Biebrichs - Frank Hennig
Biebrichs - Frank Hennig
Biebrichs - Frank Hennig
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STEFAN WAGENPFEIL<br />
Wir sind<br />
DER BIEBRICHER!
2 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Darf ich mich Ihnen vorstellen?<br />
Mein Name ist DER BIEBRICHER<br />
und ich bin aus Biebrich. Ab jetzt<br />
komme ich jeden Monat zu Ihnen,<br />
mit unterhaltsamen Themen<br />
und attraktiver Werbung, eigens<br />
für den Stadtteil Biebrich. Um das<br />
optimale Interesse für diese kleine<br />
Illustrierte zu gewährleisten,<br />
erfolgt die Verteilung<br />
an Sie über die Biebricher<br />
Geschäfte. … Mein<br />
Leitsatz für die Biebricher<br />
Geschäftswelt wird<br />
sein: Sollte Ihr Geschäft<br />
mal nicht gutgehen, so<br />
werben Sie hier und<br />
Sie werden seh‘n, dann<br />
wird es Ihnen wieder<br />
besser geh‘n.“ Mit diesem<br />
Vorwort begrüßte<br />
die damalige Redaktionsleiterin<br />
Angelika<br />
Zöllner im Oktober 1989<br />
die Leserinnen und Leser<br />
der ersten Ausgabe<br />
des Stadtmagazins DER<br />
BIEBRICHER. Mittlerweile ist viel<br />
geschehen: 250 Ausgaben wurden<br />
produziert, das heißt insgesamt<br />
rund 10 000 Seiten mit über<br />
12 000 Artikeln und mindestens<br />
ebenso vielen Fotos. Und alles<br />
geschah getreu unserem Motto:<br />
„Aus Biebrich – für Biebrich.“<br />
Der bis heute glücklicherweise ungebrochene<br />
Erfolg unseres Magazins<br />
hängt bestimmt auch damit<br />
zusammen, dass es uns gelungen<br />
ist, eine Nische in der räumlich begrenzten<br />
Lokalberichterstattung<br />
zu besetzen. Im Wesentlichen<br />
liegt dies an der Vielfalt <strong>Biebrichs</strong>.<br />
Hinzu kommt aber auch unsere<br />
Verbundenheit zu den in Biebrich<br />
lebenden Menschen sowie<br />
die Tatsache, dass viele aus dem<br />
Team des BIEBRICHERs selbst in<br />
verschiedenen Vereinen und Verbänden<br />
engagiert sind. Kurz gesagt:<br />
Wir sind nah dran!<br />
Günstig ist für uns, dass jeder<br />
Mensch ein natürliches Interesse<br />
an den Geschehnissen in seinem<br />
nahen Umfeld hat. So interessant<br />
und informativ es auch ist zu<br />
wissen, wer in Kuala Lumpur die<br />
Malaysischen Parlamentswahlen<br />
gewonnen hat oder warum in<br />
Peru Transport-Esel immer seltener<br />
werden - ein noch größeres<br />
Interesse hat jeder Mensch an<br />
den Dingen, die gleich um die<br />
Ecke, vor der eigenen Haustür<br />
geschehen. Sie sind deshalb so<br />
interessant, weil sie unmittelbare<br />
Auswirkungen auf unser eigenes<br />
Leben haben. Auch wenn wir ab<br />
und zu mal über den Tellerrand<br />
hinausschauen: Unser Bericht-<br />
erstattungsschwerpunkt ist und<br />
bleibt Biebrich. Und damit haben<br />
wir genug zu tun!<br />
Unseren Erfolg haben wir ganz<br />
entscheidend aber auch Ihnen zu<br />
verdanken: unseren Leserinnen<br />
und Lesern sowie unseren treuen<br />
Anzeigenkunden! Die für uns immer<br />
wieder selbst überraschende<br />
Nachfrage nach<br />
einer neuen Ausgabe<br />
durch unseren großen Teil<br />
an Stammlesern ist immer<br />
wieder neuer Ansporn für<br />
uns. Zum anderen zeigt<br />
diese Nachfrage unseren<br />
Anzeigenkunden, dass<br />
DER BIEBRICHER ein idealer<br />
Werbeträger für die<br />
heimische Wirtschaft ist.<br />
Daher ein ganz großer<br />
Dank an Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, sowie<br />
ganz ausdrücklich an unsere<br />
Anzeigenkunden, für<br />
das Vertrauen, welches Sie uns<br />
entgegenbringen, manche sogar<br />
schon seit 250 Ausgaben. Wir<br />
werden uns dafür einsetzen, dass<br />
dieses Vertrauen auch künftig gerechtfertigt<br />
bleibt.<br />
Es grüßt Sie Ihr<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
● Heizungsbau<br />
● Sanitäre Anlagen<br />
● Barrierefreie Bäder<br />
● Bauspenglerarbeiten<br />
● Wärmepumpenanlagen<br />
● Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Inhaber: Gustav und Sven Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst),<br />
Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />
Richard Wachter (rwr)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Holger März<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
anzeigen@gerichdruck.de<br />
Gesamtherstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Satz und Layout:<br />
Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 oHG<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 8.09.2012<br />
Dieser Ausgabe<br />
liegt eine<br />
Beilage<br />
der Firma<br />
„Vivat-Immobilien“<br />
bei!<br />
Wir bitten<br />
um freundliche<br />
Beachtung!<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 3
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Wir sind DER BIEBRICHER<br />
Damit Sie, liebe Leserinnen und<br />
Leser sowie Anzeigenpartner,<br />
auch einmal wissen, wer sich alles<br />
hinter dem BIEBRICHER „verbirgt“,<br />
stellen wir Ihnen nun einmal<br />
auf einer Seite alle vor, die<br />
allmonatlich dafür sorgen, dass<br />
Sie einen neuen BIEBRICHER in<br />
Händen halten können. Wie Sie<br />
sehen, sind wir ein kleines, aber<br />
– wie wir glauben – durchaus feines<br />
Team. Vier Redakteure (Susanne<br />
Stauß, Hans-Dieter Herrmann,<br />
Richard Wachter und<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>) sind allmonatlich<br />
in Biebrich unterwegs, um die<br />
vielen Informationen und Geschichten<br />
für die jeweils neue<br />
Ausgabe zusammenzutragen.<br />
Währenddessen kümmert sich<br />
Holger März um die Betreuung<br />
4 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
unserer meist langjährigen Inserenten<br />
und möglichst auch um<br />
die Gewinnung von neuen –<br />
denn ohne Werbung könnte<br />
kein BIEBRICHER erscheinen. Im<br />
Anschluss werden von Carolin<br />
Ruckes die Beiträge und Fotos<br />
zusammen mit den Anzeigen zusammengeführt<br />
und „layoutet“.<br />
Für den qualitativ hochwertigen<br />
Druck sorgt schließlich Tom<br />
Schüler und über den gesamten<br />
Produktionsprozess wachen die<br />
beiden Herausgeber Gustav und<br />
Sven Gerich. Während einzelne<br />
oder gar alle Mitglieder des Redaktionsteams<br />
sowie die beiden<br />
Herausgeber (nicht zuletzt auch<br />
aufgrund diverser anderer Engagements)<br />
vielfach bekannt sind,<br />
werden die Mitglieder unseres<br />
Das Redaktionsteam (v.l.): Die Redakteure Hans-Dieter Herrmann, Richard<br />
Wachter und Susanne Stauß zusammen mit Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>.<br />
Die Herausgeber (v.l.): Sven und Gustav Gerich, von der gleichnamigen<br />
Druckerei, die bereits seit 130 Jahren im Familienbesitz besteht.<br />
Produktionsteams nur wenige<br />
Biebricher bisher gekannt haben.<br />
Aber jedes einzelne Mitglied<br />
des BIEBRICHER-Teams ist<br />
in seiner Funktion wichtig für<br />
dieses Stadtmagazin. Nur im<br />
Team können wir dafür sorgen,<br />
dass Sie getreu unserem Motto<br />
„aus Biebrich – für Biebrich“ immer<br />
bestens mit Informationen<br />
versorgt werden.<br />
Das Produktionsteam (v.l.): Tom Schüler (Druck),<br />
Carolin Ruckes (Layout) und Holger März (Anzeigen).<br />
(fhg)<br />
STEFAN WAGENPFEIL STEFAN WAGENPFEIL
Biebrich kann sich zum 250.<br />
Erscheinen seines Stadtteilmagazins<br />
DER BIEBRICHER von<br />
ganzem Herzen gratulieren!<br />
Seit über 20 Jahren berichtet<br />
DER BIEBRICHER monatlich<br />
anschaulich mit vielen Bildern<br />
über Ereignisse in unserem<br />
Stadtteil, kommentiert, lobt<br />
und kritisiert. Die Beliebtheit<br />
des Magazins, dessen Leserschaft<br />
zu einer Fangemeinde<br />
geworden ist, lässt sich leicht<br />
erklären: Der Leser spürt, dass<br />
hier in jedem Artikel mit Objektivität<br />
und Neutralität aus<br />
dem Stadtteil berichtet wird,<br />
dass aber in jeder Ausgabe<br />
viel Herzblut für den Stadtteil<br />
steckt. Das merkt man daran,<br />
wie genau das politische, kulturelle<br />
und gesellschaftliche<br />
Monatsgeschehen widergespiegelt<br />
wird: Das Jubiläum<br />
eines verdienten Vereinsmitglieds<br />
wird ebenso anerkennend<br />
erwähnt, wie zu einem<br />
hohen runden Geburtstag liebevoll<br />
gratuliert wird. Den Aktivitäten<br />
der Arbeitsgemein-<br />
Am 27. September veranstaltet<br />
der Chor der Singgemeinschaft<br />
Biebrich (MGV 1841 Rheingold<br />
und Kalle’scher Gesangverein)<br />
um 19 Uhr eine offene Chorprobe<br />
am Biebricher Weinprobierstand.<br />
Dabei werden<br />
bekannte Rhein- und Weinlieder<br />
einstudiert. Besucher des<br />
Weinstandes sind eingeladen,<br />
sich in die Reihen der Sänger<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
schaft wird genauso viel Raum<br />
eingeräumt wie den Entscheidungen<br />
des Ortsbeirats. Und<br />
beide Gremien werden bei<br />
Bedarf gleichermaßen kritisiert<br />
wie gelobt. Das ist lokaler<br />
Journalismus vom Feinsten!<br />
Das Lebensgefühl in einer Stadt<br />
oder einem Stadtteil wird von<br />
mehreren Faktoren bestimmt:<br />
Die sozialen Institutionen wie<br />
Kindergärten, Schulen und<br />
Pfl egeeinrichtungen spielen<br />
ebenso eine Rolle wie die<br />
Einkaufs- und Erholungsmöglichkeiten<br />
und die Verkehrssituation.<br />
Am wichtigsten ist<br />
aber der menschlich-seelische<br />
Faktor, die Vertrautheit mit<br />
der Umgebung, den Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürgern,<br />
den Festen und Veranstaltungen.<br />
DER BIEBRICHER macht<br />
durch Information vertraut mit<br />
Biebrich und DER BIEBRICHER<br />
macht sich seit über 20 Jahren<br />
verdient um unseren Stadtteil.<br />
Wenn es ihn nicht gäbe, müsste<br />
man ihn dringend erfi nden.<br />
Im Namen des Ortsbeirats<br />
danke ich <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>, seinen<br />
Redakteuren und natürlich<br />
auch der Druckerei Gerich<br />
für ein Magazin, um das uns<br />
andere Stadtteile mehr als beneiden.<br />
(Allerdings ist es unser<br />
Biebrich auch wert.)<br />
Für die Zukunft weiter viel<br />
Erfolg und alles Gute.<br />
Kuno Hahn<br />
Ortsvorsteher<br />
von Wiesbaden-Biebrich<br />
Chorgesang am Weinprobierstand<br />
einzugliedern und mitzusingen.<br />
Das erarbeitete Liedgut wird<br />
anschließend den übrigen Besuchern<br />
des Weinprobierstands<br />
präsentiert. Manfred Birk von<br />
der Singgemeinschaft ist sich<br />
sicher: „Singen macht nicht nur<br />
Freude, sondern auch Freunde.“<br />
(red)<br />
Pino und sein Team<br />
wünschen dem<br />
���������������������������������������<br />
Biebricher<br />
alles Gute zur<br />
250. Ausgabe!<br />
Ihr<br />
Handwerksbäcker<br />
Straße der Republik 24 ��Tel: 672 51<br />
Klagenfurter Ring 82 ��Tel: 267 59 84<br />
Weihergasse 14 ��Tel: 694 66 8<br />
Faakerstraße 1 ��Tel: 846 64 8<br />
Alte Schmelze 23 ��Tel: 562 31 88<br />
Bertholdstraße 29 Eltville ��Tel: 06123-924 90<br />
Erikaweg 2 Walluf ��Tel: 06123-978 90<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 5
Egal ob erster Spatenstich oder<br />
traditionsreiche Veranstaltung,<br />
Neues aus dem Ortsbeirat oder<br />
aus den Vereinen – wer wissen<br />
möchte, was in Biebrich los ist,<br />
der greift jeden Monat zum<br />
BIEBRICHER. Denn hier ist man<br />
immer nah am Puls von Wiesbadens<br />
größtem Stadtteil.<br />
Abwechslungsreich und unterhaltsam<br />
informiert DER BIEBRI-<br />
CHER seit Oktober 1989 seinen<br />
immer größer werdenden Leserkreis.<br />
Auch ich als WiesbadenerBundestagsabgeordnete<br />
gehöre selbstverständlich<br />
dazu!<br />
Es ist überaus erfreulich, dass<br />
sich das Stadtmagazin inzwischen<br />
weit über Biebrich hinaus<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
Meine besten Glückwünsche<br />
zum runden Jubiläum! Ich<br />
wünsche Ihnen weiterhin eine<br />
so fl üssige Feder und bin sicher,<br />
dass Ihnen die Themen auch<br />
für die nächsten 250 Ausgaben<br />
nicht ausgehen werden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihre Kristina Schröder<br />
Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages<br />
Bundesministerin für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend<br />
Wir wünschen dem B iebricher zur 250. Ausgabe alles Gute!<br />
6 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
PRIVAT<br />
Biebrich wie ausgestorben -<br />
zahlreiche verhängte Schaufenster<br />
Wer am Erscheinungstag dieser<br />
Jubiläumsausgabe des BIEBRI-<br />
CHERs die Biebricher Geschäftsstraßen<br />
entlangläuft, wird eine<br />
erschreckende Beobachtung<br />
machen: Zahlreiche und häufi g<br />
alteingesessene Geschäfte haben<br />
ihre Schaufenster verhüllt und<br />
weisen auf ihre Geschäftsaufgabe<br />
oder den künftigen und ausschließlichen<br />
Verkauf via Internet<br />
hin.<br />
So oder ähnlich könnte es tatsächlich<br />
bald aussehen, wenn sich<br />
das auch in Biebrich zu beobachtende<br />
Geschäftssterben mangels<br />
Kundschaft fortsetzt. Mit dieser<br />
plakativen Aktion am 21. September<br />
möchte die Biebricher Interessengemeinschaft<br />
für Handel und<br />
Gewerbe (BIG) die Bewohner und<br />
potenzielle Kundschaft von Wiesbadens<br />
bevölkerungsstärkstem<br />
Stadtteil wachrütteln. „Wenn in<br />
Zukunft zunehmend nur noch in<br />
Großmärkten oder im Internet<br />
eingekauft wird, werden zahlreiche<br />
Biebricher Fachgeschäfte,<br />
die meist inhabergeführt sind, in<br />
nicht allzu ferner Zukunft schließen“,<br />
macht Gustav Gerich, Vorsitzender<br />
der BIG, deutlich. „So,<br />
wie wir es nun zeigen, wird es<br />
Schüler des Wahlpfl ichtkurses „Kunst“ der 10. Klasse an der Riehlschule<br />
bereiten die Fensterplakate vor.<br />
PRIVAT<br />
BIG-<br />
Aktion<br />
So könnte es an der Rathausstraße aussehen, wenn das Geschäftssterben<br />
weitergeht.<br />
PRIVAT<br />
dann an zahlreichen Ecken <strong>Biebrichs</strong><br />
aussehen“, erklärt Gerich,<br />
der selbst einen 130-jährigen Familienbetrieb<br />
führt. Rund 30 BIG-<br />
Mitgliedsbetriebe beteiligen sich<br />
an der bewusst provokanten Aktion.<br />
Hinzukommen die ohnehin<br />
schon vorhandenen Leerstände<br />
entlang den Geschäftsstraßen.<br />
„Biebrich wie ausgestorben“ ist<br />
der Titel der BIG-Aktion. „Wir<br />
hoffen, an diesem Tag und in<br />
der Folge mit unseren Kunden<br />
verstärkt über dieses Thema ins<br />
Gespräch zu kommen“, wünscht<br />
sich Gerich.<br />
Unterstützt wird die Aktion von<br />
Schülerinnen und Schülern der<br />
Riehlschule, die im Rahmen ihres<br />
Kunstunterrichtes zusammen mit<br />
Margarete Goldmann die Plakate<br />
und Schaufensterverhüllungen<br />
entworfen und gefertigt haben.<br />
(fhg)
PRIVAT<br />
Kalle‘scher Gesangverein bereitet sich auf<br />
Jubiläum vor<br />
Auf ein besonderes Jahr bereitet<br />
sich derzeit der 1888 gegründete<br />
Kalle’sche Gesangverein<br />
vor. Im nächsten Jahr wird<br />
der Biebricher Traditionschor<br />
auf eine 125-jährige Geschichte<br />
zurückblicken können. Entsprechend<br />
arbeitet der Chor um<br />
seinen Vorsitzenden Hajo Haas<br />
momentan daran, diverse Veranstaltungen<br />
für das Jubiläumsjahr<br />
vorzubereiten.<br />
Fest steht bereits, dass der<br />
Kalle’sche Gesangverein die<br />
musikalische Gestaltung des<br />
Neujahrsempfangs 2013 der<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände im Biebricher<br />
Schloss übernehmen wird.<br />
Am 22. Februar 2013 – dem<br />
Todestag des Mitbegründers<br />
Kommerzienrat Dr. Wilhelm<br />
Kalle – wird es auf dem Biebri-<br />
cher Friedhof eine Totenehrung<br />
mit Kranzniederlegung geben.<br />
Das eigentliche Fest-<br />
Wochenende beginnt<br />
am 27. September<br />
2013 um 19 Uhr mit<br />
einem offi ziellen Festakt<br />
zum Chor-Jubiläum<br />
im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage. Neben<br />
Wiesbadener Prominenz erwartet<br />
der Chor dazu auch eine<br />
größere Abordnung aus <strong>Biebrichs</strong><br />
schweizerischer Partnergemeinde<br />
Glarus. Schließlich<br />
geht die grenzüberschreitende<br />
Freundschaft auf erste Kontakte<br />
des Kalle’schen Gesangvereins<br />
in den 1960er-Jahren zurück.<br />
Zusammen mit den Glarner<br />
Freunden ist am 28. September<br />
eine Rheinschifffahrt geplant.<br />
Am 29. September wird<br />
125-jähriges<br />
Bestehen<br />
in 2013<br />
es dann ein großes Jubiläums-<br />
Festkonzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
geben. Die<br />
Ausgestaltung des Kon-<br />
zerts übernehmen die<br />
Solistin Maren Nassau,<br />
die Singgemeinschaft<br />
Glarus (bestehend aus<br />
dem Männerchor Glarus<br />
und dem Männerchor Ennenda)<br />
sowie die Singgemeinschaft<br />
Biebrich (bestehend aus<br />
dem Kalle’schen Gesangverein<br />
und Männergesangverein 1841<br />
Rheingold).<br />
Und zum Abschluss des Jubiläumsjahres<br />
wird es am 1.<br />
Dezember 2013 noch ein stimmungsvollesWeihnachtskonzert<br />
zusammen mit den Mainzer<br />
Hofsängern geben.<br />
(fhg)<br />
Mitglieder des<br />
Kalle’schen Gesangvereinsversammelten<br />
sich nach einem<br />
Gesangswettstreit<br />
in Groß-Auheim<br />
am 2. Juni 1912, wo<br />
der Chor den 1. Preis<br />
und den Ehrenpreis<br />
gewann, zum<br />
Gruppenfoto.<br />
Dem gesamten Redaktionsteam<br />
des BIEBRICHERs wünsche<br />
ich zuallererst einen<br />
herzlichen Glückwunsch zur<br />
250. Ausgabe.<br />
Mehr als 20 Jahre eine kostenlose<br />
Zeitschrift mit einer<br />
so hohen Qualität, mit stets<br />
interessanten Lokalthemen<br />
und hervorragenden Bildern,<br />
ist eine tolle und vor allem anerkennenswerte<br />
Leistung.<br />
Wir erhalten aus diesem lokalen<br />
Medium wertvolle Informationen<br />
für unsere Nachbarschaftsarbeit<br />
und können<br />
gleichzeitig unser Umfeld<br />
über Neuigkeiten aus dem<br />
Industriepark Kalle-Albert informieren.<br />
Ich lese den BIEBRICHER immer<br />
und bin froh und dankbar<br />
dafür, dass es ihn gibt.<br />
Wir werden die Herausgabe<br />
des BIEBRICHERs auch weiterhin<br />
regelmäßig durch Anzeigen<br />
unterstützen.<br />
Günther Craß<br />
Geschäftsleitung<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Zaberner Straße 21<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 - 616 04<br />
Fax. 0611 - 26 01 11<br />
Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 7<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
Alte Freundschaft neu belebt<br />
Es war 1966: Eine dreiköpfi ge<br />
Gruppe des Kalle’schen Gesangvereins<br />
besuchte die Schweizer<br />
Gemeinde Glarus, Hauptort des<br />
gleichnamigen Kantons, rund<br />
60 Kilometer südlich von<br />
Zürich gelegen, um gemeinsam<br />
mit dortigen<br />
Sängerfreunden zu<br />
singen. Das war der<br />
Beginn der Freundschaft<br />
zwischen Biebrich und<br />
Glarus. Die gegenseitigen Kontakte<br />
weiteten sich aus, daraus<br />
entstand 1990 eine beurkundete<br />
„Städtefreundschaft“ und 2009<br />
eine offi zielle Städtepartnerschaft.<br />
Nun, am 7. September, trafen<br />
sich in Biebrich im Saal des Wies-<br />
Partnerschaftsverein<br />
Biebrich-Glarus<br />
gegründet<br />
badener Kanu-Vereins einige<br />
Glarus-Freunde mit einem ganz<br />
besonderen Anliegen. Um 19.32<br />
Uhr hoben alle Teilnehmer der<br />
Versammlung die Hand und<br />
nahmen den Satzungsvor-<br />
schlag an – und damit<br />
war der neue Verein gegründet,<br />
der „Partnerschaftsverein<br />
Biebrich-<br />
Glarus“. Die Initiative für<br />
diese Vereinsgründung<br />
ging von den in vielerlei Hinsicht<br />
für Biebricher Belange engagierten<br />
Persönlichkeiten aus: Helmut<br />
Fritz, langjähriges Mitglied im<br />
Biebricher Ortsbeirat und aktuell<br />
Vorsitzender des Sportkreises<br />
Wiesbaden, Wolfgang Gores, früherer<br />
Ortsvorsteher von Biebrich<br />
und heute Wiesbadener Sport-<br />
stadtrat, und <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>, der<br />
Chefredakteur dieses Magazins.<br />
In Zukunft arbeiten sie im Vorstand<br />
des neuen Partnerschaftsvereins<br />
zusammen.<br />
Zum 1. Vorsitzenden wurde <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> gewählt. Seine Stellvertreter<br />
sind Wolfgang Gores und<br />
Sigrid Courtial. Der weitere Vorstand<br />
des Partnerschaftsvereins<br />
besteht aus dem Kassenwart<br />
Volker Retzel, der Schriftführerin<br />
Helga Tomaschky-Fritz sowie den<br />
Beisitzern Helmut Fritz, Peter-<br />
Michael Glöckler, Claudia Balzer<br />
und Markus Selzer. Unterstützt<br />
wird der Vorstand laut Satzung<br />
von einem Beirat, der aus dem<br />
Biebricher Ortsvorsteher, zwei<br />
weiteren Mitgliedern des Biebri-<br />
Der Vorstand des neu gegründeten Partnerschaftsvereins Biebrich-Glarus (v.l.): <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> (Vorsitzender),<br />
Helga Tomaschky-Fritz (Schriftführerin), Wolfgang Gores (stellvertretender Vorsitzender),<br />
Peter-Michael Glöckler (Beisitzer), Markus Selzer (Beisitzer), Helmut Fritz (Beisitzer), Sigrid Courtial<br />
(stellvertretende Vorsitzende) und Claudia Balzer (Beisitzerin). Auf dem Foto fehlt der Kassenwart<br />
Volker Retzel.<br />
8 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
RICHARD WACHTER<br />
Wer an einer Mitgliedschaft<br />
interessiert ist oder mit dem<br />
Verein in Kontakt treten<br />
möchte, kann dies telefonisch<br />
unter (0611) 69 24 84<br />
oder per E-Mail an partnerschaft-biebrich-glarus@<br />
gmx.de tun.<br />
cher Ortsbeirates sowie dem Leiter<br />
der Ortsverwaltung Biebrich<br />
gebildet wird.<br />
Zweck des neuen Vereins ist die<br />
Pfl ege und Vertiefung der Städtepartnerschaft.<br />
Der Verein möchte<br />
für die Städtepartnerschaft werben,<br />
den Austausch von Bürgern<br />
beider Gemeinden fördern und<br />
vertiefen sowie die Biebricher<br />
Vereine bei der Aufnahme von<br />
Kontakten mit Gleichgesinnten in<br />
Glarus unterstützen.<br />
Der Vorsitzende <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
und seine engagierten Mitstreiter<br />
legen großen Wert darauf, dass<br />
ihre Initiative nicht die Arbeit der<br />
bisher in Sachen Partnerschaft<br />
engagierten Bürger und Institutionen<br />
abwerten und ersetzen<br />
will, sondern sich als belebende<br />
Ergänzung auf breiterer bürgerschaftlicher<br />
Basis versteht. Klar,<br />
dass die Führung des neuen<br />
Partnerschaftsvereins nun möglichst<br />
viele weitere Mitglieder<br />
willkommen heißen möchte. Der<br />
Beitrag für die Mitgliedschaft ist<br />
bei der Gründungsversammlung<br />
bewusst moderat festgelegt worden:<br />
nur zwei Euro pro Person<br />
und Monat.<br />
Übrigens: Auch der Kalle’sche Gesangverein,<br />
mit dem alles begann,<br />
ist wieder mit von der Partie.<br />
Auch dessen heutiger Vorsitzender,<br />
Hans-Joachim Haas, gehört<br />
mit zu den Gründungsmitgliedern<br />
des neuen Partnerschaftsvereins<br />
Biebrich-Glarus. (rwr)
PRIVAT<br />
„DER BIEBRICHER – aus Biebrich,<br />
für Biebrich.“ Passender<br />
kann man eine lokale Zeitschrift<br />
nicht bezeichnen. Hierzu mein<br />
herzliches Dankeschön und<br />
meine Gratulation dem gesamten<br />
BIEBRICHER-Team zur 250.<br />
Ausgabe.<br />
PRIVAT<br />
Es gehört schon viel dazu,<br />
solch eine Zeitschrift monatlich<br />
so attraktiv zu gestalten,<br />
herzustellen und kostenlos<br />
an die Biebricher zu verteilen.<br />
Die Zeitung ist jeden Monat<br />
von neuem aktuell und hilft<br />
hervorragend, über das Geschehen<br />
in unserem Biebrich<br />
und darüber hinaus informiert<br />
zu sein. Sie bietet Informationen,<br />
die haargenau zutreffen<br />
und das Geschehene objektiv<br />
darstellen. Das wichtige Vereinsleben<br />
und das Leben miteinander<br />
in Biebrich kann keine<br />
bessere Presse haben. Dadurch<br />
wird das Miteinander gestärkt<br />
und es macht Spaß in Biebrich<br />
zu arbeiten, zu wohnen und zu<br />
leben.<br />
Siegfried Huhle<br />
Unternehmer und<br />
Kreishandwerksmeister<br />
Prominenter Besuch in Biebrich: Am 6. September besuchte die<br />
Fernsehmoderatorin und Adler-Markenbotschafterin Birgit<br />
Schrowange (links) den Adler Modemarkt an der Äppelallee.<br />
Die Moderatorin gab neben der Präsentation ihrer Adler-<br />
Lieblingsteile für die kommende Herbst-/Wintersaison viele<br />
Modetipps und erzählte den zahlreichen Besuchern einige persönliche<br />
Styling-Anekdoten. Im Anschluss gab sie eine Signierstunde<br />
– „und zwar solange, bis auch der Letzte in der Schlange<br />
sein persönliches Autogramm und ein Erinnerungsfoto bekam“,<br />
freute sich Modemarktleiter Ercan Geygel.<br />
(red)<br />
1:0<br />
Marderabwehrsystem<br />
Marderabwehrgerät M8700<br />
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sind nicht im Lieferumfang enthalten.<br />
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Service<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 9
Auch in diesem Jahr wieder:<br />
Austrinken am BIEBRICHER-Weinprobierstand<br />
Noch wenige Tage und die dritte<br />
Saison des „Weinprobierstands<br />
am Biebricher Rheinufer“<br />
geht zu Ende. Am 8. Ok-<br />
tober ist der Weinprobierstand<br />
für dieses<br />
Jahr das letzte Mal geöffnet.<br />
Das Stadtmagazin<br />
DER BIEBRICHER<br />
tritt dazu wieder als Organisator<br />
und Veranstalter<br />
des beliebten „Austrinkens“<br />
auf. Zusammen mit der Biebricher<br />
Interessengemeinschaft für Handel<br />
und Gewerbe (BIG) sowie den<br />
am Weinstand beteiligten Winzern,<br />
wird die Saison für dieses<br />
Jahr standesgemäß beendet.<br />
Nach den überwältigenden Erfolgen<br />
in den beiden Vorjahren<br />
fi ndet ab 17 Uhr wieder ein<br />
„Austrinken am BIEBRICHER-<br />
Weinstand“ statt. Prominente<br />
Biebricher und Wiesbadener aus<br />
Politik, Wirtschaft und Verbänden<br />
werden dabei erneut Wein für<br />
Promis<br />
engagieren sich<br />
für Förderverein<br />
der Riehlschule<br />
10 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
die möglichst zahlreich erscheinenden<br />
Weintrinker und Freunde<br />
des Biebricher Weinprobierstandes<br />
ausschenken.<br />
Die Prominenten werden<br />
vor dem Weinstand<br />
zwischen dem<br />
Publikum unterwegs<br />
sein, um den Gästen<br />
nachzuschenken. Der<br />
Weinstand selbst bleibt<br />
mit Winzer-Profi s besetzt. Alle<br />
am Biebricher Weinprobierstand<br />
beteiligten Winzer stellen für<br />
diesen Abend Wein zum Selbstkostenpreis<br />
zur Verfügung. Die<br />
Überschüsse, die an diesem Tag<br />
eingenommen werden, werden<br />
im Anschluss wieder für einen<br />
gemeinnützigen Zweck in Biebrich<br />
gestiftet. Nutznießer wird<br />
in diesem Jahr der Förderverein<br />
der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-<br />
Schule sein, der unter anderem<br />
täglich das Mittagessen für die<br />
Schülerinnen und Schüler organisiert.<br />
Bisherige Prominenten-Zusagen für den Ausschank:<br />
- Wolfgang Nickel, Stadtverordnetenvorsteher<br />
- Dr. Helmut Müller, Oberbürgermeister<br />
- Wolfgang Gores, Stadtrat<br />
- Sven Kötschau, Stadtrat<br />
- Kuno Hahn, Ortsvorsteher<br />
- Renate Kienast-Dittrich, Stv. Ortsvorsteherin<br />
- Ernst-Ewald Roth, Landtagsabgeordneter<br />
- Hildebrand Diehl, Ex-Oberbürgermeister<br />
- Kristina Dyckerhoff, Präsidentin WRFC<br />
- Dr. Stephan Tenge, ESWE-Vorstand<br />
- Jörg Höhler, ESWE-Vorstand<br />
- Harald Müller, Leiter der Berufsfeuerwehr<br />
- Robert Schäfer, Polizeipräsident Westhessen<br />
- Joachim Graffert, Leiter 5. Polizeirevier<br />
- Carl-Michael Baum, Bürgerreferent<br />
- Detlev Esser, Leiter Ortsverwaltung<br />
- Martin Michel, Leiter Wiesbaden Marketing<br />
- Helmut Fritz, Sportkreisvorsitzender<br />
- Günter Noerpel, Vorsitzender AG Biebricher Vereine + Verbände<br />
- Klaus Zengerle, Vorsitzender VVB<br />
- Werner Mühling, Vorsitzender Dacho<br />
- Elena Benischke, Rheingauer Weinkönigin 2011/2012<br />
- Sonja Weckbacher, neue Wiesbadener Weinkönigin<br />
Bisher ist der Weinprobierstand<br />
am Biebricher Rheinufer eine Erfolgsgeschichte.<br />
Dem vielfach<br />
beobachteten und seitens des<br />
Publikums auch immer wieder<br />
bestätigten großen Zuspruchs<br />
steht allerdings immer noch eine<br />
entscheidende Frage weiterhin<br />
gegenüber: Wie geht es im<br />
nächsten Jahr weiter, insbesondere<br />
wegen der bevorstehenden<br />
Sanierung der benachbarten früheren<br />
Zoll-Gebäude?<br />
Dass es weitergehen soll, steht für<br />
die BIG und die beteiligten Winzer<br />
außer Frage. Auch zahlreiche<br />
Biebricher sprechen sich für eine<br />
dauerhafte Einrichtung während<br />
der Sommermonate aus. Entsprechende<br />
Gespräche mit den<br />
städtischen Ämtern sind allerdings<br />
immer noch nicht soweit<br />
gediehen, dass Klarheit über die<br />
Zukunft des Weinprobierstandes<br />
besteht. Die Zukunft des Weinprobierstandes<br />
am Biebricher<br />
Rheinufer wird daher bestimmt<br />
auch beim diesjährigen Austrinken<br />
Gesprächsthema zwischen<br />
Besuchern, Prominenten und<br />
Winzern sein.<br />
BIEBRICHER-Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> hofft zusammen mit der<br />
BIG und den Winzern wieder auf<br />
günstige Witterungsverhältnisse<br />
und einen möglichst hohen Publikumszuspruch<br />
beim Austrinken:<br />
„Lassen Sie uns gemeinsam die<br />
in diesem Jahr letzte Gelegenheit<br />
für ein gemeinsames Gläschen<br />
Rheingauer Wein am Biebricher<br />
Rheinufer nutzen. Und hoffentlich<br />
gelingt es uns, für den Förderverein<br />
der Riehlschule einen<br />
schönen Betrag einzunehmen.“<br />
(fhg)
Apotheker Andreas Nikolaus<br />
begleitet seine Frau drei<br />
Jahre ins Ausland<br />
Der aus dem Badischen stammende<br />
Apotheker Andreas Nikolaus<br />
führt seit 15 Jahren die seit<br />
1973 bestehende Parkfeld-<br />
Apotheke in der Albert-<br />
Schweitzer-Allee 51. Nun<br />
nimmt er eine sogenannte<br />
„Auszeit“. Ab September<br />
begleitet der Apotheker<br />
seine Ehefrau für drei Jahre<br />
auf deren berufl ichen Auslandseinsatz<br />
nach Portugal – auch die<br />
14-jährige Tochter ist mit dabei.<br />
„Da wird der Papa für drei Jahre<br />
schwer gefordert sein“, erklärt<br />
Am „verkaufsoffenen Sonntag“:<br />
10% auf alles<br />
- außer Tiernahrung und<br />
reduzierter Ware!<br />
Reinschauen<br />
lohnt immer!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Parkfeldapotheke<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Nikolaus, der nun vorübergehend<br />
in die Rolle des Hausmanns<br />
schlüpft, mit einem Lächeln im<br />
Gesicht.<br />
Die Kundschaft der Parkfeld-Apotheke<br />
wird darunter<br />
jedoch nicht zu leiden<br />
haben – der bekannte<br />
Service und die sachkundige<br />
Beratung bleiben erhalten. Bereits<br />
seit 2004 gehört Claudia Sitterle-<br />
Welkenbach zum Team der Parkfeld-Apotheke.<br />
Die Apothekerin<br />
und Heilpraktikerin kennt sich mit<br />
�����������������������������<br />
���������������<br />
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Ärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 10<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
Asklepios-Paulinen-Klinik<br />
Andreas Nikolaus übergibt seine Parkfeld-Apotheke für drei Jahre<br />
an Claudia Sitterle-Welkenbach.<br />
den Kunden und Örtlichkeiten im<br />
Biebricher Parkfeld bestens aus<br />
und übernimmt die Apotheke bis<br />
❚ �����������������<br />
❚ �������������������<br />
❚ ������������������<br />
❚ �����������������������<br />
Zahnärztlicher Notdienst<br />
Telefon 0 18 05 / 60 70 11<br />
zur Rückkehr von Andreas Nikolaus<br />
im Jahr 2015.<br />
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����������������������<br />
����������������������<br />
Kinderärztlicher Notdienst<br />
Telefon 46 10 20<br />
Sa, So, Feiertage 0-24 Uhr<br />
Dr. Horst-Schmidt-Klinik (HSK)<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 11<br />
FRANK HENNIG
Gedächtnistraining beim<br />
Roten Kreuz<br />
Der Kreisverband Wiesbaden<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
(DRK) bietet ab sofort donnerstags<br />
von 10 bis 11 Uhr unter Leitung<br />
der speziell ausgebildeten<br />
Übungsleiterin Elke Windmiller<br />
ein Gedächtnistraining an. Veranstaltungsort<br />
sind die Räume<br />
des DRK im Erdgeschoss unter<br />
RELAX 2000<br />
Spezialfederkörper<br />
12 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
dem Museum Biebrich in der<br />
Rudolf-Dyckerhoff-Straße 4. Es<br />
wird ein vierteljährlicher Kostenbeitrag<br />
in Höhe von 20 Euro<br />
erhoben. Weitere Informationen<br />
gibt es unter der Telefonnummer<br />
(0611) 4687120.<br />
Tanz-Café für Menschen mit<br />
Demenz<br />
Das Diakonische Werk Wiesbaden<br />
und der Tanz-Club Blau-<br />
Orange Wiesbaden veranstalten<br />
am 12. Oktober wieder das<br />
Tanz-Café für Menschen mit<br />
Demenz und ihre Angehörigen<br />
sowie alle Interessierten. Die<br />
Veranstaltung fi ndet von 15 bis<br />
17 Uhr im Tanzsportzentrum<br />
Entspannt schlafen -<br />
himmlisch träumen<br />
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Christoph Wunderlich · Schreinermeister<br />
Rathenauplatz 12 · 65203 Wiesbaden<br />
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team@schreinerei-wunderlich.de<br />
www.schreinerei-wunderlich.de<br />
(red)<br />
des Tanz-Club Blau-Orange in<br />
der Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />
unter dem Motto „Oktoberfest“<br />
statt. Das schönste Dirndl wird<br />
prämiert. Der Eintritt ist frei, um<br />
eine Spende wird gebeten.<br />
(red)
PRIVAT<br />
PRIVAT<br />
Es ist mir eine große Freude<br />
einen kleinen Beitrag zur<br />
250. Ausgabe des Stadtmagazins<br />
DER BIEBRICHER leisten<br />
zu dürfen. Im Namen<br />
des Gemeinderates und der<br />
Bevölkerung von Glarus gratuliere<br />
ich den Machern des<br />
BIEBRICHERs sehr herzlich<br />
zu diesem tollen Jubiläum.<br />
Die konstante, kreative und<br />
leidenschaftliche Leistung,<br />
welche hinter den bisherigen<br />
250 Ausgaben des Stadtmagazins<br />
steckt, fi ndet meine<br />
große Anerkennung.<br />
Gratulation dem Team um<br />
Gustav und Sven Gerich sowie<br />
dem Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> für die 250. Ausgabe<br />
vom BIEBRICHER. Danke für<br />
mehr als 20 Jahre Berichte, Informationen<br />
und Bekanntmachungen<br />
über die großen und<br />
kleinen Ereignisse in und um<br />
Biebrich.<br />
So manche Nachricht erscheint<br />
in keiner der großen Tageszeitungen,<br />
immerhin sind gerade<br />
diese für eine Vielzahl von Leserinnen<br />
und Lesern von be-<br />
Neugierig und mit großer<br />
Vorfreude blättere ich durch<br />
jede neue Ausgabe. DER<br />
BIEBRICHER erlaubt mir, monatlich<br />
in das Leben Ihres<br />
wunderschönen Stadtteils<br />
einzutauchen. Kompakt, lesenswert<br />
und vielfältig berichtet<br />
mir DER BIEBRICHER<br />
von den Neuigkeiten in unserer<br />
Partnerstadt jenseits<br />
der Landesgrenze. Und damit<br />
nicht genug, DER BIEBRICHER<br />
macht die Anlässe, Besuche<br />
und Arbeiten unserer Städtepartnerschaft<br />
sichtbar, was<br />
aus meiner Sicht von großem<br />
Wert ist. In fast jeder Ausgabe<br />
stärken die Macher des<br />
Stadtmagazins so die Bande<br />
zwischen Wiesbaden-Biebrich<br />
und Glarus. Dafür und für<br />
die bisherigen spannenden<br />
Ausgaben des Stadtmagazins<br />
danke ich <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> und<br />
seinem Team sehr herzlich.<br />
Festliche Grüße<br />
Ihr Christian Marti<br />
Gemeindepräsident<br />
von Glarus in der Schweiz<br />
sonderem Interesse. Speziell<br />
Neubürger, Zugezogene und<br />
Gäste lernen hier Wiesbadens<br />
größten Stadtteil bestens kennen,<br />
aber auch alteingesessene<br />
Biebricher fi nden sich und<br />
ihre Umgebung wieder. Man<br />
erfährt ein Vielfaches über<br />
das abwechslungsreiche Vereins-<br />
und Geschäftsleben, von<br />
Veranstaltungen und Visionen<br />
in Biebrich, von der Gibb, aus<br />
dem Bereich der Waldstraße,<br />
von der Siedlung Rosenfeld<br />
oder vom Gräselberg.<br />
Würde es den BIEBRICHER nicht<br />
geben, müsste man ihn erfi nden.<br />
Heute ist er aus meiner<br />
Sicht nicht mehr wegzudenken<br />
und er gehört zum Stadtteil,<br />
wie der Schlosspark, die Firma<br />
Henkell oder der Weinstand.<br />
In diesem Sinne:<br />
Macht weiter so!<br />
Detlev Esser<br />
Leiter der Ortsverwaltung<br />
Biebrich<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 13
PRIVAT<br />
So bunt und lebendig wie<br />
der ganze Stadtteil – das ist<br />
DER BIEBRICHER! Lokalpatriotismus<br />
in seiner schönsten<br />
Form.<br />
Von Mark Twain wird gesagt,<br />
er sei ein leidenschaftlicher<br />
und sehr aufmerksamer Zeitungsleser<br />
gewesen. Und<br />
von ihm soll auch der Satz<br />
stammen: „In einer guten<br />
Lokalzeitung muss sich jeder<br />
Abonnent einmal im Jahr<br />
sehen oder lesen.“ Zugegeben,<br />
das ist bei fast 38 000<br />
Menschen, die in Biebrich<br />
wohnen, nicht möglich. Aber<br />
dem BIEBRICHER und <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> mit seinem Team gelingt<br />
es sehr wohl, ein genaues,<br />
zutreffendes und schönes<br />
Bild des Stadtteils und seiner<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
zu zeichnen.<br />
DER BIEBRICHER ist auch<br />
das Forum und die Bühne<br />
der Biebricher Vereine. Hier<br />
können sie sich darstellen,<br />
hier können sie für ihre Zie-<br />
14 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
le werben und hier fi nden<br />
sie auch Mitstreiter für ihre<br />
Ideen. Das ist ganz wichtig<br />
für die Gemeinschaft innerhalb<br />
des Stadtteils, weil sich<br />
in den Vereinen, den Kirchen<br />
und den Organisationen die<br />
Menschen treffen, miteinander<br />
reden und etwas unternehmen.<br />
Ich fi nde, wenn es den BIEBRI-<br />
CHER nicht gäbe – er müsste<br />
glatt erfunden werden! Nicht<br />
nur wegen seiner Unterstützung<br />
für der Vereine, sondern<br />
auch, weil er sich kritisch mit<br />
Themen auseinandersetzt,<br />
die den Stadtteil betreffen<br />
und damit kontroverse Diskussionen<br />
und fruchtbare<br />
Denkprozesse anstößt. Das<br />
funktioniert natürlich nur,<br />
wenn man ganz dicht dabei<br />
ist, wenn der Redakteur sich<br />
mit seinem Verbreitungsgebiet<br />
identifi ziert und mit den<br />
Menschen redet. <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong><br />
ist jedenfalls so ein „Zeitungsmacher“.<br />
Ich erlebe ihn<br />
oft bei Terminen und schätze<br />
seine große Kompetenz und<br />
seine faire und aufmerksame<br />
Berichterstattung sehr. Und<br />
deshalb gehört DER BIEBRI-<br />
CHER auch zu den Zeitungen,<br />
die ich nicht nur regelmäßig,<br />
sondern mit Freude lese.<br />
Für die nächsten 250 Ausgaben<br />
des BIEBRICHERs alles<br />
Gute!<br />
Dr. Helmut Müller<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
PRIVAT<br />
Der Biebricher Michel<br />
„Ich weiß nicht, ich weiß<br />
nicht“, brummte Michel und<br />
blieb abrupt vor dem Zollspeicher<br />
stehen. Das markante<br />
Speichergebäude am Rheinufer<br />
glänzte mit glatter, nur von wenigen<br />
kleinen Fenstern durchbrochener<br />
Fassade im milden<br />
Sonnenlicht des späten Septembers.<br />
Michel seufzte. Er lief<br />
zum Weinprobierstand, kaufte<br />
eine Flasche Rieslingsekt und<br />
beschleunigte seinen Schritt in<br />
Richtung Tamara Anleger. „Ich<br />
weiß nicht, ich weiß nicht“,<br />
brummte Michel und setzte<br />
sich neben die Froschkönigin.<br />
Sie verzog keine Miene. Sie war<br />
verschnupft, weil Michel sie<br />
die letzten beiden Ausgaben<br />
des BIEBRICHERs nicht besucht<br />
hatte. Michel spürte das sofort,<br />
dabei wollte er heute die 250.<br />
Ausgabe des BIEBRICHERs mit<br />
ihr feiern.<br />
„Ich weiß nicht, ob Du weißt,<br />
was vor 23 Jahren das Licht der<br />
Welt erblickt hat, liebe Froschkönigin?“,<br />
sagte Michel und<br />
zupfte bedeutungsvoll an seiner<br />
roten Mütze. „Vor 23 Jahren<br />
ist die erste Ausgabe des<br />
BIEBRICHERs erschienen, da<br />
guckste was?“ Die Froschkönigin<br />
verzog keine Miene. „Da<br />
gab es uns beide noch lange<br />
nicht. 1989 fand die Wahl von<br />
Dieter Löber zum Biebricher<br />
Ortsvorsteher statt und der Ersatzbau<br />
für die alten Rheinterrassen,<br />
direkt hier hinter uns,<br />
wurde endgültig abgerissen“,<br />
sagte er und betrachtete neugierig<br />
seine Freundin. Seit 2004<br />
erst saß die Froschkönigin am<br />
Rheinufer und der BIEBRICHER<br />
hatte mehrfach über sie berichtet,<br />
auch über ihre schlimmen<br />
Zeiten, als Banditen ihr erst die<br />
Beine und dann den Kopf abschlugen.<br />
„Dass sich eine Stadtteilzeitung<br />
über so viele Jahre<br />
erfolgreich halten kann, spricht<br />
für einen lebendigen Stadtteil<br />
sowie engagierte Bewohner<br />
und Vereine“, sagte er und die<br />
Froschkönigin ergänzte spitz:<br />
„Und für ein gutes Redaktionskonzept,<br />
unterstützt von den<br />
ortsansässigen Geschäftsleuten<br />
mit ihren Anzeigen.“ Aber da<br />
knallte der Sektkorken schon<br />
in die Höhe. Tauben stoben vor<br />
Schreck aus der mächtigen Platane<br />
und kollidierten fast mit<br />
tief kreisenden Möwen. „Auf<br />
die nächsten 250 Ausgaben<br />
des BIEBRICHERs, Prost!“<br />
Ihr Servicepartner<br />
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PRIVAT<br />
Kleingärtnerverein Selbsthilfe<br />
begeht 90-jähriges Bestehen<br />
„Wenn ich zu den Kleingärtnern<br />
komme, scheint die Sonne.“<br />
Mit diesen Worten begann<br />
<strong>Biebrichs</strong> Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn seine Grußworte<br />
zum 90-jährigen Jubiläum des<br />
Kleingärtnervereins Selbsthilfe<br />
und übermittelte damit<br />
allen Vereinsmitgliedern die<br />
Glückwünsche des Ortsbeirats.<br />
Auch der Vorsitzende<br />
des Stadt- und Kreisverbandes<br />
der Kleingärtner Wiesbadens,<br />
Klaus Beuermann überbrachte<br />
die Glückwünsche seines<br />
Vorstandes und aller Wiesbadener<br />
Kleingärtnervereine. In<br />
seinem Grußwort hob er die<br />
nicht zu unterschätzenden<br />
Aspekte der Förderung der<br />
Gemeinschaft, die Integration<br />
ausländischer Mitbürger und<br />
die Gesunderhaltung der Familien<br />
als ständige Aufgaben<br />
für alle Kleingärtner hervor.<br />
Darüber hinaus erinnerte er<br />
an die wichtige Funktion aller<br />
Kleingärtner, denn durch ihre<br />
tägliche Handarbeit würde<br />
auch ein Stück öffentliches<br />
Grün erhalten.<br />
Da das 90-jährige Jubiläum<br />
zusammen mit dem diesjährigen<br />
Sommerfest gefeiert werden<br />
konnte, blickte die Vorsitzende<br />
Marlise Reichardt kurz<br />
auf ausgewählte Eckpunkte<br />
der Vereinsgeschichte zurück.<br />
Am 12. September 1922 wurde<br />
auf Initiative des Arztes Dr.<br />
Naab der Verein gemeinsam<br />
mit dem Heimstättenverein<br />
„Selbsthilfe“ gegründet. 1935<br />
mussten sich die Heimstättenbesitzer<br />
und die Kleingärtner<br />
aus fi nanz- und versicherungstechnischen<br />
Gründen trennen<br />
und von da an selbst verwalten.<br />
Von anfangs rund 400<br />
Mitgliedern sank die Zahl der<br />
aktiven Kleingärtner auf heute<br />
178. Die bewirtschafteten<br />
Kleingärten verteilen sich zur<br />
Zeit auf neun Kolonien im<br />
Stadtteil Biebrich. Reichardt<br />
bedauerte sehr, dass sich das<br />
Kleingartenwesen in den letzten<br />
Jahren stark verändert<br />
habe, da sich viele Gartenfreunde<br />
in die Individualität<br />
absondern und kaum noch am<br />
Vereinsleben teilnehmen würden.<br />
Der Zusammenhalt unter<br />
den Kleingärtnern sei deshalb<br />
nicht mehr so ausgeprägt, wie<br />
er es einmal war. Laut Reichardt<br />
sei der Vereinsvorstand<br />
aber wie immer zuversichtlich,<br />
dass sich auch dies mit den<br />
Jahren wieder ändern werde<br />
und so sehe man mit Hoffnung<br />
und Vertrauen in die Zukunft<br />
des Vereinslebens.<br />
Nach dem offi ziellen Teil des<br />
Jubiläumssommerfestes sorgten<br />
DJ Bernd und der Alleinunterhalter<br />
Jürgen Kronenburg<br />
mit vielen Rock- und Pop-<br />
Klassikern für ein unvergessliches<br />
Sommerfest, das erst in<br />
den frühen Morgenstunden<br />
mit dem gemeinsam gesungenen<br />
Beatles-Hit „Hey Jude“ zu<br />
Ende ging. (red)<br />
Gemeinsame Freude über das 90-jährige Bestehen des Kleingärtnervereins<br />
Selbsthilfe (v.l.): Kuno Hahn, Detlev Esser,<br />
Marlise Reichardt und Klaus Beuermann.<br />
���������<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 15
FRANK HENNIG<br />
Angebote im Nachbarschaftshaus<br />
Der Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“<br />
will Mütter und Väter dabei unterstützen,<br />
mehr Sicherheit in der Erziehung<br />
ihrer Kinder zu entwickeln und richtet sich<br />
an Mütter und Väter, die mehr Freude und<br />
weniger Stress mit ihren Kindern erleben<br />
wollen. Dieser Kurs wird durchgeführt in<br />
Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund<br />
Wiesbaden und startet am 27.<br />
September um 19 Uhr.<br />
In das Balance- und Krafttraining für ältere<br />
Menschen ab 60 Jahren kann immer noch<br />
eingestiegen werden. Jeden Dienstag von<br />
16.45 bis 17.45 Uhr fi ndet unter Leitung ei-<br />
16 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
ner Ergotherapeutin ein medizinisch spezielles<br />
Krafttraining zur Sturzprävention statt.<br />
Stürze sind die häufi gste Ursache für eine<br />
gravierende Bewegungseinschränkung. Dieser<br />
Kurs hat das Ziel, Stürze zu vermeiden.<br />
Auch in die Malkurse kann jederzeit noch<br />
neu eingestiegen werden. Die Teilnehmer<br />
lernen unter Anleitung des Wiesbadener<br />
Malers Gudo Knabjohann verschiedene<br />
Techniken in Aquarell und Öl. Die Kursteilnehmer<br />
bekommen Gelegenheit, ihre Bilder<br />
im Haus auszustellen. Die Malkurse fi nden<br />
statt: montags von 14.30 bis 17 Uhr und<br />
mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr.<br />
„Die Brasserie im Henkellpark“<br />
„Biebrich liest“ heißt es wieder am 11.<br />
Oktober 2012 von 19 bis 21Uhr. Unter der<br />
Moderation von Karl Reinhard Friebe lesen<br />
Biebricher Texte ihrer Wahl. Getränke werden<br />
angeboten, ein Büchertisch der Buchhandlung<br />
Pristaff steht bereit. Der Eintritt<br />
ist frei!<br />
Alle Veranstaltungen fi nden im Nachbarschaftshaus,<br />
Ludwig-Beck-Straße 1, statt.<br />
Nähere Auskünfte und Anmeldungen unter<br />
der Telefonnummer (0611) 967210.<br />
Profi -Kicker aus Katar, dem Gastgeberland der Fußballweltmeisterschaft 2022, hatte der Biebricher Fußballverein Biebrich 1902 am 5. September<br />
auf dem Dyckerhoff-Sportplatz zu Gast. Die Mannschaft von „Al-Khor Sports Club“ aus der „Qatar Stars League“ (dortige „1. Bundesliga“)<br />
befand sich zu einem mehrtägigen Trainingsaufenthalt im Rhein-Main-Gebiet und hatte einen Gegner für ein Freundschaftsspiel gesucht. Die<br />
Biebricher Kicker freuten sich über den Besuch von der arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Mit dem respektablen Ergebnis von 2:1 für die<br />
Gastmannschaft schlugen sich die Biebricher gar nicht schlecht. Im Anschluss an das Spiel wurden beide Teams in das neue Nordenstadter Hotel<br />
„Courtyard by Marriott“ vom dortigen Hausherrn Harald Hock zum Abendessen eingeladen.<br />
Nibelungenstraße 19<br />
65187 Wiesbaden · Fon 1357347<br />
www.casanova-wiesbaden.de<br />
täglich ab 10.30 Uhr - open end<br />
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5. bis 28. Oktober<br />
Spanische Wochen<br />
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Weitere Infos unter: www.casanova-wiesbaden.de<br />
(red)<br />
(fhg)
Herzlichen Glückwunsch zur 250. Ausgabe!<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 17
FRANK HENNIG<br />
Niemand lebt ewig – und Kassenpatienten schon garnicht!<br />
Über die Gesundheitspolitik lassen sich vermutlich<br />
unzählige Schwänke schreiben – die<br />
diesjährige Aufführung der Theatergruppe<br />
der Kolpingfamilie Biebrich zieht aber nicht<br />
nur über die Ärzte her, sondern auch über Patienten<br />
und Pharmavertreter.<br />
Zur Handlung: Dr. Klaus Sommer und seine<br />
Frau Marlene führen gemeinsam eine ganz<br />
gut gehende Arztpraxis, klagen aber ständig<br />
über die Auswirkungen der Gesundheitsreform.<br />
Auch Tochter Katrin macht es ihrer<br />
Mutter nicht recht. Statt sich mit einem etwas<br />
ältlichen Privatpatienten verkuppeln zu lassen,<br />
liebt sie den Handwerker Markus und betreibt<br />
weiterhin ihre Massagepraxis. Sprechstundenhilfe<br />
Sonja verhilft dem jungen Paar zum<br />
heimlichen Stelldichein und greift auch dem<br />
Die Akteure der Theatergruppe der Kolpingfamilie Biebrich sind<br />
bereits fl eißig für die diesjährigen Aufführungen am Üben.<br />
Doktor immer wieder unter die Arme. Denn<br />
seine Frau ist ein macht- und geldgieriger<br />
Drachen, der privat versicherte Patienten wie<br />
den hochrangigen Beamten Dr. Wuschnik<br />
bevorzugt und ihm unzählige Massagen verschreibt,<br />
während Kassenpatienten schlicht-<br />
18 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
weg abgewimmelt werden. So empfi ehlt sie<br />
dem Handwerksmeister Karl, nach der Arbeit<br />
auf der Baustelle doch lieber Sport zu treiben,<br />
statt sich massieren zu lassen. Auch gegen Bestechung<br />
ist sie leider nicht immun. Und<br />
plötzlich geht es in der Praxis rund:<br />
Karls Familie kommt auf die verrücktesten<br />
Ideen, um doch noch eine<br />
Behandlung durchzusetzen und der<br />
kriminelle Pharmavertreter Paul Pille<br />
testet gefährliche neue Medikamente<br />
ausgerechnet an der Hypochonderin<br />
Eleonore von Himmelsberg. Wie es sich<br />
für einen Schwank gehört, gibt es am Ende<br />
aber keine Toten, sondern – oh Wunder – drei<br />
glückliche Paare. Es lebe die Medizin!<br />
Mit dem Schwank in drei Akten „Gute Besserung“<br />
von Bernd<br />
Gombold wird<br />
die Theatergruppe<br />
der Kolpingfamilie<br />
Biebrich<br />
sicherlich wieder<br />
einen Volltreffer<br />
landen.<br />
Seit 1987 studiert<br />
die Gruppe<br />
alljährlich<br />
ein neues unterhaltsames<br />
Stück<br />
ein und führt<br />
es an an zwei<br />
Wochenenden<br />
im Kettelerhaus<br />
der St. Marien-<br />
Gemeinde auf.<br />
Somit wird in<br />
diesem Jahr<br />
das 25-jährige<br />
Bestehen der über <strong>Biebrichs</strong> Grenzen hinaus<br />
beliebten Vorführungen gefeiert. 13 Akteure<br />
werden in diesem Jahr auf der Bühne agieren<br />
und zehn werden im Hintergrund für den<br />
reibungslosen Ablauf der fünf Aufführungen<br />
sorgen. Sechs Darsteller waren es vor 25 Jah-<br />
Kolpingfamilie<br />
spielt wieder<br />
Theater<br />
ren, die mit dem Theaterspiel begangen, und<br />
alle sind – mit vereinzelten Unterbrechungen<br />
– bis heute noch dabei: Mechthilde Stenzel,<br />
Christine Behnert, Birgid und Bernhard<br />
Schaaf, Hartmut Gläser und Manfred<br />
Salwender. Für das diesjährige Stück<br />
haben die Akteure im Alter von 19<br />
bis 50 Jahren Ende Juli mit den Proben<br />
angefangen. Zu Anfang wurde<br />
zweimal die Woche geprobt und<br />
je näher die Aufführungen heranrücken,<br />
werden auch die Wochenenden<br />
genutzt werden.<br />
Bei den über zweistündigen Aufführungen<br />
dürfte es sicherlich wieder viel zu lachen<br />
geben. Und wie es seit 25 Jahren üblich ist,<br />
werden auch in diesem Jahr wieder alle Einnahen<br />
für einen sozialen Zweck gestiftet. Wer<br />
eine der fünf Aufführungen besuchen möchte,<br />
muss sich beeilen, denn die Karten zum<br />
Stückpreis von lediglich 2,50 Euro (zusätzliche<br />
Spende willkommen) sind alljährlich schnell<br />
vergriffen. Der Kartenvorverkauf beginnt am<br />
7. Oktober um 10.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche,<br />
Kreitzstraße 1, und um 12 Uhr im Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1. Alle übrig gebliebenen<br />
Karten werden ab dem 8. Oktober in<br />
der „Teeperle“ in der Galatea-Anlage, Telefon<br />
(0611) 66573, verkauft.<br />
Aufführungstermine für<br />
„Gute Besserung“ im Kettelerhaus,<br />
Breslauer Straße 1:<br />
Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 28. Oktober, 18 Uhr<br />
Freitag, 2. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag, 3. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 4. November, 18 Uhr<br />
(fhg)
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Prima, wunderbar, toll, super,<br />
klasse, sagenhaft, informativ!<br />
Attribute, die mit<br />
Sicherheit auch ihre Zustimmung<br />
fi nden. Seit vielen<br />
Jahren begleite ich nun aktiv<br />
den BIEBRICHER. Anfangs<br />
„nur“ als Leser und später<br />
durchaus auch hin und wieder<br />
mit eigenen Berichten<br />
oder auch als jemand, über<br />
den oder dessen Arbeit berichtet<br />
wurde. Als Biebricher<br />
Bürger habe ich schon immer<br />
gespannt auf die Erscheinungstermine<br />
gewartet, um<br />
über aktuelle Geschehnisse<br />
in und um Biebrich informiert<br />
zu werden oder auch nur<br />
deshalb, weil neben den Infos<br />
auch immer wunderbare<br />
Bilder die aktuellen Berichte<br />
umranden. Rundum ist DER<br />
BIEBRICHER ein qualitativ<br />
sehr hochwertiges Magazin,<br />
das inzwischen weit über die<br />
Grenzen <strong>Biebrichs</strong> höchste<br />
Anerkennung erfährt.<br />
Dies ist vor allem dem langjährigen<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong><br />
<strong>Hennig</strong> zu verdanken, der die<br />
maßgebliche Verantwortung<br />
für die Inhalte des BIEBRI-<br />
CHERs trägt. Sein Einsatz<br />
wird einen nicht unwesentlichen<br />
Beitrag dazu geleistet<br />
haben, dass es den BIEBRI-<br />
CHER in seiner heutigen Erscheinungsform<br />
überhaupt<br />
noch gibt. Ihm und seinem<br />
kleinen Redaktionsteam gelingt<br />
es immer wieder aufs<br />
Neue, interessante Berichte<br />
zu verfassen, wichtige Infos<br />
mitzuteilen, auf Defi zite<br />
hinzuweisen oder auch mal<br />
– zu bestimmten Jahreszeiten<br />
(April, April) – Kreisverkehre<br />
an völlig unpassenden<br />
Örtlichkeiten oder Kräne auf<br />
Hochhäusern zu vermelden.<br />
Ein ebenso großes Dankeschön<br />
gilt der Druckerei Gerich:<br />
Die Herausgeber Gustav<br />
und Sven Gerich haben es<br />
sich ebenso zur Herzensaufgabe<br />
gemacht, die Tradition<br />
des BIEBRICHERs weiter zu<br />
führen. Ihrem Engagement<br />
und ihrem Mut ist es zu verdanken,<br />
dass die Ära des<br />
BIEBRICHERs fortbesteht.<br />
Gratulation für 250 Ausgaben<br />
und ein herzliches Dankeschön<br />
für hervorragende<br />
Berichterstattung, tolle Bilder<br />
und einen sauberen Druck.<br />
Wolfgang Gores<br />
Sportstadtrat der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
Aktuelles Oktober 2012<br />
Unsere Weinempfehlung:<br />
2011er Riesling Classic, Rheingau<br />
Weingut Frosch, Kostheim<br />
Goldene Kammerpreismünze, Landesweinprämierung, Hessen<br />
Saisonale Speisen je nach Angebot:<br />
Kürbissuppe, Pfi ff erlingsgerichte, Bratenspezialitäten<br />
jeden Freitag Fischvariationen<br />
Zwiebelkuchen und Federweißer (Weingut Frosch)<br />
Wir machen mit<br />
am „Verkaufsoffenen Sonntag“<br />
7. Oktober 2012, ab 11 Uhr<br />
Sektausschank<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
Am 17. Oktober<br />
wird die Weinstubb 1 Jahr!<br />
Jeder Gast erhält ein „Piff che“ von seinem<br />
Lieblingswein auf´s Haus !<br />
Öffnungszeiten ab Oktober<br />
Jetzt täglich ab 17 Uhr (auch samstags)<br />
Warme Küche bis 22 Uhr<br />
nach Küchenschluss noch kalte Speisen für den kleinen Hunger<br />
Inhaber: Michael Koshold<br />
Breslauer Strasse 18<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 696 693 50<br />
Telefax 0611 / 710 777 25<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 19
Ortsbeirat wieder im vollen Einsatz<br />
Trotz großer Hitze und einer kurzen<br />
Tagesordnung hatten sich am<br />
21. August zum ersten Treffen<br />
des Ortsbeirates nach der Sommerpause<br />
zahlreiche Biebricher<br />
Bürger in der Ortsverwaltung<br />
eingefunden, um in der Bürgerfragestunde<br />
ihre persönlichen<br />
Anliegen zum Leben in Biebrich<br />
vorzubringen. Ein aktuelles Thema:<br />
die Parksituation rund um<br />
die Kasteler Straße nach der erfolgten<br />
Parkeinschränkung. Auf<br />
hartnäckiges Insistieren von Bürgern<br />
hatte sich der Ortsbeirat für<br />
die Befestigung von Parkhinder-<br />
nissen entlang der Straße eingesetzt,<br />
um illegales Dauerparken<br />
zu verhindern. Darüber beschweren<br />
sich nun zum einen die Kleingärtner,<br />
denen damit Parkmöglichkeiten<br />
genommen wurden,<br />
zum anderen gab es bereits Klagen<br />
von Anwohnern des Scholzwegs,<br />
dass Parkplatz suchende<br />
LKW nun dorthin auswichen.<br />
„Wir werden uns um dieses Prob-<br />
Große Steine an der Kasteler Straße sorgen auf Wunsch vieler Anwohner<br />
dafür, dass es kein „wildes Parken“ mehr gibt – andrerseits<br />
beklagen sich unter anderem Pendler, dass nun Parkmöglichkeiten<br />
fehlen.<br />
Nachtrag<br />
In einer kurzfristig anberaumten Sondersitzung<br />
am 4. September befasste sich der<br />
Ortsbeirat Biebrich erneut mit dem Verkauf<br />
des früheren Zollamts und des benachbarten<br />
Zollspeichers am Rheinufer. Es ging<br />
nicht um eine erneute Entscheidung über<br />
das Gesamtprojekt, schließlich ist der Verkauf<br />
längst beurkundet, sondern um zwei<br />
Punkte des Kaufvertrags, die unter sogenanntem<br />
Gremienvorbehalt standen und<br />
worüber die Stadtverordnetenversammlung<br />
wenige Tage später entscheiden musste.<br />
Trotzdem nutzten einzelne Ortsbeiratsmitglieder<br />
die Sitzung erneut, um eine halb-<br />
20 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
lem kümmern“, erklärte Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn. Man müsse<br />
sich aber auch darüber im Klaren<br />
sein, dass sich die Verkehrssituation<br />
in deutschen Städten weiter<br />
SUSANNE STAUß<br />
verschlechtern werde. Die Lösung<br />
eines Problems habe häufi g die<br />
Schaffung eines neuen Problems<br />
an anderer Stelle zur Folge.<br />
Den Anwohner der Waldstraße<br />
bereitet die Zunahme des nächtlichen<br />
Straßenverkehrs Ärger. Unzufrieden<br />
ist man im Ortsbeirat<br />
darüber, dass die bereits mehrfach<br />
beschlossene Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
in der Steinberger<br />
Straße auf Tempo 30 noch<br />
immer nicht umgesetzt wurde.<br />
Auch zeigte sich SPD-Ortsbeiratsmitglied<br />
Volker Kraushaar enttäuscht<br />
darüber, dass Bemühungen<br />
bisher erfolglos blieben, an<br />
den Eingängen zum Schlosspark<br />
eindeutigere Verbotsschilder für<br />
Fahrradfahrer aufstellen zu lassen.<br />
Im offi ziellen Teil der Sitzung<br />
sprach sich der Ortsbeirat klar dafür<br />
aus, während der gesamten<br />
Bauzeit an der Schiersteiner Brücke<br />
auf die weitere Benutzbarkeit<br />
des Fußweges zur Rettbergsaue<br />
in den Sommermonaten zu pochen.<br />
Außerdem wurden folgend<br />
SPD-Anträge positiv beschieden:<br />
Der Magistrat soll bei den zuständigen<br />
Behörden des Landes<br />
Rheinland-Pfalz erfragen, ob<br />
die großen Industriebetriebe in<br />
Budenheim bei den emittierten<br />
Schadstoffen die Grenzwerte<br />
stündige Diskussion über Pro und Contra<br />
des nun bevorstehenden Umbaus des alten<br />
Zoll-Ensembles zu führen. Entschieden<br />
werden musste – als Beschlussempfehlung<br />
für die Stadtverordnetenversammlung – ob<br />
seitens des Ortsbeirats Einwände gegen den<br />
Verzicht auf einen rund 100 Quadratmeter<br />
großen Vereins- und Ausstellungsraum sowie<br />
auf eine öffentliche Toilettenanlage im<br />
alten Zoll bestehen. Dafür, dass der Käufer<br />
des Objekts diese Räumlichkeiten nicht vorsehen<br />
muss, wird er eine sechsstellige Ausgleichszahlung<br />
leisten, die zweckgebunden<br />
der Entwicklung des Biebricher Rheinufers<br />
einhalten. Gerüche von der anderen<br />
Rheinseite ließen anderes<br />
vermuten. Außerdem solle der<br />
Magistrat prüfen, ob das Grab<br />
des Kommunalpolitikers August<br />
Laut auf dem Biebricher Friedhof<br />
als Ehrengrab in die Pfl ege der<br />
Stadt übernommen werden könne.<br />
Zugestimmt wurde auch dem<br />
Vorschlag, die Beschaffung eines<br />
Hinweisschildes auf die Städtepartnerschaft<br />
Biebrich-Glarus für<br />
die Robert-Krekel-Anlage in die<br />
Wege zu leiten. Außerdem wird<br />
der Ortsbeirat die Kosten von<br />
rund 20 000 Euro für die Herrichtung<br />
der kleinen Sportanlage an<br />
der Pestalozzi-Schule übernehmen,<br />
da dem Schulamt offensichtlich<br />
dafür die Mittel fehlen.<br />
Besprochen, teilweise gelöst oder<br />
positiv beschieden wurden auch<br />
die von der CDU eingebrachten<br />
Anträge, die Fassade des Rathauses<br />
Biebrich zu renovieren, beim<br />
Magistrat wegen der vorgesehenen<br />
Änderung der unbefriedigenden<br />
Straßenführung in Hagenauer-<br />
und Friedrich-Bergius-Straße<br />
nachzuhaken sowie ihn um Auskunft<br />
darüber zu bitten, ob die<br />
lärmverursachenden Pfl astersteine<br />
an den Bushaltestellen entlang<br />
der Biebricher Allee beseitigt<br />
werden könnten.<br />
zugute kommen soll. Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn machte mehrfach deutlich: „Wer Veränderungen<br />
will, muss manchmal auch Veränderungen<br />
schlucken, die einem nicht so<br />
gefallen.“ Er spielte dabei auf die seit vielen<br />
Jahren auch seitens des Ortsbeirates immer<br />
wieder aufgestellte Forderung an, dass sich<br />
am alten Zoll und somit am Rheinufer endlich<br />
etwas verändern müsse. Der Verzicht<br />
auf die beiden Räumlichkeiten wurde in der<br />
Abstimmung vom Ortsbeirat mit sieben Ja-,<br />
zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung<br />
bestätigt.<br />
(fhg)<br />
(sst)
BIGA 2012<br />
vom Herzogsplatz bis an den Rhein<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
7. Oktober 11 bis 18 Uhr<br />
Schirmherr: Bürgermeister Arno Goßmann<br />
Mit der Thermine durch Biebrich<br />
vom Herzogsplatz bis an den Rhein und zurück<br />
Zustiegsmöglichkeiten an den ESWE-Bushaltestellen *<br />
Kostenfrei (13 - 18 Uhr)<br />
* Mit freundlicher Genehmigung von ESWE-Verkehr<br />
Robert-Krekel-Anlage (11 - 18 Uhr)<br />
Bühnenprogramm<br />
Verkaufs- und Informationsstände<br />
Kinderkarussell, Essen und Trinken<br />
Rheinufer<br />
Weinstand<br />
(11 - 22 Uhr)<br />
Weingut Kaspar Herke<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Über 50 Fachgeschäfte haben<br />
von 13 bis 18 Uhr für Sie geöffnet<br />
und viele Überraschungen für<br />
Sie vorbereitet!<br />
Veranstalter: Biebricher Interessengemeinschaft für Handel und Gewerbe<br />
Mit freundlicher Unterstützung der Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 21
PRIVAT<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
des BIEBRICHERs, vor Ihnen<br />
liegt die 250. Ausgabe einer<br />
Zeitschrift, die im Konzert<br />
der Wiesbadener Presseorgane<br />
eine ganz besondere<br />
Stellung behauptet hat. „Aus<br />
Biebrich, für Biebrich“ – dieses<br />
Motto steht über allem,<br />
und es wird mit jeder Ausgabe<br />
neu bekräftigt.<br />
DER BIEBRICHER berichtet<br />
informativ und unterhaltsam<br />
über alles, was in diesem<br />
Ortsbezirk läuft – und das<br />
ist bekanntlich eine ganze<br />
Menge. Er hat das Ohr ganz<br />
dicht bei den Menschen,<br />
die hier leben, arbeiten und<br />
feiern. Besonders über die<br />
vielen Vereine, die Biebrich<br />
sein unverwechselbares Gesicht<br />
geben, wird ausführlich<br />
berichtet. DER BIEBRICHER<br />
leistet damit einen großen<br />
Beitrag zur Pfl ege des Vereinslebens<br />
in Biebrich. Nicht<br />
zuletzt deswegen lese auch<br />
ich ihn sehr gerne und mit<br />
großem Interesse. Ich denke,<br />
dass dies bei allen, die<br />
in Biebrich leben und denen<br />
ihr Ortsteil am Herzen liegt,<br />
nicht anders sein wird.<br />
Den Machern der Zeitschrift<br />
gelingt es immer wieder, den<br />
gesamten Ortsteil in Text und<br />
Bild lebendig abzubilden. Ihnen<br />
allen, besonders dem<br />
Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>,<br />
gilt der Dank und die<br />
Anerkennung der gesamten<br />
Leserschaft. Wir alle hoffen,<br />
dass die Zeitschrift auch in<br />
Zukunft ein ganz besonderes<br />
Stück Biebrich bleiben wird.<br />
Wolfgang Nickel<br />
Stadtverordnetenvorsteher<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
22 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Organisatorische Änderung bei InfraServ<br />
Wiesbaden<br />
Die Geschäftsführung der InfraServ Verwaltungs<br />
GmbH hat in Abstimmung mit dem Gesellschafterausschuss<br />
der InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden<br />
KG beschlossen, die Geschäftsleitung von<br />
InfraServ Wiesbaden zum 1. Oktober, nach dem<br />
altersbedingten Ausscheiden des langjährigen<br />
Geschäftsleiters Günther Craß, einer Doppelspitze<br />
zu übertragen.<br />
Neuer Vorsitzender und Sprecher der Geschäfts-<br />
leitung wird Peter Bartholomäus, der bisher bei<br />
der BASF in verschiedenen leitenden Funktionen<br />
im In- und Ausland tätig war, zuletzt in Shanghai.<br />
Er wird sich die Aufgaben in der Geschäftsleitung<br />
von InfraServ Wiesbaden zukünftig mit<br />
Michael Behling teilen, der bisher für das Geschäftsfeld<br />
Immobilien/Umweltschutz zuständig<br />
war.<br />
(red)
FRANK HENNIG<br />
Amateurfußball braucht<br />
mehr Aufmerksamkeit<br />
Der Fußballverein Biebrich 1902,<br />
„Die Blauen“, wird regelmäßig<br />
für seine beispielhafte Jugendarbeit<br />
gelobt und dafür auch<br />
immer wieder fi nanziell gefördert,<br />
die 1. Mannschaft spielt<br />
in der zweithöchsten Amateurspielklasse<br />
und dennoch<br />
ist Vorsitzender Horst Klee unzufrieden.<br />
„Obwohl wir gelobt<br />
werden und sportliche Erfolge<br />
erzielen, interessiert sich kaum<br />
jemand für das Geschehen auf<br />
unserem Sportplatz oder will<br />
sich gar bei uns engagieren“,<br />
klagt Klee. Zahlreiche Biebricher<br />
Fußballfans hätten zwar ein<br />
Abonnement für die Fußballübertragungen<br />
im Bezahlfernsehen<br />
oder würden regelmäßig<br />
zu Spielen nach <strong>Frank</strong>furt oder<br />
Mainz fahren. Doch der Besuch<br />
auf dem heimischen Sportplatz<br />
werde nur selten in Betracht gezogen<br />
werden. „Lediglich rund<br />
100 Zuschauer bei einem Heimspiel<br />
der Biebricher Kicker ist für<br />
diesen Stadtteil nicht angemessen“,<br />
meint der langjährige Vorsitzende<br />
der Blauen.<br />
Die Vernetzung des Fußballvereins<br />
Biebrich 02 mit seinem<br />
Stadtteil sei geringer geworden,<br />
was er auch auf gesellschaftspolitische<br />
Veränderungen und<br />
die zunehmende Eventgesellschaft<br />
zurückführt. Noch<br />
schaffe es der Verein zwar, alle<br />
FRANK HENNIG<br />
Horst Klee ist seit 41 Jahren<br />
Vorsitzender des Fußballvereins<br />
Biebrich 1902.<br />
an ihn gestellten Aufgaben zu<br />
schultern, doch es werde von<br />
Jahr zu Jahr schwieriger. Rund<br />
360 Kinder und Jugendliche im<br />
Alter von 5 bis 17 Jahren spielen<br />
bei den Blauen in 20 Jugendmannschaften.<br />
Das erfordert<br />
einen enormen Aufwand bei<br />
Betreuern und Übungsleitern,<br />
„aber genau die fehlen uns zunehmend“,<br />
so Klee. Auch die<br />
Eltern der jugendlichen Kicker<br />
bringen sich nach Meinung des<br />
Blauen-Chefs zu wenig in den<br />
Verein ein. Stattdessen würden<br />
viele von ihnen eher mit<br />
übertriebenem Ehrgeiz als zusätzliche<br />
„Trainer am Spielfeld-<br />
Die Zuschauertribühne auf dem Dyckerhoff-Sportplatz ist bei<br />
Heimspielen des Fußballvereins Biebrich 1902 in der Regel nur<br />
sehr spärlich besetzt.<br />
rand“ agieren. Das Interesse<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
am aktiven Fußballspielen ist<br />
unvermindert groß. Viele andere<br />
Fußballvereine hätten dennoch<br />
ihre Jugendarbeit schon<br />
eingestellt, weil ihnen das Betreuungspersonal<br />
fehlt. Dabei<br />
könne man die Bedeutung dieser<br />
Arbeit für die Gesellschaft<br />
nicht hoch genug einschätzen.<br />
Klee: „Über 70 Prozent unserer<br />
Nachwuchskicker haben einen<br />
Migrationshintergrund. Und<br />
das Spiel in einer Mannschaftssportart<br />
vermittelt Tugenden,<br />
die im Elternhaus und in der<br />
Schule oftmals leider nicht mehr<br />
vermittelt werden.“<br />
Generell bräuchte der Amateurfußball<br />
mehr öffentliche Aufmerksamkeit,<br />
„denn er ist die<br />
Basis für den Fußball in Deutschland“,<br />
betont Klee. Daher engagiert<br />
sich Klee neuerdings auch<br />
beim Deutschen Fußballbund<br />
für dieses Thema. Im eigenen<br />
Verein ist er dabei, langsam einen<br />
Generationenwechsel an<br />
der Vereinsspitze vorzubereiten.<br />
Schließlich führt er den Verein<br />
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Am Schlosspark 115<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611 3 607 609<br />
www.Lichtschatten-wiesbaden.de<br />
bereits seit sage und schreibe<br />
41 Jahren als Vorsitzender. Allerdings<br />
erweist sich dieses Vorhaben<br />
als mindestens genauso<br />
schwierig, wie die Suche nach<br />
Betreuern für die Jugendarbeit.<br />
Weiter verstärken möchte er zudem<br />
die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
um unter anderem wieder mehr<br />
Biebricher zu den Heimspielen<br />
der 1. Mannschaft auf den Platz<br />
zu bekommen. „Früher war der<br />
Fußballplatz mal ‚das‘ Kommunikationszentrum<br />
des Stadtteils“,<br />
erinnert sich Klee.<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
BIEBRICHER werden die Blauen<br />
künftig auf ihre Heimspieltermine<br />
auf der BIEBRICHER-Terminseite<br />
hinweisen. „Vielleicht<br />
gelingt es uns so ja, wieder<br />
etwas mehr Biebricher zu den<br />
Speilen ‚ihrer‘ Mannschaft auf<br />
den Sportplatz zu bekommen.<br />
Für fünf Euro Eintritt haben wir<br />
durchaus etwas zu bieten“, so<br />
der 02-Vorsitzende abschließend.<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 23
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wenn im September DER<br />
BIEBRICHER zum 250. Mal erscheint,<br />
so ist das nicht nur ein<br />
stolzes Jubiläum für den Verlag,<br />
sondern auch für uns Biebricher<br />
und auch für mich selbst eine<br />
überaus erfreuliche Nachricht.<br />
Denn für mich ist DER BIEBRI-<br />
CHER nicht irgendein Nachrichtenheft,<br />
sondern ein lokales<br />
Medium, das Nachrichten, Ereignisse,<br />
Jubiläen und Geschichten,<br />
kurzum alles – oder doch<br />
vieles, was in Biebrich geschieht<br />
und die Menschen interessiert –<br />
uns Biebrichern nahebringt.<br />
Damit reicht die Wirkung des<br />
BIEBRICHERs weit über das<br />
hinaus, was Nachrichtenblätter<br />
sonst so zu bieten haben.<br />
Insbesondere auch deshalb,<br />
weil Biebrich trotz seiner beachtlichen<br />
Einwohnerzahl von<br />
fast 40 000 Menschen, doch<br />
noch immer ein durch großen<br />
Gemeinschaftssinn geprägter<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
24 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Stadtteil ist. Ich erlebe das sowohl<br />
privat, beispielsweise beim<br />
Einkaufen oder beim Joggen<br />
rund um die Rheinwiesen, bei<br />
den vielen Vereinsfesten rund<br />
ums Jahr, aber auch als Präsidentin<br />
des Wiesbadener Reit-<br />
und Fahr-Clubs, wenn es gilt,<br />
das Internationale Pfi ngstreitturnier<br />
vorzubereiten, was fast<br />
immer ein ganzes Jahr in Anspruch<br />
nimmt. Die Menschen<br />
fühlen sich hier in Biebrich zu<br />
Hause, sie schätzen das Miteinander<br />
und eine lebendige<br />
Gemeinschaft, die für jeden der<br />
will, ein Stück der sonst oft vorhandenenGroßstadtanonymität<br />
zurückdrängt.<br />
Und dazu trägt DER BIEBRI-<br />
CHER nicht unerheblich bei. Er<br />
ist ein vielgelesenes, mit Liebe<br />
und Herzblut gemachtes Bindeglied,<br />
das Vieles transportiert,<br />
was die Menschen interessiert,<br />
aber auch was Menschen verbindet.<br />
Er ist sozusagen ein moderner<br />
Marktplatz.<br />
Ich wünsche mir, dass DER<br />
BIEBRICHER auch in seiner 300.<br />
Ausgabe genau so frisch, so<br />
aktuell, so liebenswert daherkommt,<br />
wie er dies in den letzten<br />
Jahrzehnten getan hat.<br />
Ein fröhliches „Glück auf“<br />
unserem BIEBRICHER.<br />
Kristina Dyckerhoff<br />
Präsidentin des Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Clubs<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag<br />
den 7. Oktober haben wir<br />
wie gewohnt ab 10 Uhr für Sie geöffnet!<br />
Freuen Sie sich wieder auf unsere<br />
Herbstspezialitäten,<br />
Kürbisrahmkuchen,<br />
Rieslingsahne und<br />
Cranberry-Joghurtsahne<br />
Nachdem sich in der August-<br />
Ausgabe des BIEBRICHERs<br />
Ralf Faik zur Problematik der<br />
Radfahrer auf den Bürgersteigen<br />
in Biebrich geäußert<br />
hatte, hat sich nun unser Leser<br />
Karlheinz Endrich an den<br />
BIEBRICHER gewandt:<br />
Herr Faik spricht<br />
bestimmt vielen<br />
Biebricherinnen<br />
und Biebrichern<br />
aus dem Herzen.<br />
Was das Thema Radfahren<br />
auf dem Bürgersteig<br />
betrifft. Ich selbst musste<br />
schon oft die Erfahrung<br />
machen, wenn ich aus einem<br />
Bus aussteige, dass mich ein<br />
Radfahrer beleidigte, ich solle<br />
gefälligste aufpassen. Dies<br />
passiert mir hauptsächlich an<br />
der Bushaltestelle Tannhäuserstraße.<br />
Bei einem Punkt in seinem<br />
Bericht musste ich mich jedoch<br />
etwas wundern: Wo hat<br />
Herr Faik schon einmal sechs<br />
Personen vom Ordnungsamt<br />
im Schlosspark gesehen? Also<br />
ich nicht! Gerade im Schlosspark<br />
wäre eine regelmäßi-<br />
Pralinenspezialitäten und<br />
unser hausgemachtes Teegebäck<br />
wieder erhältlich!<br />
Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Karlheinz Endrich sieht<br />
Biebrich „auf dem<br />
absteigenden Ast“<br />
Was mal<br />
gesagt<br />
werden<br />
sollte<br />
ge Kontrolle von höchster<br />
Wichtigkeit. Denn gerade im<br />
Schlosspark sind die Radfahrer<br />
besonders nervig. Dann<br />
teile ich auch nicht seine Meinung<br />
zu den Temposündern:<br />
Es müsste nicht nur in der<br />
Kasteler Straße nach Temposündern<br />
Ausschau<br />
gehalten werden –<br />
auch die Straße der<br />
Republik und die<br />
Rathausstraße sind<br />
beliebte Rennstrecken.<br />
Meine Meinung zu Biebrich:<br />
Biebrich ist auf dem absteigenden<br />
Ast! Biebrich verdreckt<br />
immer mehr. Man<br />
braucht sich nur den Platz vor<br />
der Post anzuschauen. Immer<br />
mehr Fachgeschäfte schließen,<br />
zuletzt Schuh Schaefer.<br />
Dafür, dass Biebrich der größte<br />
Vorort von Wiesbaden ist,<br />
hat Biebrich meiner Meinung<br />
nach immer weniger zu bieten.<br />
Dennoch freue ich mich<br />
immer über das neu gestaltete<br />
Rheinufer und hoffe, dass<br />
es noch lange in so einem<br />
schönen Zustand bleibt.<br />
Ebenso fi nde ich die Idee mit<br />
den aufgestellten Blumenkübeln<br />
auf den Bürgersteigen<br />
entlang der Rathausstraße<br />
sehr gut. Allerdings ist es<br />
wieder sehr schade, dass die<br />
Kübel von Anwohnern und<br />
Geschäftsinhabern nur selten<br />
gepfl egt werden. Das wäre<br />
höchstens ein Zeitaufwand<br />
von zehn Minuten. Diese paar<br />
Minuten könnte man doch<br />
mal, für Biebrich opfern, oder<br />
nicht? Ich habe das berühmte<br />
Zitat von John F. Kennedy<br />
etwas umgeändert: Frage<br />
nicht, was Biebrich für dich<br />
tun kann, sondern was du für<br />
Biebrich tun kannst!<br />
Karlheinz Endrich
PRIVAT<br />
1138 Jahre Biebrich, 312<br />
Jahre Biebricher Schloss,<br />
201 Jahre Schlosspark und<br />
250 Ausgaben des BIEB-<br />
RICHERs. Zu Letzterem<br />
gratuliere ich den Verantwortlichen<br />
dieses hervorragenden<br />
Stadtmagazins<br />
sehr herzlich!<br />
In Biebrich ist immer was<br />
los. Und wo erfährt man<br />
es? Im BIEBRICHER, der<br />
„aus Biebrich - für Biebrich“<br />
berichtet. Deshalb<br />
gehört DER BIEBRICHER<br />
auch zu meiner Pfl ichtlektüre.<br />
Durch Einladungen und<br />
Veranstaltungen der über<br />
100 Biebricher Vereine<br />
und Verbände, Betriebsbesuche<br />
bei verschiedenen<br />
Unternehmen im Industriepark<br />
Kalle-Albert oder<br />
bei Friatec und offi ziellen<br />
Empfängen der Landesregierung<br />
im Biebricher<br />
Schloss bin ich häufi g –<br />
und gerne – vor Ort.<br />
Auch private Gäste bringe<br />
ich gerne hier her. Denn,<br />
wo zeigt sich Wiesbaden<br />
mediterraner, als an der<br />
neu gestalteten Rheinuferpromenade.<br />
Biebrich hat viel zu bieten,<br />
darunter auch den BIEB-<br />
RICHER. Bis hierher – 250<br />
Ausgaben – sehr gut gemacht.<br />
Danke. Weiter so!<br />
Ihr<br />
Ernst-Ewald Roth<br />
Mitglied des Hessischen<br />
Landtages<br />
Neue Sonderausstellung im Museum Biebrich<br />
über Biebrich-Mosbacher Bürgergarde<br />
Neben seinen vielen anderen<br />
Exponaten zur Biebricher und<br />
Nassauer Geschichte zeigt das<br />
Museum Biebrich in der Rudolf-<br />
Dyckerhoff-Straße 4 aktuell einige<br />
Stücke zur Biebrich-Mosbacher<br />
Bürgergarde 1848/49.<br />
Es sind diesmal nicht ganz so<br />
viele Exponate, wie bei anderen<br />
Sonderausstellungen, allerdings<br />
existierte die Bürgergarde<br />
auch nur kurze Zeit, weshalb<br />
nur wenige Stücke von den ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern des<br />
Verschönerungs- und Verkehrsvereins<br />
Biebrich (VVB) zusammengetragen<br />
werden konnten.<br />
Gezeigt werden Dokumente,<br />
Presseveröffentlichungen aus<br />
der Zeit, ein Säbel aus dem 19.<br />
Jahrhundert und eine Uniform.<br />
Außerdem wird an einige prominente<br />
Mitglieder der Bürgergarde<br />
erinnert, wie beispielsweise<br />
an den langjährigen Biebricher<br />
Bürgermeister Johann Heppenheimer<br />
und den Fabrikanten<br />
Friedrich Cron.<br />
Leider kann eine Fahne aus dem<br />
Jahr 1848 nur als Kopie präsentiert<br />
werden. Das Original<br />
befi ndet sich im Wiesbadener<br />
Museum, allerdings in einem<br />
so schlechten Zustand, dass an<br />
eine Ausstellung nicht zu den-<br />
FRANK HENNIG<br />
ken war. Das Original soll der<br />
Bürgergarde anlässlich der Eröffnung<br />
der Nationalversammlung<br />
in der Paulskirche am 18.<br />
Mai 1848 übergeben worden<br />
sein.<br />
Anlässlich der Eröffnung der<br />
Sonderausstellung verstand<br />
es der Historiker Dr. Rolf Faber<br />
wieder, die Besucher mit seinem<br />
umfangreichen Geschichtswissen<br />
sowie zahlreichen Anekdoten<br />
in die Zeit von 1848/49 zu<br />
versetzen.<br />
Das Museum Biebrich für Heimat-<br />
und Industriegeschichte<br />
ist dienstags von 10 bis 12 Uhr,<br />
sowie mittwochs und donnerstags<br />
von 16 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Führungen für Gruppen können<br />
zusätzlich vereinbart werden,<br />
der Eintritt ist frei. Weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 67559.<br />
Der Historiker Dr. Rolf Faber (rechts) bei der Eröffnung der neuen<br />
Sonderausstellung im Museum Biebrich.<br />
Verkaufsoffener Sonntag am 7. Oktober 2012 von 13 bis 18 Uhr<br />
Entdecken Sie einen Bistrobus des Busveranstalters SCHUY Reisen.<br />
Nehmen Sie Platz und lassen Sie sich mit leckeren Cockails verwöhnen.<br />
Ihr Team vom Reisecenter Michel freut sich auf Sie.<br />
Reisecenter Michel<br />
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(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 25
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Der Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich gratuliert<br />
ganz herzlich zur 250.<br />
Ausgabe des Stadtmagazins<br />
DER BIEBRICHER.<br />
Dieses feine lokale Medium<br />
hat sich mit seinen Inhalten<br />
und seiner Qualität einen<br />
festen Platz in der Presselandschaft<br />
weit über Wiesbaden<br />
hinaus gesichert.<br />
Wir, der VVB, könnten uns<br />
unser Wirken zur Verschönerung<br />
<strong>Biebrichs</strong> ohne den<br />
BIEBRICHER nicht vorstellen.<br />
DER BIEBRICHER hat einen<br />
wesentlichen Beitrag zur<br />
positiven Entwicklung <strong>Biebrichs</strong><br />
beigetragen.<br />
Wir danken für diese Verbundenheit<br />
und freuen uns<br />
auf eine weitere angenehme<br />
Zusammenarbeit.<br />
Klaus E. Zengerle<br />
Vorsitzender des<br />
Verschönerungs- und<br />
Verkehrsvereins Biebrich<br />
26 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Biebrich lädt wieder zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein<br />
Am 7. Oktober ist es in Biebrich<br />
wieder soweit: Die Biebricher<br />
Interessengemeinschaft<br />
für Handel und Gewerbe<br />
(BIG) veranstaltet<br />
wieder ihren eigenenverkaufsoffenen<br />
Sonntag in<br />
Wiesbadens bevölkerungsstärkstem<br />
Stadtteil. Von 13 bis<br />
18 Uhr werden über 50 Fachgeschäfte<br />
im Biebricher Ortskern,<br />
zwischen Herzogsplatz<br />
und Rheinufer, ihre Türen für<br />
die Kunden öffnen. Mit verschiedenen<br />
Aktionen wollen<br />
die Einzelhändler zusätzlich<br />
zur Attraktivität des verkaufsoffenen<br />
Sonntags beitragen.<br />
Bereits um 12 Uhr beginnt das<br />
Rahmenprogramm mit Livemusik,<br />
Modenschau sowie<br />
zahlreichen Informations- und<br />
Verpfl egungsständen in der<br />
Robert-Krekel-Anlage.<br />
7. Oktober,<br />
13 bis 18 Uhr<br />
Ohne Zeitdruck, Stress oder<br />
Hektik kann man den verkaufsoffenen<br />
Sonntag in<br />
Biebrich zum Beispiel nutzen,<br />
um sich neu einzukleiden,<br />
sich ein neues Buch oder in<br />
Ruhe Geschenke zu kaufen.<br />
In Wiesbaden fi nden jährlich<br />
zwei verkaufsoffene Sonntage<br />
statt. „Logisch, dass zu solchen<br />
Terminen die Menschen<br />
zu den Einkaufszentren und<br />
Geschäften in die Innenstadt<br />
strömen“, erklärt der BIG-<br />
Vorsitzende Gustav Gerich.<br />
Dichtes Gedränge war bisher bei allen verkaufsoffenen<br />
Sonntagen in Biebrich zu beobachten.<br />
Biebrich habe sich daher schon<br />
vor Jahren bewusst von diesen<br />
Veranstaltungen „abgekoppelt“.<br />
Ziel aller Aktivitäten am<br />
7. Oktober soll es wieder sein,<br />
den Biebricher Ortskern als<br />
alternativen Einkaufsstandort<br />
bekannter zu machen. „Wir<br />
haben viel zu bieten“, betont<br />
Gerich, „und das wollen wir<br />
zeigen.“ <strong>Biebrichs</strong> Stärke liege<br />
insbesondere in seinem vielfältigen<br />
und bunten Angebot,<br />
was insbesondere Waren des<br />
täglichen Bedarfs und Dienstleitungen<br />
anbetrifft, so der<br />
BIG-Vorsitzende.<br />
Alles in allem werden sich die<br />
Besucher am 7. Oktober in<br />
Biebrich wieder auf ein unterhaltsames<br />
Programm und vielfältige<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
mit zahlreichen Angeboten<br />
freuen können.<br />
Sofern sich noch weitere<br />
Gewerbetreibende kurzfristig<br />
entscheiden, am<br />
diesjährigen verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Biebrich<br />
teilnehmen zu wollen,<br />
können Sie sich unter der<br />
Telefonnummer (0611)<br />
6907283 informieren und<br />
anmelden.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
SUSANNE STAUß<br />
Nachwuchs-Kutscher üben<br />
auf den Kerbewiesen<br />
Zahlreiche Kinder, Pony- und<br />
Pferdekutschen sowie Hunde<br />
gaben sich am 2. September<br />
ein fröhliches Stelldichein auf<br />
den Gibber Kerbewiesen. Bereits<br />
zum zweiten Mal hatte<br />
die Interessengemeinschaft der<br />
Gespannfahrer Wiesbaden und<br />
Umgebung (IGWU) dort zum<br />
kostenlosen Schnuppertraining<br />
für Kinder und Jugendliche eingeladen.<br />
„Während die Mädchen lieber<br />
reiten, bleiben bei den Gespannfahrern<br />
am Ende eher die<br />
Jungs hängen“, sagte IGWU-<br />
Sportwartin Maja Mögelin, die<br />
einigen von diesen gerade erklärte,<br />
wie Shetlandponys richtig<br />
vor eine Kutsche gespannt<br />
werden. 22 Kinder und Jugendliche<br />
hatten sich zum Fahrtraining<br />
angemeldet. Auf fünf Kutschen<br />
– gezogen von mehreren<br />
Sheties, größeren Ponys und<br />
einem Pferd – wurden sie nach<br />
der Vorbereitung am Boden in<br />
Einladung zu CDU-Spaziergang<br />
über den Gräselberg<br />
Die CDU Gibb/Gräselberg<br />
lädt am 6. Oktober 2012<br />
(Samstag) alle interessierten<br />
Bürger zu einem politischen<br />
Spaziergang über den Gräselberg<br />
mit der Wiesbadener<br />
Ordnungsdezernentin,<br />
die Fahrkunst auf dem Kutschbock<br />
eingewiesen und hatten<br />
dabei riesigen Spaß.<br />
„Wir sind sehr froh über unsere<br />
Kooperation mit der Gibber Kerbegesellschaft,<br />
die uns dieses<br />
Gelände zur Verfügung stellt“,<br />
betonte der zweite Vorsitzende<br />
der IGWU, Bernd Dietrich. Für<br />
das leibliche Wohl der Kinder<br />
und Jugendlichen während des<br />
Tages sorgten die IGWU-Mitglieder.<br />
Die Veranstaltung endete mit<br />
der Übergabe einer Teilnahme-<br />
Urkunde an den potenziellen<br />
Nachwuchs. „Der nächste<br />
Schritt wäre die Teilnahme an<br />
Fahrkursen bis hin zum Deutschen<br />
Fahr-Abzeichen“, so Dietrich.<br />
Eine Wiederholung der<br />
Info-Veranstaltung im nächsten<br />
Sommer an gleicher Stelle ist geplant.<br />
Mehr Informationen zum<br />
Gespannfahren gibt es im Internet<br />
unter www.igwu.de. (sst)<br />
Kutsche fahren macht Spaß: Die IGWU wirbt auf den Kerbewiesen<br />
um Nachwuchs.<br />
Stadträtin Birgit Zeimetz, ein.<br />
Treffpunkt ist an der Erich-<br />
Ollenhauer-Straße / obere<br />
Einmündung Klagenfurter<br />
Ring um 10 Uhr.<br />
(red)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 27
Große Sportlerehrung der Landeshaupstadt<br />
im Jagdschloss Platte<br />
Gemeinsam mit Stadtverordnetenvorsteher<br />
Wolfgang Nickel<br />
ehrte Oberbürgermeister<br />
Dr. Helmut Müller am 28. August<br />
bei der traditionellen<br />
Sportlerehrung der<br />
Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden die erfolgreichstenWiesbadenerSportlerinnen<br />
und Sportler<br />
des Jahres 2011. 168<br />
Sportler aller Altersklassen<br />
und aller Disziplinen<br />
kamen in diesem Jahr in<br />
den Genuss dieser besonderen<br />
Ehrung in einem sehr feierlichen<br />
Rahmen mit großem Buffet und<br />
Zahlreiche Wiesbadener<br />
Sportler wurden in<br />
der schönen Kulisse des<br />
Jagdschlosses Platte für<br />
ihre Erfolge im vergangenen<br />
Jahr geehrt.<br />
Sportplakette<br />
für<br />
Günter Noerpel<br />
und Klaus<br />
W. Meyer<br />
28 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
musikalischer Umrahmung. Neben<br />
zahlreichen Urkunden wurden<br />
an die Sportlerinnen und<br />
Sportler auch drei goldene, eine<br />
silberne und zwei bronzene<br />
Sportplaketten ver-<br />
liehen.<br />
Zwei besondere<br />
Ehrungen seien an<br />
dieser Stelle besonders<br />
erwähnt: Mit<br />
der Sportplakette der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
für hervorragende Verdienste<br />
um den Sport wurden<br />
Günter Noerpel, Vorsitzender<br />
Turnvereins Biebrich, und Klaus<br />
W. Meyer, Vorsitzender des<br />
Tanz-Clubs Blau-Orange Wiesbaden,<br />
geehrt. Beide wohnen<br />
zwar nicht in Biebrich, doch ihr<br />
außerordentliches Engagement<br />
bringen sie in Vereine ein, die in<br />
Biebrich beheimatet sind.<br />
Günter Noerpel wurde in der<br />
Laudatio des Oberbürgermeisters<br />
als „Mr. Biebrich“ bezeichnet,<br />
so vielfältig sei Noerpels<br />
Engagement um den Sport im<br />
Besonderen und die Biebricher<br />
Vereinswelt im Allgemeinen.<br />
Seit 1961 ist Noerpel Mitglied<br />
im Turnverein Biebrich (TVB),<br />
1979 erfolgte seine Wahl zum<br />
FRANK HENNIG<br />
2. Vorsitzenden und seit 1983<br />
führt er den TVB als 1. Vorsitzender.<br />
Ein besonderes Verdienst<br />
Noerpels sei es gewesen,<br />
so der Oberbürgermeister,<br />
dass er es geschafft habe, den<br />
TVB – den Noerpel mit damals<br />
800 000 Mark Schulden übernommen<br />
hatte – innerhalb von<br />
15 Jahren schuldenfrei zu bekommen.<br />
Diverse kostenträchtige<br />
Maßnahmen zur Erhaltung<br />
des vereinseigenen Gebäudes<br />
am Rathenauplatz folgten. Aktuell<br />
verhandelt er gerade mit<br />
der Stadt die Möglichkeiten,<br />
das TVB-Haus an die Stadt zu<br />
übergeben, die dann die Generalsanierung<br />
übernimmt und es<br />
als Ersatz für den Bürgersaal in<br />
der Galatea-Anlage in ein Biebricher<br />
Bürgerhaus umwandelt.<br />
Noerpel ist aber nicht nur Sport-<br />
Funktionär, sondern selbst auch<br />
aktiver Sportler. 1975 erwarb er<br />
erstmals die Übungsleiterlizenz<br />
und hat sie 2012 zum siebten<br />
Mal erneuert.<br />
Klaus W. Meyer war schon in<br />
verschiedenen anderen Sportvereinen<br />
engagiert, bevor er<br />
1999 zum Tanz-Club Blau-Orange<br />
Wiesbaden kam, der damals<br />
noch in Bierstadt beheimatet<br />
war und seit März 2010 sein<br />
Domizil an der Biebricher Erich-<br />
Ollenhauer-Straße hat. 2008<br />
übernahm Meyer als 1. Vorsitzender<br />
die Leitung des Tanz-<br />
Club Blau-Orange. Von da an<br />
widmete er sich leidenschaftlich
FRANK HENNIG<br />
Günter Noerpel (links) und Klaus W. Meyer mit ihren Sportplaketten<br />
für hervorragende Verdienste um den Sport.<br />
einem Ziel: der Verbesserung<br />
der räumlichen Situation für seinen<br />
Verein. „Dank seines großen<br />
Einsatzes konnte der Verein<br />
vor zwei Jahren in die früheren<br />
Räume der Gartenbauzentrale<br />
in Biebrich umziehen. Der komplette<br />
Umbau der neuen Räume<br />
und deren Finanzierung sind auf<br />
sein Engagement zurückzuführen“,<br />
betonte der Oberbürgermeister.<br />
Ein besonderes Merkmal<br />
des neuen Domizils ist die<br />
durchgehende Barrierefreiheit<br />
des neuen Tanzsportzentrums.<br />
So konnte eine Rollstuhl-Tanzabteilung<br />
gegründet werden<br />
und in Biebrich fi nden neuerdings<br />
internationale Rollstuhl-<br />
Tanzturnier statt. Natürlich ist<br />
Klaus W. Meyer selbst auch<br />
aktiver Tänzer, zudem besitzt<br />
er zahlreiche Trainerlizenzen, ist<br />
Turnierleiter und Wertungsrich-<br />
A. TÜRCK<br />
ter. 2007 trat Meyer zudem in<br />
den Wiesbadener Sportkreisvorstand<br />
ein und ist seit diesem<br />
Jahr einer von vier stellvertretenden<br />
Vorsitzenden.<br />
Weitere Sportplaketten für<br />
hervorragende Verdienste um<br />
den Sport sollten auch an Udo<br />
Parker, Pressewart des Kreisfußballausschusses<br />
Wiesbaden und<br />
langjähriges Mitglied beim Fußballverein<br />
Biebrich 1902, sowie<br />
an Gerhard Steudter, langjähriger<br />
Kreisschiedsrichterobmann<br />
des Kreisfußballausschusses<br />
Wiesbaden und Mitglied bei<br />
der Sportgemeinschaft Germania,<br />
gehen. Da beide zur Sportlerehrung<br />
verhindert waren,<br />
sollen die Ehrungen zu einem<br />
späteren Zeitpunkt nachgeholt<br />
werden.<br />
Von Biebricher zu BIEB-<br />
RICHER, einen herzlichen<br />
Glückwunsch zur 250. Ausgabe.<br />
Dank Euch weiß ich<br />
immer noch, was los ist in<br />
meiner alten Heimat. Macht<br />
weiter so!<br />
Michael Kessler<br />
Schauspieler,<br />
Autor,<br />
Regisseur<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 29
PRIVAT<br />
Nach insgesamt fünf Bränden in<br />
einem Mietkomplex in der Teplitzstraße<br />
hat die Wiesbadener<br />
Polizei am frühen Morgen des 1.<br />
September eine 48-jährige Frau<br />
festgenommen. Seit dem 19. Juni<br />
war es zu mehreren Bränden in<br />
den Wohnhäusern der Teplitzstraße<br />
14 bis 18 gekommen. Der<br />
Folgenschwerste ereignete sich in<br />
den Abendstunden des 26. Juli,<br />
als das Dachgeschoss eines der<br />
Wohnhäuser in Brand gesteckt<br />
wurde, dadurch komplett aus-<br />
Bunte Herbststräuße!<br />
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30 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Am Erscheinungstag eines neuen<br />
BIEBRICHERs kenne ich niemanden,<br />
der nicht sofort neugierig<br />
und gespannt nachschaut, worüber<br />
der neue BIEBRICHER denn<br />
wohl berichten wird. Und jetzt<br />
– im Monat September – haben<br />
wir alle gebannt auf die 250. Ausgabe<br />
geblickt, die als eine stolze<br />
Jubiläumsausgabe auch ein Licht<br />
auf die Macher der Zeitung wirft.<br />
DER BIEBRICHER hebt sich von<br />
vielen ähnlichen Zeitschriften ab,<br />
weil man schon beim Durchblättern<br />
feststellt, mit wie viel Engagement<br />
und auch innerer Beteili-<br />
brannte und ein Sachschaden<br />
von über 200 000 Euro entstand.<br />
Glücklicherweise kam bei diesem<br />
Brand niemand zu Schaden. Zur<br />
Ermittlung der Täter wurden über<br />
mehrere Wochen von der Kriminalpolizei<br />
umfangreiche Maßnahmen<br />
eingeleitet.<br />
Die 48-Jährige soll nun am Vorabend<br />
ihrer Verhaftung erneut einen<br />
Brand im Dachgeschoss des<br />
Hauses Teplitzstraße 18 gelegt<br />
haben. Anschließend machte sie<br />
gung hier trotz aller notwendigen<br />
journalistischen Neutralität etwas<br />
gestaltet wird, was so etwas wie<br />
einer Hommage an einen Stadtteil<br />
gleichkommt.<br />
Wenn man sich an den Ursprung<br />
erinnert, zu dem eine farbige<br />
Druckseite ein Vermögen kostete<br />
und ein veröffentlichtes Farbfoto<br />
eher die Ausnahme war, wäre<br />
jeder Vergleich ungerecht. DER<br />
BIEBRICHER von heute hat eine<br />
andere Qualität und ist ganz einfach<br />
eine Werbung nicht nur für<br />
sich selbst, sondern auch für den<br />
Stadtteil, über den er berichtet.<br />
einen Mitbewohner auf das Feuer<br />
aufmerksam. Laut Mitteilung der<br />
Polizei habe sie sich danach durch<br />
ihr auffälliges Verhalten verdächtig<br />
gemacht. Noch bevor das Feuer<br />
erneut größeren Schaden anrichten<br />
konnte, wurde der Brand<br />
von dem verständigten Nachbarn<br />
gelöscht. Bei Nichtentdeckung des<br />
Feuers wäre zweifelsfrei erneut<br />
ein Schaden mit unabsehbaren<br />
Folgen entstanden. Nach Ansicht<br />
der Polizei steht die 48-Jährige<br />
im dringenden Tatverdacht, auch<br />
Hier liest man auch mal ausführlicher,<br />
was sich in der Vereinswelt,<br />
im Geschäftsleben und in der<br />
Biebricher Gesellschaft tut. Man<br />
erfährt Hintergründe, die man<br />
selbst als alteingesessener Biebricher<br />
nicht immer parat hat.<br />
Ich wünsche allen Beteiligten auch<br />
weiterhin den Spaß an der Gestaltung<br />
der Zeitung, der schon beim<br />
ersten Durchblättern der jeweils<br />
neuen Ausgabe feststellbar ist.<br />
Horst Klee<br />
Mitglied des Hessischen<br />
Landtages<br />
Festnahme nach Brandstiftungen in der Teplitzstraße<br />
die vier vorangegangenen Brände<br />
gelegt zu haben.<br />
Die Frau, die ebenfalls Mieterin in<br />
dem Haus ist, wurde von Beamten<br />
des Biebricher Polizeireviers<br />
nach der Löschung des erneuten<br />
Brandes in ihrer Wohnung festgenommen.<br />
Sie wurde nach den<br />
ersten polizeilichen Maßnahmen<br />
aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />
in psychiatrische Behandlung<br />
eingewiesen.<br />
Bio-Abfallbeutel für die saubere Entsorgung von Bioabfällen<br />
Die Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden (ELW) bieten neuerdings<br />
praktische Bio-Abfallbeutel zur Sammlung<br />
von Bioabfällen an. Erhältlich sind die kompostierbaren<br />
Beutel zum Preis von einem<br />
Euro (6 Stück à 18 Liter) in der Biebricher<br />
Ortsverwaltung in der Rathausstraße 63.<br />
Viele denken beim Sammeln von Bioabfall<br />
sofort an durchgeweichtes Papier und an<br />
die Schwierigkeiten beim Transport von der<br />
Küche bis zur Biotonne. Deshalb gelangen<br />
matschige Tomaten, tropfende Teebeutel<br />
und andere feuchte Bioabfälle noch viel zu<br />
oft im Restabfall.<br />
Dies muss nicht mehr so sein: Ab sofort dürfen<br />
auch kompostierbare Bio-Abfallbeutel<br />
in die Biotonne. Sie stellen bei der Verwertung<br />
der Wiesbadener Bioabfälle im Biogaskraftwerk<br />
in Flörsheim-Wicker kein Problem<br />
mehr dar.<br />
Für alle Fragen zur Biotonne steht das Service-Center<br />
der ELW unter der Telefonnummer<br />
(0611) 319700 zur Verfügung.<br />
(red)<br />
(fhg)
Einladung zum Kirchenkonzert<br />
der Biebricher Chöre<br />
Am 12. Oktober veranstaltet<br />
die Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
mit Unterstützung der St.<br />
Marien-Kirche und des Wiesbadener<br />
Kulturamtes ein festliches<br />
Chorkonzert in der St.<br />
Marien-Kirche, Marienplatz/<br />
Breslauer Straße.<br />
Ab 19 Uhr werden folgende<br />
Biebricher Chöre zu hören<br />
sein: der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold und der<br />
Kalle’sche Gesangverein (zusammengeschlossen<br />
in der<br />
Biebricher Singgemeinschaft),<br />
der Männergesangverein Fidelio<br />
und die Gesangsriege des<br />
PRIVAT<br />
Wer Biebrich einen Vorort<br />
nennt, der kann am Ortseingangsschild<br />
direkt wieder<br />
umdrehen. Denn Wiesbadens<br />
größter Stadtteil wäre<br />
für sich alleine eine respektable<br />
Kommune – mit mehr<br />
als 36 000 Einwohnern. Und<br />
solch eine Kommune braucht<br />
nicht nur Straßen, Geschäfte<br />
und Vereine, Schulen, Feuerwehr<br />
und Bürgerhäuser, sondern<br />
neben fl eißigen, stolzen<br />
und aktiven Menschen vor<br />
allem eine Zeitschrift, die<br />
über all die Geschehnisse vor<br />
Ort berichtet.<br />
Turnvereins Schierstein, der<br />
Schubertbund Wiesbaden,<br />
der gemeinsame Kirchenchor<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
und der Albert-Schweitzer-<br />
Gemeinde sowie der Jugendchor<br />
von St. Marien. Die Kirchenorgel<br />
spielen Wolfgang<br />
Nickel und Thomas Schermuly.<br />
Als Solisten wirken Alexander<br />
Miliavski, Verena Knapp und<br />
Nathalia Ickert mit.<br />
Der Eintritt zu diesem Chorkonzert<br />
ist frei, jedoch wird<br />
um eine Spende für die Kulturarbeit<br />
in Biebrich gebeten.<br />
Genau dieses Selbstbewusstsein<br />
spiegelt DER BIEBRICHER<br />
wider – und das macht ihn so<br />
lesenswert (und Biebrich so<br />
lebenswert). Wer wissen will,<br />
was stattgefunden hat, egal<br />
ob in der Gibb, auf dem Gräselberg,<br />
im Schlosspark, am<br />
Rhein, auf der Waldstraße<br />
oder im Biebricher Rathaus,<br />
der kommt ohne den BIEBRI-<br />
CHER nicht aus. Ich jedenfalls<br />
freue mich auf jede Ausgabe,<br />
wenn ich dort die großen<br />
und die kleinen Nachrichten<br />
aus Biebrich lesen kann,<br />
wenn ich Bilder der vielfältigen<br />
Aktivitäten aus den Vereinen<br />
und Gruppierungen<br />
des gesamten Stadtteils sehe<br />
und wenn ich Seite für Seite<br />
erfahren kann, was die Biebricher<br />
so bewegt.<br />
Und so schafft DER BIEBRI-<br />
CHER ein Stück Heimat und<br />
Identität für die Biebricher<br />
und ist damit ein Teil von<br />
Biebrich. Dass er das noch<br />
lange so bleibe – mindestens<br />
aber nochmal 250 Ausgaben<br />
– das wünscht sich<br />
Arno Goßmann<br />
Bürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
(fhg)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 31
Gräselberger Pfl egeheim sucht ehrenamtliche Helfer<br />
für Betreuungsaufgaben<br />
Unter großen schattenspendenden<br />
Pavillons und Sonnenschirmen<br />
und mit Strohhüten ausgestattet,<br />
feierten die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Hauses<br />
St. Hedwig auf dem Gräselberg<br />
zusammen mit<br />
ihren Angehörigen und<br />
dem Pfl egeteam das<br />
schon traditionelle Sommerfest.<br />
Bei sommerlichen<br />
Temperaturen, kühlen Getränken<br />
und Eisbechern, die das Personal<br />
an diesem heißen Sommertag<br />
am 17. August schnellstens servieren<br />
musste, ließen es sich alle gemeinsam<br />
hier gutgehen.<br />
Dass die Stimmung bestens war,<br />
dafür sorgte Leo Weimann mit<br />
Livemusik und als Höhepunkt der<br />
Unterhaltung an diesem Nachmittag<br />
die orientalische Bauchtanzgruppe<br />
„Arab Habibie“ aus<br />
Ingelheim. Zwei Tänzerinnen und<br />
ein Tabla-Spieler verzauberten mit<br />
orientalischem Tanz, ausgesuchten<br />
Trommelstücken und tollen<br />
Kostümen die Sommerfest-Gäste<br />
Gesellig ging es beim<br />
Sommerfest des<br />
Hauses St. Hedwig<br />
zu. Am Tisch rechts:<br />
Einrichtungsleiter<br />
Thomas Ritter.<br />
Haus<br />
St. Hedwig<br />
feiert Sommerfest<br />
32 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
auf der Wiese vor dem Haus. Im<br />
späteren Verlauf ging das Sommerfest<br />
in einen gemeinsamen<br />
Grillabend über.<br />
Thomas Ritter, Leiter des<br />
Pfl egeheims in der Kärntner<br />
Straße 13, stellte in<br />
seiner Begrüßung fest,<br />
dass dieses Sommerfest<br />
nun schon zum sechsten<br />
Mal stattfi ndet. Dass das immer<br />
so reibungslos ablaufe, sei den<br />
Mitarbeitern, Angehörigen sowie<br />
den freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern zu verdanken, war<br />
von ihm zu hören. Im Gespräch<br />
mit dem BIEBRICHER erklärte Ritter<br />
jedoch auch, dass über dieses<br />
Engagement beim Sommerfest<br />
hinaus dringend freiwillige ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer<br />
zur Betreuung der Heimbewohner<br />
in St. Hedwig gesucht werden.<br />
Dies betreffe insbesondere die<br />
Begleitung von Heimbewohnern,<br />
Kleingruppen-Angebote, Spielenachmittage<br />
sowie die Mithilfe bei<br />
den Tagesmahlzeiten. Aber auch<br />
Blumen Kost<br />
Sträuße · Gestecke · Trauerbinderei<br />
Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 - 69 17 80 · Montag Nachmittag geschlossen<br />
Orientalische Klänge und Tanz präsentierte die Bauchtanzgruppe<br />
„Arab Habibie“ aus Ingelheim.<br />
eine Unterstützung im heimeigenen<br />
Bistro, das am Mittwoch<br />
und Sonntag jeweils von 14.30 bis<br />
17.30 Uhr auch für Außenstehende<br />
geöffnet ist, wäre eine interessante<br />
Aufgabe. Christa Schwärzel,<br />
eine ehrenamtliche Mitarbeiterin,<br />
ist hier schon über viele Jahre mit<br />
Spaß dabei. Viele Angehörige von<br />
Heimbewohnern bringen sich<br />
ebenfalls mit ein, war von Ritter<br />
zu hören und er fügt noch hinzu:<br />
„Bei uns wird ein sehr familiärer<br />
Umgang mit den Heimbewoh-<br />
Kurzwaren – Knöpfe – Garne<br />
Annahmestelle:<br />
Reinigung und Wäscherei<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
nern, dem ganzen Team, den Angehörigen<br />
und allen Helferinnen<br />
und Helfern gepfl egt. Wir sind alle<br />
bemüht, den Lebensabend unserer<br />
Heimbewohner so angenehm<br />
wie möglich zu gestalten.“<br />
Zurzeit werden im Haus St. Hedwig<br />
40 Heimbewohnerinnen und<br />
-bewohner, die jeweils in Einzelzimmern<br />
untergebracht sind,<br />
betreut. Darüber hinaus sind 24<br />
altengerechte Wohnungen mit<br />
Einzelpersonen und Ehepaaren<br />
im Rahmen des betreuten Wohnens<br />
belegt. Das Haus gehört<br />
zur katholischen Altenwohn- und<br />
Pfl egegesellschaft des Caritasverbandes<br />
(CAP). Alle dort lebenden<br />
Seniorinnen und Senioren würden<br />
sich über etwas gemeinsame Zeit<br />
und Abwechslung freuen. „Wer<br />
Zeit hat und davon ein wenig<br />
oder auch mehr ehrenamtlich einbringen<br />
möchte, ist dazu herzlich<br />
eingeladen“, sagt Ritter und fügt<br />
noch hinzu, dass individuelle Absprachen<br />
über Betreuungszeiten<br />
oder sonstigen Unterstützungen<br />
selbstverständlich seien. Weitere<br />
Informationen gibt es unter der<br />
Telefonnummer (0611) 98654-0<br />
und der E-Mail-Adresse thomas.<br />
ritter@cap-wiesbaden.de.<br />
Änderungsatelier Köhler<br />
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(hdh)<br />
HANS-DIETER HERRMANN
PRIVAT<br />
Filmemacher aus der Gibb begleiten<br />
Restaurierung einer Luftfahrtlegende<br />
Von der ersten Bestandsaufnahme<br />
bis zum Testlauf der Motoren<br />
– die Biebricher Filmemacher<br />
Arndt Neckermann und Stefanie<br />
Greb begleiteten eines der ambitioniertesten<br />
Überholungs-<br />
und Restaurierungsprojekte der<br />
Luftfahrtgeschichte quer durch<br />
Deutschland und die Vereinigten<br />
Staaten. Aus drei nicht mehr<br />
fl ugfähigen Original-Maschinen<br />
vom Typ Lockheed L-1649A „Super<br />
Star“ wurde ein Flugzeug von<br />
Grund auf neu aufgebaut, um<br />
damit in Zukunft für die Deutsche<br />
Lufthansa Berlin-Stiftung regel-<br />
PRIVAT<br />
DER BIEBRICHER gehört für<br />
mich zu Biebrich wie der Rhein<br />
und die Gibber Kerb. Seit vielen<br />
Jahren informiert er mich<br />
über das bunte Leben im<br />
größten Stadtteil Wiesbadens,<br />
in dem ich mich immer beson-<br />
mäßig offi zielle Atlantiküberquerungen<br />
durchzuführen.<br />
Die „Super Star“ mit der außergewöhnlichen<br />
delfi nförmigen<br />
Rumpfform gilt seit jeher als die<br />
„Königin des Nordatlantiks“ und<br />
ist der technologische Höhepunkt<br />
des zivilen Flugzeugbaus mit Kolbenmotoren.<br />
Nach über 25 Jahren<br />
Stillstand wurde nun eines<br />
dieser historischen Fluggeräte mit<br />
viel Liebe, Enthusiasmus sowie<br />
modernstem Ingenieurswissen<br />
zum weltweit einzigen fl ugfähigen<br />
Exemplar restauriert.<br />
Die Lockheed L-1649A „Super Star“, mit ihrem charakteristischen<br />
Dreifach-Leitwerk am Heck, zum Beginn der Restaurierungsarbeiten. <br />
ders wohl fühle. Das hat viele<br />
Gründe: die schöne Rheinuferlandschaft,<br />
die Vielfalt und der<br />
Zusammenhalt der Menschen,<br />
die vielen Engagierten, die beispielsweise<br />
im Nachbarschaftshaus<br />
zu einer menschlichen<br />
Atmosphäre beitragen.<br />
DER BIEBRICHER leistet seit<br />
nun 250 Ausgaben einen unschätzbaren<br />
Beitrag dazu, das<br />
Gemeinschaftsgefühl zu stärken.<br />
„Aus Biebrich für Biebrich“<br />
lautet sein Motto, aber<br />
ich kann versichern, dass auch<br />
„Auswärtige“ sich immer wieder<br />
auf die neueste Ausgabe<br />
freuen – auch wenn die Nachrichten<br />
nicht immer nur erfreulich<br />
sind: So werde ich beispielsweise<br />
dem Mosburgfest<br />
sicher immer nachtrauern!<br />
Die Biebricher Filmemacher<br />
Stefanie Greb und Arndt<br />
Neckermann.<br />
Arndt Neckermann und Stefanie<br />
Greb begleiteten die Restaurierung<br />
über vier Jahre im Auftrag<br />
von ZDF/3sat. Die in der Gibber<br />
Gaugasse beheimateten Filmemacher<br />
produzierten eine 29minütige<br />
Dokumentation über<br />
dieses bisher einmalige Projekt.<br />
Im Rahmen der Dokumentations-<br />
Reihe „hitec“ wurde der Film<br />
erstmals Anfang September auf<br />
3sat ausgestrahlt – doch es sind<br />
Wiederholungen vorgesehen.<br />
Weitere Informationen gibt es bei<br />
der Greb + Neckermann Filmproduction<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 8460374. (fhg)<br />
DER BIEBRICHER wäre nicht<br />
denkbar ohne die große Zahl<br />
treuer Anzeigenkunden. Sie fi -<br />
nanzieren dieses „Nachrichtenmagazin“,<br />
aber sie sind auch<br />
Bestandteil der hohen Lebensqualität<br />
<strong>Biebrichs</strong>, sorgen für<br />
Arbeit und Ausbildung, Gesundheit<br />
und Gastlichkeit.<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> und seinem Redaktionsteam,<br />
der Druckerei<br />
Gerich und allen Menschen<br />
in Biebrich wünsche ich noch<br />
viele weitere Ausgaben des<br />
BIEBRICHERs – hoffentlich mit<br />
überwiegend guten Nachrichten!<br />
Heidemarie Wieczorek-Zeul,<br />
Mitglied des Deutschen<br />
Bundestages<br />
Bundesministerin a. D.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
HOF-APOTHEKE<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 33
Jetzt ist sie fertig, die erweiterte Kita der Heilig-Geist-Gemeinde<br />
Es war der heißeste Tag des Jahres, ein Sonntag<br />
mitten im August, da ging es in der Evangelischen<br />
Heilig-Geist-Kirchengemeinde am<br />
Kupferberg, oben auf der Biebricher Höhe,<br />
auch im übergeordneten Sinne „heiß her“:<br />
Die Gemeinde beging mit viel städtischer Prominenz<br />
die offi zielle Eröffnung ihrer aufwendig<br />
renovierten Kindertagesstätte und damit<br />
verbunden auch gleich ihr Sommerfest.<br />
Gefeiert wurde damit ein Vorhaben, das die<br />
Aufnahmekapazität der gemeindeeigenen<br />
Kita wesentlich erweitert. Bisher gab es in<br />
der Heilig-Geist-Kita 60 Plätze für Kinder in<br />
drei Elementargruppen, davon 40 Plätze mit<br />
Ganztagsbetreuung. Jetzt, nachdem der Erweiterungsbau<br />
fertiggestellt ist, sind 20 Plätze<br />
dazugekommen – und das speziell für Kinder<br />
ab sechs Monaten bis zum Alter von drei Jahren.<br />
Wie notwendig eine solche Vergrößerung<br />
war, zeigt die Tatsache, dass alle Plätze schon<br />
belegt sind, dass interessierte Eltern sich auf<br />
eine Warteliste setzen und hoffen müssen,<br />
dass für ihre Kinder Plätze zum Nachrücken<br />
frei werden. Insgesamt hat das Vorhaben rund<br />
1,3 Millionen Euro gekostet. Finanziert wurde<br />
es mit Mitteln von Bund, Land und der Stadt<br />
Wiesbaden, der Evangelischen Kirche in Hessen<br />
und Nassau sowie durch die Gemeinde selbst.<br />
Pfarrer Dr. Martin Sauer dankte bei der Eröffnungsfeier<br />
ausdrücklich denjenigen, die durch<br />
ihre Spende zum Gelingen beigetragen habe.<br />
Der Gemeindebeitrag belief sich am Ende auf<br />
rund 18 000 Euro. Zu den Unterstützern zählt<br />
auch die Raule-Stiftung („Kleine Füchse“), die<br />
sich die Begabtenförderung zum Ziel gesetzt<br />
hat und Erzieherinnen darauf vorbereitet, bei<br />
den Kindern Hochbegabungen zu erkennen<br />
und zu fördern. Von den ersten Überlegungen<br />
und Gesprächen bis zur Eröffnung der erweiterten<br />
Kindertagesstätte sind rund viereinhalb<br />
Jahre vergangen. Der Bau selbst hat ein gutes<br />
Jahr gedauert, Spatenstich war im Juni 2011.<br />
Architekt Holger Wilms betonte: „Wir sind voll<br />
in der geplanten Bauzeit geblieben. Und wir<br />
hatten in dieser Zeit keinen einzigen Unfall.“<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
34 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Anschubhilfe für die Kinder auf dem neugestalteten Außengelände der erweiterten Kita<br />
der Heilig-Geist-Gemeinde (v.l.): Pfarrer Martin Sauer, Katharina Queck (stellvertretende<br />
Stadtverordnetenvorsteherin), Sozialdezernent Axel Imholz, Oberbürgermeister Helmut<br />
Müller und Kindergarten-Leiterin Ute Müller.<br />
Aus allen beteiligten Institutionen kamen deren<br />
Spitzenvertreter, um bei der Eröffnungsfeier<br />
dabei zu sein: Oberbürgermeister Dr.<br />
Helmut Müller („Ich komme auch als Nachbar,<br />
schließlich wohne ich in der nahen Mosbacher<br />
Straße.“), Sozialdezernent Axel Imholz, die<br />
stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Katharina Queck, der Biebricher Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn, der Leiter der Biebricher Ortsverwaltung<br />
Detlev Esser, der Landtagsabgeordnete<br />
Horst Klee, von der Evangelischen Kirche<br />
Dekan Dr. Martin Mencke und auch der ausführende<br />
Architekt Holger Wilms. Der Oberbürgermeister<br />
verwies in seiner kurzen Rede<br />
darauf, dass es sich die CDU-SPD-Koalition im<br />
Rathaus zum Ziel gesetzt habe, die Kinderbetreuung<br />
„extrem auszubauen“. Stadtrat Imholz<br />
brachte der Gemeinde auch gleich noch<br />
einen Scheck für die Kindergartenarbeit mit.<br />
Zur 250. Ausgabe des BIEBRI-<br />
CHERs gratulieren wir, die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände und ich<br />
persönlich allen, die an diesem<br />
mitwirken: den Redakteuren, der<br />
Anzeigenstelle, den Inserenten<br />
und der Druckerei Gerich.<br />
Wenn es den BIEBRICHER nicht<br />
gäbe, müsste man ihn unbedingt<br />
ins Leben rufen. DER BIEBRICHER<br />
ist eine Zeitdokumentation. Er<br />
bildet mit Nachrichten und Bildern<br />
die Vielfalt des pulsierenden<br />
Lebens ab, in Gesellschaft<br />
und Kultur, im Sport, im Sozia-<br />
len, im Schulischen, im Kirchlichen<br />
und nicht zuletzt im politischen<br />
Leben. Zudem berichtet er regelmäßig<br />
über die Aktivitäten im Zusammenhang<br />
mit unserer Partnergemeinde<br />
Glarus in der Schweiz.<br />
Für diese Leistung kann man nur<br />
die Note „summa cum laude“ (mit<br />
höchstem Lob) vergeben.<br />
Wir danken <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> für seine<br />
Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft,<br />
Kommunikationsfähigkeit und<br />
Menschlichkeit. Dank aber auch<br />
seiner Frau, die ihm den Freiraum<br />
für „seinen“ BIEBRICHER gibt.<br />
Der Landtagsabgeordnete Horst Klee belegte<br />
seine langjährige Vertrautheit mit Biebricher<br />
Verhältnissen, als er an offensichtlich<br />
nicht einfache Diskussionen mit dem früheren<br />
Heilig-Geist-Pfarrer Lück erinnerte. Warum<br />
die Kirche überhaupt einen Kindergarten betreibt,<br />
beantwortete der Wiesbadener Dekan<br />
Dr. Mencke so: Man wolle „das Grundvertrauen<br />
in Gott, der uns jeden Tag trägt, an die<br />
Kinder weitergeben.“<br />
Nach dem offi ziellen Eröffnungsakt, dem ein<br />
Familien-Gottesdienst vorangegangen war,<br />
wurde dann am heißen Sonntagnachmittag<br />
das diesjährige Gemeindefest gefeiert: „Bis in<br />
den tiefen Abend hinein“, wie Gemeindepfarrer<br />
Sauer ankündigte, als er den Gästen zurief:<br />
„Wir freuen uns über Ihr Dabei-sein!“<br />
Dank auch den Mitredakteuren,<br />
der Druckerei Gerich mit ihrem<br />
Team für den sauberen Druck und<br />
die Pünktlichkeit der Auslieferung<br />
des Monatsmagazins.<br />
Für mindestens die nächsten 50<br />
Ausgaben (2016) weiterhin Bodenständigkeit<br />
bei den Informationen<br />
und Ausdauer beim Drucken.<br />
Alles Gute,<br />
Günter Noerpel<br />
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände<br />
(rwr)<br />
RICHARD WACHTER
Ein sonniger Feier-Tag bei der DLRG<br />
am Rheinufer<br />
Thorsten Reus, der neue Präsident<br />
des Landesverbandes<br />
Hessen der Deutschen<br />
Lebens-Rettungsgesellschaft<br />
(DLRG),<br />
präsentierte eine stolze<br />
Bilanz: 2 750 Erste-<br />
Hilfe-Leistungen, 523<br />
Rettungen von Surfern<br />
und Hilfen bei Bootsunfällen, 74<br />
Rettungen vor dem Ertrinkungstod,<br />
fast 200 000 Wachstunden,<br />
90 Wachstationen, dazu über<br />
5 000 Rettungsschwimmer-<br />
Prüfungen und über 14 000<br />
Schwimmprüfungen. In Hessen<br />
hat die DLRG 100 000 Mitglieder<br />
und Förderer, in Wiesbaden<br />
sind es 3 000.<br />
Das alles wurde gewürdigt,<br />
als in den Räumen der DLRG-<br />
Station am Biebricher Rheinufer<br />
der Landesverband Hessen und<br />
seine Jugendorganisation am 2.<br />
September ihren traditionellen<br />
Jahresempfang gaben und die<br />
DLRG-Kreisgruppe Wiesbaden-<br />
Biebrich und Amöneburg zugleich<br />
einen Tag der offenen Tür<br />
veranstaltete. Der Staatssekretär<br />
im Hessischen Innenministerium,<br />
Werner Koch, überbrachte<br />
die Grüße der Landesregierung:<br />
„Wir wissen, was wir an Ihnen<br />
haben, und das Land wird Sie<br />
auch in Zukunft unterstützen!“<br />
Bürgerschützenkönig<br />
ermittelt<br />
Zahlreich erschienene Gäste<br />
dokumentierten die breite<br />
öffentliche Anerkennung<br />
für das Engagement der<br />
DLRG. Nach dem Schulprojekt<br />
„Das schwimmende<br />
Klassenzimmer“<br />
widmet sich die DLRG<br />
neuerdings auch den ganz<br />
Kleinen im Kindergarten-Alter,<br />
die über die Gefahren am und<br />
im Wasser aufgeklärt werden.<br />
Neben dem feierlichen Programm<br />
des Landesverbandes –<br />
Lars Ewald warb für die Jugend-<br />
Sieger-Ehrung nach dem „Bürgerkönigsschießen“: (v.l.) Vorjahressieger<br />
Dieter Brettschneider, der Schützenvereins-Vorsitzende Ralf<br />
Siegl, die Drittplatzierte Bea Dellwig, der erst elfjährige Schützenkönig<br />
Marc Janocha, die zweite Siegerin Selina Rohe und Sportstadtrat<br />
Wolfgang Gores.<br />
RICHARD WACHTER<br />
arbeit, der Ortsverbandleiter der<br />
DLRG Bebra nahm für die erfolgreichste<br />
Mitgliederwerbung<br />
den „Willibald-Görg-Preis“<br />
entgegen, Staatssekretär Koch<br />
überreichte den Ehrenbrief des<br />
Landes an Sigrid Brünner-Weiler<br />
– ging es unten auf dem<br />
Biebricher DLRG-Gelände sehr<br />
vergnüglich zu. Rettungsgeräte<br />
wurden präsentiert, ein DLRG-<br />
Boot drehte mit vielen Gästen<br />
Sigrid Brünner-Weiler erhält von Staatssekretär Werner Koch<br />
den Ehrenbrief des Landes, mit Blumen der DLRG-Präsident<br />
Thorsten Reus.<br />
RICHARD WACHTER<br />
immer wieder Runden auf dem<br />
Rhein, die Kleinen hatten beim<br />
Kinderschminken ihren Spaß<br />
und auch an Essen und Trinken<br />
fehlte es selbstverständlich<br />
nicht.<br />
Und der Schützenverein Biebrich<br />
war, wie im Vorjahr schon, zu<br />
Gast bei der DLRG – mit einem<br />
Schießstand, wo Alt und Jung<br />
mit fest installierten Licht- und<br />
Laser-Gewehren ihre Schießkünste<br />
ausprobieren konnten.<br />
Das Ergebnis am Nachmittag:<br />
Der Vereinsvorsitzende Ralf<br />
Siegl konnte den erst elfjährigen<br />
Marc Janocha zum Biebricher<br />
„Bürgerschützenkönig“<br />
ausrufen – die Kette übernahm<br />
der Junge vom Vorjahressieger<br />
Dieter Brettschneider.<br />
(rwr)<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 35
Neue Freundschaften in der Partnerstadt<br />
Seit drei Jahren fährt das Kinderzentrum<br />
Biebrich einmal<br />
jährlich mit einer Kindergruppe<br />
in das Ferienheim Saggberg<br />
auf der Schwammhöhe,<br />
dass der Biebricher Partnergemeinde<br />
Glarus im<br />
gleichnamigen schweizerischen<br />
Kanton gehört.<br />
Im Juli verbrachten<br />
wieder 15 Biebricher Kinder<br />
zusammen mit 20 Glarner Kindern<br />
zehn gemeinsame Tage in<br />
dem auf 1 100 Meter Höhe gelegenen<br />
Ferienheim, welches von<br />
über 3 000 Meter hohen Bergen<br />
umrahmt ist.<br />
Gemeinsam wurden zahlreiche<br />
Aktivitäten und Ausfl üge unternommen.<br />
So ging es beispielsweise<br />
zum Baden im schönen<br />
Klöntalsee, es gab einen Ausfl ug<br />
zum Ämpächli in Elm zum „Gold<br />
schürfen“ und die schon traditionelle<br />
Bergwanderung, die wieder<br />
der frühere Glarner Gemeindepräsident<br />
Mathias Jenny anführte.<br />
Erstmals stand in diesem Jahr<br />
zudem ein Besuch des Bienenerlebnispfads<br />
auf der Tagesordnung.<br />
Erfahrene Imker brachten<br />
den faszinierten Kindern das<br />
Leben und Wirken der Bienen<br />
Biebricher<br />
Kinder im<br />
Glarnerland<br />
36 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
mit anschaulichen Bildern und<br />
lebendigen Erfahrungsberichten<br />
näher. Auch von der Bedrohung<br />
durch Umweltverschmutzung<br />
und dem Wegfall der natür-<br />
lichen Lebensräume der<br />
Bienen wurde den Kindern<br />
anschaulich erzählt.<br />
Den krönenden Abschluss<br />
bildete dann die Verkostung<br />
des Honigs direkt aus der<br />
Wabe. „Durch solche Aktionen<br />
und das Leben in dieser doch für<br />
unsere Verhältnisse noch intakten<br />
Natur kann sich bei den Kinder<br />
auch ein tieferes Verständnis<br />
für Zusammenhänge in der Natur<br />
entwickeln“, betont Wolfgang<br />
Rohr vom Kinderzentrum Biebrich,<br />
der die Kindergruppe wieder<br />
begleitete. Auch in diesem Jahr<br />
hatten die Glarner Gastgeber<br />
wieder einen Walderlebnistag organisiert.<br />
Dabei konnten sich die<br />
Kinder unter Anleitung von Forstwirten<br />
an diversen Gerätschaften<br />
ausprobieren und lernten wiederum<br />
viel über die dortige Flora und<br />
Fauna.<br />
Die Kinder begegneten sich während<br />
der gesamten Zeit auf „Augenhöhe“.<br />
Dadurch wurden Vorurteile<br />
entweder abgebaut oder<br />
sie entstanden erst gar nicht. Es<br />
entstanden wieder Freundschaften<br />
zwischen Glarus und Biebrich,<br />
die über das Ferienlager hinaus<br />
wirken. „Mittlerweile existieren<br />
zahlreiche Brief- und Facebook-<br />
Freundschaften zwischen Biebricher<br />
und Glarner Kindern“, so<br />
Rohr. Auch die Zusammenarbeit<br />
unter den erwachsenen Betreuern<br />
aus Glarus und Biebrich sei<br />
hervorragend, so Rohr. Namentlich<br />
dankte er Martin Bilger aus<br />
Glarus, der die Gesamtleitung für<br />
das Ferienlager innehatte.<br />
Biebricher und Glarner Kinder verbrachten gemeinsame Tage in der Bergwelt des Glarnerlandes.<br />
Der frühere Glarner Gemeindepräsident Mathias Jenny (rechts)<br />
nahm sich für die Biebricher Kinder Zeit und führte sie bei einer<br />
Bergwanderung.<br />
PRIVAT<br />
In den elf Tagen auf der<br />
Schwammhöhe hatten die Kinder<br />
weder Fernseher noch Handys<br />
zur Verfügung – und wirklich vermisst<br />
wurde beides nicht. Stattdessen<br />
wurde viel gewandert,<br />
im See gebadet, gespielt und<br />
von der Natur gelernt. Neben<br />
den vielen Aktivitäten wurde den<br />
Kindern auch Verantwortung gezeigt.<br />
So waren sie beispielsweise<br />
verschiedenen „Ämtli“ zugeteilt:<br />
Abwechselnd mussten sie mit ihren<br />
Betreuern die Tische decken,<br />
abräumen, abwaschen und auch<br />
putzen. Die Kinder sollten lernen,<br />
sich gegenseitig zu helfen, um<br />
notwendige Aufgaben schneller<br />
zu lösen und so mehr Zeit für andere<br />
Aktivitäten zu haben.<br />
Die seit Jahren bestehende Städtepartnerschaft<br />
zwischen Biebrich<br />
und Glarus hat mit diesen<br />
seit drei Jahren praktizierten Kinderbegegnungen<br />
eine neue Qualität<br />
erhalten, die für die Zukunft<br />
der Städtepartnerschaft einmal<br />
von entscheidender Bedeutung<br />
sein wird.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Es ist mir eine Freude, ein<br />
paar Zeilen an die Leserinnen<br />
und Leser des BIEBRICHERs<br />
aus Anlass des Erscheinens<br />
der 250. Ausgabe dieses<br />
Wiesbadener Stadtmagazins<br />
zu richten.<br />
Wir haben einen Slogan,<br />
mit dem wir unsere Neuankömmlinge<br />
in der Militärgemeinde<br />
begrüßen:<br />
„Wiesbaden – your home in<br />
Germany“. Dieses zweite Zu-<br />
hause umfasst natürlich auch<br />
die wunderschöne Stadt und<br />
Region unseres Gastlandes,<br />
in der wir uns befi nden.<br />
Für die in Wiesbaden stationiertenUS-Militärangehörigen<br />
und ihre Familien ist es<br />
wichtig, einen engen und<br />
partnerschaftlichen Kontakt<br />
zu den Nachbarn des Gastlandes<br />
zu pfl egen, voneinander<br />
und übereinander zu<br />
lernen. Dabei spielt Kommunikation<br />
in beide Richtungen<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Im Namen der US-Army<br />
Garnison Wiesbaden übermittele<br />
ich deshalb meine<br />
herzlichsten Glückwünsche<br />
zur 250. Ausgabe des Wiesbadener<br />
Stadtmagazins DER<br />
BIEBRICHER.<br />
Oberst David H. Carstens<br />
Kommandeur der US-Army<br />
Garnison Wiesbaden<br />
Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten und früheren<br />
Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul besuchte einige<br />
Aktive von Kolpings Närrischen Gesellen der Kolpingfamilie Biebrich<br />
die Bundeshauptstadt. Neben einem Treffen mit der Gastgeberin<br />
im Deutschen Bundestag (Foto) standen eine informative<br />
Stadtrundfahrt, mehrere Ausstellungen und der Besuch einer Plenarsitzung<br />
des Berliner Abgeordnetenhauses auf dem Programm.<br />
Ein Besuch des Bundesfi nanzministeriums sowie des Schlosses<br />
Cäcilienhof in Potsdam rundeten die viertägige Reise ab.<br />
(red)<br />
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Dem BIEBRICHER herzlichen<br />
Glückwunsch zur 250. Ausgabe!<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 37
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
DER BIEBRICHER feiert ein Jubiläum.<br />
Es entspricht der guten<br />
38 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Sitte, dass man zu einem Jubiläum<br />
gratuliert. Das möchte<br />
ich hiermit gerne tun, einmal<br />
im Namen der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval, zum<br />
zweiten ganz persönlich.<br />
Gerne nehme ich die Gelegenheit<br />
wahr, den BIEBRICHER zu<br />
würdigen. Ist es doch eine Zeitschrift,<br />
die mit viel Liebe, mit<br />
viel Engagement und mit viel<br />
Information direkt an seinen<br />
Lesern ist. Ich bin persönlich leidenschaftlicher<br />
Leser und freue<br />
mich auf jede neue Ausgabe.<br />
Nicht zuletzt deshalb, weil DER<br />
BIEBRICHER auch über unser<br />
Schwimmende Umwelt-Schule<br />
legt Zwischenstopp in Biebrich ein SUSANNE<br />
Die Kinder und Jugendlichen,<br />
die das Motorschiff „MS Wissenschaft“<br />
Ende August am<br />
Biebricher Rheinufer besuchen,<br />
sind begeistert. Eifrig betätigen<br />
sie die vielen Touchscreens, über<br />
die sie spielerisch Wissenswertes<br />
über das Thema Nachhaltigkeit<br />
erfahren. Besonders angetan<br />
sind einige von ihnen von einem<br />
Warenscanner am Marktstand,<br />
mit dem sie feststellen können,<br />
wie viel Kohlendioxid in einem<br />
Einkaufskorb voller Waren<br />
steckt. „Unser Physiklehrer hat<br />
uns empfohlen, hierhin zu kommen“,<br />
sagt Lars. Der Zehntklässler<br />
des Elly-Heuss-Gymnasiums<br />
steht vor den Schuhmodellen in<br />
Form von Chucks, die den ökologischen<br />
Fußabdruck der Be-<br />
wohner verschiedener Länder<br />
symbolisieren. Er fi ndet, dass<br />
sich der Ausfl ug an den Rhein<br />
gelohnt hat.<br />
An einem besonders großen<br />
Display liefern sich unterdessen<br />
Wiesbadens Bürgermeister<br />
und Umweltdezernent Arno<br />
Goßmann und Hakan aus<br />
Hohenstein ein Duell in der<br />
Stadtplanung. Bei dem Spiel<br />
„StadtKlima-Architekt“ werden<br />
Häuser für die wachsende<br />
Bevölkerung gebaut sowie Büros<br />
und Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Gleichzeitig lässt sich das<br />
Stadtklima durch das Pfl anzen<br />
von Bäumen oder das Anlegen<br />
von Grün- und Wasserfl ächen<br />
verbessern. „Sie haben noch zu<br />
Manish Mutreja (links) von der „MS Wissenschaft“ sieht Bürgermeister<br />
Arno Goßmann (Mitte) und Hakan beim Stadtplanen zu.<br />
SUSANNE STAUß<br />
Hobby, die Fastnacht, stets und<br />
umfassend berichtet – vielen<br />
Dank dafür.<br />
Dieser Dank gilt insbesondere<br />
dem Chefredakteur <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>,<br />
den ich sicher als „Närrischen<br />
Freund“ bezeichnen darf.<br />
<strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong> ist DER BIEBRICHER<br />
– DER BIEBRICHER ist <strong>Frank</strong> <strong>Hennig</strong>.<br />
So empfi nde zumindest ich<br />
es und ich bin mir sicher, dass<br />
das viele andere Leser ebenso<br />
sehen. Denn auf ihn trifft der<br />
Spruch von Wilhelm Busch zu:<br />
„Jede Gabe sei begrüßt, doch<br />
vor allen Dingen, das worum<br />
Du dich bemühst, möge Dir<br />
Die „MS Wissenschaft“ am Biebricher Rheinufer.<br />
wenige Häuser geplant“, rügt<br />
Manish Mutreja, Fahrtenleiter<br />
der MS Wissenschaft, die beiden<br />
Spieler, die lieber zu den<br />
Grünstreifen als zu den Wohnblocks<br />
greifen.<br />
Die Ausstellung des Bundesministeriums<br />
für Bildung und Forschung<br />
auf dem Schiff steht im<br />
Wissenschaftsjahr 2012 unter<br />
dem Motto „Zukunftsprojekt<br />
Erde“. Sie zeigt Forschungsergebnisse<br />
zum Thema „Nachhaltige<br />
Entwicklungen“ und zu den<br />
Fragen: Wie wollen wir leben?<br />
Wie müssen wir wirtschaften?<br />
Wie können wir unsere Umwelt<br />
bewahren? Besucher werden<br />
dabei auf einen Rundgang durch<br />
eine Stadt mitgenommen. Dort<br />
fi nden sie Ideen für umweltgerechtes<br />
Waschen, entdecken<br />
neue Rohstoffe im Müll oder<br />
Ackerbau im Hochhaus. Lichtverschmutzung<br />
und Wassermanagement<br />
sind ebenso Themen<br />
wie Biodiversität, Klimawandel,<br />
Küstenentwicklung und nachhaltige<br />
Energieversorgung.<br />
gelingen.“ Der Wunsch ist hier<br />
der Vater des Gedanken. <strong>Frank</strong>,<br />
mach bitte weiter so.<br />
Dem ganzen BIEBRICHER-Team<br />
– der Druckerei Gerich und dem<br />
gesamten Redakteurs-Team –<br />
weiterhin viel Glück und Spaß<br />
bei der Herausgabe „unseres“<br />
BIEBRICHERs. Ihr habt Euch Euren<br />
Platz nicht nur verdient sondern<br />
auch sicher.<br />
Werner Mühling<br />
Vorsitzender der Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval<br />
„Ich freue mich sehr, dass das<br />
Schiff in Wiesbaden haltmacht,<br />
denn das Thema Nachhaltigkeit<br />
spielt in unserer Stadt eine große<br />
Rolle“, sagt Goßmann. „Wir<br />
haben mit dem CO2-Marathon<br />
eine Online-Aktion gestartet,<br />
die den Blick auf den schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen<br />
lenken soll. Außerdem hat sich<br />
Wiesbaden das Ziel gesetzt, bis<br />
zum Jahr 2020 seinen Energiebedarf<br />
zu 20 Prozent durch erneuerbare<br />
Energien zu decken.“<br />
Parallel dazu liefen viele weitere<br />
Aktivitäten, wie etwa die Vergabe<br />
der Urkunde Öko-Profi t an<br />
vorbildliche Wiesbadener Unternehmen.<br />
In Planung sei eine<br />
Aktion, die den Austausch alter<br />
Heizkessel fördere.<br />
In Biebrich war das Schiff Ende August,<br />
zurzeit ist es in Österreich und<br />
Bayern unterwegs. Es soll aber auch<br />
im nächsten Jahr wieder für einige<br />
Tage am Biebricher Rheinufer festmachen.<br />
Mehr Informationen im<br />
Internet: www.ms-wissenschaft.de<br />
und www.zukunftsprojekt-erde.<br />
de. (sst)<br />
STAUß
FRANK HENNIG<br />
<strong>Biebrichs</strong> „Treffpunkt“ feiert<br />
Zwanzigjähriges<br />
Eine ganz große Geburtstagsfeier<br />
stieg am 18. August auf der<br />
eigens dafür gesperrten Hopfgartenstraße:<br />
Georgios Theodossiou,<br />
vielen Stammgästen<br />
eher als „Schorsch“ bekannt,<br />
feierte mit Livemusik mitten auf<br />
der Straße das zwanzigjährige<br />
Bestehen seines Biebricher In-<br />
Lokals „Treffpunkt“.<br />
1992 übernahm er mit 26 Jahren<br />
das Lokal und wundert sich<br />
selbst, dass bereits 20 Jahre vergangen<br />
sind. Der in Rüsselheim<br />
geborene Grieche hatte zuvor<br />
drei Jahre lang das Lokal „Elefant“<br />
in Wiesbaden geleitet. Danach<br />
wollte er eigentlich nichts<br />
mehr von der Gastronomie wissen<br />
und arbeitete zwei Jahre bei<br />
Stadtteil und Familienfest<br />
Gräselberg<br />
Die Stadtteilrunde Gräselberg<br />
lädt am 22. September von 14<br />
bis 19 Uhr zum traditionellen<br />
Stadtteil- und Familienfest auf<br />
den „Platz der Neuen Mitte“<br />
am Klagenfurter Ring ein. Es<br />
werden viele Attraktionen<br />
geboten, wie beispielsweise<br />
Kinderschminken, Klettern<br />
an der mobilen Kletterwand,<br />
Bastel- und Spielaktionen, ein<br />
Bücherfl ohmarkt, Ziel-Schießen<br />
mit Lichtgewehren und<br />
vielem mehr. Auf der Bühne<br />
der Lufthansa, bis ihm das Lokal<br />
in der Hopfgartenstraße angeboten<br />
wurde. Nach anfänglichem<br />
Zögern hat er aus heutiger<br />
Sicht seine Entscheidung doch<br />
weiterzumachen nie bereut.<br />
„Im Gegenteil“, sagt er, „da ich<br />
ein so tolles Publikum von Jung<br />
bis Alt, sowohl mit Singles wie<br />
auch mit Pärchen habe, ist mein<br />
Job zugleich mein Hobby.“<br />
Der „Treffpunkt“ im Herzen<br />
von Biebrich ist ein gemütliches<br />
Lokal mit langem Tresen, kleinen<br />
Sitznischen und einem bei<br />
Stammgästen besonders beliebten<br />
Weinfass im Eingangsbereich,<br />
an dem schon unzählige<br />
Feierabend-Bierchen getrunken<br />
wurden. (fhg)<br />
Georgios „Schorsch“ Theodossiou (4.v.l.) feierte zusammen mit<br />
Mitarbeitern und langjährigen Stammgästen seines „Treffpunkts“<br />
ein großes Jubiläumsfest auf der Hopfgartenstraße.<br />
werden die Kinder-Tanzgruppe<br />
der Ludwig-Beck-Schule,<br />
faszinierende Derwisch-Tanzdarbietungen<br />
und Herberts<br />
Kinder- und Zaubershow zu<br />
sehen sein. Kulinarisch sind<br />
beim „Internationalen Buffet“<br />
und am Grillstand Köstlichkeiten<br />
aus aller Welt zu fi nden.<br />
Den Programmhöhepunkt<br />
setzen „<strong>Frank</strong>fort Special“<br />
mit Rock ’n Roll und Rockabilly<br />
zum Tanzen ab 17 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. (red)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 39
Adieu Schuh-Schaefer PRIVAT<br />
Nach mehr als 56 Jahren hieß es am 25. August<br />
„Abschied nehmen“ von der Biebricher<br />
Schuh-Schaefer Filiale in der Straße der Republik<br />
22. Zu diesem Anlass wurden am letzten<br />
Verkaufstag alle langjährigen Stammkunden<br />
eingeladen, die über Jahre hinweg ihre Treue<br />
zu diesem Schuhgeschäft gehalten hatten. Bei<br />
einem Glas Sekt kleinen Leckereien wurden in<br />
fröhlicher und ausgelassener Runde Erinnerungen<br />
sowie Erlebnisse aus dieser langen Zeit<br />
ausgetauscht.<br />
Sabine Schaefer, Inhaberin der Schuh-Schaefer<br />
GmbH, nutzte den Anlass, um die jahrzehntelangen<br />
„Starverkäuferinnen“ Karin Wiegand<br />
(seit über 50 Jahren im Unternehmen), Renate<br />
Birk (46 Jahre bei Schuh-Schaefer) und<br />
Corinna Foshodino (seit 22 Jahren im Unternehmen)<br />
zu ehren. Alle drei Mitarbeiterinnen<br />
fi nden ihr neues Betätigungsfeld in der Wiesbadener<br />
Innenstadt-Filiale von Schuh-Schaefer<br />
in der Neugasse. „Dort werden sie die<br />
Kolleginnen und Kollegen mit ihrer jahrzehntelangen<br />
Fachkompetenz und ihrem reichen<br />
Erfahrungsschatz tatkräftig unterstützen“, so<br />
Sabine Schaefer. (red)<br />
Square Dance ist ein moderner<br />
Formationstanz ohne festgelegte<br />
Choreographie. Die Anfänge<br />
liegen bei Amerikas Einwanderern<br />
aus aller Welt – heute wird<br />
Square Dance ständig weiterentwickelt<br />
und nach standardisierten<br />
Regeln weltweit getanzt. Gespielt<br />
werden viele verschiedene Arten<br />
von Musik, ursprünglich Country<br />
& Western, heute aber auch<br />
Rock, Pop und sogar Klassik und<br />
Techno.<br />
Nach dem Ende der Urlaubszeit<br />
bieten auch die „Kuntry Kuzins“<br />
ab dem 26. September wieder<br />
einen Square Dance Kurs für Ein-<br />
40 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Corinna Foshodino, Karin Wiegand, Sabine Schaefer und Renate Birk (v.l.) nahmen mit<br />
der Filiale von Schuh-Schaefer Abschied von Biebrich.<br />
„Kuntry Kuzins“ Square Dance Schnupperabende<br />
steiger an, in dem die Figuren<br />
des sogenannten Mainstream-<br />
Programms gelernt werden.<br />
Die Ausbildung dauert etwa 30<br />
Abende, jeweils mittwochs von<br />
19 bis 22 im Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-Anlage. Am Ende<br />
des Kurses erhalten die Teilnehmer<br />
ein Zertifi kat (Square Dance-<br />
Diploma) und können in diesem<br />
Programm weltweit tanzen.<br />
Man tanzt in einer oder mehreren<br />
Formationen von jeweils acht<br />
Tänzern (vier Paaren). Es gibt keine<br />
festgelegte Tanzfolge, sondern<br />
der Caller setzt die Figuren<br />
in unterschiedlicher Weise zu-<br />
sammen und ruft sie den Tänzern<br />
zu. Dadurch wird (und bleibt) das<br />
Tanzen spannend. Es ist möglich,<br />
mit jedem zu tanzen, der die Figuren<br />
gelernt hat – auf der ganzen<br />
Welt.<br />
Square Dance eignet sich für jedes<br />
Alter ab 12 Jahren, gleichermaßen<br />
für Paare, für Singles ohne<br />
festen (Tanz-)Partner und sogar<br />
für Familien. „Square Dance ist<br />
Spaß am Tanzen, Freundschaft zu<br />
vielen Gleichgesinnten auch über<br />
den Club hinaus und manchmal<br />
geistige Herausforderung.<br />
Auch wer beim klassischen Tanz<br />
eher Probleme hat, kann sich für<br />
Square Dance begeistern. Beim<br />
Square Dance gibt es keine Wettbewerbe,<br />
denn Square Dance soll<br />
einfach nur Spaß machen“, berichtet<br />
Andreas Wolff, Schriftführer<br />
der Kuntry Kuzins.<br />
Wer Square Dance für sich entdecken<br />
möchte, kann beim ersten<br />
Kurstermin am 26. September<br />
um 19.30 Uhr die ersten Schritte<br />
im Biebricher Bürgersaal unverbindlich<br />
ausprobieren. Weitere Informationen<br />
gibt es bei Christoph<br />
Emmel, Telefon (0179) 8104676,<br />
oder im Internet unter www.kuntrykuzins.de.<br />
(red)
PRIVAT Große<br />
Schlagerparty<br />
Am 13. Oktober fi ndet ab 19<br />
Uhr im Biebricher Bürgersaal in<br />
der Galatea-Anlage eine große<br />
Schlagerparty mit Live-Interpreten<br />
statt. Zahlreiche namhafte<br />
Künstler werden für Partystimmung<br />
pur sorgen“, verspricht<br />
Hartmut Richter von den Carneval-Freunden<br />
„Die Brüggeschunkeler“.<br />
Zusammen mit<br />
der Brüggeschunkeler-Sängerin<br />
Edith Zimmermann organisiert<br />
der noch junge Fastnachtsverein<br />
die Party.<br />
Stargast wird Angelo sein, der<br />
letztjährige „Sommerhitkönig“<br />
Verlosung<br />
aus der ARD-Sendung „Immer<br />
wieder sonntags“. Außerdem<br />
treten unter anderem auf: der<br />
Sänger und RPR 1-Moderator<br />
Ralf von Valler, Edith Zimmermann,<br />
das Duo Nicefi eld, Francisco<br />
Pereira, die „Kölsche Kati“<br />
und Ingo Roberts.<br />
Einlass zur Party wird ab 18 Uhr<br />
sein, der Eintritt kostet 7,77<br />
Euro. Weitere Informationen<br />
und Kartenvorverkauf unter<br />
den Telefonnummern (06131)<br />
6026861 und (06703) 961095.<br />
Zusammen mit<br />
den Carneval-<br />
Freunden „Die<br />
Brüggeschunkeler“<br />
verlost<br />
DER BIEBRI-<br />
CHER 4 x 2<br />
Eintrittskarten<br />
für die Schlagerparty am 13. Oktober. Wer an der Verlosung<br />
teilnehmen möchte, muss bis zum 5. Oktober 2012 eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Schlagerparty“ an folgende Anschrift<br />
senden: Redaktion DER BIEBRICHER, Breslauer Str. 14 b, 65203<br />
Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt,<br />
daher unbedingt die eigene Telefonnummer auf der Postkarte<br />
vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Der Zirkus ist wieder in Biebrich<br />
Regelmäßig ist<br />
der Zirkus Carl<br />
Busch in Biebrich<br />
zu Besuch. Momentan<br />
gastiert<br />
er noch bis zum<br />
30. September<br />
auf dem Gibber<br />
Festplatz. Ticket-<br />
Hotline: (0177)<br />
2746896.<br />
(fhg)<br />
(red)<br />
FÜR ALZEY<br />
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Weinheimer Landstr. 33<br />
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Verkaufsoffener Sonntag,<br />
am 7. Oktober 2012<br />
in Wiesbaden-Biebrich<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 41
Ehrenvorsitzender des<br />
Alpenvereins<br />
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
der Sektion<br />
Wiesbaden des Deutschen Alpenvereins<br />
hat der Vorstand<br />
Michael Sauter zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt. Michael<br />
Sauter hat in den vergangenen<br />
40 Jahren in verschiedenen Vorstands-Positionen<br />
die Sektion<br />
geprägt – zuletzt 18 Jahre als<br />
erster Vorsitzender. Nach seinem<br />
Rücktritt von der Position<br />
des ersten Vorsitzenden im Mai<br />
hat der Vorstand entschieden,<br />
Michael Sauter in Anerkennung<br />
seiner Verdienste um die Sektion<br />
Wiesbaden zum Ehrenvorsitzenden<br />
zu ernennen. (red)<br />
42 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Michael Sauter.<br />
PRIVAT<br />
Sommerfest der Wiesbadener<br />
Närrischen Garde<br />
Petrus meinte es in diesem<br />
Jahr überaus gut mit der<br />
Wiesbadener Närrischen Garde<br />
(WNG): Hochsommerliche<br />
Temperaturen sorgten für einen<br />
passenden Rahmen zum<br />
diesjährigen Sommerfest der<br />
Leibgarde Prinz Karneval in<br />
der Anlage des Biebricher<br />
Kleingartenvereins „Mühltal“.<br />
Zahlreich waren Mitglieder<br />
und Freunde der WNG auch<br />
außerhalb der fünften Jahreszeit<br />
dem Ruf ihres Vorsitzenden<br />
Horst Doktor gefolgt. Das<br />
gemütliche Beisammensein<br />
wurde bei Bier und Steaks<br />
sowie allerlei anderen kulinarischen<br />
Verlockungen begangen.<br />
Das vereinseigene<br />
Gardemusikcorps sorgte für<br />
die Einstimmung und auch<br />
die WNG-Showtanz-Gruppe<br />
„Mystery Girls“ präsentier-<br />
Spiel und Spannung im<br />
Mütterzentrum<br />
Seit September gibt es immer<br />
am Mittwochnachmittag<br />
von 15 bis 17 Uhr im<br />
Mütterzentrum, Adolf-Todt-<br />
Straße 6, einen Erlebniskreis<br />
für Kinder von 1,5 bis drei<br />
Jahren. Um 15 Uhr fi ndet<br />
bei Kaffee und Kuchen ein<br />
reger Austausch statt und<br />
te sich zur Freude der vielen<br />
Sommerfestgäste.<br />
Nur noch wenige Wochen<br />
dauert es, bis die Garde wieder<br />
ihre Uniformen aus den<br />
Schränken holt. Pünktlich zum<br />
11. November wird die Eröffnung<br />
der neuen Kampagne<br />
im Biebricher Bürgersaal in<br />
der Galatea-Anlage begangen.<br />
Die Vorbereitungen für<br />
die Jubiläumskampagne „60<br />
Jahre WNG“ laufen bereits<br />
auf Hochtouren. Und seit<br />
dem Sommerfest steht auch<br />
schon der Schirmherr für die<br />
Jubiläumskampagne fest:<br />
Sven Gerich, SPD-Kandidat<br />
für die nächstjährige Oberbürgermeisterwahl,<br />
erklärte sich<br />
anlässlich seines Besuchs beim<br />
WNG-Sommerfest spontan<br />
bereit, das Amt zu übernehmen.<br />
(fhg)<br />
Das Gardemusikcorps der Wiesbadener Närrischen Garde<br />
sorgte für die richtige Einstimmung beim Sommerfest in der<br />
Kleingartenanlage „Mühltal“.<br />
dann beginnt gemütlich um<br />
16 Uhr ein Abenteuer. Weitere<br />
Informationen dazu gibt<br />
es unter der Telefonnummer<br />
(0611) 602476 oder unter<br />
der E-Mail-Anschrift büro@<br />
muetterzentrum-wiesbaden.<br />
de.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG
Ein Flügelschiff schwebt in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche<br />
Kirche und Kunst im Einklang<br />
konnte man bei der Ausstellung<br />
(19. August bis 2. September) der<br />
Werke Biebricher Künstler am<br />
„Stromkilometer 504“ (Rhein-<br />
Lagebezeichnung zwischen Biebrich<br />
und Schierstein) in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kir-<br />
che erleben. Im Kirchenraum<br />
verteilt stellten die<br />
Kunstwerke für den Betrachter<br />
vom Altar aus<br />
gesehen ein interessantes<br />
Gesamtbild dar. Dabei war<br />
das weiße Flügelpaar aus Seide<br />
besonders auffallend, dass über<br />
dem Altarraum schwebend und<br />
mit Knöterichruten fi xiert, an den<br />
Querschnitt eines Bootes erinnerte.<br />
Ebenso beeindruckten die<br />
locker verteilten großen Schwarz-<br />
Weiß-Fotos Biebricher Bürgerinnen<br />
und Bürger auf den Sitzbänken<br />
im Kirchenschiff.<br />
Im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung<br />
am 19. August stellten<br />
die Biebricher Künstler ihre Werke<br />
gemeinschaftlich vor, wobei<br />
sich dem Betrachter damit vielfältige<br />
Eindrücke von Individualität<br />
und Gemeinschaft eröffneten. Zu<br />
sehen waren Werke von Brigitte<br />
Ausstellung<br />
„Stromkilometer<br />
504“<br />
Nosske, Mathias Kupferschmid,<br />
Nicolaus Werner, Heiko Kubenka,<br />
Rainer Unholz und <strong>Frank</strong> Widmann.<br />
Brigitte Nosske beschäftigte<br />
sich in ihrer Installation im<br />
weitesten Sinne mit dem Thema<br />
Kommunikation und verwendet<br />
dabei Druckerzeugnis-<br />
se als Kunst. Ausgangspunkt<br />
dabei ist die Schrift<br />
in Form von Schriftrollen,<br />
Büchern und Buchstaben.<br />
Mathias Kupferschmid,<br />
der persönlich nicht bei der<br />
Eröffnung dabei sein konnte,<br />
stellte eine „unbemannte und<br />
mit nachtblauem Seemannsgarn<br />
vernähte Windhose“ aus. Nicolaus<br />
Werner erklärte seine Arbeit,<br />
die im Kirchenraum schwebte,<br />
so: „Hoch oben über dem Schiff<br />
schwebt ein Flügelpaar aus Seide,<br />
hat ein Engel seine Schwingen<br />
abgelegt oder für uns zum Fluge<br />
ausgebreitet? Flügel stehen für<br />
die Sphäre des Geistigen, Göttlichen,<br />
Spirituellen, darüber hinaus<br />
für Freiheit und Unabhängigkeit:“<br />
Heiko Kubenka zeigte eine Fotoserie,<br />
die Jugendliche in Wiesbaden<br />
beim Softairspiel zeigt.<br />
Die Bilder stellten einen Einblick<br />
in das Spiel mit gasbetriebenen<br />
Waffennachbauten dar und soll<br />
zur Refl ektion anregen und zur<br />
Diskussion ermutigen, so der<br />
Künstler. „Menschen in Biebrich“<br />
war das Thema der Bilderreihe<br />
von Rainer Unholz. Mit diesen<br />
im dokumentarischen Stil gehaltenen<br />
Schwarz-Weiß-Fotografi en<br />
wurden Biebricher Menschen in<br />
ihrer alltäglichen Umgebung gezeigt.<br />
Bewusst wurde dabei auf<br />
Ein weißes Flügelpaar aus Seide schwebte über den Fotografi en „Menschen in Biebrich“, die im Rahmen<br />
der Ausstellung „Stromkilometer 504“ in der Oranier-Gedächtnis-Kirche vom 19. August bis zum<br />
2. September zu sehen waren.<br />
Die Biebricher Künstler bei der Eröffnung ihrer Ausstellung (v.l.):<br />
Brigitte Nosske, Nicolaus Werner, Heiko Kubenka, <strong>Frank</strong> Widmann<br />
und Rainer Unholz.<br />
HANS-DIETER HERRMANN<br />
eine Interpretation verzichtet.<br />
<strong>Frank</strong> Widmann zeigte in seinen<br />
Werken Momentbilder des Lebens,<br />
die der Schnelligkeit unserer<br />
Zeit zuzuordnen sind.<br />
Vier Mal schon zeigten die Künstler<br />
gemeinschaftlich ihre Werke<br />
unter dem Titel „Stromkilometer<br />
504“ im alten Biebricher Zollensemble.<br />
„Wir sind glücklich, dass<br />
wir mit der fünften Edition in der<br />
Nähe des Rheins als Gast in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche in<br />
Biebrich vor Anker gehen konnten“,<br />
war von Nikolaus Werner<br />
bei seiner Begrüßung zu hören.<br />
Der Stromkilometer 504 liegt<br />
zwischen Biebrich und Schierstein<br />
und gibt der losen Vereinigung<br />
von Künstlerinnen und<br />
Künstlern, die in diesen südlichen<br />
Stadtteilen Wiesbadens wohnen<br />
oder arbeiten, seinen Namen. Die<br />
Arbeitsansätze und angewandten<br />
künstlerischen Techniken sind<br />
ebenso vielfältig, wie die thematische<br />
Ausrichtung. (hdh)<br />
DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 43<br />
HANS-DIETER HERRMANN
Jugend-Clubmeisterschaft<br />
beim Tennisclub Grün-Weiß Zu einem Konzert unter dem<br />
Am 29. September fi ndet<br />
ab 10 Uhr beim Biebricher<br />
Tennisclub Grün-Weiß,<br />
Nibelungenstraße<br />
neben der Richard-<br />
Wagner-Anlage<br />
(Henkell-Park), die<br />
diesjährige Jugend-<br />
Clubmeisterschaft<br />
statt.<br />
Anschließend, ab 18 Uhr,<br />
sind alle Jugendspieler, alle<br />
Mannschaften, aktive und<br />
passive Mitglieder sowie alle<br />
Am 29. September wird es im<br />
Mütterzentrum, Adolf-Todt-Straße<br />
6, ab 15 Uhr bayrisch. Bei einem<br />
kleinen Oktoberfest gibt es<br />
leckeres Essen und für die Unterhaltung<br />
ist gesorgt. Anmeldung<br />
unter (0611) 602476 oder per E-<br />
Mail an buero@muetterzentrumwiesbaden.de.<br />
OktoberundSaisonabschlussfest<br />
im<br />
CasaNova<br />
44 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
interessierten Nicht-Mitglieder,<br />
Gäste und Freunde zum<br />
Oktober- und Saisonabschlussfest<br />
in das<br />
neben den Tennisplätzen<br />
gelegene<br />
Restaurant Casa-<br />
Nova eingeladen. Es<br />
wird ein bayerisches<br />
Schmankerl-Buffet mit<br />
anschließender Party geben.<br />
Das Buffet kostet 12,50 Euro<br />
pro Person, Kinder bis zehn<br />
Jahre zahlen 7,50 Euro.<br />
Mütterzentrum: Oktoberfest<br />
und Personal gesucht<br />
(red)<br />
Außerdem sucht das Mütterzentrum<br />
engagierte Mütter, die in<br />
den Bereichen Kinderbetreuung<br />
und bei den Kaffeediensten aushelfen<br />
möchten.<br />
(red)<br />
Fidelio: Konzert mit Melodien<br />
aus Operette und Musical<br />
Titel „Melodien aus Operette<br />
und Musical“ lädt der Chor des<br />
Männergesangvereins Fidelio<br />
Biebrich und der Turngemeinde<br />
Schierstein am 29. September<br />
um 19 Uhr in die Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche ein. Die<br />
Leitung des Konzerts liegt in<br />
den Händen von Thomas Wagner,<br />
als Solistin tritt Deborah<br />
Lynn Cole auf und am Klavier<br />
sitzt Jürgen Streck. Durch das<br />
Programm wird der bekannte<br />
Hörfunk- und TV-Moderator<br />
Nick Benjamin führen. Karten<br />
zum Preis von zwölf Euro sind<br />
ab sofort im Vorverkauf im<br />
Tabak- und Zeitschriftenfachgeschäft<br />
von Bodo Wagner,<br />
Rathausstraße 42, sowie bei<br />
Optik-Kaiser in der Galatea-<br />
Anlage erhältlich.<br />
Schulfest am Gymnasium<br />
am Mosbacher Berg<br />
Das Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg feiert am 29. September in<br />
der Zeit von 10 bis 14 Uhr sein<br />
diesjähriges Schulfest. Schülerinnen<br />
und Schüler präsentieren<br />
dabei die Ergebnisse zweier Projekttage,<br />
die unter dem Motto<br />
„Freundliche Schule“ stehen<br />
werden und zusätzlich den<br />
Viertklässlern der umliegenden<br />
Grundschulen einen ersten<br />
Kontakt mit dem Gymnasium<br />
ermöglichen sollen. Auch alle<br />
Spende für die Johann-Hinrich-Wichern-Schule<br />
Nachdem InfraServ Wiesbaden in den<br />
vergangenen Jahren für die Schüler und<br />
Lehrer der Johann-Hinrich-Wichern-<br />
Schule für Praktisch Bildbare unter<br />
anderem T-Shirts, Sweatshirts und Polo-Shirts<br />
gespendet hatte, gab es in diesem<br />
Jahr – wie mit der Schulleitung abgestimmt<br />
– orangefarbene Regenjacken<br />
mit aufgedrucktem Schullogo. Günther<br />
Craß, Leiter von InfraServ Wiesbaden,<br />
überreichte die Regenjacken an Schulleiterin<br />
Hildegard Röder, die sich für die<br />
Spende bedankte. Craß wies auf die<br />
nun schon seit acht Jahren bestehende<br />
Partnerschaft mit der Johann-Hinrich-<br />
Wichern-Schule hin und betonte, dass<br />
er auch im Namen aller Standortteilnehmer<br />
des Industrieparks Kalle-Albert<br />
die Aufgabe als „Patenonkel“ für die<br />
vom Schicksal benachteiligten Kinder<br />
gerne wahrgenommen habe. Er werde<br />
sich dafür einsetzen, dass die Kontakte<br />
auch nach seiner Pensionierung aufrechterhalten<br />
werden. (red)<br />
(fhg)<br />
Freunde und Ehemalige des<br />
Gymnasiums am Mosbacher<br />
Berg sind herzlich eingeladen.<br />
Für das leibliche Wohl sorgen<br />
der Förderverein und die Elternschaft<br />
mit süßen und herzhaften<br />
Genüssen. Des Weiteren ist<br />
auf einem Bücher- und Multimediafl<br />
ohmarkt sowie einem<br />
kleinen Viktualienmarkt so manches<br />
Schnäppchen möglich.<br />
Schüler und Lehrer der Wichernschule in den neuen Regenjacken, zusammen mit ihrem<br />
Stifter Günther Craß (oben, 5.v.l.) von InfraServ Wiesbaden.<br />
(red)<br />
PRIVAT
FRANK HENNIG<br />
Sprechstunde mit Bundesministerin<br />
Kristina Schröder<br />
an der Waldstraße<br />
Fluglärm über Wiesbaden, die<br />
Situation von Obdachlosen und<br />
das Apothekensterben in der<br />
Landeshauptstadt sowie die<br />
Anrechnung von Kindererziehungsjahren<br />
bei der Rente: Das<br />
Spektrum der Themen in der<br />
Sprechstunde der Wiesbadener<br />
Bundestagsabgeordneten und<br />
Bundesfamilienministerin Dr.<br />
Kristina Schröder am 6. September<br />
war wieder einmal breit<br />
gefächert.<br />
Seitdem Schröder vor zehn Jahren<br />
in den Bundestag einzog,<br />
führt sie regelmäßig Sprechstunden<br />
abwechselnd in den<br />
Stadtbezirken Wiesbadens<br />
durch. Dieses Mal fand die<br />
Sprechstunde in der Biebricher<br />
Waldstraße statt, gemeinsam<br />
mit Edgar Freund, Vorstandsmitglied<br />
des dortigen CDU-<br />
Stadtbezirksverbandes.<br />
Bei den Sprechstunden können<br />
Bürger ihre persönlichen oder<br />
politischen Anliegen direkt mit<br />
Schröder diskutieren. Die Abgeordnete<br />
erläutert politische<br />
Sachverhalte sowie ihre eigene<br />
Position oder vermittelt im Anschluss<br />
bei strittigen Fragen zwischen<br />
Bürgern, Behörden oder<br />
Organisationen. Dabei nimmt<br />
sie die Rückmeldung ihrer Wähler<br />
mit nach Berlin. Außerdem<br />
konnte sie schon häufi g konkret<br />
weiterhelfen. Zum Beispiel, indem<br />
sich die Stadt noch einmal<br />
intensiv einem Verkehrsproblem<br />
widmet, die Einrichtung eines<br />
Fußgängerüberwegs an einer<br />
kritischen Stelle überprüft oder<br />
eine Bundesbehörde bei einem<br />
fehlenden Formular hilft.<br />
„Ich schätze diesen direkten<br />
Austausch sehr“, sagt Schröder.<br />
„Die Sprechstunden sind<br />
daher fester Bestandteil meines<br />
Bürgersprechstunde an der Waldstraße (v.l.): Bundesministerin<br />
Kristina Schröder zusammen mit Edgar Freund von der CDU-Waldstraße<br />
und der Bürgerin Heike Hipp.<br />
Terminkalenders – auch, wenn<br />
ich als Ministerin mittlerweile<br />
weit im Voraus planen muss.“<br />
Die Wiesbadener nehmen das<br />
Angebot gerne wahr, denn die<br />
Sprechstunden sind immer ausgebucht<br />
und die Warteliste ist<br />
lang. Wiesbadener, die keinen<br />
Termin in der Sprechstunde erhalten<br />
hätten, könnten ihr Anliegen<br />
jederzeit schriftlich an<br />
ihr Wahlkreisbüro richten, bot<br />
Schröder an. Fragen, Anliegen<br />
und Anregungen beantworte<br />
sie gerne und ausführlich auch<br />
in schriftlicher Form.<br />
(red)<br />
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Zwischen Albert-Schweitzer-<br />
Straße und Parkfeld möchte<br />
unser Paar künftig gerne wohnen.<br />
Gesucht wird eine 3-4 Zimmer-<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 45
Terminübersicht<br />
noch bis zum 30. September<br />
2012<br />
Zirkus Carl Busch auf dem Festplatz<br />
der Gibber Kerbegesellschaft<br />
22. September 2012<br />
14 – 16 Uhr, Kindersachen-Flohmarkt<br />
in der Kindertagesstätte Tandem,<br />
Albert-Schweitzer-Allee 46<br />
22. September 2012<br />
14 – 19 Uhr, Gräselberger Stadtteil-<br />
und Familienfest auf dem<br />
„Platz der Neuen Mitte“, Klagenfurter<br />
Ring<br />
26. September 2012<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins durch<br />
das Schloss Biebrich, Treffpunkt<br />
Rotunde, Parkseite<br />
28. September 2012<br />
18 Uhr, Tauschtreffen und Herbstfest<br />
des Tauschrings Biebrich,<br />
Nachbarschaftshaus, Ludwig-<br />
Beck-Straße 1 (Gebäude A, Raum<br />
A04)<br />
28. September 2012<br />
19 Uhr, Wein- und Sektverkostung<br />
in der Biebricher Weinstubb,<br />
Breslauer Straße 18<br />
46 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
29. September 2012<br />
10 – 14 Uhr, Schulfest am Gymnasium<br />
am Mosbacher Berg,<br />
Mosbacher Straße 57-59<br />
29. September 2012<br />
10 Uhr, Jugend-Clubmeisterschaft<br />
beim Tennisclub Grün-Weiß, Nibelungenstraße<br />
neben der Richard-<br />
Wagner-Anlage (Henkellpark), ab<br />
18 Uhr Oktober- und Saisonabschlussfest<br />
im benachbarten Restaurant<br />
CasaNova<br />
29. September 2012<br />
19 Uhr, Chorkonzert „Melodien<br />
aus Operette und Musical“ des<br />
Männergesangvereins Fidelio<br />
Biebrich, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />
Rheinufer<br />
7. Oktober 2012<br />
13 – 18 Uhr, verkaufsoffener<br />
Sonntag in Biebrich (in der Robert-Krekel-Anlage<br />
Programm<br />
ab 12 Uhr)<br />
8. Oktober 2012<br />
17 Uhr, „Austrinken 2012“ mit<br />
Prominenten für einen guten<br />
Zweck, veranstaltet vom Stadtmagazin<br />
DER BIEBRICHER am<br />
Biebricher Weinprobierstand,<br />
Rheinufer<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
29. September, 15.30 Uhr, gegen SG Eintracht 05 Wetzlar<br />
14. Oktober, 15 Uhr, gegen SC Waldgirmes II<br />
27. Oktober, 15.30 Uhr, gegen FVgg. Kastel 06<br />
DERBIEBRICHER – Termine 2012<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Oktober 13. 10. 2012 15. 10. 2012 26. 10. 2012<br />
November 10. 11. 2012 15. 11. 2012 23. 11. 2012<br />
Dezember 05. 12. 2012 04. 12. 2012 14. 12. 2012<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Das Team sagt<br />
Danke!<br />
8. Oktober 2012<br />
19 Uhr, „Schöner Hören“-Vortag<br />
„Besser Hören kann trainiert werden“,<br />
Rathausstraße 49<br />
12. Oktober 20 12<br />
19 Uhr, festliches Kirchenkonzert<br />
mit Biebricher Chören, St. Marien-Kirche,<br />
Marienplatz/Breslauer<br />
Straße<br />
12. Oktober 2012<br />
15 – 17 Uhr, Tanz-Café unter dem<br />
Motto „Oktoberfest“ für Menschen<br />
mit Demenz und ihre Angehörigen,<br />
Tanz-Club Blau-Orange,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6-8<br />
12. Oktober 2012<br />
17 Uhr, Zwiebelkuchen mit Federweißer<br />
bei der Kolpingfamilie<br />
Biebrich, Pfarrgarten der St. Marien-Gemeinde,<br />
Eingang über Kindergarten<br />
in der Andreasstraße<br />
13. Oktober 2012<br />
19 Uhr, Große Schlagerparty der<br />
Carneval-Freunde Brüggeschunkeler,<br />
Biebricher Bürgersaal, Galatea-Anlage<br />
14. Oktober 2012<br />
15 – 18 Uhr, Tanztee mit Lutz<br />
Riebensahm im Treffpunkt Aktiv<br />
Biebrich (Senioren-Treff), Galatea-Anlage<br />
23. Oktober 2012<br />
14.30 Uhr, Tanztee mit Georg<br />
Ganswindt im Saal des Toni-Sender-Hauses,<br />
Rudolf-Dyckerhoff-<br />
Straße 30<br />
27. Oktober 2012<br />
19.30 Uhr, Kolping-Theater „Gute<br />
Besserung“, Kettelerhaus, Brelauer<br />
Straße 1<br />
28. Oktober 2012<br />
8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />
Halle des Turnvereins Biebrich,<br />
Rathenauplatz 13<br />
28. Oktober 2012<br />
18 Uhr, Kolping-Theater „Gute<br />
Besserung“, Kettelerhaus, Brelauer<br />
Straße 1<br />
30. Oktober 2012<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />
Biebrich, Rathausstraße 63 (Bürgerfragestunde<br />
zu Beginn)<br />
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012 47
48 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Auf das Leben.<br />
Henkell. Prickelnd seit 1856.