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September 2011 - Friedenskirche Hanau

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Unsere<br />

<strong>September</strong><br />

Oktober<br />

November<br />

Jahrgang 27<br />

Gemeinde<br />

Evangelische Kirchengemeinde <strong>Hanau</strong>-Kesselstadt • <strong>Friedenskirche</strong><br />

Gemeindeausflug im <strong>September</strong><br />

Bürgerfestgottesdienst<br />

Neue Vikarin ab <strong>September</strong><br />

Ferien sind eingeläutet - Regen zwingt zur längsten<br />

Tafel in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

2<br />

0<br />

1<br />

1


2<br />

Vorangestellt<br />

Kesselstädter Nikelees<br />

Liebe Gemeinde!<br />

Es gibt in unserer Gesellschaft viele Traditionen. Viele werden an die nächste Generation weitergegeben<br />

und erhalten, andere nicht sonderlich geachtet oder wahrgenommen, aber einige Traditionen bzw.<br />

Ausdrücke sind schon lange bekannt, wie die Kesselstädter Nikelees, <strong>Hanau</strong>er Geeleriewe oder<br />

Selbolder Rahl. Die wahre Herkunft solcher Traditionen sind<br />

oft nicht zweifelsfrei zu beantworten oder zu belegen. Bei den<br />

Kesselstädter Nikelees stand vermutlich der heilige Nikolaus<br />

Pate, der Schutzpatron der Fischer und Schiffer.<br />

Dass die Kesselstädter Nikelees in den Verkaufsregalen der<br />

Supermärkte stehen ist eher unwahrscheinlich, aber die<br />

Kollegen aus Schokolade, mit rotem Gewandt , Rauschebart,<br />

Zipfelmütze und Geschenkesack müssen jetzt in den Regalen<br />

rumstehen, wie all das andere Weihnachtsgebäck.<br />

Man ist schon geneigt “alle Jahre wieder “auszurufen, wenn<br />

kurz nach den Sommerferien Lebkuchen, Zimtsterne und Co<br />

neben den Nikoläusen im Regal stehen.<br />

Nun stehe ich vor dem Verkaufsregal und halte eine Packung<br />

Lebkuchen in der Hand.. Momentmal denke ich mir: es ist<br />

Anfang <strong>September</strong>, Sonnenschein 25°C Außentemperatur und<br />

ich greife nach Lebkuchen!! In der nächsten Sekunde ist der<br />

Lebkuchen da wo er bis zur Adventszeit hingehört, im Regal.<br />

Reinhold Schreiber - Kirchenvorstand<br />

Obwohl ich Lebkuchen und all die anderen leckeren Dinge<br />

sehr gerne mag, aber dazu gehören auch niedrigere<br />

Temperaturen als die momentan 25°C. Ideal wären Schneefall,<br />

Kerzenschein, Tannenduft und ein warmer Tee oder Kaffee, mit der Aussicht auf die Advents- und<br />

Weihnachtszeit. Sollten wir nicht diese Tradition aufleben lassen und auf diese“ Nikoläuse und Co.“ im<br />

Moment verzichten, denn nicht aus Tradition sind die Regale damit im <strong>September</strong> gefüllt, sonder aus<br />

reiner Profitgier. Wir alle können also etwas dagegen tun: Liegen lassen bis November. Also (vor)freuen<br />

wir uns auf eine schöne Adventszeit mit Kesselstädter Adventsmarkt und all den schönen Leckereien.<br />

Aus guter alter Tradition.<br />

Ihr


Überblick<br />

Nach Jazz, Soul und Folk, „Melange“ in der <strong>Friedenskirche</strong>.<br />

Gottesdienste Inhalt<br />

04. Sept. 10.00 Uhr Bürgerfestgottesdienst im Amphitheater<br />

für alle <strong>Hanau</strong>er Kirchengemeinden<br />

11. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />

18. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />

25. Sept. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Best-Trusheim<br />

02. Okt. 10.00 Uhr Familiengottesdienst unter Mitwirkung<br />

des Kirchenchors, Pfr. Rabenau<br />

09. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />

16. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Dr. Erichsen-Wendt<br />

23. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />

30. Okt. 10.00 Uhr Gottesdienst der Jubiläumskonfirmationen<br />

mit Abendmahl, Pfr. Rabenau<br />

06. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfr. Rabenau<br />

13. Nov. 10.00 Uhr Gottesdienst, Pfrin. Engel<br />

16. Nov. 10.00 Uhr Thomas Messe zum Buß- und Bettag,<br />

Pfr. Rabenau<br />

20. Nov. 10.00 Uhr Totensonntagsgottesdienst, Pfrin. Engel<br />

20. Nov 15.00 Uhr Totengedenkfeier auf dem Kesselstädter<br />

Friedhof, Pfrin. Engel<br />

27. Nov. 10.00 hr Adventsgottesdienst, Pfr. Rabenau<br />

Konzerte S. 4<br />

Gemeindeausflug S. 4<br />

Bürgerfestgottesdienst S. 5<br />

Reformation in Kesselstadt S. 6<br />

Ferien eingeläutet S. 8<br />

Neue Homepage S. 8<br />

Kita Sommerfest S. 9<br />

Eheversprechen erneuert S.10<br />

Adventsmarkt S.12<br />

Neue Vikarin stellt sich vor S.13<br />

Rätsel letzte Seite<br />

3


Eingeladen<br />

Serenade in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

Unsere lose Konzertreihe der „Serenade in der<br />

<strong>Friedenskirche</strong>“ lädt für den Herbst zu zwei Abenden<br />

klassischer Musik ein:<br />

„Orgel plus …“<br />

Am Freitag, dem 16. <strong>September</strong> präsentieren sich drei<br />

Generationen von Musikerinnen und Musikern. Der<br />

Teenager Kasimir Sydow an der Orgel, seine Mutter<br />

Mechthild Sydow mit Blockflöten in allen Größen und<br />

die schon fast zu den Senioren zu rechnende Gerda Kahl<br />

an Violine und Viola spielen barocke Kammermusik<br />

unter dem Motto „Orgel plus …“<br />

Franz Liszt zum 200ten Geburtstag<br />

Am Freitag, dem 28. Oktober <strong>2011</strong> feiert das Jubilate-<br />

Duo (KMD Peter Schumann – Orgel und Gisela<br />

Franz Liszt<br />

Bonhard-Röder - Gesang) den 200. Geburtstag von<br />

Franz Liszt, indem es seine Musik zur Aufführung<br />

bringt.<br />

Beide Serenaden beginnen um 19.00 Uhr in der<br />

<strong>Friedenskirche</strong> (Philippsruher Allee)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Der Kirchenvorstand<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Karl Schweizer<br />

Redaktion: Ortrud Müller, Gerhard Müller, Wolfgang Osenbrügge,<br />

Merten Rabenau, Reinhold Schreiber<br />

4<br />

Bier und Basilika<br />

Am Donnerstag, dem 15. <strong>September</strong> machen wir uns<br />

auf dem Weg nach Seligenstadt. Stephan Simon aus<br />

unserer Gemeinde und Braumeister (vielen bekannt<br />

durch seine selbstkreierten Biere anlässlich der<br />

Kesselstädter Jubiläen) wird uns durch die Brauerei<br />

Glaabsbräu führen.<br />

Nach einer Brezel und<br />

etwa zu Trinken geht<br />

es gemütlich weiter in<br />

die Einhardsbasilika.<br />

Dort werden wir die<br />

Kirche besichtigen<br />

und eine Andacht<br />

halten. Zum<br />

Abschluss werden wir<br />

im Römischen Kaiser<br />

gemeinsam Abend<br />

essen.<br />

Wir starten vor dem<br />

Gemeindezentrum<br />

Helmholtzstrasse um 13 Uhr, an der Bushaltestelle<br />

Ecke Hopfenstr./ Castellstr. um 13.10 Uhr. Zwischen<br />

19.30 und 20 Uhr werden wir heimkehren.<br />

Die Kosten betragen pro Person inkl. Eintritt 15,00<br />

Euro.<br />

Tag des Friedhofs<br />

Am 18. <strong>September</strong> führt das Grünflächenamt den<br />

Tag des Friedhofs durch. Geöffnet ist ab 11.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr. Es werden Führungen durch die Trauerhalle,<br />

zum Krematorium, zum Kindergrabmal und durch die<br />

Pflanzenwelt angeboten. Pietäten, Floristen und Steinbildhauer<br />

präsentieren ihre Arbeit. Damit es den Kindern<br />

nicht zu langweilig wird, können diese z.B. Steine<br />

behauen und Töpfe bepflanzen. Die Treuhandstelle<br />

für Dauergrabpflege informiert über Möglichkeiten<br />

der Bestattungsvorsorge. Auch die evangelischen und<br />

katholischen Gemeinden, die Arbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz und „Leben bis zuletzt“ werden mit Ständen<br />

vertreten sein. Um 15:30 Uhr halten Pfarrer Weber und<br />

Pfarrer Roth die ökumenische Abschlussandacht, die<br />

vom Posaunenchor Kesselstadt musikalisch gestaltet<br />

wird.<br />

Erscheinungsweise: viermal im Jahr<br />

Auflage: 3000<br />

Druck: Gemeindebriefdruckerei<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder


Leben bedeutet Veränderung<br />

Unsere Lebensgeschichten im Licht biblischer<br />

Worte und Geschichten<br />

Gemeindeseminar im November<br />

Jedes Jahr wieder am Geburtstag sind wir überrascht,<br />

wie wenig unser inneres Gefühl mit der objektiven<br />

Zahl unserer Jahre übereinstimmt. Alle paar Jahre<br />

wieder sind wir erstaunt, welche Veränderungen in<br />

unserem Körper und unserem Leben vor sich gehen<br />

und mit welchen Herausforderungen wir in jedem Alter<br />

konfrontiert sind. Leben bedeutet eben Veränderung<br />

und unsere Seele hinkt den Veränderungen immer ein<br />

wenig hinterher.<br />

Diesen Veränderungen im Leben wollen wir<br />

nachgehen und sie durch die Augen biblischer Worte<br />

und Geschichten deuten. Pfarrerin Ute Engel und Dipl.<br />

Psychologin Monika Wiedemann laden ein zu vier<br />

Seminarabenden zu den Themen:<br />

- Der Lebensbogen:<br />

Wachsen und Vergänglichkeit.<br />

„Ihr werdet von mir getragen von Mutterleibe an und<br />

ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.“ (Jes. 46,3f)<br />

- am 3.11.<br />

- Jung, schön, fit, präsent, flexibel, erreichbar…<br />

- heutiges Leben im Zwang. „Als du jünger warst,<br />

gürtetest du dich selbst und gingst, wo du hinwolltest.“<br />

(Joh. 21, 18) - am 10.11.<br />

-<br />

- Älterwerden<br />

Altersweisheit.<br />

zwischen Jugendwahn und<br />

„Eure Alten sollen Träume haben und eure Jünglinge<br />

sollen Gesichte sehen.“ (Joel 3,1) - am 17.11.<br />

- Was uns hilft, Lebenskrisen gut zu meistern –<br />

Resilienz<br />

„Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde<br />

gemacht hat.“ (Psalm 121,2) - am 24.11.<br />

Jeweils donnerstags, am 3., 10., 17., und 24. Nov:,<br />

jeweils um 19.30 Uhr im Evangelischen<br />

Gemeindezentrum (Helmholtzstraße 53c).<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am: 01. Dez. <strong>2011</strong><br />

Redaktionsschluß: 01. Nov. 2010<br />

Beiträge bitte an:<br />

Schreiber.Gemeindebrief@freenet.de<br />

oder im Gemeindebüro Castellstr.9 abgeben<br />

Eingeladen<br />

Bürgerfest-Gottesdienst<br />

am 4. <strong>September</strong> um 10.00 Uhr im Amphitheater<br />

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“<br />

Ein rotes Feuerwehrauto<br />

für die Kinder, eine<br />

schwungvolle Band<br />

und ein festlicher<br />

Posaunenchor, Predigt,<br />

Gebete und Lieder – und mehr als 400 Gottesdienst<br />

feiernde Menschen in einem besonderen Ambiente.<br />

Das sind die Elemente, die den Bürgerfest-Gottesdienst<br />

ausmachen. Auch in diesem Jahr wird er gemeinsam<br />

vorbereitet und gestaltet von den Evangelischlandeskirchlichen<br />

Gemeinden, den Gemeinden<br />

der Allianz und der Wallonisch-niederländischen<br />

Gemeinde.<br />

Weil das 51. Bürgerfest in diesem Jahr das 150jährige<br />

Bestehen der <strong>Hanau</strong>er Feuerwehr feiert, steht auch<br />

der Gottesdienst zum Bürgerfest unter dem Motto<br />

der Feuerwehr: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur<br />

Wehr“. Er wird sich mit freiwilligem Dienst (Ehrenamt)<br />

beschäftigen und eine Person aus dem neuen<br />

Testament in den Blick nehmen: Timotheus, den<br />

jungen Gehilfen des Paulus.<br />

Das Evangelische Jugendwerk übernimmt das<br />

Kinderprogramm, die Band der Gemeinde des<br />

Nazareners und der Posaunenchor Hochstadt gestalten<br />

die musikalischen Elemente des Gottesdienstes - und<br />

natürlich die vielen Stimmen der Feiernden.<br />

Pfin Ute Engel<br />

5


Nachgedacht<br />

Ein interessantes Ereignis<br />

Jedes Jahr wird in der evangelischen Kirche des 31.<br />

Oktober gedacht. Es war 1517, also vor 454 Jahren,<br />

dass Martin Luther an die Tür der Schlosskirche<br />

zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache<br />

Martin Luther, Standbild im thüringischen Möhra<br />

angeschlagen hatte, Man hatte sie übersetzt<br />

und dabei festgestellt, dass diese Thesen sich<br />

mit der Kirche auseinandersetzten. Besonders<br />

der Ablasshandel entsprach Luthers Glauben<br />

nicht, was auf der anderen Seite die Vertreter der<br />

Kirche wiederum ärgerte. Mit den Thesen und<br />

später noch einer Reihe von Schriften, die Luther<br />

geschrieben hat, begann die Reformation, zu der<br />

sich auch Zwingli und Calvin bekannten. Beide<br />

haben Luthers Überlegungen anerkannt, haben<br />

aber einiges noch hinzugefügt. Sie wurden als die<br />

Pfarrer Merten Rabenau<br />

An der großen Hufe 1a<br />

Telefon 22576, Fax 22549<br />

Mail: Pfarramt1.<strong>Hanau</strong>-Kesselstadt<br />

@ekkw.de<br />

Pfarrerin Ute Engel<br />

Helmholtzstraße 53a<br />

Telefon 23453 Fax 23457<br />

Mail:Pfarramt2.<strong>Hanau</strong>-Kesselstadt<br />

@ekkw.de<br />

6<br />

Reformation in Kesselstadt<br />

Ihr Weg zu uns<br />

Gemeindebüro<br />

Castellstraße 9<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo,Di,Do,Fr 10-12 Uhr<br />

Telefon 259875 Fax 254426<br />

Mail: gemeineindebuero<br />

@friedenskirche-hanau.de<br />

Gemeindezentrum<br />

Helmholtzstraße 53c<br />

Tel.252626<br />

„Reformierten“ bezeichnet, während diejenigen,<br />

die sich zu Luther bekannten man „Lutheraner“<br />

nannte. Es gab Auseinandersetzungen zwischen<br />

den Katholiken, den Reformierten und den<br />

Lutheranern. Den Religionsfrieden gab es nicht.<br />

Um jedoch diesen im Lande herzustellen, trafen<br />

sich 1555 Lutheraner und Katholiken auf dem<br />

Augsburger Reichstag. Martin Luther war am 18.<br />

Februar 1546 im Alter von 63 Jahren gestorben.<br />

Die Reinhardskirche für die kleine lutherische Gemeinde<br />

Sein Freund und Mitarbeiter Philipp Melanchton<br />

hatte die „Confessio Augustana“ (Augsburgisches<br />

Bekenntnis) verfasst, das die katholische Kirche<br />

Jugendzentrum<br />

Helmholtzstraße 53c<br />

Tel. 259275, Tel/Fax 20667<br />

Kindertagesstätte<br />

Castellstaße 9 Tel. 4288630<br />

Kinderhort<br />

Castellstraße 9 Tel4288631<br />

webmaster@friedenskirche-hanau.<br />

de


anerkannte. Dadurch wurde der Friede zwischen<br />

Katholiken und Lutheranern hergestellt, während<br />

die Reformierten, die sich zu Zwingli oder Calvin<br />

bekannten, nicht anerkannt wurden. Erst 1648<br />

im Friedensschluss des 30 jährigen Krieges in<br />

Osnabrück wurden die Reformierten ebenfalls<br />

in den Kreis der Evangelischen aufgenommen.<br />

Diese Tatsachen spielten für das Fischerdorf<br />

Kesselstadt eine wichtige Rolle. Die Münzenberger<br />

Grafen, die die Grafschaft <strong>Hanau</strong> regierten,<br />

hatten sich zunächst zu Luther bekannt und<br />

1528 die Reformation eingeführt. Mehrere<br />

Orte sind ihnen gefolgt, Kesselstadt jedoch<br />

zunächst nicht. Doch die Münzenberger Grafen<br />

bekannten sich im Laufe der Zeit mehr zu den<br />

Reformierten als zu den Lutheranern. Das stieß<br />

auf Widerspruch einiger <strong>Hanau</strong>er Bürger. Das<br />

störte die Münzenberger weniger. Sie setzten<br />

den reformierten Glauben durch, auch wenn ihre<br />

Auffassung weder von Lutheranern noch von<br />

Katholiken anerkannt wurde. Das war von Vorteil,<br />

weil reformierte Niederländer die Neustadt<br />

gründeten. So wurde in <strong>Hanau</strong> reformierter<br />

Gottesdienst gefeiert, in Kesselstadt katholischer.<br />

In diesem Fischerdorf gab es keine Reformation.<br />

Es waren 26 Jahre, dass in Kesselstzadt in der Maria<br />

Magdalenen Kirche katholischer Gottesdienst<br />

gehalten wurde, was die Grafen von <strong>Hanau</strong> als<br />

Herrn des Ortes zunächst nicht störte. Im Jahre<br />

1554 jedoch, ein Jahr vor dem Augsburger<br />

Reichstag, übernahm Konrad Kless im Auftrage der<br />

Grafen von <strong>Hanau</strong> die Pfarrei Kesselstadt. Er war<br />

Rektor an einer Privatschule in <strong>Hanau</strong> gewesen,<br />

hatte in Wittenberg Kontakt zu Luther und sich<br />

zum reformierten Glauben bekannt. Solange<br />

die Münzenberger Grafen in <strong>Hanau</strong> regierten,<br />

entsprach der reformierte Gottesdienst in dem Ort<br />

Kesselstadt durchaus der gräflichen Herrschaft in<br />

<strong>Hanau</strong>. Sie starben und die Lichtenberger Grafen<br />

erbten die Herrschaft in <strong>Hanau</strong> und Kesselstadt.<br />

Sie waren aber Lutheraner, und mussten dennoch<br />

den reformierten Gottesdienst akzeptieren. So<br />

stand es in ihrem Erbvertrag. Eine nicht sehr große<br />

Gruppe bekannte sich zum lutherischen Glauben.<br />

Graf Johann Reinhard III half ihnen und baute<br />

die Reinhardkirche als Gotteshaus für die kleine<br />

Gemeinde der Lutheraner in Kesselstadt. Es gab<br />

Nachgedacht<br />

bis Oktober 1817 zwei Bekenntnisse in Kesselstadt.<br />

Dem reformierten Kesselstädter Pfarrer Friedrich<br />

Brand gefiel das gar nicht. Er wünschte sich eine<br />

einheitliche evangelische Kirche. Es gelang ihm<br />

am 31. Oktober 1817, dem Reformationstag, eine<br />

Grabstein von Friedrich Brand<br />

Ein Pfarrer der die Bildung der Union anregte<br />

Vereinigung der Reformierten und Lutheraner<br />

herzustellen. In der Maria Magdalenen Kirche<br />

wurde an diesem Tage zum ersten Mal ein<br />

gemeinsames Abendmahl in der Kirche auf dem<br />

Lindenrein gefeiert.<br />

Im folgenden Jahr begann man eine Union<br />

evangelischer Christen zu gründen, die Lutheraner<br />

und Reformierte vereinigte. Und dies geschah<br />

nicht nur in Kesselstadt, sondern in vielen<br />

evangelischen Gemeinden Deutschlands<br />

Dies waren Ereignisse der Reformation in<br />

Kesselstadt, dem kleinen Ort, die in Deutschland<br />

eine Rolle spielten..<br />

Karl Schweizer<br />

7


8<br />

Mitgeteilt<br />

Ferien eingeläutet<br />

Skandal: Sektgelage in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

Solche Überschriften sind sonst nur in dem Blatt mit<br />

den vier Buchstaben zu lesen. .Aber jetzt müssen<br />

auch wir in unserer Gemeindezeitung über einen<br />

skandalösen Vorfall berichten.<br />

Unsere beiden<br />

Pfarrer , ja alle zwei,<br />

Sektschlürfend in der<br />

Kirche und das während<br />

des Gottesdienstes. Als<br />

wäre das nicht schon<br />

genug, dann auch noch<br />

die pöpeligen Konfis.<br />

Ganz nach dem Motto<br />

„Wenn Erwachsene<br />

schwierig werden“ –<br />

Kirche und Pubertät<br />

ist wie Wasser und Öl.<br />

Illustration von rautie<br />

Zugegeben die Konfis<br />

sahen schon ganz<br />

schön alt aus, auf ihrer harten Kirchenbank, aber man<br />

muss sich vorstellen: alle Besucher warten sehnsüchtig<br />

auf Schriftlesung, Glaubensbekenntnis, Vater Unser,<br />

die Predigt und dann dies. ..Sekt…<br />

Natürlich rief dies den Kirchenvorstand auf den<br />

Plan, dieser konnte jedoch nur ganz langsam die<br />

Akteure zur Vernunft bringen. Erst als mit Entlassung<br />

gedroht wurde, beruhigte sich die Situation und der<br />

Gottesdienst konnte wie gewohnt mit Vater Unser und<br />

Segen zu Ende gebracht werden.<br />

Die Strafe für die beiden Pfarrer war hart aber gerecht,<br />

sie mussten die ganze anwesende Gemeinde zu Essen<br />

und Trinken einladen.<br />

Zu allem Unglück hatte Petrus auch noch seine<br />

Schleusen geöffnet und so wurde die längste Tafel<br />

in der <strong>Friedenskirche</strong> geboren. Bei leckerer Suppe,<br />

Kuchen , Kaffee und alkoholfreien Getränken konnte<br />

es sich die Gemeinde noch lange gut gehen lassen.<br />

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass die beiden Pfarrer<br />

mit dieser Aktion den Kirchenvorstand bestechen<br />

wollten um ihrer Entlassung zuvor zu kommen.<br />

Allerdings ohne Pfarrer(in) gehts halt auch nicht.<br />

Also freuen wir uns auf die nächsten, interessanten<br />

Gottesdienste.<br />

Wer dieses Gelage nun bezahlt hat, stand bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht fest. Ob es jemals<br />

geklärt wird erfahren Sie evtl. im nächsten<br />

Sonntagsgottesdienst.<br />

Reinhold Schreiber<br />

Homepage runderneuert<br />

Viel Interessantes auf der Internetseite<br />

Eine Homepage wird immer wichtiger, auch<br />

für eine Kirchengemeinde. Termine, Uhrzeiten,<br />

Kontaktinformationen- jüngere Menschen suchen<br />

immer selbstverständlicher über das Internet<br />

Informationen.<br />

Unsere Kirchengemeinde war schon seit über 10<br />

Jahren mit ihrer Homepage im Netz vertreten. Aber<br />

jetzt wurde es Zeit für eine Runderneuerung und einen<br />

Generationswechsel.<br />

Bernd Unverdorben, von Anfang an<br />

Hauptverantwortlicher und Webmaster der<br />

Internetpräsenz, gab die Verantwortung ab. Und<br />

die Kirchengemeinde freut sich, mit Gottfried Dehio<br />

einen engagierten und interessierten Nachfolger zur<br />

Betreuung unseres Internetangebotes gefunden zu<br />

haben. Sein Sohn Niels gestaltete die Homepage neu.<br />

Beiden können wir dazu nur ganz herzlich danken.<br />

Am Sonntag, dem 19. Juni wurde die neue Homepage<br />

freigeschaltet.<br />

Wir wünschen ihr interessante Berichte und viele<br />

Besucher. Möge sie eine Möglichkeit sein, wie<br />

Menschen ihren Weg in diese Kirchengemeinde finden<br />

können! Sind Sie neugierig geworden?<br />

Dann schauen Sie einfach unter<br />

www.friedenskirche-hanau.de einmal vorbei.<br />

Pfr. Merten Rabenau<br />

Der Frauenkreis lädt ein<br />

Termine:<br />

08.Sept., 22.Sept., 06.Okt., 20.Okt., 03.Nov., 17.Nov.<br />

Wir treffen uns donnerstags von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

im ev. Gemeindezentrum, Helmholtzstraße 53c.<br />

Haben Sie Fragen? Rufen Sie mich an!<br />

Anneliese Hartmann, Tel. 2 14 41<br />

Seniorennachmittag<br />

im ev. Gemeindehaus, Castellstraße 9<br />

Bitte beachten: Während der „Winterzeit“ beginnt der<br />

Seniorennachmittag schon ab 14.30 Uhr!<br />

08. <strong>September</strong>, 15.00 Uhr<br />

13. Oktober, 15.00 Uhr<br />

10. November, 14.30 Uhr


Ökumenischer<br />

Herzliche Einladung<br />

Montag, 19. <strong>September</strong>, 19.30 Uhr, Evangelisches<br />

Gemeindezentrum<br />

(Helmholtzstraße 53c).<br />

Kennen wir uns? Was wissen wir voneinander?<br />

Wie sieht die Zukunft aus – unsere und eure?<br />

Solche Fragen will ein Begegnungsabend zwischen<br />

evangelischen und katholischen Christen in<br />

Kesselstadt stellen und beantworten (soweit<br />

Antworten möglich sind).<br />

Die katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth und die<br />

evangelische Kirchengemeinde - beide in Kesselstadt<br />

ansässig - laden ein zum Begegnungsabend.<br />

Unter der Überschrift: „Gemeinsamer Blick in<br />

die Zukunft“ wollen wir voneinander hören, mit<br />

welchen Problemen, Entwicklungen und Plänen<br />

sich die beiden Gemeinden jeweils beschäftigen<br />

und wollen dann bei einem kleinen Imbiss<br />

miteinander ins Gespräch kommen. Wir werden<br />

viele Gemeinsamkeiten entdecken und einige<br />

Unterschiede feststellen.<br />

Ein interessanter Abend erwartet uns.<br />

Pfin Ute Engel<br />

Mitgeteilt<br />

Kita - Sommerfest<br />

Begegnungsabend Kita und Singpaten mit Urkunde ausgezeichnet<br />

Box - Projekt im JUZ<br />

Trainingszeiten:<br />

Mädchen und Frauen: Montag / Mittwoch 17.00 –<br />

19.00 Uhr<br />

Jungen und Männer: Montag / Mittwoch 19.00 –<br />

21.00 Uhr<br />

Fortgeschrittene: Donnerstag 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Kinder (8 – 12 Jahre): Do. 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Training: Davut Demir: 0163 888 100 7<br />

JUZ k.town<br />

Dipl. Sozialarbeiterin Antje Heigl<br />

Tel: 06181 / 259268<br />

Mail: juz k.town@yahoo.de<br />

Unser diesjähriges Motto beim Sommerfest lautete:<br />

„2+2=5 gemeinsam sind wir mehr“<br />

Die Musik und das gemeinsame Musizieren spielten<br />

eine große Rolle.<br />

Nach dem Gottesdienst, der wieder hinter dem<br />

Haus stattfand, fungierte Pfarrer Rabenau als<br />

Orchesterdirigent. Die anwesenden Gäste wurden<br />

zu einem Chor zusammengefasst und gaben ein<br />

Quodlibet zum Besten.<br />

Höhepunkt des Sommerfestes war die Verleihung<br />

der Urkunde und Plakette für das Projekt „Singen im<br />

Kindergarten“ an die Tageseinrichtung für Kinder<br />

der <strong>Friedenskirche</strong> und an die Singpaten. Überreicht<br />

wurde sie von der Kinderkuratorin der Landeskirche<br />

Anette Fraatz, die zu diesem Anlass aus Melsungen<br />

angereist war.<br />

Seit Mai 2009 findet das Projekt in der Kita statt. Es soll<br />

den Kindern ein Grundrepertoire an Kirchenliedern<br />

bekannt machen und generationenübergreifendes<br />

Singen fördern. Unsere Kinder werden jeden 2.<br />

Donnerstag von den Singpaten Frau Ingrid und Herr<br />

Werner Brietzke, sowie von Frau Tatjana Junker im<br />

Kindergarten besucht, um zusammen zu singen. Für<br />

dieses Engagement wurden die Singpaten mit einer<br />

Urkunde unserer Landeskirche ausgezeichnet.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten wieder die Salat- und<br />

Kuchenspenden der Eltern und ein Sektempfang.<br />

Vielen lieben Dank an alle, die uns geholfen haben,<br />

dass unser Sommerfest auch dieses Jahr wieder<br />

gelingen konnte.<br />

Birgit Novak-Buschbeck<br />

9


Mitgeteilt<br />

Nach 25 Jahren erneutes Eheversprechen in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

Hallo,<br />

wir sind Jürgen und Birgit Welzel.<br />

Wir möchten über unseren besonderen Tag in der<br />

<strong>Friedenskirche</strong> berichten.<br />

Am 05.04.1986 heirateten wir in der <strong>Friedenskirche</strong>.<br />

Damals traute uns Pfarrer Karl-Friedrich Schüttler.<br />

Unser damaliger Trauspruch lautete:<br />

“ Geben ist seliger denn nehmen“ (Apostelgeschichte<br />

20,35). Unser Versprechen schlossen wir mit dem Satz:<br />

Das Jubiläumspaar beim Abendmahl<br />

„Ja, mit Gottes Hilfe“ ab, der uns die ganzen Jahre<br />

begleitete. Es war ein wunderschöner Gottesdienst.<br />

Nun sind wir 25 Jahre verheiratet. Unser Wunsch war es,<br />

unser Eheversprechen vor Gott zu erneuern. Wir fragten<br />

Pfarrer Merten Rabenau, ob es überhaupt möglich ist<br />

nochmal vor den Traualtar zu treten. Er stimmte sofort<br />

zu. Zudem war es unser Wunsch, Pfarrer Schüttler dabei<br />

zu haben. Pfarrer Rabenau machte uns Mut, Pfarrer<br />

Schüttler anzusprechen. Daraufhin sprachen wir ihn also<br />

an. Er freute sich sehr darüber und sagte uns sofort zu.<br />

Zudem hatten wir den Wunsch, dass der Tenor<br />

Hartmut Schröder, bekannt von den Brüder- Grimm<br />

Märchenfestspielen, für uns singt. Er sagte ebenfalls zu.<br />

Pfarrer Rabenau gab uns den Tipp, uns auch mit<br />

dem Kantor der <strong>Friedenskirche</strong> Herrn Günther, in<br />

Verbindung zu setzen. Herr Günther hatte tolle Ideen<br />

und sprach sich mit dem Tenor Hartmut Schröder ab.<br />

Vier Wochen vor unserem großen Tag trafen wir<br />

uns mit Pfarrer Rabenau und Pfarrer Schüttler<br />

im Pfarramt um die Details und den Ablauf des<br />

Gottesdienstes abzusprechen. Pfarrer Rabenau<br />

hatte tolle Ideen, wie z.B. Einzug unserer Kinder in<br />

die Kirche oder ein anschließendes Abendmahl.<br />

10<br />

Wir waren überrascht wie viele Ideen er noch hatte.<br />

Es war ein tolles und lockeres Gespräch<br />

bei dem wir auch viel lachten.<br />

Am 02.04.<strong>2011</strong> war es dann soweit. Die Kirche war<br />

durch Freunde, Verwandte und Kollegen gefüllt. Erst<br />

zogen die beiden Pfarrer in die Kirche ein. Danach<br />

unsere Kinder anschließend mein Mann und ich.<br />

Pfarrer Schüttler hielt den ersten Teil der Predigt,<br />

symbolisch für die vergangenen 25 Jahre unserer Ehe.<br />

Pfarrer Rabenau hielt den zweiten Teil, symbolisch<br />

für die Zukunft. Zwischen den Predigten sangen<br />

wir Gemeindelieder die wir selbst aussuchten. Der<br />

ergreifendste Moment war, als wir vor dem Altar knieten<br />

und beide Pfarrer uns den Segen gaben. Anschließend<br />

wurde das Abendmahl gefeiert, das unser Tenor durch<br />

seine wunderbare Gesangseinlage begleitete. Der Tag<br />

unserer Silberhochzeit war für uns ein unvergesslicher<br />

Tag.<br />

Nach dem Segen<br />

Wir danken Pfarrer Merten Rabenau und<br />

Pfarrer i.R. Karl- Friedrich Schüttler dafür.<br />

Sollten Sie auch eine Feier oder Jubiläumsfeier<br />

planen, möchten wir Ihnen Mut machen,<br />

Pfarrer Merten Rabenau oder Pfarrerin<br />

Ute Engel anzusprechen. Sicher haben<br />

beide auch tolle Ideen für Ihre Feier.<br />

Jürgen und Birgit Welzel


Rückblick Konzert Melange<br />

Viele erwartungsvolle Zuhörer hatten sich am 17. Juni<br />

auf den Weg gemacht. Für diesen Abend war in der<br />

Reihe „Serenade in der <strong>Friedenskirche</strong>“ ein Konzert<br />

Die Gruppe Melange in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

der Gruppe Melange angekündigt. Nach einer<br />

kurzen Einführung von Pfarrerin Engel begann ein<br />

temperamentvoller Musikabend.<br />

Förderkreis <strong>Friedenskirche</strong>: Spendenkonto <strong>Friedenskirche</strong>,<br />

Kontonummer 57 380, Sparkasse <strong>Hanau</strong> (BLZ 506 500 23),<br />

Stichwort: „Förderkreis <strong>Friedenskirche</strong>“.<br />

Eine Spendenquittung wird zugestellt<br />

Mitgeteilt<br />

Jochen Engel am Saxophon Sängerin Carolin Mhlanga<br />

Die Sängerin (Caroline Mhlanga) bot begleitet von<br />

Keyboard oder Saxophon (Jochen Engel), Schlagzeug<br />

(Marco Breidenbach) und Bass (Michael Höfl er) eine<br />

bunte Mischung aus Jazz, Soul und Folk.<br />

Der langanhaltende Beifall auch nach den Zugaben<br />

machte klar, dass die Zuhörer sich über ein weiteres<br />

derartiges Konzert freuen würden.<br />

Osenbrügge<br />

Die Kirche erhalten, Neues gestalten,<br />

Schaden abwenden, nötig sind Spenden!<br />

Sanierung erforderlich Fassade der Nordseite<br />

Gesamtkosten der<br />

Sandstein- und Spenglerarbeiten sowie des Gerüstes: 90.000 Euro<br />

Was ermöglicht Ihre Spende?<br />

Sandsteinplatte sanieren oder<br />

ersetzen (je nach Größe und<br />

Zustand): 40 bis 200 Euro<br />

Kupferdachrinnen erneuern:<br />

ca. 100 Euro je Meter<br />

11


12<br />

Mitgeteilt<br />

16. Kesselstädter Adventsmarkt.<br />

Kaum ist der Sommer vorbei, laufen schon wieder die<br />

Vorbereitungen für unsern Adventsmarkt. Er findet<br />

wie üblich am 1. Adventswochenende, am 26 und 27.<br />

November in und um Reinhardts-und <strong>Friedenskirche</strong><br />

statt.<br />

Der Adventsmarkt ist geöffnet am<br />

Samstag von 15 bis 21 Uhr<br />

und am<br />

Sonntag von11 bis 19 Uhr.<br />

Angeboten werden Adventsgestecke, Weihnachtsschmuck,<br />

Keramik, Schmuck, Patchwork, Puppenkleider,<br />

Wein und vieles andere mehr..<br />

Im Aussenbereich wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

In unsrer Cafeteria bieten die Frauen der Gemeinde<br />

Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.<br />

Wir werden dann noch später um Kuchenspenden bitten.<br />

Kinderkarussell und Pfadfinderzelt auf dem Kirchengelände<br />

mit Essen, Getränken, Hirtenfeuer und Märchenerzählerin<br />

sind auch wieder dabei,<br />

Am Sonntag um 17 Uhr singen wir in der <strong>Friedenskirche</strong><br />

den Advent herbei.<br />

Wer sich noch am Adventsmarkt beteiligen möchte,<br />

kann sich bei Karl-Heinz Reinke melden.<br />

Telefon: 06181/253320 Fax: 06181/259336<br />

Gerhard Müller<br />

Bitte um Möbelspenden für das Juz<br />

Falls Sie stabile Sofas, Sessel, Tische oder Stühle<br />

im Keller stehen haben, die doch nur im<br />

Wege herum stehen, weil sie zu schade für<br />

den Sperrmüll sind, dann denken Sie an uns.<br />

Bei Polstermöbeln bitte keine herausnehmbare<br />

Polster! (Kissenschlachtgefahr)Bitte unter der<br />

Telefonnummer des Jugendzentrums anrufen,<br />

damit wir die Abholung organisieren können.<br />

JUZ k.town<br />

Helmholzstraße 53c Tel: 06181/259268


Ökumenischer<br />

Gedenkgottesdienst <strong>2011</strong><br />

„Ich klage wie ein einsamer Vogel<br />

auf dem Dach“<br />

Psalm 102,8<br />

für Menschen, die ein Kind, einen Bruder,<br />

eine Schwester viel zu früh verloren<br />

haben<br />

Sonntag 20. November <strong>2011</strong><br />

17.00 Uhr Christuskirche <strong>Hanau</strong><br />

(Akademiestr. 5 / An der Ehrensäule)<br />

Zu diesem Gottesdienst laden Sie ein: Die Evangelische<br />

Kirche und die Katholische Kirche in der Region<br />

<strong>Hanau</strong><br />

Schwimmen lernen mit dem Juz<br />

Vom 27.06.<strong>2011</strong> bis 08.07.<strong>2011</strong> trainierten 10 Kinder<br />

mit keinen oder nur geringen Schwimmkenntnissen<br />

im Alter von 7 – 11 Jahren und 10 fortgeschrittene<br />

Schwimmer im Alter zwischen 10- 14 Jahren täglich<br />

mehrere Stunden im Heinrich – Fischer – Bad. Die<br />

seit 17 Jahren bestehende Kooperation zwischen der<br />

Schwimmschule Klaudia Mänz, dem Ev Jugendzentrum<br />

Kesselstadt und dem Heinrich – Fischer – Bad<br />

setzte sich auch in diesem Jahr erfolgreich fort. Für nur<br />

10 € bis 15 € konnten sich Kinder und Jugendliche für<br />

diesen Schwimmkurs anmelden. Die Erfolge sind augenscheinlich<br />

an der Badekleidung zu erkennen: Fünf<br />

Kinder haben das Schwimmen so weit erlernt, dass<br />

sie nächstes Jahr ihr Seepferdchen machen können,<br />

ansonsten konnten 6 `Seepferdchen´ , 4 Schwimmabzeichen<br />

`Bronze´, 2 Silberabzeichen und sogar 4<br />

Schwimmabzeichen `Gold` überreicht werden. Mit viel<br />

Spaß und Energie verfolgten die Kinder ihr Ziel und<br />

unterstützen sich gegenseitig bei dem Training für die<br />

einzelnen Disziplinen. Beim Abschlussfest am Freitag,<br />

den 08.07.<strong>2011</strong> hatten die Kinder die Möglichkeit ihren<br />

Eltern die erlernten Fähigkeiten vorzuführen und<br />

erhielten im Anschluss beim gemeinsamen Grillfest<br />

ihre Urkunden, welche mit viel Applaus von Christiane<br />

Haas und Charlotte Quiring überreicht wurden.<br />

Mitgeteilt<br />

Neue Vikarin stellt sich vor<br />

Mein Name ist Annika-Christine Weisheit und ich bin<br />

ab dem 1. <strong>September</strong> Vikarin bei Frau Engel.<br />

Ich bin 1983 geboren und in Nordhessen, einem<br />

Ort namens Wettesingen,<br />

aufgewachsen. Meine<br />

Studienzeit verbrachte ich<br />

in Marburg, Kiel und zuletzt<br />

wieder in Marburg, wo<br />

mein Mann derzeit noch<br />

lebt und sich ebenfalls auf<br />

das 1. Theologische Examen<br />

vorbereitet.<br />

Zu meinem Studium kam<br />

ich durch meine diversen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten,<br />

denn die Kirche spielte<br />

schon früh eine Rolle in<br />

meinem Leben. Ich besuchte<br />

bereits als Kind regelmäßig den Kindergottesdienst.<br />

Mit acht Jahren trat ich dem ortsansässigen<br />

Posaunenchor bei und spiele noch heute sehr gerne<br />

Trompete. Schon während meiner Konfirmandenzeit<br />

wechselte ich die Perspektive und half erstmals bei<br />

einer Kinderbibelwoche. Von diesem Zeitpunkt an<br />

entwickelte sich mein ehrenamtliches Engagement<br />

in vielerlei Richtungen: Ich gab beispielsweise<br />

Jungbläserunterricht, engagierte mich in der<br />

Schule und war Betreuerin und später Leiterin des<br />

Zeltlagers des Arbeitskreis Jugend der katholischen<br />

Kirchengemeinde Rimbeck. Nach meinem Abitur<br />

wollte ich meine bis dahin ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

zum Beruf machen, aber nicht nur mit Kindern und<br />

Jugendlichen, sondern mit verschiedenen Menschen<br />

allen Alters zusammenarbeiten, um von den Älteren<br />

zu lernen und versuchen den Jüngeren etwas mit auf<br />

den Weg zu geben.<br />

Besonders geprägt haben mich während<br />

des Studiums zwei Praktika. Zum einen das<br />

obligatorische Gemeindepraktikum, welches ich in<br />

der Kirchengemeinde Dudenrode-Orferode im Werra-<br />

Meißner-Kreis absolvierte und zum anderen beim<br />

Diakonischen Werk in Kassel. Durch beide Praktika<br />

wurde mir bewusst, welch eine facettenreiche und<br />

spannende Tätigkeit auf mich zukommen wird.<br />

Ich freue mich sehr in den nächsten zwei Jahren ein Teil<br />

Ihrer Gemeinde sein zu dürfen und bin sehr gespannt<br />

auf die neue Region, die neuen Herausforderungen<br />

und die Menschen, die dort leben!<br />

Ich hoffe, wir begegnen uns dort!<br />

Bis dahin,<br />

Annika-Christine Weisheit<br />

13


14<br />

„Geben Sie Ihre Füße in die richtigen<br />

Hände“<br />

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Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

75 Jahre<br />

26.09. Richard Stenger, Jakob-Rullmann-Str. 25<br />

03.10. Ursula Barth, Bienenstr. 10<br />

14.10. Asta Groh, Kirchhoffstr. 6<br />

22.10. Sieglinde Hebestreit, Hopfenstr. 5<br />

31.10. Bernhard Schäfer, Salisweg 28<br />

06.11. Klaus Karl, Danziger Str. 5<br />

08.11. Christa Kahl, Dresdener Str. 80<br />

13.11. Anna Sticher, Kirchhoffstr. 2c<br />

23.11. Heinrich Büschel, Stettiner Str. 8<br />

80 Jahre<br />

13.09. Ilse Hofmann, Burgallee 47<br />

20.09. Christa Trefftz, Burgallee 58<br />

30.09. Waltraud Magnus, An der Kleinen Hufe 31<br />

01.10. Heinrich Huber, Kastanienallee 94<br />

03.11. Luise Altenhövel,<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 6<br />

85 Jahre<br />

10.09. Katharina Herwig, Philippsruher Allee 10<br />

22.11. Lieselotte Lamprecht, Gerhart-Haupt<br />

mann-Str. 6<br />

90 Jahre<br />

15.09. Hildegard King, Friedensstr. 39<br />

17.09. Sophia Farr, Philippsruher Allee 32<br />

22.09. Alfreda Kurtz, Gerhart-Hauptmann-Str. 3<br />

06.10. Irene Peterhänsel, Salisweg 14<br />

19.10. Hildegard Ullmann, Fraunhoferstr. 13<br />

91 Jahre<br />

26.09. Gottfried Busch, Am Mainkanal 4<br />

08.10. Margareta Schneider, Philippsruher Allee 26<br />

29.11. Maria Keinath, Kastanienallee 53<br />

92 Jahre<br />

05.09. Irene Groß, Kirchhoffstr. 1c<br />

05.11. Liselotte Hanke, Philippsruher Allee 14<br />

07.11. Hildegard Protzmann, Burgallee 56<br />

93 Jahre<br />

27.09. Elfriede Friedrich, Auf der Aue 2b<br />

97 Jahre<br />

24.11. Dora Ubrig, Kronprinzenstr. 15<br />

98 Jahre<br />

14.09. Elisabeth Teich, Friedensstr. 26<br />

Mitgeteilt<br />

Getauft wurde<br />

15.05. Raffael Hauser, Haydnstr. 19<br />

15.05. Yvonne Mendel, Kastanienallee 61<br />

15.05. Monique Mendel, Kastanienallee 61<br />

12.06. Joshua Müller-Gomez, Königsberger Str. 4b<br />

06.08. Konstantin Wolf, Tilsiter Str. 21<br />

14.08. Paul Kissel, Lortzingstr. 2a<br />

Bestattet wurden<br />

11.05. Annemarie Wernicke geb. Pfeiffer (97)<br />

27.05. Artur Euler, Röntgenstr. 46 (81)<br />

31.05. Hans-Jürgen Gram, Humboldtweg 9 (69)<br />

05.06. Mina Büschel geb. Schledewitz,<br />

Stettiner Str. 8 (74)<br />

30.06. Ingeborg Protzmann geb. Lerch,<br />

Remisenweg 3 (84)<br />

07.07. Gisela Hofacker geb. Nagel, Castellstr. 28 (67)<br />

08.07. Herta Fink geb. Lehmann, Kirchhoffstr. 24 (85)<br />

12.07. Hildegard Weiß geb. Redmann,<br />

Dresdener Str. 1a (87)<br />

21.07. Helmut Schubert, Röntgenstr. 32 (93)<br />

26.07. Anna Krause, An der Lachebrücke 3 (84)<br />

Getraut wurde<br />

07.05. Björn Reinecke und Dominique Reinecke<br />

geb. Vásquez-Schulze, Salisweg 30a<br />

27.05. Michael Jacobi und Melanie Jacobi<br />

geb. Chladek, Königsberger Str. 16b<br />

28.05. Tobias Luckey geb. Tschischke und<br />

Nele Luckey, Sindelfingen<br />

04.06. Sergej Schell geb. Fesenko und Marina Schell<br />

geb. Dalinger, Frankfurt<br />

18.06. Detlef Heins und Nicole Heins<br />

geb. Strecker, Deutsch-Evern<br />

02.70. Tim Schultz und Angelina Schultz<br />

geb. Klaus, Oberursel<br />

09.07. Andreas und Katharina Vogel<br />

geb. König, Jakob-Rullmann-Str. 11<br />

09.07. Jakob Rhein geb. Wesierski und Sandra Rhein,<br />

Rödermark<br />

06.08. Dieter Leinweber und Svetlana Rau,<br />

Weiterstadt<br />

Wer nicht möchte, dass seine Daten in Unsere Gemeinde<br />

veröffentlicht werden, melde sich im Gemeindebüro,<br />

Castellstr.9, Telefon 259875<br />

Vielen Dank für Ihr Verständnis!<br />

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.<br />

15


Die Kesselstädter Ecke<br />

Auflösung<br />

letzte Ausgabe:<br />

Das Bild zeigte das ehemalige Gärtnerhaus von<br />

Schloss Philippsruhe. Hier wohnten alle Gärtner, deren<br />

Namen ( von 1807 bis 1961 )alle bekannt sind. Heute ist<br />

aus dem Gärtnerhaus das „Haus der Lebenshilfe“ geworden.<br />

Im Jahre 2000 beschließen die Stadtverordneten die Überlassung<br />

des Gärtnerhauses an die Lebenshilfe, danach beginnen die<br />

Sanierungsmaßnahmen. Im Dezember 2001 hat der Verein das Gebäude<br />

offiziell eröffnet. Nach einer zweiten Baumaßnahme (2005) wurde das<br />

„Kinderhaus“ eröffnet, ein ehemaliger Stall wurde kindgerecht umgebaut.<br />

Seitdem nutzen die Lebenshilfe - Freizeitgruppen wie Chor, Theatergruppen,<br />

Down-Syndrom-Kindergruppe und Künstlergruppe das Haus.<br />

Das Haus ist ebenso Sitz der Verwaltung der Lebenshilfe mit Büro, hier werden bei<br />

bedarf Rechtsberatungen und öffentliche Veranstaltungen durchgeführt. Die bekannteste<br />

Veranstaltung ist das an Palmsonntag stattfindende Ostercafe. Neben selbstgebackenem<br />

Kuchen, werden noch selbst hergestellte Holzarbeiten, Marmeladen usw. angeboten. Ein Besuch<br />

lohnt sich nicht nur deshalb und ist bei jedem Wetter zu empfehlen.<br />

Herr Sauerbrey reinigt<br />

seinen Kleinwagen mit<br />

dem Gartenschlauch. Der<br />

kleine Mike von nebenan<br />

sieht ihm zu und meint nach<br />

einer Weile:“ Da können Sie gießen<br />

, so viel Sie wollen - der wächst<br />

nicht mehr.“<br />

Erkannt? Wo steht das Teil? Auflösung in der nächsten Ausgabe<br />

Willst du nicht vielleicht aufstehen?“, fragt<br />

ein älterer Herr im Bus ein Kind. Antwortet<br />

das Kind: „Nee, wissen Sie, den Trick kenn<br />

ich. Gleich setzen Sie sich hin und dann ist<br />

mein Platz futsch!“

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