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Biebrichs - Frank Hennig

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STEFAN WAGENPFEIL<br />

Wir sind<br />

DER BIEBRICHER!


2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

„Darf ich mich Ihnen vorstellen?<br />

Mein Name ist DER BIEBRICHER<br />

und ich bin aus Biebrich. Ab jetzt<br />

komme ich jeden Monat zu Ihnen,<br />

mit unterhaltsamen Themen<br />

und attraktiver Werbung, eigens<br />

für den Stadtteil Biebrich. Um das<br />

optimale Interesse für diese kleine<br />

Illustrierte zu gewährleisten,<br />

erfolgt die Verteilung<br />

an Sie über die Biebricher<br />

Geschäfte. … Mein<br />

Leitsatz für die Biebricher<br />

Geschäftswelt wird<br />

sein: Sollte Ihr Geschäft<br />

mal nicht gutgehen, so<br />

werben Sie hier und<br />

Sie werden seh‘n, dann<br />

wird es Ihnen wieder<br />

besser geh‘n.“ Mit diesem<br />

Vorwort begrüßte<br />

die damalige Redaktionsleiterin<br />

Angelika<br />

Zöllner im Oktober 1989<br />

die Leserinnen und Leser<br />

der ersten Ausgabe<br />

des Stadtmagazins DER<br />

BIEBRICHER. Mittlerweile ist viel<br />

geschehen: 250 Ausgaben wurden<br />

produziert, das heißt insgesamt<br />

rund 10 000 Seiten mit über<br />

12 000 Artikeln und mindestens<br />

ebenso vielen Fotos. Und alles<br />

geschah getreu unserem Motto:<br />

„Aus Biebrich – für Biebrich.“<br />

Der bis heute glücklicherweise ungebrochene<br />

Erfolg unseres Magazins<br />

hängt bestimmt auch damit<br />

zusammen, dass es uns gelungen<br />

ist, eine Nische in der räumlich begrenzten<br />

Lokalberichterstattung<br />

zu besetzen. Im Wesentlichen<br />

liegt dies an der Vielfalt <strong>Biebrichs</strong>.<br />

Hinzu kommt aber auch unsere<br />

Verbundenheit zu den in Biebrich<br />

lebenden Menschen sowie<br />

die Tatsache, dass viele aus dem<br />

Team des BIEBRICHERs selbst in<br />

verschiedenen Vereinen und Verbänden<br />

engagiert sind. Kurz gesagt:<br />

Wir sind nah dran!<br />

Günstig ist für uns, dass jeder<br />

Mensch ein natürliches Interesse<br />

an den Geschehnissen in seinem<br />

nahen Umfeld hat. So interessant<br />

und informativ es auch ist zu<br />

wissen, wer in Kuala Lumpur die<br />

Malaysischen Parlamentswahlen<br />

gewonnen hat oder warum in<br />

Peru Transport-Esel immer seltener<br />

werden - ein noch größeres<br />

Interesse hat jeder Mensch an<br />

den Dingen, die gleich um die<br />

Ecke, vor der eigenen Haustür<br />

geschehen. Sie sind deshalb so<br />

interessant, weil sie unmittelbare<br />

Auswirkungen auf unser eigenes<br />

Leben haben. Auch wenn wir ab<br />

und zu mal über den Tellerrand<br />

hinausschauen: Unser Bericht-<br />

erstattungsschwerpunkt ist und<br />

bleibt Biebrich. Und damit haben<br />

wir genug zu tun!<br />

Unseren Erfolg haben wir ganz<br />

entscheidend aber auch Ihnen zu<br />

verdanken: unseren Leserinnen<br />

und Lesern sowie unseren treuen<br />

Anzeigenkunden! Die für uns immer<br />

wieder selbst überraschende<br />

Nachfrage nach<br />

einer neuen Ausgabe<br />

durch unseren großen Teil<br />

an Stammlesern ist immer<br />

wieder neuer Ansporn für<br />

uns. Zum anderen zeigt<br />

diese Nachfrage unseren<br />

Anzeigenkunden, dass<br />

DER BIEBRICHER ein idealer<br />

Werbeträger für die<br />

heimische Wirtschaft ist.<br />

Daher ein ganz großer<br />

Dank an Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sowie<br />

ganz ausdrücklich an unsere<br />

Anzeigenkunden, für<br />

das Vertrauen, welches Sie uns<br />

entgegenbringen, manche sogar<br />

schon seit 250 Ausgaben. Wir<br />

werden uns dafür einsetzen, dass<br />

dieses Vertrauen auch künftig gerechtfertigt<br />

bleibt.<br />

Es grüßt Sie Ihr<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />

und Heizungsbaumeister<br />

● Heizungsbau<br />

● Sanitäre Anlagen<br />

● Barrierefreie Bäder<br />

● Bauspenglerarbeiten<br />

● Wärmepumpenanlagen<br />

● Solar- und Brennwerttechnik<br />

65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />

www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />

Redaktionsschluss d. Ausgabe 8.09.2012<br />

Dieser Ausgabe<br />

liegt eine<br />

Beilage<br />

der Firma<br />

„Vivat-Immobilien“<br />

bei!<br />

Wir bitten<br />

um freundliche<br />

Beachtung!<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 3


STEFAN WAGENPFEIL<br />

Wir sind DER BIEBRICHER<br />

Damit Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser sowie Anzeigenpartner,<br />

auch einmal wissen, wer sich alles<br />

hinter dem BIEBRICHER „verbirgt“,<br />

stellen wir Ihnen nun einmal<br />

auf einer Seite alle vor, die<br />

allmonatlich dafür sorgen, dass<br />

Sie einen neuen BIEBRICHER in<br />

Händen halten können. Wie Sie<br />

sehen, sind wir ein kleines, aber<br />

– wie wir glauben – durchaus feines<br />

Team. Vier Redakteure (Susanne<br />

Stauß, Hans-Dieter Herrmann,<br />

Richard Wachter und<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>) sind allmonatlich<br />

in Biebrich unterwegs, um die<br />

vielen Informationen und Geschichten<br />

für die jeweils neue<br />

Ausgabe zusammenzutragen.<br />

Währenddessen kümmert sich<br />

Holger März um die Betreuung<br />

4 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

unserer meist langjährigen Inserenten<br />

und möglichst auch um<br />

die Gewinnung von neuen –<br />

denn ohne Werbung könnte<br />

kein BIEBRICHER erscheinen. Im<br />

Anschluss werden von Carolin<br />

Ruckes die Beiträge und Fotos<br />

zusammen mit den Anzeigen zusammengeführt<br />

und „layoutet“.<br />

Für den qualitativ hochwertigen<br />

Druck sorgt schließlich Tom<br />

Schüler und über den gesamten<br />

Produktionsprozess wachen die<br />

beiden Herausgeber Gustav und<br />

Sven Gerich. Während einzelne<br />

oder gar alle Mitglieder des Redaktionsteams<br />

sowie die beiden<br />

Herausgeber (nicht zuletzt auch<br />

aufgrund diverser anderer Engagements)<br />

vielfach bekannt sind,<br />

werden die Mitglieder unseres<br />

Das Redaktionsteam (v.l.): Die Redakteure Hans-Dieter Herrmann, Richard<br />

Wachter und Susanne Stauß zusammen mit Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>.<br />

Die Herausgeber (v.l.): Sven und Gustav Gerich, von der gleichnamigen<br />

Druckerei, die bereits seit 130 Jahren im Familienbesitz besteht.<br />

Produktionsteams nur wenige<br />

Biebricher bisher gekannt haben.<br />

Aber jedes einzelne Mitglied<br />

des BIEBRICHER-Teams ist<br />

in seiner Funktion wichtig für<br />

dieses Stadtmagazin. Nur im<br />

Team können wir dafür sorgen,<br />

dass Sie getreu unserem Motto<br />

„aus Biebrich – für Biebrich“ immer<br />

bestens mit Informationen<br />

versorgt werden.<br />

Das Produktionsteam (v.l.): Tom Schüler (Druck),<br />

Carolin Ruckes (Layout) und Holger März (Anzeigen).<br />

(fhg)<br />

STEFAN WAGENPFEIL STEFAN WAGENPFEIL


Biebrich kann sich zum 250.<br />

Erscheinen seines Stadtteilmagazins<br />

DER BIEBRICHER von<br />

ganzem Herzen gratulieren!<br />

Seit über 20 Jahren berichtet<br />

DER BIEBRICHER monatlich<br />

anschaulich mit vielen Bildern<br />

über Ereignisse in unserem<br />

Stadtteil, kommentiert, lobt<br />

und kritisiert. Die Beliebtheit<br />

des Magazins, dessen Leserschaft<br />

zu einer Fangemeinde<br />

geworden ist, lässt sich leicht<br />

erklären: Der Leser spürt, dass<br />

hier in jedem Artikel mit Objektivität<br />

und Neutralität aus<br />

dem Stadtteil berichtet wird,<br />

dass aber in jeder Ausgabe<br />

viel Herzblut für den Stadtteil<br />

steckt. Das merkt man daran,<br />

wie genau das politische, kulturelle<br />

und gesellschaftliche<br />

Monatsgeschehen widergespiegelt<br />

wird: Das Jubiläum<br />

eines verdienten Vereinsmitglieds<br />

wird ebenso anerkennend<br />

erwähnt, wie zu einem<br />

hohen runden Geburtstag liebevoll<br />

gratuliert wird. Den Aktivitäten<br />

der Arbeitsgemein-<br />

Am 27. September veranstaltet<br />

der Chor der Singgemeinschaft<br />

Biebrich (MGV 1841 Rheingold<br />

und Kalle’scher Gesangverein)<br />

um 19 Uhr eine offene Chorprobe<br />

am Biebricher Weinprobierstand.<br />

Dabei werden<br />

bekannte Rhein- und Weinlieder<br />

einstudiert. Besucher des<br />

Weinstandes sind eingeladen,<br />

sich in die Reihen der Sänger<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

schaft wird genauso viel Raum<br />

eingeräumt wie den Entscheidungen<br />

des Ortsbeirats. Und<br />

beide Gremien werden bei<br />

Bedarf gleichermaßen kritisiert<br />

wie gelobt. Das ist lokaler<br />

Journalismus vom Feinsten!<br />

Das Lebensgefühl in einer Stadt<br />

oder einem Stadtteil wird von<br />

mehreren Faktoren bestimmt:<br />

Die sozialen Institutionen wie<br />

Kindergärten, Schulen und<br />

Pfl egeeinrichtungen spielen<br />

ebenso eine Rolle wie die<br />

Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten<br />

und die Verkehrssituation.<br />

Am wichtigsten ist<br />

aber der menschlich-seelische<br />

Faktor, die Vertrautheit mit<br />

der Umgebung, den Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern,<br />

den Festen und Veranstaltungen.<br />

DER BIEBRICHER macht<br />

durch Information vertraut mit<br />

Biebrich und DER BIEBRICHER<br />

macht sich seit über 20 Jahren<br />

verdient um unseren Stadtteil.<br />

Wenn es ihn nicht gäbe, müsste<br />

man ihn dringend erfi nden.<br />

Im Namen des Ortsbeirats<br />

danke ich <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>, seinen<br />

Redakteuren und natürlich<br />

auch der Druckerei Gerich<br />

für ein Magazin, um das uns<br />

andere Stadtteile mehr als beneiden.<br />

(Allerdings ist es unser<br />

Biebrich auch wert.)<br />

Für die Zukunft weiter viel<br />

Erfolg und alles Gute.<br />

Kuno Hahn<br />

Ortsvorsteher<br />

von Wiesbaden-Biebrich<br />

Chorgesang am Weinprobierstand<br />

einzugliedern und mitzusingen.<br />

Das erarbeitete Liedgut wird<br />

anschließend den übrigen Besuchern<br />

des Weinprobierstands<br />

präsentiert. Manfred Birk von<br />

der Singgemeinschaft ist sich<br />

sicher: „Singen macht nicht nur<br />

Freude, sondern auch Freunde.“<br />

(red)<br />

Pino und sein Team<br />

wünschen dem<br />

���������������������������������������<br />

Biebricher<br />

alles Gute zur<br />

250. Ausgabe!<br />

Ihr<br />

Handwerksbäcker<br />

Straße der Republik 24 ��Tel: 672 51<br />

Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />

Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />

Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />

Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />

Bertholdstraße 29 Eltville ��Tel: 06123-924 90<br />

Erikaweg 2 Walluf ��Tel: 06123-978 90<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 5


Egal ob erster Spatenstich oder<br />

traditionsreiche Veranstaltung,<br />

Neues aus dem Ortsbeirat oder<br />

aus den Vereinen – wer wissen<br />

möchte, was in Biebrich los ist,<br />

der greift jeden Monat zum<br />

BIEBRICHER. Denn hier ist man<br />

immer nah am Puls von Wiesbadens<br />

größtem Stadtteil.<br />

Abwechslungsreich und unterhaltsam<br />

informiert DER BIEBRI-<br />

CHER seit Oktober 1989 seinen<br />

immer größer werdenden Leserkreis.<br />

Auch ich als WiesbadenerBundestagsabgeordnete<br />

gehöre selbstverständlich<br />

dazu!<br />

Es ist überaus erfreulich, dass<br />

sich das Stadtmagazin inzwischen<br />

weit über Biebrich hinaus<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

Meine besten Glückwünsche<br />

zum runden Jubiläum! Ich<br />

wünsche Ihnen weiterhin eine<br />

so fl üssige Feder und bin sicher,<br />

dass Ihnen die Themen auch<br />

für die nächsten 250 Ausgaben<br />

nicht ausgehen werden.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihre Kristina Schröder<br />

Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages<br />

Bundesministerin für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugend<br />

Wir wünschen dem B iebricher zur 250. Ausgabe alles Gute!<br />

6 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

PRIVAT<br />

Biebrich wie ausgestorben -<br />

zahlreiche verhängte Schaufenster<br />

Wer am Erscheinungstag dieser<br />

Jubiläumsausgabe des BIEBRI-<br />

CHERs die Biebricher Geschäftsstraßen<br />

entlangläuft, wird eine<br />

erschreckende Beobachtung<br />

machen: Zahlreiche und häufi g<br />

alteingesessene Geschäfte haben<br />

ihre Schaufenster verhüllt und<br />

weisen auf ihre Geschäftsaufgabe<br />

oder den künftigen und ausschließlichen<br />

Verkauf via Internet<br />

hin.<br />

So oder ähnlich könnte es tatsächlich<br />

bald aussehen, wenn sich<br />

das auch in Biebrich zu beobachtende<br />

Geschäftssterben mangels<br />

Kundschaft fortsetzt. Mit dieser<br />

plakativen Aktion am 21. September<br />

möchte die Biebricher Interessengemeinschaft<br />

für Handel und<br />

Gewerbe (BIG) die Bewohner und<br />

potenzielle Kundschaft von Wiesbadens<br />

bevölkerungsstärkstem<br />

Stadtteil wachrütteln. „Wenn in<br />

Zukunft zunehmend nur noch in<br />

Großmärkten oder im Internet<br />

eingekauft wird, werden zahlreiche<br />

Biebricher Fachgeschäfte,<br />

die meist inhabergeführt sind, in<br />

nicht allzu ferner Zukunft schließen“,<br />

macht Gustav Gerich, Vorsitzender<br />

der BIG, deutlich. „So,<br />

wie wir es nun zeigen, wird es<br />

Schüler des Wahlpfl ichtkurses „Kunst“ der 10. Klasse an der Riehlschule<br />

bereiten die Fensterplakate vor.<br />

PRIVAT<br />

BIG-<br />

Aktion<br />

So könnte es an der Rathausstraße aussehen, wenn das Geschäftssterben<br />

weitergeht.<br />

PRIVAT<br />

dann an zahlreichen Ecken <strong>Biebrichs</strong><br />

aussehen“, erklärt Gerich,<br />

der selbst einen 130-jährigen Familienbetrieb<br />

führt. Rund 30 BIG-<br />

Mitgliedsbetriebe beteiligen sich<br />

an der bewusst provokanten Aktion.<br />

Hinzukommen die ohnehin<br />

schon vorhandenen Leerstände<br />

entlang den Geschäftsstraßen.<br />

„Biebrich wie ausgestorben“ ist<br />

der Titel der BIG-Aktion. „Wir<br />

hoffen, an diesem Tag und in<br />

der Folge mit unseren Kunden<br />

verstärkt über dieses Thema ins<br />

Gespräch zu kommen“, wünscht<br />

sich Gerich.<br />

Unterstützt wird die Aktion von<br />

Schülerinnen und Schülern der<br />

Riehlschule, die im Rahmen ihres<br />

Kunstunterrichtes zusammen mit<br />

Margarete Goldmann die Plakate<br />

und Schaufensterverhüllungen<br />

entworfen und gefertigt haben.<br />

(fhg)


PRIVAT<br />

Kalle‘scher Gesangverein bereitet sich auf<br />

Jubiläum vor<br />

Auf ein besonderes Jahr bereitet<br />

sich derzeit der 1888 gegründete<br />

Kalle’sche Gesangverein<br />

vor. Im nächsten Jahr wird<br />

der Biebricher Traditionschor<br />

auf eine 125-jährige Geschichte<br />

zurückblicken können. Entsprechend<br />

arbeitet der Chor um<br />

seinen Vorsitzenden Hajo Haas<br />

momentan daran, diverse Veranstaltungen<br />

für das Jubiläumsjahr<br />

vorzubereiten.<br />

Fest steht bereits, dass der<br />

Kalle’sche Gesangverein die<br />

musikalische Gestaltung des<br />

Neujahrsempfangs 2013 der<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände im Biebricher<br />

Schloss übernehmen wird.<br />

Am 22. Februar 2013 – dem<br />

Todestag des Mitbegründers<br />

Kommerzienrat Dr. Wilhelm<br />

Kalle – wird es auf dem Biebri-<br />

cher Friedhof eine Totenehrung<br />

mit Kranzniederlegung geben.<br />

Das eigentliche Fest-<br />

Wochenende beginnt<br />

am 27. September<br />

2013 um 19 Uhr mit<br />

einem offi ziellen Festakt<br />

zum Chor-Jubiläum<br />

im Biebricher Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage. Neben<br />

Wiesbadener Prominenz erwartet<br />

der Chor dazu auch eine<br />

größere Abordnung aus <strong>Biebrichs</strong><br />

schweizerischer Partnergemeinde<br />

Glarus. Schließlich<br />

geht die grenzüberschreitende<br />

Freundschaft auf erste Kontakte<br />

des Kalle’schen Gesangvereins<br />

in den 1960er-Jahren zurück.<br />

Zusammen mit den Glarner<br />

Freunden ist am 28. September<br />

eine Rheinschifffahrt geplant.<br />

Am 29. September wird<br />

125-jähriges<br />

Bestehen<br />

in 2013<br />

es dann ein großes Jubiläums-<br />

Festkonzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

geben. Die<br />

Ausgestaltung des Kon-<br />

zerts übernehmen die<br />

Solistin Maren Nassau,<br />

die Singgemeinschaft<br />

Glarus (bestehend aus<br />

dem Männerchor Glarus<br />

und dem Männerchor Ennenda)<br />

sowie die Singgemeinschaft<br />

Biebrich (bestehend aus<br />

dem Kalle’schen Gesangverein<br />

und Männergesangverein 1841<br />

Rheingold).<br />

Und zum Abschluss des Jubiläumsjahres<br />

wird es am 1.<br />

Dezember 2013 noch ein stimmungsvollesWeihnachtskonzert<br />

zusammen mit den Mainzer<br />

Hofsängern geben.<br />

(fhg)<br />

Mitglieder des<br />

Kalle’schen Gesangvereinsversammelten<br />

sich nach einem<br />

Gesangswettstreit<br />

in Groß-Auheim<br />

am 2. Juni 1912, wo<br />

der Chor den 1. Preis<br />

und den Ehrenpreis<br />

gewann, zum<br />

Gruppenfoto.<br />

Dem gesamten Redaktionsteam<br />

des BIEBRICHERs wünsche<br />

ich zuallererst einen<br />

herzlichen Glückwunsch zur<br />

250. Ausgabe.<br />

Mehr als 20 Jahre eine kostenlose<br />

Zeitschrift mit einer<br />

so hohen Qualität, mit stets<br />

interessanten Lokalthemen<br />

und hervorragenden Bildern,<br />

ist eine tolle und vor allem anerkennenswerte<br />

Leistung.<br />

Wir erhalten aus diesem lokalen<br />

Medium wertvolle Informationen<br />

für unsere Nachbarschaftsarbeit<br />

und können<br />

gleichzeitig unser Umfeld<br />

über Neuigkeiten aus dem<br />

Industriepark Kalle-Albert informieren.<br />

Ich lese den BIEBRICHER immer<br />

und bin froh und dankbar<br />

dafür, dass es ihn gibt.<br />

Wir werden die Herausgabe<br />

des BIEBRICHERs auch weiterhin<br />

regelmäßig durch Anzeigen<br />

unterstützen.<br />

Günther Craß<br />

Geschäftsleitung<br />

InfraServ Wiesbaden<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 7<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


Alte Freundschaft neu belebt<br />

Es war 1966: Eine dreiköpfi ge<br />

Gruppe des Kalle’schen Gesangvereins<br />

besuchte die Schweizer<br />

Gemeinde Glarus, Hauptort des<br />

gleichnamigen Kantons, rund<br />

60 Kilometer südlich von<br />

Zürich gelegen, um gemeinsam<br />

mit dortigen<br />

Sängerfreunden zu<br />

singen. Das war der<br />

Beginn der Freundschaft<br />

zwischen Biebrich und<br />

Glarus. Die gegenseitigen Kontakte<br />

weiteten sich aus, daraus<br />

entstand 1990 eine beurkundete<br />

„Städtefreundschaft“ und 2009<br />

eine offi zielle Städtepartnerschaft.<br />

Nun, am 7. September, trafen<br />

sich in Biebrich im Saal des Wies-<br />

Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus<br />

gegründet<br />

badener Kanu-Vereins einige<br />

Glarus-Freunde mit einem ganz<br />

besonderen Anliegen. Um 19.32<br />

Uhr hoben alle Teilnehmer der<br />

Versammlung die Hand und<br />

nahmen den Satzungsvor-<br />

schlag an – und damit<br />

war der neue Verein gegründet,<br />

der „Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-<br />

Glarus“. Die Initiative für<br />

diese Vereinsgründung<br />

ging von den in vielerlei Hinsicht<br />

für Biebricher Belange engagierten<br />

Persönlichkeiten aus: Helmut<br />

Fritz, langjähriges Mitglied im<br />

Biebricher Ortsbeirat und aktuell<br />

Vorsitzender des Sportkreises<br />

Wiesbaden, Wolfgang Gores, früherer<br />

Ortsvorsteher von Biebrich<br />

und heute Wiesbadener Sport-<br />

stadtrat, und <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>, der<br />

Chefredakteur dieses Magazins.<br />

In Zukunft arbeiten sie im Vorstand<br />

des neuen Partnerschaftsvereins<br />

zusammen.<br />

Zum 1. Vorsitzenden wurde <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> gewählt. Seine Stellvertreter<br />

sind Wolfgang Gores und<br />

Sigrid Courtial. Der weitere Vorstand<br />

des Partnerschaftsvereins<br />

besteht aus dem Kassenwart<br />

Volker Retzel, der Schriftführerin<br />

Helga Tomaschky-Fritz sowie den<br />

Beisitzern Helmut Fritz, Peter-<br />

Michael Glöckler, Claudia Balzer<br />

und Markus Selzer. Unterstützt<br />

wird der Vorstand laut Satzung<br />

von einem Beirat, der aus dem<br />

Biebricher Ortsvorsteher, zwei<br />

weiteren Mitgliedern des Biebri-<br />

Der Vorstand des neu gegründeten Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus (v.l.): <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (Vorsitzender),<br />

Helga Tomaschky-Fritz (Schriftführerin), Wolfgang Gores (stellvertretender Vorsitzender),<br />

Peter-Michael Glöckler (Beisitzer), Markus Selzer (Beisitzer), Helmut Fritz (Beisitzer), Sigrid Courtial<br />

(stellvertretende Vorsitzende) und Claudia Balzer (Beisitzerin). Auf dem Foto fehlt der Kassenwart<br />

Volker Retzel.<br />

8 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

RICHARD WACHTER<br />

Wer an einer Mitgliedschaft<br />

interessiert ist oder mit dem<br />

Verein in Kontakt treten<br />

möchte, kann dies telefonisch<br />

unter (0611) 69 24 84<br />

oder per E-Mail an partnerschaft-biebrich-glarus@<br />

gmx.de tun.<br />

cher Ortsbeirates sowie dem Leiter<br />

der Ortsverwaltung Biebrich<br />

gebildet wird.<br />

Zweck des neuen Vereins ist die<br />

Pfl ege und Vertiefung der Städtepartnerschaft.<br />

Der Verein möchte<br />

für die Städtepartnerschaft werben,<br />

den Austausch von Bürgern<br />

beider Gemeinden fördern und<br />

vertiefen sowie die Biebricher<br />

Vereine bei der Aufnahme von<br />

Kontakten mit Gleichgesinnten in<br />

Glarus unterstützen.<br />

Der Vorsitzende <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

und seine engagierten Mitstreiter<br />

legen großen Wert darauf, dass<br />

ihre Initiative nicht die Arbeit der<br />

bisher in Sachen Partnerschaft<br />

engagierten Bürger und Institutionen<br />

abwerten und ersetzen<br />

will, sondern sich als belebende<br />

Ergänzung auf breiterer bürgerschaftlicher<br />

Basis versteht. Klar,<br />

dass die Führung des neuen<br />

Partnerschaftsvereins nun möglichst<br />

viele weitere Mitglieder<br />

willkommen heißen möchte. Der<br />

Beitrag für die Mitgliedschaft ist<br />

bei der Gründungsversammlung<br />

bewusst moderat festgelegt worden:<br />

nur zwei Euro pro Person<br />

und Monat.<br />

Übrigens: Auch der Kalle’sche Gesangverein,<br />

mit dem alles begann,<br />

ist wieder mit von der Partie.<br />

Auch dessen heutiger Vorsitzender,<br />

Hans-Joachim Haas, gehört<br />

mit zu den Gründungsmitgliedern<br />

des neuen Partnerschaftsvereins<br />

Biebrich-Glarus. (rwr)


PRIVAT<br />

„DER BIEBRICHER – aus Biebrich,<br />

für Biebrich.“ Passender<br />

kann man eine lokale Zeitschrift<br />

nicht bezeichnen. Hierzu mein<br />

herzliches Dankeschön und<br />

meine Gratulation dem gesamten<br />

BIEBRICHER-Team zur 250.<br />

Ausgabe.<br />

PRIVAT<br />

Es gehört schon viel dazu,<br />

solch eine Zeitschrift monatlich<br />

so attraktiv zu gestalten,<br />

herzustellen und kostenlos<br />

an die Biebricher zu verteilen.<br />

Die Zeitung ist jeden Monat<br />

von neuem aktuell und hilft<br />

hervorragend, über das Geschehen<br />

in unserem Biebrich<br />

und darüber hinaus informiert<br />

zu sein. Sie bietet Informationen,<br />

die haargenau zutreffen<br />

und das Geschehene objektiv<br />

darstellen. Das wichtige Vereinsleben<br />

und das Leben miteinander<br />

in Biebrich kann keine<br />

bessere Presse haben. Dadurch<br />

wird das Miteinander gestärkt<br />

und es macht Spaß in Biebrich<br />

zu arbeiten, zu wohnen und zu<br />

leben.<br />

Siegfried Huhle<br />

Unternehmer und<br />

Kreishandwerksmeister<br />

Prominenter Besuch in Biebrich: Am 6. September besuchte die<br />

Fernsehmoderatorin und Adler-Markenbotschafterin Birgit<br />

Schrowange (links) den Adler Modemarkt an der Äppelallee.<br />

Die Moderatorin gab neben der Präsentation ihrer Adler-<br />

Lieblingsteile für die kommende Herbst-/Wintersaison viele<br />

Modetipps und erzählte den zahlreichen Besuchern einige persönliche<br />

Styling-Anekdoten. Im Anschluss gab sie eine Signierstunde<br />

– „und zwar solange, bis auch der Letzte in der Schlange<br />

sein persönliches Autogramm und ein Erinnerungsfoto bekam“,<br />

freute sich Modemarktleiter Ercan Geygel.<br />

(red)<br />

1:0<br />

Marderabwehrsystem<br />

Marderabwehrgerät M8700<br />

Für Motorraum, Carport, Dachboden,<br />

Campingwagen u.v.m. Wasserdicht (IP65)<br />

mit Batteriebetrieb (sofort einsatzbereit).<br />

Nutzt Ultraschall (für Menschen nicht hörbar)<br />

mit einer Reichweite von 6m/60m 2<br />

(Abstrahlwinkel ca. 180 Grad). Batterien<br />

sind nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Service<br />

Marder<br />

69,95 €<br />

Nutzfahrzeuge<br />

Service<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 9


Auch in diesem Jahr wieder:<br />

Austrinken am BIEBRICHER-Weinprobierstand<br />

Noch wenige Tage und die dritte<br />

Saison des „Weinprobierstands<br />

am Biebricher Rheinufer“<br />

geht zu Ende. Am 8. Ok-<br />

tober ist der Weinprobierstand<br />

für dieses<br />

Jahr das letzte Mal geöffnet.<br />

Das Stadtmagazin<br />

DER BIEBRICHER<br />

tritt dazu wieder als Organisator<br />

und Veranstalter<br />

des beliebten „Austrinkens“<br />

auf. Zusammen mit der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft für Handel<br />

und Gewerbe (BIG) sowie den<br />

am Weinstand beteiligten Winzern,<br />

wird die Saison für dieses<br />

Jahr standesgemäß beendet.<br />

Nach den überwältigenden Erfolgen<br />

in den beiden Vorjahren<br />

fi ndet ab 17 Uhr wieder ein<br />

„Austrinken am BIEBRICHER-<br />

Weinstand“ statt. Prominente<br />

Biebricher und Wiesbadener aus<br />

Politik, Wirtschaft und Verbänden<br />

werden dabei erneut Wein für<br />

Promis<br />

engagieren sich<br />

für Förderverein<br />

der Riehlschule<br />

10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

die möglichst zahlreich erscheinenden<br />

Weintrinker und Freunde<br />

des Biebricher Weinprobierstandes<br />

ausschenken.<br />

Die Prominenten werden<br />

vor dem Weinstand<br />

zwischen dem<br />

Publikum unterwegs<br />

sein, um den Gästen<br />

nachzuschenken. Der<br />

Weinstand selbst bleibt<br />

mit Winzer-Profi s besetzt. Alle<br />

am Biebricher Weinprobierstand<br />

beteiligten Winzer stellen für<br />

diesen Abend Wein zum Selbstkostenpreis<br />

zur Verfügung. Die<br />

Überschüsse, die an diesem Tag<br />

eingenommen werden, werden<br />

im Anschluss wieder für einen<br />

gemeinnützigen Zweck in Biebrich<br />

gestiftet. Nutznießer wird<br />

in diesem Jahr der Förderverein<br />

der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />

Schule sein, der unter anderem<br />

täglich das Mittagessen für die<br />

Schülerinnen und Schüler organisiert.<br />

Bisherige Prominenten-Zusagen für den Ausschank:<br />

- Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher<br />

- Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister<br />

- Wolfgang Gores, Stadtrat<br />

- Sven Kötschau, Stadtrat<br />

- Kuno Hahn, Ortsvorsteher<br />

- Renate Kienast-Dittrich, Stv. Ortsvorsteherin<br />

- Ernst-Ewald Roth, Landtagsabgeordneter<br />

- Hildebrand Diehl, Ex-Oberbürgermeister<br />

- Kristina Dyckerhoff, Präsidentin WRFC<br />

- Dr. Stephan Tenge, ESWE-Vorstand<br />

- Jörg Höhler, ESWE-Vorstand<br />

- Harald Müller, Leiter der Berufsfeuerwehr<br />

- Robert Schäfer, Polizeipräsident Westhessen<br />

- Joachim Graffert, Leiter 5. Polizeirevier<br />

- Carl-Michael Baum, Bürgerreferent<br />

- Detlev Esser, Leiter Ortsverwaltung<br />

- Martin Michel, Leiter Wiesbaden Marketing<br />

- Helmut Fritz, Sportkreisvorsitzender<br />

- Günter Noerpel, Vorsitzender AG Biebricher Vereine + Verbände<br />

- Klaus Zengerle, Vorsitzender VVB<br />

- Werner Mühling, Vorsitzender Dacho<br />

- Elena Benischke, Rheingauer Weinkönigin 2011/2012<br />

- Sonja Weckbacher, neue Wiesbadener Weinkönigin<br />

Bisher ist der Weinprobierstand<br />

am Biebricher Rheinufer eine Erfolgsgeschichte.<br />

Dem vielfach<br />

beobachteten und seitens des<br />

Publikums auch immer wieder<br />

bestätigten großen Zuspruchs<br />

steht allerdings immer noch eine<br />

entscheidende Frage weiterhin<br />

gegenüber: Wie geht es im<br />

nächsten Jahr weiter, insbesondere<br />

wegen der bevorstehenden<br />

Sanierung der benachbarten früheren<br />

Zoll-Gebäude?<br />

Dass es weitergehen soll, steht für<br />

die BIG und die beteiligten Winzer<br />

außer Frage. Auch zahlreiche<br />

Biebricher sprechen sich für eine<br />

dauerhafte Einrichtung während<br />

der Sommermonate aus. Entsprechende<br />

Gespräche mit den<br />

städtischen Ämtern sind allerdings<br />

immer noch nicht soweit<br />

gediehen, dass Klarheit über die<br />

Zukunft des Weinprobierstandes<br />

besteht. Die Zukunft des Weinprobierstandes<br />

am Biebricher<br />

Rheinufer wird daher bestimmt<br />

auch beim diesjährigen Austrinken<br />

Gesprächsthema zwischen<br />

Besuchern, Prominenten und<br />

Winzern sein.<br />

BIEBRICHER-Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> hofft zusammen mit der<br />

BIG und den Winzern wieder auf<br />

günstige Witterungsverhältnisse<br />

und einen möglichst hohen Publikumszuspruch<br />

beim Austrinken:<br />

„Lassen Sie uns gemeinsam die<br />

in diesem Jahr letzte Gelegenheit<br />

für ein gemeinsames Gläschen<br />

Rheingauer Wein am Biebricher<br />

Rheinufer nutzen. Und hoffentlich<br />

gelingt es uns, für den Förderverein<br />

der Riehlschule einen<br />

schönen Betrag einzunehmen.“<br />

(fhg)


Apotheker Andreas Nikolaus<br />

begleitet seine Frau drei<br />

Jahre ins Ausland<br />

Der aus dem Badischen stammende<br />

Apotheker Andreas Nikolaus<br />

führt seit 15 Jahren die seit<br />

1973 bestehende Parkfeld-<br />

Apotheke in der Albert-<br />

Schweitzer-Allee 51. Nun<br />

nimmt er eine sogenannte<br />

„Auszeit“. Ab September<br />

begleitet der Apotheker<br />

seine Ehefrau für drei Jahre<br />

auf deren berufl ichen Auslandseinsatz<br />

nach Portugal – auch die<br />

14-jährige Tochter ist mit dabei.<br />

„Da wird der Papa für drei Jahre<br />

schwer gefordert sein“, erklärt<br />

Am „verkaufsoffenen Sonntag“:<br />

10% auf alles<br />

- außer Tiernahrung und<br />

reduzierter Ware!<br />

Reinschauen<br />

lohnt immer!<br />

Sanitätshaus:<br />

Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />

Stammhaus und Werkstatt:<br />

Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />

Parkfeldapotheke<br />

– Die Gesundheitsseiten –<br />

Nikolaus, der nun vorübergehend<br />

in die Rolle des Hausmanns<br />

schlüpft, mit einem Lächeln im<br />

Gesicht.<br />

Die Kundschaft der Parkfeld-Apotheke<br />

wird darunter<br />

jedoch nicht zu leiden<br />

haben – der bekannte<br />

Service und die sachkundige<br />

Beratung bleiben erhalten. Bereits<br />

seit 2004 gehört Claudia Sitterle-<br />

Welkenbach zum Team der Parkfeld-Apotheke.<br />

Die Apothekerin<br />

und Heilpraktikerin kennt sich mit<br />

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Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 10<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Asklepios-Paulinen-Klinik<br />

Andreas Nikolaus übergibt seine Parkfeld-Apotheke für drei Jahre<br />

an Claudia Sitterle-Welkenbach.<br />

den Kunden und Örtlichkeiten im<br />

Biebricher Parkfeld bestens aus<br />

und übernimmt die Apotheke bis<br />

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❚ �����������������������<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

Telefon 0 18 05 / 60 70 11<br />

zur Rückkehr von Andreas Nikolaus<br />

im Jahr 2015.<br />

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Kinderärztlicher Notdienst<br />

Telefon 46 10 20<br />

Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />

Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 11<br />

FRANK HENNIG


Gedächtnistraining beim<br />

Roten Kreuz<br />

Der Kreisverband Wiesbaden<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

(DRK) bietet ab sofort donnerstags<br />

von 10 bis 11 Uhr unter Leitung<br />

der speziell ausgebildeten<br />

Übungsleiterin Elke Windmiller<br />

ein Gedächtnistraining an. Veranstaltungsort<br />

sind die Räume<br />

des DRK im Erdgeschoss unter<br />

RELAX 2000<br />

Spezialfederkörper<br />

12 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

dem Museum Biebrich in der<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4. Es<br />

wird ein vierteljährlicher Kostenbeitrag<br />

in Höhe von 20 Euro<br />

erhoben. Weitere Informationen<br />

gibt es unter der Telefonnummer<br />

(0611) 4687120.<br />

Tanz-Café für Menschen mit<br />

Demenz<br />

Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />

und der Tanz-Club Blau-<br />

Orange Wiesbaden veranstalten<br />

am 12. Oktober wieder das<br />

Tanz-Café für Menschen mit<br />

Demenz und ihre Angehörigen<br />

sowie alle Interessierten. Die<br />

Veranstaltung fi ndet von 15 bis<br />

17 Uhr im Tanzsportzentrum<br />

Entspannt schlafen -<br />

himmlisch träumen<br />

Schreinerei · Gesundes Wohnen · Möbel<br />

Christoph Wunderlich · Schreinermeister<br />

Rathenauplatz 12 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 / 662 61 · Telefax 06 11 / 609 92 12<br />

team@schreinerei-wunderlich.de<br />

www.schreinerei-wunderlich.de<br />

(red)<br />

des Tanz-Club Blau-Orange in<br />

der Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />

unter dem Motto „Oktoberfest“<br />

statt. Das schönste Dirndl wird<br />

prämiert. Der Eintritt ist frei, um<br />

eine Spende wird gebeten.<br />

(red)


PRIVAT<br />

PRIVAT<br />

Es ist mir eine große Freude<br />

einen kleinen Beitrag zur<br />

250. Ausgabe des Stadtmagazins<br />

DER BIEBRICHER leisten<br />

zu dürfen. Im Namen<br />

des Gemeinderates und der<br />

Bevölkerung von Glarus gratuliere<br />

ich den Machern des<br />

BIEBRICHERs sehr herzlich<br />

zu diesem tollen Jubiläum.<br />

Die konstante, kreative und<br />

leidenschaftliche Leistung,<br />

welche hinter den bisherigen<br />

250 Ausgaben des Stadtmagazins<br />

steckt, fi ndet meine<br />

große Anerkennung.<br />

Gratulation dem Team um<br />

Gustav und Sven Gerich sowie<br />

dem Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> für die 250. Ausgabe<br />

vom BIEBRICHER. Danke für<br />

mehr als 20 Jahre Berichte, Informationen<br />

und Bekanntmachungen<br />

über die großen und<br />

kleinen Ereignisse in und um<br />

Biebrich.<br />

So manche Nachricht erscheint<br />

in keiner der großen Tageszeitungen,<br />

immerhin sind gerade<br />

diese für eine Vielzahl von Leserinnen<br />

und Lesern von be-<br />

Neugierig und mit großer<br />

Vorfreude blättere ich durch<br />

jede neue Ausgabe. DER<br />

BIEBRICHER erlaubt mir, monatlich<br />

in das Leben Ihres<br />

wunderschönen Stadtteils<br />

einzutauchen. Kompakt, lesenswert<br />

und vielfältig berichtet<br />

mir DER BIEBRICHER<br />

von den Neuigkeiten in unserer<br />

Partnerstadt jenseits<br />

der Landesgrenze. Und damit<br />

nicht genug, DER BIEBRICHER<br />

macht die Anlässe, Besuche<br />

und Arbeiten unserer Städtepartnerschaft<br />

sichtbar, was<br />

aus meiner Sicht von großem<br />

Wert ist. In fast jeder Ausgabe<br />

stärken die Macher des<br />

Stadtmagazins so die Bande<br />

zwischen Wiesbaden-Biebrich<br />

und Glarus. Dafür und für<br />

die bisherigen spannenden<br />

Ausgaben des Stadtmagazins<br />

danke ich <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> und<br />

seinem Team sehr herzlich.<br />

Festliche Grüße<br />

Ihr Christian Marti<br />

Gemeindepräsident<br />

von Glarus in der Schweiz<br />

sonderem Interesse. Speziell<br />

Neubürger, Zugezogene und<br />

Gäste lernen hier Wiesbadens<br />

größten Stadtteil bestens kennen,<br />

aber auch alteingesessene<br />

Biebricher fi nden sich und<br />

ihre Umgebung wieder. Man<br />

erfährt ein Vielfaches über<br />

das abwechslungsreiche Vereins-<br />

und Geschäftsleben, von<br />

Veranstaltungen und Visionen<br />

in Biebrich, von der Gibb, aus<br />

dem Bereich der Waldstraße,<br />

von der Siedlung Rosenfeld<br />

oder vom Gräselberg.<br />

Würde es den BIEBRICHER nicht<br />

geben, müsste man ihn erfi nden.<br />

Heute ist er aus meiner<br />

Sicht nicht mehr wegzudenken<br />

und er gehört zum Stadtteil,<br />

wie der Schlosspark, die Firma<br />

Henkell oder der Weinstand.<br />

In diesem Sinne:<br />

Macht weiter so!<br />

Detlev Esser<br />

Leiter der Ortsverwaltung<br />

Biebrich<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 13


PRIVAT<br />

So bunt und lebendig wie<br />

der ganze Stadtteil – das ist<br />

DER BIEBRICHER! Lokalpatriotismus<br />

in seiner schönsten<br />

Form.<br />

Von Mark Twain wird gesagt,<br />

er sei ein leidenschaftlicher<br />

und sehr aufmerksamer Zeitungsleser<br />

gewesen. Und<br />

von ihm soll auch der Satz<br />

stammen: „In einer guten<br />

Lokalzeitung muss sich jeder<br />

Abonnent einmal im Jahr<br />

sehen oder lesen.“ Zugegeben,<br />

das ist bei fast 38 000<br />

Menschen, die in Biebrich<br />

wohnen, nicht möglich. Aber<br />

dem BIEBRICHER und <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> mit seinem Team gelingt<br />

es sehr wohl, ein genaues,<br />

zutreffendes und schönes<br />

Bild des Stadtteils und seiner<br />

Einwohnerinnen und Einwohner<br />

zu zeichnen.<br />

DER BIEBRICHER ist auch<br />

das Forum und die Bühne<br />

der Biebricher Vereine. Hier<br />

können sie sich darstellen,<br />

hier können sie für ihre Zie-<br />

14 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

le werben und hier fi nden<br />

sie auch Mitstreiter für ihre<br />

Ideen. Das ist ganz wichtig<br />

für die Gemeinschaft innerhalb<br />

des Stadtteils, weil sich<br />

in den Vereinen, den Kirchen<br />

und den Organisationen die<br />

Menschen treffen, miteinander<br />

reden und etwas unternehmen.<br />

Ich fi nde, wenn es den BIEBRI-<br />

CHER nicht gäbe – er müsste<br />

glatt erfunden werden! Nicht<br />

nur wegen seiner Unterstützung<br />

für der Vereine, sondern<br />

auch, weil er sich kritisch mit<br />

Themen auseinandersetzt,<br />

die den Stadtteil betreffen<br />

und damit kontroverse Diskussionen<br />

und fruchtbare<br />

Denkprozesse anstößt. Das<br />

funktioniert natürlich nur,<br />

wenn man ganz dicht dabei<br />

ist, wenn der Redakteur sich<br />

mit seinem Verbreitungsgebiet<br />

identifi ziert und mit den<br />

Menschen redet. <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />

ist jedenfalls so ein „Zeitungsmacher“.<br />

Ich erlebe ihn<br />

oft bei Terminen und schätze<br />

seine große Kompetenz und<br />

seine faire und aufmerksame<br />

Berichterstattung sehr. Und<br />

deshalb gehört DER BIEBRI-<br />

CHER auch zu den Zeitungen,<br />

die ich nicht nur regelmäßig,<br />

sondern mit Freude lese.<br />

Für die nächsten 250 Ausgaben<br />

des BIEBRICHERs alles<br />

Gute!<br />

Dr. Helmut Müller<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

PRIVAT<br />

Der Biebricher Michel<br />

„Ich weiß nicht, ich weiß<br />

nicht“, brummte Michel und<br />

blieb abrupt vor dem Zollspeicher<br />

stehen. Das markante<br />

Speichergebäude am Rheinufer<br />

glänzte mit glatter, nur von wenigen<br />

kleinen Fenstern durchbrochener<br />

Fassade im milden<br />

Sonnenlicht des späten Septembers.<br />

Michel seufzte. Er lief<br />

zum Weinprobierstand, kaufte<br />

eine Flasche Rieslingsekt und<br />

beschleunigte seinen Schritt in<br />

Richtung Tamara Anleger. „Ich<br />

weiß nicht, ich weiß nicht“,<br />

brummte Michel und setzte<br />

sich neben die Froschkönigin.<br />

Sie verzog keine Miene. Sie war<br />

verschnupft, weil Michel sie<br />

die letzten beiden Ausgaben<br />

des BIEBRICHERs nicht besucht<br />

hatte. Michel spürte das sofort,<br />

dabei wollte er heute die 250.<br />

Ausgabe des BIEBRICHERs mit<br />

ihr feiern.<br />

„Ich weiß nicht, ob Du weißt,<br />

was vor 23 Jahren das Licht der<br />

Welt erblickt hat, liebe Froschkönigin?“,<br />

sagte Michel und<br />

zupfte bedeutungsvoll an seiner<br />

roten Mütze. „Vor 23 Jahren<br />

ist die erste Ausgabe des<br />

BIEBRICHERs erschienen, da<br />

guckste was?“ Die Froschkönigin<br />

verzog keine Miene. „Da<br />

gab es uns beide noch lange<br />

nicht. 1989 fand die Wahl von<br />

Dieter Löber zum Biebricher<br />

Ortsvorsteher statt und der Ersatzbau<br />

für die alten Rheinterrassen,<br />

direkt hier hinter uns,<br />

wurde endgültig abgerissen“,<br />

sagte er und betrachtete neugierig<br />

seine Freundin. Seit 2004<br />

erst saß die Froschkönigin am<br />

Rheinufer und der BIEBRICHER<br />

hatte mehrfach über sie berichtet,<br />

auch über ihre schlimmen<br />

Zeiten, als Banditen ihr erst die<br />

Beine und dann den Kopf abschlugen.<br />

„Dass sich eine Stadtteilzeitung<br />

über so viele Jahre<br />

erfolgreich halten kann, spricht<br />

für einen lebendigen Stadtteil<br />

sowie engagierte Bewohner<br />

und Vereine“, sagte er und die<br />

Froschkönigin ergänzte spitz:<br />

„Und für ein gutes Redaktionskonzept,<br />

unterstützt von den<br />

ortsansässigen Geschäftsleuten<br />

mit ihren Anzeigen.“ Aber da<br />

knallte der Sektkorken schon<br />

in die Höhe. Tauben stoben vor<br />

Schreck aus der mächtigen Platane<br />

und kollidierten fast mit<br />

tief kreisenden Möwen. „Auf<br />

die nächsten 250 Ausgaben<br />

des BIEBRICHERs, Prost!“<br />

Ihr Servicepartner<br />

Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />

Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />

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PRIVAT<br />

Kleingärtnerverein Selbsthilfe<br />

begeht 90-jähriges Bestehen<br />

„Wenn ich zu den Kleingärtnern<br />

komme, scheint die Sonne.“<br />

Mit diesen Worten begann<br />

<strong>Biebrichs</strong> Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn seine Grußworte<br />

zum 90-jährigen Jubiläum des<br />

Kleingärtnervereins Selbsthilfe<br />

und übermittelte damit<br />

allen Vereinsmitgliedern die<br />

Glückwünsche des Ortsbeirats.<br />

Auch der Vorsitzende<br />

des Stadt- und Kreisverbandes<br />

der Kleingärtner Wiesbadens,<br />

Klaus Beuermann überbrachte<br />

die Glückwünsche seines<br />

Vorstandes und aller Wiesbadener<br />

Kleingärtnervereine. In<br />

seinem Grußwort hob er die<br />

nicht zu unterschätzenden<br />

Aspekte der Förderung der<br />

Gemeinschaft, die Integration<br />

ausländischer Mitbürger und<br />

die Gesunderhaltung der Familien<br />

als ständige Aufgaben<br />

für alle Kleingärtner hervor.<br />

Darüber hinaus erinnerte er<br />

an die wichtige Funktion aller<br />

Kleingärtner, denn durch ihre<br />

tägliche Handarbeit würde<br />

auch ein Stück öffentliches<br />

Grün erhalten.<br />

Da das 90-jährige Jubiläum<br />

zusammen mit dem diesjährigen<br />

Sommerfest gefeiert werden<br />

konnte, blickte die Vorsitzende<br />

Marlise Reichardt kurz<br />

auf ausgewählte Eckpunkte<br />

der Vereinsgeschichte zurück.<br />

Am 12. September 1922 wurde<br />

auf Initiative des Arztes Dr.<br />

Naab der Verein gemeinsam<br />

mit dem Heimstättenverein<br />

„Selbsthilfe“ gegründet. 1935<br />

mussten sich die Heimstättenbesitzer<br />

und die Kleingärtner<br />

aus fi nanz- und versicherungstechnischen<br />

Gründen trennen<br />

und von da an selbst verwalten.<br />

Von anfangs rund 400<br />

Mitgliedern sank die Zahl der<br />

aktiven Kleingärtner auf heute<br />

178. Die bewirtschafteten<br />

Kleingärten verteilen sich zur<br />

Zeit auf neun Kolonien im<br />

Stadtteil Biebrich. Reichardt<br />

bedauerte sehr, dass sich das<br />

Kleingartenwesen in den letzten<br />

Jahren stark verändert<br />

habe, da sich viele Gartenfreunde<br />

in die Individualität<br />

absondern und kaum noch am<br />

Vereinsleben teilnehmen würden.<br />

Der Zusammenhalt unter<br />

den Kleingärtnern sei deshalb<br />

nicht mehr so ausgeprägt, wie<br />

er es einmal war. Laut Reichardt<br />

sei der Vereinsvorstand<br />

aber wie immer zuversichtlich,<br />

dass sich auch dies mit den<br />

Jahren wieder ändern werde<br />

und so sehe man mit Hoffnung<br />

und Vertrauen in die Zukunft<br />

des Vereinslebens.<br />

Nach dem offi ziellen Teil des<br />

Jubiläumssommerfestes sorgten<br />

DJ Bernd und der Alleinunterhalter<br />

Jürgen Kronenburg<br />

mit vielen Rock- und Pop-<br />

Klassikern für ein unvergessliches<br />

Sommerfest, das erst in<br />

den frühen Morgenstunden<br />

mit dem gemeinsam gesungenen<br />

Beatles-Hit „Hey Jude“ zu<br />

Ende ging. (red)<br />

Gemeinsame Freude über das 90-jährige Bestehen des Kleingärtnervereins<br />

Selbsthilfe (v.l.): Kuno Hahn, Detlev Esser,<br />

Marlise Reichardt und Klaus Beuermann.<br />

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 15


FRANK HENNIG<br />

Angebote im Nachbarschaftshaus<br />

Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“<br />

will Mütter und Väter dabei unterstützen,<br />

mehr Sicherheit in der Erziehung<br />

ihrer Kinder zu entwickeln und richtet sich<br />

an Mütter und Väter, die mehr Freude und<br />

weniger Stress mit ihren Kindern erleben<br />

wollen. Dieser Kurs wird durchgeführt in<br />

Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund<br />

Wiesbaden und startet am 27.<br />

September um 19 Uhr.<br />

In das Balance- und Krafttraining für ältere<br />

Menschen ab 60 Jahren kann immer noch<br />

eingestiegen werden. Jeden Dienstag von<br />

16.45 bis 17.45 Uhr fi ndet unter Leitung ei-<br />

16 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

ner Ergotherapeutin ein medizinisch spezielles<br />

Krafttraining zur Sturzprävention statt.<br />

Stürze sind die häufi gste Ursache für eine<br />

gravierende Bewegungseinschränkung. Dieser<br />

Kurs hat das Ziel, Stürze zu vermeiden.<br />

Auch in die Malkurse kann jederzeit noch<br />

neu eingestiegen werden. Die Teilnehmer<br />

lernen unter Anleitung des Wiesbadener<br />

Malers Gudo Knabjohann verschiedene<br />

Techniken in Aquarell und Öl. Die Kursteilnehmer<br />

bekommen Gelegenheit, ihre Bilder<br />

im Haus auszustellen. Die Malkurse fi nden<br />

statt: montags von 14.30 bis 17 Uhr und<br />

mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr.<br />

„Die Brasserie im Henkellpark“<br />

„Biebrich liest“ heißt es wieder am 11.<br />

Oktober 2012 von 19 bis 21Uhr. Unter der<br />

Moderation von Karl Reinhard Friebe lesen<br />

Biebricher Texte ihrer Wahl. Getränke werden<br />

angeboten, ein Büchertisch der Buchhandlung<br />

Pristaff steht bereit. Der Eintritt<br />

ist frei!<br />

Alle Veranstaltungen fi nden im Nachbarschaftshaus,<br />

Ludwig-Beck-Straße 1, statt.<br />

Nähere Auskünfte und Anmeldungen unter<br />

der Telefonnummer (0611) 967210.<br />

Profi -Kicker aus Katar, dem Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft 2022, hatte der Biebricher Fußballverein Biebrich 1902 am 5. September<br />

auf dem Dyckerhoff-Sportplatz zu Gast. Die Mannschaft von „Al-Khor Sports Club“ aus der „Qatar Stars League“ (dortige „1. Bundesliga“)<br />

befand sich zu einem mehrtägigen Trainingsaufenthalt im Rhein-Main-Gebiet und hatte einen Gegner für ein Freundschaftsspiel gesucht. Die<br />

Biebricher Kicker freuten sich über den Besuch von der arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Mit dem respektablen Ergebnis von 2:1 für die<br />

Gastmannschaft schlugen sich die Biebricher gar nicht schlecht. Im Anschluss an das Spiel wurden beide Teams in das neue Nordenstadter Hotel<br />

„Courtyard by Marriott“ vom dortigen Hausherrn Harald Hock zum Abendessen eingeladen.<br />

Nibelungenstraße 19<br />

65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />

www.casanova-wiesbaden.de<br />

täglich ab 10.30 Uhr - open end<br />

warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr<br />

Oktoberfest am 29. September<br />

Saisonabschlussfeier<br />

für Gäste, Clubmitglieder & Freunde des CasaNovas<br />

5. bis 28. Oktober<br />

Spanische Wochen<br />

Tapas, Paella, Sangria und mehr.....<br />

Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />

(red)<br />

(fhg)


Herzlichen Glückwunsch zur 250. Ausgabe!<br />

InfraServ GmbH & Co.<br />

Wiesbaden KG<br />

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Rheingaustraße 190–196<br />

D-65174 Wiesbaden<br />

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und Tochtergesellschaften:<br />

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Vorbeugender Brandschutz •<br />

Weiterbildung • Zertifiziert<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 17


FRANK HENNIG<br />

Niemand lebt ewig – und Kassenpatienten schon garnicht!<br />

Über die Gesundheitspolitik lassen sich vermutlich<br />

unzählige Schwänke schreiben – die<br />

diesjährige Aufführung der Theatergruppe<br />

der Kolpingfamilie Biebrich zieht aber nicht<br />

nur über die Ärzte her, sondern auch über Patienten<br />

und Pharmavertreter.<br />

Zur Handlung: Dr. Klaus Sommer und seine<br />

Frau Marlene führen gemeinsam eine ganz<br />

gut gehende Arztpraxis, klagen aber ständig<br />

über die Auswirkungen der Gesundheitsreform.<br />

Auch Tochter Katrin macht es ihrer<br />

Mutter nicht recht. Statt sich mit einem etwas<br />

ältlichen Privatpatienten verkuppeln zu lassen,<br />

liebt sie den Handwerker Markus und betreibt<br />

weiterhin ihre Massagepraxis. Sprechstundenhilfe<br />

Sonja verhilft dem jungen Paar zum<br />

heimlichen Stelldichein und greift auch dem<br />

Die Akteure der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich sind<br />

bereits fl eißig für die diesjährigen Aufführungen am Üben.<br />

Doktor immer wieder unter die Arme. Denn<br />

seine Frau ist ein macht- und geldgieriger<br />

Drachen, der privat versicherte Patienten wie<br />

den hochrangigen Beamten Dr. Wuschnik<br />

bevorzugt und ihm unzählige Massagen verschreibt,<br />

während Kassenpatienten schlicht-<br />

18 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

weg abgewimmelt werden. So empfi ehlt sie<br />

dem Handwerksmeister Karl, nach der Arbeit<br />

auf der Baustelle doch lieber Sport zu treiben,<br />

statt sich massieren zu lassen. Auch gegen Bestechung<br />

ist sie leider nicht immun. Und<br />

plötzlich geht es in der Praxis rund:<br />

Karls Familie kommt auf die verrücktesten<br />

Ideen, um doch noch eine<br />

Behandlung durchzusetzen und der<br />

kriminelle Pharmavertreter Paul Pille<br />

testet gefährliche neue Medikamente<br />

ausgerechnet an der Hypochonderin<br />

Eleonore von Himmelsberg. Wie es sich<br />

für einen Schwank gehört, gibt es am Ende<br />

aber keine Toten, sondern – oh Wunder – drei<br />

glückliche Paare. Es lebe die Medizin!<br />

Mit dem Schwank in drei Akten „Gute Besserung“<br />

von Bernd<br />

Gombold wird<br />

die Theatergruppe<br />

der Kolpingfamilie<br />

Biebrich<br />

sicherlich wieder<br />

einen Volltreffer<br />

landen.<br />

Seit 1987 studiert<br />

die Gruppe<br />

alljährlich<br />

ein neues unterhaltsames<br />

Stück<br />

ein und führt<br />

es an an zwei<br />

Wochenenden<br />

im Kettelerhaus<br />

der St. Marien-<br />

Gemeinde auf.<br />

Somit wird in<br />

diesem Jahr<br />

das 25-jährige<br />

Bestehen der über <strong>Biebrichs</strong> Grenzen hinaus<br />

beliebten Vorführungen gefeiert. 13 Akteure<br />

werden in diesem Jahr auf der Bühne agieren<br />

und zehn werden im Hintergrund für den<br />

reibungslosen Ablauf der fünf Aufführungen<br />

sorgen. Sechs Darsteller waren es vor 25 Jah-<br />

Kolpingfamilie<br />

spielt wieder<br />

Theater<br />

ren, die mit dem Theaterspiel begangen, und<br />

alle sind – mit vereinzelten Unterbrechungen<br />

– bis heute noch dabei: Mechthilde Stenzel,<br />

Christine Behnert, Birgid und Bernhard<br />

Schaaf, Hartmut Gläser und Manfred<br />

Salwender. Für das diesjährige Stück<br />

haben die Akteure im Alter von 19<br />

bis 50 Jahren Ende Juli mit den Proben<br />

angefangen. Zu Anfang wurde<br />

zweimal die Woche geprobt und<br />

je näher die Aufführungen heranrücken,<br />

werden auch die Wochenenden<br />

genutzt werden.<br />

Bei den über zweistündigen Aufführungen<br />

dürfte es sicherlich wieder viel zu lachen<br />

geben. Und wie es seit 25 Jahren üblich ist,<br />

werden auch in diesem Jahr wieder alle Einnahen<br />

für einen sozialen Zweck gestiftet. Wer<br />

eine der fünf Aufführungen besuchen möchte,<br />

muss sich beeilen, denn die Karten zum<br />

Stückpreis von lediglich 2,50 Euro (zusätzliche<br />

Spende willkommen) sind alljährlich schnell<br />

vergriffen. Der Kartenvorverkauf beginnt am<br />

7. Oktober um 10.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche,<br />

Kreitzstraße 1, und um 12 Uhr im Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1. Alle übrig gebliebenen<br />

Karten werden ab dem 8. Oktober in<br />

der „Teeperle“ in der Galatea-Anlage, Telefon<br />

(0611) 66573, verkauft.<br />

Aufführungstermine für<br />

„Gute Besserung“ im Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1:<br />

Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 28. Oktober, 18 Uhr<br />

Freitag, 2. November, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 3. November, 19.30 Uhr<br />

Sonntag, 4. November, 18 Uhr<br />

(fhg)


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Prima, wunderbar, toll, super,<br />

klasse, sagenhaft, informativ!<br />

Attribute, die mit<br />

Sicherheit auch ihre Zustimmung<br />

fi nden. Seit vielen<br />

Jahren begleite ich nun aktiv<br />

den BIEBRICHER. Anfangs<br />

„nur“ als Leser und später<br />

durchaus auch hin und wieder<br />

mit eigenen Berichten<br />

oder auch als jemand, über<br />

den oder dessen Arbeit berichtet<br />

wurde. Als Biebricher<br />

Bürger habe ich schon immer<br />

gespannt auf die Erscheinungstermine<br />

gewartet, um<br />

über aktuelle Geschehnisse<br />

in und um Biebrich informiert<br />

zu werden oder auch nur<br />

deshalb, weil neben den Infos<br />

auch immer wunderbare<br />

Bilder die aktuellen Berichte<br />

umranden. Rundum ist DER<br />

BIEBRICHER ein qualitativ<br />

sehr hochwertiges Magazin,<br />

das inzwischen weit über die<br />

Grenzen <strong>Biebrichs</strong> höchste<br />

Anerkennung erfährt.<br />

Dies ist vor allem dem langjährigen<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />

<strong>Hennig</strong> zu verdanken, der die<br />

maßgebliche Verantwortung<br />

für die Inhalte des BIEBRI-<br />

CHERs trägt. Sein Einsatz<br />

wird einen nicht unwesentlichen<br />

Beitrag dazu geleistet<br />

haben, dass es den BIEBRI-<br />

CHER in seiner heutigen Erscheinungsform<br />

überhaupt<br />

noch gibt. Ihm und seinem<br />

kleinen Redaktionsteam gelingt<br />

es immer wieder aufs<br />

Neue, interessante Berichte<br />

zu verfassen, wichtige Infos<br />

mitzuteilen, auf Defi zite<br />

hinzuweisen oder auch mal<br />

– zu bestimmten Jahreszeiten<br />

(April, April) – Kreisverkehre<br />

an völlig unpassenden<br />

Örtlichkeiten oder Kräne auf<br />

Hochhäusern zu vermelden.<br />

Ein ebenso großes Dankeschön<br />

gilt der Druckerei Gerich:<br />

Die Herausgeber Gustav<br />

und Sven Gerich haben es<br />

sich ebenso zur Herzensaufgabe<br />

gemacht, die Tradition<br />

des BIEBRICHERs weiter zu<br />

führen. Ihrem Engagement<br />

und ihrem Mut ist es zu verdanken,<br />

dass die Ära des<br />

BIEBRICHERs fortbesteht.<br />

Gratulation für 250 Ausgaben<br />

und ein herzliches Dankeschön<br />

für hervorragende<br />

Berichterstattung, tolle Bilder<br />

und einen sauberen Druck.<br />

Wolfgang Gores<br />

Sportstadtrat der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

Aktuelles Oktober 2012<br />

Unsere Weinempfehlung:<br />

2011er Riesling Classic, Rheingau<br />

Weingut Frosch, Kostheim<br />

Goldene Kammerpreismünze, Landesweinprämierung, Hessen<br />

Saisonale Speisen je nach Angebot:<br />

Kürbissuppe, Pfi ff erlingsgerichte, Bratenspezialitäten<br />

jeden Freitag Fischvariationen<br />

Zwiebelkuchen und Federweißer (Weingut Frosch)<br />

Wir machen mit<br />

am „Verkaufsoffenen Sonntag“<br />

7. Oktober 2012, ab 11 Uhr<br />

Sektausschank<br />

in der Robert-Krekel-Anlage<br />

Am 17. Oktober<br />

wird die Weinstubb 1 Jahr!<br />

Jeder Gast erhält ein „Piff che“ von seinem<br />

Lieblingswein auf´s Haus !<br />

Öffnungszeiten ab Oktober<br />

Jetzt täglich ab 17 Uhr (auch samstags)<br />

Warme Küche bis 22 Uhr<br />

nach Küchenschluss noch kalte Speisen für den kleinen Hunger<br />

Inhaber: Michael Koshold<br />

Breslauer Strasse 18<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

Telefax 0611 / 710 777 25<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 19


Ortsbeirat wieder im vollen Einsatz<br />

Trotz großer Hitze und einer kurzen<br />

Tagesordnung hatten sich am<br />

21. August zum ersten Treffen<br />

des Ortsbeirates nach der Sommerpause<br />

zahlreiche Biebricher<br />

Bürger in der Ortsverwaltung<br />

eingefunden, um in der Bürgerfragestunde<br />

ihre persönlichen<br />

Anliegen zum Leben in Biebrich<br />

vorzubringen. Ein aktuelles Thema:<br />

die Parksituation rund um<br />

die Kasteler Straße nach der erfolgten<br />

Parkeinschränkung. Auf<br />

hartnäckiges Insistieren von Bürgern<br />

hatte sich der Ortsbeirat für<br />

die Befestigung von Parkhinder-<br />

nissen entlang der Straße eingesetzt,<br />

um illegales Dauerparken<br />

zu verhindern. Darüber beschweren<br />

sich nun zum einen die Kleingärtner,<br />

denen damit Parkmöglichkeiten<br />

genommen wurden,<br />

zum anderen gab es bereits Klagen<br />

von Anwohnern des Scholzwegs,<br />

dass Parkplatz suchende<br />

LKW nun dorthin auswichen.<br />

„Wir werden uns um dieses Prob-<br />

Große Steine an der Kasteler Straße sorgen auf Wunsch vieler Anwohner<br />

dafür, dass es kein „wildes Parken“ mehr gibt – andrerseits<br />

beklagen sich unter anderem Pendler, dass nun Parkmöglichkeiten<br />

fehlen.<br />

Nachtrag<br />

In einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung<br />

am 4. September befasste sich der<br />

Ortsbeirat Biebrich erneut mit dem Verkauf<br />

des früheren Zollamts und des benachbarten<br />

Zollspeichers am Rheinufer. Es ging<br />

nicht um eine erneute Entscheidung über<br />

das Gesamtprojekt, schließlich ist der Verkauf<br />

längst beurkundet, sondern um zwei<br />

Punkte des Kaufvertrags, die unter sogenanntem<br />

Gremienvorbehalt standen und<br />

worüber die Stadtverordnetenversammlung<br />

wenige Tage später entscheiden musste.<br />

Trotzdem nutzten einzelne Ortsbeiratsmitglieder<br />

die Sitzung erneut, um eine halb-<br />

20 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

lem kümmern“, erklärte Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn. Man müsse<br />

sich aber auch darüber im Klaren<br />

sein, dass sich die Verkehrssituation<br />

in deutschen Städten weiter<br />

SUSANNE STAUß<br />

verschlechtern werde. Die Lösung<br />

eines Problems habe häufi g die<br />

Schaffung eines neuen Problems<br />

an anderer Stelle zur Folge.<br />

Den Anwohner der Waldstraße<br />

bereitet die Zunahme des nächtlichen<br />

Straßenverkehrs Ärger. Unzufrieden<br />

ist man im Ortsbeirat<br />

darüber, dass die bereits mehrfach<br />

beschlossene Geschwindigkeitsbegrenzung<br />

in der Steinberger<br />

Straße auf Tempo 30 noch<br />

immer nicht umgesetzt wurde.<br />

Auch zeigte sich SPD-Ortsbeiratsmitglied<br />

Volker Kraushaar enttäuscht<br />

darüber, dass Bemühungen<br />

bisher erfolglos blieben, an<br />

den Eingängen zum Schlosspark<br />

eindeutigere Verbotsschilder für<br />

Fahrradfahrer aufstellen zu lassen.<br />

Im offi ziellen Teil der Sitzung<br />

sprach sich der Ortsbeirat klar dafür<br />

aus, während der gesamten<br />

Bauzeit an der Schiersteiner Brücke<br />

auf die weitere Benutzbarkeit<br />

des Fußweges zur Rettbergsaue<br />

in den Sommermonaten zu pochen.<br />

Außerdem wurden folgend<br />

SPD-Anträge positiv beschieden:<br />

Der Magistrat soll bei den zuständigen<br />

Behörden des Landes<br />

Rheinland-Pfalz erfragen, ob<br />

die großen Industriebetriebe in<br />

Budenheim bei den emittierten<br />

Schadstoffen die Grenzwerte<br />

stündige Diskussion über Pro und Contra<br />

des nun bevorstehenden Umbaus des alten<br />

Zoll-Ensembles zu führen. Entschieden<br />

werden musste – als Beschlussempfehlung<br />

für die Stadtverordnetenversammlung – ob<br />

seitens des Ortsbeirats Einwände gegen den<br />

Verzicht auf einen rund 100 Quadratmeter<br />

großen Vereins- und Ausstellungsraum sowie<br />

auf eine öffentliche Toilettenanlage im<br />

alten Zoll bestehen. Dafür, dass der Käufer<br />

des Objekts diese Räumlichkeiten nicht vorsehen<br />

muss, wird er eine sechsstellige Ausgleichszahlung<br />

leisten, die zweckgebunden<br />

der Entwicklung des Biebricher Rheinufers<br />

einhalten. Gerüche von der anderen<br />

Rheinseite ließen anderes<br />

vermuten. Außerdem solle der<br />

Magistrat prüfen, ob das Grab<br />

des Kommunalpolitikers August<br />

Laut auf dem Biebricher Friedhof<br />

als Ehrengrab in die Pfl ege der<br />

Stadt übernommen werden könne.<br />

Zugestimmt wurde auch dem<br />

Vorschlag, die Beschaffung eines<br />

Hinweisschildes auf die Städtepartnerschaft<br />

Biebrich-Glarus für<br />

die Robert-Krekel-Anlage in die<br />

Wege zu leiten. Außerdem wird<br />

der Ortsbeirat die Kosten von<br />

rund 20 000 Euro für die Herrichtung<br />

der kleinen Sportanlage an<br />

der Pestalozzi-Schule übernehmen,<br />

da dem Schulamt offensichtlich<br />

dafür die Mittel fehlen.<br />

Besprochen, teilweise gelöst oder<br />

positiv beschieden wurden auch<br />

die von der CDU eingebrachten<br />

Anträge, die Fassade des Rathauses<br />

Biebrich zu renovieren, beim<br />

Magistrat wegen der vorgesehenen<br />

Änderung der unbefriedigenden<br />

Straßenführung in Hagenauer-<br />

und Friedrich-Bergius-Straße<br />

nachzuhaken sowie ihn um Auskunft<br />

darüber zu bitten, ob die<br />

lärmverursachenden Pfl astersteine<br />

an den Bushaltestellen entlang<br />

der Biebricher Allee beseitigt<br />

werden könnten.<br />

zugute kommen soll. Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn machte mehrfach deutlich: „Wer Veränderungen<br />

will, muss manchmal auch Veränderungen<br />

schlucken, die einem nicht so<br />

gefallen.“ Er spielte dabei auf die seit vielen<br />

Jahren auch seitens des Ortsbeirates immer<br />

wieder aufgestellte Forderung an, dass sich<br />

am alten Zoll und somit am Rheinufer endlich<br />

etwas verändern müsse. Der Verzicht<br />

auf die beiden Räumlichkeiten wurde in der<br />

Abstimmung vom Ortsbeirat mit sieben Ja-,<br />

zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung<br />

bestätigt.<br />

(fhg)<br />

(sst)


BIGA 2012<br />

vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

7. Oktober 11 bis 18 Uhr<br />

Schirmherr: Bürgermeister Arno Goßmann<br />

Mit der Thermine durch Biebrich<br />

vom Herzogsplatz bis an den Rhein und zurück<br />

Zustiegsmöglichkeiten an den ESWE-Bushaltestellen *<br />

Kostenfrei (13 - 18 Uhr)<br />

* Mit freundlicher Genehmigung von ESWE-Verkehr<br />

Robert-Krekel-Anlage (11 - 18 Uhr)<br />

Bühnenprogramm<br />

Verkaufs- und Informationsstände<br />

Kinderkarussell, Essen und Trinken<br />

Rheinufer<br />

Weinstand<br />

(11 - 22 Uhr)<br />

Weingut Kaspar Herke<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Über 50 Fachgeschäfte haben<br />

von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet<br />

und viele Überraschungen für<br />

Sie vorbereitet!<br />

Veranstalter: Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 21


PRIVAT<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des BIEBRICHERs, vor Ihnen<br />

liegt die 250. Ausgabe einer<br />

Zeitschrift, die im Konzert<br />

der Wiesbadener Presseorgane<br />

eine ganz besondere<br />

Stellung behauptet hat. „Aus<br />

Biebrich, für Biebrich“ – dieses<br />

Motto steht über allem,<br />

und es wird mit jeder Ausgabe<br />

neu bekräftigt.<br />

DER BIEBRICHER berichtet<br />

informativ und unterhaltsam<br />

über alles, was in diesem<br />

Ortsbezirk läuft – und das<br />

ist bekanntlich eine ganze<br />

Menge. Er hat das Ohr ganz<br />

dicht bei den Menschen,<br />

die hier leben, arbeiten und<br />

feiern. Besonders über die<br />

vielen Vereine, die Biebrich<br />

sein unverwechselbares Gesicht<br />

geben, wird ausführlich<br />

berichtet. DER BIEBRICHER<br />

leistet damit einen großen<br />

Beitrag zur Pfl ege des Vereinslebens<br />

in Biebrich. Nicht<br />

zuletzt deswegen lese auch<br />

ich ihn sehr gerne und mit<br />

großem Interesse. Ich denke,<br />

dass dies bei allen, die<br />

in Biebrich leben und denen<br />

ihr Ortsteil am Herzen liegt,<br />

nicht anders sein wird.<br />

Den Machern der Zeitschrift<br />

gelingt es immer wieder, den<br />

gesamten Ortsteil in Text und<br />

Bild lebendig abzubilden. Ihnen<br />

allen, besonders dem<br />

Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>,<br />

gilt der Dank und die<br />

Anerkennung der gesamten<br />

Leserschaft. Wir alle hoffen,<br />

dass die Zeitschrift auch in<br />

Zukunft ein ganz besonderes<br />

Stück Biebrich bleiben wird.<br />

Wolfgang Nickel<br />

Stadtverordnetenvorsteher<br />

der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

22 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Organisatorische Änderung bei InfraServ<br />

Wiesbaden<br />

Die Geschäftsführung der InfraServ Verwaltungs<br />

GmbH hat in Abstimmung mit dem Gesellschafterausschuss<br />

der InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden<br />

KG beschlossen, die Geschäftsleitung von<br />

InfraServ Wiesbaden zum 1. Oktober, nach dem<br />

altersbedingten Ausscheiden des langjährigen<br />

Geschäftsleiters Günther Craß, einer Doppelspitze<br />

zu übertragen.<br />

Neuer Vorsitzender und Sprecher der Geschäfts-<br />

leitung wird Peter Bartholomäus, der bisher bei<br />

der BASF in verschiedenen leitenden Funktionen<br />

im In- und Ausland tätig war, zuletzt in Shanghai.<br />

Er wird sich die Aufgaben in der Geschäftsleitung<br />

von InfraServ Wiesbaden zukünftig mit<br />

Michael Behling teilen, der bisher für das Geschäftsfeld<br />

Immobilien/Umweltschutz zuständig<br />

war.<br />

(red)


FRANK HENNIG<br />

Amateurfußball braucht<br />

mehr Aufmerksamkeit<br />

Der Fußballverein Biebrich 1902,<br />

„Die Blauen“, wird regelmäßig<br />

für seine beispielhafte Jugendarbeit<br />

gelobt und dafür auch<br />

immer wieder fi nanziell gefördert,<br />

die 1. Mannschaft spielt<br />

in der zweithöchsten Amateurspielklasse<br />

und dennoch<br />

ist Vorsitzender Horst Klee unzufrieden.<br />

„Obwohl wir gelobt<br />

werden und sportliche Erfolge<br />

erzielen, interessiert sich kaum<br />

jemand für das Geschehen auf<br />

unserem Sportplatz oder will<br />

sich gar bei uns engagieren“,<br />

klagt Klee. Zahlreiche Biebricher<br />

Fußballfans hätten zwar ein<br />

Abonnement für die Fußballübertragungen<br />

im Bezahlfernsehen<br />

oder würden regelmäßig<br />

zu Spielen nach <strong>Frank</strong>furt oder<br />

Mainz fahren. Doch der Besuch<br />

auf dem heimischen Sportplatz<br />

werde nur selten in Betracht gezogen<br />

werden. „Lediglich rund<br />

100 Zuschauer bei einem Heimspiel<br />

der Biebricher Kicker ist für<br />

diesen Stadtteil nicht angemessen“,<br />

meint der langjährige Vorsitzende<br />

der Blauen.<br />

Die Vernetzung des Fußballvereins<br />

Biebrich 02 mit seinem<br />

Stadtteil sei geringer geworden,<br />

was er auch auf gesellschaftspolitische<br />

Veränderungen und<br />

die zunehmende Eventgesellschaft<br />

zurückführt. Noch<br />

schaffe es der Verein zwar, alle<br />

FRANK HENNIG<br />

Horst Klee ist seit 41 Jahren<br />

Vorsitzender des Fußballvereins<br />

Biebrich 1902.<br />

an ihn gestellten Aufgaben zu<br />

schultern, doch es werde von<br />

Jahr zu Jahr schwieriger. Rund<br />

360 Kinder und Jugendliche im<br />

Alter von 5 bis 17 Jahren spielen<br />

bei den Blauen in 20 Jugendmannschaften.<br />

Das erfordert<br />

einen enormen Aufwand bei<br />

Betreuern und Übungsleitern,<br />

„aber genau die fehlen uns zunehmend“,<br />

so Klee. Auch die<br />

Eltern der jugendlichen Kicker<br />

bringen sich nach Meinung des<br />

Blauen-Chefs zu wenig in den<br />

Verein ein. Stattdessen würden<br />

viele von ihnen eher mit<br />

übertriebenem Ehrgeiz als zusätzliche<br />

„Trainer am Spielfeld-<br />

Die Zuschauertribühne auf dem Dyckerhoff-Sportplatz ist bei<br />

Heimspielen des Fußballvereins Biebrich 1902 in der Regel nur<br />

sehr spärlich besetzt.<br />

rand“ agieren. Das Interesse<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

am aktiven Fußballspielen ist<br />

unvermindert groß. Viele andere<br />

Fußballvereine hätten dennoch<br />

ihre Jugendarbeit schon<br />

eingestellt, weil ihnen das Betreuungspersonal<br />

fehlt. Dabei<br />

könne man die Bedeutung dieser<br />

Arbeit für die Gesellschaft<br />

nicht hoch genug einschätzen.<br />

Klee: „Über 70 Prozent unserer<br />

Nachwuchskicker haben einen<br />

Migrationshintergrund. Und<br />

das Spiel in einer Mannschaftssportart<br />

vermittelt Tugenden,<br />

die im Elternhaus und in der<br />

Schule oftmals leider nicht mehr<br />

vermittelt werden.“<br />

Generell bräuchte der Amateurfußball<br />

mehr öffentliche Aufmerksamkeit,<br />

„denn er ist die<br />

Basis für den Fußball in Deutschland“,<br />

betont Klee. Daher engagiert<br />

sich Klee neuerdings auch<br />

beim Deutschen Fußballbund<br />

für dieses Thema. Im eigenen<br />

Verein ist er dabei, langsam einen<br />

Generationenwechsel an<br />

der Vereinsspitze vorzubereiten.<br />

Schließlich führt er den Verein<br />

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Am Schlosspark 115<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 3 607 609<br />

www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />

bereits seit sage und schreibe<br />

41 Jahren als Vorsitzender. Allerdings<br />

erweist sich dieses Vorhaben<br />

als mindestens genauso<br />

schwierig, wie die Suche nach<br />

Betreuern für die Jugendarbeit.<br />

Weiter verstärken möchte er zudem<br />

die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

um unter anderem wieder mehr<br />

Biebricher zu den Heimspielen<br />

der 1. Mannschaft auf den Platz<br />

zu bekommen. „Früher war der<br />

Fußballplatz mal ‚das‘ Kommunikationszentrum<br />

des Stadtteils“,<br />

erinnert sich Klee.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

BIEBRICHER werden die Blauen<br />

künftig auf ihre Heimspieltermine<br />

auf der BIEBRICHER-Terminseite<br />

hinweisen. „Vielleicht<br />

gelingt es uns so ja, wieder<br />

etwas mehr Biebricher zu den<br />

Speilen ‚ihrer‘ Mannschaft auf<br />

den Sportplatz zu bekommen.<br />

Für fünf Euro Eintritt haben wir<br />

durchaus etwas zu bieten“, so<br />

der 02-Vorsitzende abschließend.<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 23


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Wenn im September DER<br />

BIEBRICHER zum 250. Mal erscheint,<br />

so ist das nicht nur ein<br />

stolzes Jubiläum für den Verlag,<br />

sondern auch für uns Biebricher<br />

und auch für mich selbst eine<br />

überaus erfreuliche Nachricht.<br />

Denn für mich ist DER BIEBRI-<br />

CHER nicht irgendein Nachrichtenheft,<br />

sondern ein lokales<br />

Medium, das Nachrichten, Ereignisse,<br />

Jubiläen und Geschichten,<br />

kurzum alles – oder doch<br />

vieles, was in Biebrich geschieht<br />

und die Menschen interessiert –<br />

uns Biebrichern nahebringt.<br />

Damit reicht die Wirkung des<br />

BIEBRICHERs weit über das<br />

hinaus, was Nachrichtenblätter<br />

sonst so zu bieten haben.<br />

Insbesondere auch deshalb,<br />

weil Biebrich trotz seiner beachtlichen<br />

Einwohnerzahl von<br />

fast 40 000 Menschen, doch<br />

noch immer ein durch großen<br />

Gemeinschaftssinn geprägter<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

24 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Stadtteil ist. Ich erlebe das sowohl<br />

privat, beispielsweise beim<br />

Einkaufen oder beim Joggen<br />

rund um die Rheinwiesen, bei<br />

den vielen Vereinsfesten rund<br />

ums Jahr, aber auch als Präsidentin<br />

des Wiesbadener Reit-<br />

und Fahr-Clubs, wenn es gilt,<br />

das Internationale Pfi ngstreitturnier<br />

vorzubereiten, was fast<br />

immer ein ganzes Jahr in Anspruch<br />

nimmt. Die Menschen<br />

fühlen sich hier in Biebrich zu<br />

Hause, sie schätzen das Miteinander<br />

und eine lebendige<br />

Gemeinschaft, die für jeden der<br />

will, ein Stück der sonst oft vorhandenenGroßstadtanonymität<br />

zurückdrängt.<br />

Und dazu trägt DER BIEBRI-<br />

CHER nicht unerheblich bei. Er<br />

ist ein vielgelesenes, mit Liebe<br />

und Herzblut gemachtes Bindeglied,<br />

das Vieles transportiert,<br />

was die Menschen interessiert,<br />

aber auch was Menschen verbindet.<br />

Er ist sozusagen ein moderner<br />

Marktplatz.<br />

Ich wünsche mir, dass DER<br />

BIEBRICHER auch in seiner 300.<br />

Ausgabe genau so frisch, so<br />

aktuell, so liebenswert daherkommt,<br />

wie er dies in den letzten<br />

Jahrzehnten getan hat.<br />

Ein fröhliches „Glück auf“<br />

unserem BIEBRICHER.<br />

Kristina Dyckerhoff<br />

Präsidentin des Wiesbadener<br />

Reit- und Fahr-Clubs<br />

Am verkaufsoffenen Sonntag<br />

den 7. Oktober haben wir<br />

wie gewohnt ab 10 Uhr für Sie geöffnet!<br />

Freuen Sie sich wieder auf unsere<br />

Herbstspezialitäten,<br />

Kürbisrahmkuchen,<br />

Rieslingsahne und<br />

Cranberry-Joghurtsahne<br />

Nachdem sich in der August-<br />

Ausgabe des BIEBRICHERs<br />

Ralf Faik zur Problematik der<br />

Radfahrer auf den Bürgersteigen<br />

in Biebrich geäußert<br />

hatte, hat sich nun unser Leser<br />

Karlheinz Endrich an den<br />

BIEBRICHER gewandt:<br />

Herr Faik spricht<br />

bestimmt vielen<br />

Biebricherinnen<br />

und Biebrichern<br />

aus dem Herzen.<br />

Was das Thema Radfahren<br />

auf dem Bürgersteig<br />

betrifft. Ich selbst musste<br />

schon oft die Erfahrung<br />

machen, wenn ich aus einem<br />

Bus aussteige, dass mich ein<br />

Radfahrer beleidigte, ich solle<br />

gefälligste aufpassen. Dies<br />

passiert mir hauptsächlich an<br />

der Bushaltestelle Tannhäuserstraße.<br />

Bei einem Punkt in seinem<br />

Bericht musste ich mich jedoch<br />

etwas wundern: Wo hat<br />

Herr Faik schon einmal sechs<br />

Personen vom Ordnungsamt<br />

im Schlosspark gesehen? Also<br />

ich nicht! Gerade im Schlosspark<br />

wäre eine regelmäßi-<br />

Pralinenspezialitäten und<br />

unser hausgemachtes Teegebäck<br />

wieder erhältlich!<br />

Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />

Karlheinz Endrich sieht<br />

Biebrich „auf dem<br />

absteigenden Ast“<br />

Was mal<br />

gesagt<br />

werden<br />

sollte<br />

ge Kontrolle von höchster<br />

Wichtigkeit. Denn gerade im<br />

Schlosspark sind die Radfahrer<br />

besonders nervig. Dann<br />

teile ich auch nicht seine Meinung<br />

zu den Temposündern:<br />

Es müsste nicht nur in der<br />

Kasteler Straße nach Temposündern<br />

Ausschau<br />

gehalten werden –<br />

auch die Straße der<br />

Republik und die<br />

Rathausstraße sind<br />

beliebte Rennstrecken.<br />

Meine Meinung zu Biebrich:<br />

Biebrich ist auf dem absteigenden<br />

Ast! Biebrich verdreckt<br />

immer mehr. Man<br />

braucht sich nur den Platz vor<br />

der Post anzuschauen. Immer<br />

mehr Fachgeschäfte schließen,<br />

zuletzt Schuh Schaefer.<br />

Dafür, dass Biebrich der größte<br />

Vorort von Wiesbaden ist,<br />

hat Biebrich meiner Meinung<br />

nach immer weniger zu bieten.<br />

Dennoch freue ich mich<br />

immer über das neu gestaltete<br />

Rheinufer und hoffe, dass<br />

es noch lange in so einem<br />

schönen Zustand bleibt.<br />

Ebenso fi nde ich die Idee mit<br />

den aufgestellten Blumenkübeln<br />

auf den Bürgersteigen<br />

entlang der Rathausstraße<br />

sehr gut. Allerdings ist es<br />

wieder sehr schade, dass die<br />

Kübel von Anwohnern und<br />

Geschäftsinhabern nur selten<br />

gepfl egt werden. Das wäre<br />

höchstens ein Zeitaufwand<br />

von zehn Minuten. Diese paar<br />

Minuten könnte man doch<br />

mal, für Biebrich opfern, oder<br />

nicht? Ich habe das berühmte<br />

Zitat von John F. Kennedy<br />

etwas umgeändert: Frage<br />

nicht, was Biebrich für dich<br />

tun kann, sondern was du für<br />

Biebrich tun kannst!<br />

Karlheinz Endrich


PRIVAT<br />

1138 Jahre Biebrich, 312<br />

Jahre Biebricher Schloss,<br />

201 Jahre Schlosspark und<br />

250 Ausgaben des BIEB-<br />

RICHERs. Zu Letzterem<br />

gratuliere ich den Verantwortlichen<br />

dieses hervorragenden<br />

Stadtmagazins<br />

sehr herzlich!<br />

In Biebrich ist immer was<br />

los. Und wo erfährt man<br />

es? Im BIEBRICHER, der<br />

„aus Biebrich - für Biebrich“<br />

berichtet. Deshalb<br />

gehört DER BIEBRICHER<br />

auch zu meiner Pfl ichtlektüre.<br />

Durch Einladungen und<br />

Veranstaltungen der über<br />

100 Biebricher Vereine<br />

und Verbände, Betriebsbesuche<br />

bei verschiedenen<br />

Unternehmen im Industriepark<br />

Kalle-Albert oder<br />

bei Friatec und offi ziellen<br />

Empfängen der Landesregierung<br />

im Biebricher<br />

Schloss bin ich häufi g –<br />

und gerne – vor Ort.<br />

Auch private Gäste bringe<br />

ich gerne hier her. Denn,<br />

wo zeigt sich Wiesbaden<br />

mediterraner, als an der<br />

neu gestalteten Rheinuferpromenade.<br />

Biebrich hat viel zu bieten,<br />

darunter auch den BIEB-<br />

RICHER. Bis hierher – 250<br />

Ausgaben – sehr gut gemacht.<br />

Danke. Weiter so!<br />

Ihr<br />

Ernst-Ewald Roth<br />

Mitglied des Hessischen<br />

Landtages<br />

Neue Sonderausstellung im Museum Biebrich<br />

über Biebrich-Mosbacher Bürgergarde<br />

Neben seinen vielen anderen<br />

Exponaten zur Biebricher und<br />

Nassauer Geschichte zeigt das<br />

Museum Biebrich in der Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße 4 aktuell einige<br />

Stücke zur Biebrich-Mosbacher<br />

Bürgergarde 1848/49.<br />

Es sind diesmal nicht ganz so<br />

viele Exponate, wie bei anderen<br />

Sonderausstellungen, allerdings<br />

existierte die Bürgergarde<br />

auch nur kurze Zeit, weshalb<br />

nur wenige Stücke von den ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern des<br />

Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />

Biebrich (VVB) zusammengetragen<br />

werden konnten.<br />

Gezeigt werden Dokumente,<br />

Presseveröffentlichungen aus<br />

der Zeit, ein Säbel aus dem 19.<br />

Jahrhundert und eine Uniform.<br />

Außerdem wird an einige prominente<br />

Mitglieder der Bürgergarde<br />

erinnert, wie beispielsweise<br />

an den langjährigen Biebricher<br />

Bürgermeister Johann Heppenheimer<br />

und den Fabrikanten<br />

Friedrich Cron.<br />

Leider kann eine Fahne aus dem<br />

Jahr 1848 nur als Kopie präsentiert<br />

werden. Das Original<br />

befi ndet sich im Wiesbadener<br />

Museum, allerdings in einem<br />

so schlechten Zustand, dass an<br />

eine Ausstellung nicht zu den-<br />

FRANK HENNIG<br />

ken war. Das Original soll der<br />

Bürgergarde anlässlich der Eröffnung<br />

der Nationalversammlung<br />

in der Paulskirche am 18.<br />

Mai 1848 übergeben worden<br />

sein.<br />

Anlässlich der Eröffnung der<br />

Sonderausstellung verstand<br />

es der Historiker Dr. Rolf Faber<br />

wieder, die Besucher mit seinem<br />

umfangreichen Geschichtswissen<br />

sowie zahlreichen Anekdoten<br />

in die Zeit von 1848/49 zu<br />

versetzen.<br />

Das Museum Biebrich für Heimat-<br />

und Industriegeschichte<br />

ist dienstags von 10 bis 12 Uhr,<br />

sowie mittwochs und donnerstags<br />

von 16 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Führungen für Gruppen können<br />

zusätzlich vereinbart werden,<br />

der Eintritt ist frei. Weitere Informationen<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 67559.<br />

Der Historiker Dr. Rolf Faber (rechts) bei der Eröffnung der neuen<br />

Sonderausstellung im Museum Biebrich.<br />

Verkaufsoffener Sonntag am 7. Oktober 2012 von 13 bis 18 Uhr<br />

Entdecken Sie einen Bistrobus des Busveranstalters SCHUY Reisen.<br />

Nehmen Sie Platz und lassen Sie sich mit leckeren Cockails verwöhnen.<br />

Ihr Team vom Reisecenter Michel freut sich auf Sie.<br />

Reisecenter Michel<br />

Rathausstraße 92 · 65203 Wiesbaden · Telefon 0611/97 444-0 · Fax 0611/97 44 429<br />

info@reisecenter-michel.de · www.reisecenter-michel.de<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 25


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Der Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein Biebrich gratuliert<br />

ganz herzlich zur 250.<br />

Ausgabe des Stadtmagazins<br />

DER BIEBRICHER.<br />

Dieses feine lokale Medium<br />

hat sich mit seinen Inhalten<br />

und seiner Qualität einen<br />

festen Platz in der Presselandschaft<br />

weit über Wiesbaden<br />

hinaus gesichert.<br />

Wir, der VVB, könnten uns<br />

unser Wirken zur Verschönerung<br />

<strong>Biebrichs</strong> ohne den<br />

BIEBRICHER nicht vorstellen.<br />

DER BIEBRICHER hat einen<br />

wesentlichen Beitrag zur<br />

positiven Entwicklung <strong>Biebrichs</strong><br />

beigetragen.<br />

Wir danken für diese Verbundenheit<br />

und freuen uns<br />

auf eine weitere angenehme<br />

Zusammenarbeit.<br />

Klaus E. Zengerle<br />

Vorsitzender des<br />

Verschönerungs- und<br />

Verkehrsvereins Biebrich<br />

26 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Biebrich lädt wieder zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag ein<br />

Am 7. Oktober ist es in Biebrich<br />

wieder soweit: Die Biebricher<br />

Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe<br />

(BIG) veranstaltet<br />

wieder ihren eigenenverkaufsoffenen<br />

Sonntag in<br />

Wiesbadens bevölkerungsstärkstem<br />

Stadtteil. Von 13 bis<br />

18 Uhr werden über 50 Fachgeschäfte<br />

im Biebricher Ortskern,<br />

zwischen Herzogsplatz<br />

und Rheinufer, ihre Türen für<br />

die Kunden öffnen. Mit verschiedenen<br />

Aktionen wollen<br />

die Einzelhändler zusätzlich<br />

zur Attraktivität des verkaufsoffenen<br />

Sonntags beitragen.<br />

Bereits um 12 Uhr beginnt das<br />

Rahmenprogramm mit Livemusik,<br />

Modenschau sowie<br />

zahlreichen Informations- und<br />

Verpfl egungsständen in der<br />

Robert-Krekel-Anlage.<br />

7. Oktober,<br />

13 bis 18 Uhr<br />

Ohne Zeitdruck, Stress oder<br />

Hektik kann man den verkaufsoffenen<br />

Sonntag in<br />

Biebrich zum Beispiel nutzen,<br />

um sich neu einzukleiden,<br />

sich ein neues Buch oder in<br />

Ruhe Geschenke zu kaufen.<br />

In Wiesbaden fi nden jährlich<br />

zwei verkaufsoffene Sonntage<br />

statt. „Logisch, dass zu solchen<br />

Terminen die Menschen<br />

zu den Einkaufszentren und<br />

Geschäften in die Innenstadt<br />

strömen“, erklärt der BIG-<br />

Vorsitzende Gustav Gerich.<br />

Dichtes Gedränge war bisher bei allen verkaufsoffenen<br />

Sonntagen in Biebrich zu beobachten.<br />

Biebrich habe sich daher schon<br />

vor Jahren bewusst von diesen<br />

Veranstaltungen „abgekoppelt“.<br />

Ziel aller Aktivitäten am<br />

7. Oktober soll es wieder sein,<br />

den Biebricher Ortskern als<br />

alternativen Einkaufsstandort<br />

bekannter zu machen. „Wir<br />

haben viel zu bieten“, betont<br />

Gerich, „und das wollen wir<br />

zeigen.“ <strong>Biebrichs</strong> Stärke liege<br />

insbesondere in seinem vielfältigen<br />

und bunten Angebot,<br />

was insbesondere Waren des<br />

täglichen Bedarfs und Dienstleitungen<br />

anbetrifft, so der<br />

BIG-Vorsitzende.<br />

Alles in allem werden sich die<br />

Besucher am 7. Oktober in<br />

Biebrich wieder auf ein unterhaltsames<br />

Programm und vielfältige<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

mit zahlreichen Angeboten<br />

freuen können.<br />

Sofern sich noch weitere<br />

Gewerbetreibende kurzfristig<br />

entscheiden, am<br />

diesjährigen verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Biebrich<br />

teilnehmen zu wollen,<br />

können Sie sich unter der<br />

Telefonnummer (0611)<br />

6907283 informieren und<br />

anmelden.<br />

(fhg)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


SUSANNE STAUß<br />

Nachwuchs-Kutscher üben<br />

auf den Kerbewiesen<br />

Zahlreiche Kinder, Pony- und<br />

Pferdekutschen sowie Hunde<br />

gaben sich am 2. September<br />

ein fröhliches Stelldichein auf<br />

den Gibber Kerbewiesen. Bereits<br />

zum zweiten Mal hatte<br />

die Interessengemeinschaft der<br />

Gespannfahrer Wiesbaden und<br />

Umgebung (IGWU) dort zum<br />

kostenlosen Schnuppertraining<br />

für Kinder und Jugendliche eingeladen.<br />

„Während die Mädchen lieber<br />

reiten, bleiben bei den Gespannfahrern<br />

am Ende eher die<br />

Jungs hängen“, sagte IGWU-<br />

Sportwartin Maja Mögelin, die<br />

einigen von diesen gerade erklärte,<br />

wie Shetlandponys richtig<br />

vor eine Kutsche gespannt<br />

werden. 22 Kinder und Jugendliche<br />

hatten sich zum Fahrtraining<br />

angemeldet. Auf fünf Kutschen<br />

– gezogen von mehreren<br />

Sheties, größeren Ponys und<br />

einem Pferd – wurden sie nach<br />

der Vorbereitung am Boden in<br />

Einladung zu CDU-Spaziergang<br />

über den Gräselberg<br />

Die CDU Gibb/Gräselberg<br />

lädt am 6. Oktober 2012<br />

(Samstag) alle interessierten<br />

Bürger zu einem politischen<br />

Spaziergang über den Gräselberg<br />

mit der Wiesbadener<br />

Ordnungsdezernentin,<br />

die Fahrkunst auf dem Kutschbock<br />

eingewiesen und hatten<br />

dabei riesigen Spaß.<br />

„Wir sind sehr froh über unsere<br />

Kooperation mit der Gibber Kerbegesellschaft,<br />

die uns dieses<br />

Gelände zur Verfügung stellt“,<br />

betonte der zweite Vorsitzende<br />

der IGWU, Bernd Dietrich. Für<br />

das leibliche Wohl der Kinder<br />

und Jugendlichen während des<br />

Tages sorgten die IGWU-Mitglieder.<br />

Die Veranstaltung endete mit<br />

der Übergabe einer Teilnahme-<br />

Urkunde an den potenziellen<br />

Nachwuchs. „Der nächste<br />

Schritt wäre die Teilnahme an<br />

Fahrkursen bis hin zum Deutschen<br />

Fahr-Abzeichen“, so Dietrich.<br />

Eine Wiederholung der<br />

Info-Veranstaltung im nächsten<br />

Sommer an gleicher Stelle ist geplant.<br />

Mehr Informationen zum<br />

Gespannfahren gibt es im Internet<br />

unter www.igwu.de. (sst)<br />

Kutsche fahren macht Spaß: Die IGWU wirbt auf den Kerbewiesen<br />

um Nachwuchs.<br />

Stadträtin Birgit Zeimetz, ein.<br />

Treffpunkt ist an der Erich-<br />

Ollenhauer-Straße / obere<br />

Einmündung Klagenfurter<br />

Ring um 10 Uhr.<br />

(red)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 27


Große Sportlerehrung der Landeshaupstadt<br />

im Jagdschloss Platte<br />

Gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang Nickel<br />

ehrte Oberbürgermeister<br />

Dr. Helmut Müller am 28. August<br />

bei der traditionellen<br />

Sportlerehrung der<br />

Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden die erfolgreichstenWiesbadenerSportlerinnen<br />

und Sportler<br />

des Jahres 2011. 168<br />

Sportler aller Altersklassen<br />

und aller Disziplinen<br />

kamen in diesem Jahr in<br />

den Genuss dieser besonderen<br />

Ehrung in einem sehr feierlichen<br />

Rahmen mit großem Buffet und<br />

Zahlreiche Wiesbadener<br />

Sportler wurden in<br />

der schönen Kulisse des<br />

Jagdschlosses Platte für<br />

ihre Erfolge im vergangenen<br />

Jahr geehrt.<br />

Sportplakette<br />

für<br />

Günter Noerpel<br />

und Klaus<br />

W. Meyer<br />

28 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

musikalischer Umrahmung. Neben<br />

zahlreichen Urkunden wurden<br />

an die Sportlerinnen und<br />

Sportler auch drei goldene, eine<br />

silberne und zwei bronzene<br />

Sportplaketten ver-<br />

liehen.<br />

Zwei besondere<br />

Ehrungen seien an<br />

dieser Stelle besonders<br />

erwähnt: Mit<br />

der Sportplakette der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

für hervorragende Verdienste<br />

um den Sport wurden<br />

Günter Noerpel, Vorsitzender<br />

Turnvereins Biebrich, und Klaus<br />

W. Meyer, Vorsitzender des<br />

Tanz-Clubs Blau-Orange Wiesbaden,<br />

geehrt. Beide wohnen<br />

zwar nicht in Biebrich, doch ihr<br />

außerordentliches Engagement<br />

bringen sie in Vereine ein, die in<br />

Biebrich beheimatet sind.<br />

Günter Noerpel wurde in der<br />

Laudatio des Oberbürgermeisters<br />

als „Mr. Biebrich“ bezeichnet,<br />

so vielfältig sei Noerpels<br />

Engagement um den Sport im<br />

Besonderen und die Biebricher<br />

Vereinswelt im Allgemeinen.<br />

Seit 1961 ist Noerpel Mitglied<br />

im Turnverein Biebrich (TVB),<br />

1979 erfolgte seine Wahl zum<br />

FRANK HENNIG<br />

2. Vorsitzenden und seit 1983<br />

führt er den TVB als 1. Vorsitzender.<br />

Ein besonderes Verdienst<br />

Noerpels sei es gewesen,<br />

so der Oberbürgermeister,<br />

dass er es geschafft habe, den<br />

TVB – den Noerpel mit damals<br />

800 000 Mark Schulden übernommen<br />

hatte – innerhalb von<br />

15 Jahren schuldenfrei zu bekommen.<br />

Diverse kostenträchtige<br />

Maßnahmen zur Erhaltung<br />

des vereinseigenen Gebäudes<br />

am Rathenauplatz folgten. Aktuell<br />

verhandelt er gerade mit<br />

der Stadt die Möglichkeiten,<br />

das TVB-Haus an die Stadt zu<br />

übergeben, die dann die Generalsanierung<br />

übernimmt und es<br />

als Ersatz für den Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage in ein Biebricher<br />

Bürgerhaus umwandelt.<br />

Noerpel ist aber nicht nur Sport-<br />

Funktionär, sondern selbst auch<br />

aktiver Sportler. 1975 erwarb er<br />

erstmals die Übungsleiterlizenz<br />

und hat sie 2012 zum siebten<br />

Mal erneuert.<br />

Klaus W. Meyer war schon in<br />

verschiedenen anderen Sportvereinen<br />

engagiert, bevor er<br />

1999 zum Tanz-Club Blau-Orange<br />

Wiesbaden kam, der damals<br />

noch in Bierstadt beheimatet<br />

war und seit März 2010 sein<br />

Domizil an der Biebricher Erich-<br />

Ollenhauer-Straße hat. 2008<br />

übernahm Meyer als 1. Vorsitzender<br />

die Leitung des Tanz-<br />

Club Blau-Orange. Von da an<br />

widmete er sich leidenschaftlich


FRANK HENNIG<br />

Günter Noerpel (links) und Klaus W. Meyer mit ihren Sportplaketten<br />

für hervorragende Verdienste um den Sport.<br />

einem Ziel: der Verbesserung<br />

der räumlichen Situation für seinen<br />

Verein. „Dank seines großen<br />

Einsatzes konnte der Verein<br />

vor zwei Jahren in die früheren<br />

Räume der Gartenbauzentrale<br />

in Biebrich umziehen. Der komplette<br />

Umbau der neuen Räume<br />

und deren Finanzierung sind auf<br />

sein Engagement zurückzuführen“,<br />

betonte der Oberbürgermeister.<br />

Ein besonderes Merkmal<br />

des neuen Domizils ist die<br />

durchgehende Barrierefreiheit<br />

des neuen Tanzsportzentrums.<br />

So konnte eine Rollstuhl-Tanzabteilung<br />

gegründet werden<br />

und in Biebrich fi nden neuerdings<br />

internationale Rollstuhl-<br />

Tanzturnier statt. Natürlich ist<br />

Klaus W. Meyer selbst auch<br />

aktiver Tänzer, zudem besitzt<br />

er zahlreiche Trainerlizenzen, ist<br />

Turnierleiter und Wertungsrich-<br />

A. TÜRCK<br />

ter. 2007 trat Meyer zudem in<br />

den Wiesbadener Sportkreisvorstand<br />

ein und ist seit diesem<br />

Jahr einer von vier stellvertretenden<br />

Vorsitzenden.<br />

Weitere Sportplaketten für<br />

hervorragende Verdienste um<br />

den Sport sollten auch an Udo<br />

Parker, Pressewart des Kreisfußballausschusses<br />

Wiesbaden und<br />

langjähriges Mitglied beim Fußballverein<br />

Biebrich 1902, sowie<br />

an Gerhard Steudter, langjähriger<br />

Kreisschiedsrichterobmann<br />

des Kreisfußballausschusses<br />

Wiesbaden und Mitglied bei<br />

der Sportgemeinschaft Germania,<br />

gehen. Da beide zur Sportlerehrung<br />

verhindert waren,<br />

sollen die Ehrungen zu einem<br />

späteren Zeitpunkt nachgeholt<br />

werden.<br />

Von Biebricher zu BIEB-<br />

RICHER, einen herzlichen<br />

Glückwunsch zur 250. Ausgabe.<br />

Dank Euch weiß ich<br />

immer noch, was los ist in<br />

meiner alten Heimat. Macht<br />

weiter so!<br />

Michael Kessler<br />

Schauspieler,<br />

Autor,<br />

Regisseur<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 29


PRIVAT<br />

Nach insgesamt fünf Bränden in<br />

einem Mietkomplex in der Teplitzstraße<br />

hat die Wiesbadener<br />

Polizei am frühen Morgen des 1.<br />

September eine 48-jährige Frau<br />

festgenommen. Seit dem 19. Juni<br />

war es zu mehreren Bränden in<br />

den Wohnhäusern der Teplitzstraße<br />

14 bis 18 gekommen. Der<br />

Folgenschwerste ereignete sich in<br />

den Abendstunden des 26. Juli,<br />

als das Dachgeschoss eines der<br />

Wohnhäuser in Brand gesteckt<br />

wurde, dadurch komplett aus-<br />

Bunte Herbststräuße!<br />

Rathausstr. 29 · Tel./Fax. 0611-60 03 35 · info@bertsblumen.de · www.bertsblumen.de<br />

30 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Am Erscheinungstag eines neuen<br />

BIEBRICHERs kenne ich niemanden,<br />

der nicht sofort neugierig<br />

und gespannt nachschaut, worüber<br />

der neue BIEBRICHER denn<br />

wohl berichten wird. Und jetzt<br />

– im Monat September – haben<br />

wir alle gebannt auf die 250. Ausgabe<br />

geblickt, die als eine stolze<br />

Jubiläumsausgabe auch ein Licht<br />

auf die Macher der Zeitung wirft.<br />

DER BIEBRICHER hebt sich von<br />

vielen ähnlichen Zeitschriften ab,<br />

weil man schon beim Durchblättern<br />

feststellt, mit wie viel Engagement<br />

und auch innerer Beteili-<br />

brannte und ein Sachschaden<br />

von über 200 000 Euro entstand.<br />

Glücklicherweise kam bei diesem<br />

Brand niemand zu Schaden. Zur<br />

Ermittlung der Täter wurden über<br />

mehrere Wochen von der Kriminalpolizei<br />

umfangreiche Maßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

Die 48-Jährige soll nun am Vorabend<br />

ihrer Verhaftung erneut einen<br />

Brand im Dachgeschoss des<br />

Hauses Teplitzstraße 18 gelegt<br />

haben. Anschließend machte sie<br />

gung hier trotz aller notwendigen<br />

journalistischen Neutralität etwas<br />

gestaltet wird, was so etwas wie<br />

einer Hommage an einen Stadtteil<br />

gleichkommt.<br />

Wenn man sich an den Ursprung<br />

erinnert, zu dem eine farbige<br />

Druckseite ein Vermögen kostete<br />

und ein veröffentlichtes Farbfoto<br />

eher die Ausnahme war, wäre<br />

jeder Vergleich ungerecht. DER<br />

BIEBRICHER von heute hat eine<br />

andere Qualität und ist ganz einfach<br />

eine Werbung nicht nur für<br />

sich selbst, sondern auch für den<br />

Stadtteil, über den er berichtet.<br />

einen Mitbewohner auf das Feuer<br />

aufmerksam. Laut Mitteilung der<br />

Polizei habe sie sich danach durch<br />

ihr auffälliges Verhalten verdächtig<br />

gemacht. Noch bevor das Feuer<br />

erneut größeren Schaden anrichten<br />

konnte, wurde der Brand<br />

von dem verständigten Nachbarn<br />

gelöscht. Bei Nichtentdeckung des<br />

Feuers wäre zweifelsfrei erneut<br />

ein Schaden mit unabsehbaren<br />

Folgen entstanden. Nach Ansicht<br />

der Polizei steht die 48-Jährige<br />

im dringenden Tatverdacht, auch<br />

Hier liest man auch mal ausführlicher,<br />

was sich in der Vereinswelt,<br />

im Geschäftsleben und in der<br />

Biebricher Gesellschaft tut. Man<br />

erfährt Hintergründe, die man<br />

selbst als alteingesessener Biebricher<br />

nicht immer parat hat.<br />

Ich wünsche allen Beteiligten auch<br />

weiterhin den Spaß an der Gestaltung<br />

der Zeitung, der schon beim<br />

ersten Durchblättern der jeweils<br />

neuen Ausgabe feststellbar ist.<br />

Horst Klee<br />

Mitglied des Hessischen<br />

Landtages<br />

Festnahme nach Brandstiftungen in der Teplitzstraße<br />

die vier vorangegangenen Brände<br />

gelegt zu haben.<br />

Die Frau, die ebenfalls Mieterin in<br />

dem Haus ist, wurde von Beamten<br />

des Biebricher Polizeireviers<br />

nach der Löschung des erneuten<br />

Brandes in ihrer Wohnung festgenommen.<br />

Sie wurde nach den<br />

ersten polizeilichen Maßnahmen<br />

aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />

in psychiatrische Behandlung<br />

eingewiesen.<br />

Bio-Abfallbeutel für die saubere Entsorgung von Bioabfällen<br />

Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden (ELW) bieten neuerdings<br />

praktische Bio-Abfallbeutel zur Sammlung<br />

von Bioabfällen an. Erhältlich sind die kompostierbaren<br />

Beutel zum Preis von einem<br />

Euro (6 Stück à 18 Liter) in der Biebricher<br />

Ortsverwaltung in der Rathausstraße 63.<br />

Viele denken beim Sammeln von Bioabfall<br />

sofort an durchgeweichtes Papier und an<br />

die Schwierigkeiten beim Transport von der<br />

Küche bis zur Biotonne. Deshalb gelangen<br />

matschige Tomaten, tropfende Teebeutel<br />

und andere feuchte Bioabfälle noch viel zu<br />

oft im Restabfall.<br />

Dies muss nicht mehr so sein: Ab sofort dürfen<br />

auch kompostierbare Bio-Abfallbeutel<br />

in die Biotonne. Sie stellen bei der Verwertung<br />

der Wiesbadener Bioabfälle im Biogaskraftwerk<br />

in Flörsheim-Wicker kein Problem<br />

mehr dar.<br />

Für alle Fragen zur Biotonne steht das Service-Center<br />

der ELW unter der Telefonnummer<br />

(0611) 319700 zur Verfügung.<br />

(red)<br />

(fhg)


Einladung zum Kirchenkonzert<br />

der Biebricher Chöre<br />

Am 12. Oktober veranstaltet<br />

die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände<br />

mit Unterstützung der St.<br />

Marien-Kirche und des Wiesbadener<br />

Kulturamtes ein festliches<br />

Chorkonzert in der St.<br />

Marien-Kirche, Marienplatz/<br />

Breslauer Straße.<br />

Ab 19 Uhr werden folgende<br />

Biebricher Chöre zu hören<br />

sein: der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold und der<br />

Kalle’sche Gesangverein (zusammengeschlossen<br />

in der<br />

Biebricher Singgemeinschaft),<br />

der Männergesangverein Fidelio<br />

und die Gesangsriege des<br />

PRIVAT<br />

Wer Biebrich einen Vorort<br />

nennt, der kann am Ortseingangsschild<br />

direkt wieder<br />

umdrehen. Denn Wiesbadens<br />

größter Stadtteil wäre<br />

für sich alleine eine respektable<br />

Kommune – mit mehr<br />

als 36 000 Einwohnern. Und<br />

solch eine Kommune braucht<br />

nicht nur Straßen, Geschäfte<br />

und Vereine, Schulen, Feuerwehr<br />

und Bürgerhäuser, sondern<br />

neben fl eißigen, stolzen<br />

und aktiven Menschen vor<br />

allem eine Zeitschrift, die<br />

über all die Geschehnisse vor<br />

Ort berichtet.<br />

Turnvereins Schierstein, der<br />

Schubertbund Wiesbaden,<br />

der gemeinsame Kirchenchor<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />

und der Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde sowie der Jugendchor<br />

von St. Marien. Die Kirchenorgel<br />

spielen Wolfgang<br />

Nickel und Thomas Schermuly.<br />

Als Solisten wirken Alexander<br />

Miliavski, Verena Knapp und<br />

Nathalia Ickert mit.<br />

Der Eintritt zu diesem Chorkonzert<br />

ist frei, jedoch wird<br />

um eine Spende für die Kulturarbeit<br />

in Biebrich gebeten.<br />

Genau dieses Selbstbewusstsein<br />

spiegelt DER BIEBRICHER<br />

wider – und das macht ihn so<br />

lesenswert (und Biebrich so<br />

lebenswert). Wer wissen will,<br />

was stattgefunden hat, egal<br />

ob in der Gibb, auf dem Gräselberg,<br />

im Schlosspark, am<br />

Rhein, auf der Waldstraße<br />

oder im Biebricher Rathaus,<br />

der kommt ohne den BIEBRI-<br />

CHER nicht aus. Ich jedenfalls<br />

freue mich auf jede Ausgabe,<br />

wenn ich dort die großen<br />

und die kleinen Nachrichten<br />

aus Biebrich lesen kann,<br />

wenn ich Bilder der vielfältigen<br />

Aktivitäten aus den Vereinen<br />

und Gruppierungen<br />

des gesamten Stadtteils sehe<br />

und wenn ich Seite für Seite<br />

erfahren kann, was die Biebricher<br />

so bewegt.<br />

Und so schafft DER BIEBRI-<br />

CHER ein Stück Heimat und<br />

Identität für die Biebricher<br />

und ist damit ein Teil von<br />

Biebrich. Dass er das noch<br />

lange so bleibe – mindestens<br />

aber nochmal 250 Ausgaben<br />

– das wünscht sich<br />

Arno Goßmann<br />

Bürgermeister der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden<br />

(fhg)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 31


Gräselberger Pfl egeheim sucht ehrenamtliche Helfer<br />

für Betreuungsaufgaben<br />

Unter großen schattenspendenden<br />

Pavillons und Sonnenschirmen<br />

und mit Strohhüten ausgestattet,<br />

feierten die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des Hauses<br />

St. Hedwig auf dem Gräselberg<br />

zusammen mit<br />

ihren Angehörigen und<br />

dem Pfl egeteam das<br />

schon traditionelle Sommerfest.<br />

Bei sommerlichen<br />

Temperaturen, kühlen Getränken<br />

und Eisbechern, die das Personal<br />

an diesem heißen Sommertag<br />

am 17. August schnellstens servieren<br />

musste, ließen es sich alle gemeinsam<br />

hier gutgehen.<br />

Dass die Stimmung bestens war,<br />

dafür sorgte Leo Weimann mit<br />

Livemusik und als Höhepunkt der<br />

Unterhaltung an diesem Nachmittag<br />

die orientalische Bauchtanzgruppe<br />

„Arab Habibie“ aus<br />

Ingelheim. Zwei Tänzerinnen und<br />

ein Tabla-Spieler verzauberten mit<br />

orientalischem Tanz, ausgesuchten<br />

Trommelstücken und tollen<br />

Kostümen die Sommerfest-Gäste<br />

Gesellig ging es beim<br />

Sommerfest des<br />

Hauses St. Hedwig<br />

zu. Am Tisch rechts:<br />

Einrichtungsleiter<br />

Thomas Ritter.<br />

Haus<br />

St. Hedwig<br />

feiert Sommerfest<br />

32 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

auf der Wiese vor dem Haus. Im<br />

späteren Verlauf ging das Sommerfest<br />

in einen gemeinsamen<br />

Grillabend über.<br />

Thomas Ritter, Leiter des<br />

Pfl egeheims in der Kärntner<br />

Straße 13, stellte in<br />

seiner Begrüßung fest,<br />

dass dieses Sommerfest<br />

nun schon zum sechsten<br />

Mal stattfi ndet. Dass das immer<br />

so reibungslos ablaufe, sei den<br />

Mitarbeitern, Angehörigen sowie<br />

den freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern zu verdanken, war<br />

von ihm zu hören. Im Gespräch<br />

mit dem BIEBRICHER erklärte Ritter<br />

jedoch auch, dass über dieses<br />

Engagement beim Sommerfest<br />

hinaus dringend freiwillige ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer<br />

zur Betreuung der Heimbewohner<br />

in St. Hedwig gesucht werden.<br />

Dies betreffe insbesondere die<br />

Begleitung von Heimbewohnern,<br />

Kleingruppen-Angebote, Spielenachmittage<br />

sowie die Mithilfe bei<br />

den Tagesmahlzeiten. Aber auch<br />

Blumen Kost<br />

Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei<br />

Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />

Orientalische Klänge und Tanz präsentierte die Bauchtanzgruppe<br />

„Arab Habibie“ aus Ingelheim.<br />

eine Unterstützung im heimeigenen<br />

Bistro, das am Mittwoch<br />

und Sonntag jeweils von 14.30 bis<br />

17.30 Uhr auch für Außenstehende<br />

geöffnet ist, wäre eine interessante<br />

Aufgabe. Christa Schwärzel,<br />

eine ehrenamtliche Mitarbeiterin,<br />

ist hier schon über viele Jahre mit<br />

Spaß dabei. Viele Angehörige von<br />

Heimbewohnern bringen sich<br />

ebenfalls mit ein, war von Ritter<br />

zu hören und er fügt noch hinzu:<br />

„Bei uns wird ein sehr familiärer<br />

Umgang mit den Heimbewoh-<br />

Kurzwaren – Knöpfe – Garne<br />

Annahmestelle:<br />

Reinigung und Wäscherei<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

nern, dem ganzen Team, den Angehörigen<br />

und allen Helferinnen<br />

und Helfern gepfl egt. Wir sind alle<br />

bemüht, den Lebensabend unserer<br />

Heimbewohner so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten.“<br />

Zurzeit werden im Haus St. Hedwig<br />

40 Heimbewohnerinnen und<br />

-bewohner, die jeweils in Einzelzimmern<br />

untergebracht sind,<br />

betreut. Darüber hinaus sind 24<br />

altengerechte Wohnungen mit<br />

Einzelpersonen und Ehepaaren<br />

im Rahmen des betreuten Wohnens<br />

belegt. Das Haus gehört<br />

zur katholischen Altenwohn- und<br />

Pfl egegesellschaft des Caritasverbandes<br />

(CAP). Alle dort lebenden<br />

Seniorinnen und Senioren würden<br />

sich über etwas gemeinsame Zeit<br />

und Abwechslung freuen. „Wer<br />

Zeit hat und davon ein wenig<br />

oder auch mehr ehrenamtlich einbringen<br />

möchte, ist dazu herzlich<br />

eingeladen“, sagt Ritter und fügt<br />

noch hinzu, dass individuelle Absprachen<br />

über Betreuungszeiten<br />

oder sonstigen Unterstützungen<br />

selbstverständlich seien. Weitere<br />

Informationen gibt es unter der<br />

Telefonnummer (0611) 98654-0<br />

und der E-Mail-Adresse thomas.<br />

ritter@cap-wiesbaden.de.<br />

Änderungsatelier Köhler<br />

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Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />

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(hdh)<br />

HANS-DIETER HERRMANN


PRIVAT<br />

Filmemacher aus der Gibb begleiten<br />

Restaurierung einer Luftfahrtlegende<br />

Von der ersten Bestandsaufnahme<br />

bis zum Testlauf der Motoren<br />

– die Biebricher Filmemacher<br />

Arndt Neckermann und Stefanie<br />

Greb begleiteten eines der ambitioniertesten<br />

Überholungs-<br />

und Restaurierungsprojekte der<br />

Luftfahrtgeschichte quer durch<br />

Deutschland und die Vereinigten<br />

Staaten. Aus drei nicht mehr<br />

fl ugfähigen Original-Maschinen<br />

vom Typ Lockheed L-1649A „Super<br />

Star“ wurde ein Flugzeug von<br />

Grund auf neu aufgebaut, um<br />

damit in Zukunft für die Deutsche<br />

Lufthansa Berlin-Stiftung regel-<br />

PRIVAT<br />

DER BIEBRICHER gehört für<br />

mich zu Biebrich wie der Rhein<br />

und die Gibber Kerb. Seit vielen<br />

Jahren informiert er mich<br />

über das bunte Leben im<br />

größten Stadtteil Wiesbadens,<br />

in dem ich mich immer beson-<br />

mäßig offi zielle Atlantiküberquerungen<br />

durchzuführen.<br />

Die „Super Star“ mit der außergewöhnlichen<br />

delfi nförmigen<br />

Rumpfform gilt seit jeher als die<br />

„Königin des Nordatlantiks“ und<br />

ist der technologische Höhepunkt<br />

des zivilen Flugzeugbaus mit Kolbenmotoren.<br />

Nach über 25 Jahren<br />

Stillstand wurde nun eines<br />

dieser historischen Fluggeräte mit<br />

viel Liebe, Enthusiasmus sowie<br />

modernstem Ingenieurswissen<br />

zum weltweit einzigen fl ugfähigen<br />

Exemplar restauriert.<br />

Die Lockheed L-1649A „Super Star“, mit ihrem charakteristischen<br />

Dreifach-Leitwerk am Heck, zum Beginn der Restaurierungsarbeiten. <br />

ders wohl fühle. Das hat viele<br />

Gründe: die schöne Rheinuferlandschaft,<br />

die Vielfalt und der<br />

Zusammenhalt der Menschen,<br />

die vielen Engagierten, die beispielsweise<br />

im Nachbarschaftshaus<br />

zu einer menschlichen<br />

Atmosphäre beitragen.<br />

DER BIEBRICHER leistet seit<br />

nun 250 Ausgaben einen unschätzbaren<br />

Beitrag dazu, das<br />

Gemeinschaftsgefühl zu stärken.<br />

„Aus Biebrich für Biebrich“<br />

lautet sein Motto, aber<br />

ich kann versichern, dass auch<br />

„Auswärtige“ sich immer wieder<br />

auf die neueste Ausgabe<br />

freuen – auch wenn die Nachrichten<br />

nicht immer nur erfreulich<br />

sind: So werde ich beispielsweise<br />

dem Mosburgfest<br />

sicher immer nachtrauern!<br />

Die Biebricher Filmemacher<br />

Stefanie Greb und Arndt<br />

Neckermann.<br />

Arndt Neckermann und Stefanie<br />

Greb begleiteten die Restaurierung<br />

über vier Jahre im Auftrag<br />

von ZDF/3sat. Die in der Gibber<br />

Gaugasse beheimateten Filmemacher<br />

produzierten eine 29minütige<br />

Dokumentation über<br />

dieses bisher einmalige Projekt.<br />

Im Rahmen der Dokumentations-<br />

Reihe „hitec“ wurde der Film<br />

erstmals Anfang September auf<br />

3sat ausgestrahlt – doch es sind<br />

Wiederholungen vorgesehen.<br />

Weitere Informationen gibt es bei<br />

der Greb + Neckermann Filmproduction<br />

unter der Telefonnummer<br />

(0611) 8460374. (fhg)<br />

DER BIEBRICHER wäre nicht<br />

denkbar ohne die große Zahl<br />

treuer Anzeigenkunden. Sie fi -<br />

nanzieren dieses „Nachrichtenmagazin“,<br />

aber sie sind auch<br />

Bestandteil der hohen Lebensqualität<br />

<strong>Biebrichs</strong>, sorgen für<br />

Arbeit und Ausbildung, Gesundheit<br />

und Gastlichkeit.<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> und seinem Redaktionsteam,<br />

der Druckerei<br />

Gerich und allen Menschen<br />

in Biebrich wünsche ich noch<br />

viele weitere Ausgaben des<br />

BIEBRICHERs – hoffentlich mit<br />

überwiegend guten Nachrichten!<br />

Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />

Mitglied des Deutschen<br />

Bundestages<br />

Bundesministerin a. D.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

HOF-APOTHEKE<br />

Ein Blutstropfen<br />

genügt!<br />

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 33


Jetzt ist sie fertig, die erweiterte Kita der Heilig-Geist-Gemeinde<br />

Es war der heißeste Tag des Jahres, ein Sonntag<br />

mitten im August, da ging es in der Evangelischen<br />

Heilig-Geist-Kirchengemeinde am<br />

Kupferberg, oben auf der Biebricher Höhe,<br />

auch im übergeordneten Sinne „heiß her“:<br />

Die Gemeinde beging mit viel städtischer Prominenz<br />

die offi zielle Eröffnung ihrer aufwendig<br />

renovierten Kindertagesstätte und damit<br />

verbunden auch gleich ihr Sommerfest.<br />

Gefeiert wurde damit ein Vorhaben, das die<br />

Aufnahmekapazität der gemeindeeigenen<br />

Kita wesentlich erweitert. Bisher gab es in<br />

der Heilig-Geist-Kita 60 Plätze für Kinder in<br />

drei Elementargruppen, davon 40 Plätze mit<br />

Ganztagsbetreuung. Jetzt, nachdem der Erweiterungsbau<br />

fertiggestellt ist, sind 20 Plätze<br />

dazugekommen – und das speziell für Kinder<br />

ab sechs Monaten bis zum Alter von drei Jahren.<br />

Wie notwendig eine solche Vergrößerung<br />

war, zeigt die Tatsache, dass alle Plätze schon<br />

belegt sind, dass interessierte Eltern sich auf<br />

eine Warteliste setzen und hoffen müssen,<br />

dass für ihre Kinder Plätze zum Nachrücken<br />

frei werden. Insgesamt hat das Vorhaben rund<br />

1,3 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde<br />

es mit Mitteln von Bund, Land und der Stadt<br />

Wiesbaden, der Evangelischen Kirche in Hessen<br />

und Nassau sowie durch die Gemeinde selbst.<br />

Pfarrer Dr. Martin Sauer dankte bei der Eröffnungsfeier<br />

ausdrücklich denjenigen, die durch<br />

ihre Spende zum Gelingen beigetragen habe.<br />

Der Gemeindebeitrag belief sich am Ende auf<br />

rund 18 000 Euro. Zu den Unterstützern zählt<br />

auch die Raule-Stiftung („Kleine Füchse“), die<br />

sich die Begabtenförderung zum Ziel gesetzt<br />

hat und Erzieherinnen darauf vorbereitet, bei<br />

den Kindern Hochbegabungen zu erkennen<br />

und zu fördern. Von den ersten Überlegungen<br />

und Gesprächen bis zur Eröffnung der erweiterten<br />

Kindertagesstätte sind rund viereinhalb<br />

Jahre vergangen. Der Bau selbst hat ein gutes<br />

Jahr gedauert, Spatenstich war im Juni 2011.<br />

Architekt Holger Wilms betonte: „Wir sind voll<br />

in der geplanten Bauzeit geblieben. Und wir<br />

hatten in dieser Zeit keinen einzigen Unfall.“<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

34 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Anschubhilfe für die Kinder auf dem neugestalteten Außengelände der erweiterten Kita<br />

der Heilig-Geist-Gemeinde (v.l.): Pfarrer Martin Sauer, Katharina Queck (stellvertretende<br />

Stadtverordnetenvorsteherin), Sozialdezernent Axel Imholz, Oberbürgermeister Helmut<br />

Müller und Kindergarten-Leiterin Ute Müller.<br />

Aus allen beteiligten Institutionen kamen deren<br />

Spitzenvertreter, um bei der Eröffnungsfeier<br />

dabei zu sein: Oberbürgermeister Dr.<br />

Helmut Müller („Ich komme auch als Nachbar,<br />

schließlich wohne ich in der nahen Mosbacher<br />

Straße.“), Sozialdezernent Axel Imholz, die<br />

stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Katharina Queck, der Biebricher Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn, der Leiter der Biebricher Ortsverwaltung<br />

Detlev Esser, der Landtagsabgeordnete<br />

Horst Klee, von der Evangelischen Kirche<br />

Dekan Dr. Martin Mencke und auch der ausführende<br />

Architekt Holger Wilms. Der Oberbürgermeister<br />

verwies in seiner kurzen Rede<br />

darauf, dass es sich die CDU-SPD-Koalition im<br />

Rathaus zum Ziel gesetzt habe, die Kinderbetreuung<br />

„extrem auszubauen“. Stadtrat Imholz<br />

brachte der Gemeinde auch gleich noch<br />

einen Scheck für die Kindergartenarbeit mit.<br />

Zur 250. Ausgabe des BIEBRI-<br />

CHERs gratulieren wir, die Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher<br />

Vereine und Verbände und ich<br />

persönlich allen, die an diesem<br />

mitwirken: den Redakteuren, der<br />

Anzeigenstelle, den Inserenten<br />

und der Druckerei Gerich.<br />

Wenn es den BIEBRICHER nicht<br />

gäbe, müsste man ihn unbedingt<br />

ins Leben rufen. DER BIEBRICHER<br />

ist eine Zeitdokumentation. Er<br />

bildet mit Nachrichten und Bildern<br />

die Vielfalt des pulsierenden<br />

Lebens ab, in Gesellschaft<br />

und Kultur, im Sport, im Sozia-<br />

len, im Schulischen, im Kirchlichen<br />

und nicht zuletzt im politischen<br />

Leben. Zudem berichtet er regelmäßig<br />

über die Aktivitäten im Zusammenhang<br />

mit unserer Partnergemeinde<br />

Glarus in der Schweiz.<br />

Für diese Leistung kann man nur<br />

die Note „summa cum laude“ (mit<br />

höchstem Lob) vergeben.<br />

Wir danken <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> für seine<br />

Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft,<br />

Kommunikationsfähigkeit und<br />

Menschlichkeit. Dank aber auch<br />

seiner Frau, die ihm den Freiraum<br />

für „seinen“ BIEBRICHER gibt.<br />

Der Landtagsabgeordnete Horst Klee belegte<br />

seine langjährige Vertrautheit mit Biebricher<br />

Verhältnissen, als er an offensichtlich<br />

nicht einfache Diskussionen mit dem früheren<br />

Heilig-Geist-Pfarrer Lück erinnerte. Warum<br />

die Kirche überhaupt einen Kindergarten betreibt,<br />

beantwortete der Wiesbadener Dekan<br />

Dr. Mencke so: Man wolle „das Grundvertrauen<br />

in Gott, der uns jeden Tag trägt, an die<br />

Kinder weitergeben.“<br />

Nach dem offi ziellen Eröffnungsakt, dem ein<br />

Familien-Gottesdienst vorangegangen war,<br />

wurde dann am heißen Sonntagnachmittag<br />

das diesjährige Gemeindefest gefeiert: „Bis in<br />

den tiefen Abend hinein“, wie Gemeindepfarrer<br />

Sauer ankündigte, als er den Gästen zurief:<br />

„Wir freuen uns über Ihr Dabei-sein!“<br />

Dank auch den Mitredakteuren,<br />

der Druckerei Gerich mit ihrem<br />

Team für den sauberen Druck und<br />

die Pünktlichkeit der Auslieferung<br />

des Monatsmagazins.<br />

Für mindestens die nächsten 50<br />

Ausgaben (2016) weiterhin Bodenständigkeit<br />

bei den Informationen<br />

und Ausdauer beim Drucken.<br />

Alles Gute,<br />

Günter Noerpel<br />

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine<br />

und Verbände<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER


Ein sonniger Feier-Tag bei der DLRG<br />

am Rheinufer<br />

Thorsten Reus, der neue Präsident<br />

des Landesverbandes<br />

Hessen der Deutschen<br />

Lebens-Rettungsgesellschaft<br />

(DLRG),<br />

präsentierte eine stolze<br />

Bilanz: 2 750 Erste-<br />

Hilfe-Leistungen, 523<br />

Rettungen von Surfern<br />

und Hilfen bei Bootsunfällen, 74<br />

Rettungen vor dem Ertrinkungstod,<br />

fast 200 000 Wachstunden,<br />

90 Wachstationen, dazu über<br />

5 000 Rettungsschwimmer-<br />

Prüfungen und über 14 000<br />

Schwimmprüfungen. In Hessen<br />

hat die DLRG 100 000 Mitglieder<br />

und Förderer, in Wiesbaden<br />

sind es 3 000.<br />

Das alles wurde gewürdigt,<br />

als in den Räumen der DLRG-<br />

Station am Biebricher Rheinufer<br />

der Landesverband Hessen und<br />

seine Jugendorganisation am 2.<br />

September ihren traditionellen<br />

Jahresempfang gaben und die<br />

DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-<br />

Biebrich und Amöneburg zugleich<br />

einen Tag der offenen Tür<br />

veranstaltete. Der Staatssekretär<br />

im Hessischen Innenministerium,<br />

Werner Koch, überbrachte<br />

die Grüße der Landesregierung:<br />

„Wir wissen, was wir an Ihnen<br />

haben, und das Land wird Sie<br />

auch in Zukunft unterstützen!“<br />

Bürgerschützenkönig<br />

ermittelt<br />

Zahlreich erschienene Gäste<br />

dokumentierten die breite<br />

öffentliche Anerkennung<br />

für das Engagement der<br />

DLRG. Nach dem Schulprojekt<br />

„Das schwimmende<br />

Klassenzimmer“<br />

widmet sich die DLRG<br />

neuerdings auch den ganz<br />

Kleinen im Kindergarten-Alter,<br />

die über die Gefahren am und<br />

im Wasser aufgeklärt werden.<br />

Neben dem feierlichen Programm<br />

des Landesverbandes –<br />

Lars Ewald warb für die Jugend-<br />

Sieger-Ehrung nach dem „Bürgerkönigsschießen“: (v.l.) Vorjahressieger<br />

Dieter Brettschneider, der Schützenvereins-Vorsitzende Ralf<br />

Siegl, die Drittplatzierte Bea Dellwig, der erst elfjährige Schützenkönig<br />

Marc Janocha, die zweite Siegerin Selina Rohe und Sportstadtrat<br />

Wolfgang Gores.<br />

RICHARD WACHTER<br />

arbeit, der Ortsverbandleiter der<br />

DLRG Bebra nahm für die erfolgreichste<br />

Mitgliederwerbung<br />

den „Willibald-Görg-Preis“<br />

entgegen, Staatssekretär Koch<br />

überreichte den Ehrenbrief des<br />

Landes an Sigrid Brünner-Weiler<br />

– ging es unten auf dem<br />

Biebricher DLRG-Gelände sehr<br />

vergnüglich zu. Rettungsgeräte<br />

wurden präsentiert, ein DLRG-<br />

Boot drehte mit vielen Gästen<br />

Sigrid Brünner-Weiler erhält von Staatssekretär Werner Koch<br />

den Ehrenbrief des Landes, mit Blumen der DLRG-Präsident<br />

Thorsten Reus.<br />

RICHARD WACHTER<br />

immer wieder Runden auf dem<br />

Rhein, die Kleinen hatten beim<br />

Kinderschminken ihren Spaß<br />

und auch an Essen und Trinken<br />

fehlte es selbstverständlich<br />

nicht.<br />

Und der Schützenverein Biebrich<br />

war, wie im Vorjahr schon, zu<br />

Gast bei der DLRG – mit einem<br />

Schießstand, wo Alt und Jung<br />

mit fest installierten Licht- und<br />

Laser-Gewehren ihre Schießkünste<br />

ausprobieren konnten.<br />

Das Ergebnis am Nachmittag:<br />

Der Vereinsvorsitzende Ralf<br />

Siegl konnte den erst elfjährigen<br />

Marc Janocha zum Biebricher<br />

„Bürgerschützenkönig“<br />

ausrufen – die Kette übernahm<br />

der Junge vom Vorjahressieger<br />

Dieter Brettschneider.<br />

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 35


Neue Freundschaften in der Partnerstadt<br />

Seit drei Jahren fährt das Kinderzentrum<br />

Biebrich einmal<br />

jährlich mit einer Kindergruppe<br />

in das Ferienheim Saggberg<br />

auf der Schwammhöhe,<br />

dass der Biebricher Partnergemeinde<br />

Glarus im<br />

gleichnamigen schweizerischen<br />

Kanton gehört.<br />

Im Juli verbrachten<br />

wieder 15 Biebricher Kinder<br />

zusammen mit 20 Glarner Kindern<br />

zehn gemeinsame Tage in<br />

dem auf 1 100 Meter Höhe gelegenen<br />

Ferienheim, welches von<br />

über 3 000 Meter hohen Bergen<br />

umrahmt ist.<br />

Gemeinsam wurden zahlreiche<br />

Aktivitäten und Ausfl üge unternommen.<br />

So ging es beispielsweise<br />

zum Baden im schönen<br />

Klöntalsee, es gab einen Ausfl ug<br />

zum Ämpächli in Elm zum „Gold<br />

schürfen“ und die schon traditionelle<br />

Bergwanderung, die wieder<br />

der frühere Glarner Gemeindepräsident<br />

Mathias Jenny anführte.<br />

Erstmals stand in diesem Jahr<br />

zudem ein Besuch des Bienenerlebnispfads<br />

auf der Tagesordnung.<br />

Erfahrene Imker brachten<br />

den faszinierten Kindern das<br />

Leben und Wirken der Bienen<br />

Biebricher<br />

Kinder im<br />

Glarnerland<br />

36 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

mit anschaulichen Bildern und<br />

lebendigen Erfahrungsberichten<br />

näher. Auch von der Bedrohung<br />

durch Umweltverschmutzung<br />

und dem Wegfall der natür-<br />

lichen Lebensräume der<br />

Bienen wurde den Kindern<br />

anschaulich erzählt.<br />

Den krönenden Abschluss<br />

bildete dann die Verkostung<br />

des Honigs direkt aus der<br />

Wabe. „Durch solche Aktionen<br />

und das Leben in dieser doch für<br />

unsere Verhältnisse noch intakten<br />

Natur kann sich bei den Kinder<br />

auch ein tieferes Verständnis<br />

für Zusammenhänge in der Natur<br />

entwickeln“, betont Wolfgang<br />

Rohr vom Kinderzentrum Biebrich,<br />

der die Kindergruppe wieder<br />

begleitete. Auch in diesem Jahr<br />

hatten die Glarner Gastgeber<br />

wieder einen Walderlebnistag organisiert.<br />

Dabei konnten sich die<br />

Kinder unter Anleitung von Forstwirten<br />

an diversen Gerätschaften<br />

ausprobieren und lernten wiederum<br />

viel über die dortige Flora und<br />

Fauna.<br />

Die Kinder begegneten sich während<br />

der gesamten Zeit auf „Augenhöhe“.<br />

Dadurch wurden Vorurteile<br />

entweder abgebaut oder<br />

sie entstanden erst gar nicht. Es<br />

entstanden wieder Freundschaften<br />

zwischen Glarus und Biebrich,<br />

die über das Ferienlager hinaus<br />

wirken. „Mittlerweile existieren<br />

zahlreiche Brief- und Facebook-<br />

Freundschaften zwischen Biebricher<br />

und Glarner Kindern“, so<br />

Rohr. Auch die Zusammenarbeit<br />

unter den erwachsenen Betreuern<br />

aus Glarus und Biebrich sei<br />

hervorragend, so Rohr. Namentlich<br />

dankte er Martin Bilger aus<br />

Glarus, der die Gesamtleitung für<br />

das Ferienlager innehatte.<br />

Biebricher und Glarner Kinder verbrachten gemeinsame Tage in der Bergwelt des Glarnerlandes.<br />

Der frühere Glarner Gemeindepräsident Mathias Jenny (rechts)<br />

nahm sich für die Biebricher Kinder Zeit und führte sie bei einer<br />

Bergwanderung.<br />

PRIVAT<br />

In den elf Tagen auf der<br />

Schwammhöhe hatten die Kinder<br />

weder Fernseher noch Handys<br />

zur Verfügung – und wirklich vermisst<br />

wurde beides nicht. Stattdessen<br />

wurde viel gewandert,<br />

im See gebadet, gespielt und<br />

von der Natur gelernt. Neben<br />

den vielen Aktivitäten wurde den<br />

Kindern auch Verantwortung gezeigt.<br />

So waren sie beispielsweise<br />

verschiedenen „Ämtli“ zugeteilt:<br />

Abwechselnd mussten sie mit ihren<br />

Betreuern die Tische decken,<br />

abräumen, abwaschen und auch<br />

putzen. Die Kinder sollten lernen,<br />

sich gegenseitig zu helfen, um<br />

notwendige Aufgaben schneller<br />

zu lösen und so mehr Zeit für andere<br />

Aktivitäten zu haben.<br />

Die seit Jahren bestehende Städtepartnerschaft<br />

zwischen Biebrich<br />

und Glarus hat mit diesen<br />

seit drei Jahren praktizierten Kinderbegegnungen<br />

eine neue Qualität<br />

erhalten, die für die Zukunft<br />

der Städtepartnerschaft einmal<br />

von entscheidender Bedeutung<br />

sein wird.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Es ist mir eine Freude, ein<br />

paar Zeilen an die Leserinnen<br />

und Leser des BIEBRICHERs<br />

aus Anlass des Erscheinens<br />

der 250. Ausgabe dieses<br />

Wiesbadener Stadtmagazins<br />

zu richten.<br />

Wir haben einen Slogan,<br />

mit dem wir unsere Neuankömmlinge<br />

in der Militärgemeinde<br />

begrüßen:<br />

„Wiesbaden – your home in<br />

Germany“. Dieses zweite Zu-<br />

hause umfasst natürlich auch<br />

die wunderschöne Stadt und<br />

Region unseres Gastlandes,<br />

in der wir uns befi nden.<br />

Für die in Wiesbaden stationiertenUS-Militärangehörigen<br />

und ihre Familien ist es<br />

wichtig, einen engen und<br />

partnerschaftlichen Kontakt<br />

zu den Nachbarn des Gastlandes<br />

zu pfl egen, voneinander<br />

und übereinander zu<br />

lernen. Dabei spielt Kommunikation<br />

in beide Richtungen<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Im Namen der US-Army<br />

Garnison Wiesbaden übermittele<br />

ich deshalb meine<br />

herzlichsten Glückwünsche<br />

zur 250. Ausgabe des Wiesbadener<br />

Stadtmagazins DER<br />

BIEBRICHER.<br />

Oberst David H. Carstens<br />

Kommandeur der US-Army<br />

Garnison Wiesbaden<br />

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten und früheren<br />

Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul besuchte einige<br />

Aktive von Kolpings Närrischen Gesellen der Kolpingfamilie Biebrich<br />

die Bundeshauptstadt. Neben einem Treffen mit der Gastgeberin<br />

im Deutschen Bundestag (Foto) standen eine informative<br />

Stadtrundfahrt, mehrere Ausstellungen und der Besuch einer Plenarsitzung<br />

des Berliner Abgeordnetenhauses auf dem Programm.<br />

Ein Besuch des Bundesfi nanzministeriums sowie des Schlosses<br />

Cäcilienhof in Potsdam rundeten die viertägige Reise ab.<br />

(red)<br />

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Dem BIEBRICHER herzlichen<br />

Glückwunsch zur 250. Ausgabe!<br />

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 37


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

DER BIEBRICHER feiert ein Jubiläum.<br />

Es entspricht der guten<br />

38 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Sitte, dass man zu einem Jubiläum<br />

gratuliert. Das möchte<br />

ich hiermit gerne tun, einmal<br />

im Namen der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval, zum<br />

zweiten ganz persönlich.<br />

Gerne nehme ich die Gelegenheit<br />

wahr, den BIEBRICHER zu<br />

würdigen. Ist es doch eine Zeitschrift,<br />

die mit viel Liebe, mit<br />

viel Engagement und mit viel<br />

Information direkt an seinen<br />

Lesern ist. Ich bin persönlich leidenschaftlicher<br />

Leser und freue<br />

mich auf jede neue Ausgabe.<br />

Nicht zuletzt deshalb, weil DER<br />

BIEBRICHER auch über unser<br />

Schwimmende Umwelt-Schule<br />

legt Zwischenstopp in Biebrich ein SUSANNE<br />

Die Kinder und Jugendlichen,<br />

die das Motorschiff „MS Wissenschaft“<br />

Ende August am<br />

Biebricher Rheinufer besuchen,<br />

sind begeistert. Eifrig betätigen<br />

sie die vielen Touchscreens, über<br />

die sie spielerisch Wissenswertes<br />

über das Thema Nachhaltigkeit<br />

erfahren. Besonders angetan<br />

sind einige von ihnen von einem<br />

Warenscanner am Marktstand,<br />

mit dem sie feststellen können,<br />

wie viel Kohlendioxid in einem<br />

Einkaufskorb voller Waren<br />

steckt. „Unser Physiklehrer hat<br />

uns empfohlen, hierhin zu kommen“,<br />

sagt Lars. Der Zehntklässler<br />

des Elly-Heuss-Gymnasiums<br />

steht vor den Schuhmodellen in<br />

Form von Chucks, die den ökologischen<br />

Fußabdruck der Be-<br />

wohner verschiedener Länder<br />

symbolisieren. Er fi ndet, dass<br />

sich der Ausfl ug an den Rhein<br />

gelohnt hat.<br />

An einem besonders großen<br />

Display liefern sich unterdessen<br />

Wiesbadens Bürgermeister<br />

und Umweltdezernent Arno<br />

Goßmann und Hakan aus<br />

Hohenstein ein Duell in der<br />

Stadtplanung. Bei dem Spiel<br />

„StadtKlima-Architekt“ werden<br />

Häuser für die wachsende<br />

Bevölkerung gebaut sowie Büros<br />

und Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Gleichzeitig lässt sich das<br />

Stadtklima durch das Pfl anzen<br />

von Bäumen oder das Anlegen<br />

von Grün- und Wasserfl ächen<br />

verbessern. „Sie haben noch zu<br />

Manish Mutreja (links) von der „MS Wissenschaft“ sieht Bürgermeister<br />

Arno Goßmann (Mitte) und Hakan beim Stadtplanen zu.<br />

SUSANNE STAUß<br />

Hobby, die Fastnacht, stets und<br />

umfassend berichtet – vielen<br />

Dank dafür.<br />

Dieser Dank gilt insbesondere<br />

dem Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>,<br />

den ich sicher als „Närrischen<br />

Freund“ bezeichnen darf.<br />

<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> ist DER BIEBRICHER<br />

– DER BIEBRICHER ist <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>.<br />

So empfi nde zumindest ich<br />

es und ich bin mir sicher, dass<br />

das viele andere Leser ebenso<br />

sehen. Denn auf ihn trifft der<br />

Spruch von Wilhelm Busch zu:<br />

„Jede Gabe sei begrüßt, doch<br />

vor allen Dingen, das worum<br />

Du dich bemühst, möge Dir<br />

Die „MS Wissenschaft“ am Biebricher Rheinufer.<br />

wenige Häuser geplant“, rügt<br />

Manish Mutreja, Fahrtenleiter<br />

der MS Wissenschaft, die beiden<br />

Spieler, die lieber zu den<br />

Grünstreifen als zu den Wohnblocks<br />

greifen.<br />

Die Ausstellung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und Forschung<br />

auf dem Schiff steht im<br />

Wissenschaftsjahr 2012 unter<br />

dem Motto „Zukunftsprojekt<br />

Erde“. Sie zeigt Forschungsergebnisse<br />

zum Thema „Nachhaltige<br />

Entwicklungen“ und zu den<br />

Fragen: Wie wollen wir leben?<br />

Wie müssen wir wirtschaften?<br />

Wie können wir unsere Umwelt<br />

bewahren? Besucher werden<br />

dabei auf einen Rundgang durch<br />

eine Stadt mitgenommen. Dort<br />

fi nden sie Ideen für umweltgerechtes<br />

Waschen, entdecken<br />

neue Rohstoffe im Müll oder<br />

Ackerbau im Hochhaus. Lichtverschmutzung<br />

und Wassermanagement<br />

sind ebenso Themen<br />

wie Biodiversität, Klimawandel,<br />

Küstenentwicklung und nachhaltige<br />

Energieversorgung.<br />

gelingen.“ Der Wunsch ist hier<br />

der Vater des Gedanken. <strong>Frank</strong>,<br />

mach bitte weiter so.<br />

Dem ganzen BIEBRICHER-Team<br />

– der Druckerei Gerich und dem<br />

gesamten Redakteurs-Team –<br />

weiterhin viel Glück und Spaß<br />

bei der Herausgabe „unseres“<br />

BIEBRICHERs. Ihr habt Euch Euren<br />

Platz nicht nur verdient sondern<br />

auch sicher.<br />

Werner Mühling<br />

Vorsitzender der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

„Ich freue mich sehr, dass das<br />

Schiff in Wiesbaden haltmacht,<br />

denn das Thema Nachhaltigkeit<br />

spielt in unserer Stadt eine große<br />

Rolle“, sagt Goßmann. „Wir<br />

haben mit dem CO2-Marathon<br />

eine Online-Aktion gestartet,<br />

die den Blick auf den schonenden<br />

Umgang mit Ressourcen<br />

lenken soll. Außerdem hat sich<br />

Wiesbaden das Ziel gesetzt, bis<br />

zum Jahr 2020 seinen Energiebedarf<br />

zu 20 Prozent durch erneuerbare<br />

Energien zu decken.“<br />

Parallel dazu liefen viele weitere<br />

Aktivitäten, wie etwa die Vergabe<br />

der Urkunde Öko-Profi t an<br />

vorbildliche Wiesbadener Unternehmen.<br />

In Planung sei eine<br />

Aktion, die den Austausch alter<br />

Heizkessel fördere.<br />

In Biebrich war das Schiff Ende August,<br />

zurzeit ist es in Österreich und<br />

Bayern unterwegs. Es soll aber auch<br />

im nächsten Jahr wieder für einige<br />

Tage am Biebricher Rheinufer festmachen.<br />

Mehr Informationen im<br />

Internet: www.ms-wissenschaft.de<br />

und www.zukunftsprojekt-erde.<br />

de. (sst)<br />

STAUß


FRANK HENNIG<br />

<strong>Biebrichs</strong> „Treffpunkt“ feiert<br />

Zwanzigjähriges<br />

Eine ganz große Geburtstagsfeier<br />

stieg am 18. August auf der<br />

eigens dafür gesperrten Hopfgartenstraße:<br />

Georgios Theodossiou,<br />

vielen Stammgästen<br />

eher als „Schorsch“ bekannt,<br />

feierte mit Livemusik mitten auf<br />

der Straße das zwanzigjährige<br />

Bestehen seines Biebricher In-<br />

Lokals „Treffpunkt“.<br />

1992 übernahm er mit 26 Jahren<br />

das Lokal und wundert sich<br />

selbst, dass bereits 20 Jahre vergangen<br />

sind. Der in Rüsselheim<br />

geborene Grieche hatte zuvor<br />

drei Jahre lang das Lokal „Elefant“<br />

in Wiesbaden geleitet. Danach<br />

wollte er eigentlich nichts<br />

mehr von der Gastronomie wissen<br />

und arbeitete zwei Jahre bei<br />

Stadtteil und Familienfest<br />

Gräselberg<br />

Die Stadtteilrunde Gräselberg<br />

lädt am 22. September von 14<br />

bis 19 Uhr zum traditionellen<br />

Stadtteil- und Familienfest auf<br />

den „Platz der Neuen Mitte“<br />

am Klagenfurter Ring ein. Es<br />

werden viele Attraktionen<br />

geboten, wie beispielsweise<br />

Kinderschminken, Klettern<br />

an der mobilen Kletterwand,<br />

Bastel- und Spielaktionen, ein<br />

Bücherfl ohmarkt, Ziel-Schießen<br />

mit Lichtgewehren und<br />

vielem mehr. Auf der Bühne<br />

der Lufthansa, bis ihm das Lokal<br />

in der Hopfgartenstraße angeboten<br />

wurde. Nach anfänglichem<br />

Zögern hat er aus heutiger<br />

Sicht seine Entscheidung doch<br />

weiterzumachen nie bereut.<br />

„Im Gegenteil“, sagt er, „da ich<br />

ein so tolles Publikum von Jung<br />

bis Alt, sowohl mit Singles wie<br />

auch mit Pärchen habe, ist mein<br />

Job zugleich mein Hobby.“<br />

Der „Treffpunkt“ im Herzen<br />

von Biebrich ist ein gemütliches<br />

Lokal mit langem Tresen, kleinen<br />

Sitznischen und einem bei<br />

Stammgästen besonders beliebten<br />

Weinfass im Eingangsbereich,<br />

an dem schon unzählige<br />

Feierabend-Bierchen getrunken<br />

wurden. (fhg)<br />

Georgios „Schorsch“ Theodossiou (4.v.l.) feierte zusammen mit<br />

Mitarbeitern und langjährigen Stammgästen seines „Treffpunkts“<br />

ein großes Jubiläumsfest auf der Hopfgartenstraße.<br />

werden die Kinder-Tanzgruppe<br />

der Ludwig-Beck-Schule,<br />

faszinierende Derwisch-Tanzdarbietungen<br />

und Herberts<br />

Kinder- und Zaubershow zu<br />

sehen sein. Kulinarisch sind<br />

beim „Internationalen Buffet“<br />

und am Grillstand Köstlichkeiten<br />

aus aller Welt zu fi nden.<br />

Den Programmhöhepunkt<br />

setzen „<strong>Frank</strong>fort Special“<br />

mit Rock ’n Roll und Rockabilly<br />

zum Tanzen ab 17 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei. (red)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 39


Adieu Schuh-Schaefer PRIVAT<br />

Nach mehr als 56 Jahren hieß es am 25. August<br />

„Abschied nehmen“ von der Biebricher<br />

Schuh-Schaefer Filiale in der Straße der Republik<br />

22. Zu diesem Anlass wurden am letzten<br />

Verkaufstag alle langjährigen Stammkunden<br />

eingeladen, die über Jahre hinweg ihre Treue<br />

zu diesem Schuhgeschäft gehalten hatten. Bei<br />

einem Glas Sekt kleinen Leckereien wurden in<br />

fröhlicher und ausgelassener Runde Erinnerungen<br />

sowie Erlebnisse aus dieser langen Zeit<br />

ausgetauscht.<br />

Sabine Schaefer, Inhaberin der Schuh-Schaefer<br />

GmbH, nutzte den Anlass, um die jahrzehntelangen<br />

„Starverkäuferinnen“ Karin Wiegand<br />

(seit über 50 Jahren im Unternehmen), Renate<br />

Birk (46 Jahre bei Schuh-Schaefer) und<br />

Corinna Foshodino (seit 22 Jahren im Unternehmen)<br />

zu ehren. Alle drei Mitarbeiterinnen<br />

fi nden ihr neues Betätigungsfeld in der Wiesbadener<br />

Innenstadt-Filiale von Schuh-Schaefer<br />

in der Neugasse. „Dort werden sie die<br />

Kolleginnen und Kollegen mit ihrer jahrzehntelangen<br />

Fachkompetenz und ihrem reichen<br />

Erfahrungsschatz tatkräftig unterstützen“, so<br />

Sabine Schaefer. (red)<br />

Square Dance ist ein moderner<br />

Formationstanz ohne festgelegte<br />

Choreographie. Die Anfänge<br />

liegen bei Amerikas Einwanderern<br />

aus aller Welt – heute wird<br />

Square Dance ständig weiterentwickelt<br />

und nach standardisierten<br />

Regeln weltweit getanzt. Gespielt<br />

werden viele verschiedene Arten<br />

von Musik, ursprünglich Country<br />

& Western, heute aber auch<br />

Rock, Pop und sogar Klassik und<br />

Techno.<br />

Nach dem Ende der Urlaubszeit<br />

bieten auch die „Kuntry Kuzins“<br />

ab dem 26. September wieder<br />

einen Square Dance Kurs für Ein-<br />

40 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Corinna Foshodino, Karin Wiegand, Sabine Schaefer und Renate Birk (v.l.) nahmen mit<br />

der Filiale von Schuh-Schaefer Abschied von Biebrich.<br />

„Kuntry Kuzins“ Square Dance Schnupperabende<br />

steiger an, in dem die Figuren<br />

des sogenannten Mainstream-<br />

Programms gelernt werden.<br />

Die Ausbildung dauert etwa 30<br />

Abende, jeweils mittwochs von<br />

19 bis 22 im Biebricher Bürgersaal<br />

in der Galatea-Anlage. Am Ende<br />

des Kurses erhalten die Teilnehmer<br />

ein Zertifi kat (Square Dance-<br />

Diploma) und können in diesem<br />

Programm weltweit tanzen.<br />

Man tanzt in einer oder mehreren<br />

Formationen von jeweils acht<br />

Tänzern (vier Paaren). Es gibt keine<br />

festgelegte Tanzfolge, sondern<br />

der Caller setzt die Figuren<br />

in unterschiedlicher Weise zu-<br />

sammen und ruft sie den Tänzern<br />

zu. Dadurch wird (und bleibt) das<br />

Tanzen spannend. Es ist möglich,<br />

mit jedem zu tanzen, der die Figuren<br />

gelernt hat – auf der ganzen<br />

Welt.<br />

Square Dance eignet sich für jedes<br />

Alter ab 12 Jahren, gleichermaßen<br />

für Paare, für Singles ohne<br />

festen (Tanz-)Partner und sogar<br />

für Familien. „Square Dance ist<br />

Spaß am Tanzen, Freundschaft zu<br />

vielen Gleichgesinnten auch über<br />

den Club hinaus und manchmal<br />

geistige Herausforderung.<br />

Auch wer beim klassischen Tanz<br />

eher Probleme hat, kann sich für<br />

Square Dance begeistern. Beim<br />

Square Dance gibt es keine Wettbewerbe,<br />

denn Square Dance soll<br />

einfach nur Spaß machen“, berichtet<br />

Andreas Wolff, Schriftführer<br />

der Kuntry Kuzins.<br />

Wer Square Dance für sich entdecken<br />

möchte, kann beim ersten<br />

Kurstermin am 26. September<br />

um 19.30 Uhr die ersten Schritte<br />

im Biebricher Bürgersaal unverbindlich<br />

ausprobieren. Weitere Informationen<br />

gibt es bei Christoph<br />

Emmel, Telefon (0179) 8104676,<br />

oder im Internet unter www.kuntrykuzins.de.<br />

(red)


PRIVAT Große<br />

Schlagerparty<br />

Am 13. Oktober fi ndet ab 19<br />

Uhr im Biebricher Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage eine große<br />

Schlagerparty mit Live-Interpreten<br />

statt. Zahlreiche namhafte<br />

Künstler werden für Partystimmung<br />

pur sorgen“, verspricht<br />

Hartmut Richter von den Carneval-Freunden<br />

„Die Brüggeschunkeler“.<br />

Zusammen mit<br />

der Brüggeschunkeler-Sängerin<br />

Edith Zimmermann organisiert<br />

der noch junge Fastnachtsverein<br />

die Party.<br />

Stargast wird Angelo sein, der<br />

letztjährige „Sommerhitkönig“<br />

Verlosung<br />

aus der ARD-Sendung „Immer<br />

wieder sonntags“. Außerdem<br />

treten unter anderem auf: der<br />

Sänger und RPR 1-Moderator<br />

Ralf von Valler, Edith Zimmermann,<br />

das Duo Nicefi eld, Francisco<br />

Pereira, die „Kölsche Kati“<br />

und Ingo Roberts.<br />

Einlass zur Party wird ab 18 Uhr<br />

sein, der Eintritt kostet 7,77<br />

Euro. Weitere Informationen<br />

und Kartenvorverkauf unter<br />

den Telefonnummern (06131)<br />

6026861 und (06703) 961095.<br />

Zusammen mit<br />

den Carneval-<br />

Freunden „Die<br />

Brüggeschunkeler“<br />

verlost<br />

DER BIEBRI-<br />

CHER 4 x 2<br />

Eintrittskarten<br />

für die Schlagerparty am 13. Oktober. Wer an der Verlosung<br />

teilnehmen möchte, muss bis zum 5. Oktober 2012 eine Postkarte<br />

mit dem Stichwort „Schlagerparty“ an folgende Anschrift<br />

senden: Redaktion DER BIEBRICHER, Breslauer Str. 14 b, 65203<br />

Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />

daher unbedingt die eigene Telefonnummer auf der Postkarte<br />

vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Zirkus ist wieder in Biebrich<br />

Regelmäßig ist<br />

der Zirkus Carl<br />

Busch in Biebrich<br />

zu Besuch. Momentan<br />

gastiert<br />

er noch bis zum<br />

30. September<br />

auf dem Gibber<br />

Festplatz. Ticket-<br />

Hotline: (0177)<br />

2746896.<br />

(fhg)<br />

(red)<br />

FÜR ALZEY<br />

Autohaus Bayer GmbH<br />

Weinheimer Landstr. 33<br />

55232 Alzey<br />

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FÜR WIESBADEN<br />

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Äppelallee 94<br />

65203 Wiesbaden<br />

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FÜR MAINZ<br />

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Am Hahnenbusch 16<br />

55268 Nieder-Olm<br />

Tel. (061 36) 75 46-0<br />

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Verkaufsoffener Sonntag,<br />

am 7. Oktober 2012<br />

in Wiesbaden-Biebrich<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 41


Ehrenvorsitzender des<br />

Alpenvereins<br />

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />

der Sektion<br />

Wiesbaden des Deutschen Alpenvereins<br />

hat der Vorstand<br />

Michael Sauter zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. Michael<br />

Sauter hat in den vergangenen<br />

40 Jahren in verschiedenen Vorstands-Positionen<br />

die Sektion<br />

geprägt – zuletzt 18 Jahre als<br />

erster Vorsitzender. Nach seinem<br />

Rücktritt von der Position<br />

des ersten Vorsitzenden im Mai<br />

hat der Vorstand entschieden,<br />

Michael Sauter in Anerkennung<br />

seiner Verdienste um die Sektion<br />

Wiesbaden zum Ehrenvorsitzenden<br />

zu ernennen. (red)<br />

42 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Michael Sauter.<br />

PRIVAT<br />

Sommerfest der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde<br />

Petrus meinte es in diesem<br />

Jahr überaus gut mit der<br />

Wiesbadener Närrischen Garde<br />

(WNG): Hochsommerliche<br />

Temperaturen sorgten für einen<br />

passenden Rahmen zum<br />

diesjährigen Sommerfest der<br />

Leibgarde Prinz Karneval in<br />

der Anlage des Biebricher<br />

Kleingartenvereins „Mühltal“.<br />

Zahlreich waren Mitglieder<br />

und Freunde der WNG auch<br />

außerhalb der fünften Jahreszeit<br />

dem Ruf ihres Vorsitzenden<br />

Horst Doktor gefolgt. Das<br />

gemütliche Beisammensein<br />

wurde bei Bier und Steaks<br />

sowie allerlei anderen kulinarischen<br />

Verlockungen begangen.<br />

Das vereinseigene<br />

Gardemusikcorps sorgte für<br />

die Einstimmung und auch<br />

die WNG-Showtanz-Gruppe<br />

„Mystery Girls“ präsentier-<br />

Spiel und Spannung im<br />

Mütterzentrum<br />

Seit September gibt es immer<br />

am Mittwochnachmittag<br />

von 15 bis 17 Uhr im<br />

Mütterzentrum, Adolf-Todt-<br />

Straße 6, einen Erlebniskreis<br />

für Kinder von 1,5 bis drei<br />

Jahren. Um 15 Uhr fi ndet<br />

bei Kaffee und Kuchen ein<br />

reger Austausch statt und<br />

te sich zur Freude der vielen<br />

Sommerfestgäste.<br />

Nur noch wenige Wochen<br />

dauert es, bis die Garde wieder<br />

ihre Uniformen aus den<br />

Schränken holt. Pünktlich zum<br />

11. November wird die Eröffnung<br />

der neuen Kampagne<br />

im Biebricher Bürgersaal in<br />

der Galatea-Anlage begangen.<br />

Die Vorbereitungen für<br />

die Jubiläumskampagne „60<br />

Jahre WNG“ laufen bereits<br />

auf Hochtouren. Und seit<br />

dem Sommerfest steht auch<br />

schon der Schirmherr für die<br />

Jubiläumskampagne fest:<br />

Sven Gerich, SPD-Kandidat<br />

für die nächstjährige Oberbürgermeisterwahl,<br />

erklärte sich<br />

anlässlich seines Besuchs beim<br />

WNG-Sommerfest spontan<br />

bereit, das Amt zu übernehmen.<br />

(fhg)<br />

Das Gardemusikcorps der Wiesbadener Närrischen Garde<br />

sorgte für die richtige Einstimmung beim Sommerfest in der<br />

Kleingartenanlage „Mühltal“.<br />

dann beginnt gemütlich um<br />

16 Uhr ein Abenteuer. Weitere<br />

Informationen dazu gibt<br />

es unter der Telefonnummer<br />

(0611) 602476 oder unter<br />

der E-Mail-Anschrift büro@<br />

muetterzentrum-wiesbaden.<br />

de.<br />

(red)<br />

FRANK HENNIG


Ein Flügelschiff schwebt in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche<br />

Kirche und Kunst im Einklang<br />

konnte man bei der Ausstellung<br />

(19. August bis 2. September) der<br />

Werke Biebricher Künstler am<br />

„Stromkilometer 504“ (Rhein-<br />

Lagebezeichnung zwischen Biebrich<br />

und Schierstein) in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kir-<br />

che erleben. Im Kirchenraum<br />

verteilt stellten die<br />

Kunstwerke für den Betrachter<br />

vom Altar aus<br />

gesehen ein interessantes<br />

Gesamtbild dar. Dabei war<br />

das weiße Flügelpaar aus Seide<br />

besonders auffallend, dass über<br />

dem Altarraum schwebend und<br />

mit Knöterichruten fi xiert, an den<br />

Querschnitt eines Bootes erinnerte.<br />

Ebenso beeindruckten die<br />

locker verteilten großen Schwarz-<br />

Weiß-Fotos Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürger auf den Sitzbänken<br />

im Kirchenschiff.<br />

Im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung<br />

am 19. August stellten<br />

die Biebricher Künstler ihre Werke<br />

gemeinschaftlich vor, wobei<br />

sich dem Betrachter damit vielfältige<br />

Eindrücke von Individualität<br />

und Gemeinschaft eröffneten. Zu<br />

sehen waren Werke von Brigitte<br />

Ausstellung<br />

„Stromkilometer<br />

504“<br />

Nosske, Mathias Kupferschmid,<br />

Nicolaus Werner, Heiko Kubenka,<br />

Rainer Unholz und <strong>Frank</strong> Widmann.<br />

Brigitte Nosske beschäftigte<br />

sich in ihrer Installation im<br />

weitesten Sinne mit dem Thema<br />

Kommunikation und verwendet<br />

dabei Druckerzeugnis-<br />

se als Kunst. Ausgangspunkt<br />

dabei ist die Schrift<br />

in Form von Schriftrollen,<br />

Büchern und Buchstaben.<br />

Mathias Kupferschmid,<br />

der persönlich nicht bei der<br />

Eröffnung dabei sein konnte,<br />

stellte eine „unbemannte und<br />

mit nachtblauem Seemannsgarn<br />

vernähte Windhose“ aus. Nicolaus<br />

Werner erklärte seine Arbeit,<br />

die im Kirchenraum schwebte,<br />

so: „Hoch oben über dem Schiff<br />

schwebt ein Flügelpaar aus Seide,<br />

hat ein Engel seine Schwingen<br />

abgelegt oder für uns zum Fluge<br />

ausgebreitet? Flügel stehen für<br />

die Sphäre des Geistigen, Göttlichen,<br />

Spirituellen, darüber hinaus<br />

für Freiheit und Unabhängigkeit:“<br />

Heiko Kubenka zeigte eine Fotoserie,<br />

die Jugendliche in Wiesbaden<br />

beim Softairspiel zeigt.<br />

Die Bilder stellten einen Einblick<br />

in das Spiel mit gasbetriebenen<br />

Waffennachbauten dar und soll<br />

zur Refl ektion anregen und zur<br />

Diskussion ermutigen, so der<br />

Künstler. „Menschen in Biebrich“<br />

war das Thema der Bilderreihe<br />

von Rainer Unholz. Mit diesen<br />

im dokumentarischen Stil gehaltenen<br />

Schwarz-Weiß-Fotografi en<br />

wurden Biebricher Menschen in<br />

ihrer alltäglichen Umgebung gezeigt.<br />

Bewusst wurde dabei auf<br />

Ein weißes Flügelpaar aus Seide schwebte über den Fotografi en „Menschen in Biebrich“, die im Rahmen<br />

der Ausstellung „Stromkilometer 504“ in der Oranier-Gedächtnis-Kirche vom 19. August bis zum<br />

2. September zu sehen waren.<br />

Die Biebricher Künstler bei der Eröffnung ihrer Ausstellung (v.l.):<br />

Brigitte Nosske, Nicolaus Werner, Heiko Kubenka, <strong>Frank</strong> Widmann<br />

und Rainer Unholz.<br />

HANS-DIETER HERRMANN<br />

eine Interpretation verzichtet.<br />

<strong>Frank</strong> Widmann zeigte in seinen<br />

Werken Momentbilder des Lebens,<br />

die der Schnelligkeit unserer<br />

Zeit zuzuordnen sind.<br />

Vier Mal schon zeigten die Künstler<br />

gemeinschaftlich ihre Werke<br />

unter dem Titel „Stromkilometer<br />

504“ im alten Biebricher Zollensemble.<br />

„Wir sind glücklich, dass<br />

wir mit der fünften Edition in der<br />

Nähe des Rheins als Gast in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche in<br />

Biebrich vor Anker gehen konnten“,<br />

war von Nikolaus Werner<br />

bei seiner Begrüßung zu hören.<br />

Der Stromkilometer 504 liegt<br />

zwischen Biebrich und Schierstein<br />

und gibt der losen Vereinigung<br />

von Künstlerinnen und<br />

Künstlern, die in diesen südlichen<br />

Stadtteilen Wiesbadens wohnen<br />

oder arbeiten, seinen Namen. Die<br />

Arbeitsansätze und angewandten<br />

künstlerischen Techniken sind<br />

ebenso vielfältig, wie die thematische<br />

Ausrichtung. (hdh)<br />

DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 43<br />

HANS-DIETER HERRMANN


Jugend-Clubmeisterschaft<br />

beim Tennisclub Grün-Weiß Zu einem Konzert unter dem<br />

Am 29. September fi ndet<br />

ab 10 Uhr beim Biebricher<br />

Tennisclub Grün-Weiß,<br />

Nibelungenstraße<br />

neben der Richard-<br />

Wagner-Anlage<br />

(Henkell-Park), die<br />

diesjährige Jugend-<br />

Clubmeisterschaft<br />

statt.<br />

Anschließend, ab 18 Uhr,<br />

sind alle Jugendspieler, alle<br />

Mannschaften, aktive und<br />

passive Mitglieder sowie alle<br />

Am 29. September wird es im<br />

Mütterzentrum, Adolf-Todt-Straße<br />

6, ab 15 Uhr bayrisch. Bei einem<br />

kleinen Oktoberfest gibt es<br />

leckeres Essen und für die Unterhaltung<br />

ist gesorgt. Anmeldung<br />

unter (0611) 602476 oder per E-<br />

Mail an buero@muetterzentrumwiesbaden.de.<br />

OktoberundSaisonabschlussfest<br />

im<br />

CasaNova<br />

44 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

interessierten Nicht-Mitglieder,<br />

Gäste und Freunde zum<br />

Oktober- und Saisonabschlussfest<br />

in das<br />

neben den Tennisplätzen<br />

gelegene<br />

Restaurant Casa-<br />

Nova eingeladen. Es<br />

wird ein bayerisches<br />

Schmankerl-Buffet mit<br />

anschließender Party geben.<br />

Das Buffet kostet 12,50 Euro<br />

pro Person, Kinder bis zehn<br />

Jahre zahlen 7,50 Euro.<br />

Mütterzentrum: Oktoberfest<br />

und Personal gesucht<br />

(red)<br />

Außerdem sucht das Mütterzentrum<br />

engagierte Mütter, die in<br />

den Bereichen Kinderbetreuung<br />

und bei den Kaffeediensten aushelfen<br />

möchten.<br />

(red)<br />

Fidelio: Konzert mit Melodien<br />

aus Operette und Musical<br />

Titel „Melodien aus Operette<br />

und Musical“ lädt der Chor des<br />

Männergesangvereins Fidelio<br />

Biebrich und der Turngemeinde<br />

Schierstein am 29. September<br />

um 19 Uhr in die Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche ein. Die<br />

Leitung des Konzerts liegt in<br />

den Händen von Thomas Wagner,<br />

als Solistin tritt Deborah<br />

Lynn Cole auf und am Klavier<br />

sitzt Jürgen Streck. Durch das<br />

Programm wird der bekannte<br />

Hörfunk- und TV-Moderator<br />

Nick Benjamin führen. Karten<br />

zum Preis von zwölf Euro sind<br />

ab sofort im Vorverkauf im<br />

Tabak- und Zeitschriftenfachgeschäft<br />

von Bodo Wagner,<br />

Rathausstraße 42, sowie bei<br />

Optik-Kaiser in der Galatea-<br />

Anlage erhältlich.<br />

Schulfest am Gymnasium<br />

am Mosbacher Berg<br />

Das Gymnasium am Mosbacher<br />

Berg feiert am 29. September in<br />

der Zeit von 10 bis 14 Uhr sein<br />

diesjähriges Schulfest. Schülerinnen<br />

und Schüler präsentieren<br />

dabei die Ergebnisse zweier Projekttage,<br />

die unter dem Motto<br />

„Freundliche Schule“ stehen<br />

werden und zusätzlich den<br />

Viertklässlern der umliegenden<br />

Grundschulen einen ersten<br />

Kontakt mit dem Gymnasium<br />

ermöglichen sollen. Auch alle<br />

Spende für die Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />

Nachdem InfraServ Wiesbaden in den<br />

vergangenen Jahren für die Schüler und<br />

Lehrer der Johann-Hinrich-Wichern-<br />

Schule für Praktisch Bildbare unter<br />

anderem T-Shirts, Sweatshirts und Polo-Shirts<br />

gespendet hatte, gab es in diesem<br />

Jahr – wie mit der Schulleitung abgestimmt<br />

– orangefarbene Regenjacken<br />

mit aufgedrucktem Schullogo. Günther<br />

Craß, Leiter von InfraServ Wiesbaden,<br />

überreichte die Regenjacken an Schulleiterin<br />

Hildegard Röder, die sich für die<br />

Spende bedankte. Craß wies auf die<br />

nun schon seit acht Jahren bestehende<br />

Partnerschaft mit der Johann-Hinrich-<br />

Wichern-Schule hin und betonte, dass<br />

er auch im Namen aller Standortteilnehmer<br />

des Industrieparks Kalle-Albert<br />

die Aufgabe als „Patenonkel“ für die<br />

vom Schicksal benachteiligten Kinder<br />

gerne wahrgenommen habe. Er werde<br />

sich dafür einsetzen, dass die Kontakte<br />

auch nach seiner Pensionierung aufrechterhalten<br />

werden. (red)<br />

(fhg)<br />

Freunde und Ehemalige des<br />

Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg sind herzlich eingeladen.<br />

Für das leibliche Wohl sorgen<br />

der Förderverein und die Elternschaft<br />

mit süßen und herzhaften<br />

Genüssen. Des Weiteren ist<br />

auf einem Bücher- und Multimediafl<br />

ohmarkt sowie einem<br />

kleinen Viktualienmarkt so manches<br />

Schnäppchen möglich.<br />

Schüler und Lehrer der Wichernschule in den neuen Regenjacken, zusammen mit ihrem<br />

Stifter Günther Craß (oben, 5.v.l.) von InfraServ Wiesbaden.<br />

(red)<br />

PRIVAT


FRANK HENNIG<br />

Sprechstunde mit Bundesministerin<br />

Kristina Schröder<br />

an der Waldstraße<br />

Fluglärm über Wiesbaden, die<br />

Situation von Obdachlosen und<br />

das Apothekensterben in der<br />

Landeshauptstadt sowie die<br />

Anrechnung von Kindererziehungsjahren<br />

bei der Rente: Das<br />

Spektrum der Themen in der<br />

Sprechstunde der Wiesbadener<br />

Bundestagsabgeordneten und<br />

Bundesfamilienministerin Dr.<br />

Kristina Schröder am 6. September<br />

war wieder einmal breit<br />

gefächert.<br />

Seitdem Schröder vor zehn Jahren<br />

in den Bundestag einzog,<br />

führt sie regelmäßig Sprechstunden<br />

abwechselnd in den<br />

Stadtbezirken Wiesbadens<br />

durch. Dieses Mal fand die<br />

Sprechstunde in der Biebricher<br />

Waldstraße statt, gemeinsam<br />

mit Edgar Freund, Vorstandsmitglied<br />

des dortigen CDU-<br />

Stadtbezirksverbandes.<br />

Bei den Sprechstunden können<br />

Bürger ihre persönlichen oder<br />

politischen Anliegen direkt mit<br />

Schröder diskutieren. Die Abgeordnete<br />

erläutert politische<br />

Sachverhalte sowie ihre eigene<br />

Position oder vermittelt im Anschluss<br />

bei strittigen Fragen zwischen<br />

Bürgern, Behörden oder<br />

Organisationen. Dabei nimmt<br />

sie die Rückmeldung ihrer Wähler<br />

mit nach Berlin. Außerdem<br />

konnte sie schon häufi g konkret<br />

weiterhelfen. Zum Beispiel, indem<br />

sich die Stadt noch einmal<br />

intensiv einem Verkehrsproblem<br />

widmet, die Einrichtung eines<br />

Fußgängerüberwegs an einer<br />

kritischen Stelle überprüft oder<br />

eine Bundesbehörde bei einem<br />

fehlenden Formular hilft.<br />

„Ich schätze diesen direkten<br />

Austausch sehr“, sagt Schröder.<br />

„Die Sprechstunden sind<br />

daher fester Bestandteil meines<br />

Bürgersprechstunde an der Waldstraße (v.l.): Bundesministerin<br />

Kristina Schröder zusammen mit Edgar Freund von der CDU-Waldstraße<br />

und der Bürgerin Heike Hipp.<br />

Terminkalenders – auch, wenn<br />

ich als Ministerin mittlerweile<br />

weit im Voraus planen muss.“<br />

Die Wiesbadener nehmen das<br />

Angebot gerne wahr, denn die<br />

Sprechstunden sind immer ausgebucht<br />

und die Warteliste ist<br />

lang. Wiesbadener, die keinen<br />

Termin in der Sprechstunde erhalten<br />

hätten, könnten ihr Anliegen<br />

jederzeit schriftlich an<br />

ihr Wahlkreisbüro richten, bot<br />

Schröder an. Fragen, Anliegen<br />

und Anregungen beantworte<br />

sie gerne und ausführlich auch<br />

in schriftlicher Form.<br />

(red)<br />

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Zwischen Albert-Schweitzer-<br />

Straße und Parkfeld möchte<br />

unser Paar künftig gerne wohnen.<br />

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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 45


Terminübersicht<br />

noch bis zum 30. September<br />

2012<br />

Zirkus Carl Busch auf dem Festplatz<br />

der Gibber Kerbegesellschaft<br />

22. September 2012<br />

14 – 16 Uhr, Kindersachen-Flohmarkt<br />

in der Kindertagesstätte Tandem,<br />

Albert-Schweitzer-Allee 46<br />

22. September 2012<br />

14 – 19 Uhr, Gräselberger Stadtteil-<br />

und Familienfest auf dem<br />

„Platz der Neuen Mitte“, Klagenfurter<br />

Ring<br />

26. September 2012<br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins durch<br />

das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />

Rotunde, Parkseite<br />

28. September 2012<br />

18 Uhr, Tauschtreffen und Herbstfest<br />

des Tauschrings Biebrich,<br />

Nachbarschaftshaus, Ludwig-<br />

Beck-Straße 1 (Gebäude A, Raum<br />

A04)<br />

28. September 2012<br />

19 Uhr, Wein- und Sektverkostung<br />

in der Biebricher Weinstubb,<br />

Breslauer Straße 18<br />

46 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

29. September 2012<br />

10 – 14 Uhr, Schulfest am Gymnasium<br />

am Mosbacher Berg,<br />

Mosbacher Straße 57-59<br />

29. September 2012<br />

10 Uhr, Jugend-Clubmeisterschaft<br />

beim Tennisclub Grün-Weiß, Nibelungenstraße<br />

neben der Richard-<br />

Wagner-Anlage (Henkellpark), ab<br />

18 Uhr Oktober- und Saisonabschlussfest<br />

im benachbarten Restaurant<br />

CasaNova<br />

29. September 2012<br />

19 Uhr, Chorkonzert „Melodien<br />

aus Operette und Musical“ des<br />

Männergesangvereins Fidelio<br />

Biebrich, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

7. Oktober 2012<br />

13 – 18 Uhr, verkaufsoffener<br />

Sonntag in Biebrich (in der Robert-Krekel-Anlage<br />

Programm<br />

ab 12 Uhr)<br />

8. Oktober 2012<br />

17 Uhr, „Austrinken 2012“ mit<br />

Prominenten für einen guten<br />

Zweck, veranstaltet vom Stadtmagazin<br />

DER BIEBRICHER am<br />

Biebricher Weinprobierstand,<br />

Rheinufer<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

29. September, 15.30 Uhr, gegen SG Eintracht 05 Wetzlar<br />

14. Oktober, 15 Uhr, gegen SC Waldgirmes II<br />

27. Oktober, 15.30 Uhr, gegen FVgg. Kastel 06<br />

DERBIEBRICHER – Termine 2012<br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />

November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />

Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Das Team sagt<br />

Danke!<br />

8. Oktober 2012<br />

19 Uhr, „Schöner Hören“-Vortag<br />

„Besser Hören kann trainiert werden“,<br />

Rathausstraße 49<br />

12. Oktober 20 12<br />

19 Uhr, festliches Kirchenkonzert<br />

mit Biebricher Chören, St. Marien-Kirche,<br />

Marienplatz/Breslauer<br />

Straße<br />

12. Oktober 2012<br />

15 – 17 Uhr, Tanz-Café unter dem<br />

Motto „Oktoberfest“ für Menschen<br />

mit Demenz und ihre Angehörigen,<br />

Tanz-Club Blau-Orange,<br />

Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />

12. Oktober 2012<br />

17 Uhr, Zwiebelkuchen mit Federweißer<br />

bei der Kolpingfamilie<br />

Biebrich, Pfarrgarten der St. Marien-Gemeinde,<br />

Eingang über Kindergarten<br />

in der Andreasstraße<br />

13. Oktober 2012<br />

19 Uhr, Große Schlagerparty der<br />

Carneval-Freunde Brüggeschunkeler,<br />

Biebricher Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />

14. Oktober 2012<br />

15 – 18 Uhr, Tanztee mit Lutz<br />

Riebensahm im Treffpunkt Aktiv<br />

Biebrich (Senioren-Treff), Galatea-Anlage<br />

23. Oktober 2012<br />

14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt im Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30<br />

27. Oktober 2012<br />

19.30 Uhr, Kolping-Theater „Gute<br />

Besserung“, Kettelerhaus, Brelauer<br />

Straße 1<br />

28. Oktober 2012<br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

28. Oktober 2012<br />

18 Uhr, Kolping-Theater „Gute<br />

Besserung“, Kettelerhaus, Brelauer<br />

Straße 1<br />

30. Oktober 2012<br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn)<br />

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denn jeder<br />

kann helfen!<br />

Werden Sie mit uns aktiv:<br />

www.care.de/mitarbeit.html<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind<br />

den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion DER BIEBRICHER<br />

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Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />

E-Mail: der-biebricher@gmx.de


DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 47


48 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />

Auf das Leben.<br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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