 Abs. 7<br />

(10 / 2008)<br />

Innenliegende Treppenräume in Gebäuden h ≥ 13m<br />

Innenliegende notwendige Treppenräume müssen in Gebäuden mit<br />

einer Höhe nach § 2 Abs. 3 Satz 2 <strong>von</strong> mehr als 13 m eine<br />

Sicherheitsbeleuchtung haben.<br />

§ 2 Abs. 3 Satz 2:<br />

Höhe ist das Maß der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen<br />

Geschosses, in dem ein Aufenthaltsraum möglich ist, über der<br />

Geländeoberfläche im Mittel.<br />

Der Begriff Hochhaus wird gem. MBO erst für Gebäude mit einer<br />

Höhe <strong>von</strong> mehr als 22m verwendet.<br />

Hochhäuser h ≥ 22m<br />

Muster – Hochhausrichtlinie<br />

(04 / 2008)<br />

Hochhäuser sind Gebäude, bei denen der Fußboden eines Aufenthaltsraumes<br />

mehr als 22 m über der festgelegten Geländeoberfläche<br />

liegt.<br />

In Hochhäusern muss eine Sicherheitsbeleuchtung vorhanden<br />

sein, die aus einer Sicherheitsstromversorgungsanlage gespeist<br />

und bei Ausfall der allgemeinen Beleuchtung selbsttätig in Betrieb<br />

geht.<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein<br />

1. in Rettungswegen,<br />

2. in Vorräumen <strong>von</strong> Aufzügen,<br />

3. für Sicherheitszeichen <strong>von</strong> Rettungswegen.


Erfordernisse<br />

– Schulen<br />

Hochhäuser h ≥ 22m<br />

Muster – Hochhausrichtlinie<br />

(04 / 2008)<br />

Rettungswege müssen durch Sicherheitszeichen dauerhaft und<br />

gut sichtbar gekennzeichnet sein.<br />

Die Sicherheitsbeleuchtung kann nicht durch selbstleuchtende<br />

Sicherheitszeichen ersetzt werden; diese sind jedoch ergänzend<br />

zulässig.<br />

Aus der Arbeitsstättenverordnung können sich weitere<br />

Anforderungen ergeben.<br />

Schulen<br />

Muster - Schulbau - Richtlinie<br />

(07 / 1998)<br />

Die MSchulbauR gilt für den Bau und Betrieb <strong>von</strong>:<br />

Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, soweit sie nicht<br />

ausschließlich der Unterrichtung Erwachsener dienen.<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss vorhanden sein<br />

in notwendigen Fluren, notwendigen Treppenräumen und<br />

fensterlosen Aufenthaltsräumen.<br />

17


18<br />

Errichtung<br />

– DIN VDE 0100-560<br />

Normen national und international<br />

Wie ist eine<br />

Sicherheitsbeleuchtungsanlage<br />

DIN VDE 0100 Teil 560 (07 / 1995)<br />

zu errichten?<br />

Stromquellen VDE 0100 T560, 562.5 / ASR A3.4/3, 6 (6)<br />

Wenn nur eine Stromquelle für Sicherheitszwecke vorhanden ist, so<br />

darf diese nicht für andere Zwecke verwendet werden.<br />

Rückwirkungsfreiheit VDE 0100 T560, 563.1<br />

Fehler in einer Anlage dürfen die Betriebssicherheit der anderen<br />

Verbraucher nicht beeinflussen.


Errichtung<br />

– DIN VDE 0100-718<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

Einrichtungen für Sicherheitszwecke<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Anlagen zur Löschwasserversorgung<br />

Feuerwehraufzüge<br />

Personenaufzüge mit Brandfallsteuerung<br />

Einrichtungen zur Alarmierung und Erteilung <strong>von</strong> Anweisungen<br />

Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

CO-, CO 2 und CH-Warnanlagen<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Einrichtungen zum selbsttätigen Schließen <strong>von</strong> Rauch- und<br />

Feuerschutzabschlüssen<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

718.1<br />

Umschaltzeit 718.3.1<br />

Zeit zwischen dem Erkennen des Ausfalls der allgemeinen<br />

Stromversorgung und dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der<br />

Stromquelle für Sicherheitszwecke.<br />

Umschalten 718.351.1<br />

Das Umschalten vom Normalbetrieb auf die Stromquelle für<br />

Sicherheitszwecke muss bei Werten unter dem 0,85fachen der<br />

Bemessungsspannung, die länger als 0,5s anstehen, erfolgen. Bei<br />

mehr als dem 0,85fachem der Bemessungsspannung, mit einer<br />

Rückschaltverzögerung <strong>von</strong> 1 Minute, muss zurückgeschaltet<br />

werden.<br />

19


20<br />

Errichtung<br />

– DIN VDE 0100-718<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

Schutzmaßnahmen 718.473.2.1<br />

Abschaltung durch Überstrom-Schutzeinrichtung innerhalb <strong>von</strong> 5 s<br />

Schutzmaßnahmen 718.473.3.1<br />

DC - Stromkreise: 2-poliger Schutz bei Überstrom<br />

Schutzmaßnahmen 718.482.3.2<br />

Zum Schutz vor mechanischen Beschädigungen müssen Verteiler<br />

in separaten Räumen untergebracht werden oder durch zusätzliche<br />

Maßnahmen entsprechend mechanisch geschützt werden.<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

Allgemeines 718.514.1.2<br />

Fernüberwachung an zentraler, ständig überwachter Stelle <strong>von</strong>:<br />

- Anlage betriebsbereit<br />

- Speisung aus der Stromquelle für Sicherheitszwecke<br />

- Anlage gestört<br />

Stromkreise (Leitungsnetz) 718.563.7<br />

Stromkreise für Sicherheitszwecke sind in Betriebsruhezeiten so zu<br />

schalten, dass ein ungewolltes Wirksamwerden der Stromquelle für<br />

Sicherheitszwecke zur Versorgung der elektrischen Anlage<br />

für Sicherheitszwecke verhindert wird.


Errichtung<br />

– DIN VDE 0100-718<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

Stromkreise (Leitungsnetz) 718.563.8<br />

Kabel/Leitungen, die für die Steuerung bzw. Bussysteme der<br />

Einrichtungen für Sicherheitszwecke verwendet werden, müssen<br />

den gleichen Anforderungen bzgl. Verlegung und Funktionserhalt<br />

entsprechen wie die Kabel/Leitungen, die der Versorgung der<br />

Einrichtungen für Sicherheitszwecke dienen.<br />

Ausgenommen sind Steuerungen, die im Fall der Beschädigung<br />

der Steuerleitungen (z. B. durch Feuer) einen sicheren Zustand<br />

einnehmen oder die nicht gesteuert betrieben werden müssen.<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

N<br />

DIN VDE 0100 Teil 718 (10 / 2005)<br />

F3 - Modul<br />

Betriebsbereit<br />

Batteriebetrieb<br />

Störung<br />

UV-AV1<br />

Fernschalter<br />

3PH<br />

1 2 3 S/S<br />

Widerstand<br />

1 k Ω<br />

-<br />

12<br />

22<br />

32<br />

S1<br />

S2<br />

+<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

N<br />

S1 / S2<br />

Steuerschleife zur<br />

Blockierung der Anlage<br />

während Betriebsruhezeiten<br />

1kΩ<br />

UV-AV2<br />

3PH<br />

1 2 3 S/S<br />

S3/S4<br />

Differenzialüberwachung<br />

Differenzialüberwachung: Kurzschluß oder Unterbrechung führen zur<br />

Freigabe der Anlage<br />

F3-Schalter geschlossen: Anlage betriebsbereit<br />

F3-Schalter offen (1 kΩ) : Anlage blockiert<br />

21


22<br />

Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Allgemeines 4.1<br />

Die Sicherheitsbeleuchtung muss folgende Funktionen erfüllen:<br />

- Beleuchtung bzw. Hinterleuchtung der Sicherheitszeichen für<br />

Rettungswege<br />

- Beleuchtung der Rettungswege<br />

- Beleuchtung der Brandbekämpfungs- und Meldeeinrichtungen<br />

- Ermöglichen <strong>von</strong> Rettungsmaßnahmen<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Stromquellen für Sicherheitsbeleuchtung 5.3.2 / 5.3.3<br />

CPS Zentrales Stromversorgungssystem (EN 50171)<br />

LPS Stromversorgungssystem mit Leistungsbegrenzung (EN 50171)<br />

EB Einzelbatteriesysteme (EN 60598-2-22)<br />

EA ..S<br />

BS<br />

Stromerzeugungsaggregat (DIN 6280-13 & -14)<br />

...s = Dauer der Unterbrechung in Sekunden<br />

Besonders gesichertes Netz (DIN VDE 0100-560)


Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Beispiele baulicher<br />

Anlagen für Menschenansammlungen<br />

Anforderungen an die elektrische Anlage für<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Versammlungsstätten (außer<br />

Fliegende Bauten), Theater, Kinos<br />

Fliegende Bauten, die<br />

Versammlungsstätten sind<br />

Ausstellungshallen<br />

Verkaufstätten<br />

Restaurants<br />

Beherbergungsstätten, Heime<br />

Schulen<br />

Parkhäuser, Tiefgaragen<br />

Flughäfen, Bahnhöfe<br />

Hochhäuser<br />

Rettungswege in Arbeitsstätten<br />

Arbeitsplätze mit besonderer<br />

Gefährdung<br />

Beleuchtungsstärke, lx<br />

b ) 1 3 – –<br />

b ) 1 3 – –<br />

b ) 1 3 – –<br />

b ) 1 3 – –<br />

b ) 1 3 – –<br />

b<br />

) 1a ) 8 e ) –<br />

b<br />

) 1a ) 3 –<br />

b ) 15 1 –<br />

b<br />

) 1 3 f ) – –<br />

b<br />

) 1a ) 3 d ) –<br />

b ) 15 1 g ) <br />

b ) 0,5 c ) – <br />

Bühnen 3 1 3 – –<br />

a ) Je nach Panikrisiko <strong>von</strong> 1 s bis 15 s und Gefährdungsbeurteilung<br />

b ) Beleuchtungsstärke der Sicherheitsbeleuchtung nach DIN EN 1838<br />

c ) Der Zeitraum der für Personen bestehenden Gefährdung<br />

d ) Bei Wohnhochhäusern 8 h, wenn die Schaltung nicht nach 4.4.8 ausgeführt wird<br />

e ) Es genügen 3 h, wenn die Schaltung nach 4.4.8 ausgeführt wird<br />

f ) Für oberirdische Bereiche <strong>von</strong> Bahnhöfen ist je nach Evakuierungskonzept auch 1 h zulässig<br />

g ) Für Rettungswege in Arbeitsstätten nicht erforderlich<br />

= zulässig – = nicht zulässig<br />

Umschaltzeit, s. max.<br />

Bemessungsbetriebsdauer der Stromquelle<br />

für Sicherheitszwecke, h<br />

Be- oder hinterleuchtetes<br />

Sicherheitszeichen in Dauerbetrieb<br />

Zentrales Stromversorgungssystem – CPS<br />

Stromversorgungssystem<br />

mit Leistungsbegrenzung – LPS<br />

Einzelbatteriesystem<br />

Stromerzeugungsaggregat<br />

ohne Unterbrechung (0 s)<br />

Stromerzeugungsaggregat<br />

kurze Unterbrechung (≤ 0,5 s)<br />

Stromerzeugungsaggregat<br />

mittlere Unterbrechung (≤ 15 s)<br />

Besonders gesichertes Netz<br />

23


24<br />

Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Allgemeines<br />

Sicherheitsbeleuchtung muss bei einem örtlichen oder<br />

vollständigen Ausfall der allgemeinen Stromversorgung<br />

wirksam werden.<br />

Netz<br />

Batterie<br />

vom<br />

HV-SV<br />

BL<br />

DL<br />

S3 S4<br />

UV-SV<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

2<br />

2<br />

UV-AV<br />

Bereitschaftslicht<br />

Dauerlicht<br />

Bei Dauerschaltung wird die allgemeine Stromversorgung am<br />

Hauptverteiler der Sicherheitsstromversorgung überwacht.<br />

HV-AV<br />

HV-SV<br />

LT<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

Dauerlicht<br />

Dauerlicht<br />

Zur Unterstation


Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Endstromkreise<br />

Wenn in einem Raum mehr<br />

als eine Sicherheitsleuchte<br />

erforderlich ist, so sind<br />

diese abwechselnd auf<br />

zwei Stromkreise<br />

aufzuteilen.<br />

1 bis ......... max. 20 Leuchten<br />

Belastung mit max. 60% des Nennstroms der Überstromschutzeinrichtung<br />

Stromkreise der Allgemeinbeleuchtung<br />

Bei Bereitschaftsschaltung muss auch die allgemeine Beleuchtung<br />

(bei mehr als einer Leuchte) auf zwei Stromkreise aufgeteilt werden.<br />

Bei Einsatz <strong>von</strong> Fehlerstrom - Schutzeinrichtungen (RCD) müssen<br />

die Stromkreise auf 2 RCDs aufgeteilt werden.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

Innerhalb eines Endstromkreises<br />

der Sicherheitsbeleuchtung ist der<br />

gemeinsame Betrieb <strong>von</strong> Leuchten<br />

in Bereitschaftsbetrieb und<br />

Dauerbetrieb zulässig.<br />

Systemintegrität 5.2<br />

Die Beleuchtung muss im Verlauf der Rettungswege in jedem<br />

Bereich <strong>von</strong> zwei oder mehr Leuchten erfolgen, so dass bei Ausfall<br />

einer Leuchte nicht der gesamte Rettungsweg verdunkelt oder die<br />

Kennzeichnung des Rettungsweges unwirksam wird.<br />

25


26<br />

Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

Die Sicherheitsbeleuchtung in Dauerbetrieb darf mit der<br />

allgemeinen Beleuchtung geschaltet werden in folgenden<br />

Situationen:<br />

In Räume und Rettungswege, die<br />

- ausreichend mit Tageslicht beleuchtet sind und,<br />

- nicht betriebsmäßig verdunkelt werden können und<br />

- nicht ständig besetzt sind.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

Zur Reduzierung der Batteriekapazität <strong>von</strong> 8h auf 3h in<br />

Wohnhochhäusern sowie Beherbergungsstätten und Heimen ist<br />

folgende Schaltung anzuwenden:<br />

- Örtliche Leuchttaster, so dass <strong>von</strong> jedem Standort mindestens<br />

ein Leuchtaster erkennbar ist.<br />

- Die Sicherheitsbeleuchtung muss sich nach einer einstellbaren<br />

Zeit selbstständig wieder ausschalten, wenn sie aus der<br />

Ersatzstromquelle versorgt wird.


Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

L1<br />

N<br />

ZB-S<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Lichttaster<br />

Energieleitung<br />

Datenleitung<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Schaltungen der Sicherheitsbeleuchtung<br />

Allgemeinbeleuchtung<br />

Die Sicherheitsbeleuchtung muss aus der allgemeinen<br />

Stromversorgung gespeist werden, solange diese am Verteiler<br />

der Sicherheitsbeleuchtung vorhanden ist.<br />

= Netznotbetrieb<br />

Bei Netzwiederkehr ist die Wiederzündzeit der Lampen der<br />

allgemeinen Beleuchtung zu berücksichtigen.<br />

= Notlichtnachlaufzeit<br />

In verdunkelten Räumen darf die Rückschaltung der Sicherheitsbeleuchtung<br />

nicht selbständig erfolgen. Sie darf nur <strong>von</strong> Hand<br />

ausgeschaltet werden können.<br />

= Handrückschaltung<br />

27


28<br />

Errichtung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Steuerungs- und Bussysteme<br />

Steuerungen und Bussysteme der Sicherheitsbeleuchtung müssen<br />

unabhängig <strong>von</strong> Steuerungen und Bussystemen der allgemeinen<br />

Beleuchtung sein!<br />

Kopplung beider Systeme nur mittels Schnittstellen, die eine<br />

galvanische Trennung sicherstellen.<br />

Keine Rückwirkung <strong>von</strong> Störungen im Bussystem der allgemeinen<br />

Beleuchtung auf die Funktion der Sicherheitsbeleuchtung<br />

Wenn Störungen im Steuerungs- und Bussystem der allgemeinen<br />

Beleuchtung dazu führen können, dass die allgemeine Beleuchtung<br />

ausfallen kann, so ist die Steuerung zu überwachen und im Fehlerfall<br />

die Sicherheitsbeleuchtung einzuschalten.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Leuchten<br />

Leuchten für Sicherheitsbeleuchtung müssen DIN EN 60598-2-22<br />

entsprechen. Sie müssen unter Berücksichtigung ihrer Umgebung<br />

ausgewählt werden.<br />

Kennzeichnung 5.5<br />

In Sicherheitsbeleuchtungsanlagen müssen Leuchten, Verbindungs-<br />

und Abzweigstellen in rot oder grün markiert sein.<br />

In der Nähe der Leuchten muss die Verteiler-, die Stromkreis- und<br />

die Leuchtennummer angebracht sein.<br />

Die Leserlichkeit <strong>von</strong> Schriften<br />

wird in DIN 1450 geregelt<br />

UV-S 5<br />

7 12


Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

2m<br />

EN 1838<br />

Schutzziele<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

gefahrloses Verlassen des Ortes<br />

Antipanikbeleuchtung<br />

Wahrscheinlichkeit einer Panik reduzieren und<br />

sicheres Erreichen der Rettungswege garantieren<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Arbeitsplätze mit bes. Gefährdung<br />

Sicherheit <strong>von</strong> Personen an potentiell gefährdeten Arbeitsplätzen<br />

und weiterer vor Ort befindlicher Personen<br />

EN 1838<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss<br />

mindestens 2m über dem Boden<br />

an jeder im Notfall zu<br />

benutzenden Ausgangstür<br />

an vorgeschriebenen Notausgängen<br />

und Sicherheitszeichen<br />

nahe (max. 2m Abstand) Treppen,<br />

um jede Treppenstufe direkt<br />

zu beleuchten<br />

nahe (max. 2m Abstand)<br />

jeder Niveauänderung<br />

2m<br />

4.1<br />

29


30<br />

Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

EN 1838<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss angebracht werden:<br />

bei jeder Richtungsänderung<br />

bei jeder Kreuzung der<br />

Gänge/Flure<br />

außerhalb und nahe (max. 2m Abstand)<br />

jedem Ausgang<br />

EN 1838<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

Eine Sicherheitsbeleuchtung muss angebracht werden:<br />

nahe (max. 2m Abstand) jeder<br />

Erste-Hilfe-Stelle<br />

nahe (max. 2m Abstand) jeder Brandbekämpfungs-<br />

oder Meldeeinrichtung<br />

Liegen Stellen <strong>von</strong><br />

Erste-Hilfe-Stellen<br />

Brandbekämpfungseinrichtungen<br />

nicht am Rettungsweg oder im Bereich der<br />

Antipanikbeleuchtung, so müssen sie, auf dem<br />

Boden gemessen, mit 5 lx beleuchtet sein.<br />

4.1<br />

4.1


Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

EN 1838<br />

Gleichmäßigkeit<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege<br />

40 lx<br />

1 lx 40 lx 1 lx<br />

40 lx<br />

Bedingt durch die Trägheit des Auges wird die Erkennbarkeit<br />

<strong>von</strong> Hindernissen oder der Rettungswegverlauf bei zu hohen<br />

Hell-/Dunkel-Unterschieden beeinträchtigt<br />

Gleichmäßigkeit < 40:1 (E max / E min)<br />

Meßhöhe max. 2 cm<br />

EN 1838<br />

Beleuchtungsstärke<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege<br />

0,5 lx 1 lx 0,5 lx<br />

1 m<br />

2 m<br />

Beleuchtungsstärke 0,5 lx bis 1 lx<br />

4.2.2<br />

Fluchtwege bis 2 m Breite<br />

sind auf den<br />

Mittelachsen mit 1 lx<br />

und bis 50% der Breite auf<br />

0,5 lx auszuleuchten.<br />

Meßhöhe max. 2 cm<br />

4.2.1<br />

Breitere Rettungswege<br />

können als mehrere 2 m<br />

Streifen betrachtet werden<br />

oder als<br />

Antipanikbeleuchtung<br />

ausgerüstet werden<br />

31


32<br />

Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

EN 1838<br />

Gleichmäßigkeit<br />

Antipanikbeleuchtung<br />

Die horizontale Beleuchtungsstärke darf 0,5 lx auf den freien<br />

Bodenflächen nicht unterschreiten.<br />

LBO fordert<br />

1 Lux!<br />

4.3.1<br />

Die Randbereiche mit einer Breite <strong>von</strong> 0,5 m werden nicht berücksichtigt.<br />

EN 1838<br />

Blendungsbegrenzung<br />

Sicherheitsbeleuchtung für Rettungswege<br />

Lichtstärke begrenzt zwischen 60°- 90°<br />

4.2.3<br />

Physiologische Blendung<br />

muss durch Begrenzung<br />

der Leuchten innerhalb<br />

des Gesichtsfeldes<br />

niedrig gehalten werden.<br />

Bei horizontalen<br />

Fluchtwegen zwischen<br />

60 und 90°.


Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

EN 1838<br />

Beleuchtungsstärke<br />

Geforderte Beleuchtungsstärke<br />

E<br />

[%]<br />

E N<br />

100<br />

50<br />

5<br />

60<br />

E Beleuchtungsstärke Sicherheitsbeleuchtung<br />

EN Nennbeleuchtungsstärke (1 lx bzw. 0,5 lx)<br />

EN 1838 / ASR A3.4/3<br />

Beleuchtungsstärke<br />

Geforderte Beleuchtungsstärke<br />

E<br />

[%]<br />

E N<br />

100<br />

50<br />

5<br />

15<br />

E Beleuchtungsstärke Sicherheitsbeleuchtung<br />

EN Nennbeleuchtungsstärke (1 lx) lx bzw. 0,5 lx)<br />

für Rettungswege und<br />

Antipanikbeleuchtung<br />

für Fluchtwege<br />

4.2.6 / 4.3.6<br />

t [ s]<br />

4.2.6 / 4.3.6<br />

t [ s]<br />

33


34<br />

Errichtung<br />

– DIN EN 1838<br />

EN 1838<br />

Farbwiedergabe<br />

Rettungswege und Antipanikbeleuchtung<br />

Farbwiedergabe-Index der Lampe (Ra) mindestens 40<br />

EN 1838<br />

Sicherheitszeichen<br />

Rettungswege und Antipanikbeleuchtung<br />

Farben entsprechend ISO 3864<br />

Leuchtdichte im Notbetrieb > 2 cd/m²<br />

Gleichmäßigkeit der Leuchtdichte<br />

innerhalb der jeweiligen Farbe<br />

Leuchtdichte Weiß<br />

5:1 ≤ ≤ 15:1<br />

Leuchtdichte Farbe<br />

≤ 10:1<br />

4.2.4<br />

5.1 - 5.6


Errichtung<br />

– DIN 4844 / – ISO 3864<br />

DIN 4844 Teil 1 / ISO 3864-1<br />

Sicherheitszeichen<br />

Lichttechnische Anforderungen<br />

an Rettungszeichen<br />

im Netzbetrieb<br />

DIN 4844-1 (2005-05) und<br />

ISO 3864-1 (2002):<br />

L m ≥ 500 cd/m 2 (weiße Fläche)<br />

für Einsatz in heller Umgebung.<br />

ISO 30061 (2007):<br />

L min = 10 cd/m 2 (grüne Fläche)<br />

im Falle <strong>von</strong> Verrauchung.<br />

Die Leuchten sollten min. 0,5 m<br />

abgependelt sein.<br />

EN 1838 (1999-07):<br />

L ≥ 2 cd/m 2 (grüne Fläche)<br />

Kennzeichnung <strong>von</strong> Rettungswegen<br />

PL PR<br />

PLO<br />

PLU<br />

PU<br />

schlecht ausgeleuchtete<br />

Rettungszeichenleuchte<br />

CEAG GuideLed ≥ 100 cd/m 2<br />

PRO<br />

PRU<br />

PO<br />

Gem. DIN 4844 - 2 (Ausgabe 02/2001), BGV A8, GUV-V A8,<br />

ASR A1.3 (Ausgabe 04/2007)<br />

≥ 500 cd/m 2<br />

35


36<br />

Erkennungsweiten für Rettungszeichen<br />

DIN 4844 / DIN EN 1838<br />

Erkennungsweite für Rettungszeichen<br />

l = Erkennungsweite:<br />

Entfernung (senkrecht zum Zeichen), aus der eine sichere<br />

Erkennung des Zeicheninhaltes möglich ist<br />

Hinterleuchtetes<br />

Zeichen<br />

l = z • h z = Distanzfaktor = 200 bei hinterleuchteten Zeichen<br />

DIN 4844 / DIN EN 1838<br />

Erkennungsweite für Rettungszeichen<br />

l = Erkennungsweite:<br />

Entfernung (senkrecht zum Zeichen), aus der eine sichere<br />

Erkennung des Zeicheninhaltes möglich ist<br />

Hinterleuchtetes<br />

Zeichen<br />

Angestrahltes<br />

Zeichen<br />

80 lx<br />

Sicherheitsleuchte<br />

l = z • h z = Distanzfaktor = 200 bei hinterleuchteten Zeichen<br />

z = Distanzfaktor = 100 bei angestrahlten Zeichen


Vorbeugender Brandschutz<br />

Muster EltBauVo 01/2009<br />

Geltungsbereich §1<br />

Die EltBauVo 2009 gilt für zentrale Batterieanlagen, die für<br />

bauordnungsrechtlich vorgeschriebene sicherheitstechnische<br />

Anlagen und Einrichtungen in Gebäuden eingesetzt werden.<br />

Unter dem Begriff „zentrale Batterieanlagen“ sind sowohl Zentral- (CPS)<br />

als auch Gruppenbatterieanlagen (LPS) zusammengefasst.<br />

Durch die Formulierung „in Gebäude“ ist die Ausnahmeregelung für<br />

Arbeitsstätten nicht mehr zulässig.<br />

Schutzziel:<br />

Funktionserhalt <strong>von</strong> zentralen Batterie-<br />

anlagen durch separate elektrische<br />

Betriebsräumen.<br />

Muster EltBauVo 01/2009<br />

Anforderungen an elektrische Betriebsräume §4<br />

Im Gefahrenfall <strong>von</strong> allgemein zugänglichen<br />

Räumen oder vom Freien leicht und sicher<br />

erreichbar.<br />

Können durch nach außen aufschlagende<br />

Türen jederzeit ungehindert verlassen<br />

werden.<br />

Dürfen <strong>von</strong> notwendigen Treppenräumen nicht<br />

unmittelbar zugänglich sein.<br />

Der Rettungsweg bis zu einem sicheren<br />

Bereich darf nicht länger als 35 m sein.<br />

< 35m<br />

37


38<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

Muster EltBauVo 01/2009<br />

Anforderungen an elektrische Betriebsräume §4<br />

Lichte Höhe <strong>von</strong> mindestens 2 m<br />

Durchgangshöhe <strong>von</strong> mindestens1,80 m<br />

in Bedienungs- und Wartungsgängen<br />

Keine Leitungen und Einrichtungen, die<br />

nicht zum Betrieb der jeweiligen<br />

elektrischen Anlagen erforderlich sind<br />

Unmittelbar oder über eigene<br />

Lüftungsleitungen wirksam aus dem<br />

Freien be- und in das Freie entlüften<br />

Muster EltBauVo 01/2009<br />

HV-SV +<br />

Raumabschließende Bauteile (Wände und Türen, ausgenommen<br />

Außenwände) mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit entsprechend<br />

dem erforderlichen Funktionserhalt<br />

Entsprechend MLAR 11/2005;<br />

5.1 (Musterleitungsanlagenrichtlinie)<br />

müssen alle Verteiler der<br />

Sicherheitsstromversorgung <strong>von</strong><br />

Verteilern der allgemeinen<br />

Stromversorgung in Funktionserhalt<br />

(E30) getrennt werden.<br />

Mindestraumvolumen: > 15m³<br />

HV-AV<br />

Zusätzliche Anforderungen an Batterieräume §7<br />

Feuerhemmend = Feuerwiderstandsdauer<br />

HV-SV +<br />

F30 T30<br />

F30<br />

HV-AV


Vorbeugender Brandschutz<br />

Muster EltBauVo 01/2009<br />

Zusätzliche Anforderungen an Batterieräume §7<br />

An der Tür muss ein Schild "Batterieraum" angebracht sein.<br />

Fußböden müssen für elektrostatische<br />

Ladungen ableitfähig sein, wenn<br />

geschlossene Zellen aufgestellt<br />

werden.<br />

VDE 0100 Teil 729:<br />

Anforderungen an die Gangbreite und<br />

deren Höhe innerhalb elektrischer<br />

Betriebsräume<br />

HV-SV +<br />

Muster EltBauVo 01/2009 // MLAR 11/2005<br />

Lüftungs-<br />

kanal<br />

feuer-<br />

beständig<br />

L30<br />

F30<br />

Batterie-<br />

raum<br />

T30<br />

F30<br />

HV-SV<br />

T30<br />

F30<br />

HV-AV<br />

HV-AV<br />

Entsprechend MLAR 11/2005; 5.1 (Musterleitungsanlagenrichtlinie)<br />

müssen alle Verteiler der Sicherheitsstromversorgung <strong>von</strong> Verteilern<br />

der allgemeinen Stromversorgung in Funktionserhalt (E30)<br />

getrennt werden.<br />

F30<br />

T30<br />

F30<br />

39


40<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Punkt a)<br />

... in eigenen, für andere Zwecke nicht genutzten Räumen<br />

untergebracht werden, die gegenüber anderen Räumen durch Wände,<br />

Decken und Türen mit einer Feuerwiderstandsfähigkeit entsprechend<br />

der notwendigen Dauer des Funktionserhaltes und - mit Ausnahme der<br />

Türen - aus nichtbrennbaren Baustoffen abgetrennt sind,<br />

Brandabschnitt 1 Brandabschnitt 2 Brandabschnitt 3<br />

Tür T 30<br />

UV-SV<br />

E 30<br />

E 30<br />

≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Punkt b)<br />

... durch Gehäuse abgetrennt werden, für die durch einen<br />

bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis (wie ESF-E30) die<br />

Funktion der elektrotechnischen Einbauten des Verteilers im Brandfall<br />

für die notwendige Dauer des Funktionserhaltes nachgewiesen ist.<br />

Brandabschnitt 1 Brandabschnitt 2 Brandabschnitt 3<br />

ESF-E30<br />

Z-86.2-1<br />

E 30<br />

E 30<br />

≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2


Vorbeugender Brandschutz<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Nur bei einer ABZ -<br />

Zulassungsnummer Z – 86.2-...<br />

handelt es sich um<br />

„Elektroverteiler<br />

mit Funktionserhalt<br />

geprüft inkl.<br />

eingebauter elektrischer<br />

Betriebsmittel.“<br />

Elektroverteiler<br />

mit Funktionserhalt<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Das Übereinstimmungszertifikat,<br />

welches durch das Baurecht<br />

gefordert wird, bestätigt,<br />

dass die Produktion des<br />

Verteilers (Bauprodukt)<br />

fremdüberwacht in<br />

Übereinstimmung mit der<br />

ABZ erfolgt.<br />

Dieses kann nur <strong>von</strong> einer<br />

vom DIBT anerkannten Stelle<br />

erfolgen.<br />

Dokumentiert wird dieses<br />

durch ein<br />

Ü - Kennzeichen<br />

auf dem Typenschild.<br />

41


42<br />

Vorbeugender Brandschutz<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Punkt c)<br />

... mit Bauteilen (einschließlich ihrer Abschlüsse) umgeben werden, die eine<br />

Feuerwiderstandsfähigkeit entsprechend der notwendigen Dauer des<br />

Funktionserhaltes haben und (mit Ausnahme der Abschlüsse) aus<br />

nichtbrennbaren Baustoffen bestehen, wobei sichergestellt werden muss, dass die<br />

Funktion der elektrotechnischen Einbauten des Verteilers im Brandfall für die<br />

Dauer des Funktionserhaltes gewährleistet ist.<br />

Brandabschnitt 1 Brandabschnitt 2 Brandabschnitt 3<br />

Temperatur und Luftfeuchte<br />

im Normalbetrieb und im<br />

Brandfall<br />

???<br />

UV-SV<br />

E 30<br />

E 30<br />

≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2 ≤ 1600 m 2<br />

MLAR 11/2005, Abs. 5.2.2<br />

Verteiler für elektrische Leitungsanlagen mit Funktionserhalt<br />

Punkt c) bedeutet in der Praxis:<br />

Der Elektro- Fachplaner muss den Nachweis erbringen, dass im<br />

Brandfall die sicherheitstechnische Einrichtung für die Dauer des<br />

vorgeschriebenen Funktionserhaltes (30 / 90 Minuten) in Funktion<br />

bleibt.<br />

Der Brandschutz-Sachverständige muss auf Basis eines<br />

Brandschutzgutachtens die Wirksamkeit der baulichen Maßnahme<br />

bestätigen.<br />

Bei der obersten Landesbauaufsicht muss ein kostenpflichtiger<br />

Antrag auf eine Zustimmung im Einzelfall beauftragt werden.<br />

Der Installateur muss auf Grundlage der Fachplanung, den<br />

Auflagen der Behörden und dem Brandschutzkonzept die Anlage<br />

errichten.<br />

Die abnehmende Stelle müssen die Betriebssicherheit und<br />

Wirksamkeit der Anlage nach Abschluss der Installation<br />

bescheinigen.


Inspektion / Wartung<br />

Inspektion und Wartung<br />

Inspektion und Wartung einer<br />

Sicherheitsbeleuchtungsanlage<br />

Jede Sicherheitsleuchte ist wichtig!<br />

Sie schützt Leben und Gesundheit.<br />

43


44<br />

Inspektion / Wartung<br />

– Arbeitsstättenverordnung / – DIN V VDE V 0108-100<br />

Arbeitsstättenverordnung (08/2004)<br />

Besondere Anforderungen an das Betreiben<br />

Der Arbeitgeber hat Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung oder<br />

Beseitigung <strong>von</strong> Gefahren, insbesondere Sicherheitsbeleuchtungen,<br />

Feuerlöscheinrichtungen, Signalanlagen, Notaggregate und<br />

Notschalter sowie raumlufttechnische Anlagen, in regelmäßigen<br />

Abständen sachgerecht zu warten und auf ihre Funktionsfähigkeit<br />

prüfen zu lassen.<br />

Betrieb, Instandhaltung und Prüfung<br />

Die Prüffristen ergeben sich aus der Gefährdungsbeurteilung unter<br />

Berücksichtigung der Herstellerangaben. Festgestellte Mängel sind<br />

umgehend sachgerecht zu beseitigen.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Allgemeines: Wartung und Prüfung 7.1<br />

Bei automatischen Prüfeinrichtungen sind die Prüfergebnisse im<br />

Prüfbuch monatlich aufzuzeichnen.<br />

Bei allen anderen Systeme sind die Prüfungen wie unter 7.3<br />

durchzuführen und die Ergebnisse zu protokollieren.<br />

Der Betreiber des Gebäudes muss eine zuständige Person<br />

bestimmen, die die Wartung des Systems überwacht.<br />

Erstprüfung 7.2<br />

- Messung der lichttechnischen Werte nach DIN 5035-6 und EN 1838<br />

- Erstprüfung nach DIN VDE 0100-600 und in Anlehnung an die<br />

Folgenorm der DIN VDE 0100-560:1995-07


Inspektion / Wartung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Wiederkehrende Sichtprüfungen und Prüfungen 7.3<br />

Sofern arbeitsrechtliche bzw. bauaufsichtliche Regelungen nichts<br />

anders festlegen, muss folgenden Anforderungen entsprochen werden:<br />

Allgemeines 7.3.1<br />

Prüfungen <strong>von</strong> längerer Dauer dürfen nur zu Zeiten mit niedrigem<br />

Risiko durchgeführt werden.<br />

Tägliche Prüfung 7.3.2<br />

Die Anzeigen der zentralen Stromversorgungsanlage müssen durch<br />

Sichtprüfung auf korrekte Funktion geprüft werden.<br />

Das Datum der Prüfung und ihre Ergebnisse müssen im Prüfbuch der<br />

Anlage festgehalten sein.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Wöchentliche Prüfungen 7.3.3<br />

Funktion der Sicherheitsbeleuchtung unter Zuschaltung<br />

der Stromquelle für Sicherheitszwecke, sofern es sich um ein<br />

batteriegestütztes System handelt.<br />

Dabei ist die Funktion aller Leuchten zu prüfen.<br />

Automatische Testeinrichtungen müssen der DIN EN 62034<br />

entsprechen.<br />

Das Datum der Prüfung und ihre Ergebnisse müssen im Prüfbuch der<br />

Anlage festgehalten sein.<br />

45


46<br />

Inspektion / Wartung<br />

– DIN V VDE V 0108-100<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Monatliche Prüfungen 7.3.4<br />

Umschalten jeder Leuchte der Sicherheitsbeleuchtung auf<br />

Batterie-/SV-Betrieb durch Simulation eines Ausfalls der Versorgung<br />

der allgemeinen Beleuchtung für eine Dauer, die hinreichend lang ist,<br />

um sicherzustellen, dass jede Lampe leuchtet.<br />

Bei Zentralbatterieanlagen muss zusätzlich zu eine Überprüfung<br />

der Überwachungseinrichtung erfolgen.<br />

Für Generatorsätze gelten zusätzlich die Anforderungen<br />

der ISO 8528-12 und der DIN 6280-13<br />

Das Datum der Prüfung und ihre Ergebnisse müssen im Prüfbuch der<br />

Anlage festgehalten sein.<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Jährliche Prüfungen 7.3.5<br />

Bei Einsatz einer automatischen Prüfeinrichtung sind die Ergebnisse<br />

der Bemessungsbetriebsdauerprüfung zu protokollieren.<br />

Die jährliche Prüfung darf nicht automatisch ausgelöst werde.<br />

Für alle anderen Systeme müssen jährlich die Prüfungen nach 7.3.4<br />

sowie folgende Prüfungen durchgeführt werden:<br />

Jede Leuchte und jedes hinterleuchtete Zeichen muss nach 7.3.4,<br />

über seine volle, notwendige Betriebsdauer, geprüft werden.<br />

Während dieser Dauer müssen alle Leuchten und Zeichen geprüft<br />

werden, um sicherzustellen, dass sie vorhanden sind, sauber sind<br />

und richtig funktionieren


Inspektion / Wartung<br />

– DIN V VDE V 0108-100 / – DIN EN 50171<br />

DIN V VDE V 0108-100 (01/2010)<br />

Jährliche Prüfungen 7.3.5<br />

Überprüfung <strong>von</strong> jeder Meldelampe und jedem Meldegerät<br />

Überprüfung der Ladeeinrichtung<br />

Bei Generatorsätzen gelten zusätzlich die Anforderungen<br />

der ISO 8528-12 und DIN 6280-13<br />

Prüfung der Batterien nach DIN EN 50272-2 (VDE 0510-2).<br />

Das Datum der Prüfung und ihre Ergebnisse müssen im Prüfbuch der<br />

Anlage enthalten sein.<br />

Mindestens alle 3 Jahre 7.3.5<br />

Messung der Beleuchtungsstärke der Sicherheitsbeleuchtung<br />

nach DIN EN 1838<br />

DIN EN 50171 (11/2001)<br />

Automatische Prüfeinrichtung 6.11.4<br />

Wenn eine automatische Prüfeinrichtung mit einer Aufzeichnungseinrichtung<br />

zur Überwachung des Zustandes des Systems an Stelle der<br />

Prüfung <strong>von</strong> Hand nach verwendet wird, muss die Prüfeinrichtung<br />

nachfolgende Merkmale aufweisen:<br />

a) Durchgängige Überwachung der Ladung; wenn die Überwachung<br />

periodisch erfolgt, müssen die Zeitabstände kürzer als 5 min sein.<br />

b) Zyklische Überwachung der Umschaltung und Funktionsfähigkeit der<br />

angeschlossenen Verbraucher für die Notstromversorgung (z. B.<br />

Leuchten). Prüfzyklus: mindestens einmal jede Woche;<br />

Prüfdauer: zwischen 10 s und 5 min,<br />

insgesamt weniger als 10 min pro Woche.<br />

47


48<br />

Inspektion / Wartung<br />

– DIN EN 50171 / – DIN VDE 0100/718<br />

DIN EN 50171 (11/2001)<br />

Automatische Prüfeinrichtung 6.11.4<br />

c) Registrierung aller Fehler im zentralen Batteriestromversorgungssystem<br />

und aller Fehler in der Prüfeinrichtung oder der zentralen<br />

Überwachungsstelle<br />

d) Fehlermeldung auch bei Fehlern auf dem Übertragungsweg zur<br />

zentralen Überwachungsstelle.<br />

e) Eine Einrichtung zur Einleitung der<br />

Prüfung <strong>von</strong> Hand an der zentralen<br />

Batteriestromversorgung oder der<br />

zentralen Überwachungseinrichtung<br />

DIN VDE 0100-718 (10/2005)<br />

CGVision<br />

Prüfprotokolle 718.62.3.1<br />

- Prüfbücher sind mindestens 4 Jahre aufzubewahren<br />

- Prüfbücher sind auch elektronische Prüfbücher <strong>von</strong><br />

automatischen Testsystemen, wenn die Prüfresultate<br />

angezeigt und ausgedruckt werden können.


Inspektion / Wartung<br />

– Kosten<br />

Kosten der Notbeleuchtung<br />

Optimierte Batteriegrößen<br />

Standard EVG 58W/100% Lichtstrom<br />

206 Lx 5,1 Lx 206 Lx 5,1 Lx 206 Lx 5,1 Lx 206 Lx<br />

2 m<br />

N-EVG 58W/30% Lichtstrom<br />

61 Lx 1,5 Lx 61 Lx 1,5 Lx 61 Lx 1,5 Lx 61 Lx<br />

2 m<br />

GuideLed mit LED 2x2W/100% Lichtstrom<br />

15 m 6,6 m<br />

5 Lx 1 Lx 5 Lx 1 Lx<br />

2 m<br />

3 m<br />

3 m<br />

3 m<br />

49


50<br />

STAR-Technologie<br />

Konventionelle Installation:<br />

Dauerlicht 1 (DS)<br />

Bereitschaftslicht 1 (BS)<br />

Bereitschaftslicht 2 (BS)<br />

Dauerlicht 2 (DS)<br />

Geschaltetes Dauerlicht 1 (DLS)<br />

Geschaltetes Dauerlicht 2 (DLS)<br />

Die Vorteile für Sie:<br />

Die Anzahl der Endstromkreise wird stark reduziert, da Dauerbetrieb,<br />

Bereitschaftsschaltung und geschaltetes Dauerlicht in einem gemeinsamen<br />

Stromkreis realisiert werden. Das ermöglicht geringere Kabellängen,<br />

reduziert die Installationskosten und verringert die Brandlast. Natürlich<br />

ist dabei die Zuordnung aller Betriebsarten auch nachträglich – ohne<br />

Eingriff in die Leuchteninstallation – möglich, woraus sich eine einfache<br />

Projektierung ohne Betriebsartenplanung ergibt.<br />

CGVision<br />

CG<br />

2000<br />

ZB-S<br />

ZB-S ZB-S<br />

CG-S CG CG-S<br />

Bus<br />

CG-S/IP Konfigurations-<br />

Server<br />

Ethernet<br />

mit TCP/IP<br />

CG<br />

2000<br />

ZB-S Installation mit<br />

STAR-Technologie:<br />

Alle Schaltungsarten<br />

Alle Schaltungsarten<br />

CG-S/IP<br />

Client<br />

ZB-S<br />

ZB-S<br />

CG-S CG C<br />

BBus<br />

ZB-S<br />

CG<br />

2000


Wegweisend<br />

GuideLed<br />

GuideLed Rettungszeichenleuchten<br />

– Bis zu 70 % geringere Anschlussleistung für<br />

minimierte Betriebskosten.<br />

– Lightguide-Technologie für perfekte,<br />

normgerechte Ausleuchtung mit 500 cd/m2 im Weissbereich.<br />

– Hocheffi ziente 3-Chip-LEDs für erhöhte Betriebssicherheit und<br />

geringste Wartungskosten.<br />

– Besonders schlankes Leuchtendesign in vielfältigen Montagearten<br />

(Erkennungsweite 20 m und 30 m).<br />

GuideLed Sicherheitsleuchten<br />

– Highpower-LEDs mit speziellen Optiken für größte Lichtpunktabstände.<br />

– Erhältlich als Deckenaufbauleuchte mit nur 30 mm Höhe oder als nahezu<br />

deckenbündige Einbauleuchte.<br />

Efficiency<br />

meets<br />

Design<br />

51


52<br />

CEAG Ansprechpartner<br />

Weitere Informationen erhalten sie unter:<br />

http://www.ceag.de<br />

Wir sind aber auch gerne persönlich für sie da.<br />

Unsere technischen Vertriebsbeauftragten stehen ihnen gern vor Ort<br />

für die Ausarbeitung eines bedarfsorientierten, vorschriftenkonformen<br />

und wirtschaftlich interessanten Sicherheitsbeleuchtungskonzeptes<br />

zur Verfügung.


Standorte:<br />

CEAG Kundendienst<br />

Zentraler Kundendienst<br />

Senator-Schwartz-Ring 26<br />

D-59494 Soest<br />

E-Mail Kundendienst@ceag.de<br />

Telefax 02921/69-624<br />

53


CEAG Notlichtsysteme GmbH<br />

Senator-Schwartz-Ring 26<br />

D-59494 Soest<br />

Telefon +49 (0) 29 21/69-8 70<br />

Telefax +49 (0) 29 21/69-617<br />

Internet www.ceag.de<br />

E-Mail info-n@ceag.de<br />

Cooper Industries, Ltd.<br />

600 Travis, Ste. 5800<br />

Houston, TX 77002-1001<br />

P: 713-209-8400<br />

Internet www.cooperindustries.com<br />

Cooper Safety<br />

Jephson Court, Tancred Close<br />

Royal Leamington Spa<br />

Warwickshire, CV31 3RZ<br />

United Kingdom<br />

Tel: +44 (0) 19 26/43 92 00<br />

Fax: +44 (0) 19 26/43 92 40<br />

Web: www.cooper-safety.com<br />

Email: enquiries@cooper-safety.com<br />

©2010 CEAG Notlichtsysteme GmbH<br />

300 80 001 383/10/05.10/DD Technische Änderungen vorbehalten Gültig ab Mai 2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!