DER BIEBRICHER, Ausgabe 254 - Frank Hennig
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Nr. <strong>254</strong> / Januar 2013 / kostenlos<br />
Ehrenteller für Manfred Birk<br />
und Hubert Siprath<br />
Margarethe Goldmann<br />
erhält „Emil Award”<br />
Alphornbläser<br />
beim Biebricher<br />
Neujahrsempfang
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das neue Jahr hat begonnen<br />
und es wird uns voraussichtlich<br />
drei wichtige Wahlen bescheren:<br />
die unmittelbar bevorstehende<br />
Oberbürgermeisterwahl,<br />
die Bundestagswahl im September<br />
und aller Voraussicht<br />
nach auch noch die hessische<br />
Landtagswahl.<br />
Mit den beiden Spitzenkandidaten<br />
von CDU und SPD bei der<br />
am 24. Februar stattfi ndenden<br />
Wahl um das Wiesbadener<br />
Oberbürgermeisteramt sprach<br />
unsere Redakteurin Susanne<br />
Stauß für diese <strong>Ausgabe</strong>. Bei<br />
ihren Interviews hat sie – exklusiv<br />
für unsere Leserinnen und<br />
Leser – insbesondere Biebricher<br />
Themen in den Mittelpunkt der<br />
Portraits gestellt.<br />
Alle Parteien werden bei den<br />
anstehenden Wahlen einen<br />
gemeinsamen Wunsch haben:<br />
eine möglichst hohe Wahlbeteiligung<br />
und damit im Ergebnis<br />
auch eine möglichst „breite Legitimation“<br />
für die im Anschluss<br />
handelnden Personen. Leider<br />
nutzen meines Erachtens viel zu<br />
wenig Bürgerinnen und Bürger<br />
ihr demokratisches Wahlrecht.<br />
Die Zahl der Nichtwähler steigt<br />
immer weiter an. Dies ist bedauerlich,<br />
weil diese Personen<br />
bewusst darauf verzichten, die<br />
politische Landschaft und damit<br />
auch ihr eigenes Lebensumfeld<br />
in ihrem Interesse zu beeinfl ussen.<br />
Dabei gehört das Wahlrecht<br />
mit zu den wichtigsten<br />
Errungenschaften und Mitwirkungsrechten<br />
unserer Demokratie.<br />
In manchen Ländern der<br />
Erde führen Menschen bewaffnete<br />
Auseinandersetzungen,<br />
um dieses Recht zu erhalten.<br />
Doch am Stammtisch oder in<br />
geselliger Runde haben wir es<br />
alle schon erlebt: Da hagelt es<br />
massive Kritik an politischen<br />
Entscheidungen und kaum einer<br />
hält sich mit „guten Ratschlägen“<br />
zurück. Auch die<br />
Nichtwähler stimmen in diesen<br />
Chor lautstark mit ein. Doch<br />
das Recht zur Kritik hat meines<br />
Erachtens nur derjenige, der<br />
sich an der Zusammensetzung<br />
politischer Gremien beteiligt<br />
hat. Und das werde ich allen<br />
Nörgelern und potenziellen<br />
Nichtwählern in den kommenden<br />
Wochen auch wieder entgegenhalten.<br />
Ich wünsche Ihnen wieder informative<br />
Unterhaltung mit dieser<br />
neuen <strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong>.<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Vorschläge für die Oberbürgermeisterwahl<br />
Der Wahlausschuss für Kommunalwahlen<br />
in Wiesbaden hat<br />
unter dem Vorsitz der Gemeindewahlleiterin,<br />
Stadträtin Birgit<br />
Zeimetz, in öffentlicher Sitzung<br />
am 28. Dezember 2012 die folgenden<br />
Wahlvorschläge für die<br />
Wahl zum Oberbürgermeister /<br />
zur Oberbürgermeisterin zugelassen.<br />
Nummer 1: Christlich Demokratische<br />
Union Deutschlands,<br />
CDU, Dr. Helmut Müller<br />
Nummer 2: Sozialdemokratische<br />
Partei Deutschlands, SPD,<br />
Sven Gerich<br />
Nummer 3: BÜNDNIS 90/DIE<br />
GRÜNEN, GRÜNE, Christiane<br />
Hinninger<br />
Nummer 4: Peter Silbereisen,<br />
SILBEREISEN, Peter Silbereisen<br />
Nummer 5: DIE MITTE, MITTE,<br />
Torsten Hornung<br />
Die Nummern entsprechen der<br />
Reihenfolge auf dem Stimmzettel.<br />
Vor der Sitzung des Wahlausschusses<br />
wurde der von der<br />
Piratenpartei Deutschland eingereichte<br />
Wahlvorschlag, Hans-<br />
Jörg Tangermann, durch eine<br />
gemeinsame schriftliche Erklärung<br />
der Vertrauensperson und<br />
der stellvertretenden Vertrauensperson<br />
des Wahlvorschlags<br />
zurückgenommen.<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
● Heizungsbau<br />
● Sanitäre Anlagen<br />
● Barrierefreie Bäder<br />
● Bauspenglerarbeiten<br />
● Wärmepumpenanlagen<br />
● Solar- und Brennwerttechnik<br />
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(red)<br />
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Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 12.1.2013<br />
Der Biebricher<br />
wünscht allen<br />
ein dreifach<br />
donnerndes<br />
Helau!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 3
Alphornklänge beim 30. Neujahrsempfang<br />
im Biebricher Schloss<br />
Mit einem lautstarken „Prosit –<br />
Neujahr“ vom Vorsitzenden der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG) Günter<br />
Noerpel gemeinsam mit dem<br />
Chor der Singgemeinschaft, bestehend<br />
aus Kalle’schem Gesangverein<br />
und MGV 1841 Rheingold,<br />
wurden die über 300 Gäste zum<br />
30. Neujahrsempfang am 13.<br />
Januar im Biebricher Schloss begrüßt.<br />
Besonders begrüßt wurde<br />
die 24-köpfi ge Delegation<br />
aus Biebrichs schweizerischer<br />
Partnerstadt Glarus. Angeführt<br />
wurde die Gruppe vom amtierendenGemeindepräsi-<br />
denten Christian Marti<br />
sowie seinen Vorgängern<br />
im Amt Andrea<br />
Trümpy, Mathias Jenny<br />
und Heinrich Aebli.<br />
Als wäre es verabredet<br />
gewesen, war auch die<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
mit dem amtierenden Oberbür-<br />
Manfred Birk (Mitte) erhielt den Ehrenteller von Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn überreicht, worüber sich auch Christa Birk freute.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Viele<br />
Ansprachen<br />
und Ehrungen<br />
germeister Helmut Müller sowie<br />
drei Amtsvorgängern vertreten:<br />
Hildebrand Diehl, Hans-Joachim<br />
Jentsch und Rudi Schmitt.<br />
Noerpels diesjährige<br />
Neujahrsrede war geprägt<br />
von einem Jahresrückblick<br />
auf die Ereignisse<br />
im Vereinsleben<br />
Biebrichs, verbunden mit<br />
Würdigungen, Anerkennungen<br />
und dem Dank an alle Ehrenamtlichen<br />
für ihre selbstlosen Betätigungen.<br />
Eine besondere Überraschung<br />
hatten die Schweizer<br />
Gäste parat: Bevor ihr Gemeindepräsident<br />
Christian Marti den<br />
Grußwortreigen eröffnete, brachten<br />
die vier Musiker des Alphornquartetts<br />
„Tödifi rn“ aus Glarus<br />
mit ihren riesigen Instrumenten<br />
alpenländliche Stimmung in die<br />
Schloss-Rotunde. Marti würdige<br />
anschließend die langjährigen<br />
Erfolge der Städtepartnerschaft<br />
und betonte, dass diese Freundschaft<br />
auch durch Verstimmungen<br />
„auf der großen politischen<br />
Bühne“, wie beispielsweise wegen<br />
des Steuerstreits zwischen<br />
Deutschland und der Schweiz,<br />
nicht getrübt werden könne.<br />
Großer Publikumszuspruch beim diesjährigen Neujahrsempfang im Biebricher Schloss, der musikalisch<br />
von der Singgemeinschaft, bestehend aus Kalle’schem Gesangverein und MGV 1841 Rheingold,<br />
umrahmt wurde.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Christian Marti, Gemeindepräsident<br />
aus Biebrichs<br />
Partnerstadt Glarus, war<br />
zusammen mit einer großen<br />
Delegation eigens zum<br />
Neujahrsempfang aus der<br />
Schweiz angereist.<br />
Nach dem Erklingen des Hessenliedes<br />
durch die Singgemeinschaft<br />
stellte Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller fest: „Der<br />
Neujahrsempfang im Biebricher<br />
Schloss ist eine gute Tradition<br />
und ein schöner Platz, um den<br />
Vereinen für ihr Engagement zu<br />
danken. Eine Stadt kann stolz<br />
sein, wenn ein Stadtteil so aktiv<br />
ist.“ Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
überbrachte die Neujahrswünsche<br />
von Ortsbeirat und Ortsverwaltung.<br />
Zudem rief er das Jahr<br />
2013 zum „Jahr der guten Nachbarschaft“<br />
aus. Kritische Worte<br />
fand Hahn aber gegenüber der<br />
Stadt, als er die aus seiner Sicht<br />
mangelhafte Berücksichtigung<br />
von Beschlüssen des Ortsbeirates<br />
bei städtischen Entscheidungen<br />
rügte. Es könne nicht sein,<br />
dass entgegen den Empfehlungen<br />
des Ortsbeirates in Wiesbaden<br />
Beschlüsse gefasst werden<br />
und der Ortsbeirat im Anschluss<br />
nur für die Entgegennahme von<br />
Bürger-Beschwerden zuständig<br />
sei. Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel gelang es im<br />
Anschluss an diese ernsteren<br />
Worte vortreffl ich, mit einer beinahe<br />
fastnachtlich-humoristisch<br />
geschmückten Rede wieder für<br />
Heiterkeit in der Schloss-Rotunde<br />
zu sorgen. So schlug er beispielsweise<br />
eine weitere Partnerschaft<br />
zwischen Naurod – wo er selber<br />
Ortsvorsteher ist – und Biebrich<br />
vor, damit er öfters „in das gelobte<br />
Land“ kommen könne.<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Hubert Siprath (links) konnte sich nach der Laudatio von Brigitte<br />
Richter-Undeutsch über den Ehrenteller aus den Händen von<br />
Günter Noerpel freuen.<br />
Kein Biebricher Neujahrsempfang,<br />
an dem es nicht auch Ehrungen<br />
von Menschen gibt, die sich im<br />
Vereinsleben und um die Gemeinschaft<br />
in Biebrich verdient gemacht<br />
haben. So wurden mit dem Biebricher<br />
Ehrenteller, Biebrichs höchster<br />
Ehrung, in diesem Jahr gleich<br />
zwei Personen geehrt: Hubert Siprath,<br />
langjähriger Schriftführer in<br />
verschiedenen Vereinen, wie beispielsweise<br />
den Kakteenfreunden,<br />
der Freiwilligen Feuerwehr und<br />
in der AG, sowie Manfred Birk,<br />
dessen Familienname nicht ohne<br />
Grund eng mit der Geschichte<br />
des Männergesangvereins 1841<br />
Rheingold verbunden ist. Seit<br />
über einem halben Jahrhundert ist<br />
er unter anderem als Chorsänger<br />
aktiv und hatte sowohl im Männergesangverein<br />
wie auch bei der<br />
AG bereits die verschiedensten<br />
Funktionen innegehabt.<br />
Erstmals wurde im Rahmen des<br />
Neujahrsempfangs zudem der<br />
„Emil-Award“ der Firma Huhle<br />
Stahl- und Metallbau verliehen. In<br />
den Vorjahren fand diese Ehrung<br />
anlässlich des Mosburgfestes<br />
statt. Der jährlich verliehene Preis<br />
ist mit 2 500 Euro dotiert und<br />
würdigt herausragende Leistungen<br />
im Bereich der Jugendarbeit<br />
in Biebrich. Für 2012 wählte eine<br />
Jury unter dem Vorsitz des Stifters<br />
Siegfried Huhle als Preisträgerin<br />
Margarete Goldmann aus.<br />
Zusammen mit Biebricher Kindern<br />
und Jugendlichen engagiert<br />
sie sich unter anderem in Projekten<br />
wie „Schule ohne Rassismus“<br />
und „Vielfalt tut gut“. Laudator<br />
Siegfried Huhle betonte, dass<br />
Goldmann sich auch weit über<br />
ihre Tätigkeit an der Riehlschule<br />
hinaus für das Gemeinwohl und<br />
speziell für die Jugend in Biebrich<br />
Margarete Goldmann erhielt den „Emil Award“ für herausragende<br />
Leistungen im Bereich der Jugendarbeit von Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller (links) und Stifter Siegfried Huhle überreicht.<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihre Anfrage!<br />
Schloss-Gastronom Ralf Kraft (Mitte) und Ehefrau Andrea freuten<br />
sich über das Biebricher Wappen von Günter Noerpel.<br />
einsetze. Goldmann erklärte nach<br />
der Verleihung, dass sie das Preisgeld<br />
der Riehlschule zur Neugestaltung<br />
des Schulhofes zur Verfügung<br />
stellen möchte.<br />
Das „Biebricher Wappen“, mit<br />
dem Verdienste zum Wohle des<br />
Vereinslebens ausgezeichnet<br />
werden, ging in diesem Jahr an<br />
den Gastronomen Ralf Kraft vom<br />
Restaurant Schloss Biebrich.<br />
Mit einem beschwingten Medley<br />
der Singgemeinschaft unter dem<br />
Titel „Im Weißen Rössl“ endete<br />
der offi zielle Teil des Neujahrsempfangs<br />
und leitete zum anschließenden<br />
Sektempfang im<br />
Seitenfl ügel des Schlosses über.<br />
(hdh/fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 5<br />
FRANK HENNIG
Jürgen Doege feiert 70. Geburtstag<br />
Eigentlich könnte er schon im Ruhestand sein.<br />
Bereits vor fünf Jahren hat er die alleinige<br />
Geschäftsführung über den traditionsreichen<br />
Malerbetrieb in die Hände seines Sohnes Christof<br />
übergeben. Doch mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung und seinem hohen Bekanntheitsgrad<br />
setzt er sich auch heute noch nahezu<br />
täglich für „sein“ Unternehmen ein. Am 18.<br />
Dezember 2012 feierte Jürgen Doege seinen<br />
70. Geburtstag.<br />
Vieles hat Jürgen Doege in seinem langjährigen<br />
Berufsleben erreicht. Mit berechtigtem<br />
Stolz in der Stimme erklärt er: „Mit Arbeit kann<br />
man es auch heute noch zu etwas bringen.“<br />
Für harte Arbeit war er sich schon als junger<br />
Erwachsener nicht zu schade: Zusammen<br />
mit einem Freund hat er die früheren Packer<br />
und Entlader am Rheinufer – im Volksmund<br />
der „Rheinadel“ – unterstützt, die damals die<br />
Frachtschiffe ent- oder beladen haben. „So<br />
haben wir uns etwas dazuverdient, was wir<br />
dann am Wochenende ausgeben konnten“,<br />
berichtet Doege.<br />
1947 legte sein Vater mit der Gründung des<br />
Malerbetriebs in der heutigen Adolf-Todt-<br />
Straße den Grundstein für Jürgen Doeges späteren<br />
Beruf. Eigentlich wollte Jürgen Doege<br />
kein Maler werden, doch darauf wurde in der<br />
damaligen Zeit keine Rücksicht genommen –<br />
und im Rückblick betrachtet ist er sich heute<br />
sicher, dass es die richtige Entscheidung war.<br />
1967 legte er die Meisterprüfung ab. Ein Jahr<br />
später heiratete er in Biebrich seine Frau Trudi<br />
und übernahm noch im selben Jahr den Malerbetrieb<br />
seines Vaters. 1969 erblickte Sohn<br />
Christof das Licht der Welt.<br />
Neben vielfältigen berufl ichen Belastungen<br />
engagierte sich Jürgen Doege aber auch ehrenamtlich.<br />
In den 1980er- und 1990er-Jahren<br />
saß er für die CDU viele Jahre zuerst im Biebricher<br />
Ortsbeirat und später im Wiesbadener<br />
Stadtparlament. Ein ganz bedeutendes Kapitel<br />
seines Lebens war sicherlich seine ebenfalls<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Jürgen Doege ist auch mit 70 immer noch<br />
vielfältig engagiert.<br />
ehrenamtliche Zeit im Aufsichtsrat der Maler-<br />
Einkaufs-Genossenschaft (MEG). Erst als Aufsichtsratsmitglied<br />
und später bis 2007 als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
stellte er entscheidend<br />
mit die Weichen für die Expansion und damit<br />
auch für die Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der MEG. Zudem engagiert sich Doege<br />
bis heute in Vereinen, wie beispielsweise dem<br />
Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich,<br />
außerdem ist er Sachverständiger im Biebricher<br />
Ortsgericht, wo er als Bauexperte vorwiegend<br />
an Immobilienbewertungen mitwirkt. Für dieses<br />
vielfältige Engagement wurde ihm 2007<br />
das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
1998 erfolgte die Verlegung des Malerbetriebes<br />
„Doege und Sohn“ von der Biebricher<br />
Adolf-Todt-Straße in die Fritz-Ullmann-Straße<br />
im Kasteler Gewerbegebiet. Heute beschäf-<br />
FRANK HENNIG<br />
tigt das Unternehmen insgesamt 20 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende.<br />
Sowohl Christof wie auch Jürgen<br />
Doege ist es dennoch wichtig darauf hinzuweisen,<br />
dass sie sich weiterhin als „Biebricher<br />
Fachbetrieb“ betrachten.<br />
Auch wenn Jürgen Doege immer noch im Job<br />
engagiert ist, so widmet er sich auch vielen<br />
persönlichen Dingen. Eine besonders wichtige<br />
Rolle in seinem heutigen Leben spielen<br />
beispielsweise seine Enkelkinder Ann-Kathrin<br />
und Maxime, zudem beschäftigt sich der Gräselberger<br />
mit der Sanierung seines Elternhauses<br />
in der Adolf-Todt-Straße.<br />
Sohn Christof beschrieb seinen Vater treffend<br />
in seiner Geburtstagsrede: „Mit 70 ist man<br />
heute älter – aber noch nicht alt. Es ist immer<br />
auch eine Einstellungssache, wie man selbst<br />
lebt und was man alles erleben will. Körperlich<br />
und geistig fi t bist Du immer noch ein begeisterungsfähiger<br />
Wirbelwind, der in null Komma<br />
nichts alles auf den Kopf stellen kann.“<br />
Nachtrag:<br />
Nur wenige Tage nach dem Interview<br />
zu diesem <strong>BIEBRICHER</strong>-Portrait musste<br />
Jürgen Doege einen schweren Schicksalsschlag<br />
ertragen. Im Alter von erst<br />
68 Jahren verstarb plötzlich und unerwartet<br />
am 30. Dezember Jürgen<br />
Doeges Ehefrau Trudi. Über 30 Jahre<br />
war sie ebenfalls im kaufmännischen<br />
Bereich des Malerbetriebes „Doege<br />
und Sohn“ tätig und hat das Familienunternehmen<br />
entscheidend mitgeprägt.<br />
Auch <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> möchte<br />
an dieser Stelle sein aufrichtiges Beileid<br />
aussprechen.<br />
(fhg)
Biberbau „schenkt“ den<br />
Kindern mehr Zeit<br />
Für das Jahr 2013 ruft der Biberbau,<br />
als Wiesbadens größter<br />
privater Anbieter offener Kinder-<br />
und Jugendarbeit,<br />
ein Jahresmotto aus:<br />
„Gebt den Kindern<br />
ihre Zeit zurück.“<br />
Im neuen Jahr dreht<br />
sich dem Motto entsprechend<br />
alles um die Zeit fürs<br />
Kind. Jens Joehnke, einer der<br />
beiden hauptamtlichen Betreuer<br />
des Biberbaus meint hierzu:<br />
„Ich erlebe immer mehr Kinder<br />
im Alter von zwölf Jahren, deren<br />
Woche mit mehr als 45 Stunden<br />
alleine für Schule und Lernen<br />
verplant sind. Hinzu kommen<br />
meist noch weitere wöchentliche<br />
Verpfl ichtungen in Form<br />
privat organisierter Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
So sind<br />
beinahe zehn Stunden jedes<br />
Wochentages verplant. Zehn<br />
Stunden, in denen kein Raum<br />
bleibt für freies Spiel, selbstbestimmtes<br />
handeln oder einfach<br />
mal Seele baumeln lassen. Wir<br />
fi nden diese Entwicklung nicht<br />
wünschenswert, wir vertreten<br />
sogar die Meinung, dass sie den<br />
Kindern schadet.“<br />
Um dem neu gestellten Motto<br />
gerecht zu werden, hat der<br />
Biberbau für das Jahr 2013 einige<br />
Strukturen angepasst und<br />
verändert. Ab sofort wird der<br />
Biberbau im Nachmittagsbereich<br />
erst ab 15 Uhr öffnen, die<br />
Vormittage werden aber bis 13<br />
Uhr verlängert. Thomas Berninger<br />
als zweiter Betreuer des<br />
Biberbaus erklärt: „Die meisten<br />
Kinder können aufgrund der<br />
hohen Hausaufgabenlast meist<br />
erst nach 15 Uhr kommen.<br />
So geben wir aber den vielen<br />
Schul- und Kindergartengruppen<br />
die Möglichkeit, den Biberbau<br />
morgens länger für sich als<br />
Freiraum zu nutzen.“<br />
Mehr<br />
Öffnungstage<br />
PRIVAT<br />
Eine weitreichende Änderung<br />
erfahren die Donnerstag- und<br />
Freitagnachmittage. Beide<br />
Tage waren bisher exklu-<br />
siv für Mitglieder des<br />
Fördervereins geöffnet.<br />
Ab diesem Jahr<br />
sind beide Nachmittage<br />
wieder für Kinder<br />
kostenfrei und ohne Einschränkung<br />
nutzbar. Lediglich<br />
Erwachsene müssen an den<br />
Freitagen einen Spendeneintritt<br />
von zwei Euro pro Person<br />
an die Vereinskasse entrichten.<br />
Somit erweitert der Biberbau<br />
sein kostenloses Angebot an<br />
Kinder um sechs Stunden im<br />
wöchentlichen Nachmittagsbereich<br />
und vier Stunden an den<br />
Vormittagen. Zehn Stunden, in<br />
denen der Biberbau den Kindern<br />
das höchste Gut in unserer<br />
heute von Leistung dominierten<br />
Gesellschaft schenkt: Zeit, für<br />
sich selbst oder mit anderen,<br />
selbstbestimmt und ohne Leistungsdruck.<br />
Auch im Winter bietet die<br />
Kinder- und Jugendfarm<br />
Biberbau vielfältige Spielmöglichkeiten<br />
und Abenteuererlebnisse.<br />
Die neuen Öffnungszeiten des Biberbaus am Sauerwiesweg 4<br />
(Nähe Waldstraße): montags, dienstags, donnerstags und<br />
freitags jeweils von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18 Uhr.<br />
(red)<br />
Diese Matte kommt<br />
gut gelegen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 7
Helmut Müller: Jobs, Wohnungen, Sicherheit<br />
Die Stadt Wiesbaden sei attraktiver<br />
geworden, antwortet der<br />
amtierende Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller, wenn man ihn<br />
fragt, worauf er im Rückblick<br />
auf seine erste Amtszeit besonders<br />
stolz sei. Die Einkaufsmöglichkeiten<br />
in der Stadt hätten<br />
sich wieder verbessert. Auch<br />
jenseits von Lang- und Kirchgasse<br />
seien wieder viele<br />
gute Geschäfte und<br />
zeitgemäße Gastronomieangeboteangesiedelt.<br />
Aktivitäten<br />
wie das Stadtfest, der<br />
DTM-Auftakt, Bälle wie<br />
der Ball des Weins oder<br />
der Ball des Sports zögen Besucher<br />
von Außerhalb an und<br />
förderten das Image der Stadt<br />
über ihre Grenzen hinaus. „Die<br />
Wiesbadener gehen aber auch<br />
selbst wieder häufi ger in die<br />
Stadt“, freut sich der OB.<br />
Im Mittelpunkt von Müllers<br />
nächster Amtszeit sollen vor allem<br />
die Themen Schaffung von<br />
OB-Wahl<br />
2013<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Arbeitsplätzen, Wohnungsbau<br />
sowie Sicherheit/Sauberkeit<br />
stehen. „Wiesbaden mangelt<br />
es vor allem an einfachen Arbeitsplätzen.<br />
Wir haben zu viele<br />
Langzeitarbeitslose. Außerdem<br />
werden wir versuchen, mehr<br />
Stellen für Menschen mit Migrationshintergrund<br />
und für Menschen<br />
mit Behinderungen zu<br />
schaffen,“ erklärt er.<br />
Müller hat die<br />
Schwachstellen der<br />
Stadt in den letzten<br />
Jahren genau analysiert<br />
und will dort<br />
weiter ansetzen. „Die<br />
Anforderungen an den Wohnungsbau<br />
haben sich verändert“,<br />
sagt er. „Wir haben im<br />
Innenstadtbereich mehr als 50<br />
Prozent Single-Haushalte.“ Dabei<br />
handle es sich nicht nur um<br />
junge Singles, sondern auch um<br />
ältere Menschen, die aus den<br />
unterschiedlichsten Gründen<br />
plötzlich alleine lebten. Damit<br />
sei auch der Anspruch an die<br />
benötigte Pro-Kopf-Fläche gestiegen.<br />
Auf der anderen Seite<br />
wohnten alleinstehende ältere<br />
Menschen in ihren Stadtteilen<br />
in zu groß gewordenen Häusern,<br />
die sie aber nicht aufgäben,<br />
weil sie den Stadtteil nicht<br />
verlassen wollten. „Strukturen<br />
für Seniorinnen und Senioren zu<br />
schaffen, ist auch ein aktuelles<br />
Stadtteil-Thema“, sagt Müller.<br />
Die Themen Sicherheit und Sauberkeit<br />
beschäftigten die Bürger<br />
der Stadt sehr. Im Vergleich<br />
zu anderen Städten schneide<br />
Wiesbaden hier zwar statistisch<br />
nach wie vor sehr gut ab, das<br />
subjektive Empfi nden vieler<br />
Bürger sei aber oft anders. Zu<br />
den geplanten innerstädtischen<br />
Maßnahmen gehört unter anderem<br />
eine bessere Ausleuchtung<br />
des Mauritiusplatzes. „Sicherheit<br />
heißt nicht nur mehr<br />
Polizeieinsatz, sie kann häufi g<br />
auch über entsprechende Architektur<br />
erreicht werden“, so<br />
Müller. Durch die Bebauung des<br />
Platzes der Deutschen Einheit<br />
und durch die Ansiedlung eines<br />
Cafés auf dem Faulbrunnenplatz<br />
würde sich beispielsweise<br />
die Situation an diesem Standort<br />
verbessern.<br />
Mit dem größten Stadtteil Wiesbadens,<br />
Biebrich, beschäftigt<br />
sich Müller gerne und intensiv.<br />
„Biebrich befi ndet sich in einer<br />
ziemlichen Umstrukturierung.<br />
Es wird mehr und mehr auch<br />
zum beliebten Wohnort“, sagt<br />
er. Früher störende Industrie<br />
produziere dabei heute so fortschrittlich,<br />
dass sie von den Bewohnern<br />
nicht mehr so stark als<br />
unangenehm empfunden werde<br />
oder sei nicht mehr vorhanden<br />
und durch Unternehmen im<br />
Dienstleistungsbereich ersetzt<br />
worden. Besonders attraktiv<br />
fi ndet Müller die Neugestaltung<br />
des Biebricher Rheinufers, die<br />
sich weiter fortsetzen werde.<br />
Neue Wohnungen im und um<br />
den alten Zollspeicher sowie<br />
die dort geplante Gastronomie<br />
würden diesen Teil Biebrichs<br />
weiter aufwerten.<br />
Dr. Helmut Müller möchte<br />
weiterhin Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
bleiben.<br />
Als „echtes Problem“ bezeichnet<br />
der OB die Biebricher Verkehrssituation<br />
in Äppelallee<br />
und Hagenauer Straße. Wäre es<br />
nach ihm persönlich gegangen,<br />
entstünde der Neubau des XXL<br />
Möbelhauses in Kastel. Der Bebauungsplan<br />
hätte aber die Bebauung<br />
am alten Platz erlaubt,<br />
weshalb sie nicht verhindert<br />
werden konnte. „Wir brauchen<br />
dort jetzt ein anderes Verkehrskonzept“,<br />
sagt er. Auch mit den<br />
Verantwortlichen für den Flugverkehr<br />
und der Bahn stehe die<br />
Stadt in Verhandlungen, um die<br />
Lärmsituation für Wiesbaden<br />
zu optimieren. Eine Entspannung<br />
für die Verkehrssituation<br />
im Ortskern Biebrichs verspricht<br />
Müller durch das Straßenbau-<br />
Projekt in der Glarus-Straße,<br />
dessen Startfi nanzierung gerade<br />
beschlossen wurde. „Jede neue<br />
Straßenbaumaßnahme bietet<br />
die Chance, den Lärmschutz zu<br />
verbessern und Abläufe zu optimieren“,<br />
erklärt er.<br />
Neben der unglaublich lebendigen<br />
Zusammensetzung der<br />
Bevölkerung und der kreativen<br />
Spannung in Biebrich schätzt<br />
Müller dort auch die Aktivitäten<br />
der vielen Vereine und<br />
Verbände. „In diesem Punkt<br />
ist Biebrich beneidenswert“,<br />
PRIVAT
sagt er. Erst kürzlich sei ein vorbildliches<br />
Projekt in der Nachwuchsförderung<br />
gestartet, bei<br />
dem der Fußballverein Biebrich<br />
02 Fußballtraining mit Hausaufgabenbetreuung<br />
in der Riehlschule<br />
kombiniere. Auch das im<br />
Vorjahr durch Günter Noerpel,<br />
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände, initiierte Forum<br />
über die Zukunft der Verbände<br />
habe einige kreative Ideen hervorgebracht.<br />
„Wir unterstützen<br />
die Vereine und Verbände, wo<br />
immer wir können“, sagt Müller.<br />
Unter anderem gebe es bei<br />
der Stadt inzwischen nur noch<br />
eine Anlaufstelle für Vereins-<br />
Zuschüsse. Auch das Mosburg<br />
Fest fände weiterhin städtische<br />
Unterstützung, sollte es wiederbelebt<br />
werden. „Wir wären<br />
auch bereit, uns in die Gespräche<br />
mit dem Hessischen Immobilien<br />
Management einzubringen“,<br />
sagt Müller.<br />
Mit Müllers Unterstützung<br />
dürfen auch die Initiatoren<br />
des Weinprobierstandes am<br />
Rheinufer rechnen. „Ich fi nde<br />
den Stand genial. Es war ein<br />
Manko, dass es das bisher nicht<br />
gab“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />
Für die Veränderung<br />
der Gewerbestruktur im Biebricher<br />
Ortskern macht Müller<br />
auch die Laden-Vermieter verantwortlich.<br />
Ihm seien Beispiele<br />
bekannt, wo Mieten für kleinere<br />
Läden nach Auslaufen des bisherigen<br />
Vertrages plötzlich erheblich<br />
erhöht werden sollten.<br />
Für die Verbesserung des Lebens<br />
in Biebrich hat Müller einige<br />
Ideen. Als Nächstes steht<br />
die Verlegung der Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule in die ehemalige<br />
kleine Riehlschule auf dem Plan.<br />
Darauf könnte die Umgestaltung<br />
der Immobilie des Turnvereins<br />
Biebrich in ein attraktiveres<br />
Stadtteilzentrum folgen,<br />
als es der bisherige Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage ist. „Ich<br />
habe dazu erste Untersuchungen<br />
beauftragt. Zahl und Art<br />
der Veranstaltungen, die bisher<br />
dort und in der Galateaanlage<br />
stattfi nden, würden nicht kollidieren“,<br />
sagt Müller. Die Umbaukosten<br />
für die Immobilie<br />
schätzt er auf zwei bis drei Millionen<br />
Euro. Diese Investitionskosten<br />
könne die Stadt im Lauf<br />
der Jahre mit den entfallenen<br />
Mietkosten für die Galateaanlage<br />
kompensieren.<br />
Und welchen Wunsch hat Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller an<br />
die Biebricher? „Dass sie am 24.<br />
Februar wählen gehen“, antwortet<br />
er.<br />
Helmut Müller auf einen Blick:<br />
Geboren: 31. Mai 1952<br />
Schulabschluss: Abitur<br />
Studium: Volkswirtschaft in München, Promotion zum Thema<br />
Regionale Arbeitsmarktprobleme an der Universität Passau<br />
Berufl iche und politische Tätigkeit: wissenschaftlicher Assistent<br />
an den Universitäten München und Passau, Berater im Bundeskanzleramt<br />
in Bonn, persönlicher Referent im Bundesumweltministerium,<br />
danach Grundsatzreferent des Hessischen Ministerpräsidenten.<br />
Leiter des Präsidialbüros von Rita Süssmuth im<br />
Deutschen Bundestag. Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Wirtschaftspolitik<br />
und Grundsatzfragen der CDU-Landtagsfraktion<br />
im Hessischen Landtag, Leiter des Büros des Hessischen Ministerpräsidenten.<br />
1997 Einstieg in die Kommunalpolitik zunächst als Stadtverordneter,<br />
dann 2002 als Stadtkämmerer von Wiesbaden. Seit<br />
Anfang 2004 zusätzlich Wirtschaftsdezernent. Ab 2006 Bürgermeister<br />
Wiesbadens. Seit 2007 Oberbürgermeister.<br />
Familienstand: verheiratet, drei Kinder<br />
(sst)<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
18.1. bis 9.2.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 9
Sven Gerich setzt auf Nachhaltigkeit und Menschlichkeit<br />
Viele kommunale Probleme ließen<br />
sich leichter und schneller<br />
lösen, wenn die Kommunikation<br />
besser wäre. Diese Meinung<br />
vertritt Sven Gerich, SPD-<br />
Kandidat für den Posten<br />
des Wiesbadener<br />
Oberbürgermeisters<br />
(OB). Neben intensiver<br />
Kommunikation<br />
setzt er beim Umgang<br />
mit den Wiesbadener<br />
Bürgern auf die – oft unbequeme<br />
– Wahrheit und fährt<br />
damit aus eigener Sicht bisher<br />
sehr gut.<br />
Aufgeschlossen und neugierig<br />
scheut Gerich auch den Blick<br />
über den Tellerrand nicht. Gerich<br />
schätzt den Austausch mit<br />
Kollegen aus anderen Städten<br />
sehr. „Wir haben doch alle die<br />
gleichen Probleme“, erklärt er.<br />
Übertragen auf Wiesbaden hieße<br />
dies, dass er als OB den Kontakt<br />
zu den Kollegen aus Mainz<br />
oder <strong>Frank</strong>furt pfl egen würde,<br />
mit denen er sich bereits getroffen<br />
hat. „Wir sind nicht isoliert,<br />
wir spielen in der Region Rhein-<br />
Main“, sagt er.<br />
Vor dem Hintergrund der sozialen<br />
Gerechtigkeit will Gerich<br />
Wiesbaden zu einer menschlichen<br />
und nachhaltigen Stadt<br />
umformen. Ein wichtiger Ansatz<br />
dabei ist für ihn die Bildung.<br />
„Bildungsarmut führt<br />
zu Erwerbsarmut und diese zu<br />
Altersarmut. Das gilt es zu verhindern“,<br />
erklärt er. Auf dem<br />
Weg zu seinen Zielen hat Ge-<br />
OB-Wahl<br />
2013<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
rich drei aktuelle Problemfelder<br />
ausgemacht: den Wohnungsmangel,<br />
die Verkehrsbelastung<br />
und die sanierungsbedürftige<br />
schulische Infrastruktur.<br />
Als nachahmenswert in<br />
puncto Wohnungs-<br />
bau bezeichnet er<br />
das Wohnungsbauprogramm<br />
Hamburgs<br />
unter Olaf Scholz.<br />
Von der Verkehrsbelastung<br />
ist vor allem Biebrich sehr stark<br />
betroffen. „An bestimmten<br />
Stellen sind die Messwerte hier<br />
außerhalb der Norm, das gilt<br />
vor allem für die Äppelallee“,<br />
weiß er. Hoffnung auf eine<br />
große Lösung mit neuer Autobahnabfahrt<br />
und verbreiterten<br />
Straßen will er den Bürgern jedoch<br />
nicht machen. Ältere Pläne<br />
dazu basierten teilweise auf<br />
Grundstückskäufen, die nicht<br />
realisierbar seien. „In verkehrstechnischen<br />
Problemzonen<br />
kann es aber durchaus sehr<br />
hilfreich sein, die Betroffenen<br />
zusammenzubringen“, weiß er.<br />
Die Verkehrsentlastung in der<br />
Rheingaustraße durch den Industriepark<br />
Kalle sei beispielsweise<br />
zustande gekommen,<br />
weil alle Unternehmen sich<br />
auf eine einzige Lieferadresse<br />
geeinigt hätten und diese bei<br />
den Herstellern von Navigationsgeräten<br />
eintragen ließen.<br />
Auch in der Hagenauer Straße<br />
könnten im Bereich Belieferung<br />
Optimierungen erzielt werden.<br />
Die Lärmbelästigung in der Äppelallee<br />
wurde teilweise durch<br />
neue Teerbeläge optimiert.<br />
„Das sind zwar viele kleinteilige<br />
Geschichten, aber eine große<br />
Lösung wird es für dieses Problem<br />
nicht mehr geben, dafür<br />
ist das Gewerbegebiet schon<br />
viel zu zugebaut“, bleibt Gerich<br />
realistisch. „Wir leben in einem<br />
verdichteten Gebiet. Jede Veränderung,<br />
die für einen Teil der<br />
Bürger eine Verbesserung bedeutet,<br />
mündet meist in einer<br />
Verschlechterung für andere.<br />
Eine Abhilfe gegen den drohenden<br />
Verkehrskollaps in der Stadt<br />
könnte eine Stadtbahn sein.<br />
Hier sind andere Städte weiter<br />
als wir.“<br />
Ein weiteres wichtiges Anliegen<br />
Gerichs in Biebrich ist es, den<br />
Einzelhandel zu stärken. „Biebrich<br />
gilt gerade wegen seiner<br />
Einkaufsvielfalt im Ortsbereich<br />
als beliebte Wohngegend“,<br />
sagt er. Angesichts des demografi<br />
schen Wandels spiele eine<br />
intakte Nahversorgung eine<br />
immer größere Rolle. Wenn es<br />
Ladenvermietern aber nur noch<br />
auf Höchstmieten ankäme und<br />
nicht auf den Inhalt der angebotenen<br />
Waren und Dienstleistungen,<br />
bestehe die Gefahr, dass<br />
sich das Angebot in Vororten<br />
künftig aus Friseursalons und<br />
Wettbüros zusammensetze.<br />
„Hausbesitzer beziehungsweise<br />
Vermieter sind eine wichtige<br />
Schaltstelle, wenn man dies verhindern<br />
will. Wir müssen ihnen<br />
bewusstmachen, dass auch sie<br />
eine Verantwortung für ihr Umfeld<br />
haben. Ein Runder Tisch,<br />
Sven Gerich will auf den<br />
Chefsessel im Wiesbadener<br />
Rathaus.<br />
ein Nachbarschaftsstammtisch<br />
und ein Quartiersmanagement<br />
können Wunder bewirken, da<br />
darf man nicht immer nur auf<br />
den vielbeschworenen freien<br />
Markt setzen.“<br />
Gerich, der bereits als Kind im<br />
Turnverein Biebrich aktiv war<br />
und dort später als Trainer arbeitete,<br />
schätzt das Engagement<br />
der Vereine und Verbände<br />
in diesem Stadtteil überaus.<br />
„Ich glaube nicht, dass Vereine<br />
grundsätzlich aussterben“,<br />
meint er. „Sie müssen sich nur<br />
mehr denn je auf Trends und<br />
gesellschaftliche Veränderungen<br />
einstellen.“ Als positives<br />
Beispiel hebt er den Turnverein<br />
Waldstraße hervor, dessen<br />
Sportangebot stets auf dem<br />
neuesten Stand ist und in dem<br />
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sich viele motivierte Freiwillige<br />
engagieren. „Es ist falsch, dass<br />
junge Leute keine Verantwortung<br />
mehr übernehmen möchten.<br />
Aber das Berufsleben erfordert<br />
heute vor allem in den<br />
ersten Jahren eine enorme Flexibilität.“<br />
Wie die meisten Biebricher bedauert<br />
auch Gerich den Ausfall<br />
des Mosburgfestes in 2012.<br />
„Das ist sehr schade und dies<br />
nicht nur für den Stadtteil, sondern<br />
für die ganze Stadt“, sagt<br />
der OB-Kandidat, dem in den<br />
vergangenen Jahren die Dauerschichten<br />
am SPD-Stand „richtig<br />
viel Spaß“ gemacht haben.<br />
Man müsse das Konzept des<br />
Festes hinterfragen und eventuell<br />
die Verantwortung innerhalb<br />
der Arbeitsgemeinschaft auf<br />
breitere Füße stellen. Ein Problem<br />
des Festes seien aber auch<br />
die gestiegenen Kosten. „Eine<br />
Idee hierfür wäre die Gründung<br />
eines Freundeskreises Mosburgfest,<br />
der sich um die Co-Finanzierung<br />
kümmern könnte“,<br />
schlägt Gerich vor.<br />
Kommunikation und ein Runder<br />
Tisch sollen auch eine dauerhafte<br />
und einvernehmliche Lösung<br />
aller Beteiligten bei den Problemen<br />
rund um den Biebricher<br />
Weinprobierstand herbeiführen.<br />
„Der Weinstand ist für mich<br />
nicht mehr wegzudenken“, sagt<br />
Gerich. Winzer, Betreiberverein<br />
und die zuständigen städtischen<br />
Ämter sollten gemeinsam eine<br />
Strategie entwickeln. „Ich wünsche<br />
mir für Biebrich auf Dauer<br />
einen Weinstand, der aussieht<br />
wie ein Weinstand und nicht<br />
wie ein Glaspalast.“<br />
Auch zum Thema Bürgersaal in<br />
der Galatea-Anlage hat der OB-<br />
Kandidat eine Meinung. „Der<br />
Saal ist nicht mehr zeitgemäß.<br />
Bei der Verlängerung des Mietvertrages<br />
sollte die Optimierung<br />
der Ausstattung verhandelt<br />
werden“, erklärt er. Dass es<br />
Überlegungen gebe, die Halle<br />
des Turnvereins Biebrich zum<br />
Bürgersaal zu machen, hat Gerich<br />
bisher nur aus den Medien<br />
erfahren. „Das ist eine interessante<br />
Idee, deren konzeptioneller<br />
Gedanke mir jedoch noch<br />
nicht offenbart wurde“, sagt er<br />
dazu.<br />
An Biebrich schätzt Gerich besonders<br />
seine Lebendigkeit, das<br />
aktive Miteinander von Vereinen,<br />
Verbänden und dem Einzelhandel.<br />
„Es ist schön, dass es<br />
hier so viele Aktivitäten gibt“,<br />
sagt er. Besonders hervorzuheben<br />
sei dabei auch das friedliche<br />
Miteinander aller Biebricher<br />
trotz des recht hohen Anteils<br />
von Bürgern mit Migrationshintergrund<br />
von fast 30 Prozent.<br />
„Ein Miteinander funktioniert<br />
da, wo sich die Menschen<br />
Mühe geben und aufeinander<br />
zugehen.“<br />
Und welchen Wunsch hat Sven<br />
Gerich bei der OB-Wahl an die<br />
Biebricher? „Vor allem wünsche<br />
ich mir, dass möglichst viele<br />
Biebricher wählen gehen.“ Und<br />
er fügt augenzwinkernd hinzu:<br />
„Einen Biebricher zum OB<br />
zu wählen ist nicht nur gut für<br />
Wiesbaden, sondern auch gut<br />
für Biebrich.“<br />
Sven Gerich auf einen Blick:<br />
Geboren: 30. Oktober 1974<br />
Schulabschluss: Mittlere Reife<br />
Ausbildung: Schreiner<br />
Berufl iche Tätigkeit: hauptamtlicher Trainer beim TV Biebrich,<br />
1995 Eintritt in die Druckerei Gerich, Wiesbaden. Seit 2000<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Druckerei Gerich.<br />
Politisches Engagement: 2003 Eintritt in die SPD. Seit 2006<br />
Mitglied der SPD- Stadtverordnetenfraktion im Rathaus, SPD-<br />
Fraktionsvorsitzender seit 2011.<br />
Familienstand: in einer eingetragenen Partnerschaft.<br />
(sst)<br />
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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Kreussler-Spende an das Zwerg-Nase-Haus<br />
Zum Abschluss des 100-jährigen<br />
Jubiläumsjahrs konnte die<br />
Chemische Fabrik Kreussler im<br />
Dezember noch eine Spende an<br />
das Zwerg-Nase-Haus übergeben.<br />
Im Rahmen einer Tombola<br />
anlässlich eines Firmenevents<br />
mit Mitarbeitern und deren<br />
Familien hatten die Kreussler-<br />
Mitarbeiter einen ansehnlichen<br />
Betrag gespendet, der durch<br />
die Geschäftsleitung noch „aufgerundet“<br />
wurde, so dass ein<br />
Scheck in Höhe von 2 000 Euro<br />
überreicht werden konnte.<br />
Die Geschäftsführerin der<br />
Einrichtung, Sabine Schenk,<br />
informierte anlässlich der<br />
Spendenübergabe in eindrucksvoller<br />
Weise über die Arbeit<br />
des Zwerg-Nase-Hauses, das<br />
Familien mit behinderten beziehungsweise<br />
chronisch kranken<br />
Kindern unterstützt. Neben<br />
der Kurzzeitpfl ege ist durch die<br />
Nähe der HSK-Kinderklinik auch<br />
die Pfl ege von Kindern möglich,<br />
die aufgrund Ihrer Behinderung<br />
einer intensivmedizinischen Behandlung<br />
bedürfen.<br />
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0 18 05 / 60 70 11<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
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(red)<br />
Freude über die Kreussler-Spende (v.l.): Dr. Stephan Travers (Geschäftsführer<br />
der Chemischen Fabrik Kreussler), Sabine Schenk<br />
(Geschäftsführerin Zwerg-Nase-Haus), Thomas Urban (Betriebsrat<br />
der Chemischen Fabrik Kreussler) und Prof. Dr. Markus Knuf<br />
(Leiter der Kinderklinik der HSK Wiesbaden).<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 13
CCW feiert zum dritten Mal Club-Sitzung bei Blau-Orange<br />
Bevor es den Carneval-Club<br />
Wiesbaden (CCW) zu seinen<br />
großen Veranstaltungen in das<br />
Wiesbadener Kurhaus zieht,<br />
veranstaltet „der Club“ alljährlich<br />
eine Sitzung im Tanzsportzentrum<br />
des Tanzclubs Blau-<br />
Orange in Biebrich. Unter<br />
dem Motto „Von uns –<br />
für uns“ richtet sich<br />
die Veranstaltung an<br />
der Erich-Ollenhauer-<br />
Straße vorwiegend<br />
aber nicht ausschließlich<br />
an die eigenen Club-Mitglieder<br />
und wird überwiegend<br />
auch von Eigengewächsen bestritten.<br />
„Von uns –<br />
für uns“<br />
Unter dem Kommando von Sitzungspräsident<br />
Michael Wink<br />
wurde am 11. Januar wieder ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
geboten, in dem sich Tanz und<br />
Wortwitz über viereinhalb Stunden<br />
miteinander abwechselten.<br />
Neben den Auftritten von<br />
befreundeten und ver-<br />
einseigenenTanzformationen, darunter<br />
auch die „CCW-Diamonds“,<br />
die aus der<br />
früheren „Rasselbande“<br />
hervorgegangen sind.<br />
In der Bütt versammelte sich zu<br />
diesem frühen Kampagnenzeitpunkt<br />
bereits die „Creme de la<br />
„Karl Magerfeld“ alias Stefan Fink bei seinem Einzug zur CCW-Clubsitzung<br />
im Tanzsportzentrum des Tanzclubs Blau-Orange.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
FRANK HENNIG<br />
Kokoloreshöhepunkt (von rechts): „Bauchtänzerin“ Jo Mauer<br />
präsentierte zusammen mit Klaus Groß und Andreas Guntrum<br />
ein orientalisches Tänzchen.<br />
creme“ der Wiesbadener Redner.<br />
Darunter unter anderen Lokalmatador<br />
und „Zeitreisender“<br />
Helmut Fritz sowie Stefan Fink,<br />
der sich wieder äußerst kreativ<br />
in ein Double von Karl Lagerfeld<br />
verwandelt hatte. Ein besonderer<br />
Kokolores-Leckerbissen<br />
der Clubsitzung war Jo Mauer,<br />
der als Bauchtänzerin nicht nur<br />
selbst in Aktion trat, sondern<br />
dazu auch den Clubpräsidenten<br />
Andreas Guntrum und den<br />
Ehrensitzungspräsidenten Klaus<br />
Groß zum mittanzen auf die<br />
närrische Rostra bat – das Publikum<br />
tobte vor Begeisterung.<br />
Für einen wahren Augenschmaus<br />
sorgte erneut die<br />
Showtanzgruppe „Expressivo“<br />
aus Dienheim mit ihrem „Fluch<br />
der Karibik“, bevor es den stadtbekannten<br />
„Gartenzwergen“,<br />
der CCW-Gesangsgruppe,<br />
vorbehalten war, in das mitternächtliche<br />
Finale überzuleiten.<br />
Während die Närrische Riesling-Gala des CCW am 25. Januar bereits lange ausverkauft ist, gibt es für die große CCW-Kostümsitzung<br />
im Wiesbadener Kurhaus am 26. Januar ab 18.11 Uhr noch Karten an der Abendkasse.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Ausreichender Lärmschutz<br />
entlang der ausgebauten A 643<br />
Die Länder Rheinland Pfalz und<br />
Hessen planen den Ausbau der<br />
A 643 zwischen dem Autobahnkreuz<br />
Schierstein und dem Autobahndreieck<br />
Mainz von vier auf<br />
sechs Fahrstreifen. Dabei wird<br />
auch die „Schiersteiner Brücke“<br />
neu gebaut, da das derzeitige<br />
Bauwerk marode ist und die Anforderungen<br />
an die Verkehrssicherheit<br />
voraussichtlich ab dem<br />
Jahr 2014 nicht mehr erfüllt.<br />
In Sachen Lärmschutz sieht der<br />
Planfeststellungsbeschluss des<br />
Landes lediglich eine Lärmschutzwand<br />
von 260 Metern Länge vor.<br />
Sie soll auf der östlichen Seite<br />
der A 643 auf der Höhe Rheingaustraße<br />
bis zur Anschlussstelle<br />
Äppelallee verlaufen. „Das ist zu<br />
wenig und wird den tatsächlichen<br />
Schallschutz-Anforderungen<br />
nicht gerecht“, stellt Bürgermeister<br />
und Umweltdezernent Arno<br />
Goßmann klar und versucht das<br />
Land im Rechtsstreit zur Kostenübernahme<br />
eines umfänglichen<br />
Lärmschutzes zu verpfl ichten.<br />
Schließlich sei eine Entwicklung<br />
von Wohngebieten in Schierstein<br />
und Biebrich auf den ehemaligen<br />
Flächen der Firmen Gelita<br />
und Raiffeisen angestrebt. Um<br />
Kindermaskenball<br />
Am 2. Februar fi ndet um 15<br />
Uhr in der Fröbelhalle der traditionelle<br />
Kindermaskenball<br />
des Turnvereins Amöneburg<br />
statt. Der Kindermaskenball,<br />
diese Gebietsentwicklung zu sichern,<br />
seien zusätzlich 400 Meter<br />
Lärmschutzwand mit Höhen<br />
von durchgehend 4,5 Metern<br />
erforderlich. „Dies ist weiterhin<br />
wichtig, um den Erholungs- und<br />
Freizeitwert der Parkanlagen in<br />
Ufernähe zu erhalten“, betont<br />
Goßmann.<br />
Unabhängig von den Lärmschutzwänden<br />
wird für einige Gebäude<br />
passiver Lärmschutz in Form von<br />
Schallschutzfenstern nötig sein,<br />
um Überschreitungen der Lärmgrenzwerte<br />
zu verhindern. Das<br />
zeigt das Gutachten der Dorsch<br />
International Consultant GmbH,<br />
die den Ausbau der A 643 im<br />
Auftrag der Stadt schalltechnisch<br />
untersucht hat.<br />
„Doch auch wenn das Land nicht<br />
zahlen muss – der umfassende<br />
Lärmschutz soll in jedem Fall<br />
kommen. Sollte die Stadt Wiesbaden<br />
im Rechtsstreit unterliegen,<br />
würden die Kosten in Höhe<br />
von rund 925.000 Euro aus den<br />
städtischen Haushalten der Jahre<br />
2015 bis 2019 gedeckt werden.<br />
Dem hat der Magistrat nunmehr<br />
zugestimmt“, so Goßmann abschließend.<br />
den es seit mehr als 60 Jahren<br />
gibt, gehört zu den Höhepunkten<br />
der Amöneburger<br />
Fassenacht. Einlass ist ab<br />
14 Uhr. (red)<br />
<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
Närrisch ging es am 11. Januar wieder in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
auf der Adolfshöhe zu. Knapp 100 Gäste amüsierten<br />
sich zu diesem frühen Zeitpunkt der Kampagne prächtig, als in<br />
Kooperation mit dem Carnevalverein Narrenlust Waldstraße im<br />
Gemeindezentrum unter der Kirche ausgelassen Fastnacht gefeiert<br />
wurde: Vorträge, Gesang und Gardetanz standen im Mittelpunkt,<br />
als man den „närrischen Geist“ losließ. Originell ging es unter<br />
anderem auf der Bühne zu, als Conférencier Klaus Schrögler und<br />
Gabi Bittmann als „Frau Dreckich und Frau Speckich“ viel dreckige<br />
Wäsche miteinander zu waschen hatten (Foto oben). Dass die Narrenlust<br />
über ausgezeichnete Tänzerinnen verfügt, bewies einmal<br />
mehr die Garde, die in schönen neuen Kostümen das närrische<br />
Publikum förmlich entzückte (Foto unten). (fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 15
FRANK HENNIG<br />
Stimmung bis in den frühen Morgen<br />
Die Christian-Bücher-Halle bebte, als nach<br />
Mitternacht die Guggemusik „Ingelumer<br />
Rotwoigeister“ aufspielten. Dem lebensfrohen<br />
Finale ging ein äußerst unter-<br />
haltsamer Abend voran. Die Verantwortlichen<br />
der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde (WNG) hatten<br />
keine Mühen gescheut und das<br />
sechsstündige Programm der Jubiläumssitzung<br />
zum 60-jährigen Bestehen<br />
der WNG mit hochkarätigen Rednern<br />
besetzt, deren Vorträge sich mit schwungvollen<br />
Tanz- und Gesangseinlagen abwechselten.<br />
Außergewöhnlich und deshalb besonders<br />
hervorzuheben sind die vielen Tanzformationen<br />
der „Leibgarde von Prinz Karneval“,<br />
wie die WNG auch heißt. Von den ganz<br />
Kleinen bei den „Butterfl ys“ über das junge<br />
Tanzmariechen Marie Biegel, die „Stoppelhopser“<br />
bis hin zur Showtanzformation<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Jubiläumssitzung<br />
der<br />
Närrischen<br />
Garde<br />
Das WNG-Dreigestirn (v.l.): Lutz Kwesuleit, Kurt Bender<br />
und Gerhard Eschborn.<br />
„Mystetry Girls“, die – in dieser<br />
Kampagne mit Schwert<br />
und Schild bewaffnet – einmal<br />
mehr für Aufsehen<br />
sorgten. Tänzerische<br />
Unterstützung bekam<br />
die WNG vom<br />
befreundeten Talheimer<br />
Carneval Verein<br />
aus der Nähe von Heilbronn,<br />
der mit zahlreichen<br />
Aktiven vom Neckar an den<br />
Rhein angereist war. Angeführt<br />
wurde die Delegation<br />
vom Talheimer<br />
Prinzenpaar.<br />
Apropos Prinzenpaar:<br />
Natürlich machte<br />
auch die Dacho mit dem<br />
Wiesbadener Kinderprinzenpaar<br />
der jubilierenden<br />
WNG ihre Aufwartung.<br />
Sitzungspräsident Herbert<br />
von der Heidt-Hammel präsentierte<br />
das Programm der<br />
Mammutsitzung und auch<br />
sicher selber in Bestform.<br />
Ausgelassen amüsierte er<br />
sich zusammen mit dem<br />
Publikum über die Auftritte<br />
in der vor ihm aufgestellten Bütt. Der „Prinz<br />
von Wiesbadien“ (Kurt Bender) kam diesmal<br />
nicht alleine für sein närrisches Protokoll auf<br />
die Bühne. Er wurde von „Jungfrau“ Gerhard<br />
Eschborn und „Bauer“ Lutz Kwesuleit<br />
begleitet – zusammen bildeten sie das Dreigestirn<br />
der WNG. Mit scharfen Kommenta-<br />
Die Kleinsten ganz groß: die „Butterfl ys“ bei ihrem Auftritt anlässlich der Jubiläumssitzung<br />
der Wiesbadener Närrischen Garde.<br />
Sitzungspräsident Herbert von der Heidt-Hammel<br />
führte das Narrenschiff nicht nur sicher durch die<br />
hohen Stimmungswellen der Fröhlichkeit, sondern<br />
war sich auch für ein Tänzchen mit Schlagersängerin<br />
Sylvia Martens nicht zu schade.<br />
FRANK HENNIG<br />
ren glossierten sie unterhaltsam vor allem<br />
lokale Geschehnisse. „Muttersöhnchen“<br />
<strong>Frank</strong> Böhme wollte im Single-Club Kakadu<br />
„mal so richtig aus sich ’rausgehen“ – wenn<br />
er sich nur getraut hätte. Das Berliner Flughafen-Desaster<br />
war eine Steilvorlage für<br />
scharfzüngige aber treffende Kommentare<br />
das „Altpapier“-Experten Guntram Eisenmann,<br />
der sich zudem sorgte, dass man Büttenredner<br />
vielleicht auch bald durch osteuropäische<br />
Billigkräfte ersetzen könnte. Von<br />
„digitaler Frühdemenz“ und Fünfjährigen<br />
mit Burn-out-Syndrom berichtete der „Zeitreisende“<br />
Helmut Fritz, der sich speziell den<br />
sozialen Medien und deren Auswirkungen<br />
auf die Gesellschaft widmete. Detlef Sissol<br />
suchte als Bauer eine Frau und hatte damit<br />
so gar keinen Erfolg: „Sperren Sie mal Ihre<br />
Frau zusammen mit dem Hund über Nacht<br />
in den Kofferraum. Was glauben Sie, wer<br />
Sie am nächsten Morgen, wenn Sie wieder<br />
aufmachen, trotzdem freudig begrüßt?“<br />
In ihrer Paraderolle glänzte zudem „Olga<br />
Orange“ alias Thomas Rau.<br />
Richtig zum Kochen brachte Schlagersängerin<br />
Sylvia Martens den Saal mit zahlreichen<br />
bekannten Ohrwürmern und die „Singenden<br />
Kellermeister“ leiteten musikalisch in<br />
das Finale mit den „Rotwoigeistern“ über.<br />
Erschöpft aber auch zufrieden dürften<br />
sowohl Aktive wie auch Besucher nach<br />
Sitzungsende die Bücher-Halle bei ESWE<br />
verlassen haben. Wer sich zuvor im Saal<br />
umgeschaut hatte, wird keine eindeutige<br />
Altersgruppe entdeckt haben. Das Publikum<br />
war bunt gemischt, von Jung bis Alt.<br />
Von einer mancherorts beklagten „sterbenden<br />
Fastnacht“ konnte zumindest an<br />
diesem Abend bei der WNG keinesfalls die<br />
Rede sein.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Am 12. Januar trafen sich nach längerer Pause wieder die Biebricher<br />
Ehrentellerträgerinnen und -träger. Nach einer Führung<br />
durch das Biebricher Schloss hatte der Bauunternehmer und<br />
Ehrentellerträger Reiner Winkler (Bildmitte mit hellem Mantel)<br />
zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Mit dem<br />
Ehrenteller, der höchsten Biebricher Auszeichnung, werden<br />
Menschen geehrt, die sich um den Stadtteil besonders verdient<br />
gemacht haben. Wäre Biebrich noch selbstständig, wäre dies<br />
die Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Über die Vergabe des<br />
Ehrentellers entscheiden gemeinsam der Biebricher Ortsbeirat<br />
und die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände.<br />
(fhg)<br />
Anlässlich des Biebricher Neujahrsempfangs war auch<br />
das Alphornquartett Tödifi rn aus der Partnerstadt Glarus<br />
angereist. Am Abend vor dem Empfang im Schloss traten<br />
die vier Musiker mit ihren beeindruckenden Instrumenten<br />
an verschiedenen Orten auf, so begleiteten sie unter anderem<br />
den Abendgottesdienst in der Kirche St. Kilian an der<br />
Waldstraße (Foto). Das Alphornquartett feierte im vergangenen<br />
Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Die Faszination für<br />
das Alphorn, die Freude an der Musik und das Leben von<br />
alpenländischer Kultur und Brauchtum sind nach wie vor<br />
Antrieb für die vier Alphornbläser. Das Quartett besteht<br />
aus Peter Zweifel, Kaspar Elmer, Werner Feldmann und<br />
Ruedi Luchsinger.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 17
Freiherr-vom-Stein-Schule kehrt an früheren<br />
Standort zurück<br />
Es ist entschieden: Ende Dezember<br />
beschloss das Wiesbadener<br />
Stadtparlament, dass die<br />
Biebricher Freiherr-vom-Stein-<br />
Schule in die Ludwig-Beck-<br />
Straße umziehen wird. Bisher<br />
werden die rund 180 Mädchen<br />
und Jungen der<br />
Grundschule in zwei<br />
Schulgebäuden in<br />
der Wilhelm-Tropp-<br />
Straße unterrichtet,<br />
die durch die stark<br />
befahrene Rathausstraße<br />
voneinander getrennt<br />
sind. Schon vor zwei Jahren legte<br />
Schuldezernentin Rose-Lore<br />
Scholz (CDU) Planungen für einen<br />
Schulumzug vor, doch über<br />
die Art der Finanzierung waren<br />
sich CDU und SPD in der Großen<br />
Koalition lange uneins. Geeinigt<br />
hat man sich nun auf die<br />
ursprüngliche CDU-Planung,<br />
wonach der Um-/Neubau der<br />
Steinschule durch die städtische<br />
Gesellschaft „WiBau“ erfolgt,<br />
die das fertiggestellte Projekt<br />
dann dem Schulamt vermietet<br />
und als Vermieter auch regelmäßig<br />
in Schuss hält. Die SPD<br />
glaubt nicht daran, dass dieses<br />
Verfahren die Stadt auf Dauer<br />
günstiger kommt. Der Kompromiss<br />
besteht nun darin, dass<br />
ein vergleichbarer Um-/Neubau<br />
der Albert-Schweitzer-Schule<br />
in Kostheim im traditionellen<br />
Verfahren erfolgt (Stadt bleibt<br />
Eigentümer, baut und betreibt)<br />
und beide Modelle in vier bis<br />
fünf Jahren miteinander verglichen<br />
werden. Im Anschluss soll<br />
entschieden werden, welches<br />
Finanzierungs- und Bewirtschaftungsmodell<br />
für die Stadt<br />
auf Dauer besser geeignet ist.<br />
Um-/Neubau<br />
vom Stadtparlament<br />
beschlossen<br />
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Bei einem Ortstermin im Dezember<br />
informierte sich Schuldezernentin<br />
Rose-Lore Scholz<br />
zusammen mit einem Magistratskollegen,<br />
dem früheren<br />
Biebricher Ortsvorsteher Wolfgang<br />
Gores (CDU), nochmals<br />
vor Ort in Biebrich<br />
über die Ausgangssituation.<br />
Die Steinschule<br />
platze heute<br />
aus allen Nähten, es<br />
gebe Baumängel und<br />
das Gefährdungspotenzial<br />
durch die trennende<br />
Rathausstraße sei zu hoch,<br />
so die Schuldezernentin. „Am<br />
Ende des Projekts wollen wir<br />
einen zeitgemäßen Schulbau,<br />
der nicht nur Platz für die heute<br />
bestehenden Klassen der Steinschule,<br />
sondern auch Kapazi-<br />
täten zur Entlastung der Goetheschule<br />
bietet. Außerdem ist<br />
die Schaffung von zusätzlichen<br />
Differenzierungsräumen zur<br />
Förderung von leistungsschwächeren<br />
Schülern sehr wichtig“,<br />
erklärt Scholz. Weiterhin wird<br />
es künftig eine Mensa oder einen<br />
Multifunktionsraum geben,<br />
um die Schule für die Erfordernisse<br />
der Ganztagsbetreuung fi t<br />
zu machen. „Und für Biebrich<br />
besonders schön ist, dass der<br />
Stadtteil auf diesem Wege auch<br />
eine neue Schulturnhalle erhalten<br />
wird“, ergänzt Wolfgang<br />
Gores.<br />
Übrigens: Mit dem Umzug<br />
kehrt die Grundschule zu ihren<br />
eigenen Wurzeln zurück, denn<br />
an der Ludwig-Beck-Straße<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
Inh. Christa Wörner<br />
Kurzwaren – Knöpfe – Garne<br />
Annahmestelle:<br />
Reinigung und Wäscherei<br />
befand sich die Freiherr-vom-<br />
Stein-Schule schon früher.<br />
In den kommenden drei Monaten<br />
sollen die aus dem Frühjahr<br />
2011 stammenden ursprünglichen<br />
Umzugs- und Umbaupläne<br />
angepasst und eine Vorlage<br />
erarbeitet werden, die eine Entscheidung<br />
darüber ermöglicht,<br />
ob der Umbau des bisherigen<br />
Objekts und die Schaffung zusätzlicher<br />
Anbauten ausreichen<br />
oder ein kompletter Neubau<br />
erforderlich ist. Die mit dem<br />
Umzug frei werdenden Gebäude/Grundstücke<br />
in der Wilhelm-<br />
Tropp-Straße sollen verkauft<br />
werden und die Erlöse in den<br />
städtischen Schulhaushalt fl ießen.<br />
(fhg)<br />
Schuldezernentin Rose-Lore Scholz orientierte sich im Dezember zusammen mit ihrem Magistratskollegen<br />
Wolfgang Gores über die momentane räumliche Situation am künftigen Standort der<br />
Freiherr-vom-Stein-Schule.<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
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FRANK HENNIG
Am 19. Dezember feierte Theresia Freund im Toni-Sender-Haus ihren<br />
105. Geburtstag. Sie hat immer in Wiesbaden gelebt, zunächst<br />
in der Scharnhorststraße und von 1915 bis 2007 in der Eckernförderstraße<br />
im Wiesbadener Westend. Seit zehn Jahren lebt sie nun<br />
im Biebricher Toni-Sender-Haus. „Frau Freund hat immer noch<br />
mehr bessere als schlechte Tage“, berichtet Christine Eltner von<br />
der Einrichtungsleitung. Bis heute nimmt sie noch an allen hausinternen<br />
Veranstaltungen teil und ist mit ihrem Rollator mobil.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Weihnachten bei der Gibber Kerbegesellschaft und dem<br />
Männerquartett Nordend<br />
Mitglieder und Freunde der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) und des Männerquartetts<br />
Nordend, die zugleich für die feierliche<br />
musikalische Umrahmung sorgten,<br />
begingen am 15. Dezember ihre alljährliche<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
im GKG-Vereinshaus auf dem<br />
Kerbeplatz.<br />
Vorsitzender Hans-Jürgen Hubert dankte<br />
dabei im Namen des GKG-Vorstandes allen<br />
Vereinsmitgliedern für deren Mitwirkung und<br />
Viele<br />
Ehrungen<br />
Ehrungen des Männerquartetts Nordend (v.l.): Nordend-<br />
Vorsitzender Gerd Breidenbach, Joseph Kanz, Hans-Jürgen<br />
Hubert, Michael Döcke und Herbert Stumpf.<br />
Engagement im abgelaufenen<br />
Jahr. Sie alle hätten<br />
dazu beigetragen,<br />
dass das Jahr 2012<br />
für die GKG wieder<br />
ein erfolgreiches<br />
Jahr geworden sei.<br />
Zugleich nutzte er<br />
die Gelegenheit des<br />
Abends, um einige Ehrungen<br />
durchzuführen: Fritz<br />
Schleines Senior und HeinrichMerkel<br />
wurden<br />
FRANK HENNIG<br />
beide für<br />
ihre 60-jährige und Günter<br />
Schipper für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
und Treue zur GKG<br />
geehrt.<br />
Auch der Nordend-Vorsitzende<br />
Gerd Breidenbach hatte besondere<br />
Ehrungen auszusprechen:<br />
So wurde an diesem Abend<br />
der frühere und langjährige<br />
Nordend-Dirigent Joseph Kanz<br />
zum Ehrendirigenten ernannt.<br />
Außerdem erhielten Michael<br />
Döcke und Hans-Jürgen Hubert<br />
die goldene und Herbert<br />
Ehrungen der Gibber Kerbegesellschaft (v.l.): GKG-Vorsitzender<br />
Hans-Jürgen Hubert, Günter Schipper, Heinrich Merkel<br />
und Fritz Schleines Senior.<br />
Stumpf die silberne Nordend-Ehrennadel verliehen.<br />
Im Anschluss an die Ehrungen trug Erika Malsy<br />
eine Weihnachtsgeschichte vor und es fand<br />
die traditionelle Theateraufführung statt, die<br />
wieder eigens für die Weihnachtsfeier von<br />
einigen aktiven GKG-Mitgliedern einstudiert<br />
worden war. Unter der Regie von Jasmin Lehr<br />
präsentierten Antje Döcke, Sascha Klein, Volker<br />
Klein, Gabi Lehr, Ralf Wiegand und Susanne<br />
Young den Verwechselungs-Schwank<br />
„Viele heißen Waldemar“.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 19<br />
FRANK HENNIG
Einladung zu Informationsveranstaltung in Sachen<br />
Einbruchsschutz<br />
Am 14. Februar fi ndet von 19<br />
Uhr bis 21 Uhr im Biebricher<br />
Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />
ein Fachvortrag in Sachen<br />
Einbruchsschutz statt.<br />
Die Informationsveranstaltung<br />
des<br />
Die<br />
Polizeipräsidiums<br />
Polizei<br />
Westhessen wird<br />
informiert<br />
von Mitarbeitern<br />
der kriminalpolizeilichen<br />
Beratungsstelle<br />
durchgeführt und steht allen<br />
interessierten Bürgerinnen und<br />
Bürgern offen.<br />
„Bei uns ist nichts zu holen!“<br />
oder „Wenn die wollen, kommen<br />
die überall rein!“ sind Vorurteile,<br />
die die Fachberater der<br />
Polizei häufi g zu hören bekommen.<br />
Auch die Ansicht „Die<br />
Hausratversicherung zahlt doch<br />
alles.“ wird oft vertreten. Dabei<br />
wird nicht bedacht, dass eine<br />
Versicherung Erinnerungsstücke<br />
niemals ersetzen kann. Und die<br />
psychologischen Folgen für das<br />
Opfer eines Einbruchs sind oft<br />
der größte Schaden. Die Verarbeitung<br />
eines solchen Ereignisses<br />
bedarf nicht selten eines<br />
langen Zeitraumes. Nicht jeder<br />
kann damit umgehen, dass ein<br />
Einbrecher in der eigenen Wohnung<br />
oder im Haus war.<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Täter nutzen meist Gelegenheiten,<br />
wie ein gekipptes Fenster,<br />
unverschlossene Türen oder die<br />
offensichtliche Abwesenheit der<br />
Bewohner. In jeder Wohnung,<br />
jedem Ein- oder Mehrfamilienhaus<br />
gibt es immer Dinge, die<br />
Einbrecher gerne mitnehmen –<br />
am liebsten natürlich Bargeld,<br />
Schmuck, Kreditkarten, Digitalkameras<br />
und Laptops. Dabei ist<br />
es so einfach, den Einbrechern<br />
das Leben schwer zu machen.<br />
Technische Sicherungen und<br />
richtige Verhaltensweisen, wie<br />
das grundsätzliche Verschließen<br />
von Fenster und Türen, tragen<br />
dazu bei, dass heute schon jeder<br />
dritte Einbruch im Versuchsstadium<br />
scheitert.<br />
„Es gibt also viele Gründe zu<br />
dem Fachvortrag in den Bürgersaal<br />
in Biebrich zu kommen“´,<br />
meint Polizeioberkommissarin<br />
Michaela Plock. Im Vortrag zeigen<br />
die Mitarbeiter der kriminalpolizeilichen<br />
Beratungsstelle<br />
die Schwachstellen einer Immobilie<br />
auf und zeigen Lösungsmöglichkeiten<br />
mit technischen<br />
Sicherungen, um es dem Einbrecher<br />
schwerer zu machen.<br />
Es gibt auch Tipps über das<br />
Verhalten an der Wohnungstür<br />
und anderen Situationen, um<br />
nicht ein leichtes Opfer zu werden.<br />
Der Einladungsslogan zu<br />
der Info-Veranstaltung lautet:<br />
„Kommen Sie zuerst zu uns,<br />
bevor der Einbrecher zu Ihnen<br />
kommt!“ (red)<br />
Über Einbruchsschutz informiert<br />
die Polizei regelmäßig<br />
(Foto) – am 14. Februar sind die<br />
Experten im Biebricher Bürgersaal<br />
mit einer Informationsveranstaltung<br />
zu Gast.<br />
Zivilcourage will gelernt<br />
sein!<br />
Im öffentlichen Raum<br />
werden Menschen immer<br />
wieder mit Konfl ikten konfrontiert.<br />
Während viele<br />
dieser täglichen Reibereien<br />
sich schnell und gütlich<br />
klären lassen, kann es<br />
in manch einer Situation<br />
auch zu Überforderungen<br />
bei den Betroffenen kommen.<br />
In Bussen und Bahnen,<br />
in denen sich fremde<br />
Menschen in einer Art<br />
„Zwangsgemeinschaft“<br />
begegnen, kommt es häufi<br />
g zu eben solchen Konfl<br />
ikten. Oftmals steht man<br />
„wie gelähmt“ daneben<br />
und fi ndet nicht den richtigen<br />
Ton, um die Situation<br />
zu klären. Stattdessen passiert<br />
es sogar, dass durch<br />
das eigene Verhalten die<br />
Stimmung eher noch angeheizt<br />
wird.<br />
Das Polizeipräsidium<br />
Westhessen, die Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
und ESWE-Verkehr bieten<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
– in Kooperation mit dem<br />
Netzwerk gegen Gewalt –<br />
Seminare für Bürgerinnen<br />
und Bürger an, in denen<br />
Anregungen und Tipps<br />
für helfendes Verhalten<br />
gegeben werden. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos und<br />
bei der Veranstaltung am<br />
1. Februar von 15 bis 19<br />
Uhr im 5. Polizeirevier, Rathausstraße<br />
63, sind noch<br />
Plätze frei. Anmeldungen<br />
werden per E-Mail unter<br />
e4.ppwh@polizei.hessen.<br />
de entgegengenommen.<br />
Die Anzahl der Teilnehmerplätze<br />
ist begrenzt.
Viele kleine Brunnen füllen einen großen<br />
Brunnen mit Geld<br />
Mit einer schönen Aktion zum<br />
Jahresende unterstützten die<br />
Kinder der Otto-Stückrath-Schule<br />
im Biebricher Parkfeld die von<br />
UNICEF Wiesbaden ins Leben<br />
gerufene Kampagne „Wasser<br />
für ein Dorf“. Dabei kamen<br />
knapp 1 500 Euro zusammen.<br />
Unicef Wiesbaden sammelt<br />
Geld, um Dörfer in Äthiopien<br />
mit einem Brunnen auszustatten.<br />
Mitten in ihren Dörfern<br />
erhalten sie auf diese Weise<br />
frisches, sauberes Trinkwasser.<br />
Häufi g werden die Brunnen in<br />
der Nachbarschaft der Schulen<br />
gebaut, so dass die Kinder bei<br />
ihrem Schulbesuch auch gleich<br />
das Wasser holen können oder<br />
auch umgekehrt, da sie das frische<br />
Wasser täglich holen müssen,<br />
können sie auch gleich zur<br />
Schule gehen.<br />
In ihrem Sachkundeunterricht<br />
hatten sich alle Stückrath-Schüler<br />
mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt.<br />
Den Kindern<br />
ist während des Projekts bewusstgeworden,<br />
dass es nicht<br />
selbstverständlich ist, sauberes<br />
Trinkwasser aus dem Wasserhahn<br />
zu bekommen. Von allein<br />
kamen die Schüler dann auf die<br />
Idee, dass sie<br />
den Familien<br />
in Äthiopien<br />
helfen wollen.<br />
Alle Kinder in<br />
allen Klassen<br />
bastelten daraufhinkleine<br />
Brunnen.<br />
Schuldirektorin<br />
Nicola<br />
Wolfermann<br />
war begeistert,<br />
mit wie viel Engagement<br />
die Kinder ans Werk gingen. Mit<br />
den kleinen Brunnen sammelten<br />
die Kinder anschließend in ihren<br />
Familien und im Freundeskreis<br />
Geld.<br />
Kurz vor Weihnachten war es<br />
dann soweit: Die Kinder kamen<br />
mit leuchtenden Augen und ihren<br />
selbst gebastelten Brunnen,<br />
gefüllt mit dem gesammelten<br />
Geld, in die Schulaula. Nach einem<br />
Vortrag und vielen Bildern<br />
aus Äthiopien schütteten die<br />
Kinder das Geld in einen großen<br />
Brunnen, den die Garten-Arbeitsgemeinschaft<br />
in dreistündiger<br />
Bauzeit sehr liebevoll gebaut<br />
hatte. Nachdem alle kleinen<br />
Brunnen gelehrt waren, war<br />
der große Brunnen voller Geld:<br />
Für jedes Kind war es ein spannender Moment,<br />
als es den gesammelten Inhalt seines kleinen<br />
Brunnens in den großen Brunnen kippte.<br />
1.447,61 Euro sind auf diesem<br />
Wege zusammengekommen.<br />
Auch in anderen Biebricher<br />
Schulen wurden unter der Leitung<br />
und Koordination der<br />
Stadtteilkonferenz zusammen<br />
mit der UNICEF-Arbeitsgruppe<br />
Wiesbaden ähnliche Aktionen<br />
für die Kampagne „Wasser für<br />
ein Dorf“ durchgeführt und<br />
die Schüler haben auch dort in<br />
viel Eigeninitiative Geld für die<br />
Aktion gesammelt. Am 18. Januar<br />
(nach Redaktionsschluss<br />
für diese <strong>Ausgabe</strong>) fand in der<br />
Goetheschule eine feierliche<br />
Spendenübergabe an UNICEF<br />
Wiesbaden statt, wobei alle Aktionen<br />
der Biebricher Schulen<br />
nochmals zusammen vorgestellt<br />
wurden. (red/fhg)<br />
Kinder der Otto-Stückrath-Schule sammelten für die UNICEF-Kampagne „Wasser für ein Dorf“.<br />
PRIVAT PRIVAT<br />
Die BIG<br />
wünscht allen<br />
Biebrichern<br />
eine schöne<br />
närrische Zeit!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 21
PRIVAT<br />
Das MüZe-Familienzentrum sagt Danke!<br />
Seit August 2011 fi ndet man die Räume des<br />
MüZe-Familienzentrums (MüZe = Mütterzentrum)<br />
in der Adolf-Todt-Straße 6 in Biebrich.<br />
Das dortige Team bietet an fünf Tagen in der<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Woche einen Treffpunkt für Familien mit unterschiedlichen<br />
Angeboten. Es gibt eine Cafeteria,<br />
einen großen Spieleraum und abwechslungsreiches<br />
Programm für die Kinder.<br />
Gruppenbild im MüZe-Familienzentrum (v.l.): Stefan Richter (Elektro-Richter), Maria Charitonidou<br />
(Vorstand MüZe), Zenel Jonuzi (Zenel Jonuzi Meisterbetrieb), Birgit Oesterling<br />
(Vorstand MüZe), Theodor Kolodziej (Baudekoration Kolodziej GmbH) und Hans-Dieter<br />
Beck (Architekturbüro Hans-Dieter Beck).<br />
Am 22. Februar veranstaltet die<br />
in Biebrich beheimatete Anthroposophische<br />
Gesellschaft Wiesbaden<br />
um 20 Uhr im Biebricher<br />
Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />
einen Vortragsabend mit Dr.<br />
Markus Osterrieder aus München.<br />
Das Thema des Abends lautet:<br />
„Wohin steuert Europa? Der<br />
Kontinent im globalen Um-<br />
bruch.“ Von den globalen Auswirkungen<br />
der Finanzkrise über<br />
die sozialen, religiösen und nationalen<br />
Unruhen bis zu der Frage,<br />
wie es in Europa überhaupt<br />
weitergehen kann, treten die<br />
perspektivlosen Konsequenzen<br />
eines Denkens zutage, das immer<br />
noch im 19. Jahrhundert<br />
verwurzelt bleibt. Was sind die<br />
spirituellen Ursachen hierfür<br />
und wie wirken diese im Zeitge-<br />
schehen fort? Welche Wandlungen<br />
wären erforderlich, um den<br />
Menschheitsfragen des beginnenden<br />
21. Jahrhunderts wirklich<br />
gerecht zu werden?“<br />
Osterrieder hat osteuropäische<br />
Geschichte, Slavistik und Politikwissenschaft<br />
in München, Toulouse<br />
und Warschau studiert.<br />
Nach mehrjähriger Tätigkeit am<br />
Osteuropa-Institut München<br />
Seit Oktober 2012 nutzen auch die MüZe-Kids<br />
(aus der Grundschulkinderbetreuung an der<br />
Goetheschule) in der Zeit von 12 bis 15 Uhr<br />
die Räume des MüZe-Familienzentrums. Sie<br />
essen dort zu Mittag und nutzen die Räume<br />
für Spiel- und Bastelangebote.<br />
„Alle Umbaumaßnahmen in den letzten Jahren<br />
und die Angebote des MüZe-Familienzentrums<br />
wären ohne die Unterstützung durch<br />
ortsansässige Betriebe und Firmen nicht möglich<br />
gewesen“, erklärt Simone Loy vom Vorstand<br />
des Vereins Mütterzentrum und soziale<br />
Initiativen Wiesbaden. Deshalb sagt das Mü-<br />
Ze-Team „Danke“ für die fachliche und fi nanzielle<br />
Unterstützung: beim Architekturbüro<br />
H.-D. Beck und auch bei InfraServ Wiesbaden.<br />
Für Geldspenden wird der Fraport AG, der Dyckerhoff<br />
AG, der Wiesbadener Volksbank und<br />
auch Berts Blumenladen gedankt. Der Dank<br />
gilt auch der Firma Elektro Richter, Sanitär Jonuzi<br />
und der Baudekoration Kolodziej GmbH<br />
für die handwerkliche Unterstützung und der<br />
Kita der Oraniergedächtniskirche sowie der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule für die<br />
Sachspenden.<br />
Honsack-Konzerte im Rathaus Biebrich gehen weiter<br />
Am 25. Januar fi ndet um 20 Uhr<br />
im Rathaus Biebrich, Rathausstraße<br />
63, wieder ein Konzert<br />
in der Reihe der Honsack-Gedächtniskonzerte<br />
statt. Diesmal<br />
spielt das „GiCello & ALMA<br />
Gitarrenduo 4 + 3 x 6“. Hinter<br />
dieser Rechenformel verbergen<br />
sich Sandra Hacker, Sebastian<br />
Salinas, Martin Baumann und<br />
Alex Litau, die bereits im No-<br />
vember 2011 dem Publikum<br />
im Rathaus Biebrich mit ihren<br />
Gitarrenklängen einen besonderen<br />
Abend beschert haben.<br />
Zusammen mit Gitarre und<br />
Violoncello kann sich das Publikum<br />
erneut auf einen Abend<br />
voller Abwechslung und Klänge<br />
freuen, die in das Jahr 2013<br />
begleiten sollen. Der Eintritt zu<br />
diesem Konzert ist frei, jedoch<br />
werden Spenden erbeten, die<br />
als Gage direkt an die Künstler<br />
weitergereicht werden.<br />
Unter dem Titel „Biebricher<br />
Rathauskonzerte“ wurde diese<br />
Konzertreihe im Juni 2009 von<br />
dem Wiesbadener Journalisten<br />
Daniel Honsack ins Leben gerufen.<br />
Seine Leidenschaft zur<br />
Kultur und Musik ließ ihn im-<br />
Vortragsabend der Anthroposophischen Gesellschaft<br />
Wiesbaden<br />
arbeitet er heute als freier Historiker,<br />
Publizist und Vortragender<br />
vor allen Dingen an Fragen<br />
des Kulturaustauschs und der<br />
Kulturvermittlung zwischen Ost<br />
und West.<br />
Der Eintritt zu der Veranstaltung<br />
ist frei, jedoch wird um eine<br />
Spende zur Kostendeckung des<br />
Abends gebeten.<br />
(red)<br />
(red)<br />
mer wieder neue Projekte ins<br />
Leben rufen, mit denen er das<br />
Ziel verfolgte, junge Künstler<br />
zu unterstützen. Im Alter von<br />
erst 33 Jahren verstarb Honsack<br />
bereits im Dezember 2009. Die<br />
Konzertreihe wird seither von<br />
seiner Lebensgefährtin Sandra<br />
Wintermeyer im Gedenken an<br />
Daniel Honsack fortgeführt.<br />
(fhg)
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 23
Neue Generäle in Wiesbaden<br />
Brigadegeneral Eckart Karl Klink<br />
hat im November die Führung<br />
des Landeskommandos Hessen<br />
der Bundeswehr mit Sitz<br />
in Wiesbaden übernommen.<br />
Der 57-Jährige ist Nachfolger<br />
von Oberst Bernd Bauer, der<br />
bereits am 27. April im Schloss<br />
Biebrich verabschiedet wurde.<br />
Das Landeskommando hält für<br />
die Bundeswehr Kontakt zur<br />
Landesregierung und ist auch<br />
zuständig für mögliche Unterstützungseinsätze<br />
des Militärs<br />
bei der Katastrophenabwehr.<br />
Durch den Wegfall des Wehrbereichskommandos<br />
II in Mainz<br />
als bisher vorgesetzte Dienststelle<br />
werden im Rahmen der<br />
Bundeswehrreform Aufgaben<br />
auf die vier Landeskommandos<br />
Rheinland-Pfalz, Nordrhein-<br />
Westfalen, Saarland und Hes-<br />
sen übertragen. Durch diese<br />
Aufgabenerweiterung erfährt<br />
das Landeskommando Hessen<br />
in der neuen Struktur eine Aufwertung<br />
und wird nun erstmals<br />
von einem Brigadegeneral geführt.<br />
Die offi zielle Zeremonie<br />
der Kommandoübernahme<br />
über das Landeskommando<br />
Hessen wird am 22. März im<br />
Rahmen des Jahresempfanges<br />
im und vor dem Schloss Biebrich<br />
stattfi nden.<br />
Auch in der amerikanischen Militärgemeinde<br />
Wiesbadens gibt<br />
es Veränderungen: Generalleutnant<br />
Donald M. Campbell Jr.<br />
hat Anfang Dezember das Kommando<br />
über die US-Landstreitkräfte<br />
in Europa (USAREUR) und<br />
die 7. U.S.-Armee übernommen.<br />
Zuvor war der 56-Jährige<br />
Generalleutnant Donald M. Campbell Jr. hat das Kommando über<br />
die U.S.-Landstreitkräfte in Europa (USAREUR) und die 7. U.S.-Armee<br />
übernommen, deren Hauptquartier sich ab diesem Jahr in Wiesbaden<br />
befi nden wird.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
FRANK HENNIG<br />
Brigadegeneral Eckart Karl Klink ist neuer Kommandeur des Landeskommandos<br />
Hessen der Bundeswehr mit Sitz in Wiesbaden.<br />
Kommandeur des 3. U.S.-Korps<br />
und von Fort Hood in Texas. Er<br />
ist nun der 38. Kommandeur in<br />
der Geschichte der U.S.-Army in<br />
Europa und zugleich der letzte<br />
Kommandeur in Heidelberg. In<br />
diesem Jahr wird er mit seinem<br />
Stab vollständig nach Wiesbaden<br />
übersiedeln und die ihm<br />
unterstellten Verbände von der<br />
Clay-Kaserne (früher „Airfi eld<br />
Erbenheim“) führen. Derzeit befehligt<br />
der Drei-Sterne-General<br />
rund 40 000 Soldaten. Im Laufe<br />
seiner Karriere wurde er schon<br />
mehrmals nach Europa versetzt<br />
– insbesondere Bad Kreuznach<br />
und Mainz kennt er nach eigenen<br />
Worten bereits gut. Die<br />
offi zielle Zeremonie zu seiner<br />
Kommandoübergabe fand am<br />
9. Januar mit großem militärischen<br />
Zeremoniell in der Mehrzweckhalle<br />
im Fitness Center<br />
der Clay-Kaserne statt. Seinen<br />
Wohnsitz hat Generalleutnant<br />
Campbell bereits seit Dezember<br />
in Wiesbaden.<br />
Neben hochrangigen Vertretern<br />
von Bund, Land und Stadt sowie<br />
des Diplomatischen Korps waren<br />
zum U.S.-Kommandowechsel<br />
auch ranghohe Offi ziere anderer<br />
europäischer Streitkräfte<br />
nach Wiesbaden gekommen:<br />
darunter der Kommandeur der<br />
Streitkräfte Albaniens, die Kommandeure<br />
der Landstreitkräfte<br />
Bulgariens, Litauens, Polens<br />
und Rumäniens sowie der Kommandeur<br />
der Kosovo-Schutztruppen.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT
FRANK HENNIG<br />
Swingend-jazzige Christmas-Songs aus aller Welt präsentierte<br />
Eva Rathsfeld mit ihrer Band am 16. Dezember im Biebricher<br />
Schloss. Zu diesem „Jazz-Konzert der besonderen Art“ hatte<br />
das Landesamt für Denkmalpfl ege Hessen in den Blauen Salon<br />
des Schlosses eingeladen. Und die Stühle reichten bei weitem<br />
nicht für alle Besucher aus, so dass auch jede andere Sitzgelegenheit<br />
dankbar genutzt wurde. Die Sängerin mit ihren<br />
warmen Mezzo-Sopran verstand es vortreffl ich, ihre Zuhörer<br />
auf musikalische sowie heiter-besinnliche Weise auf die zu<br />
diesem Zeitpunkt noch bevorstehenden Weihnachtsfeiertage<br />
einzustimmen.<br />
(fhg)<br />
Gesundheitskreuzfahrt mit dem Traumschiff rund um<br />
Westeuropa<br />
Neun Tage auf See, rund um Westeuropa, von<br />
Lissabon nach Hamburg, in der exklusiven Atmosphäre<br />
eines schwimmenden Grand Hotels.<br />
Authentic Travel, die Fachagentur für Kreuzfahrten<br />
und Cluburlaub des Biebrichers Sven Hartig,<br />
bietet bereits zum dritten Mal eine „Rundumsorglos-Gesundheitskreuzfahrt“<br />
an – diesmal<br />
auf dem ZDF-Fernseh-Traumschiff, der „MS<br />
Deutschland“. Die „MS Deutschland“<br />
gilt als Inbegriff der Gemütlichkeit –<br />
ganz im Stil der Zwanziger Jahre.<br />
Die Reiseteilnehmer erwartet vom<br />
14. April bis zum 2. Mai ein perfekt geschnürtes<br />
Leistungspaket: Lufthansa-Flug von<br />
<strong>Frank</strong>furt nach Lissabon, Vollpension an Bord,<br />
Benutzung aller Bordeinrichtungen sowie Teilnahme<br />
an allen Veranstaltungen und Unterhaltungsprogrammen<br />
an Bord, Cocktailempfang<br />
mit dem Kapitän, 1. Klasse Bahnrückreise von<br />
Hamburg. Exklusiv nur für diese Reisegruppe<br />
gibt es zudem eine Brückenführung mit dem<br />
Kapitän sowie eine „Küchenparty“ zusammen<br />
mit dem Küchenchef der „Deutschland“.<br />
Faszinierende Landausfl üge wird es in La<br />
Coruña (Spanien), St. Malo (<strong>Frank</strong>reich), Dover<br />
Authentic<br />
Travel<br />
(Großbritannien) und Amsterdam<br />
(Niederlande) geben.<br />
„Erlebnis plus Gesundheit“<br />
sind dem Reiseveranstalter<br />
Sven Hartig besonders wichtig.<br />
Daher machen einige besondere<br />
Merkmale diese sicherlich<br />
außergewöhnliche<br />
Kreuzfahrt zudem zu<br />
einer Gesundheitskreuzfahrt:<br />
Der Biebricher<br />
Arzt Prof. h. c.<br />
Dr. Udo Bermes ist mit an<br />
Bord und bietet Wellness- und<br />
Gesundheitsvorträge zu verschiedenen<br />
Themen. Eine weitere Besonderheit<br />
ist, dass diese Reise auch von Dialysepatienten<br />
gebucht werden kann. Eigens für sie begleitet<br />
der auf Seereisen spezialisierte Dialysearzt Dr.<br />
Peter Rittich die Tour.<br />
Buchungen sind noch bis Ende Februar bei Authentic<br />
Travel, Kranzplatz 5-6, Telefon (0611)<br />
959880, möglich. Je nach Kabinenkategorie<br />
kostet diese Fünf-Sterne-Plus-Reise ab 2 179<br />
Euro. Ganz wichtig für Alleinreisende: Es gibt<br />
FRANK HENNIG<br />
Sven Hartig von Authentic Travel, der Fachagentur für<br />
Kreuzfahrten und Cluburlaub, freut sich schon auf die<br />
Gruppenreise an Bord der „MS Deutschland“.<br />
bei dieser Authentic Travel-Gruppenreise in allen<br />
Kabinenkategorien keinen Aufpreis für Alleinreisende.<br />
„Genießen Sie gemeinsam mit uns, Freunden,<br />
Bekannten und Gleichgesinnten maritime Geselligkeit“,<br />
erklärt Kreuzfahrtexperte Sven Hartig,<br />
der die Reisegruppe während der gesamten<br />
Reise begleiten und als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung stehen wird.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 25
Der „Markenpfl eger“ fährt<br />
nach Hause – Abschied für<br />
Dr. Hans-Henning Wiegmann<br />
Die Verabschiedung von Dr. Hans-<br />
Henning Wiegmann, Sprecher der<br />
Geschäftsführung der Henkell &<br />
Co. Sektkellerei, aus dem aktiven<br />
Berufsleben, begann<br />
mit einer Überraschung.<br />
Vor zahlreichen Gästen<br />
verlieh Staatsminister<br />
Michael Boddenberg<br />
dem Manager im Marmorsaal<br />
von Henkell den<br />
Hessischen Verdienstorden am<br />
Bande. Damit würdigte er das<br />
Engagement des Unternehmens<br />
Henkell & Co. gegenüber der<br />
Stadt Wiesbaden und dem Land<br />
sowie seiner Bevölkerung. Als<br />
Beispiele führte Boddenberg unter<br />
anderem die Aktion „Ihnen<br />
leuchtet ein Licht“, die Konzerte<br />
auf Henkellsfeld oder das Rheingau<br />
Musik Festival auf. Unter<br />
Wiegmanns Führung habe das<br />
Unternehmen nie vergessen, wo<br />
seine Wurzeln sind. Dies gilt auch<br />
für Biebrich: Henkell & Co. unterstützt<br />
regelmäßig ortsansässige<br />
Vereine und Verbände bei ihren<br />
Veranstaltungen und engagiert<br />
sich intensiv beim Internationalen<br />
Pfi ngstturnier im Biebricher<br />
Schlosspark.<br />
Dass der scheidende Manager<br />
im Unternehmen nicht nur mit<br />
seiner hohen fachlichen, sondern<br />
auch stets mit seiner besonderen<br />
menschlichen Qualität beeindruckte,<br />
zog sich durch die Reden<br />
sämtlicher Laudatoren. Richard<br />
Oetker unterstrich vor allem die<br />
Zielstrebigkeit Wiegmanns, der<br />
dabei aber stets bedacht vorge-<br />
Henkell & Co.<br />
Sektkellerei<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
he. Wiegmann zeichne sich durch<br />
ungeheuren Fleiß, Genauigkeit<br />
und Weitblick aus. Gleichzeitig<br />
lege er aber auch ein ganz<br />
besonderes Gewicht auf<br />
die Kultur und nicht<br />
nur auf das reine Zahlenwerk,<br />
erklärte Oetker.<br />
Für jede Marke<br />
sei ein Resonanzboden<br />
geschaffen worden, in die<br />
sie eingebunden wurde. Oetker<br />
dankte Wiegmann im Namen der<br />
Eigentümerfamilie für seine Arbeit<br />
und für die Übergabe eines<br />
wohlbestellten Hauses.<br />
Richard Oetkers Schwester Rosely<br />
Schweizer sagte in ihrer<br />
Dankesrede: „Ich habe viel von<br />
Ihnen gelernt. Im Umgang mit<br />
Mitarbeitern und mit Kunden in<br />
Deutschland und in anderen Ländern,<br />
vor allem im Osten.“ Noch<br />
heute sei ein früherer Ausdruck<br />
Wiegmanns ein gefl ügeltes Wort<br />
im Hause Schweizer. Vor einem<br />
Gespräch mit einem schwierigen<br />
Kunden habe er einmal gesagt:<br />
„Entweder erschlage ich ihn heute<br />
mit meinem Charme oder ich<br />
streiche ihn aus der Kundenliste.“<br />
Deshalb hieße es in ihrer Familie<br />
heute vor größeren Herausforderungen<br />
immer: „Erschlag ihn mit<br />
deinem Charme.“<br />
Erlfried Baatz, Mitglied der Henkell-Geschäftsführung,<br />
dankte Dr.<br />
Wiegmann im Namen aller Mitarbeiter<br />
für dessen fast 30 Jahre<br />
währenden leidenschaftlichen<br />
Einsatz für das Unternehmen und<br />
Dr. Hans-Henning Wiegmann erhielt aus den Händen von Staatsminister<br />
Michael Boddenberg den Hessischen Verdienstorden<br />
am Bande.<br />
für den guten Ton, der stets im<br />
Unternehmen herrschte. In seiner<br />
Abschiedsrede hob Wiegmann<br />
vor allem Mitarbeiter und Wegbereiter<br />
hervor, darunter seinen<br />
„Entdecker“ bei Oetker, Guido<br />
Sandler, sowie seine Kollegen aus<br />
der Geschäftsführung Erlfried<br />
Baatz und Andreas Brokemper.<br />
Sehr herzlich dankte er auch seiner<br />
langjährigen Assistentin Ruth<br />
Brasen und seiner Frau Barbara.<br />
„Ich war sehr glücklich hier in<br />
der Firma“, betonte Wiegmann<br />
und ließ seine Nachfolger wissen:<br />
„Das Schönste und zugleich das<br />
Schwierigste an der Unternehmensführung<br />
ist der Mensch.“<br />
Mit den Worten „Der Bäckerssohn<br />
fährt jetzt nach Hause“,<br />
eine Anspielung auf den Beruf<br />
seines Vaters, beendete Wiegmann<br />
den offi ziellen Teil seiner<br />
Verabschiedung – unter herzlichem<br />
Applaus.<br />
(sst)<br />
JOPPEN/HENKELL
Kontakte knüpfen und Nachbarschaft pfl egen<br />
Zum Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
am 11. Januar im evangelischen<br />
Gemeindehaus in der Melanchthonstraße<br />
trafen sich viele Amöneburger sowie<br />
Gäste benachbarter Stadtteile, der<br />
Industrie, von Behörden und aus<br />
der Kommunalpolitik. Ziel dieser<br />
Veranstaltung, so die Sprecherin<br />
der Interessengemeinschaft Renate<br />
Freund, sollte sein, wiederum eine<br />
breite Plattform für gute Gespräche und<br />
Kontakte zu bieten. Und dieses Angebot<br />
wurde von den Anwesenden gerne angenommen.<br />
Nach der Begrüßung einiger Ehrengäste, wie<br />
Bürgermeister Arno Goßmann, AKK-Stadtrat<br />
Rainer Schuster, Sportausschussvorsitzender<br />
Michael David und Dr. Klaus Dyckerhoff,<br />
gab die Freund einen Jahresrückblick<br />
und einen Ausblick auf das Jahr 2013. Sie<br />
lobte dabei die gute Arbeit der Vereine.<br />
Die Sportvereinigung Amöneburg sei zwar<br />
sportlich momentan in einem „Tief“, jedoch<br />
in ihrer Arbeit für die Gemeinschaft vorbildlich.<br />
Bei vielen Veranstaltungen stelle sie mit<br />
viel personellem Aufwand die Versorgung<br />
der Besucher sicher. Auch bei den Fastnachtsumzügen<br />
in Mainz und Wiesbaden<br />
vertreten sie den Stadtteil mit Erfolg. Auch<br />
der Turnverein sei ein Repräsentant Amöneburgs.<br />
Sowohl beim Österreichischen Turnfest<br />
in Innsbruck als auch beim Hessischen<br />
Landesturnfest in Friedberg war der Verein<br />
mit vielen Teilnehmern vertreten. Das 125jährige<br />
Jubiläum des Turnvereins wurde mit<br />
zwei großen Veranstaltungen gefeiert. Kritisch<br />
äußerte sich Freund zu der langen Planung<br />
für das neue Vereinshaus. Man erwarte<br />
jetzt im kommenden Frühjahr den ersten<br />
Spatenstich, zumal der größte Teil der Kosten<br />
durch den Sponsor, Dr. Klaus Dyckerhoff,<br />
sichergestellt ist. Wünschenswert, so<br />
Neujahrsempfang<br />
Amöneburg<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Freund weiter, sei auch eine Verschönerung<br />
des Ortsteils, zumal sicher ist, dass wegen<br />
der Nähe der Großbetriebe Dyckerhoff und<br />
InfraServ nicht mit dem Bau von Wohnungen<br />
zu rechnen sei. An den anwesen-<br />
den Bürgermeister Arno Goßmann<br />
richtete Freund die Bitte, die Stadt<br />
Wiesbaden möge im Rahmen ihrer<br />
fi nanziellen Möglichkeiten zur Verschönerung<br />
des Ortsteils Amöneburg<br />
beitragen und an ihn persönlich<br />
gerichtet: „Unterstützen Sie die Wünsche<br />
des Ortsbeirates und unserer Vereine.“<br />
Bürgermeister Goßmann ging in seinem<br />
Grußwort auf die Wünsche ein und sprach<br />
von ehrgeizigen Zielen, wie „Grüne Mitte“,<br />
„Haus der Vereine“ und anderen Entwick-<br />
lungen, damit der Stadtteil nicht abgehängt<br />
werde. Amöneburgs Ortsvorsteherin Maike<br />
Soultana bekräftigte in ihrem Grußwort<br />
ebenfalls die Bitte an den Magistrat um Beschleunigung<br />
für das „Amöneburger Haus“,<br />
„damit 2013 hierzu etwas Greifbares zu<br />
sehen ist“, sagte sie. AKK-Stadtrat Rainer<br />
Schuster lobte die Aktivitäten der Vereine<br />
und das Engagement der Bürgerinnen und<br />
Bürger und wies bezüglich der Wünsche<br />
auf die fi nanzielle Lage der Kommunen hin<br />
und bat dazu um Geduld und Verständnis.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang<br />
durch das Trio „Saitenwind“ mit<br />
Christine Pfeiffer, Ute Kreuzberger und<br />
Pfarrer Martin Kreuzberger.<br />
Waren gerne der Einladung zum Neujahrsempfang durch Renate Freund (2.v.r.) von der<br />
Amöneburger Interessengemeinschaft gefolgt: Bürgermeister Arno Goßmann,<br />
Kastels Ortsvorsteherin Christa Gabriel, Sportausschussvorsitzender Michael David<br />
und AKK-Stadtrat Rainer Schuster (v.l.).<br />
Ihr Servicepartner<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
(hdh)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 27
Adventskonzert mit Biebricher Chören, Solisten und Polizeiorchester<br />
Zum Abschluss des Jahres veranstaltete<br />
die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
am 13. Dezember wieder<br />
ein großes Adventskonzert in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Hauptakteur des stimmungsvollen<br />
und feierlichen Konzerts<br />
war das Landespolizeiorchester<br />
unter der Leitung von Alfred<br />
Herr. Gesangseinlagen präsentieren<br />
der gemeinsame Chor<br />
der Oranier-Gedächtnis- und der<br />
Im Nachbarschaftshaus startet das neue<br />
Kursprogramm<br />
Im frisch sanierten Nachbarschaftshaus<br />
am unteren Ende der<br />
Rathausstraße startet zum Jahresbeginn<br />
wieder ein vielfältiges<br />
Kursprogramm mit zahlreichen<br />
neuen Angeboten.<br />
So können beispielsweise<br />
im Waldorfpädagogischen<br />
Eltern-Kind-Kurs<br />
mit Pikler-Materialien<br />
Kleinkinder von sechs<br />
bis zwölf Monaten spielerisch<br />
die Welt entdecken.<br />
Bei der Babymassage lernen Eltern<br />
eine ganz besondere Art der<br />
Kommunikation mit dem Baby<br />
kennen. In den PEKiP-Kursen für<br />
Eltern und ihre Babys im ersten<br />
Lebensjahr geht es um gezielte<br />
Spiel- und Sinnesanregungen mit<br />
unterschiedlichen Materialien,<br />
orientiert an den Bedürfnissen<br />
des Babys. In den Kursen Musik<br />
für Babys und Musikreich für Kinder<br />
wird Kindern auf spielerische<br />
Art der Weg zur Musik geebnet.<br />
Viele<br />
neue<br />
Angebote<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Albert-Schweitzer-Gemeinde,<br />
das Männerquartett Nordend,<br />
die Singgemeinschaft Biebrich<br />
mit MGV 1841 Rheingold und<br />
Kalle’schem Gesangverein, der<br />
Schubertbund Wiesbaden sowie<br />
der Junge Chor „Chorage“.<br />
Das gut besuchte Konzert bot für<br />
jeden Geschmack etwas: vom orchestralen<br />
„Sleigh Ride“ über Lieder<br />
wie „Maria durch ein Dornwald<br />
ging“ und „Jingle Bells“ bis<br />
Melanie Ickert (rechts) während ihres musikalischen Intermezzos<br />
auf der Violine.<br />
Weiterhin werden im Nachbarschaftshaus<br />
Kurse zu Themen<br />
wie „Indian Balance“, „Zumba“<br />
und „Drums Alive“ angeboten.<br />
„Heiteres von Mensch und Tier“<br />
heißt es am 6. Februar um 15<br />
Uhr im Literaturcafé des<br />
Nachbarschaftshauses.<br />
Die Autorin Tonia Damm<br />
liest aus ihren Geschichten<br />
und Gedichten. Für<br />
musikalische Einlagen am<br />
Klavier sorgen Karin Drexel<br />
und Marlene Schmidt. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei. Um eine<br />
kleine Spende wird gebeten.<br />
Am 15. Februar lädt das Nachbarschaftshaus<br />
um 15 Uhr wieder ein<br />
zu Geschichten und Fakten rund<br />
um eine britische Tee-Zeremonie<br />
mit der Teesommelière Ingrid<br />
Basu. Angeboten zum Probieren<br />
werden verschiedene Tees sowie<br />
Scones, English Orange, „clotted<br />
cream“ und Sandwiches. Da die<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Landespolizeiorchester Hessen beim Adventskonzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
hin zum „Winter Wonderland“ –<br />
passend, denn draußen schneite<br />
es gerade.<br />
So vielfältig wie die Musik waren<br />
auch die Interpreten: Neben den<br />
genannten Chören und dem Polizeiorchester<br />
wirkten instrumental<br />
Thomas Schermuly an der Orgel<br />
sowie Nathalia Ickert am Klavier<br />
und ihre Tochter Melanie mit der<br />
Violine am Konzert mit. Pfarrer<br />
Martin Roggenkämper vermit-<br />
Plätze begrenzt sind, wird unbedingt<br />
um eine vorherige Anmeldung<br />
gebeten. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt fünf Euro.<br />
Das neue Programmheft für<br />
das erste Halbjahr 2013 liegt im<br />
Nachbarschaftshaus aus und<br />
steht auf der Homepage zum<br />
Download bereit. Informationen<br />
und Anmeldungen unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 oder<br />
im Internet unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />
Außerdem fi ndet am 15. März<br />
von 9 bis 12 Uhr ein Kindersachen-Flohmarkt<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
statt. Angeboten<br />
werden Kinderbekleidung, Spielzeug,<br />
Bücher, Kleinmöbel und<br />
vieles mehr. Kaffee und Kuchen<br />
werden im Treff-Café angeboten,<br />
Anmeldungen für Stände sind<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
9672127 möglich.<br />
(red)<br />
telte zwischen den musikalischen<br />
Darbietungen Gedanken zum<br />
Advent, während Begrüßung und<br />
Danksagung bei Günter Noerpel<br />
lagen.<br />
Seinen feierlichen Abschluss fand<br />
das knapp zweistündige Konzert,<br />
als alle Akteure und das Publikum<br />
gemeinsam das Weihnachtslied<br />
„Tochter Zion, freue dich“ sangen.<br />
Närrisches<br />
Treiben in<br />
der Gibb<br />
Am 12. Februar fi ndet um<br />
15.11 Uhr auf den Straßen<br />
der Gibb wieder der alljährlicheKinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
(GKG) statt. Auch<br />
dieses Jahr wird es wieder<br />
genug Wurfmaterial für<br />
Groß und Klein geben.<br />
Der Zug beginnt in der<br />
oberen Gaugasse, verläuft<br />
dann quer durch die Gibb<br />
und endet auf den Gibber<br />
Festwiesen. Dort sind alle<br />
Zuggäste und Zugteilnehmer<br />
zur abschließenden<br />
großen After-Zug-Party in<br />
der GKG-Vereinshalle eingeladen.<br />
Für Essen und Getränke<br />
wird gesorgt sein.<br />
(red)<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
PRIVAT<br />
FRANK HENNIG<br />
Für eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier für die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Toni-Sender-Hauses sorgte<br />
der Wiesbadener Tenor Michael Senzig (Foto). Rund 150<br />
Gäste, darunter auch Besucher des täglichen Mittagstischs,<br />
verfolgten das Programm, das am Klavier von Friedel Anschau<br />
begleitet wurde. Auch die an das Toni-Sender-Haus<br />
angeschlossene Kindertagesstätte beteiligte sich sehr zur<br />
Freude der Seniorinnen und Senioren an der Weihnachtsfeier<br />
– die Kinder präsentierten und spielten das Lied „In der<br />
Weihnachtsbäckerei.“<br />
(fhg)<br />
„Segen bringen, Segen sein“ – unter diesem diesjährigen Motto besuchten<br />
am 4. und 5. Januar 17 Sternsinger sowie ihre Betreuerinnen<br />
und Betreuer in drei Gruppen das Altenheim Herz-Jesu, über<br />
60 angemeldete Familien – darunter auch Familien der evangelischen<br />
Hauptkirchengemeinde – sowie das Antoniusheim im Bahnholz.<br />
Die Sternsinger sangen Lieder, überbrachten den Haussegen<br />
„C*M*B“ (Christus Mansionem Benedicat = Christus segne dieses<br />
Haus) und sammelten Spenden für Kinder in der Dritten Welt. Die<br />
Kinder und Jugendlichen waren mit Begeisterung und Eifer sowohl<br />
bei der Vorbereitung wie auch bei der Durchführung dabei.<br />
Es waren zwar anstrengende Tage, aber die gute Laune hielt bis<br />
zum Abschluss im festlichen Abendgottesdienst an.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 29
ing’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
Am 14. Februar ist Valentinstag!<br />
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FRANK HENNIG<br />
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Zehn Jahre Natascha Haarstudio<br />
Soziales Engagement ist Natascha Haag<br />
wichtig. Mehrere Tausend Euro hat sie zusammen<br />
mit ihrem Team anlässlich früherer<br />
verkaufsoffener Sonntage in Biebrich<br />
gesammelt und sie verschiedenen sozialen<br />
Die in Nowosibirsk geborene Natascha<br />
Haag eröffnete vor zehn Jahren im Alter<br />
von 24 Jahren ihr eigenes Haarstudio<br />
in Biebrich.<br />
Einrichtungen zukommen lassen. Im Januar<br />
kann sie nun ihr erstes Firmenjubiläum feiern:<br />
das Natascha Haarstudio in der Straße<br />
der Republik 10 besteht seit zehn Jahren.<br />
Natascha Haag kam im sibirischen Nowosibirsk<br />
zur Welt. „Aber schon in Sibirien waren<br />
wir Deutsche“, betont die 34-Jährige,<br />
die mittlerweile seit 20 Jahren in Deutschland<br />
lebt. Zum Friseurberuf kam sie eher<br />
zufällig über ein Schulpraktikum – mittlerweile<br />
spricht sie von einer Berufung. Schon<br />
kurze Zeit nach ihrer Ausbildung traf sie als<br />
24-Jährige den Entschluss, sich auf eigene<br />
Beine zu stellen und übernahm einen alteingesessenen<br />
Friseursalon in Biebrich. Mit<br />
viel Aufwand und Engagement sowie dank<br />
der Unterstützung durch ihre heute vier<br />
Mitarbeiterinnen schuf sie ein modernes<br />
Haarstudio im Herzen Biebrichs. Auf drei<br />
Ebenen befi nden sich 13 Schnittplätze und<br />
die Waschplätze sind mit Massageliegen<br />
ausgestattet, auf denen die Kundinnen und<br />
Kunden zugleich entspannen können.<br />
Individuelle und typgerechte Beratung sind<br />
Natascha Haag und ihren „Mädels“ – wie<br />
sie ihr Team selbst nennt – sehr wichtig.<br />
„Besonderen Wert legen wir auf ein ausführliches<br />
und individuelles Beratungsgespräch,<br />
bei dem die Wünsche unserer Kundschaft<br />
zusammen mit unseren Vorschlägen<br />
zu einem idealen Frisurenergebnis führen“,<br />
betont Haag. Dank fundierter Ausbildung,<br />
langjähriger Berufserfahrung und ständiger<br />
Die Biebricher CDU spendete den Erlös aus ihrem Verkauf von<br />
Speisen und Getränken während des Biebricher Weihnachtsmarktes<br />
auf dem Marienplatz an die benachbarte Kindertagesstätte<br />
„Maria Schutz“. 500 Euro kamen auf diesem Wege zusammen.<br />
Über das Ergebnis freuten sich gemeinsam Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller, die Kita-Leiterin Sylvia Fait,<br />
Biebrichs CDU-Vorsitzende Renate Kienast-Dittrich und ihre Stellvertreterin<br />
Evdoxia Karnavou (v.l.).<br />
(fhg)<br />
Weiterbildung ist sie sich sicher, ihrer Kundschaft<br />
zusammen mit ihrem Team bestmöglichste<br />
Qualität bei allen Dienstleistungen<br />
zu bieten. Und diese sind umfangreich:<br />
Neben der Kreierung des richtigen Stylings<br />
und des perfekten Make-ups für besondere<br />
Anlässe wie Hochzeiten sowie Theater-<br />
oder Galaabende wird ein umfangreiches<br />
Beautyprogramm mit hautschonenden und<br />
umweltverträglichen Produkten geboten.<br />
Selbstverständlich gehören auch Haarverlängerungen<br />
und Kinderhaarschnitte zum<br />
Leistungsangebot. Eine Besonderheit ist die<br />
„Sonnenengel“-Sonnenbank im hinteren<br />
Teil des Haarstudios, deren Benutzung nur<br />
möglich ist, wenn jedes Mal im Vorfeld eine<br />
Hautmessung stattfi ndet. Damit wird die<br />
UV-Leistung der Sonnenbank nicht nur individuell,<br />
sondern auch speziell an den täglichen<br />
Hautstatus des Nutzers angepasst.<br />
Eigens zum zehnjährigen Jubiläum gibt es<br />
im Natascha Haarstudio für die Kundinnen<br />
und Kunden ein kleines Heftchen mit besonderen<br />
Serviceangeboten und Produktgutscheinen.<br />
„Entdecken Sie bei uns ein<br />
neues Lebensgefühl. Unser Bestreben ist<br />
es, individuelle Lösungen und überzeugende<br />
Ideen für jeden Haar- und Hauttyp zu<br />
fi nden. Daran werden ich und mein Team<br />
auch in den nächsten zehn Jahren arbeiten“,<br />
verspricht die Jubilarin.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Rechtsanwaltskanzlei Destrée & Rybold:<br />
seit 35 Jahren Experten im Zivil- und Strafrecht<br />
Bereits seit 35 Jahren sind die<br />
Rechtsanwälte und Notare Michael<br />
Destrée und Heinz Rybold<br />
ein Team. Nachdem sie beide an<br />
der Johannes Gutenberg Universität<br />
in Mainz Rechtswissenschaft<br />
studiert hatten, gründeten<br />
sie 1977 in Eltville die Rechtsanwaltskanzlei<br />
Destrée & Rybold.<br />
Das Spektrum der Kanzlei ist weit<br />
gefasst: Im Zivilrecht ist die Kanzlei<br />
spezialisiert auf Kauf-, Miet- und<br />
Nachbarschaftsrecht, Schadenersatzrecht<br />
sowie Familien- und<br />
Erbrecht. Im Strafrecht bietet<br />
die Kanzlei anwaltliche Beratung<br />
und Beistand im allgemeinen<br />
Strafrecht, im Verkehrsstrafrecht<br />
sowie im Ordnungswidrigkeitenrecht.<br />
Als Notariat ist man spezialisiert<br />
auf Grundstücksverträge,<br />
Erb- und familienrechtliche Verträge,<br />
Gesellschaftsrecht, Wohnungseigentumsrecht<br />
sowie auf<br />
Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen.<br />
Diese Sparkasse<br />
ist schon<br />
was Besonderes.<br />
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Engagierte und kompetente Verstärkung<br />
erhält das eingespielte<br />
Team Destrée und Rybold seit gut<br />
zwei Jahren von der Rechtsanwältin<br />
Sandra Mader. Sie arbeitete<br />
hauptsächlich im zivilrechtlichen<br />
Bereich und verwaltet derzeit alle<br />
notwendigen Abläufe des Notariats.<br />
„Dank ihr kann die Kanzlei<br />
ihre Mandanten vor allem auf<br />
den Gebieten Internet-, Miet-,<br />
Vertrags- und allgemeines Zivilrecht<br />
noch umfassender beraten<br />
und betreuen“, betont Heinz Rybold.<br />
Mader wiederum freut sich,<br />
ihre Fachkompetenz erfolgreich<br />
in einer Kanzlei einsetzen zu können,<br />
die interessengerechte und<br />
zukunftsorientierte Rechtsberatung<br />
und anwaltliche Vertretung<br />
bietet. Zudem ist sie sich sicher,<br />
ihre Kenntnisse durch die Unterstützung<br />
berufserfahrener Kollegen<br />
erweitern zu können.<br />
Weitere Informationen zur Kanzlei<br />
Destrée & Rybold gibt es un-<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Team der Rechtsanwaltskanzlei Destrée & Rybold (v.l.):<br />
Die Rechtsanwälte Michael Destrée, Sandra Mader und Heinz<br />
Rybold sowie die Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte Marina<br />
Schneider.<br />
ter der Telefonnummer (06123)<br />
3085 sowie im Internet unter<br />
www.destree-rybold.de.<br />
(fhg)<br />
Sparkassen Finanzgruppe<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 31
FRANK HENNIG<br />
Ein beeindruckendes musikalisches Erlebnis in beeindruckender<br />
Kulisse: das Weihnachtskonzert des Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich.<br />
Viel Applaus in<br />
beeindruckender Kulisse<br />
Über eine volle Schlossrotunde<br />
und einen sehr gut besetzten<br />
Seitenfl ügel konnte sich<br />
der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB)<br />
am 13. Dezember<br />
bei seinem Weihnachtskonzert<br />
im<br />
Biebricher Schloss<br />
freuen. Viel Applaus erhielten<br />
dabei Dirigent Franz-Josef Oestemer<br />
sowie das Orchester<br />
und der Chor von St. Elisabeth.<br />
Bereits seit neun Jahren sorgt<br />
Bezirkskantor Oestemer mit<br />
seinen Musikern und über 30<br />
Sängern des Gemeindechors<br />
beim klassischen VVB-Weihnachtskonzert<br />
im ehemaligen<br />
Nassauischen Residenzschloss<br />
für eine besonders feierliche<br />
Stimmung.<br />
Auf dem Programm standen<br />
dieses Mal zwei Werke von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Die musikalische<br />
Leitung<br />
des mit viel<br />
Applaus bedachten<br />
VVB-<br />
Weihnachtskonzerts<br />
lag in<br />
den erfahrenen<br />
Händen von<br />
Franz-Josef<br />
Oestemer.<br />
VVB-<br />
Weihnachtskonzert<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
sowie die Weihnachtskantate<br />
„Vom Himmel hoch“ von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy.<br />
Als besondere Zugabe<br />
überraschte Oestemer<br />
das Publikum noch<br />
vor der Pause mit einer<br />
nicht angekündigten<br />
der besonders<br />
schönen „Romanze“ von<br />
Dimitri Schostakowitsch. Vier<br />
Gesangssolisten bereicherten<br />
das Weihnachtskonzert<br />
mit ihren Gesangsauftritten:<br />
Kara Bishop (Sopran), Hanna<br />
Serr (Mezzosopran), Thomas<br />
McAlister (Tenor) und Manfred<br />
Klein (Bass). Instrumental<br />
brillierten Keiko Steenpaß mit<br />
der Violine und Wilfried Sarajski<br />
an der Orgel. Krönender<br />
Abschluss war das von allen<br />
Ausführenden und Gästen gemeinsam<br />
angestimmte Weihnachtslied<br />
„O du fröhliche, o<br />
du selige“.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Als eine durchaus „erfolgreiche Wiederbelebung“ kann man den<br />
kleinen, viertägigen Weihnachtsmarkt vor und am 2. Advent auf<br />
dem Marienplatz bezeichnen. Nach siebenjähriger Pause wurde<br />
er wieder von der der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und<br />
Verbände (AG) mit Unterstützung der benachbarten Gemeinde St.<br />
Marien ausgerichtet. Nicht unwesentlich dürfte zum Erfolg beigetragen<br />
haben, dass genau an diesem Wochenende der erste und<br />
einzige Schnee in der Vorweihnachtszeit gefallen war und somit<br />
zusätzlich für die richtige Weihnachtsmarkt-Stimmung sorgte.<br />
An allen Tagen war der Markt gut besucht (Foto oben) und es<br />
gab mehrfach ein kleines musikalisches Rahmenprogramm (Foto<br />
unten). Eine Wiederholung zum nächsten Weihnachtsfest dürfte<br />
außer Frage stehen.<br />
Einladung zum Senioren-<br />
Kreppelkaffee<br />
Am 6. Februar lädt die CDU<br />
Gibb/Gräselberg wieder zu<br />
einem Kreppelkaffee mit<br />
vierfarbbuntem, närrischem<br />
Unterhaltungsprogramm für<br />
Seniorinnen und Senioren in<br />
das Alfred-Delp-Haus in der<br />
Tannhäuserstraße ein. Einlass<br />
ist ab 14.30 Uhr, Veranstaltungsbeginn<br />
ist um 15.11 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei – dafür ist<br />
gute Laune mitzubringen.<br />
(red)<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
Neuer ELW-Transporter<br />
fährt rein elektrisch mit<br />
selbst erzeugtem Strom<br />
Die Entsorgungsbetriebe der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
(ELW) setzen seit November im<br />
Bereich Entwässerung einen<br />
„Vito e-Cell“ von Mercedes-<br />
Benz ein. Damit sind die ELW<br />
der erste Wiesbadener Betrieb,<br />
der mit einem zu 100 Prozent<br />
batterieelektrischen Transporter<br />
unterwegs ist. Das umweltfreundliche<br />
Fahrzeug hat<br />
keinen Verbrennungsmotor,<br />
sondern wird ausschließlich<br />
mit Strom betrieben, der auch<br />
noch selbst im Hauptklärwerk<br />
der ELW im nördlichen Teil<br />
Biebrichs am Theodor-Heuss-<br />
Ring aus Faulgas mit Hilfe von<br />
Blockheizkraftwerken erzeugt<br />
wird.<br />
Im Jahr 2012 haben die ELW<br />
allein im Hauptklärwerk 2,85<br />
Millionen Kubikmeter Faulgas<br />
produziert und daraus<br />
rund 6,5 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom erzeugt. Für<br />
den Vito wurde nun direkt im<br />
Hauptklärwerk eine 400-Volt-<br />
Ladestation installiert. Ein vollständiger<br />
Ladevorgang dauert<br />
rund fünf Stunden. Mit einer<br />
Batterieladung kann der „Vito<br />
e-Cell“ je nach Verkehrssituation<br />
70 bis 130 Kilometer weit<br />
fahren. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
ist elektrisch auf 85 Kilometer<br />
pro Stunde begrenzt.<br />
Die ELW haben den „Vito e-<br />
Cell“ für 48 Monate gemietet.<br />
Vertragspartner ist Mercedes-<br />
Benz, vertreten durch die Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH<br />
in<br />
Wiesbaden-Schierstein.<br />
(red/fhg)<br />
Karlheinz Guntrum von Taunus-Auto übergibt den Schlüssel für<br />
den ersten Elektro-Transporter in Wiesbaden in Anwesenheit<br />
von Dezernentin Birgit Zeimetz und ELW-Betriebsleiter Joachim<br />
Wack an Hans-Peter Schranz, den Leiter der Abteilung Elektrotechnik<br />
im Hauptklärwerk (v.l.).<br />
PRIVAT<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 33
Viel für Wiesbaden getan<br />
Es war eine große Feier für ehrenamtliches Engagement – für<br />
Wiesbaden, für die Menschen und das Leben in dieser<br />
Stadt – als die Stadt im Dezember Bürgermedaillen an<br />
Bürger vergab, die sich durch jahre-, oft jahrzehntelanges<br />
Engagement in Vereinen und anderen Institutionen<br />
verdient gemacht haben. Oberbürgermeister<br />
Bürgermedaillen<br />
dem festlichen Abend im Rathaus teil. Im Festsaal war<br />
es wohl einer der festlichsten Abende des Jahres, verbunden<br />
mit einem leckeren Dinner. Insgesamt erhielten<br />
Helmut Müller nahm zusammen mit Stadtverordneten-<br />
40 Wiesbadener Bürger und Bürgerinnen Bürgermedailvorsteher<br />
Wolfgang Nickel die Ehrungen vor. Es war das<br />
len in Gold und Silber. Acht der Geehrten stammten aus<br />
40. derartige Bürgerfest im Rathaus. Zum ersten Mal hatte Biebrich und Amöneburg.<br />
Karlhorst Haibach, geehrt mit<br />
der Bürgermedaille in Gold, war<br />
schon 1931 als Sechsjähriger<br />
Mitglied im Turnverein Amöneburg.<br />
Nach der Rückkehr aus<br />
der Kriegsgefangenenschaft war<br />
er als 2. Vorsitzender dabei, als<br />
der Verein in der Nachkriegszeit<br />
neu gegründet wurde, später<br />
übernahm er die Funktion des<br />
Geschäftsführers. 30 Jahre lang<br />
wirkte er als Übungsleiter mit, bei<br />
Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen<br />
und schließlich den Senioren.<br />
Er begründete und gestaltete<br />
die Vereinszeitschrift „Turnbote“,<br />
er agierte für die Sportabzeichenabteilung.<br />
Die Teilnehmer an<br />
Landesturnfest und Deutschen<br />
Turnfesten und anderen Wett-<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
RICHARD WACHTER<br />
kämpfen erlebten ihn als Prüfer<br />
und Kampfrichter. 1986 hat er in<br />
Zusammenarbeit mit der Personal-<br />
und Werkleitung die Verbindung<br />
zwischen dem Turnverein<br />
und der Betriebssportgemeinschaft<br />
hergestellt und die Aktion<br />
„Fit mit Hoechst“ gegründet.<br />
Seine Erfahrungen hat er unter<br />
anderem in der Übungsleiterausbildung<br />
weitergegeben. Darüber<br />
hinaus: Auch in der Deutschen<br />
Lebensrettungs-Gesellschaft war<br />
er seit 1955 aktiv und hat als<br />
Lizenzinhaber Prüfungen abgenommen.<br />
Der Turnverein Amöneburg war<br />
auch das Wirkungsfeld von Hans<br />
Jürgen Otter, der ebenso mit<br />
RICHARD WACHTER<br />
es am 11. Dezember 1973 stattgefunden – damals war noch Rudi<br />
Schmitt Wiesbadens Oberbürgermeister. Er nahm auch<br />
diesmal, 40 Jahre später, als einer der Ehrengäste an<br />
der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet<br />
wurde. Als Übungsleiter<br />
wirkte er bereits 1948, in<br />
den vergangenen Jahren galt<br />
seine Übungsleiter-Aktivität den<br />
Senioren, für die er unter anderem<br />
„Wohlfühlwochen“ organisierte.<br />
Bei der Vereinszeitschrift<br />
„Turnbote“ wirkte er jahrelang<br />
mit, überörtlich war er im Turngau<br />
Süd-Nassau aktiv. Über 50<br />
Jahre war er bei der Organisation<br />
großer Turnfeste im In- und Ausland<br />
dabei. Diverse Vorstandsaufgaben<br />
übernahm er im Vorstand<br />
des Wiesbadener Sportkreises<br />
und bei der Wiesbadener Turnerschaft<br />
(einem Zusammenschluss<br />
der Wiesbadener Turnvereine)<br />
war er über 35 Jahre lang (bis<br />
2002) Vorsitzender. Sein Engagement<br />
galt und gilt zudem der<br />
Interessengemeinschaft Amöneburg<br />
(1. Vorsitzender, Schriftführer<br />
und noch heute stellvertretender<br />
Vorsitzender). Zudem gehörte<br />
er mehrere Jahre der Freizeit- und<br />
Sportkommission der Stadt an.<br />
Erwin Müller engagiert sich seit<br />
über 40 Jahren für den Fußball.<br />
Schon als Sechzehnjähriger agierte<br />
in der Jugendarbeit des Biebricher<br />
Fußballvereins 1902 als<br />
Trainer, zwölf Jahre lang war er<br />
als Schiedsrichter aktiv und diver-<br />
se Vorstandsfunktionen hatte er<br />
auch schon inne. In der Zeit seiner<br />
hauptamtlichen Tätigkeit als<br />
Leiter der Pass-Stelle beim Hessischen<br />
Fußball-Verband durfte er<br />
keine offi ziellen ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten im Verband und in<br />
Vereinen ausüben. Doch dem<br />
Kreisfußballausschuss und den<br />
Vereinen stand er als Berater zur<br />
Verfügung. Auch im Kreisfußballausschuss<br />
nahm er wichtige<br />
Funktionen wahr, zuletzt (2004<br />
bis 2012) als Klassenleiter der<br />
Bezirksliga Wiesbaden, der heutigen<br />
Kreis-Oberliga. Ihn ehrte die<br />
Stadt nun mit der Bürgermedaille<br />
in Gold.<br />
RICHARD WACHTER
Die Bürgermedaille in Gold konnte<br />
auch Sieglinde Weimann aus<br />
Biebrich entgegennehmen, mit<br />
der ihr vielfältiges ehrenamtliches<br />
Wirken gewürdigt wurde: im<br />
Wanderclub Freudenberg 1985<br />
„Blauer Enzian“, beim Fußballclub<br />
Freudenberg und natürlich<br />
in der Fastnacht. Seit 1986 ist sie<br />
Vorstandsmitglied der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, die durch<br />
ihr Wirken (Vorsitz, Organisation<br />
von internen und externen Veranstaltungen,<br />
Empfängen, Jubiläen)<br />
zusammen mit ihrem Ehemann<br />
Wolfgang Weimann zu einer<br />
stabilen, in Stadt und Land anerkannten<br />
Institution geworden ist.<br />
Wolfgang Weimann erhielt<br />
beim Bürgerfest im Rathaus die<br />
Bürgermedaille in Silber. Er ist<br />
engagiert in der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden, hier insbesondere in<br />
der Abteilung Kultur und Freizeit,<br />
ferner im Wanderclub Freudenberg<br />
„Blauer Enzian“. Vorstandsmitglied<br />
(seit 1986) und Sitzungspräsident<br />
(seit 1987) ist er bei der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.<br />
In seiner Verantwortung liegt die<br />
Organisation und Durchführung<br />
der Eröffnungs- und Seniorensitzung<br />
sowie der großen Prunksitzung<br />
in den Rhein-Main-Hallen,<br />
RICHARD WACHTER<br />
ferner die Teilnahme am Wiesbadener<br />
Fastnachtsumzug, der Kindermaskenball,<br />
der Lumpenball<br />
und auch die Fahnenhissung.<br />
Der Schwimm-Club Wiesbaden<br />
(SCW) ist das Hauptwirkungsfeld<br />
von Klaus Dieter Bittmann<br />
aus Biebrich, der mit der Bürgermedaille<br />
in Silber ausgezeichnet<br />
wurde. Im SCW war er als<br />
Schwimmwart und als Vergnü-<br />
gungsobmann tätig. Derzeit hat<br />
er die Aufgabe des 1. Kassierers<br />
inne. Auch für Fastnachtsveranstaltungen<br />
des Vereins ist er<br />
RICHARD WACHTER<br />
RICHARD WACHTER<br />
aktiv. Als Helfer engagiert er<br />
sich überdies in der Heilig-Geist-<br />
Kirchengemeinde sowie bei der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde.<br />
Mit der Bürgermedaille in Silber<br />
wurde auch der Neu-Biebricher<br />
Klaus Groß geehrt. Ihm hat<br />
die Wiesbadener Fastnacht eine<br />
Menge zu verdanken. Das belegen<br />
die früheren und heutigen<br />
Funktionen: Redner und Vizepräsident<br />
der 1. Bleidenstadter<br />
Carnevalsgesellschaft 1953,<br />
Organisationsleiter und Zugmarschall<br />
der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Carneval, Sitzungspräsident<br />
im Carneval Club Wiesbaden<br />
(CCW), Organisation von<br />
Seniorensitzungen, von CCW-<br />
Theaterempfängen zur Kampagneneröffnung,<br />
Sitzungspräsident<br />
bei der Närrischen Riesling-Gala<br />
sowie Mitglied im geschäftsführenden<br />
CCW-Vorstand und im<br />
Gesamtvorstand. Auch auf einem<br />
ganz anderen Feld engagiert sich<br />
der Geehrte: im Förderverein der<br />
Lindenschule für praktisch bildbare<br />
Kinder mit Mehrfachbehinderung.<br />
RICHARD WACHTER<br />
Der Biebricher Klaus Sacher –<br />
geehrt mit der Bürgermedaille in<br />
Silber – begann 1966 als aktiver<br />
Spieler bei der Sportvereinigung<br />
Amöneburg, war später Spielführer<br />
der 1. Mannschaft und von<br />
1972 bis 1986 Spielausschussvorsitzender<br />
des Vereins. Er gründete<br />
den „Förderkreis der Aktiven“,<br />
den heutigen „Sponsorenring“.<br />
In seiner Zeit als Vorsitzender des<br />
Veranstaltungsausschusses wurde<br />
die Sportwerbewoche ins Leben<br />
gerufen. In der Fastnachtsabteilung<br />
des Vereins wirkte er mit<br />
und half, die Straßenfastnacht im<br />
Stadtteil Amöneburg wieder ins<br />
Leben zu rufen. Zunächst als 2.<br />
Vorsitzender, dann – bis 2012 –<br />
als 1. Vorsitzender übernahm er<br />
Verantwortung für die Geschicke<br />
des Vereins. Er ist Mitinitiator des<br />
neuen „Fördervereins für Jugendfußballer“<br />
in den AKK-Vororten,<br />
darüber hinaus engagiert er sich<br />
für das Kinder- und Sportfest in<br />
AKK („KISS“) und für das Straßenfest<br />
der Kulturen.<br />
Allen Geehrten an dieser Stelle<br />
nochmals einen herzlichen Glückwunsch!<br />
(rwr)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 35<br />
RICHARD WACHTER
© CDU Wiesbaden, <strong>Frank</strong>furter Straße 18, 65189 Wiesbaden<br />
Unsere Stadt in guten Händen. Müller.<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
www.mueller2013.de
28 000 Euro für die<br />
Wiesbadener Tafel<br />
28 000 Euro haben die Nassauische<br />
Sparkasse (Naspa),<br />
Wiesbadener Volksbank, R+V<br />
Versicherung, SE Gruppe,<br />
BRITA GmbH und InfraServ<br />
Wiesbaden gemeinsam für<br />
die Wiesbadener Tafel gespendet.<br />
Naspa und Volksbank<br />
gaben je 3 000 Euro,<br />
die BRITA GmbH 5 000 Euro.<br />
Die R+V Versicherung und die<br />
SE Gruppe haben schon jetzt<br />
jährliche Spenden bis zum<br />
Jahr 2017 von je 2 500 Euro<br />
zugesagt. InfraServ Wiesbaden<br />
erlässt die Jahresmiete<br />
für das Zentrallager, was einer<br />
Das Tanzsportzentrum des Tanzsportclub<br />
Blau-Orange, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6-8, ist am<br />
ersten Februar-Wochenende (2.<br />
und 3. Februar) erneut Schauplatz<br />
mehrerer Tanzturniere. An<br />
beiden Tagen starten jeweils ab<br />
12 Uhr Paare aller Alters- und<br />
Leistungsklassen in den Lateinamerikanischen-<br />
und Standard-<br />
Tänzen. Zuschauer sind herzlich<br />
willkommen, für das leibliche<br />
Wohl ist gesorgt.<br />
Spende in Höhe von 12 000<br />
Euro entspricht.<br />
Das Geld wird für das Zentrallager<br />
der Tafel benötigt,<br />
das seit 2011 seinen Standort<br />
im Biebricher Industriepark<br />
Kalle-Albert hat. Dort werden<br />
Lebensmittel, die aus Überschussproduktion<br />
stammen,<br />
gelagert, bis sie weiter verteilt<br />
werden. Neben der Wiesbadener<br />
Tafel nutzen sieben<br />
weitere Tafeln aus der Region<br />
Hessen-Südwest dieses Lager.<br />
Gemeinsames Engagement für die Wiesbadener Tafel (v.l.):<br />
Malick Eisenblätter (S+E Kommunikation), Dr. Matthias<br />
Hildner (Wiesbadener Volksbank), Werner Ernst (Wiesbadener<br />
Tafel), Michael Behling (InfraServ Wiesbaden), Ruth Friedrich-<br />
Wurzel (Wieasbadener Tafel), Manfred Hoffmann (Wiesbadener<br />
Tafel), Stephan Ziegler (Naspa), Rita Jakli (R+V) sowie<br />
Dr. Sabine Rohlff (Brita).<br />
Turnierwochenende und Fastnachtstreiben<br />
bei Blau-Orange<br />
(red)<br />
Am 9. Februar lädt Blau-Orange<br />
zum beliebten monatlichen<br />
Tanztreff mit Faschingsball ein.<br />
Ab 20 Uhr werden im Tanzsportzentrum<br />
die klassischen<br />
Tänze in Standard und Latein<br />
getanzt, aber auch Salsa und<br />
Discofox. Mitglieder, tanzbegeisterte<br />
Freunde, Nachbarn<br />
und Singles sind willkommen<br />
zum Kennenlernen und zur Unterhaltung.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
PRIVAT<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 37
FRANK HENNIG<br />
Dacho-Sitzungspräsident Ernst H. Bodden:<br />
Ein viertel Jahrhundert ist genug!<br />
Die Nachricht kam überraschend,<br />
war aber wohl intern schon lange<br />
vorbereitet worden. Beim Pressegespräch<br />
im Restaurant Rossini<br />
kündigte Ernst H. Bodden, seit<br />
nunmehr 25 Jahren Sitzungspräsident<br />
der Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) an,<br />
nach der Kurhaussitzung am 20.<br />
Januar (nach Redaktionsschluss)<br />
von seinem Amt, zurückzutreten.<br />
Nach 44 Jahren aktiver, närrischer<br />
Funktionärstätigkeit und einem<br />
viertel Jahrhundert als Sitzungspräsident<br />
der Dacho sei es an der<br />
Zeit, an den „fastnachtlichen Ruhestand“<br />
zu denken. Und einen<br />
Nachfolger kann er auch gleich<br />
präsentieren: Peter Beuth, Landtagsabgeordneter<br />
und Generalsekretär<br />
der hessischen CDU.<br />
In der Kampagne 2011/2012<br />
begeisterte Beuth das närrische<br />
Volk bereits als Fastnachtsprinz<br />
der Taunussteiner Gockel.<br />
Der gebürtige Rheinländer Bodden<br />
begann seine karnevalistische<br />
Laufbahn vor genau 44 Jahren in<br />
Essen. Berufsbedingt verschlug<br />
es ihn 1979 nach Hessen, wo er<br />
mehrere Jahre als Vorsitzender<br />
der Bleidenstadter Carnevalgesellschaft<br />
sowie als Sitzungspräsident<br />
in Bleidenstadt sowie beim<br />
Carnevals- und Brauchtums-<br />
Verein Nordenstadt wirkte. Als<br />
Büttenredner konnte man ihn zudem<br />
in der Rhein-Main-Region in<br />
vielen Rollen und auf vielen Bühnen<br />
erleben. Sein Markenzeichen<br />
waren freie Reden in zu großen<br />
Teilen improvisierter Prosa. Seinen<br />
Höhepunkt als Büttenredner<br />
erlebte der Rheinländer durch seine<br />
mehrfache Mitwirkung in der<br />
ZDF-Sendung „Die Narren sind<br />
los“, die Rolf Braun seinerzeit<br />
moderierte. Vor rund zehn Jahren<br />
zog sich Bodden als Büttenredner<br />
zurück und konzentrierte<br />
sich dann voll auf die Dacho mit<br />
der Präsentation der Eröffnungssitzung<br />
im November und der<br />
großen Kurhaussitzung.<br />
Neben der Pfl ege närrischer<br />
Traditionen kam es ihm bei den<br />
Programmzusammenstellungen<br />
sowohl in Essen wie auch in Wiesbaden<br />
immer in erster Linie darauf<br />
an, ein möglichst breites Publikumsspektrum<br />
anzusprechen.<br />
Sein Bestreben war es immer,<br />
alle Facetten der Fastnacht und<br />
des Karnevals in ein Sitzungsprogramm<br />
einzubauen. Überregional<br />
suchte er die Akteure und fügte<br />
sie zusammen mit verschiedenen<br />
Showelementen in seine Programme<br />
ein. 1989 gelang es Bodden<br />
sogar, den damaligen Unterhaltungschef<br />
von RTL, Jochen<br />
Maßmann, von diesem Konzept<br />
zu überzeugen. In der Folge richtete<br />
die Dacho 1990 und 1992 im<br />
Wiesbadener Kurhaus eine Fernsehsitzung<br />
für RTL aus, die – zwar<br />
aufgezeichnet und gekürzt – als<br />
eine der ersten Fernsehsitzungen<br />
(nach Mainz) überregional ausgestrahlt<br />
wurde. Gerade Boddens<br />
Konzept, ein Sitzungsprogramm<br />
zu „entregionalisieren“, hatte damals<br />
die bundesweite Ausstrahlung<br />
ermöglicht. Dass bei der<br />
Dacho das Programm indes so<br />
Die Nachfolge ist geregelt (v.l.): Dacho-Vorsitzender Werner Mühling und der langjährige Dacho-<br />
Sitzungspräsident Ernst H. Bodden haben mit Peter Beuth einen Nachfolger als Sitzungspräsidenten<br />
ab der nächsten Kampagne gefunden.<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013<br />
gut wie ausschließlich durch auswärtige<br />
Kräfte auf der Bühne gestaltet<br />
wird, geht aber vor allem<br />
auf einen Beschluss der Dacho-<br />
Mitgliedsvereine zurück, die sich<br />
nicht selbst durch ein „Best of“<br />
Konkurrenz machen wollten.<br />
Natürlich gehe er mit Wehmut,<br />
erklärt Bodden während des<br />
Pressegesprächs, denn solch ein<br />
Amt gebe man ja nicht leichten<br />
Mutes auf. Insbesondere<br />
auch, weil die Zusammenarbeit<br />
mit Werner Mühling und dem<br />
Dacho-Vorstand immer sehr<br />
freundschaftlich und kooperativ<br />
gewesen sei. „Da haben wir immer<br />
an einem Strang gezogen<br />
und nur das Gelingen der Sache<br />
im Fokus gehabt“, so Bodden.<br />
Und es sei ja auch kein karnevalistischer<br />
Schlussstrich. Aber<br />
er wolle sich die nächsten Jahre<br />
als geschäftsführender Gesellschafter<br />
eines mittelständischen<br />
Maklerhauses noch verstärkt um<br />
sein Unternehmen kümmern und<br />
sich mit seiner Frau dem gemeinsamen<br />
Hobby „Reisen“ ohne<br />
karnevalistischen Termindruck<br />
widmen. Auch seine Frau, Claudia<br />
Bodden-von Heesen, gibt übrigens<br />
ihre Funktion für den Kartenvorverkauf<br />
und Platzierungen<br />
auf. Sie sei ihm und der Dacho<br />
eine ganz wichtige Stütze gewesen,<br />
denn wer glaube, man könne<br />
heute noch die Karten in die<br />
Vorverkaufsstelle geben und einmal<br />
abwarten, was passiert, der<br />
irre gewaltig. Nahezu jede Karte<br />
müsse aktiv und ganz persönlich<br />
angeboten und verkauft werden.<br />
Das erfordere gute Nerven und<br />
hohen zeitlichen Einsatz. Auch<br />
dadurch habe die Dacho ihre Besucherzahlen<br />
bei der Kurhaussitzung<br />
in den letzten Jahren stetig<br />
ausbauen können.<br />
Ernst H. Bodden im Fastnachts-<br />
Ruhestand? Wie man hört, gibt es<br />
– gemeinsam mit anderen „karnevalistischen<br />
Ruheständlern“ –<br />
schon Gedanken und neue Ideen<br />
für fastnachtliche Aktivitäten.<br />
Wohl frei nach dem Motto „man<br />
geht niemals so ganz“. (red/fhg)
Terminübersicht<br />
25. Januar 2013<br />
20 Uhr, im Rahmen der Honsack-<br />
Gedächtniskonzerte spielt das<br />
„GiCello & ALMA Gitarrenduo<br />
4 + 3 x 6“, Rathaus Biebrich,<br />
Rathausstraße 63<br />
26. Januar 2013<br />
21 Uhr, „80er Jahre Disco“, Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
31. Januar 2013<br />
20 Uhr, Musikabend unter dem<br />
Titel „Von Odessa nach Paris“,<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
3. Februar 2013<br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des Turnvereins Biebrich,<br />
Rathenauplatz 13<br />
3. Februar 2013<br />
14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />
Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />
und Kuchen, Treffpunkt Aktiv<br />
(Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />
9. Februar 2013<br />
20 Uhr, Tanztreff mit Faschingsball<br />
beim Tanzclub Blau-Orange,<br />
Tanzsportzentrum, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6-8<br />
14. Februar 2013<br />
19 – 21 Uhr, Fachvortrag der Polizei<br />
in Sachen Einbruchsschutz,<br />
Biebricher Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
22. Februar 2013<br />
18 Uhr, Tauschtreffen und<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Tauschrings Biebrich, Saal im<br />
Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10<br />
22. Februar 2013<br />
20 Uhr, Vortragsabend der Anthroposophischen<br />
Gesellschaft<br />
Wiesbaden, Thema: „Wohin<br />
steuert Europa? Der Kontinent<br />
im globalen Umbruch.“, Biebricher<br />
Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
24. Februar 2013<br />
Wiesbadener Oberbürgermeister-Wahl<br />
24. Februar 2013<br />
14 – 16 Uhr, Kindersachenfl ohmarkt<br />
im Toni-Sender-Haus,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 30<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere Termine sind<br />
den Artikeln in dieser BIEBRI-<br />
CHER-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2013<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 09. 02. 2013 11. 02. 2013 22. 02. 2013<br />
März 09. 03. 2013 11. 03. 2013 22. 03. 2013<br />
April 13. 04. 2013 15. 04. 2013 26. 04. 2013<br />
Mai 18. 05. 2013 20. 05. 2013 31. 05. 2013<br />
Juni 15. 06. 2013 17. 06. 2013 28. 06. 2013<br />
Juli 13. 07. 2013 15. 07. 2013 26. 07. 2013<br />
August 10. 08. 2013 12. 08. 2013 23. 08. 2013<br />
September 07. 09. 2013 09. 09. 2013 20. 09. 2013<br />
Oktober 12. 10. 2013 14. 10. 2013 25. 10. 2013<br />
November 09. 11. 2013 11. 11. 2013 22. 11. 2013<br />
Dezember 04. 12. 2013 05. 12. 2013 17. 12. 2013<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Närrischer Fahrplan<br />
25. Januar 2013<br />
15.11 Uhr, Senioren-Kreppelkaffee<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, Kappensitzung<br />
der Biebricher Wasserfl öhe,<br />
Bootshaus des Wiesbadener<br />
Kanu-Vereins, Uferstraße 2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim, Teutonenstraße<br />
2<br />
25. Januar 2013<br />
20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-<br />
Haus, Wallufer Platz<br />
26. Januar 2013<br />
18.33 Uhr, Kostümsitzung der<br />
Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Mehrzweckhalle der<br />
Wichern-Schule, Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
26. Januar 2013<br />
19.11 Uhr, 1. Prunksitzung bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße<br />
1<br />
26. Januar 2013<br />
19.33 Uhr, große Fremdensitzung<br />
der „Fidelen Narren von<br />
ESWE“, Christian-Bücher-Halle<br />
(ESWE), Weidenbornstraße 1<br />
2. Februar 2013<br />
14.33 Uhr, Seniorensitzung<br />
der Fidelen Elf, Toni-Sender-<br />
Haus, Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
2. Februar 2013<br />
19.11 Uhr, große Sitzung der<br />
Narrenlust Waldstraße, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
2. Februar 2013<br />
19.33 Uhr, Prunksitzung der<br />
Brüggeschunkeler, Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
2. Februar 2013<br />
20.11 Uhr, Kostümsitzung des<br />
Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
3. Februar 2013<br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
3. Februar 2013<br />
14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Fidelen Elf, Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
6. Februar 2013<br />
15.11 Uhr, Kreppelkaffee für<br />
Seniorinnen und Senioren,<br />
Alfred-Delp-Haus, Tannhäuser<br />
Straße<br />
9. Februar 2013<br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
9. Februar 2013<br />
19.11 Uhr, Fastnachtssitzung<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Turnhalle, Buchenstraße<br />
10. Februar 2013<br />
13.11 Uhr, Fastnachtsonntagsumzug<br />
in der Wiesbadener<br />
Innenstadt<br />
10. Februar 2013<br />
15.31 Uhr, Kinderfastnacht<br />
bei Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
12. Februar 2013<br />
14.31 Uhr, Kreppelkaffee mit<br />
den Untertaunus Musikanten<br />
im Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
30<br />
12. Februar 2013<br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
der Gibber<br />
Kerbegesellschaft auf den<br />
Straßen der Gibb, Zugaufstellung<br />
obere Gaugasse<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013 39
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR 2013