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max.1200mm max.1200mm 100-300mm 100- 300mm Bei der Bemessung von Sandwichplatten-Verankerungen sind folgende Einflüsse zu berücksichtigen: • Eigengewicht der Vorsatzschicht unter Berücksichtigung der jeweiligen • Lasteinflussbreite bzw. Ausmittigkeiten Windlast • Temperaturgefälle innerhalb der Vorsatzschicht führt dort zu Verwölbungskräften DT höhere Temperatur DT niedrigere Temperatur • Änderung der Mitteltemperatur der Vorsatzschicht • Schalungshaftung • Transport- und Montagezustände, eventuelle Drehungen um 90° • Maximale Abstände der Trag- und Halteanker zum Verankerungsfestpunkt (= Schnittpunkt der Ankerquerachsen) Frei erhältliche Bemessungssoftware erleichtert hier die Bemessung, indem sie automatisch Vorschläge zur Ankerverteilung generiert und die Ankergrößen entsprechend der Belastung auswählt. Allgemein gilt, dass aufgrund der unterschiedlichen Verformungen von Vorsatz- und Tragschicht die in ihrer Längsachse steifen Traganker zueinander möglichst F
zwängungsfrei anzuordnen sind (s.o.). Die flächig verteilten Halteanker (Verbundbügel oder –nadeln) dürfen die Längenänderung der Vorsatzschicht nur minimal behindern, indem sie sich dauerhaft elastisch in der Wärmedämmung verformen, ohne dabei ihre statische Funktion einzubüßen. Die heutzutage überwiegend geforderte schalungsglatte Sichtbetonoberfläche in Verbindung mit einem fugenarmen Erscheinungsbild stellt hinsichtlich der Rissfreiheit hier eine besondere Herausforderung dar. Kleine Vorsatzschichtdicken von 7 – 8 cm, große Wärmedämmschichtdicken ≥ 8 cm und ausreichend große Leibungsbreite um die Öffnungen herum bieten gute Vorraussetzungen, auch große Sandwichtafeln ohne diesbezügliche optische Mängel herzustellen. Die Erfahrung zeigt, dass bei Platten, die länger als 6 m sind, die Gefahr der Rissbildung zunimmt. Aus diesem Grund sollte die Länge der Vorsatzschicht in Abhängigkeit der Fläche und der Dämmstärke auf 6 m beschränkt werden. Sind aus architektonischen oder konstruktiven Gründen längere Elemente nicht zu vermeiden, so empfiehlt es sich, die Vorsatzschicht zu trennen; die Tragschicht kann allerdings in einem Stück hergestellt werden. Von dieser empfohlenen Ausführung kann unter Beachtung besonderer Maßnahmen abgewichen werden. Günstig wirken sich aus: • die Wärmedämmschicht in zwei Lagen mit versetzten Stößen einbauen. • Zwischen Vorsatzschicht und Wärmedämmschicht und/oder zwischen den zwei Dämmschichtlagen sollte eine Gleitfolie vorgesehen werden • die Verwendung von hellen Vorsatzschichten • eine Verstärkung der Tragschicht • ein geringer W/Z- Faktor bei der Betonherstellung und eine fachgerechte Lagerung der Fertigteile, um ein schnelles Schwinden des Betons zu vermeiden • Minimierung der Schalungshaftung unter Beachtung einer ausreichenden Ausschalfrist, um Verformungen der nicht unmittelbar vernadelten Betonfelder beim Herausheben aus der Schalung zu verhindern. Leider kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch bei kleinen Abmessungen manchmal zu oberflächlich gerissenen Vorsatzschichten. Die Ursachen hierfür im Nachhinein ausfindig zu machen, gestaltet sich oftmals schwierig, da sich - angefangen bei den Zuschlägen über den Einbau bis hin zur Nachbehandlung - viele Fehlerquellen bieten. Zudem werden z.B. kleinste Schwindrisse erst nach Jahren der Bewitterung optisch augenfällig. Da Sandwichplatten in der Regel lastabtragend in das Tragwerk eingebunden sind, erfolgt bei der Montage lediglich ein horizontaler Anschluss. Diese Verbindung an die tragenden Stützen eines Skelettbaus über einbetonierte Ankerschienen herzustellen, ist hier Stand der Technik. Für die Ausbildung des Verbindungsmittels ist die Lage der Stütze zur Ebene der Tagschicht maßgebend: • verläuft die Tragschicht vor der Stütze, bieten sich Winkel an • steht die Stütze in der Ebene der Tragschicht, kann der Anschluss über spezielle Laschen seitlich erfolgen, z. B. mit der HALFEN HVL-Lasche. Entgegen aller anderen in diesem Artikel erwähnten Verbindungsmittel bestehen bei diesen Anschlüssen meist keine erhöhten Korrosionsschutzanforderungen, da sie nicht in
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Seite 9 und 10: Zugbänder. Sollte ein Ausgleich da
Seite 11 und 12: Erreichbare orthogonale Flächen Ni
Seite 13 und 14: Winkelplattenanker Typ WPA Elastisc

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