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Allgemeine<br />

Verhaltenstipps<br />

Zusammengefasst:<br />

Kälte meiden (Handschuhe, „Handschuhöfen“!)<br />

Rauchen: NEIN!<br />

Nicht im Liegen essen oder trinken<br />

Haut- und Schleimhautpflege<br />

Gefäßerweiternde Salben/Gele für Hände und Füße<br />

Physiotherapie, Krankengymnastik, Massagen<br />

Atemtherapie<br />

Bei systemischer Sklerose mit Lungenbeteiligung sind zusätzlich<br />

folgende Hinweise wichtig:<br />

Körperliche Belastung<br />

Bei körperlicher Belastung sollte eine Überlastung unbedingt vermieden<br />

werden, da es hierbei zu einem weiteren Druckanstieg in<br />

den Lungengefäßen kommen kann. Das Symptom Luftnot ist entscheidend:<br />

sobald Luftnot auftritt, ist dies ein Zeichen, die Belastung<br />

abzubrechen oder zu reduzieren. Allerdings haben kürzlich<br />

durchgeführte Untersuchungen gezeigt, dass ein unter ärztlicher<br />

Kontrolle angeleitetes, dosiertes Ausdauertraining auch zusätzlich<br />

zu einer medikamentösen Therapie die körperliche Belastbarkeit<br />

und die Lebensqualität bei pulmonal arterieller Hypertonie positiv<br />

beeinflussen kann. Tägliche, langsam steigernde Spaziergänge sind<br />

ein bewährtes Atemtraining, schützen vor Osteoporose und helfen<br />

gegen depressive Verstimmungen.<br />

Aufenthalt in großer Höhe:<br />

Aufenthalte in Höhen über 2 000 m sollten bei pulmonal arterieller<br />

Hypertonie vermieden werden, da durch die hier herrschende geringere<br />

Sauerstoffdichte der Sauerstoffmangel im Körper vergrößert<br />

würde. Dieses kann auch auf die Benutzung von Verkehrsflugzeugen<br />

zutreffen, da der Kabinendruck in der Regel einer Höhe von<br />

2 500 Metern entspricht. Die Gabe von Sauerstoff kann nach vorheriger<br />

Beratung durch den betreuenden Arzt hier ggf. sehr sinnvoll<br />

sein, falls sich der Aufenthalt in der Höhe nicht vermeiden lässt.<br />

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