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DER BIEBRICHER, Ausgabe 254 - Frank Hennig

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Nr. <strong>254</strong> / Januar 2013 / kostenlos<br />

Ehrenteller für Manfred Birk<br />

und Hubert Siprath<br />

Margarethe Goldmann<br />

erhält „Emil Award”<br />

Alphornbläser<br />

beim Biebricher<br />

Neujahrsempfang


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das neue Jahr hat begonnen<br />

und es wird uns voraussichtlich<br />

drei wichtige Wahlen bescheren:<br />

die unmittelbar bevorstehende<br />

Oberbürgermeisterwahl,<br />

die Bundestagswahl im September<br />

und aller Voraussicht<br />

nach auch noch die hessische<br />

Landtagswahl.<br />

Mit den beiden Spitzenkandidaten<br />

von CDU und SPD bei der<br />

am 24. Februar stattfi ndenden<br />

Wahl um das Wiesbadener<br />

Oberbürgermeisteramt sprach<br />

unsere Redakteurin Susanne<br />

Stauß für diese <strong>Ausgabe</strong>. Bei<br />

ihren Interviews hat sie – exklusiv<br />

für unsere Leserinnen und<br />

Leser – insbesondere Biebricher<br />

Themen in den Mittelpunkt der<br />

Portraits gestellt.<br />

Alle Parteien werden bei den<br />

anstehenden Wahlen einen<br />

gemeinsamen Wunsch haben:<br />

eine möglichst hohe Wahlbeteiligung<br />

und damit im Ergebnis<br />

auch eine möglichst „breite Legitimation“<br />

für die im Anschluss<br />

handelnden Personen. Leider<br />

nutzen meines Erachtens viel zu<br />

wenig Bürgerinnen und Bürger<br />

ihr demokratisches Wahlrecht.<br />

Die Zahl der Nichtwähler steigt<br />

immer weiter an. Dies ist bedauerlich,<br />

weil diese Personen<br />

bewusst darauf verzichten, die<br />

politische Landschaft und damit<br />

auch ihr eigenes Lebensumfeld<br />

in ihrem Interesse zu beeinfl ussen.<br />

Dabei gehört das Wahlrecht<br />

mit zu den wichtigsten<br />

Errungenschaften und Mitwirkungsrechten<br />

unserer Demokratie.<br />

In manchen Ländern der<br />

Erde führen Menschen bewaffnete<br />

Auseinandersetzungen,<br />

um dieses Recht zu erhalten.<br />

Doch am Stammtisch oder in<br />

geselliger Runde haben wir es<br />

alle schon erlebt: Da hagelt es<br />

massive Kritik an politischen<br />

Entscheidungen und kaum einer<br />

hält sich mit „guten Ratschlägen“<br />

zurück. Auch die<br />

Nichtwähler stimmen in diesen<br />

Chor lautstark mit ein. Doch<br />

das Recht zur Kritik hat meines<br />

Erachtens nur derjenige, der<br />

sich an der Zusammensetzung<br />

politischer Gremien beteiligt<br />

hat. Und das werde ich allen<br />

Nörgelern und potenziellen<br />

Nichtwählern in den kommenden<br />

Wochen auch wieder entgegenhalten.<br />

Ich wünsche Ihnen wieder informative<br />

Unterhaltung mit dieser<br />

neuen <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong>.<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Vorschläge für die Oberbürgermeisterwahl<br />

Der Wahlausschuss für Kommunalwahlen<br />

in Wiesbaden hat<br />

unter dem Vorsitz der Gemeindewahlleiterin,<br />

Stadträtin Birgit<br />

Zeimetz, in öffentlicher Sitzung<br />

am 28. Dezember 2012 die folgenden<br />

Wahlvorschläge für die<br />

Wahl zum Oberbürgermeister /<br />

zur Oberbürgermeisterin zugelassen.<br />

Nummer 1: Christlich Demokratische<br />

Union Deutschlands,<br />

CDU, Dr. Helmut Müller<br />

Nummer 2: Sozialdemokratische<br />

Partei Deutschlands, SPD,<br />

Sven Gerich<br />

Nummer 3: BÜNDNIS 90/DIE<br />

GRÜNEN, GRÜNE, Christiane<br />

Hinninger<br />

Nummer 4: Peter Silbereisen,<br />

SILBEREISEN, Peter Silbereisen<br />

Nummer 5: DIE MITTE, MITTE,<br />

Torsten Hornung<br />

Die Nummern entsprechen der<br />

Reihenfolge auf dem Stimmzettel.<br />

Vor der Sitzung des Wahlausschusses<br />

wurde der von der<br />

Piratenpartei Deutschland eingereichte<br />

Wahlvorschlag, Hans-<br />

Jörg Tangermann, durch eine<br />

gemeinsame schriftliche Erklärung<br />

der Vertrauensperson und<br />

der stellvertretenden Vertrauensperson<br />

des Wahlvorschlags<br />

zurückgenommen.<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

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Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

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der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

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anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 12.1.2013<br />

Der Biebricher<br />

wünscht allen<br />

ein dreifach<br />

donnerndes<br />

Helau!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 3


Alphornklänge beim 30. Neujahrsempfang<br />

im Biebricher Schloss<br />

Mit einem lautstarken „Prosit –<br />

Neujahr“ vom Vorsitzenden der<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG) Günter<br />

Noerpel gemeinsam mit dem<br />

Chor der Singgemeinschaft, bestehend<br />

aus Kalle’schem Gesangverein<br />

und MGV 1841 Rheingold,<br />

wurden die über 300 Gäste zum<br />

30. Neujahrsempfang am 13.<br />

Januar im Biebricher Schloss begrüßt.<br />

Besonders begrüßt wurde<br />

die 24-köpfi ge Delegation<br />

aus Biebrichs schweizerischer<br />

Partnerstadt Glarus. Angeführt<br />

wurde die Gruppe vom amtierendenGemeindepräsi-<br />

denten Christian Marti<br />

sowie seinen Vorgängern<br />

im Amt Andrea<br />

Trümpy, Mathias Jenny<br />

und Heinrich Aebli.<br />

Als wäre es verabredet<br />

gewesen, war auch die<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

mit dem amtierenden Oberbür-<br />

Manfred Birk (Mitte) erhielt den Ehrenteller von Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn überreicht, worüber sich auch Christa Birk freute.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Viele<br />

Ansprachen<br />

und Ehrungen<br />

germeister Helmut Müller sowie<br />

drei Amtsvorgängern vertreten:<br />

Hildebrand Diehl, Hans-Joachim<br />

Jentsch und Rudi Schmitt.<br />

Noerpels diesjährige<br />

Neujahrsrede war geprägt<br />

von einem Jahresrückblick<br />

auf die Ereignisse<br />

im Vereinsleben<br />

Biebrichs, verbunden mit<br />

Würdigungen, Anerkennungen<br />

und dem Dank an alle Ehrenamtlichen<br />

für ihre selbstlosen Betätigungen.<br />

Eine besondere Überraschung<br />

hatten die Schweizer<br />

Gäste parat: Bevor ihr Gemeindepräsident<br />

Christian Marti den<br />

Grußwortreigen eröffnete, brachten<br />

die vier Musiker des Alphornquartetts<br />

„Tödifi rn“ aus Glarus<br />

mit ihren riesigen Instrumenten<br />

alpenländliche Stimmung in die<br />

Schloss-Rotunde. Marti würdige<br />

anschließend die langjährigen<br />

Erfolge der Städtepartnerschaft<br />

und betonte, dass diese Freundschaft<br />

auch durch Verstimmungen<br />

„auf der großen politischen<br />

Bühne“, wie beispielsweise wegen<br />

des Steuerstreits zwischen<br />

Deutschland und der Schweiz,<br />

nicht getrübt werden könne.<br />

Großer Publikumszuspruch beim diesjährigen Neujahrsempfang im Biebricher Schloss, der musikalisch<br />

von der Singgemeinschaft, bestehend aus Kalle’schem Gesangverein und MGV 1841 Rheingold,<br />

umrahmt wurde.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Christian Marti, Gemeindepräsident<br />

aus Biebrichs<br />

Partnerstadt Glarus, war<br />

zusammen mit einer großen<br />

Delegation eigens zum<br />

Neujahrsempfang aus der<br />

Schweiz angereist.<br />

Nach dem Erklingen des Hessenliedes<br />

durch die Singgemeinschaft<br />

stellte Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller fest: „Der<br />

Neujahrsempfang im Biebricher<br />

Schloss ist eine gute Tradition<br />

und ein schöner Platz, um den<br />

Vereinen für ihr Engagement zu<br />

danken. Eine Stadt kann stolz<br />

sein, wenn ein Stadtteil so aktiv<br />

ist.“ Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />

überbrachte die Neujahrswünsche<br />

von Ortsbeirat und Ortsverwaltung.<br />

Zudem rief er das Jahr<br />

2013 zum „Jahr der guten Nachbarschaft“<br />

aus. Kritische Worte<br />

fand Hahn aber gegenüber der<br />

Stadt, als er die aus seiner Sicht<br />

mangelhafte Berücksichtigung<br />

von Beschlüssen des Ortsbeirates<br />

bei städtischen Entscheidungen<br />

rügte. Es könne nicht sein,<br />

dass entgegen den Empfehlungen<br />

des Ortsbeirates in Wiesbaden<br />

Beschlüsse gefasst werden<br />

und der Ortsbeirat im Anschluss<br />

nur für die Entgegennahme von<br />

Bürger-Beschwerden zuständig<br />

sei. Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel gelang es im<br />

Anschluss an diese ernsteren<br />

Worte vortreffl ich, mit einer beinahe<br />

fastnachtlich-humoristisch<br />

geschmückten Rede wieder für<br />

Heiterkeit in der Schloss-Rotunde<br />

zu sorgen. So schlug er beispielsweise<br />

eine weitere Partnerschaft<br />

zwischen Naurod – wo er selber<br />

Ortsvorsteher ist – und Biebrich<br />

vor, damit er öfters „in das gelobte<br />

Land“ kommen könne.<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Hubert Siprath (links) konnte sich nach der Laudatio von Brigitte<br />

Richter-Undeutsch über den Ehrenteller aus den Händen von<br />

Günter Noerpel freuen.<br />

Kein Biebricher Neujahrsempfang,<br />

an dem es nicht auch Ehrungen<br />

von Menschen gibt, die sich im<br />

Vereinsleben und um die Gemeinschaft<br />

in Biebrich verdient gemacht<br />

haben. So wurden mit dem Biebricher<br />

Ehrenteller, Biebrichs höchster<br />

Ehrung, in diesem Jahr gleich<br />

zwei Personen geehrt: Hubert Siprath,<br />

langjähriger Schriftführer in<br />

verschiedenen Vereinen, wie beispielsweise<br />

den Kakteenfreunden,<br />

der Freiwilligen Feuerwehr und<br />

in der AG, sowie Manfred Birk,<br />

dessen Familienname nicht ohne<br />

Grund eng mit der Geschichte<br />

des Männergesangvereins 1841<br />

Rheingold verbunden ist. Seit<br />

über einem halben Jahrhundert ist<br />

er unter anderem als Chorsänger<br />

aktiv und hatte sowohl im Männergesangverein<br />

wie auch bei der<br />

AG bereits die verschiedensten<br />

Funktionen innegehabt.<br />

Erstmals wurde im Rahmen des<br />

Neujahrsempfangs zudem der<br />

„Emil-Award“ der Firma Huhle<br />

Stahl- und Metallbau verliehen. In<br />

den Vorjahren fand diese Ehrung<br />

anlässlich des Mosburgfestes<br />

statt. Der jährlich verliehene Preis<br />

ist mit 2 500 Euro dotiert und<br />

würdigt herausragende Leistungen<br />

im Bereich der Jugendarbeit<br />

in Biebrich. Für 2012 wählte eine<br />

Jury unter dem Vorsitz des Stifters<br />

Siegfried Huhle als Preisträgerin<br />

Margarete Goldmann aus.<br />

Zusammen mit Biebricher Kindern<br />

und Jugendlichen engagiert<br />

sie sich unter anderem in Projekten<br />

wie „Schule ohne Rassismus“<br />

und „Vielfalt tut gut“. Laudator<br />

Siegfried Huhle betonte, dass<br />

Goldmann sich auch weit über<br />

ihre Tätigkeit an der Riehlschule<br />

hinaus für das Gemeinwohl und<br />

speziell für die Jugend in Biebrich<br />

Margarete Goldmann erhielt den „Emil Award“ für herausragende<br />

Leistungen im Bereich der Jugendarbeit von Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller (links) und Stifter Siegfried Huhle überreicht.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Anfrage!<br />

Schloss-Gastronom Ralf Kraft (Mitte) und Ehefrau Andrea freuten<br />

sich über das Biebricher Wappen von Günter Noerpel.<br />

einsetze. Goldmann erklärte nach<br />

der Verleihung, dass sie das Preisgeld<br />

der Riehlschule zur Neugestaltung<br />

des Schulhofes zur Verfügung<br />

stellen möchte.<br />

Das „Biebricher Wappen“, mit<br />

dem Verdienste zum Wohle des<br />

Vereinslebens ausgezeichnet<br />

werden, ging in diesem Jahr an<br />

den Gastronomen Ralf Kraft vom<br />

Restaurant Schloss Biebrich.<br />

Mit einem beschwingten Medley<br />

der Singgemeinschaft unter dem<br />

Titel „Im Weißen Rössl“ endete<br />

der offi zielle Teil des Neujahrsempfangs<br />

und leitete zum anschließenden<br />

Sektempfang im<br />

Seitenfl ügel des Schlosses über.<br />

(hdh/fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 5<br />

FRANK HENNIG


Jürgen Doege feiert 70. Geburtstag<br />

Eigentlich könnte er schon im Ruhestand sein.<br />

Bereits vor fünf Jahren hat er die alleinige<br />

Geschäftsführung über den traditionsreichen<br />

Malerbetrieb in die Hände seines Sohnes Christof<br />

übergeben. Doch mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung und seinem hohen Bekanntheitsgrad<br />

setzt er sich auch heute noch nahezu<br />

täglich für „sein“ Unternehmen ein. Am 18.<br />

Dezember 2012 feierte Jürgen Doege seinen<br />

70. Geburtstag.<br />

Vieles hat Jürgen Doege in seinem langjährigen<br />

Berufsleben erreicht. Mit berechtigtem<br />

Stolz in der Stimme erklärt er: „Mit Arbeit kann<br />

man es auch heute noch zu etwas bringen.“<br />

Für harte Arbeit war er sich schon als junger<br />

Erwachsener nicht zu schade: Zusammen<br />

mit einem Freund hat er die früheren Packer<br />

und Entlader am Rheinufer – im Volksmund<br />

der „Rheinadel“ – unterstützt, die damals die<br />

Frachtschiffe ent- oder beladen haben. „So<br />

haben wir uns etwas dazuverdient, was wir<br />

dann am Wochenende ausgeben konnten“,<br />

berichtet Doege.<br />

1947 legte sein Vater mit der Gründung des<br />

Malerbetriebs in der heutigen Adolf-Todt-<br />

Straße den Grundstein für Jürgen Doeges späteren<br />

Beruf. Eigentlich wollte Jürgen Doege<br />

kein Maler werden, doch darauf wurde in der<br />

damaligen Zeit keine Rücksicht genommen –<br />

und im Rückblick betrachtet ist er sich heute<br />

sicher, dass es die richtige Entscheidung war.<br />

1967 legte er die Meisterprüfung ab. Ein Jahr<br />

später heiratete er in Biebrich seine Frau Trudi<br />

und übernahm noch im selben Jahr den Malerbetrieb<br />

seines Vaters. 1969 erblickte Sohn<br />

Christof das Licht der Welt.<br />

Neben vielfältigen berufl ichen Belastungen<br />

engagierte sich Jürgen Doege aber auch ehrenamtlich.<br />

In den 1980er- und 1990er-Jahren<br />

saß er für die CDU viele Jahre zuerst im Biebricher<br />

Ortsbeirat und später im Wiesbadener<br />

Stadtparlament. Ein ganz bedeutendes Kapitel<br />

seines Lebens war sicherlich seine ebenfalls<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Jürgen Doege ist auch mit 70 immer noch<br />

vielfältig engagiert.<br />

ehrenamtliche Zeit im Aufsichtsrat der Maler-<br />

Einkaufs-Genossenschaft (MEG). Erst als Aufsichtsratsmitglied<br />

und später bis 2007 als Aufsichtsratsvorsitzender<br />

stellte er entscheidend<br />

mit die Weichen für die Expansion und damit<br />

auch für die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit<br />

der MEG. Zudem engagiert sich Doege<br />

bis heute in Vereinen, wie beispielsweise dem<br />

Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich,<br />

außerdem ist er Sachverständiger im Biebricher<br />

Ortsgericht, wo er als Bauexperte vorwiegend<br />

an Immobilienbewertungen mitwirkt. Für dieses<br />

vielfältige Engagement wurde ihm 2007<br />

das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />

1998 erfolgte die Verlegung des Malerbetriebes<br />

„Doege und Sohn“ von der Biebricher<br />

Adolf-Todt-Straße in die Fritz-Ullmann-Straße<br />

im Kasteler Gewerbegebiet. Heute beschäf-<br />

FRANK HENNIG<br />

tigt das Unternehmen insgesamt 20 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende.<br />

Sowohl Christof wie auch Jürgen<br />

Doege ist es dennoch wichtig darauf hinzuweisen,<br />

dass sie sich weiterhin als „Biebricher<br />

Fachbetrieb“ betrachten.<br />

Auch wenn Jürgen Doege immer noch im Job<br />

engagiert ist, so widmet er sich auch vielen<br />

persönlichen Dingen. Eine besonders wichtige<br />

Rolle in seinem heutigen Leben spielen<br />

beispielsweise seine Enkelkinder Ann-Kathrin<br />

und Maxime, zudem beschäftigt sich der Gräselberger<br />

mit der Sanierung seines Elternhauses<br />

in der Adolf-Todt-Straße.<br />

Sohn Christof beschrieb seinen Vater treffend<br />

in seiner Geburtstagsrede: „Mit 70 ist man<br />

heute älter – aber noch nicht alt. Es ist immer<br />

auch eine Einstellungssache, wie man selbst<br />

lebt und was man alles erleben will. Körperlich<br />

und geistig fi t bist Du immer noch ein begeisterungsfähiger<br />

Wirbelwind, der in null Komma<br />

nichts alles auf den Kopf stellen kann.“<br />

Nachtrag:<br />

Nur wenige Tage nach dem Interview<br />

zu diesem <strong>BIEBRICHER</strong>-Portrait musste<br />

Jürgen Doege einen schweren Schicksalsschlag<br />

ertragen. Im Alter von erst<br />

68 Jahren verstarb plötzlich und unerwartet<br />

am 30. Dezember Jürgen<br />

Doeges Ehefrau Trudi. Über 30 Jahre<br />

war sie ebenfalls im kaufmännischen<br />

Bereich des Malerbetriebes „Doege<br />

und Sohn“ tätig und hat das Familienunternehmen<br />

entscheidend mitgeprägt.<br />

Auch <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> möchte<br />

an dieser Stelle sein aufrichtiges Beileid<br />

aussprechen.<br />

(fhg)


Biberbau „schenkt“ den<br />

Kindern mehr Zeit<br />

Für das Jahr 2013 ruft der Biberbau,<br />

als Wiesbadens größter<br />

privater Anbieter offener Kinder-<br />

und Jugendarbeit,<br />

ein Jahresmotto aus:<br />

„Gebt den Kindern<br />

ihre Zeit zurück.“<br />

Im neuen Jahr dreht<br />

sich dem Motto entsprechend<br />

alles um die Zeit fürs<br />

Kind. Jens Joehnke, einer der<br />

beiden hauptamtlichen Betreuer<br />

des Biberbaus meint hierzu:<br />

„Ich erlebe immer mehr Kinder<br />

im Alter von zwölf Jahren, deren<br />

Woche mit mehr als 45 Stunden<br />

alleine für Schule und Lernen<br />

verplant sind. Hinzu kommen<br />

meist noch weitere wöchentliche<br />

Verpfl ichtungen in Form<br />

privat organisierter Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

So sind<br />

beinahe zehn Stunden jedes<br />

Wochentages verplant. Zehn<br />

Stunden, in denen kein Raum<br />

bleibt für freies Spiel, selbstbestimmtes<br />

handeln oder einfach<br />

mal Seele baumeln lassen. Wir<br />

fi nden diese Entwicklung nicht<br />

wünschenswert, wir vertreten<br />

sogar die Meinung, dass sie den<br />

Kindern schadet.“<br />

Um dem neu gestellten Motto<br />

gerecht zu werden, hat der<br />

Biberbau für das Jahr 2013 einige<br />

Strukturen angepasst und<br />

verändert. Ab sofort wird der<br />

Biberbau im Nachmittagsbereich<br />

erst ab 15 Uhr öffnen, die<br />

Vormittage werden aber bis 13<br />

Uhr verlängert. Thomas Berninger<br />

als zweiter Betreuer des<br />

Biberbaus erklärt: „Die meisten<br />

Kinder können aufgrund der<br />

hohen Hausaufgabenlast meist<br />

erst nach 15 Uhr kommen.<br />

So geben wir aber den vielen<br />

Schul- und Kindergartengruppen<br />

die Möglichkeit, den Biberbau<br />

morgens länger für sich als<br />

Freiraum zu nutzen.“<br />

Mehr<br />

Öffnungstage<br />

PRIVAT<br />

Eine weitreichende Änderung<br />

erfahren die Donnerstag- und<br />

Freitagnachmittage. Beide<br />

Tage waren bisher exklu-<br />

siv für Mitglieder des<br />

Fördervereins geöffnet.<br />

Ab diesem Jahr<br />

sind beide Nachmittage<br />

wieder für Kinder<br />

kostenfrei und ohne Einschränkung<br />

nutzbar. Lediglich<br />

Erwachsene müssen an den<br />

Freitagen einen Spendeneintritt<br />

von zwei Euro pro Person<br />

an die Vereinskasse entrichten.<br />

Somit erweitert der Biberbau<br />

sein kostenloses Angebot an<br />

Kinder um sechs Stunden im<br />

wöchentlichen Nachmittagsbereich<br />

und vier Stunden an den<br />

Vormittagen. Zehn Stunden, in<br />

denen der Biberbau den Kindern<br />

das höchste Gut in unserer<br />

heute von Leistung dominierten<br />

Gesellschaft schenkt: Zeit, für<br />

sich selbst oder mit anderen,<br />

selbstbestimmt und ohne Leistungsdruck.<br />

Auch im Winter bietet die<br />

Kinder- und Jugendfarm<br />

Biberbau vielfältige Spielmöglichkeiten<br />

und Abenteuererlebnisse.<br />

Die neuen Öffnungszeiten des Biberbaus am Sauerwiesweg 4<br />

(Nähe Waldstraße): montags, dienstags, donnerstags und<br />

freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr.<br />

(red)<br />

Diese Matte kommt<br />

gut gelegen.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 7


Helmut Müller: Jobs, Wohnungen, Sicherheit<br />

Die Stadt Wiesbaden sei attraktiver<br />

geworden, antwortet der<br />

amtierende Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller, wenn man ihn<br />

fragt, worauf er im Rückblick<br />

auf seine erste Amtszeit besonders<br />

stolz sei. Die Einkaufsmöglichkeiten<br />

in der Stadt hätten<br />

sich wieder verbessert. Auch<br />

jenseits von Lang- und Kirchgasse<br />

seien wieder viele<br />

gute Geschäfte und<br />

zeitgemäße Gastronomieangeboteangesiedelt.<br />

Aktivitäten<br />

wie das Stadtfest, der<br />

DTM-Auftakt, Bälle wie<br />

der Ball des Weins oder<br />

der Ball des Sports zögen Besucher<br />

von Außerhalb an und<br />

förderten das Image der Stadt<br />

über ihre Grenzen hinaus. „Die<br />

Wiesbadener gehen aber auch<br />

selbst wieder häufi ger in die<br />

Stadt“, freut sich der OB.<br />

Im Mittelpunkt von Müllers<br />

nächster Amtszeit sollen vor allem<br />

die Themen Schaffung von<br />

OB-Wahl<br />

2013<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Arbeitsplätzen, Wohnungsbau<br />

sowie Sicherheit/Sauberkeit<br />

stehen. „Wiesbaden mangelt<br />

es vor allem an einfachen Arbeitsplätzen.<br />

Wir haben zu viele<br />

Langzeitarbeitslose. Außerdem<br />

werden wir versuchen, mehr<br />

Stellen für Menschen mit Migrationshintergrund<br />

und für Menschen<br />

mit Behinderungen zu<br />

schaffen,“ erklärt er.<br />

Müller hat die<br />

Schwachstellen der<br />

Stadt in den letzten<br />

Jahren genau analysiert<br />

und will dort<br />

weiter ansetzen. „Die<br />

Anforderungen an den Wohnungsbau<br />

haben sich verändert“,<br />

sagt er. „Wir haben im<br />

Innenstadtbereich mehr als 50<br />

Prozent Single-Haushalte.“ Dabei<br />

handle es sich nicht nur um<br />

junge Singles, sondern auch um<br />

ältere Menschen, die aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen<br />

plötzlich alleine lebten. Damit<br />

sei auch der Anspruch an die<br />

benötigte Pro-Kopf-Fläche gestiegen.<br />

Auf der anderen Seite<br />

wohnten alleinstehende ältere<br />

Menschen in ihren Stadtteilen<br />

in zu groß gewordenen Häusern,<br />

die sie aber nicht aufgäben,<br />

weil sie den Stadtteil nicht<br />

verlassen wollten. „Strukturen<br />

für Seniorinnen und Senioren zu<br />

schaffen, ist auch ein aktuelles<br />

Stadtteil-Thema“, sagt Müller.<br />

Die Themen Sicherheit und Sauberkeit<br />

beschäftigten die Bürger<br />

der Stadt sehr. Im Vergleich<br />

zu anderen Städten schneide<br />

Wiesbaden hier zwar statistisch<br />

nach wie vor sehr gut ab, das<br />

subjektive Empfi nden vieler<br />

Bürger sei aber oft anders. Zu<br />

den geplanten innerstädtischen<br />

Maßnahmen gehört unter anderem<br />

eine bessere Ausleuchtung<br />

des Mauritiusplatzes. „Sicherheit<br />

heißt nicht nur mehr<br />

Polizeieinsatz, sie kann häufi g<br />

auch über entsprechende Architektur<br />

erreicht werden“, so<br />

Müller. Durch die Bebauung des<br />

Platzes der Deutschen Einheit<br />

und durch die Ansiedlung eines<br />

Cafés auf dem Faulbrunnenplatz<br />

würde sich beispielsweise<br />

die Situation an diesem Standort<br />

verbessern.<br />

Mit dem größten Stadtteil Wiesbadens,<br />

Biebrich, beschäftigt<br />

sich Müller gerne und intensiv.<br />

„Biebrich befi ndet sich in einer<br />

ziemlichen Umstrukturierung.<br />

Es wird mehr und mehr auch<br />

zum beliebten Wohnort“, sagt<br />

er. Früher störende Industrie<br />

produziere dabei heute so fortschrittlich,<br />

dass sie von den Bewohnern<br />

nicht mehr so stark als<br />

unangenehm empfunden werde<br />

oder sei nicht mehr vorhanden<br />

und durch Unternehmen im<br />

Dienstleistungsbereich ersetzt<br />

worden. Besonders attraktiv<br />

fi ndet Müller die Neugestaltung<br />

des Biebricher Rheinufers, die<br />

sich weiter fortsetzen werde.<br />

Neue Wohnungen im und um<br />

den alten Zollspeicher sowie<br />

die dort geplante Gastronomie<br />

würden diesen Teil Biebrichs<br />

weiter aufwerten.<br />

Dr. Helmut Müller möchte<br />

weiterhin Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

bleiben.<br />

Als „echtes Problem“ bezeichnet<br />

der OB die Biebricher Verkehrssituation<br />

in Äppelallee<br />

und Hagenauer Straße. Wäre es<br />

nach ihm persönlich gegangen,<br />

entstünde der Neubau des XXL<br />

Möbelhauses in Kastel. Der Bebauungsplan<br />

hätte aber die Bebauung<br />

am alten Platz erlaubt,<br />

weshalb sie nicht verhindert<br />

werden konnte. „Wir brauchen<br />

dort jetzt ein anderes Verkehrskonzept“,<br />

sagt er. Auch mit den<br />

Verantwortlichen für den Flugverkehr<br />

und der Bahn stehe die<br />

Stadt in Verhandlungen, um die<br />

Lärmsituation für Wiesbaden<br />

zu optimieren. Eine Entspannung<br />

für die Verkehrssituation<br />

im Ortskern Biebrichs verspricht<br />

Müller durch das Straßenbau-<br />

Projekt in der Glarus-Straße,<br />

dessen Startfi nanzierung gerade<br />

beschlossen wurde. „Jede neue<br />

Straßenbaumaßnahme bietet<br />

die Chance, den Lärmschutz zu<br />

verbessern und Abläufe zu optimieren“,<br />

erklärt er.<br />

Neben der unglaublich lebendigen<br />

Zusammensetzung der<br />

Bevölkerung und der kreativen<br />

Spannung in Biebrich schätzt<br />

Müller dort auch die Aktivitäten<br />

der vielen Vereine und<br />

Verbände. „In diesem Punkt<br />

ist Biebrich beneidenswert“,<br />

PRIVAT


sagt er. Erst kürzlich sei ein vorbildliches<br />

Projekt in der Nachwuchsförderung<br />

gestartet, bei<br />

dem der Fußballverein Biebrich<br />

02 Fußballtraining mit Hausaufgabenbetreuung<br />

in der Riehlschule<br />

kombiniere. Auch das im<br />

Vorjahr durch Günter Noerpel,<br />

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände, initiierte Forum<br />

über die Zukunft der Verbände<br />

habe einige kreative Ideen hervorgebracht.<br />

„Wir unterstützen<br />

die Vereine und Verbände, wo<br />

immer wir können“, sagt Müller.<br />

Unter anderem gebe es bei<br />

der Stadt inzwischen nur noch<br />

eine Anlaufstelle für Vereins-<br />

Zuschüsse. Auch das Mosburg<br />

Fest fände weiterhin städtische<br />

Unterstützung, sollte es wiederbelebt<br />

werden. „Wir wären<br />

auch bereit, uns in die Gespräche<br />

mit dem Hessischen Immobilien<br />

Management einzubringen“,<br />

sagt Müller.<br />

Mit Müllers Unterstützung<br />

dürfen auch die Initiatoren<br />

des Weinprobierstandes am<br />

Rheinufer rechnen. „Ich fi nde<br />

den Stand genial. Es war ein<br />

Manko, dass es das bisher nicht<br />

gab“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />

Für die Veränderung<br />

der Gewerbestruktur im Biebricher<br />

Ortskern macht Müller<br />

auch die Laden-Vermieter verantwortlich.<br />

Ihm seien Beispiele<br />

bekannt, wo Mieten für kleinere<br />

Läden nach Auslaufen des bisherigen<br />

Vertrages plötzlich erheblich<br />

erhöht werden sollten.<br />

Für die Verbesserung des Lebens<br />

in Biebrich hat Müller einige<br />

Ideen. Als Nächstes steht<br />

die Verlegung der Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule in die ehemalige<br />

kleine Riehlschule auf dem Plan.<br />

Darauf könnte die Umgestaltung<br />

der Immobilie des Turnvereins<br />

Biebrich in ein attraktiveres<br />

Stadtteilzentrum folgen,<br />

als es der bisherige Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage ist. „Ich<br />

habe dazu erste Untersuchungen<br />

beauftragt. Zahl und Art<br />

der Veranstaltungen, die bisher<br />

dort und in der Galateaanlage<br />

stattfi nden, würden nicht kollidieren“,<br />

sagt Müller. Die Umbaukosten<br />

für die Immobilie<br />

schätzt er auf zwei bis drei Millionen<br />

Euro. Diese Investitionskosten<br />

könne die Stadt im Lauf<br />

der Jahre mit den entfallenen<br />

Mietkosten für die Galateaanlage<br />

kompensieren.<br />

Und welchen Wunsch hat Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller an<br />

die Biebricher? „Dass sie am 24.<br />

Februar wählen gehen“, antwortet<br />

er.<br />

Helmut Müller auf einen Blick:<br />

Geboren: 31. Mai 1952<br />

Schulabschluss: Abitur<br />

Studium: Volkswirtschaft in München, Promotion zum Thema<br />

Regionale Arbeitsmarktprobleme an der Universität Passau<br />

Berufl iche und politische Tätigkeit: wissenschaftlicher Assistent<br />

an den Universitäten München und Passau, Berater im Bundeskanzleramt<br />

in Bonn, persönlicher Referent im Bundesumweltministerium,<br />

danach Grundsatzreferent des Hessischen Ministerpräsidenten.<br />

Leiter des Präsidialbüros von Rita Süssmuth im<br />

Deutschen Bundestag. Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Wirtschaftspolitik<br />

und Grundsatzfragen der CDU-Landtagsfraktion<br />

im Hessischen Landtag, Leiter des Büros des Hessischen Ministerpräsidenten.<br />

1997 Einstieg in die Kommunalpolitik zunächst als Stadtverordneter,<br />

dann 2002 als Stadtkämmerer von Wiesbaden. Seit<br />

Anfang 2004 zusätzlich Wirtschaftsdezernent. Ab 2006 Bürgermeister<br />

Wiesbadens. Seit 2007 Oberbürgermeister.<br />

Familienstand: verheiratet, drei Kinder<br />

(sst)<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

18.1. bis 9.2.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 9


Sven Gerich setzt auf Nachhaltigkeit und Menschlichkeit<br />

Viele kommunale Probleme ließen<br />

sich leichter und schneller<br />

lösen, wenn die Kommunikation<br />

besser wäre. Diese Meinung<br />

vertritt Sven Gerich, SPD-<br />

Kandidat für den Posten<br />

des Wiesbadener<br />

Oberbürgermeisters<br />

(OB). Neben intensiver<br />

Kommunikation<br />

setzt er beim Umgang<br />

mit den Wiesbadener<br />

Bürgern auf die – oft unbequeme<br />

– Wahrheit und fährt<br />

damit aus eigener Sicht bisher<br />

sehr gut.<br />

Aufgeschlossen und neugierig<br />

scheut Gerich auch den Blick<br />

über den Tellerrand nicht. Gerich<br />

schätzt den Austausch mit<br />

Kollegen aus anderen Städten<br />

sehr. „Wir haben doch alle die<br />

gleichen Probleme“, erklärt er.<br />

Übertragen auf Wiesbaden hieße<br />

dies, dass er als OB den Kontakt<br />

zu den Kollegen aus Mainz<br />

oder <strong>Frank</strong>furt pfl egen würde,<br />

mit denen er sich bereits getroffen<br />

hat. „Wir sind nicht isoliert,<br />

wir spielen in der Region Rhein-<br />

Main“, sagt er.<br />

Vor dem Hintergrund der sozialen<br />

Gerechtigkeit will Gerich<br />

Wiesbaden zu einer menschlichen<br />

und nachhaltigen Stadt<br />

umformen. Ein wichtiger Ansatz<br />

dabei ist für ihn die Bildung.<br />

„Bildungsarmut führt<br />

zu Erwerbsarmut und diese zu<br />

Altersarmut. Das gilt es zu verhindern“,<br />

erklärt er. Auf dem<br />

Weg zu seinen Zielen hat Ge-<br />

OB-Wahl<br />

2013<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

rich drei aktuelle Problemfelder<br />

ausgemacht: den Wohnungsmangel,<br />

die Verkehrsbelastung<br />

und die sanierungsbedürftige<br />

schulische Infrastruktur.<br />

Als nachahmenswert in<br />

puncto Wohnungs-<br />

bau bezeichnet er<br />

das Wohnungsbauprogramm<br />

Hamburgs<br />

unter Olaf Scholz.<br />

Von der Verkehrsbelastung<br />

ist vor allem Biebrich sehr stark<br />

betroffen. „An bestimmten<br />

Stellen sind die Messwerte hier<br />

außerhalb der Norm, das gilt<br />

vor allem für die Äppelallee“,<br />

weiß er. Hoffnung auf eine<br />

große Lösung mit neuer Autobahnabfahrt<br />

und verbreiterten<br />

Straßen will er den Bürgern jedoch<br />

nicht machen. Ältere Pläne<br />

dazu basierten teilweise auf<br />

Grundstückskäufen, die nicht<br />

realisierbar seien. „In verkehrstechnischen<br />

Problemzonen<br />

kann es aber durchaus sehr<br />

hilfreich sein, die Betroffenen<br />

zusammenzubringen“, weiß er.<br />

Die Verkehrsentlastung in der<br />

Rheingaustraße durch den Industriepark<br />

Kalle sei beispielsweise<br />

zustande gekommen,<br />

weil alle Unternehmen sich<br />

auf eine einzige Lieferadresse<br />

geeinigt hätten und diese bei<br />

den Herstellern von Navigationsgeräten<br />

eintragen ließen.<br />

Auch in der Hagenauer Straße<br />

könnten im Bereich Belieferung<br />

Optimierungen erzielt werden.<br />

Die Lärmbelästigung in der Äppelallee<br />

wurde teilweise durch<br />

neue Teerbeläge optimiert.<br />

„Das sind zwar viele kleinteilige<br />

Geschichten, aber eine große<br />

Lösung wird es für dieses Problem<br />

nicht mehr geben, dafür<br />

ist das Gewerbegebiet schon<br />

viel zu zugebaut“, bleibt Gerich<br />

realistisch. „Wir leben in einem<br />

verdichteten Gebiet. Jede Veränderung,<br />

die für einen Teil der<br />

Bürger eine Verbesserung bedeutet,<br />

mündet meist in einer<br />

Verschlechterung für andere.<br />

Eine Abhilfe gegen den drohenden<br />

Verkehrskollaps in der Stadt<br />

könnte eine Stadtbahn sein.<br />

Hier sind andere Städte weiter<br />

als wir.“<br />

Ein weiteres wichtiges Anliegen<br />

Gerichs in Biebrich ist es, den<br />

Einzelhandel zu stärken. „Biebrich<br />

gilt gerade wegen seiner<br />

Einkaufsvielfalt im Ortsbereich<br />

als beliebte Wohngegend“,<br />

sagt er. Angesichts des demografi<br />

schen Wandels spiele eine<br />

intakte Nahversorgung eine<br />

immer größere Rolle. Wenn es<br />

Ladenvermietern aber nur noch<br />

auf Höchstmieten ankäme und<br />

nicht auf den Inhalt der angebotenen<br />

Waren und Dienstleistungen,<br />

bestehe die Gefahr, dass<br />

sich das Angebot in Vororten<br />

künftig aus Friseursalons und<br />

Wettbüros zusammensetze.<br />

„Hausbesitzer beziehungsweise<br />

Vermieter sind eine wichtige<br />

Schaltstelle, wenn man dies verhindern<br />

will. Wir müssen ihnen<br />

bewusstmachen, dass auch sie<br />

eine Verantwortung für ihr Umfeld<br />

haben. Ein Runder Tisch,<br />

Sven Gerich will auf den<br />

Chefsessel im Wiesbadener<br />

Rathaus.<br />

ein Nachbarschaftsstammtisch<br />

und ein Quartiersmanagement<br />

können Wunder bewirken, da<br />

darf man nicht immer nur auf<br />

den vielbeschworenen freien<br />

Markt setzen.“<br />

Gerich, der bereits als Kind im<br />

Turnverein Biebrich aktiv war<br />

und dort später als Trainer arbeitete,<br />

schätzt das Engagement<br />

der Vereine und Verbände<br />

in diesem Stadtteil überaus.<br />

„Ich glaube nicht, dass Vereine<br />

grundsätzlich aussterben“,<br />

meint er. „Sie müssen sich nur<br />

mehr denn je auf Trends und<br />

gesellschaftliche Veränderungen<br />

einstellen.“ Als positives<br />

Beispiel hebt er den Turnverein<br />

Waldstraße hervor, dessen<br />

Sportangebot stets auf dem<br />

neuesten Stand ist und in dem<br />

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sich viele motivierte Freiwillige<br />

engagieren. „Es ist falsch, dass<br />

junge Leute keine Verantwortung<br />

mehr übernehmen möchten.<br />

Aber das Berufsleben erfordert<br />

heute vor allem in den<br />

ersten Jahren eine enorme Flexibilität.“<br />

Wie die meisten Biebricher bedauert<br />

auch Gerich den Ausfall<br />

des Mosburgfestes in 2012.<br />

„Das ist sehr schade und dies<br />

nicht nur für den Stadtteil, sondern<br />

für die ganze Stadt“, sagt<br />

der OB-Kandidat, dem in den<br />

vergangenen Jahren die Dauerschichten<br />

am SPD-Stand „richtig<br />

viel Spaß“ gemacht haben.<br />

Man müsse das Konzept des<br />

Festes hinterfragen und eventuell<br />

die Verantwortung innerhalb<br />

der Arbeitsgemeinschaft auf<br />

breitere Füße stellen. Ein Problem<br />

des Festes seien aber auch<br />

die gestiegenen Kosten. „Eine<br />

Idee hierfür wäre die Gründung<br />

eines Freundeskreises Mosburgfest,<br />

der sich um die Co-Finanzierung<br />

kümmern könnte“,<br />

schlägt Gerich vor.<br />

Kommunikation und ein Runder<br />

Tisch sollen auch eine dauerhafte<br />

und einvernehmliche Lösung<br />

aller Beteiligten bei den Problemen<br />

rund um den Biebricher<br />

Weinprobierstand herbeiführen.<br />

„Der Weinstand ist für mich<br />

nicht mehr wegzudenken“, sagt<br />

Gerich. Winzer, Betreiberverein<br />

und die zuständigen städtischen<br />

Ämter sollten gemeinsam eine<br />

Strategie entwickeln. „Ich wünsche<br />

mir für Biebrich auf Dauer<br />

einen Weinstand, der aussieht<br />

wie ein Weinstand und nicht<br />

wie ein Glaspalast.“<br />

Auch zum Thema Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage hat der OB-<br />

Kandidat eine Meinung. „Der<br />

Saal ist nicht mehr zeitgemäß.<br />

Bei der Verlängerung des Mietvertrages<br />

sollte die Optimierung<br />

der Ausstattung verhandelt<br />

werden“, erklärt er. Dass es<br />

Überlegungen gebe, die Halle<br />

des Turnvereins Biebrich zum<br />

Bürgersaal zu machen, hat Gerich<br />

bisher nur aus den Medien<br />

erfahren. „Das ist eine interessante<br />

Idee, deren konzeptioneller<br />

Gedanke mir jedoch noch<br />

nicht offenbart wurde“, sagt er<br />

dazu.<br />

An Biebrich schätzt Gerich besonders<br />

seine Lebendigkeit, das<br />

aktive Miteinander von Vereinen,<br />

Verbänden und dem Einzelhandel.<br />

„Es ist schön, dass es<br />

hier so viele Aktivitäten gibt“,<br />

sagt er. Besonders hervorzuheben<br />

sei dabei auch das friedliche<br />

Miteinander aller Biebricher<br />

trotz des recht hohen Anteils<br />

von Bürgern mit Migrationshintergrund<br />

von fast 30 Prozent.<br />

„Ein Miteinander funktioniert<br />

da, wo sich die Menschen<br />

Mühe geben und aufeinander<br />

zugehen.“<br />

Und welchen Wunsch hat Sven<br />

Gerich bei der OB-Wahl an die<br />

Biebricher? „Vor allem wünsche<br />

ich mir, dass möglichst viele<br />

Biebricher wählen gehen.“ Und<br />

er fügt augenzwinkernd hinzu:<br />

„Einen Biebricher zum OB<br />

zu wählen ist nicht nur gut für<br />

Wiesbaden, sondern auch gut<br />

für Biebrich.“<br />

Sven Gerich auf einen Blick:<br />

Geboren: 30. Oktober 1974<br />

Schulabschluss: Mittlere Reife<br />

Ausbildung: Schreiner<br />

Berufl iche Tätigkeit: hauptamtlicher Trainer beim TV Biebrich,<br />

1995 Eintritt in die Druckerei Gerich, Wiesbaden. Seit 2000<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Druckerei Gerich.<br />

Politisches Engagement: 2003 Eintritt in die SPD. Seit 2006<br />

Mitglied der SPD- Stadtverordnetenfraktion im Rathaus, SPD-<br />

Fraktionsvorsitzender seit 2011.<br />

Familienstand: in einer eingetragenen Partnerschaft.<br />

(sst)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 11


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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Kreussler-Spende an das Zwerg-Nase-Haus<br />

Zum Abschluss des 100-jährigen<br />

Jubiläumsjahrs konnte die<br />

Chemische Fabrik Kreussler im<br />

Dezember noch eine Spende an<br />

das Zwerg-Nase-Haus übergeben.<br />

Im Rahmen einer Tombola<br />

anlässlich eines Firmenevents<br />

mit Mitarbeitern und deren<br />

Familien hatten die Kreussler-<br />

Mitarbeiter einen ansehnlichen<br />

Betrag gespendet, der durch<br />

die Geschäftsleitung noch „aufgerundet“<br />

wurde, so dass ein<br />

Scheck in Höhe von 2 000 Euro<br />

überreicht werden konnte.<br />

Die Geschäftsführerin der<br />

Einrichtung, Sabine Schenk,<br />

informierte anlässlich der<br />

Spendenübergabe in eindrucksvoller<br />

Weise über die Arbeit<br />

des Zwerg-Nase-Hauses, das<br />

Familien mit behinderten beziehungsweise<br />

chronisch kranken<br />

Kindern unterstützt. Neben<br />

der Kurzzeitpfl ege ist durch die<br />

Nähe der HSK-Kinderklinik auch<br />

die Pfl ege von Kindern möglich,<br />

die aufgrund Ihrer Behinderung<br />

einer intensivmedizinischen Behandlung<br />

bedürfen.<br />

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Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

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Telefon 468 70<br />

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(red)<br />

Freude über die Kreussler-Spende (v.l.): Dr. Stephan Travers (Geschäftsführer<br />

der Chemischen Fabrik Kreussler), Sabine Schenk<br />

(Geschäftsführerin Zwerg-Nase-Haus), Thomas Urban (Betriebsrat<br />

der Chemischen Fabrik Kreussler) und Prof. Dr. Markus Knuf<br />

(Leiter der Kinderklinik der HSK Wiesbaden).<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 13


CCW feiert zum dritten Mal Club-Sitzung bei Blau-Orange<br />

Bevor es den Carneval-Club<br />

Wiesbaden (CCW) zu seinen<br />

großen Veranstaltungen in das<br />

Wiesbadener Kurhaus zieht,<br />

veranstaltet „der Club“ alljährlich<br />

eine Sitzung im Tanzsportzentrum<br />

des Tanzclubs Blau-<br />

Orange in Biebrich. Unter<br />

dem Motto „Von uns –<br />

für uns“ richtet sich<br />

die Veranstaltung an<br />

der Erich-Ollenhauer-<br />

Straße vorwiegend<br />

aber nicht ausschließlich<br />

an die eigenen Club-Mitglieder<br />

und wird überwiegend<br />

auch von Eigengewächsen bestritten.<br />

„Von uns –<br />

für uns“<br />

Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />

Michael Wink<br />

wurde am 11. Januar wieder ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

geboten, in dem sich Tanz und<br />

Wortwitz über viereinhalb Stunden<br />

miteinander abwechselten.<br />

Neben den Auftritten von<br />

befreundeten und ver-<br />

einseigenenTanzformationen, darunter<br />

auch die „CCW-Diamonds“,<br />

die aus der<br />

früheren „Rasselbande“<br />

hervorgegangen sind.<br />

In der Bütt versammelte sich zu<br />

diesem frühen Kampagnenzeitpunkt<br />

bereits die „Creme de la<br />

„Karl Magerfeld“ alias Stefan Fink bei seinem Einzug zur CCW-Clubsitzung<br />

im Tanzsportzentrum des Tanzclubs Blau-Orange.<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

FRANK HENNIG<br />

Kokoloreshöhepunkt (von rechts): „Bauchtänzerin“ Jo Mauer<br />

präsentierte zusammen mit Klaus Groß und Andreas Guntrum<br />

ein orientalisches Tänzchen.<br />

creme“ der Wiesbadener Redner.<br />

Darunter unter anderen Lokalmatador<br />

und „Zeitreisender“<br />

Helmut Fritz sowie Stefan Fink,<br />

der sich wieder äußerst kreativ<br />

in ein Double von Karl Lagerfeld<br />

verwandelt hatte. Ein besonderer<br />

Kokolores-Leckerbissen<br />

der Clubsitzung war Jo Mauer,<br />

der als Bauchtänzerin nicht nur<br />

selbst in Aktion trat, sondern<br />

dazu auch den Clubpräsidenten<br />

Andreas Guntrum und den<br />

Ehrensitzungspräsidenten Klaus<br />

Groß zum mittanzen auf die<br />

närrische Rostra bat – das Publikum<br />

tobte vor Begeisterung.<br />

Für einen wahren Augenschmaus<br />

sorgte erneut die<br />

Showtanzgruppe „Expressivo“<br />

aus Dienheim mit ihrem „Fluch<br />

der Karibik“, bevor es den stadtbekannten<br />

„Gartenzwergen“,<br />

der CCW-Gesangsgruppe,<br />

vorbehalten war, in das mitternächtliche<br />

Finale überzuleiten.<br />

Während die Närrische Riesling-Gala des CCW am 25. Januar bereits lange ausverkauft ist, gibt es für die große CCW-Kostümsitzung<br />

im Wiesbadener Kurhaus am 26. Januar ab 18.11 Uhr noch Karten an der Abendkasse.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Ausreichender Lärmschutz<br />

entlang der ausgebauten A 643<br />

Die Länder Rheinland Pfalz und<br />

Hessen planen den Ausbau der<br />

A 643 zwischen dem Autobahnkreuz<br />

Schierstein und dem Autobahndreieck<br />

Mainz von vier auf<br />

sechs Fahrstreifen. Dabei wird<br />

auch die „Schiersteiner Brücke“<br />

neu gebaut, da das derzeitige<br />

Bauwerk marode ist und die Anforderungen<br />

an die Verkehrssicherheit<br />

voraussichtlich ab dem<br />

Jahr 2014 nicht mehr erfüllt.<br />

In Sachen Lärmschutz sieht der<br />

Planfeststellungsbeschluss des<br />

Landes lediglich eine Lärmschutzwand<br />

von 260 Metern Länge vor.<br />

Sie soll auf der östlichen Seite<br />

der A 643 auf der Höhe Rheingaustraße<br />

bis zur Anschlussstelle<br />

Äppelallee verlaufen. „Das ist zu<br />

wenig und wird den tatsächlichen<br />

Schallschutz-Anforderungen<br />

nicht gerecht“, stellt Bürgermeister<br />

und Umweltdezernent Arno<br />

Goßmann klar und versucht das<br />

Land im Rechtsstreit zur Kostenübernahme<br />

eines umfänglichen<br />

Lärmschutzes zu verpfl ichten.<br />

Schließlich sei eine Entwicklung<br />

von Wohngebieten in Schierstein<br />

und Biebrich auf den ehemaligen<br />

Flächen der Firmen Gelita<br />

und Raiffeisen angestrebt. Um<br />

Kindermaskenball<br />

Am 2. Februar fi ndet um 15<br />

Uhr in der Fröbelhalle der traditionelle<br />

Kindermaskenball<br />

des Turnvereins Amöneburg<br />

statt. Der Kindermaskenball,<br />

diese Gebietsentwicklung zu sichern,<br />

seien zusätzlich 400 Meter<br />

Lärmschutzwand mit Höhen<br />

von durchgehend 4,5 Metern<br />

erforderlich. „Dies ist weiterhin<br />

wichtig, um den Erholungs- und<br />

Freizeitwert der Parkanlagen in<br />

Ufernähe zu erhalten“, betont<br />

Goßmann.<br />

Unabhängig von den Lärmschutzwänden<br />

wird für einige Gebäude<br />

passiver Lärmschutz in Form von<br />

Schallschutzfenstern nötig sein,<br />

um Überschreitungen der Lärmgrenzwerte<br />

zu verhindern. Das<br />

zeigt das Gutachten der Dorsch<br />

International Consultant GmbH,<br />

die den Ausbau der A 643 im<br />

Auftrag der Stadt schalltechnisch<br />

untersucht hat.<br />

„Doch auch wenn das Land nicht<br />

zahlen muss – der umfassende<br />

Lärmschutz soll in jedem Fall<br />

kommen. Sollte die Stadt Wiesbaden<br />

im Rechtsstreit unterliegen,<br />

würden die Kosten in Höhe<br />

von rund 925.000 Euro aus den<br />

städtischen Haushalten der Jahre<br />

2015 bis 2019 gedeckt werden.<br />

Dem hat der Magistrat nunmehr<br />

zugestimmt“, so Goßmann abschließend.<br />

den es seit mehr als 60 Jahren<br />

gibt, gehört zu den Höhepunkten<br />

der Amöneburger<br />

Fassenacht. Einlass ist ab<br />

14 Uhr. (red)<br />

<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

Närrisch ging es am 11. Januar wieder in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

auf der Adolfshöhe zu. Knapp 100 Gäste amüsierten<br />

sich zu diesem frühen Zeitpunkt der Kampagne prächtig, als in<br />

Kooperation mit dem Carnevalverein Narrenlust Waldstraße im<br />

Gemeindezentrum unter der Kirche ausgelassen Fastnacht gefeiert<br />

wurde: Vorträge, Gesang und Gardetanz standen im Mittelpunkt,<br />

als man den „närrischen Geist“ losließ. Originell ging es unter<br />

anderem auf der Bühne zu, als Conférencier Klaus Schrögler und<br />

Gabi Bittmann als „Frau Dreckich und Frau Speckich“ viel dreckige<br />

Wäsche miteinander zu waschen hatten (Foto oben). Dass die Narrenlust<br />

über ausgezeichnete Tänzerinnen verfügt, bewies einmal<br />

mehr die Garde, die in schönen neuen Kostümen das närrische<br />

Publikum förmlich entzückte (Foto unten). (fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 15


FRANK HENNIG<br />

Stimmung bis in den frühen Morgen<br />

Die Christian-Bücher-Halle bebte, als nach<br />

Mitternacht die Guggemusik „Ingelumer<br />

Rotwoigeister“ aufspielten. Dem lebensfrohen<br />

Finale ging ein äußerst unter-<br />

haltsamer Abend voran. Die Verantwortlichen<br />

der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde (WNG) hatten<br />

keine Mühen gescheut und das<br />

sechsstündige Programm der Jubiläumssitzung<br />

zum 60-jährigen Bestehen<br />

der WNG mit hochkarätigen Rednern<br />

besetzt, deren Vorträge sich mit schwungvollen<br />

Tanz- und Gesangseinlagen abwechselten.<br />

Außergewöhnlich und deshalb besonders<br />

hervorzuheben sind die vielen Tanzformationen<br />

der „Leibgarde von Prinz Karneval“,<br />

wie die WNG auch heißt. Von den ganz<br />

Kleinen bei den „Butterfl ys“ über das junge<br />

Tanzmariechen Marie Biegel, die „Stoppelhopser“<br />

bis hin zur Showtanzformation<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Jubiläumssitzung<br />

der<br />

Närrischen<br />

Garde<br />

Das WNG-Dreigestirn (v.l.): Lutz Kwesuleit, Kurt Bender<br />

und Gerhard Eschborn.<br />

„Mystetry Girls“, die – in dieser<br />

Kampagne mit Schwert<br />

und Schild bewaffnet – einmal<br />

mehr für Aufsehen<br />

sorgten. Tänzerische<br />

Unterstützung bekam<br />

die WNG vom<br />

befreundeten Talheimer<br />

Carneval Verein<br />

aus der Nähe von Heilbronn,<br />

der mit zahlreichen<br />

Aktiven vom Neckar an den<br />

Rhein angereist war. Angeführt<br />

wurde die Delegation<br />

vom Talheimer<br />

Prinzenpaar.<br />

Apropos Prinzenpaar:<br />

Natürlich machte<br />

auch die Dacho mit dem<br />

Wiesbadener Kinderprinzenpaar<br />

der jubilierenden<br />

WNG ihre Aufwartung.<br />

Sitzungspräsident Herbert<br />

von der Heidt-Hammel präsentierte<br />

das Programm der<br />

Mammutsitzung und auch<br />

sicher selber in Bestform.<br />

Ausgelassen amüsierte er<br />

sich zusammen mit dem<br />

Publikum über die Auftritte<br />

in der vor ihm aufgestellten Bütt. Der „Prinz<br />

von Wiesbadien“ (Kurt Bender) kam diesmal<br />

nicht alleine für sein närrisches Protokoll auf<br />

die Bühne. Er wurde von „Jungfrau“ Gerhard<br />

Eschborn und „Bauer“ Lutz Kwesuleit<br />

begleitet – zusammen bildeten sie das Dreigestirn<br />

der WNG. Mit scharfen Kommenta-<br />

Die Kleinsten ganz groß: die „Butterfl ys“ bei ihrem Auftritt anlässlich der Jubiläumssitzung<br />

der Wiesbadener Närrischen Garde.<br />

Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel<br />

führte das Narrenschiff nicht nur sicher durch die<br />

hohen Stimmungswellen der Fröhlichkeit, sondern<br />

war sich auch für ein Tänzchen mit Schlagersängerin<br />

Sylvia Martens nicht zu schade.<br />

FRANK HENNIG<br />

ren glossierten sie unterhaltsam vor allem<br />

lokale Geschehnisse. „Muttersöhnchen“<br />

<strong>Frank</strong> Böhme wollte im Single-Club Kakadu<br />

„mal so richtig aus sich ’rausgehen“ – wenn<br />

er sich nur getraut hätte. Das Berliner Flughafen-Desaster<br />

war eine Steilvorlage für<br />

scharfzüngige aber treffende Kommentare<br />

das „Altpapier“-Experten Guntram Eisenmann,<br />

der sich zudem sorgte, dass man Büttenredner<br />

vielleicht auch bald durch osteuropäische<br />

Billigkräfte ersetzen könnte. Von<br />

„digitaler Frühdemenz“ und Fünfjährigen<br />

mit Burn-out-Syndrom berichtete der „Zeitreisende“<br />

Helmut Fritz, der sich speziell den<br />

sozialen Medien und deren Auswirkungen<br />

auf die Gesellschaft widmete. Detlef Sissol<br />

suchte als Bauer eine Frau und hatte damit<br />

so gar keinen Erfolg: „Sperren Sie mal Ihre<br />

Frau zusammen mit dem Hund über Nacht<br />

in den Kofferraum. Was glauben Sie, wer<br />

Sie am nächsten Morgen, wenn Sie wieder<br />

aufmachen, trotzdem freudig begrüßt?“<br />

In ihrer Paraderolle glänzte zudem „Olga<br />

Orange“ alias Thomas Rau.<br />

Richtig zum Kochen brachte Schlagersängerin<br />

Sylvia Martens den Saal mit zahlreichen<br />

bekannten Ohrwürmern und die „Singenden<br />

Kellermeister“ leiteten musikalisch in<br />

das Finale mit den „Rotwoigeistern“ über.<br />

Erschöpft aber auch zufrieden dürften<br />

sowohl Aktive wie auch Besucher nach<br />

Sitzungsende die Bücher-Halle bei ESWE<br />

verlassen haben. Wer sich zuvor im Saal<br />

umgeschaut hatte, wird keine eindeutige<br />

Altersgruppe entdeckt haben. Das Publikum<br />

war bunt gemischt, von Jung bis Alt.<br />

Von einer mancherorts beklagten „sterbenden<br />

Fastnacht“ konnte zumindest an<br />

diesem Abend bei der WNG keinesfalls die<br />

Rede sein.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Am 12. Januar trafen sich nach längerer Pause wieder die Biebricher<br />

Ehrentellerträgerinnen und -träger. Nach einer Führung<br />

durch das Biebricher Schloss hatte der Bauunternehmer und<br />

Ehrentellerträger Reiner Winkler (Bildmitte mit hellem Mantel)<br />

zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Mit dem<br />

Ehrenteller, der höchsten Biebricher Auszeichnung, werden<br />

Menschen geehrt, die sich um den Stadtteil besonders verdient<br />

gemacht haben. Wäre Biebrich noch selbstständig, wäre dies<br />

die Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Über die Vergabe des<br />

Ehrentellers entscheiden gemeinsam der Biebricher Ortsbeirat<br />

und die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände.<br />

(fhg)<br />

Anlässlich des Biebricher Neujahrsempfangs war auch<br />

das Alphornquartett Tödifi rn aus der Partnerstadt Glarus<br />

angereist. Am Abend vor dem Empfang im Schloss traten<br />

die vier Musiker mit ihren beeindruckenden Instrumenten<br />

an verschiedenen Orten auf, so begleiteten sie unter anderem<br />

den Abendgottesdienst in der Kirche St. Kilian an der<br />

Waldstraße (Foto). Das Alphornquartett feierte im vergangenen<br />

Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Die Faszination für<br />

das Alphorn, die Freude an der Musik und das Leben von<br />

alpenländischer Kultur und Brauchtum sind nach wie vor<br />

Antrieb für die vier Alphornbläser. Das Quartett besteht<br />

aus Peter Zweifel, Kaspar Elmer, Werner Feldmann und<br />

Ruedi Luchsinger.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 17


Freiherr-vom-Stein-Schule kehrt an früheren<br />

Standort zurück<br />

Es ist entschieden: Ende Dezember<br />

beschloss das Wiesbadener<br />

Stadtparlament, dass die<br />

Biebricher Freiherr-vom-Stein-<br />

Schule in die Ludwig-Beck-<br />

Straße umziehen wird. Bisher<br />

werden die rund 180 Mädchen<br />

und Jungen der<br />

Grundschule in zwei<br />

Schulgebäuden in<br />

der Wilhelm-Tropp-<br />

Straße unterrichtet,<br />

die durch die stark<br />

befahrene Rathausstraße<br />

voneinander getrennt<br />

sind. Schon vor zwei Jahren legte<br />

Schuldezernentin Rose-Lore<br />

Scholz (CDU) Planungen für einen<br />

Schulumzug vor, doch über<br />

die Art der Finanzierung waren<br />

sich CDU und SPD in der Großen<br />

Koalition lange uneins. Geeinigt<br />

hat man sich nun auf die<br />

ursprüngliche CDU-Planung,<br />

wonach der Um-/Neubau der<br />

Steinschule durch die städtische<br />

Gesellschaft „WiBau“ erfolgt,<br />

die das fertiggestellte Projekt<br />

dann dem Schulamt vermietet<br />

und als Vermieter auch regelmäßig<br />

in Schuss hält. Die SPD<br />

glaubt nicht daran, dass dieses<br />

Verfahren die Stadt auf Dauer<br />

günstiger kommt. Der Kompromiss<br />

besteht nun darin, dass<br />

ein vergleichbarer Um-/Neubau<br />

der Albert-Schweitzer-Schule<br />

in Kostheim im traditionellen<br />

Verfahren erfolgt (Stadt bleibt<br />

Eigentümer, baut und betreibt)<br />

und beide Modelle in vier bis<br />

fünf Jahren miteinander verglichen<br />

werden. Im Anschluss soll<br />

entschieden werden, welches<br />

Finanzierungs- und Bewirtschaftungsmodell<br />

für die Stadt<br />

auf Dauer besser geeignet ist.<br />

Um-/Neubau<br />

vom Stadtparlament<br />

beschlossen<br />

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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Bei einem Ortstermin im Dezember<br />

informierte sich Schuldezernentin<br />

Rose-Lore Scholz<br />

zusammen mit einem Magistratskollegen,<br />

dem früheren<br />

Biebricher Ortsvorsteher Wolfgang<br />

Gores (CDU), nochmals<br />

vor Ort in Biebrich<br />

über die Ausgangssituation.<br />

Die Steinschule<br />

platze heute<br />

aus allen Nähten, es<br />

gebe Baumängel und<br />

das Gefährdungspotenzial<br />

durch die trennende<br />

Rathausstraße sei zu hoch,<br />

so die Schuldezernentin. „Am<br />

Ende des Projekts wollen wir<br />

einen zeitgemäßen Schulbau,<br />

der nicht nur Platz für die heute<br />

bestehenden Klassen der Steinschule,<br />

sondern auch Kapazi-<br />

täten zur Entlastung der Goetheschule<br />

bietet. Außerdem ist<br />

die Schaffung von zusätzlichen<br />

Differenzierungsräumen zur<br />

Förderung von leistungsschwächeren<br />

Schülern sehr wichtig“,<br />

erklärt Scholz. Weiterhin wird<br />

es künftig eine Mensa oder einen<br />

Multifunktionsraum geben,<br />

um die Schule für die Erfordernisse<br />

der Ganztagsbetreuung fi t<br />

zu machen. „Und für Biebrich<br />

besonders schön ist, dass der<br />

Stadtteil auf diesem Wege auch<br />

eine neue Schulturnhalle erhalten<br />

wird“, ergänzt Wolfgang<br />

Gores.<br />

Übrigens: Mit dem Umzug<br />

kehrt die Grundschule zu ihren<br />

eigenen Wurzeln zurück, denn<br />

an der Ludwig-Beck-Straße<br />

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befand sich die Freiherr-vom-<br />

Stein-Schule schon früher.<br />

In den kommenden drei Monaten<br />

sollen die aus dem Frühjahr<br />

2011 stammenden ursprünglichen<br />

Umzugs- und Umbaupläne<br />

angepasst und eine Vorlage<br />

erarbeitet werden, die eine Entscheidung<br />

darüber ermöglicht,<br />

ob der Umbau des bisherigen<br />

Objekts und die Schaffung zusätzlicher<br />

Anbauten ausreichen<br />

oder ein kompletter Neubau<br />

erforderlich ist. Die mit dem<br />

Umzug frei werdenden Gebäude/Grundstücke<br />

in der Wilhelm-<br />

Tropp-Straße sollen verkauft<br />

werden und die Erlöse in den<br />

städtischen Schulhaushalt fl ießen.<br />

(fhg)<br />

Schuldezernentin Rose-Lore Scholz orientierte sich im Dezember zusammen mit ihrem Magistratskollegen<br />

Wolfgang Gores über die momentane räumliche Situation am künftigen Standort der<br />

Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />

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FRANK HENNIG


Am 19. Dezember feierte Theresia Freund im Toni-Sender-Haus ihren<br />

105. Geburtstag. Sie hat immer in Wiesbaden gelebt, zunächst<br />

in der Scharnhorststraße und von 1915 bis 2007 in der Eckernförderstraße<br />

im Wiesbadener Westend. Seit zehn Jahren lebt sie nun<br />

im Biebricher Toni-Sender-Haus. „Frau Freund hat immer noch<br />

mehr bessere als schlechte Tage“, berichtet Christine Eltner von<br />

der Einrichtungsleitung. Bis heute nimmt sie noch an allen hausinternen<br />

Veranstaltungen teil und ist mit ihrem Rollator mobil.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Weihnachten bei der Gibber Kerbegesellschaft und dem<br />

Männerquartett Nordend<br />

Mitglieder und Freunde der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) und des Männerquartetts<br />

Nordend, die zugleich für die feierliche<br />

musikalische Umrahmung sorgten,<br />

begingen am 15. Dezember ihre alljährliche<br />

gemeinsame Weihnachtsfeier<br />

im GKG-Vereinshaus auf dem<br />

Kerbeplatz.<br />

Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert dankte<br />

dabei im Namen des GKG-Vorstandes allen<br />

Vereinsmitgliedern für deren Mitwirkung und<br />

Viele<br />

Ehrungen<br />

Ehrungen des Männerquartetts Nordend (v.l.): Nordend-<br />

Vorsitzender Gerd Breidenbach, Joseph Kanz, Hans-Jürgen<br />

Hubert, Michael Döcke und Herbert Stumpf.<br />

Engagement im abgelaufenen<br />

Jahr. Sie alle hätten<br />

dazu beigetragen,<br />

dass das Jahr 2012<br />

für die GKG wieder<br />

ein erfolgreiches<br />

Jahr geworden sei.<br />

Zugleich nutzte er<br />

die Gelegenheit des<br />

Abends, um einige Ehrungen<br />

durchzuführen: Fritz<br />

Schleines Senior und HeinrichMerkel<br />

wurden<br />

FRANK HENNIG<br />

beide für<br />

ihre 60-jährige und Günter<br />

Schipper für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

und Treue zur GKG<br />

geehrt.<br />

Auch der Nordend-Vorsitzende<br />

Gerd Breidenbach hatte besondere<br />

Ehrungen auszusprechen:<br />

So wurde an diesem Abend<br />

der frühere und langjährige<br />

Nordend-Dirigent Joseph Kanz<br />

zum Ehrendirigenten ernannt.<br />

Außerdem erhielten Michael<br />

Döcke und Hans-Jürgen Hubert<br />

die goldene und Herbert<br />

Ehrungen der Gibber Kerbegesellschaft (v.l.): GKG-Vorsitzender<br />

Hans-Jürgen Hubert, Günter Schipper, Heinrich Merkel<br />

und Fritz Schleines Senior.<br />

Stumpf die silberne Nordend-Ehrennadel verliehen.<br />

Im Anschluss an die Ehrungen trug Erika Malsy<br />

eine Weihnachtsgeschichte vor und es fand<br />

die traditionelle Theateraufführung statt, die<br />

wieder eigens für die Weihnachtsfeier von<br />

einigen aktiven GKG-Mitgliedern einstudiert<br />

worden war. Unter der Regie von Jasmin Lehr<br />

präsentierten Antje Döcke, Sascha Klein, Volker<br />

Klein, Gabi Lehr, Ralf Wiegand und Susanne<br />

Young den Verwechselungs-Schwank<br />

„Viele heißen Waldemar“.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 19<br />

FRANK HENNIG


Einladung zu Informationsveranstaltung in Sachen<br />

Einbruchsschutz<br />

Am 14. Februar fi ndet von 19<br />

Uhr bis 21 Uhr im Biebricher<br />

Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

ein Fachvortrag in Sachen<br />

Einbruchsschutz statt.<br />

Die Informationsveranstaltung<br />

des<br />

Die<br />

Polizeipräsidiums<br />

Polizei<br />

Westhessen wird<br />

informiert<br />

von Mitarbeitern<br />

der kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle<br />

durchgeführt und steht allen<br />

interessierten Bürgerinnen und<br />

Bürgern offen.<br />

„Bei uns ist nichts zu holen!“<br />

oder „Wenn die wollen, kommen<br />

die überall rein!“ sind Vorurteile,<br />

die die Fachberater der<br />

Polizei häufi g zu hören bekommen.<br />

Auch die Ansicht „Die<br />

Hausratversicherung zahlt doch<br />

alles.“ wird oft vertreten. Dabei<br />

wird nicht bedacht, dass eine<br />

Versicherung Erinnerungsstücke<br />

niemals ersetzen kann. Und die<br />

psychologischen Folgen für das<br />

Opfer eines Einbruchs sind oft<br />

der größte Schaden. Die Verarbeitung<br />

eines solchen Ereignisses<br />

bedarf nicht selten eines<br />

langen Zeitraumes. Nicht jeder<br />

kann damit umgehen, dass ein<br />

Einbrecher in der eigenen Wohnung<br />

oder im Haus war.<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Täter nutzen meist Gelegenheiten,<br />

wie ein gekipptes Fenster,<br />

unverschlossene Türen oder die<br />

offensichtliche Abwesenheit der<br />

Bewohner. In jeder Wohnung,<br />

jedem Ein- oder Mehrfamilienhaus<br />

gibt es immer Dinge, die<br />

Einbrecher gerne mitnehmen –<br />

am liebsten natürlich Bargeld,<br />

Schmuck, Kreditkarten, Digitalkameras<br />

und Laptops. Dabei ist<br />

es so einfach, den Einbrechern<br />

das Leben schwer zu machen.<br />

Technische Sicherungen und<br />

richtige Verhaltensweisen, wie<br />

das grundsätzliche Verschließen<br />

von Fenster und Türen, tragen<br />

dazu bei, dass heute schon jeder<br />

dritte Einbruch im Versuchsstadium<br />

scheitert.<br />

„Es gibt also viele Gründe zu<br />

dem Fachvortrag in den Bürgersaal<br />

in Biebrich zu kommen“´,<br />

meint Polizeioberkommissarin<br />

Michaela Plock. Im Vortrag zeigen<br />

die Mitarbeiter der kriminalpolizeilichen<br />

Beratungsstelle<br />

die Schwachstellen einer Immobilie<br />

auf und zeigen Lösungsmöglichkeiten<br />

mit technischen<br />

Sicherungen, um es dem Einbrecher<br />

schwerer zu machen.<br />

Es gibt auch Tipps über das<br />

Verhalten an der Wohnungstür<br />

und anderen Situationen, um<br />

nicht ein leichtes Opfer zu werden.<br />

Der Einladungsslogan zu<br />

der Info-Veranstaltung lautet:<br />

„Kommen Sie zuerst zu uns,<br />

bevor der Einbrecher zu Ihnen<br />

kommt!“ (red)<br />

Über Einbruchsschutz informiert<br />

die Polizei regelmäßig<br />

(Foto) – am 14. Februar sind die<br />

Experten im Biebricher Bürgersaal<br />

mit einer Informationsveranstaltung<br />

zu Gast.<br />

Zivilcourage will gelernt<br />

sein!<br />

Im öffentlichen Raum<br />

werden Menschen immer<br />

wieder mit Konfl ikten konfrontiert.<br />

Während viele<br />

dieser täglichen Reibereien<br />

sich schnell und gütlich<br />

klären lassen, kann es<br />

in manch einer Situation<br />

auch zu Überforderungen<br />

bei den Betroffenen kommen.<br />

In Bussen und Bahnen,<br />

in denen sich fremde<br />

Menschen in einer Art<br />

„Zwangsgemeinschaft“<br />

begegnen, kommt es häufi<br />

g zu eben solchen Konfl<br />

ikten. Oftmals steht man<br />

„wie gelähmt“ daneben<br />

und fi ndet nicht den richtigen<br />

Ton, um die Situation<br />

zu klären. Stattdessen passiert<br />

es sogar, dass durch<br />

das eigene Verhalten die<br />

Stimmung eher noch angeheizt<br />

wird.<br />

Das Polizeipräsidium<br />

Westhessen, die Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

und ESWE-Verkehr bieten<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

– in Kooperation mit dem<br />

Netzwerk gegen Gewalt –<br />

Seminare für Bürgerinnen<br />

und Bürger an, in denen<br />

Anregungen und Tipps<br />

für helfendes Verhalten<br />

gegeben werden. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos und<br />

bei der Veranstaltung am<br />

1. Februar von 15 bis 19<br />

Uhr im 5. Polizeirevier, Rathausstraße<br />

63, sind noch<br />

Plätze frei. Anmeldungen<br />

werden per E-Mail unter<br />

e4.ppwh@polizei.hessen.<br />

de entgegengenommen.<br />

Die Anzahl der Teilnehmerplätze<br />

ist begrenzt.


Viele kleine Brunnen füllen einen großen<br />

Brunnen mit Geld<br />

Mit einer schönen Aktion zum<br />

Jahresende unterstützten die<br />

Kinder der Otto-Stückrath-Schule<br />

im Biebricher Parkfeld die von<br />

UNICEF Wiesbaden ins Leben<br />

gerufene Kampagne „Wasser<br />

für ein Dorf“. Dabei kamen<br />

knapp 1 500 Euro zusammen.<br />

Unicef Wiesbaden sammelt<br />

Geld, um Dörfer in Äthiopien<br />

mit einem Brunnen auszustatten.<br />

Mitten in ihren Dörfern<br />

erhalten sie auf diese Weise<br />

frisches, sauberes Trinkwasser.<br />

Häufi g werden die Brunnen in<br />

der Nachbarschaft der Schulen<br />

gebaut, so dass die Kinder bei<br />

ihrem Schulbesuch auch gleich<br />

das Wasser holen können oder<br />

auch umgekehrt, da sie das frische<br />

Wasser täglich holen müssen,<br />

können sie auch gleich zur<br />

Schule gehen.<br />

In ihrem Sachkundeunterricht<br />

hatten sich alle Stückrath-Schüler<br />

mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt.<br />

Den Kindern<br />

ist während des Projekts bewusstgeworden,<br />

dass es nicht<br />

selbstverständlich ist, sauberes<br />

Trinkwasser aus dem Wasserhahn<br />

zu bekommen. Von allein<br />

kamen die Schüler dann auf die<br />

Idee, dass sie<br />

den Familien<br />

in Äthiopien<br />

helfen wollen.<br />

Alle Kinder in<br />

allen Klassen<br />

bastelten daraufhinkleine<br />

Brunnen.<br />

Schuldirektorin<br />

Nicola<br />

Wolfermann<br />

war begeistert,<br />

mit wie viel Engagement<br />

die Kinder ans Werk gingen. Mit<br />

den kleinen Brunnen sammelten<br />

die Kinder anschließend in ihren<br />

Familien und im Freundeskreis<br />

Geld.<br />

Kurz vor Weihnachten war es<br />

dann soweit: Die Kinder kamen<br />

mit leuchtenden Augen und ihren<br />

selbst gebastelten Brunnen,<br />

gefüllt mit dem gesammelten<br />

Geld, in die Schulaula. Nach einem<br />

Vortrag und vielen Bildern<br />

aus Äthiopien schütteten die<br />

Kinder das Geld in einen großen<br />

Brunnen, den die Garten-Arbeitsgemeinschaft<br />

in dreistündiger<br />

Bauzeit sehr liebevoll gebaut<br />

hatte. Nachdem alle kleinen<br />

Brunnen gelehrt waren, war<br />

der große Brunnen voller Geld:<br />

Für jedes Kind war es ein spannender Moment,<br />

als es den gesammelten Inhalt seines kleinen<br />

Brunnens in den großen Brunnen kippte.<br />

1.447,61 Euro sind auf diesem<br />

Wege zusammengekommen.<br />

Auch in anderen Biebricher<br />

Schulen wurden unter der Leitung<br />

und Koordination der<br />

Stadtteilkonferenz zusammen<br />

mit der UNICEF-Arbeitsgruppe<br />

Wiesbaden ähnliche Aktionen<br />

für die Kampagne „Wasser für<br />

ein Dorf“ durchgeführt und<br />

die Schüler haben auch dort in<br />

viel Eigeninitiative Geld für die<br />

Aktion gesammelt. Am 18. Januar<br />

(nach Redaktionsschluss<br />

für diese <strong>Ausgabe</strong>) fand in der<br />

Goetheschule eine feierliche<br />

Spendenübergabe an UNICEF<br />

Wiesbaden statt, wobei alle Aktionen<br />

der Biebricher Schulen<br />

nochmals zusammen vorgestellt<br />

wurden. (red/fhg)<br />

Kinder der Otto-Stückrath-Schule sammelten für die UNICEF-Kampagne „Wasser für ein Dorf“.<br />

PRIVAT PRIVAT<br />

Die BIG<br />

wünscht allen<br />

Biebrichern<br />

eine schöne<br />

närrische Zeit!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 21


PRIVAT<br />

Das MüZe-Familienzentrum sagt Danke!<br />

Seit August 2011 fi ndet man die Räume des<br />

MüZe-Familienzentrums (MüZe = Mütterzentrum)<br />

in der Adolf-Todt-Straße 6 in Biebrich.<br />

Das dortige Team bietet an fünf Tagen in der<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Woche einen Treffpunkt für Familien mit unterschiedlichen<br />

Angeboten. Es gibt eine Cafeteria,<br />

einen großen Spieleraum und abwechslungsreiches<br />

Programm für die Kinder.<br />

Gruppenbild im MüZe-Familienzentrum (v.l.): Stefan Richter (Elektro-Richter), Maria Charitonidou<br />

(Vorstand MüZe), Zenel Jonuzi (Zenel Jonuzi Meisterbetrieb), Birgit Oesterling<br />

(Vorstand MüZe), Theodor Kolodziej (Baudekoration Kolodziej GmbH) und Hans-Dieter<br />

Beck (Architekturbüro Hans-Dieter Beck).<br />

Am 22. Februar veranstaltet die<br />

in Biebrich beheimatete Anthroposophische<br />

Gesellschaft Wiesbaden<br />

um 20 Uhr im Biebricher<br />

Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

einen Vortragsabend mit Dr.<br />

Markus Osterrieder aus München.<br />

Das Thema des Abends lautet:<br />

„Wohin steuert Europa? Der<br />

Kontinent im globalen Um-<br />

bruch.“ Von den globalen Auswirkungen<br />

der Finanzkrise über<br />

die sozialen, religiösen und nationalen<br />

Unruhen bis zu der Frage,<br />

wie es in Europa überhaupt<br />

weitergehen kann, treten die<br />

perspektivlosen Konsequenzen<br />

eines Denkens zutage, das immer<br />

noch im 19. Jahrhundert<br />

verwurzelt bleibt. Was sind die<br />

spirituellen Ursachen hierfür<br />

und wie wirken diese im Zeitge-<br />

schehen fort? Welche Wandlungen<br />

wären erforderlich, um den<br />

Menschheitsfragen des beginnenden<br />

21. Jahrhunderts wirklich<br />

gerecht zu werden?“<br />

Osterrieder hat osteuropäische<br />

Geschichte, Slavistik und Politikwissenschaft<br />

in München, Toulouse<br />

und Warschau studiert.<br />

Nach mehrjähriger Tätigkeit am<br />

Osteuropa-Institut München<br />

Seit Oktober 2012 nutzen auch die MüZe-Kids<br />

(aus der Grundschulkinderbetreuung an der<br />

Goetheschule) in der Zeit von 12 bis 15 Uhr<br />

die Räume des MüZe-Familienzentrums. Sie<br />

essen dort zu Mittag und nutzen die Räume<br />

für Spiel- und Bastelangebote.<br />

„Alle Umbaumaßnahmen in den letzten Jahren<br />

und die Angebote des MüZe-Familienzentrums<br />

wären ohne die Unterstützung durch<br />

ortsansässige Betriebe und Firmen nicht möglich<br />

gewesen“, erklärt Simone Loy vom Vorstand<br />

des Vereins Mütterzentrum und soziale<br />

Initiativen Wiesbaden. Deshalb sagt das Mü-<br />

Ze-Team „Danke“ für die fachliche und fi nanzielle<br />

Unterstützung: beim Architekturbüro<br />

H.-D. Beck und auch bei InfraServ Wiesbaden.<br />

Für Geldspenden wird der Fraport AG, der Dyckerhoff<br />

AG, der Wiesbadener Volksbank und<br />

auch Berts Blumenladen gedankt. Der Dank<br />

gilt auch der Firma Elektro Richter, Sanitär Jonuzi<br />

und der Baudekoration Kolodziej GmbH<br />

für die handwerkliche Unterstützung und der<br />

Kita der Oraniergedächtniskirche sowie der<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule für die<br />

Sachspenden.<br />

Honsack-Konzerte im Rathaus Biebrich gehen weiter<br />

Am 25. Januar fi ndet um 20 Uhr<br />

im Rathaus Biebrich, Rathausstraße<br />

63, wieder ein Konzert<br />

in der Reihe der Honsack-Gedächtniskonzerte<br />

statt. Diesmal<br />

spielt das „GiCello & ALMA<br />

Gitarrenduo 4 + 3 x 6“. Hinter<br />

dieser Rechenformel verbergen<br />

sich Sandra Hacker, Sebastian<br />

Salinas, Martin Baumann und<br />

Alex Litau, die bereits im No-<br />

vember 2011 dem Publikum<br />

im Rathaus Biebrich mit ihren<br />

Gitarrenklängen einen besonderen<br />

Abend beschert haben.<br />

Zusammen mit Gitarre und<br />

Violoncello kann sich das Publikum<br />

erneut auf einen Abend<br />

voller Abwechslung und Klänge<br />

freuen, die in das Jahr 2013<br />

begleiten sollen. Der Eintritt zu<br />

diesem Konzert ist frei, jedoch<br />

werden Spenden erbeten, die<br />

als Gage direkt an die Künstler<br />

weitergereicht werden.<br />

Unter dem Titel „Biebricher<br />

Rathauskonzerte“ wurde diese<br />

Konzertreihe im Juni 2009 von<br />

dem Wiesbadener Journalisten<br />

Daniel Honsack ins Leben gerufen.<br />

Seine Leidenschaft zur<br />

Kultur und Musik ließ ihn im-<br />

Vortragsabend der Anthroposophischen Gesellschaft<br />

Wiesbaden<br />

arbeitet er heute als freier Historiker,<br />

Publizist und Vortragender<br />

vor allen Dingen an Fragen<br />

des Kulturaustauschs und der<br />

Kulturvermittlung zwischen Ost<br />

und West.<br />

Der Eintritt zu der Veranstaltung<br />

ist frei, jedoch wird um eine<br />

Spende zur Kostendeckung des<br />

Abends gebeten.<br />

(red)<br />

(red)<br />

mer wieder neue Projekte ins<br />

Leben rufen, mit denen er das<br />

Ziel verfolgte, junge Künstler<br />

zu unterstützen. Im Alter von<br />

erst 33 Jahren verstarb Honsack<br />

bereits im Dezember 2009. Die<br />

Konzertreihe wird seither von<br />

seiner Lebensgefährtin Sandra<br />

Wintermeyer im Gedenken an<br />

Daniel Honsack fortgeführt.<br />

(fhg)


<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 23


Neue Generäle in Wiesbaden<br />

Brigadegeneral Eckart Karl Klink<br />

hat im November die Führung<br />

des Landeskommandos Hessen<br />

der Bundeswehr mit Sitz<br />

in Wiesbaden übernommen.<br />

Der 57-Jährige ist Nachfolger<br />

von Oberst Bernd Bauer, der<br />

bereits am 27. April im Schloss<br />

Biebrich verabschiedet wurde.<br />

Das Landeskommando hält für<br />

die Bundeswehr Kontakt zur<br />

Landesregierung und ist auch<br />

zuständig für mögliche Unterstützungseinsätze<br />

des Militärs<br />

bei der Katastrophenabwehr.<br />

Durch den Wegfall des Wehrbereichskommandos<br />

II in Mainz<br />

als bisher vorgesetzte Dienststelle<br />

werden im Rahmen der<br />

Bundeswehrreform Aufgaben<br />

auf die vier Landeskommandos<br />

Rheinland-Pfalz, Nordrhein-<br />

Westfalen, Saarland und Hes-<br />

sen übertragen. Durch diese<br />

Aufgabenerweiterung erfährt<br />

das Landeskommando Hessen<br />

in der neuen Struktur eine Aufwertung<br />

und wird nun erstmals<br />

von einem Brigadegeneral geführt.<br />

Die offi zielle Zeremonie<br />

der Kommandoübernahme<br />

über das Landeskommando<br />

Hessen wird am 22. März im<br />

Rahmen des Jahresempfanges<br />

im und vor dem Schloss Biebrich<br />

stattfi nden.<br />

Auch in der amerikanischen Militärgemeinde<br />

Wiesbadens gibt<br />

es Veränderungen: Generalleutnant<br />

Donald M. Campbell Jr.<br />

hat Anfang Dezember das Kommando<br />

über die US-Landstreitkräfte<br />

in Europa (USAREUR) und<br />

die 7. U.S.-Armee übernommen.<br />

Zuvor war der 56-Jährige<br />

Generalleutnant Donald M. Campbell Jr. hat das Kommando über<br />

die U.S.-Landstreitkräfte in Europa (USAREUR) und die 7. U.S.-Armee<br />

übernommen, deren Hauptquartier sich ab diesem Jahr in Wiesbaden<br />

befi nden wird.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

FRANK HENNIG<br />

Brigadegeneral Eckart Karl Klink ist neuer Kommandeur des Landeskommandos<br />

Hessen der Bundeswehr mit Sitz in Wiesbaden.<br />

Kommandeur des 3. U.S.-Korps<br />

und von Fort Hood in Texas. Er<br />

ist nun der 38. Kommandeur in<br />

der Geschichte der U.S.-Army in<br />

Europa und zugleich der letzte<br />

Kommandeur in Heidelberg. In<br />

diesem Jahr wird er mit seinem<br />

Stab vollständig nach Wiesbaden<br />

übersiedeln und die ihm<br />

unterstellten Verbände von der<br />

Clay-Kaserne (früher „Airfi eld<br />

Erbenheim“) führen. Derzeit befehligt<br />

der Drei-Sterne-General<br />

rund 40 000 Soldaten. Im Laufe<br />

seiner Karriere wurde er schon<br />

mehrmals nach Europa versetzt<br />

– insbesondere Bad Kreuznach<br />

und Mainz kennt er nach eigenen<br />

Worten bereits gut. Die<br />

offi zielle Zeremonie zu seiner<br />

Kommandoübergabe fand am<br />

9. Januar mit großem militärischen<br />

Zeremoniell in der Mehrzweckhalle<br />

im Fitness Center<br />

der Clay-Kaserne statt. Seinen<br />

Wohnsitz hat Generalleutnant<br />

Campbell bereits seit Dezember<br />

in Wiesbaden.<br />

Neben hochrangigen Vertretern<br />

von Bund, Land und Stadt sowie<br />

des Diplomatischen Korps waren<br />

zum U.S.-Kommandowechsel<br />

auch ranghohe Offi ziere anderer<br />

europäischer Streitkräfte<br />

nach Wiesbaden gekommen:<br />

darunter der Kommandeur der<br />

Streitkräfte Albaniens, die Kommandeure<br />

der Landstreitkräfte<br />

Bulgariens, Litauens, Polens<br />

und Rumäniens sowie der Kommandeur<br />

der Kosovo-Schutztruppen.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


FRANK HENNIG<br />

Swingend-jazzige Christmas-Songs aus aller Welt präsentierte<br />

Eva Rathsfeld mit ihrer Band am 16. Dezember im Biebricher<br />

Schloss. Zu diesem „Jazz-Konzert der besonderen Art“ hatte<br />

das Landesamt für Denkmalpfl ege Hessen in den Blauen Salon<br />

des Schlosses eingeladen. Und die Stühle reichten bei weitem<br />

nicht für alle Besucher aus, so dass auch jede andere Sitzgelegenheit<br />

dankbar genutzt wurde. Die Sängerin mit ihren<br />

warmen Mezzo-Sopran verstand es vortreffl ich, ihre Zuhörer<br />

auf musikalische sowie heiter-besinnliche Weise auf die zu<br />

diesem Zeitpunkt noch bevorstehenden Weihnachtsfeiertage<br />

einzustimmen.<br />

(fhg)<br />

Gesundheitskreuzfahrt mit dem Traumschiff rund um<br />

Westeuropa<br />

Neun Tage auf See, rund um Westeuropa, von<br />

Lissabon nach Hamburg, in der exklusiven Atmosphäre<br />

eines schwimmenden Grand Hotels.<br />

Authentic Travel, die Fachagentur für Kreuzfahrten<br />

und Cluburlaub des Biebrichers Sven Hartig,<br />

bietet bereits zum dritten Mal eine „Rundumsorglos-Gesundheitskreuzfahrt“<br />

an – diesmal<br />

auf dem ZDF-Fernseh-Traumschiff, der „MS<br />

Deutschland“. Die „MS Deutschland“<br />

gilt als Inbegriff der Gemütlichkeit –<br />

ganz im Stil der Zwanziger Jahre.<br />

Die Reiseteilnehmer erwartet vom<br />

14. April bis zum 2. Mai ein perfekt geschnürtes<br />

Leistungspaket: Lufthansa-Flug von<br />

<strong>Frank</strong>furt nach Lissabon, Vollpension an Bord,<br />

Benutzung aller Bordeinrichtungen sowie Teilnahme<br />

an allen Veranstaltungen und Unterhaltungsprogrammen<br />

an Bord, Cocktailempfang<br />

mit dem Kapitän, 1. Klasse Bahnrückreise von<br />

Hamburg. Exklusiv nur für diese Reisegruppe<br />

gibt es zudem eine Brückenführung mit dem<br />

Kapitän sowie eine „Küchenparty“ zusammen<br />

mit dem Küchenchef der „Deutschland“.<br />

Faszinierende Landausfl üge wird es in La<br />

Coruña (Spanien), St. Malo (<strong>Frank</strong>reich), Dover<br />

Authentic<br />

Travel<br />

(Großbritannien) und Amsterdam<br />

(Niederlande) geben.<br />

„Erlebnis plus Gesundheit“<br />

sind dem Reiseveranstalter<br />

Sven Hartig besonders wichtig.<br />

Daher machen einige besondere<br />

Merkmale diese sicherlich<br />

außergewöhnliche<br />

Kreuzfahrt zudem zu<br />

einer Gesundheitskreuzfahrt:<br />

Der Biebricher<br />

Arzt Prof. h. c.<br />

Dr. Udo Bermes ist mit an<br />

Bord und bietet Wellness- und<br />

Gesundheitsvorträge zu verschiedenen<br />

Themen. Eine weitere Besonderheit<br />

ist, dass diese Reise auch von Dialysepatienten<br />

gebucht werden kann. Eigens für sie begleitet<br />

der auf Seereisen spezialisierte Dialysearzt Dr.<br />

Peter Rittich die Tour.<br />

Buchungen sind noch bis Ende Februar bei Authentic<br />

Travel, Kranzplatz 5-6, Telefon (0611)<br />

959880, möglich. Je nach Kabinenkategorie<br />

kostet diese Fünf-Sterne-Plus-Reise ab 2 179<br />

Euro. Ganz wichtig für Alleinreisende: Es gibt<br />

FRANK HENNIG<br />

Sven Hartig von Authentic Travel, der Fachagentur für<br />

Kreuzfahrten und Cluburlaub, freut sich schon auf die<br />

Gruppenreise an Bord der „MS Deutschland“.<br />

bei dieser Authentic Travel-Gruppenreise in allen<br />

Kabinenkategorien keinen Aufpreis für Alleinreisende.<br />

„Genießen Sie gemeinsam mit uns, Freunden,<br />

Bekannten und Gleichgesinnten maritime Geselligkeit“,<br />

erklärt Kreuzfahrtexperte Sven Hartig,<br />

der die Reisegruppe während der gesamten<br />

Reise begleiten und als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung stehen wird.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 25


Der „Markenpfl eger“ fährt<br />

nach Hause – Abschied für<br />

Dr. Hans-Henning Wiegmann<br />

Die Verabschiedung von Dr. Hans-<br />

Henning Wiegmann, Sprecher der<br />

Geschäftsführung der Henkell &<br />

Co. Sektkellerei, aus dem aktiven<br />

Berufsleben, begann<br />

mit einer Überraschung.<br />

Vor zahlreichen Gästen<br />

verlieh Staatsminister<br />

Michael Boddenberg<br />

dem Manager im Marmorsaal<br />

von Henkell den<br />

Hessischen Verdienstorden am<br />

Bande. Damit würdigte er das<br />

Engagement des Unternehmens<br />

Henkell & Co. gegenüber der<br />

Stadt Wiesbaden und dem Land<br />

sowie seiner Bevölkerung. Als<br />

Beispiele führte Boddenberg unter<br />

anderem die Aktion „Ihnen<br />

leuchtet ein Licht“, die Konzerte<br />

auf Henkellsfeld oder das Rheingau<br />

Musik Festival auf. Unter<br />

Wiegmanns Führung habe das<br />

Unternehmen nie vergessen, wo<br />

seine Wurzeln sind. Dies gilt auch<br />

für Biebrich: Henkell & Co. unterstützt<br />

regelmäßig ortsansässige<br />

Vereine und Verbände bei ihren<br />

Veranstaltungen und engagiert<br />

sich intensiv beim Internationalen<br />

Pfi ngstturnier im Biebricher<br />

Schlosspark.<br />

Dass der scheidende Manager<br />

im Unternehmen nicht nur mit<br />

seiner hohen fachlichen, sondern<br />

auch stets mit seiner besonderen<br />

menschlichen Qualität beeindruckte,<br />

zog sich durch die Reden<br />

sämtlicher Laudatoren. Richard<br />

Oetker unterstrich vor allem die<br />

Zielstrebigkeit Wiegmanns, der<br />

dabei aber stets bedacht vorge-<br />

Henkell & Co.<br />

Sektkellerei<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

he. Wiegmann zeichne sich durch<br />

ungeheuren Fleiß, Genauigkeit<br />

und Weitblick aus. Gleichzeitig<br />

lege er aber auch ein ganz<br />

besonderes Gewicht auf<br />

die Kultur und nicht<br />

nur auf das reine Zahlenwerk,<br />

erklärte Oetker.<br />

Für jede Marke<br />

sei ein Resonanzboden<br />

geschaffen worden, in die<br />

sie eingebunden wurde. Oetker<br />

dankte Wiegmann im Namen der<br />

Eigentümerfamilie für seine Arbeit<br />

und für die Übergabe eines<br />

wohlbestellten Hauses.<br />

Richard Oetkers Schwester Rosely<br />

Schweizer sagte in ihrer<br />

Dankesrede: „Ich habe viel von<br />

Ihnen gelernt. Im Umgang mit<br />

Mitarbeitern und mit Kunden in<br />

Deutschland und in anderen Ländern,<br />

vor allem im Osten.“ Noch<br />

heute sei ein früherer Ausdruck<br />

Wiegmanns ein gefl ügeltes Wort<br />

im Hause Schweizer. Vor einem<br />

Gespräch mit einem schwierigen<br />

Kunden habe er einmal gesagt:<br />

„Entweder erschlage ich ihn heute<br />

mit meinem Charme oder ich<br />

streiche ihn aus der Kundenliste.“<br />

Deshalb hieße es in ihrer Familie<br />

heute vor größeren Herausforderungen<br />

immer: „Erschlag ihn mit<br />

deinem Charme.“<br />

Erlfried Baatz, Mitglied der Henkell-Geschäftsführung,<br />

dankte Dr.<br />

Wiegmann im Namen aller Mitarbeiter<br />

für dessen fast 30 Jahre<br />

währenden leidenschaftlichen<br />

Einsatz für das Unternehmen und<br />

Dr. Hans-Henning Wiegmann erhielt aus den Händen von Staatsminister<br />

Michael Boddenberg den Hessischen Verdienstorden<br />

am Bande.<br />

für den guten Ton, der stets im<br />

Unternehmen herrschte. In seiner<br />

Abschiedsrede hob Wiegmann<br />

vor allem Mitarbeiter und Wegbereiter<br />

hervor, darunter seinen<br />

„Entdecker“ bei Oetker, Guido<br />

Sandler, sowie seine Kollegen aus<br />

der Geschäftsführung Erlfried<br />

Baatz und Andreas Brokemper.<br />

Sehr herzlich dankte er auch seiner<br />

langjährigen Assistentin Ruth<br />

Brasen und seiner Frau Barbara.<br />

„Ich war sehr glücklich hier in<br />

der Firma“, betonte Wiegmann<br />

und ließ seine Nachfolger wissen:<br />

„Das Schönste und zugleich das<br />

Schwierigste an der Unternehmensführung<br />

ist der Mensch.“<br />

Mit den Worten „Der Bäckerssohn<br />

fährt jetzt nach Hause“,<br />

eine Anspielung auf den Beruf<br />

seines Vaters, beendete Wiegmann<br />

den offi ziellen Teil seiner<br />

Verabschiedung – unter herzlichem<br />

Applaus.<br />

(sst)<br />

JOPPEN/HENKELL


Kontakte knüpfen und Nachbarschaft pfl egen<br />

Zum Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft<br />

Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

am 11. Januar im evangelischen<br />

Gemeindehaus in der Melanchthonstraße<br />

trafen sich viele Amöneburger sowie<br />

Gäste benachbarter Stadtteile, der<br />

Industrie, von Behörden und aus<br />

der Kommunalpolitik. Ziel dieser<br />

Veranstaltung, so die Sprecherin<br />

der Interessengemeinschaft Renate<br />

Freund, sollte sein, wiederum eine<br />

breite Plattform für gute Gespräche und<br />

Kontakte zu bieten. Und dieses Angebot<br />

wurde von den Anwesenden gerne angenommen.<br />

Nach der Begrüßung einiger Ehrengäste, wie<br />

Bürgermeister Arno Goßmann, AKK-Stadtrat<br />

Rainer Schuster, Sportausschussvorsitzender<br />

Michael David und Dr. Klaus Dyckerhoff,<br />

gab die Freund einen Jahresrückblick<br />

und einen Ausblick auf das Jahr 2013. Sie<br />

lobte dabei die gute Arbeit der Vereine.<br />

Die Sportvereinigung Amöneburg sei zwar<br />

sportlich momentan in einem „Tief“, jedoch<br />

in ihrer Arbeit für die Gemeinschaft vorbildlich.<br />

Bei vielen Veranstaltungen stelle sie mit<br />

viel personellem Aufwand die Versorgung<br />

der Besucher sicher. Auch bei den Fastnachtsumzügen<br />

in Mainz und Wiesbaden<br />

vertreten sie den Stadtteil mit Erfolg. Auch<br />

der Turnverein sei ein Repräsentant Amöneburgs.<br />

Sowohl beim Österreichischen Turnfest<br />

in Innsbruck als auch beim Hessischen<br />

Landesturnfest in Friedberg war der Verein<br />

mit vielen Teilnehmern vertreten. Das 125jährige<br />

Jubiläum des Turnvereins wurde mit<br />

zwei großen Veranstaltungen gefeiert. Kritisch<br />

äußerte sich Freund zu der langen Planung<br />

für das neue Vereinshaus. Man erwarte<br />

jetzt im kommenden Frühjahr den ersten<br />

Spatenstich, zumal der größte Teil der Kosten<br />

durch den Sponsor, Dr. Klaus Dyckerhoff,<br />

sichergestellt ist. Wünschenswert, so<br />

Neujahrsempfang<br />

Amöneburg<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Freund weiter, sei auch eine Verschönerung<br />

des Ortsteils, zumal sicher ist, dass wegen<br />

der Nähe der Großbetriebe Dyckerhoff und<br />

InfraServ nicht mit dem Bau von Wohnungen<br />

zu rechnen sei. An den anwesen-<br />

den Bürgermeister Arno Goßmann<br />

richtete Freund die Bitte, die Stadt<br />

Wiesbaden möge im Rahmen ihrer<br />

fi nanziellen Möglichkeiten zur Verschönerung<br />

des Ortsteils Amöneburg<br />

beitragen und an ihn persönlich<br />

gerichtet: „Unterstützen Sie die Wünsche<br />

des Ortsbeirates und unserer Vereine.“<br />

Bürgermeister Goßmann ging in seinem<br />

Grußwort auf die Wünsche ein und sprach<br />

von ehrgeizigen Zielen, wie „Grüne Mitte“,<br />

„Haus der Vereine“ und anderen Entwick-<br />

lungen, damit der Stadtteil nicht abgehängt<br />

werde. Amöneburgs Ortsvorsteherin Maike<br />

Soultana bekräftigte in ihrem Grußwort<br />

ebenfalls die Bitte an den Magistrat um Beschleunigung<br />

für das „Amöneburger Haus“,<br />

„damit 2013 hierzu etwas Greifbares zu<br />

sehen ist“, sagte sie. AKK-Stadtrat Rainer<br />

Schuster lobte die Aktivitäten der Vereine<br />

und das Engagement der Bürgerinnen und<br />

Bürger und wies bezüglich der Wünsche<br />

auf die fi nanzielle Lage der Kommunen hin<br />

und bat dazu um Geduld und Verständnis.<br />

Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang<br />

durch das Trio „Saitenwind“ mit<br />

Christine Pfeiffer, Ute Kreuzberger und<br />

Pfarrer Martin Kreuzberger.<br />

Waren gerne der Einladung zum Neujahrsempfang durch Renate Freund (2.v.r.) von der<br />

Amöneburger Interessengemeinschaft gefolgt: Bürgermeister Arno Goßmann,<br />

Kastels Ortsvorsteherin Christa Gabriel, Sportausschussvorsitzender Michael David<br />

und AKK-Stadtrat Rainer Schuster (v.l.).<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />

(hdh)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 27


Adventskonzert mit Biebricher Chören, Solisten und Polizeiorchester<br />

Zum Abschluss des Jahres veranstaltete<br />

die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände<br />

am 13. Dezember wieder<br />

ein großes Adventskonzert in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Hauptakteur des stimmungsvollen<br />

und feierlichen Konzerts<br />

war das Landespolizeiorchester<br />

unter der Leitung von Alfred<br />

Herr. Gesangseinlagen präsentieren<br />

der gemeinsame Chor<br />

der Oranier-Gedächtnis- und der<br />

Im Nachbarschaftshaus startet das neue<br />

Kursprogramm<br />

Im frisch sanierten Nachbarschaftshaus<br />

am unteren Ende der<br />

Rathausstraße startet zum Jahresbeginn<br />

wieder ein vielfältiges<br />

Kursprogramm mit zahlreichen<br />

neuen Angeboten.<br />

So können beispielsweise<br />

im Waldorfpädagogischen<br />

Eltern-Kind-Kurs<br />

mit Pikler-Materialien<br />

Kleinkinder von sechs<br />

bis zwölf Monaten spielerisch<br />

die Welt entdecken.<br />

Bei der Babymassage lernen Eltern<br />

eine ganz besondere Art der<br />

Kommunikation mit dem Baby<br />

kennen. In den PEKiP-Kursen für<br />

Eltern und ihre Babys im ersten<br />

Lebensjahr geht es um gezielte<br />

Spiel- und Sinnesanregungen mit<br />

unterschiedlichen Materialien,<br />

orientiert an den Bedürfnissen<br />

des Babys. In den Kursen Musik<br />

für Babys und Musikreich für Kinder<br />

wird Kindern auf spielerische<br />

Art der Weg zur Musik geebnet.<br />

Viele<br />

neue<br />

Angebote<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde,<br />

das Männerquartett Nordend,<br />

die Singgemeinschaft Biebrich<br />

mit MGV 1841 Rheingold und<br />

Kalle’schem Gesangverein, der<br />

Schubertbund Wiesbaden sowie<br />

der Junge Chor „Chorage“.<br />

Das gut besuchte Konzert bot für<br />

jeden Geschmack etwas: vom orchestralen<br />

„Sleigh Ride“ über Lieder<br />

wie „Maria durch ein Dornwald<br />

ging“ und „Jingle Bells“ bis<br />

Melanie Ickert (rechts) während ihres musikalischen Intermezzos<br />

auf der Violine.<br />

Weiterhin werden im Nachbarschaftshaus<br />

Kurse zu Themen<br />

wie „Indian Balance“, „Zumba“<br />

und „Drums Alive“ angeboten.<br />

„Heiteres von Mensch und Tier“<br />

heißt es am 6. Februar um 15<br />

Uhr im Literaturcafé des<br />

Nachbarschaftshauses.<br />

Die Autorin Tonia Damm<br />

liest aus ihren Geschichten<br />

und Gedichten. Für<br />

musikalische Einlagen am<br />

Klavier sorgen Karin Drexel<br />

und Marlene Schmidt. Die Veranstaltung<br />

ist kostenfrei. Um eine<br />

kleine Spende wird gebeten.<br />

Am 15. Februar lädt das Nachbarschaftshaus<br />

um 15 Uhr wieder ein<br />

zu Geschichten und Fakten rund<br />

um eine britische Tee-Zeremonie<br />

mit der Teesommelière Ingrid<br />

Basu. Angeboten zum Probieren<br />

werden verschiedene Tees sowie<br />

Scones, English Orange, „clotted<br />

cream“ und Sandwiches. Da die<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Landespolizeiorchester Hessen beim Adventskonzert in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

hin zum „Winter Wonderland“ –<br />

passend, denn draußen schneite<br />

es gerade.<br />

So vielfältig wie die Musik waren<br />

auch die Interpreten: Neben den<br />

genannten Chören und dem Polizeiorchester<br />

wirkten instrumental<br />

Thomas Schermuly an der Orgel<br />

sowie Nathalia Ickert am Klavier<br />

und ihre Tochter Melanie mit der<br />

Violine am Konzert mit. Pfarrer<br />

Martin Roggenkämper vermit-<br />

Plätze begrenzt sind, wird unbedingt<br />

um eine vorherige Anmeldung<br />

gebeten. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt fünf Euro.<br />

Das neue Programmheft für<br />

das erste Halbjahr 2013 liegt im<br />

Nachbarschaftshaus aus und<br />

steht auf der Homepage zum<br />

Download bereit. Informationen<br />

und Anmeldungen unter der Telefonnummer<br />

(0611) 967210 oder<br />

im Internet unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />

Außerdem fi ndet am 15. März<br />

von 9 bis 12 Uhr ein Kindersachen-Flohmarkt<br />

im Nachbarschaftshaus<br />

statt. Angeboten<br />

werden Kinderbekleidung, Spielzeug,<br />

Bücher, Kleinmöbel und<br />

vieles mehr. Kaffee und Kuchen<br />

werden im Treff-Café angeboten,<br />

Anmeldungen für Stände sind<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

9672127 möglich.<br />

(red)<br />

telte zwischen den musikalischen<br />

Darbietungen Gedanken zum<br />

Advent, während Begrüßung und<br />

Danksagung bei Günter Noerpel<br />

lagen.<br />

Seinen feierlichen Abschluss fand<br />

das knapp zweistündige Konzert,<br />

als alle Akteure und das Publikum<br />

gemeinsam das Weihnachtslied<br />

„Tochter Zion, freue dich“ sangen.<br />

Närrisches<br />

Treiben in<br />

der Gibb<br />

Am 12. Februar fi ndet um<br />

15.11 Uhr auf den Straßen<br />

der Gibb wieder der alljährlicheKinderfastnachtsumzug<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

(GKG) statt. Auch<br />

dieses Jahr wird es wieder<br />

genug Wurfmaterial für<br />

Groß und Klein geben.<br />

Der Zug beginnt in der<br />

oberen Gaugasse, verläuft<br />

dann quer durch die Gibb<br />

und endet auf den Gibber<br />

Festwiesen. Dort sind alle<br />

Zuggäste und Zugteilnehmer<br />

zur abschließenden<br />

großen After-Zug-Party in<br />

der GKG-Vereinshalle eingeladen.<br />

Für Essen und Getränke<br />

wird gesorgt sein.<br />

(red)<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


PRIVAT<br />

FRANK HENNIG<br />

Für eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Toni-Sender-Hauses sorgte<br />

der Wiesbadener Tenor Michael Senzig (Foto). Rund 150<br />

Gäste, darunter auch Besucher des täglichen Mittagstischs,<br />

verfolgten das Programm, das am Klavier von Friedel Anschau<br />

begleitet wurde. Auch die an das Toni-Sender-Haus<br />

angeschlossene Kindertagesstätte beteiligte sich sehr zur<br />

Freude der Seniorinnen und Senioren an der Weihnachtsfeier<br />

– die Kinder präsentierten und spielten das Lied „In der<br />

Weihnachtsbäckerei.“<br />

(fhg)<br />

„Segen bringen, Segen sein“ – unter diesem diesjährigen Motto besuchten<br />

am 4. und 5. Januar 17 Sternsinger sowie ihre Betreuerinnen<br />

und Betreuer in drei Gruppen das Altenheim Herz-Jesu, über<br />

60 angemeldete Familien – darunter auch Familien der evangelischen<br />

Hauptkirchengemeinde – sowie das Antoniusheim im Bahnholz.<br />

Die Sternsinger sangen Lieder, überbrachten den Haussegen<br />

„C*M*B“ (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses<br />

Haus) und sammelten Spenden für Kinder in der Dritten Welt. Die<br />

Kinder und Jugendlichen waren mit Begeisterung und Eifer sowohl<br />

bei der Vorbereitung wie auch bei der Durchführung dabei.<br />

Es waren zwar anstrengende Tage, aber die gute Laune hielt bis<br />

zum Abschluss im festlichen Abendgottesdienst an.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 29


ing’s.<br />

Aus Liebe zu<br />

Blumen.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />

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FRANK HENNIG<br />

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Zehn Jahre Natascha Haarstudio<br />

Soziales Engagement ist Natascha Haag<br />

wichtig. Mehrere Tausend Euro hat sie zusammen<br />

mit ihrem Team anlässlich früherer<br />

verkaufsoffener Sonntage in Biebrich<br />

gesammelt und sie verschiedenen sozialen<br />

Die in Nowosibirsk geborene Natascha<br />

Haag eröffnete vor zehn Jahren im Alter<br />

von 24 Jahren ihr eigenes Haarstudio<br />

in Biebrich.<br />

Einrichtungen zukommen lassen. Im Januar<br />

kann sie nun ihr erstes Firmenjubiläum feiern:<br />

das Natascha Haarstudio in der Straße<br />

der Republik 10 besteht seit zehn Jahren.<br />

Natascha Haag kam im sibirischen Nowosibirsk<br />

zur Welt. „Aber schon in Sibirien waren<br />

wir Deutsche“, betont die 34-Jährige,<br />

die mittlerweile seit 20 Jahren in Deutschland<br />

lebt. Zum Friseurberuf kam sie eher<br />

zufällig über ein Schulpraktikum – mittlerweile<br />

spricht sie von einer Berufung. Schon<br />

kurze Zeit nach ihrer Ausbildung traf sie als<br />

24-Jährige den Entschluss, sich auf eigene<br />

Beine zu stellen und übernahm einen alteingesessenen<br />

Friseursalon in Biebrich. Mit<br />

viel Aufwand und Engagement sowie dank<br />

der Unterstützung durch ihre heute vier<br />

Mitarbeiterinnen schuf sie ein modernes<br />

Haarstudio im Herzen Biebrichs. Auf drei<br />

Ebenen befi nden sich 13 Schnittplätze und<br />

die Waschplätze sind mit Massageliegen<br />

ausgestattet, auf denen die Kundinnen und<br />

Kunden zugleich entspannen können.<br />

Individuelle und typgerechte Beratung sind<br />

Natascha Haag und ihren „Mädels“ – wie<br />

sie ihr Team selbst nennt – sehr wichtig.<br />

„Besonderen Wert legen wir auf ein ausführliches<br />

und individuelles Beratungsgespräch,<br />

bei dem die Wünsche unserer Kundschaft<br />

zusammen mit unseren Vorschlägen<br />

zu einem idealen Frisurenergebnis führen“,<br />

betont Haag. Dank fundierter Ausbildung,<br />

langjähriger Berufserfahrung und ständiger<br />

Die Biebricher CDU spendete den Erlös aus ihrem Verkauf von<br />

Speisen und Getränken während des Biebricher Weihnachtsmarktes<br />

auf dem Marienplatz an die benachbarte Kindertagesstätte<br />

„Maria Schutz“. 500 Euro kamen auf diesem Wege zusammen.<br />

Über das Ergebnis freuten sich gemeinsam Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller, die Kita-Leiterin Sylvia Fait,<br />

Biebrichs CDU-Vorsitzende Renate Kienast-Dittrich und ihre Stellvertreterin<br />

Evdoxia Karnavou (v.l.).<br />

(fhg)<br />

Weiterbildung ist sie sich sicher, ihrer Kundschaft<br />

zusammen mit ihrem Team bestmöglichste<br />

Qualität bei allen Dienstleistungen<br />

zu bieten. Und diese sind umfangreich:<br />

Neben der Kreierung des richtigen Stylings<br />

und des perfekten Make-ups für besondere<br />

Anlässe wie Hochzeiten sowie Theater-<br />

oder Galaabende wird ein umfangreiches<br />

Beautyprogramm mit hautschonenden und<br />

umweltverträglichen Produkten geboten.<br />

Selbstverständlich gehören auch Haarverlängerungen<br />

und Kinderhaarschnitte zum<br />

Leistungsangebot. Eine Besonderheit ist die<br />

„Sonnenengel“-Sonnenbank im hinteren<br />

Teil des Haarstudios, deren Benutzung nur<br />

möglich ist, wenn jedes Mal im Vorfeld eine<br />

Hautmessung stattfi ndet. Damit wird die<br />

UV-Leistung der Sonnenbank nicht nur individuell,<br />

sondern auch speziell an den täglichen<br />

Hautstatus des Nutzers angepasst.<br />

Eigens zum zehnjährigen Jubiläum gibt es<br />

im Natascha Haarstudio für die Kundinnen<br />

und Kunden ein kleines Heftchen mit besonderen<br />

Serviceangeboten und Produktgutscheinen.<br />

„Entdecken Sie bei uns ein<br />

neues Lebensgefühl. Unser Bestreben ist<br />

es, individuelle Lösungen und überzeugende<br />

Ideen für jeden Haar- und Hauttyp zu<br />

fi nden. Daran werden ich und mein Team<br />

auch in den nächsten zehn Jahren arbeiten“,<br />

verspricht die Jubilarin.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Rechtsanwaltskanzlei Destrée & Rybold:<br />

seit 35 Jahren Experten im Zivil- und Strafrecht<br />

Bereits seit 35 Jahren sind die<br />

Rechtsanwälte und Notare Michael<br />

Destrée und Heinz Rybold<br />

ein Team. Nachdem sie beide an<br />

der Johannes Gutenberg Universität<br />

in Mainz Rechtswissenschaft<br />

studiert hatten, gründeten<br />

sie 1977 in Eltville die Rechtsanwaltskanzlei<br />

Destrée & Rybold.<br />

Das Spektrum der Kanzlei ist weit<br />

gefasst: Im Zivilrecht ist die Kanzlei<br />

spezialisiert auf Kauf-, Miet- und<br />

Nachbarschaftsrecht, Schadenersatzrecht<br />

sowie Familien- und<br />

Erbrecht. Im Strafrecht bietet<br />

die Kanzlei anwaltliche Beratung<br />

und Beistand im allgemeinen<br />

Strafrecht, im Verkehrsstrafrecht<br />

sowie im Ordnungswidrigkeitenrecht.<br />

Als Notariat ist man spezialisiert<br />

auf Grundstücksverträge,<br />

Erb- und familienrechtliche Verträge,<br />

Gesellschaftsrecht, Wohnungseigentumsrecht<br />

sowie auf<br />

Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.<br />

Diese Sparkasse<br />

ist schon<br />

was Besonderes.<br />

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Testen Sie uns!<br />

www.naspa.de<br />

Engagierte und kompetente Verstärkung<br />

erhält das eingespielte<br />

Team Destrée und Rybold seit gut<br />

zwei Jahren von der Rechtsanwältin<br />

Sandra Mader. Sie arbeitete<br />

hauptsächlich im zivilrechtlichen<br />

Bereich und verwaltet derzeit alle<br />

notwendigen Abläufe des Notariats.<br />

„Dank ihr kann die Kanzlei<br />

ihre Mandanten vor allem auf<br />

den Gebieten Internet-, Miet-,<br />

Vertrags- und allgemeines Zivilrecht<br />

noch umfassender beraten<br />

und betreuen“, betont Heinz Rybold.<br />

Mader wiederum freut sich,<br />

ihre Fachkompetenz erfolgreich<br />

in einer Kanzlei einsetzen zu können,<br />

die interessengerechte und<br />

zukunftsorientierte Rechtsberatung<br />

und anwaltliche Vertretung<br />

bietet. Zudem ist sie sich sicher,<br />

ihre Kenntnisse durch die Unterstützung<br />

berufserfahrener Kollegen<br />

erweitern zu können.<br />

Weitere Informationen zur Kanzlei<br />

Destrée & Rybold gibt es un-<br />

FRANK HENNIG<br />

Das Team der Rechtsanwaltskanzlei Destrée & Rybold (v.l.):<br />

Die Rechtsanwälte Michael Destrée, Sandra Mader und Heinz<br />

Rybold sowie die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Marina<br />

Schneider.<br />

ter der Telefonnummer (06123)<br />

3085 sowie im Internet unter<br />

www.destree-rybold.de.<br />

(fhg)<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 31


FRANK HENNIG<br />

Ein beeindruckendes musikalisches Erlebnis in beeindruckender<br />

Kulisse: das Weihnachtskonzert des Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich.<br />

Viel Applaus in<br />

beeindruckender Kulisse<br />

Über eine volle Schlossrotunde<br />

und einen sehr gut besetzten<br />

Seitenfl ügel konnte sich<br />

der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB)<br />

am 13. Dezember<br />

bei seinem Weihnachtskonzert<br />

im<br />

Biebricher Schloss<br />

freuen. Viel Applaus erhielten<br />

dabei Dirigent Franz-Josef Oestemer<br />

sowie das Orchester<br />

und der Chor von St. Elisabeth.<br />

Bereits seit neun Jahren sorgt<br />

Bezirkskantor Oestemer mit<br />

seinen Musikern und über 30<br />

Sängern des Gemeindechors<br />

beim klassischen VVB-Weihnachtskonzert<br />

im ehemaligen<br />

Nassauischen Residenzschloss<br />

für eine besonders feierliche<br />

Stimmung.<br />

Auf dem Programm standen<br />

dieses Mal zwei Werke von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Die musikalische<br />

Leitung<br />

des mit viel<br />

Applaus bedachten<br />

VVB-<br />

Weihnachtskonzerts<br />

lag in<br />

den erfahrenen<br />

Händen von<br />

Franz-Josef<br />

Oestemer.<br />

VVB-<br />

Weihnachtskonzert<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

sowie die Weihnachtskantate<br />

„Vom Himmel hoch“ von Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy.<br />

Als besondere Zugabe<br />

überraschte Oestemer<br />

das Publikum noch<br />

vor der Pause mit einer<br />

nicht angekündigten<br />

der besonders<br />

schönen „Romanze“ von<br />

Dimitri Schostakowitsch. Vier<br />

Gesangssolisten bereicherten<br />

das Weihnachtskonzert<br />

mit ihren Gesangsauftritten:<br />

Kara Bishop (Sopran), Hanna<br />

Serr (Mezzosopran), Thomas<br />

McAlister (Tenor) und Manfred<br />

Klein (Bass). Instrumental<br />

brillierten Keiko Steenpaß mit<br />

der Violine und Wilfried Sarajski<br />

an der Orgel. Krönender<br />

Abschluss war das von allen<br />

Ausführenden und Gästen gemeinsam<br />

angestimmte Weihnachtslied<br />

„O du fröhliche, o<br />

du selige“.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Als eine durchaus „erfolgreiche Wiederbelebung“ kann man den<br />

kleinen, viertägigen Weihnachtsmarkt vor und am 2. Advent auf<br />

dem Marienplatz bezeichnen. Nach siebenjähriger Pause wurde<br />

er wieder von der der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und<br />

Verbände (AG) mit Unterstützung der benachbarten Gemeinde St.<br />

Marien ausgerichtet. Nicht unwesentlich dürfte zum Erfolg beigetragen<br />

haben, dass genau an diesem Wochenende der erste und<br />

einzige Schnee in der Vorweihnachtszeit gefallen war und somit<br />

zusätzlich für die richtige Weihnachtsmarkt-Stimmung sorgte.<br />

An allen Tagen war der Markt gut besucht (Foto oben) und es<br />

gab mehrfach ein kleines musikalisches Rahmenprogramm (Foto<br />

unten). Eine Wiederholung zum nächsten Weihnachtsfest dürfte<br />

außer Frage stehen.<br />

Einladung zum Senioren-<br />

Kreppelkaffee<br />

Am 6. Februar lädt die CDU<br />

Gibb/Gräselberg wieder zu<br />

einem Kreppelkaffee mit<br />

vierfarbbuntem, närrischem<br />

Unterhaltungsprogramm für<br />

Seniorinnen und Senioren in<br />

das Alfred-Delp-Haus in der<br />

Tannhäuserstraße ein. Einlass<br />

ist ab 14.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn<br />

ist um 15.11 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei – dafür ist<br />

gute Laune mitzubringen.<br />

(red)<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


Neuer ELW-Transporter<br />

fährt rein elektrisch mit<br />

selbst erzeugtem Strom<br />

Die Entsorgungsbetriebe der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

(ELW) setzen seit November im<br />

Bereich Entwässerung einen<br />

„Vito e-Cell“ von Mercedes-<br />

Benz ein. Damit sind die ELW<br />

der erste Wiesbadener Betrieb,<br />

der mit einem zu 100 Prozent<br />

batterieelektrischen Transporter<br />

unterwegs ist. Das umweltfreundliche<br />

Fahrzeug hat<br />

keinen Verbrennungsmotor,<br />

sondern wird ausschließlich<br />

mit Strom betrieben, der auch<br />

noch selbst im Hauptklärwerk<br />

der ELW im nördlichen Teil<br />

Biebrichs am Theodor-Heuss-<br />

Ring aus Faulgas mit Hilfe von<br />

Blockheizkraftwerken erzeugt<br />

wird.<br />

Im Jahr 2012 haben die ELW<br />

allein im Hauptklärwerk 2,85<br />

Millionen Kubikmeter Faulgas<br />

produziert und daraus<br />

rund 6,5 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom erzeugt. Für<br />

den Vito wurde nun direkt im<br />

Hauptklärwerk eine 400-Volt-<br />

Ladestation installiert. Ein vollständiger<br />

Ladevorgang dauert<br />

rund fünf Stunden. Mit einer<br />

Batterieladung kann der „Vito<br />

e-Cell“ je nach Verkehrssituation<br />

70 bis 130 Kilometer weit<br />

fahren. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

ist elektrisch auf 85 Kilometer<br />

pro Stunde begrenzt.<br />

Die ELW haben den „Vito e-<br />

Cell“ für 48 Monate gemietet.<br />

Vertragspartner ist Mercedes-<br />

Benz, vertreten durch die Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH<br />

in<br />

Wiesbaden-Schierstein.<br />

(red/fhg)<br />

Karlheinz Guntrum von Taunus-Auto übergibt den Schlüssel für<br />

den ersten Elektro-Transporter in Wiesbaden in Anwesenheit<br />

von Dezernentin Birgit Zeimetz und ELW-Betriebsleiter Joachim<br />

Wack an Hans-Peter Schranz, den Leiter der Abteilung Elektrotechnik<br />

im Hauptklärwerk (v.l.).<br />

PRIVAT<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 33


Viel für Wiesbaden getan<br />

Es war eine große Feier für ehrenamtliches Engagement – für<br />

Wiesbaden, für die Menschen und das Leben in dieser<br />

Stadt – als die Stadt im Dezember Bürgermedaillen an<br />

Bürger vergab, die sich durch jahre-, oft jahrzehntelanges<br />

Engagement in Vereinen und anderen Institutionen<br />

verdient gemacht haben. Oberbürgermeister<br />

Bürgermedaillen<br />

dem festlichen Abend im Rathaus teil. Im Festsaal war<br />

es wohl einer der festlichsten Abende des Jahres, verbunden<br />

mit einem leckeren Dinner. Insgesamt erhielten<br />

Helmut Müller nahm zusammen mit Stadtverordneten-<br />

40 Wiesbadener Bürger und Bürgerinnen Bürgermedailvorsteher<br />

Wolfgang Nickel die Ehrungen vor. Es war das<br />

len in Gold und Silber. Acht der Geehrten stammten aus<br />

40. derartige Bürgerfest im Rathaus. Zum ersten Mal hatte Biebrich und Amöneburg.<br />

Karlhorst Haibach, geehrt mit<br />

der Bürgermedaille in Gold, war<br />

schon 1931 als Sechsjähriger<br />

Mitglied im Turnverein Amöneburg.<br />

Nach der Rückkehr aus<br />

der Kriegsgefangenenschaft war<br />

er als 2. Vorsitzender dabei, als<br />

der Verein in der Nachkriegszeit<br />

neu gegründet wurde, später<br />

übernahm er die Funktion des<br />

Geschäftsführers. 30 Jahre lang<br />

wirkte er als Übungsleiter mit, bei<br />

Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen<br />

und schließlich den Senioren.<br />

Er begründete und gestaltete<br />

die Vereinszeitschrift „Turnbote“,<br />

er agierte für die Sportabzeichenabteilung.<br />

Die Teilnehmer an<br />

Landesturnfest und Deutschen<br />

Turnfesten und anderen Wett-<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

RICHARD WACHTER<br />

kämpfen erlebten ihn als Prüfer<br />

und Kampfrichter. 1986 hat er in<br />

Zusammenarbeit mit der Personal-<br />

und Werkleitung die Verbindung<br />

zwischen dem Turnverein<br />

und der Betriebssportgemeinschaft<br />

hergestellt und die Aktion<br />

„Fit mit Hoechst“ gegründet.<br />

Seine Erfahrungen hat er unter<br />

anderem in der Übungsleiterausbildung<br />

weitergegeben. Darüber<br />

hinaus: Auch in der Deutschen<br />

Lebensrettungs-Gesellschaft war<br />

er seit 1955 aktiv und hat als<br />

Lizenzinhaber Prüfungen abgenommen.<br />

Der Turnverein Amöneburg war<br />

auch das Wirkungsfeld von Hans<br />

Jürgen Otter, der ebenso mit<br />

RICHARD WACHTER<br />

es am 11. Dezember 1973 stattgefunden – damals war noch Rudi<br />

Schmitt Wiesbadens Oberbürgermeister. Er nahm auch<br />

diesmal, 40 Jahre später, als einer der Ehrengäste an<br />

der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet<br />

wurde. Als Übungsleiter<br />

wirkte er bereits 1948, in<br />

den vergangenen Jahren galt<br />

seine Übungsleiter-Aktivität den<br />

Senioren, für die er unter anderem<br />

„Wohlfühlwochen“ organisierte.<br />

Bei der Vereinszeitschrift<br />

„Turnbote“ wirkte er jahrelang<br />

mit, überörtlich war er im Turngau<br />

Süd-Nassau aktiv. Über 50<br />

Jahre war er bei der Organisation<br />

großer Turnfeste im In- und Ausland<br />

dabei. Diverse Vorstandsaufgaben<br />

übernahm er im Vorstand<br />

des Wiesbadener Sportkreises<br />

und bei der Wiesbadener Turnerschaft<br />

(einem Zusammenschluss<br />

der Wiesbadener Turnvereine)<br />

war er über 35 Jahre lang (bis<br />

2002) Vorsitzender. Sein Engagement<br />

galt und gilt zudem der<br />

Interessengemeinschaft Amöneburg<br />

(1. Vorsitzender, Schriftführer<br />

und noch heute stellvertretender<br />

Vorsitzender). Zudem gehörte<br />

er mehrere Jahre der Freizeit- und<br />

Sportkommission der Stadt an.<br />

Erwin Müller engagiert sich seit<br />

über 40 Jahren für den Fußball.<br />

Schon als Sechzehnjähriger agierte<br />

in der Jugendarbeit des Biebricher<br />

Fußballvereins 1902 als<br />

Trainer, zwölf Jahre lang war er<br />

als Schiedsrichter aktiv und diver-<br />

se Vorstandsfunktionen hatte er<br />

auch schon inne. In der Zeit seiner<br />

hauptamtlichen Tätigkeit als<br />

Leiter der Pass-Stelle beim Hessischen<br />

Fußball-Verband durfte er<br />

keine offi ziellen ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten im Verband und in<br />

Vereinen ausüben. Doch dem<br />

Kreisfußballausschuss und den<br />

Vereinen stand er als Berater zur<br />

Verfügung. Auch im Kreisfußballausschuss<br />

nahm er wichtige<br />

Funktionen wahr, zuletzt (2004<br />

bis 2012) als Klassenleiter der<br />

Bezirksliga Wiesbaden, der heutigen<br />

Kreis-Oberliga. Ihn ehrte die<br />

Stadt nun mit der Bürgermedaille<br />

in Gold.<br />

RICHARD WACHTER


Die Bürgermedaille in Gold konnte<br />

auch Sieglinde Weimann aus<br />

Biebrich entgegennehmen, mit<br />

der ihr vielfältiges ehrenamtliches<br />

Wirken gewürdigt wurde: im<br />

Wanderclub Freudenberg 1985<br />

„Blauer Enzian“, beim Fußballclub<br />

Freudenberg und natürlich<br />

in der Fastnacht. Seit 1986 ist sie<br />

Vorstandsmitglied der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf, die durch<br />

ihr Wirken (Vorsitz, Organisation<br />

von internen und externen Veranstaltungen,<br />

Empfängen, Jubiläen)<br />

zusammen mit ihrem Ehemann<br />

Wolfgang Weimann zu einer<br />

stabilen, in Stadt und Land anerkannten<br />

Institution geworden ist.<br />

Wolfgang Weimann erhielt<br />

beim Bürgerfest im Rathaus die<br />

Bürgermedaille in Silber. Er ist<br />

engagiert in der Kolpingfamilie<br />

Wiesbaden, hier insbesondere in<br />

der Abteilung Kultur und Freizeit,<br />

ferner im Wanderclub Freudenberg<br />

„Blauer Enzian“. Vorstandsmitglied<br />

(seit 1986) und Sitzungspräsident<br />

(seit 1987) ist er bei der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.<br />

In seiner Verantwortung liegt die<br />

Organisation und Durchführung<br />

der Eröffnungs- und Seniorensitzung<br />

sowie der großen Prunksitzung<br />

in den Rhein-Main-Hallen,<br />

RICHARD WACHTER<br />

ferner die Teilnahme am Wiesbadener<br />

Fastnachtsumzug, der Kindermaskenball,<br />

der Lumpenball<br />

und auch die Fahnenhissung.<br />

Der Schwimm-Club Wiesbaden<br />

(SCW) ist das Hauptwirkungsfeld<br />

von Klaus Dieter Bittmann<br />

aus Biebrich, der mit der Bürgermedaille<br />

in Silber ausgezeichnet<br />

wurde. Im SCW war er als<br />

Schwimmwart und als Vergnü-<br />

gungsobmann tätig. Derzeit hat<br />

er die Aufgabe des 1. Kassierers<br />

inne. Auch für Fastnachtsveranstaltungen<br />

des Vereins ist er<br />

RICHARD WACHTER<br />

RICHARD WACHTER<br />

aktiv. Als Helfer engagiert er<br />

sich überdies in der Heilig-Geist-<br />

Kirchengemeinde sowie bei der<br />

Wiesbadener Närrischen Garde.<br />

Mit der Bürgermedaille in Silber<br />

wurde auch der Neu-Biebricher<br />

Klaus Groß geehrt. Ihm hat<br />

die Wiesbadener Fastnacht eine<br />

Menge zu verdanken. Das belegen<br />

die früheren und heutigen<br />

Funktionen: Redner und Vizepräsident<br />

der 1. Bleidenstadter<br />

Carnevalsgesellschaft 1953,<br />

Organisationsleiter und Zugmarschall<br />

der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Carneval, Sitzungspräsident<br />

im Carneval Club Wiesbaden<br />

(CCW), Organisation von<br />

Seniorensitzungen, von CCW-<br />

Theaterempfängen zur Kampagneneröffnung,<br />

Sitzungspräsident<br />

bei der Närrischen Riesling-Gala<br />

sowie Mitglied im geschäftsführenden<br />

CCW-Vorstand und im<br />

Gesamtvorstand. Auch auf einem<br />

ganz anderen Feld engagiert sich<br />

der Geehrte: im Förderverein der<br />

Lindenschule für praktisch bildbare<br />

Kinder mit Mehrfachbehinderung.<br />

RICHARD WACHTER<br />

Der Biebricher Klaus Sacher –<br />

geehrt mit der Bürgermedaille in<br />

Silber – begann 1966 als aktiver<br />

Spieler bei der Sportvereinigung<br />

Amöneburg, war später Spielführer<br />

der 1. Mannschaft und von<br />

1972 bis 1986 Spielausschussvorsitzender<br />

des Vereins. Er gründete<br />

den „Förderkreis der Aktiven“,<br />

den heutigen „Sponsorenring“.<br />

In seiner Zeit als Vorsitzender des<br />

Veranstaltungsausschusses wurde<br />

die Sportwerbewoche ins Leben<br />

gerufen. In der Fastnachtsabteilung<br />

des Vereins wirkte er mit<br />

und half, die Straßenfastnacht im<br />

Stadtteil Amöneburg wieder ins<br />

Leben zu rufen. Zunächst als 2.<br />

Vorsitzender, dann – bis 2012 –<br />

als 1. Vorsitzender übernahm er<br />

Verantwortung für die Geschicke<br />

des Vereins. Er ist Mitinitiator des<br />

neuen „Fördervereins für Jugendfußballer“<br />

in den AKK-Vororten,<br />

darüber hinaus engagiert er sich<br />

für das Kinder- und Sportfest in<br />

AKK („KISS“) und für das Straßenfest<br />

der Kulturen.<br />

Allen Geehrten an dieser Stelle<br />

nochmals einen herzlichen Glückwunsch!<br />

(rwr)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 35<br />

RICHARD WACHTER


© CDU Wiesbaden, <strong>Frank</strong>furter Straße 18, 65189 Wiesbaden<br />

Unsere Stadt in guten Händen. Müller.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

www.mueller2013.de


28 000 Euro für die<br />

Wiesbadener Tafel<br />

28 000 Euro haben die Nassauische<br />

Sparkasse (Naspa),<br />

Wiesbadener Volksbank, R+V<br />

Versicherung, SE Gruppe,<br />

BRITA GmbH und InfraServ<br />

Wiesbaden gemeinsam für<br />

die Wiesbadener Tafel gespendet.<br />

Naspa und Volksbank<br />

gaben je 3 000 Euro,<br />

die BRITA GmbH 5 000 Euro.<br />

Die R+V Versicherung und die<br />

SE Gruppe haben schon jetzt<br />

jährliche Spenden bis zum<br />

Jahr 2017 von je 2 500 Euro<br />

zugesagt. InfraServ Wiesbaden<br />

erlässt die Jahresmiete<br />

für das Zentrallager, was einer<br />

Das Tanzsportzentrum des Tanzsportclub<br />

Blau-Orange, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6-8, ist am<br />

ersten Februar-Wochenende (2.<br />

und 3. Februar) erneut Schauplatz<br />

mehrerer Tanzturniere. An<br />

beiden Tagen starten jeweils ab<br />

12 Uhr Paare aller Alters- und<br />

Leistungsklassen in den Lateinamerikanischen-<br />

und Standard-<br />

Tänzen. Zuschauer sind herzlich<br />

willkommen, für das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt.<br />

Spende in Höhe von 12 000<br />

Euro entspricht.<br />

Das Geld wird für das Zentrallager<br />

der Tafel benötigt,<br />

das seit 2011 seinen Standort<br />

im Biebricher Industriepark<br />

Kalle-Albert hat. Dort werden<br />

Lebensmittel, die aus Überschussproduktion<br />

stammen,<br />

gelagert, bis sie weiter verteilt<br />

werden. Neben der Wiesbadener<br />

Tafel nutzen sieben<br />

weitere Tafeln aus der Region<br />

Hessen-Südwest dieses Lager.<br />

Gemeinsames Engagement für die Wiesbadener Tafel (v.l.):<br />

Malick Eisenblätter (S+E Kommunikation), Dr. Matthias<br />

Hildner (Wiesbadener Volksbank), Werner Ernst (Wiesbadener<br />

Tafel), Michael Behling (InfraServ Wiesbaden), Ruth Friedrich-<br />

Wurzel (Wieasbadener Tafel), Manfred Hoffmann (Wiesbadener<br />

Tafel), Stephan Ziegler (Naspa), Rita Jakli (R+V) sowie<br />

Dr. Sabine Rohlff (Brita).<br />

Turnierwochenende und Fastnachtstreiben<br />

bei Blau-Orange<br />

(red)<br />

Am 9. Februar lädt Blau-Orange<br />

zum beliebten monatlichen<br />

Tanztreff mit Faschingsball ein.<br />

Ab 20 Uhr werden im Tanzsportzentrum<br />

die klassischen<br />

Tänze in Standard und Latein<br />

getanzt, aber auch Salsa und<br />

Discofox. Mitglieder, tanzbegeisterte<br />

Freunde, Nachbarn<br />

und Singles sind willkommen<br />

zum Kennenlernen und zur Unterhaltung.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

PRIVAT<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 37


FRANK HENNIG<br />

Dacho-Sitzungspräsident Ernst H. Bodden:<br />

Ein viertel Jahrhundert ist genug!<br />

Die Nachricht kam überraschend,<br />

war aber wohl intern schon lange<br />

vorbereitet worden. Beim Pressegespräch<br />

im Restaurant Rossini<br />

kündigte Ernst H. Bodden, seit<br />

nunmehr 25 Jahren Sitzungspräsident<br />

der Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval (Dacho) an,<br />

nach der Kurhaussitzung am 20.<br />

Januar (nach Redaktionsschluss)<br />

von seinem Amt, zurückzutreten.<br />

Nach 44 Jahren aktiver, närrischer<br />

Funktionärstätigkeit und einem<br />

viertel Jahrhundert als Sitzungspräsident<br />

der Dacho sei es an der<br />

Zeit, an den „fastnachtlichen Ruhestand“<br />

zu denken. Und einen<br />

Nachfolger kann er auch gleich<br />

präsentieren: Peter Beuth, Landtagsabgeordneter<br />

und Generalsekretär<br />

der hessischen CDU.<br />

In der Kampagne 2011/2012<br />

begeisterte Beuth das närrische<br />

Volk bereits als Fastnachtsprinz<br />

der Taunussteiner Gockel.<br />

Der gebürtige Rheinländer Bodden<br />

begann seine karnevalistische<br />

Laufbahn vor genau 44 Jahren in<br />

Essen. Berufsbedingt verschlug<br />

es ihn 1979 nach Hessen, wo er<br />

mehrere Jahre als Vorsitzender<br />

der Bleidenstadter Carnevalgesellschaft<br />

sowie als Sitzungspräsident<br />

in Bleidenstadt sowie beim<br />

Carnevals- und Brauchtums-<br />

Verein Nordenstadt wirkte. Als<br />

Büttenredner konnte man ihn zudem<br />

in der Rhein-Main-Region in<br />

vielen Rollen und auf vielen Bühnen<br />

erleben. Sein Markenzeichen<br />

waren freie Reden in zu großen<br />

Teilen improvisierter Prosa. Seinen<br />

Höhepunkt als Büttenredner<br />

erlebte der Rheinländer durch seine<br />

mehrfache Mitwirkung in der<br />

ZDF-Sendung „Die Narren sind<br />

los“, die Rolf Braun seinerzeit<br />

moderierte. Vor rund zehn Jahren<br />

zog sich Bodden als Büttenredner<br />

zurück und konzentrierte<br />

sich dann voll auf die Dacho mit<br />

der Präsentation der Eröffnungssitzung<br />

im November und der<br />

großen Kurhaussitzung.<br />

Neben der Pfl ege närrischer<br />

Traditionen kam es ihm bei den<br />

Programmzusammenstellungen<br />

sowohl in Essen wie auch in Wiesbaden<br />

immer in erster Linie darauf<br />

an, ein möglichst breites Publikumsspektrum<br />

anzusprechen.<br />

Sein Bestreben war es immer,<br />

alle Facetten der Fastnacht und<br />

des Karnevals in ein Sitzungsprogramm<br />

einzubauen. Überregional<br />

suchte er die Akteure und fügte<br />

sie zusammen mit verschiedenen<br />

Showelementen in seine Programme<br />

ein. 1989 gelang es Bodden<br />

sogar, den damaligen Unterhaltungschef<br />

von RTL, Jochen<br />

Maßmann, von diesem Konzept<br />

zu überzeugen. In der Folge richtete<br />

die Dacho 1990 und 1992 im<br />

Wiesbadener Kurhaus eine Fernsehsitzung<br />

für RTL aus, die – zwar<br />

aufgezeichnet und gekürzt – als<br />

eine der ersten Fernsehsitzungen<br />

(nach Mainz) überregional ausgestrahlt<br />

wurde. Gerade Boddens<br />

Konzept, ein Sitzungsprogramm<br />

zu „entregionalisieren“, hatte damals<br />

die bundesweite Ausstrahlung<br />

ermöglicht. Dass bei der<br />

Dacho das Programm indes so<br />

Die Nachfolge ist geregelt (v.l.): Dacho-Vorsitzender Werner Mühling und der langjährige Dacho-<br />

Sitzungspräsident Ernst H. Bodden haben mit Peter Beuth einen Nachfolger als Sitzungspräsidenten<br />

ab der nächsten Kampagne gefunden.<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />

gut wie ausschließlich durch auswärtige<br />

Kräfte auf der Bühne gestaltet<br />

wird, geht aber vor allem<br />

auf einen Beschluss der Dacho-<br />

Mitgliedsvereine zurück, die sich<br />

nicht selbst durch ein „Best of“<br />

Konkurrenz machen wollten.<br />

Natürlich gehe er mit Wehmut,<br />

erklärt Bodden während des<br />

Pressegesprächs, denn solch ein<br />

Amt gebe man ja nicht leichten<br />

Mutes auf. Insbesondere<br />

auch, weil die Zusammenarbeit<br />

mit Werner Mühling und dem<br />

Dacho-Vorstand immer sehr<br />

freundschaftlich und kooperativ<br />

gewesen sei. „Da haben wir immer<br />

an einem Strang gezogen<br />

und nur das Gelingen der Sache<br />

im Fokus gehabt“, so Bodden.<br />

Und es sei ja auch kein karnevalistischer<br />

Schlussstrich. Aber<br />

er wolle sich die nächsten Jahre<br />

als geschäftsführender Gesellschafter<br />

eines mittelständischen<br />

Maklerhauses noch verstärkt um<br />

sein Unternehmen kümmern und<br />

sich mit seiner Frau dem gemeinsamen<br />

Hobby „Reisen“ ohne<br />

karnevalistischen Termindruck<br />

widmen. Auch seine Frau, Claudia<br />

Bodden-von Heesen, gibt übrigens<br />

ihre Funktion für den Kartenvorverkauf<br />

und Platzierungen<br />

auf. Sie sei ihm und der Dacho<br />

eine ganz wichtige Stütze gewesen,<br />

denn wer glaube, man könne<br />

heute noch die Karten in die<br />

Vorverkaufsstelle geben und einmal<br />

abwarten, was passiert, der<br />

irre gewaltig. Nahezu jede Karte<br />

müsse aktiv und ganz persönlich<br />

angeboten und verkauft werden.<br />

Das erfordere gute Nerven und<br />

hohen zeitlichen Einsatz. Auch<br />

dadurch habe die Dacho ihre Besucherzahlen<br />

bei der Kurhaussitzung<br />

in den letzten Jahren stetig<br />

ausbauen können.<br />

Ernst H. Bodden im Fastnachts-<br />

Ruhestand? Wie man hört, gibt es<br />

– gemeinsam mit anderen „karnevalistischen<br />

Ruheständlern“ –<br />

schon Gedanken und neue Ideen<br />

für fastnachtliche Aktivitäten.<br />

Wohl frei nach dem Motto „man<br />

geht niemals so ganz“. (red/fhg)


Terminübersicht<br />

25. Januar 2013<br />

20 Uhr, im Rahmen der Honsack-<br />

Gedächtniskonzerte spielt das<br />

„GiCello & ALMA Gitarrenduo<br />

4 + 3 x 6“, Rathaus Biebrich,<br />

Rathausstraße 63<br />

26. Januar 2013<br />

21 Uhr, „80er Jahre Disco“, Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

31. Januar 2013<br />

20 Uhr, Musikabend unter dem<br />

Titel „Von Odessa nach Paris“,<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

3. Februar 2013<br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

3. Februar 2013<br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />

und Kuchen, Treffpunkt Aktiv<br />

(Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />

9. Februar 2013<br />

20 Uhr, Tanztreff mit Faschingsball<br />

beim Tanzclub Blau-Orange,<br />

Tanzsportzentrum, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6-8<br />

14. Februar 2013<br />

19 – 21 Uhr, Fachvortrag der Polizei<br />

in Sachen Einbruchsschutz,<br />

Biebricher Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

22. Februar 2013<br />

18 Uhr, Tauschtreffen und<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Tauschrings Biebrich, Saal im<br />

Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10<br />

22. Februar 2013<br />

20 Uhr, Vortragsabend der Anthroposophischen<br />

Gesellschaft<br />

Wiesbaden, Thema: „Wohin<br />

steuert Europa? Der Kontinent<br />

im globalen Umbruch.“, Biebricher<br />

Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />

24. Februar 2013<br />

Wiesbadener Oberbürgermeister-Wahl<br />

24. Februar 2013<br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />

im Toni-Sender-Haus,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser BIEBRI-<br />

CHER-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2013<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Februar 09. 02. 2013 11. 02. 2013 22. 02. 2013<br />

März 09. 03. 2013 11. 03. 2013 22. 03. 2013<br />

April 13. 04. 2013 15. 04. 2013 26. 04. 2013<br />

Mai 18. 05. 2013 20. 05. 2013 31. 05. 2013<br />

Juni 15. 06. 2013 17. 06. 2013 28. 06. 2013<br />

Juli 13. 07. 2013 15. 07. 2013 26. 07. 2013<br />

August 10. 08. 2013 12. 08. 2013 23. 08. 2013<br />

September 07. 09. 2013 09. 09. 2013 20. 09. 2013<br />

Oktober 12. 10. 2013 14. 10. 2013 25. 10. 2013<br />

November 09. 11. 2013 11. 11. 2013 22. 11. 2013<br />

Dezember 04. 12. 2013 05. 12. 2013 17. 12. 2013<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan<br />

25. Januar 2013<br />

15.11 Uhr, Senioren-Kreppelkaffee<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, Kappensitzung<br />

der Biebricher Wasserfl öhe,<br />

Bootshaus des Wiesbadener<br />

Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

25. Januar 2013<br />

20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-<br />

Haus, Wallufer Platz<br />

26. Januar 2013<br />

18.33 Uhr, Kostümsitzung der<br />

Sportvereinigung Amöneburg,<br />

Mehrzweckhalle der<br />

Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />

(Amöneburg)<br />

26. Januar 2013<br />

19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />

1<br />

26. Januar 2013<br />

19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />

der „Fidelen Narren von<br />

ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />

(ESWE), Weidenbornstraße 1<br />

2. Februar 2013<br />

14.33 Uhr, Seniorensitzung<br />

der Fidelen Elf, Toni-Sender-<br />

Haus, Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30<br />

2. Februar 2013<br />

19.11 Uhr, große Sitzung der<br />

Narrenlust Waldstraße, Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

2. Februar 2013<br />

19.33 Uhr, Prunksitzung der<br />

Brüggeschunkeler, Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

2. Februar 2013<br />

20.11 Uhr, Kostümsitzung des<br />

Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />

Platz<br />

3. Februar 2013<br />

14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

3. Februar 2013<br />

14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />

der Fidelen Elf, Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

6. Februar 2013<br />

15.11 Uhr, Kreppelkaffee für<br />

Seniorinnen und Senioren,<br />

Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />

Straße<br />

9. Februar 2013<br />

19.11 Uhr, 2. Prunksitzung<br />

bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

9. Februar 2013<br />

19.11 Uhr, Fastnachtssitzung<br />

des Turnvereins Waldstraße,<br />

Turnhalle, Buchenstraße<br />

10. Februar 2013<br />

13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />

in der Wiesbadener<br />

Innenstadt<br />

10. Februar 2013<br />

15.31 Uhr, Kinderfastnacht<br />

bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

12. Februar 2013<br />

14.31 Uhr, Kreppelkaffee mit<br />

den Untertaunus Musikanten<br />

im Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

12. Februar 2013<br />

15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />

der Gibber<br />

Kerbegesellschaft auf den<br />

Straßen der Gibb, Zugaufstellung<br />

obere Gaugasse<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 39


40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013

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