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Gratulation für Mainfelder - Frankfurt - Soziale Stadt - Neue ...

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Seite 6<br />

Ein bisschen wird man sich<br />

schon wundern dürfen. OB<br />

Peter Feldmann bewertete die<br />

Mainfeldentscheidung als Sieg<br />

der wohnungspolitischen Vernunft<br />

gegen den Abbau von<br />

sozial gebundenem Wohnraum.<br />

Der Erhalt von Sozialwohnungen<br />

ist immens wichtig<br />

<strong>für</strong> <strong>Frankfurt</strong>, stand aber,<br />

wenn man den Plänen und den<br />

Willensbekundungen Glauben<br />

schenkt, auch gar nicht<br />

zur Debatte. Es sollte nach einem<br />

Umbau der Siedlung sogar<br />

mehr Quadratmeter geben.<br />

War diese Äußerung von<br />

Herrn Feldmann nur der SPD-<br />

Position in der Abrissfrage<br />

geschuldet oder haben doch<br />

diejenigen Recht, <strong>für</strong> die die<br />

Zugeständnisse nicht glaubhaft<br />

waren?<br />

Angesichts der Begleitgruppe<br />

des OB und der Moderation<br />

durch SPD-<strong>Stadt</strong>verordnete<br />

Ergindemir, die gleichzeitig als<br />

Sprecherin des „Aktionsbün-<br />

e<br />

dis bezahlbarer Wohnraum“<br />

fi rmierte, neigt der neutrale<br />

Betrachter doch eher zu ersterem.<br />

Aber was soll´s, die <strong>Mainfelder</strong><br />

hatten nach Bekanntgabe<br />

der Abrisspläne eine vorher<br />

nicht gezeigte Identifi kation<br />

mit ihrer Siedlung entwickelt<br />

und bekommen jetzt, was sie<br />

gefordert haben: Verbleib in<br />

den Wohnungen, niedrigere<br />

Heizkosten durch neue Fenster<br />

und eventuell Fassadendämmung,<br />

saubere Wasserleitungen<br />

und neue Farbe in Flure<br />

und Treppenhäuser. Hoff entlich<br />

auch einladende helle<br />

Hauseingänge!<br />

Mit energetischer Sanierung<br />

und „optischer Aufh übschung“<br />

soll jetzt die Siedlung,<br />

so ABG-Chef Frank Juncker,<br />

<strong>für</strong> die nächsten fünfzig Jahre<br />

fi t gemacht werden. Und wie<br />

geht es mit der Frage des sozialen<br />

Miteinanders weiter?<br />

Hierzu muss ein Masterplan<br />

gemeinsam mit der Mieter-<br />

MaInfelder<br />

<strong>Neue</strong>s <strong>Frankfurt</strong>er Arbeitsmarktprogramm<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er Sozialdezernentin Dr. Daniela Birkenfeld hat jetzt ein neues Beratungszentrum auf<br />

der Mainzer Landstraße 405 vorgestellt. Hier sollen mit einem neuen Konzept vielfältige Hilfen zur<br />

Eingliederung in den Arbeitsmarkt und zum Nachholen eines Schulabschlusses geboten werden.<br />

Wenn Sie sich zum Beispiel<br />

berufl ich neu orientieren<br />

möchten, nach der Familienzeit<br />

wieder in den alten oder<br />

in einen neuen Beruf einsteigen<br />

möchten, wird Ihnen hier<br />

weitergeholfen. Auch <strong>für</strong> nicht<br />

abgeschlossene Berufsausbildungen<br />

oder wenn ein Schulabschluss<br />

fehlt, können die<br />

Berater/innen diff erenzierte<br />

Angebote machen. Die Hauptsache<br />

dabei ist das, was Sie<br />

an Interessen und Fähigkeiten<br />

mitbringen. Angesprochen<br />

werden Menschen jeden Alters<br />

und mit allen Qualifi kationen.<br />

Auch wenn Sie schon vom Jobcenter<br />

Leistungen erhalten oder<br />

vom Sozialrathaus, sind Sie im<br />

neuen Beratungszentrum an<br />

der richtigen Stelle. Sie können<br />

dort einfach vorbeischauen, einen<br />

Kaff ee trinken und dann<br />

ein erstes Beratungsgespräch<br />

führen.<br />

KOMMENTAR<br />

Infos und Kaffee gibt´s im Beratungszentrum<br />

INFOS AUCH UNTER: frap-beratungszentrum.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo bis Do 8.00 ‒ 16.00 Uhr, Fr 8.00 ‒ 15.00 Uhr, individuelle Termine<br />

auch zu anderen Uhrzeiten und am Samstag nach Vereinbarung.<br />

Straßenbahn 21 bis Haltestelle Rebstöcker Straße.<br />

Weitere Informationen gibt Ihnen auch gerne das Quartiersmanagement<br />

unter der bekannten Tel.: 069/ 25493706<br />

oder im Nachbarschaft sbüro, Im Mainfeld 6<br />

Sieg <strong>für</strong> Bewohner oder verpasste Chance?<br />

schaft entwickelt werden. Er<br />

sollte sich an den bisherigen<br />

Ergebnissen der „Aktiven<br />

Nachbarschaft “ orientieren,<br />

und mit der Haussanierung<br />

fester Bestandteil der Hausgemeinschaft<br />

en werden. Gut<br />

wäre, wenn sich endlich auch<br />

Vertreter der Mieterinitiative<br />

in den Mieterbeirat wählen<br />

lassen würden; nächstes Jahr<br />

sind ja Neuwahlen. Jetzt sollte<br />

endgültig Schluss sein mit<br />

dem Jammern über fehlende<br />

Beteiligungsmöglichkeiten!<br />

Über eine verpasste Chance<br />

<strong>für</strong> einen großen städtebaulichen<br />

Wurf ließe sich lange<br />

sinnieren, sicher trauern auch<br />

einige <strong>Mainfelder</strong> den Neubauplänen<br />

nach. Aber alle sollten<br />

sich jetzt einig sein, dass<br />

wir mit dem Mainfeld in fünf<br />

oder sechs Jahren eine Vorzeigesiedlung<br />

<strong>für</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

haben!<br />

FRIEDRICH BERNDT<br />

Ausgabe 16 / 2012<br />

Kultureller Förderverein<br />

Niederrad löst sich auf<br />

Zukünftig kein Kulturpreis<br />

mehr im <strong>Stadt</strong>teil<br />

Nachdem fast das ganze Jahr<br />

über vergeblich nach einem<br />

neuen Vorsitzenden gesucht<br />

worden war, beschloss eine außerordentlicheMitgliederversammlung<br />

Anfang November<br />

die Aufl ösung des Vereins.<br />

Dieser bestand seit 2004 und<br />

hatte als sein Hauptziel die Errichtung<br />

eines Bürgerhauses<br />

<strong>für</strong> die Niederräder Vereine.<br />

Seit 2007 engagierte sich Quartiersmanager<br />

Friedrich Berndt<br />

als Schrift führer im Vereinsvorstand.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Vereinsring erreichte man Ende<br />

2006 den Beschluss der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>, das Anwesen Im<br />

Mainfeld 6 zu kaufen und zu einem<br />

Bürgertreff umzubauen.<br />

Horst Keller, erster und<br />

letzter Vorsitzender des KFN<br />

Besonders Horst Keller, Leiter<br />

der Volksbühne Niederrad<br />

und Vorsitzender des Kulturvereins<br />

(KFN), hatte sich da<strong>für</strong><br />

stark gemacht. Seit 2009 wurde<br />

dann jährlich der <strong>Stadt</strong>teil-Kulturpreis<br />

vergeben, um kulturelle<br />

Aktivitäten in Niederrad<br />

zu belohnen und zu fördern.<br />

Daneben wurden je nach den<br />

Möglichkeiten eingeworbene<br />

Spenden und die Mitgliedsbeiträge<br />

als Zuschüsse <strong>für</strong> Veranstaltungen<br />

der Mitgliedsvereine<br />

ausgeschüttet.<br />

Foto: Archiv KFN

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