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Die „Goldene Kamera“: Qualität – made in Bremen

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Service & Betrieb<br />

Ausbildung<br />

QUALITÄTSSICHERUNG DURCH MODERNISIERUNG<br />

<strong>Die</strong> Ausbildungsordnungen e<strong>in</strong>er Reihe Berufsrichtungen wurden überarbeitet beziehungsweise<br />

neu gefasst. Darüber h<strong>in</strong>aus gelten bereits neue Meisterprüfungsverordnungen für vier Berufe,<br />

weitere sollen h<strong>in</strong>zu kommen.<br />

In sieben Handwerksberufen s<strong>in</strong>d mit dem<br />

neuen Ausbildungsjahr neue oder überarbeitete<br />

Ausbildungsordnungen gültig <strong>–</strong> von der<br />

Bestattungsfachkraft bis zum Kraftfahrzeugmechatroniker,<br />

vom Mediengestalter bis zum<br />

Holz- und Bautenschützer. <strong>Die</strong> Anpassungen<br />

tragen den gestiegenen Ansprüchen an die<br />

berufliche Handlungsfähigkeit der Handwerker<br />

Rechnung. Aktuelle Entwicklungen des<br />

rasant beschleunigten technologischen und<br />

wirtschaftlichen Wandels werden e<strong>in</strong>bezogen.<br />

In knapp 30 weiteren Verfahren werden <strong>in</strong>haltliche<br />

und strukturelle Anpassungen diskutiert.<br />

Durch das Konzept des Lernens im Lebenslauf<br />

gew<strong>in</strong>nt zudem die Fortbildung weiter an<br />

Bedeutung. Hierbei s<strong>in</strong>d für das Handwerk die<br />

Meisterprüfungen die zentralen Bezugspunkte<br />

im Berufslaufbahnkonzept. In vier Berufen<br />

gelten seit 2007 neue Meisterprüfungsverordnungen:<br />

im Damen- und Herrenschneider-<br />

Handwerk, im Konditoren-Handwerk, im Schilder-<br />

und Lichtreklamehersteller-Handwerk<br />

sowie im Zahntechniker-Handwerk. 14 weitere<br />

Verfahren s<strong>in</strong>d derzeit <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />

Damit die Aus- und Fortbildungs<strong>in</strong>halte<br />

sowie deren Strukturen mit den betrieblichen<br />

Anforderungen Schritt halten, arbeiten Experten<br />

aus Betrieben, Fachverbänden, Handwerkskammern<br />

und dem Zentralverband des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH) bei der Modernisierung<br />

der Ordnungsmittel eng zusammen.<br />

Sie bilden e<strong>in</strong>en Eckpfeiler der <strong>Qualität</strong>ssicherung<br />

<strong>in</strong> der handwerklichen Berufsbildung.<br />

Weitere Informationen und Beratungsangebote<br />

zur Aus- und Weiterbildung im Handwerk<br />

gibt es bei der Handwerkskammer <strong>Bremen</strong>,<br />

den Kreishandwerkerschaften <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

und Bremerhaven und den Innungen.<br />

Neue beziehungsweise überarbeitete Ausbildungsordnungen<br />

gelten für die folgenden<br />

Ausbildungsrichtungen:<br />

• Bestattungsfachkraft,<br />

• Brauer und Mälzer,<br />

• Fachkraft für Holzund<br />

Bautenschutzarbeiten,<br />

• Holz- und Bautenschützer,<br />

• Kraftfahrzeugmechatroniker,<br />

• Mechatroniker für Kältetechnik,<br />

• Mediengestalter Digital und Pr<strong>in</strong>t.<br />

Weitere Informationen zu den handwerklichen<br />

Ausbildungsberufen im Internet unter<br />

www.teamhandwerk.de.<br />

NEUER HÖCHSTSTAND<br />

BEI ÜBERSCHULDUNG<br />

<strong>Die</strong> Überschuldung von Privatpersonen<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

hat auch 2007 weiter zugenommen.<br />

Der Anstieg der<br />

gesamtdeutschen Schuldnerquote<br />

wird allerd<strong>in</strong>gs schwächer.<br />

Für die Bundesrepublik<br />

wurde zum Stichtag 1. Okto -<br />

ber 2007 e<strong>in</strong>e Schuldnerquote<br />

von 10,9 Prozent (Vorjahr:<br />

10,7%) ermittelt. Das heißt,<br />

rund 7,3 Millionen Bewohner<br />

Deutschlands oder mehr als<br />

jeder zehnte erwachsene E<strong>in</strong>wohner<br />

gelten als überschuldet.<br />

Im Vergleich zu 2006 s<strong>in</strong>d<br />

weitere 150.000 Schuldner<br />

h<strong>in</strong>zugekommen <strong>–</strong> e<strong>in</strong><br />

Zuwachs von 2,1 Prozent. Im<br />

Jahr davor war der Anstieg mit<br />

170.000 Betroffenen noch<br />

höher.<br />

<strong>Die</strong> Schuldnerquote liegt <strong>in</strong><br />

den neuen Bundesländern<br />

(11,5%, ohne Berl<strong>in</strong>) höher als<br />

im Westen Deutschlands<br />

(10,7%). Insgesamt zählt Ostdeutschland<br />

rund 1,3 Millionen<br />

Überschuldete. Im Wes -<br />

ten s<strong>in</strong>d es rund 6 Millionen<br />

Personen. Trotz des konjunkturellen<br />

Aufschwungs gibt es<br />

ke<strong>in</strong>e Entspannung der Verbraucherüberschuldungsproblematik.<br />

Zwar mildert die<br />

zurückgehende Arbeitslosigkeit<br />

den Anstieg der Schuldnerquoten.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs müssen<br />

Jahr für Jahr mehr Bürger Privat<strong>in</strong>solvenz<br />

anmelden, und<br />

die Zahl der überschuldeten<br />

Personen steigt weiter.<br />

<strong>Die</strong> niedrigsten Schuldnerquoten<br />

weisen die Bundesländer<br />

Bayern (7,8%) und Baden-<br />

Württemberg (8,1%) auf.<br />

Schlusslichter s<strong>in</strong>d <strong>–</strong> wie auch<br />

schon 2006 <strong>–</strong> die Länder <strong>Bremen</strong><br />

(15,5%), Berl<strong>in</strong> (15,3%)<br />

und Sachsen-Anhalt (13,7%).<br />

Quelle: Creditreform<br />

32 Handwerk <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> 12/2007

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