Download Pressebericht (PDF-Dokument) - Halfen

Kostenlos erhältliche Bemessungssoftware erleichtert auch hier die Arbeit des Planers.
Zudem ermittelt die Software anhand der Geometrie das Eigengewicht der Platte und
bemisst unter Berücksichtigung der gewählten Anordnung sowohl die Druckschrauben als
auch die Hängezuganker.
Bei zueinander orthogonalen Flächen, z.B. bei der Verbindung zwischen Fassadenplatte
und Geschossdecke, kommen Zuglaschen zum Einsatz. Zum Anschluss der Laschen ist
zumindest eine Ankerschiene auf der Rückseite der Fassadenplatte notwendig. Zur
Druckübertragung sind verstärkt ausgeführte Laschen erhältlich.
Sollen Fassadenplatten an parallele Flächen des Rohbaus wie z.B. Wände
angeschlossen werden, ist bei der Auswahl der Anker die Erreichbarkeit während der
Montage von entscheidender Rolle. Sind die Anker im Fassadenzwischenraum von der
Seite aus erreichbar, stehen zwei Verankerungen zu Auswahl:
• Der Luftspaltdrehanker, der die Druckschraube am Rohbau zugfest festhält,
• Der Spannverbinder, der zugleich Druck- als auch Zugkräfte überträgt.
Ist der Zwischenraum nicht erreichbar, was oftmals bei mehreren Plattenreihen
übereinander am unteren Plattenrand der Fall ist, werden Idealerweise Verstiftungen zur
darunter hängenden Platte angeordnet. Alternativ können Windverankerungen eingeplant
werden, die durch die Platten montiert werden. Ein großer Nachteil ist hier neben der
Beeinträchtigung der Oberfläche durch die Aussparungen auch die Problematik der
Bohrlochherstellung im dichtbewehrten Rohbau.
Erreichbare parallele Flächen
Druckschraube für reine
Druckbeanspruchung
Luftspaltdehanker + Druckschraube
für Zug- und Druckbeanspruchung
Spannverbindung SPV
für Druck- und Zugbeanspruchung