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Fußball-WM 2010 - Schau Verlag Hamburg

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Johannesburg<br />

Die Außenhaut des Soccer-City-Stadions in Johannesburg soll nach Fertigstellung wie eine<br />

Schlangenhaut glänzen. Hier finden <strong>2010</strong> das Eröffnungsspiel und das Finale der <strong>WM</strong> statt<br />

Die Generalprobe startet<br />

am 14. Juni. Mit der Begegnung<br />

Südafrika gegen<br />

Irak startet der Konföderationenpokal<br />

2009, die<br />

sogenannte Mini-<strong>WM</strong>.<br />

Qualifiziert sind neben den sechs „Erdteilmeistern“<br />

Weltmeister Italien und Gastgeber<br />

Südafrika. Das weltweite Interesse gilt<br />

bei diesem Confed-Cup allerdings weniger<br />

dem sportlichen Resultat als der großen<br />

Frage, wo der Gastgeber der <strong>WM</strong> <strong>2010</strong> ein<br />

Jahr vor Beginn der Großveranstaltung<br />

steht.<br />

Zur Beruhigung eines vorweg: Es sieht<br />

gut aus, zumindest was die Infrastruktur<br />

betrifft. Nachdem die <strong>WM</strong> jahrelang auf<br />

des Messers Schneide stand, weil u. a. der<br />

Stadionbau einfach nicht in Schwung kam<br />

und die Fifa sogar überlegte, Südafrika<br />

die <strong>WM</strong> wegzunehmen, hat sich die Lage<br />

ent spannt. Vier der zehn Arenen – in pretoria,<br />

Bloemfontein, Rustenburg und das<br />

Ellis-park-Stadion in Johannesburg – sind<br />

bereits fertiggestellt und können für den<br />

Confed-Cup genutzt werden.<br />

Aber auch die übrigen sechs liegen gut<br />

in der Zeit. Die <strong>WM</strong> <strong>2010</strong> wird in insgesamt<br />

zehn Stadien ausgespielt: Außer den<br />

vier genannten kommen noch die Are nen<br />

von port Elizabeth, Kapstadt, Durban,<br />

Nelspruit und polokwane (früher pietersburg)<br />

hinzu, außerdem das Soccer-City-<br />

Stadion in Johannesburg, wo Eröffnungsspiel<br />

und Finale stattfinden. „Alle Stadien<br />

werden bis Ende 2009 fertig sein“, verspricht<br />

Danny Jordaan, Chef des südafrikanischen<br />

organisationskomitees. Und<br />

Horst R. Schmidt vom DFB sagt: „Die<br />

Qualität der Stadien ist mit den europäischen<br />

Arenen zu vergleichen.“ Der frühere<br />

DFB-Generalsekretär, der die <strong>Fußball</strong>-<br />

<strong>WM</strong> in Deutschland 2006 organisierte,<br />

steht dem südafrikanischen organisationskomitee<br />

auf Wunsch der Fifa seit 2007<br />

beratend zur Seite (Lesen Sie dazu auch<br />

das Interview auf Seite 11).<br />

Zweites Sorgenkind war und ist die Sicherheit.<br />

Noch immer liegt die Mordrate<br />

Südafrikas bei jährlich über 38 pro 100 000<br />

Einwohner, in Deutschland beträgt sie etwa<br />

eins zu 100 000. Horst R. Schmidt: „Wir<br />

empfehlen Gruppenreisen, um das Risiko<br />

zu minimieren.“<br />

prägender Werkstoff der Stadienneubauten<br />

ist auch in Südafrika Stahl. Die Salzgitter<br />

AG, die für mehrere <strong>WM</strong>-Arenen in<br />

Deutschland 2006 lieferte (u. a. für München,<br />

Hannover und Gelsenkirchen), ist in<br />

Südafrika wieder mit dabei: Für das Stadion<br />

in Durban stellte die Ilsenburger Grobblech<br />

GmbH insgesamt 1125 Tonnen Stahl her<br />

(mehr darüber lesen Sie auf der Seite 13).<br />

Den Architekten ist es mit ihren Sta dionentwürfen<br />

auf beeindruckende Weise gelun-<br />

6 stil stil 7<br />

FoTo: DpA

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