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DER BIEBRICHER - Frank Hennig

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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

MARC FISCHER,<br />

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

da sind die <strong>BIEBRICHER</strong> Vereine<br />

beim diesjährigen Mosburgfest<br />

aber nochmal mit einem „blauen<br />

Auge“ davon gekommen.<br />

Der Aufbaufreitag, mit sintfl utartigen<br />

Regenfällen und heftigen<br />

Gewittern, ließ Schlimmes<br />

für das so beliebte Vereins- und<br />

Bürgerfest erwarten. Doch nach<br />

ein paar kurzen Schauern am<br />

Samstagnachmittag entwickelte<br />

sich der Abend und insbesondere<br />

der Sonntag witterungsmäßig<br />

zum Glück prächtig (siehe Seite<br />

10). Und so waren die mitwirkenden<br />

Vereine beim Resümeegespräch<br />

dann auch überwiegend<br />

einig in der Feststellung,<br />

dass sich die vielen Mühen und<br />

der nicht geringe Arbeitsaufwand<br />

erneut gelohnt haben.<br />

Die allerwichtigste Feststellung<br />

aber: Alle Vereine, die in diesem<br />

Jahr dabei waren, wollen auch<br />

im nächsten Jahr wieder mitwirken.<br />

Somit scheint schon heute<br />

das 34. Mosburgfest vom 25.<br />

bis 26. August 2012 gesichert<br />

zu sein. Schön wäre es natürlich,<br />

wenn sich im nächsten Jahr<br />

noch weitere Vereine zu einer<br />

(erneuten) Mitwirkung bereit<br />

erklärten. Sehr gut sind die Verbesserungsvorschläge<br />

für 2012:<br />

So sollen weitere Kosten für die<br />

Vereine unter anderem dadurch<br />

gespart werden, dass die Musik<br />

künftig nur noch „vom Band“<br />

kommen soll, anstatt Kapellen<br />

und Bands vor die Mosburg einzuladen.<br />

Nichts gegen Livemusik:<br />

Aber rund um den Weiher<br />

wurde auch bisher schon kaum<br />

bis gar nicht wahrgenommen,<br />

wann Livemusik oder „Konserve“<br />

gespielt wurde. Ebenso sinnvoll<br />

ist die Anregung, dass es im<br />

nächsten Jahr insbesondere bei<br />

den Speisen ein abgestimmtes<br />

Angebot zwischen allen Ständen<br />

geben soll.<br />

Doch nun ist erst einmal eine<br />

andere Attraktion viel näher: Am<br />

3. Oktober veranstalten wir vom<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> - in Zusammenarbeit<br />

mit der BIG und den Winzern<br />

- wieder das „Austrinken<br />

am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinstand“<br />

(siehe Seite 16). Nach dem überwältigenden<br />

Erfolg bei der Premierenveranstaltung<br />

im letzten<br />

Jahr hoffen wir auch dieses Jahr<br />

wieder auf zahlreiche Gäste und<br />

gutes Wetter. Es ist uns gelungen,<br />

wieder zahlreiche Prominente<br />

aus Politik, Wirtschaft und<br />

Verbänden zu gewinnen, die an<br />

diesem Tag beim Weinausschank<br />

mithelfen. Aufgrund unser Vor-<br />

Chorkonzert in Biebrich<br />

Unter dem Motto „Ein Lied<br />

geht um die Welt“ singen<br />

die Biebricher Chöre am 7.<br />

Oktober um 19.30 Uhr in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am Biebricher Rheinufer. Mit<br />

dabei sind unter anderem die<br />

Singgemeinschaft Biebrich,<br />

der Junge Chor „Chorage“<br />

sowie das Männerquartett<br />

jahreserfahrungen werden die<br />

Promis diesmal allerdings nicht<br />

im Stand stehen, sondern – mit<br />

vielmehr Nähe zum Publikum<br />

– vor dem Stand zwischen den<br />

Gästen umherlaufen und dort<br />

nachschenken. Dank der großzügigen<br />

Unterstützung der Winzer<br />

und der BIG wird der größte Teil<br />

der Einnahmen wieder einem<br />

guten Zweck in Biebrich zugute<br />

kommen. In diesem Jahr soll die<br />

Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />

vom „Austrinken“ profi tieren.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam diesen<br />

„letzten offi ziellen Ausschanktag“<br />

wieder zu einem denkwürdigen<br />

Ereignis machen – auch<br />

wenn der Stand anschließend<br />

nochmals zum Verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Biebrich am 9. Oktober<br />

geöffnet sein wird. Ich freue<br />

mich darauf, SIE am 3. Oktober<br />

beim „Austrinken“ zu treffen.<br />

Bis dahin grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Nordend und der Kirchenchor<br />

der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

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65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

(red)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 10.9.2011<br />

Dieser Ausgabe<br />

liegen Beilagen<br />

von<br />

„Auto Göller“<br />

und<br />

„Schöner Hören -<br />

Akustik Arntz“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 3


Ortsbeiratssitzung wieder an der Waldstraße<br />

Nach langer Pause tagte der<br />

Biebricher Ortsbeirat zuletzt<br />

mal nicht im Biebricher Rathaus,<br />

sondern in der Diesterwegschule<br />

an der Waldstraße. Laut Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn (SPD) wolle<br />

man in Zukunft wieder öfter<br />

an wechselnden Orten tagen<br />

und so mehr auf die Bürgerinnen<br />

und Bürger in den einzelnen<br />

Ortsteilen Biebrichs zugehen.<br />

Der große Besucherandrang an<br />

der Waldstraße bestätigte die<br />

Notwendigkeit dieser Entscheidung.<br />

Insbesondere die Sitzung<br />

in der Diesterwegschule machte<br />

deutlich, dass eben auch die<br />

Waldstraße zu Biebrich gehört,<br />

was leider von manchen Biebrichern<br />

aber nicht zuletzt auch<br />

von den Waldsträßern selbst<br />

nicht immer im notwendigen<br />

Maße herausgestellt wird.<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Zwar haben die Ortsbeiräte<br />

generell nur beratende Funktionen,<br />

doch aufgrund ihrer<br />

besonderen Ortskenntnisse<br />

und insbesondere wegen ihres<br />

unmittelbaren Kontakts zu<br />

den Bürgern wollen sie diese<br />

gewichtigen Qualifi kationen<br />

auch in städtische Entscheidungen<br />

mit einbringen. So klagte<br />

Ortsvorsteher Hahn, dass in<br />

der Vergangenheit immer wieder<br />

seitens städtischer Ämter<br />

Veranstaltungen in Biebrich genehmigt<br />

wurden, ohne dass der<br />

Ortsbeirat darüber informiert,<br />

noch nach seiner Meinung zu<br />

diesen Aktivitäten gefragt wurde.<br />

„Die Stadt genehmigt ohne<br />

Rücksprache Veranstaltungen<br />

und wir müssen uns vor Ort mit<br />

Bürgerbeschwerden auseinandersetzen“,<br />

ärgerte sich Hahn.<br />

In der Bürgerfragestunde vor der Ortsbeiratssitzung forderten Anwohner zu Recht<br />

die dringende Sanierung der Unterführung unter dem Konrad-Adenauer-Ring<br />

(2. Ring), zwischen Sportplatz Rheinhöhe und dem Gymnasium Mosbacher Berg.<br />

Laut Hessischer Gemeindeordnung<br />

sei der Ortsbeirat in allen<br />

wichtigen Angelegenheiten zu<br />

hören. „Wir fordern daher, an<br />

Entscheidungen die Biebrich<br />

betreffen, rechtzeitig beteiligt<br />

zu werden“, forderte der Ortsvorsteher.<br />

Die Klage richtete<br />

er besonders an das städtische<br />

Ordnungsdezernat.<br />

Hans-Josef Ramberger (CDU)<br />

informierte in einem sehr umfassenden<br />

Bericht über die Ergebnisse<br />

der letzten Sitzung<br />

der Arbeitsgruppe Verkehr des<br />

Biebricher Ortsbeirates. Dazu<br />

beschloss der Ortsbeirat, der<br />

ESWE Verkehr zum Winterfahrplan<br />

zu empfehlen, die<br />

Busanbindung zum Biebricher<br />

Friedhof nach der erfolgten Brückensanierung<br />

über die Bahnstrecke<br />

an der<br />

Bernhard-May-<br />

FRANK HENNIG<br />

Straße wieder<br />

in einem Ringverkehr<br />

zu regeln.<br />

Das heißt,<br />

der Busverkehr<br />

zum Friedhof<br />

soll wieder<br />

– wie früher<br />

– über die<br />

Bernhard-May-<br />

Straße erfolgen<br />

und nur die<br />

Rückfahrt vom<br />

Friedhof soll<br />

durch die Wingertstraßeführen.<br />

Nicht zuletzt<br />

aufgrund<br />

von Klagen in<br />

der Bürgerfra-<br />

gestunde will sich die Arbeitsgruppe<br />

Verkehr in nächster Zeit<br />

noch intensiver mit Verkehrsproblemen<br />

an der Waldstraße<br />

beschäftigen.<br />

Auf einem gemeinschaftlichen<br />

Antrag von SPD und CDU beschloss<br />

der Ortsbeirat, den<br />

Magistrat zu bitten, mit geeigneten<br />

Schritten die ärztliche<br />

Nahversorgung auf dem Gräselberg<br />

nach Schließung der dortigen<br />

allgemein-ärztlichen Praxis<br />

sicherzustellen. Dazu solle auch<br />

Kontakt mit der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung aufgenommen<br />

werden. Weitere Beratungen<br />

und Beschlüsse befassten<br />

sich unter anderem mit Lärmmessungen,<br />

dem Flugverkehr<br />

über Biebrich, Vermüllungen<br />

im Ortsgebiet sowie dem Dauerthema<br />

Seligmann-Baer-Platz<br />

am Bahnübergang zur Gibb.<br />

Wer nähere Informationen zu<br />

den derzeit ins Stocken geratenenZoll-Verkaufsverhandlungen<br />

am Rheinufer erwartete,<br />

wurde enttäuscht. Der Ortsvorsteher<br />

verlaß einen Brief der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG), die darum bat, momentan<br />

auf eine öffentliche Diskussion<br />

und Berichterstattung<br />

zu verzichten, da beides für<br />

die derzeitigen Verhandlungen<br />

nicht förderlich sei. Gleichwohl<br />

sei die SEG bereit, in nicht-öffentlicher<br />

Sitzung die Mitglieder<br />

des Ortsbeirates über den Sachstand<br />

zu informieren.<br />

(fhg)


PRIVAT<br />

Nachwahl am 11. September ohne<br />

Auswirkungen auf Ortsbeirat<br />

Die Nachwahl am 11. September<br />

in einem Biebricher<br />

Briefwahlbezirk hat nur zu<br />

marginalen Veränderungen<br />

geführt. 320 Wählerinnen<br />

und Wähler beteiligten sich<br />

an der Brief-Nachwahl zum<br />

Ortsbeirat, neun Stimmzettel<br />

waren ungültig. Das amtliche<br />

Endergebnis für die Ortsbeiratswahl<br />

in Biebrich lautet nun<br />

(inklusive Nachwahl-Ergebnis):<br />

CDU 34,9 Prozent, SPD 35,1<br />

Prozent, FDP 4,3 Prozent, Grüne<br />

19,5 Prozent, Republikaner<br />

3,6 Prozent.<br />

Verschiebungen gegenüber<br />

dem amtlichen Endergebnis<br />

vom Frühjahr ergaben sich nur<br />

bei zwei Parteien: die SPD verlor<br />

0,1 Prozent und die Grünen<br />

gewannen 0,1 Prozent hinzu.<br />

Damit schmolz der Vorsprung<br />

der SPD vor der CDU auf 0,2<br />

Prozent, was in Stimmen 402<br />

ausmacht. Da jeder Wählerin<br />

und jedem Wähler bis zu 17<br />

Stimmen bei der Ortsbeiratswahl<br />

in Biebrich zur Verfügung<br />

standen, könnten dahinter nur<br />

24 Personen stehen.<br />

Wahlergebnisse in Biebrich<br />

sind traditionell immer sehr<br />

eng zwischen SPD und CDU.<br />

Aber nach der alten „Biebricher<br />

Regel“, wonach die Partei<br />

den Ortsvorsteher stellt,<br />

die die meisten Stimmen auf<br />

sich vereinigen konnte, bleibt<br />

der amtierende Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn von der SPD durch<br />

dieses nun festgestellte Endergebnis<br />

weiterhin „ordnungsgemäß“<br />

legitimiert. Der Vorsprung<br />

ist knapp, sehr knapp<br />

sogar. Doch wie im Sport gilt<br />

auch hier: Selbst der winzigste<br />

Vorsprung kann über Sieg<br />

oder Niederlage, über Gold-<br />

oder Silbermedaille entscheiden.<br />

Der Schulentlassungsjahrgang 1955 der Freiherr-vom-Stein-Schule<br />

traf sich Anfang September zu einem „Klassentreffen“ im Garten<br />

von Klaus Günther in der Biebricher Gibb. In diesem Jahr nahmen<br />

28 von 46 ehemaligen Schulkameradinnen und -kameraden an<br />

diesem Treffen teil. Die Stimmung war wieder gut und alte Erinnerungen<br />

machten die Runde. „Es ist schön, dass wir uns nie aus<br />

den Augen verloren haben und so soll es auch bleiben“, bemerkte<br />

Günter Borm.<br />

Verkaufsoffener Sonntag am 9. Oktober 2011<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

Es ist wieder Muschelzeit!<br />

Genießen Sie unsere bekannten<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 5


Erfolgreiches Theaterspiel von und mit Gräselberger Kindern<br />

„Von Schmeichlern, Elfen und<br />

mutigen Mädchen“ erzählt<br />

das Stück, das sieben Kinder<br />

im Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

innerhalb ei-<br />

nes halben Jahres<br />

zusammen mit der<br />

Theaterpädagogin<br />

Ruth Putschar<br />

selbst entwickelt<br />

und einstudiert haben.<br />

Auch die Bühnenbilder<br />

sowie die Kostüme<br />

wurden mit Unterstützung von<br />

Birgit Kuntze vom Stadtteilzentrum<br />

selbst gefertigt.<br />

Vor einem Jahr bekam das<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

eine fi nanzielle Unterstützung<br />

der Stiftung Mercator, um ein<br />

Theaterprojekt ins Leben zu rufen.<br />

Die Stiftung Mercator, mit<br />

Sitz in Essen, ist eine der großen<br />

privaten Stiftungen in Deutschland,<br />

die insbesondere die kul-<br />

Sieben<br />

Kinder in<br />

15 Rollen<br />

Alle Akteure nach dem verdienten Schlussapplaus.<br />

1960 – 2010<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

turelle Bildung fördert. Jeweils<br />

freitags trafen sich Gräselberger<br />

Kinder zum Theaterspielen.<br />

Zwangsläufi g stellte sich<br />

unter den Kindern ir-<br />

gendwann die Frage:<br />

„Warum nur immer<br />

üben und sich<br />

selbst vorspielen?<br />

Warum nicht eine<br />

echte Aufführung?“<br />

Gesagt getan: Im Februar<br />

schlossen sich sieben<br />

Kinder zusammen, um von nun<br />

an mit Unterstützung der Theaterpädagogin<br />

Ruth Putschar ein<br />

eigenes Theaterstück auf die<br />

Beine zu stellen. Der inhaltliche<br />

Aufbau, die Dialoge, die Tänze,<br />

die Kostüme und die Bühnenbilder<br />

– alles wurde von den<br />

Kindern selbst bestimmt und<br />

einstudiert.<br />

Am 8. und 9. September war es<br />

dann soweit: Mit Recht konnte<br />

FRANK HENNIG<br />

man am 8. September von einer<br />

Welturaufführung sprechen.<br />

Beide Vorstellungen waren mit<br />

jeweils 30 Zuschauerinnen und<br />

Zuschauern ausverkauft. Vorwiegend<br />

Eltern und Freunde<br />

verfolgten das Spiel der Kleinen,<br />

die mit sichtbarer Freude<br />

und kaum spürbarem Lampenfi<br />

eber agierten. Das Publikum<br />

müsste den Akteuren zu vier<br />

verschiedenen Spielorten auf<br />

dem Gelände des Stadtteilzentrums<br />

Gräselberg folgen.<br />

Erzählt wurde die Geschichte<br />

der kleinen Lisa, die sich nächtens<br />

zusammen mit der Musikelfe<br />

Melody auf den Weg<br />

macht, das Elfenreich zu retten.<br />

Unterwegs galt es, einige Abenteuer<br />

zu bestehen: Schmeichler,<br />

die vier Elemente, Elfen und Bösewichte<br />

taten so einiges, um<br />

den beiden zu helfen oder auch<br />

nicht. Eine knappe Stunde dau-<br />

50<br />

Jahre<br />

erte das unterhaltsame Spiel,<br />

das aus vielen tänzerischen<br />

Elementen aber durchaus auch<br />

längeren Dialogen bestand.<br />

Die Theatergruppe des Stadtteilzentrums Gräselberg führte ihr<br />

Stück nicht nur im Gebäude, sondern auch im Freien auf.<br />

Zum Schluss gab es zur großen<br />

Freude der Akteure bei beiden<br />

Aufführungen langanhaltenden<br />

Applaus des Publikums. Und<br />

alle Mitwirkenden waren sich<br />

einig: Die Theatergruppe des<br />

Stadtteilzentrums Gräselberg<br />

soll weiterbestehen und sicherlich<br />

in naher Zukunft ein weiteres<br />

Stück aufführen.<br />

Die Hauptdarsteller: Klaudia<br />

und Semi Singh, Elmas<br />

Dalkiran, Katarina Komkov,<br />

Gamzegül Türk, Batuhan<br />

Anadolu und Maureen Erler.<br />

Erwachsene Unterstützung<br />

leisteten Ursula Weller<br />

und Birgit Kuntze.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

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(fhg)<br />

FRANK HENNIG


Der „Biebricher Michel“<br />

Am Abend saß der Biebricher<br />

Michel neben der Froschkönigin<br />

auf der Mauer am Rheinufer. Der<br />

Rhein war glatt wie ein Kinderpopo,<br />

der Himmel in Richtung<br />

Rheingau grau verhangen. „Von<br />

wegen, glatt wie ein Kinderpopo“,<br />

dachte sich Michel und rieb<br />

seinen Popo, der wehtat. „Du<br />

hast es gut, Froschkönigin“, sagte<br />

Michel und rückte näher an<br />

sie heran, „Du sitzt hier tagein<br />

tagaus am friedlichen Rhein.“<br />

Die Froschkönigin verzog keine<br />

Miene – Michel war angesäuert.<br />

„Ich meine, Du brauchst doch<br />

nirgendwo hingehen, weil sowieso<br />

alle zu Dir ans Rheinufer<br />

kommen.“ Touristen auf dem<br />

Weg zum Tamara-Anleger sahen<br />

erstaunt zu den beiden herauf.<br />

„Und weil Du Dich nie von der<br />

Rheinpromenade weg bewegen<br />

musst, weißt Du auch nicht,<br />

dass es auf Biebrichs Straßen<br />

nicht mehr friedlich aussieht.“<br />

Die Froschkönigin verzog keine<br />

Miene. „Überall entstehen un-<br />

PRIVAT<br />

Der „Biebricher Michel“<br />

(rechts) neben der<br />

„Froschkönigin“ am<br />

Biebricher Rheinufer.<br />

ansehnliche Flickenteppiche von<br />

Asphalt auf den Straßen, miese<br />

Schlaglöcher, und am Fahrbahnrand<br />

guckt manchmal noch das<br />

alte Pfl aster hervor, auf dem<br />

sich das Regenwasser zu großen<br />

Pfützen sammelt.“ Michel<br />

mochte die Froschkönigin, aber<br />

heute musste er ihr seinen Ärger<br />

mitteilen: „Jedes Mal wenn<br />

die Stadt Wiesbaden in Biebrich<br />

irgendeine Tiefbaumaßnahme<br />

macht, wirft sie anschließend<br />

Schippen von Asphalt auf die<br />

Straße – egal wie der Flickenteppich<br />

anschließend aussieht.“<br />

Die Abendsonne kroch über das<br />

Wasser. „Dabei ist doch Biebrich<br />

ein repräsentativer Stadtteil auf<br />

dem Weg zum Rhein und zum<br />

Schloss“, seufzte Michel und<br />

schüttelte verständnislos seine<br />

rote Mütze. Wieder rieb er seinen<br />

Popo, auf den er gefallen<br />

war, nachdem er unvorsichtigerweise<br />

in ein mieses Schlagloch<br />

getreten war.<br />

Erstmals meldet sich hiermit der „Biebricher Michel“ im BIEB-<br />

RICHER zu Wort. Auch in künftigen Ausgaben wird er von<br />

Zeit zu Zeit der „Froschkönigin“ seine Gedanken zu aktuellen<br />

Themen mitteilen, die die Biebricher bewegen. Es würde<br />

uns interessieren, was sie vom „Biebricher Michel“ halten.<br />

Teilen Sie uns doch bitte Ihre Meinung mit: <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>,<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de, Telefax (0611) 692411.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 7


Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich am 9. Oktober<br />

Am 9. Oktober ist es in Biebrich wieder soweit:<br />

An diesem Tag richtet die Biebricher<br />

Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />

(BIG) einen eigenen verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Wiesbadens<br />

bevölkerungsstärkstem Stadtteil<br />

aus. Von 13 bis 18 Uhr<br />

werden über 50 Fachgeschäfte<br />

im Biebricher Ortskern,<br />

zwischen Herzogsplatz und<br />

Rheinufer, ihre Türen für die<br />

Kunden öffnen. Mit verschiedenen<br />

Aktionen wollen die Einzelhändler<br />

zusätzlich zur Attraktivität<br />

des verkaufsoffenen Sonntags beitragen.<br />

Bereits um 12 Uhr beginnt das Rahmenprogramm<br />

mit Musik sowie zahlreichen Informations-<br />

und Verpfl egungsständen rund<br />

um die Bühne in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

In fast allen deutschen Großstädten öffnen<br />

an einigen Sonntagen im Jahr für einige<br />

Stunden die Geschäfte. Die verkaufsoffenen<br />

Sonntage werden von vielen Menschen<br />

genutzt, um einen entspannten Einkaufs-<br />

8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Einkaufen<br />

ohne Zeitdruck,<br />

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bummel zu machen. Ohne Zeitdruck, Stress<br />

oder Hektik kann man den verkaufsoffenen<br />

Sonntag zum Beispiel nutzen, um sich neu<br />

einzukleiden, sich ein neues Buch<br />

oder in Ruhe Geschenke zu<br />

kaufen. In Wiesbaden fi nden<br />

jährlich zwei verkaufsoffene<br />

Sonntage statt. „Logisch,<br />

dass zu solchen Terminen die<br />

Menschen zu den Einkaufszentren<br />

und Geschäften in die<br />

Innenstadt strömen“, erklärt der<br />

BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />

Biebrich habe sich daher schon vor<br />

Jahren bewusst von diesen Veranstaltungen<br />

„abgekoppelt“. In Absprache mit der Stadt<br />

habe man vereinbaren können, nur einmal<br />

im Jahr, aber dafür zu einem eigenen Termin<br />

einen verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich<br />

zu veranstalten.<br />

Das zur Genehmigung eines Verkaufsoffenen<br />

Sonntags notwendige Rahmenprogramm<br />

wird von der BIG und den in ihr organisierten<br />

Mitgliedsbetrieben auf die Beine<br />

An die Erfolge der Vorjahresveranstaltungen und den großen Publikumszuspruch wollen<br />

die Biebricher Einzelhändler auch mit ihrem diesjährigen verkaufsoffenen Sonntag<br />

am 9. Oktober wieder anknüpfen.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

gestellt. Ziel aller Aktivitäten am 9. Oktober<br />

soll es wieder sein, den Biebricher Ortskern<br />

als alternativen Einkaufsstandort gegenüber<br />

der Innenstadt sowie den Großmärkten<br />

in den Industriegebieten zu bewerben.<br />

„Wir haben viel zu bieten“, betont Gerich,<br />

„und das wollen wir zeigen.“ Biebrichs Stärke<br />

liege vor allem in seinem vielfältigen und<br />

bunten Angebot, was insbesondere Waren<br />

des täglichen Bedarfs und Dienstleitungen<br />

anbetrifft, so der BIG-Vorsitzende. Programmhefte<br />

mit allen Beteiligten werden<br />

Ende September in den Biebricher Geschäften<br />

erhältlich sein.<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

Inh. Christa Wörner<br />

Wir machen<br />

Mode passend!<br />

Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

Mo. u. Mi. 9 - 13 und 15 - 18 Uhr · Di. u. Do. 9 - 15 Uhr · Fr. 9 - 18 Uhr · Sa. 9 - 13 Uhr<br />

1<br />

Die Biebricher Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe (BIG) ist ein<br />

Verein, der aus Einzelhändlern, Handwerkern<br />

und fördernden Privatpersonen<br />

besteht und es sich zur Aufgabe<br />

gemacht hat, den Standort Biebrich als<br />

Einkaufszentrum zu erhalten und weiter<br />

auszubauen. Hierzu werden von der<br />

BIG verschiedene Aktivitäten initiiert,<br />

wie beispielsweise der verkaufsoffene<br />

Sonntag, es werden Preisrätsel veranstaltet<br />

und gesellschaftliche Veranstaltungen<br />

sollen zu guten Kontakten der<br />

Firmen untereinander und mit der Bevölkerung<br />

beitragen. Nicht zuletzt ist<br />

die in den vergangenen Jahren stetig<br />

angewachsene Weihnachtsbeleuchtung<br />

in den Straßen Biebrichs auf das<br />

Engagement und den Einsatz der BIG<br />

zurückzuführen.<br />

2<br />

Sofern sich noch weitere Gewerbetreibende<br />

kurzfristig entscheiden, am<br />

diesjährigen verkaufsoffenen Sonntag<br />

in Biebrich teilnehmen zu wollen, können<br />

sie sich unter der Telefonnummer<br />

(0611) 6907272 informieren und anmelden.<br />

(fhg)


RICHARD WACHTER<br />

„So sieht das Leben hier aus“<br />

Als Anlaufstelle für die Menschen<br />

in Biebrich wurde auf<br />

dem Anwesen an der Ecke Teplitzstraße<br />

/ Andreasstraße<br />

– dem früheren städ-<br />

tischen Bauhof – ein<br />

Stadtteilbüro in der<br />

Trägerschaft der Caritas<br />

eröffnet. Die<br />

Veranstaltung war der<br />

Auftakt für die Initiative<br />

„Soziale Stadt Biebrich SüdOst“.<br />

Das war am 4. September gerade<br />

zehn Jahre her. In diesen zehn<br />

Jahren hat sich das Vorhaben in<br />

Biebrich kräftig ausgeweitet.<br />

Der „BauHof“ wurde zum Ausgangspunkt<br />

und Synonym für<br />

zahlreiche soziale Projekte, ob<br />

es sich um die Förderung der<br />

Lern- und Lebensbedingungen<br />

der Menschen mit und ohne<br />

Migrationshintergrund handelt<br />

oder um die Aktion „Buntes<br />

Leben“. Kurz: Der ehemalige<br />

Bauhof wurde zu einer Stätte<br />

der Kulturen, der Bildung, der<br />

Integration, der Begegnung.<br />

Die Initiatoren sind heute mindestens<br />

so aktiv wie vor einem<br />

Jahrzehnt und wollen die Einrichtung<br />

BauHof weiter entwickeln<br />

und weiter ausbauen.<br />

Deswegen, so erläuterte es<br />

Quartiermanager Walter Barth,<br />

wollte man das Zehn-Jahres-<br />

Jubiläum auch nur im kleineren<br />

Rahmen feiern, man wollte<br />

„den Ball fl ach halten“, wie er<br />

es ausdrückte. Als Jubiläumsaktion,<br />

an der die Beteiligten ihre<br />

Freude haben konnten und die<br />

Zehn<br />

Jahre<br />

BauHof<br />

Außenstehenden einen lebendigen<br />

Eindruck vom vielfältigen<br />

Geschehen am BauHof gewinnen<br />

konnten, arrangierte<br />

die Organisierten in der<br />

BauHof-Scheune eine<br />

Foto-Ausstellung. Motto:<br />

„So sieht das Leben<br />

hier aus ...“ Der Biebricher<br />

Fotograf Rainer<br />

Unholz hat das Geschehen<br />

mit der Kamera begleitet. Ein<br />

Foto ganz nah am Eingang fi el<br />

auf, weil es im Gegensatz zu<br />

den anderen Motiven der Bilderschau<br />

noch in Schwarzweiß<br />

gehalten war. Es stellte die Beteiligten<br />

beim Start des Stadtteilbüros<br />

dar. Einige derjenigen,<br />

die von Anfang an dabei waren,<br />

kamen auch zur Eröffnung der<br />

Fotoschau, darunter Hans Vollmar,<br />

Projektleiter Soziale Stadt<br />

und Abteilungsleiter bei der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft,<br />

und Mitinitiator Norbert Preußer<br />

vom städtischen Sozialdezernat.<br />

Eine der wichtigsten BauHof-<br />

Aktivitäten sind die Sprach- und<br />

Integrationskurse, geleitet von<br />

der gebürtigen Iranerin Mari<br />

Aradgole. 14 bis 18 Nationalitäten<br />

haben die Kurse bisher besucht,<br />

berichtete sie. Stolz ist sie<br />

auf die niedrigen Ausfallquoten:<br />

„Mit unseren Methoden<br />

erreichen wir ein hohes Maß an<br />

Motivation.“<br />

Zahlreiche Wegbegleiter trafen sich zum Zehn-Jahres-Jubiläum<br />

des Stadtteilbüros BauHof.<br />

(rwr)<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 9


Bezauberndes Mosburgfest begeistert zahlreiche Besucher<br />

Die Aufbaubedingungen waren<br />

schwierig. Noch am Freitag vor<br />

dem diesjährigen Mosburgfest<br />

tobte ein starkes Gewitter über<br />

den Schlosspark und Pessimisten<br />

gingen bereits von<br />

einem ähnlich überschwemmten<br />

Fest<br />

wie im Vorjahr aus.<br />

Doch weit gefehlt:<br />

Pünktlich zur offi ziellen<br />

Eröffnung des<br />

33. Mosburgfestes<br />

strahlte die Sonne vom<br />

Himmel. Auch wenn der weitere<br />

Verlauf des Nachmittags<br />

Emil-Award<br />

für Monika<br />

Wagner und<br />

Marc Köhler<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

von leichten Regenschauern<br />

durchwoben war: Die Mosburgfestfreunde<br />

kamen zahlreich,<br />

konsumierten an den vielen<br />

Ständen rund um den Weiher<br />

und freuten sich über<br />

das Unterhaltungsprogramm.<br />

„Gestern war es<br />

schwül, heute ist es<br />

kühl“, begrüßte Günter<br />

Noerpel, Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände, dem Initiator des<br />

Festes, die Gäste. 18 Vereine<br />

und Verbände beteiligten sich in<br />

diesem Jahr, darunter erstmals<br />

auch die Harley-Davidson-Fans<br />

des Motorradclubs Wiesbaden-<br />

Nassau-Chapter, von dessen<br />

Mitgliedern viele in Biebrich<br />

wohnen. Noerpel bedankte sich<br />

nicht nur bei den Teilnehmern<br />

für ihren Einsatz, sondern auch<br />

bei den Sponsoren, ohne die<br />

solche Feste nicht durchführbar<br />

seien. Eine besondere Ehrung<br />

wurde Manfred Birk, dem Vorsitzenden<br />

des MGV Rheingold,<br />

zuteil. Sein Verein hält dem<br />

Wieder der Höhepunkt des Mosburgfestes: Das Feuerwerk an der Mosburg zusammen mit dem<br />

illuminierten Ufer.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Schwang den Taktstock zur<br />

Eröffnung des 33. Mosburgfestes:<br />

Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn.<br />

Mosburgfest am längsten die<br />

Treue, mit nur einer einjährigen<br />

Unterbrechung seit der Festgründung<br />

vor 33 Jahren. Bevor<br />

sich die Brieftauben des Vereins<br />

„Auf zur Mosburg“ zur Festeröffnung<br />

in die Luft schwangen,<br />

begrüßte Kuno Hahn die Besucher,<br />

wobei dem überraschten<br />

Ortsvorsteher ein Taktstock in<br />

die Hand gedrückt wurde, mit<br />

dem er das Blasorchester Bodenheim<br />

dirigieren durfte.<br />

Lokalprominenz und -politiker<br />

gaben sich nach 18 Uhr ein<br />

Stelldichein am Stand der BiebricherPartnerschaftsgemeinde<br />

aus dem schweizerischen<br />

Glarus, um dann gemeinsam<br />

der Preisverleihung des „Emil-<br />

Awards“ durch die Firma Huhle<br />

beizuwohnen. Ihn überreich-<br />

SUSANNE STAUß


In diesem Jahr wieder beim Mosburgfest: Freunde aus der<br />

Partnerstadt Glarus in der Schweiz.<br />

ten Oberbürgermeister Helmut<br />

Müller und Firmenchef Siegfried<br />

Huhle in diesem Jahr an Monika<br />

Wagner und Marc Köhler. Monika<br />

Wagner engagiert sich im<br />

Förderverein der Goetheschule;<br />

außerdem ist sie Stadtteilmediatorin.<br />

An der Goetheschule<br />

kümmert sie sich um Integrationsprojekte,<br />

sucht Sponsoren<br />

und hat diese Aufgabe auch<br />

gerne weiter wahrgenommen,<br />

als ihre eigenen Kindern die<br />

Schule verlassen hatten. „Diese<br />

Schule spiegelt so schön den<br />

Stadtteil wieder“, erklärte Wagner<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong>. „Es ist mir<br />

unverständlich und sehr schade,<br />

dass sie keinen so guten Ruf<br />

hat.“ Marc Köhler ist im Tischtennisclub<br />

Rot-Weiß als Jugendleiter<br />

und Vorstandsmitglied<br />

aktiv. In seiner Amtszeit sind<br />

die Mannschaften des Vereins<br />

um zwei bis drei Klassen aufgestiegen,<br />

Damen- und Mädchen-<br />

Mannschaften wurden aufgebaut<br />

und im Jahr 2008 stieg<br />

Erstmals dabei und natürlich ein Blickfang:<br />

die Harley-Davidson-Fans des Motorradclubs Wiesbaden-Nassau-Chapter.<br />

SUSANNE STAUß<br />

die Männermannschaft sogar<br />

in die Oberliga auf. „Biebrich ist<br />

ein Stadtteil, der das Gemeinsame<br />

sucht und nicht trennt“,<br />

lobte Müller. Schule und Sport<br />

seien am besten dazu geeignet,<br />

bereits jungen Menschen<br />

diesen Weg aufzuzeigen. Der<br />

Emil Award ist mit 2 500 Euro<br />

dotiert, zeichnet herausragende<br />

Projekte, Aktionen und Maßnahmen<br />

im Bereich der Jugendarbeit<br />

in Biebrich aus und trägt<br />

den Namen des Firmengründers<br />

von Huhle-Metallbau.<br />

Nach der Preisverleihung wartete<br />

Günter Noerpel mit einer<br />

ganz besonderen Überraschung<br />

für das Geburtstagskind des Tages,<br />

Siegfried Huhle, auf: Ein<br />

halbes Dutzend Harley-Davidson-Fahrer,<br />

allen voran Sven<br />

Götz vom Friseursalon Götz in<br />

der Mainstraße, fuhr vor die<br />

Mosburg und lud Huhle zu einer<br />

Rundfahrt ein. Auch Oberbürgermeister<br />

Müller und der<br />

SPD-Stadtverordnete Sven Gerich<br />

schlossen sich diesem ganz<br />

besonderen Festzug als Beifahrer<br />

an.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Wer das Feuerwerk<br />

von „Schloss in<br />

Flammen“ in diesem<br />

Jahr vermisst<br />

hatte (vom Veranstalter<br />

abgesagt),<br />

wurde auf dem<br />

Mosburgfest entschädigt:<br />

Mehr als<br />

20 Minuten lang<br />

verzauberten Musik,<br />

Illumination<br />

und bunte Raketen<br />

die trotz zunehmender<br />

Kälte<br />

tapfer bis 23 Uhr<br />

ausgeharrten Besucher.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Monika Wagner und Marc<br />

Köhler, die diesjährigen Preisträger<br />

des „Emil-Awards“ der<br />

Firma Huhle.<br />

Bereits um 10 Uhr am nächsten<br />

Morgen gestalteten die Hauptkirchengemeinde<br />

und St. Kilian<br />

bei strahlendem Sonnenschein<br />

einen ökumenischen Gottesdienst<br />

vor dem Mosburgweiher.<br />

Den weiteren Verlauf des<br />

Tages untermalten der Club<br />

der Akkordeonfreunde und das<br />

Landespolizeiorchester Hessen<br />

musikalisch. Auch für die Kleinen<br />

war mit Eisenbahn, Hüpfburg<br />

und Freizeitspielen wieder<br />

bestens gesorgt. „Ich bin davon<br />

überzeugt, dass alle engagierten<br />

Teilnehmer auf ihre Kosten<br />

gekommen sind“, erklärte Günter<br />

Noerpel zufrieden am Sonntagabend.<br />

Und damit war das<br />

33. Mosburgfest auch sicher<br />

nicht das letzte.<br />

Schon jetzt vormerken:<br />

Das 34. Mosburgfest fi ndet<br />

am 25. und 26. August<br />

2012 statt.<br />

(sst)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 11


www.dynexan.de<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Stoppt den<br />

Schmerz!<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Aber ich bin doch noch krank! – Wenn die Kasse nicht mehr zahlt<br />

Kein seltenes Thema für die Beraterinnen<br />

der Unabhängigen Patientenberatungsstelle<br />

in Gießen.<br />

Die Juristin Anne Katrin Olischläger,<br />

die Sozialpädagogin Daniela<br />

Poppe und die Ärztin Johanna de<br />

Haas informieren und unterstützen<br />

Patienten, die durch Erkrankung<br />

in Schwierigkeiten geraten.<br />

Es kann ziemlich rasch zu einem<br />

existenziellen fi nanziellen Engpass<br />

kommen, wenn man krank<br />

ist und der behandelnde Arzt eine<br />

Arbeitsunfähigkeit bescheinigt,<br />

die Krankengeldzahlung aber eingestellt<br />

wird. Wie soll man sich in<br />

einer solchen Lage verhalten? Da<br />

hilft es zu erfahren, dass der Arzt<br />

weiterhin seine Sicht vertreten<br />

und ein Zweitgutachten beantragen<br />

kann. Manche Ratsuchende<br />

sind dankbar für Tipps, wie ein<br />

Widerspruchsverfahren funktioniert.<br />

Der Hinweis, dass eine<br />

Beurteilung der Arbeitsfähigkeit<br />

durch den Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen allein nach<br />

Aktenlage möglicherweise nicht<br />

ausreichend ist, hilft manchmal,<br />

die Dinge voranzutreiben. Die<br />

Pfl icht, den Arbeitgeber umge-<br />

hend von der Sachlage in Kenntnis<br />

zu setzen, die Arbeitskraft<br />

trotz allem anzubieten, ist nicht<br />

jedem genau bewusst. Und wie<br />

wichtig es sein kann, sofort die<br />

Agentur für Arbeit aufzusuchen,<br />

sich dort nicht wegschicken zu<br />

lassen, weil man ja wegen Krankheit<br />

dem Arbeitsmarkt nicht<br />

zur Verfügung stehe, ist nicht<br />

jedem Betroffenen klar. In manchen<br />

Fällen ist nämlich schnell<br />

ein Antrag auf Arbeitslosengeld<br />

zu stellen, um keine Ansprüche<br />

zu verlieren. Schließlich kann es<br />

helfen, die Krankenkasse auf ein<br />

Rundschreiben des Bundesversicherungsamtes<br />

vom November<br />

2010 hinzuweisen. Dort hat diese<br />

Aufsichtsbehörde nämlich deutlich<br />

vermerkt, dass die Krankengeldzahlung<br />

während eines laufenden<br />

Widerspruchsverfahrens<br />

nicht eingestellt werden soll.<br />

Spätestens an diesem Punkt dürfte<br />

klargeworden sein, dass es für<br />

den einzelnen nicht immer leicht<br />

ist, sich allein im Dschungel des<br />

Gesundheitswesens zurechtzufi<br />

nden. Darum gibt es für die<br />

Schmerzfrei genießen:<br />

bei:<br />

Mitarbeiterinnen der Gießener<br />

Patientenberatungsstelle auch<br />

regelmäßig viel zu tun. Sie befassen<br />

sich natürlich nicht nur mit<br />

Problemen rund um das Krankengeld,<br />

sondern versuchen, auf<br />

möglichst alle Fragen, die Patienten<br />

an sie herantragen, eine<br />

Antwort zu geben. Und wenn<br />

das nicht gelingt, bemühen sie<br />

sich, zumindest an eine andere<br />

kompetente Stelle zu verweisen.<br />

Die Themenpalette ist breit gestreut;<br />

da geht es beispielsweise<br />

um Fragen zur gesetzlichen oder<br />

privaten Krankenversicherung, individuelle<br />

Gesundheitsleistungen<br />

(IGeL), die Aufklärung durch den<br />

Arzt oder seine Schweigepfl icht,<br />

das Einsichtsrecht in Patientenunterlagen,<br />

das Vorgehen beim<br />

Verdacht auf einen Behandlungsfehler,<br />

Vorsorgedokumente und<br />

Patientenverfügung, um nur einige<br />

zu nennen. Jeder kann dieses<br />

unabhängige Angebot kostenfrei<br />

in Anspruch nehmen. Der Gesetzgeber<br />

hat die Finanzierung<br />

durch die Krankenversicherungen<br />

festgelegt und gleichzeitig klargestellt,<br />

dass diese keinen Ein-<br />

✔ Aphthen<br />

✔ Prothesendruckstellen<br />

✔ Zahnfleischentzündungen en<br />

fl uss auf den Inhalt der Beratung<br />

nehmen dürfen.<br />

Die Kontaktdaten der für Hessen<br />

zuständigen Beratungsstelle der<br />

Unabhängigen Patientenberatung<br />

Deutschland sind: Liebigstraße<br />

15, 35390 Gießen, Telefon<br />

(0641) 3013345, Telefax (0641)<br />

3019429. Beratungszeiten: montags<br />

15 bis 19 Uhr, dienstags 9<br />

bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 15<br />

Uhr und freitags 9 bis 12 Uhr.<br />

Das bundesweite Angebot der<br />

Unabhängigen Patientenberatung<br />

fi ndet sich im Internet unter<br />

www.unabhaengige-patientenberatung.de,<br />

die Telefonnummer<br />

des bundesweiten kostenfreien<br />

(aus dem deutschen Festnetz)<br />

Beratungstelefons lautet: (0800)<br />

0112277.<br />

■ alkoholfrei<br />

■ zuckerfrei<br />

■ laktosefrei<br />

DYNEXAN ® Mundgel. Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1H 0. Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen, i ili symptomatischen i h Behandlung<br />

B h dl<br />

2<br />

von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: April 2011. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, 65203 Wiesbaden.<br />

(red)


Veranstaltungen des Gesundheitsnetzwerks Wiesbaden<br />

Meditation ist in aller Munde,<br />

aber was ist das eigentlich? In<br />

einem Vortrag der psychologischen<br />

Heilpraktikerin Bettina<br />

Gosslich am 30. September<br />

wird das ursprüngliche Ziel der<br />

Meditation, die Bewusstwerdung<br />

seiner selbst, erläutert<br />

und die generellen positiven<br />

Auswirkungen auf Körper und<br />

Geist darstellt. Anhand von Beispielen<br />

und kurzen Übungen<br />

werden verschiedene Techniken<br />

der Meditation erklärt und für<br />

Zahnärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon 0 18 05 /<br />

60 70 11<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Kinderärztlicher<br />

Notdienst<br />

Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

Tierärztlicher<br />

Notdienst Telefon<br />

468 70<br />

24-h-Giftnotruf<br />

Telefon 0 61 31 /<br />

192 40<br />

welche Menschentypen und für<br />

welche Lebenssituation sie sich<br />

eignen. Beginn des Infoabends<br />

ist um 19 Uhr in der Praxis für<br />

Gesundheitsförderung, Rheingaustraße<br />

4 in Schierstein. Telefonische<br />

Voranmeldungen<br />

werden erbeten unter (0611)<br />

261600. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Wissen Sie wirklich, warum, wie<br />

viel und welches Wasser Ihrem<br />

Körper richtig gut tut? Unser<br />

Körper besteht zu 70 Prozent<br />

aus Wasser. Jeder benutzt täglich<br />

Wasser, trinkt es. Doch wer<br />

kennt den Unterschied zwischen<br />

Trinkwasser- und Mineralwasserverordnung?<br />

Wasser ist nicht<br />

gleich Wasser, es ist extrem vielfältig.<br />

Erfahren Sie, welche Erkenntnisse<br />

es inzwischen darüber<br />

gibt, welche Qualität davon<br />

unser Organismus benötigt und<br />

wozu. Am 7. Oktober vermittelt<br />

Christiane Petrie um 19 Uhr in<br />

der Praxis für Gesundheitsför-<br />

derung, Rheingaustraße 4 in<br />

Schierstein, das Basiswissen für<br />

jeden – mit Wasserverkostung.<br />

Telefonische Voranmeldungen<br />

werden erbeten unter (0611)<br />

261600. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen<br />

des Gesundheitsnetzwerks<br />

Wiesbaden ist kostenfrei,<br />

eine Spende wird aber<br />

gerne angenommen.<br />

Krankengymnastik<br />

Massage<br />

Lymphdrainage<br />

Hausbesuche<br />

Praxis Fachinger<br />

Albert-Schweitzer-Allee 33 · 65203 Wi.-Biebrich<br />

Tel. 06 11 - 411 5 611<br />

GmbH<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 13


Kai-Dirk Engelbertz leitet seit einem halben Jahr die<br />

Biebricher Feuerwehr<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich<br />

ist mit derzeit 54 Aktiven in der Einsatzabteilung<br />

– darunter auch fünf Frauen – Wiesbadens<br />

größte Freiwillige Feuerwehr (FF). Neben<br />

der Wiesbadener Berufsfeuerwehr mit ihren<br />

drei Wachen gibt es stadtweit 20 Freiwillige<br />

Feuerwehren und vier Werkfeuerwehren.<br />

Über das gesamte Jahr verteilt, wird die FF<br />

Biebrich zu durchschnittlich 100 bis 130 Brand-<br />

und Hilfeleistungseinsätzen alarmiert – knapp<br />

90 Alarmierungen hatte die Wehr bereits im<br />

laufenden Jahr. Sie führt damit seit Jahren die<br />

Einsatzstatistiken aller Freiwilligen Feuerwehren<br />

Wiesbadens an. Alle aktiven Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr leisten ihren Dienst<br />

ehrenamtlich, das heißt neben Familie, Beruf<br />

und Freizeit. Über Funkalarmempfänger sind<br />

sie über das gesamte Jahr und rund um die<br />

Uhr in Alarmbereitschaft.<br />

Seit der Jahreshauptversammlung im April leitet<br />

Kai-Dirk Engelbertz als Wehrführer – eben-<br />

Wehrführer Kai-Dirk Engelbertz mit einem Teil der Aktiven der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Biebrich beim diesjährigen Festumzug zur Gibber Kerb.<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

falls ehrenamtlich – die Biebricher Wehr. Der<br />

40-Jährige trat damit die Nachfolge von Günter<br />

Becker an, der nach 20-jähriger Wehrführung<br />

aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl<br />

antreten konnte. Becker bleibt der Wehr jedoch<br />

in der Funktion des Vereinsvorsitzenden<br />

erhalten. Die zwei roten Balken auf beiden<br />

Seiten des Feuerwehrhelms, die bei Einsätzen<br />

den Wehrführer kennzeichnen, sind nun jedoch<br />

Engelbertz vorbehalten.<br />

Kai-Dirk Engelbertz kann bereits auf eine langjährige<br />

Feuerwehrtätigkeit und Hunderte von<br />

Einsätzen zurückblicken. Seit mittlerweile 20<br />

Jahren gehört er der Einsatzabteilung an und<br />

trägt den Dienstgrad Oberlöschmeister. Zwölf<br />

Jahre, von 1994 bis 2006, leitete er zudem<br />

schon die Jugendfeuerwehr innerhalb der FF<br />

Biebrich. Auch wenn er somit aus Feuerwehrsicht<br />

bereits als „alter Hase“ zu bezeichnen<br />

ist, so war doch das vergangene halbe Jahr<br />

nach seinen eigenen Worten in der neuen<br />

Funktion von vielen<br />

neuen Eindrücken<br />

und Aufgaben geprägt.„Wehrführer<br />

einer so großen<br />

Feuerwehr zu sein,<br />

ist schon eine Herausforderung“,betont<br />

er. Unterstützt<br />

wird Engelbertz<br />

vom 30-jährigen<br />

Sascha Gerhard,<br />

der, ebenfalls seit<br />

April, die Funktion<br />

des stellvertretenden<br />

Wehrführers<br />

inne hat.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Der Wehr stehen<br />

im Gerätehaus an<br />

der Wilhelm-Tropp-<br />

Straße drei Lösch-<br />

und ein Mannschaftstransportfahrzeug zur<br />

Verfügung. Neben ihrer Einsatztätigkeit müssen<br />

sich alle Mitglieder der Wehr regelmäßig<br />

in sogenannten Übungsdiensten fortbilden.<br />

Zudem muss das Gerätehaus – in dem sich bis<br />

1993 die Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr<br />

befand – von den Angehörigen der FF Biebrich<br />

sauber und „in Schuss gehalten“ werden,<br />

was wegen des Gebäudealters keine leichte<br />

Aufgabe ist und ebenfalls viel Engagement<br />

und Zeit bedarf.<br />

Für Ihre Einsatzabteilung sucht die Freiwillige<br />

Feuerwehr Biebrich ständig neue Mitglieder,<br />

da viele junge Aktive durch Beruf, Familiengründung<br />

und meist berufl ich bedingtem<br />

Fortzug auch wieder verloren gehen. Wichtiges<br />

Reservoir für die Nachwuchsfi ndung ist<br />

die eigene Jugendfeuerwehr, in der Kinder<br />

und Jugendliche von zehn bis 17 Jahren an<br />

die Feuerwehrtätigkeit herangeführt werden.<br />

„Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht,<br />

dass selbst zehnjährige Kinder häufi g schon in<br />

anderen Vereinen gebunden sind. Daher wollen<br />

wir – wie in vielen anderen Wiesbadener<br />

Stadtbezirken – im nächsten Jahr auch noch<br />

eine sogenannte Bambini-Feuerwehr in Biebrich<br />

gründen. Darin sollen Kinder von sechs<br />

bis zehn Jahren spielerisch mit der Feuerwehr<br />

in Kontakt gebracht werden“, so Engelbertz.<br />

Informationen zur Mitarbeit in der Einsatzabteilung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Biebrich oder in der Jugendfeuerwehr<br />

gibt es unter der Telefonnummer (0611)<br />

499416, E-Mail wehrfuehrung@ff-biebrich.de<br />

oder im Internet unter www.ffbiebrich.de.<br />

(fhg)


Eine Menge los in der Nacht<br />

So ganz gering, wie das gelegentlich<br />

zu hören oder zu lesen<br />

ist, kann das Interesse an Kirchen,<br />

Religion und Kirchenleben<br />

nicht sein. Dafür waren am<br />

2. September bis in die<br />

frühe Nacht hinein zu<br />

viele Menschen in Biebrich<br />

unterwegs – mit<br />

dem blauen Programmheftchen<br />

der „Nacht der<br />

Kirchen“ in der Hand. Die Veranstaltung,<br />

bei der die Kirchen jeglicher<br />

Konfession in Wiesbaden<br />

ihre Türe bis Mitternacht offen<br />

lassen und zu unterschiedlichen<br />

Aktivitäten und Erlebnisaktionen<br />

einladen, fand in diesem Jahr<br />

zum zehnten Mal statt. Eine Premiere<br />

war es allerdings für sieben<br />

Kirchen in Biebrich, die in diesem<br />

Jahr erstmals mitmachten.<br />

Nacht<br />

der Kirchen<br />

Beten, singen, meditieren, Lesungen<br />

hören – das alles gehörte<br />

zur „Nacht der Kirchen“. Dazu<br />

aber vielfach auch ganz ausgefallene<br />

Programmpunkte: In<br />

der Oranier-Gedächtnis-<br />

Kirche, der Jugendkirche<br />

in Wiesbaden, erklangen<br />

afrikanische Gesänge,<br />

Trommelwirbel, und seitlich<br />

neben dem Eingang war<br />

ein Cocktail-Stand für die Besucher<br />

aufgebaut. In St. Kilian gab<br />

es Taizé-Gebete, also Texte und<br />

Melodien aus der berühmten in<br />

<strong>Frank</strong>reich angesiedelten ökumenischen<br />

Kommunität Taizé, Harfenmusik<br />

und Betrachtungen vom<br />

Jakobsweg waren in der Heilig-<br />

Geist-Kirche an der Drususstraße<br />

angesagt. In St. Marien hieß es<br />

„Nightfever“: Gebete, Lieder und<br />

Gespräche bei Kerzenlicht, wie<br />

sie Jugendliche erstmals beim<br />

Weltjugendtag praktiziert hatten.<br />

Bei der evangelischen Hauptkirche<br />

am Schlosspark war der<br />

Gemeindesaal voll besetzt: Dort<br />

wurden Weine aus dem Heiligen<br />

Land probiert und getrunken. Zur<br />

Erzpriester Georgios Papasalouros erläutert Besuchern die Eigenart seiner griechisch-orthodoxen Kirche.<br />

Probe mit Weinen aus dem Heiligen Land im Gemeindesaal der<br />

Biebricher Hauptkirche: Beim Einschenken Gemeindevorsteherin<br />

Ursula Daubner.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

RICHARD WACHTER<br />

Nacht der Kirchen hatte die Gemeinde<br />

zu einer Weinprobe mit<br />

israelischen Weinen eingeladen.<br />

In der Lukaskirche am Gräselberg<br />

schloss das Programm – nach<br />

abendlichem Gospelgesang – mit<br />

einem Lagerfeuer im Hof ab.<br />

„Gastfreundschaft pur“ hatte die<br />

griechisch-orthodoxe Gemeinde<br />

ihre Einladung in ihre Kirche St.<br />

Georg überschrieben und Erzpriester<br />

Georgios Papasalouros<br />

– zuständig für die griechischen<br />

Gemeinden in Wiesbaden, in<br />

Mainz und in Rüsselsheim – war<br />

ein aufmerksamer und gesprächsbereiter<br />

Gastgeber, der den Besuchern<br />

gern viele Eigenarten und<br />

Details seiner griechisch-orthodoxen<br />

Kirche erläuterte. „Ja, bei<br />

uns dürfen die Priester heiraten.<br />

Mein Vater war schon Priester,<br />

und ich habe Kinder und Enkel“,<br />

erklärte Papasalouros.<br />

Ein freundliches harmonisches<br />

Programm allenthalben also. Aber<br />

wie wäre es denn beim nächsten<br />

Mal mit einer kontroversen theologischen<br />

Diskussion? Auch so etwas<br />

würde gut in eine „Nacht der<br />

Kirchen“ passen.<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 15<br />

RICHARD WACHTER


Auch in diesem Jahr wieder am 3. Oktober:<br />

Austrinken am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinprobierstand<br />

Noch wenige Tage und die zweite<br />

Saison des „Weinprobierstands<br />

am Biebricher Rheinufer“<br />

geht zu Ende. Am 3. Oktober ist<br />

der Weinprobierstand für dieses<br />

Jahr das letzte Mal offi ziell<br />

geöffnet. Das Stadtma-<br />

gazin <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

will an diesem Tag,<br />

zusammen mit der<br />

Biebricher Interessengemeinschaft<br />

für Handel<br />

und Gewerbe (BIG)<br />

sowie den am Weinstand<br />

beteiligten Winzern, die Saison<br />

für dieses Jahr beenden.<br />

Nach dem überwältigenden Erfolg<br />

im Vorfahr fi ndet daher ab<br />

17 Uhr wieder ein „Austrinken<br />

am <strong>BIEBRICHER</strong>-Weinstand“<br />

statt. Prominente Biebricher und<br />

Wiesbadener aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verbänden werden<br />

dabei erneut Wein für die möglichst<br />

zahlreich erscheinenden<br />

Weintrinker und Freunde des<br />

Biebricher Weinprobierstandes<br />

ausschenken. Im Unterschied<br />

zum vergangenen Jahr werden<br />

die Prominenten allerdings nicht<br />

im, sondern vor dem Weinstand<br />

zwischen dem Publikum unterwegs<br />

sein, um den Gästen dort<br />

Promis<br />

engagieren<br />

sich für<br />

Feuerwehr<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

nachzuschenken. Der Weinstand<br />

selbst bleibt mit Profi s besetzt,<br />

was einen zu großen Stau – wie<br />

im vergangenen Jahr – verhindern<br />

soll. Die Winzer stellen<br />

wieder Wein zum Selbstkostenpreis<br />

zur Verfü-<br />

gung. Alle Überschüsse,<br />

die an diesem<br />

Tag eingenommen<br />

werden, werden im<br />

Anschluss wieder für<br />

einen gemeinnützigen<br />

Zweck in Biebrich gestiftet.<br />

Nutznießer werden in diesem<br />

Jahr nicht nur eine Organisation,<br />

sondern alle Biebricher<br />

werden: Mit einem möglichst<br />

hohen Spendenertrag soll die<br />

Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />

bei ihrem Vorhaben nach der<br />

Beschaffung von zusätzlichen<br />

Materialien zur Unwetterbekämpfung<br />

unterstützt werden.<br />

Eine sachgerecht ausgestattete<br />

Freiwillige Feuerwehr kann im<br />

Schadensfall allen Biebrichern<br />

von Nutzen sein.<br />

Bisher ist der Weinprobierstand<br />

am Biebricher Rheinufer eine<br />

Erfolgsgeschichte, auch wenn<br />

es hin und wieder kleine Erschwernisse<br />

sowie in diesem<br />

Jahr auch Unstimmigkeiten mit<br />

einigen benachbarten Wirten<br />

an der Rheingaustraße gab.<br />

„Mittlerweile bewegen wir uns<br />

aber glücklicherweise wieder<br />

aufeinander zu“, freut sich der<br />

BIG-Vorsitzende Gustav Gerich.<br />

Dem vielfach beobachteten und<br />

seitens des Publikums auch immer<br />

wieder bestätigten großen<br />

Zuspruchs steht allerdings eine<br />

entscheidende Frage weiterhin<br />

gegenüber: Wie geht es im<br />

nächsten Jahr weiter? Dass es<br />

weitergehen soll, steht für die<br />

BIG und die beteiligten Winzer<br />

außer Frage und auch zahlreiche<br />

Biebricher sprechen sich<br />

für eine dauerhafte Einrichtung<br />

während der Sommermonate<br />

aus. Entsprechende Gespräche<br />

mit den städtischen Genehmigungsstellen<br />

sind allerdings<br />

immer noch nicht soweit gediehen,<br />

dass Klarheit über die<br />

Zukunft und insbesondere den<br />

Standort des Weinprobierstandes<br />

besteht. Die Zukunft des<br />

Weinprobierstandes am Biebricher<br />

Rheinufer wird daher bestimmt<br />

auch beim Austrinken<br />

mit dem einen oder anderen<br />

Gläschen Wein Gesprächsthe-<br />

An den Erfolg des im letzten Jahr erstmals veranstalteten „Austrinkens für einen guten Zweck“ soll in<br />

diesem Jahr am 3. Oktober wieder angeknüpft werden.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

ma zwischen Besuchern, Prominenten<br />

und Winzern sein.<br />

Der <strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> hofft, zusammen<br />

mit der BIG und den Winzern,<br />

wieder auf einen möglichst hohen<br />

Publikumszuspruch beim<br />

Austrinken: „Lassen Sie uns<br />

gemeinsam die in diesem Jahr<br />

letzte Gelegenheit für ein gemeinsames<br />

Gläschen Rheingauer<br />

Wein am Biebricher Rheinufer<br />

nutzen. Und hoffentlich gelingt<br />

es uns, zur weiteren Ausstattung<br />

unserer Freiwilligen Feuerwehr<br />

einen schönen Betrag<br />

einzunehmen.“ (fhg)<br />

Bisherige Prominenten-<br />

Zusagen für den Ausschank:<br />

* Oberst Bernd Bauer,<br />

Kommandeur Landes-<br />

kommando Hessen<br />

* Günther Craß,<br />

Leiter InfraServ Wiesbaden<br />

* Hildebrand Diehl,<br />

Oberbürgermeister a. D.<br />

* Colonel Jeffrey W. Dill,<br />

Kommandeur<br />

US-Garnison Wiesbaden<br />

* Kristina Dyckerhoff,<br />

Präsidentin Wiesbadener<br />

Reit- und Fahrclub<br />

* Helmut Fritz, Vorsitzen-<br />

der Sportkreis Wiesbaden<br />

* Wolfgang Gores, Stadtrat<br />

* Arno Goßmann,<br />

Bürgermeister<br />

* Kuno Hahn, Ortsvorsteher<br />

* Axel Imholz, Stadtrat<br />

* Renate Kienast, Stellver-<br />

tretende Ortsvorsteherin<br />

* Horst Klee, Landtagsabgeordneter<br />

* Sven Kötschau, Stadtrat<br />

* Werner Mühling, Dacho-<br />

Vorsitzender<br />

* Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher<br />

* Günter Noerpel, Vorsitzender<br />

AG Biebricher<br />

Vereine<br />

* Robert Schäfer, Polizeipräsident<br />

Westhessen<br />

* Birgit Zeimetz, Stadträtin<br />

* Klaus Zengerle,<br />

Vorsitzender VVB


BKA<br />

BKA-Präsident Ziercke (4.v.l.) überreichte 25 Kriminalbeamtinnen<br />

und -beamten die sogenannte „Afghanistan-Spange“ im<br />

Biebricher Schloss.<br />

Auszeichnung für besonderes<br />

Engagement in Afghanistan<br />

Der Präsident des Bundeskriminalamts<br />

(BKA) Jörg Ziercke ehret<br />

kürzlich Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des BKA für ihren<br />

Einsatz in Afghanistan. Im Rahmen<br />

einer feierlichen Zeremonie<br />

im Schloss Biebrich überreichte<br />

BKA-Präsident Ziercke insgesamt<br />

25 Kriminalbeamtinnen<br />

und -beamten die sogenannte<br />

„Afghanistan-Spange“ und bedankte<br />

sich bei ihnen für ihr Engagement.<br />

Die „Afghanistan-Spange“ wurde<br />

in diesem Jahr auf Initiative<br />

des vormaligen Bundesinnenministers<br />

Dr. Thomas de Maizière<br />

für das bilaterale deutsche<br />

Polizeiprojekt in Afghanistan<br />

eingeführt und wird je nach<br />

Einsatzzeit in den Ausführungen<br />

Bronze (Einsatzzeit: drei bis<br />

sechs Monate), Silber (Einsatz-<br />

zeit: sieben bis 14 Monate) und<br />

Gold (Einsatzzeit: ab 15 Monate)<br />

verliehen. Sieben Beamtinnen<br />

und Beamte des BKA wurden<br />

mit der „Afghanistan-Spange“<br />

in Gold ausgezeichnet, neun<br />

Beamte erhielten die Auszeichnung<br />

in Silber und neun Beamte<br />

in Bronze. Allen Beamtinnen<br />

und Beamten wurde zudem eine<br />

durch den Bundesinnenminister<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich gezeichnete<br />

Urkunde verliehen.<br />

Die Auszeichnung ist als besondere<br />

Wertschätzung gegenüber<br />

allen eingesetzten Polizeivollzugsbeamtinnen<br />

und -beamten<br />

zu verstehen, die seit 2002 ihren<br />

Dienst in Afghanistan ausgeübt<br />

und sich dort den besonderen<br />

Herausforderungen gestellt haben.<br />

Seit 2002 engagiert sich die Bundesrepublik Deutschland im<br />

Rahmen des German Police Project Team (GPPT), bis Juni 2007<br />

German Police Project Offi ce (GPPO), bilateral beim Polizeiaufbau<br />

in Afghanistan. Das BKA unterstützt dieses Engagement<br />

in Afghanistan von Beginn an. Darüber hinaus engagieren sich<br />

Beamtinnen und Beamte des BKA seit Juli 2007 im Rahmen<br />

der europäischen Polizeimission EUPOL Afghanistan (EU Police<br />

Mission in Afghanistan). Aktuell sind fünf Kriminalbeamte des<br />

BKA beim GPPT beziehungsweise bei EUPOL in Afghanistan<br />

eingesetzt.<br />

(fhg)<br />

`<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 17


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18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Gräselberger feiern ihr traditionelles<br />

Stadtteil- und Familienfest<br />

Der „Platz der Neuen Mitte“ am Klagenfurter<br />

Ring war am 10. September Treffpunkt für<br />

Familien, Gäste und Freunde beim schon traditionellen<br />

Stadtteil- und Familienfest auf<br />

dem Gräselberg. Bei sommerlichen<br />

Temperaturen, einem vielseitigen<br />

kulinarischen Angebot und einem<br />

abwechslungsreichen Programm,<br />

füllten sich schnell die Tischreihen<br />

und die Spielstände. Stefanie Filke<br />

vom Organisationsteam der Stadtteilrunde<br />

registrierte dies mit Freude und<br />

sah sich bestätigt, dass es die richtige Entscheidung<br />

gewesen sei, dieses Stadtteilfest auf<br />

dem „Platz der Neuen Mitte“ durchzuführen.<br />

„Zum zweiten Mal haben wir dieses Fest auf<br />

diesem Platz und es wird, auch wenn es etwas<br />

eng zugeht, von den Gräselbergern gerade wegen<br />

seiner zentralen und kompakten Lage gerne<br />

angenommen.“ Eingeladen und organisiert hat<br />

das Fest die Stadtteilrunde Gräselberg, zu der die<br />

Katholische Kindertagesstätte St. Hedwig, die<br />

Evangelische Lukasgemeinde, die Ludwig-Beck-<br />

Schule, die Betreuende Grundschule, Geno 50,<br />

der Schützenverein 1864, die Freie evangelische<br />

Gemeinde, die Islamische Gemeinde, ehrenamtliche<br />

Gruppen aus dem Stadtteil sowie das<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg gehören.<br />

Neben einem bunten Flohmarkt der Elternschaft<br />

des Kindergartens St. Hedwig, warteten viele<br />

weitere schöne Attraktionen auf die Besucher,<br />

wie die Schreib-, Mal- und Bastelwerkstatt der<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich, die Wurfmaschine<br />

und Jakolo von der Betreuenden Grundschule,<br />

Herberts Spielmobil mit Herbert Cartus, das<br />

Kinderschminken des Fördervereins der Ludwig-<br />

Beck-Schule, das Laserschießen mit dem Schützenverein<br />

1864 sowie dem Spielparcours des<br />

Kindergartens der Lukasgemeinde. Eine sport-<br />

Programm<br />

auf „Platz<br />

der Neuen<br />

Mitte“<br />

Die Kindershow mit Herbert Cartus kam bei den jüngeren Besuchern<br />

des Stadtteilfestes besonders gut an.<br />

liche Herausforderung und Attraktion zugleich<br />

war zweifellos die mobile Kletterwand vom<br />

Stadtteilzentrum Gräselberg. Gut gesichert, versuchten<br />

die Mutigsten die ganz oben an<br />

der Wand hängende Glocke zu errei-<br />

chen und zu läuten. Aber auch das<br />

kulinarische Angebot konnte sich sehen,<br />

oder besser gesagt: Man konnte<br />

es sich schmecken lassen. Ob am<br />

orientalischen Buffet vom Internationalen<br />

Müttercafé, am Getränke- und<br />

Grillstand, dem Kuchenstand oder bei<br />

der Waffelbäckerei des Stadtteilzentrums,<br />

die Köstlichkeiten waren gefragt.<br />

Malen, basteln und schreiben am Stand der<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich.<br />

Und zwischendurch gab es auf der Bühne noch<br />

ein abwechslungsreiches Programm, das von<br />

Benny Schmidt moderiert wurde. Los ging es<br />

mit dem Kinderprogramm und der Handpuppe<br />

„Richy“ von der Freien evangelischen Gemeinde.<br />

Es folgte „Herberts Kindershow“, Musik und<br />

Zauberei mit Herbert Cartus, die die zahlreichen<br />

Kinder an und auf der Bühne begeisterte. Begeisterung<br />

bei Jung und Alt löste auch das Gesangsduo<br />

„Groovetime“ aus, das mit bekannten<br />

Stücken aus Pop und<br />

Rock zum Mitsingen<br />

und Tanzen einlud und<br />

das Bühnenprogramm<br />

abrundete. Mit einem<br />

Blumenstrauß und Sekt<br />

bedankte sich am Ende<br />

Moderator Benny Schmidt<br />

unter dem Applaus des<br />

Publikums bei Stefanie<br />

Filke und dem ganzen<br />

Organisationsteam der<br />

Stadtteilrunde für dieses<br />

wiederum gelungene<br />

Stadtteil- und Familienfest<br />

auf dem Gräselberg.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


Neues aus dem Industriepark<br />

Zu einem Sommerfest lud Infra-<br />

Serv Wiesbaden in diesem Jahr<br />

alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

sowie deren Angehörige<br />

ein. In angenehmer Atmosphäre<br />

und bei etwas kühleren<br />

Temperaturen verbrachten die<br />

Besucher des Festes ein paar<br />

schöne Stunden miteinander.<br />

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schon was Besonderes.<br />

Die Naspa-Finanzplanung:<br />

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Neben dem leiblichen Wohl der<br />

Gäste war auch für musikalische<br />

Unterhaltung gesorgt. Neben<br />

einem Akkordeonspieler war<br />

auch der Schulchor der Biebricher<br />

Pestalozzischule (Foto<br />

oben) dabei.<br />

(red)<br />

PRIVAT<br />

Es war der ausdrückliche<br />

Wunsch des Betriebsratsvorsitzenden<br />

von InfraServ Wiesbaden,<br />

Helmut Sem, von persönlichen<br />

Geschenken zu seinem<br />

25-jährigen Dienstjubiläum abzusehen<br />

und dafür eine Spende<br />

an die Wiesbadener Tafel zu<br />

geben. Der gesammelte Spendenbetrag<br />

wurde von InfraServ<br />

Wiesbaden aufgestockt, so dass<br />

sich die Wiesbadener Tafel über<br />

einen runden Betrag von 1 000<br />

Euro freuen konnte. Im Beisein<br />

von Günther Craß (hinten, links),<br />

Leiter von InfraServ Wiesbaden,<br />

und Horst Daubner, Leiter Personalmanagement,<br />

überreichte<br />

Helmut Sem (vorne, rechts) die<br />

Spende an Ruth Friedrich-Wurzel<br />

von der Wiesbadener Tafel.<br />

Sparkassen Finanzgruppe<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 19<br />

PRIVAT


Gemeinsames Fastenbrechen in Biebrich<br />

„In dieser Art fi ndet das Fastenbrechen<br />

zum ersten Mal in<br />

Biebrich statt“, erklärte Takiuddin<br />

Elhossny, zweiter Vorsitzender<br />

der Omar-Ibnulkatab-<br />

Gemeinde. Ein Jahr nach<br />

der Eröffnung der<br />

neuen Moschee in<br />

der Henkellstraße<br />

hatte sein Verein<br />

die Biebricher Bürger<br />

am 20. August<br />

zum gemeinsamen Fastenbrechen<br />

und zur Moschee-Besichtigung<br />

eingeladen.<br />

Freundliche junge Männer standen<br />

zur Begrüßung bereit, zeigten<br />

den Besuchern, wo sie ihre<br />

Schuhe abstellen konnten und<br />

führten sie durch das helle und<br />

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Beachten Sie<br />

ab dem 15.<br />

Oktober unsere<br />

Winteröffnungszeiten!<br />

Gute<br />

nachbarschaftliche<br />

Beziehungen<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

offen gestaltete Gotteshaus.<br />

Auch Männer durften dabei<br />

ausnahmsweise den Frauentrakt<br />

im ersten Stock besuchen.<br />

Im Hof der Moschee fand anschließend<br />

ein kurzweiliges<br />

Programm zur<br />

Überbrückung der<br />

Zeit bis zur Dämmerung<br />

statt.<br />

Nach der Begrüßung<br />

durch den Vorsitzenden<br />

der Gemeinde, Omar<br />

Lamkadmi, trat Koran-Vorleser<br />

Mohamad Moustafa aus Ägypten<br />

auf die Bühne und las Sure<br />

19 vor. Sie ist Maryam gewidmet,<br />

die wie Elhossny erläuterte,<br />

der heiligen Mutter Gottes<br />

Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (rechts) und der SPD-Stadtverordnete Hans Peter<br />

Schickel (links) sowie weitere Biebricher waren der Einladung der Omar-Ibnulkatab-<br />

Gemeinde zum gemeinsamen Fastenbrechen gefolgt.<br />

der Christen entspricht. Anschließend<br />

trug ein Gemeindemitglied<br />

die<br />

Rede des Iman<br />

Zum verkaufsoffenen Sonntag<br />

am 9. Oktober haben wir<br />

bereits ab 10 Uhr für Sie geöffnet!<br />

Freuen Sie sich wieder auf unsere<br />

Kürbisknusperschnitte,<br />

Kürbisrahmkuchen,<br />

Rieslingsahne und<br />

Cranberry-Joghurtsahne<br />

Am Montag den 3. Oktober haben wir<br />

von 10-18 Uhr für Sie geöffnet!<br />

Ayman Alyeldin<br />

auf Deutsch<br />

vor und erklärte<br />

dabei die Bedeutung<br />

des<br />

Fastens für den<br />

Islam. Es gehört<br />

neben der<br />

Anerkennung<br />

Gottes und Mohammeds,<br />

der<br />

Walfahrt nach<br />

Mekka, dem<br />

täglichen Gebet<br />

und der Almosenabgabe<br />

zu<br />

den fünf Säulen<br />

des Islam.<br />

Sommeröffnungszeiten: 1. Mai bis 15. Oktober<br />

Di - Sa 9 bis 18 Uhr · So 12 bis 18 Uhr · Montag Ruhetag<br />

Die Moschee der Omar-Ibnulkatab-Gemeinde in der Henkellstraße.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Unter den Gästen des Abends<br />

waren zahlreiche Vertreter des<br />

Biebricher Ortsbeirats sowie der<br />

Stadt Wiesbaden. Er freue sich<br />

über die Einladung zum Fastenbrechen,<br />

betonte Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn. Fast<br />

noch größer sei jedoch seine<br />

Freude über den zweiten Anlass<br />

der Einladung, damit zu einer<br />

guten nachbarschaftlichen Beziehung<br />

beizutragen. Stellvertretend<br />

für Oberbürgermeister<br />

Helmut Müller war Stadträtin<br />

Helga Skolik nach Biebrich gekommen.<br />

Sie hob in ihrer kurzen<br />

Rede die Gemeinsamkeit<br />

zwischen Christen und Muslimen<br />

hervor. „Wir haben alle einen<br />

Gott, das verbindet uns.“<br />

Die kurze Zeit bis zur Eröffnung<br />

des leckeren marokkanischen<br />

Buffets mit Salaten, Couscous,<br />

Suppe, Fleischgerichten aus<br />

dem Backofen und Tee überbrückte<br />

ein islamischer Chor aus<br />

dem Ruhrgebiet. Im Islam ist<br />

das Fastenbrechen der abendliche<br />

Abschluss eines Fastentages<br />

während des Ramadans mit<br />

dem Abendgebet bei Einbruch<br />

der Dunkelheit. Das festliche<br />

Fastenbrechen in Biebrich fand<br />

in enger Kooperation mit dem<br />

Bundesministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend,<br />

dem Amt für Soziale Arbeit<br />

und dem Kulturamt Wiesbaden<br />

statt.<br />

(sst)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Eilsache Sportabzeichen<br />

„Wer in diesem Jahr noch das<br />

Deutsche Sportabzeichen erwerben<br />

will, muss sich etwas<br />

beeilen“, sagt der Leiter der<br />

Sportabzeichenaktion des Turnvereins<br />

Amöneburg und der<br />

Betriebssportgemeinschaft Kalle-Albert,<br />

Volker Thurau. Noch<br />

besteht bis Ende September die<br />

Möglichkeit, jeden Dienstag ab<br />

17 Uhr auf dem Dyckerhoff-<br />

Sportfeld in Biebrich die leichtathletischen<br />

Disziplinen zu<br />

erfüllen. Die Prüferinnen und<br />

Prüfer sind bis 18.30 Uhr an<br />

den einzelnen Geräten. Volker<br />

Thurau denkt aber auch an die<br />

57 Bewerber, die schon vier und<br />

die 43 Bewerber, die schon drei<br />

Prüfungen hinter sich haben:<br />

„Wir geben gerne Hilfestellung<br />

und gute Ratschläge, wenn es<br />

bei einzelnen Disziplinen knapp<br />

wird. Nur in wenigen Fällen gibt<br />

es keine Ersatzdisziplinen. Wir<br />

wollen doch, dass alle, die schon<br />

angefangen haben, auch am 8.<br />

November mit uns gemeinsam<br />

feiern können.“ Weitere besondere<br />

Abnahmetermine: Radfahren<br />

am 25. September um 8.45<br />

Uhr an der Hinrich-Wichern-<br />

Schule in Amöneburg, Walken<br />

am 29. September um 17 Uhr<br />

am Parkplatz vor dem Sportplatz<br />

Amöneburg in der Biebricher<br />

Straße.<br />

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(red)<br />

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Erneuerung der Querverbindung<br />

durch den Schlosspark<br />

Nicht wenige Biebricher und<br />

auch auswärtige Besucher<br />

mussten in den vergangenen<br />

Wochen überrascht feststellen,<br />

dass eine Durchquerung<br />

des Biebricher Schlossparks auf<br />

dem üblichen Hauptweg zwischen<br />

dem Biebricher Ortskern<br />

und dem Parkfeld derzeit nicht<br />

möglich ist. Grund für die noch<br />

bis voraussichtlich Ende Oktober<br />

dauernden Sperrungen ist die<br />

Erneuerung des Wegeaufbaus<br />

durch den Schlosspark zwischen<br />

den Eingängen gegenüber der<br />

Armenruhstraße und gegenüber<br />

der Nansenstraße.<br />

Die Fuß- und Radwegquerverbindung<br />

im Schlosspark wird in zwei<br />

Bauabschnitten erneuert. Hierzu<br />

werden im Einzelnen folgende<br />

Maßnahmen durchgeführt:<br />

„Ausbau des alten Asphalts,<br />

Erneuerung der Tragschichten,<br />

Einfassung der Wegeränder mit<br />

Naturstein, Erneuerung der Entwässerung<br />

an den Brücken, Herstellung<br />

neuer Deckschichten in<br />

wassergebundener Form und in<br />

einer Asphalt-Mastix-Bauweise“,<br />

wie Ate Plies von der Unternehmenskommunikation<br />

des Hessisches<br />

Immobilienmanagements<br />

dem <strong>BIEBRICHER</strong> auf Anfrage<br />

mitteilte. Anschließend würden<br />

noch die Rasen- und sonstigen<br />

Vegetationsfl ächen wieder hergestellt.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme<br />

belaufen sich für das Land<br />

Hessen auf 425 000 Euro, wobei<br />

sich die Stadt Wiesbaden mit<br />

20 000 Euro beteiligt.<br />

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(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Die Arbeiten betreffen die<br />

Haupt-Querung durch<br />

den Schlosspark, die – im<br />

Gegensatz zu allen anderen<br />

Parkwegen – neuerdings<br />

auch als offi zieller Radweg<br />

ausgewiesen ist.<br />

Ein ungewohntes Bild: der Zugang<br />

zum Schlosspark gegenüber der<br />

Armenruhstraße ist wegen umfangreicher<br />

Bau- und Sanierungsarbeiten<br />

gesperrt.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 21<br />

FRANK HENNIG


Städtische Lärmmessungen in der Äppelallee<br />

Umweltdezernent Arno Goßmann<br />

kam dem Wunsch der<br />

Initiative „Biebricher gegen<br />

Verkehr XXL“ nach<br />

und ließ von Anfang Unver-<br />

bis Mitte September<br />

ständnis über<br />

eine Lärmmessung<br />

Ausschilde-<br />

vom städtischen Umweltamt<br />

durchführen. rungen<br />

Dazu wurde ein mobiles<br />

Schallpegelmessgerät<br />

in der Äppelallee aufgestellt, das<br />

die dortige Verkehrslärmbelastung<br />

dokumentieren sollte. „Ich<br />

unterstütze damit ganz konkret<br />

das Vorhaben der Bürgerinitiative,<br />

die sich für eine sinnvolle und<br />

weitsichtige Verkehrsplanung<br />

zugunsten von mehr Lebensqualität<br />

in Biebrich einsetzt“, so Arno<br />

Goßmann.<br />

Der Lärmmessung vorausgegangen<br />

war eine erneute öffentliche<br />

Beschwerde der Initiative, dass<br />

insbesondere in den Nachtstunden<br />

eine deutliche Steigerung des<br />

Lkw-Verkehrs beobachtet werde.<br />

Eine Ursache dafür seien Ausschilderungen<br />

an den Autobahnausfahrten<br />

und in der Äppelallee,<br />

die den Schwerlastverkehr über<br />

die Äppelallee leiten. Ausgelöst<br />

worden sei diese Ausschilderung<br />

Dr. Hartmut Haupt, Organist am Volkshaus in<br />

Jena, gibt am 23. Oktober um 17 Uhr in der<br />

Evangelischen Oranier-Gedächtnis-Kirche in<br />

Biebrich jeweils ein Orgelkonzert. Die Zuhörer<br />

erwartet ein besonderes Programm, welches<br />

der Organist speziell für die Orgel in der Oranierkirche<br />

ausgewählt hat. Es erklingen unter<br />

anderem Werke von Bach, Mozart und Reger.<br />

Der Orgelspieltisch wird während des Konzerts<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche durch<br />

eine Videoübertragung auf eine im Altarraum<br />

stehende Leinwand sichtbar gemacht.<br />

Falscher Polizist stiehlt Schmuck<br />

Ein falscher Polizist hat am 5. September<br />

in der Wohnung einer 82-jährigen Frau in<br />

der Breslauer Straße Schmuck und Uhren<br />

im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen.<br />

Der Täter klingelte an der Wohnungstür<br />

seines Opfers und wies sich mit<br />

einem falschen Polizeidienstausweis aus.<br />

Nachdem ihm die Seniorin Zutritt zu ih-<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

durch die probeweise Einführung<br />

eines Lkw-Nachtfahrverbots in<br />

der Rheingaustraße im vergangenen<br />

Jahr, nachdem<br />

auch dort Anwohner<br />

über die nächtliche<br />

Lärmbelästigung geklagt<br />

hatten. „Das<br />

Lkw-Nachtfahrverbot<br />

in der Rheingaustraße<br />

ging nicht nur massiv zulasten der<br />

Äppelallee – wo deutlich mehr<br />

Bürger betroffen sind –, sondern<br />

zulasten des ganzen Gebietes,<br />

ohne letztlich für die Rheingaustraße<br />

selbst einen Vorteil zu bringen“,<br />

erklärt Initiativen-Sprecher<br />

Mario Bohrmann in einer Pressemitteilung.<br />

Jenaer Organist Dr. Hartmut Haupt spielt in der Oranierkirche<br />

Haupt wurde in Bonn geboren und von Jugend<br />

an durch ein kunstförderndes Elternhaus<br />

angeregt. Er begann schon früh mit<br />

seiner musikalischen Ausbildung. Nach dem<br />

Studium der Physik und anschließender Industrietätigkeit<br />

schloss er seine kirchenmusikalische<br />

Ausbildung an der Hochschule „Franz<br />

Liszt“ in Weimar mit dem Staatsexamen der<br />

Stufe A ab. Seither ist Haupt als Organist,<br />

Orgeldenkmalpfl eger, Musikpädagoge und<br />

Musikwissenschaftler tätig. Vor allem aber ist<br />

Hartmut Haupt als Interpret bekannt worden.<br />

rer Wohnung gewährt hatte, forderte der<br />

Trickdieb die 82-Jährige auf, ihm ihren<br />

Schmuck zum Zwecke von Überprüfungen<br />

auszuhändigen. Der Aufforderung kam<br />

die Frau nach und übergab dem Mann<br />

ihre Schmuckschatulle, in der sich Ketten,<br />

Armbänder, Ringe und Uhren befanden.<br />

Dieser sicherte die umgehende Rückgabe<br />

(fhg)<br />

Mitglieder der Initiative „Biebricher<br />

gegen Verkehr XXL“<br />

begutachten ein Schild, dass<br />

ihrer Meinung nach für den<br />

zusätzlichen Schwerlastverkehr<br />

über die Äppelallee sorgt<br />

(v.l.): Jasna Schnabel sowie<br />

Mario und Petra Bohrmann.<br />

„Wann und durch wen das<br />

Schild entfernt wird, ist zur<br />

Zeit noch offen“, so Initiativen-<br />

Sprecher Mario Bohrmann.<br />

Seit 1988 ist er Organist und Kustos der unter<br />

seiner Mitwirkung neu erbauten Konzertorgel<br />

am Volkshaus in Jena. Zahlreiche CD-Aufnahmen<br />

zeugen von seinem Können.<br />

Der Eintritt zu seinem Konzert in Biebrich<br />

beträgt zehn Euro inklusive einem Glas Sekt<br />

oder Saft, ermäßigt sieben Euro für Schüler,<br />

Studenten und Schwerbehinderte.<br />

der Schatulle zu und verschwand aus der<br />

Wohnung. Der Täter wurde als circa 35<br />

Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß beschrieben.<br />

Weitere Hinweise liegen nicht<br />

vor. Die Ermittlungsgruppe des 5. Polizeireviers<br />

bittet Hinweisgeber oder weitere<br />

Geschädigte, sich unter der Telefonnummer<br />

(0611) 3452540 zu melden. (red)<br />

(red)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


KAI LEO NIEBERGALL – PHOTOLEO.DE<br />

Fotowettbewerb „Das Handwerk –<br />

die Wirtschaftsmacht von nebenan“<br />

Im Jahr 2010 hat das Handwerk<br />

bundesweit die Imagekampagne<br />

„Das Handwerk – die Wirtschaftsmacht<br />

von nebenan“<br />

gestartet. Sie gibt dem Handwerk<br />

ein Gesicht und zeigt,<br />

dass im Handwerk<br />

Kunde und Hand-<br />

werker Nachbarn<br />

von nebenan sind.<br />

Die HandwerkskammerWiesbaden<br />

wollte wissen,<br />

wie Fotografen im<br />

hiesigen Kammerbezirk<br />

das Kampagnen-<br />

Motto bildlich umsetzen. Dazu<br />

wurde ein Fotowettbewerb zur<br />

Imagekampagne ausgelobt.<br />

Den 1. Preis gewann der Biebricher<br />

Fotograf Stefan Wagenpfeil<br />

vom gleichnamigen Fotostudio<br />

in der Rathausstraße 34.<br />

Er stellte einen Jungen – seinen<br />

vierjährigen Sohn Hanno – in<br />

der Rolle eines Handwerkers<br />

dar und visualisierte so das Thema<br />

der Imagekampagne des<br />

Handwerks. „Bilder sagen mehr<br />

als Worte“, war die einhellige<br />

Auffassung von Kammerpräsident<br />

Klaus Repp und Hauptgeschäftsführer<br />

Harald Brandes.<br />

1. Preis für<br />

Stefan<br />

Wagenpfeil<br />

Esther Scharhag aus Geisenheim,<br />

die zweite Preisträgerin<br />

hatte die Entstehung einer Geige<br />

fotografi ert und ging dabei<br />

ganz nahe an das Instrument<br />

heran. Der dritte Preisträger,<br />

Kai Niebergall aus Wiesbaden,<br />

setzte eine<br />

Situation aus dem<br />

Handwerkeralltag<br />

eines Malers in<br />

Szene.<br />

Die Ausstellung der<br />

Siegerfotos des Wettbewerbs<br />

sollte zeigen, wie<br />

Fotografen das Wettbewerbsthema<br />

verstehen und wie sie<br />

dieses bildnerisch umsetzen.<br />

„Die Fotografi e ist ein Handwerk“,<br />

erklärte daher auch<br />

Kammerpräsident Repp bei der<br />

Vernissage.<br />

Bei der Vernissage zur Ausstellung<br />

präsentierte die Handwerkskammer<br />

nicht nur die drei<br />

Sieger mit ihren neun Fotos,<br />

sondern zeigte auch Ausschnitte<br />

aus den übrigen Teilnehmerfotos<br />

und vergab Preise im Gesamtwert<br />

von 4 500 Euro.<br />

Die Sieger im Fotowettbewerb der Handwerkskammer Wiesbaden<br />

(v.l.): Stefan Wagenpfeil (1. Preis), Esther Scharhag (2. Preis) und<br />

Kai Niebergall (3. Preis).<br />

(fhg)<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

Stefan Wagenpfeil visualisierte<br />

auf seinen Siegerfotos<br />

einen Bauarbeiter als Vorbild<br />

für den Nachwuchs. Als Fotomodell<br />

fungierte übrigens<br />

Wagenpfeils eigener Sohn<br />

Hanno.<br />

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....... war das außergewöhnliche<br />

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Allee. Leider kamen viele Interessenten<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 23


„Gute Schwimmer … starke Retter“<br />

Durch den Außenlautsprecher<br />

ertönt der Einsatzauftrag zur<br />

Rettung einer Person aus dem<br />

Rhein unmittelbar vor dem DLRG-<br />

Gelände. Schnell sind die Rettungskräfte<br />

der Deutschen<br />

Lebensrettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) in ihrem Boot und steuern<br />

die Einsatzstelle im Fluss an. An<br />

Land bereiten sich inzwischen die<br />

Helfer auf die Ankunft des Bootes<br />

mit dem Geretteten und dessen<br />

Versorgung vor. Der Einsatz verläuft<br />

reibungslos und routiniert,<br />

die hilfl ose Person wird von der<br />

DLRG aus dem Fluss gerettet und<br />

an Land gebracht. Die Zuschauer<br />

am Ufer spenden Applaus – denn<br />

dieses Mal war es kein echter Einsatz,<br />

sondern „nur“ eine Übung<br />

beim Tag der offenen Tür am 4.<br />

September bei der DLRG in Biebrich<br />

an der Uferstraße.<br />

Mit dieser praktischen Übung<br />

dokumentierte die DLRG den<br />

hohen Leistungsstand ihrer<br />

Helferinnen und Helfer bei der<br />

Wasserrettung. Bei dem vorher<br />

stattgefundenen Jahresempfang<br />

des DLRG-Landesverbandes und<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

der Landesjugend Hessen war<br />

aber noch mehr über das breite<br />

Spektrum der DLRG, das von der<br />

Wasserrettung über Angebote<br />

im Schwimmen und Rettungsschwimmen<br />

bis hin zu neuen<br />

Qualifi kationen und Ausbildungskonzepten<br />

reicht, zu hören. Vizepräsident<br />

Thorsten Reus, der den<br />

Jahresbericht 2010 präsentierte,<br />

stellte dabei besonders heraus,<br />

dass über 12 000 Kinder bei der<br />

DLRG das Schwimmen erlernten,<br />

dass aber leider auch am Ende<br />

der Grundschulzeit die Hälfte der<br />

Kinder kein Jugendschwimmabzeichen<br />

und jedes sechste Kind<br />

hat noch nicht einmal das „Seepferdchen“<br />

besitzt. Als traurige<br />

Bilanz gab Reus bekannt, dass<br />

im letzten Jahr 36 Menschen in<br />

Hessen ertranken und dabei leider<br />

wieder auch Kinder unter den<br />

Opfern waren. Hierzu will sich die<br />

DLRG mit verstärkter Prävention<br />

für die Jüngsten in Kindergärten,<br />

Schulen und bei Veranstaltungen<br />

einsetzten. Bei dem Jahresempfang<br />

wurde aber auch auf die<br />

DLRG-Jugend eingegangen, die<br />

mit fast 35 000 Mitgliedern zu<br />

Die Wasserrettungsvorführungen beim Tag der offenen Tür der<br />

DLRG in Biebrich wurden vom Publikum interessiert verfolgt.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Auszeichnung für eine Rettungstat: der erst siebenjährigen Tim<br />

Allmeroth aus Nordhessen wurde durch Präsident Harald Blum<br />

geehrt. Bei der Ehrung mit dabei: die Vizepräsidenten Thorsten<br />

Reus (links) und Hans Stracke (2.v.l.).<br />

den mitgliederstärksten Jugendverbänden<br />

Hessens zählt. Landesjugendvorsitzender<br />

Mathias<br />

Fahrig präsentierte die Leistungsbilanz<br />

der DLRG-Jugend 2010 mit<br />

zahlreichen Projekten, Bildungsveranstaltungen<br />

und sportlichen<br />

Wettkämpfen unter dem Motto:<br />

„Ob groß ob klein gemeinsam<br />

wollen wir Helden sein“.<br />

Einen wahrhaft kleinen Helden<br />

konnte der DLRG-Präsident<br />

Harald Blum dann auch gleich<br />

beim Empfang vorstellen und<br />

für seine gute Tat auszeichnen:<br />

den siebenjährige Tim Allmeroth<br />

aus dem Homberger Stadtteil<br />

Wernswig, der im Frielendorfer<br />

Schwimmbad ein knapp zweijähriges<br />

Kind vor dem Ertrinken im<br />

Nichtschwimmerbereich rettete.<br />

Als Anerkennung für seinen couragierten<br />

Einsatz überreichte ihm<br />

Blum einen Gutschein für seine<br />

weitere Schwimmausbildung.<br />

Bei den sich anschließenden<br />

Grußworten von Ehrengästen<br />

aus der Landes- und Kommunal-<br />

politik wurde der DLRG viel Dank<br />

und Anerkennung für die geleistete<br />

Arbeit und das große Engagement<br />

ausgesprochen. Staatssekretärin<br />

Petra Müller-Klepper<br />

vom Hessischen Sozialministerium<br />

überbrachte hierbei die Grüße<br />

von Ministerpräsident Volker<br />

Bouffi er und sagte: „Das Motto<br />

‚Gute Schwimmer … starke Retter’“<br />

beschreibt den Ist-Zustand<br />

der DLRG als Pfeiler des Hilfesystems<br />

in Hessen“. Und an den<br />

in acht Monaten scheidenden<br />

DLRG-Präsidenten Harald Blum<br />

gerichtet, sagte sie: „Sie, Herr<br />

Blum, haben dem Verband in ihrer<br />

fünfzehnjährigen Amtszeit als<br />

Präsident Profi l gegeben.“<br />

Beim anschließenden Tag der offenen<br />

Tür auf dem DLRG-Gelände<br />

mit Grill-, Kuchen- und Getränkeständen<br />

herrschte buntes Treiben.<br />

Dabei waren auch in diesem<br />

Jahr wieder die von der DLRG angebotenen<br />

Bootsrundfahrten die<br />

Hauptattraktion für die kleinen<br />

und großen Besucher.<br />

(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


FRANK HENNIG<br />

Der eine geht, die anderen kommen – aber sonst bleibt alles beim<br />

Alten. Michael Koshold (links) übergibt seine „Biebricher Lotto-<br />

Ecke“, Rathausstraße 84 / Hopfgartenstraße, am 4. Oktober an<br />

Mehmet Ülker (Mitte), der das Geschäft künftig zusammen mit<br />

seiner Schwiegertochter Sevim Ülker (rechts) fortführen wird.<br />

Das Angebot bleibt unverändert: Pressefachhandel, Tabakwaren,<br />

Lotto und Post sowie Ticketvorverkauf. Zum Verkaufsoffenen<br />

Sonntag am 9. Oktober werden die neuen Inhaber die Kunden mit<br />

Sekt begrüßen.<br />

Und was wird aus Michael Koshold? Er erfüllt sich einen langgehegten<br />

Traum und eröffnet am 17. Oktober die „Biebricher Weinstubb“<br />

an der Ecke Breslauer Straße / Heppenheimer Straße, im früheren<br />

„<strong>Frank</strong>furter Hof“. (fhg)<br />

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„Mund’s“, das neue Restaurant in Biebrich<br />

Claudia Mund liegt der natürliche<br />

Geschmack und die Qualität ihrer<br />

verarbeiteten Produkte sehr am<br />

Herzen. Dies gilt für die Klassiker<br />

wie <strong>Frank</strong>furter Grüne Soße genauso,<br />

wie für Filet vom hierzulande<br />

relativ unbekannten Wollschwein.<br />

Das Angebot aus ihrer Küche richtet<br />

sich nach den saisonalen Gegebenheiten,<br />

wobei es sich die gebürtige<br />

Hamburgerin nicht nehmen lässt,<br />

ihren Gästen jeden Freitag und<br />

Samstag eine Fischkarte zu präsentieren.<br />

Im Angebot fi ndet man zum<br />

Beispiel eine Edelfi schsuppe, ein<br />

Filet vom schwarzen Heilbutt auf<br />

lauwarmem Linsensalat oder einen<br />

Seeteufel an einer Zitronen-Kapernsoße.<br />

Seit Anfang 2011 gibt es das<br />

Restaurant „Mund’s“ in der Straße<br />

der Republik 34 am Herzogsplatz.<br />

Besonderen Wert legt Claudia<br />

Mund auf die Verwendung und den<br />

Verkauf qualitativ hochwertiger Pro-<br />

dukte aus vorwiegend kleinen und<br />

mittelständischen Betrieben, „die<br />

sich durch ihr besonderes handwerkliches<br />

Können auszeichnen“,<br />

wie Mund betont. Dies gilt sowohl<br />

Kirchweihfest an der Waldstraße<br />

Am 25. September feiert die Katholische<br />

Pfarrgemeinde St. Kilian an der Waldstraße<br />

zusammen mit der Katholisch-kroatischen<br />

Gemeinde ihr Kirchweihfest. Der<br />

für die angeboteten Speisen in Restaurant<br />

und Catering, wie auch<br />

bei der im Gastraum vorhandenen<br />

Feinkosttheke und den im wahrsten<br />

Sinne des Wortes geschmackvollen<br />

Beginn ist um 11 Uhr mit einem gemeinsamen<br />

Gottesdienst. Anschließend ist ein<br />

Grillnachmittag im Pfarrgarten geplant<br />

sowie eine Kaffee- und Kuchentafel. Bei<br />

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D-65205 Wiesbaden<br />

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Präsenten, die im „Mund’s“ erhältlich<br />

sind. Weitere Informationen<br />

im Internet unter www.mund-s.de<br />

oder Telefon (0611) 60919609.<br />

schlechtem Wetter fi ndet das Fest im Gemeindesaal<br />

statt. Gäste sind herzlich willkommen.<br />

(red)<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 25<br />

PRIVAT


26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

FRANK HENNIG<br />

Der Freundeskreis der Kutschfahrer (ehemals vom Biebricher<br />

Unternehmer und Pferdefreund Ferdinand Knettenbrech gegründet)<br />

hat diesmal seine alljährliche Kurzreise für vier Tage<br />

nach Friesland unternommen. Dort wurden unter anderem<br />

die Meyer-Werft in Papenburg, Jever mit seiner Brauerei sowie<br />

Oldenburg und Bad Zwischenahn besucht. Der Höhepunkt der<br />

Reise war für alle Teilnehmer eine Aufführung des Freilichttheaters<br />

in Dangast am Jadebusen, wo in diesem Jahr „Der<br />

Schimmelreiter“ von Theodor Storm gespielt wurde.<br />

Chöre aus aller Welt zu Gast beim Wiesbadener Knabenchor<br />

Konzertreisen gehören beim<br />

Wiesbadener Knabenchor fast<br />

schon zum Tagesgeschäft. Auf<br />

diese Weise kommt der Chor in<br />

Europa viel umher. In den letzten<br />

Jahren bereiste man etwa Länder<br />

wie <strong>Frank</strong>reich, Dänemark, Belgien,<br />

die Niederlande, Bulgarien,<br />

Polen und Litauen. Im April gastierte<br />

man unter anderem in der<br />

slowakische Hauptstadt Bratislava,<br />

wo der Knabenchor ein Konzert in<br />

der voll besetzten Franziskanerkirche<br />

gab. Doch nicht nur das Singen<br />

und Konzertieren bildet den<br />

Kern solch einer Reise, sondern<br />

auch der kulturelle Austausch mit<br />

anderen Chören. So konnten die<br />

Sänger aus Wiesbaden bei denen<br />

des Knabenchores aus Bratislava<br />

für ein paar Tage unterkommen.<br />

Schon immer wusste der Wiesbadener<br />

Knabenchor diese Gastfreundschaft<br />

zu schätzen, indem<br />

er diese Partnerchöre zum Gegenbesuch<br />

in die hessische Landeshauptstadt<br />

einlud.<br />

Und so kam es, dass am 10. September<br />

der Chor aus Bratislava<br />

anlässlich seines Gegenbesuchs<br />

zusammen mit dem Wiesbadener<br />

Knabenchor in der Biebricher<br />

Hauptkirche ein Konzert gab. Die<br />

Besonderheit dieses Konzerts bestand<br />

darin, dass beide Chöre ein<br />

Der Wiesbadener Knabenchor empfi ng in der Biebricher Hauptkirche … … den Knabenchor aus Bratislava.<br />

(red)<br />

Konzert mit a cappella-Stücken<br />

gaben.<br />

In ein paar Wochen folgt dann<br />

auch schon der nächste Chor<br />

dem Ruf der Wiesbadener: die<br />

Lübecker Knabenkantorei. Am<br />

8. Oktober wird es um 17 Uhr in<br />

der Bergkirche ebenfalls ein gemeinsames<br />

Konzert geben. Der<br />

Eintritt dort wird – wie in Biebrich<br />

– frei sein. (fhg)<br />

PRIVAT<br />

FRANK HENNIG


Neue Wege beim Bürgerkönigsschießen<br />

des Schützenvereins Biebrich<br />

Nicht auf dem Schießstand des Biebricher<br />

Schützenvereins an der Erich-Ollenhauer-<br />

Straße, sondern auf dem Gelände der<br />

DLRG Biebrich an der Uferstraße<br />

wurde das diesjährige Bürgerkönigsschießen<br />

ausgetragen. „Wie<br />

denn das?“, fragt sich sicher der<br />

eine oder andere. Möglich machen<br />

das neue Sportwaffen mit<br />

Lichtstrahl. Hierbei sendet das Gewehr<br />

oder die Pistole einen unsichtbaren<br />

Lichtstrahl und markiert den Treffer<br />

mit einem roten Punkt sowie einem akustischen<br />

Signal. „Dieses Schießen ist völlig ge-<br />

Besuchen Sie uns am verkaufsoffenen Sonntag<br />

und feiern Sie gemeinsam mit uns:<br />

am Sonntag, 9. Oktober 2011<br />

von 12 bis 18 Uhr!<br />

Lassen Sie sich von einem vielseitigen Programm<br />

rund um Mobilität & Freizeit begeistern!!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Dieter<br />

Bretschneider ist<br />

Bürgerschützenkönig<br />

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fahrlos und für jede Altersklasse geeignet“,<br />

war vom Vereinsvorsitzenden Ralf Siegl zu<br />

hören. Er fügte hinzu: „Hier können<br />

Sie den Schießsport in einer neuen,<br />

modernen Form erleben und auch<br />

selbst einmal ausprobieren.“<br />

Und das taten dann auch viele<br />

Interessierte, die sich zum Tag<br />

der offenen Tür am 4. September<br />

auf dem DLRG-Gelände eingefunden<br />

hatten. Unter ihnen auch Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, der einmal selbst<br />

diese neue Technik ausprobieren wollte.<br />

Siegerehrung beim Bürgerkönigsschießen auf der DLRG-Terrasse (v.l.): Erster Ritter Klaus<br />

Scheithe, Stadtrat Wolfgang Herber, Bürgerschützenkönig Dieter Bretschneider und<br />

Schützenvereinsvorsitzender Ralf Siegl.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

Das Ziel genau im Auge: Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn beim Königsschießen<br />

mit dem Lichtgewehr.<br />

Der Schützenverein hatte eigens dafür einen<br />

Fünfmeterstand mit grünen Pavillons<br />

eingerichtet. Für den reibungslosen Ablauf<br />

sorgten erfahrene Standaufsichten des<br />

Schützenvereins. Neben einem eigenen<br />

Lichtgewehr, waren weitere solcher Waffen<br />

vom Hessischen Schützenverband ausgeliehen<br />

worden. Bereits im letzten Jahr wurde<br />

dieses neue Modell der Schießsportpräsentation<br />

beim Biebricher Höfefest erfolgreich<br />

praktiziert, erklärte Siegl. Er sieht diesen<br />

neuen Weg, sich nach außen zu öffnen, als<br />

Imagegewinn für den Schießsport.<br />

Am Ende stand der neue Biebricher Bürgerschützenkönig<br />

fest: es siegte Dieter<br />

Bretschneider vor Klaus Scheithe und Nina<br />

Rücker. Bei der anschließenden Siegerehrung<br />

auf der DLRG-Terrasse überreichte<br />

Stadtrat Wolfgang Herber im Beisein des<br />

Schützenvereinsvorsitzenden Ralf Siegl die<br />

Königskette an Ralf Bretschneider und eine<br />

Medaille an den Ersten Ritter Klaus Scheithe.<br />

Bretschneider löst damit den Bürgerschützenkönig<br />

vom letzten Jahr Michael<br />

David ab. (???)<br />

Für Ihr leibliches Wohl steht<br />

das Weingut Engelmann<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 27


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

ESWE investiert in die Energieträger<br />

der Zukunft<br />

In den Ausbildungsberufen„Industriekaufleute“,<br />

„Kaufl eute für<br />

Bürokommunikation“,<br />

„Elektroniker für<br />

Betriebstechnik“ sowie„AnlagenmechanikerRohrsystemtechnik“<br />

starteten am 1.<br />

September sechzehn<br />

Auszubildende ihren<br />

berufl ichen Werdegang<br />

bei der ESWE<br />

Versorgungs AG.<br />

ESWE Vorstandsmitglied<br />

Dr. Stephan Tenge<br />

und Jutta Becker,<br />

Leiterin der ESWE Personalentwicklung,<br />

wünschten<br />

den jungen Kolleginnen und<br />

Kollegen einen erfolgreichen<br />

Start ins Berufsleben.<br />

„Besonders die praxisnahe Ausbildung<br />

bei ESWE Versorgung<br />

bietet eine hervorragende<br />

Grundlage für beste Berufschancen<br />

in der Zukunft“, hob Tenge<br />

hervor. „Als Energieversorger<br />

übernimmt ESWE nicht nur eine<br />

große Verantwortung für die<br />

Stadt, sondern auch für die ganze<br />

Zum 100. Todestag von Wilhelm Dilthey<br />

Vor 100 Jahren, am 1. Oktober<br />

1911, verstarb Wilhelm Dilthey.<br />

Dies ist Anlass, erneut an diesen<br />

großen Geisteswissenschaft-<br />

Historische Aufnahme des Biebricher<br />

Philosophen Wilhelm Dilthey.<br />

ler zu erinnern. Der Ortsbeirat<br />

Biebrich, der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein Biebrich<br />

und der Kirchenvorstand der<br />

Biebricher Hauptkirchengemeindewollen<br />

auf Initiative von<br />

Dr. Rolf Faber, dem<br />

Vorsitzenden des<br />

Vereins für NassauischeAltertumskunde<br />

und Geschichtsforschung,gemeinsam<br />

mit dem Stadtarchiv<br />

Wiesbaden in<br />

einer Gedenkstunde<br />

am 1. Oktober auf<br />

Leben und Wirken<br />

des „berühmtesten<br />

Sohnes Biebrichs“<br />

hinweisen.<br />

Zunächst wollen die<br />

Initiatoren am Grab<br />

von Wilhelm Dilthey<br />

ein stilles Gedenken<br />

veranstalten. Um<br />

9.45 Uhr ist Treffpunkt<br />

am Eingang<br />

ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge und Jutta Becker, Leiterin der<br />

ESWE Personalentwicklung, begrüßen die sechzehn neuen Auszubildenden.<br />

des Biebricher Friedhofs, zu dem<br />

alle Bürger eingeladen sind.<br />

Nach dem Gedenken am Grab<br />

auf dem Biebricher Friedhof fi ndet<br />

um 10.30 Uhr in der Hauptkirche<br />

eine Gedenkstunde statt,<br />

in der nach Grußworten Dr. Rolf<br />

Faber den „Biebricher Wilhelm<br />

Dilthey“ würdigen wird. Die<br />

kleine Feier wird von Orgelmusik<br />

umrahmt. Alle interessierten<br />

Bürger sind zu der Feier herzlich<br />

eingeladen.<br />

Wilhelm Dilthey wurde am 19.<br />

November 1833 in Biebrich am<br />

Rhein geboren, wo sein Vater<br />

Kaplan am nassauischen Hof<br />

war. Er besuchte in Wiesbaden<br />

das Gymnasium. In Berlin und<br />

Heidelberg studierte er Theologie,<br />

Geschichte und Philosophie.<br />

1856 legte er sein erstes<br />

theologisches Staatsexamen ab.<br />

Seine erste Predigt hielt er in<br />

der Mosbacher Kirche. Nach<br />

Abschluss der staatlichen Schulamtsprüfung<br />

wurde er Lehrer<br />

am Französischen und Joa-<br />

Region – und dazu gehört selbstverständlich<br />

auch, dass wir junge<br />

Menschen für den Arbeitsmarkt<br />

fi t machen“, betonte Tenge.<br />

(red)<br />

chimsthalschen Gymnasium in<br />

Berlin. Nach Promotion und Habilitation<br />

wurde er 1864 Privatdozent<br />

an der Universität Berlin.<br />

In Basel erhielt er 1866 eine<br />

erste Professur. Es folgten Anstellungen<br />

in Kiel und Breslau.<br />

Von 1882 bis 1905 lehrte er an<br />

der Universität Berlin. 1883 erschien<br />

der erste Band der „Einleitung<br />

in die Geisteswissenschaften“.<br />

1906 wurde Dilthey<br />

mit dem Erscheinen von „Das<br />

Erlebnis und die Dichtung“ in<br />

weiten Kreisen bekannt. 1911<br />

starb Dilthey in Seis am Schlern,<br />

doch begraben wurde er auf<br />

dem Friedhof seiner Heimatstadt<br />

in Biebrich. Dilthey entwickelte<br />

in seinen Werken ein<br />

lebensphilosophisches Fundament,<br />

welches das menschliche<br />

Leben und die Formen seines<br />

Ausdrucks nicht mehr nur nach<br />

Naturgesetzlichkeiten erklärte,<br />

sondern vielmehr die Eigengesetzlichkeit<br />

des menschlichen<br />

Geisteslebens zu verstehen suchte.<br />

(red)<br />

PRIVAT


Biebricher Polizisten besuchen Polizeistation in Glarus<br />

Motorradbegeisterte Polizisten<br />

des Biebricher Polizeireviers in<br />

der Rathausstraße haben sich<br />

vor elf Jahren zu der In-<br />

teressengemeinschaft<br />

motorradfahrender Polizeibeamter<br />

Biebrich<br />

(Internet http:// i-g-m.<br />

jimdo.com) zusammengeschlossen.<br />

Über das<br />

gesamte Jahr hinweg unternehmen<br />

die neun Mitglieder<br />

gemeinsame Touren auf ihren<br />

privaten Motorrädern. Neben Tages-<br />

und Wochenendtouren gibt<br />

es einmal im Jahr auch eine mehrtägige<br />

Tour. In diesem Jahr führte<br />

diese mehrtägige Tour in die<br />

Schweiz, genauer nach Altdorf in<br />

den Kanton Uri am Vierwaldstätter<br />

See. Mit dabei waren Rainer<br />

Hertling, Ralf Müller, Peter Klüh,<br />

Dieter Scheffer, Thomas Wichter,<br />

Oliver Horst, Manfred Sperrer,<br />

Jana Otto und Oliver Klein.<br />

Da Altdorf der westlich gelegene<br />

Zugang zum Klausenpass ist, lag<br />

es nahe, dass die Biebricher Polizisten<br />

einen Tagesausfl ug über<br />

Städtepartnerschaft<br />

Biebrich-Glarus<br />

den malerisch gelegenen Hochalpenpass<br />

in den Nachbarkanton<br />

Glarus unternahmen. In der<br />

gleichnamigen Kantons-<br />

hauptstadt – Biebrichs<br />

schweizerische Partnergemeinde<br />

– statten sie<br />

der dortigen Polizeistation<br />

einen Überraschungsbesuch<br />

ab.<br />

„Wir waren überrascht, dass die<br />

Polizeistation dort lediglich mit<br />

einem Beamten besetzt war.<br />

Der ebenfalls von unserem Besuch<br />

überraschte Wachthabende<br />

empfi ng uns allerdings überaus<br />

freundlich und kollegial“, berichtet<br />

Peter Klüh. Nach einem<br />

ausführlichen Gespräch über<br />

alles, was Polizei-Kollegen untereinander<br />

so interessiert, wie<br />

beispielsweise Verdienst, Arbeitsbedingungen<br />

und Arbeitsanfall,<br />

bedankten sich die Biebricher Polizisten<br />

bei ihrem schweizerischen<br />

Kollegen. Im Anschluss verließ er<br />

für ein gemeinsames Foto sogar<br />

noch kurzfristig die Wache.<br />

Ab 17.Oktober kommt der<br />

Rheingau nach Biebrich!<br />

PRIVAT<br />

Das Beispiel der Biebricher Polizisten<br />

zeigt, dass die Städtepartnerschaft<br />

zu Glarus immer mehr<br />

individuelle Aktivitäten und Kontakte<br />

entwickelt. Im Gegensatz<br />

zu vielen „alten“ Wiesbadener<br />

Städtepartnerschaften, die meist<br />

über 40 Weine und<br />

eine kleine Speisekarte<br />

mit Rheingauer Spezialitäten<br />

warten auf Sie!<br />

nur noch auf dem Papier existieren,<br />

ist die seit vielen Jahren bestehende<br />

Freundschaft zwischen<br />

Biebrich und Glarus eine wirklich<br />

gelebte grenzüberschreitende<br />

Partnerschaft.<br />

Überraschungsbesuch Biebricher Polizeibeamter bei der Polizeistation<br />

in der Partnerstadt Glarus (v.l.): Rainer Hertling, Ralf Müller,<br />

Peter Klüh, Rolf Cortesi (Wachthabender der Polizei Glarus), Dieter<br />

Scheffer, Thomas Wichter und Oliver Horst.<br />

Inhaber: Michael Koshold · Breslauer Strasse 18 · 65203 Wiesbaden<br />

Öffnungszeiten: Sonntag - Freitag 16-23 00 · Samstag: Ruhetag<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 29


Adelberger-Rundbank im Schlosspark repariert<br />

Sie war „die gute Seele“ der<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG). Im<br />

Dezember 2008 verstarb Margot<br />

Adelberger, von 1974<br />

bis 2004 Schriftführerin<br />

der AG, im Alter von<br />

80 Jahren. Anlässlich<br />

ihres 70. Geburtstags<br />

im Jahr 1998<br />

hatte sie anstelle von<br />

Geschenken um eine<br />

Geldspende für eine<br />

Rundbank im von ihr so geliebten<br />

Biebricher Schlosspark<br />

gebeten. Stolze 7 000 Mark waren<br />

damals zusammengekommen.<br />

Am 24. Juni 2000 kamen<br />

rund 100 Biebricherinnen und<br />

Biebricher sowie die Stifterin im<br />

Neuer<br />

Standort am<br />

Mosburgweiher<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Schlosspark zusammen, um am<br />

Ende der „Dicken Allee“ bei der<br />

Mosburg die Rundbank mit musikalischer<br />

Unterstützung des<br />

Hessischen Polizeiorchesters<br />

einzuweihen. Im vergan-<br />

genen Jahr wurde die<br />

Bank bei einem Unwetter<br />

durch einen<br />

Baum zerstört.<br />

Am 3. September – an<br />

diesem Tag wäre Margot<br />

Adelberger 83 Jahre alt geworden<br />

– wurde die reparierte<br />

Rundbank an ihrem neuen<br />

Standplatz am Mosburgweiher<br />

eingeweiht. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn erklärte in<br />

einer kurzen Ansprache, dass es<br />

Die Adelberger-Rundbank im Biebricher Schlosspark wurde repariert und hat einen neuen Standplatz<br />

am Mosburgweiher erhalten. Einige Biebricher „weihten“ die Bank am 3. September ein, wozu Manfred<br />

Lommatzsch (3.v.l.) mit seinem Jagdhorn ein Signal blies.<br />

Sakko, Stock und Mütze waren Margot Adelbergers Markenzeichen.<br />

Das Archivfoto zeigt sie zusammen mit dem früheren Pfarrer<br />

von St. Marien, Alfred Bausch, bei der ursprünglichen Einweihung<br />

der von ihr gestifteten Rundbank im Jahr 2000.<br />

FRANK HENNIG<br />

8 Firmenjubiläum<br />

bei Salon Salon Götz<br />

am verkaufsoffenen<br />

Sonntag!<br />

Günter Noerpel, dem Vorsitzenden<br />

AG, zu verdanken sei, dass<br />

die Erinnerung an Margot Adelberger<br />

und „ihre“ Rundbank<br />

nicht verloren ging. 2 000 Euro<br />

kostete die Reparatur und Neuaufstellung<br />

– die Kosten teilen<br />

sich die AG sowie der Ortsbeirat<br />

und das Hessische Immobilienmanagement<br />

als Schlossparkverwalter.<br />

„Diese Bank ist<br />

kennzeichnend für den Geist<br />

und das bürgerschaftliche Engagement<br />

in Biebrich“, erklärte<br />

Hahn.<br />

Günter Noerpel drückte seine<br />

Hoffnung aus, dass diese Bank<br />

vom Vandalismus verschont<br />

bleiben möge, der leider auch<br />

immer häufi ger im Schlosspark<br />

festzustellen sei.<br />

�<br />

(fhg)<br />

�<br />

Gutschein für<br />

1 Glas Sekt<br />

gültig am 9.9.2011<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Henkell feiert wieder die<br />

längste Partynacht des Jahres<br />

Was könnte passender sein, als<br />

die letzte Nacht der Sommerzeit<br />

ausgelassen im Marmorsaal der<br />

Henkell & Co. Sektkellerei zu feiern.<br />

Bereits zum achten Mal fi ndet<br />

am 29. Oktober ab 20 Uhr<br />

die Sektnacht bei Henkell statt,<br />

bei der die mitteleuropäische<br />

Sommerzeit mit der „längsten<br />

Party-Nacht des Jahres“ verabschiedet<br />

wird. Durch die Zeitumstellung<br />

kann die innere Uhr<br />

durchaus etwas aus dem Rhythmus<br />

geraten – dagegen hilft nur<br />

eins: mitreißende Rhythmen,<br />

ein prickelndes Glas Sekt, gute<br />

Laune und die Lust zu Tanzen.<br />

In diesem Jahr erwartet die Gäste<br />

Pop- und Soul-Live-Music mit<br />

dem Ron White Quartett sowie<br />

das Duo Christina und Linda.<br />

Anschließend wird DJ Gil den<br />

Soundtrack für die Tanzfl äche<br />

liefern.<br />

Es soll wieder eine rundum<br />

unbeschwerte Nacht werden.<br />

Und damit auch die prickelnden<br />

Köstlichkeiten sorglos genossen<br />

werden können, steht wieder<br />

der Skoda-Fahrservice bereit.<br />

Die eigenen Fahrzeuge können<br />

am darauffolgenden Sonntag<br />

bis 12 Uhr vom Henkell-Parkplatz<br />

abgeholt werden.<br />

Der Eintritt zur Sektnacht bei<br />

Henkell beträgt 22 Euro. Die<br />

Karten sind ausschließlich im<br />

Vorverkauf (plus Vorverkaufsgebühr)<br />

ab 24. September 2011<br />

erhältlich. Tickets gibt es an<br />

folgenden Vorverkaufsstellen:<br />

Wiesbaden Tourist Information,<br />

Marktplatz 1, Telefon (0611)<br />

1729930, und bei Tickets für<br />

Rhein Main in der Galeria Kaufhof,<br />

Telefon (0611) 304808.<br />

Partyfreudige sollten entscheidungsfreudig<br />

sein und sich den<br />

Beginn des Vorverkaufs am besten<br />

gleich im Kalender notieren,<br />

denn der beliebte Event war in<br />

den vergangenen Jahren bereits<br />

innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.<br />

Wie in den Vorjahren wird auch die diesjährige Sektnacht bei<br />

Henkell sicherlich wieder die angesagteste Party der Stadt in<br />

der „längsten Nacht des Jahres“ sein.<br />

(red)<br />

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Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

Beim Chorfestival des internationalen Chorleiterverbandes<br />

trat der Männergesangverein Fidelio 1891 Biebrich kürzlich am<br />

Deutschen Eck in Koblenz auf (Foto). Die eindrucksvolle Kulisse des<br />

Deutschen Ecks mit der romantischen Rheinlandschaft schaffte<br />

die richtige Atmosphäre, um den Chor mit einer Vielfalt von internationalen<br />

Liedern, entsprechend dem Motto des Konzerts, präsentieren<br />

zu können. Unter Leitung von Thomas Wagner wurden<br />

Lieder aus dem italienischen Repertoire des Chores präsentiert.<br />

Seinen Besuch in Koblenz nutzen die Sänger zugleich für einen<br />

Besuch der Bundesgartenschau.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 31<br />

PRIVAT


Ein Sonntagnachmittag voller<br />

Musik zwischen Schloss und Park<br />

„Festfanfare“ von Josef<br />

Haydn, „Amazing Grace“, die<br />

Volksliedweise „Kein Schöner<br />

Land“, „Kuckuckspolka“ – das<br />

sind nur wenige Beispiele für<br />

die erstaunliche Vielfalt von<br />

Jagdhornklängen, die kürzlich<br />

am 11. September auf<br />

der Parkseite des Biebricher<br />

Schlosses zu hören waren.<br />

Es war ausdrücklich „konzertante<br />

Jagdmusik“, dargeboten<br />

von Bläsergruppen der Jäger<br />

und Reiter und auch von Alphornbläsern.<br />

Die Vereinigung<br />

Naturhornbläser Hessen hatte<br />

im Schlosspark nach zwei Jahren<br />

wieder mit Hilfe der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände und<br />

des Wiesbadener Kulturamts<br />

ihr Festival angesetzt. Rund<br />

100 Bläser aus Wiesbaden<br />

und Umgebung, aber auch<br />

von weiter her, etwa aus Nidda<br />

im Vogelsberg oder der Region<br />

Maingau (Großumstadt,<br />

Seligenstadt, Babenhausen),<br />

waren dabei.<br />

Bunte Herbststräuße!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Das Biebricher Schloss und<br />

sein Park waren ein wunderschönes<br />

Ambiente für diese<br />

Veranstaltung und passend<br />

für den Ort des Geschehens<br />

erklang unter anderem auch<br />

eine Adolf-von-Nassau-Fanfare;<br />

vorgetragen von der<br />

Bläsergemeinschaft Diana<br />

und Hubertus Wiesbaden. Es<br />

wurde ein Sonntagnachmittag<br />

voller Musik – die neun<br />

Bläsergruppen trugen fast 30<br />

verschiedene Stücke vor – und<br />

bei den letzten Nummern<br />

(gerade setzte der Regen ein)<br />

spielten sie alle gemeinsam.<br />

Wer Vergnügen daran gefunden<br />

hat, kann sich schon<br />

einmal den kommenden 1.<br />

Januar im Kalender notieren.<br />

Am Neujahrstag spielen die<br />

Jagdhornbläser wieder am<br />

Jagdschloss Platte im Taunus.<br />

Bläsergruppen der Jäger und Reiter präsentierten ein abwechslungsreiches<br />

Konzert vor der beeindruckenden Kulisse des<br />

Biebricher Schlosses.<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER<br />

Ehrung für einen hoffnungsvollen WKV-Nachwuchssportler (v.l.):<br />

Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Nils Pauler, Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel und Helmut Fritz, Vorsitzender des<br />

Sportkreises Wiesbaden.<br />

Sportlerehrung der Landeshauptstadt<br />

im Jagdschloss<br />

Platte<br />

Während in den vergangenen<br />

Jahren die Sportlerehrung auf<br />

dem Rheinschiff stattfand,<br />

hatte Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller für die diesjährige<br />

Sportlerehrung 2010 in das<br />

Jagdschloss Platte eingeladen,<br />

um die erfolgreichsten Wiesbadener<br />

Sportlerinnen und Sportler<br />

des Jahres 2010 auszeichnen<br />

zu können. Die Ehrungen fanden<br />

in einem feierlichen Rahmen<br />

mit Buffet und musikalischer<br />

Begleitung statt.<br />

Als Sportler des Wiesbadener<br />

Kanu-Verein (WKV) wurde in<br />

diesem Jahr Nils Pauler geehrt.<br />

Er wurde für seine sportliche<br />

Leistung als „Süddeutscher<br />

Vizemeister der Schüler im Kanuslalom“<br />

ausgezeichnet. Die<br />

Urkunde erhielt er vom Vorsitzenden<br />

des Sportkreises Wies-<br />

baden und Ehrenvorsitzenden<br />

des WKV, Helmut Fritz. Er erklärte:<br />

„Bei solchen Leistungen<br />

ist mir für die Zukunft unserer<br />

Sportart, dem Wildwasser-<br />

Kanu-Fahren, nicht bange! Vor<br />

Ihnen steht ein hoffnungsvoller<br />

Aspirant auf den Titel des Deutschen<br />

Meister im Kanusport, der<br />

ja in den letzten Jahren bereits<br />

mehrfach durch Tim Maxeiner<br />

erkämpft werden konnte.“<br />

Der elfjährige Nils ist erst drei<br />

Jahre im WKV aktiv und kam,<br />

wie viele Kanuten, über das<br />

Wanderpaddeln zum Slalomsport.<br />

In der Zwischenzeit ist<br />

der WKV zur zweiten Heimat<br />

von Nils geworden. Dort verbringt<br />

er mit seinen Freunden<br />

den größten Teil seiner Freizeit.<br />

(red)<br />

PRIVAT


FILME IM SCHLOSS<br />

Wiesbadener Trickfi lmfestival<br />

vom 13. bis 16. Oktober<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„Filme im Schloss“ fi ndet<br />

vom 13. bis 16. Oktober das<br />

13. Internationale Trickfi lm-<br />

Wochenende Wiesbaden statt.<br />

Veranstaltungsstätte ist der<br />

Vorführsaal der Deutschen<br />

Film- und Medienbewertung<br />

(FBW) im Ostfl ügel des Biebricher<br />

Schlosses. Alle Beiträge<br />

werden auf Einladung gezeigt.<br />

Im Mittelpunkt stehen vier<br />

Programme „Best of International<br />

Animation 2010/2011“<br />

mit einer Auswahl der herausragenden<br />

kurzen Trickfi lme der<br />

aktuellen Produktion, darunter<br />

die diesjährigen Preisträger des<br />

weltweit bedeutendsten Trickfi<br />

lmfestivals in Annecy sowie<br />

anderer internationaler Festivals<br />

und Wettbewerbe. Unter<br />

dem Motto „Young Animation“<br />

laufen in zwei Programmen<br />

hervorragende Studenten- und<br />

Diplomfi lme aus dem In- und<br />

Ausland. In den Best-of- und<br />

Young-Animation-Programmen<br />

entscheidet das Publikum über<br />

Preise, die mit Geldprämien<br />

dotiert sind. Der ebenfalls mit<br />

einer Geldprämie ausgestattete,<br />

traditionelle „Preis des Kulturamts<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden“ geht an einen Filmemacher,<br />

ein Studio oder eine<br />

Ausbildungsstätte.<br />

Weitere Programmpunkte sind<br />

„Fokus: Argentinien“ mit der in<br />

Deutschland nicht in die Kinos<br />

gelangten Comic-Verfi lmung<br />

„Boogie, el aceitoso“ (Boogie,<br />

der Schmierige) und Kurzfi lmen<br />

des international renommierten<br />

Trickfi lmers Juan Pablo Zaramel-<br />

la sowie „Jazz in Animation“<br />

mit der kubanischen Liebesgeschichte<br />

„Chico & Rita“ (Spanien/Großbritannien)<br />

und einer<br />

Auswahl der besten kurzen<br />

Jazztrickfi lme aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart.<br />

Insgesamt laufen 107 Beiträge<br />

aus 22 Ländern, darunter die<br />

Mehrzahl in deutscher Erstaufführung<br />

oder als Rhein-Main-<br />

Premiere. Das Wiesbadener<br />

Festival, Mitglied im Verbund<br />

Filmfestivals Hessen, ist neben<br />

Stuttgart das einzige internationale<br />

Festival in Deutschland,<br />

das ausschließlich dem Trickfi lm<br />

gewidmet ist. Es wird von den<br />

Freunden der Filme im Schloss in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kulturamt<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden, der Omnimago<br />

GmbH, Ingelheim, und der FBW<br />

veranstaltet und mit Mitteln<br />

des Kulturamts, der Hessischen<br />

Filmförderung, des Hessischen<br />

Ministeriums für Wissenschaft<br />

und Kunst sowie des Institut<br />

français Mainz gefördert. Weitere<br />

Informationen gibt es im<br />

Internet unter www.fi lme-imschloss.de.<br />

Einzelkarten zum Preis von<br />

sechs Euro und Festivalkarten<br />

zum Preis von 50 Euro gibt es<br />

im Vorverkauf in Wiesbaden in<br />

der Galeria Kaufhof und in der<br />

Gaststätte „Ludwig“, Wagemannstraße<br />

33. Reservierungen<br />

sind auch im Internet unter<br />

www.fi lme-im-schloss.de und<br />

telefonisch unter (0611) 840766<br />

und 313641 möglich.<br />

Szene aus der kubanischen Liebesgeschichte „Chico & Rita“.<br />

Der Trickfi lm wird im Rahmen des diesjährigen Wiesbadener<br />

Trickfi lmfestivals im Schloss Biebrich gezeigt.<br />

(red)<br />

Fünf Jahre Nibukai<br />

Nibukai, das Zentrum für asiatische<br />

Kampfkünste in der<br />

Rheingaustraße 94, feiert am<br />

1. Oktober seinen fünften Geburtstag<br />

mit einem Tag der<br />

offenen Tür. Ab 14 Uhr gibt<br />

es ein Nonstop-Programm mit<br />

Vorführungen und Mitmachaktionen.<br />

Unter dem Motto „Nibukai<br />

and Friends“ zeigen nicht nur<br />

die Kampfkünstler des Nibukai,<br />

sondern auch viele Freunde ihr<br />

Können. Als besonderes Highlight<br />

stellt Udo Drechsel aus<br />

Berlin seine historischen japanischen<br />

Schwerter aus. Die Tanzschule<br />

Weber bringt mit einer<br />

Showeinlage ungewöhnliche<br />

Abwechslung in das Gebotene,<br />

aber auch die Vertreter des Silat<br />

Suffi an Bela Diri und Georg<br />

Krafczyk aus dem Han Min Jok<br />

Hapkido geben einen Einblick<br />

in ihr Können.<br />

Selbstverständlich werden<br />

auch die Nibukai-Kinder auftreten<br />

und die Kyudoka japanisches<br />

Bogenschießen zeigen.<br />

Die Schwertkämpfer und Kickboxer<br />

bereichern mit Technik<br />

und Kampf den Tag und Kai<br />

Hemmen wird die Zuschauer<br />

einladen, über eine Einheit Qi<br />

Gong etwas ganz Persönliches<br />

mit nach Hause zu nehmen.<br />

Den Tag beschließt das Nibukai<br />

mit einem entspannten Beisammensein<br />

und – wenn alles<br />

klappt – mit Livemusik aus eigenen<br />

Reihen. Weitere Informationen<br />

zum Jubiläumsprogramm<br />

gibt es telefonisch unter (0611)<br />

4090189 oder im Internet unter<br />

www.nibukai.de.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 33


Geländerfest an der Riehlschule<br />

Noch ist die Terrasse neben der<br />

Cafeteria der Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />

für die Schüler<br />

nicht zugängig, weil der Treppenzugang<br />

vom Schulhof noch fehlt.<br />

Einen großen Fortschritt bei der<br />

Terrassengestaltung nahm die<br />

Schulleitung jedoch zum Anlass,<br />

am 2. September ein kleines Fest<br />

zu geben: die Fertigstellung des<br />

Der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich<br />

ist bereits mitten in den Proben für den<br />

diesjährigen Komödien-Dreiakter „Aphrodites<br />

Zimmer“ von Walter G. Pfaus.<br />

Zum Inhalt: Guido und Sandra Schwarz stehen<br />

kurz vor ihrer Silberhochzeit. Sandra will diese<br />

im selben Hotel feiern, in dem sie damals ihre<br />

Flitterwochen verbracht haben. Guido bleibt<br />

nichts anderes übrig, als mitzufahren. Aber<br />

auch Valerie Berg, seiner Geliebten, hatte er<br />

einen gemeinsamen Urlaub versprochen. Als<br />

Guido und Sandra im Hotel ankommen, hat<br />

Valerie sich schon im Zimmer nebenan, das<br />

auch noch eine Verbindungstür hat, eingenistet.<br />

Von Anfang an bringt Valerie Guido<br />

in Schwierigkeiten. Hinzu kommt noch, dass<br />

Laura, das Zimmermädchen, immer im unpassenden<br />

Moment auftaucht. In seiner Not<br />

ruft Guido seinen Freund Horst an. Der soll<br />

ihm Valerie vom Hals halten. Horsts Ankunft<br />

macht alles nur noch schlimmer, denn Horst<br />

hat ein Verhältnis mit Sandra …<br />

Die Story verspricht wieder einen sehr unterhaltsamen<br />

Abend bei der Theatergruppe der<br />

Kolpingfamilie Biebrich. Der Bühnenvorhang<br />

im Kettelerhaus, Breslauer Straße 1, wird sich<br />

fünfmal öffnen: 29. Oktober (19.30 Uhr), 30.<br />

Oktober (18 Uhr), 4. November (19.30 Uhr), 5.<br />

November (19.30 Uhr) und 6. November (18<br />

Uhr).<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Terrassengeländers. Bereits vor<br />

einem Jahr hatte der Ortsbeirat<br />

Biebrich der Schule eine Unterstützung<br />

von 30 000 Euro für das<br />

Geländer und die Treppe zugesagt,<br />

weshalb die Mitglieder des<br />

Ortsbeirats sowie die Biebricher<br />

Stadtverordneten die Terrasse<br />

dann auch als erste betreten<br />

durften.<br />

Mitglieder des Biebricher Ortsbeirats und Vertreter der Riehlschule<br />

freuen sich über das neue Terrassengeländer.<br />

Kolping-Theaterabend: „Aphrodites Zimmer“<br />

Karten<br />

ab Oktober<br />

erhältlich<br />

SUSANNE STAUß<br />

Förderverein, Schulsprecher,<br />

Schulelternbeirat und Schulleitung<br />

hießen die Gäste auf der<br />

sonnigen Terrasse willkommen<br />

und bewirteten sie mit kalten<br />

Getränken und Brezeln. „Ich<br />

habe gelernt, wie viel Kraft dahinter<br />

steckt, so ein Geländer zu<br />

bauen“, schmunzelte Schulleiter<br />

Thomas Schwarze bei der Begrüßung.<br />

„Erstaunlicherweise war<br />

die Finanzierung dieses Projekts<br />

am einfachsten.“<br />

Schwarze nahm die kleine Feierstunde<br />

auch zum Anlass, auf die<br />

Bedeutung der Schulverpfl egung<br />

im heutigen Schulalltag aufmerksam<br />

zu machen. So erhalten die<br />

Riehlschüler dank der Unterstützung<br />

des Fördervereins und von<br />

Sponsoren kostenloses Frühstück<br />

an der Schule. An drei Tagen wird<br />

inzwischen ein Mittagessen angeboten.<br />

„Unser Ziel ist, dass alle<br />

Kinder hier essen. Wir sind auf<br />

dem Weg eine Ganztagsschule zu<br />

werden“, so Schwarze. Dazu sei<br />

Szene aus der letztjährigen Aufführung der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich.<br />

Der Vorverkauf für die beliebten und immer<br />

schnell ausverkauften Eintrittskarten fi ndet<br />

am 9. Oktober (Verkaufsoffener Sonntag in<br />

Biebrich) ab 10.30 Uhr in der Herz Jesu Kirche,<br />

Kreitzstraße 1, und ab 12 Uhr im Kettelerhaus<br />

statt. Ab 10. Oktober sind Eintrittskarten in<br />

der „Teeperle“ von Ute Wehnert in der Galatea-Anlage,<br />

Telefon (0611) 66573 erhältlich.<br />

aber viel Platz nötig, weshalb die<br />

Terrasse einen wichtigen Part bei<br />

der Pausengestaltung einnehme.<br />

Schwarze stellte auch weitere<br />

Pläne für die Schule vor: Aus dem<br />

Atrium solle eine Mensa werden,<br />

denn die Cafeteria reiche für die<br />

Verpfl egung aller Schüler nicht<br />

aus. Es gebe außerdem Überlegungen,<br />

die derzeit geschlossene<br />

Aula in den neuen Bürgersaal<br />

Biebrichs zu verwandeln, um damit<br />

Kosten zu teilen. Mit Hilfe von<br />

Biebricher Firmen solle außerdem<br />

der Schulhof Stück für Stück verschönert<br />

werden. Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn drückte seinen Stolz<br />

über die positiven Veränderungen<br />

aus, die die Riehlschule in<br />

den vergangenen Jahren durchlaufen<br />

habe. Auch er halte die<br />

Umwandlung der Schulaula in einen<br />

Bürgersaal für eine charmante<br />

Idee. In England habe er schon<br />

vor Jahren ein ähnliches Konzept<br />

an einer Schule kennengelernt.<br />

(sst)<br />

Der Preis pro Karte beläuft sich auf lediglich<br />

2,50 Euro. Zusätzliche Spenden sind jedoch<br />

willkommen, da erneut alle Einnahmen aus<br />

den Aufführungen für einen gemeinnützigen<br />

Zweck gespendet werden.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Nachbarschaftshaus hat<br />

Betrieb in Übergangsquartier<br />

aufgenommen<br />

Wie bereits mehrfach im BIEB-<br />

RICHER berichtet, wird das<br />

Nachbarschaftshaus derzeit<br />

energetisch saniert und musste<br />

deshalb während der<br />

Sommerferien für die<br />

Dauer eines Jahres das<br />

Stammhaus in der Rathausstraße<br />

10 verlassen.<br />

Vorbereitend zum<br />

Umzug wurden deshalb<br />

zwei Gebäude der ehemaligen<br />

„kleinen“ Riehlschule in der<br />

Ludwig-Beck-Straße für die neuen<br />

Mieter vorbereitet. Für die<br />

Kursbesucher wurden ehemalige<br />

Klassenräume in ansprechende<br />

Kursräume umgestaltet, sogar<br />

der PC-Schulungsraum wurde<br />

mit umgezogen und steht zur<br />

Verfügung. „Unsere Mitarbeiter<br />

sind sehr angetan darüber, wie<br />

gut sich unser Programm in den<br />

neuen Räumlichkeiten umsetzen<br />

lässt“, freut sich Karin Müller,<br />

die Leiterin des Hauses. Das gilt<br />

auch für den Teil der Mitarbeiter,<br />

der auf Schreibtisch und technische<br />

Hilfsmittel angewiesen ist.<br />

Fast reibungslos ging der Umzug<br />

vonstatten: alle Telefone und<br />

Computer arbeiten wie vorgesehen.<br />

Bis 2012<br />

in der Ludwig-<br />

Beck-Straße 1<br />

Besondere Freude bereitet die<br />

räumlich großzügige Ausstattung<br />

des Bereiches für die Kinder.<br />

Sowohl die Kita-Kinder als<br />

auch die Kleinen in der<br />

Krippe fi nden laut Müller<br />

sehr gute Bedingungen<br />

vor. Die Räume seinen<br />

von den Kindern<br />

sehr gut angenommen<br />

worden, die großzügigen<br />

Freifl ächen kämen ihrem Bewegungsdrang<br />

entgegen und<br />

würden eifrig genutzt.<br />

Auch das Treffcafé – das Herzstück<br />

des Mehrgenerationenhauses<br />

Nachbarschaftshaus –<br />

hat einen Platz gefunden. Dort<br />

stehen für Besucher und Gäste<br />

Getränke und kleine Speisen bereit.<br />

Das Nachbarschaftshaus freut<br />

sich auf Besucher und lädt alle<br />

Bewohner des Stadtteils ein, sich<br />

selbst ein Bild vom „Übergangs-<br />

Nachbarschaftshaus“ zu machen.<br />

Das Nachbarschaftshaus hat für die Dauer eines Jahres Quartier in<br />

dem früheren Schulgebäude in der Ludwig-Beck-Straße 1 bezogen.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 35


In diesem Jahr wieder Kanu-Biathlon beim WKV<br />

Eine alte WKV-Tradition geht<br />

neu gestärkt in ihr viertes Jahr:<br />

Nach einigen Jahren Pause belebte<br />

der Wiesbadener Kanu-<br />

Verein (WKV) seinen Kanu-Biathlon<br />

von 1989 aufs Neue. Im<br />

ersten Jahr noch mit 20 Teilnehmern,<br />

konnten im letzten Jahr<br />

schon 50 Starter in allen Altersklassen<br />

gezählt werden.<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Am 1. Oktober um 14 Uhr ist<br />

es nun wieder so weit. Gestartet<br />

wird am Bootshaus (WKV-<br />

Gelände, Uferstraße 2 vor den<br />

Biebricher Rheinwiesen), wo<br />

zuerst auf dem Rhein die 1 200<br />

Meter lange Strecke um den<br />

Pfeiler der Schiersteiner Brücke<br />

gepaddelt werden muss. Wieder<br />

am Ausgangspunkt ange-<br />

Nicht immer nur ein Pferdeschwanz<br />

„Damit es nicht immer ‚nur‘ ein Pferdeschwanz<br />

ist“, betont Axel Russ von „axel<br />

russ hairdesign“ in der Biebricher Rathausstraße<br />

68. Meinen tut er damit das Haar-<br />

Styling der Bundesligaspielerinnen des Volleyballclubs<br />

Wiesbaden (VCW) während<br />

des Spiels. Russ: „Es gibt noch viele weitere<br />

Möglichkeiten, wie die Haare vor einem<br />

Spiel oder zum Training zusammengesteckt<br />

werden können, so dass sie während des<br />

Spiels nicht behindern aber dennoch gut<br />

aussehen.“ Wie das genau gehen kann, das<br />

verrieten Axel Russ und seine Mitarbeiterinnen<br />

an einem sonst eigentlich arbeitsfreien<br />

Montag den Spielerinnen des VCW während<br />

eines Styling-Nachmittags.<br />

„Sportlerinnen und Sportler stehen im Mittelpunkt<br />

– insbesondere bei den Medien“,<br />

erklärt Russ. Daher sei es besonders wichtig,<br />

dass sich auch die in der Volleyball-Bundesliga<br />

so erfolgreichen Wiesbadener Spielerinnen<br />

sowohl selbst, wie auch gegenseitig,<br />

durch wenige einfache Handgriffe optimal<br />

in Szene setzten können.<br />

Perfektes Styling von Sportlerinnen und<br />

Sportlern ist für Axel Russ nichts Neues,<br />

denn er hat auch schon den Nachwuchs<br />

der Nationalmannschaft vom Deutschen<br />

langt, geht es sofort weiter auf<br />

die ebenfalls 1 200 Meter lange<br />

Laufstrecke, einmal rund um die<br />

Rheinwiesen zurück zum WKV.<br />

Der Höhepunkt in diesem Jahr<br />

sind die Familienteams, das bedeutet:<br />

zusammen in Zweier-<br />

Kajaks paddeln und anschließend<br />

zusammen laufen. Auf<br />

Leichtathletik-Verband beraten. Der sportbegeisterte<br />

Friseur und Stylist geht immer<br />

wieder gerne neue Wege. So gründete er<br />

beispielsweise die „Axel Russ Hairschool“,<br />

die eine Vielzahl von Seminaren anbietet<br />

und sowohl für Friseure als auch für Kunden<br />

konzipiert wurde. Zudem ist er Trainer,<br />

Modeakteur und Berater für internationale<br />

Haarkosmetikfi rmen. Nicht zuletzt besitzt<br />

dem schönen Vereinsgelände<br />

können Zuschauer dieses<br />

Spektakel gemütlich bei einem<br />

Stück Kuchen genießen und die<br />

Sportler zu Höchstleistungen<br />

anfeuern.<br />

Russ-<br />

Stylingberatung<br />

für VCW-<br />

Spielerinnen<br />

Die erfolgreichen Bundesligaspielerinnen des Volleyballclubs Wiesbaden trafen sich zu<br />

einem Styling-Nachmittag bei Axel Russ (rechts).<br />

(red)<br />

er selbst Wettkampferfahrung: Er schaffte<br />

es bei diversen Wettbewerben über den<br />

Landessieger und den Europa-Cup-Sieger<br />

bis hin zum Vizeweltmeister im Herrenfach.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Bundesligaspielerinnen<br />

des VCW soll in Zukunft noch<br />

weiter intensiviert werden.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Kurse für Jugendliche in<br />

den Herbstferien<br />

Das Nachbarschaftshaus Wiesbaden,<br />

derzeit in der Ludwig-<br />

Beck-Straße beheimatet, bietet<br />

in den Herbstferien vom<br />

11. bis 14. Oktober, jeweils<br />

von 11 bis 12.30 Uhr, einen<br />

speziellen Kurs „Zehn-Finger-<br />

Computerschreiben für Kinder<br />

und Jugendliche nach der<br />

Superlearning-Methode“ an.<br />

Ganz ohne Stress wird das<br />

Zehn-Finger-Schreiben innerhalb<br />

kürzester Zeit vermittelt.<br />

Das Taschengeld aufbessern<br />

durch Babysitten? Das Nachbarschaftshaus<br />

bietet wieder<br />

einen Babysitterkurs für Jugendliche<br />

ab 13 Jahren an. Am<br />

20. und 21. Oktober werden<br />

jeweils von 9 bis 13 Uhr wichtige<br />

Inhalte für den Umgang<br />

mit Babys und Kleinkindern<br />

vermittelt. Die Jugendlichen<br />

lernen, wie man Babys badet,<br />

wickelt und füttert, wie Unfälle<br />

verhütet werden können<br />

und welche Verhaltensweisen<br />

in Notsituationen richtig<br />

sind. Ein weiterer wichtiger<br />

Bestandteil des Kurses sind Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

für<br />

Babys und Kleinkinder. Nach<br />

erfolgreicher Teilnahme erhalten<br />

die Jugendlichen ein Babysitterdiplom<br />

und können in<br />

die Babysittervermittlungskartei<br />

des Nachbarschaftshauses<br />

aufgenommen werden.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldungen zu beiden Kursen<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 967210 oder im Internet<br />

unter www.nachbarschaftshaus-wiesbaden.de.<br />

(fhg)<br />

Der Herbst kommt!<br />

Wir machen Ihren Garten fi t!<br />

Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />

HUBERTUSSTRASSE 6<br />

65203 WIESBADEN<br />

TEL./FAX.: 0611-61 66 0<br />

Kreative Stickereien und Sticktechniken<br />

Im Museum Biebrich für Heimat-<br />

und Industriegeschichte, Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 4, wurde kürzlich<br />

eine neue Sonderausstellung<br />

eröffnet. Bis in den November<br />

hinein werden Stickereien der<br />

Strickgruppe des Landfrauenvereins<br />

aus Nordenstadt präsentiert.<br />

„Handarbeitskunst vom Feinsten“,<br />

lobte Klaus E. Zengerle vom<br />

Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB), der Trägerverein<br />

des Museums, die kleinen<br />

Sehenswerte Stickereien<br />

werden in mehreren<br />

Vitrinen präsentiert.<br />

Kunstwerke bei der Ausstellungseröffnung.<br />

Neben eigenen<br />

Kunstwerken der Nordenstadter<br />

Handarbeitskünstlerinnen werden<br />

auch Stickereien der letzten<br />

200 Jahre gezeigt.<br />

Ideengeber für die Sonderausstellung<br />

war der Museumsmitarbeiter<br />

Bernd Gläser. Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn zeigt sich<br />

bei seinem Grußwort in Anwesenheit<br />

zahlreicher Gäste gut informiert:<br />

„Ursprünglicher Zweck<br />

der Stickereien war es einmal, die<br />

eigenen Wäschestücke zu kennzeichnen,<br />

um sie in den früheren<br />

Gemeinschaftswaschküchen auseinanderhalten<br />

zu können.“ Erst<br />

später sei daraus eine „Aufhübschung“<br />

von Alltagsgegenständen<br />

geworden.<br />

Ursprünglich sollte zur Eröffnung<br />

der neuen Ausstellung auch ein<br />

Treppenlift zu den Ausstellungsräumen<br />

in den Obergeschossen<br />

des früheren Biebricher Stadtbades<br />

eingeweiht werden. Dieser<br />

soll zum einen manch älteren<br />

Besuchern aber auch den nicht<br />

jünger werden ehrenamtlichen<br />

Museumsmitarbeitern Erleichterung<br />

schaffen. Doch leider konn-<br />

FRANK HENNIG<br />

CONFISERIE.SCHEDLBAUER@ARCOR.DE<br />

WWW.CONFISERIE-SCHEDLBAUER.DE<br />

ten die notwendigen Teile nicht<br />

rechtzeitig aus England geliefert<br />

werden. Nicht ganz unpraktisch –<br />

denn nun kann der VVB zu einem<br />

weiteren Anlass erneut in das<br />

Museum Biebrich einladen.<br />

(fhg)<br />

PRALINEN UND BAUMKUCHEN<br />

VERKAUF:<br />

FREITAG 7. OKTOBER 10-18 UHR<br />

SAMSTAG 8. OKTOBER 10-16 UHR<br />

Mitglieder der Stickgruppe des Landfrauenvereins aus Nordenstadt,<br />

VVB-Mitglieder und Gäste bei der Eröffnung der neuen Sonderausstellung<br />

im Museum Biebrich.<br />

Öffnungszeiten des Museums<br />

Biebrich, Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 4:<br />

Dienstags von 10 bis 12<br />

Uhr, mittwochs und donnerstags<br />

von 16 bis 19<br />

Uhr. Eintritt frei.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011 37


Terminübersicht<br />

25. September 2011<br />

10 Uhr, Festgottesdienst zum<br />

Konfi rmationsjubiläum, Hauptkirche<br />

Biebrich, Am Schlosspark 96<br />

27. September 2011<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

29. September 2011<br />

20 Uhr, Fritz Rau und Biber Herrmann<br />

im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

1. Oktober 2011<br />

14 Uhr, Kanu-Biathlon beim Wiesbadener<br />

Kanu-Verein, Bootshaus,<br />

Uferstraße 2<br />

1. Oktober 2011<br />

14 Uhr, Geburtstagsfeier „Fünf<br />

Jahre Nibukai“, das Zentrum für<br />

asiatische Kampfkünste feiert mit<br />

Vorführungen und entspanntem<br />

Beisammensein, Rheingaustraße<br />

94<br />

1. Oktober 2011<br />

20 Uhr, „Liveband Bakad Kapelye<br />

+ DJs“ im Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

3. Oktober 2011<br />

ab 17 Uhr, „Austrinken am<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Weinprobierstand“<br />

mit Prominenten,<br />

Rheinufer Biebrich<br />

6. Oktober 2011<br />

20 Uhr, „Shamrock Duo“ im Kulturclub<br />

Biebrich, Armenruhstraße<br />

23<br />

7. Oktober 2011<br />

19.30 Uhr, Konzert der Biebricher<br />

Chöre, Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

am Rheinufer<br />

9. Oktober 2011<br />

Verkaufsoffener Sonntag in<br />

Biebrich<br />

9. Oktober 2011<br />

15 – 18 Uhr, Tanztee im Martin-<br />

Hörner-Zentrum, Galatea-Anlage<br />

12. Oktober 2011<br />

15 Uhr, Kinderführung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

(um 16.30 Uhr reguläre Führung)<br />

13. – 16. Oktober 2011<br />

13. Internationales Trickfi lm-<br />

Wochenende Wiesbaden im Vorführsaal<br />

der Deutschen Film- und<br />

Medienbewertung (FBW) im Ostfl<br />

ügel des Biebricher Schlosses<br />

14. Oktober 2011<br />

15 Uhr, Tanz-Café für Menschen<br />

mit Demenz und ihre Angehörigen<br />

und alle Interessierten im<br />

Tanz-Club Blau-Orange, Erich-<br />

Ollenhauer-Straße 6-8, Motto:<br />

„Oktoberfest“ – das schönste<br />

Dirndl wird prämiert<br />

14. Oktober 2011<br />

17 Uhr, Zwiebelkuchen und Federweißer<br />

bei der Kolpingfamilie<br />

Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

Junge Union stellt sich<br />

neu auf<br />

Die Junge Union hat zwei neue<br />

Stadtbezirksverbände unterhalb<br />

des Kreisverbandes Wiesbaden<br />

eingerichtet. Neben dem<br />

neuen Stadtbezirksverband<br />

West wurde auch der Stadtbezirksverband<br />

Ost gegründet,<br />

der unter anderem auch für<br />

ganz Biebrich zuständig ist.<br />

Auf der Gründungsversammlung<br />

des Stadtbezirksverbands<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />

Ost wurde Jens Reinemer zum<br />

Vorsitzenden gewählt, stellvertretender<br />

Vorsitzender wurde<br />

Marcus Auth. Den Vorstand<br />

komplettieren die Beisitzer<br />

Timo Diehl, Christian Krebs,<br />

Robert Peter, Stefan Schmidt<br />

und René Tiedtke.<br />

(red)<br />

21. Oktober 2011<br />

19 Uhr, „EnergyRock“ bei der<br />

ESWE Versorgungs AG mit<br />

„Smokie“, Christian-Bücher-Halle,<br />

Mainzer Straße/Weidenbornstraße<br />

23. Oktober 2011<br />

15 Uhr, Konzert des Clubs der<br />

Akkordeonfreunde Wiesbaden<br />

und dem Mandolinenensemble<br />

Heidesheim, Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

25. Oktober 2011<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

26. Oktober 2011<br />

19.00 Uhr, Dr. Rolf Faber erzählt<br />

aus dem Leben von Wilhelm-<br />

Heinrich von Riehl, Stadtteilbibliothek<br />

Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

10<br />

27. Oktober 2011<br />

15.30 Uhr, zweisprachiges Vorlesen<br />

(deutsch, türkisch) für<br />

Familien von 0 bis 99 Jahren,<br />

Stadtteilbibliothek Biebrich, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

10<br />

27. Oktober 2011<br />

20 Uhr, Acoustic-House-Jazz-<br />

Tanzabend im Kulturclub Biebrich,<br />

Armenruhstraße 23<br />

29. Oktober 2011<br />

16 Uhr, Jubiläumskonzert der<br />

Singgemeinschaft Biebrich „170<br />

Jahre MGV 1841 Rheingold“,<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />

Rheinufer<br />

29. Oktober 2011<br />

20 Uhr, Tanzturnier „Großer Preis<br />

von Wiesbaden“ des Tanzclubs<br />

Blau-Orange Wiesbaden, Wiesbadener<br />

Kurhaus<br />

29. Oktober 2011<br />

19 Uhr, festliche Weinprobe der<br />

Singgemeinschaft Biebrich zum<br />

Jubiläum „170 Jahre MGV 1841<br />

Rheingold“, Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

29. Oktober 2011<br />

19.30 Uhr, Theater der Kolpingfamilie<br />

Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

29. Oktober 2011<br />

20 Uhr, Sektnacht in der Sektkellerei<br />

Henkell, Biebricher Allee<br />

142<br />

30. Oktober 2011<br />

Ende der Sommerzeit, die Uhren<br />

müssen um 3 Uhr um eine<br />

Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt<br />

werden!<br />

30. Oktober 2011<br />

18 Uhr, Theater der Kolpingfamilie<br />

Biebrich, Kettelerhaus, Breslauer<br />

Straße 1<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere<br />

Termine sind den Artikeln in<br />

dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe<br />

zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion „<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>“<br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />

<strong>DER</strong><strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2011<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Oktober 08. 10. 2011 10. 10. 2011 21. 10. 2011<br />

November 05. 11. 2011 07. 11. 2011 18. 11. 2011<br />

Dezember 03. 12. 2011 05. 12. 2011 16. 12. 2011<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!


BIGA 2011<br />

vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

9. Oktober 12 bis 18 Uhr<br />

Schirmherr: Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller<br />

Mit der Thermine durch Biebrich<br />

vom Herzogsplatz bis an den Rhein und zurück<br />

Zustiegsmöglichkeiten an den ESWE-Bushaltestellen *<br />

Kostenfrei (13 - 18 Uhr)<br />

* Mit freundlicher Genehmigung von ESWE-Verkehr<br />

Robert-Krekel-Anlage (12 - 18 Uhr)<br />

Bühnenprogramm<br />

Verkaufs- und Informationsstände<br />

Kinderkarussell, Essen und Trinken<br />

Rheinufer<br />

Weinstand<br />

(11 - 22 Uhr)<br />

Weingut Ernst Rußler<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Über 50 Fachgeschäfte haben<br />

von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet<br />

und viele Überraschungen für<br />

Sie vorbereitet!<br />

Veranstalter: Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST 2011 39


: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />

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40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

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www.gerichdruck.de<br />

: tel 0611- 69072-72<br />

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seit 1882 oHG

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