24.10.2012 Aufrufe

Technische Fachhochschule Berlin Fachbereich VI (Informatik und ...

Technische Fachhochschule Berlin Fachbereich VI (Informatik und ...

Technische Fachhochschule Berlin Fachbereich VI (Informatik und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

t=0:dt:tbeob; % Zeitachse.<br />

u=30*stepfun(t,0); % Störsprung-Erregung<br />

A=[0, -0.00667; 1, -0.1]; % Systemparameter des Zustandsmodells<br />

b=[-0.00667; 0]; % für Störung.<br />

c=[0, 1];<br />

d=1;<br />

sys=ss(A,b,c,d); % Bildung eines Zustandsmodell-Objekts<br />

y=lsim(sys,u,t); % Berechnung der Sprungantwort<br />

plot(t,y), grid % Graph der Sprungantwort<br />

Das Programm berechnet folgende Störsprungantwort:<br />

ϕ ( t )<br />

Grad<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

0 50 100 t<br />

sek<br />

150<br />

Bild 2.2.7 : Störsprungantwort des Regelkreises nach Bild 2.2.2 bei ∆ϕz = 30°<br />

Man erkennt, daß die sprungförmige Störung im Zeitpunkt t = 0 den Antennenwinkel um<br />

30° auslenkt, der Regelkreis aber dieser Störung entgegenwirkt <strong>und</strong> mit einem kurzen<br />

Unterschwinger wieder den Winkel null Grad einstellt, die Störung also ausregelt (linke<br />

Skala von Bild 2.2.7). An dieser Stelle ist anzumerken, daß das obige Programm die<br />

Berechnung der Sprungantwort auf ein Nullniveau bezieht. Geht man davon aus, daß die<br />

Störung eintritt, wenn die Regelgröße ϕ(t) vorher durch eine entsprechende<br />

Führungsgröße schon stationär auf z.B. 180° geführt wurde, kann man zu allen<br />

Ordinatenwerten +180° hinzu addieren. Man erhält damit die rechte Skalierung von Bild<br />

2.2.7. Diese Manipulation ist erlaubt, weil wir ausschließlich lineare Systeme betrachten.<br />

Auch mit einer anderen Programmierung, die den alten Wert der Regelgröße<br />

berücksichtigt, wäre ein Ergebnis mit der rechten Skalierung möglich.<br />

Bei der Beurteilung des Störungsverhaltens eines Regelkreises bedient man sich auch<br />

gern des Bodediagramms der Störungsübertragungsfunktion. Zur numerischen<br />

Berechnung des Bodediagramms unseres Beispielkreises gehen wir wieder von der<br />

Störungsübertragungsfunktion in Polynomform (2.2.22) aus<br />

2.41<br />

210<br />

200<br />

190<br />

180

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!