Wir sind Ihr Energieversorger seit 1859 - Frank Hennig
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<strong>Wir</strong> <strong>sind</strong> <strong>Ihr</strong> <strong>Energieversorger</strong> <strong>seit</strong> <strong>1859</strong><br />
Energieversorgung ist und bleibt<br />
Vertrauenssache! Da muss man sich<br />
einfach auf den Partner vor Ort<br />
verlassen können.<br />
Seit 150 Jahren ist die Gaswerksverband<br />
Rheingau AG in diesem Sinne<br />
für Sie tätig – rund um die Uhr, jeden<br />
Tag. Auch an Fastnacht!<br />
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2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich hoffe, Sie <strong>sind</strong> gut in das<br />
neue Jahr gestartet. Sicherlich<br />
wird uns das Jahr 2009 wieder<br />
zahlreiche Ereignisse bescheren,<br />
die wir heute noch nicht erahnen<br />
– sowohl gute, wie sicher<br />
leider auch wieder schlechte.<br />
Hoffentlich wird die Bilanz am<br />
Jahresende überwiegend positiv<br />
ausfallen.<br />
Kaum hat das Jahr begonnen,<br />
da haben wir schon das erste<br />
politische Großereignis hinter<br />
uns: die Wahl zum Hessischen<br />
Landtag. In der Info-Box haben<br />
wir Ihnen das Wahlergebnis<br />
– insbesondere auch aus Biebricher<br />
Sicht – noch einmal zusammengefasst.<br />
Das nächste Mal<br />
werden wir am 7. Juni zur Europawahl<br />
und am 27. September<br />
schließlich zur Bundestagswahl<br />
an die Wahlurnen gerufen.<br />
Für viele Vereinsaktive steht nun<br />
aber erst einmal eine andere<br />
Kampagne im Vordergrund: die<br />
Fastnacht. Dass sich Wiesbaden<br />
und auch Biebrich mit ihrer<br />
Brauchtumspfl ege nicht hinter<br />
den linksrheinischen Hochburgen<br />
verstecken müssen, ist nach<br />
einem Blick auf diverse Beiträge<br />
in diesem Heft, wie auch auf<br />
unserer umfangreichen Terminübersicht<br />
auf Seite 38, klar zu<br />
erkennen. Besonders erfreulich<br />
in diesem Jahr: <strong>Wir</strong> können uns<br />
mit dem Feiern wieder richtig<br />
Zeit lassen. Nachdem im letzten<br />
Jahr bereits am 6. Februar alles<br />
vorbei war, ist Aschermittwoch<br />
in diesem Jahr erst am 25. Februar.<br />
Doch nun erst einmal viel Vergnügen<br />
mit unserer ersten<br />
BIEBRICHER-Ausgabe im Jahr<br />
2009.<br />
Ein dreifach donnerndes Helau,<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
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<strong>Ihr</strong><br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Wahlen zum Hessischen Landtag<br />
Wahlbezirk Biebrich im Wahlkreis 31<br />
Ergebnisse in Prozent 1)<br />
CDU SPD FDP Grüne Linke<br />
Landesergebnis 2009 2)<br />
37,2 23,7 16,2 13,7 5,4<br />
Landesergebnis 2008 2) 36,8 36,7 9,4 7,5 5,1<br />
Erststimme Biebrich 2009 42,7 27,7 11,0 10,8 5,4<br />
Erststimme Biebrich 2008 39,7 37,3 7,1 7,5 4,8<br />
Zweitstimme Biebrich 2009 36,1 22,6 17,0 15,0 5,8<br />
Zweitstimme Biebrich 2008 35,3 36,4 10,6 8,2 5,4<br />
2009 2008<br />
Wahlbeteiligung Hessen 61,0 64,3<br />
Wahlbeteiligung Biebrich 55,3 58,5<br />
1) Vorläufi ges Ergebnis für 2009<br />
2) Zweitstimmen<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
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Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
Breslauer Straße14b · 65203 Wiesbaden<br />
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der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Brigitte Richter-Undeutsch (bru),<br />
Shaila Baris (shb)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Uwe Griebel<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />
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anzeigen@derbiebricher.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten,<br />
Cafés, Banken und Behörden, etc.<br />
kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen <strong>sind</strong> urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g.<br />
weiterverwendet werden.<br />
Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag <strong>seit</strong> 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 14.01.2009<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 3
Margot Adelberger lebt nicht mehr<br />
Die erste wirklich bedeutsame<br />
Biebricher-Nachricht des Jahres<br />
ist keine schöne Nachricht: Margot<br />
Adelberger lebt nicht mehr.<br />
Die „gute Seele“ der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG),<br />
dessen Schriftführerin<br />
sie viele Jahre war,<br />
schlief am 29. Dezember<br />
in einem<br />
Krankenhaus für<br />
immer ein.<br />
Am 8. Januar fand zu<br />
ihrem Gedenken in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche ein Trauergottesdienst<br />
statt, zu dem<br />
knapp 100 Biebricher gekommen<br />
waren. Der evangelische<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper<br />
und der katholische Pfarrer Alfred<br />
Bausch hielten gemeinsam<br />
den Gottesdienst – „ganz im<br />
Sinne von Margot Adelberger,<br />
die ihr Leben der Ökumene gewidmet<br />
hatte“, wie Bausch es in<br />
seiner Rede betonte. „Obwohl<br />
nicht mit Reichtum gesegnet,<br />
schenkte und stiftete sie ihr<br />
ganzes Leben“, erinnerte Roggenkämper.<br />
Bestes und zugleich<br />
auch wieder ökumenisches Beispiel:<br />
Zum 75-jährigen Jubiläum<br />
der Oranierkirche 1980 war es<br />
ihrer Initiative zu verdanken,<br />
dass die evangelische Oranierkirche<br />
heute einen einmaligen<br />
Osterleuchter besitzt. Er besteht<br />
unter anderem aus dem oberen<br />
Teil einer alten Säule aus der<br />
katholischen St.-Marien-Kirche.<br />
<strong>Ihr</strong> zu Ehren brannte eine Kerze<br />
auf diesem Leuchter während<br />
des Trauergottesdienstes.<br />
„In der Stadt, in der ich lebe,<br />
habe ich eine Verpfl ichtung,<br />
gestalterisch mitzuwirken“, hatte<br />
Margot Adelberger in ihrem<br />
letzten Gespräch mit dem BIEB-<br />
RICHER erklärt. Über Jahrzehnte<br />
hat sie nach diesem Motto<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
trauert um ihre<br />
„gute Seele“<br />
4 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
gelebt und gehandelt sowie<br />
beispielsweise die Rundbank in<br />
der Nähe des Mosburgweihers<br />
und den Gedenkstein für die<br />
Biebricher Ehrenteller-Träger,<br />
zu denen sie selbst gehört, auf<br />
dem Friedhof gestiftet.<br />
Die letzten Jahre war<br />
es ruhiger um die<br />
engagierte Biebricherin<br />
geworden.<br />
Obwohl sie geistig<br />
immer noch sehr agil<br />
war und täglich an ihrer<br />
alten „Triumph Adler“-Schreibmaschine<br />
saß, konnte sie ihre<br />
Wohnung in der Semmelweisstraße<br />
kaum noch verlassen, da<br />
sie auf den Rollstuhl angewiesen<br />
war. Den Kontakt zur Außenwelt<br />
hielt im Wesentlichen<br />
Alfred Bausch, der frühere Pfarrer<br />
der St.-Marien-Gemeinde.<br />
„Mein bester Freund“, wie sie<br />
immer wieder stolz betonte.<br />
Außerdem schauten regelmäßig<br />
der AG-Vorsitzende Günter<br />
Noerpel und Elisabeth Knapp<br />
von der St. Marien-Gemeinde<br />
bei ihr vorbei.<br />
<strong>Ihr</strong> ganzes Leben hat sie in ihrer<br />
Heimatstadt Biebrich verbracht.<br />
Knapp vierzig Jahre arbeitete<br />
sie bei der Firma Grohag und<br />
sie engagierte sich früh ehrenamtlich<br />
in der Kirche, bevor sie<br />
ein schwerer Autounfall mit 25<br />
Jahren dazu zwang, sich vorwiegend<br />
auf ihren kaufmännischen<br />
Beruf zu konzentrieren.<br />
In den 1970er Jahren begann<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
erneut: Heimatmuseum,<br />
Oranier-Gedächtnis-Gemeinde,<br />
Turnverein Biebrich, Arbeitsgemeinschaft,<br />
CVJM, um nur<br />
einige zu nennen – die Liste<br />
ihrer vielfältigen Aktivitäten<br />
war lang. Zudem war sie eine<br />
leidenschaftliche Zeichnerin, die<br />
zahlreiche Bilder – vorwiegend<br />
Biebricher Motive – hinterlässt.<br />
„<strong>Ihr</strong>en Zeichenblock hatte sie<br />
immer dabei“, so Bausch.<br />
80 Ordner füllt der von ihr für<br />
die AG im Laufe der Jahre geführte<br />
Schriftverkehr. Für Adelbergers<br />
über 30-jährige Tätigkeit<br />
im Vorstand der AG wurde<br />
sie vor zwei Jahren noch zum<br />
Ehrenvorstandsmitglied der AG<br />
ernannt. Eine Auszeichnung,<br />
die bis heute einmalig ist. „Damit“,<br />
so Günter Noerpel, „ehrte<br />
die AG eine engagierte Biebri-<br />
cherin, die selbst nie im Vordergrund<br />
stehen wollte, aber<br />
immer im Hintergrund mitgewirkt<br />
hat. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
wird immer eng mit dem<br />
Namen Adelberger verbunden<br />
sein.“<br />
Der Trauergottesdienst für<br />
Margot Adelberg endete mit<br />
einem von der Biebricher Singgemeinschaft<br />
1841 Rheingold /<br />
Kalle’scher Gesangverein vorgetragenen<br />
Lied: Ruhe in Frieden.<br />
So, wie auf diesem Foto aus dem Jahr 2000, sah man Margot<br />
Adelberger immer in der Öffentlichkeit und so wird man sie auch<br />
in Erinnerung behalten: mit Sakko, Stock und Mütze.<br />
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(fhg)<br />
ARCHIV: FRANK HENNIG
Henkell ist die meist exportierte deutsche Sektmarke und wird<br />
heute in über 70 Ländern der Welt konsumiert.<br />
Henkell & Söhnlein nun<br />
wieder Henkell<br />
Die Henkell & Söhnlein Sektkellereien<br />
KG, mit ihrem Stammsitz<br />
an der Biebricher Allee,<br />
fi rmieren <strong>seit</strong> dem 1. Januar unter<br />
dem Namen Henkell & Co.<br />
Sektkellerei KG.<br />
Nachdem im Jahr 1987<br />
aus der Fusion der<br />
beiden langjährigenWettbewer-<br />
ber Henkell &<br />
Co. und Söhnlein<br />
Rheingold KG die<br />
Henkell & Söhnlein<br />
Sektkellereien<br />
KG hervorging, trägt<br />
das Unternehmen nun<br />
seiner zunehmenden Internationalisierung<br />
mit einer Namensänderung<br />
Rechnung. Dabei<br />
verdeutlicht der Zusatz „& Co.“<br />
(Compagnie), dass sich Henkell-<br />
Sekt national und international<br />
in guter Gesellschaft befi ndet:<br />
Innerhalb weniger Jahre hat<br />
sich das Unternehmen durch<br />
hochkarätige Zukäufe und zielgruppengerechteMarkeninnovationen<br />
von einem nationalen<br />
Anbieter zu einem der führenden<br />
europäischen Anbieter von<br />
Sekt, Wein und Spirituosen entwickelt.<br />
Nach den letzten Akquisitionen<br />
in der Ukraine und<br />
in Italien ist das Unternehmen<br />
inzwischen bereits in zehn europäischen<br />
Ländern mit eigenen<br />
Tochterunternehmen vertreten.<br />
Neuer Name<br />
trägt Internationalisierung<br />
der Gruppe<br />
Rechnung<br />
„Henkell ist die meist exportierte<br />
deutsche Sektmarke und<br />
wird heute in über 70 Ländern<br />
der Welt konsumiert. International<br />
werden wir also bereits<br />
<strong>seit</strong> langem als Henkell-Gruppe<br />
wahrgenommen“, so Dr.<br />
Hans-Henning Wiegmann,<br />
Sprecher der<br />
Geschäftsführung.<br />
Folgerichtig habe<br />
sich die Geschäftsführunggemeinsam<br />
mit der Eigentümerfamilie<br />
nunmehr zu dieser<br />
Umfi rmierung entschlossen.<br />
Im Geschäftsjahr 2007 erzielte<br />
die Gruppe im In- und Ausland<br />
ein Wachstum im zweistelligen<br />
Bereich. Der Absatz wurde um<br />
7,4 Prozent auf umgerechnet<br />
220 Millionen 0,75-Liter-Flaschen<br />
gesteigert, davon 142<br />
Millionen Flaschen Sekt, 31,6<br />
Millionen Flaschen Wein und<br />
46,4 Millionen Flaschen Spirituosen.<br />
Der Umsatz kletterte<br />
überproportional um knapp elf<br />
Prozent auf 569 Millionen Euro<br />
mit überdurchschnittlichem<br />
Wachstum in den zentraleuropäischen<br />
Märkten. 2007 beschäftigte<br />
Henkell & Söhnlein<br />
527 Mitarbeiter in Deutschland<br />
und 1 088 im Ausland.<br />
(red)<br />
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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 5
„Wie geht es denn Herrn Schaper?“<br />
Diese Frage wird von vielen Biebrichern<br />
immer wieder gestellt und ergibt sich aus<br />
der Tatsache, dass Reinhold Schaper von<br />
1966 bis1986 die schulische Entwicklung<br />
im Stadtteil entscheidend mit geprägt hat.<br />
Zahlreiche Schülergenerationen haben unter<br />
seiner Leitung ihre Schullaufbahn erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Zunächst war Schaper zehn Jahre lang Leiter<br />
der Biebricher Realschule und baute anschließend<br />
mit seinem Kollegium<br />
sowie dem Schulleitungsteam<br />
die Wilhelm-Heinrich-von-<br />
Riehl-Schule als kooperative<br />
Gesamtschule auf. Zweifelsohne<br />
keine leichte Aufgabe,<br />
da die umfangreichen baulichen<br />
Maßnahmen Anfang<br />
der 1980er-Jahre parallel zum<br />
regulären Unterricht bewältigt<br />
werden mussten. Hinzu kam eine<br />
schwierige personelle Situation, denn das<br />
Kollegium der neuen Gesamtschule entstand<br />
aus der Zusammenlegung zweier<br />
Kollegien, nämlich dem der Realschule und<br />
dem der Steinschule, der einstigen Volksschule.<br />
Solche Herausforderungen verlangten sensible<br />
Führungsqualitäten und über diese<br />
verfügte Reinhold Schaper bestens. Noch<br />
heute bescheinigen ihm ehemalige Lehrkräfte<br />
und Schulleitungsmitglieder ein hohes<br />
Maß an Menschenkenntnis und Verständnis<br />
bei schwierigen Problemen. Doch<br />
typisch für ihn <strong>sind</strong> eigentlich alte preußische<br />
Tugenden: Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit<br />
und Bescheidenheit. Es freut ihn zwar,<br />
wenn ehemalige Schüler noch heute zu<br />
ihm Kontakt halten, ihn loben und sagen,<br />
wie hervorragend er Mathematikaufgaben<br />
erklären konnte und dass sie ohne ihn die<br />
Mengenlehre nie verstanden hätten. Doch<br />
für ihn gibt es darauf nur eine knappe Ant-<br />
6 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
20 Jahre<br />
Schulleiter<br />
in Biebrich<br />
wort: Man muss die richtigen Dinge zum<br />
richtigen Zeitpunkt tun!<br />
Genau das hat Reinhold Schaper durch seine<br />
persönliche Lebensgeschichte gelernt.<br />
Geboren in Salzwedel und in der Altmark<br />
aufgewachsen wurde er direkt nach dem<br />
Abitur an einem humanistischen Gymnasium<br />
zum Kriegsdienst verpfl ichtet. Harte<br />
Kriegserfahrungen und vier Jahre in russischer<br />
Gefangenschaft bestimmten von da<br />
an sein Leben. Nach der Entlassung<br />
in die alte Heimat, die nun Teil<br />
der DDR war, absolvierte er<br />
die Ausbildung zum Lehrer<br />
und studierte Deutsch und<br />
Mathematik. In seinen ersten<br />
Unterrichtsjahren profi tierte<br />
er auch von seinen guten<br />
Russischkenntnissen, die er in<br />
der Gefangenschaft erworben<br />
hatte. Doch für einen Menschen wie<br />
Reinhold Schaper, der nie ein<strong>seit</strong>ig ideologisch<br />
dachte, war die DDR auf Dauer kein<br />
Lebens- und Arbeitsort. Zusammen mit seiner<br />
Frau, ebenfalls Lehrerin, kam er über ein<br />
Aufnahmelager in Berlin nach Hessen und<br />
beide mussten zunächst in Weilburg für<br />
zwei Semester erneut ein pädagogisches<br />
Institut besuchen. Seit 1957 lebt das Ehepaar<br />
Schaper in Wiesbaden und – abgesehen<br />
von einer kurzen Zeitspanne im Rheingau<br />
– haben auch beide hier unterrichtet.<br />
Sie in Biebrich und er anfangs in Kostheim<br />
und in Kastel. Unabhängig von der jeweiligen<br />
Schule war es stets die Verbundenheit<br />
mit der Aufgabe, die für Reinhold Schaper<br />
so kennzeichnend war. Mit großem Engagement<br />
hat er sich allen seinen Aufgaben<br />
gestellt und war manchmal enttäuscht über<br />
kleinliche Bürokratie. Heute, so sagt er, regt<br />
er sich nicht mehr auf, sondern verfolgt gelassen<br />
schulische Entwicklungen.<br />
Froh und dankbar <strong>sind</strong> er und seine Frau,<br />
dass sie nach der Pensionierung so viel von<br />
der Welt kennenlernen durften. Inzwischen<br />
<strong>sind</strong> die Radien der Urlaube etwas kleiner<br />
geworden, doch das Ehepaar genießt sie<br />
weiterhin mit großem Interesse und Offenheit<br />
für Neues.<br />
Am 20. Januar wurde Reinhold Schaper 85<br />
Jahre alt. Er ist bis heute ein wacher und<br />
kritischer Zeitzeuge nachkriegsdeutscher<br />
Schulgeschichte geblieben. Dies haben<br />
auch viele Biebricher positiv erfahren.<br />
Am 20. Januar wurde Reinhold Schaper<br />
85 Jahre alt.<br />
(bru)<br />
BRIGITTE RICHTER-UNDEUTSCH
PRIVAT<br />
FRANK HENNIG<br />
Am 9. und 10. Januar besuchten 17 Kinder und Jugendliche bei<br />
strahlendem Sonnenschein aber eisiger Kälte in zwei Gruppen<br />
über 40 angemeldete Familien ihrer Gemeinde sowie das Herz-<br />
Jesu- und das Antoniusheim. Dabei sangen sie Lieder, überbrachten<br />
den Haussegen „C*M*B“ (Christus Mansionem Benedicat, das<br />
heißt Christus segne diese Wohnung) und sammelten Spenden<br />
für Kinder in der Dritten Welt. Neben dem Gefühl, etwas Gutes<br />
und Sinnvolles getan zu haben, hatten alle an der Vorbereitung<br />
und Durchführung viel Spaß in der Gemeinschaft. Deshalb waren<br />
auch nach zwei anstrengenden Tagen die Teilnehmer bester Laune<br />
– wie auf dem Foto zu sehen – und freuen sich bereits auf die<br />
Aktion 2010. (red)<br />
Viel Applaus erhielten Dirigent Franz-Josef Oestemer sowie<br />
das Orchester und der Chor von St. Elisabeth am Wiesbadener<br />
Zietenring beim Weihnachtskonzert 2008 des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins Biebrich (VVB) im Biebricher Schloss. Bereits<br />
<strong>seit</strong> mehreren Jahren sorgt Oestemer mit seinen Musikern und<br />
Sängern beim klassischen VVB-Weihnachtskonzert im ehemaligen<br />
Nassauischen Residenzschloss für eine besonders feierliche<br />
Stimmung. Auf dem Programm des gut besuchten Konzerts standen<br />
dieses Mal Werke von Joseph Haydn: die Symphonie Nr. 48 –<br />
C-Dur (Maria Theresia), die Symphonie Nr. 94 – G-Dur (Surprise)<br />
und die Messe in B-Dur (Theresienmesse).<br />
(fhg)<br />
Würde man zweitklassige<br />
Dieselpartikelfi lter nur<br />
immer so schnell erkennen.<br />
* Inkl. Einbau, nur für ausgewählte Modelle.<br />
** Die steuerliche Förderung gilt für Fahrzeuge mit Erstzulassung<br />
bis 31.12.2006.<br />
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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 7
Langjährige Freundschaft zu<br />
offi zieller Partnerschaft<br />
erklärt<br />
Zentraler Punkt des 30. Neujahrsempfangs<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
(AG), die in diesem<br />
Jahr ihr vierzigjähriges<br />
Bestehen<br />
begeht, war am<br />
11. Januar die<br />
Unterzeichnung<br />
der Partnerschaftsurkunde<br />
zwischen<br />
Wiesbaden-Biebrich und<br />
der schweizerischen Kantonshauptstadt<br />
Glarus. Bereits <strong>seit</strong><br />
1967 bestehen freundschaftliche<br />
Verbindungen zwischen<br />
beiden Gemeinden.<br />
Die Idee einer Partnerschaft<br />
zwischen Biebrich und Glarus<br />
wurde 1988 im Rahmen des<br />
100-jährigen Bestehens des<br />
Kalle’schen Gesangvereins –<br />
der auch die ersten Kontakte<br />
Blick von der Galerie auf<br />
die gut gefüllte Schlossrotunde<br />
während des<br />
Neujahrsempfangs.<br />
Neujahrsempfang<br />
der AG<br />
im Biebricher<br />
Schloss<br />
8 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
nach Glarus knüpfte – erörtert.<br />
Damals ließ sich das Vorhaben<br />
jedoch nicht umsetzen.<br />
„Pfi ffi g, wie die<br />
Biebricher nun einmal<br />
<strong>sind</strong>, gingen<br />
sie das Thema<br />
halt auf andere<br />
Art an“, erklärte<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Dr.<br />
Helmut Müller in seinem<br />
diesjährigen Grußwort.<br />
Der frühere Biebricher<br />
Ortsvorsteher Dieter Löber kam<br />
nämlich auf die Idee, stattdessen<br />
einen Freundschaftsvertrag<br />
abzuschließen. Am 14. Januar<br />
1990 wurde die Urkunde zur<br />
„Kommunalen Europa-Städte-<br />
Freundschaft“ zwischen Glarus<br />
und Biebrich – ebenfalls bei<br />
einem Neujahrsempfang der<br />
AG – unterzeichnet. Seitdem<br />
fanden zahlreiche weitere ge-<br />
Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde (v.l.): Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller, Stadtverordnetenvorsteherin Angelika<br />
Thiels, Ortsvorsteher Wolfgang Gores und die Glarner Stadtpräsidentin<br />
Andrea Trümpy.<br />
gen<strong>seit</strong>ige Besuche statt, auch<br />
von Schülern und Jugendlichen.<br />
Der ursprüngliche Wunsch nach<br />
einer offi ziellen Partnerschaft<br />
wurde jedoch nie aufgegeben.<br />
Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Angelika Thiels<br />
zeigte sich im Vorfeld des Neujahrsempfangs<br />
im Gespräch mit<br />
dem BIEBRICHER beeindruckt,<br />
über die Beharrlichkeit, mit der<br />
sich die Biebricher – zuletzt unter<br />
Führung von Ortsvorsteher<br />
Wolfgang Gores – über Jahre<br />
hinweg um eine Aufwertung<br />
ihrer jahrzehntelangen Freundschaft<br />
mit Glarus hin zu einer<br />
offi ziellen Partnerschaft bemüht<br />
haben.<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG
Am 13. November 2008 beschloss<br />
die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />
dem<br />
Drängen von Biebricher Seite<br />
nachzugeben und die partnerschaftlichen<br />
Beziehungen auch<br />
auf politischer Ebene als offi zielle<br />
Stadtteilpartnerschaft zu etablieren.<br />
„Nach einer Elefantenschwangerschaft<br />
kommt es nun<br />
endlich zu einer wunderschönen<br />
Geburt“, erklärte Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Thiels. Andrea<br />
Trümpy, die aus der Schweiz<br />
angereiste Stadtpräsidentin von<br />
Glarus, freute sich, dass nun<br />
ein weiterer Schritt zur Festigung<br />
der gegen<strong>seit</strong>igen Beziehungen<br />
unternommen wurde.<br />
Im Anschluss unterzeichneten<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Gores,<br />
Stadtpräsidentin Trümpy, Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Thiels<br />
und Oberbürgermeister Müller<br />
die Partnerschaftsurkunde.<br />
„Mit der Stadtteilpartnerschaft<br />
sollen die freundschaftliche<br />
Verbindung gestärkt und die<br />
Begegnungen der Menschen<br />
beider Gemeinden gefördert<br />
werden. Gleichzeitig soll die<br />
Stadtteilpartnerschaft dem Verständnis<br />
der Völker und der Demokratie<br />
in Frieden und Freiheit<br />
einen Dienst erweisen“, so der<br />
Text auf der Urkunde. Im März<br />
ist eine ähnliche Zeremonie in<br />
Glarus, in Anwesenheit einer<br />
Biebricher Delegation, vorgesehen.<br />
Im weiteren Verlauf des Neujahrsempfangs<br />
der AG hielt<br />
dessen Vorsitzender Günter<br />
Noerpel eine sehr inhaltsreiche<br />
und zum Nachdenken anregende<br />
Rede. Er dankte allen in Biebrich<br />
ehrenamtlich engagierten<br />
Bürgerinnen und Bürgern, mit<br />
einer These des Sozialreformers<br />
und Pädagogen Johann Heinrich<br />
Pestalozzi, der erklärt hatte,<br />
dass erst die Gemeinschaft den<br />
Menschen zum Menschen mache.<br />
„<strong>Wir</strong> müssen uns wieder<br />
auf Werte besinnen. Solidarität<br />
und Respekt, Mitgefühl und<br />
Nächstenliebe bilden das Fundament<br />
unseres Zusammenle-<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores (vorne rechts) dankte Günter<br />
Noerpel (vorne links) im Namen des Ortsbeirates (im Hintergrund)<br />
mit einer Urkunde für dessen jahrzehntelanges Engagement in<br />
und für Biebrich.<br />
Günter Noerpel (links) und Dieter Löber (Mitte) überreichten Jean-Paul Théato das Biebricher Wappen<br />
für den Luxemburger Freundeskreis Rhein-Main.<br />
FRANK HENNIG<br />
bens“, betonte Noerpel. „Es<br />
sollten noch mehr Menschen in<br />
die Ehrenamtlichkeit wechseln<br />
und die Verantwortung für die<br />
Menschen nicht vergessen, die<br />
nicht auf der Sonnen<strong>seit</strong>e des<br />
Lebens stehen.“ Die Debatte<br />
über und die Bedeutung von<br />
Verantwortung für unsere Gemeinschaft<br />
sei heute aktueller<br />
denn je, so Noerpel.<br />
Sowohl der Biebricher Ortsbeirat<br />
wie auch die übrigen<br />
Mitglieder des AG-Vorstands<br />
dankten Noerpel während des<br />
Empfangs mit Urkunden für<br />
dessen jahrzehntelanges Engagement<br />
in und für Biebrich.<br />
Der Neujahrsempfang bildet<br />
alljährlich auch den Rahmen<br />
für die höchste Biebricher Vereinsehrung,<br />
die Verleihung des<br />
Biebricher Wappens. In diesem<br />
Jahr ging diese Auszeichnung<br />
an den Luxemburger Freundeskreis<br />
Rhein-Main. Der Verein<br />
begeht regelmäßig auch<br />
in Biebrich den Luxemburger<br />
Nationalfeiertag und erinnert<br />
auf diese Weise an die Verbindungen<br />
zwischen dem früheren<br />
Herzogtum Nassau und der<br />
heutigen Familie des Großherzogs<br />
von Luxemburg. Jean-Paul<br />
Théato, der Vizepräsident des<br />
Freundeskreises, nahm die Auszeichnung<br />
entgegen.<br />
Weit über 300 Gäste hatten<br />
sich zum diesjährigen Neujahrsempfang<br />
in der Rotunde des<br />
ehemaligen Nassauischen Residenzschlosses<br />
versammelt. Darunter<br />
Vertreter aus Politik und<br />
Verwaltung, der Industrie und<br />
Geschäftswelt, der Kirchen und<br />
sozialer Einrichtungen sowie<br />
Vertreter der zur AG gehörenden<br />
Vereine und Verbände. Bevor<br />
sich alle Gäste im Anschluss<br />
an den offi ziellen Teil zu Gesprächen<br />
in den Seitenfl ügeln<br />
des Schlosses versammelten,<br />
lauschten alle nochmals dem<br />
Wiesbadener Knabenchor, der<br />
unter der Leitung von Dirigentin<br />
Susanne Völger den gesamten<br />
Empfang musikalisch umrahmt<br />
hatte.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 9<br />
FRANK HENNIG
Der erste Schrei, das erste Foto,<br />
der erste „Gang“ auf die Waage:<br />
Nach der Geburt absolvieren<br />
Babys ihren ersten Gesundheitscheck.<br />
Laut Mitteilung der DAK<br />
Wiesbaden gehört <strong>seit</strong> Jahresbeginn<br />
dazu bundesweit auch<br />
ein erster Funktionstest<br />
der Ohren. Das sogenannte„Hörscreening“<br />
ist nun ein<br />
fester Bestandteil<br />
der Leistungen der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung<br />
für<br />
die frühkindlichen Untersuchungen.<br />
Das „Hörscreening“ erfolgt kurz<br />
nach der Geburt bei der ersten<br />
Kinderärztlicher<br />
Notdienst<br />
Tel. 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage<br />
0-24 Uhr<br />
Dr. Horst-Schmidt-<br />
Klinik (HSK)<br />
10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008<br />
10 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
– Die Gesundheits<strong>seit</strong>en –<br />
Babys erster Hörtest ist ab diesem Jahr Pfl icht<br />
Hörschäden<br />
werden direkt<br />
nach der Geburt<br />
erkannt<br />
oder spätestens bei der zweiten<br />
Untersuchung (3. bis 10. Lebenstag).<br />
„Dank moderner Messmethoden<br />
können Kinderärzte<br />
oder HNO-Ärzte schon bei Neugeborenen<br />
mögliche Hörschäden<br />
feststellen“, sagt DAK-<br />
Vorsorgeexpertin Meike<br />
Fitting. Der Test dauert<br />
etwa zwei Minuten.<br />
In Deutschland wird<br />
etwa eines von 1 000<br />
Kindern mit einer<br />
beid<strong>seit</strong>igen Hörstörung<br />
geboren. Je früher<br />
Defi zite erkannt werden,<br />
desto besser können sie behandelt<br />
werden. In Studien wurde<br />
unlängst auch die wirtschaftliche<br />
Bedeutung bewiesen. In einigen<br />
Bundesländern gehört das Hörscreening<br />
schon länger zu den<br />
Standard-Untersuchungen für<br />
Babys.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
Vorsorgeuntersuchungen gibt<br />
es bei der DAK Wiesbaden Biebrich<br />
in der Galatea-Anlage oder<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
8906750.<br />
(red)
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008 11<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 11
Der Name Glarus bleibt – der Steinbock muss weichen<br />
Biebrichs schweizerische Partnergemeinde<br />
wird auch nach<br />
der Gemeindereform im Jahr<br />
2011 Glarus heißen. Dies beschloss<br />
die erste vereinigteGemeindeversammlung,<br />
die<br />
am 12. Dezember<br />
unter Leitung der<br />
Glarner Stadtpräsidentin<br />
Andrea<br />
Trümpy in Glarus<br />
stattfand. Rund 800<br />
Einwohner aus den<br />
heutigen Gemeinden Netstal,<br />
Riedern, Ennenda und Glarus<br />
hatten sich dazu in einer Sporthalle<br />
versammelt. Nach der in<br />
Gemeindeversammlung<br />
von<br />
Glarus-Mitte beschließt<br />
Namen und<br />
Wappen ab 2011<br />
12 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
dem gleichnamigen Kanton<br />
Glarus üblichen urdemokratischen<br />
Sitte traf das Volk diese<br />
Entscheidung bei freiem Rederecht<br />
für jeden Bürger<br />
und anschließender<br />
Mehrheitsabstimmung.<br />
Mit der<br />
Namensgebung<br />
folgten die Bürger<br />
dem Vorschlag einerVorbereitungskommission,<br />
die<br />
empfohlen hatte, dass<br />
sich die neue Großgemeinde<br />
namentlich an der schon heute<br />
einwohnerstärksten Gemeinde<br />
Glarus orientiert, die auch künf-<br />
tig zugleich Kantonshauptstadt<br />
bleibt.<br />
Sichtbarer Ausdruck der Gemeindereform<br />
wird allerdings<br />
ein neues Wappen sein, dass<br />
den Zusammenschluss der vier<br />
Gemeinden mittels vier Sternen<br />
entlang des Flusses Linth darstellt.<br />
Die alten Wappen dürfen<br />
jedoch als Dorfwappen weiterleben.<br />
Weiterhin wurde an diesem<br />
Abend eine auch künftig schlanke<br />
politische Struktur in Glarus<br />
festgeschrieben: Man verzichtete<br />
per Mehrheitsbeschluss dar-<br />
Die Einwohner der bisherigen vier Einzelgemeinden, darunter auch Biebrichs schweizerische Partnergemeinde<br />
Glarus, bei der Abstimmung über ihr neues Gemeindewappen.<br />
FRANK HENNIG<br />
Das ab 2011 gültige Wappen<br />
der neuen Großgemeinde<br />
Glarus.<br />
auf, die Gemeindezusammenlegung<br />
nicht für eine Ausweitung<br />
des politischen Apparats zu<br />
nutzen. Auch künftig wird es<br />
„nur“ einen Gemeinderat mit<br />
einem Ressortsystem und kein<br />
Parlament oder eine Gemeindekommission<br />
geben.<br />
Die nächste Gemeindeversammlung<br />
der neuen Großgemeinde<br />
fi ndet am 4. Februar statt, bei<br />
der die Einwohner über die Einzelheiten<br />
ihrer Gemeindeordnung<br />
diskutieren und abzustimmen<br />
werden.<br />
Und wie immer, wenn sich das<br />
Glarner Volk zu politischen Entscheidungen<br />
zusammenfi ndet,<br />
endete auch diese Versammlung<br />
mit dem Hinweis, dass die<br />
Polizeistunde in den Lokalen<br />
aufgrund der Versammlung an<br />
diesem Abend um einige Stunden<br />
nach hinten verlegt wurde.<br />
Lassen Sie sich (nicht nur für Fasching)<br />
bunte Haarsträhnen einsetzen<br />
ab 5,- Euro<br />
(fhg)<br />
GLARUS
FRANK HENNIG<br />
Der Verlag „ars edition“ hatte im vergangenen Jahr bundesweit<br />
Kindergärten und Kindertagesstätten zur Verlosung einer Bücherkiste<br />
eingeladen. Andrea Derstroff aus der Biebricher Buchhandlung<br />
Pristaff spielte im Dezember für verschiedene Einrichtungen<br />
in Biebrich „Glücksfee“ und schickte die Teilnahmekarten an den<br />
Verlag. Als die Nachricht eintraf, dass die Kindertagesstätte „Regenbogenland“<br />
in der Elise-Kirchner-Straße gewonnen hat, war<br />
die Überraschung groß. Jubelnde Kinder und eine strahlende Erzieherin<br />
konnten die noch geheimnisvoll verschlossene Bücherkiste<br />
in der Buchhandlung in der Rathausstraße in Empfang nehmen<br />
(Foto), die sofort von neugierigen Kinderaugen inspiziert wurde.<br />
(red)<br />
Instrumentale Verstärkung hatte sich der Männergesangverein<br />
Fidelio zu seinem Weihnachtskonzert 2008 eingeladen: Die „Concertband<br />
8“ des Dilthey-Gymnasiums (Foto) begeisterte dabei die<br />
zahlreichen Besucher am 13. Dezember im Biebricher Bürgersaal in<br />
der Galatea-Anlage. Unter der Leitung von Thomas Wagner präsentierten<br />
außerdem der Männergesangverein Fidelio, unterstützt von<br />
der Gesangsriege der Turngemeinde Schierstein, zusammen mit dem<br />
„Konzertchor Thomas Wagner“ alte und neue Weihnachtsmelodien.<br />
Souverän und locker moderiert wurde das Weihnachtskonzert vom<br />
Fidelio-Sänger Georg Hergenhahn.<br />
PRIVAT<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 13
Die Dacho-Fahne weht wieder<br />
Bereits am fünften Tag des neu- der Fastnachtsvereine symbolien<br />
Jahres waren Wiesbadens sierte zugleich den Start in die<br />
Fastnachter äußerst aktiv: Unter<br />
musikalischer Begleitung der<br />
„heiße Phase“ der Kampagne.<br />
Kostheimer Gecken versam- Im Anschluss an die Fahnenhismelten<br />
sich Mitglieder des<br />
sung lud Hoteldirektor<br />
Präsidiums der Dachor-<br />
Bertsch die zahlganisationWiesbadener<br />
Karneval (Dacho)<br />
sowie weiterer Fast-<br />
Die heiße<br />
Phase der<br />
reicherschienenen Gäste aus<br />
Politik, <strong>Wir</strong>tnachtsvereine<br />
vor dem Fastnachtskampagne schaft und Ver-<br />
Dorint-Hotel und hissten<br />
gemeinsam mit Ho-<br />
hat begonnen einen zu einem<br />
Empfang und<br />
teldirektor Peter Bertsch<br />
zum dringend er-<br />
das Dacho-Vierfarbbanner.<br />
forderlichenAufwär- Somit ist das Nobel-Hotel erneut men in sein Haus ein. Unter den<br />
die offi zielle närrische Residenz zahlreichen Gästen sah man<br />
der Dacho. Die Zeremonie bei unter anderem viel politische<br />
eisigen Temperaturen im Schein Prominenz, schließlich warf der<br />
von Fackelträger-Abordnungen Landtagswahlkampf – wie zu-<br />
Hissung des vierfarbbunten Banners an der „Dacho-Residenz“,<br />
dem Dorint-Hotel. Im Vordergrund Hoteldirektor Peter Bertsch<br />
zusammen mit dem Wiesbadener Prinzenpaar.<br />
14 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
Bernhard Knab (Mitte) wurde von Sitzungspräsident Ernst H.<br />
Bodden (2.v.r.) in das „Närrische Diplomatische Corps“ der Dacho<br />
aufgenommen. Darüber freuten sich auch Knabs Frau Barbara<br />
(3.v.l.) sowie Dacho-Chef Werner Mühling (links), das Wiesbadener<br />
Prinzenpaar und Goldschmiedemeister Norbert Schwartz (rechts).<br />
letzt erst vor einem Jahr – seine<br />
Schatten voraus.<br />
Den Rahmen des Hotel-Empfangs<br />
nutzte Dacho-Sitzungspräsident<br />
Ernst H. Bodden, um<br />
eine besondere Ehrung auszusprechen:<br />
Bernhard Knab aus<br />
Gau-Bischofsheim wurde in<br />
das „Närrische Diplomatische<br />
Corps“ der Dacho zu berufen<br />
und erhielt dazu eine handgefertigte<br />
Anstecknadel des Biebricher<br />
Goldschmiedemeisters<br />
Norbert Schwartz. Die Dacho<br />
würdigt mit dieser Ehrung Menschen,<br />
die zwar nicht der Dacho<br />
angehören, sich jedoch auf andere<br />
Weise um das Brauchtum<br />
Fastnacht in Wiesbaden verdient<br />
gemacht haben. Als „Deitscher<br />
Michel“ steht Knab in der<br />
aktuellen Kampagne bereits<br />
im neunten Jahr auf den Fastnachtsbühnen<br />
der Region. Bei<br />
der Dacho-Eröffnungssitzung<br />
brillierte Knab zudem als Protokoller<br />
mit einem top-aktuellen<br />
und scharfzüngigen Vortrag.<br />
Auch nach Aschermittwoch werden sich die Wiesbadener Karnevalisten am gleichen Ort versammeln: Am 29. März fi ndet im Dorint-<br />
Hotel der Dacho-Galaabend mit dem Star-Tenor Stefan Lex und seinem Damen-Ensemble „Pomp-A-Dur“ statt. Karten können telefonisch<br />
unter der Rufnummer (0611) 24216 vorbestellt werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Akademische Feier für 150 Jahre organisierte Wiesbadener<br />
Fastnacht<br />
Wiesbaden – die Fastnachtshochburg<br />
unter den Nicht-Hochburgen<br />
– kann auf eine lange<br />
närrische Tradition<br />
zurückblicken. Daher<br />
steht die diesjährige<br />
Kampagne der DachorganisationWiesbadener<br />
Carneval unter dem<br />
Motto „150 Jahre närrisches<br />
Mattiaca“. Am 9. Januar fand aus<br />
diesem Grund im Festsaal des<br />
Wiesbadener Rathauses eine akademische<br />
Feier mit rund 100 geladenen<br />
Gästen statt.<br />
Gleich zu Beginn betonte der<br />
Dacho-Vorsitzende Werner<br />
Mühling den Stellenwert des<br />
närrischen Treibens, als festen<br />
Bestandteil der hiesigen Brauchtumspfl<br />
ege: „Das größte Volksfest<br />
ist und bleibt unsere Fastnacht!“<br />
Zugleich mahnte er jedoch, dass<br />
Brauchtumspfl ege immer auch<br />
zeitgemäß sein müsse: Tradition<br />
Fastnächtliches<br />
Treiben schon<br />
<strong>seit</strong> 650 Jahren<br />
sei nicht das Bewahren der Asche,<br />
sondern das Weitergeben der<br />
Flamme. Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut<br />
Müller machte deutlich,<br />
dass man in diesem Jahr<br />
„lediglich“ 150 Jahre<br />
organisierte Fastnacht<br />
in Wiesbaden feiern würde,<br />
womit die nachweislich<br />
erste Saalfastnacht eines Wiesbadener<br />
Karnevalvereins – die<br />
Hallodria-Sitzung am 29. Januar<br />
<strong>1859</strong> – gemeint war. Tatsächlich<br />
seien Fastnachtsbräuche jedoch<br />
auch in Wiesbaden viel älter:<br />
Schon der Theologe Heinrich von<br />
Langenstein (1325-1397) habe<br />
anlässlich seines Aufenthalts im<br />
Kloster Eberbach vor 650 Jahren<br />
von seinen Beobachtungen des<br />
närrischen Treibens auf den Straßen<br />
Wiesbadens berichtet.<br />
Mit diesen Beiträgen war der<br />
„ernste Teil“ des Abends auch<br />
Stadtrat Arno Goßmann war von den Sängerinnen der Musical-<br />
Company so begeistert, dass er mit ihnen durch den Rathaus-<br />
Festsaal tanzte.<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Generalfeldmarschall der Mainzer Ranzengarde, Johannes<br />
Gerster, begeisterte die Dacho-Festgesellschaft mit seinem unterhaltsamen<br />
Grußwort.<br />
schon beendet. Was danach bei<br />
der akademischen Feier folgte,<br />
war glücklicherweise nicht die Aneinanderreihung<br />
von Geschichtsvorträgen<br />
verschiedener Redner,<br />
sondern eher eine unterhaltsame<br />
Fastnachtssitzung in gediegener<br />
Atmosphäre. Nicht fehlen durfte<br />
natürlich ein Beitrag des fastnachtserprobten<br />
Stadtrats Professor<br />
Dr. Joachim Pös, der mit<br />
seinem Kokolores-Vortrag einen<br />
Gruppenkurs in fastnachtssitzungsgerechtem<br />
Verhalten mit<br />
allen Anwesenden abhielt. Auch<br />
die andere Rhein<strong>seit</strong>e überbrachte<br />
mit dem Generalfeldmarschall der<br />
Mainzer Ranzengarde und früheren<br />
Bundestagsabgeordneten Dr.<br />
h.c. Johannes Gerster ihre Jubiläums-Glückwünsche.<br />
Mit einem<br />
Zitat von Martin Luther rief er<br />
unter anderem zu generell mehr<br />
Fröhlichkeit und weniger Griesgrämigkeit<br />
in Deutschland auf: „Aus<br />
einem verzagten Arsch kann kein<br />
fröhlicher Furz entweichen!“ – die<br />
Festgesellschaft jubelte!<br />
Neben weiteren Wort-Beiträgen,<br />
unter anderem vom Dacho-Sitzungspräsidenten<br />
Ernst H. Bodden<br />
sowie Rüdiger Schlesinger<br />
als „Advokat des Volkes“, wird<br />
die Feier vielen Gästen auch wegen<br />
des erstklassigen Musikprogramms<br />
von den Akteuren der<br />
Musical-Company sowie des vorzüglichen<br />
Sechs-Gänge-Menüs in<br />
Erinnerung bleiben. Das Personal<br />
von „Theos Gastro“ versorgte die<br />
Gästeschar mit exquisiten Speisen,<br />
die das Küchen-Team der<br />
Metro aus Mainz-Kastel zubereitet<br />
hatte.<br />
Bis weit nach Mitternacht wurde<br />
im Festsaal gefeiert. Und so mancher<br />
abendliche Spaziergänger auf<br />
dem Schlossplatz wird sich wegen<br />
der zeitweiligen Geräuschkulisse<br />
aus dem Festsaal gewundert haben,<br />
wie lustig und ausgelassen<br />
es offensichtlich im Wiesbadener<br />
Rathaus zugeht.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 15<br />
FRANK HENNIG
Weihnachtsfeier und Sängerehrungen<br />
Anlässlich ihrer gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeier ehrten der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold<br />
und der Kalle’sche Gesangverein<br />
am 6. Dezember im Biebricher<br />
Bürgersaal lang-<br />
jährige und verdiente<br />
Mitglieder.<br />
Manfred Birk, Vorsitzender<br />
des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold,<br />
würdigte die Verdienste<br />
von Karl Heinz Jäkel,<br />
der <strong>seit</strong> 60 Jahren Mitglied im<br />
Männergesangverein ist, wovon<br />
er 50 Jahre als aktiver Sänger<br />
mitwirkte. Besondere Verdienste<br />
hat sich Jäkel in seiner langjährigen<br />
Vorstandsmitarbeit sowie<br />
bei der Vorbereitung und Durchführung<br />
der großen Vereinsjubiläen<br />
erworben. Bereits 1973<br />
wurde er zum Ehrenmitglied des<br />
Vereins und 1983 zum Ehrenvorstandsmitglied<br />
ernannt. Weiter-<br />
Männergesangverein<br />
1841<br />
Rheingold und<br />
Kalle´scher<br />
Gesangverein feiern<br />
gemeinsam<br />
16 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
hin wurden der frühere Vereinsvorsitzende<br />
Wolfgang Schmidt<br />
und Andreas Birk für ihre jeweils<br />
25-jährige aktive Sängertätigkeit<br />
geehrt. Käthe Semrau wurde<br />
eine Urkunde für „25<br />
Jahre Förderer des<br />
Chorgesangs“ überreicht.<br />
Auch Giuseppe<br />
Matteucci,<br />
dem <strong>Wir</strong>t des „Restaurants<br />
Turnhalle“,<br />
wurde für seine 25jährige<br />
fördernde Mitgliedschaft<br />
gedankt. Da er<br />
jedoch wegen Verpfl ichtungen in<br />
seinem Restaurant nicht zur Ehrung<br />
anwesend sein konnte, wird<br />
ihm die Urkunde zu einem späteren<br />
Zeitpunkt überreicht.<br />
Hans-Joachim Haas, Vorsitzender<br />
des Kalle’schen Gesangvereins,<br />
dankte besonders dem früheren<br />
„Mainzer Hofsänger“ und heutigen<br />
zweiten Vorsitzenden des<br />
Kalle’schen Gesangvereins Dieter<br />
PRIVAT<br />
Ehrungen bei der Singgemeinschaft (v.l.): Manfred Birk, Käthe<br />
Semrau, Andreas Birk, Wolfgang Schmidt, Karl Heinz Jäkel, Dieter<br />
C. Thielen und Hans-Joachim Haas.<br />
C. Thielen für sein vielfältiges Engagement<br />
im abgelaufenen Jahr.<br />
Nach den Ehrungen verbrachten<br />
die Sängerfamilien beider Vereine<br />
– die sich vor einigen Jahren<br />
zu einer Singgemeinschaft zu-<br />
sammengeschlossen haben – mit<br />
zahlreichen weiteren Gästen einen<br />
gemütlichen vorweihnachtlichen<br />
Abend, bei dem natürlich<br />
auch das eine oder andere Weihnachtslied<br />
angestimmt wurde.<br />
Die Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich (RWB) ehrte im Rahmen<br />
ihrer traditionellen Weihnachtsfeier im Dezember die Sieger der<br />
Saison 2008. Im frisch renovierten Festsaal des Bootshauses wurden<br />
rund 50 Jugendliche (Foto) geehrt, die in der vergangenen Saison<br />
Regattaerfolge verbuchen konnten. Darunter die erfolgreichste<br />
RWB-Ruderin der Saison, Miriam Höner (Bildmitte), die dreimal<br />
Bronze holte: im Leichtgewichts-Doppelvierer ohne Steuerfrau bei<br />
den Deutschen Meisterschaften U 23, im leichten Frauen-Einer bei<br />
den Hessischen Meisterschaften und bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />
ebenfalls im Leichtgewichts-Frauen-Einer.<br />
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(fhg)<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG<br />
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Weihnachten bei Kerbegesellschaft und<br />
Männerquartett Nordend<br />
Mitglieder und Freunde der<br />
Gibber Kerbegesellschaft (GKG)<br />
und des Männerquartetts Nordend,<br />
die zugleich für die feierliche<br />
musikalische Umrahmung<br />
sorgten, begingen am<br />
13. Dezember ihre alljährliche<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
im GKG-Vereinshaus auf dem<br />
Kerbeplatz.<br />
Hans-Jürgen Hubert dankte<br />
dabei im Namen des GKG-<br />
Vorstandes allen Vereinsmitgliedern<br />
für deren Mitwirkung<br />
und Engagement. Sie alle hätten<br />
dazu beigetragen, dass das<br />
Jahr 2008 für die GKG wieder<br />
ein erfolgreiches Jahr geworden<br />
sei. Zugleich nutzte er die Gelegenheit<br />
des Abends, um eine<br />
Ehrung durchzuführen. Heinz<br />
Meier wurde für seine 60-jährige<br />
Treue zur Kerbegesellschaft<br />
mit einem Präsentkorb und einer<br />
Urkunde ausgezeichnet. „Meier<br />
gehört zu den ersten Pionieren,<br />
die die Kerbegesellschaft nach<br />
dem Krieg mit ihrem Arbeitseifer<br />
und Engagement wieder auf<br />
die Beine geholfen haben, damit<br />
die erste Nachkriegs-Kerb<br />
wieder stattfi nden konnte“, so<br />
Hubert. Damit sei es auch Meier<br />
mit zu verdanken, dass die<br />
GKG im Sommer 2009 ihr 100jähriges<br />
Bestehen und zugleich<br />
FRANK HENNIG<br />
Hans-Jürgen Hubert (rechts) von der Gibber Kerbegesellschaft ehrte<br />
Heinz Meier (links) für dessen 60-jährige Treue zur Kerbegesellschaft.<br />
Gerd Breidenbach (Mitte) vom Männerquartett Nordend<br />
war der erste Gratulant.<br />
die 60. Kerb in Folge begehen<br />
könne.<br />
Gerd Breidenbach vom Männerquartett<br />
Nordend hob die im<br />
abgelaufenen Jahr weiter gefestigte<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
GKG hervor. Nicht ohne Grund<br />
seien alle Nordend-Sänger zugleich<br />
auch GKG-Mitglieder.<br />
Im Anschluss fand die vom Publikum<br />
mit besonderer Spannung<br />
erwartete Theateraufführung<br />
statt, die wieder eigens für die<br />
Weihnachtsfeier von einigen<br />
aktiven GKG-Mitgliedern einstudiert<br />
worden war. Gespielt<br />
wurde der Schwank „Oma allein<br />
zu Haus“ von Wolfgang<br />
Stock. Regie führte Jasmin<br />
Lehr, Mitwirkende waren Gabi<br />
Lehr, Susanne Young und Ralf<br />
Wiegand. Wiegand schlüpfte<br />
danach auch noch in die Rolle<br />
des GKG-Nikolauses, wobei er<br />
aus seinem „Böse-Bube-Buch“<br />
zitierte, in dem wieder diverse<br />
und im Rückblick unterhaltsame<br />
Geschehnisse und Pannen<br />
des aufgelaufenen Vereinsjahres<br />
vermerkt waren. (fhg)<br />
Am 7. Dezember beging<br />
die Kolpingfamilie<br />
Biebrich ihren<br />
alljährlichen Kolping-<br />
Gedenktag. Nach einem<br />
festlichen Gottesdienst<br />
in der St.<br />
Marien-Kirche und<br />
einem gemeinsamen<br />
Mittagessen im benachbartenKettelerhaus<br />
stand dabei die<br />
Ehrung eines langjährigen<br />
Mitglieds<br />
im Mittelpunkt: Die<br />
Kolping-Vorsitzende<br />
Anne-Katrin Schulz<br />
(rechts) ehrte Paul Sanden (Mitte) für seine 50-jährige Mitgliedschaft und Treue zur Biebricher Kolpingfamilie.<br />
Erster Gratulant war Präses Pfarrer Albert Heil (links). Zur Abrundung des Kolping-Gedenktages<br />
gab es anschließend noch Kaffee und Kuchen. (fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 17
Der närrische Geist zu Gast in Heilig-Geist<br />
In der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
auf der Adolfshöhe ging<br />
es am 16. Januar wieder richtig<br />
närrisch zu. Rund 100 Gäste<br />
amüsierten sich prächtig, als in<br />
Kooperation mit dem Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße<br />
im Gemeindezentrum unter der<br />
Kirche ausgelassen die Fastnacht<br />
zelebriert wurde: Vorträge, Gesang<br />
und Gardetanz standen im<br />
Mittelpunkt, als man den „när-<br />
rischen Geist“ losließ. Soviel<br />
Engagement wurde gewürdigt:<br />
Sowohl das „große“ wie auch<br />
das „kleine“ Wiesbadener Prinzenpaar<br />
machte der Kirchengemeinde<br />
ihre Aufwartung und<br />
blieb einige Stunden anwesend.<br />
Durch das knapp fünfstündige<br />
Programm führte der frühere<br />
Narrenlust-Sitzungspräsident,<br />
Klaus Schrögler, der einmal<br />
mehr seine Spontanität bewies<br />
und mit seinen Kalauern und<br />
Anekdoten weit mehr als nur<br />
ein Moderator war.<br />
Vorwiegend mit narrenlusteigenen<br />
Akteuren wurde ein Programm<br />
mit abwechslungsreicher<br />
Unterhaltung präsentiert.<br />
Als besonders herausragend<br />
ist in diesem Zusammenhang<br />
die von Dani Rehwinkel<br />
trainierte und in den<br />
letzten Monaten<br />
personell weiter<br />
verstärkte Narrenlust-Tanzgarde<br />
zu<br />
nennen. Zu Beatles-Melodienpräsentierten<br />
die neun<br />
jungen Tänzerinnen ei-<br />
Absolut sehenswert in dieser Kampagne: die Narrenlust-Tanzgarde<br />
mit ihrem Programm zu Beatles-Melodien.<br />
18 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
Narrenlust<br />
begeistert auf<br />
der Adolfshöhe<br />
FRANK HENNIG<br />
nen sehenswerten Gardetanz,<br />
der seines gleichen sucht.<br />
Besonders farbenprächtig<br />
unterhielt<br />
das Männerballett<br />
„Biebricher Waden“<br />
mit ihrem<br />
diesjährigen Afrika-<br />
Showprogramm.<br />
Auch bei den Büttenreden<br />
wurde einiges<br />
geboten: Stefan Fink unterhielt<br />
das närrische Publikum als<br />
Heino-Double, Dieter Schubert,<br />
der Sitzungspräsident der Narrenlust,<br />
kam als Drachenfl ieger<br />
in den Saal, „Taunusbauer“<br />
Joe Mauer berichtete von seinen<br />
Casting-Erfahrungen und<br />
Klaus Schrögler betrat die Bütt<br />
als Strohwitwer. Auf Abschieds-<br />
Tournee befi ndet sich in dieser<br />
Kampagne Adolf Jacob, der viele<br />
Jahre mit seinem immer wieder<br />
topaktuellen Politikvortrag<br />
unter dem Motto „Knüppel<br />
raus und nix wie druff!“ durch<br />
die Säle zog. Schade, dass er<br />
aufhört, denn ohne ihn wird es<br />
einen scharfzüngigen Protokol-<br />
Klaus Schrögler (links) sowie die Narrenlust-Pagen Laura Zell<br />
(2.v.l.) und Patricia Loos (rechts) zeichneten Pfarrer Dr. Martin<br />
Sauer (3.v.l.) sowie Gaby Wittmann und Heinz Reinsch vom Kirchenvorstand<br />
mit dem Narrenlust-Kampagnenorden aus.<br />
Salon<br />
LATINO<br />
FRANK HENNIG<br />
Adolf Jacob befi ndet sich<br />
in dieser Kampagne auf<br />
Abschieds-Tournee.<br />
ler weniger auf den närrischen<br />
Bühnen Wiesbadens geben.<br />
Am Schluss des Programms<br />
sorgten die „Käsbachfi nken“<br />
mit ihren Liedern zum Mitsingen<br />
und Mitschunkeln nochmals<br />
für ausgelassene Stimmung im<br />
Gemeindesaal unter der Heilig-<br />
Geist-Kirche.<br />
Angebot des Monats:<br />
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Große Narrenlust-Sitzung<br />
am 14. Februar<br />
Am 14. Februar veranstaltet<br />
die Narrenlust Waldstraße ab<br />
19.11 Uhr im Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2, ihre große<br />
närrische Sitzung. Zahlreiche<br />
Künstler aus Wiesbaden, das<br />
von zwei Kostheimer Vereinen<br />
gestaltete musikalische Programm,<br />
auswärtige Fastnachter<br />
und nicht zuletzt die in<br />
Wiesbaden zu den führenden<br />
Kräften gehörenden eigenen<br />
Tanzgruppen lassen wieder<br />
eine höchst stimmungsvolle<br />
Sitzung erwarten. Einige<br />
wenige Restkarten zu elf bis<br />
zwölf Euro können noch per<br />
E-Mail (narrenlust-karten@<br />
web.de) oder telefonisch bei<br />
Hans Schmied, Telefon (06123)<br />
72960 bestellt werden.<br />
FRANK HENNIG
FDP-Kommunalpolitiker<br />
Dr. Boye Claussen gestorben<br />
Nach Redaktionsschluss erreichte<br />
uns noch eine traurige Nachricht:<br />
Dr. Boye Claussen, langjähriger<br />
FDP-Stadtverordneter<br />
und Mitglied des Biebricher<br />
Ortsbeirates, ist überraschend<br />
am 21. Januar im Alter von 65<br />
Jahren verstorben.<br />
Nachdem er das Abitur über<br />
den zweiten Bildungsweg gemacht<br />
hatte, studierte Claussen<br />
in Mainz Zahnmedizin. 1977<br />
übernahm er eine Zahnarztpraxis<br />
in Biebrich und gründete in<br />
der Folge die Zahnärztepraxisgemeinschaft<br />
in der Biebricher<br />
Allee 97. Anfang der 1980er-<br />
Jahre eröffnete er unter der<br />
gleichen Adresse zudem ein<br />
Dentallabor, dessen Geschäftsführer<br />
und Mitinhaber er war.<br />
Claussen gehörte <strong>seit</strong> 2001 der<br />
FDP-Stadtverordnetenfraktion<br />
an, zuletzt als stellvertretender<br />
Fraktionsvorsitzender, und vertrat<br />
<strong>seit</strong> 2006 die Liberalen im<br />
Ortsbeirat Biebrich. Ebenfalls<br />
<strong>seit</strong> 2006 war er Vorsitzender<br />
des FDP-Ortsverbandes Biebrich-Schierstein<br />
und gehörte<br />
zudem auch dem Vorstand des<br />
FDP-Kreisverbands Wiesbaden<br />
an. Sein engagierter Einsatz galt<br />
vor allem der Stadtentwicklung<br />
und der Gesundheitspolitik.<br />
Mit großer Begeisterung unterstützte<br />
er für die FDP-Fraktion<br />
das Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes<br />
„Jugend im<br />
Rathaus“. Gleich zu Beginn seiner<br />
kommunalpolitischen Aktivitäten<br />
wirkte er als Sprecher<br />
der Bürgerinitiative Adolfshöhe<br />
maßgeblich auf den Um- und<br />
Ausbau der Biebricher Allee<br />
hin.<br />
„Dr. Boye Claussen war ein liberaler<br />
Querdenker im besten<br />
Sinne, dessen Engagement und<br />
Ideen der Stadtpolitik wichtige<br />
Impulse gaben“, so Michael<br />
Schlempp im Nachruf der<br />
FDP-Fraktion. Auch Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />
erschütterte die Nachricht: „<strong>Wir</strong><br />
können es nicht fassen und <strong>sind</strong><br />
ARCHIV: FRANK HENNIG<br />
Der Zahnarzt und Kommunalpolitiker<br />
Dr. Boye Claussen<br />
verstarb am 21. Januar.<br />
zutiefst traurig über den plötzlichen<br />
Tod unseres geschätzten<br />
Kollegen. Unser Mitgefühl und<br />
unsere herzliche Anteilnahme<br />
gelten vor allem seiner lieben<br />
Frau.“<br />
Während seiner politischen<br />
Laufbahn setzte er sich für ein<br />
selbstbewusstes Biebrich ein.<br />
„Biebich ist mehr, als nur ein<br />
Ortsbezirk Wiesbadens“, hat er<br />
immer wieder erklärt. Bis zuletzt<br />
lag ihm ein Biebricher Projekt<br />
besonders am Herzen: die Erhaltung<br />
und Öffnung des Biebricher<br />
Wasserturms mit Hilfe<br />
einer privaten Stiftung. Bedeutende<br />
Schritte zur Erreichung<br />
dieses Ziels wurden unter seiner<br />
Mitwirkung gerade in den<br />
letzten Wochen und Monaten<br />
noch auf den Weg gebracht.<br />
Die mögliche Öffnung der Aussichtsplattform<br />
wird er nun leider<br />
nicht mehr erleben können.<br />
Im Einvernehmen mit allen Mitgliedern<br />
des Biebricher Ortsbeirates<br />
wurde die ursprünglich<br />
für den 27. Januar im Biebricher<br />
Rathaus geplante Ortsbeiratssitzung<br />
abgesagt und auf den 17.<br />
Februar, 18.30 Uhr, verlegt.<br />
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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 19
Närrischer Benefi zabend zu Gunsten von Herzenswärme<br />
„Gemeinsam <strong>sind</strong> wir stark“,<br />
dachte sich Michael Scheidtweiler,<br />
Vorsitzender des<br />
Wiesbadener Carneval<br />
Clubs „Die Wubbe“,<br />
als er die Idee von<br />
einem närrischen<br />
Benefi zabend für<br />
„Herzenswärme“<br />
hegte. Ein Fastnachtsprogramm<br />
mit<br />
vielen Hochkarätern der<br />
närrischen Szene wurde auf die<br />
Beine gestellt sowie Sponsoren<br />
für ein äußerst schmackhaftes<br />
und reichhaltiges Buffet gewonnen.<br />
13 weitere Wiesbadener<br />
Fastnachtsvereine erklärten<br />
sich spontan zu einer Mitwirkung<br />
an der Veranstaltung am<br />
3. Januar im Gemeinschaftszentrum<br />
Klarenthal bereit – teils<br />
mit Programmbeiträgen auf der<br />
Bühne, teils mit Servicepersonal,<br />
welches sich den gesamten<br />
Abend um das Wohlbefi nden<br />
der Gäste bemühte. Sitzungspräsidenten<br />
der anwesenden<br />
Vereine und auch Dacho-Chef<br />
Werner Mühling beteiligten<br />
sich aktiv beim Getränkeservice:<br />
Kurzerhand wurde das „Präsidentenwasser“<br />
auf die Getränkekarte<br />
genommen – für einen<br />
Aufpreis von mindestens zehn<br />
Euro auf den regulären Getränkepreis<br />
servierten die Präsidenten<br />
auf Wunsch persönlich.<br />
Selbstverständlich verzichteten<br />
alle Mitwirkenden auf sowie vor<br />
der Bühne auf ein Honorar und<br />
Fastnacht<br />
für einen<br />
guten Zweck<br />
ausnahmslos alle Einnahmen<br />
gingen an „Herzenswärme“.<br />
Insgesamt konnte sich<br />
Herzenswärme am<br />
Schluss über 2 600<br />
Euro freuen.<br />
Der Verein „Herzenswärme“,dessen<br />
Vorsitzender<br />
Rolf Ohler selbst aktiver<br />
Fastnachter ist, arbeitet<br />
zusammen mit Sponsoren,<br />
Paten und Vereinsmitgliedern<br />
an der Erfüllung von Wünschen<br />
und der Bereitstellung von Hilfsmitteln<br />
für schwerkranke und<br />
hilfsbedürftige Kinder und Jugendliche.<br />
Zahlreiche Bütten-Asse der<br />
Wiesbadener Fastnacht beteiligten<br />
sich unter der Doppel-<br />
Moderation von Michael Großmann<br />
und Roland Grundmann<br />
am Programm: Die 88-jährige<br />
Inge Engelskirchen begeisterte<br />
einmal mehr und fungierte als<br />
Reiseleiterin, Guntram Eisenmann<br />
brillierte in seiner Paraderolle<br />
als „Mann vom Altpapier“,<br />
Wolfgang Hochhaus und Marcus<br />
Schwalbach kalauerten sich<br />
über den Golfplatz, Gisela Fels<br />
betrat die Bütt als „Miss Fassnacht“<br />
und Joe Mauer suchte<br />
als Taunusbauer eine Partnerin,<br />
frei nach dem TV-Motto „Bauer<br />
sucht Frau“. Musikalische Fastnacht<br />
präsentierten Drehorgel-<br />
Spezialistin Heide Stöckigt, die<br />
Dem Publikum gefi el es sichtlich beim ersten närrischen<br />
Benefi zabend.<br />
20 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Biebricher Waden“ <strong>sind</strong> in diesem Jahr mit einem Afrika-<br />
Motto auf den närrischen Bühnen unterwegs.<br />
unnachahmlichen „Drei Star-<br />
Tenöre“ aus Mainz und Renate<br />
Jacob von der Narrhalla. Tänzerische<br />
Beiträge kamen unter<br />
anderem von Tanzmariechen<br />
Sarah Hachenberger, dem afrikanisch<br />
angehauchten Männerballett<br />
„Biebricher Waden“,<br />
den Tänzern der „Dodos“ aus<br />
Dotzheim sowie von Tanzformationen<br />
der Taunussteiner<br />
Gockel und des Karnevalclubs<br />
Rheingauviertel.<br />
Dacho-Vorsitzender Werner<br />
Mühling hätte es zwar gerne<br />
gesehen, wenn sich noch mehr<br />
Fastnachtsvereine an der Aktion<br />
beteiligt hätten, doch der<br />
Anfang ist gemacht. Nach dem<br />
Erfolg dieser ersten Benefi z-<br />
Fastnachtssitzung ist sich auch<br />
Ideengeber Michael Scheidtweiler<br />
sicher, dass es im nächsten<br />
Jahr eine Neuaufl age geben<br />
wird: „Vielleicht übernimmt<br />
„Bauer sucht Frau“: Joe Mauer ist als „Taunusbauer“ auf Brautschau<br />
und zu einem „Superstar“-Casting unterwegs.<br />
dann ein anderer Verein die<br />
Federführung.“ Der Dank von<br />
„Herzenswärme“ und seinen<br />
betreuten Kindern wird den engagierten<br />
Fastnachtern sicherlich<br />
gewiss sein.<br />
Weitere Informationen zu „Herzenswärme“<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.herzenswaerme.de.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Beispielhafte Jugendarbeit beim Karneval Club Rheingauviertel<br />
Dass die Jugendarbeit beim<br />
Karneval Club Rheingauviertel<br />
(KCR) sehr<br />
groß geschrieben<br />
wird, konnte beim<br />
diesjährigen „Rustikalen<br />
Abend“ am<br />
10. Januar im Hilde-<br />
Müller-Haus am Wallufer<br />
Platz beobachtet werden.<br />
Mehrere Tanzformationen<br />
in verschiedenen Altersgruppen<br />
zeigten eindrucksvoll, was sie in<br />
den vergangenen Monaten alles<br />
gelernt haben. „<strong>Wir</strong> können stolz<br />
auf unseren Nachwuchs sein“, erklärte<br />
KCR-Sitzungspräsident Ro-<br />
Jugendarbeit fi ndet beim KCR<br />
nicht nur in den Tanzformationen<br />
– im Foto die<br />
„Piccolos“ – statt, …<br />
… sondern auch in der<br />
Bütt: Die 12-jährige Janina<br />
Zell begeisterte mit ihrem<br />
Prinzessinnen-Vortrag.<br />
Viele<br />
Ehrungen beim<br />
„Rustikalen<br />
Abend“<br />
land Grundmann zu recht. Die<br />
Kinder und Jugendlichen<br />
seien zudem nicht nur<br />
in den närrischen<br />
Monaten aktiv. Viele<br />
von ihnen würden<br />
zudem über das gesamte<br />
Jahr hinweg an<br />
Tanzwettbewerben teilnehmen,<br />
„und in der Regel<br />
kommen sie als Erst- oder Zweitplatzierte<br />
zurück“, so Grundmann.<br />
So wunderte es nicht, dass<br />
eine der zahlreichen Ehrungen<br />
des Abends an eine Nachwuchs-<br />
Fastnachterin ging: die 15-jährige<br />
Carmella Kocacay wurde mit dem<br />
Jugendorden der Föderation Europäischer<br />
Narren ausgezeichnet.<br />
Eingebettet in ein karnevalistisches<br />
Programm mit vielen Eigengewächsen<br />
sowie einem<br />
leckeren Buffet wurden an dem<br />
Abend noch weitere Ehrungen<br />
ausgesprochen: So wurde unter<br />
anderem dem Schirmherrn der<br />
KCR-Kampagne, Wolfgang Wagner,<br />
mit dem „Till von Europa“ für<br />
sein Engagement gedankt, KCR-<br />
Stellvertreter Peter Johnen erhielt<br />
den silbernen Verdienstorden<br />
des Bundes Deutscher Karneval<br />
und – für sie selbst völlig überraschend<br />
– wurde Simone Zell mit<br />
dem Goldenen Vlies in den närrischen<br />
Ritterstand erhoben.<br />
KCR-Sitzungspräsident Roland Grundmann (links), Pagin Nicole<br />
Haybach (2.vl.) und Bacchusratspräsident Rolf Ohler (rechts)<br />
dankten Wolfgang Wagner für sein Engagement als Kampagnenschirmherr.<br />
Der „Rustikalen Abend“ ist eine<br />
Veranstaltung des Bacchusrats.<br />
Dabei handelt es sich um eine<br />
uneigennützige Initiative von Mitgliedern<br />
und Gönnern des KCR,<br />
die sich die Förderung der Kinder-<br />
und Jugendarbeit des KCR auf<br />
die Fahne geschrieben haben. In<br />
diesem Jahr konnte Bacchusratspräsident<br />
Rolf Ohler zwei weitere<br />
Mitglieder in den Bacchusrat aufnehmen:<br />
Norbert Schwartz und<br />
Uwe Ohler.<br />
In der aktuellen Kampagne<br />
feiert der KCR gleich vier Jubiläen:<br />
25 Jahre KCR, 22 Jahre<br />
Damen-Showtanz-Gruppe, 11<br />
Jahre Damenkomitee und 11<br />
Jahre Sitzungspräsident Roland<br />
Grundmann. Entsprechend attraktiv<br />
wird die große Fremdensitzung<br />
des KCR am 14. Februar<br />
um 19.11 Uhr im Hilde-Müller-<br />
Haus gestaltet sein. Bereits zuvor<br />
fi nden am gleichen Ort auch wieder<br />
die beliebten Damensitzungen<br />
statt: Am 30. Januar und am<br />
6. Februar heißt es dann jeweils<br />
ab 20.11 Uhr „Only woman ab 18<br />
Jahren“.<br />
Weitere Infos und Kartenbestellungen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 508492.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 21<br />
FRANK HENNIG
Brunnengöttin „Galatea“ wird 2009 wieder sprudeln<br />
Der Kernbereich von Biebrich, die<br />
Robert-Krekel-Anlage mit dem<br />
historischen Galatea-Brunnen,<br />
wird derzeit saniert und aufgewertet.<br />
Eine Grün-Oase im<br />
Zentrum Biebrichs soll<br />
entstehen. Insbe-<br />
sondere der Verschönerungs-<br />
und<br />
Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB) mit<br />
seinem Vorsitzenden<br />
Klaus E. Zengerle<br />
hat es sich nach<br />
der Gestaltung des<br />
Rheinuferbereichs zum Ziel<br />
gesetzt, diesen zentralen Punkt<br />
im Jahr 2009 aufzuwerten.<br />
„Anfang 2008 haben wir bereits<br />
auf eigene Kosten Vorleistungen<br />
erbracht, Bänke und Abfallbehälter<br />
restaurieren lassen sowie<br />
Denkmäler gereinigt“, berichtet<br />
Zengerle. Die dabei festgestellten<br />
Schäden an der Figur und im<br />
Beckenbereich haben den VVB<br />
schließlich veranlasst, den Ortsbeirat<br />
und die zuständigen Ämter<br />
zu informieren. Zengerle: „Die zu<br />
erwartenden Kosten haben unseren<br />
Rahmen gesprengt.“ Dank<br />
der fi nanziellen Unterstützung<br />
des Ortsbeirates und der Landeshauptstadt<br />
konnte im vergangenen<br />
Jahr der erste Bauabschnitt<br />
der Sanierung der Galatea-Figur<br />
umgesetzt werden. Der zweite<br />
Bauabschnitt, die Instandsetzung<br />
der Installation und Sanierung<br />
des Beckens, sowie Gestaltung<br />
der Anlage wird bis Mitte 2009<br />
ausgeführt werden.<br />
Der 1871 von Eugen Dyckerhoff,<br />
dem Gründer der Dyckerhoff &<br />
Widmann AG, hergestellte und<br />
VVB -Zwischenbericht<br />
zur<br />
Sanierung und<br />
Aufwertung der<br />
Krekel-Anlage<br />
22 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
1900 der Stadt Biebrich gestiftete<br />
Galatea-Brunnen diente 1873<br />
auf der Weltausstellung in Wien<br />
dazu, die vielfältigen Möglichkeiten<br />
des damals noch neuen<br />
Werkstoffs Beton darzustellen.<br />
Ausführlichere<br />
Hintergründe zum<br />
Galatea-Brunnen<br />
vermittelte bereits<br />
der in der September-Ausgabe<br />
des<br />
BIEBRICHERs (Nr.<br />
202) auf Seite 13 veröffentlichte<br />
Artikel.<br />
„Der Galatea-Brunnen in Biebrich<br />
ist ein rares Belegstück für den<br />
frühen Einsatz der Stampfbeton-<br />
Methode in der monumentalen<br />
Freiplastik des Historismus“, weiß<br />
Zengerle weiterhin zu berichten.<br />
Den Ersten Weltkrieg hatten Anlage<br />
und Figur noch überstanden<br />
– den Zweiten Weltkrieg jedoch<br />
nicht. Am 28. März 1945 wurde<br />
die stark beschädigte Anlage in einen<br />
großen Parkplatz für schwere<br />
US-Armeefahrzeuge umgewandelt<br />
und später zur Schutthalde<br />
degradiert. Doch bereits zwei Jahre<br />
später, das Leben hatte sich einigermaßen<br />
normalisiert, setzten<br />
sich Georg Kraus vom Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein sowie<br />
der SPD-Politiker Martin Hörner<br />
zusammen und riefen einen Bürgerausschuss<br />
ins Leben, um die<br />
Anlage vom Schutt zu befreien.<br />
Zahlreiche Biebricher meldeten<br />
sich daraufhin zum freiwilligen<br />
Arbeitseinsatz. Die Sanierung<br />
der Brunnenfi gur verzögerte sich<br />
jedoch aufgrund der schweren<br />
Schäden. Doch 1951 wurde wiederum<br />
der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich aktiv: Er<br />
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übernahm die Federführung, um<br />
die Instandsetzung der Grünanlage<br />
und der Figur samt Brunnen<br />
umzusetzen. Anfang der 1980er-<br />
Jahre war die Spitze der Brunnenfi<br />
gur mit der Muschel abermals<br />
verrottet und eine neuerliche<br />
Sanierung war notwendig. Klaus<br />
E. Zengerle vom VVB kam dem<br />
Wunsch des damaligen Ortsvorstehers<br />
Horst Klee nach und hat<br />
mit dem Unternehmen Dywidag<br />
im Rücken – bei dem Zengerle<br />
selbst tätig war – die Sanierung<br />
auf Kosten der Dywidag initiiert<br />
und durchgeführt.<br />
„Als Vorsitzender des VVB, als<br />
Biebricher und als früherer leitender<br />
Mitarbeiter bei Dywidag<br />
fühle ich mich verpfl ichtet, dafür<br />
zu wirken, dass dieses einmalige<br />
Bauwerk in einer wunderschönen<br />
Der Galatea-Brunnen in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
Anlage generationenübergreifend<br />
erhalten bleibt“, so Zengerle.<br />
Es sei erfreulich zu wissen, so<br />
Zengerle weiter, dass sich auch<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller und Stadträtin Rita Thies<br />
für die Pfl ege, Erhaltung und<br />
den Charakter der Anlage mit<br />
der Galatea-Figur aussprechen.<br />
Weiterhin ist er dem Landesamt<br />
für Denkmalpfl ege Hessen dankbar<br />
und hier insbesondere dem<br />
Landeskonservator Dr. Christoph<br />
Mohr „für die angenehme und<br />
konstruktive Zusammenarbeit“.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV: FRANK HENNIG
Gold und Silber für Biebricher Engagierte<br />
In festlichem Rahmen wurden am<br />
6. Dezember 2008 im Wiesbadener<br />
Rathaus Bürgermedaillen in<br />
Gold und Silber an Bürgerinnen<br />
und Bürger verliehen,<br />
deren bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
eine besondere Auszeichnung<br />
verdient<br />
hat. Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller<br />
und Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Angelika Thiels<br />
zeichneten die Engagierten für<br />
ihr hohes Maß an Bürgersinn und<br />
ihre aktive Hilfe aus. „Ich bin stolz,<br />
in einer Stadt zu leben, in der das<br />
ehrenamtliche Engagement so<br />
verbreitet ist“, erklärte der Oberbürgermeister.<br />
27 Bürgerinnen<br />
und Bürger erhielten für ihr vorbildliches<br />
Verhalten und Handeln<br />
die höchste Auszeichnung der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden.<br />
Unter den Geehrten befanden<br />
sich auch zwei Biebricher: Mit der<br />
silbernen Bürgermedaille wurde<br />
Werner Karbach ausgezeichnet<br />
und Dr. Jürgen Richter erhielt die<br />
Bürgermedaille in Gold.<br />
Werner Karbach gehört zu den<br />
Gründungsmitgliedern des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße.<br />
Karbach ist das noch einzig<br />
aktive Gründungsmitglied der<br />
Gesangsgruppe „Ochsenbachraben“<br />
der Narrenlust Waldstraße.<br />
Der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
war dieses Engagement eine<br />
silberne Bürgermedaille wert.<br />
Dr. Jürgen Richter erhielt die Bürgermedaille<br />
in Gold. Er setzt sich<br />
<strong>seit</strong> Jahren in vielfältiger Weise<br />
für die Allgemeinheit sowie in religiösen,<br />
sozialen und kulturellen<br />
Höchste<br />
Ehrungen der<br />
Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
Fragen ein. Richter ist <strong>seit</strong> vielen<br />
Jahren in zahlreichen Funktionen<br />
in der SPD engagiert, zudem amtierte<br />
er als Vorsitzender in<br />
der Deutsch-Israelischen<br />
Gesellschaft Wiesbaden.<br />
Seit 1999 ist<br />
er Vorsitzender des<br />
Landesausschusses<br />
der Jüdischen Gemeinde<br />
in Hessen.<br />
Darüber hinaus ist er<br />
im Vorstand der Arbeiterwohlfahrt<br />
tätig. Daneben können<br />
sich auch andere gesellschaftliche<br />
Bereiche über sein ehrenamtliches<br />
Engagement freuen. So ist er unter<br />
anderem auch 2. Vorsitzender<br />
der Wiesbadener Carneval-Gesellschaft<br />
„Sprudel“.<br />
Auch Horst Doktor, Volker Krieger<br />
und Rudolf Sanner wurden<br />
jeweils mit der goldenen Bürgermedaille<br />
geehrt. Die Drei haben<br />
zwar nicht ihren Wohnsitz in<br />
Biebrich, jedoch wurden sie für<br />
ihr Engagement in Biebrich ausgezeichnet.<br />
Horst Doktor ist <strong>seit</strong> 30 Jahren<br />
Mitglied in der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde (WNG) und <strong>seit</strong><br />
über 20 Jahren bekleidet er dort<br />
das Amt des Vorsitzenden. Doktor<br />
ist der „Motor“ der WNG,<br />
ohne dessen Tätigkeit eine Vielzahl<br />
der Aktivitäten, die den Verein<br />
auszeichnen, nicht stattfi nden<br />
würden.<br />
Seit fast 40 Jahren gehört Volker<br />
Krieger als aktives Mitglied<br />
der Bereitschaft Dotzheim des<br />
Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />
an. Seit 1996 ist Krieger Gemeinschaftsleiter/Vorstandsmitglied<br />
FRANK HENNIG<br />
der Bereitschaft West, zu der<br />
<strong>seit</strong> 2005 auch Biebrich gehört.<br />
Krieger hat zahlreiche ehrenamtliche<br />
Funktionen im Bereich<br />
des DRK aufzuweisen, zuletzt<br />
wurde er zum Verbandsführer<br />
des DRK-Kreisverbandes Wiesbaden<br />
berufen. Als Einsatzleiter<br />
Sanitätsdienst ist er bei diversen<br />
Sport- und Kulturveranstaltungen<br />
in Wiesbaden anzutreffen, so<br />
beispielsweise auch beim Wiesbadener<br />
Pfi ngstreitturnier und<br />
der Gibber Kerb. Für sein langjähriges<br />
Engagement erhielt Krieger<br />
die Bürgermedaille in Gold.<br />
Ebenfalls wurde Rudolf Sanner,<br />
ehemaliger Judo-Hochleistungssportler,<br />
mit der goldenen Bürgermedaille<br />
ausgezeichnet. Er ist<br />
Inhaber des 5. Dan Judo, eine<br />
Auszeichnung, die nur wenige<br />
Deutsche bisher erreicht haben.<br />
Als Führungskraft und Coach<br />
im Judo Club Wiesbaden (JCW)<br />
führte er viele andere Sportler zu<br />
großen Erfolgen und war aktiv an<br />
der Ausrichtung verschiedener<br />
internationaler Wettbewerbe beteiligt.<br />
Seit 1993 ist er Präsident<br />
des JCW-Förderkreises. Neben<br />
seinem Engagement in sportlichen<br />
Bereichen ist Sanner auch<br />
als Schatzmeister der Initiative<br />
gegen den Schlaganfall der Dr.-<br />
Horst-Schmidt-Kliniken tätig.<br />
Vor der Feierstunde war für das<br />
leibliche Wohlbefi nden der Geehrten<br />
und ihrer Partner von<br />
Käfers Gastronomie mit einem<br />
mehrgängigen Menü gesorgt.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
des Abends sorgte die Wiesbadener<br />
Musik- und Kunstschule.<br />
(shb/fhg)<br />
Über Bürgermedaillen konnten sich freuen (v.l.): Dr. Jürgen Richter,<br />
Werner Karbach, Volker Krieger, Horst Doktor und Rudolf Sanner.<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 23
Ehrungen zum Jahresabschluss beim Turnverein<br />
Waldstraße<br />
In der festlich geschmückten<br />
Vereinsturnhalle wurden am 13.<br />
Dezember beim Turnverein Waldstraße<br />
(TVW) neben den Vereinsjubilaren<br />
und Sportlerehrungen<br />
auch zwei verdiente Leichtathle-<br />
ten ausgezeichnet. Jens Christian<br />
Drösel vom Hessischen Leichtathletik<br />
Verband ehrte Hans-Josef<br />
Schmitt, allen Vereinsmitgliedern<br />
nur als „Schmitti“ bekannt, mit<br />
der Silbernen Ehrennadel des<br />
Hans-Josef Schmitt, Heike Schell und Jens Christian Drösel vom<br />
Hessischen Leichtathletik Verband (v.l.) nach der Ehrung sowie<br />
der Überreichung der Urkunden und Ehrennadeln.<br />
24 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
PRIVAT<br />
Vereinsjubilare beim Turnverein Waldstraße (v.l.): Karl-Werner<br />
Rößler (50 Jahre), Horst Schreiner (60 Jahre), Irene Besier (60<br />
Jahre), Beate Janouschek-Göbel (Schriftwartin), Vorsitzender Karl-<br />
Heinz Ott (60 Jahre) und Klaus Hobert (2. Vorsitzender).<br />
Deutschen Leichtathletik Verbandes.<br />
Seit 1994 trainiert „Schmitti“<br />
erfolgreich die Mittelstreckler des<br />
TVW. Außerdem wurde Heike<br />
Schell, <strong>seit</strong> 1999 TVW-Pressewartin,<br />
mit der Bronzenen Ehrennadel<br />
des Hessischen Leichtathletik<br />
Verbandes ausgezeichnet.<br />
Vier Turner wurden zum Jahresabschluss<br />
für ihre 60-jährige<br />
Mitgliedschaft im Turnverein<br />
Waldstraße geehrt: Irene Besier,<br />
Guenther Ott, Horst Schreiner<br />
und Karl-Heinz Ott, der den Verein<br />
<strong>seit</strong> 1983 führt. Lotti Klamberg<br />
und Karl-Werner Rößler wurden<br />
für ihre 50-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Über Urkunden für 25<br />
Jahre TVW-Mitgliedschaft konnten<br />
sich Gerald Besier, Lieselotte<br />
Derstroff, Gerlinde Dinewitzer,<br />
Ingeborg Grah, Silvia Haarhaus,<br />
Christel Huth, Cecile Kirchheim,<br />
Mia Kirstein, Ursula Rasel und<br />
Gerhard Schmitt freuen. Zahlreiche<br />
weitere Ehrungen wurden für<br />
zehnjährige Mitgliedschaft ausgesprochen.<br />
Für herausragende sportliche<br />
Leistungen in der Leichtathletik<br />
bei Europameisterschaften sowie<br />
Deutschen und Hessischen<br />
Meisterschaften wurden geehrt:<br />
Sigrid Bühler, Sonja Reiser, Anne<br />
Hegewald, Christina Walloch,<br />
Doreen Scholz, Jannik Ernst, Moritz<br />
Hillesheim, Mounim Sabbar,<br />
Marco Kaus, Max Körner, Maximilian<br />
Freund, Simon Hoyden, Fabian<br />
Bastian, Daniel Schaab, Alex<br />
Schessler, Markus Zerres, Marcus<br />
Schell, Siegfried Quoika, Wilhelm<br />
Schüttler, Thomas Bastian, Christian<br />
Stoll, Robert Donner, Anja<br />
Ritschel, Nicolle Rühmann und<br />
Anita Schneider.<br />
Tänzerisch umrahmt wurde die<br />
Feier mit den von Sigrun Waldschmidt<br />
trainierten Gardetanzmädchen<br />
Sabrina Jerke-Vogt<br />
und Monja Raab. Viel Applaus<br />
gab es auch bei der Tanzgruppe<br />
„Pandas“ die von Sarah Weinerth<br />
und Gabi Willershausen trainiert<br />
werden.<br />
(red)<br />
PRIVAT
Hoteldirektor Peter Mikkelsen in „Hohen Rat“<br />
aufgenommen<br />
Der Förderkreis „Hoher Rat“ der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf hat ein neues<br />
Mitglied: Der neue Direktor des Radisson<br />
SAS-Hotels „Schwarzer Bock“, Peter Mikkelsen,<br />
wurde kürzlich vom Wiesbadener<br />
Chirurgen und Ratspräsidenten Dr. Khaled<br />
Sras in die erlauchte Runde aufgenommen.<br />
Damit ist die Tradition gewahrt, denn der<br />
Hausherr der närrischen Residenz der Fidelen<br />
Elf ist immer zugleich auch Ratsmitglied.<br />
Für Mikkelsen – ein gebürtiger Däne, der<br />
zuvor ein Hotel in Irland leitete – ist es die<br />
erste Begegnung mit der Fastnacht, umso<br />
gespannter ist er auf die neue Erfahrung.<br />
Übrigens: Am 31. Januar fi ndet ab 19.11 Uhr<br />
die diesjährige Prunksitzung der Fidelen Elf<br />
in den Rhein-Main-Hallen statt. „Wenn der<br />
Elfer-Narr das Zepter hebt, in Wiesbaden<br />
die Erde bebt“ lautet das Elfer-Motto für<br />
die aktuelle Kampagne. Wenige Restkarten<br />
werden an der Abendkasse verkauft.<br />
Alarmsignal Zwischenzeugnis<br />
Am 31. Januar lädt die<br />
Schülerhilfe Biebrich<br />
von 10 bis 14 Uhr interessierte<br />
Eltern und<br />
Schüler zu einem kostenlosenBeratungsgespräch<br />
in die Schülerhilfe,<br />
Am Schlosspark<br />
129, ein. Anlass für den<br />
„Tag der offenen Tür“ ist die Vergabe<br />
der Zwischenzeugnisse.<br />
„Für viele Schülerinnen und Schüler<br />
ist das Zwischenzeugnis ein<br />
echtes Alarmsignal. Jetzt wird es<br />
Zeit zu handeln, wenn die Versetzung<br />
noch klappen soll. Gemeinsam<br />
erstellen wir einen Plan, um<br />
die Lücken zu schließen und das<br />
Ziel, die Versetzung, zusammen<br />
zu schaffen“, erklärt Lutz <strong>Wir</strong>sching,<br />
Leiter der Schülerhilfe.<br />
Vor allem Mathematik bereitet<br />
vielen Schülerinnen und Schülern<br />
Schwierigkeiten. Viele Kinder<br />
haben bereits Probleme mit den<br />
Grundrechenarten und Prozent-<br />
oder Bruchrechnen. Oft <strong>sind</strong><br />
diese Lücken schon in der Grund-<br />
(fhg)<br />
„Tag der offenen<br />
Tür“ bei Schülerhilfe<br />
Biebrich<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Wiesbadener Chirurg und Ratspräsident der Fidelen Elf, Dr. Khaled Sras (vorne links),<br />
begrüßt zusammen mit weiteren Ratsmitgliedern den neuen Direktor des Radisson SAS-<br />
Hotels „Schwarzer Bock“, Peter Mikkelsen (vorne rechts), im „Hohen Rat“.<br />
schule oder zu Beginn der<br />
weiterführenden Schule<br />
entstanden. Wenn es<br />
dann in die Mittelstufe<br />
geht, wird es deutlich:<br />
die erste Fünf<br />
in Mathe! Um hier<br />
gezielt zu helfen, bietet<br />
Auch Diabetiker<br />
können bei uns<br />
naschen!<br />
Große Auswahl<br />
an Kuchen, Torten,<br />
Gebäck, Pralinen u.v.m.<br />
die Schülerhilfe eine kostenlose<br />
interaktive Formelsammlungs-CD<br />
an, die am „Tag der offenen Tür“<br />
abgeholt werden kann. Auf der<br />
CD fi nden sich über 500 Matheformeln<br />
aus allen Bereichen der<br />
Mathematik bis zum Abitur.<br />
Faschingszeit ....<br />
.... Kreppelzeit!<br />
Natürlich bietet die Schülerhilfe<br />
auch Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungskurse<br />
in allen anderen<br />
gängigen Schulfächern an. Informationen<br />
dazu gibt es auch<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
692652.<br />
Berliner mit verschiedenen Füllungen,<br />
Hessenboller, Quarkkrüstchen,<br />
Mutzenmandeln und vieles mehr!<br />
Am Samstag, 14. Februar ist<br />
�<br />
Valentinstag! �<br />
Denken Sie an süße Geschenke<br />
oder kleine Mitbringsel!<br />
Entgegen allen Gerüchten:<br />
<strong>Wir</strong> werden NICHT schließen!<br />
Öffnungszeiten: Mo.–Sa. 9.00 bis 18.00 Uhr · So. 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
(red)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 25
Über 1 000 US-Soldaten <strong>sind</strong> wieder zurück in Wiesbaden<br />
Der Führungsstab der 1. US-Panzerdivision,<br />
angeführt von<br />
Generalmajor Mark P.<br />
Hertling, wurde Mit-<br />
te Dezember von<br />
Angehörigen der<br />
Einheit und der<br />
Militärgemeinde<br />
Wiesbaden wieder<br />
an ihrem Heimatstandort,<br />
dem Flugplatz<br />
Erbenheim, willkommen<br />
geheißen. Rund 1 100<br />
in Wiesbaden stationierte Soldaten<br />
waren 15 Monate lang als<br />
Kommando der „Task Force Iron“<br />
im Irak-Einsatz gewesen. Einige<br />
Tage vor ihrer Rückkehr nach<br />
Wiesbaden wurden sie im Irak<br />
durch eine Infanteriedivision aus<br />
Hawaii abgelöst.<br />
Für die „Heimkehrer“ fand auf<br />
dem Paradefeld des Flugplatzes<br />
Erbenheim eine „Welcome-Ceremony“<br />
statt. Der kommandierende<br />
General der US-Heeresführung<br />
in Europa, Carter F. Ham, dankte<br />
dabei den Soldaten für ihren Einsatz<br />
und begrüßte sie offi ziell<br />
zurück an ihrem Heimatstandort.<br />
Für die Zuschauer der Zeremonie,<br />
unter ihnen Finanzstaatsminister<br />
Karlheinz Weimar und Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller,<br />
waren zwei Protokollpunkte der<br />
Zeremonie besonders beein-<br />
Mit Salutschüssen wurde<br />
der Führungsstab der 1. US-<br />
Panzerdivision bei seiner<br />
Rückkehr nach Wiesbaden<br />
willkommen geheißen.<br />
„<strong>Wir</strong> fühlen<br />
uns mittlerweile<br />
als<br />
Wiesbadener.“<br />
26 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
druckend: Zum einen wurde die<br />
irakische Fahne aus der Formation<br />
der Divisions-<br />
Fahnenträger heraus-<br />
gelöst und wieder<br />
durch die deutsche<br />
Fahne ersetzt. Zum<br />
anderen sangen<br />
zur Begrüßung der<br />
Soldaten Schüler<br />
der Wiesbadener High<br />
School die amerikanische<br />
und Schüler der Leibnizschule die<br />
deutsche Nationalhymne.<br />
Die „Task Force Iron“, auch<br />
„Multi-Nationale Division Nord“<br />
genannt, hatte ihr Hauptquartier<br />
in Tikrit und war im Nordirak für<br />
ein Gebiet fast halb so groß wie<br />
Deutschland mit einer Bevölkerung<br />
von 11 Millionen Einwohnern<br />
zuständig. Der Task Force<br />
ist es laut Aussagen ihres Kommandeurs<br />
gelungen, die Zahl der<br />
Anschläge während ihres Einsatzes<br />
drastisch zu reduzieren. „Das<br />
irakische Volk beginnt seiner Regierung<br />
und seiner Demokratie<br />
mehr Vertrauen zu schenken“,<br />
so Hertling. Zeitweise unterstanden<br />
Hertlings Kommando rund<br />
22 000 Militärangehörige. Sie alle<br />
hätten dem irakischen Volk die<br />
Möglichkeit eines Lebens in Sicherheit<br />
wiedergegeben, erklärte<br />
der General. Kinder besuchten<br />
Der Kommandeur der 1. US-Panzerdivision, Generalmajor Mark P.<br />
Hertling (rechts), beim Aussprechen des Trinkspruchs während<br />
des Neujahrsempfangs der US-Army.<br />
wieder die Schule, Erwachsene<br />
fänden wieder Arbeit und stellten<br />
langsam das Land wieder auf die<br />
Füße. Jeder seiner Soldaten habe<br />
seine eigene Geschichte über den<br />
Einsatz zu erzählen und jeder sei<br />
glücklich, in Deutschland wieder<br />
mit Freunden und Angehörigen<br />
vereint zu sein.<br />
Der Einsatz hatte aber auch seinen<br />
Preis: Die Militärangehörigen<br />
des Hauptquartiers aus Wiesbaden<br />
hatten zwar keine Verluste<br />
zu beklagen, aber unter den der<br />
Task Force Iron zugeordneten<br />
Einheiten gaben 104 US-Soldaten<br />
FRANK HENNIG<br />
ihr Leben und 896 wurden verwundet.<br />
„<strong>Wir</strong> tragen die Bilder<br />
jedes einzelnen Soldaten, der im<br />
Einsatz umgekommen ist, bei<br />
uns“, erklärte Hertling bei seiner<br />
Rückkehr nach Wiesbaden. Für<br />
die der Division unterstellten gefallenen<br />
Soldaten wurde neben<br />
dem Kommandogebäude in Erbenheim<br />
ein Denkmal errichtet.<br />
Während des Irakeinsatzes hielten<br />
die rückwärtigen Streitkräfte die<br />
Kommunikation mit den Familien<br />
und Angehörigen in Wiesbaden<br />
aufrecht.<br />
Sogenannte Familienbereitschaftsgruppen<br />
veranstalteten<br />
regelmäßige Treffen, um Informationen<br />
auszutauschen und<br />
Unterstützungen zu leisten. „Es<br />
ist schön, wieder daheim zu sein.<br />
Ich war schon an vielen Orten<br />
in Deutschland stationiert. Aber<br />
meine Frau Sue und ich fühlen uns<br />
mittlerweile als Wiesbadener“, so<br />
Hertling. Er wisse und bekomme<br />
es auch immer wieder bestätigt,<br />
dass sich seine Soldaten in der<br />
hessischen Landeshauptstadt<br />
sehr wohl fühlen. Hertling dankte<br />
der Stadt und ihren Einwohnern<br />
für die vielen Zeichen der Verbundenheit,<br />
welche die Angehörigen<br />
der Soldaten während der letzten<br />
15 Monate erhalten hätten.<br />
Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
hatte allen heimgekehrten<br />
Soldatinnen und Soldaten ein<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Der Kommandeur der US-Garnison Wiesbaden, Oberst Ray A.<br />
Graham Jr. (links), wird im Sommer nach 28 Jahren seinen aktiven<br />
Militärdienst beenden. Generalmajor Gerhard Stelz, Kommandeur<br />
des Wehrbereichskommandos II, verlieh Graham als Anerkennung<br />
für seine Leistungen in Deutschland im Auftrag des Bundesverteidigungsministers<br />
das Ehrenkreuz der Bundeswehr.<br />
kleines Weihnachtsgeschenk mitgebracht:<br />
Er übergab dem Kommandeur<br />
1 100 Freikarten für einen<br />
Besuch im Thermalbad.<br />
Wie aus Militärkreisen zu erfahren<br />
war, wird der Führungsstab der 1.<br />
US-Panzerdivision nun die nächs-<br />
ten Monate wieder in Wiesbaden<br />
verbringen, bevor – voraussichtlich<br />
zum Jahresende 2009 – eine<br />
erneute Verlegung ansteht.<br />
Neujahrsempfang der US-Garnison Wiesbaden<br />
Die Präsenz der amerikanischen<br />
Streitkräfte geht überall<br />
in Europa zurück. In Hessen<br />
wurden zuletzt die Garnisonen<br />
Gießen, Hanau und Darmstadt<br />
aufgelöst. Einzig verbliebene<br />
hessische US-Garnison ist<br />
Wiesbaden und dieser Standort<br />
wird nach den Plänen der<br />
Amerikaner in den nächsten<br />
Jahren sogar noch deutlich<br />
ausgebaut werden. Beim Neujahrsempfang<br />
der US-Garnison<br />
Wiesbaden am 25. Januar auf<br />
dem Erbenheimer Airfi eld war<br />
die geplante Verlegung des<br />
US-Heereshauptquartiers in<br />
Europa von Heidelberg nach<br />
Wiesbaden ein bestimmendes<br />
Thema. Mit großer Aufmerksamkeit<br />
wurden zudem die<br />
Ausführungen von Generalmajor<br />
Mark P. Hertling, dem<br />
Kommandeur der in Wiesbaden<br />
stationierten 1. US-Panzerdivision,<br />
verfolgt, der von<br />
seinen positiven Erfahrungen<br />
während des kürzlich beendeten<br />
Irak-Einsatzes seiner Einheit<br />
berichtete. Vor mehreren Hun-<br />
dert Angehörigen aus Politik,<br />
<strong>Wir</strong>tschaft und Gesellschaft,<br />
darunter ranghohe Militärs von<br />
US-Army und Bundeswehr, legten<br />
Gäste und Gastgeber ein<br />
klares Bekenntnis zur deutschamerikanischen<br />
Freundschaft<br />
und zum Standort Wiesbaden<br />
ab. Wiesbadens Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller und<br />
Finanz-Staatssekretär Dr. Walter<br />
Arnold bekräftigten erneut,<br />
dass die Amerikaner in Wiesbaden<br />
überaus willkommen seien<br />
und dass umfassende Unterstützungen<br />
<strong>seit</strong>ens Stadt und<br />
Land getroffen werden, die die<br />
Ansiedlung des Heereshauptquartiers<br />
betreffen. Für Aufsehen<br />
beim US-Neujahrsempfang<br />
sorgte zudem das Wiesbadener<br />
Fastnachts-Prinzenpaar, dass es<br />
sich nicht nehmen ließ, Orden<br />
an die Militärs zu verleihen. Zur<br />
Erheiterung der anwesenden<br />
Gäste ging Generalmajor Hertling<br />
dafür sogar vor Prinzessin<br />
Birgit I. in die Knie. (fhg)<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 27
Weihnachtsfeier mit Pokalen und Ehrungen beim Skatclub<br />
Gibber Grand Hand<br />
Zusammen mit zahlreichen Mitgliedern<br />
und Freunden beendete<br />
der Skatclub Gibber Grand Hand<br />
(GGH) bei einem gemeinsamen<br />
Weihnachtsessen das Skatjahr<br />
Im Dezember überreichte Monika<br />
Schnatz, Vorstandsvorsitzende<br />
des Jungen Chores<br />
Chorage, auf der Senioren-<br />
Weihnachtsfeier der Oranier-<br />
Gedächtnis-Gemeinde Pfarrer<br />
Martin Roggenkämper eine<br />
Spende in Höhe von 300<br />
Euro.<br />
Im November 2008 hatte Chorage<br />
sein Jahreskonzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
veranstaltet und versprochen,<br />
dass ein Teil der Einnahmen<br />
der Seniorenarbeit der Gemeinde<br />
zugutekommen wer-<br />
28 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
2008. Dabei überbrachte „Nikolaus“<br />
Wilfried Fehl nicht nur<br />
kleine Geschenke an die GGH-<br />
Mitglieder sondern auch die<br />
begehrten Pokale für die Jahres-<br />
Der GGH-Vorsitzende Klaus Dieter Burneleit (links) ehrte Peter<br />
Kaatz (Mitte) und Karl-Heinz Müller für jeweils 25-jährige Mitgliedschaft<br />
mit der goldenen Vereinsnadel.<br />
Junger Chor Chorage überreicht Spende an Oranier-<br />
Gedächtnis-Gemeinde<br />
de. „<strong>Wir</strong> freuen uns sehr, dass<br />
wir mit dieser Spende sowohl<br />
die Seniorennachmittage, als<br />
auch die Betreuung älterer<br />
Menschen in der Gemeinde<br />
unterstützen können,“ sagte<br />
Monika Schnatz bei der kürzlich<br />
erfolgten Scheckübergabe.<br />
Pfarrer Roggenkämper bedankte<br />
sich für die Spende<br />
und versprach dem Chor, „seine<br />
Kirche“ auch für die nächsten<br />
Konzerte zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
gewinner. Außerdem ehrte der<br />
GGH-Vorsitzende Klaus Dieter<br />
Burneleit langjährige Mitglieder.<br />
Die diesjährigen GGH-Pokalsieger bei der Ehrung (v.l.): „Nikolaus“<br />
Wilfried Fehl (Herrmann Wente Pokal), Peter Kaatz (2. Jahresmeister),<br />
Lothar Müller (Wanderpokal), Erwin Schulte (1. Jahresmeister)<br />
und Rainer Wilbert (3. Jahresmeister). In der Hocke Winfried Gänßler,<br />
der Weihnachtsmeister.<br />
Pfarrer Martin Roggenkämper bei der Entgegennahme des<br />
Chorage-Spendenschecks aus den Händen von Monika Schnatz<br />
und Ingrid Motyka (v.l.).<br />
(fhg)<br />
PRIVAT<br />
PRIVAT
Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft<br />
Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
Das Gemeindehaus der evangelischen Kirche<br />
in Amöneburg füllte sich schnell beim<br />
Neujahrsempfang der Interessenge-<br />
meinschaft Amöneburger Ortsvereinigungen<br />
am 9. Januar. Viele<br />
Amöneburger und Gäste, insbesondere<br />
auch die Vertreter der<br />
Landeshauptstädte Wiesbaden<br />
und Mainz, zollten durch ihre<br />
Anwesenheit Respekt vor dem<br />
ehrenamtlichen Engagement der<br />
Bürger und Vereine für eine Weiterentwicklung<br />
ihres Stadtteils und brachten dies<br />
auch mit ihren Grußworten zum Ausdruck.<br />
Die erste Sprecherin der Interessengemeinschaft,<br />
Renate Freund, freute sich wiederum<br />
über das große Interesse an diesem<br />
Empfang und begrüßte die Gäste mit den<br />
besten Wünschen für 2009. In ihrem Jahres-<br />
Der Wiesbadener Carneval Verein<br />
(WCV) feierte am 11. Januar<br />
im Biebricher Bürgersaal wieder<br />
seinen traditionellen Frühschoppen.<br />
Gemeinsam mit Freunden,<br />
Gönnern und Sponsoren sowie<br />
Abordnungen befreundeter<br />
Vereine wurden einige vergnügliche<br />
und vierfarbbunte Stunden<br />
mit einem närrischen Programm<br />
in der Galatea-Anlage<br />
verbracht.<br />
Die Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) nutzte<br />
den Frühschoppen, um verdiente<br />
WCV-Mitglieder für ihr<br />
Engagement um den Erhalt und<br />
die Förderung des Brauchtums<br />
Fastnacht auszuzeichnen: So<br />
wurden Heinz Leicht und Georg<br />
Busslauer jeweils mit der golde-<br />
Schnelle<br />
Umsetzung von<br />
zwei Projektteilen<br />
<strong>sind</strong> die<br />
Ziele für 2009<br />
rückblick ging sie besonders auf die von Dr.<br />
Klaus Dyckerhoff initiierte Amöneburg-Stiftung<br />
ein, mit deren Hilfe die „Perspek-<br />
tiven für Amöneburg“ entwickelt<br />
werden konnten. Die Planung<br />
wurde zunächst auf den Ortskern<br />
Amöneburg begrenzt, um<br />
möglichst schnell einen neuen<br />
Stadtentwicklungsplan vorlegen<br />
zu können, der es erlaubt, Veränderungen<br />
vorzunehmen. Ziel <strong>sind</strong><br />
zwei Projektteile, die sich „Amöneburg<br />
am Rhein“ und „Grüne Ortsmitte“ nennen.<br />
Renate Freund bat in ihrer Ansprache<br />
insbesondere die betroffenen Ämter der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden um schnelle<br />
Prüfung der Anträge und Verabschiedung,<br />
zumal die angrenzenden Industriebetriebe<br />
ihre Gesprächsbereitschaft signalisiert haben.<br />
Ein besonderes Lob galt der Paddler-<br />
Ehrungen beim WCV-Frühschoppen<br />
nen Dacho-Ehrennadel geehrt.<br />
Dacho-Ehrennadeln in Silber<br />
gingen an Jörg und Rosi Schubert.<br />
WCV-Vorsitzender Falko<br />
Berwiend ernannte anschließend<br />
Anneliese Dillmann zum<br />
Oberst im WCV-Offi zierskorps.<br />
Am 7. Februar veranstaltet der<br />
WCV gemeinsam mit dem befreundeten<br />
Club „Die Spinner“<br />
ab 19 Uhr eine Gemeinschaftssitzung<br />
im Tattersall, Lehrstraße<br />
13. Eintrittskarten zu elf Euro<br />
können unter der Telefonnummer<br />
(0611) 440933 vorbestellt<br />
werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Gilde Amöneburg, die unmittelbar von den<br />
Planungen betroffen ist und sich sehr kooperativ<br />
zeigt.<br />
Weiter bedankte sich Freund im Namen der<br />
Vereine beim Ortsbeirat, der unter anderem<br />
durch seine Vorsitzende und Ortsvorsteherin<br />
Meike Soultana vertreten war, für die<br />
Erfüllung einiger Wünsche. Viel Lob gab es<br />
von ihr auch für die übrigen Amöneburger<br />
Vereinigungen, „die sehr gut arbeiten und<br />
vorbildliche ehrenamtliche Arbeit leisten.“<br />
Auch Ortsvorsteherin Soultana dankte den<br />
Vereinen für die erfolgreiche Basis- und Jugendarbeit.<br />
Ein besonderer Dank galt dem<br />
Bläserquintett des Landespolizeiorchesters<br />
Hessen, das wie in den Jahren zuvor, die<br />
Veranstaltung musikalisch begleitete.<br />
WCV-Vorsitzender Falko Berwiend zusammen mit den Geehrten:<br />
Heinz Leicht, Rosi und Jörg Schubert sowie Georg Busslauer (v.l.).<br />
(hdh)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 29
Enzianblüte auf der Kolpingbühne<br />
Stefan Fink ist schon ein Tausendsassa:<br />
Der Wiesbadener<br />
Büttenstar verkörpert alljährlich<br />
einen Prominenten und begeistert<br />
mit seinem „interaktiven“<br />
Kokolores-Vortrag, in den<br />
er das Publikum immer<br />
mit einbezieht, jedes<br />
Jahr aufs Neue. Gekonnt<br />
in Reim und<br />
Maskerade schlüpft<br />
er in dieser Kampagne<br />
in die Rolle des<br />
zwar viel kritisierten aber<br />
dennoch erfolgreichsten und<br />
bekanntesten deutschen Schlagerstars:<br />
Heino. Die Einleitung<br />
zu seinem musikalischen Refrain:<br />
„So bin ich – net übertrieben,<br />
Heino muss man einfach<br />
lieben! Denkt daran, dut bloß<br />
net fl enne, es hätt schlimmer<br />
komme könne!“ Mit dem Hit<br />
„Karamba, Karacho ein Whisky…“<br />
ist gleich zu Beginn der<br />
Büttenrede für Stimmung gesorgt.<br />
Nahezu das gesamte<br />
Heino-Musikvermächtnis wird<br />
in der Folge „abgearbeitet“<br />
und teilweise auch laustark vom<br />
Publikum mitgesungen, wie<br />
beispielsweise „Blau, blau, blau<br />
blüht der Enzian“.<br />
Zweifelsohne war Fink am 17.<br />
Januar bei seinem „Heimspiel“,<br />
der Gala-Kappensitzung der<br />
Die „Pandas“ vom Turnverein<br />
Waldstraße wirbelten<br />
schwungvoll über die<br />
Kolping-Bühne.<br />
Kappensitzung<br />
mit<br />
„Heino“ Fink<br />
30 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />
Zentral – wo er zugleich auch<br />
den Sitzungsvorsitz innehat –,<br />
die närrische Hauptattraktion.<br />
Doch auch darüber hinaus wurde<br />
den gut 300 Gästen<br />
im Roncalli-Saal eine<br />
prächtige Narrenschau<br />
mit über 20<br />
Programmpunkten<br />
geboten. Unter der<br />
Mitwirkung zahlreicher<br />
befreundeter<br />
Büttenredner, Garden,<br />
Tanz-, Show- und Gesangsgruppen<br />
zündete die Kolpingfamilie<br />
ein Feuerwerk der guten Laune.<br />
Egal, ob politische Fastnacht<br />
mit leicht ernsten Untertönen,<br />
beispielsweise von Kolping-Protokoller<br />
Dr. Willem-Alexander<br />
van’t Padje, oder puren Kokolores<br />
mit Joe Mauer und Günter<br />
Raupach – das Publikum war<br />
begeistert und ging voller Elan<br />
mit. Einer der musikalischen Höhepunkte<br />
der Kolping-Sitzung<br />
war wieder der Auftritt der<br />
„Gartenzwerge“ vom CCW, die<br />
auch das Finale bestritten.<br />
Traditionell <strong>sind</strong> Biebricher Akteure<br />
bei der Kappensitzung<br />
der Kolpingfamilie Wiesbaden-<br />
Zentral immer stark eingebunden.<br />
So auch in diesem Jahr: die<br />
Tanzgarde und das Showballett<br />
Stefan Fink in seiner diesjährigen Paraderolle als Heino.<br />
Stadtdekan Dr. Johannes zu Eltz (rechts) wurde zu Sitzungsbeginn<br />
von Stefan Fink (Mitte) und seinem Vize Nils Bouwman (links) zum<br />
Ehrenmitglied des Kolping-Elferrates ernannt.<br />
FRANK HENNIG<br />
der Fidelen Elf legten perfekt<br />
einstudierte Tänze aufs Parkett,<br />
der Turnverein Waldstraße war<br />
sowohl mit seinen „Pandas“,<br />
wie auch mit seinen beiden<br />
Tanzmariechen vertreten, und<br />
nicht zuletzt sorgte Helmut Fritz<br />
von den Biebricher Wasserfl öhen<br />
mit seinem Energieberater-<br />
Vortrag für Lachtränen beim<br />
Publikum.<br />
Die 124. Kampagne der Kolpingfamilie<br />
Zentral wurde mit<br />
der fünfstündigen Gala-Kappensitzung<br />
überaus gelungen<br />
eingeläutet und lässt noch viele<br />
frohe und unterhaltsame Stunden<br />
in dieser Narrensaison erwarten.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Grußbotschaft aus der<br />
Partnerstadt in der Schweiz<br />
Liebe Biebricherinnen, liebe Biebricher,<br />
zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen Gesundheit,<br />
Glück und Erfolg fürs neue Jahr.<br />
Ein arbeitsreiches Jahr mit vielen neuen Herausforderungen ist zu<br />
Ende gegangen, ein neues – mit ebenso vielen anspruchsvollen Aufgaben<br />
– liegt vor uns. Die Gemeindestrukturreform hier in Glarus<br />
hat uns fest im Griff und fordert vollste Konzentration und den Einsatz<br />
aller Beteiligten, natürlich auch der Glarner Stimmbürger, damit<br />
die Umsetzung gelingen kann.<br />
Glarus wird auch ab dem 1. Januar 2011 weiterhin Glarus heißen.<br />
Der neue (alte) Name unseres Kantonshauptorts wird bleiben. Ein<br />
neues Wappen für die fusionierte neue Gemeinde wird ab 1. Januar<br />
2011 zu den vier bestehenden Gemeindewappen von Ennenda, Glarus,<br />
Riedern und Netstal dazukommen. Unser guter alter schwarzer<br />
Steinbock auf dem sonnengelben Hintergrund wird uns weiterhin<br />
erhalten bleiben und viele „Stadtglarner“ werden diese Fahne auch<br />
in Zukunft in hohen Ehren halten, was ihr gutes Recht bleiben soll.<br />
Diese beiden Entscheide wurden (nebst anderen) am 12. Dezember<br />
2008 an der ersten außerordentlichen Gemeindeversammlung der<br />
neu zu bildenden „Großgemeinde Glarus“ getroffen (Anm. d. R.:<br />
siehe eigenständigen Beitrag in dieser Ausgabe auf Seite 12).<br />
Natürlich ruft das politische Tagesgeschäft ebenfalls nach Erledigung;<br />
wir können ja nicht sämtliche Entscheide „einfrieren“ und auf<br />
die Zeit nach der Fusion vertagen!<br />
Gerne denke ich an den Besuch der Glarner Delegation im vergangenen<br />
August anlässlich des Mosburgfestes zurück. Wiederum<br />
durften wir die überaus herzliche und großzügige Gastfreundschaft<br />
der Biebricher genießen und ich kann Ihnen versichern, dass wir es<br />
rundum sehr genossen haben. <strong>Wir</strong> freuen uns bereits auf das nächste<br />
Fest im Schlosspark und die erste Sitzung der Glarner Biebricher-<br />
Freunde hat bereits stattgefunden, damit auch wir unseren Teil zu<br />
einem wunderschönen und fröhlichen Fest beitragen können.<br />
Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches 2009 verbleibe ich<br />
in herzlicher Freundschaft <strong>Ihr</strong>e<br />
Andrea R. Trümpy<br />
Stadtpräsidentin Glarus<br />
Andrea R.<br />
Trümpy<br />
führte am 12.<br />
Dezember den<br />
Vorsitz bei der<br />
ersten außerordentlichenGemeindeversammlung<br />
der neu zu<br />
bildenden<br />
„Großgemeinde<br />
Glarus“ .<br />
PRIVAT<br />
Das „TUI TRAVELStar“-Reisecenter von Markus Michel in der<br />
Rathausstraße 92 hatte sich mit einer Glücksrad-Aktion am<br />
letztjährigen verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich beteiligt.<br />
Der gesamte Erlös des Glückradspiels wurde zum Jahresende<br />
an die Kindertagesstätte der Oranier-Gedächtnis-Kirchengemeinde<br />
gespendet. Bei der Geldübergabe in den Räumlichkeiten<br />
des Kindergartens bedankten sich die Kinder, die Mitarbeiterinnen<br />
der Kita, Burghard Rossnagel (Vorsitzender des<br />
Kirchenvorstandes) sowie Karin Falkenbach (Leiterin der Kita)<br />
mit Liedern, Süßigkeiten und einer persönlichen Dankeskarte<br />
bei Markus Michel (3.v.r.) für die Spende in Höhe von 250<br />
Euro. „Es freut mich sehr, dass wir mit unserer Spende einen<br />
kleinen Beitrag zur notwendigen fi nanziellen Unterstützung<br />
der Kindertagesstätte leisten können“, erklärte Markus Michel<br />
bei der Übergabe.<br />
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(red)<br />
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DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 31
Neujahrsempfang der Industriegewerkschaft Bergbau,<br />
Chemie, Energie<br />
Die Ortsgruppe Biebrich der Industriegewerkschaft<br />
Bergbau,<br />
Chemie, Energie (IG BCE)<br />
hatte am 9. Januar zu<br />
ihrem ersten Neujahrsempfang<br />
in das<br />
Nachbarschaftshaus<br />
eingeladen. Zu dieser<br />
„Premiere“ waren<br />
zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder<br />
und Gäste<br />
der Einladung gefolgt und<br />
wurden vom Vorsitzenden der<br />
Ortsgruppe, Volker Kraushaar,<br />
begrüßt. Gekommen waren unter<br />
anderem der Ortsvorsteher<br />
von Schierstein, Dieter Horschler,<br />
der Vorsitzende der Biebricher<br />
Vereine und Verbände,<br />
Günter Noerpel, der Vorsitzende<br />
des Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich, Klaus<br />
E. Zengerle, sowie Günther<br />
Crass, Geschäftsführer bei InfraServ<br />
Wiesbaden, und Volker<br />
Weber, Bezirksleiter der IG BCE<br />
Gießen-Wiesbaden.<br />
Kraushaar ging nach seinen<br />
Sie <strong>sind</strong> Wiesbadens jüngster<br />
Fastnachts-Verein: Die Brügge-<br />
Ortsgruppe<br />
Biebrich hatte erstmals<br />
zum Empfang<br />
eingeladen<br />
Neujahrsgrüßen auf die Aktivitäten<br />
der Ortsgruppe Biebrich,<br />
die zur Zeit 950 Mitglieder<br />
zählt, ein. Kalle-Albert<br />
war dabei hier in<br />
Biebrich der größte<br />
Arbeitgeber, sagte<br />
Kraushaar ergänzend.<br />
Heute steht<br />
hierfür der Name „InfraServ“<br />
im Industriepark<br />
Kalle-Albert. Als Gastredner<br />
sprach hierzu Günther Crass.<br />
Er gab einen Rückblick auf das<br />
Jahr 2008, die wirtschaftliche<br />
und personelle Entwicklung des<br />
Unternehmens und die Tarifabschlüsse<br />
für die Beschäftigten<br />
sowie einen Ausblick auf die im<br />
neuen Jahr anstehenden baulichen<br />
Maßnahmen, beispielsweise<br />
zur weiteren Verringerung<br />
von Geruchsbelästigungen<br />
für die Anwohner Biebrichs und<br />
Amöneburgs.<br />
Bezirksleiter Volker Weber von<br />
der IG BCE ging in seiner Rede<br />
auf die gemeinsam mit InfraServ<br />
schunkeler. Am 21. September<br />
2008 wurde der Verein offi ziell<br />
erreichten guten Tarifabschlüsse<br />
in 2008 ein und zeigte für 2009<br />
auf, was es gilt in diesem Jahr<br />
zu bewältigen, wie zum Beispiel<br />
Arbeitsplatzprobleme in<br />
Verbindung mit der Finanzkrise<br />
und das Thema Lebensarbeitszeiterhöhung,<br />
insbesondere für<br />
die Schichtarbeiter.<br />
Nach diesen beiden Reden gab<br />
es genug Stoff für die Gewerkschafter<br />
zum diskutieren und<br />
„Sei doch kein Frosch und mach mit,<br />
bei de Brüggeschunkeler do bleibste fi t!“<br />
Das Vorstandsteam der Brüggeschunkeler (v.l.): Vorsitzender<br />
Hartmut Richter, Stellvertreter Harald Glockmann, Judith Richter,<br />
Manuela Glockmann-Raab und Sigrid Richter.<br />
32 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
Eröffnung des Neujahrsempfanges der IG BCE-Ortsgruppe Biebrich<br />
im Nachbarschaftshaus durch den Vorsitzenden Volker Kraushaar.<br />
gegründet und am 18. Januar<br />
fand ein kleiner erster Empfang<br />
für befreundete Vereine<br />
im ESWE-Vereinsheim<br />
an der Schwarzenbergstraße<br />
statt.<br />
Die Ziele des Vereines<br />
<strong>sind</strong> – wie kann<br />
es anders sein – die<br />
Pfl ege und die Förderung<br />
des närrischen Brauchtums.<br />
„Allerdings“, so der Vorsitzende<br />
Hartmut Richter, „möchten<br />
wir gerne auch neue Wege beschreiten,<br />
um so vielleicht mehr<br />
Jugendliche für das Thema Fastnacht<br />
zu begeistern und sie zur<br />
aktiven Mitarbeit im Verein zu<br />
motivieren.“ Vorstandkollegin<br />
Manuela Glockmann-Raab ergänzt:<br />
„<strong>Wir</strong> möchten generell<br />
keine alten Zöpfe abschneiden,<br />
Erste<br />
Kampagne von<br />
Wiesbadens jüngstem<br />
Fastnachts-<br />
Verein<br />
sich auszutauschen, dabei waren<br />
die guten Wünsche für das<br />
Jahr 2009 nicht zu überhören.<br />
Für den nötigen Schwung beim<br />
Neujahrsempfang sorgte Tobias<br />
Hahn am Klavier. Volker<br />
Kraushaar war sichtlich mit dem<br />
Neujahrsempfangs-Einstand in<br />
Biebrich zufrieden und möchte<br />
diese Tradition gerne fortführen.<br />
(hdh)<br />
wir möchte sie allerdings neu<br />
fl echten.“ Ein weiteres Ziel der<br />
Brüggeschunkeler ist es,<br />
dass sich die Städte<br />
Mainz und Wiesbaden,<br />
in karnevalistischer<br />
Hinsicht wieder<br />
aufeinander zu<br />
bewegen.<br />
Die erste Brüggeschunkeler-Sozialveranstaltung<br />
fi ndet<br />
am 13. Februar ab 14.33 Uhr<br />
jedoch außerhalb Wiesbadens<br />
im Sonderpädagogischen Zentrum<br />
Kalmenhof in Idstein, Veitenmühlweg<br />
10, statt. In der<br />
nächsten Kampagne soll auch<br />
in Wiesbaden richtig durchgestartet<br />
werden.<br />
(fhg)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
FRANK HENNIG<br />
Neue Kurse im Nachbarschaftshaus<br />
beginnen<br />
Im Nachbarschaftshaus, Rathausstraße<br />
10, beginnen wieder<br />
neue Kurse in den Bereichen:<br />
Gesundheit/Bewegung, Sprachen,<br />
Kreativität – und es <strong>sind</strong><br />
noch Plätze frei.<br />
Verschiedene Sprachkurse in<br />
Englisch, Französisch und Spanisch<br />
werden vormittags in der<br />
Abteilung Seniorentreff angeboten.<br />
Die Kursleiterinnen <strong>sind</strong><br />
besonders auf das Lernen älterer<br />
Menschen eingestellt und<br />
unterstützen darüber hinaus das<br />
gesellige und freundschaftliche<br />
Miteinander in den Kursen. Bei<br />
der Einstufung der sprachlichen<br />
Vorkenntnisse <strong>sind</strong> die Kursleiterinnen<br />
behilfl ich. Eine Probestunde<br />
ist jederzeit möglich.<br />
Rainer Unholz bietet im<br />
Nachbarschaftshaus erstmals<br />
einen Kurs in „Digitaler Bildbearbeitung“<br />
an.<br />
In den Malkursen Montags-<br />
und Mittwochsnachmittags<br />
können verschiedene Techniken<br />
von Aquarell- bis hin zur Ölmalerei<br />
erlernt werden. Viele ältere<br />
Menschen haben erst nach der<br />
Berufsphase ihre Begabung für<br />
die Malerei entdeckt und es<br />
durch professionelle Schulung<br />
in den Kursen zu einem beachtlichen<br />
Können gebracht.<br />
Im Bereich Bewegung werden<br />
<strong>Wir</strong>belsäulengymnastik, Kreis-<br />
und Folkloretänze sowie Yoga<br />
und Tanzen im Sitzen für ältere<br />
Menschen angeboten.<br />
In einem neu eingerichteten<br />
PC-Raum startet erstmals ein<br />
Kurs in „Digitaler Bildbearbeitung“<br />
unter Leitung von Rainer<br />
Unholz. Montagnachmittags<br />
(14.30 bis 16.30 Uhr) ist der PC-<br />
Raum zum Üben offen (Word<br />
07, Excel, Internet, E-Mail). Ein<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter<br />
steht für Fragen bereit.<br />
Außer den vorgenannten Kursen<br />
werden im Nachbarschaftshaus/Mehrgenerationenhaus<br />
auch viele Gruppen angeboten,<br />
die kostenfrei beziehungsweise<br />
gegen eine geringe Raumnutzungsgebühr<br />
stattfi nden. Auskunft<br />
über alle Aktivitäten gibt<br />
das neu erschienene Programmheft.<br />
Nähere Informationen und<br />
Anmeldungen im Sekretariat,<br />
Telefon (0611) 967210.<br />
Zum Valentinstag<br />
Rosen verschenken...<br />
...bedruckt mit <strong>Ihr</strong>em<br />
persönlichen Gruß!<br />
Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
(red)<br />
Vorlesewettbewerb an der<br />
Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule<br />
Vor den Weihnachtsferien fand<br />
in den Räumen der Stadtbibliothek<br />
an der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule<br />
der Vorlesewettbewerb<br />
der sechsten<br />
Klassen statt. Gespannt wartete<br />
das Publikum auf die Lesebeiträge<br />
der fünf Klassensieger, die<br />
sich sehr gut vorbereitet hatten.<br />
Sevil Özkan (6a), Katarina Großer<br />
(6b), Troy Deeg (6c), Chantal<br />
Jakutsch (6d) und Brahim El<br />
Mard (6e) warteten voll Ungeduld<br />
darauf, zum ersten Mal vor<br />
so vielen Zuhörern zu lesen.<br />
Im Rahmenprogramm trat der<br />
Schulchor unter Leitung von<br />
Mechthild Werner-Bechinger<br />
und Alexander Wagner auf.<br />
Eine Jury musste nach einem<br />
bekannten und einem unbekannten<br />
Lesetext entscheiden,<br />
wer die Riehlschule im Frühjahr<br />
beim Stadtentscheid vertreten<br />
darf. Anja Lauer von der<br />
Stadtbibliothek, Hans Joachim<br />
Merzbach (Schulelternbeirat),<br />
Monika Kastning (Fachbereich<br />
Deutsch) und die Siegerin des<br />
Vorlesewettbewerbs im letzen<br />
Jahr, Angelina Vaitsmann,<br />
hatten als Jurymitglieder keine<br />
leichte Aufgabe übernommen.<br />
Nach dem Vortragen des bekannten<br />
und des unbekannten<br />
Lesetextes stand Sevil Özkan<br />
als Schulsiegerin fest. Mit geringem<br />
Abstand kam Karina Großer<br />
auf den zweiten Platz. An<br />
alle fünf Teilnehmer konnte der<br />
Rektor der Riehlschule, Gerd<br />
Hamm, wertvolle Buchpräsente<br />
überreichen.<br />
Die diesjährigen Teilnehmer am Vorlesewettbewerb der Riehlschule<br />
(v.l.): Brahim El Mard (Klasse 6e), Troy Deeg (6c), Katarina<br />
Großer (6b), Sevil Özkan (6a) und Chantal Jakutsch (6d).<br />
(red)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 33<br />
PRIVAT
Orgelkonzerte in der Oranierkirche<br />
Am 15. Februar gibt der Bamberger<br />
Domorganist Prof. Markus Willinger<br />
um 17 Uhr ein Orgelkonzert<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher Rheinufer. Es erklingen<br />
Werke von Muffat, Bruhns<br />
und eigene Improvisationen.<br />
Auszeichnung für besondere Werkstattleistung für Saab-<br />
Service Teuner<br />
Am 16. Dezember 2008 erhielt<br />
das Saab Autohaus Teuner eine<br />
Auszeichnung für besondere Leistungen<br />
im Werkstattbereich. Seit<br />
2002 überprüfen die unabhängigen<br />
Experten der DEKRA die<br />
Betriebe der Saab Service Partner<br />
jährlich mit einem Werkstatttest.<br />
In diesem Jahr wurde das<br />
Autohaus Teuner in Wiesbaden-<br />
Schierstein ausgezeichnet.<br />
„Diese Auszeichnung freut uns<br />
sehr“, erklärt Geschäftsführer<br />
Oliver Teuner, „denn sie steht für<br />
etwas, das für jeden Saab Service<br />
Partner selbstverständlich<br />
ist: Qualität im Kundenservice.“<br />
Der Test wird mit Auszeichnung<br />
abgeschlossen, wenn bei einem<br />
Nachdem der Turnverein Biebrich<br />
sowie die Narrenzunft<br />
Albert ihre diesjährigen Fastnachtssitzungen<br />
in der Turnhalle<br />
des Turnvereins Biebrich<br />
aus unterschiedlichen Gründen<br />
abgesagt haben, wird an die<br />
Wiesbadener Närrische Garde<br />
(WNG) immer wieder die Frage<br />
34 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
Ein weiteres Orgel-Wunschkonzert<br />
fi ndet am 1. März ebenfalls<br />
um 17 Uhr in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
statt. Der Weimarer<br />
Professor Wolf-Günther Leidel<br />
wird nach Publikumswünschen<br />
auf der Orgel improvisieren.<br />
unangekündigten Werkstatttest<br />
nicht nur bei der Mängelbe<strong>seit</strong>igung<br />
mit „Sehr gut“ abgeschnitten<br />
wird, sondern der gesamte<br />
Serviceprozess von der Terminvereinbarung<br />
bis zur Rechnungsstellung<br />
die Note 1 erhält. „Es<br />
<strong>sind</strong> unsere motivierten Mitarbeiter,<br />
die diese Prozesse mit Leben<br />
füllen“, so Teuner.<br />
Beim Test wurde von den Experten<br />
der DEKRA ein mit versteckten<br />
Mängeln präparierter Wagen<br />
zur Inspektion abgegeben. Alle<br />
Fehler wurden von der Servicewerkstatt<br />
des Autohauses Teuner<br />
entdeckt und fachmännisch repariert.<br />
Positiv durch die DEKRA<br />
bewertet wurden die technische<br />
gestellt, ob ihre Fremdensitzung<br />
am 31. Januar um 19.11 Uhr<br />
stattfi ndet. Die klare Antwort<br />
des WNG-Vorsitzenden Horst<br />
Doktor: „Unsere Sitzung fi ndet<br />
auf jeden Fall statt!“<br />
Das Publikum kann sich auf<br />
zahlreiche bekannte Fastnachts-<br />
Der Eintritt zu jedem Konzert<br />
kostet zehn Euro inklusive einem<br />
Glas Sekt oder Saft, ermäßigt<br />
sieben Euro für Schüler, Studenten<br />
und Schwerbehinderte. Um<br />
den Zuhörern einen Einblick auf<br />
den Orgelspieltisch zu gewähren,<br />
Werkstattleistung und die optimal<br />
abgestimmten Kunden-<br />
Sitzung der Närrischen Garde fi ndet statt!<br />
Stars freuen, beispielsweise auf<br />
Gunther Raubach, Bernd Bruch,<br />
Detlef Sissol und Guntram Eisenmann<br />
sowie die Showtanzgruppe<br />
„Celestial“ aus Gau Heppenheim,<br />
die Playbackgruppe „All<br />
Stars“ aus Kemel , das Männerballett<br />
aus Seitzenhahn und die<br />
„Oldtimer Rhythmus Company“<br />
wird dieser per Video auf eine im<br />
Kirchenraum stehende Leinwand<br />
übertragen.<br />
Gemeinsame Freude über die Auszeichnung für besondere Leistungen<br />
im Werkstattbereich (v.l.): Regieassistentin Yvonne Wintermeyer<br />
, Saab-Regionalleiter Michael Helfer, Serviceberater Tobias<br />
Schmidt und Oliver Teuner.<br />
dienstprozesse bei Inspektionen.<br />
aus Mainz. Natürlich werden<br />
auch zahlreiche WNG-Eigengewächse<br />
für ausgelassene und<br />
närrische Stimmung sorgen.<br />
Eine Kostümierung der Gäste ist<br />
erwünscht.<br />
(fhg)<br />
(red)<br />
(red)<br />
PRIVAT
Die kubanische Band „Grupo La Big Band de Cuba“ wird zur<br />
Eröffnung des diesjährigen Biebricher Höfefestes auftreten.<br />
Sechstes Biebricher Höfefest<br />
vom 12. bis 14. Juni<br />
In der Zeit vom 12. bis 14. Juni fi ndet<br />
das sechste Biebricher Höfefest<br />
statt. Außer der Eröffnungsveranstaltung<br />
am 12. Juni, um 20<br />
Uhr im Karpfenhof neben dem<br />
Schloss Biebrich, ist der Eintritt zu<br />
allen Veranstaltungen frei.<br />
Die Initiative Biebricher Höfefest<br />
hat für die Eröffnungsveranstaltung<br />
im Karpfenhof bereits<br />
die bekannte kubanische Band<br />
„Grupo La Big Band de Cuba“<br />
engagiert. „Alle Freunde des<br />
Biebricher Höfefestes können<br />
sich bereits heute wieder auf einen<br />
stimmungsvollen Abend in<br />
der tollen Atmosphäre des Karpfenhofes<br />
freuen“, so Organisator<br />
Michael Fechner. Der Kartenvorverkauf<br />
startet am 1. März. Die<br />
Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg informiert<br />
Das Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg bietet zwei Informationsveranstaltungen<br />
für Eltern<br />
von Viertklässlern und deren<br />
Kinder an: Die Veranstaltung<br />
am 13. Februar, die um 9.30<br />
Uhr beginnt, ist in erster Linie<br />
für Eltern gedacht. Es besteht<br />
unter anderem auch Gelegen-<br />
Karten kosten im Vorverkauf fünf<br />
Euro und an der Abendkasse acht<br />
Euro. Erhältlich <strong>sind</strong> die Karten<br />
bei: Friseur Clemens (Armenruhstraße<br />
23), Buchhandlung Susanne<br />
Pristaff (Rathausstraße 46),<br />
Musicpub Yesterday (Adolfsgässchen<br />
9) und in Wiesbaden in der<br />
Galeria Kaufhof (Friedrichstraße).<br />
Hofbesitzer die Interesse an einer<br />
Teilnahme am Höfefest haben,<br />
werden gebeten, sich bis Mitte<br />
Februar bei Michael Fechner,<br />
Telefon (0611) 608180, oder bei<br />
Clemens Würkner, Telefon (0611)<br />
61495, zu melden. Nähere Informationen<br />
<strong>sind</strong> auch im Internet<br />
unter www.hoefefest.de zu fi nden. <br />
heit zur Hospitation und zum<br />
Gespräch mit den Lehrkräften.<br />
Zur zweiten Veranstaltung am<br />
14. Februar, 10 Uhr, <strong>sind</strong> auch<br />
die Viertklässler eingeladen.<br />
Sie erwarten besondere Unterrichtsangebote;<br />
bitte Sportsachen<br />
mitbringen.<br />
(red)<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Am 5. Dezember traf sich wieder die „ehemalige Jugend“, dass<br />
heißt die Geburtsjahrgänge von 1940 bis 1950, der katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Marien im „Ristorante Turnhalle“ in Biebrich<br />
(Foto). Die Einladung von Anneli Rinauer-Klee wurde von 25<br />
Ehemaligen angenommen. In ihrer Begrüßung sprach Rinauer-<br />
Klee die vielfältigen Aktivitäten des Jahres 2008 der noch heute<br />
sehr aktiven Gruppe an. Alle waren sich einig, dass die Führung<br />
durch Biebrich im Juni mit Georg Sack ein Höhepunkt war.<br />
Weiterhin wurde Annegret Pfundstein gratuliert, die kürzlich in<br />
Mainz das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam. Anschließend<br />
wurden viele zum Teil schon vergessene Geschichten aus unserer<br />
Jugend aufgewärmt. „Das nächste Treffen ist in Planung und<br />
wird voraussichtlich im März 2009 stattfi nden“, so Gruppensprecher<br />
Gert Walter. (red)<br />
Die SPD Waldstraße/Adolfshöhe ehrte zum Jahresende 2008 ihre<br />
langjährigen Mitglieder im Anny-Lang-Haus. Die Ehrungen wurden<br />
vom SPD-Landtagskandidaten Ernst Ewald Roth (links) und dem Ortsvereinsvorsitzenden<br />
Sven Kötschau (hintere Reihe rechts) durchgeführt.<br />
Neben weiteren Genossinnen und Genossen wurde insbesondere<br />
Rainer Fröb (hintere Reihe links) für seine 50-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. „Ein SPD-Urgestein“, wie es Roth ausdrückte.<br />
(red)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 35<br />
?????<br />
PRIVAT
FRANK HENNIG<br />
Kurzmeldungen nach Redaktionsschluss<br />
Zwei angehende Sterne am Biebricher Fastnachtshimmel<br />
waren am 24. Januar auf der Bühne von<br />
Kolpings Närrischen Gesellen zu bestaunen. Die<br />
beiden Schwestern Katrin (links) und Nicole Hoffmann<br />
stiegen mit einem Zwiegespräch darüber<br />
in die Bütt, ob nun ein Hund oder eine Katze in<br />
die eigene Familie aufgenommen werden soll.<br />
Das Publikum bei Kolpings erster Sitzung in dieser<br />
Kampagne war von den beiden jungen Akteuren<br />
begeistert. Ein ausführlicher Sitzungsbericht folgt<br />
in der Februar-Ausgabe des BIEBRICHERs. Während<br />
die zweite Kolpingsitzung im Kettelerhaus am 21.<br />
Februar bereits ausverkauft ist, <strong>sind</strong> im Bügelcenter<br />
Biebrich, Rathausstraße 77, noch wenige Karten für<br />
den ebenso beliebten Kreppelkaffee am 8. Februar<br />
ab 14.11 Uhr erhältlich. (fhg)<br />
36 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Wiesbadener Carnevalverein<br />
„Die lust‘ge Kunne“ feierte<br />
am 23. Januar sein diesjähriges<br />
Ordensfest. Sitzungspräsident<br />
Klaus Lackmann (4.v.l.) freute<br />
sich dabei besonders über<br />
den Besuch des Wiesbadener<br />
Prinzenpaares, das zusammen<br />
mit einer Dacho-Abordnung<br />
in den Biebricher Bürgersaal<br />
gekommen war. Die Fremdensitzung<br />
unter dem Motto: „Für<br />
die Kunne zur Erbauung, ist<br />
Biebrich eine Weltanschauung“<br />
fi ndet am 7. Februar um 19.33<br />
Uhr ebenfalls im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage<br />
statt. Karten zum Preis von sechs<br />
Euro können bei Wolfgang Rick<br />
unter der Telefonnummer (0611)<br />
307726 bestellt werden.<br />
Ein sehens- und vor allem hörenswertes Musikfest mit Fackelträgern<br />
und Zapfenstreich veranstaltete die Dacho am 24. Januar zum zweiten<br />
Mal vor dem Wiesbadener Rathaus. Mitwirkende waren unter<br />
anderem das Heeresmusikkorps der Bundeswehr, das Hessische<br />
Polizeiorchester, die US-Army Band sowie zum Beispiel die Musikzüge<br />
der Jocus-Garde (Foto), der Prinzengarde und der Kostheimer<br />
Gecken. Extra angereist war zu diesem Musikfest die Ehrengarde<br />
der Stadt Köln. Viele Hundert Zuschauer – teils zufällig, teils gezielt<br />
vorbeigekommen – genossen auf dem Schlossplatz die musikalische<br />
Seite der in diesem Jahr 150 Jahre alt gewordenen organisierten<br />
Fastnacht in Wiesbaden. Das abschließende Höhenfeuerwerk sorgte<br />
für Begeisterung beim Publikum: „Selten so ein Feuerwerk in<br />
Wiesbaden gesehen“, war vielerorts zu hören.<br />
(fhg)<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
LOBIE-Geschäftsstelle eröffnet<br />
In Anwesenheit von Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller wurde am 21.<br />
Januar in der Armenruhstraße<br />
24 die Koordinationsstelle „Lokale<br />
Ökonomie Biebrich“ – kurz<br />
„LOBIE“ genannt – offi ziell eröffnet.<br />
LOBIE wird als nicht-investives<br />
Projekt und unter der Schirmherrschaft<br />
des Oberbürgermeisters<br />
im Rahmen des Stadterneuerungsprogramms<br />
„Soziale<br />
Stadt Biebrich-Südost“ gefördert.<br />
Ziel des Projekts ist es, Gewerbetreibende<br />
im Fördergebiet<br />
„Soziale Stadt“ Biebrich<br />
Südost und dem angrenzenden<br />
Stadtteilzentrum zu fördern, zu<br />
beraten und zu unterstützen.<br />
„Dabei soll vor allem der Informationsfl<br />
uss, die Kommunikation<br />
und Zusammenarbeit der<br />
lokalen Akteure miteinander<br />
gefördert werden“, erklärt Juliane<br />
Kissel, die in der Koordinationsstelle<br />
als Ansprechpartnerin<br />
zur Verfügung steht. „Es<br />
wird eine stärkere Netzwerkarbeit<br />
der Gewerbetreibenden<br />
angestrebt, durch die es zur<br />
Stärkung der Selbstorganisation<br />
durch Vernetzung von Ressourcen,<br />
Infrastruktur und Projektkapazitäten<br />
kommen soll“,<br />
betont auch Gustav Gerich, der<br />
Vorsitzende der Biebricher Interessengemeinschaft<br />
Handel<br />
und Gewerbe (BIG). Gerich war<br />
maßgeblich an den Vorbereitungen<br />
und der Ausschreibung<br />
des Projekts beteiligt.<br />
FRANK HENNIG<br />
Darüber hinaus soll LOBIE weitere<br />
Impulse zu Gewerbe-Entwicklung,<br />
Existenzgründung,<br />
Ausbildung und Beschäftigung<br />
gegeben. „Dies alles soll der<br />
Sicherung von Alleinstellungsmerkmalen<br />
und Standortvorteilen<br />
Biebrichs sowie der Positionierung<br />
und Stärkung des<br />
Stadtteils als Gewerbe- und<br />
Einkaufszentrum dienen“, so<br />
Kissel. Das Projekt ist übrigens<br />
in dieser Art bisher einmalig in<br />
Deutschland und soll Modellcharakter<br />
für andere kommuna-<br />
le Standorte und Stadtteilzentren<br />
haben.<br />
Am Projekt beteilt <strong>sind</strong> die BIG,<br />
das Amt für <strong>Wir</strong>tschaft und Liegenschaften,<br />
das Stadterneuerungsprojekt<br />
„Soziale Stadt<br />
Biebrich-Südost“ sowie das<br />
Amt für Wahlen, Statistik und<br />
Stadtforschung. Unterstützung<br />
erfährt das Projekt auch vom<br />
Biebricher Ortsbeirat, der Existenzgründungsagentur<br />
EXINA,<br />
der IHK Wiesbaden sowie der<br />
Handwerkskammer und Kreis-<br />
handwerkerschaft.<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut<br />
Müller lobt das Projekt: „Eine<br />
gute Sache – so was hätte es<br />
schon früher geben müssen.“ Er<br />
erinnert sich an eine Reinigung<br />
in Biebrich, die wegen einer<br />
Mieterhöhung vor einem Jahr<br />
hatte schließen müssen. Künftig<br />
könne LOBIE bei der Suche nach<br />
alternativen Geschäftsräumen<br />
in Biebrich behilfl ich sein.<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller (links), Juliane Kissel von „LOBIE“ und BIG-Vorsitzender Gustav<br />
Gerich bei der offi ziellen Eröffnung der Koordinationsstelle „Lokale Ökonomie Biebrich“.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / JANUAR 2009 37
Terminübersicht<br />
30. Januar 2009<br />
15.11 Uhr, Sozialsitzung des<br />
Carnevalvereins Sprudel, Katharinenstift,<br />
Rathausstraße 62-64<br />
30. Januar 2009<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit Jonas Gaube (Violoncello)<br />
und Swetlana Kharin<br />
(Klavier), Sektkellerei Henkell &<br />
Co., Biebricher Allee 142<br />
30. Januar 2009<br />
20.11 Uhr, Fastnachtssitzung<br />
der Biebricher Wasserfl öhe des<br />
Wiesbadener Kanu-Vereins, Boots-<br />
haus, Uferstraße<br />
30. Januar 2009<br />
20.11 Uhr, 1. Damensitzung<br />
beim Karnevalclub Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
31. Januar 2009<br />
19.11 Uhr, Prunksitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Großer Saal der Rhein-<br />
Main-Halle<br />
31. Januar 2009<br />
19.11 Uhr, Fremdensitzung Wies-<br />
badener Närrische Garde, TVB-<br />
Turnhalle, Rathenauplatz 13<br />
31. Januar 2009<br />
19.11 Uhr, Fremdensitzung der<br />
Lustigen Löffl er von ESWE,<br />
Christian-Bücher-Halle (neben<br />
ESWE), Weidenbornstraße 1<br />
31. Januar 2009<br />
20.11 Uhr, Große Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Ratschengarde,<br />
Germaniaheim, Teutonenstraße<br />
2<br />
1. Februar 2008<br />
16.11 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />
Kurhaus Wiesbaden<br />
5. Februar 2009<br />
20 Uhr, Gruppe „Maseltov“ im<br />
Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
6. Februar 2009<br />
15.11 Uhr, Kreppelkaffee der<br />
Wiesbadener Ratschengarde, Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
38 DER BIEBRICHER / JANUAR 2009<br />
7. Februar 2009<br />
18.11 Uhr, Kostümsitzung der<br />
Sportvereinigung Amöneburg,<br />
Fröbelhalle, Dyckerhoffstraße<br />
(Amöneburg)<br />
6. Februar 2009<br />
20.11 Uhr, 2. Damensitzung<br />
beim Karnevalclub Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
7. Februar 2009<br />
14.33 Uhr, Seniorensitzung der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Toni-Sender-Haus, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße<br />
7. Februar 2009<br />
19.33 Uhr, Fremdensitzung des<br />
Carnevalvereins „Die lust‘ge<br />
Kunne“ Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
8. Februar 2009<br />
14.11 Uhr, Kreppelkaffee bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
8. Februar 2009<br />
14.11 Uhr, Kindermaskenball<br />
der Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf, Biebricher Bürgersaal,<br />
Galatea-Anlage<br />
8. Februar 2009<br />
15 Uhr, Senioren-Tanztee, Martin-Hörner-Zentrum,<br />
Galatea-<br />
Anlage<br />
11. Februar 2009<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Park<strong>seit</strong>e<br />
(kurzfristige Änderung möglich)<br />
12. Februar 2009<br />
20 Uhr, Politkabarett mit Harald<br />
Arndt im Kulturclub Biebrich,<br />
Armenruhstraße 23<br />
14. Februar 2009<br />
19.11 Uhr, große närrische Sitzung<br />
des Carnevalvereins Narrenlust<br />
Waldstraße im Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2<br />
14. Februar 2009<br />
19.11 Uhr, Jubiläumssitzung des<br />
Karnevalclubs Rheingauviertel,<br />
Hilde-Müller-Haus, Wallufer<br />
Platz<br />
15. Februar 2009<br />
17 Uhr, Orgelkonzert mit dem<br />
Bamberger Domorganisten<br />
Prof. Markus Willinger, Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche, Rheinufer<br />
21. Februar 2009<br />
19.11 Uhr, 2. Prunksitzung von<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
22. Februar 2009<br />
ab 13.11 Uhr, Großer Fastnachtsonntagsumzug<br />
durch<br />
die Wiesbadener Innenstadt<br />
22. Februar 2009<br />
15.31 Uhr, Kinderfastnacht bei<br />
Kolpings Närrischen Gesellen,<br />
Kettelerhaus, Breslauer Straße 1<br />
24. Februar 2009<br />
15.11 Uhr, Kinderfastnachtsumzug<br />
durch die Gibb<br />
27. Februar 2009<br />
19.30 Uhr, Konzerte auf Henkellsfeld<br />
mit den „C-Harmonists“,<br />
Sektkellerei Henkell &<br />
Co., Biebricher Allee 142<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Orgelmusik in St. Kilian<br />
Am 21. Februar fi ndet um 16<br />
Uhr in der Pfarrgemeinde St.<br />
Kilian, Waldstraße 39, ein Kaffeekonzert<br />
statt. Petra Morath-<br />
Pusinelli spielt dabei heitere<br />
Orgelmusik, unter anderem mit<br />
Werken von Gigout und Widor,<br />
mit anschließendem Kaffee<br />
und Keksen sowie Gespräch<br />
mit der Künstlerin. Der Eintritt<br />
ist frei, um Spenden wird herzlich<br />
gebeten. Petra Morath-Pusinelli<br />
ist <strong>seit</strong> 1984 Organistin<br />
an St. Kilian und Korrepetitorin<br />
verschiedener Chöre. Seit Mai<br />
2006 hat sie einen Lehrauftrag<br />
für Korrepetition an der Universität<br />
Mainz.<br />
DER BIEBRICHER – Termine 2009<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Februar 14. 02. 2009 16. 02. 2009 27. 02. 2009<br />
März 14. 03. 2009 16. 03. 2009 27. 03. 2009<br />
April 11. 04. 2009 09. 04. 2009 24. 04. 2009<br />
Mai 09. 05. 2009 11. 05. 2009 22. 05. 2009<br />
Juni 06. 06. 2009 08. 06. 2009 19. 06. 2009<br />
Juli 11. 07. 2009 13. 07. 2009 24. 07. 2009<br />
August 08. 08. 2009 10. 08. 2009 21. 08. 2009<br />
September 05. 09. 2009 07. 09. 2009 18. 09. 2009<br />
Oktober 10. 10. 2009 12. 10. 2009 23. 10. 2009<br />
November 07. 11. 2009 09. 11. 2009 20. 11. 2009<br />
Dezember 05. 12. 2009 07. 12. 2009 18. 12. 2009<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Ist <strong>Ihr</strong> Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion „DER BIEBRICHER“<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
(red)
02.02. Krank und/oder Urlaub – <strong>Ihr</strong> (Lohn)-anspruch<br />
19 Uhr Referent: Florian Manhart<br />
03.02. Die Kündigungsrechte des Vermieters<br />
19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />
03.02. Scheidung und ihre Folgen<br />
18 Uhr Referent: Jessica Gaber<br />
10.02. Die Kündigungsrechte des Vermieters<br />
19 Uhr Referent: Sebastian Bansi<br />
12.02. Anlegerschutz<br />
19 Uhr - Neues aus der Rechtsprechung -<br />
Wie man verlorenes Geld wieder<br />
zurückholen kann!<br />
Referent: Joachim Cäsar-Preller<br />
18.02. Erben und Vererben<br />
19 Uhr Referent: Christof Bernhardt<br />
Der Schubertbund Wiesbaden e.V. 1896<br />
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Auch DER BIEBRICHER<br />
gratuliert recht herzlich!<br />
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65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon u. Fax 06 11-69 14 25<br />
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Mo - Fr 9 bis 13.30 u. 14 bis 18.30 Uhr<br />
Sa 9 bis 14 Uhr<br />
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