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Da die Mehrheit der befragten Nidderauer das vorhandene Angebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

eher zurückhaltend bewertet, sprechen sich über zwei Drittel (67,1 %) für die<br />

Ansiedlung weiterer Unternehmen und Betriebe in der Stadt aus; 12,2 % sind dagegen, wobei<br />

als Argumente der Verlust des ländlichen Charakters der Stadt, die zunehmende Verkehrsbelastung<br />

oder die Gefahr einer weiteren Flächenversiegelung angeführt werden (vgl.<br />

Abb. 11). Darüber hinaus wird die Meinung vertreten, dass es „bereits genügend Betriebe“ in<br />

Nidderau gebe bzw., wenn schon neue Betriebe angesiedelt werden, diese in die Stadt passen<br />

(z. B. keine Großindustrie) und Arbeitsplätze anbieten sollten. Bei den Gründen für eine<br />

Ansiedlung dominieren Kriterien wie „Neue Arbeitsplätze“, „Steuereinnahmen für die Stadt“<br />

oder die Aussicht auf ein „Verbessertes Produkt-/Warenangebot“ und „Zukunftsperspektiven“.<br />

Aber es gibt auch Einschränkungen: „Nur umweltfreundliche Betriebe“ fordern<br />

16 Nidderauer. 1,8 % der Befragten können sich bei der Frage „Ansiedlung weiterer Unternehmen<br />

und Betriebe – Ja oder Nein“ nicht so recht entscheiden, „Teils/teils“ lautet ihre Antwort;<br />

18,9 % machen keine Angaben.<br />

Zu den für die wirtschaftlichen Situation einer Stadt besonders wichtigen Rahmenbedingungen<br />

gehört auch die verkehrliche Lage, die sich jedoch je nach Sicht des Verkehrsteilnehmers<br />

ganz unterschiedlich darstellen kann. In Abbildung 12 sind zunächst die Antworten der<br />

Nidderauer nach ihrem bevorzugten Verkehrsmittel wiedergegeben.<br />

Abbildung 12: Verkehrsmittelwahl<br />

Zu Fuß<br />

Zu Fuß Zu Fuß<br />

PKW PKW<br />

Fahrrad Fahrrad<br />

Fahrrad<br />

Bus/Bahn<br />

Bus/Bahn<br />

Bus/Bahn<br />

Mofa/Motorrad<br />

Mofa/Motorrad<br />

Bus/Bahn<br />

Keine<br />

Keine<br />

Angabe<br />

Angabe<br />

Mofa7M oped/Motorrad Keine Angabe<br />

Zu Fuß<br />

PKW<br />

Fahrrad<br />

Keine Angabe<br />

0 100 200 300 400 500<br />

Nennungen<br />

Quelle: Erhebungen und Berechnungen des Planungsverbandes<br />

Quelle: Erhebungen und Berechnungen des Planungsverbandes<br />

Mit einem Anteil von 49,0 % ist<br />

fast die Hälfte aller Nidderauer<br />

vorwiegend zu Fuß innerhalb der<br />

Stadt unterwegs; 37,1 % bevorzugen<br />

den eigenen PKW. Andere<br />

Verkehrsmittel wie das Fahrrad,<br />

Bus und Bahn oder Mofa, Moped<br />

und Motorrad spielen eine sehr<br />

viel geringere Rolle. Während<br />

sich immerhin 9,6 % der Nidderauer<br />

mit dem Fahrrad in der<br />

Stadt bewegen, beträgt dieser<br />

Anteil bei Bus/Bahn nur noch<br />

1,8 % und bei Mofa/Moped/ Motorrad<br />

0,8 %. Der Anteil derjenigen,<br />

die keine Angaben machen,<br />

liegt bei 1,7 %.<br />

Auch die Beurteilung der Verkehrslage ist vom Standpunkt des Betrachters bzw. des Verkehrsteilnehmers<br />

abhängig. Fußgänger beurteilen verkehrliche Situationen anders als Autofahrer,<br />

Kinder oder ältere Menschen haben andere Ansprüche als Behinderte und ÖPNV-<br />

Benutzer unterscheiden sich mit ihren Vorstellungen von dem, was die Fahrradfahrer für<br />

wünschenswert halten. Eine diesbezügliche Einschätzung der Nidderauer (Frage: „Wie beurteilen<br />

Sie die Verkehrslage aus Sicht der …“) ist in der folgenden Abbildung 13 dargestellt.<br />

© Planungsverband 15

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