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Forschungsbericht 2011 - ZfP Südwürttemberg

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Vorwort Die Forschung des <strong>ZfP</strong> <strong>Südwürttemberg</strong> zeichnet sich durch ihre Vielfalt der<br />

Themen, breitgefächerte Kompetenzen und insgesamt eine Orientierung auf<br />

klinische, sozialwissenschaftliche und Versorgungsforschung aus. Erfreulicherweise<br />

hatten wir im Berichtsjahr mit Herrn Priv. Doz. Dr. Martin Jandl<br />

eine weitere Habilitation zu verzeichnen, sodass im <strong>ZfP</strong> <strong>Südwürttemberg</strong> inzwischen<br />

acht habilitierte Ärztinnen und Ärzte und eine habilitierte Psychologin<br />

beschäftigt sind. Dadurch ist ein beachtliches Potential an methodischer<br />

Kompetenz vorhanden, das dank der allseits freundschaftlichen Kooperation<br />

auch vielfältig genutzt wird. Besonders hervorzuheben ist, dass das Publikationsaufkommen<br />

und die Kongressbeiträge von einer wachsenden Zahl von Mitarbeitern<br />

getragen werden. Darunter sind nicht nur „Profis“ der Forschungsabteilung,<br />

sondern auch immer wieder diverse andere Mitarbeiter des Hauses,<br />

die, ohne ein Karriereziel in der Forschung anzustreben, sich aus Interesse an<br />

der Arbeit einer Fragestellung intensiv widmen und ihre Ergebnisse am Ende<br />

in einem angesehenen Journal mit Peer-Review publizieren können, ggf. mit<br />

Unterstützung aus der Forschung. Einen guten Einblick in den Stellenwert<br />

der <strong>ZfP</strong>-Forschung gibt die Januar-Ausgabe der „Psychiatrischen Praxis“ 2012,<br />

derjenigen deutschsprachigen Zeitschrift, in der Ergebnisse zur Versorgungsforschung<br />

meistens publiziert werden. Hier werden immer zum Jahresanfang<br />

die inzwischen meistzitierten Arbeiten aus dem vorvergangenen Jahrgang gewürdigt.<br />

Unter den ersten sieben Arbeiten waren drei aus der Weissenauer<br />

Arbeitsgruppe.<br />

Versorgungsforschung generiert freilich gegenüber der Grundlagenforschung<br />

nur nachrangig karrieredienliche Impact-Faktoren. Dennoch ist der kumulative<br />

Impact-Faktor der in diesem Band aufgelisteten Arbeiten mit über 43<br />

der bisher höchste in der Geschichte des <strong>ZfP</strong>. Vielleicht wertvoller ist aber<br />

tatsächlich, wenn es gelingt, dass ein „Geist“ von kritischer Rationalität und<br />

hoher Fachkenntnis von internen Leitlinien über Fachkonferenzen bis in die<br />

klinischen Visiten ausstrahlt. Diesen Anspruch weiter zu kultivieren, gerade in<br />

Zeiten, in denen es erhebliche Schwierigkeiten bereitet, qualifizierten akademischen<br />

Nachwuchs zu gewinnen, wird eines unserer wichtigsten Ziele bleiben.<br />

Prof. Dr. med. Tilman Steinert<br />

Leiter des Zentralbereichs Forschung und Lehre<br />

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