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Eichanweisungen für Wärmezähler - ematem.org

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Eichanweisung <strong>für</strong> <strong>Wärmezähler</strong>, veröffentlicht im Amtsblatt f. d. Eichwesen Nr. 7/1999<br />

∗ die Nenntemperaturdifferenz ∆t n wurde in „obere Grenze der Temperaturdifferenz“<br />

umbenannt und mit ∆t max bezeichnet.<br />

∗ Die vorher als Kompaktgeräte bezeichneten <strong>Wärmezähler</strong> heißen nun „Vollständige<br />

<strong>Wärmezähler</strong>“, wogegen die vorher umgangssprachlich als „Splitgeräte“ bezeichneten<br />

<strong>Wärmezähler</strong> nun „Kombinierte <strong>Wärmezähler</strong>“ heißen. Sie unterscheiden sich lediglich<br />

in der Bauart, gegebenenfalls auch in der Durchführung der eichtechnischen Prüfung,<br />

nicht aber hinsichtlich der Fehlergrenzen.<br />

∗ Änderung der Eichfehlergrenzen. Sie werden in dieser Eichanweisung noch kommentiert;<br />

wesentlich an der Änderung ist aber, dass die Eichfehlergrenze <strong>für</strong> den gesamten<br />

<strong>Wärmezähler</strong> die algebraische Summe der Fehlergenzen der einzelnen Teilgeräte ist.<br />

Bei den alten Eichvorschriften war das nicht der Fall (geometrische Addition).<br />

∗ Nach den neuen Eichvorschriften gibt es nun auch die Möglichkeit, einzelne Teilgeräte<br />

zu eichen bzw. zu beglaubigen.<br />

2 Eichung von Teilgeräten eines <strong>Wärmezähler</strong>s<br />

2.1 Eichung von Rechenwerken<br />

Die eichtechnische Prüfung der Rechenwerke von <strong>Wärmezähler</strong>n hat nach den Festlegungen<br />

in den entsprechenden Zulassungen zu erfolgen. Im besonderen ist zu unterscheiden<br />

zwischen:<br />

∗ Rechenwerken mit fix angeschlossenen Temperaturfühlern,<br />

∗ Rechenwerken ohne angeschlossene Temperaturfühler.<br />

2.1.1 Allgemeines<br />

Die eichtechnische Prüfung der Rechenwerke erfolgt durch Simulation der Signale <strong>für</strong> das<br />

durch den Zähler geflossene Wärmeträgervolumen mittels durchflussproportionaler Kontaktgaben<br />

oder Impulsen; weiters wird die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf in<br />

der Regel durch Fixwiderstände simuliert, die den aktuellen Vor- und Rücklauftemperaturen<br />

entsprechen (t V bzw. t R ). Bei Rechenwerken mit fix angeschlossenen Temperaturfühlern<br />

werden die Temperaturfühler <strong>für</strong> Vor- und Rücklauf auf die tatsächlichen Temperaturen gebracht.<br />

Für die Ermittlung des Wärmekoeffizienten <strong>für</strong> den Wärmeträger Wasser gilt im Temperaturbereich<br />

von 20 °C ≤ t ≤ 150 °C, einem Betriebsdruck von 10 bar und <strong>für</strong> die Volumendurchflußmessung<br />

im Rücklauf die folgende Formel (siehe Anhang 1):<br />

k<br />

R<br />

=<br />

−4<br />

−6<br />

2<br />

2<br />

[ 4,<br />

1818 − 2,<br />

929.<br />

10 ( t + t ) + 3,<br />

095.<br />

10 .( t + t t + t ) ]<br />

1001,<br />

914<br />

− 7,<br />

36.<br />

10<br />

−2<br />

. tR<br />

V<br />

R<br />

3600<br />

− 4,<br />

23.<br />

10<br />

−3<br />

2<br />

. tR<br />

+ 6,<br />

1.<br />

10<br />

V<br />

−6<br />

3<br />

. tR<br />

in der Einheit kWh.m -3 .K -1 . Für die Volumendurchflußmessung im Vorlauf gilt die analoge<br />

Beziehung nach Gl. (2):<br />

k<br />

V<br />

=<br />

V R<br />

−4<br />

−6<br />

2<br />

2<br />

[ 4,<br />

1818 − 2,<br />

929.<br />

10 ( t + t ) + 3,<br />

095.<br />

10 .( t + t t + t ) ]<br />

1001,<br />

914<br />

− 7,<br />

36.<br />

10<br />

−2<br />

. tV<br />

V<br />

R<br />

3600<br />

− 4,<br />

23.<br />

10<br />

−3<br />

2<br />

. tV<br />

+ 6,<br />

1.<br />

10<br />

V<br />

−6<br />

3<br />

. tV<br />

V R<br />

Seite 2 von 2 Seiten<br />

R<br />

R<br />

.<br />

.<br />

(1),<br />

(2)

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