Gratulation für Mainfelder - Frankfurt - Soziale Stadt - Neue ...
Gratulation für Mainfelder - Frankfurt - Soziale Stadt - Neue ...
Gratulation für Mainfelder - Frankfurt - Soziale Stadt - Neue ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 16 / 2012<br />
Menschen im Mainfeld<br />
Steven Valk, Dramaturg<br />
Der amerikanische Akzent ist<br />
kaum noch zu hören, der in<br />
New Jersey Geborene studierte<br />
bereits Deutsch in den USA<br />
und später auch in Berlin. Mathias<br />
Metzner, Bereichsleiter<br />
der Musikschule <strong>Frankfurt</strong><br />
und Gerrit Sternsdorff vom<br />
Mainfeld-Jugendtreff kommen<br />
hinzu. Wir setzen uns zusammen,<br />
um mit Steven Valk über<br />
gemeinsame Kulturprojekte im<br />
Mainfeld zu sprechen. Es wird<br />
ein interessantes Gespräch!<br />
Googelt man den Namen, wird<br />
er hauptsächlich als ehemaliger<br />
Chefdramaturg der „Forsythe<br />
Company“, einer weltbekannten<br />
Balletkompanie, vorgestellt.<br />
Er erzählt, dass er kurz<br />
vor der Gründung eines Instituts<br />
<strong>für</strong> „soziale Choreographie“<br />
im Mainfeld steht. Was<br />
der sperrige Begriff bedeutet,<br />
kann <strong>für</strong> unsere Siedlung in<br />
kultureller Hinsicht sehr interessant<br />
werden. Er will mit seinem<br />
Ansatz die soziale und die<br />
kulturelle Arbeit zueinander<br />
bringen. Schau ich mir an, wie<br />
er den Saal gestaltet, denke ich<br />
mir: Ja, das wäre auch mal etwas<br />
<strong>für</strong> eine neue Art einer Bewohnerversammlung.<br />
Das Th ema Mainfeldsanierung<br />
kommt auf, der Künstler ist sehr<br />
daran interessiert, gemeinsam<br />
e<br />
MaInfelder<br />
Wir treff en den 50jährigen im Saal des Mainfeld-Kulturhauses.<br />
Gemeinsam mit einem Kollegen gestaltet er gerade den Saal <strong>für</strong><br />
die Weihnachtsfeier des Hausbetreibers, dem <strong>Frankfurt</strong>er Verein.<br />
neue kreative Formen der Mieterbeteiligung<br />
auszuprobieren.<br />
Das klingt aus seinem Mund<br />
sogar sehr praktisch. Er hat viele<br />
Erfahrungen im sozialen Bereich,<br />
arbeitet schon seit Jahren<br />
mit dem <strong>Frankfurt</strong>er Verein zusammen.<br />
Momentan begleitet<br />
er den Neubau einer Obdachlosenunterkunft<br />
im <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Ostpark. Eine „sozialkulturelle<br />
Marke“, die er einführen<br />
<strong>Neue</strong>r Mitarbeiter im Jugendtreff im Mainfeld<br />
möchte, nennt sich „Die Nacht<br />
der Anderen“. Das Ereignis gibt<br />
Menschen aller Herkunft und<br />
Schichten genauso wie professionellen<br />
Dienstleistern die Möglichkeit,<br />
die eigene und die Welt<br />
der „Anderen“ neu zu erkunden,<br />
ungewohnte Erfahrungen<br />
zu sammeln und miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen. Erster<br />
Termin: März 2013. Dazu<br />
lässt er eine Diskokugel mit<br />
Seite 5<br />
Foto: Quartiersmanagement<br />
zwei Metern Durchmesser auf<br />
dem Dach des Kulturhauses<br />
aufb litzen, Bilder werden auf<br />
Hauswände projeziert. Musikalisch<br />
soll es schon Ende Februar<br />
zugehen. Dann soll eine Idee<br />
von Mathias Metzner Wirklichkeit<br />
werden, das „Off ene Singen<br />
Niederrad“. Steven Valk<br />
wird den Saal gestalten <strong>für</strong> Chöre<br />
und Publikum zu einem gemeinsamen<br />
Singen.<br />
Liebe Bewohner, liebe Kinder, Jugendliche und Eltern, ich<br />
bin neu im Mainfeld und möchte mich gerne vorstellen:<br />
Mein Name ist GERRIT STERNSDORFF, ich bin 35 Jahre<br />
alt und Sozialpädagoge. Seit dem 15. November arbeite ich<br />
in der Mainfeldvilla. Vorher habe ich unter anderem langzeitarbeitslose<br />
Menschen beraten (z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
Anträge beim Jobcenter etc.) und sozial benachteiligte<br />
Jugendliche während ihrer Ausbildung begleitet.<br />
Ich glaube, dass der Jugendtreff gute und wertvolle Arbeit<br />
leistet und freue mich sehr, hier mitarbeiten zu dürfen.