OBR Dipl.-Ing. H. Muczska

Einschlagen der Windschutzscheibe - so diese nicht ohnehin schon geborsten ist - noch am leichtesten
ins Fahrzeuginnere kommen.
Statistik belegt Handlungsbedarf
Die Notwendigkeit einer solchen Neuerung untermauerte der ÖAMTC durch Daten aus der
Unfallanalyse: Sind bei einem Verkehrsunfall innere Organe verletzt, steigt das Sterblichkeitsrisiko
ohne Behandlung im Dreiminutentakt um ein Prozent.
"Die Einsätze nach Verkehrsunfällen steigen kontinuierlich", unterstrich ÖBFV-Präsident Josef Buchta
außerdem - "nämlich von 2005 auf 2008 um 37 Prozent. Alleine von 2007 auf 2008 sind die
Verkehrseinsätze um 17 Prozent gestiegen."
Ist das Horrorszenario „.... es tut uns leid, wir können Sie nicht gleich aus dem Fahrzeug
retten, wir müssen erst die Notfallkarte genau studieren ....“ Zukunftsmusik?
2.6. ANALYTIK
Welche Hilfsmittel könnten in der Zukunft den Schadstoffeinsatz erleichtern? Die
„eierlegende Wollmilchsau“ ist nach wie vor nicht er- bzw. gefunden, die Bedienung von
Analysegeräten – im Besonderen aber die Auswertung von Analyseergebnissen – bleibt
immer mehr echten Spezialisten vorbehalten.
Sollen / können die Einsatzkräfte mit ihren Arbeiten so lange warten, bis der
Landeschemiker oder TUIS vor Ort sind und die Ergebnisse kundtun?
2.7. REAKTIONEN AUF NEUE ENTWICKLUNGEN –
AUSRÜSTUNG, AUSSTATTUNG, AUSBILDUNG
Müssen unsere Einsatzfahrzeuge noch größer/schneller/ besser ausgerüstet sein,
damit wir den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind?
Muss Einsatzbekleidung noch stärker hitzeresistent sein, dazu auch noch Druckwellen
aushalten und mechanischen Ansprüchen (Schnitte, umherfliegende Trümmer) noch
besser genügen?
Brauchen wir „Datenbanken onboard“?
Sind Datenanbindungen über Digitalfunk / Internet an der Einsatzstelle erforderlich?
Muss die Ausbildung unserer Mitarbeiter noch länger, noch differenzierter werden?
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