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Dreieinigkeit - Trinität

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Er ist allmächtig.<br />

Dass Ernst-Martin Borst gerade Matth 28,18 als Beleg dafür auswählt, ist nicht besonders<br />

geschickt.<br />

Denn genau dort steht, dass Jesus Christus alle Macht gegeben worden ist! Dem Allmächtigen<br />

aber ist alle Macht immanent.<br />

Wer Macht und Gewalt erhält, ist deshalb nur ein Bevollmächtigter des Allmächtigen!<br />

Er ist sündlos.<br />

Sündlos kann nur GOTT sein, meint Ernst-Martin Borst und mit ihm viele andere Trinitarier.<br />

„Kein Mensch ist ohne Sünde“ schreibt er und bezieht sich u.a. auf Joh 8,46, wobei er wegen<br />

der die Gesamtsicht verengenden trinitarischen Brille doch tatsächlich übersieht, dass Jesus<br />

gerade sechs Verse vorher gesagt hat, dass er ein Mensch ist (V. 40).<br />

Auch beim nächsten zitierten Vers (Hebr 9,14) muss Ernst-Martin Borst wohl aus trinitarischem<br />

Zwang die entscheidenden Worte durch drei Punkte … ersetzen. Dort steht, dass<br />

Christus sein Blut GOTT dargebracht hat!<br />

Ja, Jesus ist sündlos geblieben, aber er hätte sündigen können!<br />

Wie sonst hätte Paulus ihn mit Adam vergleichen können? Trinitarier sollten wirklich noch<br />

einmal Römer 5 intensiv studieren. Entscheidend ist der Gehorsam Jesu gewesen (V. 19) und<br />

nicht, dass er angeblich „auch noch Gott ist“!<br />

Hätte der Teufel, der den himmlischen GOTT garantiert gekannt hat, wirklich versucht, „den<br />

wahren Mensch und wahren Gott“ zur Sünde zu verführen? Dieses Bemühen und diese Blamage<br />

hätte er sich bei einem immanent sündlosen GOTT ganz sicher erspart. Denn er hat<br />

ganz bestimmt gewusst: „GOTT kann nicht versucht werden zum Bösen“ (Jak 1,13).<br />

Er ist unveränderlich.<br />

Zu dem „Beweisvers“ Hebr 13,8 ist unter dem Punkt „ewig“ schon einiges gesagt. Es sei nur<br />

noch einmal bestätigt, dass der Christus gestern, heute und in Ewigkeit immer derselbe war,<br />

ist und bleibt; er ist der „Jesus von Nazareth, von GOTT unter euch ausgewiesen durch Taten<br />

und Wunder und Zeichen, die GOTT durch ihn … getan hat, - der Mann, der durch GOTTES<br />

Ratschluss und Vorsehung dahingegeben … und ans Kreuz geschlagen und umgebracht ward.<br />

Der Mann, den GOTT auferweckt hat“ (Apg 2,22-24).<br />

Dass Ernst-Martin Borst und andere trinitarische Lehrer auf das „unveränderlich“ hinweisen,<br />

ist schon erstaunlich. Denn nach der Lehre, die sie so vehement vertreten, MUSS ihr Jesus,<br />

ihr „Gott, der Sohn“, doch über alle Maßen veränderlich sein! Er soll doch vom „wahren<br />

Gott“ zum „wahren Menschen“ geworden sein! – so hört man es alljährlich in der Weihnachtszeit<br />

und so kann man es auch recht ausführlich auf Seite 34 in dem Büchlein von<br />

Ernst-Martin Borst nachlesen! Wenn das mal keine Veränderlichkeit ist?!!<br />

Und diese Veränderlichkeit bestätigen auch die neutestamentlichen Berichte: Er wurde gezeugt,<br />

er wurde geboren, er wuchs und wurde stark, er arbeitete viele Jahre als Zimmermann,<br />

er wurde von GOTT gesalbt mit heiligem Geist und mit Kraft, er wurde vollmächtiger<br />

Rabbi, Prophet und Lehrer, er wurde gefangengenommen, verhört und getötet, er wurde<br />

von GOTT auferweckt mit einem neuen geistlichen Leib, er wurde von der Erde in den Himmel<br />

aufgenommen, wo er jetzt zur Rechten seines GOTTES und Vaters steht oder sitzt. Und<br />

trotz all dieser Veränderlichkeit ist und bleibt er GOTTES und Marias menschlicher Sohn!<br />

Ernst-Martin Borst zieht am Ende dieses Unterkapitels das Resümee: „Das sind Eigenschaften,<br />

die nur Gott besitzt.“ Dazu kann ich nur sagen: GOTT ja!<br />

Aber dass Jesus sie in aller Vollkommenheit haben soll, kann man wohl nur sehen, wenn man<br />

die Bibel mit der trinitarischen, die Wahrheit verdunkelnden, Sonnenbrille liest.<br />

Jürgen Laub www.trinitaet.com

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