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Modulbeschreibungen Master Berufspädagogik Pflegewissenschaft

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Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

<strong>Modulbeschreibungen</strong><br />

Berufliche Fachrichtung <strong>Pflegewissenschaft</strong>en<br />

In der beruflichen Fachrichtung <strong>Pflegewissenschaft</strong> können Studierende Module im<br />

Umfang von 24 CP aus dem gesamten Studienangebot des <strong>Master</strong>studiengangs<br />

Public Health/<strong>Pflegewissenschaft</strong> auswählen.<br />

Zu empfehlen sind in erster Linie Seminare der Fachrichtung <strong>Pflegewissenschaft</strong> aus<br />

den folgenden beiden Modulen:<br />

Modulbezeichnung/Titel <strong>Pflegewissenschaft</strong>liche Handlungsfelder<br />

71<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Stefan Görres<br />

Prof. Dr. Markus Zimmermann<br />

Modulart Wahlpflicht<br />

Credits 12 CP<br />

Stundenbelastung<br />

360 insgesamt, davon<br />

der Studierenden<br />

84 h (6 SWS x 14 Wochen) Präsenz<br />

im Modul<br />

84 h (6 SWS x 14 Wochen) Vor-/Nachbereitung<br />

96 h Selbststudium<br />

96 h Prüfungsvorbereitung<br />

Lehr- und Lernformen Seminare, Selbststudium, Gruppenarbeit,<br />

angeleitete Diskussionen, Referate<br />

Dazugehörige<br />

Das Modul besteht aus inhaltlich aufeinander<br />

Lehrveranstaltungen abgestimmten Lehreinheiten im 3. Semester:<br />

(soweit feststehend)<br />

S: „<strong>Pflegewissenschaft</strong>lich basierte Prozesssteuerung<br />

(Optimierung des Pflegeprozesses<br />

durch neue Steuerungsinstrumente)“ (3.<br />

Semester, 2 SWS)<br />

S oder Ü: „Pflegerische Interventionen und<br />

deren Evaluation“ (3. Semester, 2 SWS)<br />

S: „Gerontologie und Pflege“: theoretische<br />

Modelle und empirische Befunde (3. Semester,<br />

2 SWS)<br />

Dauer des Moduls 1 Semester<br />

Inhalte des Moduls<br />

• Steuerungstheoretische Modelle und Modelle<br />

des Pflegemanagements/der<br />

<strong>Pflegewissenschaft</strong> als Grundlage für die<br />

pflegeprofessionelle Steuerung des<br />

Pflegeprozesses und des gesamten<br />

Versorgungsgeschehens in unterschiedlichen<br />

Settings (stationär, ambulant, teilstationär)<br />

• Pflegerische Interventionen und deren<br />

Wirksamkeitsüberprüfung innerhalb<br />

wissenschaftlich fundierter


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Evaluationsvorhaben,<br />

• exemplarisch aus dem klinischen wie dem<br />

gemeindebezogenen Bereich, sowie aus dem<br />

Bereich der Schulung und Beratung<br />

• Empirische Befunde aus dem Bereich der<br />

Gerontologie und Pflege zur Entwicklung eines<br />

wissenschaftsbasierten pflegerischen Handelns<br />

im Rahmen gerontologischer Interventionen:<br />

z.B.<br />

− Disengagementansatz<br />

− ökologische Gerontologieansätze<br />

− Kompetenzmodelle<br />

Lernziele/Qualifikationsziele Die Studierenden sollen,<br />

• pflegerische Instrumente zur Steuerung von<br />

Versorgungsprozessen kennen und beurteilen;<br />

• Kriterien der output- und outcomeorientierten<br />

Steuerung anwenden;<br />

• bedarfsgerechte, effektive und effiziente<br />

Interventionen entwickeln;<br />

• Evaluationsdesigns konzipieren<br />

• gerontologische Theorien vergleichen und<br />

bewerten;<br />

• empirische Studien der gerontologischen<br />

Forschung kennen und bewerten.<br />

Häufigkeit des Angebotes jährlich (Beginn: Wintersemester)<br />

Voraussetzungen für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Voraussetzung für die Modulprüfung: Referat oder Hausarbeit<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

Brandenburg, H., & Huneke, M. (Hrsg) (2006).<br />

Professionelle Pflege alter Menschen. Eine<br />

Einführung. Stuttgart: Kohlhammer.<br />

Kruse, A., & Martin, M. (Hrsg.) (2004). Enzyklopädie<br />

der Gerontologie. Bern: Huber.<br />

Kuhlmey, A. & Schaeffer, D. (Hrsg.) (2008). Alter,<br />

Gesundheit und Krankheit. Bern: Huber<br />

Nikolaus, T. (Hrsg.) (2000). Klinische Geriatrie.<br />

Berlin: Springer.<br />

Schaffer, D. , Behrens, I. & Görres, S. (Hrsg.)<br />

(2008). Optimierung und Evidenzbasierung<br />

pflegerischen Handelns. Ergebnisse und<br />

Herausforderungen der Pflegeforschung.<br />

Weinheim:Juventa<br />

Wahl, H.W., & Tesch-Römer, C. (Hrsg.) (2000).


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Angewandte Gerontologie in Schlüsselbegriffen.<br />

Stuttgart: Kohlhammer.<br />

Diverse Fachartikel zu Steuerungsinstrumenten und<br />

zu Outcome-Messungen von Interventionen


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Modulbezeichnung/Titel Pflegeforschung<br />

72<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Markus Zimmermann<br />

(Prof. Dr. Stefan Görres)<br />

Modulart Wahlpflicht<br />

Credits 12 CP<br />

Stundenbelastung<br />

360 h insgesamt, davon<br />

der Studierenden<br />

84 h (6 SWS x 14 Wochen) Präsenz<br />

im Modul<br />

84 h (6 SWS x 14 Wochen) Vor-/Nachbereitung<br />

96 h Selbststudium<br />

96 h Prüfungsvorbereitung<br />

Lehr- und Lernformen Seminare, Selbststudium, Gruppenarbeit,<br />

angeleitete Diskussionen, Referate,<br />

Problemorientiertes Lernen und Übungen<br />

Dazugehörige<br />

Das Modul besteht aus inhaltlich aufeinander<br />

Lehrveranstaltungen abgestimmten Lehreinheiten im 3. Semester:<br />

(soweit feststehend)<br />

Ü: „Entwicklung von Forschungsdesigns“ (3.<br />

Semester, 2 SWS)<br />

S oder Ü: „Evidenzbasierte Pflegepraxis“<br />

(Evidenzbasierung von diagnostischen und<br />

therapeutisch-präventiven Interventionen) (3.<br />

Semester, 2 SWS)<br />

Dauer des Moduls 1 Semester<br />

Inhalte des Moduls<br />

Aufbauend auf den Grundlagen der bisherigen<br />

Methoden- und Forschungsseminare aus dem B.A.<br />

Studium werden vertiefte theoretische und<br />

anwendungsbezogene Inhalte vermittelt. Das betrifft in<br />

einem ersten Seminar die Entwicklung von<br />

Forschungsdesigns. Dazu gehören thematisch unter<br />

anderem<br />

• Vertiefende wissenschaftstheoretische und<br />

methodologische Problem- und Fragestellungen<br />

(Forschungstraditionen (Laudan) und<br />

Forschungsprogramme (Lakatos), Progression und<br />

Regression in der Wissenschaftsentwicklung,<br />

Duhem/Quine- These, Unbestimmtheitsthese,<br />

Rationalismus versus Relativismus.<br />

• Klassifikationsmöglichkeiten von<br />

Forschungsdesigns (als übergeordneter Begriff oder<br />

als Forschungsplan).<br />

• Forschungsdesigns in der qualitativen Forschung<br />

bzw. hermeneutisch- interpretative Designs.<br />

• Forschungsdesigns in der quantitativen Forschung.<br />

• Verbindung von verschiedenen Designs/<br />

kombinationsorientierte Forschungsplanung.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

• Analyse von Beispielen aus verschiedenen Settings.<br />

• Übungen zum Entwurf von Designs anhand<br />

konkreter Fragestellungen.<br />

Lernziele/Qualifikationsziele<br />

In einem zweiten Seminar geht es um die<br />

Evidenzbasierung diagnostischer und therapeutischer<br />

Interventionen in verschiedenen Handlungsfeldern der<br />

Pflege. Dabei werden folgende Schwerpunkte<br />

thematisiert:<br />

• Vertiefende Reflexion der<br />

wissenschaftstheoretischen Grundlagen,<br />

Möglichkeiten, Grenzen und Probleme des<br />

Konzeptes Evidenzbasierte Praxis (EBP)<br />

• Assessment in der Pflege (klinisches Assessment<br />

incl. Körperliche Untersuchung).<br />

• Systematische Darstellung, Klassifikation und<br />

kritische Beurteilung von „einfachen“ und<br />

„komplexen“ Assessmentinstrumenten incl.<br />

Leistungserfassungs- und<br />

Pflegebedarfserhebungsinstrumenten (Risikoskalen,<br />

Tests und Score- Systeme in verschiedenen<br />

Handlungsfeldern, z.B. Therapeutik Intervention<br />

Scoring System [TISS], Schmerzerfassung bei<br />

kognitiv beeinträchtigten Menschen, z.B. Serial Trail<br />

Intervention [STI]).<br />

• Pflegediagnose-, Pflegeinterventions- und<br />

Pflegeergebnisklassifikationen: Qualitätsermittlung<br />

mittels Messinstrumenten<br />

• Analyse von ausgewählten Pflegeinterventionen in<br />

verschiedenen Handlungsfeldern: Teil I: „einfache“<br />

Interventionen (z.B. Thromboseprophylaxe,<br />

Mundpflege, Pneumonieprophylaxe,<br />

Dekubitusprophylaxe usw.). Teil II: „komplexe“<br />

Interventionen“ (z.B. Stroke Unit, Special Care Units<br />

für Menschen mit Demenz, Multidisziplinäre<br />

Malnutritionsprogramme).<br />

Die Studierenden sollen,<br />

• wissenschaftstheoretische und methodologische<br />

Paradigmen der Pflegeforschung kennen und<br />

erläutern,<br />

• pflegewissenschaftliche Forschungsdesigns<br />

hinsichtlich ihrer wissenschaftstheoretischen und<br />

methodologischen Fundierung analysieren und<br />

bewerten,<br />

• ein für eine pflegewissenschaftlich relevante<br />

Fragestellung angemessenes Studiendesign<br />

konzipieren und begründen,<br />

• verschiedene pflegerische Assessmentinstrumente


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

kennen,<br />

• Assessmentinstrumente anhand von<br />

unterschiedlichen Kriterien (z.B. Validität,<br />

Reliabilität) analysieren und bewerten,<br />

• Pflegeklassifikationen kennen und kritisch bewerten,<br />

• Komplexe Pflegeinterventionen aus verschiedenen<br />

Handlungsfeldern anhand von verschiedenen<br />

Kriterien (z.B. Efficiency, Efficacy) analysieren und<br />

bewerten.<br />

Häufigkeit des Angebotes jährlich (Beginn: Wintersemester)<br />

Voraussetzungen für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Voraussetzungen für die Modulprüfung: Referat oder Hausarbeit oder Klausur<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Literatur zum Modul Behrens, J., & Langer, G. (2006). Evidence-based<br />

(Auswahl)<br />

nursing and caring. Bern: Huber.<br />

Burns, N., & Grove, S.K. (2005). Pflegeforschung<br />

verstehen und anwenden. München: Urban &<br />

Fischer.<br />

Greenhalgh, T. (2003). Einführung in die evidencebased<br />

medicine. Bern: Huber.<br />

Parahoo, K. (2006): Nursing research. New York:<br />

Palgrave Macmillan.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Die weiteren Module stehen alternativ aus dem Studienangebot des<br />

<strong>Master</strong>studiengangs Public Health/<strong>Pflegewissenschaft</strong> zur Auswahl 1 :<br />

• Modul 1: Medizinisches Denken in der Versorgung (9 CP)<br />

• Modul 2: Gesundheit und Gesellschaft (9 CP)<br />

• Modul 3: Gesundheitspolitik und –recht (9 CP)<br />

• Modul 4: Gesundheitsökonomie (9 CP)<br />

• Modul 5: Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement (6 CP)<br />

• Modul 6: Epidemiologie/Statistik (15 CP)<br />

• Modul 73: Versorgungseinrichtungen und –segmente (12 CP)<br />

• Modul 74: Neue Versorgungsmodelle (12 CP)<br />

• Modul 75: Prävention und Gesundheitsförderung (12 CP)<br />

• Modul 76: Gesundheitsförderung in spezifischen Settings (12 CP)<br />

• Modul 8: Forschungskonzeption, -planung und –durchführung (9 CP)<br />

1<br />

Genauere Informationen zu den einzelnen Modulen des MA Public Health/<strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

können über die Web-Seite des Fachbereichs 11 abgefragt werden:<br />

http://www.fb11.uni-bremen.de/sixcms/media.php/15/MA_PH_<strong>Modulbeschreibungen</strong>.pdf


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung<br />

In der Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung <strong>Pflegewissenschaft</strong>en sind zwei<br />

Pflichtmodule zu belegen im Gesamtumfang von 9 CP.<br />

Modulbezeichnung/Titel Curriculumentwicklung in Theorie und Praxis<br />

FD M1<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck<br />

Modulart Pflicht<br />

Credits 6 CP<br />

Stundenbelastung<br />

180h insgesamt, davon<br />

der Studierenden<br />

56h Präsenz<br />

im Modul<br />

56h Selbststudium<br />

68h Abfassung einer Hausarbeit<br />

Lehr-/Lernformen 2 Seminare<br />

Dazugehörige<br />

S: Theoretische Konzeptionen der<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Curriculumentwicklung<br />

S: Planung und Durchführung von Modellen<br />

situierten Lernens<br />

Dauer des Moduls 2 Semester<br />

Inhalte des Moduls • Ordnungsmittel in der beruflichen Bildung;<br />

• Theoretische Grundlagen der<br />

Curriculumentwicklung in der beruflichen<br />

Bildung, v. a. unter dem Aspekt der Entwicklung<br />

beruflicher Handlungskompetenz;<br />

• Analyse und Bewertung verschiedener<br />

Curricula für Pflegeausbildungen hinsichtlich<br />

didaktischer Kriterien;<br />

• Theoretische Grundlagen des situierten<br />

Lernens: Lernen in und aus der Praxis;<br />

• Vorstellung und Diskussion<br />

lernortübergreifender Lehr-/Lernarrangements<br />

nach dem Konzept des situierten Lernens.<br />

Lernziele/ Qualifikationsziele Die Studierenden sollen,<br />

• Ordnungsmittel in der beruflichen Bildung<br />

kennen;<br />

• Konzeptionen zur Curriculumentwicklung in der<br />

<strong>Berufspädagogik</strong> im Allgemeinen und der<br />

Pflegedidaktik im Speziellen kennen;<br />

• Curricula in der Fachrichtung Pflege anhand<br />

von fachdidaktischen und berufspädagogischen<br />

Kriterien analysieren und bewerten können;<br />

• theoretische Hintergründe des situierten


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Lernens kennen;<br />

• ein lernortübergreifendes Lehr-<br />

/Lernarrangements nach dem Konzept des<br />

situierten Lernens konzipieren und bewerten.<br />

Häufigkeit des Angebotes jährlich<br />

Voraussetzungen für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Voraussetzungen für die Modulprüfung bestehend aus einer Hausarbeit im<br />

Vergabe von Kreditpunkten Umfang von ca. 20 Seiten<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

Becker, M.; Spöttl, G. (2008): Berufswissenschaft-<br />

liche Forschung. Ein Arbeitsbuch für Studium und<br />

Praxis. Frankfurt/Main: Lang.<br />

Holoch, E. (2002): Situiertes Lernen und<br />

Pflegekompetenz. Bern usw. Huber.<br />

Knigge-Demal, B. (2001): Curricula und deren Be-<br />

deutung für die Ausbildung. In: Sieger, M. (Hrsg.):<br />

Pflegepädagogik. Handbuch zur pflegeberuflichen<br />

Bildung. Bern: Huber, S. 39-55.<br />

Lipsmeier, A. (2000): Systematisierungsprinzipien<br />

für berufliche Curricula. In: Lipsmeier, A.; Pätzold,<br />

G. (Hrsg.): Lernfeldorientierung in Theorie und<br />

Praxis. Beiheft 15 der ZBW. Stuttgart: Steiner,<br />

S. 54-71.<br />

Rauner, F. (2005): Handbuch Berufsbildungsfor-<br />

schung. Bielefeld: Bertelsmann.<br />

Reetz, L.; Seyd, W. (1995): Curriculare Strukturen<br />

beruflicher Bildung. In: Arnold, R.; Lipsmeier, A. (Hr<br />

Handbuch der Berufsbildung. Opladen:<br />

Leske+Budrich. S. 203-219.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Modulbezeichnung/Titel Unterrichtsforschung und Forschendes Lernen<br />

FD M2<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck<br />

Modulart Pflicht<br />

Credits 3 CP<br />

Stundenbelastung<br />

90 h insgesamt, davon<br />

der Studierenden<br />

28h Präsenz<br />

im Modul<br />

42h Selbststudium<br />

20h Prüfung<br />

Lehr- und Lernformen Lern- und Forschungswerkstatt<br />

Dazugehörige<br />

S: Unterrichtsforschung und forschendes<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Lernen<br />

Dauer des Moduls 1 Semester<br />

Inhalte des Moduls • Ergebnisse und Methoden der Unterrichts- und<br />

der Lehr-/Lernforschung insbesondere im<br />

Bereich der Pflegeaus-, -fort- und -weiterbildung<br />

unter Berücksichtigung der Lernorte Schule und<br />

Praxis;<br />

• Methoden der rekonstruktiven Fallarbeit und<br />

deren Grenzen und Potenziale;<br />

• Theoretische Hintergründe und<br />

methodologische Zugänge des forschenden<br />

Lernens im Hinblick auf die Entwicklung<br />

reflexiver Könnerschaft.<br />

Lernziele/ Qualifikationsziele Die Studierenden sollen,<br />

• Ergebnisse und Methoden der Unterrichts- und<br />

Lehr-/Lernforschung kennen;<br />

• Ergebnisse und Methoden der Unterrichts- und<br />

Lehr-/Lernforschung interpretieren und<br />

anwenden;<br />

• Authentische Daten aus der Unterrichtspraxis<br />

der Lernorte Schule und Betrieb anhand von<br />

rekonstruktiven Methoden auswerten und<br />

reflektieren können;<br />

• die Antinomien des Lehrerhandelns erkennen<br />

und Handlungsoptionen in antinomischen<br />

Situationen ableiten können.<br />

Häufigkeit des Angebots jährlich<br />

Voraussetzung für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Voraussetzung für die Modulprüfung bestehend aus einer Hausarbeit<br />

Vergabe von Kreditpunkten


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

Böhnke, U. (2006): Reflexive Lehr-/Lernprozesse in<br />

der Pflegebildung als zentrale Voraussetzung für<br />

eine professionelle Pflegepraxis. In: Görres, S.;<br />

Krippner, A.; Stöver, M.; Bohns, S. (Hrsg.):<br />

Pflegeausbildung von morgen – Zukunftslösungen<br />

heute. Lage: Jacobs-Verlag, S. 43-53.<br />

Darmann-Finck, Ingrid; Böhnke, Ulrike; Strass,<br />

Katharina (2009): Fallrekonstruktives Lernen.<br />

Frankfurt/Main: Mabuse.<br />

Darmann-Finck, I. (2006): „Und es wird immer so<br />

empfohlen“ – Bildungskonzepte und<br />

Pflegekompetenz. In: Pflege, 19 (3) 188-196.<br />

Ferguson, L. (2005): Evidence-based Nursing<br />

Education: Myth of Reality? In: Journal of Nursing<br />

Education, 44 (3) 107-115.<br />

Helsper, W.; Böhme, J. (2008): Handbuch der<br />

Schulforschung. Wiesbaden: vs, 2. Auflage.<br />

Krummheuer, G.; Naujok, N. (1999): Grundlagen<br />

und Beispiele interpretativer Unterrichtsforschung.<br />

Leske+Budrich: Opladen.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunkt <strong>Berufspädagogik</strong><br />

Der Studienanteil der Bildungswissenschaften umfasst verpflichtend zwei<br />

theoretische Module und das Forschungspraktikum im Gesamtumfang von 24 CP.<br />

Modulbezeichnung/Titel<br />

EW BP 4<br />

Entwicklung, Lernen, Bildung und Sozialisation<br />

in der beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Gessler<br />

Modulart Pflicht<br />

Credits 6 CP<br />

Stundenbelastung<br />

180h insgesamt, davon<br />

56h Präsenz<br />

der Studierenden<br />

56h Selbststudium<br />

im Modul<br />

68h Erstellung des Portfolios<br />

Lehr– und Lernformen 2 Seminare<br />

Dazugehörige<br />

S: Berufliche Aus- und Weiterbildung<br />

Lehrveranstaltungen<br />

S: Entwicklung, Lernen und Sozialisation<br />

Dauer des Moduls 2 Semester<br />

Inhalte des Moduls<br />

Berufliche Aus- und Weiterbildung:<br />

• System und Begriff: Das Berufsbildungssystem<br />

im Kontext von Bildungssystem und beruflicher<br />

Arbeit; Grundbegriffe und Theoriebildung<br />

• Historische Entwicklung: Genese und<br />

Entwicklung Beruflicher Bildung und<br />

Qualifizierung<br />

• Recht und Institution: Rechtliche Grundlagen<br />

Beruflicher Bildung; Berufsbildungs- und<br />

Bildungsgesetzgebung und Institutionen des<br />

berufsbildenden Schul- und Ausbildungswesens<br />

• Berufliches Lehren und Lernen: Lehr- und<br />

Lernprozesse in der beruflichen Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

• Berufsbildungsforschung: Überblick über die<br />

Geschichte und Systematik der<br />

Berufsbildungsforschung<br />

Entwicklung, Lernen und Sozialisation:<br />

• Grundlegende Ansätze der Entwicklungspsychologie<br />

• Entwicklungsbedingungen (u.a.<br />

geschlechtsspezifische Faktoren)<br />

• Grundlegende Ansätze der Lerntheorie mit Blick


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

auf berufsschulrelevante Lernformen und<br />

motivationale Kontexte des Lernens<br />

• Grundlagen der Sozialisationstheorie,<br />

Sozialisationsprozesse und<br />

Sozialisationsbedingungen<br />

• Didaktische Konsequenzen der Erkenntnisse aus<br />

Entwicklungs-, Lern- und Sozialisationstheorien<br />

Lernziele/Qualifikationsziele Berufliche Aus- und Weiterbildung<br />

Die Studierenden<br />

• kennen berufspädagogische Leitkategorien und<br />

Leitbegriffe.<br />

• kennen die Entwicklungsgeschichte der<br />

<strong>Berufspädagogik</strong>.<br />

• kennen die einschlägigen rechtlichen<br />

Grundlagen.<br />

• kennen Institutionen des berufsbildenden Schulund<br />

Ausbildungswesens<br />

• können berufspädagogische Problemstellungen<br />

in ihren sozio-ökonomischen und institutionellen<br />

Kontext unter Berücksichtigung des<br />

Zusammenhanges von Bildungs- und<br />

Beschäftigungssystem sowie Arbeitsmarkt<br />

einordnen.<br />

• können ihre Rolle vor dem Hintergrund von<br />

Profession – Professionalität, Verantwortung,<br />

Vorbild/Modell und Dimensionen der Lehrer-<br />

Lernenden-Interaktion reflektieren.<br />

• kennen Hauptströmungen der<br />

Berufsbildungsforschung.<br />

Entwicklung, Lernen, Sozialisation<br />

Die Studierenden<br />

• kennen grundlegende Ansätze der<br />

Entwicklungspsychologie.<br />

• können Lern- und Entwicklungstheorien<br />

differenzieren, in ihrem methodologischen Status<br />

reflektieren und in geschichtlichen und<br />

gesellschaftlichen Kontexten situieren.<br />

• können lern- und entwicklungstheoretische<br />

Befunde mit sozialisationstheoretischen<br />

Problemen verknüpfen.<br />

• können lern- und entwicklungstheoretische<br />

Theoreme mit pädagogisch-didaktischen<br />

Überlegungen verknüpfen.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

• können individuelle wie gesellschaftliche<br />

Normalitätskonstruktionen reflektieren.<br />

Häufigkeit des Angebotes Jährlich<br />

Voraussetzungen für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Voraussetzung für die<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

Der Modulabschluss wird aufgrund eines Portfolios<br />

bewertet und bestätigt. Inhalte des Portfolios sind:<br />

(1) Kurzreferat mit Handout,<br />

(2) Strukturgrafik eines berufspädagogischen<br />

Leitbegriffs<br />

(3) Biografische Selbstreflexion<br />

(4) Kurzrezension eines aktuellen Fachbuchs<br />

Arnold, R. / Lipsmeier, A. (Hrsg.) (2006): Handbuch<br />

der Berufsbildung, 2., überarbeitete und<br />

aktualisierte Auflage, Opladen.<br />

Baumgart, F. (2001): Entwicklungs- und<br />

Lerntheorien. Erläuterungen, Texte,<br />

Arbeitsaufgaben. 2. Aufl., Bad Heilbrunn.<br />

Edelmann, W. (2005): Lernpsychologie. 6. Aufl.<br />

(Nachdruck), Weinheim.<br />

Hurrelmann, K. (2006): Einführung in die<br />

Sozialisationstheorie. 9. Aufl., Weinheim.<br />

Ott, B. (2007): Grundlagen des beruflichen Lernens<br />

und Lehrens. 3. , überarb. Aufl., Berlin.<br />

Rauner, F. (Hrsg.) (2005): Handbuch<br />

Berufsbildungsforschung. Bertelsmann, Bielefeld.<br />

Rost. D. (2006): Handwörterbuch Pädagogische<br />

Psychologie. 3., überarb. u. erw. Aufl., Weinheim.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Modulbezeichnung/Titel<br />

EW BP 5<br />

Schulentwicklung und Qualitätssicherung<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Michael Gessler<br />

Modulart Pflicht<br />

Credits 6 CP<br />

Stundenbelastung der<br />

Studierenden im Modul<br />

Lehr– und Lernformen 2 Seminare<br />

Dazugehörige<br />

Lehrveranstaltungen<br />

180h insgesamt, davon<br />

56h Präsenz<br />

56h Selbststudium<br />

68h Erstellung des Portfolios<br />

S: Pädagogische Schulentwicklung im<br />

internationalen Vergleich<br />

S: Evaluation und Qualitätssicherung im<br />

internationalen Vergleich<br />

Dauer des Moduls 2 Semester<br />

Inhalte des Moduls<br />

Pädagogische Schulentwicklung im internationalen<br />

Vergleich<br />

• Nationale und internationale Kontexte der<br />

Schulentwicklung.<br />

• Theorien und Methoden der pädagogischen<br />

Organisationsentwicklung.<br />

• Personalentwicklung und -führung.<br />

• Handlungsfelder des Bildungsmanagements.<br />

• Schulprogrammarbeit, Profile und Leitbilder<br />

• Unterrichtsentwicklung als Aufgabe von<br />

Schulentwicklung<br />

• Öffnung von Schule/community education,<br />

Public relations, Sponsoring<br />

• Projektmanagement und Projektunterricht<br />

• Innovative Konzepte der Kooperation von<br />

schulischer und betrieblicher Ausbildung<br />

Evaluation und Qualitätssicherung im internationalen<br />

Vergleich<br />

• Überblick über nationale und internationale<br />

Verfahren der Evaluation und<br />

Qualitätssicherung.<br />

• Ziele, Aufgaben und Verfahren interner Schul-/<br />

Lehrevaluation.<br />

• Nationale und internationale Bildungsstandards,<br />

Leistungsdokumentation, Leistungsmessung, -<br />

überprüfung und –bewertung.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

• Qualitätskriterien und Standards in<br />

berufsbildenden Schulen<br />

• Möglichkeiten und Grenzen der Einführung von<br />

Qualitätssicherungs- und -<br />

managementsystemen in berufsbildenden<br />

Institutionen.<br />

• Zertifizierungsverfahren für<br />

Bildungseinrichtungen<br />

• Konzeption, Durchführung und Auswertung<br />

einer Evaluation.<br />

• Exemplarische Studien der empirischen<br />

Schulforschung und -analyse; nationale und<br />

internationale „best practice“ Fallstudien und<br />

Vergleiche<br />

Lernziele/Qualifikationsziele Die Studierenden<br />

• kennen Theorien und Methoden der<br />

Schulentwicklung<br />

• können Schulentwicklungsprozesse analysieren<br />

und bewerten.<br />

• kennen Instrumente der Personalentwicklung<br />

und der Personalführung.<br />

• kennen zentrale Handlungsfelder des<br />

Bildungsmanagements.<br />

• kennen Methoden des Projektmanagements<br />

und können diese in kleineren Schulprojekten<br />

anwenden.<br />

• kennen verschiedene Evaluations- und<br />

Qualitätssicherungskonzepte für die Arbeit in<br />

berufsbildenden Schulen und können diese<br />

bewerten.<br />

• können eine Evaluation konzipieren,<br />

durchführen und auswerten.<br />

• können Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung in berufsbildenden<br />

Schulen entwickeln und bewerten.<br />

Häufigkeit des Angebotes Jährlich<br />

Voraussetzungen für die Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

Teilnahme<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss.<br />

Voraussetzungen für die<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Der Modulabschluss wird aufgrund eines Portfolios<br />

bewertet und bestätigt. Inhalte des Portfolios sind:<br />

(1) Kurzreferat mit Handout<br />

(2) Planungsskizze eines Schulprojekts


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

(3) Dokumentation einer Unterrichtsevaluation<br />

Gessler, M. & Uhlig-Schönian (2009):<br />

Projektmanagement macht Schule, Nürnberg.<br />

Gessler, M. (Hrsg.) (2009): Handlungsfelder des<br />

Bildungsmanagements. Münster.<br />

Fend, H. (2008): Schule gestalten.<br />

Systemsteuerung, Schulentwicklung und<br />

Unterrichtsqualität. Wiesbaden.<br />

Helmke, A. (2003): Unterrichtsqualität. Erfassen,<br />

bewerten, verbessern. Seelze.<br />

Landwehr N.; Steiner P.: Q2E - Qualität durch<br />

Evaluation und Entwicklung. Bern 2003.<br />

Reischmann, J. (2006): Weiterbildungs-Evaluation.<br />

Lernerfolge messbar machen. 2. Aufl., Augsburg<br />

Rolf, H.G. (2007): Studien zur Schulentwicklung,<br />

Weinheim.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Das schulbezogene Forschungspraktikum<br />

1. Das didaktische Konzept<br />

Das schulbezogene Forschungspraktikum (SFP) stellt eine spezifische Form des<br />

forschenden Lernens im Lehramtsstudium dar. Ziel ist eine systematische und<br />

methodengeleitete Untersuchung, Entwicklung oder Erprobung von konkreten<br />

Aspekten und Elementen der Schul- und Unterrichtspraxis. Die Studierenden sollen<br />

lernen, die schulische Ausbildung ausgehend von gezielten Fragestellungen zu<br />

untersuchen und Lösungsansätze zu bestimmen und zu erproben. Diese können sich<br />

z. B. auf die Entwicklung und Evaluation der am Lernfeldkonzept ausgerichteten<br />

Lernaufgaben oder auf den Umgang mit „Unterrichtsstörungen“ beziehen. Die<br />

Studierenden können die Fragestellung in Zweier- bis Dreierteams bearbeiten.<br />

Das SFP wird von den Studierenden eigenständig durchgeführt. Sie werden dabei<br />

von den Lehrenden des Studiengangs beraten und begleitet, um die erforderlichen<br />

Forschungsstandards zu sichern. Entsprechend kann das Forschungspraktikum<br />

entweder in den Fachdidaktiken der beruflichen Fachrichtungen, der<br />

<strong>Berufspädagogik</strong> oder interdisziplinär angesiedelt sein. Begleitend zum<br />

schulbezogenen Forschungspraktikum wird ein Seminar angeboten, das zum Ziel<br />

hat, die selbständige Erstellung eines Forschungsdesigns, Datenerhebung und -<br />

auswertung sowie die Ergebnisdarstellung zu unterstützen.<br />

Die Fragestellungen und möglichen methodischen Vorgehensweisen sollen zwischen<br />

Studierenden, Hochschullehrenden und den AusbildungskoordinatorInnen derjenigen<br />

Schulen, an denen das Praktikum durchgeführt wird, ausgehandelt werden. Die<br />

Schulleitung ist über das Untersuchungsthema in Kenntnis zu setzen.<br />

Das Forschungspraktikum steht in einem engen Zusammenhang mit der <strong>Master</strong>thesis.<br />

Es liegt zeitlich vor der Erstellung der <strong>Master</strong>thesis, sodass die Erfahrungen<br />

aus dem schulbezogenen Forschungspraktikum in den Erstellungsprozess der<br />

<strong>Master</strong>thesis einfließen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass in der<br />

<strong>Master</strong>thesis der Untersuchungsgegenstand des schulbezogenen aufgegriffen und<br />

eingehender behandelt wird.<br />

2. Die Struktur<br />

Modulbezeichnung/Titel<br />

FP BP<br />

Schulbezogenes Forschungspraktikum<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Michael Gessler<br />

Modulart Pflichtmodul<br />

Credits 12


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Stundenbelastung<br />

der Studierenden<br />

im Modul<br />

360 h insgesamt, davon<br />

28 h Präsenz<br />

80 h Selbststudium<br />

70 h Praxis<br />

2 h Praktikumssprechstunden<br />

180 h Prüfungsvorbereitung und Prüfung<br />

Lehr-/Lernformen Seminar, Praktikumssprechstunde<br />

Dazugehörige<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Begleitseminar schulbezogenes Forschungspraktikum<br />

6-wöchiges Praktikum in einer beruflichen<br />

Bildungseinrichtung<br />

Dauer des Moduls 1 Semester<br />

Inhalte des Moduls • Entwicklung eines Forschungsdesigns zur<br />

konkreten Unterrichtsforschung bzw. Lehr-/<br />

Lernforschung;<br />

• Einordnung der Fragestellung in einen<br />

theoretischen Kontext;<br />

• Durchführung und Auswertung einer<br />

Untersuchung;<br />

• Untersuchungsergebnisse in wissenschaftlicher<br />

Form verschriftlichen und präsentieren;<br />

• Kritische Auseinandersetzung und erste<br />

konzeptionelle Überlegungen mit den im<br />

Forschungsvorhaben gewonnenen<br />

Erkenntnissen und deren Konsequenzen für<br />

eine Professionalisierung der Handlungspraxis<br />

von Lehrenden in den Lernorten Schule und<br />

Praxis.<br />

Lernziele/Qualifikationsziele Die Studierenden sollen,<br />

• relevante Fragestellungen der Aus-, Fort- und<br />

Weiterbildungspraxis, die einer forschenden<br />

Bearbeitung zugänglich sind, identifizieren;<br />

• Hypothesen bezogen auf Aspekte praktischen<br />

Handelns entwickeln;<br />

• geeignete Forschungsmethoden kennen,<br />

auswählen und einsetzen;<br />

• ein angemessenes Untersuchungsdesign<br />

erstellen und umsetzen;<br />

• Forschungsergebnisse in wissenschaftlichen<br />

Ansprüchen genügender Form verschriftlichen<br />

und präsentieren;<br />

• ein kritisches Bewusstsein für die Antinomien<br />

der Handlungspraxis von Lehrenden und<br />

Pflegenden entwickeln.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Häufigkeit des Angebotes jährlich<br />

Voraussetzung für die<br />

Teilnahme<br />

Voraussetzungen für die<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Literatur zum Modul<br />

(Auswahl)<br />

Abschluss BA <strong>Pflegewissenschaft</strong> oder als<br />

gleichwertig anerkannter Abschluss<br />

Modul „FD M2 Unterrichtsforschung und<br />

Forschendes Lernen“ sollte parallel belegt<br />

werden<br />

50% schriftliche Darstellung des<br />

Forschungsdesgins sowie der<br />

Forschungsergebnisse (inkl. Reflexion der<br />

Vorgehensweise und Ergebnisse)<br />

50% mündliche Prüfung über<br />

Forschungsdesign und -ergebnisse (inkl.<br />

Kurzpräsentation des Designs sowie der<br />

Ergebnisse)<br />

Altrichter, H.; Fichten, W. (2005): Lehrerbildung und<br />

praxisnahe Forschung. Konzepte – Erfahrungen –<br />

Effekte. In: Bastian, J. / Keuffer, J. / Lehberger,<br />

R.: Lehrerbildung in der Entwicklung. Das<br />

Bachelor-<strong>Master</strong>-System: Modelle – Kritische<br />

Hinweise – Erfahrungen. Beltz Verlag. Weinheim.<br />

S. 94-105.<br />

Altrichter, H.; Posch, P. (1998): Lehrer erforschen<br />

ihren Unterricht. Klinkhardt: Heilburnn, 3. erw.<br />

Auflage.<br />

Beck, G.; Schloz, G. (1995): Beobachten im<br />

Schulalltag. Ein Studien- und Praxisbuch.<br />

Frankfurt/Main.<br />

Helsper, W.; Böhme, J. (Hrsg.) (2004): Handbuch<br />

der Schulforschung. Verlag für<br />

Sozialwissenschaften: Wiesbaden. 2. Auflage.<br />

Kraimer, K. (2000): Die Fallrekonstruktion –<br />

Bezüge, Konzepte, Perspektiven. In: Kraimer, K.<br />

(Hrsg.): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in<br />

der sozialwissenschaftlichen Forschung.<br />

Frankfurt/M., S.23-57.<br />

Krummheuer, G.; Naujok, N. (1999): Grundlagen<br />

und Beispiele interpretativer Unterrichtsforschung.<br />

Leske + Budrich: Opladen.<br />

Wernet, Andreas (2000): Einführung in die<br />

Interpretationstechnik der Objektiven<br />

Hermeneutik. Opladen.


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

<strong>Master</strong>arbeit<br />

Das Studium wird mit der Erstellung einer <strong>Master</strong>arbeit abgeschlossen.<br />

Modulbezeichnung/Titel Abschlussmodul - <strong>Master</strong>arbeit<br />

<strong>Master</strong>arbeit<br />

Verantwortliche Lehrende Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck<br />

Prof. Dr. Michael Gessler<br />

Modulart Pflicht<br />

Credits 18 CP<br />

Stundenbelastung<br />

540 h<br />

der Studierenden<br />

im Modul<br />

Lehr- und Lernformen Selbststudium,<br />

individuelle Beratung durch Lehrende des<br />

Studiengangs<br />

Dazugehörige<br />

Keine<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Dauer des Moduls 1 Semester<br />

Inhalte des Moduls • Entwicklung einer innovativen,<br />

wissenschaftlich relevanten Fragestellung<br />

• Konzeption eines angemessenen<br />

Untersuchungsdesigns<br />

• Recherche, Einordnung, Bewertung und<br />

Darlegung des Forschungsstandes<br />

• Entwicklung eines Forschungsdesigns<br />

• Durchführung der Untersuchung<br />

• Darstellung der Ergebnisse<br />

• Diskussion der Ergebnisse<br />

Lernziele/Qualifikationsziele Die Studierenden sollen,<br />

• eine wissenschaftliche Ausarbeitung<br />

eigenständig planen und durchführen,<br />

• den eigenen Arbeitsprozess an einer<br />

umfangreichen Ausarbeitung organisieren<br />

• eine innovative, wissenschaftlich relevante<br />

Forschungsfrage formulieren,<br />

• den Forschungsstand unter Verwendung<br />

relevanter Recherchestrategien erheben,<br />

zusammenfassend darstellen und bewerten,<br />

• angemessene Forschungsmethoden<br />

auswählen und anwenden,<br />

• Forschungsergebnisse in angemessener<br />

Form verschriftlichen


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

• die eigenen wissenschaftlichen Ergebnisse<br />

hinsichtlich der methodischen<br />

Vorgehensweise und des Forschungsstandes<br />

kritisch diskutieren<br />

Häufigkeit des Angebots Jährlich<br />

Voraussetzungen für die Voraussetzung für die Anmeldung zur Prüfung ist<br />

Teilnahme<br />

der Nachweis von mindestens 60 CP<br />

Voraussetzung für die <strong>Master</strong>thesis im Umfang von max. 60 Seiten<br />

Vergabe von Kreditpunkten<br />

Literatur zum Modul Wird von den BetreuerInnen individuell empfohlen


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Zweitfach<br />

Im gewählten zweiten Unterrichtsfach sind fachwissenschaftliche Anteile im Umfang<br />

von 30 CP sowie fachdidaktische Anteile im Umfang von 15 CP (einschl. 9 CP<br />

fachdidaktisches Praktikum) zu belegen. Exemplarisch werden hier die Fächer<br />

Germanisitk/Deutsch 2 und Biologie 3 dargestellt:<br />

Das Studienfach Germanistik/Deutsch besteht aus folgenden Bestandteilen:<br />

Fachwissenschaftliche Anteile des Faches Deutsch (Nebenfach im<br />

Bachelorstudium) im Umfang von 30 CP:<br />

Pflichtmodule:<br />

− VA: Interkulturelle Semiotik<br />

− IVA: Literaturgeschichte 2: Gattungen, Formen, Schreibweisen<br />

− VB: Deutsche Literatur im europäischen Kontext<br />

Wahlpflichtmodule<br />

− IIIB: Theorien und Methoden der Sprachwissenschaft<br />

− IIIC: Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft<br />

− IIID: Theorien und Methoden Deutsch als Zweitsprache (fachwiss.<br />

Grundlagen)<br />

− VC Deutsche Sprache im europäischen Kontext<br />

− VD Erwerb einer Kontrastsprache<br />

Fachdidaktische Anteile des Fachs Deutsch (Nebenfach im Bachelorstudium)<br />

im Umfang von 6 CP:<br />

− PR I (Fachdidaktisches Modul I): Grundlagen der Fachdidaktik Deutsch<br />

Ein schulbezogenes Forschungspraktikum im Umfang von 9 CP:<br />

− PR II (Fachdidaktisches Modul II): Praxisorientierte Basiskompetenzen<br />

2<br />

Weitere Informationen sind auf den Web-Seiten Germanistik der Universität Bremen zu finden:<br />

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/studiengänge.aspx ,<br />

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/med/gymnasium/verlauf/varianteB.aspx ,<br />

http://www.fb10.uni-bremen.de/germanistik/ba/verlauf/hfl.aspx .<br />

3<br />

Weitere Informationen sind auf den Web-Seiten Biologie der Universität Bremen zu finden:<br />

http://www.fb2.uni-bremen.de/de/studium/master


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong><br />

of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Musterstudienplan für das Zweitfach Germanistik/Deutsch im <strong>Master</strong>studiengang <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

Modulbezeichnung P(flicht) /W(ahl)P(flicht) CP Prüfungsvorleistung Prüfungsform Sem.<br />

VA: Interkulturelle Semiotik P 6 Ja Klausur oder Hausarbeit 1<br />

IIIB: Theorien und Methoden der<br />

Sprachwissenschaft<br />

IIIC: Theorien und Methoden der<br />

Literaturwissenschaft<br />

IIID: Theorien und Methoden<br />

Deutsch als Zweitsprache<br />

(fachwiss. Grundlagen)<br />

IVA Literaturgeschichte 2:<br />

Gattungen, Formen, Schreibweisen<br />

WP (IIIB, IIIC oder IIID) 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder<br />

Hausarbeit<br />

WP (IIIB, IIIC oder IIID) 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder<br />

Hausarbeit<br />

WP (IIIB, IIIC oder IIID) 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder<br />

Hausarbeit<br />

P 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder<br />

Hausarbeit<br />

VB Deutsche Literatur im<br />

P 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder 3<br />

europäischen Kontext<br />

Hausarbeit<br />

VC Deutsche Sprache im<br />

WP (VC oder VD) 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder 3<br />

europäischen Kontext<br />

Hausarbeit<br />

VD Erwerb einer Kontrastsprache WP (VC oder VD) 6 Ja Klausur oder mündliche Prüfung oder<br />

Hausarbeit<br />

3<br />

PR I (Fachdidaktisches Modul I):<br />

Grundlagen der Fachdidaktik<br />

Deutsch<br />

P 6 Ja Klausur, Portfolio 1 & 2<br />

PR II (Fachdidaktisches Modul II):<br />

Praxisorientierte Basiskompetenzen<br />

P 9 Ja Portfolio, Kolloquium, Hausarbeit 3 & 4<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Das Studienfach Biologie besteht aus folgenden Bestandteilen:<br />

Fachwissenschaftliche Anteile des Faches Biologie (Nebenfach im<br />

Bachelorstudium) im Umfang von 30 CP:<br />

Pflichtmodule:<br />

− Einführung in die Biologie 1.1 L-b<br />

− Ökologie, Evolution und Biodiversität 1 (ÖEB 1)<br />

− Ökologie, Evolution und Biodiverstität 2 (ÖEB 2)<br />

− Neurobiologie, Humanbiologie, Zoologie 1<br />

− Neurobiologie, Humanbiologie, Zoologie 2<br />

− Physik für Biologen 1<br />

Fachdidaktische Anteile des Fachs Biologie (Nebenfach im Bachelorstudium)<br />

im Umfang von 6 CP:<br />

− Biologiedidaktik 1-Gy: Theoretische und praktische Grundlagen des<br />

Lehrens und Lernens von Biologie<br />

Ein schulbezogenes Forschungspraktikum im Umfang von 9 CP:<br />

− Biologiedidaktik 2-Gy: Konzeptionen und Praxis des Biologieunterrichts<br />

mit Schulpraktikum 1


Studiengangaufbau<br />

<strong>Master</strong> of Arts <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

________________________________________________________________________________<br />

Musterstudienplan für das Zweitfach Biologie im <strong>Master</strong>studiengang <strong>Berufspädagogik</strong> <strong>Pflegewissenschaft</strong><br />

Modulbezeichnung P(flicht) /W(ahl)P(flicht) CP Prüfungsvorleistung Prüfungsform Sem.<br />

Einführung in die Biologie<br />

1.1 L-b<br />

P 3 Ja Klausur 1<br />

Ökologie, Evolution und<br />

Biodiversität 1 (ÖEB 1)<br />

P 6 - lt. Veranstalter 1<br />

Ökologie, Evolution und<br />

Biodiversität 2 (ÖEB 2)<br />

Neurobiologie, Humanbiologie,<br />

Zoologie 1<br />

Neurobiologie, Humanbiologie,<br />

Zoologie 2<br />

P 6 Ja Klausur 2<br />

P 9 Ja Klausur 3<br />

P 3 Ja Klausur 4<br />

Physik für Biologen P 3 - Klausur 1<br />

Biologiedidaktik 1-Gy: P 6 Ja Klausur und<br />

1 & 2<br />

Theoretische und praktische<br />

Grundlagen des Lehrens und<br />

Lernens von Biologie<br />

Referat mit Skripterstellung<br />

Biologiedidaktik 2-Gy: P 9 - alternativ Fachreferat, Präsentation 1, 2 & 3<br />

Konzeption und Praxis des<br />

einer Laborarbeit, mdl. Prüfung;<br />

Biologieunterrichts mit<br />

Präsentation von<br />

Schulpraktikum 1<br />

Unterrichtskonzepten;<br />

Portfolio

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