willkommen zur fÜnften jahreszeit - Unternehmensgruppe Birkholz
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Ein Magazin der <strong>Unternehmensgruppe</strong> <strong>Birkholz</strong><br />
2. 2012 | Februar | 2. Jahrgang<br />
<strong>willkommen</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>fÜnften</strong> <strong>jahreszeit</strong>
Wer soll das bezahlen?<br />
Wer soll das bezahlen,<br />
Wer hat das bestellt,<br />
Wer hat so viel Pinke-pinke,<br />
Wer hat so viel Geld?<br />
Sonntags, da sitzt in der Wirtschaft im Eck,<br />
Immer ein feuchter Verein.<br />
Bis gegen zwölf schenkt der Wirt tüchtig ein,<br />
Dann wird das Taschengeld spärlich.<br />
Vorigen Sonntag nun brachte der Wirt,<br />
Runde um Runde herein.<br />
Bis gegen zwei Uhr der ganze Verein<br />
Fragte: Herr Wirt, sag uns ehrlich:<br />
Wer soll das bezahlen,<br />
Wer hat das bestellt,<br />
Wer hat so viel Pinke-pinke,<br />
Wer hat so viel Geld?<br />
Kürzlich, da saß ich solide und brav<br />
Mit meiner Gattin zu Haus.<br />
Plötzlich, da zog meine Gattin sich aus,<br />
Wollt mich mit Neuem ergötzen.<br />
Was denn, so dachte ich, das kennst du längst!<br />
Doch was dann kam, das war neu:<br />
Wäsche und Strümpfe und Schuhe dabei!<br />
Da rief ich voller Entsetzen:<br />
Wer soll das bezahlen,<br />
Wer hat das bestellt,<br />
Wer hat so viel Pinke-pinke,<br />
Wer hat so viel Geld?<br />
Die ist das erste Karnevalslied von Jupp Schmitz<br />
aus dem Jahre 1949. Es war eine Anspielung auf<br />
die vorangegangenen Preissteigerungen durch die<br />
Währungsreform.<br />
Aber, seien wir ehrlich,<br />
aktueller könnte das Lied nicht sein.<br />
Verehrte Leser,<br />
also, ich gebe es unverhohlen zu:<br />
Ich bin nicht der eingefleischte<br />
Karnevalstyp. Als Berliner liegt mir<br />
das ein wenig fern.<br />
Zwar gab es hier schon vor 1990 Karnevalsvereine,<br />
denn, was nur wenige<br />
wissen, Berlin hat eine lange historische<br />
Karnevalstradition. Seit der<br />
preußischen Besatzung des Rheinlandes<br />
im Jahre 1815 kamen rheinländische<br />
Zuwanderer, die die Karnevalstraditionen<br />
in die Stadt trugen.<br />
Aber bis in die 90er Jahre fristeten<br />
die modernen Karnevalsvereine von<br />
Berlin ein, sagen wir mal, „stiefkindliches“<br />
Dasein. Um die hohen „Feiertage“<br />
des Karnevals zu erleben,<br />
mussten sie sich in Richtung Rheinland<br />
aufmachen und mit den dortigen<br />
Partnervereinen feiern. 1990<br />
wurde Berlin dann Bundeshauptstadt<br />
und sie kamen, die Bonner, die<br />
Rheinländer. Das „Kölsch“, das obergärige<br />
Vollbier der Kölner, zog in die<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong> <strong>Birkholz</strong><br />
Georgenstraße 64 · 99817 Eisenach<br />
Telefon: 03691 | 716 – 0<br />
E-Mail: info@birkholz-net.de<br />
Redaktion und Anzeigen<br />
Dagmar Klug-Krögler<br />
Karl-Marx-Straße 156 · 12043 Berlin<br />
Telefon: 030 | 1389 7909<br />
E-Mail: info@klug-kroegler-journalistik.de<br />
Gestaltung<br />
Dagmar Görlitz<br />
Alte Schulstr. 2 · 25746 Lohe-Rickelshof<br />
Telefon: 0481 | 4212173<br />
E-Mail: goerlitz@versanet.de<br />
Erscheinungsweise monatlich.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers<br />
und der Redaktion wieder. Die Redaktion behält<br />
sich die Kürzung und Bearbeitung der Beiträge<br />
vor. Für unverlangt eingesendete Texte, Fotos<br />
und Materalien übernimmt die Redaktion keine<br />
Haftung.<br />
Ein persönliches<br />
Wort<br />
Berliner Kneipenlandschaft ein und<br />
der sonntägliche Karnevalsumzug<br />
eine Woche vor Rosenmontag lockt<br />
nun schon Jahr für Jahr immer mehr<br />
Besucher an. 1996 säumten gerade<br />
mal 50.000 Neugierige den Straßenrand.<br />
Heute erwarten die Veranstalter<br />
an die eine Millionen Besucher. In<br />
einem Beitrag der Bundeszentrale für<br />
politische Bildung heißt es „Karneval<br />
ist die spielerische Gefährdung der<br />
rationalen Ordnung, die reglementierte<br />
Störung des öffentlichen Lebens.<br />
Sein subversives, anarchisches Potential<br />
erinnert stets an die mögliche<br />
Katastrophe, zeigt die Brüchigkeit<br />
des soziokulturellen und politischen<br />
Systems auf und ermahnt damit zu<br />
Disziplin im Alltag.“. Wenn man also<br />
bedenkt, dass bei den großen Karnevalsumzügen<br />
Politiker jeder Partei<br />
und das politische Geschehen<br />
im Allgemeinen im Fokus karnevalistischer<br />
Häme stehen, gehört ein<br />
Karnevalsumzug ja unbedingt in die<br />
Bundeshauptstadt!<br />
Das Alaaf aus Köln und das Helau<br />
aus Mainz sind allseits bekannt. Im<br />
Februar jagt schließlich eine Karnevalssitzung<br />
die nächste. Die bekanntesten<br />
sind dabei auf ARD und ZDF<br />
mitzuerleben. Mittlerweile haben<br />
INHALT • Februar 2012<br />
aber auch die Berliner Karnevalisten einen eigenen<br />
Faschingsruf: HEI JO (steht für Heiterkeit<br />
und Jokus*).<br />
Mein alter Weggefährte Hans-Dieter Falkenberg,<br />
den viele von Ihnen aus Eisenach kennen,<br />
ist ein waschechter Kölner, Absolvent<br />
der Kölsch Akademie (Akademie för uns kölsche<br />
Sproch) und um nichts in der Welt würde<br />
er die Karnevalstage in Köln verpassen wollen.<br />
Kein Termin ab Weiberfastnacht bis zum<br />
Rosenmontag könnte je so wichtig sein, dass<br />
man auf die jecken Karnevalstage verzichten<br />
wollte. Die Magie und den Zauber des rheinländischen<br />
Karnevals muss man vielleicht ein<br />
bisschen im Blut haben. Aber auch die Thüringer<br />
sind bestens vertraut mit den karnevalistischen<br />
Bräuchen des Landes. In Wasungen<br />
40 km von Eisenach Richtung Werratal, existiert<br />
seit 2002 das Thüringer Karneval Museum.<br />
Das Wasunger Karnevalsgeschehen geht<br />
sogar bis in das Jahr 1524 <strong>zur</strong>ück.<br />
Die fünfte Jahreszeit aber hat aber sehr viel<br />
mehr Gesichter als die regionalen Ausprägungen<br />
deutscher Karnevals- und Faschingstraditionen:<br />
Venedig und seine Maskenbälle sind<br />
weltbekannt und Brasilien, wie wir alle wissen,<br />
hat nicht nur Fußball zu bieten. Karneval<br />
in Rio ist heute wahrscheinlich die Touristenattraktion<br />
neben dem Zuckerhut.<br />
Ich wünsche uns allen also eine „jecke“ Zeit<br />
und Ihnen viel Spaß mit dem neuen Heft.<br />
7 Ihr Martin-Michael <strong>Birkholz</strong><br />
* Jokus in der Bedeutung Jux, Witz, Spaß<br />
Das Unternehmen ganz persönlich<br />
Wider dem Fachkräftemangel 4<br />
Mitarbeiter im Porträt<br />
Unsere Auszubildenen im „Haus <strong>Birkholz</strong>“ 5<br />
Die fünfte Jahreszeit 6<br />
Nachrichten aus Berlin<br />
Kulinarisches <strong>zur</strong> Karnevalszeit 8<br />
Nachrichten aus Eisenach<br />
Die Weihnachtszeit wird nun endgültig verabschiedet 9<br />
Zu guter Letzt<br />
Katerstimmung oder Katzenjammer? 10<br />
Veranstaltungstipps aus Berlin und Eisenach 11<br />
Kopftraining 11<br />
Die <strong>Unternehmensgruppe</strong> <strong>Birkholz</strong> 12<br />
2 HeimKurier | Februar – 2012 Februar – 2012 | HeimKurier 3
Wider den<br />
Fachkräftemangel<br />
Auch Auszubildende<br />
wollen gepflegt werden<br />
An dieser Stelle haben wir schon einmal über<br />
den sogenannten Missstand in der Altenhilfe<br />
gesprochen: Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />
heute nur schwer zu fi nden. Als Einrichtung<br />
muss man Wege fi nden, diesem Phänomen mit<br />
Kreativität und viel Tatkraft entgegenzutreten.<br />
Sie fragen, wie sieht denn ihre Strategie<br />
in der <strong>Unternehmensgruppe</strong> <strong>Birkholz</strong> aus?<br />
Simpel und einfach: Wir bilden aus!<br />
Von den Kooperationen unserer Eisenacher Einrichtungen<br />
mit ansässigen Schulen haben sie bereits<br />
lesen können. Aber auch wenn es uns gelingt, Interessenten<br />
für unsere freien Ausbildungsstellen zu<br />
fi nden, so hört die Verantwortung nicht mit der Unterschrift<br />
unter dem Ausbildungsvertrag auf. Hier<br />
fängt sie nämlich gerade erst an.<br />
Die sich uns anvertrauenden jungen Menschen<br />
brauchen Unterstützung, professionelle Begleitung<br />
und verbindliche Strukturen.<br />
In der Berliner Einrichtung „Haus <strong>Birkholz</strong>“ wurde<br />
nun eine für alle Auszubildenden verbindliche „Azubirunde“<br />
unter der Leitung von Anita Böse eingerichtet.<br />
Initiiert wurde diese Runde von der Einrichtungs-<br />
Das Unternehmen ganz persönlich<br />
leiterin Aranka Rusch, PDL Manuela Tesch und Anita<br />
Böse. Alle drei sind sich einig, dass die Auszubildenden<br />
neben dem/der Praxisanleiter/in-Mentor/in ein<br />
weiteres Forum benötigen, wo sie gemeinsam ihre<br />
Bedarfe und Bedürfnisse als Auszubildende äußern<br />
können und sollen.<br />
Da ist zum Beispiel der praktische Ausbildungsplan,<br />
der eigentlich akribisch geführt werden sollte. Wie<br />
schnell aber geht der eine oder andere Eintrag im<br />
Alltag unter. Und jeder kennt das von sich. Wenn<br />
erst einmal etwas einreißt, dann werden die Löcher<br />
immer größer. Hier wird Anita Böse in Zukunft monatlich<br />
nachhaken.<br />
Der tägliche Arbeitsablauf macht es manchmal allen<br />
Beteiligten schwer innezuhalten und Abläufe zu<br />
refl ektieren. Der Tag, an dem man nicht mehr gerne<br />
<strong>zur</strong> Arbeit geht, fällt nicht einfach so vom Himmel.<br />
Dem gehen viele Kleinigkeiten voraus, die man runter<br />
schluckt; Prozesse, die nicht mehr rund laufen,<br />
deren Ursachen man sich aber nicht bewusst macht.<br />
Und irgendwann weiß man nicht mehr, wann und wo<br />
die Schiefl age eigentlich begonnen hat. Das soll den<br />
engagierten jungen Mitarbeitern gar nicht erst passieren.<br />
Anita Böse will hier den jungen motivierten<br />
und engagierten Azubis den Rücken stärken.<br />
Außerdem lernen die jungen Ausbildungskandidaten<br />
im Laufe der Zeit, dass Theorie und Praxis zweierlei<br />
Paar Schuhe sind. Diese Diskrepanz führt oft zu großen<br />
Verunsicherungen. Auch das wird in der Runde<br />
immer wieder thematisiert.<br />
Und wer wäre als unabhängiger Ansprechpartner<br />
und Mittler für die Auszubildenden in unserem Haus<br />
nicht besser geeignet als Anita Böse. Vielen ist sie<br />
noch als Heimleiterin des „Haus <strong>Birkholz</strong>“ am alten<br />
Standort Heineckeweg in Erinnerung. Und eigentlich<br />
war sie ja schon im Ruhestand. Aber gerne ist sie<br />
dem Vorschlag gefolgt, an zwei Tagen in der Woche<br />
wieder den Weg von Potsdam nach Berlin zu fi nden,<br />
um unser Haus tatkräftig zu unterstützen. Ihre Erfahrung<br />
als Medizinpädagogin an der Fachschule<br />
Potsdam, wo sie 17 Jahre als Fachlehrerin für Praxis<br />
unterrichtet hat, bringt sie mit in die Azubirunde ein.<br />
Von all ihrem Wissen und ihren vielseitigen Erfahrungen<br />
werden die zukünftigen examinierten Altenpfl eger<br />
großen Nutzen ziehen.<br />
Wir wünschen den neuen Auszubildenden in<br />
unseren Häusern eine gute Lehrzeit!<br />
Mitarbeiter im Porträt<br />
Unsere Auszubildenden im „Haus <strong>Birkholz</strong>“ –<br />
Ein starkes Team<br />
Name: Melissa Sinnen<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Ausbildungsjahr: 1.<br />
Beruf: examinierte Altenpfl egerin<br />
Hobbys: Lesen, Schwimmen,<br />
Freunde treffen<br />
Melissa hat vor Beginn der Ausbildungszeit bereits<br />
einen 200 – stündigen Pfl egebasiskurs absolviert.<br />
Aber, so sagt sie, das habe ihr nicht<br />
ausgereicht. Da konnte man allenfalls mal in den<br />
Beruf reinschnuppern. Also entschied sie sich für<br />
die Ausbildung <strong>zur</strong> examinierten Altenpfl egerin.<br />
Die vielen Bewerbungen, die sie auf einen Schlag<br />
abgeschickt hat, zeigen, wie ernst es ihr mit ihrer<br />
Entscheidung war. Und nun ist sie schon sehr gespannt<br />
auf die kommenden drei Jahre im „Haus<br />
<strong>Birkholz</strong>“.<br />
Name: Isabell Haase<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Ausbildungsjahr: 1.<br />
Beruf: examinierte Altenpfl egerin<br />
Hobbys: Schlittschuhlaufen,<br />
Freunde treffen<br />
Isabells Großeltern sind der Grund, warum sie<br />
den Weg in die Altenpfl ege gefunden hat. In der<br />
Schule besuchte sie schon in der 7. Klasse eine<br />
Arbeitsgemeinschaft „Alt und Jung“. Es war klar,<br />
dass sie sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr entschied.<br />
In diesem Jahr hat sie die Arbeit in einer<br />
Behindertenwerkstatt kennengelernt. Dann hat<br />
sie weiter Erfahrungen im Bereich Altenpfl ege gesammelt.<br />
Aber das war alles nicht zufriedenstellend.<br />
Also ging es von Baden-Württemberg nach<br />
Berlin und hier begann ab Dezember 2011 die<br />
Ausbildungszeit im „Haus <strong>Birkholz</strong>“<br />
Für alle Auszubildenden im „Haus <strong>Birkholz</strong>“<br />
findet jeden 1. Mittwoch im Monat<br />
um 13.00 Uhr das Treffen der Azubis, wenn<br />
nicht anders angegeben, im Konferenzraum<br />
im Erdgeschoss statt. Bitte bringen<br />
Sie zu jedem Treffen Ihren praktischen<br />
Ausbildungsplan mit!<br />
Name: Marat Volovych<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Ausbildungsjahr: 3.<br />
Beruf: examinierter Altenpfl eger<br />
Hobbys: Boxen<br />
Marat ist bereits seit dem 01. November<br />
bei uns im Haus. Er hat die Ausbildungsstätte<br />
gewechselt und schon im August 2012 wird<br />
er seine Prüfungen zum examinierten Altenpfl eger<br />
machen. In den Bereich der Altenpfl ege hat er als<br />
Schülerpraktikant in der 7. Klasse reingeschnuppert.<br />
Dem Lehrer, der das organisiert hatte, war<br />
vielleicht nicht klar, dass er die entscheidenden<br />
Weichen gestellt hat. Denn gleich nach der 10.<br />
Klasse hat er eine 1-jährige Pfl egehelferausbildung<br />
gemacht. Marat fühlt sich hier im „Haus<br />
<strong>Birkholz</strong>“ wohl und dass man sich um die Auszubildenden<br />
nun so intensiv kümmert, macht ihm<br />
Mut für seine bevorstehenden Prüfungen.<br />
Marat kam übrigens im Alter von 6 Jahren aus<br />
der Ukraine nach Deutschland. Der Ort, aus dem<br />
er stammt, heißt Dneproptrovski. Wenn sie das<br />
nicht auf Anhieb aussprechen können, bitten sie<br />
Marat, ihnen zu helfen. Es klingt ganz wunderbar.<br />
Name: Robby Küntzel<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Ausbildungsjahr: 1.<br />
Beruf: examinierter Altenpfl eger<br />
Hobbys: Fahrradfahren, PC<br />
Spiele<br />
Robby hat schon viele Praktika im Sozialen Bereich<br />
absolviert. Dabei hat er die unterschiedlichsten<br />
Erfahrungen sammeln können. Die Altenpfl<br />
ege war für ihn die nachhaltigste Erfahrung. Die<br />
Arbeit in einer stationären Einrichtung im ständigen<br />
Kontakt mit den Bewohnern hat ihm so gut<br />
gefallen, dass er sich nun entschieden hat, die<br />
Ausbildung zum examinierten Altenpfl eger ab dem<br />
01. Februar zu beginnen.<br />
4 HeimKurier | Februar – 2012 Februar – 2012 | HeimKurier 5
In der Woche vor Aschermittwoch<br />
geht es turbulent zu. Vor allem<br />
in den katholischen Hochburgen<br />
wie dem Rheinland oder im Rhein-<br />
Main-Gebiet ist dann im wahrsten<br />
Sinne des Wortes „der Teufel<br />
los“: Farbenprächtige Kostüme,<br />
Wagenumzüge, Karnevalssitzungen.<br />
Immer aber geht es feucht-fröhlich zu.<br />
Die Herkunft der Begriffe Karneval<br />
oder Fastnacht ist unter Fachleuten<br />
nicht eindeutig geklärt.<br />
Die heute geläufi gste und am<br />
meisten anerkannte Erklärung<br />
bezieht sich auf das lateinische<br />
„carne levare“ (Fleisch wegnehmen)<br />
und auf das althochdeutsche<br />
fasta (Fastenzeit) und naht<br />
(Nacht). Beides steht im Kontext<br />
<strong>zur</strong> anschließenden Fastenzeit<br />
ab Aschermittwoch. Zur Vorbereitung<br />
auf die 40-tägige Fastenzeit<br />
bis Ostern lässt man es sich in<br />
der vorangehenden Woche vorher<br />
noch einmal richtig gut gehen.<br />
Schon seit dem 12. Jahrhundert<br />
kennt man Narrenfeste, die zwar<br />
in Kirchen begangen wurden, aber<br />
eben nicht kirchlich waren. Hier<br />
wurden z. B. die Rollen von Geist-<br />
karneval −<br />
fasching −<br />
fastnacht −<br />
die fÜnfte <strong>jahreszeit</strong><br />
lichen eingenommen und deren<br />
Gehabe parodiert. Diese Feste<br />
fanden um den 6. Januar statt.<br />
Das ist auch der eigentliche offi<br />
zielle Beginn der Karnevalszeit.<br />
Auch wenn Rheinländer jetzt heftig<br />
widersprechen würden. Sie<br />
kennen den 11.11. um 11.11 Uhr<br />
als Beginn der Narrenzeit. Dieser<br />
Brauch ist allerdings erst im 19.<br />
Jahrhundert aufgekommen.<br />
Neben den bekannten Umzügen<br />
in Köln, Mainz und Düsseldorf<br />
sind in Süddeutschland, vor allen<br />
Dingen in Baden-Württemberg,<br />
Fastnachtsumzüge bekannt. Die<br />
großartigen Masken der alemannischen<br />
Fastnacht sind über die<br />
Grenzen hinweg berühmt.<br />
Berliner Karneval –<br />
Eine neue alte Sitte<br />
Auch in Berlin ist heute der Karnevalsumzug<br />
eine Woche vor Rosenmontag<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Bis zu 1 Millionen Zuschauer<br />
stehen am Wegesrand und jubeln<br />
den vorbeiziehenden Wagen<br />
zu. Auch hier werden tonnenwei-<br />
se Bonbons und Blumen in die<br />
Menge geworfen. In Köln ruft die<br />
Menge „Kamelle, Kamelle“. Dieser<br />
Brauch hängt wahrscheinlich<br />
auch mit den kommenden<br />
Fastentagen zusammen. Vorher<br />
noch einmal ordentlich über die<br />
Strenge schlagen, um die mageren<br />
40 Tage zu überstehen. Obwohl<br />
Berlin nicht zu den traditionellen<br />
katholischen Hochburgen<br />
zu zählen ist – Katholiken befi nden<br />
sich hier eher in der „Diaspora“<br />
–, ist die Stadt seit dem<br />
frühen 19. Jahrhundert, genauer<br />
gesagt, seit die Preußen 1815<br />
das Rheinland eingenommen haben,<br />
durchaus mit dem Karneval<br />
vertraut. Rheinische Migranten<br />
brachten ihre Bräuche mit. Und<br />
diese verbanden sich mit Berliner<br />
Traditionen, die bis ins 15. Jahrhundert<br />
<strong>zur</strong>ück reichen.<br />
Thüringen –<br />
Karneval mit Tradition<br />
Auch in Thüringen kennt man von<br />
Alters her den Karneval. Gar nicht<br />
weit von Eisenach entfernt, in<br />
Wasungen im Werratal, sind die<br />
Karnevalsfeiern bereits 1524 beurkundet.<br />
Es existiert eine Rechnung<br />
für einen Eimer Bieres, die<br />
der Bürgermeister von Wasungen<br />
„für die Mitwirkenden der<br />
Fastnachtspiele auf dem Markt“<br />
stellte.<br />
Am Sonnabend vor Aschermittwoch<br />
steht Wasungen auch heute<br />
noch Kopf. Dann ziehen hier<br />
die Narren durch die Straßen und<br />
Tausende von Zuschauern freuen<br />
sich daran. Seit dem 23. November<br />
2002 hat Wasungen auch<br />
sein eigenes Thüringer Karneval<br />
Museum am Untertor 1. Besu-<br />
cher müssen sich allerdings vorher<br />
anmelden.<br />
Venedig – Stadt der Gondeln<br />
und Masken<br />
Man kann sich kaum vorstellen,<br />
dass der Karneval in Venedig erst<br />
1980 nach fast 200 Jahren des<br />
Erliegens wieder in den Festkalender<br />
der Stadt aufgenommen<br />
wurde Heute zählt er zu den Publikums-<br />
und Touristenattraktionen.<br />
Bereits im 11. Jahrhundert<br />
ist das Karnevalstreiben für die<br />
Stadt überliefert. Das Bild, das<br />
wir heute von den großartigen<br />
Masken und aufwendigen Kostümen<br />
kennen, ist geprägt von der<br />
Commedia dell’arte aus dem 16.<br />
Jahrhundert. Diese Theaterform<br />
verfügte über ein festes Repertoire<br />
an Figuren (Masken), die<br />
typische Eigenschaften der bürgerlichen<br />
Gesellschaft in Italien<br />
verkörperten. Mit der Einnahme<br />
Venedigs durch Napoleon war<br />
es dann vorbei mit den schönen<br />
Festen. Auch die Österreicher,<br />
die nach Napoleon das Sagen in<br />
Venedig hatten, hielten an dem<br />
Verbot fest. Man fürchtete venezianische<br />
Verschwörer, die unerkannt<br />
in Masken den politischen<br />
Umsturz vollziehen konnten.<br />
Brasilien – Heiße Nächte bei<br />
Sambarhythmen<br />
Diese Karnevalstradition kennt<br />
vermutlich ein jeder. Wunderschöne<br />
Frauen in noch schöneren opulenten<br />
Kostümen, unvorstellbar<br />
riesige Umzugswagen, artistische<br />
Einlagen der Tänzer. Tausende<br />
und Abertausende von Teilnehmern.<br />
All das sieht am großen<br />
Umzugstag fantastisch aus. Nicht<br />
jeder weiß, dass dahinter ein gan-<br />
zes Jahr harte Arbeit steckt.<br />
Bestritten wird die Parade von den<br />
großen Sambaschulen. Die Sambaschulen<br />
sind ähnlich wie in der<br />
Bundesliga in vier Ligen eingeteilt.<br />
Jeweils 6 Sambaschulen bestreiten<br />
sowohl am Karnevalssonntag<br />
wie Karnevalsmontag die Parade.<br />
Mit einem komplizierten Punktesystem<br />
bewertet eine Jury die<br />
einzelnen Auftritte der Schulen.<br />
Die Schule mit den meisten Punkten<br />
steigt für das kommende Jahr<br />
in die erste Liga auf.<br />
Und auch das muss man wissen:<br />
Für sein Kostüm muss jeder Teil-<br />
nehmer selber aufkommen. Diese<br />
werden meist in Handarbeit<br />
angefertigt. Und buchstäblich<br />
vom Munde abgespart für diesen<br />
einen Tag im Jahr.<br />
Und nach den tollen Tagen<br />
ist alles vorbei.<br />
„Am Aschermittwoch ist alles<br />
vorbei. Die Schwüre von Treue sie<br />
brechen entzwei.<br />
Von all deinen Küssen darf ich<br />
nichts mehr wissen. Wie schön<br />
es auch sei, dann ist alles vorbei.“<br />
(Jupp Schmitz, 1950)<br />
6 HeimKurier | Februar – 2012 Februar – 2012 | HeimKurier 7
8<br />
Kaum ein Gebäck hat so viele Namen<br />
wie der Krapfen oder der Berliner<br />
oder doch der Pfannkuchen?<br />
Um die Sache zu verkomplizieren,<br />
sind Pfannkuchen in Berlin nicht<br />
identisch mit Pfannkuchen im<br />
Rezept für Berliner Pfannkuchen<br />
Zutaten (für zwölf bis 15 Stück):<br />
500 g Weizenmehl<br />
1/8 l lauwarme Milch<br />
50 g Hefe<br />
60 g Zucker<br />
2 Eigelb<br />
1 Prise Salz<br />
2 EL Rum<br />
Füllung:<br />
200 g Marmelade oder Pflaumenmus<br />
Öl oder Kokosfett zum Ausbacken<br />
Puderzucker oder Zucker zum Bestreuen<br />
1 TL Salz<br />
150 g Sultaninen<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Semmelbrösel<br />
Fett zum Backen<br />
1 Becher sauren Rahm<br />
Nachrichten aus Berlin<br />
Kulinarisches <strong>zur</strong> Karnevalszeit<br />
Rheinland, wo die Pfannkuchen<br />
aus Berlin eher unter dem Pseudonym<br />
Berliner bekannt sind. Alles<br />
klar? Gott sei Dank kann man<br />
das Schmalzgebäck an seinem<br />
Äußeren dann doch ganz eindeutig<br />
identifizieren.<br />
Pfannkuchen sind ein für die Karnevalszeit<br />
typisches Gebäck, um<br />
das sich viele Legenden ranken.<br />
Eine ist schöner als die andere.<br />
Eine Legende rankt sich um einen<br />
ehemaligen Kanonier Friedrichs<br />
des Großen, der angeblich<br />
1756 als wehruntauglich eingestuft<br />
wurde und dann doch als<br />
Feldkoch Friedrich Ehre erwei-<br />
Zubereitung:<br />
Das Mehl in eine Schüssel geben.<br />
In die Mitte eine Mulde drücken,<br />
Hefe reinbröckeln, 2 TL Zucker<br />
darüber streuen, mit 2 EL von<br />
der lauwarmen Milch zum Vorteig<br />
verrühren. Etwas Mehl vom Rand<br />
darüber stäuben. Mit einem Küchentuch<br />
bedeckt 15 Minuten<br />
an einem warmen Platz gehen<br />
lassen.<br />
Zu dem Vorteig restliche Milch,<br />
Salz, 2 Eigelb, Zucker und Rum<br />
hinzufügen. Alles zu einem Teig<br />
verkneten, mit einem Küchentuch<br />
abdecken, 30 Minuten an einem<br />
warmen Platz gehen lassen.<br />
Dann den Teig dick ausrollen und<br />
runde Plätzchen von etwa acht<br />
Zentimetern Durchmesser aus-<br />
sen durfte. Er soll zum Dank den<br />
ersten Pfannkuchen einer Kanonenkugel<br />
nachempfunden haben.<br />
Und da der Feldbäcker keinen<br />
Backofen <strong>zur</strong> Verfügung hatte,<br />
buk er seine Kreation in Fett. Eine<br />
andere Legende spricht von<br />
einer unglücklich verliebten Köchin,<br />
die, weil eben nicht ganz bei<br />
Sache, Hefestücke ins Fett fallen<br />
ließ. Was daran nun wahr ist?<br />
Man weiß es nicht genau.<br />
Der Samstag vor Karneval auf jeden<br />
Fall wird im Volksmund auch<br />
Schmalzsamstag genannt, weil<br />
an diesem Tag traditionell der<br />
Pfannkuchen gebacken wurde.<br />
stechen. Mit einem Teelöffel etwas<br />
Marmelade oder Pflaumenmus<br />
auf die Mitte geben, und<br />
die Teigplatten zu einem Kloß<br />
schließen. Die Teigränder fest zusammendrücken,<br />
damit die Marmelade<br />
nicht herausfließen kann.<br />
Zugedeckt noch einmal 15 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
Öl oder Fett auf 175° C erhitzen,<br />
<strong>zur</strong> Temperaturkontrolle müssen<br />
sich an einem Holzlöffel Bläschen<br />
bilden. Die Pfannkuchen im<br />
schwimmenden Fett auf beiden<br />
Seiten je 2–3 Minuten goldbraun<br />
backen. Herausnehmen und abtropfen<br />
lassen. Während sie noch<br />
heiß sind, in Zucker wenden oder<br />
mit Puderzucker bestäuben.<br />
(Quelle: rbb)<br />
Nachrichten aus Eisenach<br />
Die Weihnachtszeit wird nun<br />
endgültig verabschiedet<br />
Unter diesem Motto trafen sich<br />
unsere Heimbewohner am Nachmittag<br />
des Drei-Königs-Tages<br />
im Saal des Haupthauses, um<br />
gemeinsam an diesem Tag die<br />
Weihnachtszeit zu verabschieden.<br />
Unsere Ergotherapeutin Martina<br />
Plaß hat zu diesem Anlass wieder<br />
einmal gezaubert. Die Kerzen<br />
an unserem herrlichen Weihnachtsbaum<br />
und der Duft von<br />
Glühwein erfüllten den Raum. Mit<br />
Stollen, Weihnachtsplätzchen<br />
und winterlichem Tischschmuck<br />
auf den Tischen erinnerte man<br />
sich noch einmal der schönen<br />
Weihnachtstage.<br />
Im Mittelpunkt dieser gemütlichen<br />
Nachmittagsrunde stand<br />
natürlich die Geschichte der Heiligen<br />
Drei Könige. Frau Plaß erwies<br />
sich einmal mehr als Expertin ihres<br />
Faches. Es gelang ihr immer<br />
wieder alle anwesenden Gäste<br />
in die Erzählung der Geschichte<br />
einzubeziehen.<br />
Aus Erinnerungen der Bewohner<br />
und Ergänzungen von Frau Plaß<br />
entspann sich die Geschichte<br />
der Heiligen Drei Könige Melchior,<br />
Kaspar und Balthasar, die<br />
trotz Mühe und Umwegen und in<br />
tiefem Vertrauen an die Geburt<br />
eines größeren Königs als sie<br />
selbst, dem Stern der Verkündigung<br />
bis zu einem einsamen Stall<br />
in der Stadt Bethlehem folgten.<br />
Hier fanden sie das Neugeborene<br />
in einer Krippe, brachten ihm<br />
Geschenke dar und verkündeten<br />
diese gute Nachricht im ganzen<br />
Morgenland. Ja, wären die Drei<br />
dem Stern nicht gefolgt, würden<br />
wir wahrscheinlich heute das<br />
Weihnachtsfest nicht oder ganz<br />
anders begehen.<br />
Frau Plaß rundete die Erzählung<br />
noch mit einigen historischen<br />
Fakten ab. So nahm man mit<br />
großem Erstaunen <strong>zur</strong> Kenntnis,<br />
dass heute Teile der Gebeine der<br />
Heiligen Drei Könige im Kölner<br />
Dom liegen.<br />
Am Ende des Nachmittags fragte<br />
Frau Plaß dann noch in die<br />
Runde, wie die zahlreichen Veranstaltungen<br />
der Advents- und<br />
Weihnachtszeit den Bewohnern<br />
gefallen haben. Zur großen Freu-<br />
de der Mitarbeiter waren alle Bewohner<br />
voll des Lobes für all die<br />
vielen Festivitäten. Jeder Bewohner<br />
fühlte sich gut aufgehoben.<br />
Die Stimmung im Haus war wahrhaft<br />
weihnachtlich. Ganz besonders<br />
hatte allen die Weihnachtsfeier<br />
im Saal mit dem Duo Lübeck<br />
und der Frühschoppen am 31.<br />
Dezember gefallen.<br />
Auf jeden Fall haben die Bewohner<br />
nun Lust auf mehr Festlichkeiten.<br />
Aber Fastnacht ist nicht mehr<br />
weit und dann sind es bis<br />
Ostern auch nur noch<br />
40 Tage!<br />
7 Renate Voss<br />
Jeder<br />
ist aufgefordert,<br />
sich an diesem neuen<br />
Heft zu beteiligen! Haben Sie<br />
Anregungen, Hinweise, Tipps oder<br />
Wünsche? Wir nehmen diese gerne<br />
entgegen. Schicken Sie eine E-Mail an<br />
die Redaktion unter<br />
info@klug-kroegler-journalistik.de<br />
HeimKurier | Februar – 2012 Februar – 2012 | HeimKurier<br />
j<br />
9
Katerstimmung oder<br />
Katzenjammer<br />
Zuviel ist eben Zuviel<br />
Besonders an Karneval<br />
kann es mal zu viel werden.<br />
Unnötig hinzuzufügen,<br />
dass damit ein Zuviel des<br />
Alkohols gemeint ist. Und<br />
dann ist guter Rat teuer!<br />
Es gibt ungefähr soviel<br />
Hausmittel wie es wohl<br />
Kater am Morgen danach<br />
gibt: Rollmops oder Spiegelei<br />
oder Tabasco mit Mineralwasser.<br />
Es gibt auf dem Feld der Katerbekämpfung<br />
nichts, was es nicht gibt.<br />
Doch, was hat es mit dem „Kater“ eigentlich genau<br />
auf sich?<br />
Fast jeder kennt den stechenden Kopfschmerz, das<br />
Unwohlsein und um die Magengegend fühlte es<br />
sich auch schon mal besser an. Ganz besonders<br />
schlimm sind die Filmrisse, wenn man es nun wahrlich<br />
übertrieben hat. Keine Erinnerung mehr an die<br />
vergangenen 24 Stunden. Au weia!<br />
All diese Symptome sind die Folgen einer leichten<br />
Alkoholvergiftung! Ja, Sie lesen richtig. Die Leber,<br />
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Haben Sie Fragen zum Heimaufenthalt? Mehr Informationen erhalten Sie<br />
im „Haus <strong>Birkholz</strong>“ (Berlin) bei PETRA ENGLING<br />
E-Mail engling@birkholz-net.de<br />
Telefon 030 | 38 39 58 – 008<br />
cher voller Vitamine. Cremige Kokosmilch,<br />
die Schärfe von Ingwer<br />
oder aromatische Gewürze verleihen<br />
jeder Kombination ihre individuelle<br />
Note.<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit einem<br />
fruchtigen Mango-Limetten-<br />
Smoothie, dem erfrischenden<br />
Karotten-Ingwer-Saft oder einem<br />
spritzigen Heidelbeersirup mit<br />
Apfelsaftschorle? Ob gepresst,<br />
püriert oder gemixt: Alle Drinks<br />
sind im Mixer, mit dem Pürierstab<br />
oder dem Entsafter schnell<br />
Zu guter Letzt<br />
die ja mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt ist,<br />
schafft ihre Arbeit nicht mehr. Giftige Abbauprodukte<br />
geraten in den Körper und die treiben ihr Unwesen.<br />
Der Kopfschmerz am nächsten Morgen ist eine<br />
der Folgen.<br />
Das beste Mittel gegen Kater ist wohl erst gar keinen<br />
Alkohol zu trinken. Aber manchmal greift man<br />
dann doch zum Glas. Und dann gilt:<br />
Tipp 1: Für jedes Glas Alkohol ein Glas Wasser<br />
trinken. Das verhindert die Dehydrierung des<br />
Körpers.<br />
Tipp 2: Die Resorption des Alkohols wird<br />
tatsächlich verlangsamt, wenn man vorher<br />
etwas Fetthaltiges zu sich nimmt.<br />
Tipp 3: Schlafen Sie bei offenem Fenster,<br />
damit ihr Körper ausreichend Sauerstoff erhält.<br />
Tipp 4: Gönnen Sie ihrem Körper am nächsten<br />
Morgen eine Vitamin- und Mineralienkur in<br />
Form von Säften. Vor allem Artischockensaft<br />
oder Rote-Beete-Saft unterstützen die<br />
Entgiftung der Leber.<br />
Der folgende Buchtipp kann auch helfen. Da fi nden<br />
Sie genügend Vitaminspritzen, die Ihrem Körper einfach<br />
nur gut tun.<br />
und einfach zubereitet und bringen<br />
garantiert den absoluten<br />
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Aus dem Inhalt:<br />
– Heidelbeer-Smoothie<br />
– Rhabarber-Erdbeer-Limonade<br />
– Granatapfelsaft<br />
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ISBN: 978-3-86528-741-0<br />
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im „Haus St. Annen“ (Eisenach) bei DIANA POHL<br />
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Telefon 03691 | 716 – 2066<br />
Veranstaltungstipps Kopftraining<br />
Veranstaltungen<br />
Berlin<br />
Ankündigung April 2012<br />
Veranstaltungen<br />
Eisenach<br />
Ankündigung<br />
Februar 2012<br />
Am 21. Februar<br />
ab 15.00 Uhr<br />
Vorhang auf<br />
für die neue<br />
Theatergruppe<br />
findet im Saal unsere Faschingsfeier mit<br />
musikalischer Begleitung durch unseren<br />
Alleinunterhalter statt.<br />
Thema der diesjährigen Feier sind die<br />
Walt Disney Figuren.<br />
Der Vorhang<br />
öffnet sich<br />
am Ostermontag,<br />
9. April 2012,<br />
16.00 Uhr<br />
Wissensquiz<br />
Eine Frage –<br />
eine Antwort ist richtig!<br />
In Brasilien wird Karneval besonders aufwendig gefeiert.<br />
Riesige Wagen und üppige Kostüme sind hier Pflicht.<br />
Welchem Tanz wird hier gehuldigt?<br />
a Walzer<br />
b Foxtrott<br />
c Samba<br />
Venedig ist für das „acqua alta“, das Hochwasser,<br />
bekannt. Mit welchem Fortbewegungsmittel gelangen<br />
die Venezianer von A nach B?<br />
a Rollschuhe<br />
b Gondel<br />
c Ruderboot<br />
Wann beginnt die offizielle (!) Karnevalszeit im<br />
deutschsprachigen Raum?<br />
a Aschermittwoch<br />
b Weiberfastnacht<br />
c Dreikönigstag (6. Januar)<br />
Rio de Janeiro ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens.<br />
Welche Touristenattraktion kann man hier finden?<br />
a Mehltau<br />
b Salinenstiefel<br />
c Zuckerhut<br />
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei“ singen die<br />
Karnevalisten. Doch welche Zeit beginnt mit dem<br />
Aschermittwoch?<br />
a Valentinszeit<br />
b Fastenzeit<br />
c Regenzeit<br />
Im Raum Venedig wird seit der Spätantike Glas<br />
hergestellt. Seit dem 13. Jh. existiert hier eine<br />
besondere Glasfabrik. Wie heißt das weltberühmte Glas?<br />
a Fabergé<br />
b römisches Glas<br />
c Murano<br />
Wie heißt der Samstag nach Weiberfastnacht?<br />
a Muskatsamstag<br />
b Pfeffersamstag<br />
c Nelkensamstag<br />
Welche Berufsgruppe sorgt am Aschermittwoch für<br />
mächtigen Krawall?<br />
a Beamte<br />
b Politiker<br />
c Bischöfe<br />
10 HeimKurier | Februar – 2012 Februar – 2012 | HeimKurier 11
Die<br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong><br />
<strong>Birkholz</strong><br />
<strong>Unternehmensgruppe</strong> <strong>Birkholz</strong><br />
Inhaber: Martin-Michael <strong>Birkholz</strong><br />
Georgenstr. 64 | 99817 Eisenach<br />
Telefon 03691 | 716 – 0<br />
Fax 03691 | 716 – 220<br />
E-Mail info@birkholz-net.de<br />
Internet www.birkholz-net.de<br />
Seniorenpflege „Haus <strong>Birkholz</strong>“<br />
Gervinusstr. 40 | 10629 Berlin<br />
Telefon 030 | 38 39 58 – 011<br />
Verwaltung:<br />
Seniorenpflege „Haus <strong>Birkholz</strong>“<br />
Dahlmannstr. 31 | 10629 Berlin<br />
Telefon 030 | 38 39 58 – 0<br />
Fax 030 | 38 39 58 –13<br />
E-Mail berlin@birkholz-net.de<br />
Pflegenetzwerk<br />
St. Annen GmbH<br />
„Haus St. Annen“<br />
Georgenstr. 64 | 99817 Eisenach<br />
Telefon 03691 | 716 – 0<br />
Fax 03691 | 716 – 220