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zwängungsfrei anzuordnen sind (s.o.). Die flächig verteilten Halteanker (Verbundbügel<br />

oder –nadeln) dürfen die Längenänderung der Vorsatzschicht nur minimal behindern,<br />

indem sie sich dauerhaft elastisch in der Wärmedämmung verformen, ohne dabei ihre<br />

statische Funktion einzubüßen. Die heutzutage überwiegend geforderte schalungsglatte<br />

Sichtbetonoberfläche in Verbindung mit einem fugenarmen Erscheinungsbild stellt<br />

hinsichtlich der Rissfreiheit hier eine besondere Herausforderung dar. Kleine<br />

Vorsatzschichtdicken von 7 – 8 cm, große Wärmedämmschichtdicken ≥ 8 cm und<br />

ausreichend große Leibungsbreite um die Öffnungen herum bieten gute<br />

Vorraussetzungen, auch große Sandwichtafeln ohne diesbezügliche optische Mängel<br />

herzustellen.<br />

Die Erfahrung zeigt, dass bei Platten, die länger als 6 m sind, die Gefahr der Rissbildung<br />

zunimmt. Aus diesem Grund sollte die Länge der Vorsatzschicht in Abhängigkeit der<br />

Fläche und der Dämmstärke auf 6 m beschränkt werden. Sind aus architektonischen oder<br />

konstruktiven Gründen längere Elemente nicht zu vermeiden, so empfiehlt es sich, die<br />

Vorsatzschicht zu trennen; die Tragschicht kann allerdings in einem Stück hergestellt<br />

werden. Von dieser empfohlenen Ausführung kann unter Beachtung besonderer<br />

Maßnahmen abgewichen werden.<br />

Günstig wirken sich aus:<br />

• die Wärmedämmschicht in zwei Lagen mit versetzten Stößen einbauen.<br />

• Zwischen Vorsatzschicht und Wärmedämmschicht und/oder zwischen den zwei<br />

Dämmschichtlagen sollte eine Gleitfolie vorgesehen werden<br />

• die Verwendung von hellen Vorsatzschichten<br />

• eine Verstärkung der Tragschicht<br />

• ein geringer W/Z- Faktor bei der Betonherstellung und eine fachgerechte Lagerung<br />

der Fertigteile, um ein schnelles Schwinden des Betons zu vermeiden<br />

• Minimierung der Schalungshaftung unter Beachtung einer ausreichenden<br />

Ausschalfrist, um Verformungen der nicht unmittelbar vernadelten Betonfelder beim<br />

Herausheben aus der Schalung zu verhindern.<br />

Leider kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch bei kleinen Abmessungen<br />

manchmal zu oberflächlich gerissenen Vorsatzschichten. Die Ursachen hierfür im<br />

Nachhinein ausfindig zu machen, gestaltet sich oftmals schwierig, da sich - angefangen<br />

bei den Zuschlägen über den Einbau bis hin zur Nachbehandlung - viele Fehlerquellen<br />

bieten. Zudem werden z.B. kleinste Schwindrisse erst nach Jahren der Bewitterung<br />

optisch augenfällig.<br />

Da Sandwichplatten in der Regel lastabtragend in das Tragwerk eingebunden sind, erfolgt<br />

bei der Montage lediglich ein horizontaler Anschluss. Diese Verbindung an die tragenden<br />

Stützen eines Skelettbaus über einbetonierte Ankerschienen herzustellen, ist hier Stand<br />

der Technik. Für die Ausbildung des Verbindungsmittels ist die Lage der Stütze zur Ebene<br />

der Tagschicht maßgebend:<br />

• verläuft die Tragschicht vor der Stütze, bieten sich Winkel an<br />

• steht die Stütze in der Ebene der Tragschicht, kann der Anschluss über spezielle<br />

Laschen seitlich erfolgen, z. B. mit der HALFEN HVL-Lasche.<br />

Entgegen aller anderen in diesem Artikel erwähnten Verbindungsmittel bestehen bei<br />

diesen Anschlüssen meist keine erhöhten Korrosionsschutzanforderungen, da sie nicht in

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