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DEHOGA Magazin Nr. 2 März/April 2012 - DEHOGA Niedersachsen

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aktuell<br />

H 70429 · Ausgabe 1 · Januar/Februar <strong>2012</strong><br />

Offizielles Organ des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

ServiceQualität Wettbewerb Kreisverbände<br />

Ausgezeichnete Betriebe Regionale Küche <strong>2012</strong> engagieren sich<br />

Anmeldung<br />

Bitte ausfüllen bzw. Anlagen beifügen und bis 08.02.<strong>2012</strong> einschicken an den<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>:<br />

Zu Punkt 1:<br />

Hauptgericht 1<br />

Hauptgericht 2<br />

Suppe oder Vorspeise<br />

oder Dessert<br />

Zu Punkt 2:<br />

Lieferanten/Erzeuger<br />

Zu Punkt 3: Auszug aus der Original-Speisekarte bitte als Anlage beifügen<br />

Zu Punkt 4:<br />

Verbundenheit zur Region<br />

und zu den regionalen<br />

Produkten<br />

Zu Punkt 5:<br />

Selbst hergestellte Produkte<br />

Angebot regionale Getränke<br />

Verkauf regionaler Produkte<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

✃<br />

Ausschreibung<br />

Wettbewerb Regionale Küche <strong>2012</strong><br />

Einladung zur Teilnahme am dritten Wettbewerb<br />

für gastronomische Betriebe in <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

� Anmeldung bis 08.02.<strong>2012</strong><br />

1112-Dehoga_RegionaleKücheA4.indd 2-3 22.12.11 17:12<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

www.dehoga-niedersachsen.de


Seminartermine<br />

Jan. – Mai <strong>2012</strong> in <strong>Niedersachsen</strong><br />

1<br />

3<br />

Erfolgreiche Positionierung durch Weiterbildung<br />

in Kooperation mit der <strong>DEHOGA</strong> Akademie Bad Überkingen!<br />

Die gute Fee auf Etage<br />

Sauberkeit ist das A und O in einem Hotel. Wir trainieren<br />

Ihre Gästedamen darauf, wie sie Zimmer und<br />

Gasträume effektiv, gründlich und systematisch reinigen<br />

und pflegen. Neben dem optimalen Einsatz von Reinigungswerkzeugen<br />

und -mitteln wird auch über ihre<br />

Rolle als Schnittstelle zum Gast gesprochen, in der sie<br />

maßgeblich zur Kundenbindung beiträgt.<br />

Termin: 23. Januar <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referentin: Julia Volland<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

Blumendekoration leicht gemacht<br />

Wir hoffen sehr, bei Ihnen steht kein Seidenefeu im<br />

orangenen Plastiktopf auf dem Restauranttisch – falls<br />

doch, besteht Handlungsbedarf. Aber auch wenn Sie bereits<br />

ein Händchen für Blumendekorationen haben, ist<br />

unser Floristikseminar eine wunderbare Gelegenheit,<br />

sich neue Ideen zu holen. Worauf es ankommt: auf das<br />

richtige Material und die richtigen Handgriffe…<br />

Termin: 26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referentin: Eleonare Schick<br />

Gebühren*: 215,- e Mitglieder/300,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

* Alle Seminare inklusive Verpflegung<br />

Anmeldung / Informationen<br />

Bitte senden Sie mir für die Seminar-<strong>Nr</strong>: mehr Informationen zu.<br />

Ich melde mich verbindlich an für Seminar-<strong>Nr</strong>:<br />

Name Geburtstag<br />

Firma, Funktion<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Tel./Fax E-Mail<br />

Erfolgreiches Marketing für Gasthöfe<br />

Förderungsgesellschaft des nieders. Hotel- und Gaststättengewerbes mbH<br />

Abteilung: Bildungszentrum Gastgewerbe<br />

Yorckstraße 3 • 30161 Hannover<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Manuela Heuser<br />

E-mail: heuser@dehoga-niedersachsen.de, Tel: 0511/3370633 • Fax: 0511/3370629<br />

2<br />

4<br />

Social Media Marketing – Facebook & Co.<br />

Für die Hotellerie und Gastronomie bietet die Kommunikation<br />

im „Sozialen Netz“ große Chancen – aber auch<br />

Risiken. Deshalb haben wir ein Intensivseminar zum<br />

effizienten Einsatz der großen Social Media Anbieter<br />

wie Facebook & Co. entwickelt. Neben den Grundlagen<br />

zeigen wir das Anlegen eines Facebook-Profils, den<br />

Aufbau einer Fanpage, wie man richtig „twittert“ und<br />

letztendlich die Erfolgsmessung im Web 2.0.<br />

Termin: 21. Februar <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referent: Markus Michels<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

Marketing ist keineswegs nur etwas für große Betriebe,<br />

die internationales Publikum anziehen wollen. Gerade<br />

für kleinere Gasthöfe und Landgasthöfe, die schwerer zu<br />

finden sind, kann ein guter Marketing-Mix goldrichtig<br />

sein – und machbar! Wir geben Ihnen wertvolle Tipps in<br />

punkto Marketing und zeigen Ihnen, wie andere erfolgreich<br />

agieren.<br />

Termin: 07. Mai <strong>2012</strong> Ort: Raum Hannover<br />

Referent: Peter Tanzinger<br />

Gebühren*: 195,- e Mitglieder/280,- e Standard zzgl. Mwst.<br />

Detaillierte Seminarbeschreibungen finden Sie auch unter www.dehoga-niedersachsen.de<br />

in der Rubrik (Bildung und Karriere / Seminarprogramm <strong>2012</strong>)<br />

www.dehoga-akademie.de


INHALT<br />

Jugendmeister / regionale Küche 4<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong> 5<br />

Internetauftritt / Facebook 6<br />

Sachverständigentag 7<br />

Internorga 8<br />

Termine / Festival der Sinne 12<br />

WLAN-Nutzung 13<br />

Seminartermine 14<br />

Bezirk Hannover 15<br />

Bezirk Hildesheim 18<br />

Bezirk Weser-Ems 19<br />

Bezirk Lüneburg 20<br />

Bezirk Stade 24<br />

Bezirk Osnabrück 26<br />

Bezirk Braunschweig-Harz 28<br />

Recht und Rat 29<br />

Easycash 32<br />

Immobilien / Verkäufe 33<br />

Editorial<br />

Verbindliche Lohnuntergrenze für das<br />

niedersächsische Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

Meine sehr verehrten<br />

Kolleginnen und Kollegen,<br />

seit dem 1. Dezember 2011 haben<br />

wir für das niedersächsische<br />

Tarifgebiet (ohne ehemaligen<br />

Verwaltungsbezirk Oldenburg und<br />

ostfriesische Inseln) eine verbindliche<br />

Lohnuntergrenze.<br />

In der Entgeltgruppe 1 unseres<br />

Tarifvertrages liegt sie bei 7,94 Euro<br />

und fällt an für Tätigkeiten, die nur<br />

geringe fachliche Kenntnisse erfordern.<br />

Bei Tätigkeiten, die fachliche Kenntnisse<br />

erfordern, die durch Anleitung in betrieblicher<br />

Praxis in vergleichbarer Tätigkeit<br />

erworben wurden, fallen in der Entgeltgruppe<br />

2 = 8,71 Euro an.<br />

Bis zur Entscheidung des Tarifausschusses<br />

der niedersächsischen Landesregierung<br />

war es ein langer und steiniger Weg.<br />

Nicht alle Mitglieder des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> scheinen die Allgemeinverbindlichkeit<br />

der Entgeltgruppen 1<br />

und 2 zu begrüßen. Einige scheinen ein<br />

Problem mit der Umsetzung zu haben,<br />

weil sie möglicherweise ihre Entlohnung,<br />

gerade der Aushilfen, aufstocken müssen.<br />

Mich verwundert das insofern, da ich für<br />

Sie seit mehreren Jahren Tarifpolitik mache,<br />

mir aber noch nie mitgeteilt worden<br />

ist, die von Ihnen gewählte Tarifkommission<br />

würde keine praxisgerechten Löhne<br />

festlegen. Für mich war das Problem des<br />

Unterschreitens des von Ihren Vertretern<br />

in der Tarifkommission festgelegten<br />

gerechten Entgeltes immer das Problem<br />

von Gastgewerbetreibenden, die nicht<br />

ihre Heimat im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

haben. Dies wurde mit der Allgemeinverbindlichkeit<br />

für unser Tarifgebiet in den<br />

beiden unteren Entgeltgruppen beendet.<br />

Und lassen Sie es mich so ausdrücken:<br />

Das ist gut so!<br />

Was gewinnen wir als <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

mit der Allgemeinverbindlichkeit?<br />

Alle müssen zukünftig diesen<br />

niedrigsten Einstiegslohn zahlen, egal ob<br />

sie im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> organisiert<br />

sind oder nicht.<br />

Unsere niedrig qualifizierten Mitarbeiter<br />

rücken ein Stück aus der Niedriglohnecke<br />

und werden von uns ein Stück mehr in<br />

die Lage versetzt, ohne Aufstockungsbeträge<br />

von ihrem Einkommen leben zu<br />

können. Mit unserer Maßstab setzenden<br />

Entscheidung tun wir etwas für unser<br />

Image als Branche und auch als Verband.<br />

Wir haben nicht auf die Entscheidung<br />

der Politik gewartet, unserer Branche<br />

einen Mindestlohn überzustülpen.<br />

Mit unserem verbindlichen Einstiegslohn<br />

erlangen wir Spielräume im hart umkämpften<br />

Mitarbeitermarkt, weil wir uns<br />

von den Billiglohnbranchen absetzen.<br />

Wir zeigen unseren Mitarbeitern, gerade<br />

in den einfachen Verwendungen, dass sie<br />

für uns einen hohen Stellenwert besitzen.<br />

Dieses positive neue Branchenimage<br />

führt sicherlich auch dazu, dass die<br />

Preiskalkulation in den Betrieben – bei so<br />

elementaren Aufwendungen wie Personalkosten<br />

– auf vergleichbare Grundlagen<br />

gestellt wird, und dies ist sicherlich<br />

hilfreich. Mit diesem neuen Branchenimage<br />

müssen wir nun daran gehen,<br />

unsere Gäste davon zu überzeugen, dass<br />

verbindliche Einstiegslöhne auch Auswirkungen<br />

auf unsere Preiskalkulation<br />

haben können. Dort, wo Preiselastizität<br />

vorhanden ist, müssen steigende Kosten,<br />

ganz egal, ob im Bereich des Wareneinsatzes,<br />

des Energieeinsatzes oder des<br />

Personaleinsatzes, auch moderat angehobene<br />

Preise nach sich ziehen.<br />

Ich werde diesen Weg vollziehen.<br />

Ihr Bernd Frerichs<br />

Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Arbeitsmarkt-Tarifpolitik<br />

im <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>


nschicken an den<br />

dehoga-niedersachsen.de<br />

Aktuelle Nachrichten 4 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Jugendmeister: Auszeichnung für<br />

Göttinger Gastronomie-Nachwuchs<br />

Hotel Freizeit In würdigt hervorragende Leistungen der Azubis<br />

Die hervorragenden Azubis Elena Bax, Katharina Schäfer und<br />

Inga Hartmann (v.l.) werden beglückwünscht von den Freizeit In<br />

Gesellschaftern Olaf Feuerstein (li.) und Jörg Trilling<br />

Erneut hat der Göttinger Gastronomie-<br />

Nachwuchs aus dem Hotel Freizeit In sein<br />

Können unter Beweis gestellt. Köchin<br />

Elena Bax und Hotelfachfrau Katharina<br />

Schäfer, die bereits bei den Niedersächsischen<br />

Jugendmeisterschaften 2011 gesiegt<br />

hatten, zeigten bei den Deutschen<br />

Jugendmeisterschaften auf dem Bonner<br />

Petersberg hervorragende Leistungen. In<br />

der Teamwertung belegten Sie gemeinsam<br />

mit der Restaurantfachfrau Martina<br />

Glauberstein aus Hannover den zweiten<br />

Platz. Katharina Schäfer konnte in der Einzelwertung<br />

der Hotelfachleute sogar die<br />

Goldmedaille ergattern.<br />

Auch die Hotelkauffrau Inga Hartmann<br />

aus dem Hotel Freizeit In zeigte in ihrer<br />

Ausbildung hervorragende<br />

Leistungen. Sie schloss die<br />

Lehrzeit als Bundesbeste ab.<br />

Gründe genug für die<br />

Freizeit In Unternehmensgruppe,<br />

sich einen besonderen<br />

Empfang für die besten<br />

Azubis einfallen zu lassen.<br />

Mitarbeiter und Geschäftsleitung<br />

standen Spalier und<br />

haben sie mit 100 roten Luftballons<br />

und Seifenblasen auf<br />

dem roten Teppich begrüßt. Im Anschluss<br />

bekamen die drei seitens Geschäftsleitung<br />

jeweils ein iPad geschenkt.<br />

Einmal mehr zeigt dieser Erfolg, dass<br />

sich eine Investition in gute Auszubildende<br />

und eine gute Ausbildung auch für das<br />

Unternehmen auszahlt und ein wichtiger<br />

Baustein in<br />

der Nachwuchsförderung<br />

ist. �<br />

Erfolgreich von den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

eingeflogen: Elena Bax und Katharina<br />

Schäfer (r.)<br />

Wettbewerb „Regionale Küche <strong>2012</strong>“ gestartet<br />

✃<br />

Ausschreibung<br />

Wettbewerb Regionale Küche <strong>2012</strong><br />

Einladung zur Teilnahme am dritten Wettbewerb<br />

für gastronomische Betriebe in <strong>Niedersachsen</strong>.<br />

� Anmeldung bis 08.02.<strong>2012</strong><br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

22.12.11 17:12<br />

Liebe Gäste,<br />

wenn Sie diese Seite aufklappen, finden Sie eine <strong>Niedersachsen</strong>karte,<br />

auf der die Standorte aller teilnehmenden<br />

Betriebe verzeichnet sind. Die Nummer in dem Punkt gibt<br />

Ihnen die Seitenanzahl an, auf der Sie weitere Informationen<br />

zu dem dargestellten Betrieb finden.<br />

Wir wünschen viel Spaß und guten Appetit!<br />

Teilnahme bis 8. Februar <strong>2012</strong> anmelden<br />

Auch in diesem Jahr ruft der <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> alle Mitglieder auf, am<br />

Wettbewerb „Regionale Küche <strong>2012</strong>“ teilzunehmen.<br />

Regionale Küche ist im Trend. Immer<br />

wieder kann festgestellt werden, dass regionale<br />

Angebote ein Motivationsgrund für<br />

Gäste sind, ihren Urlaubsort konkret auszuwählen.<br />

Viele der niedersächsischen Betriebe<br />

beschäftigen sich schon seit langem<br />

mit der regionalen Küche. Eine offensive<br />

Vermarktung der regionalen und saisonalen<br />

Besonderheiten findet aber oft nicht<br />

in dem Maße statt, wie es das Angebot<br />

Aktion<br />

Gastlichkeit<br />

in<br />

<strong>Niedersachsen</strong><br />

95<br />

Lassen Sie sich von <strong>Niedersachsen</strong>s Köchen<br />

überraschen, Regionaltypisches und Saisonales<br />

auf dem <strong>Niedersachsen</strong>teller immer für 11 €<br />

www.niedersachsenteller.de<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

Eine gute kulinarische <strong>Niedersachsen</strong>reise wünscht Ihnen:<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Unser Unser Unser Unser Unser Unser Unser Unser Land Land Land Land Land Land Land Land --<br />

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Kulinarischer Genuss auf<br />

dem <strong>Niedersachsen</strong>teller 11 €<br />

Kulinarischer Genuss<br />

auf dem<br />

<strong>Niedersachsen</strong>teller <strong>2012</strong><br />

Die Teilnehmer der Aktion Gastlichkeit<br />

in <strong>Niedersachsen</strong>/Unser Land – unsere Küche<br />

haben auf ihrer Mitgliederversammlung<br />

ein neues Layout der Broschüre beschlossen.<br />

Mit modernem Design und einem<br />

einheitlichen Auftritt, der individuelle<br />

Besonderheiten und Inhalte nicht ausschließt,<br />

wird der Gast zu einer kulinarischen<br />

Rundreise durch <strong>Niedersachsen</strong><br />

animiert. Die Broschüre erscheint<br />

im Januar <strong>2012</strong> und wird über die Mitgliedsbetriebe<br />

selbst wie auch über viele<br />

Tourist Informationen verteilt. Die<br />

Aktion wird im <strong>März</strong> <strong>2012</strong> erstmalig<br />

auch als Beilage im <strong>Magazin</strong> „Essen &<br />

Trinken“ sowie in „Hörzu Heimat“ beworben.<br />

�<br />

verdient hätte. Der Wettbewerb, der in diesem<br />

Jahr bereits zum dritten Mal ausgelobt<br />

wird, soll dazu genutzt werden, der Öffentlichkeit<br />

die Vielfältigkeit der regionalen Küche<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> zu zeigen. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Die Teilnahmekriterien inkl. Anmeldeformular<br />

finden Sie als Beilage in<br />

diesem <strong>Magazin</strong>. Zum anderen können<br />

sie über die Internetseite www.dehoganiedersachsen.de<br />

oder direkt beim<br />

Landesverband unter Tel. 0511/330706-0<br />

abgerufen werden.<br />

<strong>2012</strong>


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 5 Aktuelle Nachrichten<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Qualitätsauszeichnung für 24 Betriebe aus <strong>Niedersachsen</strong><br />

180 Touristiker aus <strong>Niedersachsen</strong><br />

und dem Land Bremen<br />

nahmen am 21. November 2011<br />

am sechsten Qualitäts-Tag im<br />

Rahmen des Projekts Service-<br />

Qualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong><br />

in Wolfsburg teil.<br />

Anlässlich dieser Veranstaltung<br />

wurden für <strong>Niedersachsen</strong><br />

24 Betriebe der<br />

Tourismusbranche wie Hotels, Touristinformationen,<br />

Kurverwaltungen und<br />

Campingplätze mit dem Qualitätssiegel<br />

Die erfrischenden Vorträge begeistern<br />

das Publikum<br />

Gästeresidenz Pelikanviertel, Hannover<br />

„ServiceQualität Deutschland“<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Qualitäts-Tag richtete<br />

sich an Mitarbeiter der<br />

Qualitäts-Betriebe aus <strong>Niedersachsen</strong><br />

und Bremen,<br />

die „vor und hinter den Kulissen“<br />

Verantwortung dafür<br />

übernehmen, die Kundenerwartungen<br />

mit einem besonderen<br />

Service tagtäglich zu erfüllen.<br />

Verschiedene Vorträge zur ServiceQualität<br />

fokussierten neue Ideen und Trends,<br />

um auch zukünftig Kunden, Gäste und<br />

Besucher für den eigenen Betrieb zu begeistern.<br />

In diesem Jahr richtete die Initiative<br />

ServiceQualität Deutschland in<br />

<strong>Niedersachsen</strong> und im Land Bremen den<br />

Qualitäts-Tag in Kooperation mit der Autostadt<br />

und dem phaeno in Wolfsburg aus.<br />

Neben dem phaeno als Veranstaltungsort<br />

boten beide Kooperationspartner ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm an.<br />

Weitere Informationen zur Initiative<br />

ServiceQualität Deutschland in <strong>Niedersachsen</strong>:www.servicequalität-niedersachsen.de.<br />

�<br />

Wir gratulieren unseren <strong>DEHOGA</strong>-Mitgliedern:<br />

Hotel Altes Land, Jork Flair Hotel zur Eiche, Buchholz<br />

Daniela A. Ben Said, Top-Trainerin und Buchautorin,<br />

begeisterte das Publikum mit ihrem<br />

authentischen und informativen Vortrag<br />

180 Teilnemer/innen feiern den<br />

6. Q-Tag in Wolfsburg<br />

Björn Grimm von Grimm Consulting aus Emden<br />

mit Carolin Ruh (Geschäftsführerin TMN),<br />

May-Brit Pürschel (Referatsleiterin Niedersächsisches Ministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) und<br />

Peter Siemering (Geschäftsführer Bremer Touristik Zentrale)


Aktuelle Nachrichten 6 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Mehr Umsatz dank professioneller Website<br />

Das Internet gewinnt stetig an Bedeutung.<br />

Laut einem Bericht des Gastgewerbe<br />

<strong>Magazin</strong>s werden bereits über 40 Prozent<br />

aller Hotelbuchungen online durchgeführt.<br />

Auch bei der Restaurantsuche greifen Gäste<br />

vermehrt aufs Netz zurück. Umso erstaunlicher,<br />

wie viele Betriebe gar keine oder nur<br />

eine rudimentäre Webpräsenz betreiben.<br />

Die Content Management<br />

AG, Partner<br />

des Gastgewerbes,<br />

schafft mit der CM4all<br />

Business Hotel- bzw.<br />

Gastro-Edition Abhilfe. Diese beiden Internetauftritt-Lösungen<br />

für Hoteliers oder<br />

Gastronomen bieten durch branchenspezifische<br />

Funktionen wie die Zimmer- bzw.<br />

Tischreservierung eine Entlastung der Mitarbeiter<br />

und einen praktischen Service für<br />

Gäste. Die Erstellung und Pflege der Website<br />

erfolgt über ein Baukastensystem. Hierfür<br />

stehen eine große Auswahl an lizenzierten<br />

Bildern, professionellen Textbausteinen<br />

und Gestaltungsvorlagen zur Verfügung.<br />

„Das System ist leicht zu handhaben. So<br />

kann ich z.B. die Aktualisierung an Mitarbeiter<br />

abgeben und gewinne Zeit für<br />

Mittlerweile hat der Facebookauftritt<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> nach nur fünf<br />

Wochen, die die Seiten online sind, schon<br />

320 Fans. Die offizielle Fanpage des Landesverbandes<br />

soll zu einem konstruktiven Austausch<br />

aller branchenrelevanten Themen<br />

führen und Hoteliers und Gastronomen auf<br />

den Verband aufmerksam machen. Dabei<br />

steht im Vordergrund, dass der Auftritt zu<br />

einer lebhaften Diskussion führt, die auch<br />

unterschiedliche Meinungen zulässt.<br />

Facebook als modernes Medium soll<br />

auch dafür genutzt werden, auf Veranstaltungen<br />

des Verbandes hinzuweisen und<br />

Beispiel eines mit CM4all erstellten<br />

Internetauftritts<br />

meine eigentlichen Aufgaben“, so Michael<br />

Schneider, Besitzer des Kölner Restaurants<br />

Lindental. Ein weiterer Vorteil der CM4all<br />

Business Hotel- bzw. Gastro-Edition ist die<br />

Einbindung bei Suchmaschinen sowie die<br />

enthaltene Online-Vermarktung.<br />

Um Hoteliers und Gastronomen den Weg<br />

ins Internet leichter zu machen, bietet der<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong> seinen Mitgliedern<br />

besondere Konditionen im Rahmen<br />

einer Verbandsoffensive an. So ist das Seminar<br />

„An einem Tag zum Weberfolg“, bei<br />

Facebookauftritt<br />

des Verbandes<br />

kommt gut an!<br />

noch schneller Informationen an die Mitglieder<br />

zu transportieren.<br />

Alle Mitglieder sind eingeladen, Beiträge<br />

einzustellen und mit den Kollegen zu<br />

diskutieren. Sie haben noch kein Profil auf<br />

Facebook? Fan können Sie in drei einfachen<br />

Schritten werden:<br />

1. Geben sie im Internet http://www.<br />

facebook.com/Dehoga.<strong>Niedersachsen</strong><br />

ein.<br />

2. Klicken Sie auf „Profil anlegen“ und<br />

lassen Sie sich durch die Anmeldung<br />

navigieren.<br />

3. Geben Sie Ihren Namen und Ihre<br />

Emailadresse ein und schon kann es<br />

losgehen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

dem Online-Marketing Wissen vermittelt<br />

wird und jeder Teilnehmer seine eigene<br />

Website erstellen kann, kostenfrei. Alternativ<br />

kann der Service zur Erstellung einer<br />

neuen bzw. zum Umzug einer bestehenden<br />

Website gratis genutzt werden.<br />

Auch erhalten Verbandsmitglieder dauerhaft<br />

10 Prozent Rabatt auf die Nutzung<br />

der CM4all Business Hotel bzw. Gastro-<br />

Edition. �<br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.hoga-online-offensive.de.<br />

Neue Sachbezugswerte<br />

<strong>2012</strong><br />

Der Bundesrat hat am 25. November 2011<br />

die 4. Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung<br />

(SvEV)<br />

beschlossen. Mit dieser werden Sachbezugswerte<br />

für das Jahr <strong>2012</strong> angepasst.<br />

Insgesamt ergibt sich ein Anstieg gegenüber<br />

dem Jahr 2011: Der Wert für freie<br />

Verpflegung wird um 1,1 Prozent angehoben,<br />

die Mieten inklusive Nebenkosten<br />

um 3 Prozent. Die errechneten Summenwerte<br />

werden jeweils auf den nächsten,<br />

durch 30 teilbaren Centbetrag, gerundet.<br />

Die Werte betragen im Einzelnen :<br />

� Verpflegung 219 Euro im Monat<br />

(Frühstück 47 Euro; Mittag- und<br />

Abendessen jeweils 86 Euro)<br />

� Unterkunft 212 Euro<br />

� Mieten im Westen 3,70 Euro pro m² /<br />

im Osten 3 Euro pro m²<br />

Die neuen Sachbezugswerte der Sozialversicherungsentgeltverordnung<br />

treten<br />

zum 1. Januar <strong>2012</strong> in Kraft. Die Beträge<br />

werden auch von der Finanzverwaltung<br />

entsprechend für die steuerliche Berechnung<br />

übernommen. �<br />

E-SERVICE<br />

Weitere Details und die Sachbezugswerte<br />

im Einzelnen stehen zum Download<br />

bereit: http://www.dehoga-niedersachsen.de/index.php?id=398&


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 7 Aktuelle Nachrichten<br />

20. Sachverständigentag Gastgewerbe<br />

11. und 12. November 2011<br />

in Seesen<br />

Einmal im Jahr treffen sich die öffentlich<br />

bestellten und vereidigten Sachverständigen<br />

für Hotellerie und Gastronomie für<br />

gleich zwei Tage. Die Organisation dieser<br />

Veranstaltungen im Norden wurde durch<br />

Bernd Frerichs vorgenommen, der die<br />

Veranstaltung im vergangenen Jahr nach<br />

Seesen holte. Im Hotel „Goldener Löwe“<br />

wurden die Teilnehmer aus dem gesamten<br />

Bundesgebiet offiziell von Bürgermeister<br />

Erik Homann begrüßt.<br />

Im Rahmen der Tagung konnte Matthias<br />

Schröder, Wirtschaftsprüfer, eingehend<br />

über die Bewertung von Hotelimmobilien<br />

und den Einsatz von branchenspezifischen<br />

Ratings in der Hotellerie informieren.<br />

Joachim Stadtaus, selbstständiger<br />

Innenarchitekt aus Fulda, der auch schon<br />

in Seesen Hotelzimmer verschönerte, berichtete<br />

über aktuelle Trends in Hotels,<br />

Restaurants und Wellness-Bereichen.<br />

Am zweiten Tag ging es schließlich um<br />

das Thema Sachverstand gegen Betriebsprüfungen.<br />

Dipl.-Betriebswirt Axel Neher<br />

berichtete mit Beispielen aus der Praxis über<br />

die nachhaltige Hilfe von Betriebsinhabern,<br />

die sich mit den Betriebsprüfungen der Finanzämter<br />

auseinandersetzen mussten.<br />

Bei dem jährlichen Treffen sollen auch<br />

der Erfahrungsaustausch sowie die Freizeitgestaltung<br />

nicht zu kurz kommen. In<br />

diesem Jahr besuchten die Sachverständigen<br />

das HöhlenErlebnisZentrum Iberger<br />

Tropfsteinhöhle.<br />

Die öffentlich bestellten und vereidigten<br />

Sachverständigen haben sich zu einem<br />

Netzwerk als eine bundesweite Gemeinschaft<br />

erfahrener Experten für das Hotel-<br />

und Gaststättengewerbe zusammengeschlossen.<br />

Als Voraussetzung für die<br />

Teilnahme in diesem Netzwerk müssen<br />

die Sachverständigen von der Industrie-<br />

und Handelskammer als Sachverständige<br />

für Hotellerie und Gastronomie öffentlich<br />

bestellt und vereidigt sein und ihre Fachkompetenz<br />

durch regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

wie beispielsweise die<br />

Sachverständigentage, nachweisen. In dem<br />

Informationsportal „Die-Hotelsachverständigen.de“<br />

stellt sich jeder mit einem kurzen<br />

Profil vor, um möglichen Interessenten<br />

schon gewisse Vorinformationen zu geben.<br />

Die Kompetenz der öffentlich bestellten<br />

und vereidigten Sachverständigen er-<br />

Teilnehmer des Sachverständigentages in Seesen<br />

Organisator Bernd Frerichs (Mitte) mit<br />

Bürgermeister Erik Homann (links) und Referent<br />

Matthias Schröder<br />

gibt sich aus der Tatsache, dass nur Fachleute<br />

mit herausragender Qualifikation<br />

das Gütesiegel der öffentlichen Bestellung<br />

erhalten, die sich vorher einem aufwendigen<br />

Prüfungsverfahren unterziehen<br />

müssen, wobei auch die persönliche Integrität<br />

nachhaltig geprüft wird. Die Tatsache,<br />

dass die Arbeit ständig unter der<br />

Aufsicht der vom Staat beauftragten Bestellungskörperschaft,<br />

hier Industrie- und<br />

Handelskammern, steht, gewährleistet die<br />

Unabhängigkeit und Unparteilichkeit der<br />

Sachverständigen. �<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de


INTERNORGA – die Leitmesse für den<br />

Außer-Haus-Markt<br />

Vom 9. bis 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> auf dem Hamburger Messegelände<br />

Volle Hallen auf der INTERNORGA <strong>2012</strong>.<br />

Mehr als 1.200 Aussteller aus mehr als 25<br />

Ländern präsentieren auf der internationalen<br />

Fachmesse vom 9. bis 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

auf dem Hamburger Messegelände Trends<br />

und Innovationen für den gesamten Außer-Haus-Markt.<br />

Die Ausstellerliste liest<br />

sich wie ein „Who is Who“ der Branche.<br />

Aus allen Bereichen stellen Marktführer<br />

ihre Neuheiten und Dienstleistungen vor.<br />

Mit ihren Themenschwerpunkten Küchentechnik<br />

und -ausstattung, Nahrungsmittel<br />

und Getränke, Einrichtung und Ausstattung,<br />

Bäckerei- und Konditoreibedarf sowie<br />

EDV, Kassensysteme und Kommunikation<br />

bildet die INTERNORGA die gesamte<br />

Angebotspalette ab. Der Vorteil: Die Fachbesucher<br />

erhalten den kompletten Überblick<br />

unter einem Dach. Die Leitmesse für<br />

den Außer-Haus-Markt ist gleichzeitig eine<br />

Kommunikationsplattform der Extraklasse.<br />

Dazu bei trägt auch das hochkarätige Rahmenprogramm<br />

der INTERNORGA mit Top-<br />

Kongressen wie dem Internationalen Foodservice<br />

Forum.<br />

Technische Spitzenprodukte für die Profiküche<br />

zeigen die Unternehmen auf mehr<br />

als 20.000 Quadratmetern in den Hallen<br />

A2 bis A4. Führende Hersteller und Global<br />

Player nutzen die INTERNORGA, um den<br />

Fachbesuchern aus dem In- und Ausland<br />

ihre Innovationen und technologischen<br />

Neuentwicklungen zu präsentieren.<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Nahrungsmittel und Getränke stehen in<br />

fünf Hallen (A1, B1 bis B4) im Mittelpunkt.<br />

Aus dem Foodbereich stellen sowohl die<br />

Großen der Branche aus als<br />

auch kleinere Unternehmen.<br />

Die Bandbreite reicht<br />

vom kompletten Menü für<br />

die Gemeinschaftsverpflegung<br />

(GV) über neue<br />

Snacks für die Trend-Gastronomie<br />

bis hin zu Eis und<br />

essbaren Blüten.<br />

Hersteller alkoholfreier Getränke und Mineralbrunnen<br />

präsentieren ihre neuen Getränke-Kreationen<br />

für alle Bereiche der<br />

Gastronomie vom klassischen Restaurant<br />

bis zur Szenedisco. Hinzu kommen regionale<br />

Brauereien und Anbieter von Bier-Spezialitäten.<br />

Sogar Coca-Cola, das <strong>2012</strong> bundesweit<br />

auf keiner Fachmesse ausstellt,<br />

zeigt auf der INTERNORGA mit einer Business<br />

Lounge Flagge. Großen Raum auf der<br />

Fachmesse in der Kaffeehochburg Hamburg<br />

nimmt das Boom-Segment Kaffee<br />

inklusive der dazugehörigen Technik ein.<br />

Ebenfalls stark vertreten ist der Bereich<br />

Einrichtung und Ausstattung von Hotels<br />

und Gaststätten auf mehr als 16.000 Quadratmetern<br />

in den Hallen B5 und B7 mit<br />

renommierten Objekteinrichtern, Möbelherstellern<br />

und führenden Porzellanern.<br />

An Bäckereien und Konditoreien jeder<br />

Betriebsgröße richtet sich das Angebot in<br />

den Hallen B6 und B6.1. Soft- und Hardware<br />

für Gastronomie und Hotellerie in<br />

den Hallen B2 Obergeschoss und B3 Erdgeschoss<br />

rundet das Portfolio<br />

der INTERNORGA ab.<br />

Als Premium-Plattform der<br />

Branche gibt die INTERNORGA<br />

dem Außer-Haus-Markt wichtige<br />

Impulse, reagiert schnell<br />

auf Veränderungen und beschreitet<br />

dabei auch neue<br />

Wege. Beispiele dafür sind die Newcomers‘<br />

Area mit Unternehmen, die sich neu in<br />

Richtung Außer-Haus-Markt orientieren,<br />

der INTERNORGA Zukunftspreis für nachhaltige<br />

Produkte und Unternehmensführung<br />

sowie das INTERNORGA-Forum Schulcatering,<br />

das sich <strong>2012</strong> zum zweiten Mal<br />

mit diesem schnell wachsenden GV-Segment<br />

beschäftigt.<br />

Die INTERNORGA, 86. Internationale Fachmesse<br />

für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und<br />

Konditoreien, öffnet ihre Tore vom 9. bis<br />

14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> auf dem Hamburger Messegelände.<br />

Zu der Leitmesse für den Außer-Haus-Markt<br />

werden mehr als 1.200<br />

Aussteller aus mehr als 25 Ländern und<br />

rund 100.000 Fachbesucher aus dem Inund<br />

Ausland erwartet.


86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

INTERNORGA bietet<br />

Rahmenprogramm der Extraklasse<br />

Wertvolle Informationen von Insidern,<br />

Austausch auf höchstem Niveau und wegweisende<br />

Konzepte für die Zukunft – das<br />

bietet das Rahmenprogramm der INTER-<br />

NORGA, die vom 9. bis 14. <strong>März</strong> auf dem<br />

Hamburger Messegelände öffnet. Mit<br />

national und international führenden<br />

Kongressen, dem Forum Gastgewerbe und<br />

dem INTERNORGA-Forum Schulcatering<br />

setzt die Leitmesse für den Außer-Haus-<br />

Markt fachliche Akzente und gibt wichtige<br />

Impulse für wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Bereits am Vortag der INTERNORGA findet<br />

im Saal 1 des CCH – Congress Center<br />

Hamburg das 31. Internationale Foodservice-Forum<br />

statt. Auf Europas größtem<br />

Kongress für professionelle Gastronomie<br />

mit mehr als 1.500 Teilnehmern stellen<br />

neun Top-Referenten aus dem In- und<br />

Ausland frische Ideen und kreative Ansätze<br />

vor. Das diesjährige Leitthema: „Radikal<br />

evolutionär für eine robuste Zukunft“. Als<br />

Keynote-Speaker kommt der erfolgreiche<br />

Architekt und Designer Matteo Thun aus<br />

Mailand. Unter dem Motto „Restaurants<br />

– öffentliche Wohnzimmer der Gesellschaft“<br />

geht er unter anderem auf Mega-<br />

Trends und Beispiele weltweit ein. Dabei<br />

macht sich Thun, der hinter dem Erscheinungsbild<br />

von Vapiano steht, für langle-<br />

Kongresse mit Top-Referenten aus dem In- und Ausland<br />

bige Lösungen mit ganzheitlichem Ansatz<br />

stark.<br />

„Whopper, Pommes frites und mehr“ ist<br />

das Thema von Andreas Bork, Geschäftsführer<br />

Burger King, München. Er geht unter<br />

anderem der Frage nach, wie man die neue<br />

Fitness für die Marke und das System<br />

Burger King zusammenbringt. Drei innovative<br />

Multi-Marken-Unternehmer bringen<br />

dem Fachpublikum ihre Geschäftsphilosophie<br />

näher: Rudi Kull, Inhaber Kull &<br />

Weinzierl Betriebe aus München, Gregor<br />

Meyer, Inhaber Meyer Catering & Service<br />

GmbH aus Frankfurt und Mario Plachutta,<br />

Mario Plachutta Ges.m.b.H aus Wien.<br />

André Sarrasani vom gleichnamigen Zirkus<br />

stellt in den Mittelpunkt seines Vortrages<br />

den Wandel, den sein Unternehmen<br />

in den vergangenen Jahren vom klassischen<br />

Wanderzirkus zum modernen Entertainment-Unternehmen<br />

unternommen<br />

hat. Wie Erfolg bereits im Kopf beginnt,<br />

verrät Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart<br />

von Teamgeisselhart aus Dortmund.<br />

Der Deutsche Kongress für Gemeinschaftsverpflegung<br />

widmet sich am 12. <strong>März</strong> dem<br />

Motto „Die Kräfte des Wandels. Was die<br />

GV-Landschaft aktuell und in Zukunft<br />

bewegt“. Ausgewiesene Experten präsen-<br />

tieren zukunftsorientierte Ansätze, zeigen<br />

Perspektiven auf und geben Beispiele aus<br />

der Praxis. Deutschlands bedeutendster<br />

Kongress für die GV-Branche findet wieder<br />

direkt auf dem Messegelände im Konferenzsaal<br />

Chicago statt. Die Teilnehmer<br />

können so direkt nach dem Kongress auf<br />

die Fachmesse gehen und sparen wertvolle<br />

Zeit. KeynoteSpeaker ist der Zukunftsforscher<br />

und Bestsellerautor Erik Händeler.<br />

Sein Thema: „Gesundheit – der Wachstumsmotor<br />

der Zukunft“. Er erläutert, wie<br />

die seelische Gesundheit den Wohlstand<br />

in der Wissensgesellschaft bestimmt.<br />

Weitere Referenten sind unter anderem<br />

Prof. Dr. Torsten Olderog von der AKAD-<br />

Hochschule, Pinneberg, der über „Erlebnismanagement<br />

in der Gemeinschaftsgastronomie“<br />

spricht und Prof. Ulrike Arens-<br />

Azevêdo, Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften, Hamburg. Sie geht auf<br />

den Stellenwert glaubwürdiger regionaler<br />

Produkte ein.<br />

Nach der erfolgreichen Premiere 2011 findet<br />

auch wieder das INTERNORGA-Forum<br />

Schulcatering statt. Am 13. <strong>März</strong> gewähren<br />

Referenten unter dem Titel „Die Schulmensa<br />

von morgen“ fundierte Einblicke<br />

in den Mensaalltag und zeigen ein Anspruchsdenken<br />

im Wettstreit zwischen<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandsfahrten zur INTERNORGA


Wünschen und wirtschaftlicher Machbarkeit<br />

auf. Keynote-Speaker ist der Sternekoch<br />

Johann Lafer, der die Modellmensa<br />

am Gymnasium am Römerkastell in Bad<br />

Kreuznach unterstützt. Ab dem Schuljahr<br />

<strong>2012</strong>/2013 sollen dort rund 1.200 Schüler<br />

nach Herzenslust schlemmen und bewusst<br />

genießen können. Das Modellprojekt wird<br />

ein neues Schulverpflegungskonzept<br />

umsetzen: Ein ausgewogenes, abwechslungsreiches<br />

Speisenangebot, das auf regionale<br />

und saisonale Produkte setzt sowie<br />

auf Wünsche der Jugendlichen eingeht.<br />

Das 2. INTERNORGA-Forum Schulcatering<br />

richtet sich an Küchenleiter, Lehrkräfte,<br />

86. INTERNORGA, 9.- 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

Schulleitungen, Schulträger, Beratungskräfte<br />

sowie an Verantwortliche aus den<br />

Bereichen Bildung, Gesundheit, Sport und<br />

Politik.<br />

Fachlicher Treffpunkt auf der<br />

INTERORGA ist das Forum<br />

Gastgewerbe im Obergeschoss<br />

des Foyers Ost. Hier<br />

präsentieren sich die norddeutschen<strong>DEHOGA</strong>-Landesverbände<br />

und stehen den<br />

Fachbesuchern mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Experten geben<br />

Auskunft zu rechtlichen und<br />

finanziellen Themen und beantworten<br />

Fragen zur Ausund<br />

Fortbildung in der Gastronomie<br />

und Hotellerie. Außerdem stellt<br />

sich hier der Verband der Köche Deutschlands<br />

und der Kochclub Gastronom mit<br />

der gläsernen Küche vor. Auch der Wettbewerb<br />

„Großer Preis der Köche“, der<br />

höchstdotierte Preis in Deutschland, findet<br />

im Forum Gastgewerbe statt. 15 Teams<br />

á zwei Personen müssen an einem Tag auf<br />

der INTERNORGA ein viergängiges Menü<br />

mit gehobenem Anspruch kochen. Dabei<br />

stehen vor allem Tugenden wie Kreativi-<br />

tät, Einhaltung von Zeitplänen, fachlich<br />

exaktes Arbeiten, sauberes Arbeiten und<br />

Teamgeist im Vordergrund. Starkoch Tim<br />

Mälzer hat hier sein Können vor einigen<br />

Jahren unter Beweis gestellt. Im Foyer Süd<br />

erwartet die Fachbesucher die gläserne<br />

Konditoren-Backstube der norddeutschen<br />

Konditoren-Verbände und die Vitrinenschau,<br />

in der süße Konditorenkunst gezeigt<br />

wird.<br />

Die 86. Internationale Fachmesse für Hotellerie,<br />

Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und Konditoreien, ist<br />

vom 9. bis 14. <strong>März</strong> täglich von 10 bis 18<br />

Uhr auf dem Hamburger Messegelände<br />

geöffnet. Mehr als 1.200 Aussteller aus dem<br />

In- und Ausland präsentieren auf der IN-<br />

TERNORGA Neuheiten, Trends und Komplettlösungen<br />

für den gesamten Außer-<br />

Haus-Markt. Eintritt: 28 Euro (Zweitageskarte<br />

38 Euro), Fachschüler: 14 Euro. Der<br />

Einlass erfolgt nur nach Legitimation als<br />

Fachbesucher.<br />

Das vollständige Programm der Kongresse<br />

finden Sie unter: internorga.com/fachkongresse/


Aktuelle Nachrichten 12 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

ServiceQ-Seminare<br />

� Qualitäts-Coach, Stufe 1:<br />

13./14. Februar <strong>2012</strong>, Bad Bevensen<br />

22./23. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Bremen<br />

24./25. Mai <strong>2012</strong>, Bad Iburg<br />

25./26. Juni <strong>2012</strong>, Bomlitz<br />

� Qualitäts-Trainer, Stufe 2:<br />

05./06. Juni <strong>2012</strong>, Hann. Münden<br />

28./29. November <strong>2012</strong>,<br />

Bad Bevensen<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

ServiceQualität <strong>Niedersachsen</strong><br />

Agnetha Gläß, Tel. 0511/270488-24<br />

glaess@tourismusniedersachsen.de<br />

Seminare Bildungszentrum<br />

Gastgewerbe<br />

� Die gute Fee auf der Etage<br />

23. Januar <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� Social Media Marketing -<br />

so setzen Sie Facebook & Co.<br />

optimal ein<br />

21. Februar <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� Blumendekoration leicht gemacht<br />

26. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, Hannover<br />

� Erfolgreiches Marketing<br />

für Gasthöfe<br />

7. Mai <strong>2012</strong>, Hannover<br />

Weitere Termine und Informationen:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Manuela Heuser, Tel. 0511/3370633<br />

heuser@dehoga-niedersachsen.de<br />

Landesverbandstag <strong>2012</strong><br />

Der nächste Landesverbandstag<br />

findet vom 18. bis 20. November <strong>2012</strong><br />

in Goslar statt.<br />

Zimmerreservierungen laufen<br />

bereits über die GOSLAR marketing<br />

gmbh (Email: tagungen@goslar.de)<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.dehoga-niedersachsen.<br />

de/index.php?id=506<br />

Kulinarik, Barkultur & Live Event -<br />

Deutschlands größtes<br />

Gastronomie-Fest<br />

7. Festival der Sinne am 30. Januar in Hannover<br />

Bereits zum 7. Mal treffen sich am 30. Januar<br />

<strong>2012</strong> Gastronomen und Hoteliers zum<br />

„Festival der Sinne“. Der Nachfolger des<br />

„Gastroballs“ ist Deutschlands größtes Fest<br />

der Gastronomie und bietet unter Schirmherrschaft<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

wieder eine gelungene Mixtur aus Kulinarik,<br />

Barkultur & Live Event.<br />

Den Abend moderiert wie im Vorjahr<br />

Nightwash-Erfinder Klaus-Jürgen „Knacki“<br />

Deuser, der zu Beginn eine Reihe<br />

besonderer Varieté-Acts begrüßen kann:<br />

Mit dabei sind neben Mila Roujilo (Jonglage<br />

mit 8 ! Bällen) und dem chinesischen<br />

Feuer-Wasser-Spektakel „Aquamania“<br />

auch das Trio Lost Locos, welches das<br />

Publikum mit lautstarker, musikalischer<br />

Comedy zu begeistern weiß. Nach dem<br />

anschließenden Essen darf man sich auf<br />

einen Abend mit Bobby Kimball & guests<br />

freuen. Kimball ist die Originalstimme<br />

von Toto und wohl jedem durch Hits wie<br />

„Rosanna“ oder „Africa“ bekannt. Dazu<br />

kommen weitere Künstler, Walk Acts,<br />

Überraschungen... wer dabei sein will:<br />

Die Karten kosten 35 Euro (Eintritt inkl.<br />

Showprogramm & Büffet), Sitzplätze gibt<br />

es ab 55 Euro, jeweils unter info@kwie.de<br />

oder Tel. 0511/554048. Weitere Infos unter<br />

www.festival-der-sinne.org.<br />

Und wer sich aus der Szene informieren,<br />

motivieren und begeistern lassen<br />

will, besucht das tagsüber stattfindende<br />

Das Festival der Sinne begeistert mit Varieté vom<br />

Feinsten: Feuer-Wasser-Spektakel Aquamania<br />

Gastropodium. Der Schweizer Motivationsguru<br />

Ernst Crameri führt durch einen<br />

informativen Tag mit spannenden<br />

Themen wie „Online angreifen“, „Servicewüste<br />

Deutschland“ oder „Macht Musik“.<br />

Deutschlands Spirituosenexperte <strong>Nr</strong>. 1<br />

gibt wertvolle Tipps, wie man seine Bar<br />

vom verstaubten Glaslager zur umsatzstarken<br />

Trend-Location umrüstet.<br />

Preisträgerin des diesjährigen<br />

Gastropodium Awards ist Dr. Monika<br />

Gommolla, Geschäftsführerin<br />

der Maritim-Hotelgruppe.<br />

Den Eintritt von 130 Euro pro<br />

Person übernimmt gern der DE-<br />

HOGA <strong>Niedersachsen</strong> für Sie:<br />

Melden Sie sich an unter www.<br />

gastropodium.de, Codewort:<br />

*dehoga* - wir wünschen viel<br />

Spaß! �<br />

Musikalische Comedy mit Lost Locos


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 13 Aktuelle Nachrichten<br />

Ob Geschäftsleute<br />

oder Familien<br />

mit Kindern: Wer heute in einem<br />

anspruchsvollen Hotel eincheckt, darf<br />

davon ausgehen, dort auch auf das World<br />

Wide Web zugreifen zu können. Wird<br />

dieser zeitgemäße Service jedoch für illegale<br />

Downloads ausgenutzt, kann das<br />

gutgemeinte Angebot sehr schnell sehr<br />

unangenehme Folgen für den Hotelier<br />

und Gastronomen haben. Denn zahlreiche<br />

Häuser haben sich nicht ausreichend<br />

gesichert. Abhilfe bietet hier der offizielle<br />

Kooperationspartner des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

hotsplots, Spezialist für die<br />

Zugangskontrolle und Abrechnung drahtloser<br />

Internetzugänge (WLANHotspots).<br />

Immer noch erfolgt der drahtlose<br />

Internetzugang für die Gäste in vielen<br />

Fällen über den DSL-Router und WLAN.<br />

Hier ist größte Vorsicht für das Hotel oder<br />

das Restaurant angesagt! Grundsätzlich<br />

gilt: Wer einen Internetzugang zur Verfügung<br />

stellt, kann für Aktionen, die darüber<br />

erfolgen, illegale Musik- und Videodownloads<br />

inklusive, in (Störer-)Haftung<br />

Vorsicht bei Internetzugang<br />

über „offene“ WLANs<br />

Hotels haften für illegale Downloads – Schutz<br />

bietet Hotspot mit VPN-Routing<br />

genommen werden – und das kann richtig<br />

teuer werden. Denn mittlerweile hat<br />

sich eine ganze Schar von Anwaltskanzleien<br />

darauf spezialisiert, Inhaber von<br />

DSL- und Kabelanschlüssen für Urheberrechtsverletzungen<br />

ihrer Gäste mit Unterlassungserklärungen<br />

und Forderungen<br />

nach Kostenerstattung über mehrere<br />

hundert Euro (pro Fall!) zu überziehen.<br />

Die genaue Zahl der Fälle pro Jahr in<br />

Deutschland ist nicht bekannt. Allgemein<br />

wird für 2010 jedoch von über 600.000 Abmahnungen<br />

ausgegangen. In einem Fall<br />

erhielt ein Hotelier sogar Post von nahezu<br />

allen Abmahnkanzleien in Deutschland,<br />

nachdem eines Nachts über seinen offenen<br />

Hotel-Hotspot eine ganze Hitparade<br />

zum Download angeboten wurde.<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten,<br />

das Risiko von Rechtsverletzungen über<br />

den eigenen Anschluss zu verringern.<br />

So kann der Betreiber Filesharing-Ports<br />

sperren oder seine Gäste schriftlich versichern<br />

lassen, keine Rechtsverletzungen<br />

zu begehen. Doch keine dieser Methoden<br />

garantiert, dass das WLAN nicht dennoch<br />

von den Nutzern missbraucht wird.<br />

„Der sicherste Weg, nicht haftbar gemacht<br />

zu werden, ist dafür zu sorgen,<br />

dass die Gäste des Hotels nicht mit der<br />

IP-Adresse des hoteleigenen Internetanschlusses<br />

ins Internet gehen“, so der<br />

auf Internet-Recht spezialisierte Anwalt<br />

Christian Solmecke aus Köln. Ein Ansatz<br />

für ausreichenden Schutz ist beispielsweise<br />

das sogenannte VPN-Routing, das<br />

die hotsplots GmbH ihren Kunden bietet.<br />

Dabei wird der gesamte Datenverkehr<br />

der Hotspot-Nutzer über VPN-Server von<br />

HOTSPLOTS geleitet und die IP-Adresse<br />

des Standortanschlusses durch eine von<br />

HOTSPLOTS ersetzt – der Standortinhaber<br />

bleibt anonym. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen gibt es bei:<br />

hotsplots GmbH, Andreas Werner<br />

Tel: 030-29 77 348-42<br />

Email: werner@hotsplots.de<br />

www.hotsplots.de<br />

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 5.03.<strong>2012</strong>. Anzeigen-/Redaktionsschluss ist der 17.02.<strong>2012</strong>. Anzeigen: 04551/1450


Aktuelle Nachrichten 14 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Seminare der <strong>DEHOGA</strong> Akademie<br />

werden gut angenommen<br />

Seit Herbst 2011 bietet der <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

in Kooperation mit der <strong>DEHOGA</strong><br />

Akademie Bad Überkingen speziell auf die<br />

Branche ausgerichtete Seminare an. Das<br />

Angebot der letzten Monate reichte von<br />

„Restaurantmanagement“ über „Marketing<br />

für das kleine Budget“ bis hin zu „Arrangements<br />

und Pauschalen für Hotels“.<br />

Die Seminare wurden von qualifizierten<br />

Referenten mit jahrelanger Erfahrung<br />

CeBIT <strong>2012</strong><br />

Die CeBIT findet in diesem Jahr vom<br />

6. Bis 10. <strong>März</strong> auf dem Hannoveraner<br />

Messegelände statt. Der <strong>DEHOGA</strong><br />

konnte für seine Mitglieder wieder<br />

Freikarten verhandeln. Bei Interesse<br />

sind diese erhältlich unter http://<br />

www.cebit.de/en/promo?5w5z6 oder<br />

Tel. 0511/33706-0<br />

Neue Arbeitsvertragsmuster<br />

Die auf den Internetseiten des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong> für Mitglieder abrufbaren<br />

Muster für Arbeitsverträge sind auf den<br />

neusten Stand gebracht worden.<br />

Die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder sind aufgefordert<br />

alte, noch in ihrem Bestand befindliche<br />

Musterarbeitsverträge zu vernichten<br />

und nur noch die aktuellen Arbeitsvertragsmuster<br />

einzusetzen.<br />

In zwei Arbeitsrechtsstreitigkeiten war<br />

jüngst von den Arbeitsgerichten problematisiert<br />

worden, ob bei Vereinbarung einer<br />

Kreation und Kalkulation von Pauschalen lautete<br />

das Thema des November-Seminars in Hannover<br />

durchgeführt. Sie haben es verstanden,<br />

den Teilnehmern nicht nur das theoretische<br />

Hintergrundwissen zu vermitteln,<br />

sondern auch gezeigt, wie die Umsetzung<br />

in der Praxis funktioniert. Alle Teilnehmer<br />

erhielten umfangreiche Seminarunterlagen<br />

und ein Zertifikat.<br />

In <strong>2012</strong> wird dieses Angebot weiter fortgesetzt,<br />

damit auch zukünftig Unternehmer,<br />

Führungskräfte und Mitarbeiter die<br />

Chance erhalten, den Erfolg ihres Betriebes<br />

zu steigern und sich selbst persönlich<br />

und beruflich weiter zu entwickeln. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Die Seminartermine und Themen für<br />

das erste Halbjahr <strong>2012</strong> finden Sie in<br />

diesem <strong>Magazin</strong> sowie unter:<br />

www.dehoga-niedersachsen.de<br />

(Rubrik Bildung und Karriere)<br />

Befristung des Arbeitsverhältnisses nach<br />

dem alten Vertragsmuster ein ordentliches<br />

Kündigungsrecht für den Arbeitgeber<br />

während der Laufzeit der Befristung<br />

gegeben ist.<br />

Kürzlich eingesetzte alte Arbeitsverträge<br />

sollten diesbezüglich überprüft werden. �<br />

E-SERVICE<br />

Die neuen Vertragsmuster stehen unter<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/index.<br />

php?id=625 zum Download bereit.<br />

Dehoga Ehrenamts-<br />

seminare <strong>2012</strong><br />

Die erfolgreiche Seminarreihe<br />

„Fit fürs Ehrenamt im <strong>DEHOGA</strong>“<br />

wird auch im Jahr <strong>2012</strong> mit zwei<br />

Terminen fortgesetzt.<br />

15. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> in Hannover<br />

18. Oktober <strong>2012</strong> in Lüneburg<br />

Ziel des Seminars ist es, „Neulingen“<br />

im Ehrenamt in kompakter und<br />

praxisorientierter Form Wissen und<br />

Instrumente für eine erfolgreiche<br />

Ehrenamtsarbeit zu vermitteln.<br />

Aber auch „alte Hasen“ können<br />

die ein oder andere Neuigkeit im<br />

Seminar erfahren.<br />

Inhalte:<br />

� Struktur und Angebote<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

� Lobbyarbeit anhand aktueller<br />

Beispiele<br />

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

von Landes- bis Kreisebene<br />

� Marketing-Aktivitäten<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

� Organisation und Ablauf von<br />

Kreisverbandsveranstaltungen<br />

anhand aktueller Beispiele<br />

Die kostenlosen Seminare dauern in<br />

der Regel von 9-16 Uhr und beinhalten<br />

Kaffeepausen und Mittagessen.<br />

Die genauen Veranstaltungsorte<br />

werden noch bekanntgegeben.<br />

INFO-SERVICE<br />

Anmeldung und weitere Informationen<br />

erteilt Tanja Bittaye<br />

Tel. 0511-33 706 20<br />

bittaye@dehoga-niedersachsen.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 15 Hannover<br />

Kulinarische Rundreise<br />

durch Lübeck<br />

Gastwirte besuchten Kollegen in Schleswig-Holstein<br />

Auch im vergangenen Jahr gab es einen<br />

Ausflug vom erweiterten Vorstand des<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverbands Nienburg, der in<br />

die schöne Hansestadt Lübeck führte. Drei<br />

Tage lang genossen die Gastronomen die<br />

Auszeit in der „eigenen Arbeitswelt“. Die<br />

Hin- und Rückfahrt war mit dem Zug geplant,<br />

was sehr positiven Zuspruch fand.<br />

Gleich am ersten<br />

Tag gab es den sogenanntenAltstadtbummel.<br />

Der Stadtführer<br />

trug während des<br />

Rundgangs eine alte<br />

Polizeiuniform und<br />

„Pickelhelm“ sowie<br />

ein „Schwert“. Begleitet<br />

wurde das Ganze<br />

von einem 4-Gänge-<br />

Menü, welches in vier<br />

verschiedenen Gastronomiebetriebeneingenommen<br />

wurde.<br />

An den nächsten<br />

beiden Tagen fanden<br />

unter anderem der Besuch<br />

des Buddenbrook Hauses der Familie<br />

Mann statt sowie eine Schifffahrt bis Tra-<br />

© linous - Fotolia.com<br />

Wir sitzen alle in einem Boot<br />

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N I E D E R S A C H S E N<br />

Der Unternehmerverband des Gastgewerbes<br />

<strong>DEHOGA</strong> Region Hannover<br />

vemünde, Besichtigung des Holstentores,<br />

der Marzipanspeicher. Ein Besuch des<br />

Cafe Niederegger durfte nicht fehlen. Zum<br />

Abschluss der Reise gab es einen gemütlichen<br />

Grillabend. Schnell waren sich alle<br />

Teilnehmer einig, dass es eine rundum gelungene<br />

Fahrt war und sie diese Tradition<br />

des 3-tägigen Kurztrips gerne beibehalten<br />

möchten. �<br />

Reiseteilnehmer des Kreisverbandes<br />

Nienburg vor dem Lübecker Holstentor<br />

Branchentreff<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

im Courtyard by Marriott Hannover Maschsee, Arthur-Menge-Ufer 3<br />

Reden statt googeln.<br />

Gastro<br />

erstmalig<br />

8. Februar <strong>2012</strong><br />

ab 19:00 Uhr<br />

BEZIRKSVERBAND HANNOVER<br />

Geschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-31<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: jordan@dehoga-hannover.de<br />

<strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband<br />

Schaumburg<br />

tagt im Dicken<br />

Heinrich<br />

Vorsitzender Klaus Pittack freute sich<br />

über die rege Beteiligung anlässlich der<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes<br />

Schaumburg im Dicken Heinrich in<br />

Lüdersfeld. Positiv konnte hervorgehoben<br />

werden, dass sich 21 Restaurants an den<br />

8. Wildwochen im Schaumburger Land<br />

beteiligen. „Dies zeigt,“, so Pittack, „dass<br />

sich der Trend zur regionalen Küche fortsetzt<br />

und auch bei den Gastronomen angekommen<br />

ist, dass sie für ihre heimischen<br />

Produkte offensiv in die Werbung gehen<br />

müssen“.<br />

Als Referenten begrüßte Klaus Pittack<br />

Olaf Boegner vom Tourismusverband,<br />

Andreas Popp von der Volksbank Schaumburg,<br />

Benjamin Kahre von der ERGO Versicherung<br />

sowie die Bezirksgeschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan und die Vertreterin<br />

des Landesverbandes Sabine Strachalla,<br />

die für Marketing und Kommunikation<br />

verantwortlich zeichnet. �<br />

Foto: Pusen<br />

Erna Peter wurde für 45-jährige Verbandsmitgliedschaft<br />

ausgezeichnet und Herr Pittack<br />

bedankte sich für die jahrzehntelange<br />

Verbandstreue.


Hannover 16 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Kreisverband Bad Pyrmont unter neuer Leitung<br />

Nach 17 Jahren Vorsitz konnte Horst Jaeger<br />

eine positive Bilanz ziehen. „Ich freue<br />

mich, in Arnoldus van Iersel einen hervorragenden<br />

Nachfolger gefunden zu haben“,<br />

so Horst Jaeger. Der Vorstand liess es sich<br />

nicht nehmen, Horst Jaeger zum Ehrenvorsitzenden<br />

zu wählen und ihn mit der<br />

goldenen Ehrennadel des Kreisverbandes<br />

auszuzeichnen. Als gewählter Beisitzer<br />

wird er auch zukünftig seine Erfahrungen<br />

einbringen und dem neuen Vorstand mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Neuer 2. Vorsitzender ist Michael<br />

Gruber. Wiedergewählt wurde Schatzmeister<br />

Michael Schaper. Weitere Beisitzer<br />

sind Andreas Thierbach, Martina<br />

Tigges-Friedrichs und Hans Jaeger.<br />

Mit Aktionen vor Ort wird der neu<br />

gewählte Vorstand Flagge zeigen und damit<br />

auch potenzielle Mitglieder für eine<br />

Verbandsmitgliedschaft interessieren.<br />

Arnoldus van Iersel<br />

blickt positiv in die<br />

Zukunft: „Die Situation<br />

der Gastronomie<br />

in Bad Pyrmont ist<br />

gut. Wir müssen die<br />

Chance nutzen, uns<br />

bei wichtigen überregional<br />

beachteten Aktivitäten<br />

einzubringen<br />

und so die Netzwerke<br />

auszubauen.“<br />

Ein Beispiel hierfür<br />

ist die Beteilung<br />

des Verbandes an der<br />

Erstellung des Bad<br />

Pyrmonter „Gastronomieguides“.<br />

Durch das Engagement des<br />

Verbandes soll sowohl die Auflage erhöht,<br />

als auch das Einzugsgebiet erweitert<br />

werden. <strong>DEHOGA</strong>-Mitgliedern ist<br />

vorbehalten, sich an einer besonderen<br />

Werbeaktion zu beteiligen, die in dem<br />

Führer vorgestellt wird. �<br />

Marché fördert gastronomischen Nachwuchs<br />

Bewerbungstraining für Schüler<br />

Das gemeinsame Projekt des Marché®<br />

Restaurants am Airport Hannover und der<br />

Robert-Koch-Realschule Langenhagen ging<br />

im Dezember in die zweite Runde. Bei einem<br />

„Bewerbungs-Casting“ konnten sich<br />

die Schüler in simulierten Vorstellungsgesprächen<br />

Tipps und Tricks bei den Profis<br />

holen. Damit wurde der Kontakt zwischen<br />

Schule und Restaurant weiter vertieft.<br />

„Die Idee zu einer Schulkooperation<br />

ist uns gekommen,<br />

weil sich in der Gastronomie<br />

ein immer größer<br />

werdender Lehrlingsmangel<br />

bemerkbar macht und<br />

vorhandene Bewerber einfach<br />

zu wenig Potential<br />

aufweisen“, sagt Andrea<br />

Apel, Personalverantwortliche<br />

bei Marché und Initiatorin<br />

der Kooperation.<br />

„Es wird immer schwieri-<br />

Bewerbungstraining für<br />

Schüler – gefördert von Marché<br />

ger, gute Auszubildende zu finden. Das<br />

liegt auch daran, dass der Beruf des Fachmanns<br />

/ der Fachfrau für Systemgastronomie<br />

noch weitestgehend unbekannt<br />

ist. Das wollen wir ändern, indem wir in<br />

die Schule gehen und uns den angehenden<br />

Azubis persönlich vorstellen.“<br />

Seit Mitte des Jahres besteht der enge<br />

Kontakt zwischen dem Restaurant und<br />

Der scheidende Vorsitzende Horst Jaeger mit seinem Nachfolger<br />

Arnoldus van Iersel und dem neuen Stellvertreter Michael Gruber (v.l.)<br />

der Realschule. Die Schüler zweier Kursgruppen<br />

der neunten Klassen von Lehrerin<br />

Stefanie Krieg und Kathrin Schepky<br />

besuchten in ihrem Projektkurs „Persönliche<br />

und berufliche Perspektiven“ das<br />

Marché Restaurant am Flughafen und<br />

wurden von Betriebsleiterin Gabriela<br />

Schmidt in das Unternehmen eingeführt.<br />

Hierbei konnten sie schon einmal einen<br />

Blick hinter die Kulissen eines potentiellen<br />

Arbeitsplatzes werfen. Im zweiten<br />

Schritt durften sie dann in der Schule<br />

gemeinsam mit Andrea Apel und ihrer<br />

Kollegin Miriam Pagelsdorf an einer perfekten<br />

Bewerbungsmappe feilen.<br />

Anschließend wurde die Kooperation<br />

weiter vertieft. Im zweiten Teil des<br />

praxisnahen Bewerbungstrainings standen<br />

Tipps und Kniffe rund um die Bewerbung<br />

und das Vorstellungsgespräch<br />

auf dem Stundenplan. Bei einem echten<br />

Bewerbungs-Casting lernten die Schüler,<br />

wie man sich souverän dem Personalchef<br />

präsentiert und typische Anfängerfehler<br />

vermeidet. �<br />

Foto: Pyrmonter Nachrichten


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 17 Hannover<br />

Gut vorbereitet fürs Hygienebarometer<br />

<strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hannover informiert umfassend<br />

Der <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Hannover<br />

hat seinen Mitgliedern die Möglichkeit<br />

geboten, sich in einem Seminar über alle<br />

wesentlichen Aspekte der Lebensmittelhygiene<br />

zu informieren und dadurch ihre<br />

Hygienekompetenz zu steigern.<br />

Behörden und Verbraucher stellen immer<br />

höhere Anforderungen an die Sicherheit<br />

und Qualität von Lebensmitteln. Eine<br />

Vielzahl von Gesetzen, Verordnungen,<br />

Normen, Empfehlungen und Informationen<br />

machen die Umsetzung der Vorgaben<br />

nicht leichter.<br />

Am 3. November 2011 wurden rund 80<br />

Mitarbeiter aus <strong>DEHOGA</strong> Mitgliedsbetrieben<br />

von Herrn Dr. Redetzky, Fachtierarzt<br />

für Milchhygiene und Amtstierarzt in der<br />

<strong>DEHOGA</strong> Grafschaft Hoya hat<br />

Hygieneampel im Visier<br />

Heinz Gefken begrüßte im Gasthaus<br />

Zur Linde in Stuhr-Fahrenhorst neben den<br />

vielen Mitgliedern den stellvertretenden<br />

Bürgermeister der Samtgemeinde, Uwe<br />

Schweers, IHK-Geschäftsführer Constantin<br />

von Kuczkowski, Hartmut Benkendorf von<br />

der HGK sowie Verbandsgeschäftsführerin<br />

Kirsten Jordan.<br />

Schwerpunktthema der Kreisverbandsversammlung<br />

war die Einführung einer<br />

Hygienekennzeichnung. „Wir schulen<br />

unsere Mitarbeiter seit Jahren mit vollem<br />

Erfolg“, so Heinz Gefken anlässlich<br />

der Bedrohung durch die Hygieneampel.<br />

Auch Samtgemeindebürgermeister Uwe<br />

80 Teilnehmer informierten sich zur Lebensmittelhygiene<br />

Schweers äußerte sich bei seinem Grußwort<br />

zur Kennzeichnungspflicht. „Eine<br />

Hygieneampel ist aus Sicht des Gastes sicher<br />

zu begrüßen, setzt aber möglicherweise<br />

zahlreiche Existenzen aufs Spiel“, so<br />

Uwe Schweers. „Eine zeitnahe Kontrolle<br />

ist gegenwärtig nicht zu leisten“. Daher<br />

ist es umso wichtiger, sich auch zukünftig<br />

mit dem Thema Hygiene zu beschäftigen.<br />

Eine Unternehmerschulung zum Thema<br />

Hygiene wird auf Bezirksebene durchgeführt<br />

werden.<br />

Zum Schluss der Veranstaltung konnte<br />

Vorsitzender Heinz Gefken Urkunden an<br />

die Teilnehmer des Servierkurses überge-<br />

Anzeigenannahme:<br />

Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504<br />

Mail: dna@vht.de<br />

kommunalen Lebensmittelüberwachung,<br />

umfassend informiert.<br />

Er referierte u. a. zu den verschiedensten<br />

Bewertungssystemen<br />

weltweit, über Risikobeurteilung,<br />

Lebensmittelrecht, Kontrollbarometer<br />

und verpflichtende Aushänge.<br />

Aktuelle Fallbeispiele rundeten<br />

das gesamte Schulungspaket ab.<br />

Auf Grund der großen Nachfrage ist<br />

ein 2. Schulungstermin für den 24. Januar<br />

<strong>2012</strong> geplant. �<br />

Vorsitzender Heinz Gefken und<br />

Geschäftsführerin Kirsten Jordan<br />

ben. Heinz Gefken bedankte sich herzlich<br />

bei Serviermeisterin Natasche Prietz für<br />

die Schulung und überreichte ihr Blumen.<br />

Die Kursteilnehmer servierten anschließend<br />

das von der Firma PrimaFood gestiftete<br />

Menü. �


Hildesheim 18 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Strategiepreis 2011<br />

für Bikerhaus.de<br />

Klaus Schmidts aus Bevern<br />

für Zielgruppen-Spezialisierung ausgezeichnet<br />

Seit 1990 haben Inge und Klaus Schmidts<br />

systematisch an dem Erfolg ihres Unternehmens<br />

gearbeitet. Sie wollten mit dem<br />

Gasthaus Reimer Marktführer für Familienfeiern<br />

in der Region werden. In der Saison<br />

1995/1996 waren sie stolz auf 30 Familienfeiern<br />

im Jahr, die sie ausrichten durften.<br />

„Wir sind jetzt an der Kapazitätsobergrenze,<br />

und das freut uns sehr“, so das<br />

Ehepaar, das im vergangenen Jahr eine<br />

weitere Idee realisierte: Sie ersteigerten<br />

das Nachbarhaus, rissen es ab, um dort<br />

drei Bikerhäuser zu bauen und gestalteten<br />

das Umfeld zu einer einzigartigen Bikerferienanlage<br />

im Weserbergland. Zielgruppe<br />

sind Motorradfahrer ab 40 Jahren, die<br />

Ruhe, Komfort, Individualität mit dem<br />

Motorradfahren verbinden und keinen<br />

Massen-Tourismus suchen. Bereits in der<br />

vergangenen Saison waren die Zimmer<br />

hervorragend ausgelastet, eine notwendige<br />

Erweiterung wird angedacht.<br />

Für seine überzeugende und ausgeklügelte<br />

Zielgruppen-Strategie, die er bei der<br />

Marktpositionierung des Gasthauses Reimer<br />

und der neuen der Bikerhäuser bewiesen<br />

hat, wurde Klaus Schmidts im Rahmen<br />

einer Gala-Veranstaltung mit dem Strate-<br />

giepreis 2011 in der Kategorie Zielgruppen-<br />

Spezialisierung vom Bundesverband StrategieForum<br />

e.V. ausgezeichnet.<br />

Der Präsident des Verbandes, Peter<br />

Sawtschenko, dazu: „Es ist erstaunlich,<br />

wie systematisch und zielführend Klaus<br />

Schmidts bei der Positionierung seiner<br />

beiden Häuser vorgegangen ist. Normalerweise<br />

denkt jeder, ein Gasthaus zwischen<br />

Hameln und Holzminden rentiert sich<br />

nicht. Klaus Schmidts hat allen bewiesen,<br />

dass es trotzdem geht.“<br />

Klaus Schmidts, der selbst begeisterter<br />

Motorradfahrer ist, hat weiterhin für seine<br />

drei Bikerhäuser und die vielen Motorrad-<br />

Fans in Norddeutschland das Buch „2773<br />

Kilometer“ geschrieben. Denn so viele<br />

Kilometer können Motorradfans im Weserbergland<br />

abfahren. Die erste Auflage<br />

des Buches war innerhalb von sechs Wochen<br />

ausverkauft. Sein Konzept für die<br />

Biker-Häuser erklärt der Weserbergländer<br />

so: „Wir konzentrieren uns auf das ruhige<br />

Klientel“ Sie genössen die schöne Natur<br />

und freuten sich auf Touren in einem<br />

der schönsten Landstriche Deutschlands.<br />

Um diese meist anspruchsvolle Gruppe<br />

entsprechend zufrieden zu stellen, sorgt<br />

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM<br />

Geschäftsführerin<br />

Renate Mitulla<br />

Yorckstr. 3<br />

30161 Hannover<br />

Tel. (0511) 33 706-25<br />

Fax (0511) 33 706-30<br />

Email: mitulla@dehoga-niedersachsen.de<br />

das Ehepaar Schmidts in beiden Häusern<br />

mit einer genau auf die Bedürfnisse abgestimmten<br />

Inneneinrichtung, entsprechendem<br />

Ambiente sowie durch eine bekannt<br />

gute Küche für einen angenehmen Aufenthalt.<br />

Der Bundesverband StrategieForum<br />

ist das einzige in Deutschland existierende<br />

Netzwerk, das sich systematisch und<br />

praxisorientiert mit der Verbesserung des<br />

strategischen Know-hows in Unternehmen<br />

beschäftigt. Er verleiht jährlich den<br />

Strategiepreis für eine herausragende Umsetzung<br />

der Unternehmensstrategie im<br />

Sinne der Engpass-Konzentrierten Strategie<br />

(EKS®) nach Prof. Wolfgang Mewes<br />

und Prof. Fredmund Malik.<br />

Strategie in diesem Sinne ist das Verbindungsglied<br />

zwischen Vision und praktischer<br />

Umsetzung. Dabei sollte nicht<br />

vordergründig die Gewinnmaximierung<br />

Triebkraft des unternehmerischen Handelns<br />

sein. In den Mittelpunkt stellt sie<br />

vielmehr die Maximierung des Nutzens<br />

für eine klar definierte Zielgruppe. �<br />

Mit Bikerhäusern und einer zielgruppenorientierten Strategie erfolgreich am Markt


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 19 Hildesheim | Weser-Ems<br />

Hildesheim beschließt Bettensteuer ab 1. Jan. <strong>2012</strong><br />

Der Kreisverband Hildesheim lud am<br />

23. November 2011 alle Hoteliers zu einer<br />

Info-Veranstaltung zum Thema Bettensteuer<br />

ein. <strong>DEHOGA</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Balke erläuterte, dass die Erstellung der<br />

Satzung und der Beschluss, eine Bettensteuer<br />

in Hildesheim einzuführen, ohne<br />

Kontaktaufnahme und Information an die<br />

Hoteliers durchgeführt wurde.<br />

Die Bettensteuer zahlen müssen alle<br />

Beherbergungsunternehmen, die Gästen<br />

die Möglichkeit einer entgeltlichen Übernachtung<br />

bieten. Betroffen sind dementsprechend<br />

Hotels, Gasthöfe, Pensionen,<br />

Privatzimmer, Jugendherbergen, aber<br />

auch Ferienwohnungen, Motels, Camping-<br />

und Reisemobilplätze, Boardinghouse und<br />

ähnliche Einrichtungen. Dabei ist zusätzlich<br />

in der Satzung geregelt, dass die Ab-<br />

Familie Eilers investiert kräftig<br />

Ausbau: Kapazität im Hotel „Friesische Wehde“<br />

wird fast verdoppelt<br />

Rund eine Million Euro werden dafür<br />

aufgebracht. Künftig können ganze Bus-<br />

Gruppen aufgenommen werden.<br />

von Kai Hippen<br />

Das Hotel „Friesische Wehde“ der Familie<br />

Eilers in Bockhorn an der Steinhauser<br />

Straße wird entscheidend erweitert. Das<br />

teilte jetzt Gerd Eilers mit: „Der Bauantrag<br />

ist eingereicht. Sobald die Genehmigung<br />

da ist, rollen die Bagger an.“ Denn zunächst<br />

muss abgerissen werden. Die Garagen<br />

beim Parkplatz des Hotels werden verschwinden.<br />

Dazu hat Eilers auch<br />

ein Nachbargrundstück kaufen<br />

können, das darauf befindliche<br />

Haus wird ebenfalls entfernt.<br />

Anfang Januar <strong>2012</strong> könnte es<br />

losgehen.<br />

Das Gelände des Hotels, zu<br />

dem auch die Osteria „La Grappa“<br />

gehört, wurde um rund 1600<br />

Quadratmeter auf etwa 4700<br />

Quadratmeter vergrößert. In<br />

dem von Architekt Hartmut Kapels<br />

geplanten Anbau entstehen<br />

im Erd-, Ober- und Dachgeschoss<br />

gabe unabhängig davon gilt, ob die Beherbergungsleistung<br />

tatsächlich in Anspruch<br />

genommen wurde. Die Bemessensgrundlage<br />

ist die Anzahl der Übernachtungen je<br />

volljährigem Gast. Die Grundlage für die<br />

Berechnung des Steuersatzes beginnt bei<br />

50 Cent für Jugendherbergen und belastet<br />

die anderen Beherbergungsbetriebe mit<br />

1,50 Euro bzw. 3,00 Euro. Grundlage hierfür<br />

soll die Einstufung nach der Deutschen<br />

Hotelklassifizierung sein. Hier erklärten<br />

die Hoteliers übereinstimmend, dass dies<br />

kein Maßstab sein darf, da dann weniger<br />

Betriebe eine Klassifizierung durchlaufen<br />

und nach außen der Eindruck entstehen<br />

könnte, dass die Qualität der Betriebe in<br />

Hildesheim zurückgegangen ist.<br />

Die Anwesenden diskutierten auch<br />

über die Frage, ob die Bettensteuer in der<br />

jeweils sieben Zimmer, das heißt, zu den<br />

bisherigen 22 Gästezimmern kommen 21<br />

weitere hinzu, die Kapazität des Hotels<br />

„Friesische Wehde“ wird fast verdoppelt.<br />

Das Investitionsvolumen inklusive Grundstückskauf<br />

liegt bei einer Million Euro.<br />

Die neuen Räume werden seniorengerecht<br />

gebaut, barrierefrei mit großen<br />

Toiletten, erreichbar über einen Fahrstuhl.<br />

Man kann zwei Zimmer zu Familienräumen<br />

verbinden. Ein weiterer<br />

Tagungsraum zum Beispiel für Firmen-<br />

Foto: Kai Hippen<br />

Gerd Eilers, Katja Lohmann, Angela Eilers und Volker<br />

Lohmann planen den Ausbau des Bockhorner Hotels<br />

„Friesische Wehde“<br />

Rechnung ausgewiesen werden soll. Da<br />

es letztendlich den Gast nicht wirklich<br />

interessiert, wie sich der Preis zusammensetzt,<br />

soll dieses Thema noch einmal<br />

abgestimmt werden. Einige Auslegungen<br />

der Satzung bedürfen noch der Klärung.<br />

Daher wurde vereinbart, dass eine Gruppe<br />

Hoteliers zusammen mit Hauptgeschäftsführer<br />

Balke einen Termin mit<br />

Oberbürgermeister Machens und Vertretern<br />

aller politischen Parteien vereinbart,<br />

um noch einmal inhaltlich über die Satzung<br />

zu diskutieren.<br />

Hauptgeschäftsführer Balke wies darauf<br />

hin, dass auch gegen die Einführung<br />

der Bettensteuer in Hildesheim seitens<br />

des Landesverbandes zusammen mit einem<br />

Hotelier Klage eingereicht werden<br />

wird. �<br />

BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND &<br />

BEZIRKSVERBAND WESER-EMS<br />

Geschäftsführerin<br />

RAin. Hildegard Kuhlen<br />

Ammerländer Heerstraße<br />

231<br />

26129 Oldenburg<br />

Tel. (0441) 7 10 86<br />

Fax (04 41) 7 10 87<br />

Email: ostfriesland@dehoga-<br />

Bezirksverband.de<br />

Besprechungen wird eingerichtet, und<br />

auch das Wellness-Angebot mit Massagen<br />

und Kosmetik wird gestärkt.<br />

Gerade erst, berichtete Angela Eilers,<br />

ist das Hotel „Friesische Wehde“ vom DE-<br />

HOGA wieder mit drei Sternen klassifiziert<br />

worden: „Auch dafür haben wir viel<br />

investiert.“ Der Grund für den Ausbau<br />

liegt ganz klar im besseren Service für<br />

Gäste: Nicht nur Geschäftsreisende kehren<br />

hier gerne ein, auch Radfahrer-Gruppen<br />

finden künftig noch mehr Platz. „Und<br />

mit dem Anbau können wir zusätzlich zu<br />

den Tagesgästen auch ganze Bus-Gruppen<br />

aufnehmen“, sehen die Betreiber, Gerd<br />

und Angela Eilers mit Tochter Katja und<br />

Schwiegersohn Volker Lohmann, viele<br />

Vorteile vereint. �


Lüneburg 20 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG Vorstand im neuen<br />

Geschäftsführer RA<br />

Heinz-Georg Frieling<br />

Parkstr. 7<br />

21337 Lüneburg<br />

Tel. (04131) 8 28 24<br />

Fax (04131) 8 34 16<br />

Email: ehv-Lueneburg@einzelhandel.de<br />

Termine BV Lüneburg<br />

� Kreisverband Gifhorn<br />

30. Januar <strong>2012</strong><br />

100 Jahre Kreisverband Gifhorn<br />

Morada Hotel Isetal, Gifhorn<br />

� Kreisverband Harburg<br />

12. Februar <strong>2012</strong><br />

Berufsinformationstag<br />

Gasthaus Böttcher,<br />

Rosengarten-Nenndorf<br />

21. Februar <strong>2012</strong><br />

Jahreshauptversammlung<br />

Gasthaus Kruse, Scharmbeck<br />

Foto: Glasow<br />

Der neue stellvertretende Vorsitzende<br />

Alfred Richter, die bisherige Sprecherin<br />

der Fachgruppe Hotels, Gabriele Beckers,<br />

und <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender Wolfgang<br />

Strijewski wollen sich verstärkt für die<br />

Interessen ihrer Mitglieder einsetzen<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Region<br />

Wolfsburg-Helmstedt komplett:<br />

Alfred Richter aus Bornum zum<br />

stellvertretenden Vorsitzenden gewählt<br />

Mit der Wahl des ehemaligen Vorsitzenden<br />

im <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Helmstedt,<br />

Alfred Richter aus Bornum, zum<br />

stellvertretenden Vorsitzenden im neuen<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisverband Region Wolfsburg-<br />

Helmstedt ist nunmehr auch die Fusion<br />

offiziell bestätigt worden. Richter brachte<br />

36 Mitglieder in den auf 121 Hoteliers und<br />

Gastronomen gewachsenen Berufsverband<br />

mit und will sich nach wie vor um die<br />

Interessen seiner benachbarten Kolleginnen<br />

und Kollegen in der Region kümmern.<br />

Außerdem wurde die Sprecherin der<br />

Fachgruppe Hotels Gabriele Beckers einstimmig<br />

in ihrem Vorstandsamt bestätigt.<br />

Neuer Kassenprüfer wurde Heinz Schmidt<br />

neben Joachim Schingale.<br />

In seinem Jahresbericht der Herbstversammlung,<br />

die im Hotel Jäger in Sandkamp<br />

stattfand, hob <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender<br />

Wolfgang Strijewski besonders<br />

hervor, dass die Übernachtungszahlen in<br />

Wolfsburg bis zum Jahresende um zwei<br />

Prozent steigen und dadurch mit Braunschweig<br />

gleichziehen<br />

werden. Allerdings gab<br />

er auch bekannt, dass<br />

der Anteil der ausländischen<br />

Gäste um 22 Prozent<br />

zurückgegangen<br />

sei. „Die Wochenendauslastung<br />

der Hotels in<br />

Wolfsburg und Umgebung<br />

sei aber immer<br />

noch mäßig und ausbaufähig“,<br />

so der Kreisvorsitzende.<br />

Als positiv bewertete<br />

Strijewski die Auswirkungen des reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatzes für Hotelübernachtungen.<br />

Nach einer Studie<br />

der Ostfalia-Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften in Salzgitter steht für die<br />

Hotellerie im Jahre 2010 eine Investitionssumme<br />

von über 200 Mio. Euro zu<br />

Buche. In den Jahren 2011 und <strong>2012</strong> sind<br />

weitere 220 Mio. Euro an Investitionen<br />

geplant. Die Zimmerpreise wurden seit<br />

der Gesetzesänderung um sechs Prozent<br />

gesenkt, die Mitarbeiterlöhne erhöht<br />

und 5,5 Prozent mehr Mitarbeiter eingestellt.<br />

„Sollte es durch einen Regierungswechsel<br />

zur Rücknahme des reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatzes kommen, würden<br />

Zimmerpreise erhöht werden, Mitarbeiter<br />

entlassen und Investitionen gestoppt<br />

werden“, befürchtet Strijewski, der auch<br />

den Konkurs von rund zehn Prozent der<br />

Betriebe nicht ausschließt. Der in einigen<br />

Städten eingeführten oder geplanten Bettensteuer<br />

erteilten auch die anwesenden<br />

Hoteliers eine Kampfansage. Vielmehr<br />

will man sich im <strong>DEHOGA</strong> weiterhin für<br />

eine Mehrwertsteuersenkung in der Gastronomie<br />

einsetzen, um auch international<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />

Der noch amtierende <strong>DEHOGA</strong>-Bezirksvorsitzende<br />

Land Braunschweig-<br />

Harz, Wolfgang Kalisch, teilte mit, dass<br />

zurzeit eine Fusion mit dem <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Bezirksverband Lüneburg als <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Bezirksverband Harz-Heide im Gespräch<br />

sei. Er rechne spätestens zum 1. Januar<br />

2013 mit dem Zusammenschluss, stehe<br />

aber jetzt schon wegen der Betriebsaufgabe<br />

für eine weitere Amtszeit nicht mehr<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Landesgeschäftsführerin Renate<br />

Mitulla aus Hannover berichtete über<br />

den Landesverbandstag in Walsrode, auf<br />

dem Präsident Herman Kröger für weitere<br />

drei Jahre in seinem Amt bestätigt und der<br />

Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Stadtverbandes<br />

Braunschweig, Carius Novák, zum neuen<br />

Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses<br />

im <strong>DEHOGA</strong>-<strong>Niedersachsen</strong> gewählt<br />

wurde. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 21 Lüneburg<br />

Benefizaktion: 7. Tag des Restaurants<br />

Am 12. November 2011 engagierten sich<br />

Gastronomen aus Celle Stadt und Land bereits<br />

zum siebten Mal zu Gunsten Krebskranker<br />

und deren Angehöriger. Am siebten<br />

Tag des Restaurants wurden von den<br />

24 teilnehmenden Betrieben 10 Prozent<br />

des à la carte Umsatzes an das Onkologische<br />

Forum Celle e.V. gespendet. Die Aktion<br />

war wieder ein voller Erfolg.<br />

Wir danken allen für die tolle Unterstützung“,<br />

freute sich Claudia Perchner,<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Kreisgeschäftsführerin, bei der<br />

offiziellen Scheckübergabe im Landhotel<br />

Helms in Altensalzkoth in Rahmen eines<br />

Frühstücks. Benno Eisermann, <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Kreisvorsitzender, teilte in seiner Begrüßungsrede<br />

mit, dass der <strong>DEHOGA</strong> auch<br />

weiterhin das Onkologische Forum unterstützen<br />

werde. Georgette Bärsch und Vorsitzender<br />

Dr. Manfred Lux vom Onkologischen<br />

Forum nahmen den Spendenscheck<br />

dankend entgegen. �<br />

Golden Delicious im Ringhotel Celler Tor<br />

Azubis gestalten Festabend für die Eltern<br />

An diesem Sonntagabend hatten<br />

die 24 Auszubildenden des<br />

Ringhotels Celler Tor das Haus<br />

komplett unter ihrer Leitung: Für<br />

ihre Eltern, Ausbilder aus Betrieb<br />

und Berufsschule sowie Vertreter<br />

des <strong>DEHOGA</strong>, der IHK, des Arbeitsamtes<br />

und die beiden lokalen<br />

MdBs Kirsten Lühmann (SPD) und<br />

Henning Otte (CDU) galt es einen<br />

festlichen Abend zu organisieren.<br />

Dieser Azubi-Eltern-Abend<br />

hat schon Tradition im Ringhotel<br />

Celler Tor. Familie Ostler und<br />

Heine geben alle drei Jahre ihren<br />

jungen Leuten Gelegenheit, ihre<br />

schon erworbenen Kenntnisse gemeinsam<br />

zu präsentieren. Gleichzeitig ist es<br />

auch ein Dankeschön an die Eltern der<br />

Auszubildenden.<br />

Im September<br />

begannen die Vorbereitungen<br />

für<br />

diesen Abend mit<br />

rund 80 Gästen.<br />

Einzige Vorgaben<br />

waren: Ein 4-Gang-<br />

Menü, das etwas<br />

später auch im<br />

Restaurant „Bürgermeisterei“<br />

als<br />

Dennis Schacht bei der Festmenü serviert<br />

ersten Weinpräsentation<br />

werden kann. Möglichst<br />

jeder sollte einmal vor den Gästen<br />

zu Wort kommen oder auftreten.<br />

Scheckübergabe an Georgette Bärsch und<br />

Dr. Manfred Lux durch Dieter Heine, Benno Eisermann<br />

und Claudia Perchner vom <strong>DEHOGA</strong> (v.l.)<br />

Alle 24 Azubis im Ringhotel Celler Tor<br />

Schon bei der Hausführung in fünf<br />

Gruppen war sicherer Auftritt und Wissen<br />

über das ganze Haus gefragt. Beim Aperitif<br />

trugen Schnappschüsse der Auszubildenden<br />

bei ihren Tätigkeiten zur Unterhaltung<br />

bei.<br />

Mit „Golden Delicious“ hatten die Azubis<br />

ein Thema gefunden, dass sie sowohl<br />

kulinarisch mit köstlichen Variationen der<br />

Apfelsorte im Menü umsetzen konnten,<br />

als auch in der vorweihnachtlichen Dekoration<br />

in gold/bordeaux Farben.<br />

Zum Schluss begeisterte das ganze<br />

Azubi-Team mit einem Rap-Song auf die<br />

Celler Tor-Spezialität „Bürgermeistertropfen“.<br />

Tosender Applaus war ihnen sicher.<br />

letzte Vorbereitungen im Festsaal<br />

Gerade solche außergewöhnlichen<br />

Aktionen zeigen,<br />

dass allen der gewählte Beruf<br />

Koch/Köchin, Hotel- oder<br />

Restaurantfachmann/-frau auch<br />

wirklich Spaß macht. Mit der<br />

Ausbildung im Ringhotel Celler<br />

Tor legen diese jungen Menschen<br />

einen sehr guten Grundstein für<br />

ihr berufliches Weiterkommen,<br />

ob im Ausland, für Studiengänge<br />

oder Führungspositionen in der<br />

Hotellerie/Gastronomie oder Zulieferindustrie.<br />

Susanne und Josef Ostler sind<br />

sich sicher, dass nur mit engagierter<br />

eigener klassischer Ausbildung, die um<br />

neue Techniken erweitert wird, einem zukünftigen<br />

Fachkräftemangel entgegen gewirkt<br />

werden kann. Nur so kann die Servicequalität<br />

des 4-Sterne-superior-Hauses<br />

mit rund 80 Mitarbeitern garantiert und<br />

weiter entwickelt werden. �


Lüneburg 22 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Großzügige<br />

Spende aus der<br />

Aktion „Köche<br />

aus der Region“<br />

1200 Euro für die Ausbildung<br />

in den gastgewerblichen<br />

Berufen überreicht<br />

Küchenmeister Karlheinz Brunck vom<br />

Hotel Dierks in Repke nennt den Beruf des<br />

Kochs einen vielseitigen Ausbildungsberuf,<br />

der jungen Leuten nach einem erfolgreichen<br />

Abschluss eine gute und flexible<br />

Arbeitsplatzperspektive bietet. Daher<br />

stellte er sich gern in den Dienst der guten<br />

Sache, als er gefragt wurde, ob er zu Gunsten<br />

der Ausbildung im Gastgewerbe mit 30<br />

Teilnehmern ein herbstliches Vier-Gänge-<br />

Menü kochen würde.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Wolfsburger<br />

Energieunternehmen LSW entstand<br />

die Aktion „Köche aus der Region“.<br />

Küchenmeister Brunck war genau der<br />

richtige Ansprechpartner, als es um Heidschnucken-Spezialitäten<br />

ging. Brunck,<br />

Jahreshauptversammlung<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband Lüchow-Dannenberg<br />

Sven Rieger neuer stellvertretender Vorsitzender<br />

Am 7. November hatte der <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverband Lüchow-Dannenberg im<br />

„Ratskeller“ in Lüchow seine Jahreshauptversammlung.<br />

Der Vorsitzende Frank Leh-<br />

Der neue stellvertretende Vorsitzende<br />

Sven Rieger (li.) mit dem gesamten Vorstand<br />

Küchenmeister Karlheinz Brunck aus Repke, dritter von links, und LSW-Geschäftsführer Dr. Franz<br />

Kästner, rechts daneben, überreichten den Spendenscheck an die Vertreter der BBS I in Gifhorn<br />

der auf diesem Gebiet schon zahlreiche<br />

Urkunden und Auszeichnungen erkocht<br />

hat, zeigte den Teilnehmern, wie man<br />

das Filet aus dem Heidschnuckenrücken<br />

herauslöst, es mit einer Kräuterkruste<br />

ausstattet und mit Portweinsauce den<br />

Geschmack verfeinert. Dazu mit Kürbis-<br />

Kartoffelmus auf dem Teller serviert, ergibt<br />

es eine lukullische Kostbarkeit.<br />

Kürzlich überreichten LSW-Geschäftsführer<br />

Dr. Frank Kästner und Karlheinz<br />

Brunck an den Förderverein der Berufsbildenden<br />

Schulen (BBS) 1 in Gifhorn einen<br />

mann wies in seinen einleitenden Worten<br />

auf das Verbandswesen im Landkreis im<br />

vergangenen Jahr hin und kündigte die anstehenden<br />

Veranstaltungen an.<br />

Der Überblick über die Verbandsarbeit<br />

ließ erkennen, dass der <strong>DEHOGA</strong> mit Themen<br />

wie 7% Mehrwertsteuer, Ausbildungsoffensive<br />

und Hygieneampel viele heikle<br />

Punkte zu bewältigen hatte und auch weiterhin<br />

haben wird. Weitere Problematiken<br />

wie die zurückgehenden Mitgliederzahlen,<br />

die Mindestlohndebatte, die leidliche<br />

Schwarzarbeitthematik und besonders der<br />

bevorstehende Fachkräftemangel mit den<br />

sinkenden Auszubildendenzahlen dürfen<br />

dabei jedoch nicht unterschlagen werden.<br />

Des weiteren wurde der stellvertreten-<br />

Scheck in Höhe von 1200 Euro.<br />

Die BBS 1 ist alljährlicher Ausrichter<br />

der Jugendmeisterschaften der gastgewerblichen<br />

Berufe. Die Leiterin der BBS I,<br />

Heidi Lobert, Elisabeth Bebnowski, Koordinatorin<br />

für Ernährung, Küchenmeister<br />

und Lehrer für Fachpraxis, Udo Dücker,<br />

sowie Ernst-Ulrich Kutzner, als Vorsitzender<br />

des Fördervereins der BBS 1, freuten<br />

sich über die willkommene Spende, die<br />

selbstverständlich ohne Umwege in die<br />

Ausbildung der jungen Nachwuchskräfte<br />

im Gastgewerbe fließt. �<br />

de Vorsitzende für den Fachbereich Hotels,<br />

Herr Uwe Rieger, nach seinem langjährigen,<br />

ehrenamtlichen Engagement in<br />

der Verbandsarbeit verabschiedet. Seine<br />

Nachfolge übernimmt sein Sohn Sven Rieger,<br />

der mit seiner aktiven Arbeit im Ausbildungssektor<br />

den Vorstand um einen<br />

wichtigen Faktor ergänzt.<br />

Neben den üblichen Formalitäten informierte<br />

Herr Storm von der Firma 24sieben<br />

der Stadtwerke Kiel über das Senken von<br />

Betriebskosten beim Stromverbrauch und<br />

über die Nutzung vom Öko-Tarif.<br />

Nach einem anregenden Austausch<br />

schloss die Versammlung mit einem gemeinsamen<br />

Essen. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 23 Lüneburg<br />

Albrecht-Thaer-Schule (BBS1) in Celle<br />

Neues Lehrrestaurant eingeweiht<br />

Schulleiterin Ahlves und <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzender Eisermann (li.)<br />

mit weiteren Gratulanten<br />

Am 7. Dezember 2011 lud die Schulleiterin,<br />

Frau Ahlves, zur offiziellen Einweihungsfeier<br />

des neuen Lehrrestaurants in der Albrecht-<br />

Thaer-Schule ein. Als Ehrengäste begrüßte<br />

Frau Alves Herrn Krüger, 1. Kreisrat, Herrn<br />

Blom von der Landesschulbehörde und den<br />

1. Vorsitzenden des <strong>DEHOGA</strong> Kreisverbandes<br />

Celle, Benno Eisermann, sowie Vertreter aus<br />

Politik, Wirtschaft und Soziales.<br />

Zirka 30 Jahre hat das Lehrrestaurant<br />

seinen Zweck erfüllt, aber inzwischen<br />

war das Restaurant in die Jahre gekommen.<br />

Die damalige Schulleiterin, Frau<br />

Schölltchen, und der <strong>DEHOGA</strong> haben<br />

immer wieder beim Landrat nachgehakt<br />

und um ein neues Lehrrestaurant gebeten.<br />

Nun waren die Bemühungen endlich<br />

von Erfolg gekrönt.<br />

Eine regionale Einrichtungsfirma hat<br />

das Konzept der Schule sehr schön um-<br />

feierlich gedeckte Tische zur Restaurant-Einweihung<br />

gesetzt. Der Umbau dauerte etwa 2,5 Monate<br />

und hat rund 220.000 Euro gekostet.<br />

Der erste Vorsitzender des <strong>DEHOGA</strong><br />

Kreisverbandes Celle, Benno Eisermann,<br />

betonte, „dies sei gut investiertes Geld,<br />

denn in der Jugend und in gut ausgebildeten<br />

Leuten liege unser aller Zukunft“.<br />

Die BBS 1 ist somit weiterhin die führende<br />

Schule in der Region für das Hotel-<br />

und Gaststättengewerbe. �


Stade 24 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

BEZIRKSVERBAND STADE<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Rolf Knetemann<br />

Bahnhofstraße 3<br />

21682 Stade<br />

Tel. (04141) 4 76 70<br />

Fax (04141) 4 66 15<br />

Email: kontakt@dehoga-stade.de<br />

Berufs-<br />

findungstag<br />

2011<br />

<strong>DEHOGA</strong> Kreisverband<br />

präsentierte sich in<br />

Osterholz-Scharmbeck<br />

Zum Berufsfindungstag hatte<br />

kürzlich die BBS Osterholz-Scharmbeck<br />

eingeladen. Der <strong>DEHOGA</strong><br />

zeigte sich stark vor Ort und machte<br />

den Schülerinnen und Schülern<br />

Lust auf eine abwechslungsreiche<br />

Ausbildung im Gastgewerbe.<br />

Andrea Nuckel vom Kreisverband<br />

Osterholz-Scharmbeck am <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Informationsstand<br />

100 Jahre „Zur Nordseite“<br />

Restaurant-Hotel von Familie Kropp feiert Jubiläum<br />

Das Restaurant-Hotel „Zur Nordseite” gehört<br />

zu Ritterhude und Bremen wie die Wümme<br />

und das Blockland, an dessen nördlichen<br />

Ende es liegt. Nun feiert der Traditionsgasthof<br />

mit dem urigen Land- und Jagdambiente sein<br />

hundertjähriges Bestehen.<br />

100 Jahre in Familienhand. 100 Jahre<br />

in denen viel passiert ist, was nicht nur das<br />

geschichtsträchtige Rotklinkerhaus und<br />

seine Bewohner prägte: Zwei Weltkriege<br />

natürlich, aber auch ein starker Wandel in<br />

der Landwirtschaft und die veränderte<br />

Nutzung des Wümmegebietes.<br />

Einst abgelegen und im<br />

Winter immer wieder überflutet,<br />

bot das Land ein hartes Auskommen<br />

für einige wenige Bauernfamilien.<br />

Das änderte sich Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts mit der verbesserten<br />

Verkehrsanbindung<br />

an den Großraum Bremen.<br />

1911 wurde die neue Straße<br />

zwischen Bremen und Ritterhude,<br />

mit Brücke über die Wümme,<br />

direkt neben dem Hof der Familie<br />

Kropp errichtet. Ein „Brückenschlag”,<br />

den die beiden Bauersleute<br />

Meta-Gesine und Johann Kropp zu nutzen<br />

wussten. Sie ließen sich eine Konzession<br />

für den Ausschank von alkoholischen Getränken<br />

erstellen und versorgten fortan die<br />

Bauarbeiter mit Nahrhaftem für Leib und<br />

Seele. Ein großer Brand vernichtete noch<br />

im selben Jahr ihr altes Fachwerkhaus.<br />

Schon 1912 stand ein neues Gebäude, das<br />

heute noch den Kern des Hofes bildet.<br />

Während Johann Kropp den landwirtschaftlichen<br />

Betrieb führte, kümmerte<br />

sich seine Frau um das Wohl der Gäste.<br />

1934 übernahm Sohn Johann den Betrieb<br />

zusammen mit seiner Frau Anna. Sie richten<br />

einen Sommergarten für die vielen<br />

Ausflügler ein. 1948 geht die Kropp‘sche<br />

Gastronomie dann bereits in die dritte Generation.<br />

Bernhard und Annegret bauen<br />

den Hotelbetrieb auf. Nach dem Tod ihres<br />

Mannes 1972 lässt Annegret Kropp auch<br />

den Heuboden in Gästezimmer umwandeln.<br />

Das Ende der Landwirtschaft ist typisch<br />

für diese Zeit: Immer mehr kleinere<br />

Bauern orientieren sich neu.<br />

Zwischen 1975 und 1976 wird die Nordseite<br />

dann grundlegend modernisiert und<br />

vergrößert. Mit Johann und Hannelore<br />

Kropp erhält die Küche eine neue Qualität:<br />

Es gibt warme Gerichte und eine große<br />

Auswahl an hausgemachten Torten<br />

und Kuchen. Zweites Küchen-Highlight ist<br />

die Auswahl an Wildgerichten aus eigener<br />

Jagd. Das Haus wird zu einem der beliebtesten<br />

Ausflugsziele für Wochenendurlauber<br />

und Radfahrer.<br />

Vertreter des <strong>DEHOGA</strong> gratulieren Familie Kropp zum<br />

100-jährigen Betriebsjubiläum<br />

Seit 1988 sind die Wiesen an der Wümme<br />

rund um die Nordseite ein Naturschutzgebiet,<br />

das viele Naturliebhaber<br />

anzieht. Die Nähe zu Ritterhude, Osterholz-Scharmbeck<br />

und Bremen ist aber<br />

auch für Berufspendler interessant. Der<br />

Betrieb wird ab 1991 und in den folgenden<br />

Jahren komplett saniert. In zwei Anbauten<br />

(1994 und 2006) entstehen neue Zimmer<br />

und Appartements. Modern und doch<br />

traditionell, in familiärer und freundlicher<br />

Atmosphäre, das machte von jeher das<br />

Haus an der Nordseite aus, und so ist es<br />

geblieben.<br />

Mit dem Eintritt von Jan-Dirk Kropp<br />

ist das erfolgreiche Familienunternehmen<br />

jetzt in die 5. Generation übergegangen.<br />

Nun – nach fast genau hundert Jahren –<br />

wird wieder eine Brücke an der Wümme<br />

nahe der Nordseite gebaut. Sie wird in zwei<br />

Jahren fertig sein und neue Menschen in<br />

neuen Zeiten an einen Ort mit Geschichte<br />

führen. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 25 Stade<br />

Viel Lob für ihn – aber:<br />

ohne seine Frau wär’ er nichts!<br />

Horst Ahlf als Vorsitzender im Kreisverband<br />

Land Hadeln verabschiedet<br />

Für die letzte Jahreshauptversammlung<br />

des Kreisverbandes Land Hadeln unter seinem<br />

Vorsitz hatte Horst Ahlf eine festliche<br />

Atmosphäre geschaffen. Er zog für das vergangene<br />

Jahr Bilanz und bedauerte, dass<br />

es wieder zu einem Mitgliederrückgang<br />

gekommen sei. Auf dem Land sei es sehr<br />

schwierig, die Schließungen durch Neuaufnahmen<br />

auszugleichen.<br />

Da er sich nach 40 Jahren aus der Verbandsarbeit<br />

zurückziehen will, hat er<br />

„sein Haus bestellt“. Nachdem der neue<br />

Vorstand einstimmig gewählt worden war,<br />

freute sich Horst Ahlf mit einem lauten<br />

„Prost!“.<br />

Das gab dem neuen 1.Vorsitzenden Guido<br />

Griemsmann aus dem Landgasthaus<br />

„Lütt Mandus“ in der Wingst Gelegenheit,<br />

ihn im Namen der versammelten Kollegen<br />

zum „Ehrenvorsitzenden“ zu ernennen.<br />

Horst Ahlf hatte zu einem Umtrunk<br />

eingeladen, und alle kamen – die Vorsitzenden<br />

aus den Nachbar-Kreisverbänden<br />

An der Nordseeküste<br />

Bezirksverband Stade tagte<br />

In der grauen Jahreszeit, wenn viele Urlauber<br />

an der Nordsee ausbleiben, machen<br />

manche Gastwirte Urlaub an der Südsee<br />

- aber nicht die aus dem Bezirksverband<br />

Stade. Sie trafen sich zu ihrer Bezirksversammlung<br />

im Restaurant „Fisch und Meer“<br />

in Dorum-Neufeld.<br />

Dort begrüßte dessen Inhaber Olaf<br />

Wurm die Kolleginnen und Kollegen in<br />

seinem vom originellen Ambiente eines<br />

Lebensmittelgeschäfts aus der Mitte des<br />

vergangenen Jahrhunderts geprägten<br />

Haus. Alte Namen auf Verpackungen in<br />

den Regalen, wie Ata, Opekta, Storck,<br />

Vogeley-Pudding und Eichhorn-Kaffee<br />

weckten bei manchem älteren Gastrono-<br />

und dem Bezirksverband;<br />

der Präsident des <strong>DEHOGA</strong><br />

<strong>Niedersachsen</strong>, Hermann<br />

Kröger, war angereist, um<br />

Horst Ahlf für sein Engagement<br />

für die Gastronomie<br />

zu danken. Der Landrat<br />

von Cuxhaven Uwe Bielfeldt meinte, dass<br />

Horst Ahlf wegen seiner vielen Ehrenämter<br />

„in Wort und Schritt voller Schwung“<br />

geblieben sei.<br />

Der Vorsitzende des DE-<br />

HOGA-Bezirksverbandes<br />

Stade, John Weber, verlieh<br />

Horst Ahlf die „Goldene<br />

Ehrennadel “. Alle waren<br />

des Lobes so voll. Da brachte<br />

der Geschäftsführer Rolf<br />

Knetemann mit einem<br />

großen Blumenstrauß die<br />

Wahrheit ans Licht: Er lobte<br />

Gisela Ahlf, die ihrem<br />

Mann in all den Jahren<br />

durch ihre Arbeit in Küche<br />

men Erinnerungen an die „gute alte Zeit“.<br />

Nach Vorträgen über Einmietbetrug<br />

und Einbruchprävention sowie das<br />

neue Musiksystem „djukebox“ gab es<br />

ausführliche Diskussionen auch über<br />

verbandsinterne Angelegenheiten und<br />

Berichte aus den acht Kreisverbänden.<br />

Einen kräftigen(-den) Schluck spendierte<br />

Schatzmeister Peter Feldtmann aus<br />

der „5-Euro-Kasse für unentschuldbares<br />

Bezirksversammlung in historischem Ambiente<br />

Fotos: Gerd Bosse<br />

v.l.n.r. : Bezirksvorsitzender Weber, Geschäftsführer Knetemann,<br />

Horst Ahlf, Gisela Ahlf, Landrat Bielfeldt, Präsident Kröger<br />

und Lokal die ehrenamtliche Vorstandsarbeit<br />

erst ermöglicht habe. „Denn ohne Ihre<br />

Frau wär´n Sie nichts!“ Dafür gab´s viel Applaus<br />

- und Horst Ahlf nahm seine bessere<br />

Hälfte in den Arm. �<br />

v.l.n.r.: Präsident Kröger, Geschäftsführer Knetemann,<br />

Horst Ahlf, Guido Griemsmann<br />

Foto: Gerd Bosse<br />

Nicht-Tragen des <strong>DEHOGA</strong>-Verbandsabzeichens“<br />

und löste damit große Freude<br />

und allgemeine Erheiterung aus.<br />

Weitere Themen waren die Entwicklung<br />

der Mitgliederzahlen, die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

jährlichen Folgebelehrungen<br />

der Mitarbeiter zum Infektionsschutzgesetz<br />

und zur Lebensmittelhygiene sowie<br />

die gemeinsame Werbung von <strong>DEHOGA</strong>-<br />

Betrieben in der Lokalpresse, um den Bekanntheitsgrad<br />

des <strong>DEHOGA</strong> auch bei<br />

Noch-Nichtmitgliedern zu erhöhen.<br />

Nach getaner Arbeit bat der 1. Vorsitzende<br />

John Weber zum typischen Regionalgericht<br />

„Speck und Klüten“, das Olaf<br />

Wurm, zugleich Vorsitzender des DEHO-<br />

GA-Kreisverbandes Wesermünde, seinen<br />

Gästen mit launigen Worten servierte.<br />

Die ließen es sich gut schmecken, während<br />

draußen die Sonne auf die Nordseeküste<br />

schien. �


Osnabrück 26 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Offensive für Nachwuchskräfte<br />

Bezirk Osnabrück-Emsland / Graftschaft-Bentheim<br />

wirbt in Schulen für Ausbildungsberufe<br />

„Wir haben allen Grund, <strong>2012</strong> mit Optimismus<br />

anzugehen“. Der Vorsitzende des DE-<br />

HOGA-Bezirksverbandes Osnabrück-Ems-<br />

land / Grafschaft Bentheim, Hans Klute,<br />

konnte sich über eine gute Stimmung beim<br />

traditionellen vorweihnachtlichen Treffen<br />

des Kreisverbands Osnabrück Stadt und<br />

Land freuen. Im Hotel Westerkamp diskutierten<br />

die Berufskollegen über anstehende<br />

Neuerungen sowie Chancen und Problembereiche<br />

der Branche.<br />

Im Mittelpunkt stand insbesondere das<br />

Thema Mindestlohn. Hier zeigte die Diskussion,<br />

dass eine gesetzliche Regelung<br />

von vielen Betrieben auch als Chance gesehen<br />

wird. „Da selbst Aushilfen vielerorts<br />

kaum mehr für weniger als neun Euro<br />

Stundenlohn zu bekommen sind, muss<br />

„Fünf Euro geht gar nicht“<br />

Interview mit dem <strong>DEHOGA</strong>-Kreisvorsitzenden Georg<br />

Niemeyer: „Schlecht bezahlte Mitarbeiter suchen sich<br />

auch in ländlichen Gebieten andere Jobs“<br />

„Ein gesetzlich festgelegter Mindestlohn<br />

für Fachkräfte ist auch in ländlichen<br />

Bereichen wie etwa im Emsland in den<br />

meisten Betrieben schon die Realität“. Der<br />

Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands<br />

Aschendorf-Hümmling / Papenburg, Georg<br />

Niemeyer, betont in dem folgenden Interview,<br />

dass es dessen ungeachtet insbesondere<br />

für Aushilfskräfte auch flexible Regelungen<br />

geben muss:<br />

Schreckt Sie die Diskussion um Mindestlöhne<br />

in der Gastronomie?<br />

Niemeyer: Nein, weil die Betriebe in der<br />

Regel ohnehin schon an Tariflöhne gebunden<br />

sind, die in fast allen Fällen deutlich<br />

über dem vom Gesetzgeber vorgesehenen<br />

Mindestlohn liegen. Es gibt allerdings<br />

auch Kollegen, die 400-Euro-Kräfte einsetzen,<br />

deren Qualifikation nicht der einer<br />

ausgebildeten Fachkraft entspricht. Ein zu<br />

hoher Mindestlohn für diese Hilfskräfte<br />

wäre für viele Betriebe ein Problem. Dazu<br />

kommt, dass es gerade auf dem Land viele<br />

eher schlecht ausgebildete Menschen gibt,<br />

uns das Thema überhaupt nicht schrecken“,<br />

betonte Hans Klute.<br />

Mit einer attraktiven Kampagnenoffensive<br />

in Schulen will der Berufsverband<br />

im Bezirk Osnabrück ab <strong>2012</strong> verstärkt<br />

um Auszubildende werben. Die Schüler<br />

und mit der Berufsvorbereitung betrauten<br />

Lehrer sollen besser über Betriebe aus der<br />

Gastro-Branche informiert werden, die vor<br />

Ort attraktive Ausbildungsplätze in gastronomischen<br />

Berufen anbieten. Zudem soll<br />

die Vermittlung von Praktikumsplätzen<br />

optimiert werden.<br />

Das neue Info-Material soll die jungen<br />

Nachwuchskräfte in den Schulen in jugendgerechter<br />

Sprache ansprechen und<br />

damit die Chancen und Vorteile der jeweiligen<br />

Berufsbereiche herausstellen. �<br />

die froh sind, wenn sie überhaupt einen<br />

Job bekommen, mit dem sie das Familieneinkommen<br />

aufstocken können.<br />

Wann ist aus Ihrer Sicht die Schmerzgrenze<br />

erreicht?<br />

Niemeyer: Ein Stundenlohn von nur fünf<br />

Euro geht gar nicht. Die unterste Grenze<br />

für Aushilfen sollte 6,50 bis sieben Euro<br />

nicht unterschreiten. Dass man auch in<br />

ländlichen Gebieten nicht weniger zahlen<br />

sollte, merken die Kollegen im Übrigen sehr<br />

schnell. Die Mitarbeiter orientieren sich<br />

dann anders und suchen sich einen besser<br />

bezahlten Job. Letztlich entscheidet hier der<br />

Markt. Wer sehr wenig zahlt, wird früher<br />

oder später Probleme bekommen, zuverlässige<br />

und motivierte Aushilfen zu finden.<br />

Wie wichtig ist die Fortbildung?<br />

Niemeyer: Wir bieten im Emsland zum<br />

Beispiel regelmäßig Servierkurse für Aushilfskräfte<br />

an. Das ist insbesondere für<br />

junge Leute wichtig, die neben der Schule<br />

kellnern oder bei Hochzeiten aushelfen.<br />

Viel Neues über<br />

guten deutschen<br />

Wein gelernt<br />

Super Wetter, tolle Stimmung<br />

und viele interessante<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Der Vorsitzende des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbands<br />

Meppen, Wolfgang Hackmann, zog eine<br />

durchweg positive Bilanz des diesjährigen<br />

Herbstausflugs seines Kreisverbands. Dank<br />

der Firma Willenbrock aus Lingen ging es für<br />

die <strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder zu einer mehrtägigen<br />

Weinreise in das schöne Rheingau. Neben<br />

einem Kultur- und Besichtigungsprogramm<br />

durfte auch die fachliche Fortbildung bei Berufskollegen<br />

inklusive Weinverkostung nicht<br />

fehlen, berichtet Hackmann: „Wir haben dabei<br />

viel Neues über guten deutschen Wein sowie<br />

die dazu gehörende Küche gelernt, so dass die<br />

Reise auch eine echte Fortbildung war“. �<br />

Wenn die etwas dazu lernen, werden sie<br />

natürlich für den Betrieb wertvoller. Nicht<br />

zuletzt macht das den jungen Leuten auch<br />

selbst Spaß, wenn sie die Fertigkeiten in<br />

ihrem Job verbessern können.<br />

Wie ist es mit Fachkräften?<br />

Niemeyer: Hier haben wir in ländlichen<br />

Gebieten zum Teil bereits große Probleme,<br />

gute Leute für freie Stellen zu finden.<br />

Die Kollegen erleben zunehmend, dass Zusagen<br />

wieder zurückgenommen werden,<br />

weil die Fachkräfte kurzfristig eine Stelle<br />

in der Stadt gefunden haben. Ich kenne<br />

mehrere Gemeinden in meinem Kreisverband,<br />

in denen Mitgliedsbetriebe größte<br />

Schwierigkeiten haben, gut qualifizierte<br />

Köche zu finden. Der Mindestlohn ist dabei<br />

überhaupt kein Thema.<br />

Was ärgert Sie an der<br />

Mindestlohn-Diskussion?<br />

Niemeyer: Dass immer wieder unsere<br />

Branche als eine der ersten genannt wird,<br />

wenn es um Negativbeispiele für Dumping-Löhne<br />

geht. Obwohl es auch bei uns<br />

schwarze Schafe gibt, ist das insgesamt<br />

ungerechtfertigt. Es gibt eine ganze Reihe<br />

von Berufsgruppen, die ihre Mitarbeiter<br />

deutlich schlechter bezahlen. �


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 27 Osnabrück<br />

„Qualität ist, wenn<br />

der Gast wiederkommt“<br />

Gastro-Workshop:<br />

Gutes Essen ist nicht nur<br />

eine Frage des Preises<br />

„Ich möchte Sie mit lustvollem Kochen<br />

zum Essen verführen“. Dass man diesen<br />

Anspruch auch mit begrenztem Etat erreichen<br />

kann, machte der Star-Koch und<br />

Buchautor Markus Biedermann bei seinem<br />

Vortrag im ökologischen WABE-Zentrum<br />

der Hochschule Osnabrück klar. „Entscheidend<br />

ist die Wertschätzung für das Menü“.<br />

Biedermann war einer der Referenten,<br />

die Prof. Dr. Elisabeth Leicht-Eckardt als<br />

wissenschaftliche Leiterin des WABE-<br />

Zentrums zu dem Workshop „Trends in<br />

Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie“<br />

in Lechtingen begrüßte.<br />

Ziel war die Suche nach praxistauglichen<br />

Anregungen und Verbesserungsmöglichkeiten<br />

für die Küche in<br />

Pflegeheimen, Krankenhäusern und Unternehmensmensen<br />

sowie für Restaurants,<br />

die auch jenseits der Sterne-Küche<br />

Glanzpunkte setzen möchten, betonte<br />

Dr. Margit Bölts von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung. Man kommt<br />

dabei meistens nicht ohne Convenience-Produkte<br />

aus, erklärte Dr. Torsten<br />

Dickau, Leiter des Nestlé Food-Service.<br />

Das schnelle Mittagessen aus der Tiefkühltruhe<br />

sei nicht nur im Trend, es könne<br />

auch schmackhaft und gesund sein.<br />

Wer nicht jeden Tag Pizza Salami in<br />

die Mikrowelle schiebt, könne sich mit<br />

Convenience-Produkten sehr gut ernähren.<br />

So könne man darauf vertrauen, dass<br />

die auf der Packung genannten Zutaten<br />

auch wirklich in dem Gericht enthalten<br />

sind. Ihren Siegeszug hätten<br />

Convenience-Produkte auch in<br />

der Gastronomie längst vollzogen.<br />

Dort würden zum Beispiel 99 Prozent<br />

der Kartoffeln bereits geschält<br />

und kochfertig angeliefert, berichtete<br />

Dr. Dickau: „Qualität ist, wenn<br />

der Gast wiederkommt“.<br />

Wie man das auch in einer kaum<br />

touristisch erschlossenen Gegend<br />

erreichen kann, wurde den rund<br />

50 Workshop-Teilnehmern bei<br />

dem Vortrag „Regionale Küche als<br />

Grundlage des Erfolgs“ von Jürgen<br />

Krenzer klar. Der Koch und Buchautor hat<br />

mit einmaligen Kompositionen aus heimischen<br />

Äpfeln und Fleisch vom Rhön-Schaf<br />

ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen,<br />

das Feinschmecker aus ganz Deutschland<br />

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCK-<br />

EMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM<br />

Geschäftsführer<br />

Dipl.-Kfm. Dieter<br />

M. F. Westerkamp<br />

Weberstr. 111<br />

49084 Osnabrück<br />

Tel. (0541) 7 39 21<br />

Fax (0541) 70 87 77<br />

Email: dieter.westerkamp@t-online.de<br />

Wie Kochen in der ökologischen Küche funktioniert,<br />

zeigten die Praktiker Markus Biedermann, Jürgen<br />

Krenzer, Dr. Torsten Dickau sowie Dr. Margit Bölts<br />

im WABE-Zentrum der Hochschule Osnabrück<br />

in seinen Familienbetrieb lockt. Gelungen<br />

sei das nach einem einfachen Prinzip:<br />

„Mach dein Ding und konzentriere dich<br />

zu 100 Prozent auf das, was du am besten<br />

kannst“. �


Braunschweig-Harz 28 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

BEZIRKSVERBAND<br />

BRAUNSCHWEIG-HARZ <strong>DEHOGA</strong> Stadt-<br />

Geschäftsführer<br />

Mark Alexander Krack<br />

Jasperallee 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel. (0531) 4 35 03<br />

Fax (0531) 419 78<br />

Email: dehoga.bs.harz@t-online.de<br />

Schlüsselübergabe<br />

in Braunschweig<br />

Mit Wirkung vom 1. Januar <strong>2012</strong> hat der<br />

Vorstand des <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverbandes<br />

Land Braunschweig-Harz Mark Alexander<br />

Krack zum neuen Geschäftsführer bestellt.<br />

Krack tritt damit die Nachfolge von<br />

Leonore Stolte an, die die Geschicke des<br />

Verbandes über viele Jahre im Hauptamt<br />

gelenkt hat und sich nun aus dem aktiven<br />

Arbeitsleben zurückzieht.<br />

Fast 16 Jahre war Leonore Stolte als<br />

Geschäftsführerin für den <strong>DEHOGA</strong> tätig,<br />

zunächst für den <strong>DEHOGA</strong> Landesverband<br />

Braunschweig, seit 1997 dann<br />

für den <strong>DEHOGA</strong> Bezirksverband Land<br />

Braunschweig-Harz. Gleichzeitig war sie<br />

Geschäftsführerin des <strong>DEHOGA</strong> Stadtverbandes<br />

Braunschweig und betreute seit<br />

1998 den GPK Gastronomie-Partner-Kreis.<br />

„Die Betreuung unserer Mitglieder war<br />

eine wundervolle Aufgabe für mich, und<br />

Das für den <strong>DEHOGA</strong> in Braunschweig künftig<br />

tätige Team Jessica Köhler, Mark Alexander<br />

Krack und Tanja Kiehne (v.l.) erhält symbolisch<br />

die Schlüssel von der scheidenden Geschäftsführerin<br />

Leonore Stolte (2.v.r.) überreicht<br />

ich bin mir sicher, dass mir die vielen täglichen<br />

Herausforderungen fehlen werden“,<br />

sagt Leonore Stolte „aber nun wird es Zeit<br />

für etwas Neues.“<br />

Es war ein fließender Übergang, denn<br />

seit 2005 arbeiten beide „Tür an Tür“ in<br />

der gemeinsamen Geschäftsstelle des DE-<br />

HOGA Bezirksverbandes und des Einzelhandelsverbandes<br />

Harz Heide. In vielerlei<br />

Hinsicht konnten dabei in den vergangenen<br />

Jahren Synergien geschaffen werden,<br />

die beiden Verbänden zugute kamen.<br />

Krack, der die Geschäftsstelle des Einzelhandelsverbandes<br />

seit dem Zusammengehen<br />

der beiden Arbeitgeber- und<br />

Wirtschaftsverbände führt und Rechtsanwalt<br />

und Fachanwalt für Arbeitsrecht ist,<br />

hat im Zuge der Geschäftsbesorgung seit<br />

2009 bereits die rechtliche Beratung der<br />

<strong>DEHOGA</strong>-Mitglieder sowie die Prozessvertretung<br />

vor den Arbeitsgerichten geleistet.<br />

Seit Januar 2010 war Krack,<br />

der über mehr als zehn Jahre<br />

Erfahrung im Verbandsgeschäft<br />

verfügt, als Geschäftsführer<br />

des <strong>DEHOGA</strong>-Kreisverbandes<br />

Harz auch in die<br />

Verbandsarbeit neben den<br />

rechtlichen Themenfeldern<br />

eingebunden.<br />

In der Braunschweiger Verbandsgeschäftsstelle<br />

haben<br />

für die Belange der Mitglieder<br />

Jessica Köhler und Tanja Kiehne zusammen<br />

mit Geschäftsführer Mark Alexander<br />

Krack immer ein offenes Ohr. �<br />

verband Bad<br />

Harzburg<br />

Vorstand im Amt bestätigt<br />

Ehrung langjähriger Mitglieder<br />

Im <strong>DEHOGA</strong> Stadtverband Bad Harzburg<br />

tut sich vieles, doch im Vorstand<br />

bleibt alles beim Alten. Dieser ist bei der<br />

letzten Jahreshauptversammlung im Solehotel<br />

Tannenhof durch einstimmige Wiederwahl<br />

bestätigt worden. Geehrt wurden<br />

die Mitglieder Manfred Petereit (Haus<br />

Bismarck) und Klaus Finke (Vitalhotel am<br />

Stadtpark) für Ihre langjährige Mitgliedschaft.<br />

Das Programm für das Jahr <strong>2012</strong> wurde<br />

festgelegt und abgestimmt. So sollen regelmäßige<br />

Stammtische zum Thema „Regionales<br />

fördern“ stattfinden, bei denen sich<br />

regionale Produzenten und Firmen in lockerer<br />

Gesprächsrunde vorstellen können.<br />

Anvisiert sind weiterhin zwei Seminare<br />

zum Thema „Social Media“ und „Qualitätsmanagement“.<br />

Die genauen Termine<br />

stehen noch nicht fest, werden aber rechtzeitig<br />

bekannt gegeben. �<br />

Der Vorstand um den Vorsitzenden Detlef Thrun<br />

wurde einstimmig im Amt bestätigt


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 29 Recht und Rat<br />

Neues Landesgaststättengesetz<br />

für <strong>Niedersachsen</strong> in Kraft<br />

Erlaubnispflicht seit 1. Januar <strong>2012</strong> entfallen<br />

Ab 1. Januar <strong>2012</strong> entfällt die Erlaubnispflicht<br />

und somit die kostenintensive Konzessionsgebühr.<br />

Das Gastgewerbe ist von<br />

nun an ein anzeigepflichtiges Gewerbe,<br />

das mindestens vier Wochen vor Aufnahme<br />

bei der örtlichen Gewerbemeldestelle<br />

angezeigt werden muss. Die Gewerbemeldestelle<br />

informiert neben dem Finanzamt<br />

auch die für die Bauaufsicht, den Emissionsschutz,<br />

den Jugendschutz, die Lebensmittelüberwachung<br />

und die für die Bekämpfung<br />

von Schwarzarbeit und illegaler<br />

Beschäftigung zuständigen Behörden.<br />

Bei Ausschank alkoholischer Getränke ist<br />

zum Nachweis der persönlichen<br />

Zuverlässigkeit<br />

� eine Auskunft aus dem Bundeszentralregister<br />

(polizeiliches Führungszeugnis)<br />

zur Vorlage bei einer Behörde (bei der<br />

für den Wohnsitz zuständigen Einwohnermeldestelle/Bürgeramt);<br />

� eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister<br />

zur Vorlage bei einer Behörde<br />

(ebenfalls bei der für den Wohnsitz<br />

zuständigen Einwohnermeldestelle/<br />

Bürgeramt; bei bereits tätigen Gewerbetreibenden<br />

ist der Antrag bei der<br />

Gewerbemeldestelle zu stellen) zu<br />

Gemeinsame Trinkgeldkassen?<br />

Ein Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />

Rheinland-Pfalz aus Dezember 2010 geistert<br />

in diesen Tagen erneut durch die Medien.<br />

Der Urteilstenor lautet verkürzt „Kellner<br />

dürfen Trinkgeld behalten“.<br />

In dem Gerichtsverfahren wehrte sich<br />

ein Servicemitarbeiter dagegen, dass ihm<br />

eingeräumte Trinkgeld zukünftig separat<br />

sammeln zu müssen, um es dann gleichmäßig<br />

unter dem gesamten Personal aufzuteilen.<br />

Klar dürfte sein, dass die Mehrzahl<br />

der Gäste das Trinkgeld direkt dem bedienenden<br />

Servicemitarbeiter aushändigt,<br />

um seine Dienstleistung zu belohnen. Dabei<br />

blenden die Gäste meist aus, dass die<br />

Dienstleistung des Servicemitarbeiters nur<br />

deshalb funktionieren kann, weil andere<br />

Mitarbeiter in der Dienstleistungskette des<br />

beantragen und mit der Gewerbean-<br />

zeige bei der Meldestelle vorzulegen.<br />

Die beschriebene Anzeigepflicht gilt<br />

auch für den Betrieb einer Zweigniederlassung,<br />

einer unselbstständigen Zweigstelle<br />

und auch für die Ausdehnung des bisherigen<br />

Angebots auf alkoholische Getränke<br />

oder zubereitete Speisen. Wird das Unternehmen<br />

von einer juristischen Person<br />

(zum Beispiel GmbH oder AG) betrieben<br />

und geht bei dieser die Vertretungsbefugnis<br />

auf eine andere Person über, so muss dies<br />

unverzüglich der zuständigen Behörde angezeigt<br />

werden.<br />

Der Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs<br />

wird im Gesetz augenscheinlich<br />

mehr Gewicht verliehen. So muss mindestens<br />

ein alkoholfreies Getränk günstiger<br />

sein als das entsprechende preiswerteste alkoholische<br />

Getränk. Erstmalig fixiert wurde<br />

die Bestimmung, dass ein Gastronom<br />

seinen Gästen die kostenlose Nutzung der<br />

Toiletten gestatten muss.<br />

Da die baulichen Anforderungen an Gaststättenbetriebe<br />

in der Niedersächsischen<br />

Bauordnung (NBauO) verankert werden<br />

Betriebes ebenfalls ihren Anteil beigetragen<br />

haben. Insofern empfinden die meisten<br />

Mitarbeiter es auch als fair, wenn dieses<br />

ihnen ausgehändigte Trinkgeld auf alle Beteiligten<br />

im Betrieb verteilt wird.<br />

Festzuhalten ist, dass das LAG Rheinland-Pfalz<br />

mit seinem Urteil nicht entschieden<br />

hat, dass Regelungen, nach denen<br />

Trinkgeld in eine Gemeinschaftskasse zu<br />

fließen hat und anschließend unter allen<br />

Kollegen aufgeteilt wird, unzulässig sind.<br />

Entschieden hat das Gericht lediglich,<br />

dass es für eine solche Regelung einer<br />

innerbetrieblichen Absprache zwischen<br />

allen Mitarbeitern, am besten in schriftlicher<br />

Form, bedarf. So durfte im konkreten<br />

Rechtsstreit der Arbeitgeber dem Servi-<br />

(hier wird im § 48 Abs. 1 <strong>Nr</strong>. 4 der NBauO<br />

nach dem Wort Verkaufsstätten der Begriff<br />

„und Gaststätten“ eingefügt), tritt folgerichtig<br />

zeitgleich am 1. Januar <strong>2012</strong> die Verordnung<br />

über die Mindestanforderungen an<br />

die barrierefreie Gestaltung von Gaststätten<br />

vom 7. Oktober 2004 außer Kraft.<br />

Übergangsregelungen:<br />

� Wird vor dem 1. Januar <strong>2012</strong> ein Antrag<br />

auf Erlaubnis auf Betreiben einer<br />

Gaststätte gestellt und nicht vor dem<br />

1. Januar <strong>2012</strong> beschieden, so wird der<br />

Gewerbetreibende hinsichtlich der Anforderungen<br />

an die Räume von nicht<br />

oder nur mit unzumutbaren Aufwendungen<br />

verbundenen Anforderungen<br />

der NBauO befreit.<br />

� Mit dem Inkrafttreten des Niedersächsischen<br />

Gaststättengesetzes verlieren<br />

erteilte Erlaubnisse und Gestattungen<br />

ihre Wirksamkeit. Die dazu erteilten<br />

Auflagen und Anordnungen gelten fort.<br />

Wer bei Inkrafttreten des Gesetzes ein<br />

Gaststättengewerbe gemäß den bisher<br />

geltenden Vorschriften betreibt, braucht<br />

dieses nicht anzuzeigen.<br />

� Als Übergangslösung sind bis zum<br />

30. September <strong>2012</strong> die Gemeinden für<br />

den Vollzug des Gesetzes zuständig. �<br />

E-SERVICE<br />

Weitere Informationen unter http://<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/index.<br />

php?id=643<br />

cemitarbeiter seine Kassieraufgabe nicht<br />

ohne weiteres einseitig entziehen. Ebenso<br />

wenig darf ein Wirt Trinkgelder einfach für<br />

sich einbehalten, denn diese stehen den<br />

Mitarbeitern unmittelbar zu.<br />

Den Arbeitgebern, die die Verteilung<br />

der Trinkgelder auf alle Mitarbeiter organisieren,<br />

kann daher nur geraten werden,<br />

bereits bei der Einstellung neuer Mitarbeiter<br />

und auch mit schon beschäftigten<br />

Arbeitnehmern zu verabreden, dass und<br />

zu welchen Bedingungen alle Mitarbeiter<br />

an der gemeinschaftlichen Trinkgeldkasse<br />

beteiligt werden. Bei einer transparenten<br />

und fairen Vorgehensweise wird kaum eine<br />

Servicekraft die Kollegialität verweigern<br />

können. In jedem Fall bleibt es auch bei<br />

einer Gemeinschafts- oder Zentralkasse für<br />

Trinkgelder bei der steuerrechtlichen Abgabenfreiheit<br />

der Trinkgelder. �


Recht und Rat 30 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Neue Trinkwasserverordnung in Kraft getreten<br />

Jährliche Untersuchung gefordert<br />

Zum 1. November 2011 ist eine novellierte<br />

Trinkwasserverordnung in Kraft getreten.<br />

Zweck der Verordnung ist es, die<br />

menschliche Gesundheit vor nachteiligen<br />

Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung<br />

von Wasser ergeben, zu schützen. Eines<br />

der Hauptanliegen ist die Bekämpfung von<br />

Legionellen, weshalb der Gesetzgeber eine<br />

Untersuchungspflicht für Betreiber von<br />

Hausinstallationen mit einer Großanlage<br />

zur Wassererwärmung eingeführt hat.<br />

Diese Großanlagen sind Speicher-Trinkwassererwärmer<br />

oder zentrale Durchfluss-<br />

Trinkwassererwärmer mit einem Inhalt<br />

von mehr als 400 Litern und/oder 3 Litern<br />

in jeder Rohrleitung zwischen dem Abgang<br />

des Trinkwassererwärmers und der Entnahmestelle.<br />

Schwimmbeckenwasser wird<br />

von der Verordnung nicht umfasst.<br />

Anzeigepflicht<br />

Unternehmer sind verpflichtet, dem Gesundheitsamt<br />

die Errichtung einer Wasserversorgungsanlage<br />

spätestens vier<br />

Wochen im Voraus schriftlich anzuzeigen.<br />

Betriebe mit bereits bestehenden Wasserversorgungsanlagen<br />

müssen den Bestand<br />

dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt<br />

unverzüglich anzeigen.<br />

Untersuchungspflicht<br />

Der Betreiber einer Großanlage zur<br />

Trinkwassererwärmung, die z.B. Duschen<br />

enthalten, in denen es zur Vernebelung<br />

von Trinkwasser kommen kann<br />

(was beim Duschen die Regel ist), ist<br />

verpflichtet, das Trinkwasser einmal<br />

jährlich an mehreren repräsentativen<br />

Stellen auf Legionellen untersuchen zu<br />

lassen. Legionellen sind Bakterien, die<br />

sich im warmen Wasser bei Temperaturen<br />

von 30-45 Grad wohlfühlen und stark<br />

vermehren. Steht Warmwasser länger<br />

fotolia<br />

in Rohrleitungen, besteht die Gefahr einer<br />

krankheitserregenden Keimbildung.<br />

Beherbergungsbetriebe, die eine eigene<br />

Großanlage zur Trinkwassererwärmung<br />

betreiben, unterliegen daher dieser Untersuchungspflicht<br />

auf Legionellen.<br />

Durchführung der Untersuchung/<br />

Kosten/Meldepflicht<br />

Für die Durchführung der Untersuchung<br />

auf Legionellen muss eine Untersuchungsstelle/akkreditierte<br />

Firma beauftragt<br />

werden, die in einer Landesliste amtlich<br />

zugelassener Trinkwasserlaboratorien<br />

aufgeführt ist. Die Kosten dürften bei ca.<br />

250 Euro liegen. Sollten die festgelegten<br />

Grenzwerte oder Mindestanforderungen<br />

nicht eingehalten werden, muss der Betreiber<br />

der Wasserversorgungsanlage dies<br />

dem örtlich zuständigen Gesundheitsamt<br />

melden.<br />

Gästeinformation<br />

Der Unternehmer muss seine Gäste über<br />

die Qualität des bereitgestellten Trinkwassers<br />

auf Grundlage der jährlichen Untersuchungen<br />

mittels Aushang informieren.<br />

Hier ist der in der Regel 1-seitige Prüfbericht<br />

auszuhängen.<br />

Gastronomie grundsätzlich<br />

nicht betroffen<br />

Die Wasserversorgung von Toiletten,<br />

Handwaschbecken, sonstigen Wasch- oder<br />

Spülbecken über eine hauseigene Wasserversorgungsanlage(Trinkwasser-Installation)<br />

ist von der Untersuchungspflicht auf<br />

Legionellen nicht betroffen. Daher gelten<br />

diese Anforderungen grundsätzlich nicht<br />

für Gastronomiebetriebe. Auch dürfte in<br />

einem Gastronomiebetrieb eine Dusche<br />

für Mitarbeiter, die durch eine hauseigene<br />

Wasserversorgungsanlage mit Wasser beliefert<br />

wird, keine Untersuchungspflicht<br />

auslösen, da man in diesem Fall das Duschen<br />

grundsätzlich nicht im Rahmen<br />

einer gewerblichen Tätigkeit im Sinne<br />

der Verordnung einstufen kann. Hier<br />

sind aber ggf. andere Rechtsgebiete wie<br />

die Gewerbeaufsicht oder die allgemeine<br />

Sorgfaltspflicht nach § 618 BGB zu berücksichtigen,<br />

aus denen sich auch eine Pflicht<br />

zur Überwachung des Legionellen-Risikos<br />

ergeben kann.<br />

Sonstige Anforderungen<br />

an Trinkwasserverteilungsanlagen<br />

Die Trinkwasserverordnung verpflichtet<br />

den Betreiber einer Trinkwasserverteilungsanlage,<br />

mindestens die allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik einzuhalten.<br />

Für den Bereich der Warmwasser-<br />

Installationen sind diese insbesondere im<br />

DVGW-Arbeitsblatt W 551 (Trinkwassererwärmungs-<br />

und Trinkwasserleitungsanlagen:<br />

Technische Maßnahmen zur Verminderung<br />

des Legionellenwachstums)<br />

festgelegt (kostenpflichtig zu beziehen<br />

über www.dvgw.de).<br />

Verstöße/Bußgelder<br />

Verstöße gegen die Trinkwasserverordnung<br />

können mit einem Bußgeld bis zu<br />

25.000 Euro bzw. in bestimmten Fällen<br />

auch mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren<br />

geahndet werden. Zudem können auf<br />

Betreiber von Wasserversorgungsanlagen<br />

zivilrechtliche Schadensersatzansprüche<br />

zukommen, wenn Gäste durch verunreinigtes<br />

Trinkwasser gesundheitlich zu<br />

Schaden kommen. �<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

Förderungsgesellschaft des niedersächsischen<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

mbH<br />

Yorckstraße 3, 30161 Hannover<br />

Tel. 0511 - 337 06-0<br />

Fax 0511 - 337 06-29<br />

info@dehoga-niedersachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine<br />

Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann<br />

presse@dehoga-niedersachsen.de<br />

Anzeigen:<br />

Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH<br />

Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450<br />

www.vht.de<br />

Gestaltung:<br />

Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081<br />

Druck:<br />

Compact Media KG, Hamburg<br />

www.compactmedia.de<br />

Die Ausgabe 2/<strong>2012</strong> des <strong>DEHOGA</strong> aktuell<br />

<strong>Magazin</strong>s erscheint am 5. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>.


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 31 Recht und Rat<br />

Entgelttarifvertrag<br />

Allgemeinverbindlichkeit für<br />

die Entgeltgruppen 1 und 2<br />

Am 7. November 2011 hat der Tarifausschuss<br />

des Landes <strong>Niedersachsen</strong> die Allgemeinverbindlichkeit<br />

nach dem Tarifvertragsgesetz<br />

beschlossen.<br />

Mit Wirkung ab dem 1. Dezember 2011<br />

sind damit alle Gastgewerbeunternehmen<br />

im Tarifgebiet <strong>Niedersachsen</strong> (ohne unsere<br />

Tarifgebiete Weser-Ems und ostfriesische<br />

Inseln) verpflichtet, zumindest die Entgelte<br />

der Entgeltgruppe 1 oder 2 des Entgelttarifvertrages<br />

für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

in <strong>Niedersachsen</strong> vom 17. Mai 2010<br />

zu entrichten. Von dieser Mindestbezahlung<br />

sind alle Betriebe des Gastgewerbes,<br />

die in den räumlichen, fachlichen und persönlichen<br />

Geltungsbereich des Vertrages<br />

fallen, ohne Rücksicht auf ihre Verbandszugehörigkeit<br />

erfasst.<br />

Die verbindliche Bezahlung in der Entgeltgruppe<br />

1 erfasst Beschäftigte mit Tätigkeiten,<br />

die geringe fachliche Kenntnisse<br />

erfordern, die durch Anleitung erworben<br />

wurden. Nach 12-monatiger Tätigkeit und<br />

soweit zusätzliche Tätigkeiten geleistet<br />

werden, erfolgt eine Eingruppierung in die<br />

Entgeltgruppe 2. In der Entgeltgruppe 2<br />

sind Beschäftigte mit Tätigkeiten, die fachliche<br />

Kenntnisse erfordern, die durch An-<br />

leitung in betrieblicher Praxis in vergleichbarer<br />

Tätigkeit erworben wurden, erfasst.<br />

Bislang galt der Entgelttarifvertrag nur<br />

zwischen Mitgliedern der NGG und Mitgliedern<br />

des <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>. Das<br />

führte in der Vergangenheit zu dem Problem,<br />

dass Nichtverbandsmitglieder sich<br />

der branchengerechten Entgeltzahlung, die<br />

in unseren Tarifverträgen vereinbart ist,<br />

entziehen konnten. Die tarifvertragstreuen<br />

Verbandsmitglieder waren dadurch<br />

benachteiligt. Nicht erfasst sind nach wie<br />

vor die Gastgewerbeunternehmen, die den<br />

Spezialentgelttarifvertrag für Mitgliedsunternehmen<br />

der Systemgastronomie im<br />

<strong>DEHOGA</strong> oder den Entgelttarifvertrag des<br />

Bundesverbandes der Systemgastronomie<br />

anwenden dürfen.<br />

Alle Betriebe, die sich nicht an diese gemeinsam<br />

von den Tarifpartnern festgelegte<br />

Lohnuntergrenze halten, laufen Gefahr,<br />

von den Sozialversicherungsträgern im<br />

Nachhinein höher veranlagt zu werden. Es<br />

gilt im Bereich der Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen<br />

auf laufendes Entgelt<br />

das Entstehungsprinzip. Der Arbeitgeber<br />

hat Sozialversicherungsbeiträge für den<br />

Arbeitnehmer in der Höhe an die Sozialversicherungsträger<br />

abzuführen, in der der<br />

Arbeitnehmer laufende Entgeltansprüche<br />

entwickelt hat. Ob diese Entgeltansprüche<br />

auch real zur Auszahlung gelangt sind, ist<br />

dabei für die Sozialversicherungsträger<br />

ohne Belang. In Fällen zu niedriger Beitragszahlungen<br />

wegen Nichteinhaltung der<br />

festgelegten Lohnuntergrenzen kann es zu<br />

Nachzahlungsforderungen der Sozialversicherungsträger<br />

kommen.<br />

Achtung: Gemäß § 25 SGB IV verjähren<br />

Ansprüche auf Beiträge in vier Jahren nach<br />

Ablauf des Kalenderjahres, in dem sie fällig<br />

geworden sind. Ansprüche auf vorsätzlich<br />

vorenthaltene Beiträge verjähren in 30<br />

Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in<br />

dem sie fällig geworden sind.<br />

Mit der Allgemeinverbindlichkeitserklärung<br />

für unseren Entgelttarifvertrag wollen<br />

wir den Bestrebungen der Politik, einen<br />

Mindestlohn durch gesetzliche Regelung<br />

zu schaffen, für unser Tarifgebiet zuvorkommen.<br />

Mit dem Ansatz der beiden Tarifpartner<br />

NGG und <strong>DEHOGA</strong> <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

den Mitarbeitern des Gastgewerbes<br />

eine gerechte Bezahlung zu sichern und<br />

damit eine Existenz zu ermöglichen, wird<br />

ein tarifvertraglicher Beitrag zur zukünftigen<br />

Mitarbeitersicherung des niedersächsischen<br />

Gastgewerbes geleistet. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Weitere Informationen und den aktuellen<br />

Entgelttarifvertrag erhalten Sie unter<br />

http://www.dehoga-niedersachsen.de/<br />

index.php?id=644& sowie unter<br />

Tel. 0511/33706-0.<br />

Anforderungen an elektronische Kassensysteme<br />

Betriebsprüfungen durch<br />

die Finanzämter<br />

Bereits seit November 2010 gelten die<br />

„Vorschriften zur Aufbewahrung digitaler<br />

Unterlagen bei Bargeschäften“. Davon sind<br />

alle Betriebe betroffen, die eine elektronische<br />

Kasse einsetzen. Die Finanzämter stellen bei<br />

Betriebsprüfungen fest, dass sich bislang nur<br />

wenige Unternehmer um eine rechtskonforme<br />

Speicherung ihrer Kassendaten gekümmert<br />

haben. Darum haben sie angekündigt,<br />

die gesetzlichen Vorgaben, ab sofort strikter<br />

als bisher umzusetzen.<br />

Was bedeutet das für<br />

gastgewerbliche Unternehmer?<br />

Wird eine elektronische Kasse geführt,<br />

müssen grundsätzlich alle Einzeldaten für<br />

10 Jahre gespeichert werden. Die Daten<br />

müssen jederzeit verfügbar, unverzüglich<br />

lesbar und maschinell auswertbar sein.<br />

Hierzu gehören auch elektronisch erzeugte<br />

Rechnungen.<br />

Kassen, die den gesetzlichen Anforderungen<br />

nicht entsprechen, sind hard- und<br />

softwaretechnisch aufzurüsten, um die<br />

Einzeldaten auf der Bonebene speichern<br />

zu können. Eine Verdichtung der Daten<br />

ist nicht erlaubt. Die Speicherung der Daten<br />

hat manipulationssicher und unveränderbar<br />

zu erfolgen. Den Nachweis, dass<br />

dies geschehen ist, hat der Unternehmer<br />

zu erbringen. Die Daten müssen in einem<br />

Format vorgehalten werden, welches das<br />

Finanzamt auswerten kann.<br />

Rüstet ein Unternehmer seine Kasse<br />

nicht auf, obwohl dies möglich gewesen<br />

wäre, verstößt er gegen die Grundsätze<br />

der ordnungsgemäßen Buchführung. Die<br />

Finanzämter haben mitgeteilt, dass sie in<br />

allen Dienststellen über Kassenspezialisten<br />

verfügen und die Betriebsprüfer entsprechend<br />

schulen werden.<br />

Betroffene Unternehmen sollten sich<br />

also mit ihrem Steuerberater und ihrem<br />

Kassenanbieter zusammen setzen. �<br />

INFO-SERVICE<br />

Nähere Informationen können den<br />

Merkblättern der Oberfinanzdirektion<br />

entnommen werden, die unter http://<br />

www.dehoga-niedersachsen.de/index.<br />

php?id=647 zum Download bereit<br />

stehen.


Anzeigen 32 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong><br />

Aktuelles zur NORD GASTRO & HOTEL<br />

13. Ordermesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Catering und Partyservice vom 13.-14. Februar <strong>2012</strong> auf<br />

dem Messegelände in Husum.<br />

Gelungener Auftakt für die Saison <strong>2012</strong>.<br />

Die Messeleitung Husum rechnet für das Jahr <strong>2012</strong> mit ca. 5.000<br />

Besuchern und einem Fachbesucheranteil von über 90 %!<br />

Erstmals mit neuem Kongresscenter...!<br />

Bereits auf der Messe 2011 wurden mehr Standreservierungen<br />

vorgenommen als Messefläche vorhanden war. Aufgrund die-<br />

Easycash<br />

Kredit- und Debitkarten gewinnen zunehmend an Relevanz<br />

Insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe gewinnt die<br />

Akzeptanz von Kredit- und Debitkarten zunehmend an Relevanz.<br />

Als sichere und komfortable Art der Zahlung ist das Begleichen<br />

der Rechnung per Karte heutzutage eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir freuen uns, Marc Birkner, Geschäftsführer der easycash GmbH<br />

und der DI Deutsche Ingenico Holding GmbH als Experten zu<br />

diesem Thema befragen zu dürfen.<br />

»Herr Birkner, früher hieß es „Nur Bares ist Wahres“. Heute zeigen<br />

alle Indikatoren, dass die Zahlung per Kredit- und Debitkarte<br />

für Verbraucher immer wichtiger wird. Was sind die Ursachen<br />

für diesen Trend?«<br />

Für Gäste bedeutet Kartenzahlung zunächst einmal ein Plus an<br />

Service und die Freiheit, spontan sein zu können. Bargeld impliziert<br />

immer auch eine gewisse Planung. Zeiten, in denen große<br />

Bargeldbündel mitgeführt wurden, gehören der Vergangenheit<br />

an. Wer die Hotelrechnung oder den Verzehr per Karte begleicht,<br />

stellt sich die Frage „Habe ich genügend Geld dabei?“ heutzutage<br />

nicht mehr. Die Möglichkeit, mit Karte zu zahlen, wird als<br />

selbstverständlich angesehen. Im Übrigen schafft die Kartenakzeptanz<br />

für Hoteliers und Gastwirte aber auch zusätzliche<br />

Sicherheit und ein Plus an Umsatz: Nicht nur liegt der Durchschnittsbon<br />

von Kartenzahlern messbar höher als bei Barzahlungen<br />

– auch Zahlungsausfälle spielen bei girocard- oder Kreditkartenzahlungen<br />

keine Rolle, da die Banken oder Kartenorganisationen<br />

das Ausfallrisiko tragen. Ein weiterer Punkt, der<br />

oft vergessen wird, ist die Bargeldlogistik: Wechselgeld vorhalten,<br />

Bargeld beschaffen und zur Bank bringen – all das verursacht<br />

Kosten, die durch Kartenakzeptanz minimiert werden<br />

können. Und zu guter Letzt sinkt natürlich auch das Risiko, Opfer<br />

von Falschgeld- oder Scheckbetrügern zu werden.<br />

»Wo genau liegt der Unterschied zwischen den verschiedenen<br />

Kartenformen, und welche Vorteile sehen sie darin?«<br />

Grundsätzlich unterscheiden wir Debit- und Kreditkarten. Das<br />

bekannteste Beispiel für Debitkarten stellt die vorhin genannte<br />

girocard- oder ec-Karte dar. Zahlungen werden dabei dem Konto<br />

des Inhabers direkt belastet. Im Unterschied dazu findet bei<br />

Kreditkarten die Belastung des Kontos zeitversetzt statt. Dies<br />

schafft für die Karteninhaber Spielräume. Hinzu kommt die<br />

besondere Liquidität der klassischen Kreditkartenklientel:<br />

Deutschlandweit sind laut EHI Retail Institute mehr als 30 Mio.<br />

Kreditkarten im Umlauf. Dabei stehen der traditionell hohe Anteil<br />

von gut verdienenden Privatpersonen und Unternehmen für ein<br />

deutliches Umsatzplus – das erfahren wir immer wieder. Geschäftsreisende<br />

beispielsweise schätzen und nutzen Kreditkar-<br />

ses großen Erfolges, wurde eine neu entwickelte Marketingkampagne<br />

rechtzeitig in der Vorbereitungszeit der Messe gestartet.<br />

Hier ist das Ziel, das Einzugsgebiet der Messe um die Bereiche,<br />

Bremen, Hamburg, <strong>Niedersachsen</strong>, Mecklenburg Vorpommern<br />

und Berlin zu erweitern!<br />

Auch Anfragen neuer Interessenten aus der Branche liegen vor.<br />

Die 13. NORD GASTRO & HOTEL wird vom 13.- 14. Februar <strong>2012</strong><br />

in Husum stattfinden.<br />

Es lohnt sich also auch eine längere Anfahrt.<br />

ten, da sie ihre Reisekostenabrechnung stark vereinfachen. Auch<br />

beim Umgang mit Reservierungen bieten Kreditkarten einen<br />

Vorteil: Kosten, die durch nicht angetretene Buchungen entstehen,<br />

können mit Hilfe von Kreditkarten über die so genannte „No<br />

show“-Gebühr ausgeglichen werden.<br />

Damit können Hoteliers etwaige<br />

Umsatzeinbußen durch Nichtanreise<br />

spielend leicht kompensieren<br />

und müssen ihrem Geld nicht<br />

erst hinterher laufen.<br />

»Ein großes Thema im Bereich der<br />

Kartenzahlung war ja in den vergangenen<br />

Jahren die Internationalisierung.<br />

Wie wirkt sich das auf<br />

die Hotel- und Gaststättenbranche<br />

aus?«<br />

Gerade ausländische Gäste nutzen<br />

von jeher das international einsetzbare<br />

Medium Kreditkarte. Als Akzeptanzstelle<br />

von MasterCard oder<br />

VISA, um exemplarisch zwei Anbieter<br />

zu nennen, erschließen Unter-<br />

Gesprächspartner Marc<br />

Birkner, Geschäftsführer<br />

easycash GmbH und DI<br />

Deutsche Ingenico Holding<br />

GmbH, Ratingen<br />

nehmer sich eine Zielgruppe, die ohne Kreditkarte außen vor<br />

bliebe. Schauen Sie einfach mal über den großen Teich: In Nordamerika<br />

ist der Einsatz der Kreditkarte absolut alltäglich. Und<br />

auch in Deutschland steigen die Umsätze per Karte von Jahr zu<br />

Jahr.<br />

»Steigende Umsätze, neue Zielgruppen – die Kartenbranche<br />

scheint in Bewegung. Wohin konkret bewegt sie sich, wie sieht<br />

das Bezahlen übermorgen aus?«<br />

Wir sehen derzeit im Handel die erste Generation kontaktloser<br />

Zahlverfahren auf Basis der so genannten NFC-Technologie, kurz<br />

für Near Field Communication. Mittelfristig werden sie zur Normalität<br />

gehören. Allerdings sind diese kontaktlosen Methoden<br />

aus Sicherheitsgründen naturgemäß auf Beträge bis ca. 25 EUR<br />

begrenzt und vermutlich eher für die Gastronomie interessant.<br />

Hierbei kommunizieren Karten oder Smartphones, die mit einem<br />

NFC-Chip ausgestattet sind, mit kompatiblen Bezahlterminals<br />

– kontaktlos und schnell. Dieses einfache Handling und<br />

die Tatsache, dass es bereits in Kürze eine kritische Masse akzeptierter<br />

Geräte geben wird, machen NFC absolut marktgängig.<br />

So werden sich die Bezahlsysteme, wie wir sie heute kennen,<br />

weiterentwickeln.<br />

www.easycash.de oder www.easycash-loyaltysolutions.de


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 33 Immobilien | Verkäufe<br />

Die neue „Touch“- eine „all inclusive“ Kasse<br />

Die handliche, benutzerfreundliche und touchbasierte Registrierkasse<br />

„Touch“ von PosBill macht das Kassieren in jeder Branche<br />

auf kompakte Art zum Kinderspiel - und das für preiswerte 777<br />

Euro.<br />

Die „Touch“ lässt sich spielend leicht in Betrieb nehmen: einfach<br />

auspacken, einstecken und loslegen<br />

heißt hier die Devise. Diese Registrierkasse<br />

ist nicht nur formschön, praktisch<br />

und überall einsetzbar, sondern ihre technischen<br />

Daten und ihr Inhalt sprechen<br />

nochmals für sich. Ein integrierter Thermodrucker<br />

und eine eingebaute Tastatur<br />

erleichtern den Aufbau und die Bedienung<br />

ebenso wie der große 10-Zoll<br />

Touchscreen-Display. Natürlich ist auch<br />

die erfolgreiche Kassensoftware PosBill<br />

Fun für den Handel zum Einstieg bereits<br />

vorprogrammiert. Damit ist die „Touch“ schon bei der Lieferung<br />

ohne Zusatzleistungen voll funktionsfähig. Die Software ist<br />

außerdem so selbsterklärend gestaltet, dass die Bedienung der<br />

Kasse bereits direkt nach dem erstmaligen Einschalten einfach<br />

erfolgen kann. Der Intel Atom Prozessor mit 1,6 GHz und 1GB<br />

RAM sorgt für ein sehr schnelles Routing, die Bedienermaske<br />

erscheint zügig. Automatisch startet die PosBill-Kassensoftware,<br />

bei der bereits verschiedene Artikel - sortiert in Haupt- und<br />

Untergruppen - vorinstalliert sind und einfach erfasst werden<br />

können. Visuell übersichtlich angeordnet sind die Schein- und<br />

Münzsymbole in der Wechselgeldanzeige,<br />

direkt nach dem Abrechnen erfolgt<br />

sofort der Ausdruck eines Kassenbons mit<br />

allen notwendigen Details wie Artikel,<br />

Preis und Mehrwertsteuerdaten. Wer nun<br />

denkt, solch ein qualitativ hochwertiges<br />

Allroundtalent müsse unerschwinglich<br />

sein, wird von der „Touch“ ein weiteres<br />

Mal angenehm überrascht: mit nur 777<br />

Euro netto ist diese Kasse momentan konkurrenzlos<br />

im Preis und wirklich vielfältig<br />

einsetzbar. Ob Restaurant, Hotel, Gaststätte,<br />

Kiosk oder Imbissbetriebe - die kleine und kompakte<br />

„Touch“ beweist sich mit ihrer Leistung, in der Bedienerfreundlichkeit<br />

und im Design als ganz große Registrierkasse!<br />

www.posbill.com


Immobilien | Verkäufe 34 <strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong>


<strong>DEHOGA</strong> aktuell 01/<strong>2012</strong> 35 Immobilien | Verkäufe

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