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Grundbruchnachweis GBR - Frilo

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Sicherheitsbeiwerte für Bodenkenngrößen: Analog Tabelle 3<br />

γ = 1, 00 effektiver Reibungswinkel<br />

ϕ<br />

γ = 1, 00 effektive Kohäsion<br />

c'<br />

γ = 1, 00 undrainierte Scherfestigkeit<br />

cu<br />

γ = 1, 00 einaxiale Druckfestigkeit<br />

qu<br />

γ = 1, 00 Wichte<br />

γ<br />

Sicherheitsbeiwerte für Widerstände: Analog Tabelle 4<br />

γ = 1, 40 BS 1: ständige Bemessungssituation<br />

R;h<br />

γ = 1, 30 BS 2: vorübergehende Bemessungssituation<br />

R;h<br />

γ = 1,10 BS 3: außergewöhnliche Bemessungssituation<br />

R;h<br />

Im österreichischen nationalen Anhang zur Grundbau Euronorm wird für das Gleiten wieder<br />

Bezug auf die ÖNORM B 4435-2 genommen. Bodenkenngrößen gehen charakteristisch ein.<br />

Einwirkungen und Widerstände werden mit Werten aus den Tabellen 2 und 4 des Anhangs<br />

multipliziert. Nach ÖNORM B 4435-2 ergibt sich:<br />

tanδ k = tan ϕ k /1,2<br />

für Ortbetongründungen<br />

tanδ k = tan ϕ k /1,8<br />

für Fertigteile<br />

tanδ s = Q t / Qn<br />

Lastneigung<br />

tand d = tan dk / g j = tand<br />

k Kontaktreibung<br />

tanδs<br />

≤ 1, 0<br />

tanδd<br />

Nachweis<br />

Grundbruchsicherheit nach DIN 4017 [2006-03]<br />

Das Programm <strong>GBR</strong> führt den <strong>Grundbruchnachweis</strong> nach DIN 4017 [2006-03]. Dabei<br />

werden eine Bodenschicht oberhalb der Fundamentsohle sowie mehrere Bodenschichten<br />

unter der Fundamentsohle zum Ansatz gebracht. Die Reibungswinkel der Böden dürfen<br />

dabei um nicht mehr als 5 Grad vom arithmetischen Mittel abweichen. Eine neben dem<br />

Fundament verlaufende Berme kann berücksichtigt werden. Es wird mit einem Verhältnis<br />

Fundamentdicke d zu Fundamentbreite b von höchsten 2 gerechnet. Ist das Verhältnis<br />

größer und hat der Anwender den <strong>Grundbruchnachweis</strong> im Ausgabeprofil angewählt, so wird<br />

keine Berechnung geführt.<br />

Bei mehreren Bodenschichten geht das Programm iterativ vor. Zunächst wird das<br />

arithmetische Mittel der Bodenkennwerte gebildet und mit diesen Werten eine<br />

Grundbruchfigur errechnet. Entsprechend des Umfangsanteile und des Flächenanteile der<br />

einzelnen Bodenschichten an der Grundbruchfigur werden die Bodenkennwerte gewichtet<br />

und die Grundbruchfigur wird neu berechnet. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals, bis<br />

sich nach einigen Iterationsschritten der mittlere Reibungswinkel nicht mehr verändert.<br />

Umfang und Fläche werden dabei auf maximal Zentimetergenauigkeit geprüft.<br />

Anschließend wird der Nachweis geführt. Dieser Vorgang wiederholt sich insgesamt für jede<br />

im Ausdruck dargestellt Lastkombination.<br />

6 <strong>Frilo</strong> - Statik und Tragwerksplanung

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