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Schweißtechnik Elmag 2012 - freytool

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MMA Elektrodenschweißen<br />

Metall-Lichtbogenschweißverfahren mit<br />

verbrauchender Elektrode, ISO 857-1<br />

MMA Manual-Metal-Arc Schweißverfahren<br />

Lichtbogen-Handschweißen EN ISO 4063<br />

Bezeichnung auch als E-Handschweißen<br />

MMA-Schweißverfahren S. 21<br />

MMA-Schweißgeräte ab S. 23<br />

Verwendung<br />

Häufiger Einsatz auf Baustellen<br />

oder im Freien<br />

Für Bau-, Kessel- und Rohrstahl,<br />

Stahlguss und Edelstahl<br />

Für Härtungs-Auftragungsschweißen<br />

Verarbeitung von Aluminium- und<br />

Zelluloseelektroden mit höherwerti-<br />

gen MMA-Schweißgeräten möglich<br />

Schweißzusatzwerkstoff<br />

In der Regel Stabelektroden, die mit<br />

einem Schutzmittel umhüllt sind.<br />

Der Elektrodenwerkstoff muss für das<br />

Grundmaterial geeignet sein oder<br />

diesem entsprechen.<br />

MMA-Stabelektroden ab S. 71<br />

Funktion<br />

Der am Schweißgerät eingestellte<br />

Schweißstrom fließt über die Stabelektrode<br />

zum Werkstück und bildet<br />

einen Lichtbogen. Der Grundwerkstoff<br />

und die Elektrode werden an der<br />

Schweißstelle aufgeschmolzen und<br />

verbunden.<br />

Die Schweißstelle wird durch die gleichzeitig<br />

abschmelzende Elektrodenumhüllung<br />

vor Oxidation geschützt.<br />

Die dabei entstehende Schweißschlacke<br />

wird nach dem Erstarren der Schmelze<br />

entfernt.<br />

Vorteile<br />

Sehr wirtschaftlich<br />

Einfacher Transport<br />

Problemloser Einsatz im Freien<br />

Einfache, sichere Handhabung<br />

Hohe Schweißnahtfestigkeit<br />

Autogenschweißen/-schneiden<br />

Gasschmelz-Schweiß- oder -Trennverfahren<br />

nach DIN ISO 857-1<br />

Bezeichnung auch als Gasschweißen oder<br />

Gasschneiden<br />

Autogen-Schweiß- und Trenngeräte<br />

S. 52<br />

Verwendung<br />

Häufiger Einsatz im Installations-<br />

gewerbe, Rohrleitungsbau etc.<br />

Schweißverfahren ideal für Rohrstahl<br />

und Feinbleche<br />

Trennverfahren bis ca. 300 mm<br />

Materialstärke<br />

Schweiß- bzw. Trenngas<br />

Acetylen-Sauerstoffgemisch,<br />

Flammtemperatur ca. 3.100 °C.<br />

Schweißzusatzwerkstoff<br />

Schweißstäbe, für das Grundmaterial<br />

geeignet oder diesem entsprechend.<br />

Autogen-Schweißstäbe S. 70<br />

Funktion Schweißverfahren<br />

Für das Schweißen werden der<br />

Schweißfugengröße angemessene<br />

Schweißeinsätze verwendet. Die<br />

Schweißfuge wird bis zum Schmelzfluss<br />

erwärmt. Für das Füllen der<br />

Schweißfuge und zur Herstellung einer<br />

Schweißraupe wird ein Schweißdraht<br />

manuell zugeführt.<br />

Die Schweißstelle ist durch die Gasflamme<br />

ausreichend vor Oxidation geschützt.<br />

Funktion Trennverfahren<br />

Für das Trennen wird ein Schneidein-<br />

satz verwendet. Die vom Schneid-<br />

sauerstoffstrahl abgegebene Wärme<br />

ermöglicht eine örtliche Aufschmel-<br />

zung und Oxidation des Werkstoffs.<br />

Schlacke wird durch den Schneidstrahl<br />

ausgetrieben.<br />

Vorteile<br />

Problemloser Einsatz auf Baustellen<br />

Hohe Schweißnahtfestigkeit<br />

Materialanwärmung, z.B. für Biegen<br />

Powered by Quality<br />

Plasmaschneiden<br />

Plasma-Schneidverfahren<br />

mit trockener Druckluft oder Stickstoff<br />

Plasma-Schneidgeräte ab S. 44<br />

Plasma-Schneidinverter ab S. 46<br />

Verwendung<br />

Ideal für Stahl- und Maschinenbau,<br />

Installationsbetriebe, Behälterbau etc.<br />

Für Stahl, Stahlguss, Edelstahl,<br />

Aluminium, Kupfer, etc.<br />

Plasma- bzw. Trenngas<br />

Trockene, gefilterte Druckluft<br />

oder Stickstoff.<br />

Funktion<br />

Der am Plasma-Schneidgerät eingestellte<br />

Schneidstrom fließt über eine nicht abschmelzende<br />

Elektrode zum Werkstück<br />

und bildet einen Lichtbogen.<br />

Mittels einer Plasmadüse wird trockene<br />

Druckluft oder Stickstoff zugeführt. In<br />

der Düse entsteht ein eingeschnürtes,<br />

elektrisch leitfähiges (ionisiertes) Gas-<br />

Plasma, das den Lichtbogen als scharfen,<br />

hochenergetischen Schneidstrahl in<br />

das Werkstück einträgt, um dieses örtlich<br />

aufzuschmelzen und zu durchstechen.<br />

Schmelze und Schlacke werden durch<br />

den Schneidstrahl ausgetrieben.<br />

Vorteile<br />

Sehr wirtschaftlich<br />

Problemloses Handling<br />

Verwendung von Druckluft<br />

oder Stickstoff<br />

Hohe Energiedichte<br />

Hohe Schnittgeschwindigkeit<br />

Sauberes, fast gratfreies Schnittbild<br />

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