September 2011 - Friedenskirche Hanau
September 2011 - Friedenskirche Hanau
September 2011 - Friedenskirche Hanau
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Unsere<br />
<strong>September</strong><br />
Oktober<br />
November<br />
Jahrgang 27<br />
Gemeinde<br />
Evangelische Kirchengemeinde <strong>Hanau</strong>-Kesselstadt • <strong>Friedenskirche</strong><br />
Gemeindeausflug im <strong>September</strong><br />
Bürgerfestgottesdienst<br />
Neue Vikarin ab <strong>September</strong><br />
Ferien sind eingeläutet - Regen zwingt zur längsten<br />
Tafel in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
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2<br />
Vorangestellt<br />
Kesselstädter Nikelees<br />
Liebe Gemeinde!<br />
Es gibt in unserer Gesellschaft viele Traditionen. Viele werden an die nächste Generation weitergegeben<br />
und erhalten, andere nicht sonderlich geachtet oder wahrgenommen, aber einige Traditionen bzw.<br />
Ausdrücke sind schon lange bekannt, wie die Kesselstädter Nikelees, <strong>Hanau</strong>er Geeleriewe oder<br />
Selbolder Rahl. Die wahre Herkunft solcher Traditionen sind<br />
oft nicht zweifelsfrei zu beantworten oder zu belegen. Bei den<br />
Kesselstädter Nikelees stand vermutlich der heilige Nikolaus<br />
Pate, der Schutzpatron der Fischer und Schiffer.<br />
Dass die Kesselstädter Nikelees in den Verkaufsregalen der<br />
Supermärkte stehen ist eher unwahrscheinlich, aber die<br />
Kollegen aus Schokolade, mit rotem Gewandt , Rauschebart,<br />
Zipfelmütze und Geschenkesack müssen jetzt in den Regalen<br />
rumstehen, wie all das andere Weihnachtsgebäck.<br />
Man ist schon geneigt “alle Jahre wieder “auszurufen, wenn<br />
kurz nach den Sommerferien Lebkuchen, Zimtsterne und Co<br />
neben den Nikoläusen im Regal stehen.<br />
Nun stehe ich vor dem Verkaufsregal und halte eine Packung<br />
Lebkuchen in der Hand.. Momentmal denke ich mir: es ist<br />
Anfang <strong>September</strong>, Sonnenschein 25°C Außentemperatur und<br />
ich greife nach Lebkuchen!! In der nächsten Sekunde ist der<br />
Lebkuchen da wo er bis zur Adventszeit hingehört, im Regal.<br />
Reinhold Schreiber - Kirchenvorstand<br />
Obwohl ich Lebkuchen und all die anderen leckeren Dinge<br />
sehr gerne mag, aber dazu gehören auch niedrigere<br />
Temperaturen als die momentan 25°C. Ideal wären Schneefall,<br />
Kerzenschein, Tannenduft und ein warmer Tee oder Kaffee, mit der Aussicht auf die Advents- und<br />
Weihnachtszeit. Sollten wir nicht diese Tradition aufleben lassen und auf diese“ Nikoläuse und Co.“ im<br />
Moment verzichten, denn nicht aus Tradition sind die Regale damit im <strong>September</strong> gefüllt, sonder aus<br />
reiner Profitgier. Wir alle können also etwas dagegen tun: Liegen lassen bis November. Also (vor)freuen<br />
wir uns auf eine schöne Adventszeit mit Kesselstädter Adventsmarkt und all den schönen Leckereien.<br />
Aus guter alter Tradition.<br />
Ihr
Überblick<br />
Nach Jazz, Soul und Folk, „Melange“ in der <strong>Friedenskirche</strong>.<br />
Gottesdienste Inhalt<br />
04. Sept. 10.00 Uhr Bürgerfestgottesdienst im Amphitheater<br />
für alle <strong>Hanau</strong>er Kirchengemeinden<br />
11. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
18. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />
25. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Best-Trusheim<br />
02. Okt. 10.00 Uhr Familiengottesdienst unter Mitwirkung<br />
des Kirchenchors, Pfr. Rabenau<br />
09. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />
16. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Dr. Erichsen-Wendt<br />
23. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />
30. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst der Jubiläumskonfirmationen<br />
mit Abendmahl, Pfr. Rabenau<br />
06. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
13. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />
16. Nov. 10.00 Uhr Thomas Messe zum Buß- und Bettag,<br />
Pfr. Rabenau<br />
20. Nov. 10.00 Uhr Totensonntagsgottesdienst, Pfrin. Engel<br />
20. Nov 15.00 Uhr Totengedenkfeier auf dem Kesselstädter<br />
Friedhof, Pfrin. Engel<br />
27. Nov. 10.00 hr Adventsgottesdienst, Pfr. Rabenau<br />
Konzerte S. 4<br />
Gemeindeausflug S. 4<br />
Bürgerfestgottesdienst S. 5<br />
Reformation in Kesselstadt S. 6<br />
Ferien eingeläutet S. 8<br />
Neue Homepage S. 8<br />
Kita Sommerfest S. 9<br />
Eheversprechen erneuert S.10<br />
Adventsmarkt S.12<br />
Neue Vikarin stellt sich vor S.13<br />
Rätsel letzte Seite<br />
3
Eingeladen<br />
Serenade in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Unsere lose Konzertreihe der „Serenade in der<br />
<strong>Friedenskirche</strong>“ lädt für den Herbst zu zwei Abenden<br />
klassischer Musik ein:<br />
„Orgel plus …“<br />
Am Freitag, dem 16. <strong>September</strong> präsentieren sich drei<br />
Generationen von Musikerinnen und Musikern. Der<br />
Teenager Kasimir Sydow an der Orgel, seine Mutter<br />
Mechthild Sydow mit Blockflöten in allen Größen und<br />
die schon fast zu den Senioren zu rechnende Gerda Kahl<br />
an Violine und Viola spielen barocke Kammermusik<br />
unter dem Motto „Orgel plus …“<br />
Franz Liszt zum 200ten Geburtstag<br />
Am Freitag, dem 28. Oktober <strong>2011</strong> feiert das Jubilate-<br />
Duo (KMD Peter Schumann – Orgel und Gisela<br />
Franz Liszt<br />
Bonhard-Röder - Gesang) den 200. Geburtstag von<br />
Franz Liszt, indem es seine Musik zur Aufführung<br />
bringt.<br />
Beide Serenaden beginnen um 19.00 Uhr in der<br />
<strong>Friedenskirche</strong> (Philippsruher Allee)<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Der Kirchenvorstand<br />
Verantwortlich für den Inhalt: Karl Schweizer<br />
Redaktion: Ortrud Müller, Gerhard Müller, Wolfgang Osenbrügge,<br />
Merten Rabenau, Reinhold Schreiber<br />
4<br />
Bier und Basilika<br />
Am Donnerstag, dem 15. <strong>September</strong> machen wir uns<br />
auf dem Weg nach Seligenstadt. Stephan Simon aus<br />
unserer Gemeinde und Braumeister (vielen bekannt<br />
durch seine selbstkreierten Biere anlässlich der<br />
Kesselstädter Jubiläen) wird uns durch die Brauerei<br />
Glaabsbräu führen.<br />
Nach einer Brezel und<br />
etwa zu Trinken geht<br />
es gemütlich weiter in<br />
die Einhardsbasilika.<br />
Dort werden wir die<br />
Kirche besichtigen<br />
und eine Andacht<br />
halten. Zum<br />
Abschluss werden wir<br />
im Römischen Kaiser<br />
gemeinsam Abend<br />
essen.<br />
Wir starten vor dem<br />
Gemeindezentrum<br />
Helmholtzstrasse um 13 Uhr, an der Bushaltestelle<br />
Ecke Hopfenstr./ Castellstr. um 13.10 Uhr. Zwischen<br />
19.30 und 20 Uhr werden wir heimkehren.<br />
Die Kosten betragen pro Person inkl. Eintritt 15,00<br />
Euro.<br />
Tag des Friedhofs<br />
Am 18. <strong>September</strong> führt das Grünflächenamt den<br />
Tag des Friedhofs durch. Geöffnet ist ab 11.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr. Es werden Führungen durch die Trauerhalle,<br />
zum Krematorium, zum Kindergrabmal und durch die<br />
Pflanzenwelt angeboten. Pietäten, Floristen und Steinbildhauer<br />
präsentieren ihre Arbeit. Damit es den Kindern<br />
nicht zu langweilig wird, können diese z.B. Steine<br />
behauen und Töpfe bepflanzen. Die Treuhandstelle<br />
für Dauergrabpflege informiert über Möglichkeiten<br />
der Bestattungsvorsorge. Auch die evangelischen und<br />
katholischen Gemeinden, die Arbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz und „Leben bis zuletzt“ werden mit Ständen<br />
vertreten sein. Um 15:30 Uhr halten Pfarrer Weber und<br />
Pfarrer Roth die ökumenische Abschlussandacht, die<br />
vom Posaunenchor Kesselstadt musikalisch gestaltet<br />
wird.<br />
Erscheinungsweise: viermal im Jahr<br />
Auflage: 3000<br />
Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder
Leben bedeutet Veränderung<br />
Unsere Lebensgeschichten im Licht biblischer<br />
Worte und Geschichten<br />
Gemeindeseminar im November<br />
Jedes Jahr wieder am Geburtstag sind wir überrascht,<br />
wie wenig unser inneres Gefühl mit der objektiven<br />
Zahl unserer Jahre übereinstimmt. Alle paar Jahre<br />
wieder sind wir erstaunt, welche Veränderungen in<br />
unserem Körper und unserem Leben vor sich gehen<br />
und mit welchen Herausforderungen wir in jedem Alter<br />
konfrontiert sind. Leben bedeutet eben Veränderung<br />
und unsere Seele hinkt den Veränderungen immer ein<br />
wenig hinterher.<br />
Diesen Veränderungen im Leben wollen wir<br />
nachgehen und sie durch die Augen biblischer Worte<br />
und Geschichten deuten. Pfarrerin Ute Engel und Dipl.<br />
Psychologin Monika Wiedemann laden ein zu vier<br />
Seminarabenden zu den Themen:<br />
- Der Lebensbogen:<br />
Wachsen und Vergänglichkeit.<br />
„Ihr werdet von mir getragen von Mutterleibe an und<br />
ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.“ (Jes. 46,3f)<br />
- am 3.11.<br />
- Jung, schön, fit, präsent, flexibel, erreichbar…<br />
- heutiges Leben im Zwang. „Als du jünger warst,<br />
gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest.“<br />
(Joh. 21, 18) - am 10.11.<br />
-<br />
- Älterwerden<br />
Altersweisheit.<br />
zwischen Jugendwahn und<br />
„Eure Alten sollen Träume haben und eure Jünglinge<br />
sollen Gesichte sehen.“ (Joel 3,1) - am 17.11.<br />
- Was uns hilft, Lebenskrisen gut zu meistern –<br />
Resilienz<br />
„Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde<br />
gemacht hat.“ (Psalm 121,2) - am 24.11.<br />
Jeweils donnerstags, am 3., 10., 17., und 24. Nov:,<br />
jeweils um 19.30 Uhr im Evangelischen<br />
Gemeindezentrum (Helmholtzstraße 53c).<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am: 01. Dez. <strong>2011</strong><br />
Redaktionsschluß: 01. Nov. 2010<br />
Beiträge bitte an:<br />
Schreiber.Gemeindebrief@freenet.de<br />
oder im Gemeindebüro Castellstr.9 abgeben<br />
Eingeladen<br />
Bürgerfest-Gottesdienst<br />
am 4. <strong>September</strong> um 10.00 Uhr im Amphitheater<br />
„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“<br />
Ein rotes Feuerwehrauto<br />
für die Kinder, eine<br />
schwungvolle Band<br />
und ein festlicher<br />
Posaunenchor, Predigt,<br />
Gebete und Lieder – und mehr als 400 Gottesdienst<br />
feiernde Menschen in einem besonderen Ambiente.<br />
Das sind die Elemente, die den Bürgerfest-Gottesdienst<br />
ausmachen. Auch in diesem Jahr wird er gemeinsam<br />
vorbereitet und gestaltet von den Evangelischlandeskirchlichen<br />
Gemeinden, den Gemeinden<br />
der Allianz und der Wallonisch-niederländischen<br />
Gemeinde.<br />
Weil das 51. Bürgerfest in diesem Jahr das 150jährige<br />
Bestehen der <strong>Hanau</strong>er Feuerwehr feiert, steht auch<br />
der Gottesdienst zum Bürgerfest unter dem Motto<br />
der Feuerwehr: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur<br />
Wehr“. Er wird sich mit freiwilligem Dienst (Ehrenamt)<br />
beschäftigen und eine Person aus dem neuen<br />
Testament in den Blick nehmen: Timotheus, den<br />
jungen Gehilfen des Paulus.<br />
Das Evangelische Jugendwerk übernimmt das<br />
Kinderprogramm, die Band der Gemeinde des<br />
Nazareners und der Posaunenchor Hochstadt gestalten<br />
die musikalischen Elemente des Gottesdienstes - und<br />
natürlich die vielen Stimmen der Feiernden.<br />
Pfin Ute Engel<br />
5
Nachgedacht<br />
Ein interessantes Ereignis<br />
Jedes Jahr wird in der evangelischen Kirche des 31.<br />
Oktober gedacht. Es war 1517, also vor 454 Jahren,<br />
dass Martin Luther an die Tür der Schlosskirche<br />
zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache<br />
Martin Luther, Standbild im thüringischen Möhra<br />
angeschlagen hatte, Man hatte sie übersetzt<br />
und dabei festgestellt, dass diese Thesen sich<br />
mit der Kirche auseinandersetzten. Besonders<br />
der Ablasshandel entsprach Luthers Glauben<br />
nicht, was auf der anderen Seite die Vertreter der<br />
Kirche wiederum ärgerte. Mit den Thesen und<br />
später noch einer Reihe von Schriften, die Luther<br />
geschrieben hat, begann die Reformation, zu der<br />
sich auch Zwingli und Calvin bekannten. Beide<br />
haben Luthers Überlegungen anerkannt, haben<br />
aber einiges noch hinzugefügt. Sie wurden als die<br />
Pfarrer Merten Rabenau<br />
An der großen Hufe 1a<br />
Telefon 22576, Fax 22549<br />
Mail: Pfarramt1.<strong>Hanau</strong>-Kesselstadt<br />
@ekkw.de<br />
Pfarrerin Ute Engel<br />
Helmholtzstraße 53a<br />
Telefon 23453 Fax 23457<br />
Mail:Pfarramt2.<strong>Hanau</strong>-Kesselstadt<br />
@ekkw.de<br />
6<br />
Reformation in Kesselstadt<br />
Ihr Weg zu uns<br />
Gemeindebüro<br />
Castellstraße 9<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo,Di,Do,Fr 10-12 Uhr<br />
Telefon 259875 Fax 254426<br />
Mail: gemeineindebuero<br />
@friedenskirche-hanau.de<br />
Gemeindezentrum<br />
Helmholtzstraße 53c<br />
Tel.252626<br />
„Reformierten“ bezeichnet, während diejenigen,<br />
die sich zu Luther bekannten man „Lutheraner“<br />
nannte. Es gab Auseinandersetzungen zwischen<br />
den Katholiken, den Reformierten und den<br />
Lutheranern. Den Religionsfrieden gab es nicht.<br />
Um jedoch diesen im Lande herzustellen, trafen<br />
sich 1555 Lutheraner und Katholiken auf dem<br />
Augsburger Reichstag. Martin Luther war am 18.<br />
Februar 1546 im Alter von 63 Jahren gestorben.<br />
Die Reinhardskirche für die kleine lutherische Gemeinde<br />
Sein Freund und Mitarbeiter Philipp Melanchton<br />
hatte die „Confessio Augustana“ (Augsburgisches<br />
Bekenntnis) verfasst, das die katholische Kirche<br />
Jugendzentrum<br />
Helmholtzstraße 53c<br />
Tel. 259275, Tel/Fax 20667<br />
Kindertagesstätte<br />
Castellstaße 9 Tel. 4288630<br />
Kinderhort<br />
Castellstraße 9 Tel4288631<br />
webmaster@friedenskirche-hanau.<br />
de
anerkannte. Dadurch wurde der Friede zwischen<br />
Katholiken und Lutheranern hergestellt, während<br />
die Reformierten, die sich zu Zwingli oder Calvin<br />
bekannten, nicht anerkannt wurden. Erst 1648<br />
im Friedensschluss des 30 jährigen Krieges in<br />
Osnabrück wurden die Reformierten ebenfalls<br />
in den Kreis der Evangelischen aufgenommen.<br />
Diese Tatsachen spielten für das Fischerdorf<br />
Kesselstadt eine wichtige Rolle. Die Münzenberger<br />
Grafen, die die Grafschaft <strong>Hanau</strong> regierten,<br />
hatten sich zunächst zu Luther bekannt und<br />
1528 die Reformation eingeführt. Mehrere<br />
Orte sind ihnen gefolgt, Kesselstadt jedoch<br />
zunächst nicht. Doch die Münzenberger Grafen<br />
bekannten sich im Laufe der Zeit mehr zu den<br />
Reformierten als zu den Lutheranern. Das stieß<br />
auf Widerspruch einiger <strong>Hanau</strong>er Bürger. Das<br />
störte die Münzenberger weniger. Sie setzten<br />
den reformierten Glauben durch, auch wenn ihre<br />
Auffassung weder von Lutheranern noch von<br />
Katholiken anerkannt wurde. Das war von Vorteil,<br />
weil reformierte Niederländer die Neustadt<br />
gründeten. So wurde in <strong>Hanau</strong> reformierter<br />
Gottesdienst gefeiert, in Kesselstadt katholischer.<br />
In diesem Fischerdorf gab es keine Reformation.<br />
Es waren 26 Jahre, dass in Kesselstzadt in der Maria<br />
Magdalenen Kirche katholischer Gottesdienst<br />
gehalten wurde, was die Grafen von <strong>Hanau</strong> als<br />
Herrn des Ortes zunächst nicht störte. Im Jahre<br />
1554 jedoch, ein Jahr vor dem Augsburger<br />
Reichstag, übernahm Konrad Kless im Auftrage der<br />
Grafen von <strong>Hanau</strong> die Pfarrei Kesselstadt. Er war<br />
Rektor an einer Privatschule in <strong>Hanau</strong> gewesen,<br />
hatte in Wittenberg Kontakt zu Luther und sich<br />
zum reformierten Glauben bekannt. Solange<br />
die Münzenberger Grafen in <strong>Hanau</strong> regierten,<br />
entsprach der reformierte Gottesdienst in dem Ort<br />
Kesselstadt durchaus der gräflichen Herrschaft in<br />
<strong>Hanau</strong>. Sie starben und die Lichtenberger Grafen<br />
erbten die Herrschaft in <strong>Hanau</strong> und Kesselstadt.<br />
Sie waren aber Lutheraner, und mussten dennoch<br />
den reformierten Gottesdienst akzeptieren. So<br />
stand es in ihrem Erbvertrag. Eine nicht sehr große<br />
Gruppe bekannte sich zum lutherischen Glauben.<br />
Graf Johann Reinhard III half ihnen und baute<br />
die Reinhardkirche als Gotteshaus für die kleine<br />
Gemeinde der Lutheraner in Kesselstadt. Es gab<br />
Nachgedacht<br />
bis Oktober 1817 zwei Bekenntnisse in Kesselstadt.<br />
Dem reformierten Kesselstädter Pfarrer Friedrich<br />
Brand gefiel das gar nicht. Er wünschte sich eine<br />
einheitliche evangelische Kirche. Es gelang ihm<br />
am 31. Oktober 1817, dem Reformationstag, eine<br />
Grabstein von Friedrich Brand<br />
Ein Pfarrer der die Bildung der Union anregte<br />
Vereinigung der Reformierten und Lutheraner<br />
herzustellen. In der Maria Magdalenen Kirche<br />
wurde an diesem Tage zum ersten Mal ein<br />
gemeinsames Abendmahl in der Kirche auf dem<br />
Lindenrein gefeiert.<br />
Im folgenden Jahr begann man eine Union<br />
evangelischer Christen zu gründen, die Lutheraner<br />
und Reformierte vereinigte. Und dies geschah<br />
nicht nur in Kesselstadt, sondern in vielen<br />
evangelischen Gemeinden Deutschlands<br />
Dies waren Ereignisse der Reformation in<br />
Kesselstadt, dem kleinen Ort, die in Deutschland<br />
eine Rolle spielten..<br />
Karl Schweizer<br />
7
8<br />
Mitgeteilt<br />
Ferien eingeläutet<br />
Skandal: Sektgelage in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Solche Überschriften sind sonst nur in dem Blatt mit<br />
den vier Buchstaben zu lesen. .Aber jetzt müssen<br />
auch wir in unserer Gemeindezeitung über einen<br />
skandalösen Vorfall berichten.<br />
Unsere beiden<br />
Pfarrer , ja alle zwei,<br />
Sektschlürfend in der<br />
Kirche und das während<br />
des Gottesdienstes. Als<br />
wäre das nicht schon<br />
genug, dann auch noch<br />
die pöpeligen Konfis.<br />
Ganz nach dem Motto<br />
„Wenn Erwachsene<br />
schwierig werden“ –<br />
Kirche und Pubertät<br />
ist wie Wasser und Öl.<br />
Illustration von rautie<br />
Zugegeben die Konfis<br />
sahen schon ganz<br />
schön alt aus, auf ihrer harten Kirchenbank, aber man<br />
muss sich vorstellen: alle Besucher warten sehnsüchtig<br />
auf Schriftlesung, Glaubensbekenntnis, Vater Unser,<br />
die Predigt und dann dies. ..Sekt…<br />
Natürlich rief dies den Kirchenvorstand auf den<br />
Plan, dieser konnte jedoch nur ganz langsam die<br />
Akteure zur Vernunft bringen. Erst als mit Entlassung<br />
gedroht wurde, beruhigte sich die Situation und der<br />
Gottesdienst konnte wie gewohnt mit Vater Unser und<br />
Segen zu Ende gebracht werden.<br />
Die Strafe für die beiden Pfarrer war hart aber gerecht,<br />
sie mussten die ganze anwesende Gemeinde zu Essen<br />
und Trinken einladen.<br />
Zu allem Unglück hatte Petrus auch noch seine<br />
Schleusen geöffnet und so wurde die längste Tafel<br />
in der <strong>Friedenskirche</strong> geboren. Bei leckerer Suppe,<br />
Kuchen , Kaffee und alkoholfreien Getränken konnte<br />
es sich die Gemeinde noch lange gut gehen lassen.<br />
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die beiden Pfarrer<br />
mit dieser Aktion den Kirchenvorstand bestechen<br />
wollten um ihrer Entlassung zuvor zu kommen.<br />
Allerdings ohne Pfarrer(in) gehts halt auch nicht.<br />
Also freuen wir uns auf die nächsten, interessanten<br />
Gottesdienste.<br />
Wer dieses Gelage nun bezahlt hat, stand bei<br />
Redaktionsschluss noch nicht fest. Ob es jemals<br />
geklärt wird erfahren Sie evtl. im nächsten<br />
Sonntagsgottesdienst.<br />
Reinhold Schreiber<br />
Homepage runderneuert<br />
Viel Interessantes auf der Internetseite<br />
Eine Homepage wird immer wichtiger, auch<br />
für eine Kirchengemeinde. Termine, Uhrzeiten,<br />
Kontaktinformationen- jüngere Menschen suchen<br />
immer selbstverständlicher über das Internet<br />
Informationen.<br />
Unsere Kirchengemeinde war schon seit über 10<br />
Jahren mit ihrer Homepage im Netz vertreten. Aber<br />
jetzt wurde es Zeit für eine Runderneuerung und einen<br />
Generationswechsel.<br />
Bernd Unverdorben, von Anfang an<br />
Hauptverantwortlicher und Webmaster der<br />
Internetpräsenz, gab die Verantwortung ab. Und<br />
die Kirchengemeinde freut sich, mit Gottfried Dehio<br />
einen engagierten und interessierten Nachfolger zur<br />
Betreuung unseres Internetangebotes gefunden zu<br />
haben. Sein Sohn Niels gestaltete die Homepage neu.<br />
Beiden können wir dazu nur ganz herzlich danken.<br />
Am Sonntag, dem 19. Juni wurde die neue Homepage<br />
freigeschaltet.<br />
Wir wünschen ihr interessante Berichte und viele<br />
Besucher. Möge sie eine Möglichkeit sein, wie<br />
Menschen ihren Weg in diese Kirchengemeinde finden<br />
können! Sind Sie neugierig geworden?<br />
Dann schauen Sie einfach unter<br />
www.friedenskirche-hanau.de einmal vorbei.<br />
Pfr. Merten Rabenau<br />
Der Frauenkreis lädt ein<br />
Termine:<br />
08.Sept., 22.Sept., 06.Okt., 20.Okt., 03.Nov., 17.Nov.<br />
Wir treffen uns donnerstags von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
im ev. Gemeindezentrum, Helmholtzstraße 53c.<br />
Haben Sie Fragen? Rufen Sie mich an!<br />
Anneliese Hartmann, Tel. 2 14 41<br />
Seniorennachmittag<br />
im ev. Gemeindehaus, Castellstraße 9<br />
Bitte beachten: Während der „Winterzeit“ beginnt der<br />
Seniorennachmittag schon ab 14.30 Uhr!<br />
08. <strong>September</strong>, 15.00 Uhr<br />
13. Oktober, 15.00 Uhr<br />
10. November, 14.30 Uhr
Ökumenischer<br />
Herzliche Einladung<br />
Montag, 19. <strong>September</strong>, 19.30 Uhr, Evangelisches<br />
Gemeindezentrum<br />
(Helmholtzstraße 53c).<br />
Kennen wir uns? Was wissen wir voneinander?<br />
Wie sieht die Zukunft aus – unsere und eure?<br />
Solche Fragen will ein Begegnungsabend zwischen<br />
evangelischen und katholischen Christen in<br />
Kesselstadt stellen und beantworten (soweit<br />
Antworten möglich sind).<br />
Die katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth und die<br />
evangelische Kirchengemeinde - beide in Kesselstadt<br />
ansässig - laden ein zum Begegnungsabend.<br />
Unter der Überschrift: „Gemeinsamer Blick in<br />
die Zukunft“ wollen wir voneinander hören, mit<br />
welchen Problemen, Entwicklungen und Plänen<br />
sich die beiden Gemeinden jeweils beschäftigen<br />
und wollen dann bei einem kleinen Imbiss<br />
miteinander ins Gespräch kommen. Wir werden<br />
viele Gemeinsamkeiten entdecken und einige<br />
Unterschiede feststellen.<br />
Ein interessanter Abend erwartet uns.<br />
Pfin Ute Engel<br />
Mitgeteilt<br />
Kita - Sommerfest<br />
Begegnungsabend Kita und Singpaten mit Urkunde ausgezeichnet<br />
Box - Projekt im JUZ<br />
Trainingszeiten:<br />
Mädchen und Frauen: Montag / Mittwoch 17.00 –<br />
19.00 Uhr<br />
Jungen und Männer: Montag / Mittwoch 19.00 –<br />
21.00 Uhr<br />
Fortgeschrittene: Donnerstag 19.00 – 21.00 Uhr<br />
Kinder (8 – 12 Jahre): Do. 17.30 – 19.00 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Training: Davut Demir: 0163 888 100 7<br />
JUZ k.town<br />
Dipl. Sozialarbeiterin Antje Heigl<br />
Tel: 06181 / 259268<br />
Mail: juz k.town@yahoo.de<br />
Unser diesjähriges Motto beim Sommerfest lautete:<br />
„2+2=5 gemeinsam sind wir mehr“<br />
Die Musik und das gemeinsame Musizieren spielten<br />
eine große Rolle.<br />
Nach dem Gottesdienst, der wieder hinter dem<br />
Haus stattfand, fungierte Pfarrer Rabenau als<br />
Orchesterdirigent. Die anwesenden Gäste wurden<br />
zu einem Chor zusammengefasst und gaben ein<br />
Quodlibet zum Besten.<br />
Höhepunkt des Sommerfestes war die Verleihung<br />
der Urkunde und Plakette für das Projekt „Singen im<br />
Kindergarten“ an die Tageseinrichtung für Kinder<br />
der <strong>Friedenskirche</strong> und an die Singpaten. Überreicht<br />
wurde sie von der Kinderkuratorin der Landeskirche<br />
Anette Fraatz, die zu diesem Anlass aus Melsungen<br />
angereist war.<br />
Seit Mai 2009 findet das Projekt in der Kita statt. Es soll<br />
den Kindern ein Grundrepertoire an Kirchenliedern<br />
bekannt machen und generationenübergreifendes<br />
Singen fördern. Unsere Kinder werden jeden 2.<br />
Donnerstag von den Singpaten Frau Ingrid und Herr<br />
Werner Brietzke, sowie von Frau Tatjana Junker im<br />
Kindergarten besucht, um zusammen zu singen. Für<br />
dieses Engagement wurden die Singpaten mit einer<br />
Urkunde unserer Landeskirche ausgezeichnet.<br />
Für das leibliche Wohl sorgten wieder die Salat- und<br />
Kuchenspenden der Eltern und ein Sektempfang.<br />
Vielen lieben Dank an alle, die uns geholfen haben,<br />
dass unser Sommerfest auch dieses Jahr wieder<br />
gelingen konnte.<br />
Birgit Novak-Buschbeck<br />
9
Mitgeteilt<br />
Nach 25 Jahren erneutes Eheversprechen in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
Hallo,<br />
wir sind Jürgen und Birgit Welzel.<br />
Wir möchten über unseren besonderen Tag in der<br />
<strong>Friedenskirche</strong> berichten.<br />
Am 05.04.1986 heirateten wir in der <strong>Friedenskirche</strong>.<br />
Damals traute uns Pfarrer Karl-Friedrich Schüttler.<br />
Unser damaliger Trauspruch lautete:<br />
“ Geben ist seliger denn nehmen“ (Apostelgeschichte<br />
20,35). Unser Versprechen schlossen wir mit dem Satz:<br />
Das Jubiläumspaar beim Abendmahl<br />
„Ja, mit Gottes Hilfe“ ab, der uns die ganzen Jahre<br />
begleitete. Es war ein wunderschöner Gottesdienst.<br />
Nun sind wir 25 Jahre verheiratet. Unser Wunsch war es,<br />
unser Eheversprechen vor Gott zu erneuern. Wir fragten<br />
Pfarrer Merten Rabenau, ob es überhaupt möglich ist<br />
nochmal vor den Traualtar zu treten. Er stimmte sofort<br />
zu. Zudem war es unser Wunsch, Pfarrer Schüttler dabei<br />
zu haben. Pfarrer Rabenau machte uns Mut, Pfarrer<br />
Schüttler anzusprechen. Daraufhin sprachen wir ihn also<br />
an. Er freute sich sehr darüber und sagte uns sofort zu.<br />
Zudem hatten wir den Wunsch, dass der Tenor<br />
Hartmut Schröder, bekannt von den Brüder- Grimm<br />
Märchenfestspielen, für uns singt. Er sagte ebenfalls zu.<br />
Pfarrer Rabenau gab uns den Tipp, uns auch mit<br />
dem Kantor der <strong>Friedenskirche</strong> Herrn Günther, in<br />
Verbindung zu setzen. Herr Günther hatte tolle Ideen<br />
und sprach sich mit dem Tenor Hartmut Schröder ab.<br />
Vier Wochen vor unserem großen Tag trafen wir<br />
uns mit Pfarrer Rabenau und Pfarrer Schüttler<br />
im Pfarramt um die Details und den Ablauf des<br />
Gottesdienstes abzusprechen. Pfarrer Rabenau<br />
hatte tolle Ideen, wie z.B. Einzug unserer Kinder in<br />
die Kirche oder ein anschließendes Abendmahl.<br />
10<br />
Wir waren überrascht wie viele Ideen er noch hatte.<br />
Es war ein tolles und lockeres Gespräch<br />
bei dem wir auch viel lachten.<br />
Am 02.04.<strong>2011</strong> war es dann soweit. Die Kirche war<br />
durch Freunde, Verwandte und Kollegen gefüllt. Erst<br />
zogen die beiden Pfarrer in die Kirche ein. Danach<br />
unsere Kinder anschließend mein Mann und ich.<br />
Pfarrer Schüttler hielt den ersten Teil der Predigt,<br />
symbolisch für die vergangenen 25 Jahre unserer Ehe.<br />
Pfarrer Rabenau hielt den zweiten Teil, symbolisch<br />
für die Zukunft. Zwischen den Predigten sangen<br />
wir Gemeindelieder die wir selbst aussuchten. Der<br />
ergreifendste Moment war, als wir vor dem Altar knieten<br />
und beide Pfarrer uns den Segen gaben. Anschließend<br />
wurde das Abendmahl gefeiert, das unser Tenor durch<br />
seine wunderbare Gesangseinlage begleitete. Der Tag<br />
unserer Silberhochzeit war für uns ein unvergesslicher<br />
Tag.<br />
Nach dem Segen<br />
Wir danken Pfarrer Merten Rabenau und<br />
Pfarrer i.R. Karl- Friedrich Schüttler dafür.<br />
Sollten Sie auch eine Feier oder Jubiläumsfeier<br />
planen, möchten wir Ihnen Mut machen,<br />
Pfarrer Merten Rabenau oder Pfarrerin<br />
Ute Engel anzusprechen. Sicher haben<br />
beide auch tolle Ideen für Ihre Feier.<br />
Jürgen und Birgit Welzel
Rückblick Konzert Melange<br />
Viele erwartungsvolle Zuhörer hatten sich am 17. Juni<br />
auf den Weg gemacht. Für diesen Abend war in der<br />
Reihe „Serenade in der <strong>Friedenskirche</strong>“ ein Konzert<br />
Die Gruppe Melange in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
der Gruppe Melange angekündigt. Nach einer<br />
kurzen Einführung von Pfarrerin Engel begann ein<br />
temperamentvoller Musikabend.<br />
Förderkreis <strong>Friedenskirche</strong>: Spendenkonto <strong>Friedenskirche</strong>,<br />
Kontonummer 57 380, Sparkasse <strong>Hanau</strong> (BLZ 506 500 23),<br />
Stichwort: „Förderkreis <strong>Friedenskirche</strong>“.<br />
Eine Spendenquittung wird zugestellt<br />
Mitgeteilt<br />
Jochen Engel am Saxophon Sängerin Carolin Mhlanga<br />
Die Sängerin (Caroline Mhlanga) bot begleitet von<br />
Keyboard oder Saxophon (Jochen Engel), Schlagzeug<br />
(Marco Breidenbach) und Bass (Michael Höfl er) eine<br />
bunte Mischung aus Jazz, Soul und Folk.<br />
Der langanhaltende Beifall auch nach den Zugaben<br />
machte klar, dass die Zuhörer sich über ein weiteres<br />
derartiges Konzert freuen würden.<br />
Osenbrügge<br />
Die Kirche erhalten, Neues gestalten,<br />
Schaden abwenden, nötig sind Spenden!<br />
Sanierung erforderlich Fassade der Nordseite<br />
Gesamtkosten der<br />
Sandstein- und Spenglerarbeiten sowie des Gerüstes: 90.000 Euro<br />
Was ermöglicht Ihre Spende?<br />
Sandsteinplatte sanieren oder<br />
ersetzen (je nach Größe und<br />
Zustand): 40 bis 200 Euro<br />
Kupferdachrinnen erneuern:<br />
ca. 100 Euro je Meter<br />
11
12<br />
Mitgeteilt<br />
16. Kesselstädter Adventsmarkt.<br />
Kaum ist der Sommer vorbei, laufen schon wieder die<br />
Vorbereitungen für unsern Adventsmarkt. Er findet<br />
wie üblich am 1. Adventswochenende, am 26 und 27.<br />
November in und um Reinhardts-und <strong>Friedenskirche</strong><br />
statt.<br />
Der Adventsmarkt ist geöffnet am<br />
Samstag von 15 bis 21 Uhr<br />
und am<br />
Sonntag von11 bis 19 Uhr.<br />
Angeboten werden Adventsgestecke, Weihnachtsschmuck,<br />
Keramik, Schmuck, Patchwork, Puppenkleider,<br />
Wein und vieles andere mehr..<br />
Im Aussenbereich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
In unsrer Cafeteria bieten die Frauen der Gemeinde<br />
Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.<br />
Wir werden dann noch später um Kuchenspenden bitten.<br />
Kinderkarussell und Pfadfinderzelt auf dem Kirchengelände<br />
mit Essen, Getränken, Hirtenfeuer und Märchenerzählerin<br />
sind auch wieder dabei,<br />
Am Sonntag um 17 Uhr singen wir in der <strong>Friedenskirche</strong><br />
den Advent herbei.<br />
Wer sich noch am Adventsmarkt beteiligen möchte,<br />
kann sich bei Karl-Heinz Reinke melden.<br />
Telefon: 06181/253320 Fax: 06181/259336<br />
Gerhard Müller<br />
Bitte um Möbelspenden für das Juz<br />
Falls Sie stabile Sofas, Sessel, Tische oder Stühle<br />
im Keller stehen haben, die doch nur im<br />
Wege herum stehen, weil sie zu schade für<br />
den Sperrmüll sind, dann denken Sie an uns.<br />
Bei Polstermöbeln bitte keine herausnehmbare<br />
Polster! (Kissenschlachtgefahr)Bitte unter der<br />
Telefonnummer des Jugendzentrums anrufen,<br />
damit wir die Abholung organisieren können.<br />
JUZ k.town<br />
Helmholzstraße 53c Tel: 06181/259268
Ökumenischer<br />
Gedenkgottesdienst <strong>2011</strong><br />
„Ich klage wie ein einsamer Vogel<br />
auf dem Dach“<br />
Psalm 102,8<br />
für Menschen, die ein Kind, einen Bruder,<br />
eine Schwester viel zu früh verloren<br />
haben<br />
Sonntag 20. November <strong>2011</strong><br />
17.00 Uhr Christuskirche <strong>Hanau</strong><br />
(Akademiestr. 5 / An der Ehrensäule)<br />
Zu diesem Gottesdienst laden Sie ein: Die Evangelische<br />
Kirche und die Katholische Kirche in der Region<br />
<strong>Hanau</strong><br />
Schwimmen lernen mit dem Juz<br />
Vom 27.06.<strong>2011</strong> bis 08.07.<strong>2011</strong> trainierten 10 Kinder<br />
mit keinen oder nur geringen Schwimmkenntnissen<br />
im Alter von 7 – 11 Jahren und 10 fortgeschrittene<br />
Schwimmer im Alter zwischen 10- 14 Jahren täglich<br />
mehrere Stunden im Heinrich – Fischer – Bad. Die<br />
seit 17 Jahren bestehende Kooperation zwischen der<br />
Schwimmschule Klaudia Mänz, dem Ev Jugendzentrum<br />
Kesselstadt und dem Heinrich – Fischer – Bad<br />
setzte sich auch in diesem Jahr erfolgreich fort. Für nur<br />
10 € bis 15 € konnten sich Kinder und Jugendliche für<br />
diesen Schwimmkurs anmelden. Die Erfolge sind augenscheinlich<br />
an der Badekleidung zu erkennen: Fünf<br />
Kinder haben das Schwimmen so weit erlernt, dass<br />
sie nächstes Jahr ihr Seepferdchen machen können,<br />
ansonsten konnten 6 `Seepferdchen´ , 4 Schwimmabzeichen<br />
`Bronze´, 2 Silberabzeichen und sogar 4<br />
Schwimmabzeichen `Gold` überreicht werden. Mit viel<br />
Spaß und Energie verfolgten die Kinder ihr Ziel und<br />
unterstützen sich gegenseitig bei dem Training für die<br />
einzelnen Disziplinen. Beim Abschlussfest am Freitag,<br />
den 08.07.<strong>2011</strong> hatten die Kinder die Möglichkeit ihren<br />
Eltern die erlernten Fähigkeiten vorzuführen und<br />
erhielten im Anschluss beim gemeinsamen Grillfest<br />
ihre Urkunden, welche mit viel Applaus von Christiane<br />
Haas und Charlotte Quiring überreicht wurden.<br />
Mitgeteilt<br />
Neue Vikarin stellt sich vor<br />
Mein Name ist Annika-Christine Weisheit und ich bin<br />
ab dem 1. <strong>September</strong> Vikarin bei Frau Engel.<br />
Ich bin 1983 geboren und in Nordhessen, einem<br />
Ort namens Wettesingen,<br />
aufgewachsen. Meine<br />
Studienzeit verbrachte ich<br />
in Marburg, Kiel und zuletzt<br />
wieder in Marburg, wo<br />
mein Mann derzeit noch<br />
lebt und sich ebenfalls auf<br />
das 1. Theologische Examen<br />
vorbereitet.<br />
Zu meinem Studium kam<br />
ich durch meine diversen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeiten,<br />
denn die Kirche spielte<br />
schon früh eine Rolle in<br />
meinem Leben. Ich besuchte<br />
bereits als Kind regelmäßig den Kindergottesdienst.<br />
Mit acht Jahren trat ich dem ortsansässigen<br />
Posaunenchor bei und spiele noch heute sehr gerne<br />
Trompete. Schon während meiner Konfirmandenzeit<br />
wechselte ich die Perspektive und half erstmals bei<br />
einer Kinderbibelwoche. Von diesem Zeitpunkt an<br />
entwickelte sich mein ehrenamtliches Engagement<br />
in vielerlei Richtungen: Ich gab beispielsweise<br />
Jungbläserunterricht, engagierte mich in der<br />
Schule und war Betreuerin und später Leiterin des<br />
Zeltlagers des Arbeitskreis Jugend der katholischen<br />
Kirchengemeinde Rimbeck. Nach meinem Abitur<br />
wollte ich meine bis dahin ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />
zum Beruf machen, aber nicht nur mit Kindern und<br />
Jugendlichen, sondern mit verschiedenen Menschen<br />
allen Alters zusammenarbeiten, um von den Älteren<br />
zu lernen und versuchen den Jüngeren etwas mit auf<br />
den Weg zu geben.<br />
Besonders geprägt haben mich während<br />
des Studiums zwei Praktika. Zum einen das<br />
obligatorische Gemeindepraktikum, welches ich in<br />
der Kirchengemeinde Dudenrode-Orferode im Werra-<br />
Meißner-Kreis absolvierte und zum anderen beim<br />
Diakonischen Werk in Kassel. Durch beide Praktika<br />
wurde mir bewusst, welch eine facettenreiche und<br />
spannende Tätigkeit auf mich zukommen wird.<br />
Ich freue mich sehr in den nächsten zwei Jahren ein Teil<br />
Ihrer Gemeinde sein zu dürfen und bin sehr gespannt<br />
auf die neue Region, die neuen Herausforderungen<br />
und die Menschen, die dort leben!<br />
Ich hoffe, wir begegnen uns dort!<br />
Bis dahin,<br />
Annika-Christine Weisheit<br />
13
14<br />
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80 Jahre<br />
13.09. Ilse Hofmann, Burgallee 47<br />
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30.09. Waltraud Magnus, An der Kleinen Hufe 31<br />
01.10. Heinrich Huber, Kastanienallee 94<br />
03.11. Luise Altenhövel,<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 6<br />
85 Jahre<br />
10.09. Katharina Herwig, Philippsruher Allee 10<br />
22.11. Lieselotte Lamprecht, Gerhart-Haupt<br />
mann-Str. 6<br />
90 Jahre<br />
15.09. Hildegard King, Friedensstr. 39<br />
17.09. Sophia Farr, Philippsruher Allee 32<br />
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06.10. Irene Peterhänsel, Salisweg 14<br />
19.10. Hildegard Ullmann, Fraunhoferstr. 13<br />
91 Jahre<br />
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07.11. Hildegard Protzmann, Burgallee 56<br />
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27.09. Elfriede Friedrich, Auf der Aue 2b<br />
97 Jahre<br />
24.11. Dora Ubrig, Kronprinzenstr. 15<br />
98 Jahre<br />
14.09. Elisabeth Teich, Friedensstr. 26<br />
Mitgeteilt<br />
Getauft wurde<br />
15.05. Raffael Hauser, Haydnstr. 19<br />
15.05. Yvonne Mendel, Kastanienallee 61<br />
15.05. Monique Mendel, Kastanienallee 61<br />
12.06. Joshua Müller-Gomez, Königsberger Str. 4b<br />
06.08. Konstantin Wolf, Tilsiter Str. 21<br />
14.08. Paul Kissel, Lortzingstr. 2a<br />
Bestattet wurden<br />
11.05. Annemarie Wernicke geb. Pfeiffer (97)<br />
27.05. Artur Euler, Röntgenstr. 46 (81)<br />
31.05. Hans-Jürgen Gram, Humboldtweg 9 (69)<br />
05.06. Mina Büschel geb. Schledewitz,<br />
Stettiner Str. 8 (74)<br />
30.06. Ingeborg Protzmann geb. Lerch,<br />
Remisenweg 3 (84)<br />
07.07. Gisela Hofacker geb. Nagel, Castellstr. 28 (67)<br />
08.07. Herta Fink geb. Lehmann, Kirchhoffstr. 24 (85)<br />
12.07. Hildegard Weiß geb. Redmann,<br />
Dresdener Str. 1a (87)<br />
21.07. Helmut Schubert, Röntgenstr. 32 (93)<br />
26.07. Anna Krause, An der Lachebrücke 3 (84)<br />
Getraut wurde<br />
07.05. Björn Reinecke und Dominique Reinecke<br />
geb. Vásquez-Schulze, Salisweg 30a<br />
27.05. Michael Jacobi und Melanie Jacobi<br />
geb. Chladek, Königsberger Str. 16b<br />
28.05. Tobias Luckey geb. Tschischke und<br />
Nele Luckey, Sindelfingen<br />
04.06. Sergej Schell geb. Fesenko und Marina Schell<br />
geb. Dalinger, Frankfurt<br />
18.06. Detlef Heins und Nicole Heins<br />
geb. Strecker, Deutsch-Evern<br />
02.70. Tim Schultz und Angelina Schultz<br />
geb. Klaus, Oberursel<br />
09.07. Andreas und Katharina Vogel<br />
geb. König, Jakob-Rullmann-Str. 11<br />
09.07. Jakob Rhein geb. Wesierski und Sandra Rhein,<br />
Rödermark<br />
06.08. Dieter Leinweber und Svetlana Rau,<br />
Weiterstadt<br />
Wer nicht möchte, dass seine Daten in Unsere Gemeinde<br />
veröffentlicht werden, melde sich im Gemeindebüro,<br />
Castellstr.9, Telefon 259875<br />
Vielen Dank für Ihr Verständnis!<br />
Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.<br />
15
Die Kesselstädter Ecke<br />
Auflösung<br />
letzte Ausgabe:<br />
Das Bild zeigte das ehemalige Gärtnerhaus von<br />
Schloss Philippsruhe. Hier wohnten alle Gärtner, deren<br />
Namen ( von 1807 bis 1961 )alle bekannt sind. Heute ist<br />
aus dem Gärtnerhaus das „Haus der Lebenshilfe“ geworden.<br />
Im Jahre 2000 beschließen die Stadtverordneten die Überlassung<br />
des Gärtnerhauses an die Lebenshilfe, danach beginnen die<br />
Sanierungsmaßnahmen. Im Dezember 2001 hat der Verein das Gebäude<br />
offiziell eröffnet. Nach einer zweiten Baumaßnahme (2005) wurde das<br />
„Kinderhaus“ eröffnet, ein ehemaliger Stall wurde kindgerecht umgebaut.<br />
Seitdem nutzen die Lebenshilfe - Freizeitgruppen wie Chor, Theatergruppen,<br />
Down-Syndrom-Kindergruppe und Künstlergruppe das Haus.<br />
Das Haus ist ebenso Sitz der Verwaltung der Lebenshilfe mit Büro, hier werden bei<br />
bedarf Rechtsberatungen und öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Die bekannteste<br />
Veranstaltung ist das an Palmsonntag stattfindende Ostercafe. Neben selbstgebackenem<br />
Kuchen, werden noch selbst hergestellte Holzarbeiten, Marmeladen usw. angeboten. Ein Besuch<br />
lohnt sich nicht nur deshalb und ist bei jedem Wetter zu empfehlen.<br />
Herr Sauerbrey reinigt<br />
seinen Kleinwagen mit<br />
dem Gartenschlauch. Der<br />
kleine Mike von nebenan<br />
sieht ihm zu und meint nach<br />
einer Weile:“ Da können Sie gießen<br />
, so viel Sie wollen - der wächst<br />
nicht mehr.“<br />
Erkannt? Wo steht das Teil? Auflösung in der nächsten Ausgabe<br />
Willst du nicht vielleicht aufstehen?“, fragt<br />
ein älterer Herr im Bus ein Kind. Antwortet<br />
das Kind: „Nee, wissen Sie, den Trick kenn<br />
ich. Gleich setzen Sie sich hin und dann ist<br />
mein Platz futsch!“