Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
Hallo Taxi 1/2013 - bei Taxi 60160
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Rücksendung an: CC <strong>Taxi</strong>center GmbH, Pfarrgasse 54, 1230 Wien<br />
ZEitschRift füR dAs tAxi-, MiEt- & LEihWAgEn Und fiAkERgEWERbE ÖstERREichs<br />
<strong>Hallo</strong><br />
Ausgabe 1 / <strong>2013</strong><br />
EUR 2,80<br />
<strong>Taxi</strong><br />
P.b.b.<br />
Verlagsort 1230 Wien<br />
07Z037642 M
<strong>Hallo</strong><br />
<strong>Taxi</strong><br />
TiTelgescHicHTe 4<br />
50 Jahre <strong>Taxi</strong>funk in Wien 4<br />
Bundesländer akTuell<br />
Messe- und Veranstaltungstermine von April bis Juni <strong>2013</strong><br />
Oberösterreich:<br />
Neuer <strong>Taxi</strong>tarif in Linz und Wels<br />
Vorarlberg:<br />
Flughafen Zürich: Ausländische <strong>Taxi</strong>s unerwünscht<br />
Tirol:<br />
Neuer Tarif für Innsbruck<br />
Tirol:<br />
Neue Landesbetriebsordnung<br />
Bundesweit:<br />
Neuer Bundeskollektivvertrag für <strong>Taxi</strong>- und Mietwagen-Angestellte<br />
service für Profis<br />
HALE feiert Jubiläum<br />
PIN-Pad iPP350:<br />
Bei <strong>Taxi</strong> 40 100 läuft der Testbetrieb<br />
Tipps für Unternehmen:<br />
Die „passende“ Rechtsform für Ihr <strong>Taxi</strong>-Unternehmen<br />
aus aller WelT<br />
Die neue Mercedes-Benz E-Klasse<br />
Nissan NV200 <strong>Taxi</strong> für Barcelona<br />
funkgeflüsTer<br />
Gesunde Büchertipps<br />
Erinnerungen gesucht!<br />
8<br />
10<br />
12<br />
14<br />
14<br />
15<br />
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20<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
19<br />
12<br />
akTuelles & informaTives<br />
26<br />
Walzerklänge und „Der Watzmann ruft“ 26
gescHäTZTe leserinnen und leser!<br />
gescHäTZTe leserinnen und leser!<br />
frank von der Leber weg: 2012 war<br />
für taxi 40 100 und seine Partner ein<br />
großartiges Jahr! Mit über 4,4 Millionen<br />
fahrtaufträgen haben wir<br />
einen neuen Rekord erreicht.<br />
danke für ihre Mitar<strong>bei</strong>t – denn sie,<br />
das vorbildliche Verhalten ihrer Lenker/innen<br />
und der tadellose Zustand ihrer fahrzeuge sind<br />
wichtige Voraussetzungen, um unsere kunden<br />
zufrieden zu stellen und zu stammkunden zu<br />
machen.<br />
Auch <strong>2013</strong> wird signifikante Ereignisse bringen:<br />
unser 50-Jahr-Jubiläum. 1963 haben wir in Wien<br />
den funkbetrieb aufgenommen. damit sind wir<br />
mit über 1.700 fahrzeugen sowohl die größte<br />
Zentrale – als auch die Zentrale mit der längsten<br />
Erfahrung. Wir sind stolz auf unsere geschichte –<br />
beschreibt sie die Entwicklung von zögerlichen<br />
Anfängen, durch Zeiten schwerster wirtschaftlicher<br />
Probleme bis zum heutigen Vorzeigebetrieb<br />
der branche. diese Erfolgsgeschichte<br />
wollen wir auch in der Zukunft fortsetzen, als<br />
Partner der taxiunternehmen. Wir bekennen uns<br />
impressum<br />
Medieninhaber:<br />
CC WIHUP <strong>Taxi</strong>center <strong>Taxi</strong>service GmbH, GmbH, Laaer Berg Straße<br />
Pfarrgasse 32, Ladenzeile, 54, A-1230 A-1100 Wien<br />
herausgeber & geschäftsführer:<br />
Martin Gerhard Hartmann Pfister<br />
Tel.: Leitende 01/614 Redakteurin: 55 – DW 855 Karin Cisar-Loder<br />
e-mail: Auslandskorrespondent: m.hartmann@taxi40100.at Wim Faber<br />
Layout & grafik:<br />
chefredakteurin:<br />
Adele Formanek, Karin Cisar-Loder<br />
Karin Adresse Cisar-Loder von Redaktion & Anzeigenverwaltung:<br />
Layout Laaer Berg & grafik: Straße 32, Ladenzeile,<br />
Adele A-1100 Formanek, Wien, Tel.: 01/602 Karin Cisar-Loder 31 45 – DW 212,<br />
Fax: 01/602 31 45 – DW 744;<br />
Redaktion e-mail: hallotaxi@taxi & Anzeigenverwaltung:<br />
<strong>60160</strong>.at<br />
Pfarrgasse internet: www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />
54, A-1230 Wien,<br />
Tel.: Verlag 01/614 & Produktion: 55 – DW 833, Fax: DW 838<br />
e-mail: Businessworld hallotaxi@taxi Media, A-1106 <strong>60160</strong>.at Wien,<br />
internet: Postfach www.taxi<strong>60160</strong>.at<br />
64<br />
Produktion: hersteller: Otto Stutzig Werbeagentur;<br />
www.stutzig.at<br />
“agensketterl“ Druckerei GmbH,<br />
Kreuzbrunn 19, A-3001 Mauerbach<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen und<br />
stilistische Die Redaktion Modifizierungen behält sich Kürzungen vor. Namentlich und<br />
gezeichnete stilistische Modifizierungen Beiträge müssen vor. sich nicht<br />
unbedingt Namentlich mit gezeichnete der redaktionellen Beiträge Meinung müssen<br />
decken. sich nicht Nachdruck unbedingt – mit auch der auszugsweise redaktionellen–<br />
Meinung decken.<br />
<strong>Hallo</strong><br />
<strong>Taxi</strong><br />
zu der VerantwortungMarktchancen<br />
für<br />
unser gemeinsames<br />
gewerbe<br />
zu erschließen<br />
und durch<br />
professionelles<br />
Marketing zum wirtschaftlichen Erfolg unserer<br />
Partner <strong>bei</strong>zutragen.<br />
Eine der herausforderungen der Zukunft wird die<br />
Umstellung auf eine neue infrastruktur für die<br />
bargeldlose bezahlung sein. das dazu notwendige<br />
Pin-Pad wird die Zahlungssicherheit im taxi<br />
auf ein neues niveau heben – und für unsere<br />
fahrgäste noch attraktiver machen. Aktuell läuft<br />
bereits ein testbetrieb, damit die Umstellung der<br />
gesamten flotte so reibungslos als möglich verlaufen<br />
kann.<br />
ich wünsche ihnen eine interessante Lektüre!<br />
Martin hartmann<br />
oder Nachdruck Fotokopien –auch dürfen auszugsweise– nur mit Quellen- oder<br />
angabe Fotokopien und dürfen schriftlicher nur mit Genehmigung<br />
Quellenangaben<br />
des und Medieninhabers schriftlicher Genehmigung oder deren des Autoren<br />
erfolgen. Medieninhabers oder deren Autoren<br />
erfolgen.<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
„<strong>Hallo</strong> “<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong>” versteht sich als unabhängige<br />
<strong>Taxi</strong>-Zeitschrift für das österreichische<br />
Personenbeförderungsgewerbe mit PKW<br />
und dessen LenkerInnen Lenker und erscheint und erscheint 4x jähr-<br />
4x lich. jährlich. Unternehmensgegenstand:<br />
<strong>Taxi</strong>service<br />
Unternehmensgegenstand: <strong>Taxi</strong>service<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 3
TiTelgescHicHTe 50 Jahre <strong>Taxi</strong>funk 40 100<br />
4<br />
50 Jahre <strong>Taxi</strong><br />
Die Funkzentrale von <strong>Taxi</strong> 40 100 ist mit ihrer Flotte von 1700 Wagen nicht<br />
nur Wiens größte, sondern auch die mit der längsten Erfahrung. Heuer feiert<br />
sie ihr 50jähriges Jubiläum.<br />
Im Februar 1935 wurde die „Erwerbsund<br />
Wirtschaftsgenossenschaft für das<br />
Kraftfahrwesen“ gegründet, die 1950<br />
den Namen „Verband des österreichischen<br />
Transportgewerbes reg.Gen.m.b.H.“<br />
(V.Ö.T.) erhielt. Fünf Jahrzehnte später<br />
führten Änderungen in der Firmenkonstruktion<br />
zur Bezeichnung „<strong>Taxi</strong> 40 100<br />
<strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH“. 1950 kaufte<br />
der V.Ö.T. den „Wiener Autoruf“ und<br />
begann mit dem Ausbau dieser <strong>Taxi</strong>standplatztelefone.<br />
Waren es anfangs<br />
11 Autoruf-Apparate, gab es 1955<br />
bereits 50 und 1963 schon 80 Telefone,<br />
die den <strong>Taxi</strong>lenkern für eine Gebühr<br />
von einem Schilling (für die Annahme<br />
des Telefonats) zur Verfügung standen.<br />
Ende der 1950er Jahre wurde in der<br />
Öffentlichkeit der Ruf, endlich auch in<br />
Wien einen <strong>Taxi</strong>funk einzuführen, immer<br />
lauter. Herbert Herzog, ein Wiener Geschäftsmann,<br />
wagte den Modernisierungsschritt<br />
und startete im März 1960 mit einem Probebetrieb.<br />
Von den angekündigten 30 Funktaxis nahmen allerdings<br />
nur neun den Funk ins <strong>Taxi</strong>. Ein Grund dafür waren<br />
u.a. die hohen Investitionen: 15.000 Schilling kostete 1959<br />
ein Funkgerät. Dazu kam, dass die Fachgruppe den Funk<br />
mit dem Argument, die Zeit sei noch nicht reif, strikt ablehnte.<br />
Die Konfrontation entwickelte sich förmlich zu einem<br />
„<strong>Taxi</strong>krieg“, der in Boykottmaßnahmen und Klagsdrohungen<br />
ausartete und ein enormes Medienecho fand. Im August<br />
1960 musste Herzog seinen Funkbetrieb einstellen.<br />
Die Kehrtwendung<br />
kam mit der Generalversammlung<br />
im<br />
Mai 1962, als der<br />
damalige V.Ö.T.-<br />
Obmannstellvertreter Egon Wollner u.a. erklärte: „Wir müssen<br />
jedoch auch dem Zuge der Zeit nunmehr Rechnung tragen<br />
und zur Vervollständigung des Autorufes über Verlangen verschiedener<br />
Behörden und des Publikums auch einen <strong>Taxi</strong>funk<br />
einrichten …“<br />
Am 4. März 1963 war es soweit: der V.Ö.T. nahm seinen<br />
Funkbetrieb auf. Die Zentrale befand sich in den Räumen<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
1963<br />
großer stadtplan, telefonapparat, funkmikrofon, Lautsprecher, schreibstift<br />
und notizblock: so ausgestattet war der Ar<strong>bei</strong>tsplatz vor 50 Jahren<br />
der Ärztezentrale im 1. Bezirk, Helferstorferstraße und hatte<br />
die Telefonnummer 63-02-08. Zunächst wurden zwei Amtsleitungen<br />
und ein Funkkanal (Funkfrequenz) eingesetzt.<br />
Kenngeber gab es noch nicht und die <strong>Taxi</strong>lenker mussten<br />
die Funknummer mündlich an die Zentrale durchgeben.<br />
Funkleiter wurde der spätere FG-Vorsteher Franz Toder. Die<br />
Verantwortlichen des V.Ö.T. sahen die Zentrale aber eher<br />
als nebensächliche Ergänzung, denn über den Autoruf<br />
konnte der V.Ö.T. preisgünstiger (geringere Personalkosten)<br />
Aufträge vermitteln.<br />
Waren Mitte 1964 lediglich 50 Funkwagen angeschlossen,<br />
so musste 1966 ein zweiter Funkkanal in Betrieb genommen<br />
werden, da bereits über 200 <strong>Taxi</strong>s angeschlossen waren. Die<br />
steigende Zahl der Aufträge und der Wagen brachte aber<br />
Probleme mit sich, die auch von einem Generationenkonflikt<br />
begleitet waren. Jüngere <strong>Taxi</strong>unternehmer, u.a.<br />
Balduin Norman und Kurt Jeger, intervenierten <strong>bei</strong>m Vorstand<br />
und <strong>bei</strong> Generalversammlungen um Beseitigung verschiedener<br />
Missstände, ohne jedoch den gewünschten<br />
Erfolg zu erreichen. So gab es damals z.B. keine Kanaleinteilung,<br />
sondern jeder Funkwagen hatte nur einen Kanal eingequarzt<br />
und so musste ein V.Ö.T.-<strong>Taxi</strong> oft zehn Minuten<br />
zufahren, obwohl ein anderes gleich um die Ecke stand.
funk in Wien<br />
Kundendienstrufe waren untersagt und<br />
die Funknummern waren nicht mit den<br />
amtlichen Kennzeichen ident. Im Frühjahr<br />
1969 gründete Balduin Norman<br />
seine eigene <strong>Taxi</strong>funkzentrale und im<br />
Herbst 1969 startete die WIHUP Genossenschaft<br />
den Betrieb ihrer Funkzentrale.<br />
Das Fahrtenvermittlungsmonopol des<br />
V.Ö.T. war damit beendet.<br />
1969 übersiedelte der V.Ö.T. in den<br />
8. Bezirk, Bennogasse 29 und erhielt als<br />
neue Rufnummer 43 15 21. Drei Wiener<br />
<strong>Taxi</strong>funkzentralen bedeuteten Marktbelebung,<br />
doch die Entwicklung lief<br />
dem V.Ö.T. davon. 1970 waren bereits<br />
mehr Wagen <strong>bei</strong> Norman als <strong>bei</strong> V.Ö.T<br />
angeschlossen und die Auftragslage<br />
betrug das Dreifache. Die Unruhe, vor<br />
allem unter den jüngeren, aufgeschlossenen<br />
Unternehmern, die <strong>bei</strong>m<br />
V.Ö.T.-Funk bleiben wollten, wuchs. Im<br />
November 1970 fand eine Funkversammlung<br />
statt, an der fast alle Unternehmer<br />
teilnahmen. Um Vorschläge zur Verbesserung des<br />
<strong>Taxi</strong>funks mit dem V.Ö.T-Vorstand im Detail zu diskutieren,<br />
wurde der sogenannte „8er Ausschuss“ gegründet.<br />
<strong>2013</strong><br />
Im Frühjahr 1971 erhielt der V.Ö.T. als<br />
erste Wiener <strong>Taxi</strong>funkzentrale die<br />
Kurzrufnummer „43 69“ zugeteilt. Im<br />
Sommer folgte dann der Generationenwechsel:<br />
aus dem Kreis der<br />
„Jüngeren“ wurde J.O. Radoszitcs, H. Kral und Leo Müllner<br />
in den Vorstand gewählt, in den Aufsichtsrat Gerhard Simlinger<br />
und Ernst Czeloth. Mit der Leitung der Zentrale wurde<br />
der damals 29jährige Leo Müllner betraut, der mit viel<br />
Engagement neue Ideen durchsetzte. Innerhalb von drei<br />
Jahren gelang es den Wagenstand von 320 auf 600 zu erhöhen<br />
und die Auftragslage zu verdreifachen.<br />
Eine Umorganisation in der Funkzentrale (Gebietseinteilung,<br />
Sprecherinnen wurden mit Kopfhörern ausgestattet, Fahrzeuge<br />
erhielten Funknummern, die den amtlichen Kennzeichen<br />
entsprachen) und griffige Werbemittel (erstmals wurden<br />
Aufkleber für die Telefonwählscheibe als Beilage zur<br />
Telefonrechnung verschickt) steigerten die Aufträge kräftig.<br />
Die Anrufe wurden mittlerweile an 6 Telefonplätzen entgegengenommen<br />
und nun über ein Förderband an die Funkplätze<br />
weitergeleitet, wo die berühmte „Kollegin“ den Auftrag<br />
über den Äther schickte. Im Funktaxi selbst war jeder<br />
Fahrgast Ohrenzeuge dieser nicht gerade stressfreien Tätigkeit,<br />
begleitet von zahllosen krächzenden „Düdeldüs“. Den<br />
Auftrag erhielt jener Lenker, der am schnellsten am „Drücker“<br />
war. Die <strong>Taxi</strong>funkzentrale und die Funkgeräte in den <strong>Taxi</strong>s<br />
wurden auf 3-Kanalbetrieb und Kenngeber ausgebaut.<br />
<strong>Hallo</strong><br />
<strong>Taxi</strong><br />
Ar<strong>bei</strong>tsplatz heute: der hörer dient nur für die sprachfunkverbindung zum<br />
Lenker. die telefonie ist im computer integriert (cti), die Aufträge werden<br />
am Pc eingegeben und vom system vollautomatisch vermittelt<br />
Kenngeber waren ein wichtiger Fortschritt, denn der <strong>Taxi</strong>lenker<br />
drückte im Auto seine Taste, in der Funkzentrale wurden<br />
die Töne ausgewertet und so das <strong>Taxi</strong> erkannt.<br />
Eine supermoderne Telefonanlage mit 8 Ar<strong>bei</strong>tsplätzen und<br />
die Erweiterung auf 4-Kanalbetrieb kennzeichneten den<br />
weiteren Ausbau im Jahr 1979. Als besonderes Service für<br />
Stammkunden erfolgte die Installation der Stammkundendurchwahl.<br />
Erstmals wurde da<strong>bei</strong> der Computer in der Vermittlung<br />
eingesetzt.<br />
Widerstand unter den Genossenschaftsmitgliedern und<br />
Unternehmern regte sich 1981 als der Vorstand und Aufsichtsrat<br />
mehrfach die Funkgebühr eklatant erhöhte. Es kam<br />
zur Gründung des Komitees für Kontrolle im V.Ö.T., dessen<br />
Am telefon wurde die Adresse des kunden erfragt,<br />
auf Papier notiert und mittels förderband an die zugeordnete<br />
funkerin weitergegeben, die den Auftrag<br />
an die Lenker ausrief<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 5
TiTelgescHicHTe 50 Jahre <strong>Taxi</strong>funk 40 100<br />
Mitglied auch Leo Müllner war. Um den Grund für die massive<br />
Belastungswelle zu finden und eine Kontrolle der bisherigen<br />
Geschäftsgebarung zu erreichen, wurde eine Generalversammlung<br />
am 27. Jänner 1982 einberufen. Diese brachte<br />
den längst fälligen Umbruch: Es kam zur Enthebung des<br />
Vorstands und Aufsichtsrats, die zum Teil selbstherrlich agiert<br />
hatten und zur Neuwahl der <strong>bei</strong>den Gremien.<br />
Zum neuen Obmann wurde Leo Müllner gewählt, dem es<br />
mit Unterstützung der neugewählten Funktionäre gelang<br />
unter größtem persönlichen Einsatz die Genossenschaft vor<br />
der drohenden Insolvenz zu bewahren.<br />
Mit Einführung der EDV in der Auftragsbear<strong>bei</strong>tung kam<br />
1987 das Ende der Zettelwirtschaft in der Funkzentrale. Die<br />
Umstellung auf das System „Erster Wagen“ beendete die<br />
oft waghalsigen Jagden der Lenker nach Fahrtaufträgen<br />
endlich wirkungsvoll. Die Zahl der – natürlich verbotenen –<br />
Gerätemanipulationen sank.<br />
1990 wurde die Umstellung der bestens<br />
eingeführten Nummer „43 69“<br />
auf eine fünfstellige Rufnummer<br />
unumgänglich. Aus einer Liste von<br />
vielen Kombinationen wurde in<br />
einer Markterhebung schließlich „40 100“ als bestmögliche<br />
Rufnummer eruiert und mit einer groß angelegten Werbekampagne<br />
am Markt eingeführt.<br />
Die Technonolgie des Datenfunks im <strong>Taxi</strong>einsatz war 1992<br />
derart ausgereift, dass <strong>bei</strong>m V.Ö.T. über die Einführung beraten<br />
wurde. Anstatt einfach über die Köpfe der Unternehmer<br />
hinweg zu entscheiden, wurde in einer Urabstimmung<br />
von den <strong>Taxi</strong>unternehmern das Einverständnis für die Einführung<br />
des Datenfunks eingeholt. Nach eingehender Prüfung<br />
und Sondierung fiel 1993 die Entscheidung für das<br />
neue Datenfunksystem, das zeitgleich mit der ID-Card für<br />
den Lenker eingeführt wurde.<br />
Nach 25 Jahren platzte die Zentrale in der Bennogasse buchstäblich<br />
aus allen Nähten und es erfolgte die Übersiedlung<br />
in die Ottakringer Straße 54 im 17. Bezirk. 1994 endete die<br />
Ära des Sprechfunks und der bis dahin aufrecht erhaltene<br />
Mischbetrieb von Daten- und Sprechfunk wurde eingestellt<br />
und alle Funktaxis nur mehr via Datenfunk vermittelt. Gleichzeitig<br />
wurden zukunftsweisendeQualitätsförderndeMaßnahmen<br />
ergriffen: Die<br />
Einführung eines<br />
„Aufnahmegremiums“<br />
für neue Funkteilnehmer<br />
war eine<br />
davon. Um eine optimale<br />
Aus- und Fortbildung<br />
der <strong>Taxi</strong>lenker<br />
zu fördern, wurde<br />
1998 die <strong>Taxi</strong>schule<br />
eingerichtet. Kurz vor<br />
der Jahrtausend-<br />
1994 endete der sprechfunk: Obmann Leo Müllner<br />
erhielt als symbolisches Abschiedsgeschenk einen<br />
kleinen sarg mit einer stoffpuppen-funkerin und verbotenen<br />
funkverstärkern<br />
6<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
Ende der „Zettelwirtschaft“: in der fahrtenauftragsbear<strong>bei</strong>tung<br />
hielt 1987 die computertechnik Einzug<br />
wende erfolgte eine Veränderung: Die seit fast 65 Jahren<br />
bestehende Genossenschaft erhielt die zeitgemäße Firmenstruktur<br />
einer Kapitalgesellschaft: Die „<strong>Taxi</strong> 40 100 <strong>Taxi</strong>funkzentrale<br />
GmbH“ übernahm sämtliche Eigentumsverhältnisse<br />
der Genossenschaft und alle bestehenden Verträge. Die<br />
Geschäftsleitung mit KommR Leo Müllner und Franz Necas<br />
blieb unverändert. Aus dem Aufsichtsrat der Genossenschaft<br />
wechselten u.a. die langjährigen Mitglieder KommR Walter<br />
Bruckberger, Norbert Prieschink und Andreas Waranycia in<br />
den Beirat der <strong>Taxi</strong> 40 100 <strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH.<br />
Aufgrund massiver Platznot kam es im Jahr 2000 zu einer örtlichen<br />
Veränderung: die Liegenschaft im 23. Bezirk, Pfarrgasse<br />
54 wurde angekauft und es folgte die Übersiedlung in<br />
den heutigen Firmensitz. Das „Herzstück“ des Unternehmens,<br />
die Funkzentrale wurde großzügig und modern ausgestaltet.<br />
Im Sommer 2005 starb völlig unerwartet Franz Necas († 59).<br />
Als Funkleiter und Vorstandsmitglied wirkte er am Wiederaufbau<br />
und an der Neupositionierung von 40 100 als marktführende<br />
Wiener <strong>Taxi</strong>funkvermittlung mit, der er seit 1999<br />
neben Leo Müllner auch als Geschäftsführer vorstand.<br />
Gerhard Pfister, der seit 2000 <strong>bei</strong> <strong>Taxi</strong> 40 100 die Funkleitung<br />
und den Bereich Marketing/Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t leitete,<br />
wurde zum Geschäftsführer ernannt. Manfred Schmid, seit<br />
1988 für das Unternehmen tätig, wurde Funkleiter. In den<br />
folgenden Monaten erfolgte die flottenweite Umstellung<br />
auf die neueste Technik der Datenfunkvermittlung: Das<br />
Datenfunk-Bedienterminal hatte bereits einen Kartenleser<br />
integriert und alle Kartenzahlungen erfolgten Online. Dadurch<br />
war erstmalig eine flächendeckende Verar<strong>bei</strong>tung<br />
der BankCard (Bankomatkarte) möglich. Die Flotte wird seither<br />
jederzeit über GPS geortet. Um die Funkinfrastruktur zu<br />
gewährleisten, waren bereits 9 Kanäle in Verwendung.<br />
Der Kauf der WIHUP <strong>Taxi</strong>service GmbH (<strong>Taxi</strong> 60 1 60) 2007<br />
brachte große Neuerungen und Herausforderungen. Es<br />
erfolgte die schrittweise Zusammenführung der <strong>bei</strong>den Flotten<br />
und Unternehmensbereiche. Für die <strong>Taxi</strong> 40 100-Geschäftsführer<br />
Gerhard Pfister (seit 2005) und Mag. Christian<br />
Holzhauser (seit 2007) und Funkleiter Manfred Schmid bedeutete<br />
der 100%ige Erwerb einen Zuwachs ihres Aufgaben-<br />
und Verantwortungsbereiches. Die gemeinsame Flotte<br />
umfasste knapp 1.600 <strong>Taxi</strong>s. Egal ob der Kunde sein <strong>Taxi</strong><br />
unter „40 100“ oder „60 1 60“ ordert, das am nähesten zu<br />
seiner Adresse befindliche Funktaxi übernimmt den Fahrtauftrag.<br />
Selbstverständlich sind alle <strong>Taxi</strong>s mit einem Online-<br />
Kartenterminal für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ausgerüstet.
Zu Jahresbeginn 2008 wurde das modernst eingerichtete<br />
<strong>Taxi</strong>lenker-Ausbildungscenter von <strong>Taxi</strong> 40 100 und <strong>Taxi</strong> 60 1 60<br />
in Wien10, Laaer Berg Straße 32 – Ladenzeile eröffnet. In der<br />
<strong>Taxi</strong>schule.at, die von Leopold Kautzner erfolgreich geleitet<br />
wird, finden <strong>Taxi</strong>lenkertageskurse und Abendkurse sowie<br />
Fortbildungskurse für aktive <strong>Taxi</strong>lenker statt.<br />
2010 feierte die „<strong>Taxi</strong> 40 100 <strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH“ ihr<br />
75jähriges Firmenjubiläum. Der frühe Tod von Geschäftsführer<br />
Gerhard Pfister († 57) im August überschattete jedoch<br />
alle Ereignisse. Mit Jänner 2011 wurde Martin Hartmann als<br />
Geschäftsführer für den Bereich Werbung und Marketing<br />
bestellt. Ein neues Service <strong>bei</strong> der <strong>Taxi</strong>-Bestellung war die<br />
kostenfreien <strong>Taxi</strong> 40 100-App für alle Smartphones.<br />
2012 erfolgte eine Vereinfachung der Firmenstrukturen, in<br />
dem die „WIHUP <strong>Taxi</strong>service GmbH“ und der operative<br />
Bereich der „<strong>Taxi</strong> 40 100 <strong>Taxi</strong>funkzentrale GmbH“ in die<br />
„CC <strong>Taxi</strong>center GmbH“ eingebracht wurden. Ein langjähriger<br />
Wunsch ging mit Juni 2012 in Erfüllung: Seit Eröffnung des<br />
neuen Terminals Check-in 3 am Flughafen Wien bietet 40 100<br />
den Kunden mit einem eigenen Transfer-<br />
Schalter noch mehr Service.<br />
Auch im Jubiläumsjahr stehen Herausforderungen<br />
an, die die wechselnden MarktundTechnologiebedingungen<br />
mit<br />
sich bringen.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 7<br />
TiTelgescHicHTe 50 Jahre <strong>Taxi</strong>funk 40 100
Bundesländer aktuell<br />
Österreich<br />
messe- und veranstaltungstermine<br />
von april bis Juni <strong>2013</strong><br />
dornbirn<br />
graz<br />
großschönau<br />
innsbruck<br />
klagenfurt<br />
krems<br />
Lauterach<br />
Linz<br />
Oberwart<br />
salzburg<br />
Ried/innkreis<br />
st. Pölten<br />
tulln<br />
Villach<br />
Wels<br />
Wien<br />
8<br />
4. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
15. – 17.5.<strong>2013</strong><br />
13. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
1. – 5.5.<strong>2013</strong><br />
1. – 5.5.<strong>2013</strong><br />
30.5. – 2.6.<strong>2013</strong><br />
10. –12.4.<strong>2013</strong><br />
20. – 21.4.<strong>2013</strong><br />
5. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
5.– 7.4.<strong>2013</strong><br />
23. – 24.5.<strong>2013</strong><br />
5. – 6.4.<strong>2013</strong><br />
12. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
11. – 13.4.<strong>2013</strong><br />
27.4. – 5.5.<strong>2013</strong><br />
5. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
7. – 8.4.<strong>2013</strong><br />
10. – 13.4.<strong>2013</strong><br />
13. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
20. – 21.4.<strong>2013</strong><br />
26. – 27.4.<strong>2013</strong><br />
18. – 26.5.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
11. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
25. – 26.5.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
5. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
17. – 18.4.<strong>2013</strong><br />
20. – 21.4. <strong>2013</strong><br />
27. – 30.4.<strong>2013</strong><br />
9. – 12.5.<strong>2013</strong><br />
12. – 13.6.<strong>2013</strong><br />
12. – 13.6.<strong>2013</strong><br />
5. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
5. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
38. Frühjahrsmesse<br />
22. InterTech – Internationale Technologiemesse<br />
Trends of Beauty – Fachmesse für Fußpfleger, Kosmetiker und Masseur<br />
Kochbuchmesse Graz – Verkaufsmesse in Mitteleuropa für Kochliteratur<br />
Frühjahrsmesse<br />
BIOEM – Bioenergiemesse<br />
Interalpin – Internationale Fachmesse für alpine Technologien<br />
Wildstyle & Tattoo Messe – Tattoomesse und Messe rund um den wilden Lifestyle<br />
Freizeit – Frühjahrsmesse für Auto, Reisen, Garten, Boote, Sport und Modellbau<br />
Auto & Bike – Die große Auto- und Motorradmesse<br />
ReCare – Fachausstellung für Rehabilitation, Integration und Pflege<br />
wein.genuss.krems<br />
Eso-natura Messe – Esoterikmesse und Naturamesse<br />
Bleib g’sund – Gesundheits- & Wellnesstage<br />
Consuma I – Verkaufsausstellung am Urfahraner Frühjahrsmarkt<br />
Motomotion – Mega-Event für Auto, Zweirad, Tuning, Zubehör, Action & Fun<br />
Shoes & Bags – Hauptordertage für Schuhe und Taschen<br />
BWS – Int. Fachmesse f. Holzverar<strong>bei</strong>tung, Zimmerei-, Tischlerei- & Fertigungsbedarf, ...<br />
Wildstyle & Tattoo Messe – Tattoomesse und Messe rund um den wilden Lifestyle<br />
Beauty Forum Austria – Internationale Fachmesse für Kosmetik<br />
Quo Vadis – Internationale Fachmesse für Bestattung und Friedhof<br />
Die Salzburger Dult<br />
Guten Appetit – Die Messe für Ernährung Genuss Deko Küche<br />
50 Plus Ried – Die Messe für Lebensqualität Beratung Soziales Unterhaltung<br />
WISA St. Pölten – Verbraucherausstellung mit Vergnügungspark<br />
Oldtimer Messe Tulln – Größte Oldtimerveranstaltung Österreichs<br />
Mineralien und Schmucktage Villach – Mineralien- und Schmuckmesse<br />
Modellbau Wels<br />
Tattoo Convention Wels – Erlebnismesse für Tattoo & Piercing mit Contest<br />
Astrad-Symposium – Fachmesse Straßenerhaltung, Ausrüstung und Straßenwinterdienst<br />
Haustiermesse Wels<br />
diegenuss – Int. Fachmesse f. Bäcker-, Konditorhandwerk und Gastrobedarf<br />
Pferd Wels – Internationale Pferdemesse<br />
MAINTENANCE Wels – Fachmesse für industrielle Instandhaltung<br />
easyFairs Verpackung - Logistik Austria – Die etwas andere Verpackungsmesse<br />
absolut allrad Wien – Allrad- und Geländefahrzeuge<br />
Jaspowa & Fischerei & Offroad – Int.Fachmesse f. Jagd & Fischerei mit Bereich Offroad<br />
Wildstyle & Tattoo Messe – Tattoomesse und Messe rund um den wilden Lifestyle<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13
Wien<br />
Wieselburg<br />
7. – 9.4.<strong>2013</strong><br />
11. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
12. – 13.4.<strong>2013</strong><br />
12. – 13.4.<strong>2013</strong><br />
12. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
13. – 14.4.<strong>2013</strong><br />
17.4.<strong>2013</strong><br />
19. – 21. 4 <strong>2013</strong><br />
27.4.<strong>2013</strong><br />
7.5.<strong>2013</strong><br />
3. – 5.5.<strong>2013</strong><br />
24. – 25.5.<strong>2013</strong><br />
25. – 26.5.<strong>2013</strong><br />
13.6.<strong>2013</strong><br />
6. – 7.4.<strong>2013</strong><br />
27. – 30.6.<strong>2013</strong><br />
Hotel und Gast – Fachmesse f. Hoteliers, Gastronomen, Cafetiers, ...<br />
art austria – Messe für österreichische Kunst<br />
Briefmarken-Messe – Int. Briefmarkenbörse für Marken und Zubehör<br />
Numismata Wien – Int. Münzenmesse mit Banknoten- und Wertpapierbörse<br />
Esoterik-Tage Wien – Esoterikmesse mit Produkten, Beratung & Dienstleistungen<br />
Wiener Whiskymesse – Messe für Whisky und Zubehör<br />
TUday Wien – Die Jobmesse der TU Wien<br />
greenEXPO13 – Int. Umwelt-, Technologie,- und Green-Lifestyle-Messe<br />
Mineralien und Schmucktage Wien 12 – Mineralien- und Schmuckmesse<br />
marke[ding] Hofburg – Fachmesse f. Werbeartikel & Werbemittel<br />
BabyExpo Wien – Alles rund um’s Baby<br />
WID – Wiener Internationale Dentalausstellung<br />
Mineralien und Schmucktage Wien 21 – Mineralien- und Schmuckmesse<br />
Regal – Branchentreff<br />
Intern. Rassehundeschau des OEKV<br />
Wieselburger Messe – Inter-Agrar mit Volksfest<br />
otto fink 1939 – <strong>2013</strong><br />
Wir trauern um Herrn Otto Fink, der am 12. Februar nach langer, schwerer, mit<br />
großer Geduld ertragenen Krankheit im 74. Lebensjahr gestorben ist.<br />
Otto Fink, der bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1999 fast zwei Jahrzehnte<br />
die WIHUP-Funkzentrale leitete, war einer der Pioniere des Wiener <strong>Taxi</strong>gewerbes.<br />
Maßgeblich war er an der Entwicklung einer speziell auf das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />
abgestimmten Fahrtenvermittlungs-Software beteiligt, die Mitte der 1980er<br />
Jahre den ersten entscheidenden Schritt in Richtung Datenfunk-Vermittlung<br />
bildete und in Folge den Sprechfunk ablöste. Otto Fink war ein wichtiger und<br />
fachkundiger Wegbegleiter der WIHUP <strong>bei</strong> diesen großen Veränderungen,<br />
die eine neue, moderne Vermittlungsära einläuteten.<br />
Otto Fink wurde am 21. August 1939 geboren und wuchs in Wien auf. Er<br />
absolvierte eine Frisörlehre im elterlichen Betrieb und legte die Meisterprüfung<br />
ab. Doch schon Anfang der 1960er Jahre schnupperte er ins <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />
und fuhr aushilfsweise im Unternehmen seines Schwiegervaters. Mit der<br />
Gründung seines eigenen <strong>Taxi</strong>unternehmens 1966 hatte es ihn dann gänzlich<br />
in die Branche verschlagen. Als „043“ war er jedem Kollegen bekannt.<br />
1969 gründete die WIHUP ihre Funkzentrale am Laaer Berg und bereits ein Jahr später schloss sich Herr Fink dem Funk<br />
an. In den folgenden Jahren engagierte er sich intensiv: Er ar<strong>bei</strong>tete als Werbeleiter und wurde 1982 zum Funkleiter<br />
bestellt. Wenig später wurde er in den WIHUP-Vorstand gewählt. Es folgten aufregende Jahre. Neben diversen räumlichen<br />
Umbauten der Funkzentrale waren vor allem die Veränderungen in der Fahrtenvermittlung einschneidende<br />
Ereignisse. Vom Sprechfunk über Mischbetrieb bis hin zum Datenfunkvollbetrieb führte der Weg, den Otto Fink ganz<br />
entscheidend mitprägte und zu einer Erfolgsgeschichte – weit über unsere Landesgrenzen hinaus – machte. Mit<br />
seinem profunden Wissen bereicherte er auch viele Jahre als engagierter Funktionär die Wiener Gewerbepolitik.<br />
Wir werden Otto Fink stets in guter Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Die Geschäftsleitung<br />
CC <strong>Taxi</strong>center GmbH<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 9<br />
Bundesländer aktuell
Bundesländer aktuell<br />
oberösterreich<br />
neuer <strong>Taxi</strong>tarif in linz und Wels<br />
Burgenland<br />
schon 70 „Jugendtaxi“-gemeinden<br />
10<br />
Seit 10. Dezember 2012 gilt in den <strong>bei</strong>den Städten Linz und Wels ein neuer <strong>Taxi</strong>tarif, der<br />
von der Struktur dem seit Jahren erfolgreichen Innsbrucker <strong>Taxi</strong>modell (höhere Grundgebühren,<br />
dafür aber inkludierte Wegstrecke) folgt. Auch der neue Wiener Tarif ist seit<br />
Dezember 2012 ähnlich gestaltet.<br />
Der bisherige <strong>Taxi</strong>tarif für Linz und Wels (die Tarife sind ident)<br />
stammte vom Juli 2008 und nach 4 ½ Jahren war eine preisliche<br />
Anpassung unumgänglich. Auch dem Wunsch vieler<br />
Unternehmer nach einer besseren Abgeltung von Kurzstreckenfahrten<br />
im Sinne der Einführung einer „Bereitstellungsgebühr“<br />
sollte mit dem neuen <strong>Taxi</strong>tarif entsprochen<br />
werden.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Grundgebühren<br />
überproportional angehoben, dafür aber 1.000 Meter Wegstrecke<br />
und 3 Minuten Wartezeit (innerhalb der Anfangswegstrecke<br />
von 1 km) in diese Grundgebühren inkludiert. So<br />
beträgt die Tagtarif-Grundgebühr jetzt € 4,70 und <strong>bei</strong> Her<strong>bei</strong>rufen<br />
des <strong>Taxi</strong>s durch Funk € 5,40 und im Nachttarif beträgt<br />
die Grundgebühr € 5,20 bzw. € 5,90. Da durch die<br />
Doppelter Grund zur Freude <strong>bei</strong>m „Jugendtaxi“: Mit Großwarasdorf setzt nicht nur eine<br />
weitere Gemeinde auf das Erfolgsmodell, mit dem Neuzugang knackt das Projekt auch<br />
die Grenze von 70 Mitgliedsgemeinden. Das „Jugendtaxi“ ist damit die größte<br />
Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsinitiative des Burgenlands.<br />
Im Jänner 2007 wurde von der Wirtschaftskammer<br />
gemeinsam mit dem Landesjugend- und Verkehrsreferat<br />
der Burgenländischen Landesregierung<br />
das Projekt „Jugendtaxi “ gestartet. Träger der<br />
Aktion sind die mittlerweile 70 Gemeinden und<br />
<strong>Taxi</strong>unternehmer. „Wir sind vom Erfolg überwältigt“,<br />
freut sich Patrick Poten, Obmann der <strong>Taxi</strong>-<br />
Fachgruppe, „die Akzeptanz <strong>bei</strong> den Jugendlichen<br />
ist enorm. Ein großer Dank gilt auch den<br />
mitmachenden Gemeinden, die die <strong>Taxi</strong>schecks<br />
finanziell fördern und damit der Jugend eine<br />
sichere und flexible Mobilität ermöglichen.“<br />
Die Ausgabe der 5 Euro-Jugendschecks übernimmt<br />
die jeweilige Gemeinde. „Wie viele Jugendschecks<br />
eine Gemeinde ausgibt, bleibt ihr überlassen“,<br />
erklärt Poten, „ebenso wie hoch sie den<br />
Eigenanteil für die Jugendlichen anlegt.“ Der<br />
Scheck ist im ganzen Burgenland gültig und kann<br />
<strong>bei</strong> jedem burgenländischen <strong>Taxi</strong>unternehmen als<br />
Zahlungsmittel verwendet werden. Abgerechnet<br />
wird zwischen <strong>Taxi</strong>unternehmern und Gemeinden.<br />
Rudolf berlakovich, bürgermeister von großwarasdorf (stehend<br />
2.v.re.) und Landesrätin Mag. Michaela Resetar freuen sich<br />
über den gelungenen Projektstart. großwarasdorf ist bereits die<br />
70. gemeinde im Projekt „Jugendtaxi“<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
Anfangswegstrecke von 1.000 Metern die bisherige erste<br />
Streckentaxe bis 1.500 Meter obsolet wurde, erstreckt sich<br />
diese nun von 1.001 bis 5.000 Meter. Das neue Tarifmodell<br />
erhöht also Kurzstrecken im stärkeren Ausmaß während <strong>bei</strong><br />
weiteren Entfernungen die prozentuelle Preissteigerung<br />
sinkt, sodass <strong>bei</strong> weiteren Fahrten die Erhöhung moderater<br />
ist. Der Unterschied zwischen Tag- und Nachttarif beträgt<br />
durchgängig durch alle Tarifkomponenten rund 10 Prozent.<br />
Die Wartezeit wurde am Tag um € 3,– auf € 25,– und in der<br />
Nacht um € 2,50 auf € 27,50 angehoben. Als Entgegenkommen<br />
an die Kunden wurden sämtliche Zuschläge<br />
(Gepäckzuschlag, Zuschlag für die Beförderung von mehr<br />
als 4 Personen – „Großraumtaxi“) ersatzlos aus der Tarifverordnung<br />
gestrichen.<br />
Foto: WKB
Foto: Florian Wieser<br />
Wien<br />
Bereits 5000 „safety driver“<br />
2001 startete die Sparte Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien die Qualitätsund<br />
Verkehrssicherheitsaktion „Safety Driver". Sie ermöglicht Berufslenkern eine spezielle<br />
Ausbildung in den Bereichen Fahrtechnik, Verkehrspsychologie, Ladungssicherheit, Konfliktmanagement<br />
und Kundenbindung – ganz unter dem Motto: „Du Lenker bist die Visitkarte<br />
des Unternehmens“.<br />
„Mittlerweile haben bereits über 5.000 Lenker aus dem Bus-,<br />
Güterbeförderungs-, <strong>Taxi</strong>-, Mietwagen- und Kleintransportgewerbe<br />
die Ausbildung zum „Safety Driver“ absolviert“,<br />
erklärt Walter Gerbautz, Geschäftsführer der Wiener Fachgruppe<br />
Fahrschulen, Kleintransporte und Allgemeiner Verkehr.<br />
Seit Beginn ist er Koordinator der Aktion Safety Driver,<br />
die vom Kuratorium für Verkehrssicherheit mit dem Verkehrssicherheitspreis<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Um die Safety Driver-Auszeichnung zu erhalten, sind zwei<br />
ganztägige Module zu absolvieren. Nach Abschluss erhalten<br />
die LenkerInnen eine Urkunde, die Safety Driver Plakette<br />
und Anstecknadel. Um den Ausfall im Betrieb für die Teilnehmer<br />
so gering als möglich zu halten, wird das Training<br />
nach Kundenwunsch, also durchaus auch an Wochenenden,<br />
organisiert. „Speziell für Ein-Personen-Unternehmen<br />
besteht die Möglichkeit, die <strong>bei</strong>den Module auf einen Tag<br />
zu verdichten“, sagt Gerbautz.<br />
„safety Award“<br />
Bereits seit 2004 wird alljährlich der Safety Driver Award verliehen,<br />
ein mit funkelnden Swarovsky-Steinen besetztes<br />
Lenkrad. <strong>Taxi</strong> 40 100 erhielt 2007 den Award als Anerkennung<br />
für die profunde Aus- und Weiterbildung der LenkerInnen.<br />
fahrtraining<br />
Kosten: € 99,- inkl. USt.<br />
ansprechpartner:<br />
GF Walter J. Gerbautz,<br />
WKW, Sparte Transport und Verkehr,<br />
Tel. 01/514 50-3566<br />
e-mail: walter.gerbautz@wkw.at<br />
www.safety-driver.at<br />
Im Motivationsmodul<br />
erfährt der Teilnehmer<br />
u.a. wie eine zielorientierteKundenansprache<br />
erfolgt<br />
und wie man sich<br />
optimal in Konfliktund<br />
Stresssituationen<br />
verhält. Um Gefahrensituationenrechtzeitig<br />
zu erkennen bzw.<br />
die richtigen Handlungen<br />
im entschei-<br />
Wifi-motivationsseminar<br />
Kosten: € 99,- inkl. USt.<br />
denden Moment zu setzen erfolgt das Fahrsicherheitstraining<br />
mit dem eigenen Fahrzeug auf einem Übungsgelände.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
gf Walter J. gerbautz ist „safety driver“-koordinator<br />
11<br />
Bundesländer aktuell
Bundesländer aktuell<br />
vorarlberg<br />
flughafen Zürich: ausländische<br />
Personenbeförderer unerwünscht<br />
Der Konflikt um den Zugang ausländischer <strong>Taxi</strong>fahrer zum Schweizer Flughafen<br />
Zürich-Kloten schwelt bereits seit Mitte Juni 2010. Nach mehr als zwei Jahren<br />
konnte keine für <strong>bei</strong>de Seiten akzeptable Lösung gefunden werden, ganz im<br />
Gegenteil: Seit kurzem droht ein völliges Abholverbot. Sowohl in Österreich als<br />
auch in Deutschland wollen sich die Unternehmer nicht geschlagen gegeben.<br />
vor einigen Wochen<br />
hätte man vielleicht<br />
noch den nicht<br />
enden wollenden<br />
<strong>Taxi</strong>streit humoristisch<br />
mit der bekannten<br />
Schweizer<br />
Käsesorte Sbrinz verglichen. Auch<br />
diese benötigt, um ihr volles Aroma zu<br />
entwickeln idealerweise eine Reifezeit<br />
von mindestens 24 Monaten. Je älter<br />
also ein Sbrinz ist, desto aromatischer<br />
und würziger wird sein Bouquet. Aber<br />
den österreichischen und deutschen<br />
<strong>Taxi</strong>unternehmern ist in dieser Sache<br />
längst das Lachen vergangen, sie<br />
sehen sich in ihrer Existenz massiv<br />
bedroht.<br />
Der Konflikt um den Zugang österreichischer<br />
und deutscher <strong>Taxi</strong>fahrer zum<br />
Flughafen Zürich-Kloten entbrannte<br />
Mitte Juni 2010, als die Stadt Kloten<br />
mitteilte, dass das auf Staatsabkommen<br />
aus den 1950er Jahren basierende<br />
Verbot für ausländische <strong>Taxi</strong>fahrer<br />
ab Jänner 2011 umgesetzt werde.<br />
Hintergrund dieser angekündigten<br />
Aussperrung der ausländischen Personenbeförderer<br />
war eine Petition von<br />
136 Schweizer <strong>Taxi</strong>chauffeuren, die alle<br />
am Flughafen Zürich-Kloten tätig sind,<br />
sich wohl über die ausländische<br />
Konkurrenz ärgern und diese ganz<br />
offensichtlich vom Wettbewerb ausschließen<br />
wollen.<br />
Ein Aufschrei ging durch die Beförderungsbranchen<br />
jenseits der Grenzen.<br />
Vertreter des Bundes, des Kantons<br />
Zürich, der Stadt Kloten und des Flughafens<br />
Zürich einigten sich dann im<br />
12<br />
Sommer 2011 auf eine neue Regelung<br />
für deutsche und österreichische <strong>Taxi</strong>s:<br />
gemäß dem Freizügigkeitsabkommen<br />
zwischen der Schweiz und der EU ha-<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
Foto: Flughafen Zürich AG<br />
düstere Zeiten am flughafen Zürich-kloten: taxiunternehmen aus dem<br />
benachbarten Ausland sollen keine fahrgäste mehr abholen dürfen<br />
ben ausländische <strong>Taxi</strong>s einen Rechtsanspruch<br />
darauf, während 90 Tagen<br />
pro Kalenderjahr Passagiere zum Flughafen<br />
Zürich zu bringen oder von dort
auf Bestellung abzuholen. Für die Zeit über 90 Tage hinaus<br />
sollten die Staatsverträge von 1953 bzw. 1958 angewendet<br />
werden. Das hätte bedeutet, dass deutsche und österreichische<br />
<strong>Taxi</strong>fahrer nach 90 Tagen nur noch Passagiere zum<br />
Flughafen bringen, aber dort keine neuen Fahrgäste hätten<br />
aufnehmen dürfen. Gegen diese 90-Tage-Vorschrift haben<br />
daher nicht nur die <strong>Taxi</strong>fahrer-Verbände in Deutschland<br />
und Österreich protestiert, auch das EU-Parlament kritisierte<br />
die Regelung und forderte eine Überprüfung.<br />
Ende August 2012 reichte schließlich die „IG Airport <strong>Taxi</strong><br />
Fahrer Zürich“ ein Gesuch <strong>bei</strong>m Stadtrat von Kloten ein, in<br />
dem sie neuerlich forderte, dass nicht das Freizügigkeitsabkommen<br />
mit der EU (und damit die 90-Tage-Regelung),<br />
sondern die zwei Staatsverträge mit Deutschland und Österreich<br />
aus den 1950er-Jahren anzuwenden seien, um damit<br />
die ausländische Konkurrenz vom Wettbewerb in Kloten<br />
auszuschließen. Ihr Gesuch wurde von Kloten abgelehnt,<br />
aber Unterstützung kam kürzlich vom Bülacher Bezirksrat.<br />
Ausländische konkurrenz soll<br />
ausgeschlossen werden<br />
Der Rat des Schweizer Bezirks Bülach<br />
(zu dem auch die Flughafenstadt<br />
Kloten gehört) hat im Februar <strong>2013</strong> nun<br />
festgelegt, dass ausländische <strong>Taxi</strong>s<br />
keine Fahrgäste mehr abholen dürfen.<br />
Anfang März erklärte dann die Stadt<br />
Kloten, dass man die Klärung der <strong>Taxi</strong>frage<br />
nicht weiter verzögern wolle und<br />
wie im Bülacher Entscheid verordnet,<br />
Wien<br />
esref Bozan wurde spitzen-lenker<br />
Dass Herr Esref Bozan längst zu den<br />
besonders fleißigen Lenkern der <strong>Taxi</strong><br />
40 100- Flotte zählt, bewies er bereits<br />
<strong>bei</strong> der Dezember-Aktion 2011, als er<br />
den dritten Platz belegte. Diesmal lag<br />
er auf Rang zwei und aufgrund des<br />
Verzichts des Erstplatzierten rutschte<br />
Esref Bozan auf den ersten Platz.<br />
Als Dank und Anerkennung für seinen<br />
tollen Einsatz, den er nicht nur in der<br />
auftragsstarken Adventzeit zeigt, gab<br />
es ein tolles Geschenk. Am 20. Februar<br />
<strong>2013</strong> gratulierte Geschäftsführer Mag.<br />
Christian Holzhauser Kollegen Bozan<br />
und überreichte ihm ein iPhone.<br />
fg-Obmann<br />
Anton gantner<br />
Maßnahmen treffen werde, damit die unrechtmäßigen<br />
Fahrgastaufnahmen durch ausländische <strong>Taxi</strong>s unterbunden<br />
werden. Ab dem 1. 1. 2014 dürfen Fahrgäste definitiv nur<br />
noch in Kloten abgesetzt aber nicht mehr abgeholt werden.<br />
Für die betroffenen Vorarlberger <strong>Taxi</strong>unternehmen bedeutet<br />
die Entwicklung in dieser Causa massive Geschäftseinbußen.<br />
Der Unmut der Branche ist verständlich: der Flughafen<br />
Zürich-Kloten liegt nur rund 100 Kilometer von der<br />
Grenze entfernt und ist ein internationales Luftfahrtdrehkreuz<br />
für Tausende Geschäftsreisende und Urlauber.<br />
Vehementer Widerstand aus der<br />
bodenseeregion<br />
Die Bodensee-Industrie- und Handelskammern aus dem<br />
süddeutschen Konstanz und Weingarten sowie aus Vorarlberg<br />
und dem schweizerischen St. Gallen wehren sich mit<br />
aller Vehemenz gegen das Abholverbot per 1. 1. 2014 in<br />
Zürich-Kloten. Obmann Anton Gantner: „Drei <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
aus Vorarlberg, Freiburg und Friedrichshafen haben mit<br />
Unterstützung von Schweizer Rechtsanwälten Rekurs gegen<br />
den Entscheid des Bezirksrats Bülach eingebracht. Die Wirtschaftskammer<br />
und die Fachgruppe Vorarlberg organisieren<br />
und finanzieren den Einspruch unseres Kollegen. Diesem<br />
vehementen Widerstand haben sich auch die <strong>Taxi</strong>unternehmer<br />
im Verband des Verkehrsgewebes Südbaden aus<br />
Freiburg angeschlossen. Der Vorarlberger Landesstatthalter<br />
Mag. Karlheinz Rüdissser unterstützt uns ebenso wie das<br />
Österreichische Verkehrsministerium und die Wirtschaftskammer<br />
Österreich. Auch im süddeutschen Bereich gibt es<br />
politischen Widerstand gegen das Klotener <strong>Taxi</strong>verbot, das<br />
sich für viele Kollegen ruinös auswirken würde."<br />
Wie bereits in den Vorjahren, kürte <strong>Taxi</strong> 40 100 wieder jenen Lenker, der die<br />
meisten Fahrtaufträge im Dezember 2012 ausführte. Da der betreffende<br />
Kollege jedoch anonym bleiben wollte, verzichtete er zugunsten des Zweitplatzierten,<br />
Herrn Esref Bozan.<br />
Die weiteren Plätze der<br />
„fleißigsten Dezember-<br />
Abnehmer“ belegten Herr<br />
Yunus Güler, Frau Feride<br />
Saymaz, die im Vorjahr den<br />
ersten Platz belegte und<br />
damit mediales Aufsehen<br />
erregte, sowie Herr Hossein<br />
Derafshkaviany.<br />
gf Mag. holzhauser (li.)<br />
dankte Esref bozan für<br />
seinen vorbildlichen<br />
Einsatz und überreichte<br />
ihm ein iPhone<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 13<br />
Bundesländer aktuell
Bundesländer aktuell<br />
Tirol<br />
neuer <strong>Taxi</strong>tarif in innsbruck<br />
Seit 1. März <strong>2013</strong> gilt die neue Innsbrucker <strong>Taxi</strong>tarif-<br />
Verordnung, mit der eine Preisanpassung um<br />
durchschnittlich 10 Prozent erfolgte.<br />
Der neue Innenstadt-Zonentarif beträgt<br />
nun € 6,20 (auf € 6,60 beläuft sich<br />
der Nacht-, Sonn- und Feiertagstarif)<br />
und schließt wie bisher die ersten 1.300<br />
Meter der Fahrtstrecke mit ein. Der<br />
Streckentarif beträgt für die auf die<br />
ersten 1.300 m folgende Fahrtstrecke<br />
bis zu einer Fahrtstrecke von 4.000 m je<br />
angefangene 105,26 m € 0,20 (€ 1,90<br />
pro Kilometer), ab einer Fahrtstrecke<br />
von mehr als 4.000 m je angefangene<br />
117,65 m der Fahrtstrecke € 0,20 (€ 1,70<br />
pro Kilometer). Der Wartezeittarif von<br />
€ 30,– pro Stunde ist gleich geblieben.<br />
Tirol<br />
neue landesbetriebsordnung<br />
Bereits seit 1. Februar <strong>2013</strong> ist die neue<br />
Tiroler Landesbetriebsverordnung in<br />
Kraft, die folgende Änderungen enthält:<br />
Name und Standort des Gewer<strong>bei</strong>nhabers<br />
sowie die Fahrpreise bzw.<br />
der festgesetzte Tarif, müssen nun nicht<br />
mehr zwingend am Armaturenbrett<br />
sondern für den Fahrgast gut sichtbar<br />
im Fahrzeug angebracht werden. Da-<br />
<strong>Taxi</strong>markt<br />
Sie haben einen neuen Taxameter gekauft<br />
und wollen den alten günstig abgeben?<br />
Wegen Pensionierung lösen Sie Ihren<br />
Betrieb auf?<br />
Dann platzieren Sie doch Ihre Kleinanzeige<br />
hier! Diese Rubrik steht allen <strong>Taxi</strong>- und<br />
MietwagenunternehmerInnen kostenlos<br />
zur Verfügung. Einfach Ihren Text an die<br />
Redaktion faxen (01/614 55 838) oder per<br />
e-mail (hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at) senden.<br />
rüber hinaus ist auch die Verpflichtung<br />
weggefallen, dass das Kennzeichen<br />
des Fahrzeugs angeführt sein muss.<br />
Der Ort, an dem sich im Fahrzeug der<br />
Verbandskasten befindet, muss nicht<br />
mehr extra gekennzeichnet werden.<br />
Neu ist auch, dass der Lenker jederzeit<br />
so viel Wechselgeld mitzuführen hat,<br />
14 <strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
dass er Geldscheine bis 50,– Euro<br />
wechseln kann.<br />
Neuerungen erfolgten auch für das<br />
Mietwagengewerbe: so darf nun auch<br />
ein Fahrzeug mit weniger als vier Türen,<br />
das für weniger als vier Personen<br />
(abgesehen vom Lenker) zugelassen<br />
ist als Mietwagen eingesetzt werden.<br />
Werte leserin, werter leser!<br />
im frühjahr 1991 erschien erstmals unsere Zeitschrift „hallo taxi“,<br />
die seither periodisch alle taxi- und Mietwagenunternehmen in<br />
ganz Österreich erhalten. Als einzige österreichweit erscheinende<br />
fachzeitschrift für das Personenbeförderungsgewerbe informiert<br />
sie über gesetzliche neuerungen, trends und Entwicklungen<br />
auf nationaler aber auch internationaler Ebene – und ist<br />
ein anerkanntes fachmedium.<br />
in dieser Ausgabe finden sie wie in den vergangenen Jahren<br />
einen Erlagschein für ihr Jahresabonnement „hallo taxi <strong>2013</strong>"<br />
<strong>bei</strong>gelegt. Mit nur 10,50 Euro fürs ganze Jahr sind sie stets am<br />
Laufenden und bestens darüber informiert, was sich national<br />
und international im taxi- und Mietwagenbereich ereignet und<br />
wohin der trend geht.
salzburg<br />
fahrsicherheitstraining für <strong>Taxi</strong>und<br />
mietwagenlenker<br />
Die Salzburger Fachgruppe veranstaltete<br />
kürzlich ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining<br />
im ÖAMTC Fahrtechnikzentrum<br />
Gut Brandlhof. Zahlreiche <strong>Taxi</strong>lenker,<br />
Mietwagenlenker und insbesondere<br />
Lenker, die in der Schülerbeförderung<br />
tätig sind, nutzten die Gelegenheit<br />
um das Fahrverhalten ihrer im Betrieb<br />
eingesetzten Fahrzeuge zu testen.<br />
Von Kleinbussen, die für die Schülerbeförderung<br />
in Stadt und Land eingesetzt<br />
werden bis zur klassischen <strong>Taxi</strong>limousine<br />
waren alle Fahrzeugtypen vertreten.<br />
Insbesondere für den Berufslenker ist es<br />
wichtig sich nicht nur auf seinen Instinkt<br />
zu verlassen, sondern wirklich<br />
zu wissen wie sich das<br />
Fahrzeug in Extremsituationen<br />
im Straßenverkehr<br />
verhält – und das konnte<br />
an diesem Tag ausgiebig<br />
erprobt werden.<br />
Um weiteren Lenkern die<br />
Teilnahme an einem<br />
Fahrsicherheitstraining zu<br />
ermöglichen, wird die<br />
Fachgruppe voraussichtlich<br />
im Frühsommer einen<br />
weiteren Termin anbieten.<br />
Bundesweit<br />
neuer Bundeskollektivvertrag für<br />
<strong>Taxi</strong>- und mietwagen-angestellte<br />
Seit 1. Jänner <strong>2013</strong> gilt der neue Bundeskollektivvertrag für<br />
Angestellte in der <strong>Taxi</strong>- und Mietwagenbranche, in dem<br />
eine durchschnittliche Erhöhung von 3,22% <strong>bei</strong> den monatlichen<br />
Mindestgehältern fixiert wurde. In den Gehaltsgruppen<br />
1-4 stieg der Mindestgehalt um 50,– Euro und in der<br />
Gehaltsgruppe 5 (gewerberechtliche Geschäftsführer) um<br />
60,– Euro.<br />
Durchgesetzt werden konnte eine weitergehende Flexibilisierung<br />
der Normalar<strong>bei</strong>tszeit und der wöchentlichen<br />
Ruhezeit:<br />
• Normalar<strong>bei</strong>tszeit: Die Durchrechnung der Normalar<strong>bei</strong>tszeit<br />
gem. Art. V, Punkt 2, die bisher eine Ausdehnung<br />
der Normalar<strong>bei</strong>tszeit in 26 Wochen auf bis zu 45 Stunden<br />
ermöglichte, kann seit <strong>2013</strong> in 52 Wochen auf bis zu 48 Stunden<br />
ausgedehnt werden.<br />
• Wöchentliche Ruhezeit: Die wöchentliche Ruhezeit gem.<br />
Art. VI, Punkt 2, die bisher fix 36 Stunden betrug, kann seit<br />
Mit Wirksamkeit 1. Jänner <strong>2013</strong> wurden die Stehtagvergütungssätze<br />
für unverschuldete Verkehrsunfälle<br />
nach dem 1. Jänner <strong>2013</strong> wie folgt angehoben:<br />
<strong>2013</strong> innerhalb eines Durchrechnungszeitraumes von 26 Wochen<br />
durchgerechnet werden. Die wöchentliche Ruhezeit<br />
in einzelnen Wochen des Durchrechnungszeitraumes kann<br />
auf mindestens 24 Stunden reduziert werden, wenn die<br />
durchschnittliche wöchentliche Ruhezeit im Durchrechnungszeitraum<br />
mindestens 36 Stunden beträgt.<br />
Ein Kompromiss wurde zur Gewerkschaftsforderung nach<br />
Berücksichtigung von Karenzurlauben <strong>bei</strong> der Einstufung in<br />
der Gehaltstafel erzielt. Karenzurlaube, die aus Anlass der<br />
Geburt des ersten Kindes (gilt auch für Mehrlingsgeburten)<br />
in Anspruch genommen werden, werden im Ausmaß von<br />
höchstens 10 Monaten als Berufsjahre gewertet. Dies gilt für<br />
Karenzurlaube, die ab dem 1.Jänner <strong>2013</strong> oder danach<br />
beginnen.<br />
Informationen und Download von Rechtsvorschriften auf<br />
der Homepage des Fachverbands: www.wko.at/taxi<br />
stehtagvergütungssätze mit 1.1.<strong>2013</strong> erhöht<br />
• Für einfach besetzte <strong>Taxi</strong>s von 88,– Euro auf<br />
93,– Euro und<br />
• Für doppelt besetzte <strong>Taxi</strong>s von 137,– Euro auf<br />
143,– Euro.<br />
Foto: WKS<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 15<br />
Bundesländer aktuell
Bundesländer aktuell<br />
steiermark<br />
die neue landesbetriebsordnung<br />
soll im frühjahr kommen<br />
16<br />
Voraussichtlich mit April <strong>2013</strong> soll die neue Steiermärkische <strong>Taxi</strong>-, Mietwagen-<br />
und Gästewagen-Betriebsordnung in Kraft treten. Sie soll u.a. durch neue<br />
Bestimmungen zu einer Qualitätsverbesserung der angebotenen Leistungen<br />
<strong>bei</strong>tragen.<br />
Elektrofahrzeuge erlaubt<br />
Dem steigenden Umweltgedanken soll<br />
insofern entsprochen werden, dass nun<br />
auch die Verwendung von Elektrofahrzeugen<br />
möglich ist, wenn das Fahrzeug<br />
für mindestens drei Personen (abgesehen<br />
vom Lenker) kraftfahrrechtlich<br />
zugelassen ist und eine Mindestaußenlänge<br />
von 4200 mm aufweist.<br />
Euro-5-norm für<br />
neu zugelassene taxis<br />
Im <strong>Taxi</strong>gewerbe dürfen voraussichtlich<br />
ab Juni <strong>2013</strong> nur mehr Fahrzeuge in<br />
Verwendung genommen werden,<br />
wenn diese den Euro 5-Emmissionsgrenzwerten<br />
entsprechen. Bereits im<br />
<strong>Taxi</strong>-Gewerbe verwendete Fahrzeuge,<br />
die diese geforderten Emissionsgrenzwerte<br />
nicht erfüllen, können aber<br />
durch den bisherigen Zulassungsbesitzer<br />
bis zu ihrer kraftfahrrechtlichen<br />
Abmeldung weiterhin verwendet werden.<br />
Neu in der Verordnung verankert<br />
wird, dass das Kraftfahrzeug keine<br />
wesentliche äußere oder innere<br />
Beschädigung aufweisen darf.<br />
Ersatzfahrzeuge<br />
Wird vorübergehend ein Ersatzfahrzeug<br />
benützt, so muss nun an der<br />
Ersatzfahrzeug<br />
für behördliches Kennzeichen:<br />
Innenseite der Heckscheibe zusätzlich<br />
eine Aufschrift mit „Ersatzfahrzeug für<br />
behördliches Kennzeichen ………“<br />
ausgefüllt angebracht werden.<br />
taxilenkerausweis<br />
Änderungen sind auch <strong>bei</strong> der Anbringung<br />
des <strong>Taxi</strong>lenkerausweises<br />
durchgeführt worden: Während des<br />
Fahrdienstes hat der Fahrzeuglenker<br />
seinen <strong>Taxi</strong>lenkerausweis nun deutlich<br />
sichtbar am Armaturenbrett anzubringen,<br />
wo<strong>bei</strong> wie bisher der Teil des<br />
Ausweises, der die Angaben über<br />
Geburtsdatum und Wohnanschrift<br />
enthält, verdeckt werden darf.<br />
informationspflicht <strong>bei</strong><br />
Alternativfahrtstrecken<br />
Auch die Informationspflicht gegenüber<br />
dem Fahrgast wurde konkretisiert.<br />
Denn ist aufgrund bestehender oder<br />
zu erwartender Straßen- und/oder<br />
Verkehrsverhältnisse anzunehmen,<br />
dass die Wahl einer anderen Fahrtstrecke<br />
(als des kürzest möglichen<br />
Weges zum Fahrziel) für den Fahrgast<br />
preislich oder zeitlich günstiger ist, so<br />
hat der <strong>Taxi</strong>lenker den Fahrgast über<br />
diese Fahrtstrecke und den voraussichtlichen<br />
Preis zu informieren.<br />
großveranstaltungen<br />
Weil das Steiermärkische Veranstaltungsgesetz<br />
zwischen kleinen Veranstaltungen<br />
(ab 300 Personen, z.B. Bälle)<br />
und Großveranstaltungen (ab 20.000<br />
Personen) unterscheidet, wurde dieser<br />
Umstand in der neuen Landesbetriebs-<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
ordnung berücksichtigt. Bei Großveranstaltungen<br />
dürfen nun <strong>Taxi</strong>s aus dem<br />
gesamten Bundesland auch außerhalb<br />
von Standplätzen angeboten<br />
werden.<br />
bestimmungen für das<br />
Mietwagengewerbe<br />
Wesentlich deutlicher ausformuliert<br />
wurden auch die besonderen Bestimmungen<br />
für das Mietwagengewerbe.<br />
Fahrtaufträge dürfen nur in einer Betriebsstätte<br />
(weiteren Betriebsstätte/<br />
Wohnung) des Gewer<strong>bei</strong>nhabers entgegengenommen<br />
werden. Die Weitergabe<br />
von Fahrtaufträgen durch den<br />
Gewer<strong>bei</strong>nhaber an seine unterwegs<br />
befindlichen Fahrzeuge ist gestattet.<br />
Ebenso hat die Bezahlung in bzw. über<br />
die Betriebsstätte (weitere Betriebsstätte/Wohnung)<br />
des Gewer<strong>bei</strong>nhabers zu<br />
erfolgen. Das heißt, der Mietwagenlenker<br />
darf den Fahrpreis nicht kassieren.<br />
Insbesondere sind verboten:<br />
1. die direkte Entgegennahme von<br />
Fahrtaufträgen von Kunden durch den<br />
Lenker des unterwegs befindlichen<br />
Fahrzeuges;<br />
2. das Umherfahren, um Fahrgäste zu<br />
gewinnen;<br />
3. das Warten <strong>bei</strong> Haltestellen öffentlicher<br />
Verkehrsmittel, vor Gastgewerbebetrieben,<br />
Geschäftsräumen, <strong>bei</strong><br />
Gebäuden und Plätzen, in bzw. auf<br />
denen Veranstaltungen abgehalten<br />
werden, auf Parkplätzen und dergleichen,<br />
um allfällige Fahrtaufträge entgegenzunehmen.
Hale feiert Jubiläum<br />
d<br />
as Salzburger Unternehmen wurde 1972<br />
vom damals 23jährigen Martin Leitner<br />
und Hermann Haslauer (er schied 1987<br />
aus) als Spezialwerkstätte für Tachometer,<br />
Fahrtenschreiber und Taxameter-<br />
Instandsetzung gegründet.<br />
Seine Gattin Helga Leitner ist von Beginn an da<strong>bei</strong>, auch<br />
die Kinder Barbara Stering und Stefan Leitner sind bereits<br />
seit über zehn Jahren im Betrieb tätig. Aus dem einstigen<br />
Zwei-Mann-Betrieb ist ein international tätiges Unternehmen<br />
geworden, das heute über 80 Mitar<strong>bei</strong>ter beschäftigt.<br />
taxameter „Made in Austria<br />
1977 wurde der erste Hale-Taxameter entwickelt und innerhalb<br />
kürzester Zeit 80% Marktanteil in Österreich erreicht.<br />
1983 folgte der erste Taxameter mit Zeituhr für zeitabhängige<br />
Tarife, Sitzkontakteingang, Druckeranschluss und Fahrtenspeicher.<br />
Taxameter „Made in Austria“ waren mittlerweile<br />
in Deutschland, Niederlande, Ungarn,<br />
Tschechoslowakei und Saudi Arabien zu<br />
finden.<br />
1994 erfolgte die Übersiedlung in das<br />
neu errichtete Firmengebäude in der<br />
Eugen-Müller-Straße 18 in Salzburg-<br />
Liefering, das mit dem 2. Platz des<br />
Staatspreises für Gewerbe- und Industriebauten<br />
ausgezeichnet wurde.<br />
Im Dezember 2012 feierte das Salzburger Familienunternehmen<br />
HALE electronic GmbH sein 40-Jahr-Jubliäum. Hale gilt als einer<br />
der bedeutendsten Entwickler und Hersteller von Taxameter<br />
und -zubehör in Europa.<br />
Aus dem einstigen Zwei-Mann-betrieb ist ein<br />
Unternehmen geworden, das heute über<br />
80 Mitar<strong>bei</strong>ter beschäftigt<br />
Fotos: HALE electronic GmbH<br />
Seit 2003 ist der gesamte Betrieb, der Entwicklung, Produktion,<br />
Vertrieb und Werkstätte umfasst, nach der europäischen<br />
Qualitätsstandard-Norm ISO 9001 zertifiziert.<br />
Zahlreiche Innovationen<br />
sind Teil der Erfolgsgeschichte<br />
wie z.B. 1999<br />
der im Rückspiegel integrierte<br />
Spiegeltaxameter.<br />
Die Weltneuheit war erstmals<br />
ab Werk in der<br />
Mercedes S-Klasse erhältlich.<br />
Auch verschiedene<br />
Fiskallösungen für z.B.<br />
Ungarn, Tschechien und<br />
Griechenland wurden im<br />
Laufe der Jahre realisiert.<br />
Martin Leitner blickt<br />
auf eine 40jährige<br />
Erfolgsgeschichte<br />
im neuen firmengebäude ist das<br />
gesamte Unternehmen, das Entwicklung,<br />
Produktion, Vertrieb und<br />
Werkstätte umfasst, untergebracht<br />
Aus Salzburg kommen<br />
mittlerweile Taxameter<br />
für über 45 Länder weltweit,<br />
in vielen davon ist<br />
Hale der Marktführer.<br />
Mehr als 250 Kundendienste<br />
stehen allein in<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland den <strong>Taxi</strong>undMietwagenunternehmen<br />
als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung.<br />
Mit über 80 Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
erfolgen Soft- und Hardware-Entwicklung,Produktion<br />
und Prüfung von Taxametern<br />
sowie <strong>Taxi</strong>zubehör direkt in Salzburg. Am Standort<br />
gibt es auch eine eigene Werkstätte für Einbauten.<br />
Die umfassende Produktpalette reicht vom einfachen Taxameter<br />
für Einzelunternehmer über Systeme für Mehrwagenbetriebe<br />
bis hin zum komplexen Abrechnungssystem für <strong>Taxi</strong>flotten,<br />
Dispatchlösungen und Dachzeichen. Hale ist Zulieferer<br />
und Entwicklungspartner der deutschen Automobilindustrie<br />
und erfüllt dadurch die höchsten Qualitätsstandards.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 17<br />
service für Profis
service für Profis<br />
Juristisches:<br />
e-Bike – e-scooter<br />
schon ein kraftfahrzeug oder noch fahrrad?<br />
18<br />
von Rechtsanwalt Dr. Christian Preschitz, e-Mail: ra@preschitz.eu<br />
m<br />
Da<strong>bei</strong> nehmen auch<br />
die sogenannten<br />
„E-Bikes“ eine immer<br />
stärkere Rolle ein. Es sollen<br />
daher in der Folge<br />
die verschiedenen<br />
Arten, soweit sie für die<br />
Einordnung in die österreichische<br />
Rechtslage<br />
von Bedeutung sind,<br />
verglichen werden.<br />
Die Straßenverkehrsordnung<br />
(§ 2 Abs 1 Z 22)<br />
definiert als Fahrrad ein<br />
Fahrzeug, das mit einer<br />
Vorrichtung zur Übertragung<br />
der menschlichen<br />
Kraft auf die Antriebsräder<br />
ausgestattet ist<br />
oder ein solches Fahrzeug,<br />
das zusätzlich mit<br />
einem elektrischen<br />
Antrieb ausgestattet ist<br />
(Elektrofahrrad).<br />
it Beginn der wärmeren Jahreszeit<br />
werden viele wieder ihre Fahrräder<br />
aus dem Winterquartier holen um<br />
damit durch Stadt und Land zu<br />
radeln. Von Jahr zu Jahr nimmt der<br />
Anteil der Fahrradfahrer im Straßenverkehr<br />
zu.<br />
Grundsätzlich unterscheidet<br />
man Elektrofahrräder<br />
mit Tretunterstützung<br />
und solche<br />
ohne Tretunterstützung.<br />
Letztere werden ausschließlich<br />
mit einem<br />
Elektromotor angetrieben. Es ist für den Fahrer daher nicht<br />
notwendig in die Pedale zu treten. Wenn nun die höchste<br />
zulässige Leistung nicht mehr als 600 Watt und die Bauartgeschwindigkeit<br />
nicht mehr als 25 km/h beträgt, ist dieses<br />
Fahrzeug entsprechend der Straßenverkehrsordnung ebenfalls<br />
als Fahrrad zu betrachten. Umgangssprachlich werden<br />
diese Gefährte oft als „E-Scooter“ bezeichnet.<br />
Bei Elektrofahrrädern mit Tretunterstützung dient der elektrische<br />
Antrieb als – wie schon der Name sagt – Unterstützung<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
für das Treten. Ein Fahren mit dem Motor ohne zu treten ist<br />
da<strong>bei</strong> nicht möglich. Auch hier darf die zulässige Leistung<br />
maximal 600 Watt und die Bauartgeschwindigkeit maximal<br />
25 km/h betragen. Werden diese Voraussetzungen eingehalten,<br />
gelten die Fahrer von diesen Fahrzeugen (Elektrofahrräder<br />
mit Tretunterstützung und E-Scooter) als Radfahrer<br />
im Sinne der Straßenverkehrsordnung und sie haben<br />
sich an die für Radfahrer<br />
geltenden Bestimmungen<br />
zu halten.<br />
Wenn nun der Motor<br />
die vorhin angeführten<br />
Grenzen überschreitet,<br />
also stärker als 600<br />
Watt oder eine schnellere<br />
Geschwindigkeit<br />
als 25 km/h erlaubt,<br />
gelten diese Fahrzeuge<br />
nicht mehr als<br />
Fahrräder, sondern als<br />
Kraftfahrzeuge.<br />
Die weitere Einteilung<br />
ist analog zu den<br />
Regeln mit Verbrennungsmotor.<br />
Das Elektromoped<br />
hat eine<br />
max. Bauartgeschwindigkeit<br />
von 45 km/h<br />
und eine max. Nenndauerleistung<br />
von 4 kW<br />
und gilt als Motorfahrrad.<br />
Es muss daher angemeldet<br />
und mit einer<br />
Nummerntafel versehen<br />
werden. Im Übrigen<br />
gelten die Bestimmungen,<br />
die für Mopeds<br />
anzuwenden sind.<br />
Grundsätzlich gibt es Elektrofahrräder mit Tretunterstützung,<br />
die eine stärkere Leistung als 600 Watt und eine Bauartgeschwindigkeit<br />
von über 25 km/h ausweisen. Diese sind<br />
zwar teilweise <strong>bei</strong> Fahrradhändlern zu erwerben, können<br />
aber in Österreich bisher nicht behördlich zugelassen werden.<br />
Dies bedeutet, dass diese Fahrzeuge, die auch<br />
„S-Pedelecs“ genannt werden und deren Hilfsmotor <strong>bei</strong><br />
einer Geschwindigkeit über 25 km/h nicht aussetzt, auf<br />
Österreichs Straßen – zumindest derzeit – nicht betrieben<br />
werden dürfen.
Pin-Pad iPP350:<br />
Bei <strong>Taxi</strong> 40100 läuft der Testbetrieb<br />
Seit kurzem sind zehn <strong>Taxi</strong>s der Wiener <strong>Taxi</strong> 40 100- Flotte mit einem PIN-Pad ausgerüstet.<br />
Dieses Kartenlese-Terminal ist künftig notwendig, um der EMV-Chip-Technologie <strong>bei</strong> Kartentransaktionen<br />
zu entsprechen. Gemeinsam mit den Lenkern wird dieses nun ausgiebig getestet,<br />
um die bevorstehende Umrüstung <strong>bei</strong> Wiens größter <strong>Taxi</strong>funkzentrale vorzubereiten.<br />
Mit der Ausgabe von Debit- und Kreditkarten nach dem<br />
EMV-Standard wurde in Österreich 2004 begonnen. Seit<br />
2011 ist der EMV-Chip-Standard in Europa verpflichtend,<br />
weil er Kartenzahlungen sicherer macht. Die drei Buchstaben<br />
stehen für Europay, MasterCard und Visa International,<br />
die gemeinsam als größte Zahlungskarten-Organisationen<br />
eine internationale Vereinheitlichung der technischen<br />
Standards für Chipkarten und Zahlungsabwicklung eingeführt<br />
haben. Hintergrund dafür waren die vielen verschiedenen<br />
nationalen Chip-Standards, die mit sich brachten, dass<br />
grenzüberschreitende Zahlungen über die Magnetstreifentechnologie<br />
abgewickelt werden mussten und vermehrt zu<br />
Betrugsfällen (z.B. Kopieren von<br />
Kartendaten) führten.<br />
Ein Vorteil des EMV-Chips besteht<br />
u.a. darin, dass die Echtheit der<br />
Karte <strong>bei</strong> jedem Bezahlvorgang<br />
direkt im Kartenlesegerät geprüft<br />
werden kann. Wurden Kreditkartenzahlungen<br />
bisher durch eine Unterschrift<br />
bestätigt, so wird das künftig<br />
durch die PIN (Persönliche<br />
IdentifikationsNummer) erfolgen.<br />
Somit kann jemand ohne Kenntnis<br />
der richtigen PIN mit einer gestohlenen<br />
oder gefundenen Kreditkarte<br />
nichts mehr anfangen. Die Umstellung<br />
auf Karten mit EMV-Chip ist<br />
in Europa mittlerweile soweit fortgeschritten,<br />
dass z.B. <strong>bei</strong> Visa knapp<br />
200 Millionen EMV-Chip-Karten<br />
(etwa 56 % aller europäischen Visa-<br />
Karten) im Umlauf sind.<br />
Durch den schrittweisen Umstieg<br />
werden für einige Zeit also Kreditkarten<br />
mit Chip, <strong>bei</strong> denen sich der<br />
Karteninhaber per PIN legitimiert<br />
und Karten mit Magnetstreifen, <strong>bei</strong><br />
denen sich der Karteninhaber<br />
durch Unterschrift legitimiert im<br />
Umlauf sein. Vor allem Kreditkarten<br />
aus dem US-Amerikanischen Raum,<br />
die nicht dem EMV-Standard entsprechen,<br />
verfügen über Magnetstreifen. Wenngleich Visa<br />
und Mastercard angekündigt haben, auch in den USA<br />
Kredit-karten mit EMV-Chip für Bargeldabhebungen und<br />
bargeldlose Zahlungen in Geschäften noch im heurigen<br />
Jahr einzuführen, so wird es noch einige Jahre dauern, bis<br />
in Zukunft sollen über das ingenico iPP350,<br />
das vor kurzem <strong>bei</strong>m terminal-Wettbewerb<br />
„kontaktloses bezahlen“ ausgezeichnet<br />
wurde, alle Zahlungen abgewickelt werden<br />
sich die PIN-Basierte Karte weltweit durchsetzt. Daher ist es<br />
wichtig, dass auch diese Magnetstreifen-Karten weiterhin<br />
von den Terminals gelesen werden können.<br />
Pin-Pad ist EMV-fähiges Zahlterminal<br />
Gemeinsam mit Ingenico hat fms das kompakte PIN-Pad<br />
iPP350 speziell für den Einsatz im <strong>Taxi</strong> entwickelt. Es ist ein<br />
vollfunktionsfähiges Gerät für alle Zahlungsmöglichkeiten<br />
mit Chip-Kartenleser, mit Magnetstreifen-Leser, einem<br />
Kontaktlos-Leser (z.B. NFC) und einer Tastatur sowie einem<br />
Sichtschutz, damit der Kartenkunde<br />
seine PIN ungestört eintippen kann.<br />
Mit dem integrierten Kontaktlos-<br />
Lesemodul können auch die kontaktlosen<br />
Verfahren wie PayPass<br />
(MasterCard), PayWave (Visa) und<br />
NFC verar<strong>bei</strong>tet werden. Da<strong>bei</strong> wird<br />
die Karte nahe an das Terminal<br />
gehalten.<br />
„Für die Zukunft ist geplant, dass mit<br />
diesem PIN-Pad alle bargeldlosen<br />
Zahlungen vom Lenker abgewickelt<br />
werden“, erklärt Mag. Christian<br />
Holzhauser, Geschäftsführer der<br />
CC <strong>Taxi</strong>center GmbH. „Die ersten<br />
Erfahrungen zeigen, dass die Handhabung<br />
unkompliziert ist und es<br />
durch seine geringe Größe im<br />
Handschuhfach verstaut werden<br />
kann. Ausgerüstet mit einem rund<br />
1,5 Meter langen Kabel kann das<br />
PIN-Pad an den Kunden weitergereicht<br />
werden, der dann <strong>bei</strong> einer<br />
PIN-Abfrage ungestört seine PIN eintippen<br />
kann.“<br />
Das PIN-Pad iPP350 wird an den fms<br />
HUB angeschlossen und das bereits<br />
in Verwendung befindliche Bedienterminal<br />
DBG100 NG kann weiterhin<br />
genutzt werden. Wer allerdings<br />
noch mehr Bedienkomfort wünscht, findet diesen <strong>bei</strong>m<br />
neuesten fms-Modell, dem Datenbediengerät DBGX700,<br />
das erst vor wenigen Tagen auf den Markt gekommen ist.<br />
In der nächsten Ausgabe werden wir die „Test“-Lenker von<br />
<strong>Taxi</strong> 40 100 zu Wort kommen lassen.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 19<br />
service für Profis
service für Profis<br />
20<br />
Tipps für unternehmen:<br />
von Mag. Daniel Mercsanits<br />
daniel.mercsanits@com-conzult.at<br />
die „passende“ rechtsform für<br />
ihr <strong>Taxi</strong>-unternehmen<br />
Die Rechtsform ist das „juristische Kleid“ Ihres Unternehmens<br />
und daher ist die passende Rechtsform ein gewichtiges Fundament<br />
für Ihren unternehmerischen Erfolg.<br />
Einfluss auf Rechtsformwahl<br />
Für die Auswahl der Rechtsform sind steuerliche als auch<br />
außersteuerliche Gründe maßgeblich. Wichtige Gründe sind:<br />
die Abschirmung des Privatvermögens von den Risiken der<br />
unternehmerischen Tätigkeit, Publizität der Jahresabschlüsse,<br />
Fremd- versus Eigen-Geschäftsführung, Haftungsbeschränkung,<br />
Steuerprogression, Verwertung von Verlusten, Gewinnermittlungs-Optionen,<br />
Gestaltung Geschäftsführer-Anstellung,<br />
Immobilienbesteuerung (hat hohe Aktualität!). Zunächst gilt<br />
es, die Gründe genau abzuwägen – was steht im Vordergrund?<br />
Dann erst sollte die passende Rechtsform gewählt<br />
werden.<br />
Personengesellschaft versus<br />
kapitalgesellschaft aus steuerlicher sicht<br />
In der Praxis werden sowohl Personengesellschaften als auch<br />
Kapitalgesellschaften gewählt, die aber ertragsteuerlich unterschiedlich<br />
behandelt werden. Zu den häufigsten Personengesellschaften<br />
zählen die Offene Gesellschaft und die Kommanditgesellschaft,<br />
<strong>bei</strong> den Kapitalgesellschaften sind dies<br />
die Gesellschaft mbH sowie die Aktiengesellschaft. Als Mischform<br />
hat die GmbH & Co KG hohe praktische Bedeutung.<br />
Die Personengesellschaft, z.B. die Kommanditgesellschaft,<br />
selbst ist kein Ertragsteuersubjekt; es wird nicht die Gesellschaft<br />
besteuert, sondern deren Gesellschafter (wenn <strong>bei</strong>m<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
Gesellschafter Einkommensteuer anfällt, beträgt der (Grenz-)<br />
Steuersatz bis zu 50%). Die Kapitalgesellschaft, z.B. die GmbH,<br />
ist ein eigenes Steuersubjekt und zahlt Körperschaftsteuer in<br />
Höhe von 25%. Schüttet die GmbH ihren Gewinn nicht aus,<br />
bleibt es zunächst <strong>bei</strong> der attraktiven 25%igen Steuerbelastung.<br />
Erst <strong>bei</strong> der Gewinnausschüttung an die Gesellschafter<br />
kommt die Kapitalertragsteuer (25%) zum Tragen. Mit der<br />
passenden Rechtsform kann die Ertrag-Steuerbelastung<br />
optimiert werden.<br />
Wechsel der Rechtsform<br />
Der Unternehmer kann seine Rechtsform an geänderte<br />
Rahmenbedingungen anpassen. Steuerlich ändern sich die<br />
Rahmenbedingungen mehrmals im Jahr, wie die Vergangenheit<br />
eindrucksvoll zeigt.<br />
Das Unternehmens- und Steuerrecht bietet Instrumente für<br />
den Wechsel der Rechtsform. Solche sind: Verschmelzung,<br />
Umwandlung, Einbringung, Zusammenschluss, Realteilung<br />
und Spaltung. Mit diesen Instrumenten kann die Rechtsform<br />
in der Regel auch unter Vermeidung von negativen Steuerfolgen<br />
geändert werden.<br />
Rechtsform-check empfehlenswert<br />
Ich kann aus langjähriger Erfahrung empfehlen, die bestehende<br />
Rechtsform mit einem (Kurz-)Check einer Prüfung<br />
zu unterziehen. Diese überschaubare, strategische Investition<br />
bringt mehr Klarheit und schafft eine sinnvolle Entscheidungsgrundlage<br />
für die Beibehaltung oder eine aus<br />
Sachzwang erforderliche Anpassung der bestehenden<br />
Rechtsform für Ihren unternehmerischen Erfolg.<br />
... verbindet („combined“) Unternehmensberatung und steuerberatung mit<br />
kreativität, Erfahrung, Mut zum Unternehmertum und freude an der Ar<strong>bei</strong>t mit Menschen.<br />
… schafft neue Perspektiven und wirksame Lösungen für Unternehmer und Unternehmen.<br />
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ein neues Zuhause<br />
Mit einer Flotte von rund 275 <strong>Taxi</strong>s ist die Salzburger Funktaxi-<br />
Vereinigung die größte und älteste <strong>Taxi</strong>funkzentrale in der<br />
Stadt Salzburg. Heuer feiert das Unternehmen sein 50jähriges<br />
Jubiläum. Und das in neuen, modernen Räumlichkeiten,<br />
denn im November letzten Jahres erfolgte die Übersiedlung<br />
des Betriebs in die Bayerhamerstraße.<br />
Nach 45 Jahren in der Rainerstraße 27 hat man mit dem<br />
Ankauf der Immobilie unter Obmann Christian Reiner und<br />
Geschäftsführer Peter Tutschku den längst fälligen Schritt<br />
gesetzt: in der Bayerhamerstraße „bewohnt“ die Funktaxi-<br />
Vereinigung nun das gesamte Erdgeschoß. Das neue<br />
Service-Center wie auch alle anderen Räumlichkeiten sind<br />
leicht erreichbar und den Kunden und Lenkern von 81-11<br />
stehen hier eigene Parkplätze zur Verfügung.<br />
damit kunden und Lenkerinnen unbekümmert und<br />
„straffrei“ alle ihre Erledigungen im service-center<br />
81-11 tätigen können, stehen nun auch eigene kundenparkplätze<br />
zur Verfügung<br />
Eine besondere logistische Herausforderung war natürlich<br />
die Übersiedlung der Funkzentrale, die möglichst reibungslos<br />
und ohne größere Ausfälle ablaufen musste. Sowohl der<br />
Neubau der Antennenanlage als auch die Ar<strong>bei</strong>ten im<br />
Bereich der Elektronik erforderten daher genaueste Planung.<br />
Alle Ar<strong>bei</strong>tsplätze wurden dem derzeitigen Stand der Technik<br />
und den jeweiligen Anforderungen bestmöglich angepasst.<br />
Da<strong>bei</strong> wurden insgesamt 2,7 Kilometer Kabel verlegt.<br />
Die Gemeinschaft wurde 1963 von <strong>Taxi</strong>unternehmern der<br />
Stadt Salzburg zuerst in der Rechtsform einer GesmbH<br />
Die Salzburger Funktaxi-Vereinigung hat nach<br />
45 Jahren ihren Standort in der Rainerstraße verlassen<br />
und ist in die Bayerhamerstraße übersiedelt.<br />
Das neue Zuhause der größten <strong>Taxi</strong>zentrale in der<br />
Stadt Salzburg ist modern eingerichtet und bietet<br />
nun auch eigene Kundenparkpätze.<br />
Fotos: Andreas Mayerhofer, Peter Tutschku<br />
kurz vor ihrem 50jährigen firmenjubiläum ist die salzburger<br />
funktaxi-Vereinigung von der Rainerstraße 27<br />
in die bayerhamerstraße 31 umgezogen<br />
gegründet. Nach einiger Zeit wurde aus der Gesellschaft<br />
die Salzburger Funktaxi-Vereinigung. Die Vermittlung von<br />
Fahrtaufträgen mittels Funk war damals Neuland und stieß<br />
anfangs <strong>bei</strong> etlichen <strong>Taxi</strong>unternehmern auf heftigen Widerstand.<br />
Heute betreut die Salzburger Funktaxi-Vereinigung 81-11<br />
ca. 275 Fahrzeuge ihrer Mitglieder und Partner und ist in<br />
Salzburg Stadt der Marktführer.<br />
die neue telefonzentrale in der bayerhamerstraße ist<br />
modernst ausgestattet. die fahrtenvergabe erfolgt<br />
mittels vollautomatischer datenübertragung<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 21<br />
service für Profis
<strong>Taxi</strong> aus aller Welt<br />
die neue mercedes-Benz e-klasse<br />
Mit der neuen E-Klasse legt Mercedes die Messlatte <strong>bei</strong> der<br />
Sicherheit und <strong>bei</strong>m Antrieb höher. Den technischen Entwicklungsschub<br />
spiegelt das frische Design wider. Komplett<br />
neu gestaltet wurde die Front mit neuen Scheinwerfern, die<br />
alle Funktionselemente inklusive Abblend- und LED-Tagfahrlicht<br />
von einem einzigen Scheinwerferglas überdecken. Auf<br />
das typische Vier-Augen-Gesicht wurde verzichtet. Außerdem<br />
sind Limousine und T-Modell zum ersten Mal mit zwei<br />
unterschiedlichen Gesichtern zu haben – mit dem klassischen<br />
Stern auf der Motorhaube oder dem Sportwagenkühlergrill<br />
mit großem Zentralstern.<br />
In allen E-Klasse Modellen sind bereits viele neue Assistenzsysteme<br />
aus der künftigen S-Klasse verfügbar. Insgesamt elf<br />
elektronischen Helfer eröffnen eine neue Dimension. Die<br />
22<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
Foto: Daimler<br />
Mercedes-Benz hat alle Baureihen der E-Klasse so umfangreich überar<strong>bei</strong>tet wie nie<br />
zuvor. Die auffälligste Neuerung nach dreieinhalb Jahren Bauzeit sind die Scheinwerfer,<br />
die das Vieraugenprinzip des Vorgängers ablösen. Aber nicht nur an der Optik, auch<br />
<strong>bei</strong> den Motoren und Assistenzsystemen wurde Hand angelegt.<br />
Modell<br />
E 200<br />
E 200 T-Modell<br />
E 200 CDI<br />
E 200 CDI T-Modell<br />
E 220 CDI<br />
E 220 CDI T-Modell<br />
E 250 CDI 4MATIC<br />
E 250 CDI 4MATIC T-Modell<br />
Motor<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
4-Zylinder<br />
Leistung kW / Ps<br />
135/184<br />
135/184<br />
100/136<br />
100/136<br />
125/170<br />
125/170<br />
150/204<br />
150/204<br />
Verbindung von Komfort und Sicherheit namens „Mercedes-<br />
Benz Intelligent Drive“ <strong>bei</strong>nhaltet unter anderem Systeme,<br />
die erstmals Unfälle mit querenden Fahrzeugen oder mit<br />
Fußgängern verhindern können, sowie einen aktiven Spurhalte-Assistenten,<br />
der auch Unfälle mit dem Gegenverkehr<br />
verhindern kann.<br />
E-Klasse Limousine und T-Modell bieten ein breites Angebot<br />
an Benzin- und Dieselmotoren. Bei den Ottomotoren reicht<br />
das Leistungsspektrum von 135 kW/184 PS bis 300 kW/408 PS,<br />
<strong>bei</strong> den Dieselmotoren von 100 kW/136 PS bis 195 kW/265 PS.<br />
In Österreich sind Limousinen- und T-Modelle (siehe Tabelle<br />
unten) bereits erhältlich, Coupé- und Cabriolet-Modelle<br />
folgen im Mai.<br />
getriebe<br />
6-Gang mech.<br />
6-Gang mech.<br />
6-Gang mech.<br />
6-Gang mech.<br />
6-Gang mech.<br />
6-Gang mech.<br />
7G-TRONIC PLUS<br />
7G-TRONIC PLUS<br />
Listenpreis inkl. noVA u. Mwst.<br />
45.100,–<br />
47.950,–<br />
43.750,–<br />
46.600,–<br />
46.400,–<br />
49.250,–<br />
56.300,–<br />
59.150,–
nissan nv200 <strong>Taxi</strong> für Barcelona<br />
nach den Metropolen new York und London erobert nissan mit seinem<br />
Modell nV200 nun auch den taximarkt von barcelona. Wenig verwunderlich,<br />
befindet sich doch in der katalanischen hauptstadt das europäische nissan-<br />
Werk.<br />
Als <strong>Taxi</strong> ist der Nissan Kleintransporter<br />
NV200 bereits für New York und als<br />
„Black Cab“ für London vorgesehen.<br />
Hergestellt wird das Fahrzeug im<br />
Nissan-Werk im spanischen Barcelona.<br />
Auch am Produktionsstandort will man<br />
nun den <strong>Taxi</strong>kunden diese moderne<br />
und geräumige Transportmöglichkeit<br />
anbieten. Der Bürgermeister der Stadt,<br />
Xavier Trias, hat den Einsatz befürwortet.<br />
Seit Jänner <strong>2013</strong> können die rund<br />
10.500 Inhaber einer <strong>Taxi</strong>lizenz neben<br />
Modellen anderer Marken den NV200<br />
wählen, um die täglich rund 225.000<br />
Kunden zu ihren Fahrzielen zu bringen.<br />
Sowohl die <strong>Taxi</strong>version für Barcelona als<br />
auch das Nissan Konzeptfahrzeug für<br />
ein zukünftiges Londoner „Black Cab“<br />
basieren auf dem in der Zona Franca<br />
produzierten NV200. Rund 100 Millionen<br />
Euro investiert Nissan in den spanischen<br />
Standort und wird hier 700 neue<br />
Ar<strong>bei</strong>tsplätze schaffen, damit dort ab<br />
Ende <strong>2013</strong> auch die Elektroversion des<br />
NV200 und weitere Modelle vom Band<br />
laufen können. Sie sind unter anderem<br />
für den Export vorgesehen.<br />
Nissan unterstützt die Stadtverwaltung<br />
von Barcelona <strong>bei</strong> ihrem Vorhaben,<br />
nachhaltige Mobilität in der Stadt und<br />
der Umgebung zu fördern. Mit Hilfe<br />
von Elektrofahrzeugen will der Herstel-<br />
ler, der sich als Marktführer auf dem<br />
Gebiet der Elektromobilität sieht, die<br />
Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Region unterstützen.<br />
Zur Förderung der Elektromobilität richtet<br />
Barcelona zudem mehr als 250 öffentlich<br />
zugängliche Ladestationen ein.<br />
„Black cabs“ werden chinesisch<br />
Der chinesische Autokonzern Geely hat den britischen Hersteller<br />
der legendären Londoner „Black Cab"-<strong>Taxi</strong>s gekauft<br />
und vor der Insolvenz gerettet. Damit übernehmen die<br />
Chinesen für 13 Millionen Euro das Ruder.<br />
Foto: Nissan-europe.com<br />
Die Ikone britischer Lebensart stellt LTI seit 1948 in Coventry<br />
her, dem einstigen Zentrum der britischen Autoindustrie. Die<br />
Muttergesellschaft Manganese Bronze wurde mitsamt ihrer<br />
Töchter im Oktober 2012 unter Insolvenzverwaltung gestellt,<br />
nachdem mehrere hundert Autos wegen Problemen mit<br />
der Steuerung zurückgerufen werden mussten. Geely war<br />
bereits 2006 <strong>bei</strong> LTI eingestiegen, seitdem kamen immer<br />
mehr Autoteile der <strong>Taxi</strong>s aus China. Nun wird sich diese<br />
Entwicklung beschleunigen. Fraglich ist, ob London <strong>Taxi</strong> den<br />
angestammten Heimatmarkt halten kann, denn auch<br />
Londons <strong>Taxi</strong>fahrer spüren die schwache Konjunktur und<br />
wählen immer öfter Mercedes oder Nissan-Modelle.<br />
Mit dem Deal befindet sich ein weiterer britischer Autohersteller<br />
in ausländischer Hand. Jaguar und Land Rover gehören<br />
zum indischen Tata-Konzern. Rolls-Royce und Mini sind<br />
im Besitz des BMW-Konzerns. Und die Queen, die in einem<br />
Bentley zu Staatsakten gefahren wird, sitzt in einem Auto,<br />
das in einem Werk der VW-Gruppe produziert wurde.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 23<br />
<strong>Taxi</strong> aus aller Welt
funk geflüster<br />
gesunde Büchertipps<br />
24<br />
Wer kennt sie nicht, die guten Vorsätze zu Silvester: Man will endlich seine Ernährung<br />
gesünder gestalten und auch ein paar Kilos abnehmen. Oder sind es vielleicht eher<br />
Mogelschinken, Schummelkäse, falsch deklarierte Zutaten (Stichwort Pferdefleisch), die<br />
ein Umdenken <strong>bei</strong> Ihnen auslösen? Um gesund und genussreich zu kochen und zu essen<br />
muss man kein Asket sein. Wir stellen Ihnen fünf Bücher vor, die Lust auf gesunde und<br />
kulinarische Ernährung machen.<br />
grüner kochen!<br />
Weniger Fleisch – mehr Genuss<br />
Früher kam auf den Tisch, was Garten<br />
und Wochenmarkt in der Jahreszeit<br />
hergaben, dazu gab es freitags Fisch<br />
und sonntags ein gutes Stück Fleisch.<br />
Mit ihren nicht alltäglichen Rezepten<br />
nehmen die <strong>bei</strong>den begeisterten und<br />
ökologisch engagierten Köchinnen diese Grundidee wieder<br />
auf und bieten jahreszeitliche Vorschläge für Gemüse,<br />
Fleisch und Fisch. 100 wunderbare Rezepte, die auch <strong>bei</strong><br />
„eingefleischten" Genießern keine Wünsche offen lassen, sie<br />
halten fit und schmecken himmlisch abwechslungsreich.<br />
Alexandra Medwedeff/Juliana Neumann, Grüner kochen!,<br />
160 Seiten, Farbfotos, € 25,70, <strong>2013</strong>, Verlag Thorbecke,<br />
ISBN: 978-3-7995-0228-3<br />
schlankheitsfrust<br />
Warum wir immer dicker werden und die<br />
Ernährungsberatung versagt<br />
Für alle, die sich nicht vorschreiben lassen<br />
wollen, was sie essen sollen. Vivien Bronner<br />
nimmt spitzzüngig und pointiert die<br />
Standard-Aussagen der Abnehm- und<br />
Ernährungsberater unter die Lupe, zeigt Widersprüche auf<br />
und stellt die gängigen Behauptungen ihren eigenen<br />
Erfahrungen gegenüber. Ein provokanter Ratgeber und ein<br />
Loblied auf lustvolles Essen, und ein hilfreicher Wegweiser<br />
durch das Labyrinth der Ernährungsempfehlungen.<br />
Vivien Bronner, Schlankheitsfrust, 192 Seiten, € 16,90, 2010,<br />
Verlag Orac, ISBN: 978-3-7015-0526-5<br />
so schmeckt die freude<br />
Kochen und Genießen mit Kräutern, Blüten<br />
& Gewürzen<br />
Wenn sich ein Kräuterflüsterer aus dem Waldviertel<br />
und ein Kochkünstler aus dem Weinviertel<br />
zusammentun, dann steht Lebensgenuss<br />
pur im Mittelpunkt. Kreative Rezepte<br />
laden ein zum lustvollen Genuss mit frischen und getrockneten<br />
Kräutern. Dazu gibt es Anregungen für eine perfekte<br />
Essensbegleitung, garantiert ohne Kater und Promille, denn<br />
der passende Tee zum Essen vervielfältigt den Genuss.<br />
Manfred Buchinger/Johannes Gutmann, So Schmeckt die Freude,<br />
240 Seiten, durchgehend farbig, € 29,90, 2011, Residenz Verlag,<br />
ISBN: 978-3-7017-3217-3<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
die frische küche<br />
Gemüse passt immer, auch zu Fleisch<br />
und Fisch<br />
Gemüse passt nicht nur hervorragend<br />
zu Fleisch und Fisch, es ist auch fixer<br />
Bestandteil in allen Weltküchen, egal<br />
ob in der mediterranen, asiatischen<br />
oder mexikanischen. Nach Jahreszeiten<br />
angelegt, macht Andrea Karrer<br />
Lust, alte Bekannte völlig neu in Szene<br />
zu setzen. Kreative Vorspeisen, neue Salatideen und schnelle<br />
Suppen umrahmen die Fleisch- und Fischkombinationen.<br />
Außerdem lassen sich auch mit Gemüse raffinierte Nachspeisen<br />
zaubern. Der besondere Clou: Bei jedem vegetarischen<br />
Rezept gibt es auch eine „fleischliche“ Verfeinerungsidee.<br />
Andrea Karrer, Die frische Küche, 440 Seiten, durchgehend farbig,<br />
€ 24,90, 2008, Residenz Verlag, ISBN: 978-3-7017-3083-4<br />
gourMed-cuisine<br />
Gesunde Küche für Genießer<br />
Küche vom Feinsten, kreativ, gesundheitsbewusst<br />
und vitalitätssteigernd: Das<br />
ist das Prinzip der GourMed-Cuisine. Von<br />
Dr. med. Alex Witasek gemeinsam mit<br />
Haubenkoch Dominik Stolzer entwickelt,<br />
berücksichtigt sie alle Prinzipien der<br />
gesunden Ernährung – und sorgt für<br />
höchsten kulinarischen Genuss. Die Rezepte basieren auf<br />
regionalen, saisonalen und biologischen Produkten; die<br />
Auswahl der Zutaten sorgt für ein ausgewogenes Säure-<br />
Basen-Gleichgewicht; dank reduzierter Kohlenhydrate<br />
bleibt der Körper fit und schlank; die Gerichte sind schonend<br />
für den Verdauungstrakt. Bei allen Rezepten sind individuelle<br />
Nahrungsmittelintoleranzen berücksichtigt. Kreative<br />
Rezeptideen, raffiniert, aber nicht kompliziert, machen Lust<br />
darauf, gesund zu kochen – aber mit Genuss!<br />
Alex Witasek/Dominik Stolzer, GourMed-Cuisine, 224 Seiten, durchgehend<br />
farbig, € 29,90, 2012, Verlag Orac, ISBN: 978-3-7015-0542-5<br />
Sie haben jetzt Lust bekommen mehr über gesunde und<br />
genussvolle Ernährung zu erfahren und wollen neue Rezeptideen<br />
ausprobieren? Senden Sie uns ganz einfach eine<br />
E-Mail mit Betreff „Gesunde Büchertipps“ mit Ihrem Namen<br />
und Ihrer Adresse an hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at. Wir verlosen<br />
die hier vorgestellten Bücher unter allen Einsendern.
Erinnerungen gesucht<br />
für unsere festschrift „50 Jahre taxifunkvermittlung in Wien“ suchen wir alles,<br />
was irgendwie mit der geschichte der Wiener funktaxis<br />
in den letzten fünf Jahrzehnten zu tun hat (leihweise).<br />
das wären z.b. alte funkgeräte, taxameter, taxileuchten, Unterlagen, Werbematerial,<br />
Aufkleber, etc. und natürlich fotos und persönliche Erlebnisse!<br />
kontakt: 01/614 55 – 833 oder hallotaxi@taxi<strong>60160</strong>.at<br />
Veröffentlichungen werden von uns honoriert.<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 25<br />
funk geflüster
<strong>Taxi</strong> aktuelles & informatives<br />
Walzerklänge und „<br />
Das musikalische Dankeschön, zu dem das <strong>Taxi</strong>center Wien alljährlich seine<br />
treuen Kunden und Partner zu Jahresbeginn einlädt, war auch diesmal wieder<br />
ein besonderes Erlebnis. Sowohl das Neujahrskonzert im Musikverein als auch<br />
das Musical „Der Watzmann ruft“ im Gasometer begeisterte rund 3500 Gäste.<br />
Heuer waren es 1800 Gäste, die im Großen Saal des Wiener<br />
Musikvereins <strong>bei</strong>m traditionellen <strong>Taxi</strong>-Neujahrskonzert von<br />
Geschäftsführer Mag. Christian Holzhauser und KommR Leo<br />
Müllner begrüßt wurden. Die Stimmung <strong>bei</strong>m Publikum hier<br />
war ebenso hervorragend wie <strong>bei</strong> der zeitgleich stattfindenden<br />
Aufführung des legendären Alpin-Musicals „ Der Watzmann<br />
ruft“ im Simmeringer Gasometer.<br />
26<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13<br />
„klassisches“ im Musikverein<br />
Die große Neujahrs-Gala im Wiener Musikverein zählt seit<br />
mehr als zehn Jahren für die Kunden und Partner von <strong>Taxi</strong><br />
40 100 und <strong>Taxi</strong> 60 1 60 zum Fixpunkt eines guten und<br />
schwungvollen Starts ins neue Jahr. Unter den zahlreichen<br />
Gästen, die den Klängen lauschten, war diesmal auch die
der Watzmann ruft“<br />
beliebte Kammerschauspielerin und<br />
Bühnen-Grande Dame Prof. Elfriede<br />
Ott.<br />
Die N.Ö. Tonkünstler, unter der Leitung<br />
von Dirigent Alfred Eschwé begeisterten<br />
mit einem schwungvollen Musikprogramm,<br />
das u.a. mit Kompositionen<br />
von Brahms, Offenbach,<br />
Rimski-Korsakow und Johann Strauß<br />
Sohn aufwartete.<br />
Viel Applaus erhielt die junge Sopranistin<br />
Claudia Goebl für ihre eindrucksvollen<br />
Gesangseinlagen. In der Volksoper<br />
Wien singt Goebl in der laufenden<br />
Saison wieder die Partie des Taumännchens<br />
in Humperdincks Oper<br />
„Hänsel und Gretel“ sowie die Partie<br />
der Barbarina in der Neuproduktion<br />
von „Die Hochzeit des Figaro“.<br />
„der Watzmann“<br />
im gasometer<br />
Völlig andere Klänge ertönten für rund<br />
1600 Gäste zeitgleich im Simmeringer<br />
Gasometer: Für die Fans des Austrorock<br />
und Pop bestiegen Wolfgang<br />
Ambros, Klaus Eberhartinger, Joesi<br />
Prokopetz und Christoph Fälbl den<br />
legendären „Watzmann“.<br />
Die parodierten Trachtenkostüme, der<br />
tief österreichische Zungenschlag der<br />
Darsteller, die absichtlich auf amateurhaft<br />
getrimmten Requisiten und der<br />
spritzige Musikmix aus Rock und alpiner<br />
Folklore haben bis heute nichts<br />
von ihrem Witz eingebüßt.<br />
V.li.n.re.: gf Mag. christian holzhauser, taxi 40 100-<strong>bei</strong>ratsvorsitzender<br />
kommR Walter bruckberger, Moderator Prof. günther frank, kammerschauspielerin<br />
Elfriede Ott, dirigent Alfred Eschwé, sopranistin claudia goebl und<br />
Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin kommR brigitte Jank<br />
gaudi und alpine Rock-Musik: die gäste von taxi 40 100 waren begeistert<br />
Auch nach 40 Jahren seit seiner Erstaufführung sorgte das<br />
rustikale Musical von Joesi Prokopetz, Manfred Tauchen<br />
und Wolfgang Ambros für beste Unterhaltung. Vor allem<br />
Klaus Eberhartinger als „Gailtalerin“ und Christoph Fälbl als<br />
„Bua“ starteten mit ihren humorvollen Einfällen einen Angriff<br />
auf die Lachmuskeln der Gäste von <strong>Taxi</strong> 40 100.<br />
gastgeber gf Martin hartmann (Mitte) mit den<br />
„Watzmann“-Protagonisten Wolfgang Ambros, Joesi<br />
Prokopetz, „gailtalerin“ klaus Eberhartinger und<br />
christoph fälbl (v.li.n.re.)<br />
<strong>Hallo</strong> <strong>Taxi</strong> 1|13 27<br />
<strong>Taxi</strong> aktuelles & informatives