Pfarrblatt Nr. 10 - Pfarrei Schmitten
Pfarrblatt Nr. 10 - Pfarrei Schmitten
Pfarrblatt Nr. 10 - Pfarrei Schmitten
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Thema des<br />
mittleren Teils:<br />
Missionssonntag:<br />
Togo<br />
Foto missio/Mgr. Büchel<br />
<strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Schmitten</strong><br />
Oktober 20<strong>10</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong><br />
65. Jahrgang<br />
Erscheint monatlich<br />
Katholisches Pfarramt, Telefon 026 496 11 50, PK 17-9057-3
Sonn- und festtägliche<br />
Gottesdienste<br />
im Oktober 20<strong>10</strong><br />
Samstag, 2. Oktober 17.00 Wünnewil Sonntag, 17. Oktober 7.30 <strong>Schmitten</strong><br />
17.00 <strong>Schmitten</strong> 9.00 Wünnewil<br />
9.30 Ueberstorf<br />
Sonntag, 3. Oktober 7.30 <strong>Schmitten</strong> 19.00 Flamatt<br />
9.00 Wünnewil<br />
Erntedank 9.30 Ueberstorf Samstag, 23. Oktober 17.00 Wünnewil<br />
19.00 Flamatt 17.00 Ueberstorf<br />
Samstag, 9. Oktober 17.00 Wünnewil Sonntag, 24. Oktober 7.30 <strong>Schmitten</strong><br />
17.00 Ueberstorf 9.30 <strong>Schmitten</strong><br />
<strong>10</strong>.30 Flamatt<br />
Sonntag, <strong>10</strong>. Oktober 7.30 <strong>Schmitten</strong> 19.00 Flamatt<br />
Erntedank 9.30 <strong>Schmitten</strong><br />
<strong>10</strong>.30 Flamatt Samstag, 30. Oktober 17.00 Wünnewil<br />
19.00 Flamatt 17.00 <strong>Schmitten</strong><br />
Samstag, 16. Oktober 17.00 Wünnewil Sonntag, 31. Oktober 7.30 <strong>Schmitten</strong><br />
17.00 <strong>Schmitten</strong> 9.00 Wünnewil<br />
9.30 Ueberstorf<br />
<strong>10</strong>.30 Flamatt<br />
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat,<br />
der wäre auch nicht mit dem zufrieden, was er haben möchte.<br />
Berthold Auerbach
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Schon sind wir im Monat Oktober. In diesen herbstlichen Tagen denken wir an die<br />
Ernte und danken Gott für alles, was uns erneut reichlich geschenkt wurde als Frucht<br />
der Erde und der menschlichen Arbeit. Der Monat Oktober ist auch Monat der<br />
Weltmission und lädt uns ein für die Ausbreitung des Evangeliums zu beten. Das werden<br />
wir ganz besonders bei den Gottesdiensten zum Sonntag der Weltmission am 23.<br />
und 24. Oktober tun. Gerne würde ich mit Ihnen etwas teilen, was mich im Oktober<br />
besonders bewegt.<br />
Am 16. Oktober 1978 ertönte in Rom das «Ha <br />
bemus Papam». Es war der polnische Kar dinal<br />
Karol Wojtyla aus Krakau, der zum Papst gewählt<br />
wurde. Sechsundzwanzig Jahre hat er diese Aufgabe<br />
in der Kirche wahrgenommen und noch<br />
heute dürfen wir Früchte seines Wirkens ernten.<br />
Ein tiefer Glaube und ein grosses Ver trauen in<br />
Maria, die Mutter Jesu hat ihn ausgezeichnet.<br />
Sein Dienst zur Ehre Gottes und zum Heil der<br />
Menschen wurde getragen vom Gebet. Viele<br />
Bilder zeigen uns den slawischen Papst betend<br />
mit einem R o sen kranz in der Hand.<br />
Der Oktober erinnert mich auch an den polnischen<br />
Franziskanerpater Maximilian Kolbe, der<br />
am <strong>10</strong>. Oktober 1982 heiliggesprochen wurde.<br />
Aus gebildet in<br />
Kra kau und in<br />
Rom, wurde er<br />
Priester und war dann als Missionar in Japan, China<br />
und Indien tätig. Er wusste um die Bedeutung der<br />
Presse und hat eine Zeitschrift gegründet, um die<br />
Frohe Botschaft zu verbreiten. In ihr hat er immer wieder<br />
hingewiesen auf die Bedeutung Mariens für das<br />
christliche Leben. Ihr hat er sein Lebenswerk gewidmet.<br />
1941 ist er im Kon zent rationslager Auschwitz ge <br />
storben, weil er wollte, dass ein Mithäftling, ein Fa milien<br />
vater am Leben blieb.<br />
Solche grosse Charaktere ermutigen uns zum Gebet,<br />
zum Betrachten der Geheimnisse des Rosenkranzes, gerade in diesem Monat, der<br />
auch Rosenkranzmonat genannt wird. Wir dürfen vertrauen, dass dies reiche Früchte<br />
bringt für unser Leben und die Welt.<br />
Karol Garbiec, Vikar
Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit<br />
Paul Sturny, Pfarrer in Wünnewil Telefon 026 496 11 38<br />
Rosmarie Bürgy, <strong>Pfarrei</strong>leiterin in Ueberstorf Telefon 031 741 02 61<br />
Norbert Talpas, Pastoralassistent in Wünnewil-Flamatt Telefon 031 741 06 24<br />
Nazarij Zatorsky, Vikar, Route de Bertigny 49, Fribourg Telefon 076 507 00 71<br />
Brigitta Aebischer, <strong>Pfarrei</strong>mitarbeiterin in <strong>Schmitten</strong> Telefon 026 496 11 50<br />
Karol Garbiec, Vikar in <strong>Schmitten</strong> Telefon 026 496 11 50<br />
Zur Anstellung von Vikar Karol Garbiec<br />
Vikar Karol Garbiec war seit Anfangs Jahr in unserer Seelsorgeeinheit zu 40 % tätig. Seit dem 1.<br />
September und vorläufig für ein Jahr, hat unser Bischof Bernard Genoud das Anstel lungs verhältnis<br />
auf ein 80 % Pensum erhöht. Wir wünschen ihm viel Freude, Zeit für Begeg nun gen, Genugtuung<br />
und Kraft für das erweiterte Arbeitsfeld.<br />
Mit Afrika in die Zukunft<br />
Segnung des Kreuzes bei Zirkels<br />
Unter diesem Leitwort steht der diesjährige Sonntag<br />
der Weltmission, der am 24. Oktober begangen<br />
wird. Im Besonderen geht es um Togo, das vor 50<br />
Jahren unabhängig wurde. Das Land mit der<br />
Hauptstadt Lomé liegt in Westafrika, hat 6,1<br />
Millionen Einwohner von denen 42% jünger als vierzehn<br />
Jahre sind (Schweiz 15%). Fast 40% der<br />
Bevölkerung kann weder Lesen noch Schreiben.<br />
Die erste Amtssprache ist Französisch und etwa<br />
30% der Einwohner bekennt sich zum Christentum.<br />
Der Missionssonntag lädt ein das Leben der<br />
Christen in diesem Land kennenzulernen und zu<br />
vernehmen wie sich die Kirche einsetzt für das<br />
Wohle der Menschen. Die Kollekte an diesem Tag<br />
wird für die Ausgleichskasse der Weltkirche entgegen<br />
genommen.<br />
Kürzlich wurde in Zirkels ein neues Kreuz eingeweiht. Dieses<br />
Zeichen am Rande der Strasse erinnert uns an die Liebe des göttlichen<br />
Soh nes, der sich für uns hingegeben hat.
GOTTESDIENSTORDNUNG<br />
Mit Beginn des Monats Oktober:<br />
Samstagabendgottesdienst um 17.00 Uhr<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
1. Fr. Hl. Thérèse von Lisieux<br />
Herz-Jesu-Freitag<br />
08.00 Uhr hl. Messe mit Aussetzung,<br />
Anbetung und Segen<br />
2. Sa. Hl. Leodegard<br />
17.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Jahrmesse für Rosa Jungo und Marie-<br />
The rese Schär, für Josef und Regine Roggo-Zosso,<br />
für Alfred und Germaine-Katharina<br />
Zbinden-Lauper, für Rosa Leh mann,<br />
für Alex Lehmann<br />
3. 27. Sonntag im Jahreskreis<br />
07.30 Uhr Frühmesse<br />
17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in der Bergkapelle<br />
Kollekte für die Katholischen Schulen<br />
6. Mi. Hl. Bruno<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
8. Fr. Hl. Gedenktag<br />
Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz<br />
9. Sa. Hl. Dionysius<br />
<strong>10</strong>. 28. Sonntagim Jahreskreis<br />
07.30 Uhr Frühmesse<br />
09.30 Uhr Hauptgottesdienst /<br />
Erntedankfest unter Mitwirkung<br />
der Alphornbläser von <strong>Schmitten</strong><br />
Die Gaben werden von der Frauenund<br />
Müt tergemeinschaft gespendet<br />
und hin gelegt.<br />
1. Jahrmesse für Praxedis Jungo<br />
Jahrmesse für Pius Lauper-Waeber, für<br />
Pius Reidy, für Mathilde und Jean Seydoux-<br />
Reidy<br />
Stiftmesse für Peter, Hilda und Hugo<br />
Reidy, Lanthen<br />
09.30 Uhr Kindergottesdienst im BGZ<br />
17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in der Bergkapelle<br />
Kollekte für die Casa Don Bosco,<br />
ein Haus für Strassenkinder in Cincer,<br />
Rumänien<br />
13. Mi. Hl. Aurelia<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
15. Fr. Hl. Theresia von Ávila<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
16. Sa. Hl. Gallus<br />
17.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Jahrmesse für Anna Fasel-Jungo, Berg,<br />
für Franz Zosso, für Josef Zosso, für<br />
Eduard Egger, für Marius Schafer, für<br />
Marie und Peter Haymoz-Zosso und Marcel<br />
Haymoz<br />
Stiftmesse für Pauline und Peter Ae bi -<br />
scher-Bielmann, für Paul und Veronika<br />
Gross rieder-Perroulaz, für Emil Kaeser, für<br />
Marie Brügger-Kaeser, für Joseph Bo -<br />
schung, für Eduard und Hedwig Falk-Spicher,<br />
Mühletal<br />
17. 29. Sonntag im Jahreskreis<br />
07.30 Uhr Frühmesse<br />
17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in der Bergkapelle<br />
Kollekte für «Die dargebotene Hand»<br />
20. Mi. Hl. Wendelin<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
22. Fr. Hl. Salome<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
24. 30. Sonntag im Jahreskreis /<br />
Missionssonntag<br />
07.30 Uhr Frühmesse<br />
09.30 Uhr Hauptgottesdienst<br />
17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in der Bergkapelle<br />
Kollekte für den Ausgleichsfonds<br />
der Weltkirche<br />
Missionsgruppe: Verkauf von Produk ten<br />
zum Missionssonntag im BGZ
27. Mi. Hl. Alfred<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
29. Fr. Hl. Margarete<br />
08.00 Uhr hl. Messe<br />
30. Sa. Hl. Wolfgang<br />
17.00 Uhr Vorabendmesse<br />
Jahrmesse für Josef Gugler, für Alfons<br />
Rappo, für Therese und Alois Rappo-Piller,<br />
für Margrit Eltschinger-Rappo, für Therese<br />
Schaller<br />
Stiftmesse für Martin Nösberger, für<br />
Therese und Albin Nösberger, für Arnold<br />
Mauron, für Louise Gauch<br />
31. 31. Sonntag im Jahreskreis<br />
07.30 Uhr Frühmesse<br />
17.00 Uhr Rosenkranzgebet<br />
in der Bergkapelle<br />
Kollekte für Kirche in Not – Ostpriesterhilfe<br />
Zur Kollekte am Erntedankfest<br />
Auch in diesem Jahr soll unsere Dankbarkeit<br />
zum Ausdruck kommen im Teilen mit Menschen,<br />
die es schwer haben, die am Rande sind. Und<br />
zwar geht es um Strassenkinder in Rumänien.<br />
Pater Don Demidoff setzt sich seit zwanzig<br />
Jahren für sie ein. In Cincer hat er die Casa<br />
Don Bosco gegründet, ein Haus in dem verlassene<br />
Kinder Aufnahme finden.<br />
Veranstaltungen<br />
● Landfrauenverein<br />
Mittwoch, 6. Oktober, um 14.00 Uhr und<br />
15.00 Uhr: Besuch des Wassmer-Museums,<br />
Freiburg. Ort: Grand-Rue 58, Freiburg<br />
Besammlung vor dem Museum:<br />
um 13.45 Uhr für die 1. Führung und<br />
um 15.00 Uhr für die 2. Führung<br />
Donnerstag, 4. und 11. November<br />
von 19.30 bis 21.30 Uhr:<br />
Töpfern eines Weihnachtsengels.<br />
Ort: Bethlehem 1, <strong>Schmitten</strong><br />
Anmeldung: erforderlich bis 20. Oktober<br />
an Claudia Meier, Telefon 026 496 41 74<br />
● Geselliger Nachmittag<br />
Donnerstag, 7. Oktober:<br />
Treff um 13.30 Uhr im Begegnungszentrum<br />
● Senioren und Seniorinnen<br />
Donnerstag, 7. Oktober:<br />
Ausflug nach Maria Stein<br />
● Erntedank vom <strong>10</strong>. Oktober<br />
Die Gaben zum Erntedank werden dieses<br />
Jahr von der Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
gespendet und hingelegt. Der Gottesdienst<br />
wird von den Alphornbläsern von <strong>Schmitten</strong><br />
mitgestaltet.<br />
● Vinzenzverein<br />
Montag, 11. Oktober, um 14.00 Uhr:<br />
Versammlung im BGZ<br />
● Missionsgruppe<br />
Dienstag, 12. Oktober um 13.30 Uhr:<br />
Nähen und Handarbeiten für die Mission<br />
Sonntag, 24. Oktober, nach dem Gottesdienst;<br />
Verkauf von Produkten zum Missionssonntag<br />
im BGZ<br />
● KAB<br />
Sonntag 17. Oktober, um 19.30 Uhr:<br />
Lotto im Hotel Zum Weissen Kreuz<br />
● Frauen- und Müttergemeinschaft<br />
Mittwoch, 20. Oktober: Kegeln und Jassen<br />
Abfahrt: 19.30 Uhr auf dem Parkplatz<br />
beim Pflegeheim<br />
● Wandergruppe<br />
Donnerstag, 28. Oktober,<br />
Wanderung nach Schwarzenburg<br />
Besammlung um 13.30 Uhr<br />
auf dem Parkplatz beim Pflegeheim<br />
● Freiburger Bäuerinnenund<br />
Landfrauenverband<br />
2. «Frouezmorge»<br />
am Samstag, 30. Oktober um 9.00 Uhr<br />
im Behindertenzentrum Mun te lier.<br />
Anmeldung bis Freitag, 22.<strong>10</strong>. an Marianne<br />
Etter, Vizepräsidentin FBLV, 031 751 09 33,<br />
E-Mail: familie.etter@gmx.ch
Wallfahrt der Seelsorgeeinheit «Untere Sense»<br />
Am Sonntag, 29. August 20<strong>10</strong> war die diesjährige Wallfahrt der <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Schmitten</strong>,<br />
Überstorf, Wünnewil-Flamatt und Neuenegg. Das Ziel war die Marienkirche in Flamatt.<br />
Eine Gruppe Wünnewiler, der sich auch Leute<br />
aus <strong>Schmitten</strong> angeschlossen hatten, begab<br />
sich nach dem Gebet in der Kirche zu Fuss<br />
auf den Weg. Das Kreuz in Bagewil lud zu<br />
kurzer Besin nung ein und beim Beten des<br />
schmerzhaften Rosenkranzes wurde unterwegs<br />
das Ge heimnis des leidenden Herrn<br />
betrachtet.<br />
In der Kapelle von Sensebrücke trafen sich<br />
um <strong>10</strong>.00 Uhr die Wallfahrer aus den verschiedenen<br />
Dörfern zur gemeinsamen An -<br />
dacht. Es gab einen Einblick in die Geschichte<br />
des schmucken, 1602 erbauten Heiligtums. Dann wurde kurz vom Leben des heiligen<br />
Beat, Patron der Kapelle gesprochen. Nach<br />
Lied und Gebet ging es zu Fuss weiter der<br />
Sense entlang Richtung Kirchenzentrum<br />
Flamatt. Die Kinder hatten ihr eigenes<br />
Programm und wurden von den Frauen, die<br />
während dem Jahr Kinder gottesdienste in<br />
Flamatt und Wünnewil vorbe reiten und vom<br />
Pas to ralassistenten begleitet. Sie gingen auf<br />
der anderen Senseseite nach Fla matt.<br />
Um 11.00 Uhr wurde in der Kirche «Maria<br />
Ver kün digung» die Heilige Messe gefeiert zu<br />
der sich auch weitere Gläubige aus den drei<br />
Pfar reien eingefunden hatten. Biblische Texte<br />
und Gebete bezogen sich auf Maria die Mutter<br />
Jesu, die ihren Sohn auf seinem Weg durchs<br />
Leben begleitet hat. Sie hat in der Kirche,<br />
dem pilgernden Gottes volk, einen besonderen<br />
Platz. Sie ist uns Vorbild durch ihre Be -<br />
reitschaft Gottes Willen zu tun und sie ist<br />
Fürbitterin bei Gott.<br />
Bei strahlendem Wetter bot das gemeinsame<br />
Pick nick auf dem Kirchenplatz Gelegenheit<br />
sich kennenzulernen und miteinander ins<br />
Gespräch zu kom men.<br />
Fortsetzung des <strong>Pfarrei</strong>teils nach dem Dossier
«Mit Afrika in die Zukunft»<br />
Mitverantwortung und Solidarität<br />
für einen Kontinent im Aufbruch<br />
Es ist ungewöhnlich, dass Missio in zwei aufeinanderfolgenden<br />
Jahren ein afrikanisches Land<br />
ins Zentrum seiner Kampagne des Missionsmonats<br />
rückt und damit den üblichen 3-Jahres-<br />
Rhythmus der Gastkirchen aus Afrika, Lateinamerika<br />
und Asien verlässt. Die Gründe dafür<br />
sind der Besuch der Schweizer Bischofskonferenz<br />
in Togo und die Ausserordentliche Bischofssynode<br />
für Afrika im Herbst vergangenen<br />
Jahres. Der Schlussappell der Bischofssynode<br />
und die Botschaft der Schweizer Bischöfe zum<br />
Weltmissionssonntag versuchen eindringlich, die<br />
Wahrnehmung für Afrika zu schärfen und uns<br />
auf unsere Mitverantwortung und Solidarität<br />
mit einem Kontinent im Aufbruch aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Ein Thema von höchster Dringlichkeit stand im Zentrum<br />
der Ausserordentlichen Synode für Afrika: der<br />
Dienst der Kirche für Versöhnung, Gerechtigkeit und<br />
Frieden auf einem Kontinent, der dies dringend benötigt.<br />
Fünfzehn Jahre nach der ersten Afrikasynode<br />
trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Kirche<br />
Afrikas zu mehrwöchigen Beratungen in Rom, um<br />
schliess lich einen eindrücklichen Appell an sich selbst<br />
und an die Welt zu richten: «Afrika, steh auf, nimm<br />
deine Bahre und geh».<br />
Monat der Weltmission:<br />
Zu Gast bei der Kirche<br />
von Togo<br />
Die heutige Welt lebt in grossen Gegensätzen und Widersprüchen<br />
und die Kluft zwischen Arm und Reich<br />
wird immer grösser. Afrika ist davon am stärksten betroffen.<br />
Selten sind es Naturkatastrophen, die Menschen<br />
in die Misere führen. Es sind Entscheidungen<br />
und Aktivitäten von Menschen, die die Welt für die<br />
Ärmsten gestalten; meist zu deren Nachteil. Hinter diesen<br />
zahlreichen Miseren stehen oft handfeste ökonomische<br />
Interessen: der Verkauf stark subventio nierter Waren<br />
aus den Industrieländern, die schonungslose Aus <br />
beutung der natürlichen Ressourcen oder der rück <br />
sichtslose Verkauf riesiger landwirtschaftlicher Flächen<br />
an ausserafrikanische Länder. Dies alles, so meint die<br />
Synode, sind nicht Gründe zum Verzweifeln, denn die<br />
von Gott geschenkten Güter der Erde stehen den Menschen<br />
immer noch zur Verfügung und warten darauf, in<br />
einer gerechten und ökologisch verantworteten Wirtschaft<br />
den Menschen zu nützen. Aber wir können nicht<br />
länger warten, die damit verbundenen Aufgaben in Angriff<br />
zu nehmen, weil zu viele Menschen unter den ungerechten<br />
Bedingungen leiden und sterben. Deshalb<br />
stellt Missio den Monat der Weltkirche unter das Motto<br />
«Mit Afrika in die Zukunft».<br />
Die Versöhnung ins Zentrum stellen<br />
«Versöhnung» war eines der zentralen Anliegen der<br />
Bischofssynode. In einem von langjährigen Kriegen,<br />
Gewalt und Korruption geprägten Kontinent kommen<br />
bei Versöhnung ganz andere Dimensionen zu tragen,<br />
als dies in westlich geprägten Gesellschaften der Fall<br />
DOSSIER
Togo<br />
liegt im Westen Afrikas am Golf<br />
von Guinea. Im Westen grenzt Togo<br />
an Ghana, im Osten an Benin<br />
und im Norden an Burkina Faso.<br />
Das Land erstreckt sich als schmaler<br />
Streifen (50/140km) auf einer<br />
Länge von etwa 550km in Nord<br />
Süd Richtung. Das Klima ist tropisch<br />
mit Übergang zur Savanne im Norden.<br />
Die höchste Erhebung erreicht<br />
Togo am Mont Agou (986 m).<br />
Bis zum Ersten Weltkrieg war Togo<br />
eine deutsche Kolonie. Danach<br />
kam das Land unter französische<br />
Verwaltung, bis es 1960 die Unabhängigkeit<br />
erlangte. Des halb ist<br />
Französisch die Amtssprache. Daneben<br />
gibt es viele Landessprachen.<br />
Etwa 51% der Bevölkerung<br />
praktizieren Naturreligionen, 20%<br />
gehören dem Islam an und 29%<br />
bekennen sich zum Christentum<br />
Ein Grossteil des Landes ist Savanne<br />
und nur ein kleiner Teil wird<br />
landwirtschaftlich genutzt.<br />
Informationen:<br />
(in Klammer zum Vergleich die Schweiz)<br />
Hauptstadt: Lomé<br />
Fläche: 56‘685 km2 (41'277)<br />
Bevölkerung: ca. 6,1 Mill. (7,6)<br />
Lebenserwartung: 59,66 (80,85)<br />
Durchschnittsalter: 18,7 (41)<br />
Säuglingssterblichkeit: 56 (4,18)<br />
Bevölkerung in Armut: ca. 32%<br />
Analphabetenrate: ca. 40%<br />
ist. Versöhnung muss im politischen, rechtlichen, gesellschaftlichen, religiösen<br />
und sozialen Bereich, in den Feldern der Ökonomie und Ökologie<br />
geschehen, damit Gerechtigkeit und Frieden möglich werden.<br />
Nicodème BarrigahBenissan, Bischof der Diözese Atakpamé, ist als Präsident<br />
der Kommission für Wahrheit, Gerechtigkeit und Versöhnung in Togo<br />
mit der Aufarbeitung der Geschichte seines Landes betraut. Er vergleicht<br />
die Arbeit seiner Kommission mit der Arbeit eines afrikanischen Bauern:<br />
Damit ein Feld für den Anbau geeignet ist und eine Ernte eingebracht<br />
werden kann, muss es bearbeitet werden. Es reicht nicht nur, die Dornen,<br />
also das, was die Arbeit behindert und wehtut, beiseite zu räumen. Die<br />
Erde muss umgegraben und der Boden für eine Pflanzung vorbereitet<br />
werden. Das ist harte Arbeit! «Diese Arbeit auf dem Feld ist nicht unbedingt<br />
angenehm; es geht ja immerhin um eine tiefgreifende ‚Reinigung‘.<br />
Die Diagnose muss dementsprechend streng sein; sie muss die Hindernisse<br />
klar bezeichnen und sie mit den Wurzeln ausreissen.»<br />
In Togo und zahlreichen anderen afrikanischen Ländern sind die Bischöfe<br />
und die Bischofskonferenzen die Promotoren der Realisierung von Versöhnung,<br />
Gerechtigkeit und Frieden. Sie sind verantwortlich dafür, dass<br />
von der Diözese bis zur <strong>Pfarrei</strong> Arbeitsgruppen eingesetzt werden, die vor<br />
allem in der Bewusstseinsbildung einen wesentlichen Beitrag für die<br />
friedliche Zukunft des Landes leisten.<br />
Botschaft der Schweizer Bischöfe zum Weltmissionsmonat<br />
Treibende Kraft hinter dem Besuch der Schweizer Bischöfe in Togo und<br />
der für den Weltmissionsmonat erscheinenden Botschaft ist Joseph Roduit,<br />
Abt von SaintMaurice. Es war ihm ein Herzensanliegen, den Besuch<br />
durchzuführen und den Austausch auf der Ebene der beiden Bischofskonferenzen<br />
zu ermöglichen. Damit es nicht nur beim Austausch auf oberster<br />
Ebene bleibt, hat er die Botschaft der Schweizer Bischofskonferenz angeregt.<br />
Sie soll die Christinnen und Christen in der Schweiz aufrufen, im<br />
Engagement für die Weltkirche nicht nachzulassen, «im Teilen in Nächstenliebe,<br />
im Zeugnis ihrer Hoffnung und in der Freude ihres Glaubens».<br />
Missio: unspektakulär, aber effizient<br />
Um die Weltkirche als Solidar, Gebets und Lerngemeinschaft zu verwirklichen,<br />
gibt es Missio, eine Art «Ausgleichskasse der Weltkirche». Weil<br />
besonders die Güter dieser Erde ungerecht verteilt sind, ist die Solidargemeinschaft<br />
von vitaler Bedeutung. Mit der jährlichen Kollekte vom<br />
Weltmissionssonntag wird über 1‘<strong>10</strong>0 Diözesen eine Basisversorgung für<br />
ihre Arbeit gesichert, damit zahlreiche andere Projekte realisiert werden<br />
können. In Togo werden neben den sieben Diözesen fast 50 Projekte vom<br />
Internationalen Missionswerk unterstützt. Missio Schweiz wird konkret<br />
den Bau eines eigenen Hauses für die Schwestern «NotreDame de Nazareth»<br />
in der Diözese Sokodé fördern. Die Schwestern spielen eine zentrale<br />
Rolle im diakonischen Bereich der Diözese und betreuen u.a. eine<br />
Krankenstation. Die bescheidenen Eigenmittel und die Freiwilligenarbeit<br />
reichen nicht für die Kosten. Ihr Projekt ist auf unsere Solidarität und Mitverantwortung<br />
angewiesen. Siegfried Ostermann, Missio
Ein Wort des Direktors<br />
von Missio<br />
zum Weltmissionsmonat<br />
20<strong>10</strong><br />
«Gerechtigkeit und Frieden» ist eine Kurzformel, die leicht verständlich und uns aus der Bibel bekannt ist: ohne<br />
Gerechtigkeit kein Friede. Das ist schnell gesagt. Es gibt aber auch die untrennbare Dreiheit «Gerechtigkeit, Frieden<br />
und Versöhnung». Sie besagt, dass es ohne Versöhnung weder Gerechtigkeit noch Frieden geben kann. Damit<br />
sprechen wir den Angelpunkt unserer Kampagne zum Weltmissionssonntag an.<br />
Das Leben der Kirche in Afrika ist ein Aufruf an uns, hier und jetzt, denn sie setzt sich entschieden ein als Verkünderin<br />
und Dienerin von Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung. Ihr Engagement ist neuer Ausdruck der<br />
Mission, der Sendung der Kirche, die in der Kontinuität der Sendung des Sohnes Gottes zu den Menschen steht.<br />
Er hat sich mit seinem ganzen Wesen eingesetzt für die Anerkennung der Würde jeder Person, unabhängig von<br />
seiner sozialen Stellung oder seiner Religion.<br />
Ich sehe die Versöhnung, zu der die Kirche gerufen ist und zu der sie ruft, als Zeichen der Zeit. Die Kirche in<br />
Afrika hat ein ausgereiftes Selbstbewusstsein. Sie nimmt die tiefsten Sehnsüchte der Menschen wahr und gibt Antwort<br />
darauf. Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung sind bei ihr nicht blosse Worte, sondern Taten. Mit ihrem<br />
Engagement in diözesanen und pfar reilichen Versöhnungskommissionen ist die Kirche in Afrika Vorreiterin und<br />
Vorbild für die Kirche in der Welt.<br />
Unsere Schwestern und Brüder aus Afrika rufen uns auf, mit ihnen aufzustehen, damit wir uns gemeinsam auf<br />
den Weg machen. Wir können nicht nur einfach sagen «Afrika, steh auf und geh» und einen ganzen Kontinent<br />
sich selbst überlassen. Denn auf dem Spiel steht unsere gemeinsame Zukunft. Die Zeiten des geschützten Lebens<br />
im Schatten der Kirchtürme sind vorbei. Als Christinnen und Christen müssen wir unseren Horizont weiten und<br />
das Streben nach Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Versöhnung mit unseren<br />
Geschwistern teilen. Die Kirche<br />
in Afrika geht uns mutig voran.<br />
Lassen wir uns ansprechen, stehen<br />
wir und gehen wir mit Afrika in die<br />
Zukunft.<br />
Br. Bernard Maillard OFMcap<br />
Direktor Missio<br />
Schweiz/Liechtenstein<br />
Gerechtigkeit und Frieden –<br />
Gerechtigkeit, Frieden und Versöhnung<br />
Bischof Grampa pflanzt beim Besuch der Schweizer Bischöfe<br />
mit Nicodème A. Barrigah-Benissan, Bischof der Diözese Atakpamé,<br />
einen Baum als Zeichen der Verbundenheit.
Gebet für Frieden und Gerechtigkeit in Togo<br />
Wir beten zu dir, Gott, für unsere Kirche,<br />
die heute ihre Stimme laut erhebt,<br />
damit sie in deinem Namen gehört wird.<br />
Führe sie zurück zu ihrer Bestimmung als Wegweiserin,<br />
dass sie erneut zu einer starken Kraft wird,<br />
zum Salz, das dem Leben Geschmack gibt<br />
für ein glückliches Leben.<br />
Möge die Kirche das Licht sein,<br />
das die Finsternis vertreibt, die Togo noch beherrscht.<br />
Weise uns den Weg, wenn wir versuchen<br />
eine Identität als vereintes Land aufzubauen,<br />
damit schliesslich ein neues Togo entsteht,<br />
eine stabile Demokratie mit einer friedlichen und versöhnten Gesellschaft,<br />
ein Togo, das auf vorbildliche Weise die Menschenrechte achtet,<br />
ein Togo, in dem die Wirtschaft floriert,<br />
deren Früchte von allen geteilt werden.<br />
Lass ein Volk entstehen, das im Licht des Tages wandelt,<br />
das seinen Weg gradlinig geht,<br />
ein Volk der Hoffnung, das auf dem Weg zum Glück ist.<br />
Sende uns die Kraft deines Heiligen Geistes,<br />
höre unsere Gebete, verwandle uns in der Liebe<br />
zu deinem Sohn Jesus Christus.<br />
Allmächtiger Gott, dir ist alles möglich,<br />
denn dein sind das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit. Amen<br />
Franck Mawuli Adubra, Togo, Pfarrer der presbyterianischen Kirche in Togo.<br />
Das Gebet entstand 2002 für einen ökumenischen Friedens und Versöhnungsgottesdienst mit Bischof Philippe<br />
Fanoko Kossi Kpodzro, emeritierter Erzbischof von Lomé.
Eine Gebetskette, die trägt und verbindet<br />
Solidarisches Beten<br />
im Weltmissionsmonat Oktober<br />
In der Schweiz versammeln sich seit 1998 an jedem Tag<br />
im Monat Oktober mindestens eine <strong>Pfarrei</strong>, Ordensgemeinschaft<br />
oder Gebetsgruppe zum Gebet, um die Verbundenheit<br />
mit der Weltkirche zum Ausdruck zu bringen.<br />
Die Gebetskette gehört zum fixen Teil des Monats<br />
der Weltmission. Denn solidarisches Handeln zeigt sich<br />
nicht nur im finanziellen Teilen mit den anderen Gliedern<br />
der Weltkirche, sondern auch im gemeinsamen<br />
Gebet. Es überspringt geografische und politische Grenzen.<br />
Erkundigen Sie sich über Veranstaltungen im Rahmen<br />
der Gebetskette in Ihrer Region. Wir leben aus<br />
dem gegenseitigen Reichtum!<br />
Missio wird Mitte September die Liste der beteiligten<br />
Gruppen, Gemeinschaften und <strong>Pfarrei</strong>en in der Schweiz<br />
und in Liechtenstein erstellen und auf dem Internet veröffentlichen.<br />
Sie wird auch den Christinnen und Christen<br />
der Gastkirche im Togo übermittelt.<br />
Wir laden Sie sehr herzlich ein, an dieser weltweiten Gebetskette,<br />
die trägt und verbindet, teilzunehmen.<br />
Das Gebetsanliegen der Schweizer Bischöfe im Monat Oktober<br />
«Für alle Christinnen und Christen: Sie mögen neu das Bewusstsein für die Kirche als weltweite Solidar,<br />
Gebets und Lerngemeinschaft entwickeln.»<br />
Die Solidargemeinschaft versucht einen finanziellen Ausgleich zwischen den reicheren und ärmeren Kirchen<br />
herzustellen, und so Gerechtigkeit zu schaffen. Mit einer Basisfinanzierung an die bedürftigen Bistümer<br />
ist das Funktionieren der notwendigen kirchlichen Infrastruktur gewährleistet. Ohne diese Basis<br />
würden sich viele kirchliche Projekte, die vor allem im Gesundheits und Bildungsbereich angesiedelt<br />
sind, nicht realisieren lassen.<br />
Die Gebetsgemeinschaft, die den Glauben zum Ausdruck bringt, zeigt, dass wir Christinnen und Christen<br />
ein Volk sind, trotz unterschiedlicher Kulturen und verschiedener Herkunft. Besonders die Kirchen, die<br />
sich schwierigen Herausforderungen gegenübersehen, vertrauen auf das Gebet, das ihnen zeigt, dass sie<br />
nicht allein unterwegs sind.<br />
Die Lerngemeinschaft der Weltkirche ist wie eine riesige Schatztruhe, in der die Erfahrungen der jungen<br />
und alten Ortskirchen gesammelt sind – und kostenlos allen zur Verfügung stehen. Diese Lerngemeinschaft<br />
Weltkirche ist schon lange keine Einbahnstrasse mehr mit einem einseitigen Erfahrungs und Wissenstransfer.<br />
So können wir uns zum Beispiel von der Kirche in Togo, ihrer spontanen Lebensfreude und<br />
ihrer Dynamik anstecken lassen.
Botschaft von Bischof<br />
Nicodème A. Barrigah-Benissan<br />
aus der Gastkirche Togo<br />
An die katholischen Brüder und Schwestern<br />
in der Schweiz und in Liechtenstein<br />
Ich bin sehr glücklich, im Namen der Togolesischen Bischofskonferenz<br />
im Weltmissionsmonat eine Grussbotschaft an Sie zu<br />
richten. Im Oktober lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die Zukunft unseres Kontinents Afrika<br />
und ganz besonders auf die aktuellen Herausforderungen des Togo. Während ihres Pastoralbesuches<br />
in unserem Land im Herbst 2009 haben uns die Schweizer<br />
Bischöfe einen deutlichen Ausdruck ihrer Solidarität spüren<br />
lassen. Im Namen der sieben Diözesen, die die Ehre und die<br />
Freude hatten, die Schweizer Bischöfe aufzunehmen, möchte<br />
ich nochmals meine tiefe Anerkennung für diese Geste zum<br />
Ausdruck bringen.<br />
Das togolesische Volk feierte am 27. April 20<strong>10</strong> das goldene Jubiläum<br />
seiner Unabhängigkeit, kurz nach der Präsidentenwahl<br />
vom 4. März, die ruhig verlaufen ist, gegen deren Ausgang aber<br />
die Opposition protestiert. Für ein Mal hat in Togo eine Präsidentenwahl<br />
nicht in einem Blutbad geendet. Diese Leistung<br />
wird zu Recht von allen Institutionen und der Bevölkerung begrüsst,<br />
die zugleich anerkennen, dass der Weg hin zu einer stabilen<br />
Demokratie noch ein langer ist. Um aus einer Haltung des<br />
Misstrauens zum Vertrauen zu kommen, muss das Verhalten<br />
der ethnischen und regionalen Gruppen verändert werden, indem<br />
Gerechtigkeit, Ausgleich und Recht zum Zug kommen, die<br />
Pfeiler des Zusammenlebens.<br />
An diesem Wendepunkt unserer Geschichte, der von wiederkehrender Gewalt und schweren soziopolitischen<br />
Krisen gekennzeichnet ist, kann sich die Kirche nicht aus ihrem Engagement für<br />
Gerechtigkeit und Frieden, das in der Frohen Botschaft verankert ist, zurückziehen. Zahlreiche<br />
Projekte hat sie bereits durch<br />
«In Afrika ist die einzige Institution,<br />
die ohne Angst zu den Regierungen sprechen kann,<br />
die katholische Kirche.»<br />
Erzbischof Charles Gabriel Palmer-Buckle aus Ghana<br />
nach der Afrikasynode 2009<br />
«Wir sind wirklich<br />
einen weiten Weg<br />
gegan gen. Vor zwanzig<br />
Jahren wäre es<br />
undenkbar gewesen,<br />
dass eine Frau<br />
vor einer Versammlung<br />
von Bischöfen,<br />
die vom Papst geleitet<br />
wird, gestanden<br />
und vor ihnen eine<br />
Rede gehalten hätte.»<br />
Kommentar eines Teilnehmers<br />
zur Bischofssynode<br />
für Afrika<br />
die Kommission Justitia et Pax<br />
realisiert, besonders im Bereich<br />
der Vermittlung sozialer<br />
und ethischer Werte. Zugleich<br />
engagiert sie sich ohne Vorbehalte<br />
im komplexen Prozess<br />
der nationalen Versöhnung.
Die Lösung der zahlreichen Probleme, die wie Minen Togo und Afrika bedrohen, liegt zunächst in<br />
der Verantwortung der Söhne und Töchter unseres Landes und unseres Kontinents. Unsere Familie<br />
Kirche ist sich dessen wohl bewusst. Zugleich ist sie überzeugt davon, dass eine bessere Berücksichtigung<br />
der Herausforderungen Afrikas auf internationaler Ebene eine Konsolidierung der<br />
Demokratie und der Einführung von mehr Gerechtigkeit begünstigen kann. Die Zweite Bischofssynode<br />
für Afrika zählt einige Situationen auf, die jede für sich einen Appell an die Schwesterkirchen<br />
der anderen Kontinente enthält.<br />
Um in Afrika Gerechtigkeit und Frieden herzustellen, muss man den Blick auf den Kontinent und<br />
seine Probleme ändern. Es reicht ein wenig Aufmerksamkeit, um zu entdecken, dass die Schwierigkeiten<br />
Afrikas nicht unbekannt sind: die Zerstörung seiner Umwelt (Prop. 22), der Waffenhandel,<br />
der den Krieg zwischen seinen Kindern aufrecht erhält (Prop. 23), die schlechten Regierungen,<br />
die mit Macht aufrecht erhalten werden (Prop. 24), die skandalöse Situation der Migranten<br />
und Flüchtlinge (Prop. 28), die Marginalisierung auf internationaler Ebene (Prop. 31), die rasende<br />
Verbreitung von Aids (Prop. 51) und Malaria (Prop. 52).<br />
Die junge Geschichte unseres Landes ist nicht glorreich, trotzdem darf gehofft werden. Diese Hoffnung<br />
wollen wir mit Ihnen teilen und bitten Sie um Ihre geschwisterliche Unterstützung.<br />
Atakpamé, 28. Mai 20<strong>10</strong><br />
+ Nicodème A. Barrigah-Benissan,<br />
Bischof der Diözese Atakpamé, Togo
Oft wird missio treffend als die «Ausgleichskasse<br />
der katholischen Kirche» bezeichnet,<br />
die für einen materiellen Ausgleich<br />
zwischen den Ortskirchen sorgt.<br />
Die von Missio gesammelten Spenden kommen<br />
kirchlichen Institutionen und Projekten<br />
in finanziell benachteiligten Regionen<br />
der Welt zugute. Davon profitieren nebst<br />
Katho likinnen und Katholiken auch viele<br />
Menschen anderer Konfessionen und Religionen.<br />
Die Begünstigten werden von Missio<br />
direkt unterstützt.<br />
Missio SchweizLiechtenstein konnte im vergangenen<br />
Jahr über 3,95 Millionen Franken<br />
verteilen.<br />
missio hilft konkret, damit<br />
– die Schwesterngemeinschaft «Religieuses de NotreDame de Nazareth», welche in der Diözese<br />
Sokodé (Togo) diakonisch tätig ist, ein eigenes Schwesternhaus bauen kann.<br />
– Ordensleute und Priester ausgebildet werden können: Missio unterstützt z.B. das Priesterseminar<br />
in Lomé (Togo).<br />
– über 1‘<strong>10</strong>0 bedürftige Bistümer in aller Welt eine sichere Basisfinanzierung für die diözesanen<br />
Aufgaben erhalten.<br />
– für die Kinder in einer von Ordensfrauen geführten Schule in der Diözese Keng Tung (Thailand)<br />
eine Küche und ein Speisesaal gebaut werden können.<br />
– Christinnen und Christen ihren Glauben leben und feiern können<br />
Die Kollekte zum Sonntag der Weltmission ist ein starkes und<br />
unverzichtbares Zeichen der Solidarität zwischen den Ortskirchen<br />
der Welt. Sie ermöglicht vielen Menschen ein besseres<br />
Leben, ihre Dankbarkeit ist gross und kostet nicht viel!<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
Redaktion: Augustinuswerk<br />
CH - 1890 Saint-Maurice<br />
pfarrblatt@staugustin.ch<br />
Texte und Bilder: missio, Freiburg<br />
Missio hilft<br />
SchweizLiechtenstein,<br />
Route de la Vignettaz 48, Postfach 187, 1709 Freiburg<br />
Tel. 026 425 55 70, Fax 026 425 55 71, Postkonto 1712209<br />
Internet: www.missio.ch
Im Sakrament der Taufe<br />
Selig sind die Frieden stiften;<br />
denn sie werden Gottes Kinder heissen.<br />
(Mt 5, 9)<br />
Am Sonntag, 12. September 20<strong>10</strong>, wurde Luca<br />
Krattinger, Sohn des Eric und der Nadia, geborene<br />
Spicher, in die Gemeinschaft der Glaubenden<br />
aufgenommen. Wir heissen den Täufling herzlich<br />
willkommen und wünschen ihm wie auch seinen<br />
Eltern, ein glückliches und erfülltes Leben und den<br />
Segen Gottes.<br />
Man entdeckt keine neuen Erdteile,<br />
ohne den Mut zu haben,<br />
alte Küsten aus den Augen zu verlieren.<br />
André Gide<br />
Zum Gedenken<br />
✞ Marie-Therese Corpataux-Fasel<br />
Tann 2<br />
Marie Therese Corpataux-Fasel kam am 4. De -<br />
zember 1926 zur Welt. Ihre Eltern, Jakob Fasel<br />
und Marie Fasel-Lehmann aus <strong>Schmitten</strong>, führten<br />
mitten im Bauernweiler Niedermonten<br />
einen Bauernhof. Mit sechs Geschwistern verbrachte<br />
sie eine glückliche Jugendzeit. Die<br />
Schulen besuchte sie in St. Antoni. Die tief religiöse<br />
Erziehung begleitete sie durchs ganze<br />
Leben bis an ihr Lebensende.<br />
Die schwere Krankheit und der frühe Tod ihres<br />
Vaters, sie war damals noch Schulkind, be -<br />
schäftigte sie viele Jahre. Sie liebte ihren Vater.<br />
Nach der Schulzeit begann für sie, als jüngste<br />
von vier Töchtern, die Wanderschaft, vor allem<br />
als Hausangestellte. Ihre letzte Stelle vor der<br />
Heirat verbrachte sie in einer Confiserie in<br />
Bern, wo sie sich Fähigkeiten für das spätere<br />
Leben aneignete.<br />
Am <strong>10</strong>. April 1950 gab sie Johann Corpataux<br />
aus <strong>Schmitten</strong> in der Pfarrkirche <strong>Schmitten</strong> das<br />
Ja-Wort und zog ins Elternhaus ihres Gatten,<br />
um gleich den Haushalt des Betriebes zu führen.<br />
Recht bald stellte sich heraus, dass die<br />
junge Bäuerin mit Geld, Hab und Gut haushälterisch<br />
umzugehen verstand. Haus und Garten,<br />
die sonntägliche Frühmesse, der Mütterverein,<br />
in jungen Jahren die regelmässigen Besuche<br />
ihrer Geschwister – waren ihr sehr wichtig.<br />
Im Lauf der Jahre stellten sich sieben gesunde<br />
Kinder ein, sorgten für Leben und Betrieb im<br />
ganzen Haus, zur Freude der Eltern und der<br />
Gotta, der Grossmutter. Doch wie ein Blitz aus<br />
heiterem Himmel – traf der plötzliche Unfalltod<br />
des fünfjährigen, kerngesunden Seppeli die<br />
ganze Fa milie sehr schwer.
Nach 44 goldenen, gesunden, glücklichen<br />
Ehejahren folgten 15 gesundheitlich angeschlagene,<br />
wovon fünf im Rollstuhl, bedingt durch<br />
die Parkinson-Krankheit von Therese. Es waren<br />
schwere Zeiten für beide Seiten. Das Sprechen<br />
fiel aus, das Gehen ebenfalls. Auch die regelmässige<br />
Hilfe beim Essen war Pflicht. Besuche<br />
der Gross- und Urgrosskinder erfreuten sie<br />
immer wieder.<br />
Regelmässige Ausflüge mit dem Auto kreuz<br />
und quer durch das Senseland gefielen ihr. Sie<br />
lernte dabei sämtliche Kapellen und Grotten<br />
kennen.<br />
Eine grosse Hilfe waren die sechs Kinder, die<br />
jahrelang für die pflegebedürftige Mutter da<br />
waren. In den letzten Jahren konnte die Familie<br />
auch auf die Unterstützung der Spitex zählen.<br />
Die Jahre vergingen und die Kräfte liessen<br />
immer mehr nach. Sie wurde immer schwächer,<br />
jedoch sie beklagte sich nie und nahm ihr<br />
Schicksal an. Der Tod war für sie eine<br />
Erlösung.<br />
Im Nachhinein: Die ganze Familie ist froh, alles<br />
getan und der lieben Mutter den Heimeintritt<br />
erspart zu haben.<br />
Die Familie<br />
✞ Yvan Baeriswyl, Lanthen<br />
Yvan kam am 30. März 1977 als Sohn des<br />
Josef Baeriswyl und der Martha, geborene<br />
Rotzetter zur Welt. Mit einem älteren Bruder,<br />
Thomas ist er in Lanthen aufgewachsen, wo<br />
die Eltern eine Autogarage betreiben. Yvan<br />
durfte da eine schöne Kinderzeit verbringen. Er<br />
war ein aufgeweckter und fröhlicher Bub,<br />
bescheiden aber doch mit viel Temperament<br />
versehen.<br />
In <strong>Schmitten</strong> besuchte er die Primar- und in<br />
Tafers die Orientierungsschule. Nach der<br />
Schule machte er eine Lehre als Ersatz teilverkäufer<br />
im elterlichen Geschäft. In dieser Zeit<br />
war sein Verhalten nicht immer leicht nachvollziehbar<br />
und im nachhinein wurden darin<br />
Anzeichen eines psychischen Leidens gesehen,<br />
das ihm zu schaffen machte und immer<br />
mehr sein Leben prägte. In der Phase der Entwicklung<br />
vom Jungen zum erwachsenen<br />
Menschen, in der das Umfeld oft einen grossen<br />
Einfluss hatte, Meinungen von Aussen wichtiger<br />
waren als Ratschläge von Angehörigen,<br />
versuchte er seinen Weg zu gehen. Dies forderte<br />
einiges und er war öfter auf Hilfe von<br />
Fachleuten in entsprechenden Institutionen<br />
angewiesen. Das hatte auch zur Folge, dass<br />
der Freundes- und Kollegenkreis kleiner wurde<br />
und er oft alleine war.<br />
Ruhepol war für ihn immer die Familie, wo er<br />
sich geborgen fühlte und sorgend begleitet<br />
wurde. In der Garage hat er sich nützlich<br />
gemacht und verschiedene Arbeiten verrichtet,<br />
solange es seine Kräfte zuliessen. Gern hat<br />
Yvan Spaziergänge in den nahegelegenen<br />
Wald gemacht, um in der freien Natur Ruhe zu<br />
finden. Oft sah man ihn unterwegs im Dorf,<br />
auch auf dem Friedhof, wo er sich nachdenklich<br />
aufhielt. Häufig suchte er auch die Ruhe in<br />
der Kirche. Da wird er wohl seine Anliegen,<br />
sein Leid, seine Sehnsucht vor Gott getragen<br />
und gespürt haben, dass das Leben in grösserem<br />
Zusammenhang steht. Da wird auch der<br />
Glaube an das Wort Jesu zum Ausdruck<br />
gekommen sein «Kommt alle zu mir, die ihr<br />
euch plagt und schwere Lasten zu tragen<br />
habt».<br />
Unerwartet ist Yvan in der Nacht zum Mittwoch,<br />
18. August 20<strong>10</strong> an einem Herzversagen ge -<br />
storben. Der Herr möge ihm im himmlischen<br />
Vaterhaus den ewigen Frieden schenken.
Mit Freude dabei!<br />
Einsatzplan<br />
der Ministranten<br />
für den Monat<br />
Oktober 20<strong>10</strong><br />
Samstag, 2. Oktober<br />
Vorabendmesse<br />
17.00 Uhr Joëlle Schneuwly<br />
Nicole Zurkinden<br />
Sarah Klaus<br />
Alissia Spatz<br />
Sonntag, 3. Oktober<br />
Frühmesse<br />
07.30 Uhr David Portmann<br />
David Siffert<br />
Sonntag, <strong>10</strong>. Oktober<br />
Frühmesse<br />
07.30 Uhr Aline Baeriswyl<br />
Francine Spicher<br />
Hauptgottesdienst<br />
09.30 Uhr Laura Zosso<br />
Annic Raetzo<br />
Jakob Spengler<br />
Matthias Grossrieder<br />
Samstag, 16. Oktober<br />
Vorabendmesse<br />
17.00 Uhr Svenja Auderset<br />
Velina Schmid<br />
Jessica Amstutz<br />
Vanessa Lehmann<br />
Jessica Michael Luc-Emmanuel Vanessa<br />
Sonntag, 17. Oktober<br />
Frühmesse<br />
07.30 Uhr Nadine Aebischer<br />
Marcia Arnold<br />
Sonntag, 24. Oktober / Missionssonntag<br />
Frühmesse<br />
07.30 Uhr Jana Boschung<br />
Angelina Schmid<br />
Hauptgottesdienst<br />
09.30 Uhr Jan Zumwald<br />
Sven Zurkinden<br />
Jeanine Bieri<br />
Alexandra Mosimann<br />
Samstag, 30. Oktober<br />
Vorabendmesse<br />
17.00 Uhr Luc-Emmanuel Joye<br />
Michael Schneuwly<br />
Roman Lehmann<br />
Nicolas Diesbach<br />
Sonntag, 31. Oktober<br />
Frühmesse<br />
07.30 Uhr Micha Spengler<br />
Christoph Lehmann
REGION<br />
Bildungshaus<br />
Notre-Dame de la Route<br />
1752 Villars-sur-Glâne<br />
026 409 75 00 www.ndroute.ch/de<br />
SO-SA, 3.–9. Okt.<br />
Ignatianische Exerzitien mit Jean Rotzetter SJ<br />
SO-FR, 3.–8. Okt.<br />
Exerzitien nach Ignatius, mit Meinrad Gyr SJ<br />
SA/SO, 9.–<strong>10</strong>. Okt.<br />
Biblisches Wochenende mit Hermann-Josef Venetz<br />
SO-SO, <strong>10</strong>.–17. Okt.<br />
Ignatianische Einzelexerzitien mit Beat Altenbach SJ<br />
SA/SO, 23.–24. Okt.<br />
Spirituelle Wendezeit – mit Leo Karrer<br />
FR-SO, 29.–31. Okt.<br />
Tod – ein Lehrmeister des Lebens, Impulse, Zeit für<br />
Gespräche und Gebet mit Hans Schaller SJ<br />
Juseso Regionale Jugendseelsorge<br />
Sandra Berchtold und Andrea Neuhold,<br />
www.juseso-dfr.ch juseso.dfr@bluewin.ch,<br />
078 66 88 217<br />
Ranfttreffen – die Erlebnisnacht im Advent<br />
18./19. Dezember 20<strong>10</strong><br />
Unter dem Motto 28x5 – täglich eine Dosis Advent ziehen<br />
wir zu einer nächtlichen Wanderung los. Die Gruppen<br />
runden zwischendurch garantieren Spass, Spannung,<br />
Erholung und Stärkung.<br />
Anmeldeschluss: 30. November 20<strong>10</strong>.<br />
Taizé-Reise<br />
Vom 28. April bis 1. Mai (Osterferien) fahren wir wieder<br />
nach Taizé/Frankreich! Dort treffen sich junge Menschen<br />
aus der ganzen Welt. Mit einer ökumenischen<br />
Lebensgemeinschaft von Brüdern teilen sie das einfache<br />
Leben: mit Singen, Gespräche führen, Essen und<br />
Beten. Auf unserer Reise tun wir das auch!<br />
Anmeldeschluss: 28. Februar 2011.<br />
Adoray Deutschfreiburg<br />
deutschfreiburg@adoray.ch, 026 495 30 26 www.adoray.ch<br />
jeden Sonntagabend um 19.30 (ausser Schulferien)<br />
Salesianum, Avenue de Moléson 21, Freiburg<br />
Lobpreisabend für junge Leute; music – worship –<br />
praisure – input – adoration – comunity – fun<br />
Oekumenische Behindertenseelsorge<br />
Nelly Kuster, www.kath.ch/dfr/oebs<br />
026 322 42 35, nelly.kuster@sunrise.ch<br />
Veranstaltungen der Elternvereinigungen:<br />
insieme Freiburg: 026 321 24 71<br />
cerebral Freiburg: 026 321 15 58<br />
SOS werdende Mütter –<br />
hilft in Not geratenen Müttern,<br />
Mostereiweg 6, Düdingen,<br />
DO 13.30–16.30, Tel. 026 492 07 55<br />
Bildungszentrum Burgbühl<br />
Begegnung – Besinnung – Bildung<br />
1713 St. Antoni – Tel. 026 495 11 73<br />
www.burgbuehl.ch – info@burgbuehl.ch<br />
SA/SO, 2. Okt., 14.00–22.00 (mit Nachtessen);<br />
3. Okt., 9.00–12.30<br />
Singen und Tanzen mit Barbara Swetina<br />
Lieder von Himmel und Erde<br />
Mit Liedern und Tänzen aus verschiedenen spirituellen<br />
Traditionen. – Anmeldung bei: Christoph Leuzinger,<br />
E-Mail: c.ler@sunrise.ch<br />
MO, 4. Okt., 19.30–21.30<br />
«Worte bewegen. Einfach beten mit der Bibel»<br />
Buchvorstellung mit Hermann-Josef Venetz<br />
Buchgrundlage: Venetz, Hans /<br />
Venetz, Hermann-Josef: Worte bewegen. Luzern 2009.<br />
SO, <strong>10</strong>. Okt und 24. Okt., <strong>10</strong>.00–16.00<br />
Intuitives (spirituelles) Malen (3. und 4. Kurseinheit)<br />
mit Edith Salgado, Freiburg<br />
SA, 6. Nov., 8.30–11.30<br />
Singen und Musizieren in Kinderund<br />
Familiengottesdiensten<br />
mit Hubert Reidy und Simone Cotting<br />
Anmeldung bis 16. Okt.: 026 496 22 29 oder<br />
kirchenmusik.dfr@bluewin.ch<br />
Ikonenausstellung von Edith Salgado<br />
Ausstellung im «Labyrint» und in der «Stube»<br />
Katholische Universitätsgemeinde Freiburg<br />
Öffentliche Vortragsreihe<br />
Einführung in das Christentum<br />
jeweils MI 19.00–21.00, 14-tägig<br />
Haus Kairos Rue Techtermann 8a, Freiburg<br />
6. Okt. Franz Mali: Die Inkulturation des Christentums<br />
in der griech.-röm. Antike<br />
20. Okt. Mariano Delgado: Die mittelalterliche und die<br />
moderne Gestalt des Christentums<br />
SA, 6. Nov., 17.00<br />
Hubertusmesse Pfarrkirche St. Silvester<br />
Musikalische Begleitung durch Jagdhornbläser<br />
Danach Jägertee. Jagdschutzverein Hubertus Sense<br />
Centre Ste-Ursule<br />
Rue des Alpes 2, Fribourg<br />
www.centre-ursule.ch, 026 347 <strong>10</strong> 78<br />
DI, 5. Okt., 19.00–21.00<br />
Malen aus der Tiefe mit Doris Fankhauser<br />
DO, 7. und 21. Okt., 20.00–21.15<br />
Meditation mit Erwin Ingold<br />
SA, 9. Okt., 9.30–11.00<br />
Lieder des Herzens mit Nelly Kuster<br />
MI, 13. Okt., 19.30–21.30<br />
Tanz als Meditation mit Ursula Kiener
Neues Leitbild Katechese<br />
Religionsunterricht im Kulturwandel<br />
In einem breit angelegten Prozess wurde das neue<br />
Leitbild «Katechese im Kulturwandel», erarbeitet.<br />
Die Deutschschweizer Ordinarienkonferenz (DOK)<br />
hat es im März 2009 verabschiedet. Dr. Alexander<br />
Schroeter führte die Seelsorger Deutschfreiburgs<br />
an der Dekanatsversammlung am 1. September in<br />
das Leitbild ein.<br />
Das Dokument soll nach dem Willen der Bischöfe<br />
den Religionsunterricht und das sonstige katechetische<br />
Wirken der Kirche in der Deutschschweiz<br />
leiten. Die in den 70er- und 80er-Jahren verwendeten<br />
Rahmenlehrpläne bedurften einer grundlegenden<br />
Überarbeitung.<br />
Ausgehend von den zwölf Leitsätzen werden die<br />
verschiedenen katechetischen Fachstellen Unterrichts<br />
reihen für den Religionsunterricht aber auch<br />
die Erwachsenenbildung erarbeiten. Dies geschieht<br />
bei laufendem Betrieb unter Volllast, hob Alexander<br />
Schroeter hervor. Das Netzwerk Katechese<br />
(www.netzwerkkatechese.ch) soll diese Umsetzung<br />
der Leitlinien in der Deutschschweiz koordinieren.<br />
Religiöse Sinnsuche wird individueller<br />
Die Gesellschaft verändert sich – und auch kirchliche<br />
Institutionen sind aufgefordert, ihr Handeln und<br />
ihre Zielsetzungen zu überdenken. Zwar ist die<br />
katholische Kirche in Deutschfreiburg noch zu grossen<br />
Teilen volkskirchlich geprägt, aber auch hier<br />
wachsen mehr und mehr Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene nicht selbstverständlich in den katholischen<br />
Glauben hinein. Die religiöse Sinnsuche<br />
wird individueller und bezieht auch andere Religionen<br />
ein.<br />
Der Einfluss der Medien – vor allem auf Kinder und<br />
Jugendliche – ist stark gewachsen und prägt das<br />
Lebensgefühl entscheidend mit. Beim Thema Freundschaft<br />
und Liebe beziehen die Jugendlichen ihre<br />
Vorstellungen und Vorbilder aus TV-Serien wie «Gute<br />
Zeiten, schlechte Zeiten». Es werden weniger<br />
ewige Wahrheiten gesucht, sondern die Begleitung<br />
in der persönlichen Sinnsuche – und das ein Leben<br />
lang!<br />
Jeder Mensch ist frei und soll ohne Zwang seinen<br />
Glaubensweg entdecken und dazu braucht es verschiedenartigste<br />
Ausdrucksformen und Wege. Ka -<br />
te chese wird auch als Teil der Gesamtpastoral<br />
ver standen und kann nicht einfach an Fachleute de -<br />
le giert werden. Religionspädagogische Arbeit soll<br />
die verschiedensten Lebenswelten als Lernorte des<br />
Glaubens erschliessen, es ermöglichen, die eigene<br />
Lebensgeschichte mit der Glaubenstradition der<br />
Kir che zu verknüpfen und eine eigene christliche<br />
Glau bensidentität zu entwickeln.<br />
Kantonal verschiedene Rahmenbedingungen<br />
Der Religionsunterricht ist von Kanton zu Kanton<br />
anders geregelt. Viele Kantone haben das staatliche<br />
Fach «Ethik und Religionen» oder «Menschen<br />
und Kulturen» eingeführt. Der konfessionelle Religionsunterricht<br />
wird dagegen von den Kirchen verantwortet.<br />
Im Kanton Freiburg unterrichten in der Primarschule<br />
kirchliche KatechetInnen. In der Orientierungsstufe<br />
können die Kirchen bei der Auswahl der staatlichen<br />
Religionslehrer mitreden.<br />
«Katechese bedarf professionell ausgebildeter Personen,<br />
die mit der Kirche verbunden sind», hält das<br />
Leitbild in seinem letzen Leitsatz fest. Die Deutschfreiburger<br />
Fachstelle Katechese (defka) engagiert<br />
sich daher auch in der Ausbildung der Katechet-<br />
Innen im Baukastensystem ForModula.<br />
Hans Rahm<br />
REGION
Heilige Thérèse von Lisieux<br />
Nonne, Mystikerin, Kirchenlehrerin<br />
Z 2. Januar 1873 in Alençon in der Normandie in Frankreich<br />
✟ 30. September 1897 in Lisieux in Frankreich<br />
Marie-Françoise Thérèse Martin, neuntes Kind der Fa -<br />
milie, wurde im Alter von erst viereinhalb Jahren Halbwaise;<br />
nach dem Tod ihrer Mutter zog die Familie um<br />
nach Lisieux. Schon in jungen Jahren hatte sie ein<br />
besonderes Verhältnis zu Maria. Mit knapp sieben<br />
Jahren ging sie erstmals zur Beichte, an Pfingsten<br />
1883 wurde sie durch Fürsprache der Maria und das<br />
«Lächeln der Gottesmutter» wunderbar von einer<br />
schwe ren Krankheit geheilt. Nach Unterrichtung durch<br />
die Benediktinerinnen von Lisieux und nach intensiver<br />
Vorbereitung, die in einer Erfahrung der Verschmelzung<br />
mit Christus ihren Höhepunkt fand, empfing sie 1884<br />
die Erstkommunion, kurz danach die Firmung.<br />
Thérèse entschloss sich 1886, bei den Karmelitinnen<br />
in Lisieux ein kontemplatives Leben zu führen wie ihre<br />
Schwestern Pauline und Marie, doch der zuständige<br />
Bischof verweigerte wegen ihres jugendlichen Alters<br />
die Aufnahme. 1887 wallfahrtete sie mit ihrem Vater<br />
nach Italien, besuchte die heiligen Stätten in Rom und<br />
bat während einer Audienz bei Papst Leo XIII. für<br />
Pilger aus Lisieux um Aufnahme in den Orden, aber<br />
auch das war vergeblich.<br />
Erst 1888 konnte Marie-Françoise den Unbeschuhten<br />
Karmelitinnen in Lisieux beitreten. Als ihre Aufgabe<br />
erkannte sie, stellvertretend leidend da zu sein für die<br />
armen Seelen der Sünder auf dem Weg, der von der<br />
Gründerin Teresa von Ávila aufgezeigt worden war. Sie<br />
nahm nach deren Vorbild den Ordensnamen Thérèse<br />
an und folgte dem – wie sie sagte – «kleinen Weg»<br />
einer innigen Hingabe an Gott, die wie ein Kind sich<br />
angstlos den Armen des Vaters überlässt. Gott in<br />
Jesus über alles lieben und in der Liebe zu Menschen<br />
Gott erfahren: das war der Kern ihrer Frömmigkeit. Sie<br />
wollte den Weg der Einfachheit gehen und Gott lieben,<br />
wie er noch nie geliebt worden ist, gerade in den kleinen<br />
und einfachen Dingen des alltäglichen Lebens. Sie<br />
erkannte ihre Schwachheit und setzte mit kindlichem<br />
Vertrauen ganz auf die Hilfe und Barmherzigkeit<br />
Gottes.<br />
Die Ordensschwestern hielten die junge Thérèse für<br />
eingebildet und machten ihr das Leben oft schwer, die<br />
Priorin behandelte sie in den ersten Jahren mit gröss-<br />
1.<br />
Okt.<br />
ter Strenge. Hinzu kamen Ängste, die sie ihr Leben<br />
lang quälten, das Erleben einer «geistigen Dürre» und<br />
schwere Krankheiten. Ihr Glaube wurde auch durch die<br />
Krankheit ihres geliebten Vaters Louis Martin auf die<br />
Probe gestellt, der im Juli 1894 starb. Trotzdem wuchs<br />
in Thérèse die Heiligkeit, in ihrer Autobiographie hinterliess<br />
sie Beschreibungen ihrer geistlichen Erfahrungen.<br />
Diese wurde zunächst 1898 in einer zensierten<br />
Fassung als «Histoire d'une âme», «Geschichte einer<br />
Seele» herausgegeben, wurde zu einer der meistgelesenen<br />
religiösen Autobiografien und in über 50 Sprachen<br />
übersetzt. 1956 erschien erstmals das Original<br />
«Selbstbiographische Schriften» mit Berichten aus<br />
ihrer Kindheit bis 1894, der Beschreibung ihres «kleinen<br />
Weges» und der Schilderung ihrer Krankheiten<br />
und Gewissensprüfungen, dazu einen Kommentar zum<br />
Hohen Lied aus dem Alten Testament.
Der von Thérèse gelehrte «kleine Weg» ist der Weg,<br />
der zunächst die geistliche Armut des Menschen<br />
erkennt, der vor Gott mit leeren Händen steht und<br />
sich von ihm alles schenken lassen muss. Auch die<br />
Tugenden eines Menschen sind Geschenk Gottes;<br />
dies anzuerkennen und sich dabei immer als «klein»,<br />
also empfangend zu erkennen, ist die Schwierigkeit<br />
dieses Weges für den gerne so stolzen und selbstgewissen<br />
Menschen. Aus solcher «Armut» folgt<br />
Barmherzigkeit, Ausfluss der Liebe Gottes für alle<br />
Menschen, auch für die Sünder. Thérèse fand den<br />
Weg heiliger Kindheit und lehrte ihn den ihr anvertrauten<br />
Novizinnen, 1893 wurde sie zweite Novizenmeisterin<br />
im Kloster Lisieux. Sie empfand es als<br />
besondere Gabe, zwei Missions brüder mit Gebeten<br />
zu begleiten, und wurde sich immer mehr ihrer apostolischen<br />
und missionarischen Berufung bewusst.<br />
Neben ihrem Hauptwerk verfasste Thérèse 266<br />
Briefe, 54 Gedichte und 21 Gebete, die alle ihre spirituellen<br />
Erfahrungen zum Gegenstand haben. Weniger<br />
bekannt sind acht von ihr geschriebene Theaterstücke.<br />
Am Dreieinigkeitsfest 1895 gab Thérèse sich selbst<br />
hin «als heiliges Opfer der barmherzigen Liebe Gottes».<br />
In den folgenden Monaten schrieb sie ihr erstes<br />
autobiografisches Manuskript, das sie im Januar<br />
1896 ihrer Oberin übergab. In der Nacht von Gründonnerstag<br />
auf Karfreitag 1896 erkrankte sie wieder,<br />
diesmal an Tuberkulose, und erlebte dies als Begegnung<br />
mit ihrem göttlichen Lebensgefährten. Und sie<br />
schrieb: «Wenn ich hätte Priester werden können,<br />
hätte ich in diesem Juni die heilige Weihe empfangen.<br />
Was tat also Gott? Damit ich nicht enttäuscht<br />
wäre, liess er mich krank werden. Auf diese Weise<br />
konnte ich nicht dabei sein, und ich sterbe, bevor ich<br />
mein Amt ausüben könnte.» Aus «Trauer und Protest»<br />
darüber, dass sie nicht zum Priester geweiht<br />
Basilika von Lisieux<br />
werden konnte, hatte Thérèse sich schon zuvor die<br />
Haare kurz wie ein Priester schneiden lassen.<br />
Auch auf dem Krankenbett verfasste sie weitere Ma <br />
nuskripte, nach der Überführung ins Kranken zimmer<br />
des Klosters schrieben Mitschwestern ihre Worte<br />
nieder. Am Abend ihres Todes, eineinhalb Jahre nach<br />
Ausbruch der Krankheit, schrieb sie an ihren geistlichen<br />
Bruder M. Bellier: «Ich sterbe nun, ich gehe ins<br />
Leben.» Mit den Worten «Mein Gott …, ich liebe<br />
dich!» beschloss sie im Alter von nur 24 Jahren ihr<br />
Leben.<br />
Bereits kurz nach ihrem Tod sprach man Thérèse<br />
eine Vielzahl von Wundertaten zu, die ihre geheimnisvollen<br />
Worte «Nach meinem Tod will ich es Rosen<br />
regnen lassen» im Nachhinein mit Bedeutung zu<br />
füllen schienen. 1907 nannte Papst Pius X. sie «die<br />
grösste Heilige der Neuzeit.» Ihre Gebeine wurden<br />
19<strong>10</strong> im Beisein des Bischofs erhoben und umgebettet,<br />
dann 1917 erneut erhoben und 1923 in einen<br />
prächtigen Sarg gelegt, der seinen Platz in der Kapelle<br />
der Unbeschuhten Karmelitinnen in Lisieux fand.<br />
Im Jahr 2002 waren mehr als 1700 Kirchen oder<br />
Kapellen, zwei Kathedralen und fünf Basiliken ihr ge <br />
weiht und mehrere hundert religiöse Kongre gationen<br />
ihrem Patronat unterstellt. Lisieux ist heute, nach<br />
Lourdes, der zweitgrösste Wallfahrtsort in Frank reich<br />
mit jährlich fast eineinhalb Millionen Pilgern und<br />
Besuchern; mit dem Bau der Basilika in Lisieux wurde<br />
1929 begonnen, 1954 war die Ein wei hung; finanziert<br />
durch Spenden aus der ganzen Welt ist sie eine<br />
der grössten Kirchen, die im 20. Jahr hundert gebaut<br />
wurden.<br />
Kanonisation:<br />
1923 wurde Thérèse von Papst Pius XI. selig und<br />
1925 von ihm im Beisein von 50'000 Menschen im<br />
Petersdom, 500'000 davor, 23 Kardinälen und 250<br />
Bischöfen heiliggesprochen.<br />
1927 wurde Thérèse neben Franz Xaver zur Patronin<br />
aller Missionen erklärt. 1997 ernannte Papst Johannes<br />
Paul II. sie zur Kirchenlehrerin.<br />
Im Jahr 2008 wurden auch ihre Eltern seliggesprochen.<br />
Es war erst das zweite Mal in der Kirchen geschichte,<br />
dass ein Ehepaar gleichzeitig seliggesprochen<br />
wurde, und das erste Mal, dass es die Eltern<br />
einer Heiligen waren.<br />
Patronin von Frankreich; der Weltmission,<br />
der Missionen und der Flieger.
AZB 1890 Saint-Maurice<br />
Bitte nachsenden,<br />
neue Adresse nicht melden!<br />
Adressen und Telefonnummern:<br />
Pfarramt <strong>Schmitten</strong> Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 026 496 11 50<br />
brigitta.aebischer@pfarrei-schmitten.ch<br />
Priester Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2, Wünnewil 026 496 11 38<br />
Vikare Nazarij Zatorsky, route de Bertigny 49 076 507 00 71<br />
1700 Fribourg<br />
Karol Garbiec, Gwattstrasse 3 026 496 11 50<br />
kgarbiec@gmail.com<br />
Pfarr-Resignat Pius Haering, Kaisereggstrasse 12 026 496 19 91<br />
Pfarramt Wünnewil Pfarrer Paul Sturny, Kurgässli 2 026 496 11 38<br />
Pfarramt Ueberstorf Rosmarie Bürgy, Kurgässli 12 031 741 02 61<br />
Pfarramt Flamatt Norbert Talpas, Pastoralassistent 031 741 06 24<br />
Sekretariat und Reservationen Gabriele Zurbriggen-Manz, Gwattstrasse 3 026 496 11 50<br />
Begegnungszentrum geöffnet jeweils Dienstag und Mittwoch<br />
von 9.00 bis 11.00 Uhr<br />
E-Mail-Adresse: sekretariat@pfarrei-schmitten.ch<br />
Pfarrhaushalt Marie Spicher, Bagerstrasse 9C 026 496 19 <strong>10</strong><br />
Sakristan Markus Zurkinden Natel 079 707 72 06 026 496 27 21<br />
Aushilfs-Sakristan Paul Stoll, Berg 51 026 496 21 07<br />
Kirchenschmuck Astrid Zurkinden 026 496 27 21<br />
<strong>Pfarrei</strong>rat René Aebischer, Moosacher 3 026 496 29 71<br />
rene.aebischer@pfarrei-schmitten.ch<br />
Gilbert Rudaz, Eigerstrasse 19 026 496 13 39<br />
gilbert.rudaz@pfarrei-schmitten.ch<br />
Elmar Vogelsang, Bodenmattstrasse 30 026 496 23 19<br />
elmar.vogelsang@pfarrei-schmitten.ch<br />
Roland Zosso, Auroraweg 6 026 496 12 09<br />
roland.zosso@pfarrei-schmitten.ch<br />
Irma Boutouchent, Bodenmattstrasse 180 026 496 28 26<br />
irma.boutouchent@pfarrei-schmitten.ch<br />
<strong>Pfarrei</strong>kassier Max Roux 026 496 25 12<br />
pfarreikasse@pfarrei-schmitten.ch<br />
Pastoralgruppe Brigitta Aebischer, Gwattstrasse 3 026 496 11 50<br />
Katechetinnen Brigitta Aebischer, Moosacher 3 026 496 29 71<br />
Odette Zurbriggen, Bodenmattstr. 1 026 496 40 69<br />
Roselyne Buchs, Schürlimatt 4, 1736 St. Silvester 026 418 24 70<br />
Yvette Spicher, Pergolastrasse 13, 3184 Wünnewil 026 496 23 28<br />
Ruth Diesbach, Berg 151 026 496 30 17<br />
Krankenkommunion Rosmarie Lehmann, Bagerstrasse 11 026 496 21 43<br />
Voreucharistischer Gottesdienst Myriam Spicher, Kaisereggstrasse 17 026 496 24 16<br />
Organistin für Chorbegleitung Chikako Nishikawa, Route Mont-Carmel 25, 1762 Givisiez 077 452 11 79<br />
Organist Roland Mülhauser, Bodenmattstrasse 33 026 496 16 04<br />
Dirigent des Cäcilienvereins Marius Hayoz, Vetterwil 4 026 496 14 68<br />
Bergkapelle Marie Spicher, Bagerstrasse 9C 026 496 19 <strong>10</strong><br />
Mühletalkapelle Arthur und Edith Neuhaus, Gwattstrasse 11 026 496 15 01<br />
Behinderten-Betreuung Susanne Lottaz, Wünnewilstrasse 15 026 496 12 48<br />
Verein für Hilfsdienste Susanne Lottaz 079 279 12 36<br />
Missionsgruppe Trudy Lehmann, Fillistorf 5 026 496 13 78<br />
Vereine:<br />
Arbeiterverein (KAB) Sekretariat: Christine Bütikofer, Berg 52 026 496 30 56<br />
Cäcilienverein Arno Fasel, Kreuzmattstrasse 22 026 496 19 45<br />
Frauen- und Müttergemeinschaft Ansprechperson: Marie-Françoise Hayoz, Unterdorfstrasse 48 026 496 28 59<br />
Landfrauenverein Marianne Jungo, Präsidentin, Lanthen 171 026 496 13 48<br />
Vinzenzverein Hermann Boschung, Präsident, Kaisereggstrasse 2 026 496 25 66<br />
Jugendteam Sandra Kobel, Oberstockerli 24 026 496 42 69<br />
Musikgesellschaft Elmar Rudaz, Präsident, Friesenheid 026 496 11 15<br />
Partnerschaft Dabrowica Marianne Jaeggi, Sonneggstrasse 16 026 496 16 80<br />
Trachtengruppe Richard Schaller, Bethlehem 2 079 233 52 89<br />
Turnverein SVKT Susanne Heiniger, Rainstrasse 56 026 496 42 31<br />
Turnverein Postfach 62, 3185 <strong>Schmitten</strong><br />
JuBla Thomas Renggli, Kreuzmattstrasse 64, Scharleiter 079 480 38 91