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Technische Fachhochschule Berlin Fachbereich VI (Informatik und ...

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w(t)<br />

-<br />

Regler Stellglied<br />

Strecke<br />

Signale<br />

2.4<br />

Energie- oder Stoffströme<br />

Bild 2.1.1 : Das Stellglied als Leistungsverstärker<br />

Stelleinrichtungen lassen sich grob in drei Klassen einteilen:<br />

Meßeinrichtung<br />

• Stelleinrichtungen für masselose (Elektro−) Energieströme (Transistor− <strong>und</strong> Thyristor−<br />

steller für die Elektroenergie− <strong>und</strong> Antriebstechnik),<br />

• Stelleinrichtungen für Stoffströme (Motorventil, Pumpen <strong>und</strong> Bänder),<br />

• Stelleinrichtungen für Festkörperbewegungen (Elektromotoren, pneumatische oder<br />

hydraulische Stellzylinder).<br />

Stellgeräte haben entweder global proportionales oder integrales Wirkungsverhalten. Da<br />

primär proportionales Verhalten gewünscht wird, gibt es z.B. für integral wirkende Motor−<br />

/Stellventil−Kombinationen sog. Stellungsrückmelder, die der Kombination proportionales<br />

Verhalten (mit Verzögerung) aufprägen /3/.<br />

Stelleinrichtungen haben häufig nichtlineare statische Übertragungskennlinien, die i.a.<br />

bekannt <strong>und</strong> reproduzierbar sind. Daher ist es möglich − insbesondere bei zeitdiskreten<br />

Regeleinrichtungen mit Digitalrechnern − im Regler eine entgegengesetzt wirkende Kennlinie<br />

zu implementieren, so daß die Kombination Regler/Stellglied wieder lineares Übertragungsverhalten<br />

erhält.<br />

Stellglieder produzieren nicht immer kontinuierliche Stellsignale. In der modernen<br />

Regelungstechnik setzen sich wegen der einfacheren (<strong>und</strong> damit kostengünstigeren)<br />

technologischen Realisierbarkeit z.B. pulsmodulierte Stellgeräte zunehmend durch. Die<br />

verschiedenen Ausführungsformen von Stellgliedern, die in der Literatur auch als Aktoren<br />

oder Aktuatoren bezeichnet werden, sind in den Literaturstellen /3/ <strong>und</strong> /4/ sehr ausführlich<br />

dargestellt.

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