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Wir sind Ihr Energieversorger seit 1859 - Frank Hennig

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<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Energieversorger</strong> <strong>seit</strong> <strong>1859</strong><br />

Energieversorgung ist und bleibt<br />

Vertrauenssache! Da muss man sich<br />

einfach auf den Partner vor Ort<br />

verlassen können.<br />

Seit 150 Jahren ist die Gaswerksverband<br />

Rheingau AG in diesem Sinne<br />

für Sie tätig – rund um die Uhr, jeden<br />

Tag. Auch an Fastnacht!<br />

Helau!<br />

2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008<br />

Rheingaustraße 53<br />

65201 Wiesbaden<br />

Vertrieb: 0611 1815 - 290<br />

Telefax: 0611 1815 - 102<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ich hoffe, Sie <strong>sind</strong> gut in das<br />

neue Jahr gestartet. Sicherlich<br />

wird uns das Jahr 2009 wieder<br />

zahlreiche Ereignisse bescheren,<br />

die wir heute noch nicht erahnen<br />

– sowohl gute, wie sicher<br />

leider auch wieder schlechte.<br />

Hoffentlich wird die Bilanz am<br />

Jahresende überwiegend positiv<br />

ausfallen.<br />

Kaum hat das Jahr begonnen,<br />

da haben wir schon das erste<br />

politische Großereignis hinter<br />

uns: die Wahl zum Hessischen<br />

Landtag. In der Info-Box haben<br />

wir Ihnen das Wahlergebnis<br />

– insbesondere auch aus Biebricher<br />

Sicht – noch einmal zusammengefasst.<br />

Das nächste Mal<br />

werden wir am 7. Juni zur Europawahl<br />

und am 27. September<br />

schließlich zur Bundestagswahl<br />

an die Wahlurnen gerufen.<br />

Für viele Vereinsaktive steht nun<br />

aber erst einmal eine andere<br />

Kampagne im Vordergrund: die<br />

Fastnacht. Dass sich Wiesbaden<br />

und auch Biebrich mit ihrer<br />

Brauchtumspfl ege nicht hinter<br />

den linksrheinischen Hochburgen<br />

verstecken müssen, ist nach<br />

einem Blick auf diverse Beiträge<br />

in diesem Heft, wie auch auf<br />

unserer umfangreichen Terminübersicht<br />

auf Seite 38, klar zu<br />

erkennen. Besonders erfreulich<br />

in diesem Jahr: <strong>Wir</strong> können uns<br />

mit dem Feiern wieder richtig<br />

Zeit lassen. Nachdem im letzten<br />

Jahr bereits am 6. Februar alles<br />

vorbei war, ist Aschermittwoch<br />

in diesem Jahr erst am 25. Februar.<br />

Doch nun erst einmal viel Vergnügen<br />

mit unserer ersten<br />

BIEBRICHER-Ausgabe im Jahr<br />

2009.<br />

Ein dreifach donnerndes Helau,<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

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<strong>Ihr</strong><br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Wahlen zum Hessischen Landtag<br />

Wahlbezirk Biebrich im Wahlkreis 31<br />

Ergebnisse in Prozent 1)<br />

CDU SPD FDP Grüne Linke<br />

Landesergebnis 2009 2)<br />

37,2 23,7 16,2 13,7 5,4<br />

Landesergebnis 2008 2) 36,8 36,7 9,4 7,5 5,1<br />

Erststimme Biebrich 2009 42,7 27,7 11,0 10,8 5,4<br />

Erststimme Biebrich 2008 39,7 37,3 7,1 7,5 4,8<br />

Zweitstimme Biebrich 2009 36,1 22,6 17,0 15,0 5,8<br />

Zweitstimme Biebrich 2008 35,3 36,4 10,6 8,2 5,4<br />

2009 2008<br />

Wahlbeteiligung Hessen 61,0 64,3<br />

Wahlbeteiligung Biebrich 55,3 58,5<br />

1) Vorläufi ges Ergebnis für 2009<br />

2) Zweitstimmen<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/692420, Fax: 692411<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Brigitte Richter-Undeutsch (bru),<br />

Shaila Baris (shb)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Uwe Griebel<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 83<br />

anzeigen@derbiebricher.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />

Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />

kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen <strong>sind</strong> urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g.<br />

weiterverwendet werden.<br />

Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.01.2009<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 3


Margot Adelberger lebt nicht mehr<br />

Die erste wirklich bedeutsame<br />

Biebricher-Nachricht des Jahres<br />

ist keine schöne Nachricht: Margot<br />

Adelberger lebt nicht mehr.<br />

Die „gute Seele“ der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände (AG),<br />

dessen Schriftführerin<br />

sie viele Jahre war,<br />

schlief am 29. Dezember<br />

in einem<br />

Krankenhaus für<br />

immer ein.<br />

Am 8. Januar fand zu<br />

ihrem Gedenken in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche ein Trauergottesdienst<br />

statt, zu dem<br />

knapp 100 Biebricher gekommen<br />

waren. Der evangelische<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper<br />

und der katholische Pfarrer Alfred<br />

Bausch hielten gemeinsam<br />

den Gottesdienst – „ganz im<br />

Sinne von Margot Adelberger,<br />

die ihr Leben der Ökumene gewidmet<br />

hatte“, wie Bausch es in<br />

seiner Rede betonte. „Obwohl<br />

nicht mit Reichtum gesegnet,<br />

schenkte und stiftete sie ihr<br />

ganzes Leben“, erinnerte Roggenkämper.<br />

Bestes und zugleich<br />

auch wieder ökumenisches Beispiel:<br />

Zum 75-jährigen Jubiläum<br />

der Oranierkirche 1980 war es<br />

ihrer Initiative zu verdanken,<br />

dass die evangelische Oranierkirche<br />

heute einen einmaligen<br />

Osterleuchter besitzt. Er besteht<br />

unter anderem aus dem oberen<br />

Teil einer alten Säule aus der<br />

katholischen St.-Marien-Kirche.<br />

<strong>Ihr</strong> zu Ehren brannte eine Kerze<br />

auf diesem Leuchter während<br />

des Trauergottesdienstes.<br />

„In der Stadt, in der ich lebe,<br />

habe ich eine Verpfl ichtung,<br />

gestalterisch mitzuwirken“, hatte<br />

Margot Adelberger in ihrem<br />

letzten Gespräch mit dem BIEB-<br />

RICHER erklärt. Über Jahrzehnte<br />

hat sie nach diesem Motto<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

trauert um ihre<br />

„gute Seele“<br />

4 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

gelebt und gehandelt sowie<br />

beispielsweise die Rundbank in<br />

der Nähe des Mosburgweihers<br />

und den Gedenkstein für die<br />

Biebricher Ehrenteller-Träger,<br />

zu denen sie selbst gehört, auf<br />

dem Friedhof gestiftet.<br />

Die letzten Jahre war<br />

es ruhiger um die<br />

engagierte Biebricherin<br />

geworden.<br />

Obwohl sie geistig<br />

immer noch sehr agil<br />

war und täglich an ihrer<br />

alten „Triumph Adler“-Schreibmaschine<br />

saß, konnte sie ihre<br />

Wohnung in der Semmelweisstraße<br />

kaum noch verlassen, da<br />

sie auf den Rollstuhl angewiesen<br />

war. Den Kontakt zur Außenwelt<br />

hielt im Wesentlichen<br />

Alfred Bausch, der frühere Pfarrer<br />

der St.-Marien-Gemeinde.<br />

„Mein bester Freund“, wie sie<br />

immer wieder stolz betonte.<br />

Außerdem schauten regelmäßig<br />

der AG-Vorsitzende Günter<br />

Noerpel und Elisabeth Knapp<br />

von der St. Marien-Gemeinde<br />

bei ihr vorbei.<br />

<strong>Ihr</strong> ganzes Leben hat sie in ihrer<br />

Heimatstadt Biebrich verbracht.<br />

Knapp vierzig Jahre arbeitete<br />

sie bei der Firma Grohag und<br />

sie engagierte sich früh ehrenamtlich<br />

in der Kirche, bevor sie<br />

ein schwerer Autounfall mit 25<br />

Jahren dazu zwang, sich vorwiegend<br />

auf ihren kaufmännischen<br />

Beruf zu konzentrieren.<br />

In den 1970er Jahren begann<br />

das ehrenamtliche Engagement<br />

erneut: Heimatmuseum,<br />

Oranier-Gedächtnis-Gemeinde,<br />

Turnverein Biebrich, Arbeitsgemeinschaft,<br />

CVJM, um nur<br />

einige zu nennen – die Liste<br />

ihrer vielfältigen Aktivitäten<br />

war lang. Zudem war sie eine<br />

leidenschaftliche Zeichnerin, die<br />

zahlreiche Bilder – vorwiegend<br />

Biebricher Motive – hinterlässt.<br />

„<strong>Ihr</strong>en Zeichenblock hatte sie<br />

immer dabei“, so Bausch.<br />

80 Ordner füllt der von ihr für<br />

die AG im Laufe der Jahre geführte<br />

Schriftverkehr. Für Adelbergers<br />

über 30-jährige Tätigkeit<br />

im Vorstand der AG wurde<br />

sie vor zwei Jahren noch zum<br />

Ehrenvorstandsmitglied der AG<br />

ernannt. Eine Auszeichnung,<br />

die bis heute einmalig ist. „Damit“,<br />

so Günter Noerpel, „ehrte<br />

die AG eine engagierte Biebri-<br />

cherin, die selbst nie im Vordergrund<br />

stehen wollte, aber<br />

immer im Hintergrund mitgewirkt<br />

hat. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

wird immer eng mit dem<br />

Namen Adelberger verbunden<br />

sein.“<br />

Der Trauergottesdienst für<br />

Margot Adelberg endete mit<br />

einem von der Biebricher Singgemeinschaft<br />

1841 Rheingold /<br />

Kalle’scher Gesangverein vorgetragenen<br />

Lied: Ruhe in Frieden.<br />

So, wie auf diesem Foto aus dem Jahr 2000, sah man Margot<br />

Adelberger immer in der Öffentlichkeit und so wird man sie auch<br />

in Erinnerung behalten: mit Sakko, Stock und Mütze.<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

(fhg)<br />

ARCHIV: FRANK HENNIG


Henkell ist die meist exportierte deutsche Sektmarke und wird<br />

heute in über 70 Ländern der Welt konsumiert.<br />

Henkell & Söhnlein nun<br />

wieder Henkell<br />

Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien<br />

KG, mit ihrem Stammsitz<br />

an der Biebricher Allee,<br />

fi rmieren <strong>seit</strong> dem 1. Januar unter<br />

dem Namen Henkell & Co.<br />

Sektkellerei KG.<br />

Nachdem im Jahr 1987<br />

aus der Fusion der<br />

beiden langjährigenWettbewer-<br />

ber Henkell &<br />

Co. und Söhnlein<br />

Rheingold KG die<br />

Henkell & Söhnlein<br />

Sektkellereien<br />

KG hervorging, trägt<br />

das Unternehmen nun<br />

seiner zunehmenden Internationalisierung<br />

mit einer Namensänderung<br />

Rechnung. Dabei<br />

verdeutlicht der Zusatz „& Co.“<br />

(Compagnie), dass sich Henkell-<br />

Sekt national und international<br />

in guter Gesellschaft befi ndet:<br />

Innerhalb weniger Jahre hat<br />

sich das Unternehmen durch<br />

hochkarätige Zukäufe und zielgruppengerechteMarkeninnovationen<br />

von einem nationalen<br />

Anbieter zu einem der führenden<br />

europäischen Anbieter von<br />

Sekt, Wein und Spirituosen entwickelt.<br />

Nach den letzten Akquisitionen<br />

in der Ukraine und<br />

in Italien ist das Unternehmen<br />

inzwischen bereits in zehn europäischen<br />

Ländern mit eigenen<br />

Tochterunternehmen vertreten.<br />

Neuer Name<br />

trägt Internationalisierung<br />

der Gruppe<br />

Rechnung<br />

„Henkell ist die meist exportierte<br />

deutsche Sektmarke und<br />

wird heute in über 70 Ländern<br />

der Welt konsumiert. International<br />

werden wir also bereits<br />

<strong>seit</strong> langem als Henkell-Gruppe<br />

wahrgenommen“, so Dr.<br />

Hans-Henning Wiegmann,<br />

Sprecher der<br />

Geschäftsführung.<br />

Folgerichtig habe<br />

sich die Geschäftsführunggemeinsam<br />

mit der Eigentümerfamilie<br />

nunmehr zu dieser<br />

Umfi rmierung entschlossen.<br />

Im Geschäftsjahr 2007 erzielte<br />

die Gruppe im In- und Ausland<br />

ein Wachstum im zweistelligen<br />

Bereich. Der Absatz wurde um<br />

7,4 Prozent auf umgerechnet<br />

220 Millionen 0,75-Liter-Flaschen<br />

gesteigert, davon 142<br />

Millionen Flaschen Sekt, 31,6<br />

Millionen Flaschen Wein und<br />

46,4 Millionen Flaschen Spirituosen.<br />

Der Umsatz kletterte<br />

überproportional um knapp elf<br />

Prozent auf 569 Millionen Euro<br />

mit überdurchschnittlichem<br />

Wachstum in den zentraleuropäischen<br />

Märkten. 2007 beschäftigte<br />

Henkell & Söhnlein<br />

527 Mitarbeiter in Deutschland<br />

und 1 088 im Ausland.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Im Februar für Sie:<br />

Wolfsbarschfi let<br />

an erfrischender<br />

Zitronensauce<br />

mit duftendem Basmatireis<br />

und frischen Salaten<br />

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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 5


„Wie geht es denn Herrn Schaper?“<br />

Diese Frage wird von vielen Biebrichern<br />

immer wieder gestellt und ergibt sich aus<br />

der Tatsache, dass Reinhold Schaper von<br />

1966 bis1986 die schulische Entwicklung<br />

im Stadtteil entscheidend mit geprägt hat.<br />

Zahlreiche Schülergenerationen haben unter<br />

seiner Leitung ihre Schullaufbahn erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Zunächst war Schaper zehn Jahre lang Leiter<br />

der Biebricher Realschule und baute anschließend<br />

mit seinem Kollegium<br />

sowie dem Schulleitungsteam<br />

die Wilhelm-Heinrich-von-<br />

Riehl-Schule als kooperative<br />

Gesamtschule auf. Zweifelsohne<br />

keine leichte Aufgabe,<br />

da die umfangreichen baulichen<br />

Maßnahmen Anfang<br />

der 1980er-Jahre parallel zum<br />

regulären Unterricht bewältigt<br />

werden mussten. Hinzu kam eine<br />

schwierige personelle Situation, denn das<br />

Kollegium der neuen Gesamtschule entstand<br />

aus der Zusammenlegung zweier<br />

Kollegien, nämlich dem der Realschule und<br />

dem der Steinschule, der einstigen Volksschule.<br />

Solche Herausforderungen verlangten sensible<br />

Führungsqualitäten und über diese<br />

verfügte Reinhold Schaper bestens. Noch<br />

heute bescheinigen ihm ehemalige Lehrkräfte<br />

und Schulleitungsmitglieder ein hohes<br />

Maß an Menschenkenntnis und Verständnis<br />

bei schwierigen Problemen. Doch<br />

typisch für ihn <strong>sind</strong> eigentlich alte preußische<br />

Tugenden: Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit<br />

und Bescheidenheit. Es freut ihn zwar,<br />

wenn ehemalige Schüler noch heute zu<br />

ihm Kontakt halten, ihn loben und sagen,<br />

wie hervorragend er Mathematikaufgaben<br />

erklären konnte und dass sie ohne ihn die<br />

Mengenlehre nie verstanden hätten. Doch<br />

für ihn gibt es darauf nur eine knappe Ant-<br />

6 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

20 Jahre<br />

Schulleiter<br />

in Biebrich<br />

wort: Man muss die richtigen Dinge zum<br />

richtigen Zeitpunkt tun!<br />

Genau das hat Reinhold Schaper durch seine<br />

persönliche Lebensgeschichte gelernt.<br />

Geboren in Salzwedel und in der Altmark<br />

aufgewachsen wurde er direkt nach dem<br />

Abitur an einem humanistischen Gymnasium<br />

zum Kriegsdienst verpfl ichtet. Harte<br />

Kriegserfahrungen und vier Jahre in russischer<br />

Gefangenschaft bestimmten von da<br />

an sein Leben. Nach der Entlassung<br />

in die alte Heimat, die nun Teil<br />

der DDR war, absolvierte er<br />

die Ausbildung zum Lehrer<br />

und studierte Deutsch und<br />

Mathematik. In seinen ersten<br />

Unterrichtsjahren profi tierte<br />

er auch von seinen guten<br />

Russischkenntnissen, die er in<br />

der Gefangenschaft erworben<br />

hatte. Doch für einen Menschen wie<br />

Reinhold Schaper, der nie ein<strong>seit</strong>ig ideologisch<br />

dachte, war die DDR auf Dauer kein<br />

Lebens- und Arbeitsort. Zusammen mit seiner<br />

Frau, ebenfalls Lehrerin, kam er über ein<br />

Aufnahmelager in Berlin nach Hessen und<br />

beide mussten zunächst in Weilburg für<br />

zwei Semester erneut ein pädagogisches<br />

Institut besuchen. Seit 1957 lebt das Ehepaar<br />

Schaper in Wiesbaden und – abgesehen<br />

von einer kurzen Zeitspanne im Rheingau<br />

– haben auch beide hier unterrichtet.<br />

Sie in Biebrich und er anfangs in Kostheim<br />

und in Kastel. Unabhängig von der jeweiligen<br />

Schule war es stets die Verbundenheit<br />

mit der Aufgabe, die für Reinhold Schaper<br />

so kennzeichnend war. Mit großem Engagement<br />

hat er sich allen seinen Aufgaben<br />

gestellt und war manchmal enttäuscht über<br />

kleinliche Bürokratie. Heute, so sagt er, regt<br />

er sich nicht mehr auf, sondern verfolgt gelassen<br />

schulische Entwicklungen.<br />

Froh und dankbar <strong>sind</strong> er und seine Frau,<br />

dass sie nach der Pensionierung so viel von<br />

der Welt kennenlernen durften. Inzwischen<br />

<strong>sind</strong> die Radien der Urlaube etwas kleiner<br />

geworden, doch das Ehepaar genießt sie<br />

weiterhin mit großem Interesse und Offenheit<br />

für Neues.<br />

Am 20. Januar wurde Reinhold Schaper 85<br />

Jahre alt. Er ist bis heute ein wacher und<br />

kritischer Zeitzeuge nachkriegsdeutscher<br />

Schulgeschichte geblieben. Dies haben<br />

auch viele Biebricher positiv erfahren.<br />

Am 20. Januar wurde Reinhold Schaper<br />

85 Jahre alt.<br />

(bru)<br />

BRIGITTE RICHTER-UNDEUTSCH


PRIVAT<br />

FRANK HENNIG<br />

Am 9. und 10. Januar besuchten 17 Kinder und Jugendliche bei<br />

strahlendem Sonnenschein aber eisiger Kälte in zwei Gruppen<br />

über 40 angemeldete Familien ihrer Gemeinde sowie das Herz-<br />

Jesu- und das Antoniusheim. Dabei sangen sie Lieder, überbrachten<br />

den Haussegen „C*M*B“ (Christus Mansionem Benedicat, das<br />

heißt Christus segne diese Wohnung) und sammelten Spenden<br />

für Kinder in der Dritten Welt. Neben dem Gefühl, etwas Gutes<br />

und Sinnvolles getan zu haben, hatten alle an der Vorbereitung<br />

und Durchführung viel Spaß in der Gemeinschaft. Deshalb waren<br />

auch nach zwei anstrengenden Tagen die Teilnehmer bester Laune<br />

– wie auf dem Foto zu sehen – und freuen sich bereits auf die<br />

Aktion 2010. (red)<br />

Viel Applaus erhielten Dirigent Franz-Josef Oestemer sowie<br />

das Orchester und der Chor von St. Elisabeth am Wiesbadener<br />

Zietenring beim Weihnachtskonzert 2008 des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) im Biebricher Schloss. Bereits<br />

<strong>seit</strong> mehreren Jahren sorgt Oestemer mit seinen Musikern und<br />

Sängern beim klassischen VVB-Weihnachtskonzert im ehemaligen<br />

Nassauischen Residenzschloss für eine besonders feierliche<br />

Stimmung. Auf dem Programm des gut besuchten Konzerts standen<br />

dieses Mal Werke von Joseph Haydn: die Symphonie Nr. 48 –<br />

C-Dur (Maria Theresia), die Symphonie Nr. 94 – G-Dur (Surprise)<br />

und die Messe in B-Dur (Theresienmesse).<br />

(fhg)<br />

Würde man zweitklassige<br />

Dieselpartikelfi lter nur<br />

immer so schnell erkennen.<br />

* Inkl. Einbau, nur für ausgewählte Modelle.<br />

** Die steuerliche Förderung gilt für Fahrzeuge mit Erstzulassung<br />

bis 31.12.2006.<br />

Service<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 7


Langjährige Freundschaft zu<br />

offi zieller Partnerschaft<br />

erklärt<br />

Zentraler Punkt des 30. Neujahrsempfangs<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände<br />

(AG), die in diesem<br />

Jahr ihr vierzigjähriges<br />

Bestehen<br />

begeht, war am<br />

11. Januar die<br />

Unterzeichnung<br />

der Partnerschaftsurkunde<br />

zwischen<br />

Wiesbaden-Biebrich und<br />

der schweizerischen Kantonshauptstadt<br />

Glarus. Bereits <strong>seit</strong><br />

1967 bestehen freundschaftliche<br />

Verbindungen zwischen<br />

beiden Gemeinden.<br />

Die Idee einer Partnerschaft<br />

zwischen Biebrich und Glarus<br />

wurde 1988 im Rahmen des<br />

100-jährigen Bestehens des<br />

Kalle’schen Gesangvereins –<br />

der auch die ersten Kontakte<br />

Blick von der Galerie auf<br />

die gut gefüllte Schlossrotunde<br />

während des<br />

Neujahrsempfangs.<br />

Neujahrsempfang<br />

der AG<br />

im Biebricher<br />

Schloss<br />

8 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

nach Glarus knüpfte – erörtert.<br />

Damals ließ sich das Vorhaben<br />

jedoch nicht umsetzen.<br />

„Pfi ffi g, wie die<br />

Biebricher nun einmal<br />

<strong>sind</strong>, gingen<br />

sie das Thema<br />

halt auf andere<br />

Art an“, erklärte<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr.<br />

Helmut Müller in seinem<br />

diesjährigen Grußwort.<br />

Der frühere Biebricher<br />

Ortsvorsteher Dieter Löber kam<br />

nämlich auf die Idee, stattdessen<br />

einen Freundschaftsvertrag<br />

abzuschließen. Am 14. Januar<br />

1990 wurde die Urkunde zur<br />

„Kommunalen Europa-Städte-<br />

Freundschaft“ zwischen Glarus<br />

und Biebrich – ebenfalls bei<br />

einem Neujahrsempfang der<br />

AG – unterzeichnet. Seitdem<br />

fanden zahlreiche weitere ge-<br />

Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde (v.l.): Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller, Stadtverordnetenvorsteherin Angelika<br />

Thiels, Ortsvorsteher Wolfgang Gores und die Glarner Stadtpräsidentin<br />

Andrea Trümpy.<br />

gen<strong>seit</strong>ige Besuche statt, auch<br />

von Schülern und Jugendlichen.<br />

Der ursprüngliche Wunsch nach<br />

einer offi ziellen Partnerschaft<br />

wurde jedoch nie aufgegeben.<br />

Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Angelika Thiels<br />

zeigte sich im Vorfeld des Neujahrsempfangs<br />

im Gespräch mit<br />

dem BIEBRICHER beeindruckt,<br />

über die Beharrlichkeit, mit der<br />

sich die Biebricher – zuletzt unter<br />

Führung von Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores – über Jahre<br />

hinweg um eine Aufwertung<br />

ihrer jahrzehntelangen Freundschaft<br />

mit Glarus hin zu einer<br />

offi ziellen Partnerschaft bemüht<br />

haben.<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG


Am 13. November 2008 beschloss<br />

die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />

dem<br />

Drängen von Biebricher Seite<br />

nachzugeben und die partnerschaftlichen<br />

Beziehungen auch<br />

auf politischer Ebene als offi zielle<br />

Stadtteilpartnerschaft zu etablieren.<br />

„Nach einer Elefantenschwangerschaft<br />

kommt es nun<br />

endlich zu einer wunderschönen<br />

Geburt“, erklärte Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Thiels. Andrea<br />

Trümpy, die aus der Schweiz<br />

angereiste Stadtpräsidentin von<br />

Glarus, freute sich, dass nun<br />

ein weiterer Schritt zur Festigung<br />

der gegen<strong>seit</strong>igen Beziehungen<br />

unternommen wurde.<br />

Im Anschluss unterzeichneten<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Gores,<br />

Stadtpräsidentin Trümpy, Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Thiels<br />

und Oberbürgermeister Müller<br />

die Partnerschaftsurkunde.<br />

„Mit der Stadtteilpartnerschaft<br />

sollen die freundschaftliche<br />

Verbindung gestärkt und die<br />

Begegnungen der Menschen<br />

beider Gemeinden gefördert<br />

werden. Gleichzeitig soll die<br />

Stadtteilpartnerschaft dem Verständnis<br />

der Völker und der Demokratie<br />

in Frieden und Freiheit<br />

einen Dienst erweisen“, so der<br />

Text auf der Urkunde. Im März<br />

ist eine ähnliche Zeremonie in<br />

Glarus, in Anwesenheit einer<br />

Biebricher Delegation, vorgesehen.<br />

Im weiteren Verlauf des Neujahrsempfangs<br />

der AG hielt<br />

dessen Vorsitzender Günter<br />

Noerpel eine sehr inhaltsreiche<br />

und zum Nachdenken anregende<br />

Rede. Er dankte allen in Biebrich<br />

ehrenamtlich engagierten<br />

Bürgerinnen und Bürgern, mit<br />

einer These des Sozialreformers<br />

und Pädagogen Johann Heinrich<br />

Pestalozzi, der erklärt hatte,<br />

dass erst die Gemeinschaft den<br />

Menschen zum Menschen mache.<br />

„<strong>Wir</strong> müssen uns wieder<br />

auf Werte besinnen. Solidarität<br />

und Respekt, Mitgefühl und<br />

Nächstenliebe bilden das Fundament<br />

unseres Zusammenle-<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores (vorne rechts) dankte Günter<br />

Noerpel (vorne links) im Namen des Ortsbeirates (im Hintergrund)<br />

mit einer Urkunde für dessen jahrzehntelanges Engagement in<br />

und für Biebrich.<br />

Günter Noerpel (links) und Dieter Löber (Mitte) überreichten Jean-Paul Théato das Biebricher Wappen<br />

für den Luxemburger Freundeskreis Rhein-Main.<br />

FRANK HENNIG<br />

bens“, betonte Noerpel. „Es<br />

sollten noch mehr Menschen in<br />

die Ehrenamtlichkeit wechseln<br />

und die Verantwortung für die<br />

Menschen nicht vergessen, die<br />

nicht auf der Sonnen<strong>seit</strong>e des<br />

Lebens stehen.“ Die Debatte<br />

über und die Bedeutung von<br />

Verantwortung für unsere Gemeinschaft<br />

sei heute aktueller<br />

denn je, so Noerpel.<br />

Sowohl der Biebricher Ortsbeirat<br />

wie auch die übrigen<br />

Mitglieder des AG-Vorstands<br />

dankten Noerpel während des<br />

Empfangs mit Urkunden für<br />

dessen jahrzehntelanges Engagement<br />

in und für Biebrich.<br />

Der Neujahrsempfang bildet<br />

alljährlich auch den Rahmen<br />

für die höchste Biebricher Vereinsehrung,<br />

die Verleihung des<br />

Biebricher Wappens. In diesem<br />

Jahr ging diese Auszeichnung<br />

an den Luxemburger Freundeskreis<br />

Rhein-Main. Der Verein<br />

begeht regelmäßig auch<br />

in Biebrich den Luxemburger<br />

Nationalfeiertag und erinnert<br />

auf diese Weise an die Verbindungen<br />

zwischen dem früheren<br />

Herzogtum Nassau und der<br />

heutigen Familie des Großherzogs<br />

von Luxemburg. Jean-Paul<br />

Théato, der Vizepräsident des<br />

Freundeskreises, nahm die Auszeichnung<br />

entgegen.<br />

Weit über 300 Gäste hatten<br />

sich zum diesjährigen Neujahrsempfang<br />

in der Rotunde des<br />

ehemaligen Nassauischen Residenzschlosses<br />

versammelt. Darunter<br />

Vertreter aus Politik und<br />

Verwaltung, der Industrie und<br />

Geschäftswelt, der Kirchen und<br />

sozialer Einrichtungen sowie<br />

Vertreter der zur AG gehörenden<br />

Vereine und Verbände. Bevor<br />

sich alle Gäste im Anschluss<br />

an den offi ziellen Teil zu Gesprächen<br />

in den Seitenfl ügeln<br />

des Schlosses versammelten,<br />

lauschten alle nochmals dem<br />

Wiesbadener Knabenchor, der<br />

unter der Leitung von Dirigentin<br />

Susanne Völger den gesamten<br />

Empfang musikalisch umrahmt<br />

hatte.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 9<br />

FRANK HENNIG


Der erste Schrei, das erste Foto,<br />

der erste „Gang“ auf die Waage:<br />

Nach der Geburt absolvieren<br />

Babys ihren ersten Gesundheitscheck.<br />

Laut Mitteilung der DAK<br />

Wiesbaden gehört <strong>seit</strong> Jahresbeginn<br />

dazu bundesweit auch<br />

ein erster Funktionstest<br />

der Ohren. Das sogenannte„Hörscreening“<br />

ist nun ein<br />

fester Bestandteil<br />

der Leistungen der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

für<br />

die frühkindlichen Untersuchungen.<br />

Das „Hörscreening“ erfolgt kurz<br />

nach der Geburt bei der ersten<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

Tel. 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage<br />

0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-<br />

Klinik (HSK)<br />

10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008<br />

10 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

– Die Gesundheits<strong>seit</strong>en –<br />

Babys erster Hörtest ist ab diesem Jahr Pfl icht<br />

Hörschäden<br />

werden direkt<br />

nach der Geburt<br />

erkannt<br />

oder spätestens bei der zweiten<br />

Untersuchung (3. bis 10. Lebenstag).<br />

„Dank moderner Messmethoden<br />

können Kinderärzte<br />

oder HNO-Ärzte schon bei Neugeborenen<br />

mögliche Hörschäden<br />

feststellen“, sagt DAK-<br />

Vorsorgeexpertin Meike<br />

Fitting. Der Test dauert<br />

etwa zwei Minuten.<br />

In Deutschland wird<br />

etwa eines von 1 000<br />

Kindern mit einer<br />

beid<strong>seit</strong>igen Hörstörung<br />

geboren. Je früher<br />

Defi zite erkannt werden,<br />

desto besser können sie behandelt<br />

werden. In Studien wurde<br />

unlängst auch die wirtschaftliche<br />

Bedeutung bewiesen. In einigen<br />

Bundesländern gehört das Hörscreening<br />

schon länger zu den<br />

Standard-Untersuchungen für<br />

Babys.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Vorsorgeuntersuchungen gibt<br />

es bei der DAK Wiesbaden Biebrich<br />

in der Galatea-Anlage oder<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

8906750.<br />

(red)


DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008 11<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 11


Der Name Glarus bleibt – der Steinbock muss weichen<br />

Biebrichs schweizerische Partnergemeinde<br />

wird auch nach<br />

der Gemeindereform im Jahr<br />

2011 Glarus heißen. Dies beschloss<br />

die erste vereinigteGemeindeversammlung,<br />

die<br />

am 12. Dezember<br />

unter Leitung der<br />

Glarner Stadtpräsidentin<br />

Andrea<br />

Trümpy in Glarus<br />

stattfand. Rund 800<br />

Einwohner aus den<br />

heutigen Gemeinden Netstal,<br />

Riedern, Ennenda und Glarus<br />

hatten sich dazu in einer Sporthalle<br />

versammelt. Nach der in<br />

Gemeindeversammlung<br />

von<br />

Glarus-Mitte beschließt<br />

Namen und<br />

Wappen ab 2011<br />

12 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

dem gleichnamigen Kanton<br />

Glarus üblichen urdemokratischen<br />

Sitte traf das Volk diese<br />

Entscheidung bei freiem Rederecht<br />

für jeden Bürger<br />

und anschließender<br />

Mehrheitsabstimmung.<br />

Mit der<br />

Namensgebung<br />

folgten die Bürger<br />

dem Vorschlag einerVorbereitungskommission,<br />

die<br />

empfohlen hatte, dass<br />

sich die neue Großgemeinde<br />

namentlich an der schon heute<br />

einwohnerstärksten Gemeinde<br />

Glarus orientiert, die auch künf-<br />

tig zugleich Kantonshauptstadt<br />

bleibt.<br />

Sichtbarer Ausdruck der Gemeindereform<br />

wird allerdings<br />

ein neues Wappen sein, dass<br />

den Zusammenschluss der vier<br />

Gemeinden mittels vier Sternen<br />

entlang des Flusses Linth darstellt.<br />

Die alten Wappen dürfen<br />

jedoch als Dorfwappen weiterleben.<br />

Weiterhin wurde an diesem<br />

Abend eine auch künftig schlanke<br />

politische Struktur in Glarus<br />

festgeschrieben: Man verzichtete<br />

per Mehrheitsbeschluss dar-<br />

Die Einwohner der bisherigen vier Einzelgemeinden, darunter auch Biebrichs schweizerische Partnergemeinde<br />

Glarus, bei der Abstimmung über ihr neues Gemeindewappen.<br />

FRANK HENNIG<br />

Das ab 2011 gültige Wappen<br />

der neuen Großgemeinde<br />

Glarus.<br />

auf, die Gemeindezusammenlegung<br />

nicht für eine Ausweitung<br />

des politischen Apparats zu<br />

nutzen. Auch künftig wird es<br />

„nur“ einen Gemeinderat mit<br />

einem Ressortsystem und kein<br />

Parlament oder eine Gemeindekommission<br />

geben.<br />

Die nächste Gemeindeversammlung<br />

der neuen Großgemeinde<br />

fi ndet am 4. Februar statt, bei<br />

der die Einwohner über die Einzelheiten<br />

ihrer Gemeindeordnung<br />

diskutieren und abzustimmen<br />

werden.<br />

Und wie immer, wenn sich das<br />

Glarner Volk zu politischen Entscheidungen<br />

zusammenfi ndet,<br />

endete auch diese Versammlung<br />

mit dem Hinweis, dass die<br />

Polizeistunde in den Lokalen<br />

aufgrund der Versammlung an<br />

diesem Abend um einige Stunden<br />

nach hinten verlegt wurde.<br />

Lassen Sie sich (nicht nur für Fasching)<br />

bunte Haarsträhnen einsetzen<br />

ab 5,- Euro<br />

(fhg)<br />

GLARUS


FRANK HENNIG<br />

Der Verlag „ars edition“ hatte im vergangenen Jahr bundesweit<br />

Kindergärten und Kindertagesstätten zur Verlosung einer Bücherkiste<br />

eingeladen. Andrea Derstroff aus der Biebricher Buchhandlung<br />

Pristaff spielte im Dezember für verschiedene Einrichtungen<br />

in Biebrich „Glücksfee“ und schickte die Teilnahmekarten an den<br />

Verlag. Als die Nachricht eintraf, dass die Kindertagesstätte „Regenbogenland“<br />

in der Elise-Kirchner-Straße gewonnen hat, war<br />

die Überraschung groß. Jubelnde Kinder und eine strahlende Erzieherin<br />

konnten die noch geheimnisvoll verschlossene Bücherkiste<br />

in der Buchhandlung in der Rathausstraße in Empfang nehmen<br />

(Foto), die sofort von neugierigen Kinderaugen inspiziert wurde.<br />

(red)<br />

Instrumentale Verstärkung hatte sich der Männergesangverein<br />

Fidelio zu seinem Weihnachtskonzert 2008 eingeladen: Die „Concertband<br />

8“ des Dilthey-Gymnasiums (Foto) begeisterte dabei die<br />

zahlreichen Besucher am 13. Dezember im Biebricher Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage. Unter der Leitung von Thomas Wagner präsentierten<br />

außerdem der Männergesangverein Fidelio, unterstützt von<br />

der Gesangsriege der Turngemeinde Schierstein, zusammen mit dem<br />

„Konzertchor Thomas Wagner“ alte und neue Weihnachtsmelodien.<br />

Souverän und locker moderiert wurde das Weihnachtskonzert vom<br />

Fidelio-Sänger Georg Hergenhahn.<br />

PRIVAT<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 13


Die Dacho-Fahne weht wieder<br />

Bereits am fünften Tag des neu- der Fastnachtsvereine symbolien<br />

Jahres waren Wiesbadens sierte zugleich den Start in die<br />

Fastnachter äußerst aktiv: Unter<br />

musikalischer Begleitung der<br />

„heiße Phase“ der Kampagne.<br />

Kostheimer Gecken versam- Im Anschluss an die Fahnenhismelten<br />

sich Mitglieder des<br />

sung lud Hoteldirektor<br />

Präsidiums der Dachor-<br />

Bertsch die zahlganisationWiesbadener<br />

Karneval (Dacho)<br />

sowie weiterer Fast-<br />

Die heiße<br />

Phase der<br />

reicherschienenen Gäste aus<br />

Politik, <strong>Wir</strong>tnachtsvereine<br />

vor dem Fastnachtskampagne schaft und Ver-<br />

Dorint-Hotel und hissten<br />

gemeinsam mit Ho-<br />

hat begonnen einen zu einem<br />

Empfang und<br />

teldirektor Peter Bertsch<br />

zum dringend er-<br />

das Dacho-Vierfarbbanner.<br />

forderlichenAufwär- Somit ist das Nobel-Hotel erneut men in sein Haus ein. Unter den<br />

die offi zielle närrische Residenz zahlreichen Gästen sah man<br />

der Dacho. Die Zeremonie bei unter anderem viel politische<br />

eisigen Temperaturen im Schein Prominenz, schließlich warf der<br />

von Fackelträger-Abordnungen Landtagswahlkampf – wie zu-<br />

Hissung des vierfarbbunten Banners an der „Dacho-Residenz“,<br />

dem Dorint-Hotel. Im Vordergrund Hoteldirektor Peter Bertsch<br />

zusammen mit dem Wiesbadener Prinzenpaar.<br />

14 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

Bernhard Knab (Mitte) wurde von Sitzungspräsident Ernst H.<br />

Bodden (2.v.r.) in das „Närrische Diplomatische Corps“ der Dacho<br />

aufgenommen. Darüber freuten sich auch Knabs Frau Barbara<br />

(3.v.l.) sowie Dacho-Chef Werner Mühling (links), das Wiesbadener<br />

Prinzenpaar und Goldschmiedemeister Norbert Schwartz (rechts).<br />

letzt erst vor einem Jahr – seine<br />

Schatten voraus.<br />

Den Rahmen des Hotel-Empfangs<br />

nutzte Dacho-Sitzungspräsident<br />

Ernst H. Bodden, um<br />

eine besondere Ehrung auszusprechen:<br />

Bernhard Knab aus<br />

Gau-Bischofsheim wurde in<br />

das „Närrische Diplomatische<br />

Corps“ der Dacho zu berufen<br />

und erhielt dazu eine handgefertigte<br />

Anstecknadel des Biebricher<br />

Goldschmiedemeisters<br />

Norbert Schwartz. Die Dacho<br />

würdigt mit dieser Ehrung Menschen,<br />

die zwar nicht der Dacho<br />

angehören, sich jedoch auf andere<br />

Weise um das Brauchtum<br />

Fastnacht in Wiesbaden verdient<br />

gemacht haben. Als „Deitscher<br />

Michel“ steht Knab in der<br />

aktuellen Kampagne bereits<br />

im neunten Jahr auf den Fastnachtsbühnen<br />

der Region. Bei<br />

der Dacho-Eröffnungssitzung<br />

brillierte Knab zudem als Protokoller<br />

mit einem top-aktuellen<br />

und scharfzüngigen Vortrag.<br />

Auch nach Aschermittwoch werden sich die Wiesbadener Karnevalisten am gleichen Ort versammeln: Am 29. März fi ndet im Dorint-<br />

Hotel der Dacho-Galaabend mit dem Star-Tenor Stefan Lex und seinem Damen-Ensemble „Pomp-A-Dur“ statt. Karten können telefonisch<br />

unter der Rufnummer (0611) 24216 vorbestellt werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Akademische Feier für 150 Jahre organisierte Wiesbadener<br />

Fastnacht<br />

Wiesbaden – die Fastnachtshochburg<br />

unter den Nicht-Hochburgen<br />

– kann auf eine lange<br />

närrische Tradition<br />

zurückblicken. Daher<br />

steht die diesjährige<br />

Kampagne der DachorganisationWiesbadener<br />

Carneval unter dem<br />

Motto „150 Jahre närrisches<br />

Mattiaca“. Am 9. Januar fand aus<br />

diesem Grund im Festsaal des<br />

Wiesbadener Rathauses eine akademische<br />

Feier mit rund 100 geladenen<br />

Gästen statt.<br />

Gleich zu Beginn betonte der<br />

Dacho-Vorsitzende Werner<br />

Mühling den Stellenwert des<br />

närrischen Treibens, als festen<br />

Bestandteil der hiesigen Brauchtumspfl<br />

ege: „Das größte Volksfest<br />

ist und bleibt unsere Fastnacht!“<br />

Zugleich mahnte er jedoch, dass<br />

Brauchtumspfl ege immer auch<br />

zeitgemäß sein müsse: Tradition<br />

Fastnächtliches<br />

Treiben schon<br />

<strong>seit</strong> 650 Jahren<br />

sei nicht das Bewahren der Asche,<br />

sondern das Weitergeben der<br />

Flamme. Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut<br />

Müller machte deutlich,<br />

dass man in diesem Jahr<br />

„lediglich“ 150 Jahre<br />

organisierte Fastnacht<br />

in Wiesbaden feiern würde,<br />

womit die nachweislich<br />

erste Saalfastnacht eines Wiesbadener<br />

Karnevalvereins – die<br />

Hallodria-Sitzung am 29. Januar<br />

<strong>1859</strong> – gemeint war. Tatsächlich<br />

seien Fastnachtsbräuche jedoch<br />

auch in Wiesbaden viel älter:<br />

Schon der Theologe Heinrich von<br />

Langenstein (1325-1397) habe<br />

anlässlich seines Aufenthalts im<br />

Kloster Eberbach vor 650 Jahren<br />

von seinen Beobachtungen des<br />

närrischen Treibens auf den Straßen<br />

Wiesbadens berichtet.<br />

Mit diesen Beiträgen war der<br />

„ernste Teil“ des Abends auch<br />

Stadtrat Arno Goßmann war von den Sängerinnen der Musical-<br />

Company so begeistert, dass er mit ihnen durch den Rathaus-<br />

Festsaal tanzte.<br />

FRANK HENNIG<br />

Der Generalfeldmarschall der Mainzer Ranzengarde, Johannes<br />

Gerster, begeisterte die Dacho-Festgesellschaft mit seinem unterhaltsamen<br />

Grußwort.<br />

schon beendet. Was danach bei<br />

der akademischen Feier folgte,<br />

war glücklicherweise nicht die Aneinanderreihung<br />

von Geschichtsvorträgen<br />

verschiedener Redner,<br />

sondern eher eine unterhaltsame<br />

Fastnachtssitzung in gediegener<br />

Atmosphäre. Nicht fehlen durfte<br />

natürlich ein Beitrag des fastnachtserprobten<br />

Stadtrats Professor<br />

Dr. Joachim Pös, der mit<br />

seinem Kokolores-Vortrag einen<br />

Gruppenkurs in fastnachtssitzungsgerechtem<br />

Verhalten mit<br />

allen Anwesenden abhielt. Auch<br />

die andere Rhein<strong>seit</strong>e überbrachte<br />

mit dem Generalfeldmarschall der<br />

Mainzer Ranzengarde und früheren<br />

Bundestagsabgeordneten Dr.<br />

h.c. Johannes Gerster ihre Jubiläums-Glückwünsche.<br />

Mit einem<br />

Zitat von Martin Luther rief er<br />

unter anderem zu generell mehr<br />

Fröhlichkeit und weniger Griesgrämigkeit<br />

in Deutschland auf: „Aus<br />

einem verzagten Arsch kann kein<br />

fröhlicher Furz entweichen!“ – die<br />

Festgesellschaft jubelte!<br />

Neben weiteren Wort-Beiträgen,<br />

unter anderem vom Dacho-Sitzungspräsidenten<br />

Ernst H. Bodden<br />

sowie Rüdiger Schlesinger<br />

als „Advokat des Volkes“, wird<br />

die Feier vielen Gästen auch wegen<br />

des erstklassigen Musikprogramms<br />

von den Akteuren der<br />

Musical-Company sowie des vorzüglichen<br />

Sechs-Gänge-Menüs in<br />

Erinnerung bleiben. Das Personal<br />

von „Theos Gastro“ versorgte die<br />

Gästeschar mit exquisiten Speisen,<br />

die das Küchen-Team der<br />

Metro aus Mainz-Kastel zubereitet<br />

hatte.<br />

Bis weit nach Mitternacht wurde<br />

im Festsaal gefeiert. Und so mancher<br />

abendliche Spaziergänger auf<br />

dem Schlossplatz wird sich wegen<br />

der zeitweiligen Geräuschkulisse<br />

aus dem Festsaal gewundert haben,<br />

wie lustig und ausgelassen<br />

es offensichtlich im Wiesbadener<br />

Rathaus zugeht.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 15<br />

FRANK HENNIG


Weihnachtsfeier und Sängerehrungen<br />

Anlässlich ihrer gemeinsamen<br />

Weihnachtsfeier ehrten der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold<br />

und der Kalle’sche Gesangverein<br />

am 6. Dezember im Biebricher<br />

Bürgersaal lang-<br />

jährige und verdiente<br />

Mitglieder.<br />

Manfred Birk, Vorsitzender<br />

des Männergesangvereins<br />

1841 Rheingold,<br />

würdigte die Verdienste<br />

von Karl Heinz Jäkel,<br />

der <strong>seit</strong> 60 Jahren Mitglied im<br />

Männergesangverein ist, wovon<br />

er 50 Jahre als aktiver Sänger<br />

mitwirkte. Besondere Verdienste<br />

hat sich Jäkel in seiner langjährigen<br />

Vorstandsmitarbeit sowie<br />

bei der Vorbereitung und Durchführung<br />

der großen Vereinsjubiläen<br />

erworben. Bereits 1973<br />

wurde er zum Ehrenmitglied des<br />

Vereins und 1983 zum Ehrenvorstandsmitglied<br />

ernannt. Weiter-<br />

Männergesangverein<br />

1841<br />

Rheingold und<br />

Kalle´scher<br />

Gesangverein feiern<br />

gemeinsam<br />

16 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

hin wurden der frühere Vereinsvorsitzende<br />

Wolfgang Schmidt<br />

und Andreas Birk für ihre jeweils<br />

25-jährige aktive Sängertätigkeit<br />

geehrt. Käthe Semrau wurde<br />

eine Urkunde für „25<br />

Jahre Förderer des<br />

Chorgesangs“ überreicht.<br />

Auch Giuseppe<br />

Matteucci,<br />

dem <strong>Wir</strong>t des „Restaurants<br />

Turnhalle“,<br />

wurde für seine 25jährige<br />

fördernde Mitgliedschaft<br />

gedankt. Da er<br />

jedoch wegen Verpfl ichtungen in<br />

seinem Restaurant nicht zur Ehrung<br />

anwesend sein konnte, wird<br />

ihm die Urkunde zu einem späteren<br />

Zeitpunkt überreicht.<br />

Hans-Joachim Haas, Vorsitzender<br />

des Kalle’schen Gesangvereins,<br />

dankte besonders dem früheren<br />

„Mainzer Hofsänger“ und heutigen<br />

zweiten Vorsitzenden des<br />

Kalle’schen Gesangvereins Dieter<br />

PRIVAT<br />

Ehrungen bei der Singgemeinschaft (v.l.): Manfred Birk, Käthe<br />

Semrau, Andreas Birk, Wolfgang Schmidt, Karl Heinz Jäkel, Dieter<br />

C. Thielen und Hans-Joachim Haas.<br />

C. Thielen für sein vielfältiges Engagement<br />

im abgelaufenen Jahr.<br />

Nach den Ehrungen verbrachten<br />

die Sängerfamilien beider Vereine<br />

– die sich vor einigen Jahren<br />

zu einer Singgemeinschaft zu-<br />

sammengeschlossen haben – mit<br />

zahlreichen weiteren Gästen einen<br />

gemütlichen vorweihnachtlichen<br />

Abend, bei dem natürlich<br />

auch das eine oder andere Weihnachtslied<br />

angestimmt wurde.<br />

Die Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich (RWB) ehrte im Rahmen<br />

ihrer traditionellen Weihnachtsfeier im Dezember die Sieger der<br />

Saison 2008. Im frisch renovierten Festsaal des Bootshauses wurden<br />

rund 50 Jugendliche (Foto) geehrt, die in der vergangenen Saison<br />

Regattaerfolge verbuchen konnten. Darunter die erfolgreichste<br />

RWB-Ruderin der Saison, Miriam Höner (Bildmitte), die dreimal<br />

Bronze holte: im Leichtgewichts-Doppelvierer ohne Steuerfrau bei<br />

den Deutschen Meisterschaften U 23, im leichten Frauen-Einer bei<br />

den Hessischen Meisterschaften und bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

ebenfalls im Leichtgewichts-Frauen-Einer.<br />

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(fhg)<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG<br />

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Weihnachten bei Kerbegesellschaft und<br />

Männerquartett Nordend<br />

Mitglieder und Freunde der<br />

Gibber Kerbegesellschaft (GKG)<br />

und des Männerquartetts Nordend,<br />

die zugleich für die feierliche<br />

musikalische Umrahmung<br />

sorgten, begingen am<br />

13. Dezember ihre alljährliche<br />

gemeinsame Weihnachtsfeier<br />

im GKG-Vereinshaus auf dem<br />

Kerbeplatz.<br />

Hans-Jürgen Hubert dankte<br />

dabei im Namen des GKG-<br />

Vorstandes allen Vereinsmitgliedern<br />

für deren Mitwirkung<br />

und Engagement. Sie alle hätten<br />

dazu beigetragen, dass das<br />

Jahr 2008 für die GKG wieder<br />

ein erfolgreiches Jahr geworden<br />

sei. Zugleich nutzte er die Gelegenheit<br />

des Abends, um eine<br />

Ehrung durchzuführen. Heinz<br />

Meier wurde für seine 60-jährige<br />

Treue zur Kerbegesellschaft<br />

mit einem Präsentkorb und einer<br />

Urkunde ausgezeichnet. „Meier<br />

gehört zu den ersten Pionieren,<br />

die die Kerbegesellschaft nach<br />

dem Krieg mit ihrem Arbeitseifer<br />

und Engagement wieder auf<br />

die Beine geholfen haben, damit<br />

die erste Nachkriegs-Kerb<br />

wieder stattfi nden konnte“, so<br />

Hubert. Damit sei es auch Meier<br />

mit zu verdanken, dass die<br />

GKG im Sommer 2009 ihr 100jähriges<br />

Bestehen und zugleich<br />

FRANK HENNIG<br />

Hans-Jürgen Hubert (rechts) von der Gibber Kerbegesellschaft ehrte<br />

Heinz Meier (links) für dessen 60-jährige Treue zur Kerbegesellschaft.<br />

Gerd Breidenbach (Mitte) vom Männerquartett Nordend<br />

war der erste Gratulant.<br />

die 60. Kerb in Folge begehen<br />

könne.<br />

Gerd Breidenbach vom Männerquartett<br />

Nordend hob die im<br />

abgelaufenen Jahr weiter gefestigte<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

GKG hervor. Nicht ohne Grund<br />

seien alle Nordend-Sänger zugleich<br />

auch GKG-Mitglieder.<br />

Im Anschluss fand die vom Publikum<br />

mit besonderer Spannung<br />

erwartete Theateraufführung<br />

statt, die wieder eigens für die<br />

Weihnachtsfeier von einigen<br />

aktiven GKG-Mitgliedern einstudiert<br />

worden war. Gespielt<br />

wurde der Schwank „Oma allein<br />

zu Haus“ von Wolfgang<br />

Stock. Regie führte Jasmin<br />

Lehr, Mitwirkende waren Gabi<br />

Lehr, Susanne Young und Ralf<br />

Wiegand. Wiegand schlüpfte<br />

danach auch noch in die Rolle<br />

des GKG-Nikolauses, wobei er<br />

aus seinem „Böse-Bube-Buch“<br />

zitierte, in dem wieder diverse<br />

und im Rückblick unterhaltsame<br />

Geschehnisse und Pannen<br />

des aufgelaufenen Vereinsjahres<br />

vermerkt waren. (fhg)<br />

Am 7. Dezember beging<br />

die Kolpingfamilie<br />

Biebrich ihren<br />

alljährlichen Kolping-<br />

Gedenktag. Nach einem<br />

festlichen Gottesdienst<br />

in der St.<br />

Marien-Kirche und<br />

einem gemeinsamen<br />

Mittagessen im benachbartenKettelerhaus<br />

stand dabei die<br />

Ehrung eines langjährigen<br />

Mitglieds<br />

im Mittelpunkt: Die<br />

Kolping-Vorsitzende<br />

Anne-Katrin Schulz<br />

(rechts) ehrte Paul Sanden (Mitte) für seine 50-jährige Mitgliedschaft und Treue zur Biebricher Kolpingfamilie.<br />

Erster Gratulant war Präses Pfarrer Albert Heil (links). Zur Abrundung des Kolping-Gedenktages<br />

gab es anschließend noch Kaffee und Kuchen. (fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 17


Der närrische Geist zu Gast in Heilig-Geist<br />

In der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />

auf der Adolfshöhe ging<br />

es am 16. Januar wieder richtig<br />

närrisch zu. Rund 100 Gäste<br />

amüsierten sich prächtig, als in<br />

Kooperation mit dem Carnevalverein<br />

Narrenlust Waldstraße<br />

im Gemeindezentrum unter der<br />

Kirche ausgelassen die Fastnacht<br />

zelebriert wurde: Vorträge, Gesang<br />

und Gardetanz standen im<br />

Mittelpunkt, als man den „när-<br />

rischen Geist“ losließ. Soviel<br />

Engagement wurde gewürdigt:<br />

Sowohl das „große“ wie auch<br />

das „kleine“ Wiesbadener Prinzenpaar<br />

machte der Kirchengemeinde<br />

ihre Aufwartung und<br />

blieb einige Stunden anwesend.<br />

Durch das knapp fünfstündige<br />

Programm führte der frühere<br />

Narrenlust-Sitzungspräsident,<br />

Klaus Schrögler, der einmal<br />

mehr seine Spontanität bewies<br />

und mit seinen Kalauern und<br />

Anekdoten weit mehr als nur<br />

ein Moderator war.<br />

Vorwiegend mit narrenlusteigenen<br />

Akteuren wurde ein Programm<br />

mit abwechslungsreicher<br />

Unterhaltung präsentiert.<br />

Als besonders herausragend<br />

ist in diesem Zusammenhang<br />

die von Dani Rehwinkel<br />

trainierte und in den<br />

letzten Monaten<br />

personell weiter<br />

verstärkte Narrenlust-Tanzgarde<br />

zu<br />

nennen. Zu Beatles-Melodienpräsentierten<br />

die neun<br />

jungen Tänzerinnen ei-<br />

Absolut sehenswert in dieser Kampagne: die Narrenlust-Tanzgarde<br />

mit ihrem Programm zu Beatles-Melodien.<br />

18 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

Narrenlust<br />

begeistert auf<br />

der Adolfshöhe<br />

FRANK HENNIG<br />

nen sehenswerten Gardetanz,<br />

der seines gleichen sucht.<br />

Besonders farbenprächtig<br />

unterhielt<br />

das Männerballett<br />

„Biebricher Waden“<br />

mit ihrem<br />

diesjährigen Afrika-<br />

Showprogramm.<br />

Auch bei den Büttenreden<br />

wurde einiges<br />

geboten: Stefan Fink unterhielt<br />

das närrische Publikum als<br />

Heino-Double, Dieter Schubert,<br />

der Sitzungspräsident der Narrenlust,<br />

kam als Drachenfl ieger<br />

in den Saal, „Taunusbauer“<br />

Joe Mauer berichtete von seinen<br />

Casting-Erfahrungen und<br />

Klaus Schrögler betrat die Bütt<br />

als Strohwitwer. Auf Abschieds-<br />

Tournee befi ndet sich in dieser<br />

Kampagne Adolf Jacob, der viele<br />

Jahre mit seinem immer wieder<br />

topaktuellen Politikvortrag<br />

unter dem Motto „Knüppel<br />

raus und nix wie druff!“ durch<br />

die Säle zog. Schade, dass er<br />

aufhört, denn ohne ihn wird es<br />

einen scharfzüngigen Protokol-<br />

Klaus Schrögler (links) sowie die Narrenlust-Pagen Laura Zell<br />

(2.v.l.) und Patricia Loos (rechts) zeichneten Pfarrer Dr. Martin<br />

Sauer (3.v.l.) sowie Gaby Wittmann und Heinz Reinsch vom Kirchenvorstand<br />

mit dem Narrenlust-Kampagnenorden aus.<br />

Salon<br />

LATINO<br />

FRANK HENNIG<br />

Adolf Jacob befi ndet sich<br />

in dieser Kampagne auf<br />

Abschieds-Tournee.<br />

ler weniger auf den närrischen<br />

Bühnen Wiesbadens geben.<br />

Am Schluss des Programms<br />

sorgten die „Käsbachfi nken“<br />

mit ihren Liedern zum Mitsingen<br />

und Mitschunkeln nochmals<br />

für ausgelassene Stimmung im<br />

Gemeindesaal unter der Heilig-<br />

Geist-Kirche.<br />

Angebot des Monats:<br />

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Große Narrenlust-Sitzung<br />

am 14. Februar<br />

Am 14. Februar veranstaltet<br />

die Narrenlust Waldstraße ab<br />

19.11 Uhr im Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2, ihre große<br />

närrische Sitzung. Zahlreiche<br />

Künstler aus Wiesbaden, das<br />

von zwei Kostheimer Vereinen<br />

gestaltete musikalische Programm,<br />

auswärtige Fastnachter<br />

und nicht zuletzt die in<br />

Wiesbaden zu den führenden<br />

Kräften gehörenden eigenen<br />

Tanzgruppen lassen wieder<br />

eine höchst stimmungsvolle<br />

Sitzung erwarten. Einige<br />

wenige Restkarten zu elf bis<br />

zwölf Euro können noch per<br />

E-Mail (narrenlust-karten@<br />

web.de) oder telefonisch bei<br />

Hans Schmied, Telefon (06123)<br />

72960 bestellt werden.<br />

FRANK HENNIG


FDP-Kommunalpolitiker<br />

Dr. Boye Claussen gestorben<br />

Nach Redaktionsschluss erreichte<br />

uns noch eine traurige Nachricht:<br />

Dr. Boye Claussen, langjähriger<br />

FDP-Stadtverordneter<br />

und Mitglied des Biebricher<br />

Ortsbeirates, ist überraschend<br />

am 21. Januar im Alter von 65<br />

Jahren verstorben.<br />

Nachdem er das Abitur über<br />

den zweiten Bildungsweg gemacht<br />

hatte, studierte Claussen<br />

in Mainz Zahnmedizin. 1977<br />

übernahm er eine Zahnarztpraxis<br />

in Biebrich und gründete in<br />

der Folge die Zahnärztepraxisgemeinschaft<br />

in der Biebricher<br />

Allee 97. Anfang der 1980er-<br />

Jahre eröffnete er unter der<br />

gleichen Adresse zudem ein<br />

Dentallabor, dessen Geschäftsführer<br />

und Mitinhaber er war.<br />

Claussen gehörte <strong>seit</strong> 2001 der<br />

FDP-Stadtverordnetenfraktion<br />

an, zuletzt als stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender, und vertrat<br />

<strong>seit</strong> 2006 die Liberalen im<br />

Ortsbeirat Biebrich. Ebenfalls<br />

<strong>seit</strong> 2006 war er Vorsitzender<br />

des FDP-Ortsverbandes Biebrich-Schierstein<br />

und gehörte<br />

zudem auch dem Vorstand des<br />

FDP-Kreisverbands Wiesbaden<br />

an. Sein engagierter Einsatz galt<br />

vor allem der Stadtentwicklung<br />

und der Gesundheitspolitik.<br />

Mit großer Begeisterung unterstützte<br />

er für die FDP-Fraktion<br />

das Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

„Jugend im<br />

Rathaus“. Gleich zu Beginn seiner<br />

kommunalpolitischen Aktivitäten<br />

wirkte er als Sprecher<br />

der Bürgerinitiative Adolfshöhe<br />

maßgeblich auf den Um- und<br />

Ausbau der Biebricher Allee<br />

hin.<br />

„Dr. Boye Claussen war ein liberaler<br />

Querdenker im besten<br />

Sinne, dessen Engagement und<br />

Ideen der Stadtpolitik wichtige<br />

Impulse gaben“, so Michael<br />

Schlempp im Nachruf der<br />

FDP-Fraktion. Auch Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

erschütterte die Nachricht: „<strong>Wir</strong><br />

können es nicht fassen und <strong>sind</strong><br />

ARCHIV: FRANK HENNIG<br />

Der Zahnarzt und Kommunalpolitiker<br />

Dr. Boye Claussen<br />

verstarb am 21. Januar.<br />

zutiefst traurig über den plötzlichen<br />

Tod unseres geschätzten<br />

Kollegen. Unser Mitgefühl und<br />

unsere herzliche Anteilnahme<br />

gelten vor allem seiner lieben<br />

Frau.“<br />

Während seiner politischen<br />

Laufbahn setzte er sich für ein<br />

selbstbewusstes Biebrich ein.<br />

„Biebich ist mehr, als nur ein<br />

Ortsbezirk Wiesbadens“, hat er<br />

immer wieder erklärt. Bis zuletzt<br />

lag ihm ein Biebricher Projekt<br />

besonders am Herzen: die Erhaltung<br />

und Öffnung des Biebricher<br />

Wasserturms mit Hilfe<br />

einer privaten Stiftung. Bedeutende<br />

Schritte zur Erreichung<br />

dieses Ziels wurden unter seiner<br />

Mitwirkung gerade in den<br />

letzten Wochen und Monaten<br />

noch auf den Weg gebracht.<br />

Die mögliche Öffnung der Aussichtsplattform<br />

wird er nun leider<br />

nicht mehr erleben können.<br />

Im Einvernehmen mit allen Mitgliedern<br />

des Biebricher Ortsbeirates<br />

wurde die ursprünglich<br />

für den 27. Januar im Biebricher<br />

Rathaus geplante Ortsbeiratssitzung<br />

abgesagt und auf den 17.<br />

Februar, 18.30 Uhr, verlegt.<br />

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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 19


Närrischer Benefi zabend zu Gunsten von Herzenswärme<br />

„Gemeinsam <strong>sind</strong> wir stark“,<br />

dachte sich Michael Scheidtweiler,<br />

Vorsitzender des<br />

Wiesbadener Carneval<br />

Clubs „Die Wubbe“,<br />

als er die Idee von<br />

einem närrischen<br />

Benefi zabend für<br />

„Herzenswärme“<br />

hegte. Ein Fastnachtsprogramm<br />

mit<br />

vielen Hochkarätern der<br />

närrischen Szene wurde auf die<br />

Beine gestellt sowie Sponsoren<br />

für ein äußerst schmackhaftes<br />

und reichhaltiges Buffet gewonnen.<br />

13 weitere Wiesbadener<br />

Fastnachtsvereine erklärten<br />

sich spontan zu einer Mitwirkung<br />

an der Veranstaltung am<br />

3. Januar im Gemeinschaftszentrum<br />

Klarenthal bereit – teils<br />

mit Programmbeiträgen auf der<br />

Bühne, teils mit Servicepersonal,<br />

welches sich den gesamten<br />

Abend um das Wohlbefi nden<br />

der Gäste bemühte. Sitzungspräsidenten<br />

der anwesenden<br />

Vereine und auch Dacho-Chef<br />

Werner Mühling beteiligten<br />

sich aktiv beim Getränkeservice:<br />

Kurzerhand wurde das „Präsidentenwasser“<br />

auf die Getränkekarte<br />

genommen – für einen<br />

Aufpreis von mindestens zehn<br />

Euro auf den regulären Getränkepreis<br />

servierten die Präsidenten<br />

auf Wunsch persönlich.<br />

Selbstverständlich verzichteten<br />

alle Mitwirkenden auf sowie vor<br />

der Bühne auf ein Honorar und<br />

Fastnacht<br />

für einen<br />

guten Zweck<br />

ausnahmslos alle Einnahmen<br />

gingen an „Herzenswärme“.<br />

Insgesamt konnte sich<br />

Herzenswärme am<br />

Schluss über 2 600<br />

Euro freuen.<br />

Der Verein „Herzenswärme“,dessen<br />

Vorsitzender<br />

Rolf Ohler selbst aktiver<br />

Fastnachter ist, arbeitet<br />

zusammen mit Sponsoren,<br />

Paten und Vereinsmitgliedern<br />

an der Erfüllung von Wünschen<br />

und der Bereitstellung von Hilfsmitteln<br />

für schwerkranke und<br />

hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche.<br />

Zahlreiche Bütten-Asse der<br />

Wiesbadener Fastnacht beteiligten<br />

sich unter der Doppel-<br />

Moderation von Michael Großmann<br />

und Roland Grundmann<br />

am Programm: Die 88-jährige<br />

Inge Engelskirchen begeisterte<br />

einmal mehr und fungierte als<br />

Reiseleiterin, Guntram Eisenmann<br />

brillierte in seiner Paraderolle<br />

als „Mann vom Altpapier“,<br />

Wolfgang Hochhaus und Marcus<br />

Schwalbach kalauerten sich<br />

über den Golfplatz, Gisela Fels<br />

betrat die Bütt als „Miss Fassnacht“<br />

und Joe Mauer suchte<br />

als Taunusbauer eine Partnerin,<br />

frei nach dem TV-Motto „Bauer<br />

sucht Frau“. Musikalische Fastnacht<br />

präsentierten Drehorgel-<br />

Spezialistin Heide Stöckigt, die<br />

Dem Publikum gefi el es sichtlich beim ersten närrischen<br />

Benefi zabend.<br />

20 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

Die „Biebricher Waden“ <strong>sind</strong> in diesem Jahr mit einem Afrika-<br />

Motto auf den närrischen Bühnen unterwegs.<br />

unnachahmlichen „Drei Star-<br />

Tenöre“ aus Mainz und Renate<br />

Jacob von der Narrhalla. Tänzerische<br />

Beiträge kamen unter<br />

anderem von Tanzmariechen<br />

Sarah Hachenberger, dem afrikanisch<br />

angehauchten Männerballett<br />

„Biebricher Waden“,<br />

den Tänzern der „Dodos“ aus<br />

Dotzheim sowie von Tanzformationen<br />

der Taunussteiner<br />

Gockel und des Karnevalclubs<br />

Rheingauviertel.<br />

Dacho-Vorsitzender Werner<br />

Mühling hätte es zwar gerne<br />

gesehen, wenn sich noch mehr<br />

Fastnachtsvereine an der Aktion<br />

beteiligt hätten, doch der<br />

Anfang ist gemacht. Nach dem<br />

Erfolg dieser ersten Benefi z-<br />

Fastnachtssitzung ist sich auch<br />

Ideengeber Michael Scheidtweiler<br />

sicher, dass es im nächsten<br />

Jahr eine Neuaufl age geben<br />

wird: „Vielleicht übernimmt<br />

„Bauer sucht Frau“: Joe Mauer ist als „Taunusbauer“ auf Brautschau<br />

und zu einem „Superstar“-Casting unterwegs.<br />

dann ein anderer Verein die<br />

Federführung.“ Der Dank von<br />

„Herzenswärme“ und seinen<br />

betreuten Kindern wird den engagierten<br />

Fastnachtern sicherlich<br />

gewiss sein.<br />

Weitere Informationen zu „Herzenswärme“<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.herzenswaerme.de.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Beispielhafte Jugendarbeit beim Karneval Club Rheingauviertel<br />

Dass die Jugendarbeit beim<br />

Karneval Club Rheingauviertel<br />

(KCR) sehr<br />

groß geschrieben<br />

wird, konnte beim<br />

diesjährigen „Rustikalen<br />

Abend“ am<br />

10. Januar im Hilde-<br />

Müller-Haus am Wallufer<br />

Platz beobachtet werden.<br />

Mehrere Tanzformationen<br />

in verschiedenen Altersgruppen<br />

zeigten eindrucksvoll, was sie in<br />

den vergangenen Monaten alles<br />

gelernt haben. „<strong>Wir</strong> können stolz<br />

auf unseren Nachwuchs sein“, erklärte<br />

KCR-Sitzungspräsident Ro-<br />

Jugendarbeit fi ndet beim KCR<br />

nicht nur in den Tanzformationen<br />

– im Foto die<br />

„Piccolos“ – statt, …<br />

… sondern auch in der<br />

Bütt: Die 12-jährige Janina<br />

Zell begeisterte mit ihrem<br />

Prinzessinnen-Vortrag.<br />

Viele<br />

Ehrungen beim<br />

„Rustikalen<br />

Abend“<br />

land Grundmann zu recht. Die<br />

Kinder und Jugendlichen<br />

seien zudem nicht nur<br />

in den närrischen<br />

Monaten aktiv. Viele<br />

von ihnen würden<br />

zudem über das gesamte<br />

Jahr hinweg an<br />

Tanzwettbewerben teilnehmen,<br />

„und in der Regel<br />

kommen sie als Erst- oder Zweitplatzierte<br />

zurück“, so Grundmann.<br />

So wunderte es nicht, dass<br />

eine der zahlreichen Ehrungen<br />

des Abends an eine Nachwuchs-<br />

Fastnachterin ging: die 15-jährige<br />

Carmella Kocacay wurde mit dem<br />

Jugendorden der Föderation Europäischer<br />

Narren ausgezeichnet.<br />

Eingebettet in ein karnevalistisches<br />

Programm mit vielen Eigengewächsen<br />

sowie einem<br />

leckeren Buffet wurden an dem<br />

Abend noch weitere Ehrungen<br />

ausgesprochen: So wurde unter<br />

anderem dem Schirmherrn der<br />

KCR-Kampagne, Wolfgang Wagner,<br />

mit dem „Till von Europa“ für<br />

sein Engagement gedankt, KCR-<br />

Stellvertreter Peter Johnen erhielt<br />

den silbernen Verdienstorden<br />

des Bundes Deutscher Karneval<br />

und – für sie selbst völlig überraschend<br />

– wurde Simone Zell mit<br />

dem Goldenen Vlies in den närrischen<br />

Ritterstand erhoben.<br />

KCR-Sitzungspräsident Roland Grundmann (links), Pagin Nicole<br />

Haybach (2.vl.) und Bacchusratspräsident Rolf Ohler (rechts)<br />

dankten Wolfgang Wagner für sein Engagement als Kampagnenschirmherr.<br />

Der „Rustikalen Abend“ ist eine<br />

Veranstaltung des Bacchusrats.<br />

Dabei handelt es sich um eine<br />

uneigennützige Initiative von Mitgliedern<br />

und Gönnern des KCR,<br />

die sich die Förderung der Kinder-<br />

und Jugendarbeit des KCR auf<br />

die Fahne geschrieben haben. In<br />

diesem Jahr konnte Bacchusratspräsident<br />

Rolf Ohler zwei weitere<br />

Mitglieder in den Bacchusrat aufnehmen:<br />

Norbert Schwartz und<br />

Uwe Ohler.<br />

In der aktuellen Kampagne<br />

feiert der KCR gleich vier Jubiläen:<br />

25 Jahre KCR, 22 Jahre<br />

Damen-Showtanz-Gruppe, 11<br />

Jahre Damenkomitee und 11<br />

Jahre Sitzungspräsident Roland<br />

Grundmann. Entsprechend attraktiv<br />

wird die große Fremdensitzung<br />

des KCR am 14. Februar<br />

um 19.11 Uhr im Hilde-Müller-<br />

Haus gestaltet sein. Bereits zuvor<br />

fi nden am gleichen Ort auch wieder<br />

die beliebten Damensitzungen<br />

statt: Am 30. Januar und am<br />

6. Februar heißt es dann jeweils<br />

ab 20.11 Uhr „Only woman ab 18<br />

Jahren“.<br />

Weitere Infos und Kartenbestellungen<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 508492.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 21<br />

FRANK HENNIG


Brunnengöttin „Galatea“ wird 2009 wieder sprudeln<br />

Der Kernbereich von Biebrich, die<br />

Robert-Krekel-Anlage mit dem<br />

historischen Galatea-Brunnen,<br />

wird derzeit saniert und aufgewertet.<br />

Eine Grün-Oase im<br />

Zentrum Biebrichs soll<br />

entstehen. Insbe-<br />

sondere der Verschönerungs-<br />

und<br />

Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) mit<br />

seinem Vorsitzenden<br />

Klaus E. Zengerle<br />

hat es sich nach<br />

der Gestaltung des<br />

Rheinuferbereichs zum Ziel<br />

gesetzt, diesen zentralen Punkt<br />

im Jahr 2009 aufzuwerten.<br />

„Anfang 2008 haben wir bereits<br />

auf eigene Kosten Vorleistungen<br />

erbracht, Bänke und Abfallbehälter<br />

restaurieren lassen sowie<br />

Denkmäler gereinigt“, berichtet<br />

Zengerle. Die dabei festgestellten<br />

Schäden an der Figur und im<br />

Beckenbereich haben den VVB<br />

schließlich veranlasst, den Ortsbeirat<br />

und die zuständigen Ämter<br />

zu informieren. Zengerle: „Die zu<br />

erwartenden Kosten haben unseren<br />

Rahmen gesprengt.“ Dank<br />

der fi nanziellen Unterstützung<br />

des Ortsbeirates und der Landeshauptstadt<br />

konnte im vergangenen<br />

Jahr der erste Bauabschnitt<br />

der Sanierung der Galatea-Figur<br />

umgesetzt werden. Der zweite<br />

Bauabschnitt, die Instandsetzung<br />

der Installation und Sanierung<br />

des Beckens, sowie Gestaltung<br />

der Anlage wird bis Mitte 2009<br />

ausgeführt werden.<br />

Der 1871 von Eugen Dyckerhoff,<br />

dem Gründer der Dyckerhoff &<br />

Widmann AG, hergestellte und<br />

VVB -Zwischenbericht<br />

zur<br />

Sanierung und<br />

Aufwertung der<br />

Krekel-Anlage<br />

22 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

1900 der Stadt Biebrich gestiftete<br />

Galatea-Brunnen diente 1873<br />

auf der Weltausstellung in Wien<br />

dazu, die vielfältigen Möglichkeiten<br />

des damals noch neuen<br />

Werkstoffs Beton darzustellen.<br />

Ausführlichere<br />

Hintergründe zum<br />

Galatea-Brunnen<br />

vermittelte bereits<br />

der in der September-Ausgabe<br />

des<br />

BIEBRICHERs (Nr.<br />

202) auf Seite 13 veröffentlichte<br />

Artikel.<br />

„Der Galatea-Brunnen in Biebrich<br />

ist ein rares Belegstück für den<br />

frühen Einsatz der Stampfbeton-<br />

Methode in der monumentalen<br />

Freiplastik des Historismus“, weiß<br />

Zengerle weiterhin zu berichten.<br />

Den Ersten Weltkrieg hatten Anlage<br />

und Figur noch überstanden<br />

– den Zweiten Weltkrieg jedoch<br />

nicht. Am 28. März 1945 wurde<br />

die stark beschädigte Anlage in einen<br />

großen Parkplatz für schwere<br />

US-Armeefahrzeuge umgewandelt<br />

und später zur Schutthalde<br />

degradiert. Doch bereits zwei Jahre<br />

später, das Leben hatte sich einigermaßen<br />

normalisiert, setzten<br />

sich Georg Kraus vom Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein sowie<br />

der SPD-Politiker Martin Hörner<br />

zusammen und riefen einen Bürgerausschuss<br />

ins Leben, um die<br />

Anlage vom Schutt zu befreien.<br />

Zahlreiche Biebricher meldeten<br />

sich daraufhin zum freiwilligen<br />

Arbeitseinsatz. Die Sanierung<br />

der Brunnenfi gur verzögerte sich<br />

jedoch aufgrund der schweren<br />

Schäden. Doch 1951 wurde wiederum<br />

der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich aktiv: Er<br />

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übernahm die Federführung, um<br />

die Instandsetzung der Grünanlage<br />

und der Figur samt Brunnen<br />

umzusetzen. Anfang der 1980er-<br />

Jahre war die Spitze der Brunnenfi<br />

gur mit der Muschel abermals<br />

verrottet und eine neuerliche<br />

Sanierung war notwendig. Klaus<br />

E. Zengerle vom VVB kam dem<br />

Wunsch des damaligen Ortsvorstehers<br />

Horst Klee nach und hat<br />

mit dem Unternehmen Dywidag<br />

im Rücken – bei dem Zengerle<br />

selbst tätig war – die Sanierung<br />

auf Kosten der Dywidag initiiert<br />

und durchgeführt.<br />

„Als Vorsitzender des VVB, als<br />

Biebricher und als früherer leitender<br />

Mitarbeiter bei Dywidag<br />

fühle ich mich verpfl ichtet, dafür<br />

zu wirken, dass dieses einmalige<br />

Bauwerk in einer wunderschönen<br />

Der Galatea-Brunnen in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

Anlage generationenübergreifend<br />

erhalten bleibt“, so Zengerle.<br />

Es sei erfreulich zu wissen, so<br />

Zengerle weiter, dass sich auch<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller und Stadträtin Rita Thies<br />

für die Pfl ege, Erhaltung und<br />

den Charakter der Anlage mit<br />

der Galatea-Figur aussprechen.<br />

Weiterhin ist er dem Landesamt<br />

für Denkmalpfl ege Hessen dankbar<br />

und hier insbesondere dem<br />

Landeskonservator Dr. Christoph<br />

Mohr „für die angenehme und<br />

konstruktive Zusammenarbeit“.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV: FRANK HENNIG


Gold und Silber für Biebricher Engagierte<br />

In festlichem Rahmen wurden am<br />

6. Dezember 2008 im Wiesbadener<br />

Rathaus Bürgermedaillen in<br />

Gold und Silber an Bürgerinnen<br />

und Bürger verliehen,<br />

deren bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

eine besondere Auszeichnung<br />

verdient<br />

hat. Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller<br />

und Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Angelika Thiels<br />

zeichneten die Engagierten für<br />

ihr hohes Maß an Bürgersinn und<br />

ihre aktive Hilfe aus. „Ich bin stolz,<br />

in einer Stadt zu leben, in der das<br />

ehrenamtliche Engagement so<br />

verbreitet ist“, erklärte der Oberbürgermeister.<br />

27 Bürgerinnen<br />

und Bürger erhielten für ihr vorbildliches<br />

Verhalten und Handeln<br />

die höchste Auszeichnung der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />

Unter den Geehrten befanden<br />

sich auch zwei Biebricher: Mit der<br />

silbernen Bürgermedaille wurde<br />

Werner Karbach ausgezeichnet<br />

und Dr. Jürgen Richter erhielt die<br />

Bürgermedaille in Gold.<br />

Werner Karbach gehört zu den<br />

Gründungsmitgliedern des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße.<br />

Karbach ist das noch einzig<br />

aktive Gründungsmitglied der<br />

Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“<br />

der Narrenlust Waldstraße.<br />

Der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

war dieses Engagement eine<br />

silberne Bürgermedaille wert.<br />

Dr. Jürgen Richter erhielt die Bürgermedaille<br />

in Gold. Er setzt sich<br />

<strong>seit</strong> Jahren in vielfältiger Weise<br />

für die Allgemeinheit sowie in religiösen,<br />

sozialen und kulturellen<br />

Höchste<br />

Ehrungen der<br />

Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

Fragen ein. Richter ist <strong>seit</strong> vielen<br />

Jahren in zahlreichen Funktionen<br />

in der SPD engagiert, zudem amtierte<br />

er als Vorsitzender in<br />

der Deutsch-Israelischen<br />

Gesellschaft Wiesbaden.<br />

Seit 1999 ist<br />

er Vorsitzender des<br />

Landesausschusses<br />

der Jüdischen Gemeinde<br />

in Hessen.<br />

Darüber hinaus ist er<br />

im Vorstand der Arbeiterwohlfahrt<br />

tätig. Daneben können<br />

sich auch andere gesellschaftliche<br />

Bereiche über sein ehrenamtliches<br />

Engagement freuen. So ist er unter<br />

anderem auch 2. Vorsitzender<br />

der Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />

„Sprudel“.<br />

Auch Horst Doktor, Volker Krieger<br />

und Rudolf Sanner wurden<br />

jeweils mit der goldenen Bürgermedaille<br />

geehrt. Die Drei haben<br />

zwar nicht ihren Wohnsitz in<br />

Biebrich, jedoch wurden sie für<br />

ihr Engagement in Biebrich ausgezeichnet.<br />

Horst Doktor ist <strong>seit</strong> 30 Jahren<br />

Mitglied in der Wiesbadener Närrischen<br />

Garde (WNG) und <strong>seit</strong><br />

über 20 Jahren bekleidet er dort<br />

das Amt des Vorsitzenden. Doktor<br />

ist der „Motor“ der WNG,<br />

ohne dessen Tätigkeit eine Vielzahl<br />

der Aktivitäten, die den Verein<br />

auszeichnen, nicht stattfi nden<br />

würden.<br />

Seit fast 40 Jahren gehört Volker<br />

Krieger als aktives Mitglied<br />

der Bereitschaft Dotzheim des<br />

Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />

an. Seit 1996 ist Krieger Gemeinschaftsleiter/Vorstandsmitglied<br />

FRANK HENNIG<br />

der Bereitschaft West, zu der<br />

<strong>seit</strong> 2005 auch Biebrich gehört.<br />

Krieger hat zahlreiche ehrenamtliche<br />

Funktionen im Bereich<br />

des DRK aufzuweisen, zuletzt<br />

wurde er zum Verbandsführer<br />

des DRK-Kreisverbandes Wiesbaden<br />

berufen. Als Einsatzleiter<br />

Sanitätsdienst ist er bei diversen<br />

Sport- und Kulturveranstaltungen<br />

in Wiesbaden anzutreffen, so<br />

beispielsweise auch beim Wiesbadener<br />

Pfi ngstreitturnier und<br />

der Gibber Kerb. Für sein langjähriges<br />

Engagement erhielt Krieger<br />

die Bürgermedaille in Gold.<br />

Ebenfalls wurde Rudolf Sanner,<br />

ehemaliger Judo-Hochleistungssportler,<br />

mit der goldenen Bürgermedaille<br />

ausgezeichnet. Er ist<br />

Inhaber des 5. Dan Judo, eine<br />

Auszeichnung, die nur wenige<br />

Deutsche bisher erreicht haben.<br />

Als Führungskraft und Coach<br />

im Judo Club Wiesbaden (JCW)<br />

führte er viele andere Sportler zu<br />

großen Erfolgen und war aktiv an<br />

der Ausrichtung verschiedener<br />

internationaler Wettbewerbe beteiligt.<br />

Seit 1993 ist er Präsident<br />

des JCW-Förderkreises. Neben<br />

seinem Engagement in sportlichen<br />

Bereichen ist Sanner auch<br />

als Schatzmeister der Initiative<br />

gegen den Schlaganfall der Dr.-<br />

Horst-Schmidt-Kliniken tätig.<br />

Vor der Feierstunde war für das<br />

leibliche Wohlbefi nden der Geehrten<br />

und ihrer Partner von<br />

Käfers Gastronomie mit einem<br />

mehrgängigen Menü gesorgt.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

des Abends sorgte die Wiesbadener<br />

Musik- und Kunstschule.<br />

(shb/fhg)<br />

Über Bürgermedaillen konnten sich freuen (v.l.): Dr. Jürgen Richter,<br />

Werner Karbach, Volker Krieger, Horst Doktor und Rudolf Sanner.<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 23


Ehrungen zum Jahresabschluss beim Turnverein<br />

Waldstraße<br />

In der festlich geschmückten<br />

Vereinsturnhalle wurden am 13.<br />

Dezember beim Turnverein Waldstraße<br />

(TVW) neben den Vereinsjubilaren<br />

und Sportlerehrungen<br />

auch zwei verdiente Leichtathle-<br />

ten ausgezeichnet. Jens Christian<br />

Drösel vom Hessischen Leichtathletik<br />

Verband ehrte Hans-Josef<br />

Schmitt, allen Vereinsmitgliedern<br />

nur als „Schmitti“ bekannt, mit<br />

der Silbernen Ehrennadel des<br />

Hans-Josef Schmitt, Heike Schell und Jens Christian Drösel vom<br />

Hessischen Leichtathletik Verband (v.l.) nach der Ehrung sowie<br />

der Überreichung der Urkunden und Ehrennadeln.<br />

24 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

PRIVAT<br />

Vereinsjubilare beim Turnverein Waldstraße (v.l.): Karl-Werner<br />

Rößler (50 Jahre), Horst Schreiner (60 Jahre), Irene Besier (60<br />

Jahre), Beate Janouschek-Göbel (Schriftwartin), Vorsitzender Karl-<br />

Heinz Ott (60 Jahre) und Klaus Hobert (2. Vorsitzender).<br />

Deutschen Leichtathletik Verbandes.<br />

Seit 1994 trainiert „Schmitti“<br />

erfolgreich die Mittelstreckler des<br />

TVW. Außerdem wurde Heike<br />

Schell, <strong>seit</strong> 1999 TVW-Pressewartin,<br />

mit der Bronzenen Ehrennadel<br />

des Hessischen Leichtathletik<br />

Verbandes ausgezeichnet.<br />

Vier Turner wurden zum Jahresabschluss<br />

für ihre 60-jährige<br />

Mitgliedschaft im Turnverein<br />

Waldstraße geehrt: Irene Besier,<br />

Guenther Ott, Horst Schreiner<br />

und Karl-Heinz Ott, der den Verein<br />

<strong>seit</strong> 1983 führt. Lotti Klamberg<br />

und Karl-Werner Rößler wurden<br />

für ihre 50-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Über Urkunden für 25<br />

Jahre TVW-Mitgliedschaft konnten<br />

sich Gerald Besier, Lieselotte<br />

Derstroff, Gerlinde Dinewitzer,<br />

Ingeborg Grah, Silvia Haarhaus,<br />

Christel Huth, Cecile Kirchheim,<br />

Mia Kirstein, Ursula Rasel und<br />

Gerhard Schmitt freuen. Zahlreiche<br />

weitere Ehrungen wurden für<br />

zehnjährige Mitgliedschaft ausgesprochen.<br />

Für herausragende sportliche<br />

Leistungen in der Leichtathletik<br />

bei Europameisterschaften sowie<br />

Deutschen und Hessischen<br />

Meisterschaften wurden geehrt:<br />

Sigrid Bühler, Sonja Reiser, Anne<br />

Hegewald, Christina Walloch,<br />

Doreen Scholz, Jannik Ernst, Moritz<br />

Hillesheim, Mounim Sabbar,<br />

Marco Kaus, Max Körner, Maximilian<br />

Freund, Simon Hoyden, Fabian<br />

Bastian, Daniel Schaab, Alex<br />

Schessler, Markus Zerres, Marcus<br />

Schell, Siegfried Quoika, Wilhelm<br />

Schüttler, Thomas Bastian, Christian<br />

Stoll, Robert Donner, Anja<br />

Ritschel, Nicolle Rühmann und<br />

Anita Schneider.<br />

Tänzerisch umrahmt wurde die<br />

Feier mit den von Sigrun Waldschmidt<br />

trainierten Gardetanzmädchen<br />

Sabrina Jerke-Vogt<br />

und Monja Raab. Viel Applaus<br />

gab es auch bei der Tanzgruppe<br />

„Pandas“ die von Sarah Weinerth<br />

und Gabi Willershausen trainiert<br />

werden.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Hoteldirektor Peter Mikkelsen in „Hohen Rat“<br />

aufgenommen<br />

Der Förderkreis „Hoher Rat“ der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf hat ein neues<br />

Mitglied: Der neue Direktor des Radisson<br />

SAS-Hotels „Schwarzer Bock“, Peter Mikkelsen,<br />

wurde kürzlich vom Wiesbadener<br />

Chirurgen und Ratspräsidenten Dr. Khaled<br />

Sras in die erlauchte Runde aufgenommen.<br />

Damit ist die Tradition gewahrt, denn der<br />

Hausherr der närrischen Residenz der Fidelen<br />

Elf ist immer zugleich auch Ratsmitglied.<br />

Für Mikkelsen – ein gebürtiger Däne, der<br />

zuvor ein Hotel in Irland leitete – ist es die<br />

erste Begegnung mit der Fastnacht, umso<br />

gespannter ist er auf die neue Erfahrung.<br />

Übrigens: Am 31. Januar fi ndet ab 19.11 Uhr<br />

die diesjährige Prunksitzung der Fidelen Elf<br />

in den Rhein-Main-Hallen statt. „Wenn der<br />

Elfer-Narr das Zepter hebt, in Wiesbaden<br />

die Erde bebt“ lautet das Elfer-Motto für<br />

die aktuelle Kampagne. Wenige Restkarten<br />

werden an der Abendkasse verkauft.<br />

Alarmsignal Zwischenzeugnis<br />

Am 31. Januar lädt die<br />

Schülerhilfe Biebrich<br />

von 10 bis 14 Uhr interessierte<br />

Eltern und<br />

Schüler zu einem kostenlosenBeratungsgespräch<br />

in die Schülerhilfe,<br />

Am Schlosspark<br />

129, ein. Anlass für den<br />

„Tag der offenen Tür“ ist die Vergabe<br />

der Zwischenzeugnisse.<br />

„Für viele Schülerinnen und Schüler<br />

ist das Zwischenzeugnis ein<br />

echtes Alarmsignal. Jetzt wird es<br />

Zeit zu handeln, wenn die Versetzung<br />

noch klappen soll. Gemeinsam<br />

erstellen wir einen Plan, um<br />

die Lücken zu schließen und das<br />

Ziel, die Versetzung, zusammen<br />

zu schaffen“, erklärt Lutz <strong>Wir</strong>sching,<br />

Leiter der Schülerhilfe.<br />

Vor allem Mathematik bereitet<br />

vielen Schülerinnen und Schülern<br />

Schwierigkeiten. Viele Kinder<br />

haben bereits Probleme mit den<br />

Grundrechenarten und Prozent-<br />

oder Bruchrechnen. Oft <strong>sind</strong><br />

diese Lücken schon in der Grund-<br />

(fhg)<br />

„Tag der offenen<br />

Tür“ bei Schülerhilfe<br />

Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

Der Wiesbadener Chirurg und Ratspräsident der Fidelen Elf, Dr. Khaled Sras (vorne links),<br />

begrüßt zusammen mit weiteren Ratsmitgliedern den neuen Direktor des Radisson SAS-<br />

Hotels „Schwarzer Bock“, Peter Mikkelsen (vorne rechts), im „Hohen Rat“.<br />

schule oder zu Beginn der<br />

weiterführenden Schule<br />

entstanden. Wenn es<br />

dann in die Mittelstufe<br />

geht, wird es deutlich:<br />

die erste Fünf<br />

in Mathe! Um hier<br />

gezielt zu helfen, bietet<br />

Auch Diabetiker<br />

können bei uns<br />

naschen!<br />

Große Auswahl<br />

an Kuchen, Torten,<br />

Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />

die Schülerhilfe eine kostenlose<br />

interaktive Formelsammlungs-CD<br />

an, die am „Tag der offenen Tür“<br />

abgeholt werden kann. Auf der<br />

CD fi nden sich über 500 Matheformeln<br />

aus allen Bereichen der<br />

Mathematik bis zum Abitur.<br />

Faschingszeit ....<br />

.... Kreppelzeit!<br />

Natürlich bietet die Schülerhilfe<br />

auch Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungskurse<br />

in allen anderen<br />

gängigen Schulfächern an. Informationen<br />

dazu gibt es auch<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

692652.<br />

Berliner mit verschiedenen Füllungen,<br />

Hessenboller, Quarkkrüstchen,<br />

Mutzenmandeln und vieles mehr!<br />

Am Samstag, 14. Februar ist<br />

�<br />

Valentinstag! �<br />

Denken Sie an süße Geschenke<br />

oder kleine Mitbringsel!<br />

Entgegen allen Gerüchten:<br />

<strong>Wir</strong> werden NICHT schließen!<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9.00 bis 18.00 Uhr · So. 12.00 bis 18.00 Uhr<br />

(red)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 25


Über 1 000 US-Soldaten <strong>sind</strong> wieder zurück in Wiesbaden<br />

Der Führungsstab der 1. US-Panzerdivision,<br />

angeführt von<br />

Generalmajor Mark P.<br />

Hertling, wurde Mit-<br />

te Dezember von<br />

Angehörigen der<br />

Einheit und der<br />

Militärgemeinde<br />

Wiesbaden wieder<br />

an ihrem Heimatstandort,<br />

dem Flugplatz<br />

Erbenheim, willkommen<br />

geheißen. Rund 1 100<br />

in Wiesbaden stationierte Soldaten<br />

waren 15 Monate lang als<br />

Kommando der „Task Force Iron“<br />

im Irak-Einsatz gewesen. Einige<br />

Tage vor ihrer Rückkehr nach<br />

Wiesbaden wurden sie im Irak<br />

durch eine Infanteriedivision aus<br />

Hawaii abgelöst.<br />

Für die „Heimkehrer“ fand auf<br />

dem Paradefeld des Flugplatzes<br />

Erbenheim eine „Welcome-Ceremony“<br />

statt. Der kommandierende<br />

General der US-Heeresführung<br />

in Europa, Carter F. Ham, dankte<br />

dabei den Soldaten für ihren Einsatz<br />

und begrüßte sie offi ziell<br />

zurück an ihrem Heimatstandort.<br />

Für die Zuschauer der Zeremonie,<br />

unter ihnen Finanzstaatsminister<br />

Karlheinz Weimar und Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller,<br />

waren zwei Protokollpunkte der<br />

Zeremonie besonders beein-<br />

Mit Salutschüssen wurde<br />

der Führungsstab der 1. US-<br />

Panzerdivision bei seiner<br />

Rückkehr nach Wiesbaden<br />

willkommen geheißen.<br />

„<strong>Wir</strong> fühlen<br />

uns mittlerweile<br />

als<br />

Wiesbadener.“<br />

26 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

druckend: Zum einen wurde die<br />

irakische Fahne aus der Formation<br />

der Divisions-<br />

Fahnenträger heraus-<br />

gelöst und wieder<br />

durch die deutsche<br />

Fahne ersetzt. Zum<br />

anderen sangen<br />

zur Begrüßung der<br />

Soldaten Schüler<br />

der Wiesbadener High<br />

School die amerikanische<br />

und Schüler der Leibnizschule die<br />

deutsche Nationalhymne.<br />

Die „Task Force Iron“, auch<br />

„Multi-Nationale Division Nord“<br />

genannt, hatte ihr Hauptquartier<br />

in Tikrit und war im Nordirak für<br />

ein Gebiet fast halb so groß wie<br />

Deutschland mit einer Bevölkerung<br />

von 11 Millionen Einwohnern<br />

zuständig. Der Task Force<br />

ist es laut Aussagen ihres Kommandeurs<br />

gelungen, die Zahl der<br />

Anschläge während ihres Einsatzes<br />

drastisch zu reduzieren. „Das<br />

irakische Volk beginnt seiner Regierung<br />

und seiner Demokratie<br />

mehr Vertrauen zu schenken“,<br />

so Hertling. Zeitweise unterstanden<br />

Hertlings Kommando rund<br />

22 000 Militärangehörige. Sie alle<br />

hätten dem irakischen Volk die<br />

Möglichkeit eines Lebens in Sicherheit<br />

wiedergegeben, erklärte<br />

der General. Kinder besuchten<br />

Der Kommandeur der 1. US-Panzerdivision, Generalmajor Mark P.<br />

Hertling (rechts), beim Aussprechen des Trinkspruchs während<br />

des Neujahrsempfangs der US-Army.<br />

wieder die Schule, Erwachsene<br />

fänden wieder Arbeit und stellten<br />

langsam das Land wieder auf die<br />

Füße. Jeder seiner Soldaten habe<br />

seine eigene Geschichte über den<br />

Einsatz zu erzählen und jeder sei<br />

glücklich, in Deutschland wieder<br />

mit Freunden und Angehörigen<br />

vereint zu sein.<br />

Der Einsatz hatte aber auch seinen<br />

Preis: Die Militärangehörigen<br />

des Hauptquartiers aus Wiesbaden<br />

hatten zwar keine Verluste<br />

zu beklagen, aber unter den der<br />

Task Force Iron zugeordneten<br />

Einheiten gaben 104 US-Soldaten<br />

FRANK HENNIG<br />

ihr Leben und 896 wurden verwundet.<br />

„<strong>Wir</strong> tragen die Bilder<br />

jedes einzelnen Soldaten, der im<br />

Einsatz umgekommen ist, bei<br />

uns“, erklärte Hertling bei seiner<br />

Rückkehr nach Wiesbaden. Für<br />

die der Division unterstellten gefallenen<br />

Soldaten wurde neben<br />

dem Kommandogebäude in Erbenheim<br />

ein Denkmal errichtet.<br />

Während des Irakeinsatzes hielten<br />

die rückwärtigen Streitkräfte die<br />

Kommunikation mit den Familien<br />

und Angehörigen in Wiesbaden<br />

aufrecht.<br />

Sogenannte Familienbereitschaftsgruppen<br />

veranstalteten<br />

regelmäßige Treffen, um Informationen<br />

auszutauschen und<br />

Unterstützungen zu leisten. „Es<br />

ist schön, wieder daheim zu sein.<br />

Ich war schon an vielen Orten<br />

in Deutschland stationiert. Aber<br />

meine Frau Sue und ich fühlen uns<br />

mittlerweile als Wiesbadener“, so<br />

Hertling. Er wisse und bekomme<br />

es auch immer wieder bestätigt,<br />

dass sich seine Soldaten in der<br />

hessischen Landeshauptstadt<br />

sehr wohl fühlen. Hertling dankte<br />

der Stadt und ihren Einwohnern<br />

für die vielen Zeichen der Verbundenheit,<br />

welche die Angehörigen<br />

der Soldaten während der letzten<br />

15 Monate erhalten hätten.<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

hatte allen heimgekehrten<br />

Soldatinnen und Soldaten ein<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Der Kommandeur der US-Garnison Wiesbaden, Oberst Ray A.<br />

Graham Jr. (links), wird im Sommer nach 28 Jahren seinen aktiven<br />

Militärdienst beenden. Generalmajor Gerhard Stelz, Kommandeur<br />

des Wehrbereichskommandos II, verlieh Graham als Anerkennung<br />

für seine Leistungen in Deutschland im Auftrag des Bundesverteidigungsministers<br />

das Ehrenkreuz der Bundeswehr.<br />

kleines Weihnachtsgeschenk mitgebracht:<br />

Er übergab dem Kommandeur<br />

1 100 Freikarten für einen<br />

Besuch im Thermalbad.<br />

Wie aus Militärkreisen zu erfahren<br />

war, wird der Führungsstab der 1.<br />

US-Panzerdivision nun die nächs-<br />

ten Monate wieder in Wiesbaden<br />

verbringen, bevor – voraussichtlich<br />

zum Jahresende 2009 – eine<br />

erneute Verlegung ansteht.<br />

Neujahrsempfang der US-Garnison Wiesbaden<br />

Die Präsenz der amerikanischen<br />

Streitkräfte geht überall<br />

in Europa zurück. In Hessen<br />

wurden zuletzt die Garnisonen<br />

Gießen, Hanau und Darmstadt<br />

aufgelöst. Einzig verbliebene<br />

hessische US-Garnison ist<br />

Wiesbaden und dieser Standort<br />

wird nach den Plänen der<br />

Amerikaner in den nächsten<br />

Jahren sogar noch deutlich<br />

ausgebaut werden. Beim Neujahrsempfang<br />

der US-Garnison<br />

Wiesbaden am 25. Januar auf<br />

dem Erbenheimer Airfi eld war<br />

die geplante Verlegung des<br />

US-Heereshauptquartiers in<br />

Europa von Heidelberg nach<br />

Wiesbaden ein bestimmendes<br />

Thema. Mit großer Aufmerksamkeit<br />

wurden zudem die<br />

Ausführungen von Generalmajor<br />

Mark P. Hertling, dem<br />

Kommandeur der in Wiesbaden<br />

stationierten 1. US-Panzerdivision,<br />

verfolgt, der von<br />

seinen positiven Erfahrungen<br />

während des kürzlich beendeten<br />

Irak-Einsatzes seiner Einheit<br />

berichtete. Vor mehreren Hun-<br />

dert Angehörigen aus Politik,<br />

<strong>Wir</strong>tschaft und Gesellschaft,<br />

darunter ranghohe Militärs von<br />

US-Army und Bundeswehr, legten<br />

Gäste und Gastgeber ein<br />

klares Bekenntnis zur deutschamerikanischen<br />

Freundschaft<br />

und zum Standort Wiesbaden<br />

ab. Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller und<br />

Finanz-Staatssekretär Dr. Walter<br />

Arnold bekräftigten erneut,<br />

dass die Amerikaner in Wiesbaden<br />

überaus willkommen seien<br />

und dass umfassende Unterstützungen<br />

<strong>seit</strong>ens Stadt und<br />

Land getroffen werden, die die<br />

Ansiedlung des Heereshauptquartiers<br />

betreffen. Für Aufsehen<br />

beim US-Neujahrsempfang<br />

sorgte zudem das Wiesbadener<br />

Fastnachts-Prinzenpaar, dass es<br />

sich nicht nehmen ließ, Orden<br />

an die Militärs zu verleihen. Zur<br />

Erheiterung der anwesenden<br />

Gäste ging Generalmajor Hertling<br />

dafür sogar vor Prinzessin<br />

Birgit I. in die Knie. (fhg)<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 27


Weihnachtsfeier mit Pokalen und Ehrungen beim Skatclub<br />

Gibber Grand Hand<br />

Zusammen mit zahlreichen Mitgliedern<br />

und Freunden beendete<br />

der Skatclub Gibber Grand Hand<br />

(GGH) bei einem gemeinsamen<br />

Weihnachtsessen das Skatjahr<br />

Im Dezember überreichte Monika<br />

Schnatz, Vorstandsvorsitzende<br />

des Jungen Chores<br />

Chorage, auf der Senioren-<br />

Weihnachtsfeier der Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde Pfarrer<br />

Martin Roggenkämper eine<br />

Spende in Höhe von 300<br />

Euro.<br />

Im November 2008 hatte Chorage<br />

sein Jahreskonzert in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

veranstaltet und versprochen,<br />

dass ein Teil der Einnahmen<br />

der Seniorenarbeit der Gemeinde<br />

zugutekommen wer-<br />

28 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

2008. Dabei überbrachte „Nikolaus“<br />

Wilfried Fehl nicht nur<br />

kleine Geschenke an die GGH-<br />

Mitglieder sondern auch die<br />

begehrten Pokale für die Jahres-<br />

Der GGH-Vorsitzende Klaus Dieter Burneleit (links) ehrte Peter<br />

Kaatz (Mitte) und Karl-Heinz Müller für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft<br />

mit der goldenen Vereinsnadel.<br />

Junger Chor Chorage überreicht Spende an Oranier-<br />

Gedächtnis-Gemeinde<br />

de. „<strong>Wir</strong> freuen uns sehr, dass<br />

wir mit dieser Spende sowohl<br />

die Seniorennachmittage, als<br />

auch die Betreuung älterer<br />

Menschen in der Gemeinde<br />

unterstützen können,“ sagte<br />

Monika Schnatz bei der kürzlich<br />

erfolgten Scheckübergabe.<br />

Pfarrer Roggenkämper bedankte<br />

sich für die Spende<br />

und versprach dem Chor, „seine<br />

Kirche“ auch für die nächsten<br />

Konzerte zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

gewinner. Außerdem ehrte der<br />

GGH-Vorsitzende Klaus Dieter<br />

Burneleit langjährige Mitglieder.<br />

Die diesjährigen GGH-Pokalsieger bei der Ehrung (v.l.): „Nikolaus“<br />

Wilfried Fehl (Herrmann Wente Pokal), Peter Kaatz (2. Jahresmeister),<br />

Lothar Müller (Wanderpokal), Erwin Schulte (1. Jahresmeister)<br />

und Rainer Wilbert (3. Jahresmeister). In der Hocke Winfried Gänßler,<br />

der Weihnachtsmeister.<br />

Pfarrer Martin Roggenkämper bei der Entgegennahme des<br />

Chorage-Spendenschecks aus den Händen von Monika Schnatz<br />

und Ingrid Motyka (v.l.).<br />

(fhg)<br />

PRIVAT<br />

PRIVAT


Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft<br />

Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

Das Gemeindehaus der evangelischen Kirche<br />

in Amöneburg füllte sich schnell beim<br />

Neujahrsempfang der Interessenge-<br />

meinschaft Amöneburger Ortsvereinigungen<br />

am 9. Januar. Viele<br />

Amöneburger und Gäste, insbesondere<br />

auch die Vertreter der<br />

Landeshauptstädte Wiesbaden<br />

und Mainz, zollten durch ihre<br />

Anwesenheit Respekt vor dem<br />

ehrenamtlichen Engagement der<br />

Bürger und Vereine für eine Weiterentwicklung<br />

ihres Stadtteils und brachten dies<br />

auch mit ihren Grußworten zum Ausdruck.<br />

Die erste Sprecherin der Interessengemeinschaft,<br />

Renate Freund, freute sich wiederum<br />

über das große Interesse an diesem<br />

Empfang und begrüßte die Gäste mit den<br />

besten Wünschen für 2009. In ihrem Jahres-<br />

Der Wiesbadener Carneval Verein<br />

(WCV) feierte am 11. Januar<br />

im Biebricher Bürgersaal wieder<br />

seinen traditionellen Frühschoppen.<br />

Gemeinsam mit Freunden,<br />

Gönnern und Sponsoren sowie<br />

Abordnungen befreundeter<br />

Vereine wurden einige vergnügliche<br />

und vierfarbbunte Stunden<br />

mit einem närrischen Programm<br />

in der Galatea-Anlage<br />

verbracht.<br />

Die Dachorganisation Wiesbadener<br />

Karneval (Dacho) nutzte<br />

den Frühschoppen, um verdiente<br />

WCV-Mitglieder für ihr<br />

Engagement um den Erhalt und<br />

die Förderung des Brauchtums<br />

Fastnacht auszuzeichnen: So<br />

wurden Heinz Leicht und Georg<br />

Busslauer jeweils mit der golde-<br />

Schnelle<br />

Umsetzung von<br />

zwei Projektteilen<br />

<strong>sind</strong> die<br />

Ziele für 2009<br />

rückblick ging sie besonders auf die von Dr.<br />

Klaus Dyckerhoff initiierte Amöneburg-Stiftung<br />

ein, mit deren Hilfe die „Perspek-<br />

tiven für Amöneburg“ entwickelt<br />

werden konnten. Die Planung<br />

wurde zunächst auf den Ortskern<br />

Amöneburg begrenzt, um<br />

möglichst schnell einen neuen<br />

Stadtentwicklungsplan vorlegen<br />

zu können, der es erlaubt, Veränderungen<br />

vorzunehmen. Ziel <strong>sind</strong><br />

zwei Projektteile, die sich „Amöneburg<br />

am Rhein“ und „Grüne Ortsmitte“ nennen.<br />

Renate Freund bat in ihrer Ansprache<br />

insbesondere die betroffenen Ämter der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden um schnelle<br />

Prüfung der Anträge und Verabschiedung,<br />

zumal die angrenzenden Industriebetriebe<br />

ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert haben.<br />

Ein besonderes Lob galt der Paddler-<br />

Ehrungen beim WCV-Frühschoppen<br />

nen Dacho-Ehrennadel geehrt.<br />

Dacho-Ehrennadeln in Silber<br />

gingen an Jörg und Rosi Schubert.<br />

WCV-Vorsitzender Falko<br />

Berwiend ernannte anschließend<br />

Anneliese Dillmann zum<br />

Oberst im WCV-Offi zierskorps.<br />

Am 7. Februar veranstaltet der<br />

WCV gemeinsam mit dem befreundeten<br />

Club „Die Spinner“<br />

ab 19 Uhr eine Gemeinschaftssitzung<br />

im Tattersall, Lehrstraße<br />

13. Eintrittskarten zu elf Euro<br />

können unter der Telefonnummer<br />

(0611) 440933 vorbestellt<br />

werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Gilde Amöneburg, die unmittelbar von den<br />

Planungen betroffen ist und sich sehr kooperativ<br />

zeigt.<br />

Weiter bedankte sich Freund im Namen der<br />

Vereine beim Ortsbeirat, der unter anderem<br />

durch seine Vorsitzende und Ortsvorsteherin<br />

Meike Soultana vertreten war, für die<br />

Erfüllung einiger Wünsche. Viel Lob gab es<br />

von ihr auch für die übrigen Amöneburger<br />

Vereinigungen, „die sehr gut arbeiten und<br />

vorbildliche ehrenamtliche Arbeit leisten.“<br />

Auch Ortsvorsteherin Soultana dankte den<br />

Vereinen für die erfolgreiche Basis- und Jugendarbeit.<br />

Ein besonderer Dank galt dem<br />

Bläserquintett des Landespolizeiorchesters<br />

Hessen, das wie in den Jahren zuvor, die<br />

Veranstaltung musikalisch begleitete.<br />

WCV-Vorsitzender Falko Berwiend zusammen mit den Geehrten:<br />

Heinz Leicht, Rosi und Jörg Schubert sowie Georg Busslauer (v.l.).<br />

(hdh)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 29


Enzianblüte auf der Kolpingbühne<br />

Stefan Fink ist schon ein Tausendsassa:<br />

Der Wiesbadener<br />

Büttenstar verkörpert alljährlich<br />

einen Prominenten und begeistert<br />

mit seinem „interaktiven“<br />

Kokolores-Vortrag, in den<br />

er das Publikum immer<br />

mit einbezieht, jedes<br />

Jahr aufs Neue. Gekonnt<br />

in Reim und<br />

Maskerade schlüpft<br />

er in dieser Kampagne<br />

in die Rolle des<br />

zwar viel kritisierten aber<br />

dennoch erfolgreichsten und<br />

bekanntesten deutschen Schlagerstars:<br />

Heino. Die Einleitung<br />

zu seinem musikalischen Refrain:<br />

„So bin ich – net übertrieben,<br />

Heino muss man einfach<br />

lieben! Denkt daran, dut bloß<br />

net fl enne, es hätt schlimmer<br />

komme könne!“ Mit dem Hit<br />

„Karamba, Karacho ein Whisky…“<br />

ist gleich zu Beginn der<br />

Büttenrede für Stimmung gesorgt.<br />

Nahezu das gesamte<br />

Heino-Musikvermächtnis wird<br />

in der Folge „abgearbeitet“<br />

und teilweise auch laustark vom<br />

Publikum mitgesungen, wie<br />

beispielsweise „Blau, blau, blau<br />

blüht der Enzian“.<br />

Zweifelsohne war Fink am 17.<br />

Januar bei seinem „Heimspiel“,<br />

der Gala-Kappensitzung der<br />

Die „Pandas“ vom Turnverein<br />

Waldstraße wirbelten<br />

schwungvoll über die<br />

Kolping-Bühne.<br />

Kappensitzung<br />

mit<br />

„Heino“ Fink<br />

30 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />

Zentral – wo er zugleich auch<br />

den Sitzungsvorsitz innehat –,<br />

die närrische Hauptattraktion.<br />

Doch auch darüber hinaus wurde<br />

den gut 300 Gästen<br />

im Roncalli-Saal eine<br />

prächtige Narrenschau<br />

mit über 20<br />

Programmpunkten<br />

geboten. Unter der<br />

Mitwirkung zahlreicher<br />

befreundeter<br />

Büttenredner, Garden,<br />

Tanz-, Show- und Gesangsgruppen<br />

zündete die Kolpingfamilie<br />

ein Feuerwerk der guten Laune.<br />

Egal, ob politische Fastnacht<br />

mit leicht ernsten Untertönen,<br />

beispielsweise von Kolping-Protokoller<br />

Dr. Willem-Alexander<br />

van’t Padje, oder puren Kokolores<br />

mit Joe Mauer und Günter<br />

Raupach – das Publikum war<br />

begeistert und ging voller Elan<br />

mit. Einer der musikalischen Höhepunkte<br />

der Kolping-Sitzung<br />

war wieder der Auftritt der<br />

„Gartenzwerge“ vom CCW, die<br />

auch das Finale bestritten.<br />

Traditionell <strong>sind</strong> Biebricher Akteure<br />

bei der Kappensitzung<br />

der Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />

Zentral immer stark eingebunden.<br />

So auch in diesem Jahr: die<br />

Tanzgarde und das Showballett<br />

Stefan Fink in seiner diesjährigen Paraderolle als Heino.<br />

Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz (rechts) wurde zu Sitzungsbeginn<br />

von Stefan Fink (Mitte) und seinem Vize Nils Bouwman (links) zum<br />

Ehrenmitglied des Kolping-Elferrates ernannt.<br />

FRANK HENNIG<br />

der Fidelen Elf legten perfekt<br />

einstudierte Tänze aufs Parkett,<br />

der Turnverein Waldstraße war<br />

sowohl mit seinen „Pandas“,<br />

wie auch mit seinen beiden<br />

Tanzmariechen vertreten, und<br />

nicht zuletzt sorgte Helmut Fritz<br />

von den Biebricher Wasserfl öhen<br />

mit seinem Energieberater-<br />

Vortrag für Lachtränen beim<br />

Publikum.<br />

Die 124. Kampagne der Kolpingfamilie<br />

Zentral wurde mit<br />

der fünfstündigen Gala-Kappensitzung<br />

überaus gelungen<br />

eingeläutet und lässt noch viele<br />

frohe und unterhaltsame Stunden<br />

in dieser Narrensaison erwarten.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Grußbotschaft aus der<br />

Partnerstadt in der Schweiz<br />

Liebe Biebricherinnen, liebe Biebricher,<br />

zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen Gesundheit,<br />

Glück und Erfolg fürs neue Jahr.<br />

Ein arbeitsreiches Jahr mit vielen neuen Herausforderungen ist zu<br />

Ende gegangen, ein neues – mit ebenso vielen anspruchsvollen Aufgaben<br />

– liegt vor uns. Die Gemeindestrukturreform hier in Glarus<br />

hat uns fest im Griff und fordert vollste Konzentration und den Einsatz<br />

aller Beteiligten, natürlich auch der Glarner Stimmbürger, damit<br />

die Umsetzung gelingen kann.<br />

Glarus wird auch ab dem 1. Januar 2011 weiterhin Glarus heißen.<br />

Der neue (alte) Name unseres Kantonshauptorts wird bleiben. Ein<br />

neues Wappen für die fusionierte neue Gemeinde wird ab 1. Januar<br />

2011 zu den vier bestehenden Gemeindewappen von Ennenda, Glarus,<br />

Riedern und Netstal dazukommen. Unser guter alter schwarzer<br />

Steinbock auf dem sonnengelben Hintergrund wird uns weiterhin<br />

erhalten bleiben und viele „Stadtglarner“ werden diese Fahne auch<br />

in Zukunft in hohen Ehren halten, was ihr gutes Recht bleiben soll.<br />

Diese beiden Entscheide wurden (nebst anderen) am 12. Dezember<br />

2008 an der ersten außerordentlichen Gemeindeversammlung der<br />

neu zu bildenden „Großgemeinde Glarus“ getroffen (Anm. d. R.:<br />

siehe eigenständigen Beitrag in dieser Ausgabe auf Seite 12).<br />

Natürlich ruft das politische Tagesgeschäft ebenfalls nach Erledigung;<br />

wir können ja nicht sämtliche Entscheide „einfrieren“ und auf<br />

die Zeit nach der Fusion vertagen!<br />

Gerne denke ich an den Besuch der Glarner Delegation im vergangenen<br />

August anlässlich des Mosburgfestes zurück. Wiederum<br />

durften wir die überaus herzliche und großzügige Gastfreundschaft<br />

der Biebricher genießen und ich kann Ihnen versichern, dass wir es<br />

rundum sehr genossen haben. <strong>Wir</strong> freuen uns bereits auf das nächste<br />

Fest im Schlosspark und die erste Sitzung der Glarner Biebricher-<br />

Freunde hat bereits stattgefunden, damit auch wir unseren Teil zu<br />

einem wunderschönen und fröhlichen Fest beitragen können.<br />

Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches 2009 verbleibe ich<br />

in herzlicher Freundschaft <strong>Ihr</strong>e<br />

Andrea R. Trümpy<br />

Stadtpräsidentin Glarus<br />

Andrea R.<br />

Trümpy<br />

führte am 12.<br />

Dezember den<br />

Vorsitz bei der<br />

ersten außerordentlichenGemeindeversammlung<br />

der neu zu<br />

bildenden<br />

„Großgemeinde<br />

Glarus“ .<br />

PRIVAT<br />

Das „TUI TRAVELStar“-Reisecenter von Markus Michel in der<br />

Rathausstraße 92 hatte sich mit einer Glücksrad-Aktion am<br />

letztjährigen verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich beteiligt.<br />

Der gesamte Erlös des Glückradspiels wurde zum Jahresende<br />

an die Kindertagesstätte der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde<br />

gespendet. Bei der Geldübergabe in den Räumlichkeiten<br />

des Kindergartens bedankten sich die Kinder, die Mitarbeiterinnen<br />

der Kita, Burghard Rossnagel (Vorsitzender des<br />

Kirchenvorstandes) sowie Karin Falkenbach (Leiterin der Kita)<br />

mit Liedern, Süßigkeiten und einer persönlichen Dankeskarte<br />

bei Markus Michel (3.v.r.) für die Spende in Höhe von 250<br />

Euro. „Es freut mich sehr, dass wir mit unserer Spende einen<br />

kleinen Beitrag zur notwendigen fi nanziellen Unterstützung<br />

der Kindertagesstätte leisten können“, erklärte Markus Michel<br />

bei der Übergabe.<br />

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(red)<br />

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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 31


Neujahrsempfang der Industriegewerkschaft Bergbau,<br />

Chemie, Energie<br />

Die Ortsgruppe Biebrich der Industriegewerkschaft<br />

Bergbau,<br />

Chemie, Energie (IG BCE)<br />

hatte am 9. Januar zu<br />

ihrem ersten Neujahrsempfang<br />

in das<br />

Nachbarschaftshaus<br />

eingeladen. Zu dieser<br />

„Premiere“ waren<br />

zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder<br />

und Gäste<br />

der Einladung gefolgt und<br />

wurden vom Vorsitzenden der<br />

Ortsgruppe, Volker Kraushaar,<br />

begrüßt. Gekommen waren unter<br />

anderem der Ortsvorsteher<br />

von Schierstein, Dieter Horschler,<br />

der Vorsitzende der Biebricher<br />

Vereine und Verbände,<br />

Günter Noerpel, der Vorsitzende<br />

des Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich, Klaus<br />

E. Zengerle, sowie Günther<br />

Crass, Geschäftsführer bei InfraServ<br />

Wiesbaden, und Volker<br />

Weber, Bezirksleiter der IG BCE<br />

Gießen-Wiesbaden.<br />

Kraushaar ging nach seinen<br />

Sie <strong>sind</strong> Wiesbadens jüngster<br />

Fastnachts-Verein: Die Brügge-<br />

Ortsgruppe<br />

Biebrich hatte erstmals<br />

zum Empfang<br />

eingeladen<br />

Neujahrsgrüßen auf die Aktivitäten<br />

der Ortsgruppe Biebrich,<br />

die zur Zeit 950 Mitglieder<br />

zählt, ein. Kalle-Albert<br />

war dabei hier in<br />

Biebrich der größte<br />

Arbeitgeber, sagte<br />

Kraushaar ergänzend.<br />

Heute steht<br />

hierfür der Name „InfraServ“<br />

im Industriepark<br />

Kalle-Albert. Als Gastredner<br />

sprach hierzu Günther Crass.<br />

Er gab einen Rückblick auf das<br />

Jahr 2008, die wirtschaftliche<br />

und personelle Entwicklung des<br />

Unternehmens und die Tarifabschlüsse<br />

für die Beschäftigten<br />

sowie einen Ausblick auf die im<br />

neuen Jahr anstehenden baulichen<br />

Maßnahmen, beispielsweise<br />

zur weiteren Verringerung<br />

von Geruchsbelästigungen<br />

für die Anwohner Biebrichs und<br />

Amöneburgs.<br />

Bezirksleiter Volker Weber von<br />

der IG BCE ging in seiner Rede<br />

auf die gemeinsam mit InfraServ<br />

schunkeler. Am 21. September<br />

2008 wurde der Verein offi ziell<br />

erreichten guten Tarifabschlüsse<br />

in 2008 ein und zeigte für 2009<br />

auf, was es gilt in diesem Jahr<br />

zu bewältigen, wie zum Beispiel<br />

Arbeitsplatzprobleme in<br />

Verbindung mit der Finanzkrise<br />

und das Thema Lebensarbeitszeiterhöhung,<br />

insbesondere für<br />

die Schichtarbeiter.<br />

Nach diesen beiden Reden gab<br />

es genug Stoff für die Gewerkschafter<br />

zum diskutieren und<br />

„Sei doch kein Frosch und mach mit,<br />

bei de Brüggeschunkeler do bleibste fi t!“<br />

Das Vorstandsteam der Brüggeschunkeler (v.l.): Vorsitzender<br />

Hartmut Richter, Stellvertreter Harald Glockmann, Judith Richter,<br />

Manuela Glockmann-Raab und Sigrid Richter.<br />

32 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

Eröffnung des Neujahrsempfanges der IG BCE-Ortsgruppe Biebrich<br />

im Nachbarschaftshaus durch den Vorsitzenden Volker Kraushaar.<br />

gegründet und am 18. Januar<br />

fand ein kleiner erster Empfang<br />

für befreundete Vereine<br />

im ESWE-Vereinsheim<br />

an der Schwarzenbergstraße<br />

statt.<br />

Die Ziele des Vereines<br />

<strong>sind</strong> – wie kann<br />

es anders sein – die<br />

Pfl ege und die Förderung<br />

des närrischen Brauchtums.<br />

„Allerdings“, so der Vorsitzende<br />

Hartmut Richter, „möchten<br />

wir gerne auch neue Wege beschreiten,<br />

um so vielleicht mehr<br />

Jugendliche für das Thema Fastnacht<br />

zu begeistern und sie zur<br />

aktiven Mitarbeit im Verein zu<br />

motivieren.“ Vorstandkollegin<br />

Manuela Glockmann-Raab ergänzt:<br />

„<strong>Wir</strong> möchten generell<br />

keine alten Zöpfe abschneiden,<br />

Erste<br />

Kampagne von<br />

Wiesbadens jüngstem<br />

Fastnachts-<br />

Verein<br />

sich auszutauschen, dabei waren<br />

die guten Wünsche für das<br />

Jahr 2009 nicht zu überhören.<br />

Für den nötigen Schwung beim<br />

Neujahrsempfang sorgte Tobias<br />

Hahn am Klavier. Volker<br />

Kraushaar war sichtlich mit dem<br />

Neujahrsempfangs-Einstand in<br />

Biebrich zufrieden und möchte<br />

diese Tradition gerne fortführen.<br />

(hdh)<br />

wir möchte sie allerdings neu<br />

fl echten.“ Ein weiteres Ziel der<br />

Brüggeschunkeler ist es,<br />

dass sich die Städte<br />

Mainz und Wiesbaden,<br />

in karnevalistischer<br />

Hinsicht wieder<br />

aufeinander zu<br />

bewegen.<br />

Die erste Brüggeschunkeler-Sozialveranstaltung<br />

fi ndet<br />

am 13. Februar ab 14.33 Uhr<br />

jedoch außerhalb Wiesbadens<br />

im Sonderpädagogischen Zentrum<br />

Kalmenhof in Idstein, Veitenmühlweg<br />

10, statt. In der<br />

nächsten Kampagne soll auch<br />

in Wiesbaden richtig durchgestartet<br />

werden.<br />

(fhg)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


FRANK HENNIG<br />

Neue Kurse im Nachbarschaftshaus<br />

beginnen<br />

Im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />

10, beginnen wieder<br />

neue Kurse in den Bereichen:<br />

Gesundheit/Bewegung, Sprachen,<br />

Kreativität – und es <strong>sind</strong><br />

noch Plätze frei.<br />

Verschiedene Sprachkurse in<br />

Englisch, Französisch und Spanisch<br />

werden vormittags in der<br />

Abteilung Seniorentreff angeboten.<br />

Die Kursleiterinnen <strong>sind</strong><br />

besonders auf das Lernen älterer<br />

Menschen eingestellt und<br />

unterstützen darüber hinaus das<br />

gesellige und freundschaftliche<br />

Miteinander in den Kursen. Bei<br />

der Einstufung der sprachlichen<br />

Vorkenntnisse <strong>sind</strong> die Kursleiterinnen<br />

behilfl ich. Eine Probestunde<br />

ist jederzeit möglich.<br />

Rainer Unholz bietet im<br />

Nachbarschaftshaus erstmals<br />

einen Kurs in „Digitaler Bildbearbeitung“<br />

an.<br />

In den Malkursen Montags-<br />

und Mittwochsnachmittags<br />

können verschiedene Techniken<br />

von Aquarell- bis hin zur Ölmalerei<br />

erlernt werden. Viele ältere<br />

Menschen haben erst nach der<br />

Berufsphase ihre Begabung für<br />

die Malerei entdeckt und es<br />

durch professionelle Schulung<br />

in den Kursen zu einem beachtlichen<br />

Können gebracht.<br />

Im Bereich Bewegung werden<br />

<strong>Wir</strong>belsäulengymnastik, Kreis-<br />

und Folkloretänze sowie Yoga<br />

und Tanzen im Sitzen für ältere<br />

Menschen angeboten.<br />

In einem neu eingerichteten<br />

PC-Raum startet erstmals ein<br />

Kurs in „Digitaler Bildbearbeitung“<br />

unter Leitung von Rainer<br />

Unholz. Montagnachmittags<br />

(14.30 bis 16.30 Uhr) ist der PC-<br />

Raum zum Üben offen (Word<br />

07, Excel, Internet, E-Mail). Ein<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />

steht für Fragen bereit.<br />

Außer den vorgenannten Kursen<br />

werden im Nachbarschaftshaus/Mehrgenerationenhaus<br />

auch viele Gruppen angeboten,<br />

die kostenfrei beziehungsweise<br />

gegen eine geringe Raumnutzungsgebühr<br />

stattfi nden. Auskunft<br />

über alle Aktivitäten gibt<br />

das neu erschienene Programmheft.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldungen im Sekretariat,<br />

Telefon (0611) 967210.<br />

Zum Valentinstag<br />

Rosen verschenken...<br />

...bedruckt mit <strong>Ihr</strong>em<br />

persönlichen Gruß!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />

(red)<br />

Vorlesewettbewerb an der<br />

Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule<br />

Vor den Weihnachtsferien fand<br />

in den Räumen der Stadtbibliothek<br />

an der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule<br />

der Vorlesewettbewerb<br />

der sechsten<br />

Klassen statt. Gespannt wartete<br />

das Publikum auf die Lesebeiträge<br />

der fünf Klassensieger, die<br />

sich sehr gut vorbereitet hatten.<br />

Sevil Özkan (6a), Katarina Großer<br />

(6b), Troy Deeg (6c), Chantal<br />

Jakutsch (6d) und Brahim El<br />

Mard (6e) warteten voll Ungeduld<br />

darauf, zum ersten Mal vor<br />

so vielen Zuhörern zu lesen.<br />

Im Rahmenprogramm trat der<br />

Schulchor unter Leitung von<br />

Mechthild Werner-Bechinger<br />

und Alexander Wagner auf.<br />

Eine Jury musste nach einem<br />

bekannten und einem unbekannten<br />

Lesetext entscheiden,<br />

wer die Riehlschule im Frühjahr<br />

beim Stadtentscheid vertreten<br />

darf. Anja Lauer von der<br />

Stadtbibliothek, Hans Joachim<br />

Merzbach (Schulelternbeirat),<br />

Monika Kastning (Fachbereich<br />

Deutsch) und die Siegerin des<br />

Vorlesewettbewerbs im letzen<br />

Jahr, Angelina Vaitsmann,<br />

hatten als Jurymitglieder keine<br />

leichte Aufgabe übernommen.<br />

Nach dem Vortragen des bekannten<br />

und des unbekannten<br />

Lesetextes stand Sevil Özkan<br />

als Schulsiegerin fest. Mit geringem<br />

Abstand kam Karina Großer<br />

auf den zweiten Platz. An<br />

alle fünf Teilnehmer konnte der<br />

Rektor der Riehlschule, Gerd<br />

Hamm, wertvolle Buchpräsente<br />

überreichen.<br />

Die diesjährigen Teilnehmer am Vorlesewettbewerb der Riehlschule<br />

(v.l.): Brahim El Mard (Klasse 6e), Troy Deeg (6c), Katarina<br />

Großer (6b), Sevil Özkan (6a) und Chantal Jakutsch (6d).<br />

(red)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 33<br />

PRIVAT


Orgelkonzerte in der Oranierkirche<br />

Am 15. Februar gibt der Bamberger<br />

Domorganist Prof. Markus Willinger<br />

um 17 Uhr ein Orgelkonzert<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am Biebricher Rheinufer. Es erklingen<br />

Werke von Muffat, Bruhns<br />

und eigene Improvisationen.<br />

Auszeichnung für besondere Werkstattleistung für Saab-<br />

Service Teuner<br />

Am 16. Dezember 2008 erhielt<br />

das Saab Autohaus Teuner eine<br />

Auszeichnung für besondere Leistungen<br />

im Werkstattbereich. Seit<br />

2002 überprüfen die unabhängigen<br />

Experten der DEKRA die<br />

Betriebe der Saab Service Partner<br />

jährlich mit einem Werkstatttest.<br />

In diesem Jahr wurde das<br />

Autohaus Teuner in Wiesbaden-<br />

Schierstein ausgezeichnet.<br />

„Diese Auszeichnung freut uns<br />

sehr“, erklärt Geschäftsführer<br />

Oliver Teuner, „denn sie steht für<br />

etwas, das für jeden Saab Service<br />

Partner selbstverständlich<br />

ist: Qualität im Kundenservice.“<br />

Der Test wird mit Auszeichnung<br />

abgeschlossen, wenn bei einem<br />

Nachdem der Turnverein Biebrich<br />

sowie die Narrenzunft<br />

Albert ihre diesjährigen Fastnachtssitzungen<br />

in der Turnhalle<br />

des Turnvereins Biebrich<br />

aus unterschiedlichen Gründen<br />

abgesagt haben, wird an die<br />

Wiesbadener Närrische Garde<br />

(WNG) immer wieder die Frage<br />

34 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

Ein weiteres Orgel-Wunschkonzert<br />

fi ndet am 1. März ebenfalls<br />

um 17 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

statt. Der Weimarer<br />

Professor Wolf-Günther Leidel<br />

wird nach Publikumswünschen<br />

auf der Orgel improvisieren.<br />

unangekündigten Werkstatttest<br />

nicht nur bei der Mängelbe<strong>seit</strong>igung<br />

mit „Sehr gut“ abgeschnitten<br />

wird, sondern der gesamte<br />

Serviceprozess von der Terminvereinbarung<br />

bis zur Rechnungsstellung<br />

die Note 1 erhält. „Es<br />

<strong>sind</strong> unsere motivierten Mitarbeiter,<br />

die diese Prozesse mit Leben<br />

füllen“, so Teuner.<br />

Beim Test wurde von den Experten<br />

der DEKRA ein mit versteckten<br />

Mängeln präparierter Wagen<br />

zur Inspektion abgegeben. Alle<br />

Fehler wurden von der Servicewerkstatt<br />

des Autohauses Teuner<br />

entdeckt und fachmännisch repariert.<br />

Positiv durch die DEKRA<br />

bewertet wurden die technische<br />

gestellt, ob ihre Fremdensitzung<br />

am 31. Januar um 19.11 Uhr<br />

stattfi ndet. Die klare Antwort<br />

des WNG-Vorsitzenden Horst<br />

Doktor: „Unsere Sitzung fi ndet<br />

auf jeden Fall statt!“<br />

Das Publikum kann sich auf<br />

zahlreiche bekannte Fastnachts-<br />

Der Eintritt zu jedem Konzert<br />

kostet zehn Euro inklusive einem<br />

Glas Sekt oder Saft, ermäßigt<br />

sieben Euro für Schüler, Studenten<br />

und Schwerbehinderte. Um<br />

den Zuhörern einen Einblick auf<br />

den Orgelspieltisch zu gewähren,<br />

Werkstattleistung und die optimal<br />

abgestimmten Kunden-<br />

Sitzung der Närrischen Garde fi ndet statt!<br />

Stars freuen, beispielsweise auf<br />

Gunther Raubach, Bernd Bruch,<br />

Detlef Sissol und Guntram Eisenmann<br />

sowie die Showtanzgruppe<br />

„Celestial“ aus Gau Heppenheim,<br />

die Playbackgruppe „All<br />

Stars“ aus Kemel , das Männerballett<br />

aus Seitzenhahn und die<br />

„Oldtimer Rhythmus Company“<br />

wird dieser per Video auf eine im<br />

Kirchenraum stehende Leinwand<br />

übertragen.<br />

Gemeinsame Freude über die Auszeichnung für besondere Leistungen<br />

im Werkstattbereich (v.l.): Regieassistentin Yvonne Wintermeyer<br />

, Saab-Regionalleiter Michael Helfer, Serviceberater Tobias<br />

Schmidt und Oliver Teuner.<br />

dienstprozesse bei Inspektionen.<br />

aus Mainz. Natürlich werden<br />

auch zahlreiche WNG-Eigengewächse<br />

für ausgelassene und<br />

närrische Stimmung sorgen.<br />

Eine Kostümierung der Gäste ist<br />

erwünscht.<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

(red)<br />

PRIVAT


Die kubanische Band „Grupo La Big Band de Cuba“ wird zur<br />

Eröffnung des diesjährigen Biebricher Höfefestes auftreten.<br />

Sechstes Biebricher Höfefest<br />

vom 12. bis 14. Juni<br />

In der Zeit vom 12. bis 14. Juni fi ndet<br />

das sechste Biebricher Höfefest<br />

statt. Außer der Eröffnungsveranstaltung<br />

am 12. Juni, um 20<br />

Uhr im Karpfenhof neben dem<br />

Schloss Biebrich, ist der Eintritt zu<br />

allen Veranstaltungen frei.<br />

Die Initiative Biebricher Höfefest<br />

hat für die Eröffnungsveranstaltung<br />

im Karpfenhof bereits<br />

die bekannte kubanische Band<br />

„Grupo La Big Band de Cuba“<br />

engagiert. „Alle Freunde des<br />

Biebricher Höfefestes können<br />

sich bereits heute wieder auf einen<br />

stimmungsvollen Abend in<br />

der tollen Atmosphäre des Karpfenhofes<br />

freuen“, so Organisator<br />

Michael Fechner. Der Kartenvorverkauf<br />

startet am 1. März. Die<br />

Gymnasium am Mosbacher<br />

Berg informiert<br />

Das Gymnasium am Mosbacher<br />

Berg bietet zwei Informationsveranstaltungen<br />

für Eltern<br />

von Viertklässlern und deren<br />

Kinder an: Die Veranstaltung<br />

am 13. Februar, die um 9.30<br />

Uhr beginnt, ist in erster Linie<br />

für Eltern gedacht. Es besteht<br />

unter anderem auch Gelegen-<br />

Karten kosten im Vorverkauf fünf<br />

Euro und an der Abendkasse acht<br />

Euro. Erhältlich <strong>sind</strong> die Karten<br />

bei: Friseur Clemens (Armenruhstraße<br />

23), Buchhandlung Susanne<br />

Pristaff (Rathausstraße 46),<br />

Musicpub Yesterday (Adolfsgässchen<br />

9) und in Wiesbaden in der<br />

Galeria Kaufhof (Friedrichstraße).<br />

Hofbesitzer die Interesse an einer<br />

Teilnahme am Höfefest haben,<br />

werden gebeten, sich bis Mitte<br />

Februar bei Michael Fechner,<br />

Telefon (0611) 608180, oder bei<br />

Clemens Würkner, Telefon (0611)<br />

61495, zu melden. Nähere Informationen<br />

<strong>sind</strong> auch im Internet<br />

unter www.hoefefest.de zu fi nden. <br />

heit zur Hospitation und zum<br />

Gespräch mit den Lehrkräften.<br />

Zur zweiten Veranstaltung am<br />

14. Februar, 10 Uhr, <strong>sind</strong> auch<br />

die Viertklässler eingeladen.<br />

Sie erwarten besondere Unterrichtsangebote;<br />

bitte Sportsachen<br />

mitbringen.<br />

(red)<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Am 5. Dezember traf sich wieder die „ehemalige Jugend“, dass<br />

heißt die Geburtsjahrgänge von 1940 bis 1950, der katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Marien im „Ristorante Turnhalle“ in Biebrich<br />

(Foto). Die Einladung von Anneli Rinauer-Klee wurde von 25<br />

Ehemaligen angenommen. In ihrer Begrüßung sprach Rinauer-<br />

Klee die vielfältigen Aktivitäten des Jahres 2008 der noch heute<br />

sehr aktiven Gruppe an. Alle waren sich einig, dass die Führung<br />

durch Biebrich im Juni mit Georg Sack ein Höhepunkt war.<br />

Weiterhin wurde Annegret Pfundstein gratuliert, die kürzlich in<br />

Mainz das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam. Anschließend<br />

wurden viele zum Teil schon vergessene Geschichten aus unserer<br />

Jugend aufgewärmt. „Das nächste Treffen ist in Planung und<br />

wird voraussichtlich im März 2009 stattfi nden“, so Gruppensprecher<br />

Gert Walter. (red)<br />

Die SPD Waldstraße/Adolfshöhe ehrte zum Jahresende 2008 ihre<br />

langjährigen Mitglieder im Anny-Lang-Haus. Die Ehrungen wurden<br />

vom SPD-Landtagskandidaten Ernst Ewald Roth (links) und dem Ortsvereinsvorsitzenden<br />

Sven Kötschau (hintere Reihe rechts) durchgeführt.<br />

Neben weiteren Genossinnen und Genossen wurde insbesondere<br />

Rainer Fröb (hintere Reihe links) für seine 50-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. „Ein SPD-Urgestein“, wie es Roth ausdrückte.<br />

(red)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 35<br />

?????<br />

PRIVAT


FRANK HENNIG<br />

Kurzmeldungen nach Redaktionsschluss<br />

Zwei angehende Sterne am Biebricher Fastnachtshimmel<br />

waren am 24. Januar auf der Bühne von<br />

Kolpings Närrischen Gesellen zu bestaunen. Die<br />

beiden Schwestern Katrin (links) und Nicole Hoffmann<br />

stiegen mit einem Zwiegespräch darüber<br />

in die Bütt, ob nun ein Hund oder eine Katze in<br />

die eigene Familie aufgenommen werden soll.<br />

Das Publikum bei Kolpings erster Sitzung in dieser<br />

Kampagne war von den beiden jungen Akteuren<br />

begeistert. Ein ausführlicher Sitzungsbericht folgt<br />

in der Februar-Ausgabe des BIEBRICHERs. Während<br />

die zweite Kolpingsitzung im Kettelerhaus am 21.<br />

Februar bereits ausverkauft ist, <strong>sind</strong> im Bügelcenter<br />

Biebrich, Rathausstraße 77, noch wenige Karten für<br />

den ebenso beliebten Kreppelkaffee am 8. Februar<br />

ab 14.11 Uhr erhältlich. (fhg)<br />

36 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

FRANK HENNIG<br />

Der Wiesbadener Carnevalverein<br />

„Die lust‘ge Kunne“ feierte<br />

am 23. Januar sein diesjähriges<br />

Ordensfest. Sitzungspräsident<br />

Klaus Lackmann (4.v.l.) freute<br />

sich dabei besonders über<br />

den Besuch des Wiesbadener<br />

Prinzenpaares, das zusammen<br />

mit einer Dacho-Abordnung<br />

in den Biebricher Bürgersaal<br />

gekommen war. Die Fremdensitzung<br />

unter dem Motto: „Für<br />

die Kunne zur Erbauung, ist<br />

Biebrich eine Weltanschauung“<br />

fi ndet am 7. Februar um 19.33<br />

Uhr ebenfalls im Biebricher Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage<br />

statt. Karten zum Preis von sechs<br />

Euro können bei Wolfgang Rick<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

307726 bestellt werden.<br />

Ein sehens- und vor allem hörenswertes Musikfest mit Fackelträgern<br />

und Zapfenstreich veranstaltete die Dacho am 24. Januar zum zweiten<br />

Mal vor dem Wiesbadener Rathaus. Mitwirkende waren unter<br />

anderem das Heeresmusikkorps der Bundeswehr, das Hessische<br />

Polizeiorchester, die US-Army Band sowie zum Beispiel die Musikzüge<br />

der Jocus-Garde (Foto), der Prinzengarde und der Kostheimer<br />

Gecken. Extra angereist war zu diesem Musikfest die Ehrengarde<br />

der Stadt Köln. Viele Hundert Zuschauer – teils zufällig, teils gezielt<br />

vorbeigekommen – genossen auf dem Schlossplatz die musikalische<br />

Seite der in diesem Jahr 150 Jahre alt gewordenen organisierten<br />

Fastnacht in Wiesbaden. Das abschließende Höhenfeuerwerk sorgte<br />

für Begeisterung beim Publikum: „Selten so ein Feuerwerk in<br />

Wiesbaden gesehen“, war vielerorts zu hören.<br />

(fhg)<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


LOBIE-Geschäftsstelle eröffnet<br />

In Anwesenheit von Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller wurde am 21.<br />

Januar in der Armenruhstraße<br />

24 die Koordinationsstelle „Lokale<br />

Ökonomie Biebrich“ – kurz<br />

„LOBIE“ genannt – offi ziell eröffnet.<br />

LOBIE wird als nicht-investives<br />

Projekt und unter der Schirmherrschaft<br />

des Oberbürgermeisters<br />

im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms<br />

„Soziale<br />

Stadt Biebrich-Südost“ gefördert.<br />

Ziel des Projekts ist es, Gewerbetreibende<br />

im Fördergebiet<br />

„Soziale Stadt“ Biebrich<br />

Südost und dem angrenzenden<br />

Stadtteilzentrum zu fördern, zu<br />

beraten und zu unterstützen.<br />

„Dabei soll vor allem der Informationsfl<br />

uss, die Kommunikation<br />

und Zusammenarbeit der<br />

lokalen Akteure miteinander<br />

gefördert werden“, erklärt Juliane<br />

Kissel, die in der Koordinationsstelle<br />

als Ansprechpartnerin<br />

zur Verfügung steht. „Es<br />

wird eine stärkere Netzwerkarbeit<br />

der Gewerbetreibenden<br />

angestrebt, durch die es zur<br />

Stärkung der Selbstorganisation<br />

durch Vernetzung von Ressourcen,<br />

Infrastruktur und Projektkapazitäten<br />

kommen soll“,<br />

betont auch Gustav Gerich, der<br />

Vorsitzende der Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel<br />

und Gewerbe (BIG). Gerich war<br />

maßgeblich an den Vorbereitungen<br />

und der Ausschreibung<br />

des Projekts beteiligt.<br />

FRANK HENNIG<br />

Darüber hinaus soll LOBIE weitere<br />

Impulse zu Gewerbe-Entwicklung,<br />

Existenzgründung,<br />

Ausbildung und Beschäftigung<br />

gegeben. „Dies alles soll der<br />

Sicherung von Alleinstellungsmerkmalen<br />

und Standortvorteilen<br />

Biebrichs sowie der Positionierung<br />

und Stärkung des<br />

Stadtteils als Gewerbe- und<br />

Einkaufszentrum dienen“, so<br />

Kissel. Das Projekt ist übrigens<br />

in dieser Art bisher einmalig in<br />

Deutschland und soll Modellcharakter<br />

für andere kommuna-<br />

le Standorte und Stadtteilzentren<br />

haben.<br />

Am Projekt beteilt <strong>sind</strong> die BIG,<br />

das Amt für <strong>Wir</strong>tschaft und Liegenschaften,<br />

das Stadterneuerungsprojekt<br />

„Soziale Stadt<br />

Biebrich-Südost“ sowie das<br />

Amt für Wahlen, Statistik und<br />

Stadtforschung. Unterstützung<br />

erfährt das Projekt auch vom<br />

Biebricher Ortsbeirat, der Existenzgründungsagentur<br />

EXINA,<br />

der IHK Wiesbaden sowie der<br />

Handwerkskammer und Kreis-<br />

handwerkerschaft.<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />

Müller lobt das Projekt: „Eine<br />

gute Sache – so was hätte es<br />

schon früher geben müssen.“ Er<br />

erinnert sich an eine Reinigung<br />

in Biebrich, die wegen einer<br />

Mieterhöhung vor einem Jahr<br />

hatte schließen müssen. Künftig<br />

könne LOBIE bei der Suche nach<br />

alternativen Geschäftsräumen<br />

in Biebrich behilfl ich sein.<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (links), Juliane Kissel von „LOBIE“ und BIG-Vorsitzender Gustav<br />

Gerich bei der offi ziellen Eröffnung der Koordinationsstelle „Lokale Ökonomie Biebrich“.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 37


Terminübersicht<br />

30. Januar 2009<br />

15.11 Uhr, Sozialsitzung des<br />

Carnevalvereins Sprudel, Katharinenstift,<br />

Rathausstraße 62-64<br />

30. Januar 2009<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />

mit Jonas Gaube (Violoncello)<br />

und Swetlana Kharin<br />

(Klavier), Sektkellerei Henkell &<br />

Co., Biebricher Allee 142<br />

30. Januar 2009<br />

20.11 Uhr, Fastnachtssitzung<br />

der Biebricher Wasserfl öhe des<br />

Wiesbadener Kanu-Vereins, Boots-<br />

haus, Uferstraße<br />

30. Januar 2009<br />

20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />

beim Karnevalclub Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />

Platz<br />

31. Januar 2009<br />

19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, Großer Saal der Rhein-<br />

Main-Halle<br />

31. Januar 2009<br />

19.11 Uhr, Fremdensitzung Wies-<br />

badener Närrische Garde, TVB-<br />

Turnhalle, Rathenauplatz 13<br />

31. Januar 2009<br />

19.11 Uhr, Fremdensitzung der<br />

Lustigen Löffl er von ESWE,<br />

Christian-Bücher-Halle (neben<br />

ESWE), Weidenbornstraße 1<br />

31. Januar 2009<br />

20.11 Uhr, Große Fremdensitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

Germaniaheim, Teutonenstraße<br />

2<br />

1. Februar 2008<br />

16.11 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />

Kurhaus Wiesbaden<br />

5. Februar 2009<br />

20 Uhr, Gruppe „Maseltov“ im<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

6. Februar 2009<br />

15.11 Uhr, Kreppelkaffee der<br />

Wiesbadener Ratschengarde, Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

38 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />

7. Februar 2009<br />

18.11 Uhr, Kostümsitzung der<br />

Sportvereinigung Amöneburg,<br />

Fröbelhalle, Dyckerhoffstraße<br />

(Amöneburg)<br />

6. Februar 2009<br />

20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />

beim Karnevalclub Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />

Platz<br />

7. Februar 2009<br />

14.33 Uhr, Seniorensitzung der<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, Toni-Sender-Haus, Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße<br />

7. Februar 2009<br />

19.33 Uhr, Fremdensitzung des<br />

Carnevalvereins „Die lust‘ge<br />

Kunne“ Biebricher Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

8. Februar 2009<br />

14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

8. Februar 2009<br />

14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />

der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />

Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

8. Februar 2009<br />

15 Uhr, Senioren-Tanztee, Martin-Hörner-Zentrum,<br />

Galatea-<br />

Anlage<br />

11. Februar 2009<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Park<strong>seit</strong>e<br />

(kurzfristige Änderung möglich)<br />

12. Februar 2009<br />

20 Uhr, Politkabarett mit Harald<br />

Arndt im Kulturclub Biebrich,<br />

Armenruhstraße 23<br />

14. Februar 2009<br />

19.11 Uhr, große närrische Sitzung<br />

des Carnevalvereins Narrenlust<br />

Waldstraße im Germaniaheim,<br />

Teutonenstraße 2<br />

14. Februar 2009<br />

19.11 Uhr, Jubiläumssitzung des<br />

Karnevalclubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />

Platz<br />

15. Februar 2009<br />

17 Uhr, Orgelkonzert mit dem<br />

Bamberger Domorganisten<br />

Prof. Markus Willinger, Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche, Rheinufer<br />

21. Februar 2009<br />

19.11 Uhr, 2. Prunksitzung von<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

22. Februar 2009<br />

ab 13.11 Uhr, Großer Fastnachtsonntagsumzug<br />

durch<br />

die Wiesbadener Innenstadt<br />

22. Februar 2009<br />

15.31 Uhr, Kinderfastnacht bei<br />

Kolpings Närrischen Gesellen,<br />

Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />

24. Februar 2009<br />

15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />

durch die Gibb<br />

27. Februar 2009<br />

19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />

mit den „C-Harmonists“,<br />

Sektkellerei Henkell &<br />

Co., Biebricher Allee 142<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Orgelmusik in St. Kilian<br />

Am 21. Februar fi ndet um 16<br />

Uhr in der Pfarrgemeinde St.<br />

Kilian, Waldstraße 39, ein Kaffeekonzert<br />

statt. Petra Morath-<br />

Pusinelli spielt dabei heitere<br />

Orgelmusik, unter anderem mit<br />

Werken von Gigout und Widor,<br />

mit anschließendem Kaffee<br />

und Keksen sowie Gespräch<br />

mit der Künstlerin. Der Eintritt<br />

ist frei, um Spenden wird herzlich<br />

gebeten. Petra Morath-Pusinelli<br />

ist <strong>seit</strong> 1984 Organistin<br />

an St. Kilian und Korrepetitorin<br />

verschiedener Chöre. Seit Mai<br />

2006 hat sie einen Lehrauftrag<br />

für Korrepetition an der Universität<br />

Mainz.<br />

DER BIEBRICHER – Termine 2009<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Februar 14. 02. 2009 16. 02. 2009 27. 02. 2009<br />

März 14. 03. 2009 16. 03. 2009 27. 03. 2009<br />

April 11. 04. 2009 09. 04. 2009 24. 04. 2009<br />

Mai 09. 05. 2009 11. 05. 2009 22. 05. 2009<br />

Juni 06. 06. 2009 08. 06. 2009 19. 06. 2009<br />

Juli 11. 07. 2009 13. 07. 2009 24. 07. 2009<br />

August 08. 08. 2009 10. 08. 2009 21. 08. 2009<br />

September 05. 09. 2009 07. 09. 2009 18. 09. 2009<br />

Oktober 10. 10. 2009 12. 10. 2009 23. 10. 2009<br />

November 07. 11. 2009 09. 11. 2009 20. 11. 2009<br />

Dezember 05. 12. 2009 07. 12. 2009 18. 12. 2009<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Ist <strong>Ihr</strong> Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „DER BIEBRICHER“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

(red)


02.02. Krank und/oder Urlaub – <strong>Ihr</strong> (Lohn)-anspruch<br />

19 Uhr Referent: Florian Manhart<br />

03.02. Die Kündigungsrechte des Vermieters<br />

19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />

03.02. Scheidung und ihre Folgen<br />

18 Uhr Referent: Jessica Gaber<br />

10.02. Die Kündigungsrechte des Vermieters<br />

19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />

12.02. Anlegerschutz<br />

19 Uhr - Neues aus der Rechtsprechung -<br />

Wie man verlorenes Geld wieder<br />

zurückholen kann!<br />

Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />

18.02. Erben und Vererben<br />

19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />

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Mo - Fr 9 bis 13.30 u. 14 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 9 bis 14 Uhr<br />

DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 39


40 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009

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