Zur Einleitung
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Sângerordnung gewesen ist. Vgl. hierzu 1 Chr.<br />
37<br />
15, 16; 16, 7;<br />
??' ferner 1 Chr- 5;.-25,'.V 13> 8; 16, 37, 41, 42; 2 Chr. 34, 12.<br />
Ursprunghch hatte der Chronist sein Werk in 3 Theile getheilt:<br />
IJer erste Ih 1 Chr. 1-29, mit der Vorgeschichte des theo<br />
kratischen Lebens in Tempel und Staat und besonderer Rûck-<br />
sicht aut das David'sche Haus ; der zweite Th. , 2 Chr. 1—36,<br />
21 mit der ubersichtlichen Darstellung der Ausbildung des theokr.<br />
Lebens im Geiste David's und des allmâhlichen Sinkens des"<br />
Tem<br />
pels und Staates.; der dritte Th., 2 Chr. 36,22, 23 u. Esra 1,<br />
36—6 nebst den andern Stiicken in Esra.7 u. 8 mit der Wieder-<br />
aufrichtung des gesetzlichen und staatlichen Lebens.<br />
Lângere Zeit nach der Abfassung der Chronik wurde sie<br />
von ihrem dritten Theile, der Geschichte Zerubabels abgelost,<br />
welcher Theil sodann als ur-<br />
Esra 1-6 mit dem Anfange, der<br />
ein Bestandtheil<br />
sprûnglich auch dahin gehGrt, 2 Chr. 36, 22, 23,<br />
des Bûches ward,<br />
das diesen Namen schon d.'.mals fûhrte<br />
und ihn auch fernerhin behiélt. Ursache zu dieser Einverleibung<br />
fand sich wohl in dem Umstande, dass einzelne Daten in Esra<br />
und Nehemia mit Esra 1—6|in Verbindung stehen, wie Neh. 12,<br />
lf. namentlich aber, weil auch der Chronist Einzelnes von dem<br />
Wirken Esra's berichtete wie Esr. 7, 6 ff. u. a.<br />
Dièse Annahme beantwortet am leichtesten und genûgendsten<br />
die bisher nicht befriedigend erledigte Frage bezûglich der Tren<br />
nung des Esra von der Chronik und des Verhâltnisses von 2<br />
Chr. 36, 22, 23 zu Esra 1, 1— 3a. Die Annahme Bertheau's<br />
S. XII. nach dem Vorgange von Ewald (Gesch. d. V. Isr. I, S.<br />
264 der 2. Aufl): Vielleicht „ fflgte man zunâchst nnr den Theil<br />
des grossen Geschiehtswerkes, welcher die Geschichte der neuen<br />
Gemeinde bis zur Zeit des Esra und Nehemia und die Geschichte<br />
dieser zwei Helden der erneuerten Gemeinde enthâlt, den Bûchera<br />
des a. Testaments weil hinzu, unsere jetzige Chronik ihres mit<br />
dem Inhalte der Bûcher Sam. und Kon. zum grossen Theile ûber-<br />
einstimmenden Inhaltes wegen ihnen hinzuzufiigen unnothig er<br />
scheinen konnte", befriedigt keineswegs, da der Grund der Tren<br />
nung des einen Werkes in zwei nicht erklârt wird ;<br />
war aber<br />
Esra mit der Chron. niemals ein Werk so<br />
, konnen wir auch<br />
solch erkûnstelter Erklârungen entbehren. Die Verse 2 Chr. 36,<br />
22 u. 23 und Esra 1, 1—3a sind an beiden Stellen ursprunglicb,17)<br />
da sie den eines neuen Anfang Theiles im Bûche der Chronik<br />
bi.ldeten ; sie verblieben am Ende der Chronik um<br />
, den gegen-<br />
seitigen Anschluss der beiden Bûcher anzudeuten.<br />
")<br />
Die Differenzen in beiden Eecensionen sind nur als Schreibfohler zu<br />
betrachten; die Lesart TP in Esra 1, 3 ist entschieden die richtigere.