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Dreieinigkeit - Trinität

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Anmerkungen zu dem hier als „sehr gut“ bezeichneten Aufsatzes „Jesus der ewige Gott“ von<br />

Michael Kotsch können unter folgendem Link heruntergeladen werden:<br />

http://www.trinitaet.com/images/PDF/Laub-Kotsch-Jesus-der-ewige-Gott.pdf<br />

Wenn Ernst-Martin Borst das Versprechen Jesu, bei all denen zu sein, die sich in seinem Namen<br />

versammeln, als Beweis für seine Allwissenheit sieht, darf man schon fragen, ob er<br />

nicht zu viel in das „bei all denen“ hineinlegt. Mit der gleichen Begründung könnte man auch<br />

Paulus diese Allwissenheit zusprechen, der den Kolossern geschrieben hat: „Denn wenn ich<br />

auch dem Leib nach abwesend bin, so bin ich doch im Geist bei euch, freue mich und sehe<br />

eure Ordnung und die Festigkeit eures Glaubens an Christus.“ (Kol 2,5)<br />

Er ist ewig.<br />

Dass Jesus der „EWIGE“ sein soll, versucht Ernst-Martin Borst mit folgenden Bibelstellen zu<br />

beweisen:<br />

Joh 1,1+14:<br />

Nur über den trinitarischen Zirkelschluss kann man zu der Vorstellung gelangen, dass der<br />

Apostel Johannes im 1. Vers seines Evangeliums von einer ewigen Gottperson, alias logos,<br />

alias Jesus Christus gesprochen hat. Auch wenn diese Hypothese stimmen würde, wäre immer<br />

noch zu klären, wie der EWIGE bei dem EWIGEN (oder bei den zwei EWIGEN?) sein<br />

kann, ohne plötzlich zwei EWIGE (bzw. drei EWIGE) zu haben oder wie der Vater und der<br />

Heilige Geist (die verbleibenden Zwei) der präexistierende, ewige Jesus Christus waren?<br />

Und wenn es in Joh 1,14 heißt, dass das Wort Fleisch geworden ist, dann heißt das noch lange<br />

nicht, dass der EWIGE Fleisch geworden ist, sondern dass Sein logos, Sein Plan und Seine<br />

Absicht in dem von IHM durch die Kraft Seines heiligen Geistes in Marias Leib gezeugten<br />

Menschen Jesus Christus unter uns Gestalt angenommen hat.<br />

Und dieser Jesus, der Christus GOTTES, ist ein ganz anderer gewesen als GOTT, „der allein<br />

Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen<br />

hat, auch nicht sehen kann“ (1. Tim 6,16).<br />

Hebr 13,8:<br />

Vorbemerkung: Trinitarier sollten sich öfters mal wieder an die biblischen Grundlagen erinnern.<br />

Jesus Christus ist der CHRISTUS, der Gesalbte GOTTES und nicht der Gesalbte GOTT!<br />

„Gestern“ Der Hebräerbrief ist vermutlich 50 bis 60 Jahre nach dem Tod Jesu geschrieben<br />

worden, weshalb der Verfasser „Gestern“ sagen kann, ohne zwangsläufig die Ewigkeit vor<br />

der Schöpfung zu meinen.<br />

„Gestern“ ist der Christus dieser Mensch Jesus von Nazareth gewesen. (Joh 18,5; Apg 10,38<br />

u.v.a.)<br />

„Heute“ ist der Christus immer noch dieser von den Toten auferweckte und in den Himmel<br />

aufgenommene Mensch Jesus von Nazareth. (Apg 2,22; 4,10; 22,8)<br />

und derselbe wird er auch in Ewigkeit sein und bleiben.<br />

1. Joh 1,1:<br />

Ernst-Martin Borst sollte einmal überlegen, ob er das „Das da von Anfang war“, wie viele<br />

andere Trinitarier auch, nicht falsch bewertet. Muss damit wirklich die Ewigkeit gemeint<br />

sein?<br />

Johannes ist zumindest einer von denen gewesen, die es, wie Lukas schreibt, „von Anfang<br />

an selbst gesehen haben.“ (Luk 1,2)<br />

Hinzu kommt, dass Johannes selbst in seinem Evangelium schreibt, dass Jesus zu ihm und<br />

den anderen Jüngern gesagt hat: „Ihr seid von Anfang an bei mir gewesen.“ (Joh 15,27)<br />

Jürgen Laub www.trinitaet.com

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