Juni 2013 - Friedenskirche
Juni 2013 - Friedenskirche
Juni 2013 - Friedenskirche
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Unsere<br />
<strong>Juni</strong><br />
Juli<br />
August<br />
Jahrgang 29<br />
Gemeinde<br />
Evangelische Kirchengemeinde Hanau-Kesselstadt • <strong>Friedenskirche</strong><br />
Ein wenig Vatertag an Himmelfahrt<br />
Nach dem Himmelsfahrts-Gottesdienst wurden auch die Väter gefeiert<br />
2<br />
0<br />
1<br />
3<br />
Themen:<br />
Vikarin verabschiedet<br />
Kirchenfassade<br />
Gemeindepostbote
2<br />
Vorangestellt<br />
Liebe Gemeinde!<br />
In der Kirchengemeinde arbeiten, leben, engagieren sich viele Menschen.<br />
Jede Person bringt dabei ihre eigene Sicht und ihr eigenes Engagement in die Gemeinde ein. Es entsteht<br />
etwas dabei: ein Schritt, ein Gedanke, eine Sichtweise, ein Projekt…<br />
Deutlich zu sehen war das in den vergangenen eineinhalb Jahren, in<br />
denen Vikarin Annika Weisheit in der Gemeinde lebte und wirkte. Sie<br />
hatte ihre eigene Art – eine liebenswürdige und kompetente Art - ihre<br />
Arbeit zu tun. Sie ist viel jünger als Pfarrer Merten Rabenau und ich<br />
(Pfarrerin Ute Engel) und hat daher Einblicke in facebook und Fernseh-<br />
Serien, in Musikstücke und Jugendkulturen, die uns beiden fremd sind.<br />
Bestimmt war jeder Seniorennachmittag mit ihr anders als alle anderen,<br />
jeder Gottesdienst von ihr besonders gefärbt und jede Beerdigung/<br />
Trauung/Konfirmandenstunde von ihr geprägt. Wie belebend und interessant<br />
für eine Gemeinde – und mich als ihre Mentorin!<br />
Und wie schade, dass sie jetzt weiterziehen muss. Sie hat ihren Examensgottesdienst<br />
absolviert und ist mit Geschenken und lobenden<br />
Worten verabschiedet worden. Auf zu neuen Ufern.<br />
In der Kirchengemeinde leben, arbeiten und engagieren sich viele<br />
Menschen. Jede Person bringt ihre eigene Sicht und ihr eigenes Engagement<br />
in die Gemeinde ein. Die Chance, sich einzubringen und an<br />
verantwortlicher Stelle mitzubestimmen, kommt in diesem Jahr auf alle<br />
Gemeindeglieder (zwischen 18 und 70) zu: sie können in den Kirchenvorstand<br />
gewählt werden. Sie, ja, genau Sie!!, können mitbestimmen,<br />
welches Projekt an- gefangen wird; wie Gedanken und Projekte weitergeführt werden; wie<br />
Geld verteilt, wie Gottesdienste gefeiert und wie die kommenden Veränderungen in unserer Gemeinde<br />
umgesetzt werden.<br />
Zum Glück werden einige ihre bewährte Arbeit im Kirchenvorstand fortführen wollen, also wieder kandidieren<br />
– andere müssen aus Altersgründen ausscheiden.<br />
Wir brauchen neue Gesichter, frische Gedanken, ungewöhnliche Sichtweisen und sogar schräge Vorschläge.<br />
Haben Sie Lust?<br />
Ende <strong>Juni</strong> schließt sich die Liste der Kandidaten - Ende September ist Kirchenvorstandswahl!!<br />
„Dein Kreuz zählt!“<br />
Dein Gesicht erst recht!!!<br />
Liebe Grüße<br />
Pfarrerin Ute Engel
Überblick<br />
Gottesdienste Inhalt<br />
02.06. 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
09.06. 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />
16.06. 10.30 Uhr Gottesdienst, Lektor Grimm<br />
23.06. 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
30.06. 10.30 Uhr „Wir läuten die Ferien ein“ – Gottesdienst<br />
mit anschließendem Gemeindefest im Kirch<br />
garten, Pfrin. Engel u. Pfr. Rabenau<br />
07.07. 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Ebersohn<br />
14.07. 10.30 Uhr Märchengottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
21.07. 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Erichsen-Wendt<br />
28.07. 10.30 Uhr Gottesdienst, N. N.<br />
04.08. 10.30 Uhr Märchengottesdienst, Pfrin. Engel<br />
11.08. 10.30 Uhr Märchengottesdienst, Pfrin. Zahn<br />
18.08 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Axmann<br />
25.08 10.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
Konfirmation <strong>2013</strong><br />
Konzerte S. 4<br />
Rückblick Konzerte S. 5<br />
Grimm`s als Märchensammler S. 6<br />
Vikarin verabschiedet S. 7<br />
Kirchenfassade S. 8<br />
Märchen-Gottesdienste S. 8<br />
Kirchenvorstand 1807 S. 9<br />
Der Gemeindepostbote S.10<br />
Längste Tafel in Hanau S.11<br />
Besuch von Frau Hummel S.12<br />
Kita im Wald S.13<br />
Nicht alltäglicher Leserbrief S.14<br />
Jubiläums-Box-Abend S.15<br />
Lando Polzin Hessenmeister S.15<br />
Ölgemälde hängt wieder S.16<br />
Ökumene S.16<br />
Termine S.17<br />
Unterstützer der Gemeindez. S.18<br />
Geburtstage, Trauungen S.19<br />
Bestattungen, Taufen S.19<br />
Rätsel, Witze usw. letzte Seite<br />
3
4<br />
Eingeladen<br />
Serenaden in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
„duo mélange“<br />
Musik für Flöte und Marimba<br />
Werke von W. A. Mozart, A. Piazzolla, L. Bernstein, G.<br />
Bizet u.a.<br />
Ein Konzerterlebnis der besonderen Art erwartet die<br />
Zuhörer am Freitag, den 5. Juli <strong>2013</strong> um 19:00 Uhr in<br />
der <strong>Friedenskirche</strong> Hanau-Kesselstadt (Philippsruher<br />
Allee 48).<br />
Das Leipziger duo mélange nimmt das Publikum mit<br />
auf eine außergewöhnliche Klangreise: Almut Unger<br />
und Thomas Laukel kombinieren die klassische Querflöte<br />
mit der Marimba, einem dem Xylophon ähnlichen<br />
Schlaginstrument, das hierzulande noch recht selten<br />
Kasimir Sydow an der Orgel<br />
Orgelsolo- und Kammerkonzert<br />
am 23. August <strong>2013</strong>, 19:00 Uhr<br />
Als im Februar 2009 die<br />
<strong>Friedenskirche</strong>norgel frisch<br />
renoviert in neuem Glanz<br />
erstrahlte, wurde sie in einem<br />
ersten Orgelkonzert vom<br />
damaligen Bezirkskantor<br />
Christian Tegel der breiten<br />
Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Daraus entwickelte sich<br />
die Reihe der Serenaden<br />
am Freitagabend mit<br />
unterschiedlichen Besetzungen<br />
– mit und ohne Orgel.<br />
zu hören ist und seine Wurzeln in der südamerikanischen<br />
Folklore bzw. im nordamerikanischen Jazz hat.<br />
Im Laufe seines bereits 15-jährigen Bestehens gab das<br />
Ensemble in dieser deutschlandweit einzigartigen Besetzung<br />
viele hundert Konzerte, produzierte mehrere<br />
Aufnahmen und war<br />
bei verschiedenen Veranstaltungsreihen und Festivals<br />
zu Gast. (Deutsches Mozartfest, Festival Mitte Europa<br />
u.a.).<br />
Der Ensemblename duo mélange ist in mehrfacher<br />
Hinsicht Programm:<br />
Die Marimba, einige weitere Schlaginstrumente und<br />
verschiedene Flöten verschmelzen zu einem außergewöhnlichen<br />
Klanggemisch, und die interpretierten<br />
Stücke sind eine vielfarbige Mixtur aus den unterschiedlichsten<br />
Musikstilen und Epochen.<br />
Im Konzert in der Hanauer <strong>Friedenskirche</strong> erklingen<br />
einerseits bekannte klassische und romantische Werke,<br />
die eigens für diese spezielle Besetzung arrangiert<br />
wurden, und andererseits Werke des 20. und 21. Jahrhunderts<br />
mit Anklängen an Tango, Folklore und Jazz.<br />
Der Eintritt ist wie immer frei, um eine Spende am Ausgang<br />
wird gebeten.<br />
Die beiden Musiker sind mit ähnlichem Programm<br />
auch am Samstag, 6. Juli um 18:00 in der Talkirche Eppstein<br />
sowie am Sonntag, 7. Juli um 17:00 in der Kirche<br />
St. Martin in Dietzenbach zu erleben.<br />
Weitere Informationen unter www.duo-melange.de<br />
Diesmal soll wieder die Orgel im Vordergrund stehen,<br />
in Solo und Kammermusik von Barock bis zur Moderne.<br />
Kasimir Sydow, häufiger Gast als Organist im<br />
Gottesdienst, wird zusammen mit Mechthild Sydow<br />
(Blockflöten) und Gerda Kahl (Violine) musizieren.<br />
Wir laden Sie ganz herzlich zu diesem Konzert ein.<br />
Gerda Kahl<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am: 01. Sept. <strong>2013</strong><br />
Redaktionsschluß: 01. August <strong>2013</strong><br />
Beiträge bitte an:<br />
redaktion@friedenskirche-hanau.de<br />
oder im Gemeindebüro Castellstr.9 abgeben
Eingeladen & Mitgeteilt<br />
Serenaden in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Jochen Engel und „Boost“<br />
am 26. April <strong>2013</strong><br />
Diesmal wurde in der Reihe „Serenaden in der Frie-<br />
denskirche Jazz geboten. Es spielte die Band „Boost“<br />
bestehend aus Jochen Engel (Keyboard), Moritz Engel<br />
(Schlagzeug), Alfred Zwerenz (Bassgitarre) und Sven<br />
Claussen (Saxophon, Gitarre). „Boost“, ins Deutsche<br />
übersetzt, heißt so viel wie Auftrieb, Schwung, Elan. Und<br />
die vier Musiker zeigten, dass dieser Name gut gewählt<br />
war. 90 Minuten lang wurde eine Mischung aus Soul,<br />
Pop, Latin, Funk und Jazz gespielt, wobei Melodien u.a.<br />
aus USA und Island die Grundlage bildeten, aus denen<br />
sich die Improvisationen durch die einzelnen Spieler<br />
entwickelten. Interessant war hierbei die Übergabe<br />
der jeweiligen Spielführung durch Blickkontakt und<br />
Kopfbewegung von einem auf einen anderen Spieler.<br />
Besonders erwähnenswert waren die ausdrucksvollen<br />
melodischen Klänge des Saxophons. Erstaunlich auch<br />
wie gut sich der junge Moritz Engel als Schlagzeuger<br />
in das Spiel der älteren Musiker eingefügt hat.<br />
Sven Claussen gab hilfreiche Erläuterungen zu den<br />
Musikstücken. Ute Engel lockerte das Konzert durch<br />
Zwischentexte auf. Dr. Klaus Bonhard begrüßte die<br />
Musiker und sprach auch den Dank am Ende des<br />
Konzertes aus. Starker Applaus der Zuhörer auch<br />
während der Musik und am Ende des Konzertes<br />
hatte zwei Zugaben zur Folge. Leider hatten wohl<br />
infolge des erst spät bekannt gegebenen Termins<br />
nur ca. 40 Zuhörer den Weg in die <strong>Friedenskirche</strong><br />
gefunden, darunter sehr wenige Jugendliche. Dies war<br />
bedauerlich, denn es war ein sehr hörenswertes und<br />
erfrischendes Konzert speziell auch für jugendliche<br />
Musikfreunde.<br />
Ludwig Kahl<br />
Midsommar –<br />
Eine Sommerserenade mit dem Chor<br />
„Swensk Ton“<br />
am Sonntag, dem 16.06., um 19:00 Uhr<br />
in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Wer bei „Swensk Ton“ an skandinavische Chormusik<br />
denkt, liegt zwar richtig, wird aber erfreut feststellen,<br />
dass auch andere Komponisten auf dem Programm<br />
stehen.<br />
Passend zur Mittsommernacht reichen die Themen<br />
der Chorstücke von der Schönheit der Natur bis zur<br />
Sehnsucht unterm Abendhimmel, von der Ruhe der<br />
Nacht bis zum Schlaf. Der Stil der Stücke reicht vom<br />
Madrigal bis zum Gospel, vom Barock bis zum modernen<br />
liturgischen Gesang.<br />
So wurden gleich drei „Vater Unser“ neu einstudiert:<br />
zwei französische aus der zweiten Hälfte des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts und das 300 Jahre ältere „Pater<br />
Noster“ aus der Renaissance.<br />
Swensk Ton singt als achtstimmiger Chor a cappella<br />
seit 1982 unter der Leitung des schwedischen Komponisten<br />
Nils Kjellström. Der in Frankfurt am Main ansässige<br />
gemischte Chor wirbt für unbegleitete internationale<br />
Chormusik. Der Chor bietet einen einfachen<br />
Zugang zur skandinavischen Chortradition und präsentiert<br />
Entdeckungen aus der Moderne des 20. und<br />
21. Jahrhunderts. Durch authentische Gestaltung und<br />
gelegentliche Rückgriffe auf ältere Kompositionen<br />
werden verschiedene aktuelle und traditionelle Stile<br />
der lebendigen und dynamischen a cappella-Chortradition<br />
erfahrbar. Dabei steht immer die glaubwürdige<br />
Präsentation von Komposition und Text als tiefgreifende<br />
Einheit im Vordergrund.<br />
Wie immer ist der Eintritt frei, um eine Spende am<br />
Ausgang wird gebeten.<br />
Weitere Informationen bietet Daniele Schenker E-<br />
Mail: tombenpiet@aol.com oder die Internetseite<br />
www.swenskton.de<br />
5
Nachgedacht<br />
Jacob und Wilhelm Grimm als Märchensammler<br />
Jakob und Wilhelm Grimm sind in Hanau geboren:<br />
Jakob Grimm 1785 und Wilhelm ein Jahr später<br />
1786. Seit ihrer Ausbildung blieben sie gedanklich<br />
beieinander. Beide haben sich mit der deutschen<br />
Sprache beschäftigt. Sie waren Germanisten, die sich<br />
neben vielen anderen Überlegungen mit der deutsch-<br />
en Sprache auseinandersetzten und sie beeinflussten.<br />
Dazu gehörten<br />
auch Märchen,<br />
deren Inhalte<br />
sie sammelten.<br />
Märchen erzählte<br />
man sich und viele<br />
Geschichten kamen<br />
aus europäischen<br />
Ländern. Jacob<br />
und Wilhelm<br />
Grimm kümmerten<br />
sich bewusst um<br />
deutsche Märchen<br />
und hielten sie<br />
schriftlich fest. 1812<br />
veröffentlichten die<br />
Grimms den ersten<br />
M ä r c h e n b a n d .<br />
Zwei Jahre später<br />
erschien der zweite<br />
M ä r c h e n b a n d .<br />
Die Jahre waren<br />
vergangen, aber<br />
man hatte nicht vergessen, die neu gefundenen und<br />
bekannten Märchen zu veröffentlichen. Das, was<br />
früher Sache von Eltern gewesen ist und auch in ihrer<br />
Brüder Grimm Denkmal in Hanau<br />
An Sylvester tauschen die Beiden die Plätze<br />
Pfarrer Merten Rabenau<br />
An der großen Hufe 1a<br />
Telefon 22576, Fax 22549<br />
Mail: Pfarramt1.Hanau-Kesselstadt<br />
@ekkw.de<br />
Pfarrerin Ute Engel<br />
Helmholtzstraße 53a<br />
Telefon 23453 Fax 23457<br />
Mail:Pfarramt2.Hanau-Kesselstadt<br />
@ekkw.de<br />
6<br />
Ihr Weg zu uns<br />
Gemeindebüro<br />
Castellstraße 9<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo,Di,Do,Fr 10-12 Uhr<br />
Telefon 259875 Fax 254426<br />
Mail: gemeineindebuero<br />
@friedenskirche-hanau.de<br />
Gemeindezentrum<br />
Helmholtzstraße 53c<br />
Tel.252626<br />
Darstellung von den Eltern bestimmt wurde, wird<br />
durch die Tätigkeit von Jacob und Wilhelm Grimm<br />
vereinheitlicht und veröffentlicht. So werden die<br />
Märchen zu einem Teil schriftlicher Darstellung, für<br />
die die Grimms die Verantwortung trugen und die bis<br />
in unsere Zeit immer wieder nachgedruckt werden.<br />
In der dreizehnbändigen Sammlung „Märchen<br />
der europäischen Völker“ sind allein drei Bände<br />
mit den gesammelten Märchen der Brüder Grimm<br />
veröffentlicht.<br />
Wilhelm und Jakob Grimm haben sich Märchen<br />
erzählen lassen und versuchten, die deutsche Sprache<br />
passend zu den Märchen sprachlich zu gestalten. Für<br />
sie war das keine leichte Aufgabe. Denn sie waren<br />
abhängig von einer sprachlichen Wiedergabe, wie<br />
sie die Erzähler für richtig hielten. Bekannt ist Frau<br />
Viehmännin, die viele Märchen kannte Sie stammte<br />
aus dem bei Kassel gelegenen Dorf Niederzwehren.<br />
Wilhelm Grimm kannte sie. Er schrieb: „ Die Frau<br />
Viehmännin war noch rüstig und nicht viel über<br />
fünfzig Jahre alt. Ihre Gesichtszüge hatten etwas<br />
Festes Verständiges und Angenehmes und aus großen<br />
Augen blickte sie hell und scharf. Sie bewahrte die alten<br />
Sagen fest im Gedächtnis und sagte wohl selbst, dass<br />
diese Gabe nicht jedem verliehen sei und mancher gar<br />
nichts im Zusammenhang behalten könne „.<br />
Es war für Jacob und Wilhelm Grimm ein besonderes<br />
Ereignis, wenn sie beide, die Märchen und die Sprache<br />
der Märchen so gestalteten, dass sie bis zum heutigen<br />
Tag eine besondere Freude den Kindern und auch den<br />
Erwachsenen bieten.<br />
Jugendzentrum<br />
Helmholtzstraße 53c<br />
Tel. 259268, Tel. 20667<br />
Kindertagesstätte<br />
Castellstraße 9 Tel. 4288630<br />
Kinderhort<br />
Castellstraße 9 Tel. 4288631<br />
Karl Schweizer<br />
Internet:www.friedenskirche-hanau.<br />
de
Liebe Gemeinde,<br />
es kommt mir so vor, als hätte ich mich ihnen gerade erst<br />
als die neue Vikarin von Pfarrerin Ute Engel vorgestellt.<br />
Jedoch täuscht das Gefühl. Zwischen dem Beginn<br />
meines Vikariats und meinem Abschied, den ich leider<br />
nun nehmen muss, liegen tatsächlich ganze zwanzig<br />
Monate sowie 32 selber gehaltene und mitgewirkter<br />
Gottesdienste, drei Konfirmandenfreizeiten, fünf<br />
Trauungen, über vierzig Besuche im Krankenhaus und<br />
noch viel mehr.<br />
Und ich kann mit voller Überzeugung sagen: Ich war<br />
sehr gerne Vikarin in Kesselstadt und blicke dankbar<br />
zurück auf eine erfüllte Zeit. Dankbar bin ich meiner<br />
Mentorin Ute Engel, die mich in allen Bereichen<br />
meiner Ausbildung hervorragend unterstützt hat.<br />
Auch Pfarrer Dr. Merten Rabenau, Frau Wiechmann im<br />
Gemeindebüro, Herrn DeCastro und Frau Reinke und<br />
dem Kirchenvorstand möchte ich herzlich danken. Sie<br />
alle waren mir eine große Hilfe!<br />
Und danken möchte ich vor allen Dingen auch ihnen<br />
als Kirchengemeinde, dafür dass sie mich unterstützt<br />
Feierlich von der Gemeinde verabschiedet<br />
haben bei all den vielen ‚ersten Malen‘, die es für<br />
mich im Verlauf der knapp zwei Jahre, die ich bei<br />
ihnen sein durfte, gegeben hat. Dankbar für ihr<br />
Vertrauen, das sie mir entgegen gebracht haben, für<br />
all ihre Rückmeldungen, die mir geholfen haben, mich<br />
weiterzuentwickeln und die Offenheit dafür, dass<br />
einfach auch mal was schief gehen konnte.<br />
In vielen verschiedenen Situationen sind wir uns<br />
Mitgeteilt<br />
Vikarin Weisheit verabschiedet<br />
Dankbar für eine erfüllte Zeit<br />
begegnet, ob im Gottesdienst, oder im Krankenhaus.<br />
Im Gemeindezentrum, oder auf Gemeindefahrt.<br />
Immer hatte ich das Gefühl, dass ich mich mit meiner<br />
Vikarin Annika Weisheit bei Ihrem letzten Gottesdienst<br />
Persönlichkeit bei ihnen einbringen durfte und<br />
konnte.<br />
All diese Erfahrungen, die ich mitnehmen darf, lassen<br />
mich positiv und voller Freude auf meine berufliche<br />
Zukunft als Pfarrerin blicken.<br />
Ehe ich all das bei ihnen Gelernte nun auf einer eigenen<br />
Pfarrstelle in die Tat umsetzen darf, werden jedoch noch<br />
einige Monate vergehen. Zunächst heißt es für mich<br />
erst einmal vorbereiten auf das zweite Theologische<br />
Examen, das im September folgen wird. Und am<br />
27. Oktober werde ich dann hoffentlich mit meinen<br />
Vikarskolleginnen und -kollegen in Frankenberg<br />
ordiniert.<br />
Mit den besten Wünschen für sie alle<br />
Ihre Vikarin Annika-Christine Weisheit<br />
7
Mitgeteilt<br />
Die Fassade ist fertig-<br />
lasst uns an die Fassade gehen<br />
Der außerordentlich lange Winter mit seiner Kälte<br />
hat dafür gesorgt, dass die Sanierungsarbeiten<br />
an der Nordseite der <strong>Friedenskirche</strong> erst nach<br />
Ostern wieder aufgenommen werden konnten. Der<br />
Fugenmörtel ist nämlich<br />
ein anspruchsvolles<br />
Material. Er braucht<br />
bestimmte Temperaturen,<br />
um optimal „abzubinden“,<br />
eine dauerhafte belastbare<br />
Verbindung mit den<br />
umgebenden Materialien<br />
einzugehen. Dafür darf<br />
es weder zu kalt, noch zu<br />
heiß und trocken sein.<br />
Aber am letzten Freitag im<br />
April war es dann so weit:<br />
Die Nordfassade war fertig<br />
Das Gerüst zieht um und konnte von Vertretern<br />
der Kirchengemeinde, dem betreuenden Architekten<br />
Claus Husslein abgenommen werden.<br />
Die Kosten für die Baumaßnahme betrugen 130.000.-.<br />
Davon waren über € 60.000 durch Spenden erbracht<br />
worden. Allen, die an ihren Geburtstagen statt Blumen<br />
einen Beitrag für die Fassade der <strong>Friedenskirche</strong><br />
erbeten haben, alle Brautpaare, die die Kollekte am<br />
Ausgang für die Kirche bestimmt haben- und natürlich<br />
alle Spenderinnen und Spender, die Geld für das<br />
Projekt gaben, herzlichen Dank!<br />
Doch damit ist die Arbeit noch nicht beendet. Die letzte<br />
Seite, die Ostseite, die an den Parkplatz grenzt, muss<br />
noch saniert werden. Erst dann ist die <strong>Friedenskirche</strong><br />
in den letzten gut 25 Jahren einmal rundum erneuert<br />
worden.<br />
Die Ostseite ist aber die am geringsten geschädigte<br />
Fassade. Wenn wir gleich weitermachen, wenn<br />
das Gerüst nur umgestellt werden muss und der<br />
eingearbeitete Steinmetz gleich weiterarbeitet,<br />
würden wir für schätzungsweise € 30.000 auch<br />
noch die letzte Seite fertiggestellt bekommen. Der<br />
Kirchenvorstand hat ganz spontan beschlossen, dieses<br />
Angebot anzunehmen.<br />
„Wir vertrauen darauf, dass die Unterstützung durch<br />
die Gemeinde und durch Spender nicht aufhört,<br />
gerade jetzt nicht, wo das Ziel zum Greifen nah ist“<br />
meint Pfarrer Merten Rabenau. Er ist zuversichtlich,<br />
dass angesichts der neuen Situation auf der Zielgerade<br />
auch das nötige Geld zusammenkommt- hoffentlich<br />
noch in diesem Jahr.<br />
8<br />
Märchen-Gottesdienste<br />
im Sommer:<br />
Wie im vergangenen Jahr wird es auch in diesem Sommer<br />
eine Gottesdienst-Reihe „Märchengottesdienste“<br />
geben. Diese Gottesdienste predigen oder behandeln<br />
ein Märchen. Propst Böttner wird über das Märchen<br />
von den Sterntalern predigen; Pfarrer Rabenau über<br />
einen, der auszog, das Fürchten zu lernen; Pfarrerin<br />
Zahn über den Bärenhäuter, Pfarrerin Engel über König<br />
Drosselbart und Pfarrerin Lisker über Schneeweißchen<br />
und Rosenrot.<br />
Mal wird ein Requisit vorkommen – ein Schleier oder<br />
ein Federhut – mal nicht; mal wird das Märchen ganz<br />
vorgelesen, mal nur Stücke daraus; mal wird eine biblische<br />
Geschichte zum Vergleich herangezogen, mal das<br />
Märchen aus christlicher Sicht betrachtet. Immer sind<br />
es unaufgeregte Sommergottesdienste mit eher gewöhnlichem<br />
Ablauf – aber ungewöhnlichen Inhalten.<br />
Wann und wo welche Märchen vorkommen, entnehmen<br />
Sie den Flyern, die im <strong>Juni</strong> neu herauskommen.<br />
Für die <strong>Friedenskirche</strong> sieht das Märchenprogramm<br />
folgendermaßen aus:<br />
14. Juli: Von einem, der auszog, das<br />
Fürchten zu lernen (Rabenau)<br />
04. August: König Drosselbart (Engel)<br />
11. August: Der Bärenhäuter (Zahn)
Mitgeteilt<br />
Actum Kesselstadt im Presbyterio, am 12. Juli, 1807.<br />
Fortsetzung der letzten Ausgabe<br />
12) Sollen die Kirchenältesten auf die Gebäude<br />
und Ländereien , welche zur Kirche; Pfarrei<br />
und Schule gehören, sorgfältigst sehen,<br />
ob alles in gutem<br />
Stande erhalten<br />
werde, und wenn<br />
sich Mangel ereignet,<br />
gehörig anzeigen.<br />
Endlich<br />
13) Sollen aber auch die<br />
Gemeindeglieder<br />
und Pfarrkinder, den<br />
Kirchenältesten,<br />
welche ihrem Amt<br />
wohl vorstehen, alle<br />
Achtung, Liebe und<br />
Dankbarkeit beweisen,<br />
und sie recht werth<br />
halten.<br />
Da nun obbemeldeter Johann Philipp Diehl<br />
sich öffentlich in der Kirche vor dem heil.<br />
Altare, durch ein lautes Ja, und durch ein mir<br />
gegebenes Handgelöbniß, eidlich verpflichtete,<br />
vornämlich mit Sorge zu tragen für die<br />
äußerliche Zucht und Ordnung der Gemeinde,<br />
für die Armenpflege, für die Kranken, für die<br />
Beilegung geringer Streithändel und für die<br />
Bestrafung lasterhafter Gemeindeglieder und<br />
Pfarrkinder, und überhaupt alles, was das Amt<br />
eines Aeltesten und Vorstehers der Kirche und<br />
Gemeinde, nach obiger Instruction, erfordern,<br />
nach seinem besten Vermögen, mit Gottes Hilfe<br />
treulich zu leisten und zu verrichten, und ich<br />
auch nicht zweifle, Gott werde mein feierliches<br />
Gebet erhören, und ihm zur redlichen Erfüllung<br />
seiner Zusage, mit seinem kräftigen Beistande<br />
unterstützen;<br />
so ordnete und bestätigte ich ihn, nach<br />
der Ordnung der christlichen Kirche, und auf<br />
Befehl unseres Hochwürdigen Konsistoriums zu<br />
einem Aeltesten und Vorsteher der Kirche und<br />
Gemeinde im Namen Gottes des Vaters, des<br />
Sohnes und des heil. Geistes. Hierauf wurden<br />
Vorsteher und Gemeinde ermahnt, ein Herz<br />
und eine Seele zu seyn, und dieser religiöse Akt<br />
mit dem Votum beschlossen.<br />
Der allmächtige und allbarmherzige Gott<br />
segne eure Arbeit und euer Liebeswerk, dass<br />
durch dieselbe sein groser<br />
Name verherrlichet, unsere<br />
Kirche erbauet, und das<br />
zeitliche und ewige Heil<br />
aller Seelen in unserem<br />
Kesselstadt befördert<br />
werde, durch unseren<br />
Herrn und Heiland, Jesum<br />
Christum!!.<br />
Dient zur Nachricht, und<br />
soll obige Instruction<br />
den Kirchenvorstehern<br />
quartaliter beim<br />
Das Kirchenbuch von 1807<br />
Presbyterio zur<br />
Beherzigung und besseren<br />
Befolgung publicirt, und künftighin, so wie<br />
heute, jeder neue Kirchenälteste, am Sonntage<br />
Einblick in das Kirchenbuch<br />
seiner feierlichen Vorstellung, nach dem<br />
Nachmittagsgottesdienste, mit seinen Kollegen,<br />
nebst Schultheiß und Kirchenbaumeister,<br />
mit Kuchen und Wein, im Pfarrhofe, aus dem<br />
Kirchenbau, regolirt werden.<br />
9
Mitgeteilt<br />
Heinz Schmitt, der Gemeindepostbote<br />
Die vierzehnjährige Annika Rabenau hat sich<br />
bereit erklärt, für die Gemeindezeitung Interviews<br />
durchzuführen. Hier kommt ihr erstes Interview mit<br />
einem wichtigen Gemeindeglied aus dem Hintergrund.<br />
Sie engagieren sich ehrenamtlich in der<br />
Kirchengemeinde. Was genau machen Sie?<br />
Ich mach den ,,Briefträger für die Kirche, also Post<br />
austragen, Gemeindeblättchen verteilen. Das macht<br />
mir auch sehr viel Spaß.<br />
Die Interviewerin mit den Eheleuten Schmitt<br />
Was macht Ihnen denn Spaß an dieser Arbeit?<br />
Erstens lerne ich die Leute alle kennen, manchmal<br />
werde ich auch auf der Straße angesprochen: ,Ah, der<br />
Briefträger von der Kirche! Machen Sie es weiter, wir<br />
sind froh, dass wir Sie haben! Dann ist man ja auch<br />
stolz, dass man gebraucht wird. ich lerne die Straßen<br />
kennen, ich kenn mich jetzt wunderbar aus in der<br />
Weststadt, was vorher nicht der Fall war.<br />
Andere Leute gehen schon mit 65 in Rente, wie alt<br />
sind Sie denn eigentlich?<br />
Ich bin jetzt 77.<br />
Das sieht man Ihnen gar nicht an!<br />
Danke! Ja, da spielt meine Frau auch eine Rolle. (lacht)<br />
Wie lange machen Sie diese Arbeit denn schon?<br />
Seit 2000, also 13 Jahre.<br />
Wie sind Sie zu dieser Arbeit gekommen?<br />
Durch Pfarrer Well. Nach meiner Pensionierung<br />
10<br />
geriet ich in eine schwere Krise und da wurde<br />
mir empfohlen, ich soll mir unbedingt einen<br />
Beschäftigung zulegen. Ich soll mich mal beim Pfarrer<br />
vorstellen und fragen, ob er was hat für mich. Er war<br />
sehr froh, dass sich da jemand gemeldet hat, und<br />
sagte, ich könnte Briefe austragen. So fing das an.<br />
Und hat das denn auch geholfen?<br />
Ja, es hat viel geholfen. Ich hatte Unterhaltung, ich<br />
hatte Bewegung, ich hatte wieder eine Aufgabe.<br />
Wenn man in Rente geht, fällt man erst mal ein<br />
bisschen in ein Loch. Und wenn man nichts zu tun<br />
hat, dann sitzt man nur da und denkt nach und man<br />
muss sich beschäftigen.<br />
Werden Sie diese Arbeit wahrscheinlich auch noch<br />
länger tun können oder müssen Sie bald aufhören?<br />
Solang ich es kann, mach ich es. Es ist ein Hobby, das<br />
mir Spaß macht.<br />
Hilft Ihnen Ihre Frau auch manchmal?<br />
Manchmal hilft mir auch meine Frau. Wenn es sehr<br />
viel ist oder z.B. schlechtes Wetter ist, dann machen<br />
wir das auch mal mit dem Auto. Ich mach das nicht<br />
nur bei schönem Wetter, ich mach das bei Wind und<br />
Wetter, bei Regen und Sonnenschein. Sie vertritt mich<br />
auch, wenn ich mal verhindert bin.<br />
Aber normalerweise gehen Sie zu Fuß?<br />
Nein, ich mach das alles mit dem Fahrrad. Das hält<br />
dann auch fit. (lacht)<br />
Wissen Sie, wie viele Schuhsohlen Sie im Dienst der<br />
Kirchengemeinde schon durchgelaufen haben?<br />
(lacht) Na, drei Paar sind schon bestimmt hinüber.<br />
Aber eigentlich habe ich mir darüber noch gar keine<br />
Gedanken gemacht. Als es jetzt so kalt war, haben<br />
wir das alles zu Fuß gemacht, wir waren 3 Stunden<br />
unterwegs, bis wir alles weg hatten. Das ist ja auch die<br />
gesamte Weststadt.<br />
Wie viel Post schaffen Sie denn pro Tag?<br />
Im Schnitt brauche ich für 25 Briefe eine Stunde, es<br />
kommt drauf an: Wenn ich 100 Briefe habe, dauert es<br />
dann entsprechend.<br />
weiter mit dem Interview auf der nächsten Seite
Wie oft tragen Sie Briefe aus?<br />
Ungefähr im Abstand von drei Wochen, so im Schnitt.<br />
Mal dauert es nur eine Woche, mal auch 4 oder 5.<br />
Frau Schmitt meldet sich: ,,Mein Mann wird ganz<br />
hibbelig, wenn Frau Wiechmann, die<br />
Gemeindesekretärin, nicht anruft. Dann sagt er: ,, Ich<br />
versteh das nicht! Es kommen gar keine Briefe oder<br />
ein Anruf. Ich werd morgen mal anrufen.‘‘ Dann ruft<br />
er an und Frau Wiechmann antwortet: ,,Ich hab schon<br />
einen Stapel für Sie, aber da kommt noch was dazu,<br />
übermorgen können Sie ihn abholen.<br />
Herr Schmitt: Wenn Frau Wiechmann anruft, dann<br />
fahre ich mit dem Fahrrad hin. Zuhause sortiere<br />
ich die Briefe nach Straßen und überlege mir eine<br />
Strecke. Und dann gehts los.<br />
Wissen Sie denn, wie viel Porto Sie der Gemeinde<br />
erspart haben?<br />
Insgesamt habe ich schon bestimmt 14.000 Briefe<br />
ausgeteilt, ohne Gemeindeblatt. Das sind dann<br />
bestimmt schon um die 6.000€.<br />
Wenn ich das so höre, habe ich das Gefühl, dass Ihr<br />
Alltag auf die ehrenamtliche Arbeit fokussiert ist.<br />
Stimmt das?<br />
Das gehört dazu. Das ist schon in meinen<br />
Lebensablauf eingeplant. Ich bin auch froh, dass ich<br />
das habe, sonst wär zu viel Leerlauf.<br />
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, zu<br />
,,Wetten, dass ? zu gehen und zu wetten, dass man<br />
ihnen einen Namen sagt, und sie können ihn einer<br />
Adresse in der Weststadt zuordnen?<br />
(lacht) Darüber habe ich zwar noch nicht<br />
nachgedacht, aber das wäre nichts für mich. Da wäre<br />
ich zu aufgeregt! Wenn ich alleine bin, und niemand<br />
beobachtet mich, klappt das wunderbar. Aber wenn<br />
mir so viele Menschen zuschauen würden, wüsste<br />
ich gar nichts mehr. Aber ich muss mir immer die<br />
Namensschilder durchlesen, da bleiben auch viele<br />
Namen hängen.<br />
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: Meine<br />
Kirchengemeinde bedeutet für mich.<br />
(Die beiden schauen sich an) Frau Schmitt: ,,Ich<br />
vergleiche die Gemeinde mal mit einem Schwarm<br />
Fische. Wenn sie zusammenhalten, sind sie<br />
unangreifbar. Wenn dann Raubfische kommen und<br />
den Pulk von Fischen sehen, greifen sie nicht an. Ist<br />
aber ein Fisch alleine, ist er hilflos.<br />
Mitgeteilt<br />
Tafel der Toleranz am 23. <strong>Juni</strong><br />
Mitten in der Hanauer Altstadt wird eine Tafel<br />
aufgestellt für alle Menschen, die sich gemeinsam an<br />
einen Tisch setzen wollen. Menschen verschiedener<br />
Herkunft und unterschiedlicher Zugehörigkeit sollen<br />
so zusammenkommen. Sie können sich sehen,<br />
So könnte die Tafel aussehen<br />
unterhalten und kennen lernen. Wer mag, bringt etwas<br />
zum Essen mit. Auf diese Weise wird der Nachmittag<br />
sicher auch ein kulinarischer Leckerbissen.<br />
Die Tafel soll wachsen: Je mehr Menschen kommen,<br />
desto länger wird sie werden. Der Hanauer<br />
Oberbürgermeister Claus Kaminsky wird die Länge<br />
der Tafel genau um 15.17 Uhr messen.<br />
Wenn es nach uns geht, wird es dann die längste Tafel<br />
Hanaus sein.<br />
Helfen Sie mit, dieses Ziel zu erreichen! Kommen<br />
Sie mit der Familie, mit Freunden, Kolleginnen oder<br />
Bekannten. Wenn Sie sich in Ihrer Gemeinde ohnehin<br />
mit anderen Menschen treffen und aktiv sind, dann<br />
kommen Sie doch einfach als ganze Gruppe. Auf diese<br />
Weise wird lebendig, was der Kirchenkreis Hanau-<br />
Stadt mit seinem Themenjahr möchte: Menschen<br />
dazu anregen, dass sie sich nicht vorschnell ein Urteil<br />
bilden, sondern genau hinsehen und den anderen<br />
näher kennen lernen. Dafür steht das Motto: „Ich sehe<br />
dich – Toleranz leben“. Wir starten am Sonntag, den<br />
23. <strong>Juni</strong> um 14.00 Uhr am Goldschmiedehaus. Von<br />
dort wächst die Tafel in Richtung Schlossplatz. Weitere<br />
Informationen finden Sie unter www.toleranz-leben.<br />
de<br />
11
12<br />
Mitgeteilt<br />
Neues aus unserer Partnergemeinde in<br />
Georgien.<br />
Frau Christiane Hummel besuchte am 7. März während<br />
ihres kurzen Deutschlandaufenthaltes unsere Gemein-<br />
de und berichtete im Gemeindezentrum über die<br />
Lage in der lutherischen Kirche in Georgien.<br />
Frau Hummel im Gespräch mit Gemeindegliedern<br />
Das Interesse der Kinder und Jugendlichen am<br />
Gemeindeleben ist sehr groß, doch wenn es zur<br />
Konfirmation kommt, trauen sich viele nicht, daran<br />
teilzunehmen aus Angst vor der übermächtigen<br />
orthodoxen Kirche. Die evangelische Kirchengemeinde<br />
kann keine rechtlichen Geschäfte tätigen, wie<br />
Grundstücke kaufen, Verträge schließen, etc., ohne<br />
dass die orthodoxe Kirche ihre Erlaubnis dazu gibt. Trotz<br />
vieler Widrigkeiten herrscht ein reges Gemeindeleben.<br />
Zwei ordinierte einheimische Pfarrer, ein deutscher<br />
Bischof, der dort dieses Amt versieht, sowie viele<br />
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gestalten ein<br />
reges Gemeindeleben.<br />
Ein ganz großes Problem ist die Altersarmut. Rentner<br />
erhalten im Schnitt 100 GEL Rente monatlich, das<br />
entspricht ca. € 50.—(das Existensminimum wird<br />
statistisch mit GEL 175 angegeben). Um diese alten<br />
Leute nicht verhungern zu lassen, ist die Diakonie<br />
gefordert.<br />
Orthodoxe Kirche übermächtig<br />
Impressum<br />
Herausgeber:Kirchenvorstand der ev. <strong>Friedenskirche</strong> Kesselstadt<br />
V.i.S.d.P.: Karl Schweizer An der Großen Hufe 5 63454 Hanau<br />
Redaktion: Ortrud Müller, Gerhard Müller, Wolfgang Osenbrügge,<br />
Merten Rabenau, Reinhold Schreiber,<br />
Birgit Welzel<br />
Zur Zeit werden in zwei Diakoniestationen sechsmal<br />
in der Woche 120 warme Mahlzeiten an Bedürftige<br />
ausgegeben, außerdem werden sie bei Erkrankung<br />
ärztlich versorgt. Diejenigen, die weiter entfernt leben<br />
Gerd Müller mit dem Scheck für Christiane Hummel<br />
und zu alt und zu schwach sind, um zu einer Diakonie-<br />
Station zu kommen –zur Zeit sind das 180 Personen<br />
– erhalten jeden Monat Lebensmittel-Pakete, sogenannte<br />
„trockene Tüten“.<br />
Diese so wichtige Diakonie erhält vom Staat Georgien<br />
keinerlei Unterstützung und muss allein von Spenden<br />
aus Deutschland finanziert werden.<br />
Nach dem Bericht von Christiane Hummel,<br />
veranschaulicht durch Lichtbilder, überreichte Gerd<br />
Müller einen Scheck in Höhe von € 2.500.--, der von ihr<br />
dankbar angenommen wurde.<br />
Diese Summe kam zusammen aus Einzelspenden und<br />
Spendenwünsche anstatt Geschenken<br />
bei zwei „runden“ Geburtstagen.<br />
Bitte vergessen Sie unsere Patengemeinde in Georgien<br />
nicht ganz. Wer etwas spenden möchte, hier noch<br />
einmal das Spendenkonto:<br />
Kreiskirchenamt Hanau<br />
Stichwort: Tiflis-Projekt<br />
Sparkasse Hanau, Konto Nr.: 50351, BLZ :506 500 23<br />
Ortrud und Gerhard Müller<br />
Erscheinungsweise: viermal im Jahr<br />
Auflage: 3000<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder
Kita im Wald<br />
Unter diesem Motto starten die Kinder der<br />
Bärengruppe im April –nach einer langen Winterpause-<br />
in ihren Zauberwald. Mit Schaufeln, Lupengläsern<br />
und Eimern ausgerüstet geht es auf die Suche nach<br />
Regenwürmern, Käfern und Raupen. Eifrig wird Moos,<br />
Laub und Waldboden<br />
gesammelt, um den<br />
Tieren im Terrarium<br />
ein schönes zuhause<br />
zu gestalten. Das<br />
Terrarium steht<br />
im Gruppenraum,<br />
wo die Kinder mit<br />
Begeisterung die<br />
Bewegungen in der<br />
Erde beobachten<br />
und sie sehen<br />
können, wie die<br />
Regenwürmer ihre<br />
Gänge graben.<br />
Neben der Freude<br />
an der Bewegung<br />
In der Erde wühlen.......<br />
unserer Kinder<br />
verfolgen wir noch<br />
weitere Ziele mit unserem Konzept des Waldtages.<br />
Es ist ein pädagogisches Angebot um das<br />
Naturverständnis der Kinder zu fördern. Die Natur<br />
mit allen Sinnen zu begreifen ist ein wichtiger<br />
Bestand teil der kindlichen Entwicklung. Wenn<br />
Kinder den Lebensraum Wald erkunden dürfen,<br />
werden die Wahrnehmung, die Kreativität, die<br />
Koordinationsfähigkeit und die geistige Entwicklung<br />
der Kinder gefördert.<br />
Auf den Weg in den Wald trainieren die Kinder außer-<br />
Mitgeteilt<br />
Waldtag: „ In der Erde ist was los“<br />
Eine kleine Pause zum Stärken<br />
dem ihre Verkehrssicherheit, wenn sie zur Bushalte-<br />
stelle laufen und den Weg zum Wald wiedererkennen.<br />
Sie achten untereinander darauf, dass die Regeln<br />
Lagebesprechung im kleinen Kreis<br />
eingehalten werden und das niemand zurückbleibt<br />
oder alleine geht. Das stärkt ihr Selbstbewusstein und<br />
die soziale Kompetenz.<br />
Im Wald angekommen stimmen sie sich mit einem<br />
Willkommenslied auf den Vormittag ein. Auf<br />
Klettern gehört auch dazu<br />
dem Waldsofa oder im selbstgebauten Tippi wird<br />
gefrühstückt und dann geht’s richtig los. „ Birgit,<br />
komm mal her und schaue, was ich gefunden habe“,<br />
ruft ein Kind und zusammen mit der Erzieherin wird<br />
das Tier, die Pflanze, der Pilz, etc untersucht, während<br />
die Kollegin mit einigen anderen Kindern auf einem<br />
dicken Baumstamm herumklettert. Es ist für die Kinder,<br />
wie auch für die Pädagoginnen ein wertvolles Erlebnis,<br />
dass sie zufrieden und hungrig in die Kita zurückkehren<br />
lässt.<br />
Birgit Schneider und Birgit Nowak-Buschbeck<br />
13
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
14<br />
Mitgeteilt<br />
ich hoffe, dass es Euch interessiert, was ich hier geschrieben habe. Denn es fiel mir nicht leicht. Ich bin 26 Jahre<br />
alt und befinde mich zurzeit in der Justizvollzugsanstalt Butzbach. Ich lebe seit 24 Jahren in Kesselstadt und<br />
`seit dem ich gehen kann´, bin ich im JUZ Kesselstadt täglich anwesend gewesen, was nun leider meine jetzige<br />
Situation nicht zulässt! Das JUZ hat mir immer Halt gegeben und mir geholfen bis heute. Dafür bin ich dem<br />
JUZ-Team dankbar, für jeden Besuch und jeden Brief.<br />
Ich bin einen falschen Weg gegangen, wollte cool sein und respektiert werden von den Anderen. Doch ich war<br />
naiv und nun sitze ich hier und das nicht zum ersten Mal. Die Drogen und das schnelle Geld haben mich blind<br />
gemacht. Dadurch habe ich nicht gemerkt, wem ich alles Schaden zugefügt habe und wen ich enttäuscht<br />
habe. Nun bereue ich es, doch dafür ist es zu spät. Trotzdem werde ich alles dafür tun, damit es einiger Maßen<br />
besser wird. Falls jemand dies liest, den ich verletzt oder enttäuscht habe, dann möchte ich mich ganz tief von<br />
Herzen entschuldigen. Ich will nicht, dass man mir verzeiht, weil man mit mir Mitleid hat. Ich will nur, dass,<br />
wenn der Tag kommt und ich vor Euch stehe, ich keinen Hass mehr spüre. Mehr verlange ich nicht! Ich habe<br />
alles verloren, was man verlieren kann: meine große Liebe und meine Familie, vor allem das Vertrauen. Klar,<br />
dass dies sich jetzt nicht verändert, weil ich das jetzt schreibe. Aber es ist ein guter Anfang, sich vom alten<br />
Leben zu verabschieden. Ich will mit diesen Zeilen auch den Jugendlichen da draußen mitteilen, dass das, was<br />
ich getan habe falsch war. Ich bitte Euch, überlegt es Euch gut und lasst die Drogen und die Kriminalität sein.<br />
Ich bin mir sicher, wenn ihr Hilfe braucht ist das JUZ-Team für Euch da- ich weiß aus eigener Erfahrung, dass<br />
die Eltern nicht immer gute Ansprechpartner sind. Das hier ist keine Zukunft, 22 Stunden eingesperrt und<br />
keine Zukunftsperspektiven! Das Leben ist zu kurz, um unnötig hier drinnen Zeit zu verschwenden. Ich habe<br />
es nun begriffen, nun müsst es ihr auch begreifen. Respekt verschafft man sich, indem man die Schule positiv<br />
absolviert, eine Lehre macht und später einer geregelten Arbeit nachgeht; eine Familie gründet, glücklich<br />
und gesund ist. Ich weiß, es ist nie zu spät, um den Weg zu wechseln. Ich habe es nun auch getan und bin<br />
seit 3 Jahren hier und drogenfrei, mache eine Lehre als Metzger, schreibe meine eigene Musik. Dank dem<br />
Programm der JVA Butzbach kann ich sogar meine Musik aufnehmen. Dank meiner Freunde bekomme ich<br />
hier drinnen Kraft und auch das JUZ-Team unterstützt mich dabei und das werde ich ihnen nie vergessen! Es<br />
wird der Tag kommen, an dem ich entlassen werde und dann werde ich mich ehrenamtlich engagieren, damit<br />
ich den Jugendlichen einprägen kann, dass der Weg, den ich damals gewählt habe, falsch war und werde sie<br />
unterstützen so gut es geht!<br />
Wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr an das JUZ schreiben, betreffend Sizzling Efo, die werden mir dann Eure<br />
Nachricht weiterleiten und ich werde sie dann auch beantworten.<br />
So ich hoffe ich konnte wenigstens ein paar Menschen damit erreichen und ihnen die Augen öffnen. Werft<br />
nicht Euer kostbares Leben weg, genießt lieber die schöne Zeit! Wünsche allen Leserinnen und Lesern alles<br />
Gute.<br />
Aus der JVA Butzbach Sizzling Efo<br />
Vielen Dank fürs Lesen<br />
Wohin mich das Leben gebracht hat<br />
Efo ist 26 Jahren alt. Zur Zeit sitzt er in der JVA (Jugend-Vollzugs-Anstalt) Butzbach ein. Er wird drei bis vier Mal jährlich,<br />
auch gemeinsam mit alten Freunden, zu denen er weiter Kontakt haben will, in der JVA Butzbach besucht. Außerdem<br />
besteht Brief- und Telefonkontakt. Das JUZ hält Kontakt mit mehreren Jugendlichen in Gefängnissen und Psychiatrie,<br />
in den vergangenen 10 Jahren bestimmt in 10 Fällen.
Jubiläums- Box-Abend<br />
Mitgeteilt<br />
In der Mittelbuchener Mehrzweckhalle<br />
Vor 10 Jahren begann das Boxen im Keller des Ev.<br />
Jugendzentrum Kesselstadt. Mittlerweile ist es<br />
als gemeinnütziger Verein mit dem klangvollen<br />
Namen Box- Gym Kesselstadt e.V. organisiert. Am<br />
22.06.<strong>2013</strong> wird das 10 jährige Jubiläum in der<br />
Mehrzweckhalle Hanau/ Mittelbuchen mit einer<br />
großen Boxveranstaltung gefeiert.<br />
Die Besonderheit dieses Angebotes liegt sicherlich<br />
an der Nähe zum Jugendzentrum und dem damit<br />
verbundenen sozialpädagogischen Anspruch.<br />
Cheftrainer Davut Demir und Trainer Volkan<br />
Bagbasi waren und sind in andere Angebote des<br />
Jugendzentrums eingebundenen und sind somit fester<br />
Bestandteil der „Juz- Familie“. Trainerin Antje Heigl<br />
ist hauptamtlich im Jugendzentrum beschäftigt und<br />
kümmert sich nicht nur um die sportlichen, sondern<br />
auch um die pädagogischen Belange der Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen. Im Laufe der Jahre wurden<br />
immer mehr Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene<br />
und Erwachsene auf das Box- Gym aufmerksam, so<br />
dass der Bedarf an unterschiedlichen Alters- und<br />
Trainingseinheiten wuchs. Mittlerweile finden an<br />
jedem Tag der Woche zwei Trainingseinheiten für<br />
Kinder zwischen 10- 13 Jahren, Jungen und Männern<br />
ab 14 Jahren und auch Mädchen und jungen Frauen in<br />
diesen Altersklassen statt. Der Erfolg der Boxerinnen<br />
und Boxer spiegelt sich sowohl in der regen Teilnahme<br />
an Wettkämpfen, als auch im schulischen Bereich<br />
wieder. Denn durch die freundliche Unterstützung<br />
Box Gym feiert Hessenmeister<br />
Das Box Gym des Ev. Jugendzentrums Kesselstadt<br />
stellte bei den diesjährigen Hessenmeisterschaften mit<br />
8 Boxern und 3 Boxerinnen, hinter dem BC Marburg, die<br />
zweitgrößte Mannschaft. Mit einem Titelgewinn und<br />
4 Vize-Meistern sind Cheftrainer Davut Demir, Trainer<br />
Volkan Bagbasi und Sozialarbeiterin Antje Heigl hoch<br />
zufrieden.<br />
der Fa. Kämmerer sowie der Stadt Hanau ist es dem<br />
Box- Gym und dem Jugendzentrum möglich, den<br />
Boxerinnen und Boxern drei Mal wöchentlich vor<br />
dem Training je 2 Stunden Schülerhilfe anzubieten.<br />
Hierdurch sind nicht nur die Kontinuität des Lernens,<br />
sondern auch das Treffen von Freunden und der<br />
Besuch im Training miteinander verbunden.<br />
Frühere Boxveranstaltungen des Box-Gyms fanden<br />
meist im Ev. Gemeindezentrum in der Helmholtzstraße<br />
statt. Aufgrund der immer größeren Besucherzahlen<br />
muss dieser Event nunmehr in die deutlich größere<br />
Mehrzweckhalle nach Mittelbuchen verlegt werden.<br />
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern<br />
für die jahrelange positive Zusammenarbeit und<br />
freuen uns auf viele interessierte und sportbegeisterte<br />
Besucherinnen und Besucher bei unserer Veranstaltung!<br />
Der Eintritt beträgt für Erwachsene 10,00 € Euro, für<br />
Schüler und Rentner 7,00 €. Einlass ist ab 16 Uhr, denn<br />
nachmittags finden die Kämpfe der Ringdebütantinnen<br />
und –debütanten statt. Die Box-Gala beginnt um<br />
19.00 Uhr, hier präsentieren sich hauptsächlich die<br />
Lokalmatadoren des Box Gym Kesselstadt. Außerdem<br />
werden vier hochkarätigen Ausscheidungskämpfe<br />
für die Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Die<br />
Verantwortlichen des Box Gym Kesselstadt und des<br />
Jugendzentrums sowie die Aktiven freuen sich auf Ihren<br />
Besuch. Karten sind im Vorverkauf im Jugendzentrum<br />
erhältlich.<br />
Lando Polzin begeisterte mit seinen spektakulären<br />
Kämpfen nicht nur seine Fans vom Box Gym<br />
Kesselstadt. Er wurde Hessenmeister der B Kategorie im<br />
Schwergewicht.<br />
15
Mitgeteilt<br />
Groß war die Freude, als am Samstag, dem 16. März die<br />
Besucher der Passionsandacht in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
das mühsam restaurierte Ölgemälde „Die Beweinung<br />
Hurra - Das Bild am angestammten Platz und diebstahlgeschützt<br />
Christi“ von Louis des Coudres vor dem Altar bewun-<br />
dern konnten. Strahlend sauber in einem neuen<br />
Rahmen stand das Gemälde nun da. Jedes Detail<br />
konnte man nun aus nächster Nähe bewundern.<br />
Das Bild lädt dazu ein, über die Passion Christi zu<br />
meditieren.<br />
Das fragt sich nicht nur der Dipl. Theologe Hans-Albert<br />
Link, der Ende Februar – Anfang März zu diesem Thema<br />
eine Veranstaltungsreihe in der Volkshochschule Hanau<br />
anbot. Das fragen sich offensichtlich viele Menschen.<br />
Der Vortragsraum, mit seinen gut 20 Plätzen, fasste<br />
kaum all die interessierten Zuhörer verschiedener<br />
Konfessionen und aus unterschiedlichen Gemeinden<br />
mit starker Beteiligung aus Kesselstadt.<br />
Bei den ersten beiden Veranstaltungen konzentrierte<br />
sich Herr Link auf die katholische Seite. Er informierte<br />
über die innere Struktur der katholischen Kirche,<br />
die offizielle Position der römischen Amtskirche<br />
zur Ökumene und das zugrundeliegende Amts-<br />
Eucharistie- und Abendmahlsverständnis. Er machte<br />
anhand anschaulicher Beispiele klar, dass es durchaus<br />
unterschiedliche Positionen innerhalb der Amtskirche<br />
gibt.Die dritte Runde widmete sich der Sicht auf<br />
die evangelische Seite. Es war klar, dass es hier nicht<br />
eine einheitliche evangelische Amtskirche gibt.<br />
Für viele Nicht-Katholiken ergaben sich dabei ganz<br />
16<br />
Das Ölgemälde hängt wieder<br />
Was macht Ökumene so schwer?<br />
Nach der Passionsandacht referierte die<br />
Diplomrestauratorin Susanne Silbernagel anhand<br />
von Lichtbildern die mühevollen, einzelnen Schritte<br />
zur Restaurierung des sehr beschädigten Bildes. Ca.<br />
800 Stunden benötigte sie für die Wiederherstellung.<br />
Man merkte ihren Ausführungen an, mit welchem<br />
Engagement und Sachverstand sie bei ihrer Arbeit<br />
war.<br />
Der Maler Louis des Courdes war im 19. Jahrhundert ein<br />
bekannter Maler und das Gemälde ist kunsthistorisch<br />
wertvoll. Dies wurde von Kunstsachverständigen<br />
bestätigt, bevor es restauriert wurde . Deshalb wurde<br />
der größte Teil der Renovierungskosten, nämlich<br />
€ 12.000.- von der Versicherung bezahlt.<br />
Inzwischen hängt das „gute Stück“ wieder an seinem<br />
alten Platz zwischen zwei Fenstern.<br />
Ein kleiner Wermutstropfen, das Bild spiegelt sich bei<br />
der herkömmlichen Kirchenbeleuchtung ziemlich, und<br />
im Kirchenvorstand werden Überlegungen angestellt,<br />
wie man dem durch eine bessere Beleuchtung<br />
abhelfen kann. Aber das kostet nun wieder Geld, das<br />
der Kirchengemeinde an allen Ecken fehlt! Kommt Zeit<br />
–kommt Rat- vielleicht auch Geld! Auf jeden Fall sind<br />
wir froh und dankbar, dass das ehrwürdige Gemälde<br />
wieder wie eh und je von seinem angestammtem<br />
Platz auf die Gemeinde niederblickt.<br />
Ortrud Müller<br />
überraschende neue Erkenntnisse ob der Vielfalt und<br />
Unterschiede in den Kirchen. Ökumene ist also auch<br />
und vor allem eine „evangelische“ Aufgabe.<br />
Die abschließende Veranstaltung ging vor allem auf<br />
die Situation vor Ort, unterhalb der Amtsebene ein. Es<br />
ging um die Frage, wie erlebe/n ich/wir die Situation<br />
der Kirchen, wie gehe/n ich/wir mit Ökumene um, was<br />
nehme ich aus der Veranstaltungsreihe mit, und wo<br />
sehen wir Chancen für dir Zukunft.<br />
Es ergab sich eine rege Diskussion, die anschließend<br />
vor den Räumen der VHS noch teilweise stundenlang<br />
fortgesetzt wurde.<br />
Mein persönliches Fazit: Ich habe viel Neues erfahren<br />
und Anregungen bekommen. Hoffentlich wird der<br />
Dialog wieder belebt, Strukturen wandeln sich und<br />
wir alle können, in gegenseitiger Achtung, Ökumene<br />
leben.<br />
Wolfgang Osenbrügge
<strong>Juni</strong>: Sonntag, 16. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Mittsommer in Schweden – skandinavische<br />
Chorstücke<br />
Chorkonzert mit „Svensk-Ton“<br />
Juli: Freitag, 5. Juli <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Querflöte und Marimba<br />
mit „duo mélange“ aus Leipzig<br />
Ausführende: Almut Unger ( Flöte), Thomas<br />
Laukel (Marimba)<br />
Werke von W. A. Mozart, A. Piazzolla, L.<br />
Bernstein u.a.<br />
Der Frauenkreis lädt ein<br />
06. <strong>Juni</strong>, 20. <strong>Juni</strong>, 04. Juli, Sommerferien, 22. August<br />
Wir treffen uns donnerstags von 15.00 – 17.00 Uhr im<br />
Ev. Gemeindezentrum, Helmholtzstr. 53c.<br />
Haben Sie Fragen? Rufen Sie mich an!<br />
Anneliese Hartmann, Tel. 2 14 41<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Seniorennachmittag<br />
Im Ev. Gemeindehaus, Castellstr. 9<br />
Donnerstag, 13. <strong>Juni</strong>, 15.00 Uhr<br />
Sommerferien<br />
Mitgeteilt & Termine<br />
Serenaden in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Adventsmarkt im Internet<br />
Unser Kesselstädter Adventsmarkt hat jetzt eine<br />
eigene Internetseite.<br />
Unter www. Adventsmarkt-Kesselstadt.de können Sie<br />
sich anmelden, nachsehen, dass Sie angemeldet sind<br />
und wo platziert, Sie sehen die Lagepläne und das<br />
Veranstaltungsprogramm.<br />
Wir freuen uns wenn viele Besucher und Aussteller<br />
unsere Internetseite nutzen.<br />
Karl Heinz Reinke<br />
August:<br />
Freitag, 23. August, 19.00 Uhr<br />
Viola, Flöte und Orgel<br />
Ausführende: Gerda Kahl (Viola), Mechthild<br />
Sydow (Flöten), Kasimir Sydow (Orgel)<br />
November:<br />
Freitag, 22. November, 19.00 Uhr Musik zum<br />
Totensonntag – vom Requiem bis zum<br />
Funeral March<br />
Ausführende: Happymetal.<br />
Ein Blechbläserensemble aus dem Rhein-<br />
Main-Gebiet<br />
Der Bibelgesprächskreis<br />
lädt herzlich ein!<br />
Hier sind die neuen Termine für <strong>Juni</strong>, Juli und August<br />
<strong>2013</strong>!<br />
Es sind jeweils die Donnerstage der geraden Wochen.<br />
Beginn ist um 16,45 Uhr.<br />
<strong>Juni</strong>: 13. und 26.<br />
Juli: 11. und 25.<br />
August: 8. und 22.<br />
Telefonische Auskünfte können erfragt werden unter:<br />
06181/5077660 oder 06181/ 255129<br />
Freundeskreis<br />
Der Freundeskreis trifft sich an den Samstagen der<br />
ungeraden Wochen.<br />
Im <strong>Juni</strong>: 8. und 22.<br />
im Juli : 6. und 20.<br />
im Aug.: 3. und 17. und 31<br />
Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen.<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Rufen Sie uns an! Tel. 259990 oder 5077660<br />
17
18<br />
DAMIT<br />
AUS<br />
RAUMTRÄUMEN<br />
TRAUMRÄUME<br />
WERDEN<br />
„Geben Sie Ihre Füße in die richtigen<br />
Hände“<br />
- kommen Sie bei mir vorbei !<br />
Med.Fußpflege und Maniküre<br />
-Fußpfege auch für<br />
Diabetiker und Bluter,<br />
bei Bedarf mit Hausbesuch<br />
Erfahrung und Wissen für das Wohl<br />
ihre Füße<br />
E. Strigens<br />
Kurt-Schumacher-Platz 10. 1. Et. 106<br />
Hanau-Kesselstadt<br />
Tel.: 06181-6108660<br />
Mobil: 015201896246<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. und Fr.<br />
8-17 Uhr<br />
Immer dabei!<br />
Druck- und Verlagshaus<br />
Donaustraße 5 • 63452 Hanau<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag–Freitag 8–17.30 Uhr,<br />
Samstag 8–13 Uhr<br />
Telefon 06181/2903-5 15<br />
E-Mail: kundencenter@hanauer.de<br />
Brüggemann Innenausbau GmbH<br />
Moselstraße 40 . 63452 Hanau<br />
Telefon 06181/30498-29<br />
Telefax 06181/30498-20<br />
www.der-brueggemann.de<br />
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Heck GmbH<br />
BÄDERWERKSTATT<br />
Hopfenstraße 8<br />
63454 Hanau<br />
Telefon 06181 21462<br />
Telefax 06181 257983<br />
info@heck-gmbh.de<br />
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Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
75 Jahre<br />
03.06. Karl Butt, Kopernikusstr. 22b<br />
04.06 Johann Larwig, Röntgenstr. 48<br />
05.06. Hildegard Weitzel, Kantstr. 21<br />
09.06. Harry Krause, Pfarrer-Hufnagel-Str. 8<br />
30.06. Bärbel Klein, Röntgenstr. 5b<br />
14.07. Karl Huth, Kopernikusstr. 22b<br />
16.07. Doris Hermuth, Neurieder Str. 42<br />
17.07. Hans Kemmelmeyer, Kopernikusstr. 22c<br />
20.07. Horst Späth, Helmholtzstr. 47<br />
24.07. Gisela Zirkel, Kopernikusstr. 27<br />
26.07. Elke Köhler, Philippsruher Allee 16<br />
27.07. Ernst von Collas, Salisweg 42<br />
07.08. Brigitte Lange, Salisweg 45b<br />
10.08. Renate Wolf, Dresdener Str. 7<br />
23.08. Christel Ladwig, Kantstr. 19<br />
23.08. Lieselotte Stark, Humboldtweg 7<br />
29.08. Doris Bechtloff, Leibnizstr. 8<br />
31.08. Rotraut-Elfriede Butt, Kopernikusstr. 22b<br />
80 Jahre<br />
14.06. Adolf Stecho, Philippsruher Allee 5<br />
23.06. Günter Tuchtenhagen, Schweriner Str. 4c<br />
07.07. Hans Gref, Friedensstr. 1<br />
18.07. Frieda Drescher, Pferdslache 23<br />
85 Jahre<br />
03.06. Gertrud Alt, Friedensstr. 37<br />
18.06. Gertrud Becker, Philippsruher Allee 14<br />
17.07. Dr. Günter Schudt, Castellstr. 11<br />
28.08. Hannelore Kroppach, Salisweg 13<br />
90 Jahre<br />
23.06. Mathilde Hesse, Friedhofstr. 12<br />
10.07. Rudolf Noak, An der Kleinen Hufe 2<br />
06.08. Ursula Schirmacher, Dresdener Str. 1a<br />
19.08. Robert Junge, An der Lachebrücke 2<br />
91 Jahre<br />
09.07. Edith Pinnekamp, Philippsruher Allee 39<br />
11.07. Wilhelm Heck, Hopfenstr. 8<br />
22.08. Hanna Maria Rybka, Philippsruher Allee 10<br />
92 Jahre<br />
26.07. Hildegard Weyl, An der Kleinen Hufe 45<br />
10.08. Harry Paulsen, Burgallee 6b<br />
93 Jahre<br />
25.07. Hildegard Puff, Philippsruher Allee 18<br />
24.08. Karl Hermann, An der Kleinen Hufe 43<br />
Mitgeteilt<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
94 Jahre<br />
09.08. Gerda Engelmann, Auf der Aue 2b<br />
97 Jahre<br />
19.06. Juliana Weimann, Auf der Aue 11<br />
16.07. Margarete Hogeweg, Kastanienallee 37<br />
99 Jahre<br />
27.08. Ernst Becker, Kastanienallee 37<br />
101 Jahre<br />
06.08. Therese Creß, Kirchhoffstr. 18<br />
Getauft wurde<br />
31.03. Enya Harth, Mainaschaff<br />
31.03. Mychal Gabriel Arrington, Wiesbaden<br />
Getraut wurde<br />
16.03. Alexander Ils und Natalie Ils geb. Maier,<br />
Bleichenbach<br />
06.04. René Hartert und Marina Hartert geb. Heik,<br />
Büchertalstr. 41<br />
27.04. Daniel Braun und Natalie Braun geb. Störkel,<br />
Tilsiter Str. 6c<br />
04.05. Christian Spätling und Christina Thorn-Spätling<br />
geb. Thorn, Pferdslache 2<br />
Bestattet wurden<br />
22.01. Martha Kühnreich geb. Eigenbrod,<br />
Burgallee 3c (84)<br />
01.02. Irmgard Hesse geb. Joh (56)<br />
07.02. Ingrid Schübbe geb. Heß, Kopernikusstr. 29 (77)<br />
15.03. Marianne Helfrich, Kopernikusstr. 5 (78)<br />
21.03. Anna Hestermann geb. Herbert, Salisweg 7 (74)<br />
22.02. Wolfgang Kroppach, Zürich (71)<br />
? Margot Sommer geb. Krause, Nordstr. 63, früher<br />
Liebigstr. 6 (86)<br />
18.04. Irene Groß geb. Gerlach, Kirchhoffstr. 1c (93)<br />
20.04. Ingeborg Fröb geb.Schneider,<br />
Schweriner Str. 3 (90)<br />
Wer nicht möchte, dass seine Daten in „Unsere Gemeinde“<br />
veröffentlicht werden, melde sich im Gemeindebüro, Castellstr.9,<br />
Telefon 259875<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis!<br />
Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.<br />
19
Auflösung<br />
letzte Ausgabe:<br />
Die Kesselstädter Ecke<br />
Erkannt? Was ist hier Besonders? Auflösung in der nächsten Ausgabe<br />
Das letzte Rätsel war recht schwer, es zeigt<br />
das Schild des Ortsgerichtes. Das Ortsgericht<br />
befindet sich, ganz in unserer Nähe, im Remisenbau<br />
von Schloss Philippsruhe. Jede Gemeinde in<br />
Hessen verfügt über ein Ortsgericht. Ortsgerichte gibt<br />
es bundesweit nur im Bundesland Hessen. Sie sind ein<br />
gelungenes Beispiel für eine bürgernahe Verwaltung.<br />
Für jedes Ortsgericht werden ein/e Ortsgerichtvorsteher/in<br />
und mindestens vier Ortsgerichtsschöffinnen<br />
bzw. Ortsgerichtsschöffen bestellt.<br />
Alle Ortsgerichtsmitglieder werden auf Vorschlag der Gemeinde<br />
- durch eine Abstimmung in der Gemeindevertretung bzw.<br />
der Stadtverordnetenversammlung - von dem Präsidenten oder Direktor<br />
des Amtsgerichtes ernannt. Die Amtsdauer beträgt 10 Jahre.<br />
Die Aufgaben sind recht vielfältig und wie in Hessen üblich, durch ein Ortsgerichtsgesetzt<br />
geregelt. Die Ortsgerichte wirken bei der Festsetzung u. Erhaltung von<br />
Grundstücksgrenzen mit, sie beglaubigen Unterschriften und Abschriften, helfen bei der<br />
Sicherung des Nachlasses und Schätzungen, ebenso bei der Erteilung der Sterbefallan-<br />
zeige an das Amtsgericht. Die Öffnungszeiten sind auf der Internetseite der Stadt Hanau zu<br />
sehen. Telefonisch ist das Ortsgericht unter der Telefonnummer 06181 / 295-468 erreichbar<br />
Kinderrätsel<br />
Wohin gehören die Ausschnitte?<br />
Illustration: blickkontakt/Bernhard Skopnik<br />
Illustration: blickkontakt/Bernhard Skopnik<br />
„Herr Ober, bringen Sie mir bitte das, was der<br />
Herr an dem Tisch dort drüben isst!“ - „Gerne,<br />
ich fürchte nur, dass er es sich nicht so einfach<br />
wegnehmen lassen wird!“<br />
Der Richter zum Verteidiger des Angeklagten:<br />
„Haben Sie noch etwas zugunsten des Angeklagten<br />
vorzubringen?“ - „Ja Euer Ehren. Mein<br />
Mandant ist schwerhörig und kann daher<br />
auch nicht die Stimme seines Gewissens<br />
hören.“