30 <strong>ACM</strong> Hantong I Quelle: Eberhard Petzold
V. Risiken der Beteiligung 31 V. Risiken der Beteiligung Einleitung Bei dieser Emission handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit wirtschaftlichen Risiken verbunden ist. Dieses Beteiligungsangebot ist damit für Anleger geeignet, die Teile ihres Vermögens langfristig in eine unternehmerische Anlageform investieren möchten. Die folgende Darstellung kann nur auf Risiken der Vermögensanlage eingehen, nicht aber mögliche individuelle Aspekte einzelner Anleger berücksichtigen. Unvorhersehbare zukünftige Entwicklungen der wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen können erhebliche Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis des Beteiligungsangebotes haben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anbieterin dieses Beteilungsangebotes den wirtschaftlichen Erfolg dieser Beteiligung nicht garantieren kann. Dieses Beteiligungsangebot enthält diverse Angaben und Aussagen Dritter, deren Richtigkeit von der <strong>Prospekt</strong>verantwortlichen zwar angenommen wird, die aber nicht Gegenstand einer abschließenden Überprüfung oder Plausibilisierung war. Dies gilt insbesondere für die Wiedergabe des Markt- und des Wertgutachtens sowie der Ratingberichte. Es besteht die Möglichkeit, dass diese Gutachten und Berichte persönliche Einschätzungen und Wertungen beinhalten und dass die dort gemachten Aussagen oder Angaben von falschen Grundannahmen ausgehen oder falsche Schlüsse ziehen oder falsche Daten wiedergeben. Wechselkurs Es besteht das Risiko, dass aufgrund einer nachteiligen Entwicklung des Wechsel- oder Umtauschkurses von Fremdwährungen <strong>zum</strong> Euro die Liquiditätslage der Gesellschaft in Euro hinter den Planzahlen zurückbleibt. Erlöse aus dem Betrieb der Schiffsgesellschaft werden voraussichtlich in US-Dollar erzielt. Soweit keine Währungskongruenz von Einnahmen, Ausgaben und Kapitaldienst gegeben ist, besteht ein Wechselkursrisiko. In der Prognoserechnung wurde angenommen, dass die Kursentwicklung des Japanischen Yen <strong>zum</strong> Euro im gleichen Verhältnis erfolgt, wie die Entwicklung des US-Dollars <strong>zum</strong> Euro. Sollte sich der Japanische Yen gegenüber dem Euro stärker aufwerten als prognostiziert, müssten höhere Tilgungs- und Zinsbeträge aufgewendet werden als geplant. Dies könnte zu geringeren Euro-Ausschüttungen führen. Betriebskosten Die Kostenansätze der Schiffsgesellschaft für die Betriebskosten (u. a. Schiffsbetriebs- und Verwaltungskosten) und die Kosten für Werft- und Klassearbeiten sind kalkulierte Werte auf Basis der von den Geschäftsführern der Schiffsgesellschaft zur Verfügung gestellten Prognosewerte. Es wurden Kostensteigerungen berücksichtigt. Dennoch ist eine Überschreitung der angesetzten Kosten, z. B. hinsichtlich der Personal- und Dockungskosten, möglich. Dadurch würde die Liquidität der Schiffsgesellschaft belastet. Dies würde zu einer Reduzierung der Ausschüttungen an die Anleger führen. Es ist vorstellbar, dass in Zukunft Parallelregistrierungen für Schiffe, die unter Tonnagesteuer betrieben werden, nicht mehr möglich sein werden. In diesem Fall könnten sich die Personalkosten aufgrund der Pflicht zur Führung der deutschen Flagge erhöhen. Für das Schiff werden die schifffahrtsüblichen Versicherungen abgeschlossen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Versicherungsschutz nicht ausreichend ist, so dass das Risiko besteht, dass die Schiffsgesellschaft Kosten aus Schäden selbst zu tragen hat. Bei Eintritt von Schadensfällen kann sich durch branchenübliche Selbstbehalte sowie höhere Versicherungsprämien das wirtschaftliche Ergebnis verschlechtern. Zinsen Die Zinsen der vorgesehenen Fremdfinanzierung sind nicht in vollem Umfang festgeschrieben. Die nicht über Zinsfestschreibungen gesicherten Zinssätze, die Zinssätze des Kontokorrentkredites sowie die Zinssätze, die nach Ablauf einer Zinsfestschreibung je nach Lage des Kapitalmarktes nicht erneut gesichert werden, unterliegen der Volatilität des Kapitalmarktes. Die von der Schiffsgesellschaft zu zahlenden Zinssätze richten sich nach den dann geltenden Marktzinsen. Es besteht das Risiko, dass sich die Zinsbelastung der Schiffsgesellschaft erhöht. Sowohl ein nach Ablauf der Zinsfestschreibung als auch ein gegenüber den kalkulierten Zinsen höherer Zinssatz könnte dazu führen, dass geringere als geplante Ausschüttungen in Euro an die Anleger erfolgen. Falls die Rückführung der Darlehen später als geplant erfolgt, könnte eine damit einhergehende höhere Zinsbelastung die Liquidität der Gesellschaft negativ beeinflussen; dies gilt auch bei einem langsameren als dem erwarteten Einwerbungsverlauf. Verkauf Der Verkauf des Schiffes wird von den Anlegern auf der Gesellschafterversammlung beschlossen. Ein genauer Veräußerungszeitpunkt kann nicht vorhergesagt werden, da auch ein früherer oder späterer Verkauf als prognostiziert