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Jahresbericht 2011 - Seelandheim Worben

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Wechsel in der<br />

Heimleitung<br />

Hans-Ulrich Marthaler,<br />

Gesamtleiter<br />

Am 30. April 2012 endet unsere<br />

vierzehnjährige Tätigkeit als Heimleiterehepaar<br />

im <strong>Seelandheim</strong> <strong>Worben</strong>.<br />

Rückblickend war es eine<br />

befriedigende, schöne und interessante<br />

Aufgabe, die wir hier ausüben<br />

durften. Nebst viel Schönem,<br />

das wir hier erlebten, wurden wir<br />

auch gefordert, Entscheide zu treffen,<br />

die schwer zu vollziehen waren.<br />

Zum Glück überwiegen meist<br />

die guten Erinnerungen, die bleiben<br />

werden. Mit ein wenig Stolz erfüllt<br />

uns der Gedanke, dass wir von den<br />

136 Jahren seit der Gründung des<br />

<strong>Seelandheim</strong>s eine Zeitspanne von<br />

14 Jahren die Fäden in den Händen<br />

halten durften und in unserer Epoche<br />

die Möglichkeit bekamen, die<br />

Institution zu erneuern und durch<br />

mehrere, bauliche Veränderungen<br />

und Neubauten in eine den heutigen<br />

Ansprüchen entsprechende,<br />

moderne Anlage zu überführen.<br />

Während dieser Zeit fanden nebst<br />

28 ordentlichen Abgeordnetenversammlungen<br />

auch einige Ausserordentliche<br />

statt. Die Abgeordneten<br />

entschieden, nach Weisung des Gemeinderates,<br />

über etliche Geschäfte.<br />

Alte Gebäude und Einrichtungen<br />

mussten Neuen weichen. Aus dem<br />

alten Viehstall sind 26 begehrte<br />

Alterswohnungen entstanden. Anstelle<br />

der vier alten Heizöltanks entstand<br />

der Entsorgungsunterstand<br />

und der Hochkamin wurde filmreif<br />

gesprengt, so dass für ein Holzschnitzelsilo<br />

von 250 m 3 Inhalt Platz<br />

geschaffen werden konnte.<br />

Mit dem Neubau des Behindertenwohnheims<br />

Tilo und dem Umbau<br />

des schützenswerten Spycher sowie<br />

dem neuen Zugang von der Bushaltestelle<br />

bis zur Cafeteria ist ein schönes,<br />

gelungenes Ganzes entstanden.<br />

In der neuen Werkhalle fühlen sich<br />

die Betriebshandwerker wohl und<br />

vermissen das alte, abgerissene Gewerbehaus<br />

nicht.<br />

Grosse Veränderungen wurden beim<br />

Empfang sowie in den Gebäuden<br />

Saal, Kocherhaus, Wäscherei und<br />

Sunnehus mit Aussenlift vollzogen.<br />

Heute sind wir gemäss genehmigter<br />

Strategie 2006 beim Demenzzentrum,<br />

dem grössten Bauvorhaben<br />

von zwei Häusern mit je 56 Betten<br />

angelangt. Dieser zweigeschossige<br />

Bau mit einer grossflächigen Aussengartenanlage<br />

ermöglicht dem<br />

Bewohner eine umfassende Bewegungs-<br />

und Aufenthaltsmöglichkeit<br />

im Grünen. Der Bewegungsdrang<br />

kann dank der Weggestaltung hindernisfrei<br />

und nach individuellem<br />

Bedarf gestaltet werden. Ein Sensor<br />

beim Tor der Aussenanlage meldet<br />

dem Betreuungspersonal weglaufgefährdete<br />

Bewohner. Eine umfassende<br />

Entwicklung fand bei den<br />

Mitarbeitenden in Betreuung und<br />

Pflege statt. Insbesondere bei der<br />

Ausbildung von FaGe- und FaBe-<br />

Lernenden, die in der Betreuung<br />

und Pflege eine gute Arbeit leisten.<br />

Weitere Lernende sind in der Küche,<br />

Bäckerei oder Landwirtschaft<br />

im Einsatz. Zudem bildet das <strong>Seelandheim</strong><br />

berufsbegleitend Sozialpädagogen<br />

und Pflegehelferinnen SRK<br />

aus.<br />

Alle wissen, dass im Beruf die Anforderungen<br />

und deren Umsetzungen<br />

stetig steigen. Daher ist es<br />

wichtig, mit der Entwicklung laufend<br />

Schritt zu halten.<br />

Wir wünschen allen Bereichsleiter-<br />

Innen und ihren MitarbeiterInnen<br />

den nötigen Elan gleich weiterzumachen<br />

wie bisher. Gleichzeitig danken<br />

wir allen für ihren grossen Einsatz<br />

und die gute Zusammenarbeit. Wir<br />

hoffen sehr, dass in dieser schnelllebigen<br />

Zeit, dem Bewohner zu Liebe,<br />

hin und wieder nach dem Motto:<br />

Die Uhr blieb stehen und sagte, «ich<br />

habe Zeit» gearbeitet wird.<br />

Unserem Nachfolger, Herrn Markus<br />

Dürst als Gesamtleiter (ab<br />

1. Mai 2012), wünschen wir in seiner<br />

Aufgabe Befriedigung und gutes<br />

Gelingen bei seiner Tätigkeit. Dasselbe<br />

wünschen wir Herrn Reimund<br />

Zbinden, der die Leitung Hotellerie<br />

(ab 1. Mai 2012) neu übernimmt.<br />

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