Richtlinien Literaturangaben 2006 - Schweizerischer ...
Richtlinien Literaturangaben 2006 - Schweizerischer ...
Richtlinien Literaturangaben 2006 - Schweizerischer ...
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<strong>Richtlinien</strong> <strong>Literaturangaben</strong> <strong>2006</strong><br />
Diese <strong>Richtlinien</strong> für <strong>Literaturangaben</strong> wurden mit freundlicher<br />
Genehmigung von der Hebammenschule Bern am Ausbildungszentrum<br />
Insel, 3010 Bern zur Verfügung gestellt und vom Schweizerischen<br />
Hebammenverband übernommen.<br />
Autorin: P. Origlia, erstellt im März <strong>2006</strong><br />
Der Schweizerische Hebammenverband empfiehlt diese <strong>Richtlinien</strong><br />
für alle deutschsprachigen Arbeiten von Hebammen.<br />
Für deutschsprachige Arbeiten, die im Rahmen des Verbandes<br />
verfasst werden, z.B. für Arbeiten der Qualitätszirkel, sind<br />
diese <strong>Richtlinien</strong> verbindlich.<br />
Bern, 28.8.<strong>2006</strong> Der Zentralvorstand<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern 23
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Einleitung ................................................. 3<br />
2 Quellenangaben im Text ..................................... 4<br />
2.1 Sinngemässe Zitate ................................... 4<br />
2.2 Wörtliche Zitate ..................................... 6<br />
3 Erstellen eines Literaturverzeichnisses .................... 7<br />
3.1 Elemente in einem Literaturverzeichnis ............... 7<br />
3.2 Anordnung eines Literaturverzeichnisses ............. 10<br />
3.3 Abkürzungen ......................................... 11<br />
4 Literaturverzeichnis ...................................... 12<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 2
1 Einleitung<br />
Um eine Arbeit zu verfassen braucht es eine vertiefte Auseinandersetzung mit<br />
unterschiedlichen Werken von mehreren Fachpersonen. In jeder theoretischen<br />
Abhandlung stützen wir uns auf die Erkenntnisse und Reflektionen derjenigen<br />
Autorinnen 1 mit denen wir uns auseinander gesetzt haben. Diese Reflektionen<br />
gelten als geistiges Eigentum einer Verfasserin. Sie undeklariert zu benutzen<br />
ist nicht zulässig und wird in der Fachwelt verpönt. Das unrechtmäßige<br />
Nachahmen und Veröffentlichen eines von einem anderen geschaffenen<br />
künstlerischen oder wissenschaftlichen Werk nennt man ein Plagiat (Duden<br />
1996).<br />
Durch das Zitieren der rechtmässigen Autorinnen in selbst verfassten Texten<br />
wird deren Arbeit anerkannt. Ferner erhärtet eine Quellenangabe den Wert der<br />
gezogenen Schlüsse. Sie erlaubt den Leserinnen die benutzten Werke ausfindig<br />
zu machen und ermöglicht somit wissenschaftliches Arbeiten. Der Inhalt einer<br />
Aussage kann sowohl in einem wörtlichen Zitat als auch in einem sinngemässen<br />
Zitat ausgedrückt werden. Durch Angabe von Autorin und Jahrzahl wird die<br />
Stelle im Text gekennzeichnet. Am Schluss des Textes werden die<br />
bibliographischen Angaben des zitierten Ursprungsdokument im<br />
Literaturverzeichnis aufgelistet.<br />
Es gibt unterschiedliche Normen, nach denen Literatur zitiert werden kann.<br />
Der Umgang an Hochschulen, in wissenschaftlichen Fachrichtungen oder Verlagen<br />
ist vielfältig. Grundsätzlich braucht es innerhalb einer Institution eine<br />
einheitliche Handhabung, wozu vorliegende <strong>Richtlinien</strong> dienen. Die<br />
Hebammenschule Bern richtet sich nach einem vereinfachten Harvard-System,<br />
welches auch von verschiedenen Universitäten (z.B. University of Surrey) und<br />
mehreren internationalen wissenschaftlichen Verlagen (z.B. Churchill<br />
Livingstone, Springer) benutzt wird. Trotz <strong>Richtlinien</strong>, gibt es letztlich<br />
keine abschliessenden Regeln was Platzierung, Umfang und Ausmass von<br />
Quellenangaben angeht. Wegweisend sind die genannten Grundsätze, jedoch<br />
lassen diese einen Interpretationsspielraum zu.<br />
Alle summativen Lernerfolgskontrollen, offiziellen Dokumente und<br />
Publikationen der Hebammenschule Bern werden nach den vorliegenden<br />
<strong>Richtlinien</strong> verfasst. Beim Erstellen einer schriftlichen summativen<br />
Lernerfolgskontrolle muss zudem jede Hebamme i.A. folgende<br />
Selbständigkeitserklärung abgeben:<br />
Ich erkläre hiermit, dass diese Arbeit selbständig verfasst und keine<br />
anderen als die hier angegebenen Quellen benutzt wurden. Alle Stellen,<br />
die wörtlich zitiert oder sinngemäss aus den Quellen entnommen wurden,<br />
habe ich als solche kenntlich gemacht.<br />
1 In diesem Dokument wird der Übersichtlichkeit halber die weibliche Form<br />
verwendet. Die männliche Form ist selbstverständlich mit eingeschlossen.<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 3
2 Quellenangaben im Text<br />
Alle in einem Text benutzten Quellen werden durch Angabe des Nachnamens der<br />
Autorin und der Jahrzahl kenntlich gemacht. Grundsätzlich sollte es sich<br />
immer um veröffentlichte Schriften handeln, denn nur diese sind<br />
wiederzufinden, also kontrollierbar. Aus unveröffentlichtem Material, zum<br />
Beispiel Interviews, mündliche Auskünfte oder Unterrichtsunterlagen, sollte<br />
nur in Ausnahmefällen zitiert werden und unter Nennung derjenigen Angaben,<br />
welche die Quelle möglichst eindeutig nachvollziehen lassen. Ein Zitat in<br />
einem Text bezeichnet den direkten Verweis auf eine Publikation. Die<br />
Darstellung und sprachliche Umsetzung der Quellenangabe ist abhängig davon,<br />
ob es sich um ein Werk von einer oder mehreren Autorinnen handelt und ob es<br />
ein wörtliches, ein sinngemässes Zitat oder ein Sekundärzitat ist.<br />
2.1 Sinngemässe Zitate<br />
In der Regel werden Textabschnitte paraphrasiert, das heisst in eigenen Worte<br />
formuliert. Folgende Beispiele zeigen auf, wie sinngemässe Zitate gestaltet<br />
werden. Nachname der Autorin bzw. Autorinnen und Jahrzahl können jeweils<br />
entweder am Schluss des Satzes in Klammern oder im Wortlaut des Satzes<br />
integriert werden. Bei der Zusammenfassung von längeren Abschnitten, wird die<br />
Quellenangabe vorzugsweise zu Beginn innerhalb des Satzes gemacht.<br />
Zitieren von Beiträgen einer einzelnen Autorin<br />
Im Text oder in Klammern erscheinen Namen der Autorin und Jahrzahl.<br />
18% der Erstgebärenden und 33% der Mehrgebärenden weisen bei Wehenbeginn<br />
bereits eine auf 2 cm dilatierte Cervix auf (Friedmann 1978).<br />
Eine von Friedmann (1978) durchgeführte Untersuchung ergab, dass 18% der<br />
Erstgebärenden und 33% der Mehrgebärenden bei Wehenbeginn bereits eine auf 2<br />
cm dilatierte Cervix aufwiesen.<br />
1978 konnte Friedmann zeigen, dass 18% der Erstgebärenden und 33% der<br />
Mehrgebärenden bei Wehenbeginn bereits eine auf 2 cm dilatierte Cervix<br />
aufwiesen.<br />
Werden von einer Autorin mehrere im gleichen Jahr publizierte Werke zitiert,<br />
so werden diese alphabetisch gekennzeichnet.<br />
Thalmann (1999a) weist auf das Missverhältnis zwischen den steigenden<br />
Anforderungen des Personals im Gesundheitswesen und den kontinuierlichen<br />
Kürzungen von Lohn und Ressourcen hin. Dies scheint ebenso im Bildungsbereich<br />
ein Thema zu sein, wo einerseits Lernende unter einem erhöhten<br />
Anforderungsdruck stehen und andererseits im Bereich des Lehrkörpers sich<br />
massive Kürzungen abzeichnen (Thalmann 1999b).<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 4
Zitieren von Beiträgen mit zwei Autorinnen<br />
Beim Zitieren von zwei Autorinnen werden immer beide genannt. Ob in Klammern<br />
am Schluss oder innerhalb des Satzes ist eine Frage der stilistischen<br />
Präferenz.<br />
Die Rate der mütterlichen Routineblutuntersuchungen zur pränatalen<br />
Missbildungsdiagnostik hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt (Smith<br />
u. Marteau 1995).<br />
Smith und Marteau (1995) beobachteten ein Verdoppelung der Rate des<br />
mütterlichen Missbildungsscreenings in den vergangenen zehn Jahren.<br />
Zitieren von Beiträgen mit mehreren Autorinnen<br />
Beim Zitieren eines Werkes von mehreren Autorinnen, wird immer nur die erste<br />
genannt. Die anderen Autorinnen werden durch den Kürzel et al. oder ähnliche<br />
Bezeichnungen gewürdigt.<br />
Die Strahlendosis beträgt je nach Methode 2-9mGy, bei der CT-Technik ist sie<br />
bis zu 50% niedriger (Spörri et al. 1994).<br />
Die CT-Technik vermindert laut Spörri et al. (1994) die Strahlendosis um die<br />
Hälfte in Bezug auf die sonst benutzten Methoden.<br />
1994 belegten Spörri und Mitarbeiter, dass die Strahlendosis bei der CT-<br />
Technik bis zu 50% niedriger als bei anderen Methoden ist.<br />
Mehrfach belegte Zitate<br />
Bei Aussagen, die durch mehrere Werke gestützt sind, werden alle Werke in<br />
alphabetischer Reihenfolge genannt.<br />
Die neuesten technologischen Errungenschaften in der Geburtshilfe ersetzen<br />
keinesfalls die Anwesenheit und Rolle der Hebamme (Department of Health 1993,<br />
Friedberg u. Hiersche 1975, Odent 1998).<br />
Sekundärzitat<br />
Dieses wird angewendet, wenn man sich auf einen bereits zitierten Abschnitt<br />
eines Werkes bezieht. Grundsätzlich sollte versucht werden, Originalquellen<br />
zu benutzen, was jedoch auch im Kontext von Aufwand und Ertrag abgewogen<br />
werden kann. Im Literaturverzeichnis erscheint nur das benutzte Werk, nicht<br />
der Originalautor.<br />
Die Prophylaxe des Kindbettfiebers wurde erstmals von Semmelweis (1861,<br />
zitiert nach Opitz-Kreuter 2003) beschrieben.<br />
Das Kindbettfieber kann durch Übertragung von Keimen durch das Spitalpersonal<br />
verursacht werden. Deswegen ist als Pflegende auf Händehygiene besonders zu<br />
achten (Semmelweis 1861, zitiert Opitz-Kreuter 2003).<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 5
Opitz-Kreuter (2003) bezieht sich in ihren Ausführungen zur<br />
Krankenhaushygiene und Prophylaxe vom Kindbettfieber direkt auf Semmelweis<br />
(1861).<br />
2.2 Wörtliche Zitate<br />
Wörtliche Zitate sind dann angebracht, wenn der explizite ursprüngliche<br />
Wortlaut einer Stelle von Bedeutung ist. In diesem Fall wird das Zitat in<br />
Anführungs- und Schlusszeichen geschrieben, und es werden, neben Autorin und<br />
Jahrzahl, auch immer die Seitenzahlen angegeben.<br />
Es besteht eine Diskrepanz in Bezug auf die gestellten Anforderungen und die<br />
gleichzeitig vorgesehenen Kürzungen im Gesundheitswesen. Thalmann spricht von<br />
einer „drohenden Dekompensation ... eines ehemals attraktiven Arbeitsgebiets“<br />
(1999a:27).<br />
Zitate ab 20 Wörter werden als Blockzitate dargestellt, d.h. eingerückt.<br />
Thalmann bemerkte:<br />
Die laufend steigenden Anforderungen an die Lernenden im<br />
Gesundheitswesen stehen in keinem Zusammenhang zu den vom Gesundheitsamt<br />
eingeleiteten Sparmassnahmen und Kürzungen im Bereich des Lehrkörpers.<br />
(1999b:5)<br />
Eine Hebamme hat die Pflicht, sich mit philosophischen Themen auseinander zu<br />
setzen und Fragen zu beantworten wie: Was bedeutet die Geburt im Rahmen der<br />
Lebenszyklen?<br />
Wir begreifen, was im Grunde selbstverständlich ist:<br />
Die Geburt ist ein Übergang und keineswegs ein Anfang. Schon lange<br />
Zeit „ist“ dieses Wesen, das uns so fragend anschaut. (Leboyer 1984:108)<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 6
3 Erstellen eines Literaturverzeichnisses<br />
Das Literaturverzeichnis listet genau die Werke auf, welche im vorhergehenden<br />
Text zitiert wurden. Das Verzeichnis umfasst diejenigen Informationen, die<br />
dazu dienen, ein Werk unmissverständlich zu identifizieren.<br />
Mit einer Bibliographie wird eine Liste mit weiterführender, jedoch im Text<br />
nicht explizit verarbeiteter Literatur verstanden. Die Bibliographie wird<br />
anlog den Vorgaben für das Literaturverzeichnis formatiert. Die Begriffe<br />
Bibliographie, Literaturverzeichnis sowie Referenzen werden an vielen Orten<br />
synonym verwendet.<br />
3.1 Elemente in einem Literaturverzeichnis<br />
Publikationen erfolgen in verschiedenster Form und über unterschiedlichste<br />
Medien. Wenn Literatur zitiert wird, muss man sich zuerst überlegen, um<br />
welchen Publikationstyp es sich handelt. In diesem Abschnitt wird erläutert,<br />
wie die verschiedenen Publikationstypen im Literaturverzeichnis dargestellt<br />
werden. In der hier vorgegeben Zitierweise wird, im Vergleich zu anderen<br />
Systemen, grösstenteils auf die Interpunktion verzichtet. Dafür hat jeweils<br />
die gerade, kursive und unterstrichene Schreibweise umso grössere Bedeutung.<br />
Die Angaben eines Werkes umfassen folgende Informationen in vorgegebener<br />
Reihenfolge:<br />
Beitrag aus einer Zeitschrift<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen (mehrere<br />
getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags<br />
• Zeitschriftenname (kursiv)<br />
• Band (fett)<br />
• (Zeitschriftennummer): (in Klammern gefolgt von einem Doppelpunkt)<br />
• Seitenangabe (ohne S, p oder pp)<br />
Giesecke H 1985 Wozu noch Jugendarbeit? Die Jugend 27(3):1-7<br />
Borg I 1984 Das additive Konstantenproblem der multidimensionalen Skalierung<br />
Zeitschrift für Sozialpsychologie 15:248-253<br />
Smith DK, Marteau TM 1995 Detecting fetal abnormality: serum screening and<br />
fetal anomaly scans British Journal of Midwifery 3(3):133-136<br />
Spörri S, Gyr T, Schollerer A, Werlen S, Schneider H 1994 Methoden, Techniken<br />
und Beurteilungskriterien der geburtshilflichen Pelvimetrie<br />
Zeitschrift der Geburtshilfe und Perinatologie 198:37-46<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 7
Buch<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen (mehrere<br />
getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel (kursiv)<br />
• Auflage (wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt)<br />
• Verlag, (gefolgt von Komma)<br />
• Verlagsort (wenn mehrere Angaben, nur die erste verwenden)<br />
Lienhard A 1994 Impfen? Nutzen und Risiken für Kinder und Erwachsene. Ein<br />
Ratgeber Unionsverlag, Zürich<br />
Schenk-Danzinger L 1977 Entwicklungspsychologie 11. Aufl Österreichischer<br />
Bundesverlag, Wien<br />
Friedberg V, Hiersche H-D 1975 Geburtshilfe. Ein kurzgefasstes Lehrbuch<br />
Thieme, Stuttgart<br />
Beitrag aus einem Herausgeberinnenwerk<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen des Beitrags<br />
(mehrere getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags<br />
• In: (unterstrichen mit Doppelpunkt)<br />
• Name und Initialen der Vornamen der Herausgeberin/Herausgeberinnen<br />
gefolgt von (Hrsg), (ed) oder (eds)<br />
• Titel des Buches (kursiv)<br />
• Auflage (wenn es sich nicht um die erste Auflage handelt)<br />
• Verlag, (gefolgt von Komma)<br />
• Verlagsort<br />
• Seitenangabe mit (S), (p) oder (pp) vorangestellt<br />
Wehling A, Brenner K 2003 Geburtsvorbereitung In: Mändle C, Opitz-Kreuter S,<br />
Wehling A (Hrsg) Das Hebammenbuch 4. Aufl Schattauer, Stuttgart S 167-<br />
178<br />
Sleep J 1991 Perineal care: a series of five randomised controlled trials In:<br />
Robinson S, Thomson AM (eds) Midwives, Research and Childbirth<br />
Chapmann & Hall, London pp 199-251<br />
Lexika/Nachschlagwerke<br />
• Name des Werks (kursiv)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Auflage<br />
• Verlag, (gefolgt von Komma)<br />
• Verlagsort<br />
Duden Rechtschreibung 1996 21. Aufl Dudenverlag, Mannheim<br />
Dissertationen/Diplomarbeiten<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen<br />
• Publikationsjahr<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 8
• Titel (kursiv)<br />
• Unpubliziert und Art der Hochschulschrift, (gefolgt von Komma)<br />
• Universität<br />
Kellnar R 1996 Die fetale Transplantation: Rechtsstatus und –schutz des Fötus<br />
Unpublizierte Dissertation, Universität Saarbrücken<br />
Beck-Karrer C 1990 Frauenbeschneidung in Afrika Unpublizierte Seminararbeit<br />
Ethnologisches Institut, Universität Bern<br />
Beitrag einer staatlichen oder privaten Organisation<br />
• Name der Organisation<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags (kursiv)<br />
• Verlag, (gefolgt von Komma)<br />
• Verlagsort<br />
• Berichtsnummer*<br />
Department of Health 1993 Changing Childbirth. Part 1: Report of the expert<br />
maternity group, Part 2: Survey of good communications practice in<br />
maternity services HMSO, London<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung<br />
1996 <strong>Schweizerischer</strong> Frauengesundheitsbericht <strong>Schweizerischer</strong><br />
Nationalfonds, Bern<br />
Tagungsbeitrag<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen (mehrere<br />
getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags<br />
• In: (unterstrichen mit Doppelpunkt)<br />
• Name und Initialen der Vornamen der Herausgeberin/Herausgeberinnen des<br />
Tagungsberichts* gefolgt von (Hrsg), (ed), (eds) oder Organisation<br />
• Titel des Tagungsberichtes (kursiv)<br />
• Jahrzahl und Ort der Tagung*<br />
• Verlag, (gefolgt von Komma)*<br />
• Publikationsort*<br />
• Seitenangaben des Beitrages*<br />
Grant A 1982 Evaluating midwifery practice: The role of the randomised<br />
controlled trial In: Royal College of Midwives (ed) Research and the<br />
midwife. Conference proceedings RCM, London pp 23-31<br />
Beitrag aus einer Tageszeitung<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen (mehrere<br />
getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags<br />
• Name der Tageszeitung (kursiv)<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 9
• (Zeitschriftennummer): (in Klammern gefolgt von einem Doppelpunkt)<br />
• Seitenangabe<br />
• Wochentag und Datum ohne Jahresangabe<br />
Thalmann V 1999 Was den Patienten am meisten nützt Tages-Anzeiger (4564):27<br />
Montag 13. Dezember<br />
Beiträge aus elektronischen Medien<br />
Besonders bei Beiträgen aus dem Internet muss man sich die Frage stellen, ob<br />
es sich dabei tatsächlich um vertrauenswürdige Fachpublikationen handelt.<br />
Vorzugsweise sollte man sich an Quellen von Fachzeitschriften oder<br />
Fachorganisationen halten.<br />
Bei Werken, wo Vorgaben bezüglich der Zitierweise bestehen (Bsp. Cochrane<br />
Library), wird das Layout (Reihenfolge, Schreibweise und Interpunktion) den<br />
vorliegenden <strong>Richtlinien</strong> angepasst, inhaltlich orientiert man sich hingegen<br />
an den Vorgaben der Herausgeberin.<br />
• Nachname und Initialen der Vornamen der Autorin/Autorinnen (mehrere<br />
getrennt durch Komma)<br />
• Publikationsjahr<br />
• Titel des Beitrags<br />
• [Typ des Mediums] (in eckigen Klammern)<br />
• Zeitschriftenname* oder: ab hier siehe unten<br />
• Band* (fett)<br />
• (Zeitschriftennummer):* (in Klammern gefolgt von einem Doppelpunkt)<br />
•<br />
Seitenangabe* ٭ • Verfügbar unter: (Doppelpunkt)<br />
• Pfadangabe (unterstrichen)<br />
• [Datum des Zugriffs] (in eckigen Klammern)<br />
• oder Titel des Mediums (kursiv) inklusive Ausgabe und Verlagsangaben<br />
Odent M 1998 Use of water during labour – updated recommendations [online]<br />
MIDIRS Midwifery Digest 8(1): 68-69 Available from:<br />
http://www.midirs.org/digeart2.htm [Accessed 9 dec 1998]<br />
Peter M 1999 Mutterschaftversicherung abgelehnt – Eine Analyse [online]<br />
Sonntagszeitung Verfügbar unter: http://forumgeburt.interway.ch/Themen/Aktuell/Analyse.htm<br />
[Zugegriffen 24. März<br />
2000]<br />
Nikodem VC 1998 Immersion in water during pregnancy, labour and birth.<br />
Cochrane Review [CD-ROM] The Cochrane Library, Issue 3, Update<br />
Software, Oxford<br />
3.2 Anordnung eines Literaturverzeichnisses<br />
Bei der Darstellung des Literaturverzeichnisses ist der Einzug hängend (die<br />
zweite Zeile eines Beitrags ist nach innen versetzt). Damit wird die<br />
Leserlichkeit erhöht.<br />
٭<br />
* falls vorhanden <strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 10
Die Beiträge eines Literaturverzeichnisses werden alphabetisch gegliedert.<br />
Erscheinen von einer Autorin mehrere Beiträge, so werden diese dem<br />
Publikationsjahr nach aufgelistet. Mehrere Werke derselben Autorin oder<br />
Autorinnengruppe mit identischem Erscheinungsjahr erhalten den Vermerk a, b,<br />
etc., wobei der erste im Text zitierte Beitrag den Vermerk a erhält.<br />
Bei Beiträgen von mehreren Autorinnen werden maximal fünf aufgelistet, die<br />
Restlichen mit et al. bezeichnet.<br />
In seltenen Fällen müssen anonyme Quellen verwendet werden. Anstelle der<br />
Autorin wird sowohl im Text als auch im Literaturverzeichnis die Bezeichnung<br />
Anonym angegeben.<br />
3.3 Abkürzungen<br />
Die bibliographischen Angaben von Werken in fremder Sprache werden in<br />
Originalsprache formuliert. Hier die gängigen Begriffe in deutscher und<br />
englischer Sprache:<br />
deutsch<br />
Kap: Kapitel<br />
Aufl: Auflage<br />
2. Aufl: zweite Auflage<br />
Hrsg: Herausgeberinnen<br />
S: Seite(n)<br />
Bd: Band<br />
Bde: Bände<br />
Nr: Nummer<br />
Suppl: Beiheft, Supplement<br />
Übers: Übersetzerinnen<br />
englisch<br />
chap: chapter<br />
edn: edition<br />
2nd edn: second edition<br />
ed: editor; eds: editors<br />
p: page; pp: pages<br />
vol: volume<br />
vols: volumes<br />
no: number<br />
suppl: supplement<br />
trans: translator<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 11
4 Literaturverzeichnis<br />
Beck-Karrer C 1990 Frauenbeschneidung in Afrika Unpublizierte Seminararbeit<br />
Ethnologisches Institut, Universität Bern<br />
Borg I 1984 Das additive Konstantenproblem der multidimensionalen Skalierung<br />
Zeitschrift für Sozialpsychologie 15:248-253<br />
Department of Health 1993 Changing Chidlbirth. Part 1: Report of the expert<br />
maternity group, Part 2: Survey of good communications practice in<br />
maternity services HMSO, London<br />
Duden Rechtschreibung 1996 21. Aufl Dudenverlag, Mannheim<br />
Friedberg V, Hiersche H-D 1975 Geburtshilfe. Ein kurzgefasstes Lehrbuch<br />
Thieme, Stuttgart<br />
Friedmann EA 1978 Labour: Clinical evaluation and managment 2 nd<br />
Century-Crofts, New York<br />
edn Appelton-<br />
Giesecke H 1985 Wozu noch Jugendarbeit? Die Jugend 27(3):1-7<br />
Grant A 1982 Evaluating midwifery practice: The role of the randomised<br />
controlled trial In: Royal College of Midwives (ed) Research and the<br />
midwife. Conference proceedings RCM, London pp 23-31<br />
Kellnar R 1996 Die fetale Transplantation: Rechtsstatus und –schutz des Fötus<br />
Unpublizierte Dissertation, Universität Saarbrücken<br />
Lienhard A 1994 Impfen? Nutzen und Risiken für Kinder und Erwachsene. Ein<br />
Ratgeber Unionsverlag, Zürich<br />
Leboyer F 1984 Geburt ohne Gewalt 3. Aufl Kösel, Kempten<br />
Nikodem VC 1998 Immersion in water during pregnancy, labour and birth.<br />
Cochrane Review [CD-ROM] The Cochrane Library, Issue 3, Update<br />
Software, Oxford<br />
Peter M 1999 Mutterschaftversicherung abgelehnt – Eine Analyse [online]<br />
Sonntagszeitung Verfügbar unter: http://forumgeburt.interway.ch/Themen/Aktuell/Analyse.htm<br />
[Zugegriffen 24. März<br />
2000]<br />
Odent M 1998 Use of water during labour – updated recommendations [online]<br />
MIDIRS Midwifery Digest 8(1):68-69 Available from:<br />
http://www.midirs.org/digeart2.htm<br />
[Accessed 9 dec 1998]<br />
Opitz-Kreuter S 2003 Einführung in die Hygiene In: Mändle C, Opitz-Kreuter S,<br />
Wehling A (Hrsg) Das Hebammenbuch 4. Aufl Schattauer, Stuttgart S 31-<br />
52<br />
Schenk-Danzinger L 1977 Entwicklungspsychologie 11. Aufl Österreichischer<br />
Bundesverlag, Wien<br />
Schneider H 2004 Übertragung In: Schneider H Husslein P Schneiter KTM (Hrsg)<br />
Die Geburtshilfe 2. Aufl Springer, Berlin S 675-686<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung<br />
1996 <strong>Schweizerischer</strong> Frauengesundheitsbericht <strong>Schweizerischer</strong><br />
Nationalfonds, Bern<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 12
Sleep J 1991 Perineal care: a series of five randomised controlled trials In:<br />
Robinson S, Thomson AM (eds) Midwives, Research and Childbirth<br />
Chapmann & Hall, London pp 199-251<br />
Smith DK, Marteau TM 1995 Detecting fetal abnormality: serum screening and<br />
fetal anomaly scans British Journal of Midwifery 3(3):133-136<br />
Spörri S, Gyr T, Schollerer A, Werlen S, Schneider H 1994 Methoden, Techniken<br />
und Beurteilungskriterien der geburtshilflichen Pelvimetrie<br />
Zeitschrift der Geburtshilfe und Perinatologie 198:37-46<br />
Thalmann V 1999a Die unverhältnismässig steigenden Anforderungen in<br />
Lernanstalten des Gesundheitswesen setzen die Lernenden unter Druck<br />
Tages-Anzeiger (4560):5 Donnerstag 9. Dezember<br />
Thalmann V 1999b Was den Patienten am meisten nützt Tages-Anzeiger (4564):27<br />
Montag 13. Dezember<br />
Wehling A, Brenner K 2003 Geburtsvorbereitung In: Mändle C, Opitz-Kreuter S,<br />
Wehling A (Hrsg) Das Hebammenbuch 4. Aufl Schattauer, Stuttgart S 167-<br />
178<br />
<strong>Schweizerischer</strong> Hebammenverband Rosenweg 25c 3000 Bern23 13