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Pfarrbrief - des Pfarrverbandes Bilk-Friedrichstadt

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St. Martin<br />

von<br />

Margit Hartmann<br />

Nach wie vor sind die Kaffeenachmittage<br />

der KFD St. Martin sehr<br />

beliebt. Schließlich gibt es nicht nur<br />

ausgezeichnete Bewirtung mit Kaffee<br />

und Kuchen, sondern auch immer<br />

einen Vortrag zu den verschiedensten<br />

Themen. So dürfte z.B. aus<br />

dem April <strong>des</strong> vergangenen Jahres<br />

eine Betrachtung von Herrn<br />

Pastor Kaulmann „Über den eigentlichen<br />

Sinn der Wunder Jesu“ in<br />

bester Erinnerung sein. Im Juni<br />

sprach Herr Dr. Durwen über das<br />

Thema „Älter werden... kein Problem“.<br />

Im Oktober versetzte uns Frau<br />

Rehm zurück in unsere Kindheit, sie<br />

erzählte deutsche und orientalische<br />

Märchen.<br />

Im November besuchte uns Frau<br />

Dr. Sabine Prüfer. Sie erzählte über<br />

„Düsseldorfer Frauen“, 6 von vielen.<br />

Eine nur ist hier geboren, die<br />

anderen haben hier gelebt und wurden<br />

durch die Jahre in unserer Stadt<br />

geprägt.<br />

Wer wusste z.B. bisher, dass Anna<br />

von Kleve, die 4. Gemahlin von<br />

Heinrich VIII. von England 1515 in<br />

Düsseldorf geboren wurde? Die ersten<br />

Jahre verbrachte sie hier. Im<br />

kfd St. Martin<br />

Lauf ihrer Kindheit<br />

verzog sie nach<br />

Schloss Burg an<br />

der Wupper. Von<br />

den 6 Gemahlinnen<br />

dieses berüchtigten<br />

Königs traf sie das<br />

beste Los. Die Ehe<br />

wurde nie vollzogen.<br />

Das Paar<br />

trennte sich gütlich. Anna blieb weiter<br />

in England und<br />

konnte aus der Nähe<br />

das weitere<br />

Schicksal von<br />

Heinrich VIII. und<br />

der beiden nächsten<br />

Gemahlinnen<br />

beobachten.<br />

Ein trauriges Schicksal hatte Markgräfin<br />

Jakobe von Baden. Sie heiratete<br />

1585 den Erbprinzen<br />

Karl Friedrich,<br />

der schon Ansätze<br />

einer Geisteskrankheit<br />

aufwies.<br />

Nach einer prächti-<br />

Düsseldorfer Frauen „damals“ und heute<br />

gen Hochzeit gab es nur Streitigkeiten,<br />

vor allem mit der sehr ehrgeizigen<br />

Schwägerin Sybille. 1597 wurde<br />

Jakobe tot aufgefunden, vermutlich<br />

erdrosselt. Als Gespenst blieb sie<br />

uns erhalten. Angeblich geisterte sie<br />

zunächst um den Turm der Kreuzherren-Kirche,<br />

später um den alten<br />

Schlossturm.<br />

Ein interessantes Leben in Düsseldorf<br />

führte Anna Maria Louisa von<br />

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