DER BIEBRICHER - Frank Hennig
DER BIEBRICHER - Frank Hennig
DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
MARC FISCHER,<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
da sind die <strong>BIEBRICHER</strong> Vereine<br />
beim diesjährigen Mosburgfest<br />
aber nochmal mit einem „blauen<br />
Auge“ davon gekommen.<br />
Der Aufbaufreitag, mit sintfl utartigen<br />
Regenfällen und heftigen<br />
Gewittern, ließ Schlimmes<br />
für das so beliebte Vereins- und<br />
Bürgerfest erwarten. Doch nach<br />
ein paar kurzen Schauern am<br />
Samstagnachmittag entwickelte<br />
sich der Abend und insbesondere<br />
der Sonntag witterungsmäßig<br />
zum Glück prächtig (siehe Seite<br />
10). Und so waren die mitwirkenden<br />
Vereine beim Resümeegespräch<br />
dann auch überwiegend<br />
einig in der Feststellung,<br />
dass sich die vielen Mühen und<br />
der nicht geringe Arbeitsaufwand<br />
erneut gelohnt haben.<br />
Die allerwichtigste Feststellung<br />
aber: Alle Vereine, die in diesem<br />
Jahr dabei waren, wollen auch<br />
im nächsten Jahr wieder mitwirken.<br />
Somit scheint schon heute<br />
das 34. Mosburgfest vom 25.<br />
bis 26. August 2012 gesichert<br />
zu sein. Schön wäre es natürlich,<br />
wenn sich im nächsten Jahr<br />
noch weitere Vereine zu einer<br />
(erneuten) Mitwirkung bereit<br />
erklärten. Sehr gut sind die Verbesserungsvorschläge<br />
für 2012:<br />
So sollen weitere Kosten für die<br />
Vereine unter anderem dadurch<br />
gespart werden, dass die Musik<br />
künftig nur noch „vom Band“<br />
kommen soll, anstatt Kapellen<br />
und Bands vor die Mosburg einzuladen.<br />
Nichts gegen Livemusik:<br />
Aber rund um den Weiher<br />
wurde auch bisher schon kaum<br />
bis gar nicht wahrgenommen,<br />
wann Livemusik oder „Konserve“<br />
gespielt wurde. Ebenso sinnvoll<br />
ist die Anregung, dass es im<br />
nächsten Jahr insbesondere bei<br />
den Speisen ein abgestimmtes<br />
Angebot zwischen allen Ständen<br />
geben soll.<br />
Doch nun ist erst einmal eine<br />
andere Attraktion viel näher: Am<br />
3. Oktober veranstalten wir vom<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> - in Zusammenarbeit<br />
mit der BIG und den Winzern<br />
- wieder das „Austrinken<br />
am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinstand“<br />
(siehe Seite 16). Nach dem überwältigenden<br />
Erfolg bei der Premierenveranstaltung<br />
im letzten<br />
Jahr hoffen wir auch dieses Jahr<br />
wieder auf zahlreiche Gäste und<br />
gutes Wetter. Es ist uns gelungen,<br />
wieder zahlreiche Prominente<br />
aus Politik, Wirtschaft und<br />
Verbänden zu gewinnen, die an<br />
diesem Tag beim Weinausschank<br />
mithelfen. Aufgrund unser Vor-<br />
Chorkonzert in Biebrich<br />
Unter dem Motto „Ein Lied<br />
geht um die Welt“ singen<br />
die Biebricher Chöre am 7.<br />
Oktober um 19.30 Uhr in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Biebricher Rheinufer. Mit<br />
dabei sind unter anderem die<br />
Singgemeinschaft Biebrich,<br />
der Junge Chor „Chorage“<br />
sowie das Männerquartett<br />
jahreserfahrungen werden die<br />
Promis diesmal allerdings nicht<br />
im Stand stehen, sondern – mit<br />
vielmehr Nähe zum Publikum<br />
– vor dem Stand zwischen den<br />
Gästen umherlaufen und dort<br />
nachschenken. Dank der großzügigen<br />
Unterstützung der Winzer<br />
und der BIG wird der größte Teil<br />
der Einnahmen wieder einem<br />
guten Zweck in Biebrich zugute<br />
kommen. In diesem Jahr soll die<br />
Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />
vom „Austrinken“ profi tieren.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam diesen<br />
„letzten offi ziellen Ausschanktag“<br />
wieder zu einem denkwürdigen<br />
Ereignis machen – auch<br />
wenn der Stand anschließend<br />
nochmals zum Verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Biebrich am 9. Oktober<br />
geöffnet sein wird. Ich freue<br />
mich darauf, SIE am 3. Oktober<br />
beim „Austrinken“ zu treffen.<br />
Bis dahin grüßt Sie herzlich<br />
Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Nordend und der Kirchenchor<br />
der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
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(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
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Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
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Redaktionelle Mitarbeit:<br />
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Holger März<br />
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gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.9.2011<br />
Dieser Ausgabe<br />
liegen Beilagen<br />
von<br />
„Auto Göller“<br />
und<br />
„Schöner Hören -<br />
Akustik Arntz“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 3
Ortsbeiratssitzung wieder an der Waldstraße<br />
Nach langer Pause tagte der<br />
Biebricher Ortsbeirat zuletzt<br />
mal nicht im Biebricher Rathaus,<br />
sondern in der Diesterwegschule<br />
an der Waldstraße. Laut Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn (SPD) wolle<br />
man in Zukunft wieder öfter<br />
an wechselnden Orten tagen<br />
und so mehr auf die Bürgerinnen<br />
und Bürger in den einzelnen<br />
Ortsteilen Biebrichs zugehen.<br />
Der große Besucherandrang an<br />
der Waldstraße bestätigte die<br />
Notwendigkeit dieser Entscheidung.<br />
Insbesondere die Sitzung<br />
in der Diesterwegschule machte<br />
deutlich, dass eben auch die<br />
Waldstraße zu Biebrich gehört,<br />
was leider von manchen Biebrichern<br />
aber nicht zuletzt auch<br />
von den Waldsträßern selbst<br />
nicht immer im notwendigen<br />
Maße herausgestellt wird.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Zwar haben die Ortsbeiräte<br />
generell nur beratende Funktionen,<br />
doch aufgrund ihrer<br />
besonderen Ortskenntnisse<br />
und insbesondere wegen ihres<br />
unmittelbaren Kontakts zu<br />
den Bürgern wollen sie diese<br />
gewichtigen Qualifi kationen<br />
auch in städtische Entscheidungen<br />
mit einbringen. So klagte<br />
Ortsvorsteher Hahn, dass in<br />
der Vergangenheit immer wieder<br />
seitens städtischer Ämter<br />
Veranstaltungen in Biebrich genehmigt<br />
wurden, ohne dass der<br />
Ortsbeirat darüber informiert,<br />
noch nach seiner Meinung zu<br />
diesen Aktivitäten gefragt wurde.<br />
„Die Stadt genehmigt ohne<br />
Rücksprache Veranstaltungen<br />
und wir müssen uns vor Ort mit<br />
Bürgerbeschwerden auseinandersetzen“,<br />
ärgerte sich Hahn.<br />
In der Bürgerfragestunde vor der Ortsbeiratssitzung forderten Anwohner zu Recht<br />
die dringende Sanierung der Unterführung unter dem Konrad-Adenauer-Ring<br />
(2. Ring), zwischen Sportplatz Rheinhöhe und dem Gymnasium Mosbacher Berg.<br />
Laut Hessischer Gemeindeordnung<br />
sei der Ortsbeirat in allen<br />
wichtigen Angelegenheiten zu<br />
hören. „Wir fordern daher, an<br />
Entscheidungen die Biebrich<br />
betreffen, rechtzeitig beteiligt<br />
zu werden“, forderte der Ortsvorsteher.<br />
Die Klage richtete<br />
er besonders an das städtische<br />
Ordnungsdezernat.<br />
Hans-Josef Ramberger (CDU)<br />
informierte in einem sehr umfassenden<br />
Bericht über die Ergebnisse<br />
der letzten Sitzung<br />
der Arbeitsgruppe Verkehr des<br />
Biebricher Ortsbeirates. Dazu<br />
beschloss der Ortsbeirat, der<br />
ESWE Verkehr zum Winterfahrplan<br />
zu empfehlen, die<br />
Busanbindung zum Biebricher<br />
Friedhof nach der erfolgten Brückensanierung<br />
über die Bahnstrecke<br />
an der<br />
Bernhard-May-<br />
FRANK HENNIG<br />
Straße wieder<br />
in einem Ringverkehr<br />
zu regeln.<br />
Das heißt,<br />
der Busverkehr<br />
zum Friedhof<br />
soll wieder<br />
– wie früher<br />
– über die<br />
Bernhard-May-<br />
Straße erfolgen<br />
und nur die<br />
Rückfahrt vom<br />
Friedhof soll<br />
durch die Wingertstraßeführen.<br />
Nicht zuletzt<br />
aufgrund<br />
von Klagen in<br />
der Bürgerfra-<br />
gestunde will sich die Arbeitsgruppe<br />
Verkehr in nächster Zeit<br />
noch intensiver mit Verkehrsproblemen<br />
an der Waldstraße<br />
beschäftigen.<br />
Auf einem gemeinschaftlichen<br />
Antrag von SPD und CDU beschloss<br />
der Ortsbeirat, den<br />
Magistrat zu bitten, mit geeigneten<br />
Schritten die ärztliche<br />
Nahversorgung auf dem Gräselberg<br />
nach Schließung der dortigen<br />
allgemein-ärztlichen Praxis<br />
sicherzustellen. Dazu solle auch<br />
Kontakt mit der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung aufgenommen<br />
werden. Weitere Beratungen<br />
und Beschlüsse befassten<br />
sich unter anderem mit Lärmmessungen,<br />
dem Flugverkehr<br />
über Biebrich, Vermüllungen<br />
im Ortsgebiet sowie dem Dauerthema<br />
Seligmann-Baer-Platz<br />
am Bahnübergang zur Gibb.<br />
Wer nähere Informationen zu<br />
den derzeit ins Stocken geratenenZoll-Verkaufsverhandlungen<br />
am Rheinufer erwartete,<br />
wurde enttäuscht. Der Ortsvorsteher<br />
verlaß einen Brief der<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG), die darum bat, momentan<br />
auf eine öffentliche Diskussion<br />
und Berichterstattung<br />
zu verzichten, da beides für<br />
die derzeitigen Verhandlungen<br />
nicht förderlich sei. Gleichwohl<br />
sei die SEG bereit, in nicht-öffentlicher<br />
Sitzung die Mitglieder<br />
des Ortsbeirates über den Sachstand<br />
zu informieren.<br />
(fhg)
PRIVAT<br />
Nachwahl am 11. September ohne<br />
Auswirkungen auf Ortsbeirat<br />
Die Nachwahl am 11. September<br />
in einem Biebricher<br />
Briefwahlbezirk hat nur zu<br />
marginalen Veränderungen<br />
geführt. 320 Wählerinnen<br />
und Wähler beteiligten sich<br />
an der Brief-Nachwahl zum<br />
Ortsbeirat, neun Stimmzettel<br />
waren ungültig. Das amtliche<br />
Endergebnis für die Ortsbeiratswahl<br />
in Biebrich lautet nun<br />
(inklusive Nachwahl-Ergebnis):<br />
CDU 34,9 Prozent, SPD 35,1<br />
Prozent, FDP 4,3 Prozent, Grüne<br />
19,5 Prozent, Republikaner<br />
3,6 Prozent.<br />
Verschiebungen gegenüber<br />
dem amtlichen Endergebnis<br />
vom Frühjahr ergaben sich nur<br />
bei zwei Parteien: die SPD verlor<br />
0,1 Prozent und die Grünen<br />
gewannen 0,1 Prozent hinzu.<br />
Damit schmolz der Vorsprung<br />
der SPD vor der CDU auf 0,2<br />
Prozent, was in Stimmen 402<br />
ausmacht. Da jeder Wählerin<br />
und jedem Wähler bis zu 17<br />
Stimmen bei der Ortsbeiratswahl<br />
in Biebrich zur Verfügung<br />
standen, könnten dahinter nur<br />
24 Personen stehen.<br />
Wahlergebnisse in Biebrich<br />
sind traditionell immer sehr<br />
eng zwischen SPD und CDU.<br />
Aber nach der alten „Biebricher<br />
Regel“, wonach die Partei<br />
den Ortsvorsteher stellt,<br />
die die meisten Stimmen auf<br />
sich vereinigen konnte, bleibt<br />
der amtierende Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn von der SPD durch<br />
dieses nun festgestellte Endergebnis<br />
weiterhin „ordnungsgemäß“<br />
legitimiert. Der Vorsprung<br />
ist knapp, sehr knapp<br />
sogar. Doch wie im Sport gilt<br />
auch hier: Selbst der winzigste<br />
Vorsprung kann über Sieg<br />
oder Niederlage, über Gold-<br />
oder Silbermedaille entscheiden.<br />
Der Schulentlassungsjahrgang 1955 der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />
traf sich Anfang September zu einem „Klassentreffen“ im Garten<br />
von Klaus Günther in der Biebricher Gibb. In diesem Jahr nahmen<br />
28 von 46 ehemaligen Schulkameradinnen und -kameraden an<br />
diesem Treffen teil. Die Stimmung war wieder gut und alte Erinnerungen<br />
machten die Runde. „Es ist schön, dass wir uns nie aus<br />
den Augen verloren haben und so soll es auch bleiben“, bemerkte<br />
Günter Borm.<br />
Verkaufsoffener Sonntag am 9. Oktober 2011<br />
(fhg)<br />
(red)<br />
Es ist wieder Muschelzeit!<br />
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Muschel-Spezialitäten!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 5
Erfolgreiches Theaterspiel von und mit Gräselberger Kindern<br />
„Von Schmeichlern, Elfen und<br />
mutigen Mädchen“ erzählt<br />
das Stück, das sieben Kinder<br />
im Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
innerhalb ei-<br />
nes halben Jahres<br />
zusammen mit der<br />
Theaterpädagogin<br />
Ruth Putschar<br />
selbst entwickelt<br />
und einstudiert haben.<br />
Auch die Bühnenbilder<br />
sowie die Kostüme<br />
wurden mit Unterstützung von<br />
Birgit Kuntze vom Stadtteilzentrum<br />
selbst gefertigt.<br />
Vor einem Jahr bekam das<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg<br />
eine fi nanzielle Unterstützung<br />
der Stiftung Mercator, um ein<br />
Theaterprojekt ins Leben zu rufen.<br />
Die Stiftung Mercator, mit<br />
Sitz in Essen, ist eine der großen<br />
privaten Stiftungen in Deutschland,<br />
die insbesondere die kul-<br />
Sieben<br />
Kinder in<br />
15 Rollen<br />
Alle Akteure nach dem verdienten Schlussapplaus.<br />
1960 – 2010<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
turelle Bildung fördert. Jeweils<br />
freitags trafen sich Gräselberger<br />
Kinder zum Theaterspielen.<br />
Zwangsläufi g stellte sich<br />
unter den Kindern ir-<br />
gendwann die Frage:<br />
„Warum nur immer<br />
üben und sich<br />
selbst vorspielen?<br />
Warum nicht eine<br />
echte Aufführung?“<br />
Gesagt getan: Im Februar<br />
schlossen sich sieben<br />
Kinder zusammen, um von nun<br />
an mit Unterstützung der Theaterpädagogin<br />
Ruth Putschar ein<br />
eigenes Theaterstück auf die<br />
Beine zu stellen. Der inhaltliche<br />
Aufbau, die Dialoge, die Tänze,<br />
die Kostüme und die Bühnenbilder<br />
– alles wurde von den<br />
Kindern selbst bestimmt und<br />
einstudiert.<br />
Am 8. und 9. September war es<br />
dann soweit: Mit Recht konnte<br />
FRANK HENNIG<br />
man am 8. September von einer<br />
Welturaufführung sprechen.<br />
Beide Vorstellungen waren mit<br />
jeweils 30 Zuschauerinnen und<br />
Zuschauern ausverkauft. Vorwiegend<br />
Eltern und Freunde<br />
verfolgten das Spiel der Kleinen,<br />
die mit sichtbarer Freude<br />
und kaum spürbarem Lampenfi<br />
eber agierten. Das Publikum<br />
müsste den Akteuren zu vier<br />
verschiedenen Spielorten auf<br />
dem Gelände des Stadtteilzentrums<br />
Gräselberg folgen.<br />
Erzählt wurde die Geschichte<br />
der kleinen Lisa, die sich nächtens<br />
zusammen mit der Musikelfe<br />
Melody auf den Weg<br />
macht, das Elfenreich zu retten.<br />
Unterwegs galt es, einige Abenteuer<br />
zu bestehen: Schmeichler,<br />
die vier Elemente, Elfen und Bösewichte<br />
taten so einiges, um<br />
den beiden zu helfen oder auch<br />
nicht. Eine knappe Stunde dau-<br />
50<br />
Jahre<br />
erte das unterhaltsame Spiel,<br />
das aus vielen tänzerischen<br />
Elementen aber durchaus auch<br />
längeren Dialogen bestand.<br />
Die Theatergruppe des Stadtteilzentrums Gräselberg führte ihr<br />
Stück nicht nur im Gebäude, sondern auch im Freien auf.<br />
Zum Schluss gab es zur großen<br />
Freude der Akteure bei beiden<br />
Aufführungen langanhaltenden<br />
Applaus des Publikums. Und<br />
alle Mitwirkenden waren sich<br />
einig: Die Theatergruppe des<br />
Stadtteilzentrums Gräselberg<br />
soll weiterbestehen und sicherlich<br />
in naher Zukunft ein weiteres<br />
Stück aufführen.<br />
Die Hauptdarsteller: Klaudia<br />
und Semi Singh, Elmas<br />
Dalkiran, Katarina Komkov,<br />
Gamzegül Türk, Batuhan<br />
Anadolu und Maureen Erler.<br />
Erwachsene Unterstützung<br />
leisteten Ursula Weller<br />
und Birgit Kuntze.<br />
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(fhg)<br />
FRANK HENNIG
Der „Biebricher Michel“<br />
Am Abend saß der Biebricher<br />
Michel neben der Froschkönigin<br />
auf der Mauer am Rheinufer. Der<br />
Rhein war glatt wie ein Kinderpopo,<br />
der Himmel in Richtung<br />
Rheingau grau verhangen. „Von<br />
wegen, glatt wie ein Kinderpopo“,<br />
dachte sich Michel und rieb<br />
seinen Popo, der wehtat. „Du<br />
hast es gut, Froschkönigin“, sagte<br />
Michel und rückte näher an<br />
sie heran, „Du sitzt hier tagein<br />
tagaus am friedlichen Rhein.“<br />
Die Froschkönigin verzog keine<br />
Miene – Michel war angesäuert.<br />
„Ich meine, Du brauchst doch<br />
nirgendwo hingehen, weil sowieso<br />
alle zu Dir ans Rheinufer<br />
kommen.“ Touristen auf dem<br />
Weg zum Tamara-Anleger sahen<br />
erstaunt zu den beiden herauf.<br />
„Und weil Du Dich nie von der<br />
Rheinpromenade weg bewegen<br />
musst, weißt Du auch nicht,<br />
dass es auf Biebrichs Straßen<br />
nicht mehr friedlich aussieht.“<br />
Die Froschkönigin verzog keine<br />
Miene. „Überall entstehen un-<br />
PRIVAT<br />
Der „Biebricher Michel“<br />
(rechts) neben der<br />
„Froschkönigin“ am<br />
Biebricher Rheinufer.<br />
ansehnliche Flickenteppiche von<br />
Asphalt auf den Straßen, miese<br />
Schlaglöcher, und am Fahrbahnrand<br />
guckt manchmal noch das<br />
alte Pfl aster hervor, auf dem<br />
sich das Regenwasser zu großen<br />
Pfützen sammelt.“ Michel<br />
mochte die Froschkönigin, aber<br />
heute musste er ihr seinen Ärger<br />
mitteilen: „Jedes Mal wenn<br />
die Stadt Wiesbaden in Biebrich<br />
irgendeine Tiefbaumaßnahme<br />
macht, wirft sie anschließend<br />
Schippen von Asphalt auf die<br />
Straße – egal wie der Flickenteppich<br />
anschließend aussieht.“<br />
Die Abendsonne kroch über das<br />
Wasser. „Dabei ist doch Biebrich<br />
ein repräsentativer Stadtteil auf<br />
dem Weg zum Rhein und zum<br />
Schloss“, seufzte Michel und<br />
schüttelte verständnislos seine<br />
rote Mütze. Wieder rieb er seinen<br />
Popo, auf den er gefallen<br />
war, nachdem er unvorsichtigerweise<br />
in ein mieses Schlagloch<br />
getreten war.<br />
Erstmals meldet sich hiermit der „Biebricher Michel“ im BIEB-<br />
RICHER zu Wort. Auch in künftigen Ausgaben wird er von<br />
Zeit zu Zeit der „Froschkönigin“ seine Gedanken zu aktuellen<br />
Themen mitteilen, die die Biebricher bewegen. Es würde<br />
uns interessieren, was sie vom „Biebricher Michel“ halten.<br />
Teilen Sie uns doch bitte Ihre Meinung mit: <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>,<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de, Telefax (0611) 692411.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 7
Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich am 9. Oktober<br />
Am 9. Oktober ist es in Biebrich wieder soweit:<br />
An diesem Tag richtet die Biebricher<br />
Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />
(BIG) einen eigenen verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Wiesbadens<br />
bevölkerungsstärkstem Stadtteil<br />
aus. Von 13 bis 18 Uhr<br />
werden über 50 Fachgeschäfte<br />
im Biebricher Ortskern,<br />
zwischen Herzogsplatz und<br />
Rheinufer, ihre Türen für die<br />
Kunden öffnen. Mit verschiedenen<br />
Aktionen wollen die Einzelhändler<br />
zusätzlich zur Attraktivität<br />
des verkaufsoffenen Sonntags beitragen.<br />
Bereits um 12 Uhr beginnt das Rahmenprogramm<br />
mit Musik sowie zahlreichen Informations-<br />
und Verpfl egungsständen rund<br />
um die Bühne in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
In fast allen deutschen Großstädten öffnen<br />
an einigen Sonntagen im Jahr für einige<br />
Stunden die Geschäfte. Die verkaufsoffenen<br />
Sonntage werden von vielen Menschen<br />
genutzt, um einen entspannten Einkaufs-<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Einkaufen<br />
ohne Zeitdruck,<br />
Stress oder<br />
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bummel zu machen. Ohne Zeitdruck, Stress<br />
oder Hektik kann man den verkaufsoffenen<br />
Sonntag zum Beispiel nutzen, um sich neu<br />
einzukleiden, sich ein neues Buch<br />
oder in Ruhe Geschenke zu<br />
kaufen. In Wiesbaden fi nden<br />
jährlich zwei verkaufsoffene<br />
Sonntage statt. „Logisch,<br />
dass zu solchen Terminen die<br />
Menschen zu den Einkaufszentren<br />
und Geschäften in die<br />
Innenstadt strömen“, erklärt der<br />
BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />
Biebrich habe sich daher schon vor<br />
Jahren bewusst von diesen Veranstaltungen<br />
„abgekoppelt“. In Absprache mit der Stadt<br />
habe man vereinbaren können, nur einmal<br />
im Jahr, aber dafür zu einem eigenen Termin<br />
einen verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich<br />
zu veranstalten.<br />
Das zur Genehmigung eines Verkaufsoffenen<br />
Sonntags notwendige Rahmenprogramm<br />
wird von der BIG und den in ihr organisierten<br />
Mitgliedsbetrieben auf die Beine<br />
An die Erfolge der Vorjahresveranstaltungen und den großen Publikumszuspruch wollen<br />
die Biebricher Einzelhändler auch mit ihrem diesjährigen verkaufsoffenen Sonntag<br />
am 9. Oktober wieder anknüpfen.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
gestellt. Ziel aller Aktivitäten am 9. Oktober<br />
soll es wieder sein, den Biebricher Ortskern<br />
als alternativen Einkaufsstandort gegenüber<br />
der Innenstadt sowie den Großmärkten<br />
in den Industriegebieten zu bewerben.<br />
„Wir haben viel zu bieten“, betont Gerich,<br />
„und das wollen wir zeigen.“ Biebrichs Stärke<br />
liege vor allem in seinem vielfältigen und<br />
bunten Angebot, was insbesondere Waren<br />
des täglichen Bedarfs und Dienstleitungen<br />
anbetrifft, so der BIG-Vorsitzende. Programmhefte<br />
mit allen Beteiligten werden<br />
Ende September in den Biebricher Geschäften<br />
erhältlich sein.<br />
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1<br />
Die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe (BIG) ist ein<br />
Verein, der aus Einzelhändlern, Handwerkern<br />
und fördernden Privatpersonen<br />
besteht und es sich zur Aufgabe<br />
gemacht hat, den Standort Biebrich als<br />
Einkaufszentrum zu erhalten und weiter<br />
auszubauen. Hierzu werden von der<br />
BIG verschiedene Aktivitäten initiiert,<br />
wie beispielsweise der verkaufsoffene<br />
Sonntag, es werden Preisrätsel veranstaltet<br />
und gesellschaftliche Veranstaltungen<br />
sollen zu guten Kontakten der<br />
Firmen untereinander und mit der Bevölkerung<br />
beitragen. Nicht zuletzt ist<br />
die in den vergangenen Jahren stetig<br />
angewachsene Weihnachtsbeleuchtung<br />
in den Straßen Biebrichs auf das<br />
Engagement und den Einsatz der BIG<br />
zurückzuführen.<br />
2<br />
Sofern sich noch weitere Gewerbetreibende<br />
kurzfristig entscheiden, am<br />
diesjährigen verkaufsoffenen Sonntag<br />
in Biebrich teilnehmen zu wollen, können<br />
sie sich unter der Telefonnummer<br />
(0611) 6907272 informieren und anmelden.<br />
(fhg)
RICHARD WACHTER<br />
„So sieht das Leben hier aus“<br />
Als Anlaufstelle für die Menschen<br />
in Biebrich wurde auf<br />
dem Anwesen an der Ecke Teplitzstraße<br />
/ Andreasstraße<br />
– dem früheren städ-<br />
tischen Bauhof – ein<br />
Stadtteilbüro in der<br />
Trägerschaft der Caritas<br />
eröffnet. Die<br />
Veranstaltung war der<br />
Auftakt für die Initiative<br />
„Soziale Stadt Biebrich SüdOst“.<br />
Das war am 4. September gerade<br />
zehn Jahre her. In diesen zehn<br />
Jahren hat sich das Vorhaben in<br />
Biebrich kräftig ausgeweitet.<br />
Der „BauHof“ wurde zum Ausgangspunkt<br />
und Synonym für<br />
zahlreiche soziale Projekte, ob<br />
es sich um die Förderung der<br />
Lern- und Lebensbedingungen<br />
der Menschen mit und ohne<br />
Migrationshintergrund handelt<br />
oder um die Aktion „Buntes<br />
Leben“. Kurz: Der ehemalige<br />
Bauhof wurde zu einer Stätte<br />
der Kulturen, der Bildung, der<br />
Integration, der Begegnung.<br />
Die Initiatoren sind heute mindestens<br />
so aktiv wie vor einem<br />
Jahrzehnt und wollen die Einrichtung<br />
BauHof weiter entwickeln<br />
und weiter ausbauen.<br />
Deswegen, so erläuterte es<br />
Quartiermanager Walter Barth,<br />
wollte man das Zehn-Jahres-<br />
Jubiläum auch nur im kleineren<br />
Rahmen feiern, man wollte<br />
„den Ball fl ach halten“, wie er<br />
es ausdrückte. Als Jubiläumsaktion,<br />
an der die Beteiligten ihre<br />
Freude haben konnten und die<br />
Zehn<br />
Jahre<br />
BauHof<br />
Außenstehenden einen lebendigen<br />
Eindruck vom vielfältigen<br />
Geschehen am BauHof gewinnen<br />
konnten, arrangierte<br />
die Organisierten in der<br />
BauHof-Scheune eine<br />
Foto-Ausstellung. Motto:<br />
„So sieht das Leben<br />
hier aus ...“ Der Biebricher<br />
Fotograf Rainer<br />
Unholz hat das Geschehen<br />
mit der Kamera begleitet. Ein<br />
Foto ganz nah am Eingang fi el<br />
auf, weil es im Gegensatz zu<br />
den anderen Motiven der Bilderschau<br />
noch in Schwarzweiß<br />
gehalten war. Es stellte die Beteiligten<br />
beim Start des Stadtteilbüros<br />
dar. Einige derjenigen,<br />
die von Anfang an dabei waren,<br />
kamen auch zur Eröffnung der<br />
Fotoschau, darunter Hans Vollmar,<br />
Projektleiter Soziale Stadt<br />
und Abteilungsleiter bei der<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft,<br />
und Mitinitiator Norbert Preußer<br />
vom städtischen Sozialdezernat.<br />
Eine der wichtigsten BauHof-<br />
Aktivitäten sind die Sprach- und<br />
Integrationskurse, geleitet von<br />
der gebürtigen Iranerin Mari<br />
Aradgole. 14 bis 18 Nationalitäten<br />
haben die Kurse bisher besucht,<br />
berichtete sie. Stolz ist sie<br />
auf die niedrigen Ausfallquoten:<br />
„Mit unseren Methoden<br />
erreichen wir ein hohes Maß an<br />
Motivation.“<br />
Zahlreiche Wegbegleiter trafen sich zum Zehn-Jahres-Jubiläum<br />
des Stadtteilbüros BauHof.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 9
Bezauberndes Mosburgfest begeistert zahlreiche Besucher<br />
Die Aufbaubedingungen waren<br />
schwierig. Noch am Freitag vor<br />
dem diesjährigen Mosburgfest<br />
tobte ein starkes Gewitter über<br />
den Schlosspark und Pessimisten<br />
gingen bereits von<br />
einem ähnlich überschwemmten<br />
Fest<br />
wie im Vorjahr aus.<br />
Doch weit gefehlt:<br />
Pünktlich zur offi ziellen<br />
Eröffnung des<br />
33. Mosburgfestes<br />
strahlte die Sonne vom<br />
Himmel. Auch wenn der weitere<br />
Verlauf des Nachmittags<br />
Emil-Award<br />
für Monika<br />
Wagner und<br />
Marc Köhler<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
von leichten Regenschauern<br />
durchwoben war: Die Mosburgfestfreunde<br />
kamen zahlreich,<br />
konsumierten an den vielen<br />
Ständen rund um den Weiher<br />
und freuten sich über<br />
das Unterhaltungsprogramm.<br />
„Gestern war es<br />
schwül, heute ist es<br />
kühl“, begrüßte Günter<br />
Noerpel, Vorsitzender<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände, dem Initiator des<br />
Festes, die Gäste. 18 Vereine<br />
und Verbände beteiligten sich in<br />
diesem Jahr, darunter erstmals<br />
auch die Harley-Davidson-Fans<br />
des Motorradclubs Wiesbaden-<br />
Nassau-Chapter, von dessen<br />
Mitgliedern viele in Biebrich<br />
wohnen. Noerpel bedankte sich<br />
nicht nur bei den Teilnehmern<br />
für ihren Einsatz, sondern auch<br />
bei den Sponsoren, ohne die<br />
solche Feste nicht durchführbar<br />
seien. Eine besondere Ehrung<br />
wurde Manfred Birk, dem Vorsitzenden<br />
des MGV Rheingold,<br />
zuteil. Sein Verein hält dem<br />
Wieder der Höhepunkt des Mosburgfestes: Das Feuerwerk an der Mosburg zusammen mit dem<br />
illuminierten Ufer.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Schwang den Taktstock zur<br />
Eröffnung des 33. Mosburgfestes:<br />
Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn.<br />
Mosburgfest am längsten die<br />
Treue, mit nur einer einjährigen<br />
Unterbrechung seit der Festgründung<br />
vor 33 Jahren. Bevor<br />
sich die Brieftauben des Vereins<br />
„Auf zur Mosburg“ zur Festeröffnung<br />
in die Luft schwangen,<br />
begrüßte Kuno Hahn die Besucher,<br />
wobei dem überraschten<br />
Ortsvorsteher ein Taktstock in<br />
die Hand gedrückt wurde, mit<br />
dem er das Blasorchester Bodenheim<br />
dirigieren durfte.<br />
Lokalprominenz und -politiker<br />
gaben sich nach 18 Uhr ein<br />
Stelldichein am Stand der BiebricherPartnerschaftsgemeinde<br />
aus dem schweizerischen<br />
Glarus, um dann gemeinsam<br />
der Preisverleihung des „Emil-<br />
Awards“ durch die Firma Huhle<br />
beizuwohnen. Ihn überreich-<br />
SUSANNE STAUß
In diesem Jahr wieder beim Mosburgfest: Freunde aus der<br />
Partnerstadt Glarus in der Schweiz.<br />
ten Oberbürgermeister Helmut<br />
Müller und Firmenchef Siegfried<br />
Huhle in diesem Jahr an Monika<br />
Wagner und Marc Köhler. Monika<br />
Wagner engagiert sich im<br />
Förderverein der Goetheschule;<br />
außerdem ist sie Stadtteilmediatorin.<br />
An der Goetheschule<br />
kümmert sie sich um Integrationsprojekte,<br />
sucht Sponsoren<br />
und hat diese Aufgabe auch<br />
gerne weiter wahrgenommen,<br />
als ihre eigenen Kindern die<br />
Schule verlassen hatten. „Diese<br />
Schule spiegelt so schön den<br />
Stadtteil wieder“, erklärte Wagner<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong>. „Es ist mir<br />
unverständlich und sehr schade,<br />
dass sie keinen so guten Ruf<br />
hat.“ Marc Köhler ist im Tischtennisclub<br />
Rot-Weiß als Jugendleiter<br />
und Vorstandsmitglied<br />
aktiv. In seiner Amtszeit sind<br />
die Mannschaften des Vereins<br />
um zwei bis drei Klassen aufgestiegen,<br />
Damen- und Mädchen-<br />
Mannschaften wurden aufgebaut<br />
und im Jahr 2008 stieg<br />
Erstmals dabei und natürlich ein Blickfang:<br />
die Harley-Davidson-Fans des Motorradclubs Wiesbaden-Nassau-Chapter.<br />
SUSANNE STAUß<br />
die Männermannschaft sogar<br />
in die Oberliga auf. „Biebrich ist<br />
ein Stadtteil, der das Gemeinsame<br />
sucht und nicht trennt“,<br />
lobte Müller. Schule und Sport<br />
seien am besten dazu geeignet,<br />
bereits jungen Menschen<br />
diesen Weg aufzuzeigen. Der<br />
Emil Award ist mit 2 500 Euro<br />
dotiert, zeichnet herausragende<br />
Projekte, Aktionen und Maßnahmen<br />
im Bereich der Jugendarbeit<br />
in Biebrich aus und trägt<br />
den Namen des Firmengründers<br />
von Huhle-Metallbau.<br />
Nach der Preisverleihung wartete<br />
Günter Noerpel mit einer<br />
ganz besonderen Überraschung<br />
für das Geburtstagskind des Tages,<br />
Siegfried Huhle, auf: Ein<br />
halbes Dutzend Harley-Davidson-Fahrer,<br />
allen voran Sven<br />
Götz vom Friseursalon Götz in<br />
der Mainstraße, fuhr vor die<br />
Mosburg und lud Huhle zu einer<br />
Rundfahrt ein. Auch Oberbürgermeister<br />
Müller und der<br />
SPD-Stadtverordnete Sven Gerich<br />
schlossen sich diesem ganz<br />
besonderen Festzug als Beifahrer<br />
an.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Wer das Feuerwerk<br />
von „Schloss in<br />
Flammen“ in diesem<br />
Jahr vermisst<br />
hatte (vom Veranstalter<br />
abgesagt),<br />
wurde auf dem<br />
Mosburgfest entschädigt:<br />
Mehr als<br />
20 Minuten lang<br />
verzauberten Musik,<br />
Illumination<br />
und bunte Raketen<br />
die trotz zunehmender<br />
Kälte<br />
tapfer bis 23 Uhr<br />
ausgeharrten Besucher.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Monika Wagner und Marc<br />
Köhler, die diesjährigen Preisträger<br />
des „Emil-Awards“ der<br />
Firma Huhle.<br />
Bereits um 10 Uhr am nächsten<br />
Morgen gestalteten die Hauptkirchengemeinde<br />
und St. Kilian<br />
bei strahlendem Sonnenschein<br />
einen ökumenischen Gottesdienst<br />
vor dem Mosburgweiher.<br />
Den weiteren Verlauf des<br />
Tages untermalten der Club<br />
der Akkordeonfreunde und das<br />
Landespolizeiorchester Hessen<br />
musikalisch. Auch für die Kleinen<br />
war mit Eisenbahn, Hüpfburg<br />
und Freizeitspielen wieder<br />
bestens gesorgt. „Ich bin davon<br />
überzeugt, dass alle engagierten<br />
Teilnehmer auf ihre Kosten<br />
gekommen sind“, erklärte Günter<br />
Noerpel zufrieden am Sonntagabend.<br />
Und damit war das<br />
33. Mosburgfest auch sicher<br />
nicht das letzte.<br />
Schon jetzt vormerken:<br />
Das 34. Mosburgfest fi ndet<br />
am 25. und 26. August<br />
2012 statt.<br />
(sst)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 11
www.dynexan.de<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Stoppt den<br />
Schmerz!<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Aber ich bin doch noch krank! – Wenn die Kasse nicht mehr zahlt<br />
Kein seltenes Thema für die Beraterinnen<br />
der Unabhängigen Patientenberatungsstelle<br />
in Gießen.<br />
Die Juristin Anne Katrin Olischläger,<br />
die Sozialpädagogin Daniela<br />
Poppe und die Ärztin Johanna de<br />
Haas informieren und unterstützen<br />
Patienten, die durch Erkrankung<br />
in Schwierigkeiten geraten.<br />
Es kann ziemlich rasch zu einem<br />
existenziellen fi nanziellen Engpass<br />
kommen, wenn man krank<br />
ist und der behandelnde Arzt eine<br />
Arbeitsunfähigkeit bescheinigt,<br />
die Krankengeldzahlung aber eingestellt<br />
wird. Wie soll man sich in<br />
einer solchen Lage verhalten? Da<br />
hilft es zu erfahren, dass der Arzt<br />
weiterhin seine Sicht vertreten<br />
und ein Zweitgutachten beantragen<br />
kann. Manche Ratsuchende<br />
sind dankbar für Tipps, wie ein<br />
Widerspruchsverfahren funktioniert.<br />
Der Hinweis, dass eine<br />
Beurteilung der Arbeitsfähigkeit<br />
durch den Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen allein nach<br />
Aktenlage möglicherweise nicht<br />
ausreichend ist, hilft manchmal,<br />
die Dinge voranzutreiben. Die<br />
Pfl icht, den Arbeitgeber umge-<br />
hend von der Sachlage in Kenntnis<br />
zu setzen, die Arbeitskraft<br />
trotz allem anzubieten, ist nicht<br />
jedem genau bewusst. Und wie<br />
wichtig es sein kann, sofort die<br />
Agentur für Arbeit aufzusuchen,<br />
sich dort nicht wegschicken zu<br />
lassen, weil man ja wegen Krankheit<br />
dem Arbeitsmarkt nicht<br />
zur Verfügung stehe, ist nicht<br />
jedem Betroffenen klar. In manchen<br />
Fällen ist nämlich schnell<br />
ein Antrag auf Arbeitslosengeld<br />
zu stellen, um keine Ansprüche<br />
zu verlieren. Schließlich kann es<br />
helfen, die Krankenkasse auf ein<br />
Rundschreiben des Bundesversicherungsamtes<br />
vom November<br />
2010 hinzuweisen. Dort hat diese<br />
Aufsichtsbehörde nämlich deutlich<br />
vermerkt, dass die Krankengeldzahlung<br />
während eines laufenden<br />
Widerspruchsverfahrens<br />
nicht eingestellt werden soll.<br />
Spätestens an diesem Punkt dürfte<br />
klargeworden sein, dass es für<br />
den einzelnen nicht immer leicht<br />
ist, sich allein im Dschungel des<br />
Gesundheitswesens zurechtzufi<br />
nden. Darum gibt es für die<br />
Schmerzfrei genießen:<br />
bei:<br />
Mitarbeiterinnen der Gießener<br />
Patientenberatungsstelle auch<br />
regelmäßig viel zu tun. Sie befassen<br />
sich natürlich nicht nur mit<br />
Problemen rund um das Krankengeld,<br />
sondern versuchen, auf<br />
möglichst alle Fragen, die Patienten<br />
an sie herantragen, eine<br />
Antwort zu geben. Und wenn<br />
das nicht gelingt, bemühen sie<br />
sich, zumindest an eine andere<br />
kompetente Stelle zu verweisen.<br />
Die Themenpalette ist breit gestreut;<br />
da geht es beispielsweise<br />
um Fragen zur gesetzlichen oder<br />
privaten Krankenversicherung, individuelle<br />
Gesundheitsleistungen<br />
(IGeL), die Aufklärung durch den<br />
Arzt oder seine Schweigepfl icht,<br />
das Einsichtsrecht in Patientenunterlagen,<br />
das Vorgehen beim<br />
Verdacht auf einen Behandlungsfehler,<br />
Vorsorgedokumente und<br />
Patientenverfügung, um nur einige<br />
zu nennen. Jeder kann dieses<br />
unabhängige Angebot kostenfrei<br />
in Anspruch nehmen. Der Gesetzgeber<br />
hat die Finanzierung<br />
durch die Krankenversicherungen<br />
festgelegt und gleichzeitig klargestellt,<br />
dass diese keinen Ein-<br />
✔ Aphthen<br />
✔ Prothesendruckstellen<br />
✔ Zahnfleischentzündungen en<br />
fl uss auf den Inhalt der Beratung<br />
nehmen dürfen.<br />
Die Kontaktdaten der für Hessen<br />
zuständigen Beratungsstelle der<br />
Unabhängigen Patientenberatung<br />
Deutschland sind: Liebigstraße<br />
15, 35390 Gießen, Telefon<br />
(0641) 3013345, Telefax (0641)<br />
3019429. Beratungszeiten: montags<br />
15 bis 19 Uhr, dienstags 9<br />
bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 15<br />
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Das bundesweite Angebot der<br />
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fi ndet sich im Internet unter<br />
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und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: April 2011. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />
(red)
Veranstaltungen des Gesundheitsnetzwerks Wiesbaden<br />
Meditation ist in aller Munde,<br />
aber was ist das eigentlich? In<br />
einem Vortrag der psychologischen<br />
Heilpraktikerin Bettina<br />
Gosslich am 30. September<br />
wird das ursprüngliche Ziel der<br />
Meditation, die Bewusstwerdung<br />
seiner selbst, erläutert<br />
und die generellen positiven<br />
Auswirkungen auf Körper und<br />
Geist darstellt. Anhand von Beispielen<br />
und kurzen Übungen<br />
werden verschiedene Techniken<br />
der Meditation erklärt und für<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst<br />
Telefon 0 18 05 /<br />
60 70 11<br />
Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
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Kinderärztlicher<br />
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welche Menschentypen und für<br />
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viel und welches Wasser Ihrem<br />
Körper richtig gut tut? Unser<br />
Körper besteht zu 70 Prozent<br />
aus Wasser. Jeder benutzt täglich<br />
Wasser, trinkt es. Doch wer<br />
kennt den Unterschied zwischen<br />
Trinkwasser- und Mineralwasserverordnung?<br />
Wasser ist nicht<br />
gleich Wasser, es ist extrem vielfältig.<br />
Erfahren Sie, welche Erkenntnisse<br />
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(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 13
Kai-Dirk Engelbertz leitet seit einem halben Jahr die<br />
Biebricher Feuerwehr<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich<br />
ist mit derzeit 54 Aktiven in der Einsatzabteilung<br />
– darunter auch fünf Frauen – Wiesbadens<br />
größte Freiwillige Feuerwehr (FF). Neben<br />
der Wiesbadener Berufsfeuerwehr mit ihren<br />
drei Wachen gibt es stadtweit 20 Freiwillige<br />
Feuerwehren und vier Werkfeuerwehren.<br />
Über das gesamte Jahr verteilt, wird die FF<br />
Biebrich zu durchschnittlich 100 bis 130 Brand-<br />
und Hilfeleistungseinsätzen alarmiert – knapp<br />
90 Alarmierungen hatte die Wehr bereits im<br />
laufenden Jahr. Sie führt damit seit Jahren die<br />
Einsatzstatistiken aller Freiwilligen Feuerwehren<br />
Wiesbadens an. Alle aktiven Mitglieder<br />
der Freiwilligen Feuerwehr leisten ihren Dienst<br />
ehrenamtlich, das heißt neben Familie, Beruf<br />
und Freizeit. Über Funkalarmempfänger sind<br />
sie über das gesamte Jahr und rund um die<br />
Uhr in Alarmbereitschaft.<br />
Seit der Jahreshauptversammlung im April leitet<br />
Kai-Dirk Engelbertz als Wehrführer – eben-<br />
Wehrführer Kai-Dirk Engelbertz mit einem Teil der Aktiven der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich beim diesjährigen Festumzug zur Gibber Kerb.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
falls ehrenamtlich – die Biebricher Wehr. Der<br />
40-Jährige trat damit die Nachfolge von Günter<br />
Becker an, der nach 20-jähriger Wehrführung<br />
aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl<br />
antreten konnte. Becker bleibt der Wehr jedoch<br />
in der Funktion des Vereinsvorsitzenden<br />
erhalten. Die zwei roten Balken auf beiden<br />
Seiten des Feuerwehrhelms, die bei Einsätzen<br />
den Wehrführer kennzeichnen, sind nun jedoch<br />
Engelbertz vorbehalten.<br />
Kai-Dirk Engelbertz kann bereits auf eine langjährige<br />
Feuerwehrtätigkeit und Hunderte von<br />
Einsätzen zurückblicken. Seit mittlerweile 20<br />
Jahren gehört er der Einsatzabteilung an und<br />
trägt den Dienstgrad Oberlöschmeister. Zwölf<br />
Jahre, von 1994 bis 2006, leitete er zudem<br />
schon die Jugendfeuerwehr innerhalb der FF<br />
Biebrich. Auch wenn er somit aus Feuerwehrsicht<br />
bereits als „alter Hase“ zu bezeichnen<br />
ist, so war doch das vergangene halbe Jahr<br />
nach seinen eigenen Worten in der neuen<br />
Funktion von vielen<br />
neuen Eindrücken<br />
und Aufgaben geprägt.„Wehrführer<br />
einer so großen<br />
Feuerwehr zu sein,<br />
ist schon eine Herausforderung“,betont<br />
er. Unterstützt<br />
wird Engelbertz<br />
vom 30-jährigen<br />
Sascha Gerhard,<br />
der, ebenfalls seit<br />
April, die Funktion<br />
des stellvertretenden<br />
Wehrführers<br />
inne hat.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Der Wehr stehen<br />
im Gerätehaus an<br />
der Wilhelm-Tropp-<br />
Straße drei Lösch-<br />
und ein Mannschaftstransportfahrzeug zur<br />
Verfügung. Neben ihrer Einsatztätigkeit müssen<br />
sich alle Mitglieder der Wehr regelmäßig<br />
in sogenannten Übungsdiensten fortbilden.<br />
Zudem muss das Gerätehaus – in dem sich bis<br />
1993 die Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr<br />
befand – von den Angehörigen der FF Biebrich<br />
sauber und „in Schuss gehalten“ werden,<br />
was wegen des Gebäudealters keine leichte<br />
Aufgabe ist und ebenfalls viel Engagement<br />
und Zeit bedarf.<br />
Für Ihre Einsatzabteilung sucht die Freiwillige<br />
Feuerwehr Biebrich ständig neue Mitglieder,<br />
da viele junge Aktive durch Beruf, Familiengründung<br />
und meist berufl ich bedingtem<br />
Fortzug auch wieder verloren gehen. Wichtiges<br />
Reservoir für die Nachwuchsfi ndung ist<br />
die eigene Jugendfeuerwehr, in der Kinder<br />
und Jugendliche von zehn bis 17 Jahren an<br />
die Feuerwehrtätigkeit herangeführt werden.<br />
„Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht,<br />
dass selbst zehnjährige Kinder häufi g schon in<br />
anderen Vereinen gebunden sind. Daher wollen<br />
wir – wie in vielen anderen Wiesbadener<br />
Stadtbezirken – im nächsten Jahr auch noch<br />
eine sogenannte Bambini-Feuerwehr in Biebrich<br />
gründen. Darin sollen Kinder von sechs<br />
bis zehn Jahren spielerisch mit der Feuerwehr<br />
in Kontakt gebracht werden“, so Engelbertz.<br />
Informationen zur Mitarbeit in der Einsatzabteilung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Biebrich oder in der Jugendfeuerwehr<br />
gibt es unter der Telefonnummer (0611)<br />
499416, E-Mail wehrfuehrung@ff-biebrich.de<br />
oder im Internet unter www.ffbiebrich.de.<br />
(fhg)
Eine Menge los in der Nacht<br />
So ganz gering, wie das gelegentlich<br />
zu hören oder zu lesen<br />
ist, kann das Interesse an Kirchen,<br />
Religion und Kirchenleben<br />
nicht sein. Dafür waren am<br />
2. September bis in die<br />
frühe Nacht hinein zu<br />
viele Menschen in Biebrich<br />
unterwegs – mit<br />
dem blauen Programmheftchen<br />
der „Nacht der<br />
Kirchen“ in der Hand. Die Veranstaltung,<br />
bei der die Kirchen jeglicher<br />
Konfession in Wiesbaden<br />
ihre Türe bis Mitternacht offen<br />
lassen und zu unterschiedlichen<br />
Aktivitäten und Erlebnisaktionen<br />
einladen, fand in diesem Jahr<br />
zum zehnten Mal statt. Eine Premiere<br />
war es allerdings für sieben<br />
Kirchen in Biebrich, die in diesem<br />
Jahr erstmals mitmachten.<br />
Nacht<br />
der Kirchen<br />
Beten, singen, meditieren, Lesungen<br />
hören – das alles gehörte<br />
zur „Nacht der Kirchen“. Dazu<br />
aber vielfach auch ganz ausgefallene<br />
Programmpunkte: In<br />
der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, der Jugendkirche<br />
in Wiesbaden, erklangen<br />
afrikanische Gesänge,<br />
Trommelwirbel, und seitlich<br />
neben dem Eingang war<br />
ein Cocktail-Stand für die Besucher<br />
aufgebaut. In St. Kilian gab<br />
es Taizé-Gebete, also Texte und<br />
Melodien aus der berühmten in<br />
<strong>Frank</strong>reich angesiedelten ökumenischen<br />
Kommunität Taizé, Harfenmusik<br />
und Betrachtungen vom<br />
Jakobsweg waren in der Heilig-<br />
Geist-Kirche an der Drususstraße<br />
angesagt. In St. Marien hieß es<br />
„Nightfever“: Gebete, Lieder und<br />
Gespräche bei Kerzenlicht, wie<br />
sie Jugendliche erstmals beim<br />
Weltjugendtag praktiziert hatten.<br />
Bei der evangelischen Hauptkirche<br />
am Schlosspark war der<br />
Gemeindesaal voll besetzt: Dort<br />
wurden Weine aus dem Heiligen<br />
Land probiert und getrunken. Zur<br />
Erzpriester Georgios Papasalouros erläutert Besuchern die Eigenart seiner griechisch-orthodoxen Kirche.<br />
Probe mit Weinen aus dem Heiligen Land im Gemeindesaal der<br />
Biebricher Hauptkirche: Beim Einschenken Gemeindevorsteherin<br />
Ursula Daubner.<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
RICHARD WACHTER<br />
Nacht der Kirchen hatte die Gemeinde<br />
zu einer Weinprobe mit<br />
israelischen Weinen eingeladen.<br />
In der Lukaskirche am Gräselberg<br />
schloss das Programm – nach<br />
abendlichem Gospelgesang – mit<br />
einem Lagerfeuer im Hof ab.<br />
„Gastfreundschaft pur“ hatte die<br />
griechisch-orthodoxe Gemeinde<br />
ihre Einladung in ihre Kirche St.<br />
Georg überschrieben und Erzpriester<br />
Georgios Papasalouros<br />
– zuständig für die griechischen<br />
Gemeinden in Wiesbaden, in<br />
Mainz und in Rüsselsheim – war<br />
ein aufmerksamer und gesprächsbereiter<br />
Gastgeber, der den Besuchern<br />
gern viele Eigenarten und<br />
Details seiner griechisch-orthodoxen<br />
Kirche erläuterte. „Ja, bei<br />
uns dürfen die Priester heiraten.<br />
Mein Vater war schon Priester,<br />
und ich habe Kinder und Enkel“,<br />
erklärte Papasalouros.<br />
Ein freundliches harmonisches<br />
Programm allenthalben also. Aber<br />
wie wäre es denn beim nächsten<br />
Mal mit einer kontroversen theologischen<br />
Diskussion? Auch so etwas<br />
würde gut in eine „Nacht der<br />
Kirchen“ passen.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 15<br />
RICHARD WACHTER
Auch in diesem Jahr wieder am 3. Oktober:<br />
Austrinken am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinprobierstand<br />
Noch wenige Tage und die zweite<br />
Saison des „Weinprobierstands<br />
am Biebricher Rheinufer“<br />
geht zu Ende. Am 3. Oktober ist<br />
der Weinprobierstand für dieses<br />
Jahr das letzte Mal offi ziell<br />
geöffnet. Das Stadtma-<br />
gazin <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
will an diesem Tag,<br />
zusammen mit der<br />
Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel<br />
und Gewerbe (BIG)<br />
sowie den am Weinstand<br />
beteiligten Winzern, die Saison<br />
für dieses Jahr beenden.<br />
Nach dem überwältigenden Erfolg<br />
im Vorfahr fi ndet daher ab<br />
17 Uhr wieder ein „Austrinken<br />
am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinstand“<br />
statt. Prominente Biebricher und<br />
Wiesbadener aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verbänden werden<br />
dabei erneut Wein für die möglichst<br />
zahlreich erscheinenden<br />
Weintrinker und Freunde des<br />
Biebricher Weinprobierstandes<br />
ausschenken. Im Unterschied<br />
zum vergangenen Jahr werden<br />
die Prominenten allerdings nicht<br />
im, sondern vor dem Weinstand<br />
zwischen dem Publikum unterwegs<br />
sein, um den Gästen dort<br />
Promis<br />
engagieren<br />
sich für<br />
Feuerwehr<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
nachzuschenken. Der Weinstand<br />
selbst bleibt mit Profi s besetzt,<br />
was einen zu großen Stau – wie<br />
im vergangenen Jahr – verhindern<br />
soll. Die Winzer stellen<br />
wieder Wein zum Selbstkostenpreis<br />
zur Verfü-<br />
gung. Alle Überschüsse,<br />
die an diesem<br />
Tag eingenommen<br />
werden, werden im<br />
Anschluss wieder für<br />
einen gemeinnützigen<br />
Zweck in Biebrich gestiftet.<br />
Nutznießer werden in diesem<br />
Jahr nicht nur eine Organisation,<br />
sondern alle Biebricher<br />
werden: Mit einem möglichst<br />
hohen Spendenertrag soll die<br />
Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />
bei ihrem Vorhaben nach der<br />
Beschaffung von zusätzlichen<br />
Materialien zur Unwetterbekämpfung<br />
unterstützt werden.<br />
Eine sachgerecht ausgestattete<br />
Freiwillige Feuerwehr kann im<br />
Schadensfall allen Biebrichern<br />
von Nutzen sein.<br />
Bisher ist der Weinprobierstand<br />
am Biebricher Rheinufer eine<br />
Erfolgsgeschichte, auch wenn<br />
es hin und wieder kleine Erschwernisse<br />
sowie in diesem<br />
Jahr auch Unstimmigkeiten mit<br />
einigen benachbarten Wirten<br />
an der Rheingaustraße gab.<br />
„Mittlerweile bewegen wir uns<br />
aber glücklicherweise wieder<br />
aufeinander zu“, freut sich der<br />
BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />
Dem vielfach beobachteten und<br />
seitens des Publikums auch immer<br />
wieder bestätigten großen<br />
Zuspruchs steht allerdings eine<br />
entscheidende Frage weiterhin<br />
gegenüber: Wie geht es im<br />
nächsten Jahr weiter? Dass es<br />
weitergehen soll, steht für die<br />
BIG und die beteiligten Winzer<br />
außer Frage und auch zahlreiche<br />
Biebricher sprechen sich<br />
für eine dauerhafte Einrichtung<br />
während der Sommermonate<br />
aus. Entsprechende Gespräche<br />
mit den städtischen Genehmigungsstellen<br />
sind allerdings<br />
immer noch nicht soweit gediehen,<br />
dass Klarheit über die<br />
Zukunft und insbesondere den<br />
Standort des Weinprobierstandes<br />
besteht. Die Zukunft des<br />
Weinprobierstandes am Biebricher<br />
Rheinufer wird daher bestimmt<br />
auch beim Austrinken<br />
mit dem einen oder anderen<br />
Gläschen Wein Gesprächsthe-<br />
An den Erfolg des im letzten Jahr erstmals veranstalteten „Austrinkens für einen guten Zweck“ soll in<br />
diesem Jahr am 3. Oktober wieder angeknüpft werden.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
ma zwischen Besuchern, Prominenten<br />
und Winzern sein.<br />
Der <strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> hofft, zusammen<br />
mit der BIG und den Winzern,<br />
wieder auf einen möglichst hohen<br />
Publikumszuspruch beim<br />
Austrinken: „Lassen Sie uns<br />
gemeinsam die in diesem Jahr<br />
letzte Gelegenheit für ein gemeinsames<br />
Gläschen Rheingauer<br />
Wein am Biebricher Rheinufer<br />
nutzen. Und hoffentlich gelingt<br />
es uns, zur weiteren Ausstattung<br />
unserer Freiwilligen Feuerwehr<br />
einen schönen Betrag<br />
einzunehmen.“ (fhg)<br />
Bisherige Prominenten-<br />
Zusagen für den Ausschank:<br />
* Oberst Bernd Bauer,<br />
Kommandeur Landes-<br />
kommando Hessen<br />
* Günther Craß,<br />
Leiter InfraServ Wiesbaden<br />
* Hildebrand Diehl,<br />
Oberbürgermeister a. D.<br />
* Colonel Jeffrey W. Dill,<br />
Kommandeur<br />
US-Garnison Wiesbaden<br />
* Kristina Dyckerhoff,<br />
Präsidentin Wiesbadener<br />
Reit- und Fahrclub<br />
* Helmut Fritz, Vorsitzen-<br />
der Sportkreis Wiesbaden<br />
* Wolfgang Gores, Stadtrat<br />
* Arno Goßmann,<br />
Bürgermeister<br />
* Kuno Hahn, Ortsvorsteher<br />
* Axel Imholz, Stadtrat<br />
* Renate Kienast, Stellver-<br />
tretende Ortsvorsteherin<br />
* Horst Klee, Landtagsabgeordneter<br />
* Sven Kötschau, Stadtrat<br />
* Werner Mühling, Dacho-<br />
Vorsitzender<br />
* Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher<br />
* Günter Noerpel, Vorsitzender<br />
AG Biebricher<br />
Vereine<br />
* Robert Schäfer, Polizeipräsident<br />
Westhessen<br />
* Birgit Zeimetz, Stadträtin<br />
* Klaus Zengerle,<br />
Vorsitzender VVB
BKA<br />
BKA-Präsident Ziercke (4.v.l.) überreichte 25 Kriminalbeamtinnen<br />
und -beamten die sogenannte „Afghanistan-Spange“ im<br />
Biebricher Schloss.<br />
Auszeichnung für besonderes<br />
Engagement in Afghanistan<br />
Der Präsident des Bundeskriminalamts<br />
(BKA) Jörg Ziercke ehret<br />
kürzlich Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des BKA für ihren<br />
Einsatz in Afghanistan. Im Rahmen<br />
einer feierlichen Zeremonie<br />
im Schloss Biebrich überreichte<br />
BKA-Präsident Ziercke insgesamt<br />
25 Kriminalbeamtinnen<br />
und -beamten die sogenannte<br />
„Afghanistan-Spange“ und bedankte<br />
sich bei ihnen für ihr Engagement.<br />
Die „Afghanistan-Spange“ wurde<br />
in diesem Jahr auf Initiative<br />
des vormaligen Bundesinnenministers<br />
Dr. Thomas de Maizière<br />
für das bilaterale deutsche<br />
Polizeiprojekt in Afghanistan<br />
eingeführt und wird je nach<br />
Einsatzzeit in den Ausführungen<br />
Bronze (Einsatzzeit: drei bis<br />
sechs Monate), Silber (Einsatz-<br />
zeit: sieben bis 14 Monate) und<br />
Gold (Einsatzzeit: ab 15 Monate)<br />
verliehen. Sieben Beamtinnen<br />
und Beamte des BKA wurden<br />
mit der „Afghanistan-Spange“<br />
in Gold ausgezeichnet, neun<br />
Beamte erhielten die Auszeichnung<br />
in Silber und neun Beamte<br />
in Bronze. Allen Beamtinnen<br />
und Beamten wurde zudem eine<br />
durch den Bundesinnenminister<br />
Dr. Hans-Peter Friedrich gezeichnete<br />
Urkunde verliehen.<br />
Die Auszeichnung ist als besondere<br />
Wertschätzung gegenüber<br />
allen eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen<br />
und -beamten<br />
zu verstehen, die seit 2002 ihren<br />
Dienst in Afghanistan ausgeübt<br />
und sich dort den besonderen<br />
Herausforderungen gestellt haben.<br />
Seit 2002 engagiert sich die Bundesrepublik Deutschland im<br />
Rahmen des German Police Project Team (GPPT), bis Juni 2007<br />
German Police Project Offi ce (GPPO), bilateral beim Polizeiaufbau<br />
in Afghanistan. Das BKA unterstützt dieses Engagement<br />
in Afghanistan von Beginn an. Darüber hinaus engagieren sich<br />
Beamtinnen und Beamte des BKA seit Juli 2007 im Rahmen<br />
der europäischen Polizeimission EUPOL Afghanistan (EU Police<br />
Mission in Afghanistan). Aktuell sind fünf Kriminalbeamte des<br />
BKA beim GPPT beziehungsweise bei EUPOL in Afghanistan<br />
eingesetzt.<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 17
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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Gräselberger feiern ihr traditionelles<br />
Stadtteil- und Familienfest<br />
Der „Platz der Neuen Mitte“ am Klagenfurter<br />
Ring war am 10. September Treffpunkt für<br />
Familien, Gäste und Freunde beim schon traditionellen<br />
Stadtteil- und Familienfest auf<br />
dem Gräselberg. Bei sommerlichen<br />
Temperaturen, einem vielseitigen<br />
kulinarischen Angebot und einem<br />
abwechslungsreichen Programm,<br />
füllten sich schnell die Tischreihen<br />
und die Spielstände. Stefanie Filke<br />
vom Organisationsteam der Stadtteilrunde<br />
registrierte dies mit Freude und<br />
sah sich bestätigt, dass es die richtige Entscheidung<br />
gewesen sei, dieses Stadtteilfest auf<br />
dem „Platz der Neuen Mitte“ durchzuführen.<br />
„Zum zweiten Mal haben wir dieses Fest auf<br />
diesem Platz und es wird, auch wenn es etwas<br />
eng zugeht, von den Gräselbergern gerade wegen<br />
seiner zentralen und kompakten Lage gerne<br />
angenommen.“ Eingeladen und organisiert hat<br />
das Fest die Stadtteilrunde Gräselberg, zu der die<br />
Katholische Kindertagesstätte St. Hedwig, die<br />
Evangelische Lukasgemeinde, die Ludwig-Beck-<br />
Schule, die Betreuende Grundschule, Geno 50,<br />
der Schützenverein 1864, die Freie evangelische<br />
Gemeinde, die Islamische Gemeinde, ehrenamtliche<br />
Gruppen aus dem Stadtteil sowie das<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg gehören.<br />
Neben einem bunten Flohmarkt der Elternschaft<br />
des Kindergartens St. Hedwig, warteten viele<br />
weitere schöne Attraktionen auf die Besucher,<br />
wie die Schreib-, Mal- und Bastelwerkstatt der<br />
Stadtteilbibliothek Biebrich, die Wurfmaschine<br />
und Jakolo von der Betreuenden Grundschule,<br />
Herberts Spielmobil mit Herbert Cartus, das<br />
Kinderschminken des Fördervereins der Ludwig-<br />
Beck-Schule, das Laserschießen mit dem Schützenverein<br />
1864 sowie dem Spielparcours des<br />
Kindergartens der Lukasgemeinde. Eine sport-<br />
Programm<br />
auf „Platz<br />
der Neuen<br />
Mitte“<br />
Die Kindershow mit Herbert Cartus kam bei den jüngeren Besuchern<br />
des Stadtteilfestes besonders gut an.<br />
liche Herausforderung und Attraktion zugleich<br />
war zweifellos die mobile Kletterwand vom<br />
Stadtteilzentrum Gräselberg. Gut gesichert, versuchten<br />
die Mutigsten die ganz oben an<br />
der Wand hängende Glocke zu errei-<br />
chen und zu läuten. Aber auch das<br />
kulinarische Angebot konnte sich sehen,<br />
oder besser gesagt: Man konnte<br />
es sich schmecken lassen. Ob am<br />
orientalischen Buffet vom Internationalen<br />
Müttercafé, am Getränke- und<br />
Grillstand, dem Kuchenstand oder bei<br />
der Waffelbäckerei des Stadtteilzentrums,<br />
die Köstlichkeiten waren gefragt.<br />
Malen, basteln und schreiben am Stand der<br />
Stadtteilbibliothek Biebrich.<br />
Und zwischendurch gab es auf der Bühne noch<br />
ein abwechslungsreiches Programm, das von<br />
Benny Schmidt moderiert wurde. Los ging es<br />
mit dem Kinderprogramm und der Handpuppe<br />
„Richy“ von der Freien evangelischen Gemeinde.<br />
Es folgte „Herberts Kindershow“, Musik und<br />
Zauberei mit Herbert Cartus, die die zahlreichen<br />
Kinder an und auf der Bühne begeisterte. Begeisterung<br />
bei Jung und Alt löste auch das Gesangsduo<br />
„Groovetime“ aus, das mit bekannten<br />
Stücken aus Pop und<br />
Rock zum Mitsingen<br />
und Tanzen einlud und<br />
das Bühnenprogramm<br />
abrundete. Mit einem<br />
Blumenstrauß und Sekt<br />
bedankte sich am Ende<br />
Moderator Benny Schmidt<br />
unter dem Applaus des<br />
Publikums bei Stefanie<br />
Filke und dem ganzen<br />
Organisationsteam der<br />
Stadtteilrunde für dieses<br />
wiederum gelungene<br />
Stadtteil- und Familienfest<br />
auf dem Gräselberg.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
Neues aus dem Industriepark<br />
Zu einem Sommerfest lud Infra-<br />
Serv Wiesbaden in diesem Jahr<br />
alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
sowie deren Angehörige<br />
ein. In angenehmer Atmosphäre<br />
und bei etwas kühleren<br />
Temperaturen verbrachten die<br />
Besucher des Festes ein paar<br />
schöne Stunden miteinander.<br />
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So eine umfassende<br />
Finanzplanung ist<br />
schon was Besonderes.<br />
Die Naspa-Finanzplanung:<br />
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Neben dem leiblichen Wohl der<br />
Gäste war auch für musikalische<br />
Unterhaltung gesorgt. Neben<br />
einem Akkordeonspieler war<br />
auch der Schulchor der Biebricher<br />
Pestalozzischule (Foto<br />
oben) dabei.<br />
(red)<br />
PRIVAT<br />
Es war der ausdrückliche<br />
Wunsch des Betriebsratsvorsitzenden<br />
von InfraServ Wiesbaden,<br />
Helmut Sem, von persönlichen<br />
Geschenken zu seinem<br />
25-jährigen Dienstjubiläum abzusehen<br />
und dafür eine Spende<br />
an die Wiesbadener Tafel zu<br />
geben. Der gesammelte Spendenbetrag<br />
wurde von InfraServ<br />
Wiesbaden aufgestockt, so dass<br />
sich die Wiesbadener Tafel über<br />
einen runden Betrag von 1 000<br />
Euro freuen konnte. Im Beisein<br />
von Günther Craß (hinten, links),<br />
Leiter von InfraServ Wiesbaden,<br />
und Horst Daubner, Leiter Personalmanagement,<br />
überreichte<br />
Helmut Sem (vorne, rechts) die<br />
Spende an Ruth Friedrich-Wurzel<br />
von der Wiesbadener Tafel.<br />
Sparkassen Finanzgruppe<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 19<br />
PRIVAT
Gemeinsames Fastenbrechen in Biebrich<br />
„In dieser Art fi ndet das Fastenbrechen<br />
zum ersten Mal in<br />
Biebrich statt“, erklärte Takiuddin<br />
Elhossny, zweiter Vorsitzender<br />
der Omar-Ibnulkatab-<br />
Gemeinde. Ein Jahr nach<br />
der Eröffnung der<br />
neuen Moschee in<br />
der Henkellstraße<br />
hatte sein Verein<br />
die Biebricher Bürger<br />
am 20. August<br />
zum gemeinsamen Fastenbrechen<br />
und zur Moschee-Besichtigung<br />
eingeladen.<br />
Freundliche junge Männer standen<br />
zur Begrüßung bereit, zeigten<br />
den Besuchern, wo sie ihre<br />
Schuhe abstellen konnten und<br />
führten sie durch das helle und<br />
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Beachten Sie<br />
ab dem 15.<br />
Oktober unsere<br />
Winteröffnungszeiten!<br />
Gute<br />
nachbarschaftliche<br />
Beziehungen<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
offen gestaltete Gotteshaus.<br />
Auch Männer durften dabei<br />
ausnahmsweise den Frauentrakt<br />
im ersten Stock besuchen.<br />
Im Hof der Moschee fand anschließend<br />
ein kurzweiliges<br />
Programm zur<br />
Überbrückung der<br />
Zeit bis zur Dämmerung<br />
statt.<br />
Nach der Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden<br />
der Gemeinde, Omar<br />
Lamkadmi, trat Koran-Vorleser<br />
Mohamad Moustafa aus Ägypten<br />
auf die Bühne und las Sure<br />
19 vor. Sie ist Maryam gewidmet,<br />
die wie Elhossny erläuterte,<br />
der heiligen Mutter Gottes<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (rechts) und der SPD-Stadtverordnete Hans Peter<br />
Schickel (links) sowie weitere Biebricher waren der Einladung der Omar-Ibnulkatab-<br />
Gemeinde zum gemeinsamen Fastenbrechen gefolgt.<br />
der Christen entspricht. Anschließend<br />
trug ein Gemeindemitglied<br />
die<br />
Rede des Iman<br />
Zum verkaufsoffenen Sonntag<br />
am 9. Oktober haben wir<br />
bereits ab 10 Uhr für Sie geöffnet!<br />
Freuen Sie sich wieder auf unsere<br />
Kürbisknusperschnitte,<br />
Kürbisrahmkuchen,<br />
Rieslingsahne und<br />
Cranberry-Joghurtsahne<br />
Am Montag den 3. Oktober haben wir<br />
von 10-18 Uhr für Sie geöffnet!<br />
Ayman Alyeldin<br />
auf Deutsch<br />
vor und erklärte<br />
dabei die Bedeutung<br />
des<br />
Fastens für den<br />
Islam. Es gehört<br />
neben der<br />
Anerkennung<br />
Gottes und Mohammeds,<br />
der<br />
Walfahrt nach<br />
Mekka, dem<br />
täglichen Gebet<br />
und der Almosenabgabe<br />
zu<br />
den fünf Säulen<br />
des Islam.<br />
Sommeröffnungszeiten: 1. Mai bis 15. Oktober<br />
Di - Sa 9 bis 18 Uhr · So 12 bis 18 Uhr · Montag Ruhetag<br />
Die Moschee der Omar-Ibnulkatab-Gemeinde in der Henkellstraße.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Unter den Gästen des Abends<br />
waren zahlreiche Vertreter des<br />
Biebricher Ortsbeirats sowie der<br />
Stadt Wiesbaden. Er freue sich<br />
über die Einladung zum Fastenbrechen,<br />
betonte Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn. Fast<br />
noch größer sei jedoch seine<br />
Freude über den zweiten Anlass<br />
der Einladung, damit zu einer<br />
guten nachbarschaftlichen Beziehung<br />
beizutragen. Stellvertretend<br />
für Oberbürgermeister<br />
Helmut Müller war Stadträtin<br />
Helga Skolik nach Biebrich gekommen.<br />
Sie hob in ihrer kurzen<br />
Rede die Gemeinsamkeit<br />
zwischen Christen und Muslimen<br />
hervor. „Wir haben alle einen<br />
Gott, das verbindet uns.“<br />
Die kurze Zeit bis zur Eröffnung<br />
des leckeren marokkanischen<br />
Buffets mit Salaten, Couscous,<br />
Suppe, Fleischgerichten aus<br />
dem Backofen und Tee überbrückte<br />
ein islamischer Chor aus<br />
dem Ruhrgebiet. Im Islam ist<br />
das Fastenbrechen der abendliche<br />
Abschluss eines Fastentages<br />
während des Ramadans mit<br />
dem Abendgebet bei Einbruch<br />
der Dunkelheit. Das festliche<br />
Fastenbrechen in Biebrich fand<br />
in enger Kooperation mit dem<br />
Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend,<br />
dem Amt für Soziale Arbeit<br />
und dem Kulturamt Wiesbaden<br />
statt.<br />
(sst)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Eilsache Sportabzeichen<br />
„Wer in diesem Jahr noch das<br />
Deutsche Sportabzeichen erwerben<br />
will, muss sich etwas<br />
beeilen“, sagt der Leiter der<br />
Sportabzeichenaktion des Turnvereins<br />
Amöneburg und der<br />
Betriebssportgemeinschaft Kalle-Albert,<br />
Volker Thurau. Noch<br />
besteht bis Ende September die<br />
Möglichkeit, jeden Dienstag ab<br />
17 Uhr auf dem Dyckerhoff-<br />
Sportfeld in Biebrich die leichtathletischen<br />
Disziplinen zu<br />
erfüllen. Die Prüferinnen und<br />
Prüfer sind bis 18.30 Uhr an<br />
den einzelnen Geräten. Volker<br />
Thurau denkt aber auch an die<br />
57 Bewerber, die schon vier und<br />
die 43 Bewerber, die schon drei<br />
Prüfungen hinter sich haben:<br />
„Wir geben gerne Hilfestellung<br />
und gute Ratschläge, wenn es<br />
bei einzelnen Disziplinen knapp<br />
wird. Nur in wenigen Fällen gibt<br />
es keine Ersatzdisziplinen. Wir<br />
wollen doch, dass alle, die schon<br />
angefangen haben, auch am 8.<br />
November mit uns gemeinsam<br />
feiern können.“ Weitere besondere<br />
Abnahmetermine: Radfahren<br />
am 25. September um 8.45<br />
Uhr an der Hinrich-Wichern-<br />
Schule in Amöneburg, Walken<br />
am 29. September um 17 Uhr<br />
am Parkplatz vor dem Sportplatz<br />
Amöneburg in der Biebricher<br />
Straße.<br />
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(red)<br />
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Erneuerung der Querverbindung<br />
durch den Schlosspark<br />
Nicht wenige Biebricher und<br />
auch auswärtige Besucher<br />
mussten in den vergangenen<br />
Wochen überrascht feststellen,<br />
dass eine Durchquerung<br />
des Biebricher Schlossparks auf<br />
dem üblichen Hauptweg zwischen<br />
dem Biebricher Ortskern<br />
und dem Parkfeld derzeit nicht<br />
möglich ist. Grund für die noch<br />
bis voraussichtlich Ende Oktober<br />
dauernden Sperrungen ist die<br />
Erneuerung des Wegeaufbaus<br />
durch den Schlosspark zwischen<br />
den Eingängen gegenüber der<br />
Armenruhstraße und gegenüber<br />
der Nansenstraße.<br />
Die Fuß- und Radwegquerverbindung<br />
im Schlosspark wird in zwei<br />
Bauabschnitten erneuert. Hierzu<br />
werden im Einzelnen folgende<br />
Maßnahmen durchgeführt:<br />
„Ausbau des alten Asphalts,<br />
Erneuerung der Tragschichten,<br />
Einfassung der Wegeränder mit<br />
Naturstein, Erneuerung der Entwässerung<br />
an den Brücken, Herstellung<br />
neuer Deckschichten in<br />
wassergebundener Form und in<br />
einer Asphalt-Mastix-Bauweise“,<br />
wie Ate Plies von der Unternehmenskommunikation<br />
des Hessisches<br />
Immobilienmanagements<br />
dem <strong>BIEBRICHER</strong> auf Anfrage<br />
mitteilte. Anschließend würden<br />
noch die Rasen- und sonstigen<br />
Vegetationsfl ächen wieder hergestellt.<br />
Die Gesamtkosten der Maßnahme<br />
belaufen sich für das Land<br />
Hessen auf 425 000 Euro, wobei<br />
sich die Stadt Wiesbaden mit<br />
20 000 Euro beteiligt.<br />
Autohaus Kastel GmbH & Co. KG · 55252 Mainz-Kastel · Wiesbadener Str. 6 - 18<br />
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(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Die Arbeiten betreffen die<br />
Haupt-Querung durch<br />
den Schlosspark, die – im<br />
Gegensatz zu allen anderen<br />
Parkwegen – neuerdings<br />
auch als offi zieller Radweg<br />
ausgewiesen ist.<br />
Ein ungewohntes Bild: der Zugang<br />
zum Schlosspark gegenüber der<br />
Armenruhstraße ist wegen umfangreicher<br />
Bau- und Sanierungsarbeiten<br />
gesperrt.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 21<br />
FRANK HENNIG
Städtische Lärmmessungen in der Äppelallee<br />
Umweltdezernent Arno Goßmann<br />
kam dem Wunsch der<br />
Initiative „Biebricher gegen<br />
Verkehr XXL“ nach<br />
und ließ von Anfang Unver-<br />
bis Mitte September<br />
ständnis über<br />
eine Lärmmessung<br />
Ausschilde-<br />
vom städtischen Umweltamt<br />
durchführen. rungen<br />
Dazu wurde ein mobiles<br />
Schallpegelmessgerät<br />
in der Äppelallee aufgestellt, das<br />
die dortige Verkehrslärmbelastung<br />
dokumentieren sollte. „Ich<br />
unterstütze damit ganz konkret<br />
das Vorhaben der Bürgerinitiative,<br />
die sich für eine sinnvolle und<br />
weitsichtige Verkehrsplanung<br />
zugunsten von mehr Lebensqualität<br />
in Biebrich einsetzt“, so Arno<br />
Goßmann.<br />
Der Lärmmessung vorausgegangen<br />
war eine erneute öffentliche<br />
Beschwerde der Initiative, dass<br />
insbesondere in den Nachtstunden<br />
eine deutliche Steigerung des<br />
Lkw-Verkehrs beobachtet werde.<br />
Eine Ursache dafür seien Ausschilderungen<br />
an den Autobahnausfahrten<br />
und in der Äppelallee,<br />
die den Schwerlastverkehr über<br />
die Äppelallee leiten. Ausgelöst<br />
worden sei diese Ausschilderung<br />
Dr. Hartmut Haupt, Organist am Volkshaus in<br />
Jena, gibt am 23. Oktober um 17 Uhr in der<br />
Evangelischen Oranier-Gedächtnis-Kirche in<br />
Biebrich jeweils ein Orgelkonzert. Die Zuhörer<br />
erwartet ein besonderes Programm, welches<br />
der Organist speziell für die Orgel in der Oranierkirche<br />
ausgewählt hat. Es erklingen unter<br />
anderem Werke von Bach, Mozart und Reger.<br />
Der Orgelspieltisch wird während des Konzerts<br />
in der Oranier-Gedächtnis-Kirche durch<br />
eine Videoübertragung auf eine im Altarraum<br />
stehende Leinwand sichtbar gemacht.<br />
Falscher Polizist stiehlt Schmuck<br />
Ein falscher Polizist hat am 5. September<br />
in der Wohnung einer 82-jährigen Frau in<br />
der Breslauer Straße Schmuck und Uhren<br />
im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen.<br />
Der Täter klingelte an der Wohnungstür<br />
seines Opfers und wies sich mit<br />
einem falschen Polizeidienstausweis aus.<br />
Nachdem ihm die Seniorin Zutritt zu ih-<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
durch die probeweise Einführung<br />
eines Lkw-Nachtfahrverbots in<br />
der Rheingaustraße im vergangenen<br />
Jahr, nachdem<br />
auch dort Anwohner<br />
über die nächtliche<br />
Lärmbelästigung geklagt<br />
hatten. „Das<br />
Lkw-Nachtfahrverbot<br />
in der Rheingaustraße<br />
ging nicht nur massiv zulasten der<br />
Äppelallee – wo deutlich mehr<br />
Bürger betroffen sind –, sondern<br />
zulasten des ganzen Gebietes,<br />
ohne letztlich für die Rheingaustraße<br />
selbst einen Vorteil zu bringen“,<br />
erklärt Initiativen-Sprecher<br />
Mario Bohrmann in einer Pressemitteilung.<br />
Jenaer Organist Dr. Hartmut Haupt spielt in der Oranierkirche<br />
Haupt wurde in Bonn geboren und von Jugend<br />
an durch ein kunstförderndes Elternhaus<br />
angeregt. Er begann schon früh mit<br />
seiner musikalischen Ausbildung. Nach dem<br />
Studium der Physik und anschließender Industrietätigkeit<br />
schloss er seine kirchenmusikalische<br />
Ausbildung an der Hochschule „Franz<br />
Liszt“ in Weimar mit dem Staatsexamen der<br />
Stufe A ab. Seither ist Haupt als Organist,<br />
Orgeldenkmalpfl eger, Musikpädagoge und<br />
Musikwissenschaftler tätig. Vor allem aber ist<br />
Hartmut Haupt als Interpret bekannt worden.<br />
rer Wohnung gewährt hatte, forderte der<br />
Trickdieb die 82-Jährige auf, ihm ihren<br />
Schmuck zum Zwecke von Überprüfungen<br />
auszuhändigen. Der Aufforderung kam<br />
die Frau nach und übergab dem Mann<br />
ihre Schmuckschatulle, in der sich Ketten,<br />
Armbänder, Ringe und Uhren befanden.<br />
Dieser sicherte die umgehende Rückgabe<br />
(fhg)<br />
Mitglieder der Initiative „Biebricher<br />
gegen Verkehr XXL“<br />
begutachten ein Schild, dass<br />
ihrer Meinung nach für den<br />
zusätzlichen Schwerlastverkehr<br />
über die Äppelallee sorgt<br />
(v.l.): Jasna Schnabel sowie<br />
Mario und Petra Bohrmann.<br />
„Wann und durch wen das<br />
Schild entfernt wird, ist zur<br />
Zeit noch offen“, so Initiativen-<br />
Sprecher Mario Bohrmann.<br />
Seit 1988 ist er Organist und Kustos der unter<br />
seiner Mitwirkung neu erbauten Konzertorgel<br />
am Volkshaus in Jena. Zahlreiche CD-Aufnahmen<br />
zeugen von seinem Können.<br />
Der Eintritt zu seinem Konzert in Biebrich<br />
beträgt zehn Euro inklusive einem Glas Sekt<br />
oder Saft, ermäßigt sieben Euro für Schüler,<br />
Studenten und Schwerbehinderte.<br />
der Schatulle zu und verschwand aus der<br />
Wohnung. Der Täter wurde als circa 35<br />
Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß beschrieben.<br />
Weitere Hinweise liegen nicht<br />
vor. Die Ermittlungsgruppe des 5. Polizeireviers<br />
bittet Hinweisgeber oder weitere<br />
Geschädigte, sich unter der Telefonnummer<br />
(0611) 3452540 zu melden. (red)<br />
(red)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
KAI LEO NIEBERGALL – PHOTOLEO.DE<br />
Fotowettbewerb „Das Handwerk –<br />
die Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />
Im Jahr 2010 hat das Handwerk<br />
bundesweit die Imagekampagne<br />
„Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht<br />
von nebenan“<br />
gestartet. Sie gibt dem Handwerk<br />
ein Gesicht und zeigt,<br />
dass im Handwerk<br />
Kunde und Hand-<br />
werker Nachbarn<br />
von nebenan sind.<br />
Die HandwerkskammerWiesbaden<br />
wollte wissen,<br />
wie Fotografen im<br />
hiesigen Kammerbezirk<br />
das Kampagnen-<br />
Motto bildlich umsetzen. Dazu<br />
wurde ein Fotowettbewerb zur<br />
Imagekampagne ausgelobt.<br />
Den 1. Preis gewann der Biebricher<br />
Fotograf Stefan Wagenpfeil<br />
vom gleichnamigen Fotostudio<br />
in der Rathausstraße 34.<br />
Er stellte einen Jungen – seinen<br />
vierjährigen Sohn Hanno – in<br />
der Rolle eines Handwerkers<br />
dar und visualisierte so das Thema<br />
der Imagekampagne des<br />
Handwerks. „Bilder sagen mehr<br />
als Worte“, war die einhellige<br />
Auffassung von Kammerpräsident<br />
Klaus Repp und Hauptgeschäftsführer<br />
Harald Brandes.<br />
1. Preis für<br />
Stefan<br />
Wagenpfeil<br />
Esther Scharhag aus Geisenheim,<br />
die zweite Preisträgerin<br />
hatte die Entstehung einer Geige<br />
fotografi ert und ging dabei<br />
ganz nahe an das Instrument<br />
heran. Der dritte Preisträger,<br />
Kai Niebergall aus Wiesbaden,<br />
setzte eine<br />
Situation aus dem<br />
Handwerkeralltag<br />
eines Malers in<br />
Szene.<br />
Die Ausstellung der<br />
Siegerfotos des Wettbewerbs<br />
sollte zeigen, wie<br />
Fotografen das Wettbewerbsthema<br />
verstehen und wie sie<br />
dieses bildnerisch umsetzen.<br />
„Die Fotografi e ist ein Handwerk“,<br />
erklärte daher auch<br />
Kammerpräsident Repp bei der<br />
Vernissage.<br />
Bei der Vernissage zur Ausstellung<br />
präsentierte die Handwerkskammer<br />
nicht nur die drei<br />
Sieger mit ihren neun Fotos,<br />
sondern zeigte auch Ausschnitte<br />
aus den übrigen Teilnehmerfotos<br />
und vergab Preise im Gesamtwert<br />
von 4 500 Euro.<br />
Die Sieger im Fotowettbewerb der Handwerkskammer Wiesbaden<br />
(v.l.): Stefan Wagenpfeil (1. Preis), Esther Scharhag (2. Preis) und<br />
Kai Niebergall (3. Preis).<br />
(fhg)<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Stefan Wagenpfeil visualisierte<br />
auf seinen Siegerfotos<br />
einen Bauarbeiter als Vorbild<br />
für den Nachwuchs. Als Fotomodell<br />
fungierte übrigens<br />
Wagenpfeils eigener Sohn<br />
Hanno.<br />
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Ruck-Zuck verkauft ...<br />
....... war das außergewöhnliche<br />
Reihenhaus nahe der Biebricher<br />
Allee. Leider kamen viele Interessenten<br />
zu spät und suchen nach<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 23
„Gute Schwimmer … starke Retter“<br />
Durch den Außenlautsprecher<br />
ertönt der Einsatzauftrag zur<br />
Rettung einer Person aus dem<br />
Rhein unmittelbar vor dem DLRG-<br />
Gelände. Schnell sind die Rettungskräfte<br />
der Deutschen<br />
Lebensrettungs-Gesellschaft<br />
(DLRG) in ihrem Boot und steuern<br />
die Einsatzstelle im Fluss an. An<br />
Land bereiten sich inzwischen die<br />
Helfer auf die Ankunft des Bootes<br />
mit dem Geretteten und dessen<br />
Versorgung vor. Der Einsatz verläuft<br />
reibungslos und routiniert,<br />
die hilfl ose Person wird von der<br />
DLRG aus dem Fluss gerettet und<br />
an Land gebracht. Die Zuschauer<br />
am Ufer spenden Applaus – denn<br />
dieses Mal war es kein echter Einsatz,<br />
sondern „nur“ eine Übung<br />
beim Tag der offenen Tür am 4.<br />
September bei der DLRG in Biebrich<br />
an der Uferstraße.<br />
Mit dieser praktischen Übung<br />
dokumentierte die DLRG den<br />
hohen Leistungsstand ihrer<br />
Helferinnen und Helfer bei der<br />
Wasserrettung. Bei dem vorher<br />
stattgefundenen Jahresempfang<br />
des DLRG-Landesverbandes und<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
der Landesjugend Hessen war<br />
aber noch mehr über das breite<br />
Spektrum der DLRG, das von der<br />
Wasserrettung über Angebote<br />
im Schwimmen und Rettungsschwimmen<br />
bis hin zu neuen<br />
Qualifi kationen und Ausbildungskonzepten<br />
reicht, zu hören. Vizepräsident<br />
Thorsten Reus, der den<br />
Jahresbericht 2010 präsentierte,<br />
stellte dabei besonders heraus,<br />
dass über 12 000 Kinder bei der<br />
DLRG das Schwimmen erlernten,<br />
dass aber leider auch am Ende<br />
der Grundschulzeit die Hälfte der<br />
Kinder kein Jugendschwimmabzeichen<br />
und jedes sechste Kind<br />
hat noch nicht einmal das „Seepferdchen“<br />
besitzt. Als traurige<br />
Bilanz gab Reus bekannt, dass<br />
im letzten Jahr 36 Menschen in<br />
Hessen ertranken und dabei leider<br />
wieder auch Kinder unter den<br />
Opfern waren. Hierzu will sich die<br />
DLRG mit verstärkter Prävention<br />
für die Jüngsten in Kindergärten,<br />
Schulen und bei Veranstaltungen<br />
einsetzten. Bei dem Jahresempfang<br />
wurde aber auch auf die<br />
DLRG-Jugend eingegangen, die<br />
mit fast 35 000 Mitgliedern zu<br />
Die Wasserrettungsvorführungen beim Tag der offenen Tür der<br />
DLRG in Biebrich wurden vom Publikum interessiert verfolgt.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Auszeichnung für eine Rettungstat: der erst siebenjährigen Tim<br />
Allmeroth aus Nordhessen wurde durch Präsident Harald Blum<br />
geehrt. Bei der Ehrung mit dabei: die Vizepräsidenten Thorsten<br />
Reus (links) und Hans Stracke (2.v.l.).<br />
den mitgliederstärksten Jugendverbänden<br />
Hessens zählt. Landesjugendvorsitzender<br />
Mathias<br />
Fahrig präsentierte die Leistungsbilanz<br />
der DLRG-Jugend 2010 mit<br />
zahlreichen Projekten, Bildungsveranstaltungen<br />
und sportlichen<br />
Wettkämpfen unter dem Motto:<br />
„Ob groß ob klein gemeinsam<br />
wollen wir Helden sein“.<br />
Einen wahrhaft kleinen Helden<br />
konnte der DLRG-Präsident<br />
Harald Blum dann auch gleich<br />
beim Empfang vorstellen und<br />
für seine gute Tat auszeichnen:<br />
den siebenjährige Tim Allmeroth<br />
aus dem Homberger Stadtteil<br />
Wernswig, der im Frielendorfer<br />
Schwimmbad ein knapp zweijähriges<br />
Kind vor dem Ertrinken im<br />
Nichtschwimmerbereich rettete.<br />
Als Anerkennung für seinen couragierten<br />
Einsatz überreichte ihm<br />
Blum einen Gutschein für seine<br />
weitere Schwimmausbildung.<br />
Bei den sich anschließenden<br />
Grußworten von Ehrengästen<br />
aus der Landes- und Kommunal-<br />
politik wurde der DLRG viel Dank<br />
und Anerkennung für die geleistete<br />
Arbeit und das große Engagement<br />
ausgesprochen. Staatssekretärin<br />
Petra Müller-Klepper<br />
vom Hessischen Sozialministerium<br />
überbrachte hierbei die Grüße<br />
von Ministerpräsident Volker<br />
Bouffi er und sagte: „Das Motto<br />
‚Gute Schwimmer … starke Retter’“<br />
beschreibt den Ist-Zustand<br />
der DLRG als Pfeiler des Hilfesystems<br />
in Hessen“. Und an den<br />
in acht Monaten scheidenden<br />
DLRG-Präsidenten Harald Blum<br />
gerichtet, sagte sie: „Sie, Herr<br />
Blum, haben dem Verband in ihrer<br />
fünfzehnjährigen Amtszeit als<br />
Präsident Profi l gegeben.“<br />
Beim anschließenden Tag der offenen<br />
Tür auf dem DLRG-Gelände<br />
mit Grill-, Kuchen- und Getränkeständen<br />
herrschte buntes Treiben.<br />
Dabei waren auch in diesem<br />
Jahr wieder die von der DLRG angebotenen<br />
Bootsrundfahrten die<br />
Hauptattraktion für die kleinen<br />
und großen Besucher.<br />
(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
FRANK HENNIG<br />
Der eine geht, die anderen kommen – aber sonst bleibt alles beim<br />
Alten. Michael Koshold (links) übergibt seine „Biebricher Lotto-<br />
Ecke“, Rathausstraße 84 / Hopfgartenstraße, am 4. Oktober an<br />
Mehmet Ülker (Mitte), der das Geschäft künftig zusammen mit<br />
seiner Schwiegertochter Sevim Ülker (rechts) fortführen wird.<br />
Das Angebot bleibt unverändert: Pressefachhandel, Tabakwaren,<br />
Lotto und Post sowie Ticketvorverkauf. Zum Verkaufsoffenen<br />
Sonntag am 9. Oktober werden die neuen Inhaber die Kunden mit<br />
Sekt begrüßen.<br />
Und was wird aus Michael Koshold? Er erfüllt sich einen langgehegten<br />
Traum und eröffnet am 17. Oktober die „Biebricher Weinstubb“<br />
an der Ecke Breslauer Straße / Heppenheimer Straße, im früheren<br />
„<strong>Frank</strong>furter Hof“. (fhg)<br />
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„Mund’s“, das neue Restaurant in Biebrich<br />
Claudia Mund liegt der natürliche<br />
Geschmack und die Qualität ihrer<br />
verarbeiteten Produkte sehr am<br />
Herzen. Dies gilt für die Klassiker<br />
wie <strong>Frank</strong>furter Grüne Soße genauso,<br />
wie für Filet vom hierzulande<br />
relativ unbekannten Wollschwein.<br />
Das Angebot aus ihrer Küche richtet<br />
sich nach den saisonalen Gegebenheiten,<br />
wobei es sich die gebürtige<br />
Hamburgerin nicht nehmen lässt,<br />
ihren Gästen jeden Freitag und<br />
Samstag eine Fischkarte zu präsentieren.<br />
Im Angebot fi ndet man zum<br />
Beispiel eine Edelfi schsuppe, ein<br />
Filet vom schwarzen Heilbutt auf<br />
lauwarmem Linsensalat oder einen<br />
Seeteufel an einer Zitronen-Kapernsoße.<br />
Seit Anfang 2011 gibt es das<br />
Restaurant „Mund’s“ in der Straße<br />
der Republik 34 am Herzogsplatz.<br />
Besonderen Wert legt Claudia<br />
Mund auf die Verwendung und den<br />
Verkauf qualitativ hochwertiger Pro-<br />
dukte aus vorwiegend kleinen und<br />
mittelständischen Betrieben, „die<br />
sich durch ihr besonderes handwerkliches<br />
Können auszeichnen“,<br />
wie Mund betont. Dies gilt sowohl<br />
Kirchweihfest an der Waldstraße<br />
Am 25. September feiert die Katholische<br />
Pfarrgemeinde St. Kilian an der Waldstraße<br />
zusammen mit der Katholisch-kroatischen<br />
Gemeinde ihr Kirchweihfest. Der<br />
für die angeboteten Speisen in Restaurant<br />
und Catering, wie auch<br />
bei der im Gastraum vorhandenen<br />
Feinkosttheke und den im wahrsten<br />
Sinne des Wortes geschmackvollen<br />
Beginn ist um 11 Uhr mit einem gemeinsamen<br />
Gottesdienst. Anschließend ist ein<br />
Grillnachmittag im Pfarrgarten geplant<br />
sowie eine Kaffee- und Kuchentafel. Bei<br />
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im Internet unter www.mund-s.de<br />
oder Telefon (0611) 60919609.<br />
schlechtem Wetter fi ndet das Fest im Gemeindesaal<br />
statt. Gäste sind herzlich willkommen.<br />
(red)<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 25<br />
PRIVAT
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
FRANK HENNIG<br />
Der Freundeskreis der Kutschfahrer (ehemals vom Biebricher<br />
Unternehmer und Pferdefreund Ferdinand Knettenbrech gegründet)<br />
hat diesmal seine alljährliche Kurzreise für vier Tage<br />
nach Friesland unternommen. Dort wurden unter anderem<br />
die Meyer-Werft in Papenburg, Jever mit seiner Brauerei sowie<br />
Oldenburg und Bad Zwischenahn besucht. Der Höhepunkt der<br />
Reise war für alle Teilnehmer eine Aufführung des Freilichttheaters<br />
in Dangast am Jadebusen, wo in diesem Jahr „Der<br />
Schimmelreiter“ von Theodor Storm gespielt wurde.<br />
Chöre aus aller Welt zu Gast beim Wiesbadener Knabenchor<br />
Konzertreisen gehören beim<br />
Wiesbadener Knabenchor fast<br />
schon zum Tagesgeschäft. Auf<br />
diese Weise kommt der Chor in<br />
Europa viel umher. In den letzten<br />
Jahren bereiste man etwa Länder<br />
wie <strong>Frank</strong>reich, Dänemark, Belgien,<br />
die Niederlande, Bulgarien,<br />
Polen und Litauen. Im April gastierte<br />
man unter anderem in der<br />
slowakische Hauptstadt Bratislava,<br />
wo der Knabenchor ein Konzert in<br />
der voll besetzten Franziskanerkirche<br />
gab. Doch nicht nur das Singen<br />
und Konzertieren bildet den<br />
Kern solch einer Reise, sondern<br />
auch der kulturelle Austausch mit<br />
anderen Chören. So konnten die<br />
Sänger aus Wiesbaden bei denen<br />
des Knabenchores aus Bratislava<br />
für ein paar Tage unterkommen.<br />
Schon immer wusste der Wiesbadener<br />
Knabenchor diese Gastfreundschaft<br />
zu schätzen, indem<br />
er diese Partnerchöre zum Gegenbesuch<br />
in die hessische Landeshauptstadt<br />
einlud.<br />
Und so kam es, dass am 10. September<br />
der Chor aus Bratislava<br />
anlässlich seines Gegenbesuchs<br />
zusammen mit dem Wiesbadener<br />
Knabenchor in der Biebricher<br />
Hauptkirche ein Konzert gab. Die<br />
Besonderheit dieses Konzerts bestand<br />
darin, dass beide Chöre ein<br />
Der Wiesbadener Knabenchor empfi ng in der Biebricher Hauptkirche … … den Knabenchor aus Bratislava.<br />
(red)<br />
Konzert mit a cappella-Stücken<br />
gaben.<br />
In ein paar Wochen folgt dann<br />
auch schon der nächste Chor<br />
dem Ruf der Wiesbadener: die<br />
Lübecker Knabenkantorei. Am<br />
8. Oktober wird es um 17 Uhr in<br />
der Bergkirche ebenfalls ein gemeinsames<br />
Konzert geben. Der<br />
Eintritt dort wird – wie in Biebrich<br />
– frei sein. (fhg)<br />
PRIVAT<br />
FRANK HENNIG
Neue Wege beim Bürgerkönigsschießen<br />
des Schützenvereins Biebrich<br />
Nicht auf dem Schießstand des Biebricher<br />
Schützenvereins an der Erich-Ollenhauer-<br />
Straße, sondern auf dem Gelände der<br />
DLRG Biebrich an der Uferstraße<br />
wurde das diesjährige Bürgerkönigsschießen<br />
ausgetragen. „Wie<br />
denn das?“, fragt sich sicher der<br />
eine oder andere. Möglich machen<br />
das neue Sportwaffen mit<br />
Lichtstrahl. Hierbei sendet das Gewehr<br />
oder die Pistole einen unsichtbaren<br />
Lichtstrahl und markiert den Treffer<br />
mit einem roten Punkt sowie einem akustischen<br />
Signal. „Dieses Schießen ist völlig ge-<br />
Besuchen Sie uns am verkaufsoffenen Sonntag<br />
und feiern Sie gemeinsam mit uns:<br />
am Sonntag, 9. Oktober 2011<br />
von 12 bis 18 Uhr!<br />
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fahrlos und für jede Altersklasse geeignet“,<br />
war vom Vereinsvorsitzenden Ralf Siegl zu<br />
hören. Er fügte hinzu: „Hier können<br />
Sie den Schießsport in einer neuen,<br />
modernen Form erleben und auch<br />
selbst einmal ausprobieren.“<br />
Und das taten dann auch viele<br />
Interessierte, die sich zum Tag<br />
der offenen Tür am 4. September<br />
auf dem DLRG-Gelände eingefunden<br />
hatten. Unter ihnen auch Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, der einmal selbst<br />
diese neue Technik ausprobieren wollte.<br />
Siegerehrung beim Bürgerkönigsschießen auf der DLRG-Terrasse (v.l.): Erster Ritter Klaus<br />
Scheithe, Stadtrat Wolfgang Herber, Bürgerschützenkönig Dieter Bretschneider und<br />
Schützenvereinsvorsitzender Ralf Siegl.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
Das Ziel genau im Auge: Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn beim Königsschießen<br />
mit dem Lichtgewehr.<br />
Der Schützenverein hatte eigens dafür einen<br />
Fünfmeterstand mit grünen Pavillons<br />
eingerichtet. Für den reibungslosen Ablauf<br />
sorgten erfahrene Standaufsichten des<br />
Schützenvereins. Neben einem eigenen<br />
Lichtgewehr, waren weitere solcher Waffen<br />
vom Hessischen Schützenverband ausgeliehen<br />
worden. Bereits im letzten Jahr wurde<br />
dieses neue Modell der Schießsportpräsentation<br />
beim Biebricher Höfefest erfolgreich<br />
praktiziert, erklärte Siegl. Er sieht diesen<br />
neuen Weg, sich nach außen zu öffnen, als<br />
Imagegewinn für den Schießsport.<br />
Am Ende stand der neue Biebricher Bürgerschützenkönig<br />
fest: es siegte Dieter<br />
Bretschneider vor Klaus Scheithe und Nina<br />
Rücker. Bei der anschließenden Siegerehrung<br />
auf der DLRG-Terrasse überreichte<br />
Stadtrat Wolfgang Herber im Beisein des<br />
Schützenvereinsvorsitzenden Ralf Siegl die<br />
Königskette an Ralf Bretschneider und eine<br />
Medaille an den Ersten Ritter Klaus Scheithe.<br />
Bretschneider löst damit den Bürgerschützenkönig<br />
vom letzten Jahr Michael<br />
David ab. (???)<br />
Für Ihr leibliches Wohl steht<br />
das Weingut Engelmann<br />
zur Verfügung.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 27
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
ESWE investiert in die Energieträger<br />
der Zukunft<br />
In den Ausbildungsberufen„Industriekaufleute“,<br />
„Kaufl eute für<br />
Bürokommunikation“,<br />
„Elektroniker für<br />
Betriebstechnik“ sowie„AnlagenmechanikerRohrsystemtechnik“<br />
starteten am 1.<br />
September sechzehn<br />
Auszubildende ihren<br />
berufl ichen Werdegang<br />
bei der ESWE<br />
Versorgungs AG.<br />
ESWE Vorstandsmitglied<br />
Dr. Stephan Tenge<br />
und Jutta Becker,<br />
Leiterin der ESWE Personalentwicklung,<br />
wünschten<br />
den jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen einen erfolgreichen<br />
Start ins Berufsleben.<br />
„Besonders die praxisnahe Ausbildung<br />
bei ESWE Versorgung<br />
bietet eine hervorragende<br />
Grundlage für beste Berufschancen<br />
in der Zukunft“, hob Tenge<br />
hervor. „Als Energieversorger<br />
übernimmt ESWE nicht nur eine<br />
große Verantwortung für die<br />
Stadt, sondern auch für die ganze<br />
Zum 100. Todestag von Wilhelm Dilthey<br />
Vor 100 Jahren, am 1. Oktober<br />
1911, verstarb Wilhelm Dilthey.<br />
Dies ist Anlass, erneut an diesen<br />
großen Geisteswissenschaft-<br />
Historische Aufnahme des Biebricher<br />
Philosophen Wilhelm Dilthey.<br />
ler zu erinnern. Der Ortsbeirat<br />
Biebrich, der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein Biebrich<br />
und der Kirchenvorstand der<br />
Biebricher Hauptkirchengemeindewollen<br />
auf Initiative von<br />
Dr. Rolf Faber, dem<br />
Vorsitzenden des<br />
Vereins für NassauischeAltertumskunde<br />
und Geschichtsforschung,gemeinsam<br />
mit dem Stadtarchiv<br />
Wiesbaden in<br />
einer Gedenkstunde<br />
am 1. Oktober auf<br />
Leben und Wirken<br />
des „berühmtesten<br />
Sohnes Biebrichs“<br />
hinweisen.<br />
Zunächst wollen die<br />
Initiatoren am Grab<br />
von Wilhelm Dilthey<br />
ein stilles Gedenken<br />
veranstalten. Um<br />
9.45 Uhr ist Treffpunkt<br />
am Eingang<br />
ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge und Jutta Becker, Leiterin der<br />
ESWE Personalentwicklung, begrüßen die sechzehn neuen Auszubildenden.<br />
des Biebricher Friedhofs, zu dem<br />
alle Bürger eingeladen sind.<br />
Nach dem Gedenken am Grab<br />
auf dem Biebricher Friedhof fi ndet<br />
um 10.30 Uhr in der Hauptkirche<br />
eine Gedenkstunde statt,<br />
in der nach Grußworten Dr. Rolf<br />
Faber den „Biebricher Wilhelm<br />
Dilthey“ würdigen wird. Die<br />
kleine Feier wird von Orgelmusik<br />
umrahmt. Alle interessierten<br />
Bürger sind zu der Feier herzlich<br />
eingeladen.<br />
Wilhelm Dilthey wurde am 19.<br />
November 1833 in Biebrich am<br />
Rhein geboren, wo sein Vater<br />
Kaplan am nassauischen Hof<br />
war. Er besuchte in Wiesbaden<br />
das Gymnasium. In Berlin und<br />
Heidelberg studierte er Theologie,<br />
Geschichte und Philosophie.<br />
1856 legte er sein erstes<br />
theologisches Staatsexamen ab.<br />
Seine erste Predigt hielt er in<br />
der Mosbacher Kirche. Nach<br />
Abschluss der staatlichen Schulamtsprüfung<br />
wurde er Lehrer<br />
am Französischen und Joa-<br />
Region – und dazu gehört selbstverständlich<br />
auch, dass wir junge<br />
Menschen für den Arbeitsmarkt<br />
fi t machen“, betonte Tenge.<br />
(red)<br />
chimsthalschen Gymnasium in<br />
Berlin. Nach Promotion und Habilitation<br />
wurde er 1864 Privatdozent<br />
an der Universität Berlin.<br />
In Basel erhielt er 1866 eine<br />
erste Professur. Es folgten Anstellungen<br />
in Kiel und Breslau.<br />
Von 1882 bis 1905 lehrte er an<br />
der Universität Berlin. 1883 erschien<br />
der erste Band der „Einleitung<br />
in die Geisteswissenschaften“.<br />
1906 wurde Dilthey<br />
mit dem Erscheinen von „Das<br />
Erlebnis und die Dichtung“ in<br />
weiten Kreisen bekannt. 1911<br />
starb Dilthey in Seis am Schlern,<br />
doch begraben wurde er auf<br />
dem Friedhof seiner Heimatstadt<br />
in Biebrich. Dilthey entwickelte<br />
in seinen Werken ein<br />
lebensphilosophisches Fundament,<br />
welches das menschliche<br />
Leben und die Formen seines<br />
Ausdrucks nicht mehr nur nach<br />
Naturgesetzlichkeiten erklärte,<br />
sondern vielmehr die Eigengesetzlichkeit<br />
des menschlichen<br />
Geisteslebens zu verstehen suchte.<br />
(red)<br />
PRIVAT
Biebricher Polizisten besuchen Polizeistation in Glarus<br />
Motorradbegeisterte Polizisten<br />
des Biebricher Polizeireviers in<br />
der Rathausstraße haben sich<br />
vor elf Jahren zu der In-<br />
teressengemeinschaft<br />
motorradfahrender Polizeibeamter<br />
Biebrich<br />
(Internet http:// i-g-m.<br />
jimdo.com) zusammengeschlossen.<br />
Über das<br />
gesamte Jahr hinweg unternehmen<br />
die neun Mitglieder<br />
gemeinsame Touren auf ihren<br />
privaten Motorrädern. Neben Tages-<br />
und Wochenendtouren gibt<br />
es einmal im Jahr auch eine mehrtägige<br />
Tour. In diesem Jahr führte<br />
diese mehrtägige Tour in die<br />
Schweiz, genauer nach Altdorf in<br />
den Kanton Uri am Vierwaldstätter<br />
See. Mit dabei waren Rainer<br />
Hertling, Ralf Müller, Peter Klüh,<br />
Dieter Scheffer, Thomas Wichter,<br />
Oliver Horst, Manfred Sperrer,<br />
Jana Otto und Oliver Klein.<br />
Da Altdorf der westlich gelegene<br />
Zugang zum Klausenpass ist, lag<br />
es nahe, dass die Biebricher Polizisten<br />
einen Tagesausfl ug über<br />
Städtepartnerschaft<br />
Biebrich-Glarus<br />
den malerisch gelegenen Hochalpenpass<br />
in den Nachbarkanton<br />
Glarus unternahmen. In der<br />
gleichnamigen Kantons-<br />
hauptstadt – Biebrichs<br />
schweizerische Partnergemeinde<br />
– statten sie<br />
der dortigen Polizeistation<br />
einen Überraschungsbesuch<br />
ab.<br />
„Wir waren überrascht, dass die<br />
Polizeistation dort lediglich mit<br />
einem Beamten besetzt war.<br />
Der ebenfalls von unserem Besuch<br />
überraschte Wachthabende<br />
empfi ng uns allerdings überaus<br />
freundlich und kollegial“, berichtet<br />
Peter Klüh. Nach einem<br />
ausführlichen Gespräch über<br />
alles, was Polizei-Kollegen untereinander<br />
so interessiert, wie<br />
beispielsweise Verdienst, Arbeitsbedingungen<br />
und Arbeitsanfall,<br />
bedankten sich die Biebricher Polizisten<br />
bei ihrem schweizerischen<br />
Kollegen. Im Anschluss verließ er<br />
für ein gemeinsames Foto sogar<br />
noch kurzfristig die Wache.<br />
Ab 17.Oktober kommt der<br />
Rheingau nach Biebrich!<br />
PRIVAT<br />
Das Beispiel der Biebricher Polizisten<br />
zeigt, dass die Städtepartnerschaft<br />
zu Glarus immer mehr<br />
individuelle Aktivitäten und Kontakte<br />
entwickelt. Im Gegensatz<br />
zu vielen „alten“ Wiesbadener<br />
Städtepartnerschaften, die meist<br />
über 40 Weine und<br />
eine kleine Speisekarte<br />
mit Rheingauer Spezialitäten<br />
warten auf Sie!<br />
nur noch auf dem Papier existieren,<br />
ist die seit vielen Jahren bestehende<br />
Freundschaft zwischen<br />
Biebrich und Glarus eine wirklich<br />
gelebte grenzüberschreitende<br />
Partnerschaft.<br />
Überraschungsbesuch Biebricher Polizeibeamter bei der Polizeistation<br />
in der Partnerstadt Glarus (v.l.): Rainer Hertling, Ralf Müller,<br />
Peter Klüh, Rolf Cortesi (Wachthabender der Polizei Glarus), Dieter<br />
Scheffer, Thomas Wichter und Oliver Horst.<br />
Inhaber: Michael Koshold · Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden<br />
Öffnungszeiten: Sonntag - Freitag 16-23 00 · Samstag: Ruhetag<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 29
Adelberger-Rundbank im Schlosspark repariert<br />
Sie war „die gute Seele“ der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG). Im<br />
Dezember 2008 verstarb Margot<br />
Adelberger, von 1974<br />
bis 2004 Schriftführerin<br />
der AG, im Alter von<br />
80 Jahren. Anlässlich<br />
ihres 70. Geburtstags<br />
im Jahr 1998<br />
hatte sie anstelle von<br />
Geschenken um eine<br />
Geldspende für eine<br />
Rundbank im von ihr so geliebten<br />
Biebricher Schlosspark<br />
gebeten. Stolze 7 000 Mark waren<br />
damals zusammengekommen.<br />
Am 24. Juni 2000 kamen<br />
rund 100 Biebricherinnen und<br />
Biebricher sowie die Stifterin im<br />
Neuer<br />
Standort am<br />
Mosburgweiher<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Schlosspark zusammen, um am<br />
Ende der „Dicken Allee“ bei der<br />
Mosburg die Rundbank mit musikalischer<br />
Unterstützung des<br />
Hessischen Polizeiorchesters<br />
einzuweihen. Im vergan-<br />
genen Jahr wurde die<br />
Bank bei einem Unwetter<br />
durch einen<br />
Baum zerstört.<br />
Am 3. September – an<br />
diesem Tag wäre Margot<br />
Adelberger 83 Jahre alt geworden<br />
– wurde die reparierte<br />
Rundbank an ihrem neuen<br />
Standplatz am Mosburgweiher<br />
eingeweiht. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn erklärte in<br />
einer kurzen Ansprache, dass es<br />
Die Adelberger-Rundbank im Biebricher Schlosspark wurde repariert und hat einen neuen Standplatz<br />
am Mosburgweiher erhalten. Einige Biebricher „weihten“ die Bank am 3. September ein, wozu Manfred<br />
Lommatzsch (3.v.l.) mit seinem Jagdhorn ein Signal blies.<br />
Sakko, Stock und Mütze waren Margot Adelbergers Markenzeichen.<br />
Das Archivfoto zeigt sie zusammen mit dem früheren Pfarrer<br />
von St. Marien, Alfred Bausch, bei der ursprünglichen Einweihung<br />
der von ihr gestifteten Rundbank im Jahr 2000.<br />
FRANK HENNIG<br />
8 Firmenjubiläum<br />
bei Salon Salon Götz<br />
am verkaufsoffenen<br />
Sonntag!<br />
Günter Noerpel, dem Vorsitzenden<br />
AG, zu verdanken sei, dass<br />
die Erinnerung an Margot Adelberger<br />
und „ihre“ Rundbank<br />
nicht verloren ging. 2 000 Euro<br />
kostete die Reparatur und Neuaufstellung<br />
– die Kosten teilen<br />
sich die AG sowie der Ortsbeirat<br />
und das Hessische Immobilienmanagement<br />
als Schlossparkverwalter.<br />
„Diese Bank ist<br />
kennzeichnend für den Geist<br />
und das bürgerschaftliche Engagement<br />
in Biebrich“, erklärte<br />
Hahn.<br />
Günter Noerpel drückte seine<br />
Hoffnung aus, dass diese Bank<br />
vom Vandalismus verschont<br />
bleiben möge, der leider auch<br />
immer häufi ger im Schlosspark<br />
festzustellen sei.<br />
�<br />
(fhg)<br />
�<br />
Gutschein für<br />
1 Glas Sekt<br />
gültig am 9.9.2011<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Henkell feiert wieder die<br />
längste Partynacht des Jahres<br />
Was könnte passender sein, als<br />
die letzte Nacht der Sommerzeit<br />
ausgelassen im Marmorsaal der<br />
Henkell & Co. Sektkellerei zu feiern.<br />
Bereits zum achten Mal fi ndet<br />
am 29. Oktober ab 20 Uhr<br />
die Sektnacht bei Henkell statt,<br />
bei der die mitteleuropäische<br />
Sommerzeit mit der „längsten<br />
Party-Nacht des Jahres“ verabschiedet<br />
wird. Durch die Zeitumstellung<br />
kann die innere Uhr<br />
durchaus etwas aus dem Rhythmus<br />
geraten – dagegen hilft nur<br />
eins: mitreißende Rhythmen,<br />
ein prickelndes Glas Sekt, gute<br />
Laune und die Lust zu Tanzen.<br />
In diesem Jahr erwartet die Gäste<br />
Pop- und Soul-Live-Music mit<br />
dem Ron White Quartett sowie<br />
das Duo Christina und Linda.<br />
Anschließend wird DJ Gil den<br />
Soundtrack für die Tanzfl äche<br />
liefern.<br />
Es soll wieder eine rundum<br />
unbeschwerte Nacht werden.<br />
Und damit auch die prickelnden<br />
Köstlichkeiten sorglos genossen<br />
werden können, steht wieder<br />
der Skoda-Fahrservice bereit.<br />
Die eigenen Fahrzeuge können<br />
am darauffolgenden Sonntag<br />
bis 12 Uhr vom Henkell-Parkplatz<br />
abgeholt werden.<br />
Der Eintritt zur Sektnacht bei<br />
Henkell beträgt 22 Euro. Die<br />
Karten sind ausschließlich im<br />
Vorverkauf (plus Vorverkaufsgebühr)<br />
ab 24. September 2011<br />
erhältlich. Tickets gibt es an<br />
folgenden Vorverkaufsstellen:<br />
Wiesbaden Tourist Information,<br />
Marktplatz 1, Telefon (0611)<br />
1729930, und bei Tickets für<br />
Rhein Main in der Galeria Kaufhof,<br />
Telefon (0611) 304808.<br />
Partyfreudige sollten entscheidungsfreudig<br />
sein und sich den<br />
Beginn des Vorverkaufs am besten<br />
gleich im Kalender notieren,<br />
denn der beliebte Event war in<br />
den vergangenen Jahren bereits<br />
innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.<br />
Wie in den Vorjahren wird auch die diesjährige Sektnacht bei<br />
Henkell sicherlich wieder die angesagteste Party der Stadt in<br />
der „längsten Nacht des Jahres“ sein.<br />
(red)<br />
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Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
Beim Chorfestival des internationalen Chorleiterverbandes<br />
trat der Männergesangverein Fidelio 1891 Biebrich kürzlich am<br />
Deutschen Eck in Koblenz auf (Foto). Die eindrucksvolle Kulisse des<br />
Deutschen Ecks mit der romantischen Rheinlandschaft schaffte<br />
die richtige Atmosphäre, um den Chor mit einer Vielfalt von internationalen<br />
Liedern, entsprechend dem Motto des Konzerts, präsentieren<br />
zu können. Unter Leitung von Thomas Wagner wurden<br />
Lieder aus dem italienischen Repertoire des Chores präsentiert.<br />
Seinen Besuch in Koblenz nutzen die Sänger zugleich für einen<br />
Besuch der Bundesgartenschau.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 31<br />
PRIVAT
Ein Sonntagnachmittag voller<br />
Musik zwischen Schloss und Park<br />
„Festfanfare“ von Josef<br />
Haydn, „Amazing Grace“, die<br />
Volksliedweise „Kein Schöner<br />
Land“, „Kuckuckspolka“ – das<br />
sind nur wenige Beispiele für<br />
die erstaunliche Vielfalt von<br />
Jagdhornklängen, die kürzlich<br />
am 11. September auf<br />
der Parkseite des Biebricher<br />
Schlosses zu hören waren.<br />
Es war ausdrücklich „konzertante<br />
Jagdmusik“, dargeboten<br />
von Bläsergruppen der Jäger<br />
und Reiter und auch von Alphornbläsern.<br />
Die Vereinigung<br />
Naturhornbläser Hessen hatte<br />
im Schlosspark nach zwei Jahren<br />
wieder mit Hilfe der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände und<br />
des Wiesbadener Kulturamts<br />
ihr Festival angesetzt. Rund<br />
100 Bläser aus Wiesbaden<br />
und Umgebung, aber auch<br />
von weiter her, etwa aus Nidda<br />
im Vogelsberg oder der Region<br />
Maingau (Großumstadt,<br />
Seligenstadt, Babenhausen),<br />
waren dabei.<br />
Bunte Herbststräuße!<br />
Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Das Biebricher Schloss und<br />
sein Park waren ein wunderschönes<br />
Ambiente für diese<br />
Veranstaltung und passend<br />
für den Ort des Geschehens<br />
erklang unter anderem auch<br />
eine Adolf-von-Nassau-Fanfare;<br />
vorgetragen von der<br />
Bläsergemeinschaft Diana<br />
und Hubertus Wiesbaden. Es<br />
wurde ein Sonntagnachmittag<br />
voller Musik – die neun<br />
Bläsergruppen trugen fast 30<br />
verschiedene Stücke vor – und<br />
bei den letzten Nummern<br />
(gerade setzte der Regen ein)<br />
spielten sie alle gemeinsam.<br />
Wer Vergnügen daran gefunden<br />
hat, kann sich schon<br />
einmal den kommenden 1.<br />
Januar im Kalender notieren.<br />
Am Neujahrstag spielen die<br />
Jagdhornbläser wieder am<br />
Jagdschloss Platte im Taunus.<br />
Bläsergruppen der Jäger und Reiter präsentierten ein abwechslungsreiches<br />
Konzert vor der beeindruckenden Kulisse des<br />
Biebricher Schlosses.<br />
(rwr)<br />
RICHARD WACHTER<br />
Ehrung für einen hoffnungsvollen WKV-Nachwuchssportler (v.l.):<br />
Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Nils Pauler, Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel und Helmut Fritz, Vorsitzender des<br />
Sportkreises Wiesbaden.<br />
Sportlerehrung der Landeshauptstadt<br />
im Jagdschloss<br />
Platte<br />
Während in den vergangenen<br />
Jahren die Sportlerehrung auf<br />
dem Rheinschiff stattfand,<br />
hatte Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller für die diesjährige<br />
Sportlerehrung 2010 in das<br />
Jagdschloss Platte eingeladen,<br />
um die erfolgreichsten Wiesbadener<br />
Sportlerinnen und Sportler<br />
des Jahres 2010 auszeichnen<br />
zu können. Die Ehrungen fanden<br />
in einem feierlichen Rahmen<br />
mit Buffet und musikalischer<br />
Begleitung statt.<br />
Als Sportler des Wiesbadener<br />
Kanu-Verein (WKV) wurde in<br />
diesem Jahr Nils Pauler geehrt.<br />
Er wurde für seine sportliche<br />
Leistung als „Süddeutscher<br />
Vizemeister der Schüler im Kanuslalom“<br />
ausgezeichnet. Die<br />
Urkunde erhielt er vom Vorsitzenden<br />
des Sportkreises Wies-<br />
baden und Ehrenvorsitzenden<br />
des WKV, Helmut Fritz. Er erklärte:<br />
„Bei solchen Leistungen<br />
ist mir für die Zukunft unserer<br />
Sportart, dem Wildwasser-<br />
Kanu-Fahren, nicht bange! Vor<br />
Ihnen steht ein hoffnungsvoller<br />
Aspirant auf den Titel des Deutschen<br />
Meister im Kanusport, der<br />
ja in den letzten Jahren bereits<br />
mehrfach durch Tim Maxeiner<br />
erkämpft werden konnte.“<br />
Der elfjährige Nils ist erst drei<br />
Jahre im WKV aktiv und kam,<br />
wie viele Kanuten, über das<br />
Wanderpaddeln zum Slalomsport.<br />
In der Zwischenzeit ist<br />
der WKV zur zweiten Heimat<br />
von Nils geworden. Dort verbringt<br />
er mit seinen Freunden<br />
den größten Teil seiner Freizeit.<br />
(red)<br />
PRIVAT
FILME IM SCHLOSS<br />
Wiesbadener Trickfi lmfestival<br />
vom 13. bis 16. Oktober<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Filme im Schloss“ fi ndet<br />
vom 13. bis 16. Oktober das<br />
13. Internationale Trickfi lm-<br />
Wochenende Wiesbaden statt.<br />
Veranstaltungsstätte ist der<br />
Vorführsaal der Deutschen<br />
Film- und Medienbewertung<br />
(FBW) im Ostfl ügel des Biebricher<br />
Schlosses. Alle Beiträge<br />
werden auf Einladung gezeigt.<br />
Im Mittelpunkt stehen vier<br />
Programme „Best of International<br />
Animation 2010/2011“<br />
mit einer Auswahl der herausragenden<br />
kurzen Trickfi lme der<br />
aktuellen Produktion, darunter<br />
die diesjährigen Preisträger des<br />
weltweit bedeutendsten Trickfi<br />
lmfestivals in Annecy sowie<br />
anderer internationaler Festivals<br />
und Wettbewerbe. Unter<br />
dem Motto „Young Animation“<br />
laufen in zwei Programmen<br />
hervorragende Studenten- und<br />
Diplomfi lme aus dem In- und<br />
Ausland. In den Best-of- und<br />
Young-Animation-Programmen<br />
entscheidet das Publikum über<br />
Preise, die mit Geldprämien<br />
dotiert sind. Der ebenfalls mit<br />
einer Geldprämie ausgestattete,<br />
traditionelle „Preis des Kulturamts<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden“ geht an einen Filmemacher,<br />
ein Studio oder eine<br />
Ausbildungsstätte.<br />
Weitere Programmpunkte sind<br />
„Fokus: Argentinien“ mit der in<br />
Deutschland nicht in die Kinos<br />
gelangten Comic-Verfi lmung<br />
„Boogie, el aceitoso“ (Boogie,<br />
der Schmierige) und Kurzfi lmen<br />
des international renommierten<br />
Trickfi lmers Juan Pablo Zaramel-<br />
la sowie „Jazz in Animation“<br />
mit der kubanischen Liebesgeschichte<br />
„Chico & Rita“ (Spanien/Großbritannien)<br />
und einer<br />
Auswahl der besten kurzen<br />
Jazztrickfi lme aus Vergangenheit<br />
und Gegenwart.<br />
Insgesamt laufen 107 Beiträge<br />
aus 22 Ländern, darunter die<br />
Mehrzahl in deutscher Erstaufführung<br />
oder als Rhein-Main-<br />
Premiere. Das Wiesbadener<br />
Festival, Mitglied im Verbund<br />
Filmfestivals Hessen, ist neben<br />
Stuttgart das einzige internationale<br />
Festival in Deutschland,<br />
das ausschließlich dem Trickfi lm<br />
gewidmet ist. Es wird von den<br />
Freunden der Filme im Schloss in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kulturamt<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden, der Omnimago<br />
GmbH, Ingelheim, und der FBW<br />
veranstaltet und mit Mitteln<br />
des Kulturamts, der Hessischen<br />
Filmförderung, des Hessischen<br />
Ministeriums für Wissenschaft<br />
und Kunst sowie des Institut<br />
français Mainz gefördert. Weitere<br />
Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.fi lme-imschloss.de.<br />
Einzelkarten zum Preis von<br />
sechs Euro und Festivalkarten<br />
zum Preis von 50 Euro gibt es<br />
im Vorverkauf in Wiesbaden in<br />
der Galeria Kaufhof und in der<br />
Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße<br />
33. Reservierungen<br />
sind auch im Internet unter<br />
www.fi lme-im-schloss.de und<br />
telefonisch unter (0611) 840766<br />
und 313641 möglich.<br />
Szene aus der kubanischen Liebesgeschichte „Chico & Rita“.<br />
Der Trickfi lm wird im Rahmen des diesjährigen Wiesbadener<br />
Trickfi lmfestivals im Schloss Biebrich gezeigt.<br />
(red)<br />
Fünf Jahre Nibukai<br />
Nibukai, das Zentrum für asiatische<br />
Kampfkünste in der<br />
Rheingaustraße 94, feiert am<br />
1. Oktober seinen fünften Geburtstag<br />
mit einem Tag der<br />
offenen Tür. Ab 14 Uhr gibt<br />
es ein Nonstop-Programm mit<br />
Vorführungen und Mitmachaktionen.<br />
Unter dem Motto „Nibukai<br />
and Friends“ zeigen nicht nur<br />
die Kampfkünstler des Nibukai,<br />
sondern auch viele Freunde ihr<br />
Können. Als besonderes Highlight<br />
stellt Udo Drechsel aus<br />
Berlin seine historischen japanischen<br />
Schwerter aus. Die Tanzschule<br />
Weber bringt mit einer<br />
Showeinlage ungewöhnliche<br />
Abwechslung in das Gebotene,<br />
aber auch die Vertreter des Silat<br />
Suffi an Bela Diri und Georg<br />
Krafczyk aus dem Han Min Jok<br />
Hapkido geben einen Einblick<br />
in ihr Können.<br />
Selbstverständlich werden<br />
auch die Nibukai-Kinder auftreten<br />
und die Kyudoka japanisches<br />
Bogenschießen zeigen.<br />
Die Schwertkämpfer und Kickboxer<br />
bereichern mit Technik<br />
und Kampf den Tag und Kai<br />
Hemmen wird die Zuschauer<br />
einladen, über eine Einheit Qi<br />
Gong etwas ganz Persönliches<br />
mit nach Hause zu nehmen.<br />
Den Tag beschließt das Nibukai<br />
mit einem entspannten Beisammensein<br />
und – wenn alles<br />
klappt – mit Livemusik aus eigenen<br />
Reihen. Weitere Informationen<br />
zum Jubiläumsprogramm<br />
gibt es telefonisch unter (0611)<br />
4090189 oder im Internet unter<br />
www.nibukai.de.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 33
Geländerfest an der Riehlschule<br />
Noch ist die Terrasse neben der<br />
Cafeteria der Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />
für die Schüler<br />
nicht zugängig, weil der Treppenzugang<br />
vom Schulhof noch fehlt.<br />
Einen großen Fortschritt bei der<br />
Terrassengestaltung nahm die<br />
Schulleitung jedoch zum Anlass,<br />
am 2. September ein kleines Fest<br />
zu geben: die Fertigstellung des<br />
Der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich<br />
ist bereits mitten in den Proben für den<br />
diesjährigen Komödien-Dreiakter „Aphrodites<br />
Zimmer“ von Walter G. Pfaus.<br />
Zum Inhalt: Guido und Sandra Schwarz stehen<br />
kurz vor ihrer Silberhochzeit. Sandra will diese<br />
im selben Hotel feiern, in dem sie damals ihre<br />
Flitterwochen verbracht haben. Guido bleibt<br />
nichts anderes übrig, als mitzufahren. Aber<br />
auch Valerie Berg, seiner Geliebten, hatte er<br />
einen gemeinsamen Urlaub versprochen. Als<br />
Guido und Sandra im Hotel ankommen, hat<br />
Valerie sich schon im Zimmer nebenan, das<br />
auch noch eine Verbindungstür hat, eingenistet.<br />
Von Anfang an bringt Valerie Guido<br />
in Schwierigkeiten. Hinzu kommt noch, dass<br />
Laura, das Zimmermädchen, immer im unpassenden<br />
Moment auftaucht. In seiner Not<br />
ruft Guido seinen Freund Horst an. Der soll<br />
ihm Valerie vom Hals halten. Horsts Ankunft<br />
macht alles nur noch schlimmer, denn Horst<br />
hat ein Verhältnis mit Sandra …<br />
Die Story verspricht wieder einen sehr unterhaltsamen<br />
Abend bei der Theatergruppe der<br />
Kolpingfamilie Biebrich. Der Bühnenvorhang<br />
im Kettelerhaus, Breslauer Straße 1, wird sich<br />
fünfmal öffnen: 29. Oktober (19.30 Uhr), 30.<br />
Oktober (18 Uhr), 4. November (19.30 Uhr), 5.<br />
November (19.30 Uhr) und 6. November (18<br />
Uhr).<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Terrassengeländers. Bereits vor<br />
einem Jahr hatte der Ortsbeirat<br />
Biebrich der Schule eine Unterstützung<br />
von 30 000 Euro für das<br />
Geländer und die Treppe zugesagt,<br />
weshalb die Mitglieder des<br />
Ortsbeirats sowie die Biebricher<br />
Stadtverordneten die Terrasse<br />
dann auch als erste betreten<br />
durften.<br />
Mitglieder des Biebricher Ortsbeirats und Vertreter der Riehlschule<br />
freuen sich über das neue Terrassengeländer.<br />
Kolping-Theaterabend: „Aphrodites Zimmer“<br />
Karten<br />
ab Oktober<br />
erhältlich<br />
SUSANNE STAUß<br />
Förderverein, Schulsprecher,<br />
Schulelternbeirat und Schulleitung<br />
hießen die Gäste auf der<br />
sonnigen Terrasse willkommen<br />
und bewirteten sie mit kalten<br />
Getränken und Brezeln. „Ich<br />
habe gelernt, wie viel Kraft dahinter<br />
steckt, so ein Geländer zu<br />
bauen“, schmunzelte Schulleiter<br />
Thomas Schwarze bei der Begrüßung.<br />
„Erstaunlicherweise war<br />
die Finanzierung dieses Projekts<br />
am einfachsten.“<br />
Schwarze nahm die kleine Feierstunde<br />
auch zum Anlass, auf die<br />
Bedeutung der Schulverpfl egung<br />
im heutigen Schulalltag aufmerksam<br />
zu machen. So erhalten die<br />
Riehlschüler dank der Unterstützung<br />
des Fördervereins und von<br />
Sponsoren kostenloses Frühstück<br />
an der Schule. An drei Tagen wird<br />
inzwischen ein Mittagessen angeboten.<br />
„Unser Ziel ist, dass alle<br />
Kinder hier essen. Wir sind auf<br />
dem Weg eine Ganztagsschule zu<br />
werden“, so Schwarze. Dazu sei<br />
Szene aus der letztjährigen Aufführung der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich.<br />
Der Vorverkauf für die beliebten und immer<br />
schnell ausverkauften Eintrittskarten fi ndet<br />
am 9. Oktober (Verkaufsoffener Sonntag in<br />
Biebrich) ab 10.30 Uhr in der Herz Jesu Kirche,<br />
Kreitzstraße 1, und ab 12 Uhr im Kettelerhaus<br />
statt. Ab 10. Oktober sind Eintrittskarten in<br />
der „Teeperle“ von Ute Wehnert in der Galatea-Anlage,<br />
Telefon (0611) 66573 erhältlich.<br />
aber viel Platz nötig, weshalb die<br />
Terrasse einen wichtigen Part bei<br />
der Pausengestaltung einnehme.<br />
Schwarze stellte auch weitere<br />
Pläne für die Schule vor: Aus dem<br />
Atrium solle eine Mensa werden,<br />
denn die Cafeteria reiche für die<br />
Verpfl egung aller Schüler nicht<br />
aus. Es gebe außerdem Überlegungen,<br />
die derzeit geschlossene<br />
Aula in den neuen Bürgersaal<br />
Biebrichs zu verwandeln, um damit<br />
Kosten zu teilen. Mit Hilfe von<br />
Biebricher Firmen solle außerdem<br />
der Schulhof Stück für Stück verschönert<br />
werden. Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn drückte seinen Stolz<br />
über die positiven Veränderungen<br />
aus, die die Riehlschule in<br />
den vergangenen Jahren durchlaufen<br />
habe. Auch er halte die<br />
Umwandlung der Schulaula in einen<br />
Bürgersaal für eine charmante<br />
Idee. In England habe er schon<br />
vor Jahren ein ähnliches Konzept<br />
an einer Schule kennengelernt.<br />
(sst)<br />
Der Preis pro Karte beläuft sich auf lediglich<br />
2,50 Euro. Zusätzliche Spenden sind jedoch<br />
willkommen, da erneut alle Einnahmen aus<br />
den Aufführungen für einen gemeinnützigen<br />
Zweck gespendet werden.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Nachbarschaftshaus hat<br />
Betrieb in Übergangsquartier<br />
aufgenommen<br />
Wie bereits mehrfach im BIEB-<br />
RICHER berichtet, wird das<br />
Nachbarschaftshaus derzeit<br />
energetisch saniert und musste<br />
deshalb während der<br />
Sommerferien für die<br />
Dauer eines Jahres das<br />
Stammhaus in der Rathausstraße<br />
10 verlassen.<br />
Vorbereitend zum<br />
Umzug wurden deshalb<br />
zwei Gebäude der ehemaligen<br />
„kleinen“ Riehlschule in der<br />
Ludwig-Beck-Straße für die neuen<br />
Mieter vorbereitet. Für die<br />
Kursbesucher wurden ehemalige<br />
Klassenräume in ansprechende<br />
Kursräume umgestaltet, sogar<br />
der PC-Schulungsraum wurde<br />
mit umgezogen und steht zur<br />
Verfügung. „Unsere Mitarbeiter<br />
sind sehr angetan darüber, wie<br />
gut sich unser Programm in den<br />
neuen Räumlichkeiten umsetzen<br />
lässt“, freut sich Karin Müller,<br />
die Leiterin des Hauses. Das gilt<br />
auch für den Teil der Mitarbeiter,<br />
der auf Schreibtisch und technische<br />
Hilfsmittel angewiesen ist.<br />
Fast reibungslos ging der Umzug<br />
vonstatten: alle Telefone und<br />
Computer arbeiten wie vorgesehen.<br />
Bis 2012<br />
in der Ludwig-<br />
Beck-Straße 1<br />
Besondere Freude bereitet die<br />
räumlich großzügige Ausstattung<br />
des Bereiches für die Kinder.<br />
Sowohl die Kita-Kinder als<br />
auch die Kleinen in der<br />
Krippe fi nden laut Müller<br />
sehr gute Bedingungen<br />
vor. Die Räume seinen<br />
von den Kindern<br />
sehr gut angenommen<br />
worden, die großzügigen<br />
Freifl ächen kämen ihrem Bewegungsdrang<br />
entgegen und<br />
würden eifrig genutzt.<br />
Auch das Treffcafé – das Herzstück<br />
des Mehrgenerationenhauses<br />
Nachbarschaftshaus –<br />
hat einen Platz gefunden. Dort<br />
stehen für Besucher und Gäste<br />
Getränke und kleine Speisen bereit.<br />
Das Nachbarschaftshaus freut<br />
sich auf Besucher und lädt alle<br />
Bewohner des Stadtteils ein, sich<br />
selbst ein Bild vom „Übergangs-<br />
Nachbarschaftshaus“ zu machen.<br />
Das Nachbarschaftshaus hat für die Dauer eines Jahres Quartier in<br />
dem früheren Schulgebäude in der Ludwig-Beck-Straße 1 bezogen.<br />
(red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 35
In diesem Jahr wieder Kanu-Biathlon beim WKV<br />
Eine alte WKV-Tradition geht<br />
neu gestärkt in ihr viertes Jahr:<br />
Nach einigen Jahren Pause belebte<br />
der Wiesbadener Kanu-<br />
Verein (WKV) seinen Kanu-Biathlon<br />
von 1989 aufs Neue. Im<br />
ersten Jahr noch mit 20 Teilnehmern,<br />
konnten im letzten Jahr<br />
schon 50 Starter in allen Altersklassen<br />
gezählt werden.<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Am 1. Oktober um 14 Uhr ist<br />
es nun wieder so weit. Gestartet<br />
wird am Bootshaus (WKV-<br />
Gelände, Uferstraße 2 vor den<br />
Biebricher Rheinwiesen), wo<br />
zuerst auf dem Rhein die 1 200<br />
Meter lange Strecke um den<br />
Pfeiler der Schiersteiner Brücke<br />
gepaddelt werden muss. Wieder<br />
am Ausgangspunkt ange-<br />
Nicht immer nur ein Pferdeschwanz<br />
„Damit es nicht immer ‚nur‘ ein Pferdeschwanz<br />
ist“, betont Axel Russ von „axel<br />
russ hairdesign“ in der Biebricher Rathausstraße<br />
68. Meinen tut er damit das Haar-<br />
Styling der Bundesligaspielerinnen des Volleyballclubs<br />
Wiesbaden (VCW) während<br />
des Spiels. Russ: „Es gibt noch viele weitere<br />
Möglichkeiten, wie die Haare vor einem<br />
Spiel oder zum Training zusammengesteckt<br />
werden können, so dass sie während des<br />
Spiels nicht behindern aber dennoch gut<br />
aussehen.“ Wie das genau gehen kann, das<br />
verrieten Axel Russ und seine Mitarbeiterinnen<br />
an einem sonst eigentlich arbeitsfreien<br />
Montag den Spielerinnen des VCW während<br />
eines Styling-Nachmittags.<br />
„Sportlerinnen und Sportler stehen im Mittelpunkt<br />
– insbesondere bei den Medien“,<br />
erklärt Russ. Daher sei es besonders wichtig,<br />
dass sich auch die in der Volleyball-Bundesliga<br />
so erfolgreichen Wiesbadener Spielerinnen<br />
sowohl selbst, wie auch gegenseitig,<br />
durch wenige einfache Handgriffe optimal<br />
in Szene setzten können.<br />
Perfektes Styling von Sportlerinnen und<br />
Sportlern ist für Axel Russ nichts Neues,<br />
denn er hat auch schon den Nachwuchs<br />
der Nationalmannschaft vom Deutschen<br />
langt, geht es sofort weiter auf<br />
die ebenfalls 1 200 Meter lange<br />
Laufstrecke, einmal rund um die<br />
Rheinwiesen zurück zum WKV.<br />
Der Höhepunkt in diesem Jahr<br />
sind die Familienteams, das bedeutet:<br />
zusammen in Zweier-<br />
Kajaks paddeln und anschließend<br />
zusammen laufen. Auf<br />
Leichtathletik-Verband beraten. Der sportbegeisterte<br />
Friseur und Stylist geht immer<br />
wieder gerne neue Wege. So gründete er<br />
beispielsweise die „Axel Russ Hairschool“,<br />
die eine Vielzahl von Seminaren anbietet<br />
und sowohl für Friseure als auch für Kunden<br />
konzipiert wurde. Zudem ist er Trainer,<br />
Modeakteur und Berater für internationale<br />
Haarkosmetikfi rmen. Nicht zuletzt besitzt<br />
dem schönen Vereinsgelände<br />
können Zuschauer dieses<br />
Spektakel gemütlich bei einem<br />
Stück Kuchen genießen und die<br />
Sportler zu Höchstleistungen<br />
anfeuern.<br />
Russ-<br />
Stylingberatung<br />
für VCW-<br />
Spielerinnen<br />
Die erfolgreichen Bundesligaspielerinnen des Volleyballclubs Wiesbaden trafen sich zu<br />
einem Styling-Nachmittag bei Axel Russ (rechts).<br />
(red)<br />
er selbst Wettkampferfahrung: Er schaffte<br />
es bei diversen Wettbewerben über den<br />
Landessieger und den Europa-Cup-Sieger<br />
bis hin zum Vizeweltmeister im Herrenfach.<br />
Die Zusammenarbeit mit den Bundesligaspielerinnen<br />
des VCW soll in Zukunft noch<br />
weiter intensiviert werden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Kurse für Jugendliche in<br />
den Herbstferien<br />
Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden,<br />
derzeit in der Ludwig-<br />
Beck-Straße beheimatet, bietet<br />
in den Herbstferien vom<br />
11. bis 14. Oktober, jeweils<br />
von 11 bis 12.30 Uhr, einen<br />
speziellen Kurs „Zehn-Finger-<br />
Computerschreiben für Kinder<br />
und Jugendliche nach der<br />
Superlearning-Methode“ an.<br />
Ganz ohne Stress wird das<br />
Zehn-Finger-Schreiben innerhalb<br />
kürzester Zeit vermittelt.<br />
Das Taschengeld aufbessern<br />
durch Babysitten? Das Nachbarschaftshaus<br />
bietet wieder<br />
einen Babysitterkurs für Jugendliche<br />
ab 13 Jahren an. Am<br />
20. und 21. Oktober werden<br />
jeweils von 9 bis 13 Uhr wichtige<br />
Inhalte für den Umgang<br />
mit Babys und Kleinkindern<br />
vermittelt. Die Jugendlichen<br />
lernen, wie man Babys badet,<br />
wickelt und füttert, wie Unfälle<br />
verhütet werden können<br />
und welche Verhaltensweisen<br />
in Notsituationen richtig<br />
sind. Ein weiterer wichtiger<br />
Bestandteil des Kurses sind Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für<br />
Babys und Kleinkinder. Nach<br />
erfolgreicher Teilnahme erhalten<br />
die Jugendlichen ein Babysitterdiplom<br />
und können in<br />
die Babysittervermittlungskartei<br />
des Nachbarschaftshauses<br />
aufgenommen werden.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldungen zu beiden Kursen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 967210 oder im Internet<br />
unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />
(fhg)<br />
Der Herbst kommt!<br />
Wir machen Ihren Garten fi t!<br />
Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />
HUBERTUSSTRASSE 6<br />
65203 WIESBADEN<br />
TEL./FAX.: 0611-61 66 0<br />
Kreative Stickereien und Sticktechniken<br />
Im Museum Biebrich für Heimat-<br />
und Industriegeschichte, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 4, wurde kürzlich<br />
eine neue Sonderausstellung<br />
eröffnet. Bis in den November<br />
hinein werden Stickereien der<br />
Strickgruppe des Landfrauenvereins<br />
aus Nordenstadt präsentiert.<br />
„Handarbeitskunst vom Feinsten“,<br />
lobte Klaus E. Zengerle vom<br />
Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB), der Trägerverein<br />
des Museums, die kleinen<br />
Sehenswerte Stickereien<br />
werden in mehreren<br />
Vitrinen präsentiert.<br />
Kunstwerke bei der Ausstellungseröffnung.<br />
Neben eigenen<br />
Kunstwerken der Nordenstadter<br />
Handarbeitskünstlerinnen werden<br />
auch Stickereien der letzten<br />
200 Jahre gezeigt.<br />
Ideengeber für die Sonderausstellung<br />
war der Museumsmitarbeiter<br />
Bernd Gläser. Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn zeigt sich<br />
bei seinem Grußwort in Anwesenheit<br />
zahlreicher Gäste gut informiert:<br />
„Ursprünglicher Zweck<br />
der Stickereien war es einmal, die<br />
eigenen Wäschestücke zu kennzeichnen,<br />
um sie in den früheren<br />
Gemeinschaftswaschküchen auseinanderhalten<br />
zu können.“ Erst<br />
später sei daraus eine „Aufhübschung“<br />
von Alltagsgegenständen<br />
geworden.<br />
Ursprünglich sollte zur Eröffnung<br />
der neuen Ausstellung auch ein<br />
Treppenlift zu den Ausstellungsräumen<br />
in den Obergeschossen<br />
des früheren Biebricher Stadtbades<br />
eingeweiht werden. Dieser<br />
soll zum einen manch älteren<br />
Besuchern aber auch den nicht<br />
jünger werden ehrenamtlichen<br />
Museumsmitarbeitern Erleichterung<br />
schaffen. Doch leider konn-<br />
FRANK HENNIG<br />
CONFISERIE.SCHEDLBAUER@ARCOR.DE<br />
WWW.CONFISERIE-SCHEDLBAUER.DE<br />
ten die notwendigen Teile nicht<br />
rechtzeitig aus England geliefert<br />
werden. Nicht ganz unpraktisch –<br />
denn nun kann der VVB zu einem<br />
weiteren Anlass erneut in das<br />
Museum Biebrich einladen.<br />
(fhg)<br />
PRALINEN UND BAUMKUCHEN<br />
VERKAUF:<br />
FREITAG 7. OKTOBER 10-18 UHR<br />
SAMSTAG 8. OKTOBER 10-16 UHR<br />
Mitglieder der Stickgruppe des Landfrauenvereins aus Nordenstadt,<br />
VVB-Mitglieder und Gäste bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung<br />
im Museum Biebrich.<br />
Öffnungszeiten des Museums<br />
Biebrich, Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 4:<br />
Dienstags von 10 bis 12<br />
Uhr, mittwochs und donnerstags<br />
von 16 bis 19<br />
Uhr. Eintritt frei.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 37
Terminübersicht<br />
25. September 2011<br />
10 Uhr, Festgottesdienst zum<br />
Konfi rmationsjubiläum, Hauptkirche<br />
Biebrich, Am Schlosspark 96<br />
27. September 2011<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
29. September 2011<br />
20 Uhr, Fritz Rau und Biber Herrmann<br />
im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
1. Oktober 2011<br />
14 Uhr, Kanu-Biathlon beim Wiesbadener<br />
Kanu-Verein, Bootshaus,<br />
Uferstraße 2<br />
1. Oktober 2011<br />
14 Uhr, Geburtstagsfeier „Fünf<br />
Jahre Nibukai“, das Zentrum für<br />
asiatische Kampfkünste feiert mit<br />
Vorführungen und entspanntem<br />
Beisammensein, Rheingaustraße<br />
94<br />
1. Oktober 2011<br />
20 Uhr, „Liveband Bakad Kapelye<br />
+ DJs“ im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
3. Oktober 2011<br />
ab 17 Uhr, „Austrinken am<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Weinprobierstand“<br />
mit Prominenten,<br />
Rheinufer Biebrich<br />
6. Oktober 2011<br />
20 Uhr, „Shamrock Duo“ im Kulturclub<br />
Biebrich, Armenruhstraße<br />
23<br />
7. Oktober 2011<br />
19.30 Uhr, Konzert der Biebricher<br />
Chöre, Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
am Rheinufer<br />
9. Oktober 2011<br />
Verkaufsoffener Sonntag in<br />
Biebrich<br />
9. Oktober 2011<br />
15 – 18 Uhr, Tanztee im Martin-<br />
Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />
12. Oktober 2011<br />
15 Uhr, Kinderführung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />
(um 16.30 Uhr reguläre Führung)<br />
13. – 16. Oktober 2011<br />
13. Internationales Trickfi lm-<br />
Wochenende Wiesbaden im Vorführsaal<br />
der Deutschen Film- und<br />
Medienbewertung (FBW) im Ostfl<br />
ügel des Biebricher Schlosses<br />
14. Oktober 2011<br />
15 Uhr, Tanz-Café für Menschen<br />
mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
und alle Interessierten im<br />
Tanz-Club Blau-Orange, Erich-<br />
Ollenhauer-Straße 6-8, Motto:<br />
„Oktoberfest“ – das schönste<br />
Dirndl wird prämiert<br />
14. Oktober 2011<br />
17 Uhr, Zwiebelkuchen und Federweißer<br />
bei der Kolpingfamilie<br />
Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
Junge Union stellt sich<br />
neu auf<br />
Die Junge Union hat zwei neue<br />
Stadtbezirksverbände unterhalb<br />
des Kreisverbandes Wiesbaden<br />
eingerichtet. Neben dem<br />
neuen Stadtbezirksverband<br />
West wurde auch der Stadtbezirksverband<br />
Ost gegründet,<br />
der unter anderem auch für<br />
ganz Biebrich zuständig ist.<br />
Auf der Gründungsversammlung<br />
des Stadtbezirksverbands<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
Ost wurde Jens Reinemer zum<br />
Vorsitzenden gewählt, stellvertretender<br />
Vorsitzender wurde<br />
Marcus Auth. Den Vorstand<br />
komplettieren die Beisitzer<br />
Timo Diehl, Christian Krebs,<br />
Robert Peter, Stefan Schmidt<br />
und René Tiedtke.<br />
(red)<br />
21. Oktober 2011<br />
19 Uhr, „EnergyRock“ bei der<br />
ESWE Versorgungs AG mit<br />
„Smokie“, Christian-Bücher-Halle,<br />
Mainzer Straße/Weidenbornstraße<br />
23. Oktober 2011<br />
15 Uhr, Konzert des Clubs der<br />
Akkordeonfreunde Wiesbaden<br />
und dem Mandolinenensemble<br />
Heidesheim, Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
25. Oktober 2011<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
26. Oktober 2011<br />
19.00 Uhr, Dr. Rolf Faber erzählt<br />
aus dem Leben von Wilhelm-<br />
Heinrich von Riehl, Stadtteilbibliothek<br />
Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
10<br />
27. Oktober 2011<br />
15.30 Uhr, zweisprachiges Vorlesen<br />
(deutsch, türkisch) für<br />
Familien von 0 bis 99 Jahren,<br />
Stadtteilbibliothek Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
10<br />
27. Oktober 2011<br />
20 Uhr, Acoustic-House-Jazz-<br />
Tanzabend im Kulturclub Biebrich,<br />
Armenruhstraße 23<br />
29. Oktober 2011<br />
16 Uhr, Jubiläumskonzert der<br />
Singgemeinschaft Biebrich „170<br />
Jahre MGV 1841 Rheingold“,<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />
Rheinufer<br />
29. Oktober 2011<br />
20 Uhr, Tanzturnier „Großer Preis<br />
von Wiesbaden“ des Tanzclubs<br />
Blau-Orange Wiesbaden, Wiesbadener<br />
Kurhaus<br />
29. Oktober 2011<br />
19 Uhr, festliche Weinprobe der<br />
Singgemeinschaft Biebrich zum<br />
Jubiläum „170 Jahre MGV 1841<br />
Rheingold“, Bürgersaal, Galatea-<br />
Anlage<br />
29. Oktober 2011<br />
19.30 Uhr, Theater der Kolpingfamilie<br />
Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
29. Oktober 2011<br />
20 Uhr, Sektnacht in der Sektkellerei<br />
Henkell, Biebricher Allee<br />
142<br />
30. Oktober 2011<br />
Ende der Sommerzeit, die Uhren<br />
müssen um 3 Uhr um eine<br />
Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt<br />
werden!<br />
30. Oktober 2011<br />
18 Uhr, Theater der Kolpingfamilie<br />
Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />
Straße 1<br />
Alle Angaben ohne Gewähr!<br />
Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />
– weitere<br />
Termine sind den Artikeln in<br />
dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />
zu entnehmen.<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />
den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />
senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2011<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Oktober 08. 10. 2011 10. 10. 2011 21. 10. 2011<br />
November 05. 11. 2011 07. 11. 2011 18. 11. 2011<br />
Dezember 03. 12. 2011 05. 12. 2011 16. 12. 2011<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!
BIGA 2011<br />
vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
9. Oktober 12 bis 18 Uhr<br />
Schirmherr: Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />
Mit der Thermine durch Biebrich<br />
vom Herzogsplatz bis an den Rhein und zurück<br />
Zustiegsmöglichkeiten an den ESWE-Bushaltestellen *<br />
Kostenfrei (13 - 18 Uhr)<br />
* Mit freundlicher Genehmigung von ESWE-Verkehr<br />
Robert-Krekel-Anlage (12 - 18 Uhr)<br />
Bühnenprogramm<br />
Verkaufs- und Informationsstände<br />
Kinderkarussell, Essen und Trinken<br />
Rheinufer<br />
Weinstand<br />
(11 - 22 Uhr)<br />
Weingut Ernst Rußler<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Über 50 Fachgeschäfte haben<br />
von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet<br />
und viele Überraschungen für<br />
Sie vorbereitet!<br />
Veranstalter: Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST 2011 39
: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />
gute Qualität muss<br />
kein Glücksspiel sein<br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
gerich :<br />
druckerei und verlag<br />
seit 1882 oHG