Biebrichs - Frank Hennig
Biebrichs - Frank Hennig
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ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Wenn im September DER<br />
BIEBRICHER zum 250. Mal erscheint,<br />
so ist das nicht nur ein<br />
stolzes Jubiläum für den Verlag,<br />
sondern auch für uns Biebricher<br />
und auch für mich selbst eine<br />
überaus erfreuliche Nachricht.<br />
Denn für mich ist DER BIEBRI-<br />
CHER nicht irgendein Nachrichtenheft,<br />
sondern ein lokales<br />
Medium, das Nachrichten, Ereignisse,<br />
Jubiläen und Geschichten,<br />
kurzum alles – oder doch<br />
vieles, was in Biebrich geschieht<br />
und die Menschen interessiert –<br />
uns Biebrichern nahebringt.<br />
Damit reicht die Wirkung des<br />
BIEBRICHERs weit über das<br />
hinaus, was Nachrichtenblätter<br />
sonst so zu bieten haben.<br />
Insbesondere auch deshalb,<br />
weil Biebrich trotz seiner beachtlichen<br />
Einwohnerzahl von<br />
fast 40 000 Menschen, doch<br />
noch immer ein durch großen<br />
Gemeinschaftssinn geprägter<br />
www.cafe-van-riggelen.de<br />
24 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2012<br />
Stadtteil ist. Ich erlebe das sowohl<br />
privat, beispielsweise beim<br />
Einkaufen oder beim Joggen<br />
rund um die Rheinwiesen, bei<br />
den vielen Vereinsfesten rund<br />
ums Jahr, aber auch als Präsidentin<br />
des Wiesbadener Reit-<br />
und Fahr-Clubs, wenn es gilt,<br />
das Internationale Pfi ngstreitturnier<br />
vorzubereiten, was fast<br />
immer ein ganzes Jahr in Anspruch<br />
nimmt. Die Menschen<br />
fühlen sich hier in Biebrich zu<br />
Hause, sie schätzen das Miteinander<br />
und eine lebendige<br />
Gemeinschaft, die für jeden der<br />
will, ein Stück der sonst oft vorhandenenGroßstadtanonymität<br />
zurückdrängt.<br />
Und dazu trägt DER BIEBRI-<br />
CHER nicht unerheblich bei. Er<br />
ist ein vielgelesenes, mit Liebe<br />
und Herzblut gemachtes Bindeglied,<br />
das Vieles transportiert,<br />
was die Menschen interessiert,<br />
aber auch was Menschen verbindet.<br />
Er ist sozusagen ein moderner<br />
Marktplatz.<br />
Ich wünsche mir, dass DER<br />
BIEBRICHER auch in seiner 300.<br />
Ausgabe genau so frisch, so<br />
aktuell, so liebenswert daherkommt,<br />
wie er dies in den letzten<br />
Jahrzehnten getan hat.<br />
Ein fröhliches „Glück auf“<br />
unserem BIEBRICHER.<br />
Kristina Dyckerhoff<br />
Präsidentin des Wiesbadener<br />
Reit- und Fahr-Clubs<br />
Am verkaufsoffenen Sonntag<br />
den 7. Oktober haben wir<br />
wie gewohnt ab 10 Uhr für Sie geöffnet!<br />
Freuen Sie sich wieder auf unsere<br />
Herbstspezialitäten,<br />
Kürbisrahmkuchen,<br />
Rieslingsahne und<br />
Cranberry-Joghurtsahne<br />
Nachdem sich in der August-<br />
Ausgabe des BIEBRICHERs<br />
Ralf Faik zur Problematik der<br />
Radfahrer auf den Bürgersteigen<br />
in Biebrich geäußert<br />
hatte, hat sich nun unser Leser<br />
Karlheinz Endrich an den<br />
BIEBRICHER gewandt:<br />
Herr Faik spricht<br />
bestimmt vielen<br />
Biebricherinnen<br />
und Biebrichern<br />
aus dem Herzen.<br />
Was das Thema Radfahren<br />
auf dem Bürgersteig<br />
betrifft. Ich selbst musste<br />
schon oft die Erfahrung<br />
machen, wenn ich aus einem<br />
Bus aussteige, dass mich ein<br />
Radfahrer beleidigte, ich solle<br />
gefälligste aufpassen. Dies<br />
passiert mir hauptsächlich an<br />
der Bushaltestelle Tannhäuserstraße.<br />
Bei einem Punkt in seinem<br />
Bericht musste ich mich jedoch<br />
etwas wundern: Wo hat<br />
Herr Faik schon einmal sechs<br />
Personen vom Ordnungsamt<br />
im Schlosspark gesehen? Also<br />
ich nicht! Gerade im Schlosspark<br />
wäre eine regelmäßi-<br />
Pralinenspezialitäten und<br />
unser hausgemachtes Teegebäck<br />
wieder erhältlich!<br />
Öffnungszeiten: Im Sommer Di. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Im Winter Mo. bis Sa. 9 Uhr bis 18 Uhr und So. 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Sonn- und an Feiertagen 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
Karlheinz Endrich sieht<br />
Biebrich „auf dem<br />
absteigenden Ast“<br />
Was mal<br />
gesagt<br />
werden<br />
sollte<br />
ge Kontrolle von höchster<br />
Wichtigkeit. Denn gerade im<br />
Schlosspark sind die Radfahrer<br />
besonders nervig. Dann<br />
teile ich auch nicht seine Meinung<br />
zu den Temposündern:<br />
Es müsste nicht nur in der<br />
Kasteler Straße nach Temposündern<br />
Ausschau<br />
gehalten werden –<br />
auch die Straße der<br />
Republik und die<br />
Rathausstraße sind<br />
beliebte Rennstrecken.<br />
Meine Meinung zu Biebrich:<br />
Biebrich ist auf dem absteigenden<br />
Ast! Biebrich verdreckt<br />
immer mehr. Man<br />
braucht sich nur den Platz vor<br />
der Post anzuschauen. Immer<br />
mehr Fachgeschäfte schließen,<br />
zuletzt Schuh Schaefer.<br />
Dafür, dass Biebrich der größte<br />
Vorort von Wiesbaden ist,<br />
hat Biebrich meiner Meinung<br />
nach immer weniger zu bieten.<br />
Dennoch freue ich mich<br />
immer über das neu gestaltete<br />
Rheinufer und hoffe, dass<br />
es noch lange in so einem<br />
schönen Zustand bleibt.<br />
Ebenso fi nde ich die Idee mit<br />
den aufgestellten Blumenkübeln<br />
auf den Bürgersteigen<br />
entlang der Rathausstraße<br />
sehr gut. Allerdings ist es<br />
wieder sehr schade, dass die<br />
Kübel von Anwohnern und<br />
Geschäftsinhabern nur selten<br />
gepfl egt werden. Das wäre<br />
höchstens ein Zeitaufwand<br />
von zehn Minuten. Diese paar<br />
Minuten könnte man doch<br />
mal, für Biebrich opfern, oder<br />
nicht? Ich habe das berühmte<br />
Zitat von John F. Kennedy<br />
etwas umgeändert: Frage<br />
nicht, was Biebrich für dich<br />
tun kann, sondern was du für<br />
Biebrich tun kannst!<br />
Karlheinz Endrich