Skript zur Vorlesung REGELUNGSTECHNIK
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1.4 StatischesVerhalten von Regelkreisen 9<br />
1.4 Statisches Verhalten von Regelkreisen<br />
Ziel der meisten Regelungen ist es, ein technisches System, gegen den EinÀuß von Störgrößen,<br />
auf einen festen Betriebspunkt zu halten. Dies hat eine einfache Ursache, da z.B. ein<br />
Elektromotor bei einer bestimmten Nenndrehzahl den größten Wirkungsgrad hat.<br />
Aus diesem Grund reduziert sich die regelungstechnische Systembeschreibung auf einen kleinen<br />
Bereich um den festgelegten Betriebspunkt. Somit genügt eine Erklärung des statischen<br />
und dynamischen Verhaltens in der Umgebung dieses Betriebspunktes.<br />
Anhand des nächsten Beispiels wird das statische Ein– und Ausgangsverhalten mit den auftretenden<br />
Störgrößen als Parameter, unter Zuhilfenahme des Kennlinienfeldes untersucht.<br />
DurchÀuß q<br />
q0<br />
h0<br />
h<br />
p3<br />
q<br />
p2<br />
p1<br />
p1 p2 p3<br />
Ventilstellung h<br />
Aus dem Kennlinienfeld ist zu ersehen, dass der DurchÀuß (q) eine Funktion vom Eingangsdruck<br />
(pE) und der Ventilstellung (h) ist.<br />
q f h pE<br />
Da ein statischer Signalzusammenhang vorliegt und wir uns auf kleine Auslenkungen um den<br />
Betriebspunkt beschränken, können wir diese Funktion im Betriebspunkt (hier q0) in eine<br />
Taylorreihe entwickeln.<br />
Für pE konst. gilt:<br />
q q f h0 pE0<br />
q K )<br />
sy h mit K )<br />
sy<br />
" f<br />
"h h0 pE0<br />
" f<br />
"h h0 pE0<br />
h<br />
" f<br />
"pE h0 pE0 pE0 (1.1)<br />
K )<br />
sy : Proportionalbeiwert (1.2)