DER BIEBRICHER - Frank Hennig
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28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2011<br />
ESWE investiert in die Energieträger<br />
der Zukunft<br />
In den Ausbildungsberufen„Industriekaufleute“,<br />
„Kaufl eute für<br />
Bürokommunikation“,<br />
„Elektroniker für<br />
Betriebstechnik“ sowie„AnlagenmechanikerRohrsystemtechnik“<br />
starteten am 1.<br />
September sechzehn<br />
Auszubildende ihren<br />
berufl ichen Werdegang<br />
bei der ESWE<br />
Versorgungs AG.<br />
ESWE Vorstandsmitglied<br />
Dr. Stephan Tenge<br />
und Jutta Becker,<br />
Leiterin der ESWE Personalentwicklung,<br />
wünschten<br />
den jungen Kolleginnen und<br />
Kollegen einen erfolgreichen<br />
Start ins Berufsleben.<br />
„Besonders die praxisnahe Ausbildung<br />
bei ESWE Versorgung<br />
bietet eine hervorragende<br />
Grundlage für beste Berufschancen<br />
in der Zukunft“, hob Tenge<br />
hervor. „Als Energieversorger<br />
übernimmt ESWE nicht nur eine<br />
große Verantwortung für die<br />
Stadt, sondern auch für die ganze<br />
Zum 100. Todestag von Wilhelm Dilthey<br />
Vor 100 Jahren, am 1. Oktober<br />
1911, verstarb Wilhelm Dilthey.<br />
Dies ist Anlass, erneut an diesen<br />
großen Geisteswissenschaft-<br />
Historische Aufnahme des Biebricher<br />
Philosophen Wilhelm Dilthey.<br />
ler zu erinnern. Der Ortsbeirat<br />
Biebrich, der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein Biebrich<br />
und der Kirchenvorstand der<br />
Biebricher Hauptkirchengemeindewollen<br />
auf Initiative von<br />
Dr. Rolf Faber, dem<br />
Vorsitzenden des<br />
Vereins für NassauischeAltertumskunde<br />
und Geschichtsforschung,gemeinsam<br />
mit dem Stadtarchiv<br />
Wiesbaden in<br />
einer Gedenkstunde<br />
am 1. Oktober auf<br />
Leben und Wirken<br />
des „berühmtesten<br />
Sohnes Biebrichs“<br />
hinweisen.<br />
Zunächst wollen die<br />
Initiatoren am Grab<br />
von Wilhelm Dilthey<br />
ein stilles Gedenken<br />
veranstalten. Um<br />
9.45 Uhr ist Treffpunkt<br />
am Eingang<br />
ESWE Vorstandsmitglied Dr. Stephan Tenge und Jutta Becker, Leiterin der<br />
ESWE Personalentwicklung, begrüßen die sechzehn neuen Auszubildenden.<br />
des Biebricher Friedhofs, zu dem<br />
alle Bürger eingeladen sind.<br />
Nach dem Gedenken am Grab<br />
auf dem Biebricher Friedhof fi ndet<br />
um 10.30 Uhr in der Hauptkirche<br />
eine Gedenkstunde statt,<br />
in der nach Grußworten Dr. Rolf<br />
Faber den „Biebricher Wilhelm<br />
Dilthey“ würdigen wird. Die<br />
kleine Feier wird von Orgelmusik<br />
umrahmt. Alle interessierten<br />
Bürger sind zu der Feier herzlich<br />
eingeladen.<br />
Wilhelm Dilthey wurde am 19.<br />
November 1833 in Biebrich am<br />
Rhein geboren, wo sein Vater<br />
Kaplan am nassauischen Hof<br />
war. Er besuchte in Wiesbaden<br />
das Gymnasium. In Berlin und<br />
Heidelberg studierte er Theologie,<br />
Geschichte und Philosophie.<br />
1856 legte er sein erstes<br />
theologisches Staatsexamen ab.<br />
Seine erste Predigt hielt er in<br />
der Mosbacher Kirche. Nach<br />
Abschluss der staatlichen Schulamtsprüfung<br />
wurde er Lehrer<br />
am Französischen und Joa-<br />
Region – und dazu gehört selbstverständlich<br />
auch, dass wir junge<br />
Menschen für den Arbeitsmarkt<br />
fi t machen“, betonte Tenge.<br />
(red)<br />
chimsthalschen Gymnasium in<br />
Berlin. Nach Promotion und Habilitation<br />
wurde er 1864 Privatdozent<br />
an der Universität Berlin.<br />
In Basel erhielt er 1866 eine<br />
erste Professur. Es folgten Anstellungen<br />
in Kiel und Breslau.<br />
Von 1882 bis 1905 lehrte er an<br />
der Universität Berlin. 1883 erschien<br />
der erste Band der „Einleitung<br />
in die Geisteswissenschaften“.<br />
1906 wurde Dilthey<br />
mit dem Erscheinen von „Das<br />
Erlebnis und die Dichtung“ in<br />
weiten Kreisen bekannt. 1911<br />
starb Dilthey in Seis am Schlern,<br />
doch begraben wurde er auf<br />
dem Friedhof seiner Heimatstadt<br />
in Biebrich. Dilthey entwickelte<br />
in seinen Werken ein<br />
lebensphilosophisches Fundament,<br />
welches das menschliche<br />
Leben und die Formen seines<br />
Ausdrucks nicht mehr nur nach<br />
Naturgesetzlichkeiten erklärte,<br />
sondern vielmehr die Eigengesetzlichkeit<br />
des menschlichen<br />
Geisteslebens zu verstehen suchte.<br />
(red)<br />
PRIVAT